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Der Podcast der Wochenzeitung „der Freitag“ mit Beiträgen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Debatte

der Freitag


    • Jun 8, 2024 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 51m AVG DURATION
    • 87 EPISODES


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    Latest episodes from der Freitag Podcast

    Trailer: Feeling Blue – Paartherapie mit dem Ozean

    Play Episode Listen Later Jun 8, 2024 2:16


    Wir haben tolle Nachrichten! Wir veröffentlichen einen neuen Podcast. „Feeling Blue – Paartherapie mit dem Ozean“ heißt die fünfteilige Doku-Serie, in der die „Blue New Deal“-Reporter:innen Svenja Beller, Julia Lauter, Martin Theis, Fabian Weiss der Beziehungskrise zwischen Mensch und Meer auf den Grund gehen. Den Podcast gibt es bei Spotify, Apple Podcasts und jedem anderen Podcatcher Ihrer Wahl. Weitere Informationen: Wir alle lieben den Ozean – aber schätzen wir ihn auch? Dieser Storytelling-Podcast geht der Beziehungskrise zwischen Mensch und Meer auf den Grund. Klar ist dabei: Die Menschheit ist der toxische Partner in dieser vermeintlichen Liebesbeziehung. Mit fatalen Folgen: Die Ozeane verkommen zur Müllhalde und waren noch nie so erhitzt wie jetzt. In fünf Episoden sucht „Feeling Blue – Paartherapie mit dem Ozean“ weltweit nach Lösungen in unserem gestörten Verhältnis mit den Meeren. Ob in Korallenfarmen auf den Fidschi-Inseln oder in kenianischen Mangrovenwäldern: Überall gibt es Menschen, die eine dringend benötigte Kurskorrektur vorantreiben. Auch international renommierte Wissenschaftler:innen wie der deutsche Ozeanograph Mojib Latif oder der indische Klimaforscher Roxy Mathew Koll kommen zu Wort. “Feeling Blue” gibt dem Ozean eine Stimme. An vielen Orten wird es beeindruckend, an einigen gefährlich, an anderen hoffnungsvoll. „Feeling Blue – Paartherapie mit dem Ozean“ ist ein Podcast der Wochenzeitung „der Freitag“, produziert von der freien Journalistin Kyra Funk. Ab dem 7. Juni jeden Freitag eine neue Folge. Überall, wo es Podcasts gibt. *** Moderation: Svenja Beller. Redaktion: Svenja Beller, Julia Lauter, Martin Theis, Fabian Weiss Redaktionelle Mitarbeit: Teresa Kraft Fact Checking: Kathrin Lilienthal Aufnahme, Postproduktion und Mix: Artur Sommerfeld Musik und Sounddesign: Don Tengeler Mit Originaltonaufnahmen aus dem Ozean von Stephanie Kyek *** Der Podcast ist Teil der Serie „Blue New Deal“. Ein Jahr lang veröffentlicht das Team im „Freitag“ Artikel über Lösungen, die sowohl die Ozeane schützen als auch deren Potenzial nutzen, die Erderwärmung zu stoppen. Das Projekt wird vom European Journalism Centre (EJC) über den Solutions Journalism Accelerator finanziert. Dieser Fonds wird von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. Die redaktionellen Inhalte der Serie entstanden ohne jeden Einfluss durch das European Journalism Centre. Mehr Infos, Reportagen, Interviews, Fotos und Videos unter https://www.freitag.de/blue-new-deal

    Carlo Masala im Gespräch mit Jakob Augstein: „Ich nehme Wladimir Putin beim Wort“

    Play Episode Listen Later Apr 10, 2024 56:24


    Obwohl Carlo Masala den Freitag schon seit Jahrzehnten liest, ist er nicht zum Pazifisten geworden. Die Friedensrhetorik seines Papstes findet er unangemessen. Das ist nicht verwunderlich. Denn die Ukraine dazu aufzurufen, die „weiße Fahne zu schwenken“, wie es Franziskus getan hat, widerspricht allem, wofür Masala steht: eine andauernde militärische Unterstützung der Ukraine. Jakob Augstein hakt in diesem Podcast-Gespräch nach: Muss nicht langsam über einen Weg raus aus dem Konflikt nachgedacht werden?

    Wie Klimaprotest endlich erfolgreich werden kann – Lea Bonasera im Gespräch mit Jakob Augstein

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2024 55:22


    Vier Ideen, wie wir die AfD besiegen können – Klaus Dörre im Gespräch mit Elsa Koester

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2024 52:29


    Wed, 14 Feb 2024 06:00:00 +0000 https://der-freitag-podcast.podigee.io/87-vier-ideen-wie-wir-die-afd-besiegen-konnen c0d768de462ba6171bd81f6f28262d12 Was tun gegen die AfD? Wer sich diese Frage stellt, sollte mit Klaus Dörre reden. Der Soziologe hat mit Hunderten Arbeiterinnen und Arbeitern gesprochen – auch mit denen, die die AfD wählen wollen. Er weiß, wie man einige von ihnen zurückgewinnen kann. Foto des Episodencovers: Angelika Osthues, Fotografie, Münster (CC BY-SA 3.0 DEED) Zum Probeabo des Freitag geht es hier entlang Fragen und Anmerkungen können Sie gerne an podcast@freitag.de schicken full no afd,Rechtsextremismus,ampel,Ungleichheit,Thüringen der Freitag

    Deborah Feldman im Gespräch mit Jakob Augstein: „Jüdische Vielfalt ist kein Kuschelbegriff“

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2024 55:40


    Sat, 10 Feb 2024 07:00:00 +0000 https://der-freitag-podcast.podigee.io/86-deborah-feldman-im-gesprach-mit-jakob-augstein 01a9db5f2f2933a0141d940d714d3394 Über jüdische Identitäten Wie lässt sich das Judentum am ehesten definieren? Darauf gibt es sehr viele Antworten. Im Gespräch mit Jakob Augstein versucht die Schriftstellerin Deborah Feldman jeder dieser Antworten nachzugehen. Feldman wurde 2012 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, weil in diesem Jahr ihr Romandebüt Unorthodox erschien, das millionenfach verkauft wurde. Netflix machte 2020 eine Miniserie aus dem Buch. In dem Werk beschreibt Feldman ihre Kindheit und Jugend in der ultraorthodoxen Glaubensgemeinschaft der Satmarer in New York. 2014 ist die Schriftstellerin nach Berlin gezogen -- es zog sie nach Deutschland, das Land, in dem ihr Urgroßvater aufgewachsen war. Im Podcast-Gespräch mit Jakob Augstein spricht Feldman über jüdische Identität, ihr neuestes Buch Judenfetisch und über die Frage, warum Menschen mit jüdischen Wurzeln oft ein Bedürfnis haben, zu ihren eigenen familiären Wurzeln zurückzukehren. Foto: Alexa Vachon Zum Probeabo des Freitag geht es hier entlang Fragen und Anmerkungen können Sie gerne an podcast@freitag.de schicken full Über jüdische Identitäten no Antisemitismus,Jakob Augstein,Deborah Feldman,Israel der Freitag

    Wie umgehen mit der AfD? Von Demos, Verboten und Bündnissen

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2024 66:29


    Sat, 03 Feb 2024 11:05:21 +0000 https://der-freitag-podcast.podigee.io/85-wie-umgehen-mit-der-afd-von-demos-verboten-und-bundnissen 8f86559983db6d2046667602d9c31e6b Freitag-Redakteurin Ebru Taşdemir im Gespräch mit Heike Kleffner und David Begrich Seit dem Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv über das Treffen von AfD-Politikern mit Unternehmern und rechtsextremen Influencern wie Martin Sellner bei Potsdam gehen Hunderttausende Menschen auf die Straßen, um gegen Rechtsextremismus und für eine starke Demokratie zu protestieren. Und das nicht nur in Großstädten wie Berlin, Köln und München, sondern auch in Halle, Weimar, Wittenberg und Bautzen. Als die „größten Proteste seit 1989" bezeichnet der Rechtsextremismus-Experte David Begrich die aktuellen Proteste. Ob diese nun politische und gesellschaftlichen Prozesse anstoßen werden und was gegen das Erstarken der AfD, auch vor den kommenden Kommunal- und Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hilft, darüber spricht Freitag-Politikredakteurin EbruTaşdemir mit Heike Kleffner, Geschäftsführerin des VBRG (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.) und David Begrich, Mitarbeiter der Arbeitsstelle Rechtsextremismus bei Miteinander e.V. in Magdeburg in Sachsen-Anhalt und Freitag-Autor. Das Gespräch wurde am 31. Januar 2024 aufgezeichnet. Zum kostenlosen digitalen Probemonat geht es hier entlang Fragen und Anmerkungen können Sie gerne an podcast@freitag.de schicken full Freitag-Redakteurin Ebru Taşdemir im Gespräch mit Heike Kleffner und David Begrich no afd,rechtsextremismus,ostdeutschland,Demonstrationen der Freitag 3989

    Jakob Augstein im Gespräch mit Florence Gaub: Haben wir noch eine Zukunft?

    Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 54:36


    Der Mensch verbringt die Hälfte seiner wachen Zeit mit dem Nachdenken über die Zukunft. Aber meistens nicht mit der weit entfernten Zukunft, sondern mit Alltäglichem: Was gibt es heute Abend zu essen; wann steigen wir ins Auto und fahren ins Büro; oder: An welchem Tag waren noch gleich die Prüfungen der Kinder? Nur sechs Prozent des Tages denken wir an die nächsten zehn bis 15 Jahre. Es scheint, als seien wir dermaßen von der Gegenwart absorbiert, dass kaum Zeit für Planungen bleibt, die weit in die Ferne reichen. Die Wissenschaft kennt dafür ein Wort: „Zukunftsskonto“. Wie können wir uns angewöhnen, manchmal das Hier und Jetzt nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen und die weit verbreitete No-Future-Haltung abzulegen? Das ist eine Frage, mit der sich die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence Gaub in einem vor kurzem erschienenen Buch beschäftigt. Im Podcast-Gespräch mit Jakob Augstein spricht sie darüber, warum Nationen wie China und Saudi-Arabien so viel optimistischer nach vorne gucken als wir hier im Westen. Den „Freitag“ abonnieren? Können Sie unter https://abo.freitag.de/

    Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Zimmerer

    Play Episode Listen Later Dec 3, 2023 54:20


    „U-Boote liefern, Klappe halten“: So stellte sich der Publizist Jan Fleischhauer 2017 die deutsche Beziehung zu Israel vor. Mittlerweile hat die Debatte um die militärische Unterstützung für das kleine Land im Nahen Osten eine neue, schreckliche Aktualität erfahren: Am 7. Oktober brachten Terroristen der Hamas mehr als 1.400 Israelis auf bestialische Weise um. Welche Verpflichtung hat die Bundesrepublik nach der Attacke, die manche als Israels „9/11-Moment“ bezeichnen, gegenüber seinem Verbündeten? Und: Wie sollen wir mit den Palästinensern hierzulande umgehen, die den Angriff als Befreiungsaktion gefeiert haben – und es teilweise bis heute tun? Das sind Fragen, die Freitag-Verleger Jakob Augstein in diesem Podcast mit dem Historiker Jürgen Zimmerer bespricht. Letzterer hat vor kurzem im Reclam-Verlag das Buch „Erinnerungskämpfe“ herausgebracht, in dem er dafür plädiert, den auf die Shoah begrenzten deutschen Erinnerungskanon um die Perspektiven von Gastarbeitern, Muslimen und Menschen, die unter dem deutschen Kolonialreich gelitten haben, zu erweitern. Welche Konsequenzen das für das Hier und Jetzt haben könnte, verrät er in diesem Gespräch.

    Wie rechts ist der Osten? Jakob Augstein im Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2023 54:03


    Ins Literaturhaus Berlin, wo dieses Gespräch aufgezeichnet wird, kommt Ilko-Sascha Kowalczuk mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem die blau-gelbe Flagge der Ukraine zu sehen ist. Freiheit – dieser Wert steht im Zentrum seines Denkens. Der 1967 in Ostberlin geborene Historiker beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur, gerade erst ist der erste Teil einer großen Biografie über Walter Ulbricht erschienen (C. H. Beck, 1.006 S., 58 €). Der zweite Teil soll 2024 folgen. Jetzt, wo die AfD in Sachsen auf 35 Prozent in Umfragen kommt, hat „Freitag“-Verleger Jakob Augstein bei Kowalczuk nachgefragt: Wie rechts ist der Osten? Die Antwort wirft einen dunklen Schatten auf die Hoffnung, dass zumindest der Westen der Republik vom Rechtsruck verschont bleibt ... Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: © Ekko von Schwichow

    Jakob Augstein im Gespräch mit Eva von Redecker: „Freiheit bedeutet, Zeit zu haben“

    Play Episode Listen Later Aug 18, 2023 55:17


    In ihrem neuesten Buch schreibt Eva von Redecker, dass Freiheit vor allem als „Bewegungsfreiheit“ verstanden werde. Und gerade diese als Hypermobilität ausgelebte Bewegung setzt unserem Klima heute zu: Reisen, Konsum und Dieselautos erhitzen unseren Planeten. Wie können wir Freiheit neu definieren, damit diese Idee auch in Zeiten des drohenden Klimakollaps weiter erstrebenswert bleibt? Und welchen Wert hat der Liberalismus noch, wenn viele immer dann nach ihm rufen, sobald er schädliche Auswirkungen hat? Eva von Redecker macht sich in Bleibefreiheit Gedanken über einen neuen Freiheitsbegriff für das 21. Jahrhundert. Jakob Augstein spricht mit der Philosophin über ihr neuestes Buch. Warum es nicht sinnvoll ist, beim Thema Klima nur auf die Gradzahl der Erderwärmung zu starren, erfahrt ihr in diesem Podcast. Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: Sophie Brand

    Joseph Vogl im Gespräch mit Jakob Augstein: „Liberale denken oft, es wird schon alles wieder werden“

    Play Episode Listen Later Jul 13, 2023 55:59


    Die eine Schieflage ist noch nicht gemeistert, da kündigt sich die nächste an. Erst der Finanzcrash 2008, dann der Syrien-Krieg, vor dem viele Menschen nach Europa flüchteten. Auch die Pandemie war noch nicht beendet, da marschierte Russland in die Ukraine ein. Wie entkommen wir dem Teufelskreis, wo eine Katastrophe die nächste jagt? Darüber kann man gut mit Joseph Vogl reden – laut Wirtschaftswoche „Deutschlands schärfster Kapitalismuskritiker“. Vogl lehrt Philosophie und Literatur in Berlin und Princeton. 2022 wurde ihm der „Günther Anders-Preis für kritisches Denken“ verliehen. Das Buch „Das Gespenst des Kapitals“ (2010) wurde zum Bestseller. Mit ihm hat Jakob Augstein über eine Welt im Dauerstress gesprochen. Welche Mitschuld der Liberalismus am Zustand unserer Erde hat? Vogl ist überzeugt: Der Glaube an den Markt macht blind dafür, Katastrophen zu erkennen. Foto: Marc Beckmann

    Wie klappt die Energiewende, Claudia Kemfert?

    Play Episode Listen Later May 2, 2023 33:39


    Der Ukraine-Krieg und die folgende Energiekrise hat gezeigt: Ohne Energiewende geht es nicht – spätestens mit Blick auf die Klimakatastrophe. Wie konnte es so weit kommen und wie sähen Lösungen aus? Fragen an Claudia Kemfert Foto: Oliver Betke

    Clemens Meyer im Gespräch über Christa Wolf

    Play Episode Listen Later May 1, 2023 32:21


    Christa Wolf ist eine Ikone der DDR-Literatur. Doch was kann ihr Werk uns heute literarisch noch sagen? Und was ist mit all den anderen, oftmals fast vergessenen Autoren aus der DDR-Zeit? Darüber spricht Clemens Meyer mit Maxi Leinkauf Foto: Iona Dutz

    Ijoma Mangold im Gespräch: Ist Bitcoin das ehrlichere Geld?

    Play Episode Listen Later Apr 29, 2023 33:23


    Man kann den Bitcoin zweifellos als schillerndes Phänomen bezeichnen: ein mysteriöser Erfinder, der zweifelhafte Ruf als gutes Mittel zur Geldwäsche und der scheinbar ewige Wechsel zwischen Hype und Crash. Der Autor und Literaturkritiker Ijoma Mangold hat die Faszination für die digitale Währung erkundet und darüber ein Buch geschrieben: „Die orange Pille: Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist“.  Auf der Leipziger Buchmesse hat er sich mit „Freitag“-Redakteurin Katharina Schmitz über die Kryptowährung und die großen Fragen dahinter unterhalten. Zum Beispiel über unser schwieriges Verhältnis zu Geld, die Frage, wie das Geldsystem funktioniert – und welche Probleme der Bitcoin lösen könnte. Das Gespräch wurde am 28. April 2023 auf der Leipziger Buchmesse aufgezeichnet. Foto: Thorsten Wulff

    Jakob Augstein im Gespräch mit Grisebach-Chefin Diandra Donecker

    Play Episode Listen Later Apr 26, 2023 54:40


    Das durchschnittliche Auktionsergebnis für ein Kunstwerk liegt in Deutschland bei 30.000 bis 50.000 Euro. Einen neuen Rekord hat das Auktionshaus Grisebach im vergangenen Dezember aufgestellt: Da ging Max Beckmanns „Selbstbildnis“ für 20 Millionen Euro über die Theke. Verglichen mit amerikanischen Verhältnissen ist das wenig: In New York wurde 2015 ein Picasso-Bild für 160 Millionen Dollar versteigert. Ist der Kunstmarkt seriös? „Ja“, sagt Diandra Donecker, „man darf nicht nur auf den Preis gucken.“ Es gebe strenge Richtlinien, um beispielsweise Geldwäsche zu verhindern. Außerdem gebe es einen großen Markt jenseits der Rekordsummen. Dieses Alltagsgeschäft schlage sich nur weniger in den Schlagzeilen der großen Zeitungen nieder. Über Kunst, Kultur und Kapitalismus sprach Freitag-Verleger Jakob Augstein am 17. April 2023 im Literaturhaus Berlin mit Diandra Donecker, der Chefin des Auktionshauses Grisebach. Es ging um die Frage, wie männerdominiert das Geschäft sei, wer sich Gemälde leisten kann – und einen großen Polizeieinsatz bei Grisebach vor gar nicht so langer Zeit. Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: Markus Jans

    Wer rettet die Welt? Die Arbeiterklasse oder die junge Generation?

    Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 87:59


    Hitze, Dürre, Stürme, Fluten: Die Klimakrise ist da – und es stellt sich die Frage, was man angesichts der drohenden Klimakatastrophe tun kann, um die Welt zu retten? Nach Fridays for Future und Extinction Rebellion macht nun die Letzte Generation mit Autobahnblockaden auf sich aufmerksam. Ist diese Form der Radikalisierung eine Antwort auf die riesigen Herausforderungen der Zeit – oder schrecken Aktionen wie diese nicht vielmehr Menschen ab? So geht es bei der Diskussion um die Radikalisierung der Klimabewegung immer auch um die Frage, ob Klassenpolitik und der Kampf gegen den Klimawandel Hand in Hand gehen können.  Über all diese Fragen diskutiert „Freitag“-Autor Sebastian Friedrich mit der Journalistin und Aktivistin Laura Meschede sowie dem Aktivisten Tadzio Müller. Es geht um globale Gerechtigkeit, die Generationenfrage, Arbeiterklasse und die Rolle der Gewerkschaften. Das Gespräch wurde im Rahmen der Reihe „Bündnisse Bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. Fotos: Privat, Nikita Teryoshin

    Frankreich vor den Parlamentswahlen: Neue linke Hoffnung

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2022 55:11


    Gerade erst wurde Emmanuel Macron erneut zum Präsidenten gewählt, nun stehen schon wieder Wahlen in Frankreich an. Doch vor den Parlamentswahlen ist die Voraussetzung eine andere: Bis vor kurzem stand vor allem der Erfolg der extremen Rechten um Marine Le Pen im Vordergrund, nun hat auf einmal ein Linksbündnis Aussicht auf Erfolg – und der neue Premierminister könnte am Ende tatsächlich Jean-Luc Mélenchon heißen. Was ist da los in Frankreich? Was bewegt die Französinnen und Franzosen? Das weiß „Freitag“-Autorin Romy Straßenburg, die seit vielen Jahren in Paris lebt und als Journalistin über das Land berichtet. Vor der ersten Runde der Parlamentswahlen hat sie „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf einen Einblick in die französische Politik und Gesellschaft gegeben. Es geht um Gelbwesten, linke Intellektuelle, die schwindende Mitte, Eliten – und die Frage, wie es in Zeiten wie diesen um das französische „Savoir-vivre“ steht. Foto: Frederike Wetzels

    Haben wir ein #Polizeiproblem, Oliver von Dobrowolski?

    Play Episode Listen Later May 13, 2022 72:14


    Erst vor wenigen Tagen ist ein Mann in Mannheim nach einem Polizeieinsatz gestorben. Laut Bundesamt für Verfassungsschutz hatten mehr als 300 Bedienstete von Sicherheitsbehörden einen Bezug zu Rechtsextremisten und Reichsbürgern. Und in Frankfurt läuft derzeit der „NSU 2.0“-Prozess, bei dem es jüngst auch darum ging, dass die Frankfurter Polizei Beweise manipuliert haben soll. Rechte Netzwerke, Polizeigewalt mit teilweise tödlichen Folgen, rassistische Einstellungen unter den Beamt:innen – die Polizei in Deutschland hat ein strukturelles Problem. Was kann man dagegen tun? Oliver von Dobrowolski ist selbst Polizist – und versucht die Polizei von innen zu verändern. Im Podcast-Gespräch mit „Freitag“-Redakteur Benjamin Knödler spricht Oliver von Dobrowolski über die Probleme bei der Polizei, ihre besondere Rolle in der Gesellschaft und die Macht der Polizeigewerkschaften. • Foto: Marcus Höhn

    Jakob Augstein im Gespräch mit Saba-Nur Cheema

    Play Episode Listen Later May 4, 2022 55:08


    Identitätspolitik – das ist gerade in der Linken in den vergangenen Jahren immer wieder ein umkämpftes Thema gewesen. Welche Bedeutung haben identitätspolitische Kämpfe für die Gesellschaft? Stehen sie für Fortschritt oder spalten sie die Gesellschaft vielmehr? Darüber spricht Jakob Augstein mit der Politikwissenschaftlerin und Antirassismus-Trainerin Saba-Nur Cheema. Erstmal heißt Identitätspolitik vor allem eines: Politisches Handeln an den Interessen von Menschen zu orientieren, die sich anhand von Klasse, Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden. Doch wo führt das hin? Was unterscheidet linke von rechter Identitätspolitik, welche Rolle spielen soziale Medien in den Debatte und gibt es so etwas wie ein gesellschaftliches „Wir“? Um diese und viele andere Fragen geht es in der neuen Folge des Freitag-Podcasts. Das Gespräch wurde am 4. April 2022 im Rahmen von „2 um 8 – der radioeins- und Freitag-Salon“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. • Foto: David Bachar

    Marcel Fratzscher im Gespräch: „Die Spritpreisbremse ist reiner Populismus“

    Play Episode Listen Later Apr 5, 2022 60:56


    Ob der Stopp deutscher Energieimporte aus Russland nun kommt oder nicht: Die Folgen des Ukraine-Krieges sind auch in Deutschland spürbar. Rohstoffpreise steigen – und damit auch die Inflation. Was bedeutet das für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in einem Land, das sich gerade erst von der Corona-Krise erholt? Darüber spricht Sebastian Puschner, stellvertretender Chefredakteur des „Freitag“, mit dem Ökonomen Marcel Fratzscher. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in seinem Buch „Geld oder Leben. Wie unser irrationales Verhältnis zum Geld die Gesellschaft spaltet“ analysiert, was die deutsche Moral des guten Sparens und die Abneigung gegenüber Schulden für unseren Umgang mit den Krisen der Gegenwart bedeuten. Im Podcast-Gespräch geht es um strukturelle Ungleichheit in Deutschland, das ungerechte Steuersystem, welche Maßnahmen in der Krise wirklich helfen würden – und um die Frage, wie es um die Hoffnung auf eine radikale Transformation steht. • Foto: Imago/photothek

    Was können wir von Amerikas neuen Linken lernen?

    Play Episode Listen Later Mar 16, 2022 53:31


    Occupy, Black Lives Matter, Bernie Sanders oder Alexandria Ocasio-Cortez: In den vergangenen Jahren ist die US-amerikanische Linke zu einer mächtigen Bewegung geworden. Wie ist dieser Erfolg zu erklären – ausgerechnet in einem Land, dessen gesellschaftliche Linke vor allen von Europa gerne mal belächelt wird? Der Journalist und Autor Lukas Hermsmeier, der in Berlin und New York lebt, hat die Bewegung in seinem neuen Buch „Uprising: Amerikas neue Linke“ porträtiert und analysiert. Im Freitag-Podcast spricht er mit Freitag-Redakteur und -Autor Konstantin Nowotny über Bernie Sanders und Donald Trump, über die Leere der Mitte, die Polizei und das Strafsystem – und die Frage, wie viel abweichende Meinung eine linke Bewegung ertragen muss. • Foto: Antonia Polkehn

    Nora Bossong im Gespräch mit Maxi Leinkauf

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2022 55:35


    Mit Annalena Baerbock, Christian Lindner und einigen anderen Politikerinnen und Politikern ist nun eine Generation an der Macht, die bisher nur Frieden kannte und bislang nicht dadurch aufgefallen ist, dass sie besonders viel Profil hat. Nun aber muss sie sich mit Krisen und Weltkatastrophen beschäftigen. Die Schriftstellerin Nora Bossong porträtiert in ihrem neuen Buch diese „Geschmeidigen“ und urteilt: Ihr habt euch zu lange mit euch selbst beschäftigt. Darüber und wie sie ihre eigene Rolle als Autorin und Intellektuelle sieht, hat Nora Bossong mit „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf gesprochen. • Foto: Imago/Sven Simon

    Jakob Augstein im Gespräch mit Osteuropa-Historiker Karl Schlögel

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2022 53:48


    Seit Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ist die Welt fundamental anders. Von „Zeitenwende“ hat Bundeskanzler Olaf Scholz gesprochen. Und in der Tat verändert Russlands Krieg in der Ukraine die Haltung von Politik und Gesellschaft in Deutschland.  Karl Schlögel ist Osteuropa-Historiker und befasst sich schon lange mit der Geschichte der Region – und des Konfliktes. Doch auch er war von Putins Invasion im Nachbarland überrascht. Seiner Meinung nach geht es bei Putins Krieg um die Zerstörung der Ukraine – und um imperialistische Vorstellungen des russischen Präsidenten.  Jakob Augstein spricht mit Karl Schlögel über Wladimir Putin, die Zerstörung der Ukraine und die Rolle des Westens in dem seit Jahren schwelenden Konflikt. Das Gespräch wurde am 28. Februar 2022 im Rahmen von „2 um 8 – der radioeins- und Freitag-Salon“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. • Foto: Imago/Jürgen Heinrich

    Was ist Ostdeutschland?

    Play Episode Listen Later Jan 3, 2022 85:52


    Ossis, Wessis, Ostdeutschland – diese Kategorien sind immer noch wirkmächtig. Mehr noch: In letzter Zeit ist wieder verstärkt von einer ostdeutschen Identität die Rede. Ist die Auseinandersetzung mit einer spezifisch ostdeutschen Erfahrung ein Mittel, um Ungleichheiten zwischen Ost und West zu überwinden? Oder führt die ostdeutsche Identitätspolitik in eine Sackgasse? Braucht es mehr Ostbewusstsein für mehr Solidarität? Über diese Fragen diskutiert der Journalist und „Freitag“-Autor Sebastian Friedrich mit der Journalistin und Autorin Valerie Schönian und dem Politologen und Historiker Michael Lühmann. Das Gespräch wurde am 2. Dezember 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. Fotos: Lena Meyer, Privat

    Jakob Augstein im Gespräch mit Bernd Ulrich

    Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 52:14


    Wir haben die freie Wahl, oder? Die Bundestagswahl verdeutlicht das. Aber sind wir wirklich frei? Und was bedeutet die Freiheit des Einzelnen noch im globalen Kontext? Eines ist sicher, die Pandemie hat tiefe Kerben in das Freiheitsempfinden der Gesellschaft geschlagen. Und mit der Klimakatastrophe droht die nächste Krise für die Freiheit. Doch ist die Gesellschaft bereit, sich einzuschränken? Wieviel Freiheit müssen die Menschen jetzt aufgeben, um sie in Zukunft noch zu ermöglichen? Und was bedeutet der Begriff „Freiheit“ heute überhaupt? Darüber diskutiert „Freitag“-Verleger Jakob Augstein mit Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“. Das Gespräch wurde am 11. Oktober im Rahmen von „2 um 8 – der radioeins- und Freitag-Salon“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet • Foto: Anne Hufnagl

    Mietenwahnsinn – was können wir dagegen tun?

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2021 60:31


    Die steigenden Mieten sind die soziale Frage unserer Zeit. Diesen Satz haben schon viele Politiker:innen in den letzten Jahren gesagt. Und es stimmt ja auch. Die Mieten steigen gerade in den Großstädten immer weiter, ganze Viertel werden gentrifiziert und die Menschen verdrängt. Die Frage, ob man sich die eigene Wohnung bald nicht mehr wird leisten können, ist in den Ballungszentren eine der größten Sorgen. Auch der Grünen-Politiker Florian Schmidt sieht in der Wohnungsfrage die soziale Frage unserer Zeit. Er kämpft als Baustadtrat des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegen den Ausverkauf der Stadt. In seinem neuen Buch „Wir holen uns die Stadt zurück: Wie wir uns gegen Mietenwahnsinn und Bodenspekulation wehren können“ zeigt Florian Schmidt auf, welche Wege es aus der Mietenkrise geben könnte. „Freitag“-Redakteur Benjamin Knödler spricht im Podcast mit Florian Schmidt darüber, was die Gentrifizierung für einen Stadtteil bedeutet, über die Stärke der Mietenbewegung und die Frage, wie ein gemeinwohlorientiertes Wohnungswesen aussehen könnte. Dieses Gespräch ist Teil der Literatur-Podcasts, die „der Freitag“ während der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht. • Foto: Marcelino Wellmer

    Harald Welzer über das Aufhören im Kapitalismus

    Play Episode Listen Later Oct 23, 2021 32:36


    Unwetter, Hochwasser, Artensterben: Die Klimakrise führt uns als Gesellschaft vor Augen, dass wir mit Endlichkeitsproblemen zu tun haben. Gleichzeitig hat unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören, meint der Soziologe und Zukunftsforscher Harald Welzer. Deswegen verändern wir weder unsere Lebens- noch unsere Wirtschaftsweise, obwohl das dringend nötig wäre. Was also tun? Unter anderem darüber spricht „Freitag“-Redakteur Pepe Egger im Podcast mit Harald Welzer. Es geht um die Lebenslüge unserer Gegenwart, die absurde Sehnsucht nach immer mehr Wachstum und darum, was Harald Welzer an den Wirtschaftswissenschaften auf den Senkel geht. Dieses Gespräch ist Teil der Literatur-Podcasts, die „der Freitag“ während der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht. • Foto: Debora Mittelstaedt

    „Die westdeutsche Gesellschaft ist eine tief rassistische Gesellschaft“

    Play Episode Listen Later Oct 22, 2021 60:15


    Stella Leder stammt aus einer weitverzweigten jüdischen Familie. Sie ist die Enkelin des Schriftstellers Stephan Hermlin, eines Kommunisten, der 1936 nach Palästina emigrierte, unter anderem in Frankreich lebte und 1947 nach Ostberlin ging, wo er auch kritische Lyriker unterstützte. Ihre Mutter verließ später die DDR. Stella Leder, 1982 geboren, erzählt im Buch „Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten“ von ihrer Familie, in der es auch eine Stasi-Geschichte gibt, von der Schulzeit in Hessen und Nazis, die sie jagten. Im Podcast spricht „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf mit der Autorin über ihr Buch – über DDR-Bilder in Westdeutschland, aber auch über Antisemitismus und Rassismus in der deutschen Gesellschaft. Dieses Gespräch ist Teil der Literatur-Podcasts, die „der Freitag“ während der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht. • Foto: Nina Pieroth

    „Kinderarmut ist ein Langzeitskandal“

    Play Episode Listen Later Oct 20, 2021 50:50


    Von den 13,5 Millionen Menschen unter 18 in Deutschland wachsen 2,8 Millionen in Armutslagen auf, 2,4 Millionen sind jünger als 15 Jahre alt. Was steckt hinter diesen Zahlen? Mit dieser Frage haben sich auch Carolin und Christoph Butterwegge befasst – und ein Buch darüber geschrieben. In „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ blicken sie nicht nur auf Armut, sondern auch auf Reichtum, gerade unter Kindern und Jugendlichen. Sebastian Puschner, stellvertretender Chefredakteur des „Freitag“, spricht mit ihnen im Podcast darüber, was Kinderarmut für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Gesellschaft bedeutet, wie sich Armut bekämpfen lässt, und welche Rolle die Linkspartei dabei spielen kann. Dieses Gespräch ist Teil der Literatur-Podcasts, die „der Freitag“ während der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht. • Foto: Markus J. Feger (links), evangelischer Kirchentag (rechts)

    Von Françoise Sagan, Freiheit und Feminismus

    Play Episode Listen Later May 30, 2021 51:38


    Ihr Buch „Bonjour Tristesse“ machte Françoise Sagan zu einer Ikone und einem Mythos. Eine selbstbestimmte Frau, die das Leben und die Freiheit liebte, den Fuß immer auf dem Gaspedal. Julia Korbik kennt sich aus mit französischen Ikonen. Sie hat nicht nur ein Buch über Simone de Beauvoir geschrieben, sondern befasst sich in ihrem neuen Buch „Bonjour Liberté“ mit dem Leben von Françoise Sagan, die Korbik – trotz des Erfolgs von „Bonjour Tristesse“ – für unterschätzt hält. • Freitag-Redakteurin Maxi Leinkauf spricht im Podcast mit Julia Korbik über Feminismus, Rollenbilder in Ost- und Westdeutschland und die Frage, wie politisch Françoise Sagan eigentlich war. • Foto: Paula Winkler

    Nicole Diekmann im Gespräch über Hass und Hetze im Netz

    Play Episode Listen Later May 28, 2021 55:31


    „Nazis raus“ twitterte die Journalistin Nicole Diekmann am 1. Januar 2019 und wurde in der Folge Zielscheibe von Hassbotschaften und Drohungen. Diese Hetze einer lauten, brutalen Minderheit macht die Stimmung in den sozialen Netzwerken nicht nur schwer erträglich, sie bedroht auch einen wichtigen Raum unserer Demokratie. • Wie dieser Hass entsteht, und was Politik, Tech-Konzerne und Gesellschaft dagegen tun können, hat Nicole Diekmann in ihrem neuen Buch „Die Shitstorm-Republik“ untersucht. Mit Benjamin Knödler, Online-Redakteur des „Freitag“, spricht sie über Versäumnisse von Politik und Medien im Umgang mit sozialen Medien, über Mechanismen des Hasses im Netz, was es bedeutet, davon betroffen zu sein – und wie man die sozialen Medien vielleicht doch noch retten kann. • Foto: Anne Hufnagl

    Hartz IV und die Armut – Warum unsere Gesellschaft Arbeitslosigkeit braucht

    Play Episode Listen Later May 26, 2021 56:36


    Knapp drei Millionen Menschen gelten in Deutschland als arbeitslos. Wenn aber über das Thema gesprochen werden soll, redet man nie mit den Betroffenen, sondern nur über sie. Warum ist das so? Und wie können wir Armut und Arbeitslosigkeit besiegen, statt sie nur zu verwalten? • Die Journalistin und Schriftstellerin Anna Mayr hat ein Buch darüber geschrieben. Es ist teils persönlicher Erfahrungsbericht und teils aufwendige Recherche – und hält eine bittere Erkenntnis bereit: Die Armut ist politisch gewollt. • Im Gespräch mit Freitag-Redakteur Konstantin Nowotny erläutert die Autorin, welchen Weg die Armut seit der Agenda 2010 in Deutschland genommen hat, und ob Hartz IV nach der kommenden Bundestagswahl der Geschichte angehören wird. • Foto: Anna Tiessen

    „Augsteins Freitag“: Freiheit und Menschsein in Zeiten der Corona-Krise

    Play Episode Listen Later May 21, 2021 61:39


    Gute Nachrichten! So langsam scheint sich die Corona-Lage zu entspannen. Die dritte Welle ebbt ab, immer mehr Menschen sind geimpft. Und so befinden wir uns inzwischen im Raum der Nachbetrachtung. Denn in den letzten 14 Monaten ist doch einiges erschüttert worden und zu Bruch gegangen, sodass es jetzt heißt, Scherben aufsammeln. Unter anderem das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ mit der Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr. • Gemeinsam diskutieren sie über die Rolle der Philosophie in der Corona-Krise, die Dominanz der evidenzbasierten Politik und was das für unsere politische Freiheit bedeutet. Es geht um politische Klugheit und selbstreflektierte Aufklärung, die Krise der repräsentativen Demokratie, wie sie zu lösen ist – und welche Rolle Ideen von Hannah Arendt dabei spielen können. • Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden

    Gregor Gysi und Martin Sonneborn im Gespräch mit Philip Grassmann

    Play Episode Listen Later May 17, 2021 45:21


    Die Politik ist eine ernste Angelegenheit. Aber muss das immer so sein? Braucht es in der Politik nicht vielleicht auch mal etwas Spaß und Satire? Darüber spricht Freitag-Chefredakteur Phillip Grassmann mit Gregor Gysi und Martin Sonneborn. Denn pünktlich zum anlaufenden Wahlkampf ist ihr Buch „Gysi vs. Sonneborn: Kanzlerduell der Herzen” erschienen, in dem es nicht nur um Vergnügliches geht, sondern auch um politische Kultur – und eben Wahlkampf. • Im Podcast sprechen die drei dementsprechend nicht nur über die Möglichkeiten und Grenzen von Humor in der Politik, sondern auch über die allgemeine Lage der Satire in Deutschland, die üblichen Shitstorms, Verabredungen mit der SPD an der Fünf-Prozent-Hürde und den Aufstieg einer neuen konservativen Partei: Den der Grünen mit ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. • Foto: Joachim Gern

    „Ich wollte nie, dass mein Held ein Kotzbrocken wird“

    Play Episode Listen Later May 14, 2021 40:26


    Klasse und soziale Herkunft sind seit ein paar Jahren wieder – oder überhaupt einmal – Thema in der Literatur. Auch Timon Karl Kaleytas Roman „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ reiht sich da ein – und ist doch irgendwie anders. Timon Karl Kaleyta sei das Paradox gelungen, einen versnobten Blick von unten auf unsere Klassengesellschaft zu werfen, hat Christine Käppeler, Kultur-Ressortleiterin des „Freitag“, einmal über „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ geschrieben. • In dieser Folge des Freitag-Podcast spricht Christine Käppeler mit Timon Karl Kaleyta über seinen neuen Roman, dessen Protagonisten, den weite Teile der Literaturkritik für einen Kotzbrocken halten, und seine Sicht auf die Welt. Es geht um den Glauben daran, für etwas Großes gemacht zu sein, die Sehnsucht nach Sicherheit und um ein Phänomen unserer Zeit: die eigene Not zu verschweigen. • „Verschweig mir deine Not“ ist auch der Titel eines Stücks von Kaleytas Band „Susanne Blech“. Über deren neues Album „Innere Sicherheit“ sprechen Christine Käppeler und Timon Karl Kaleyta nicht nur – es gibt auch zwei Stücke daraus zu hören. • Foto: Christian Werner/Piper Verlag

    „Unser schönes Leben wird sich radikal verändern“ – Deutschland 2050

    Play Episode Listen Later May 6, 2021 34:48


    Trockenjahre, Hitzetage, Waldsterben. Selbst wenn es Deutschland und der Welt gelingen sollte, den Ausstoß von Treibhausgasen in den nächsten Jahrzehnten drastisch zu reduzieren, steht dennoch fest: Das Klima in Deutschland verändert sich. Im Jahr 2050 wird es bei uns im Durchschnitt mindestens zwei Grad wärmer sein. Wie wird unser Leben in Deutschland dann aussehen? Die konkreten Folgen der Klimakrise für Deutschland haben die Journalisten Toralf Staud und Nick Reimer haben recherchiert und beschrieben. • Freitag-Redakteur Pepe Egger spricht mit Nick Reimer und Toralf Staud über ihr neues Buch „Deutschland 2050: Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird“, Extremwetter in Deutschland und die Frage, wie man die Menschen von einer radikaleren Klimapolitik überzeugen kann. • Foto: Joachim Gern

    „Augsteins Freitag“: Über #allesdichtmachen und den Zustand der Demokratie

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2021 61:56


    Die Aufregung rund um #allesdichtmachen hat es gezeigt: Die Republik ist nervös. Kein Wunder – in Zeiten von Corona-Krise, Ausnahmezustand und unübersichtlichen Maßnahmen. Da kann man sich schon einmal fragen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ – mit dem Politikwissenschaftler und Demokratieforscher Wolfgang Merkel. • Jakob Augstein und Wolfgang Merkel diskutieren über das Diskursklima in Deutschland, die Rolle der Wissenschaft als Religionsersatz und den Einfluss, den Moral und Moralisierung auf die Debattenkultur haben. • Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden

    Alle drei Tage ein Femizid

    Play Episode Listen Later Apr 28, 2021 44:13


    Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine Partnerin umzubringen. Alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Hinzu kommen die Morde an Frauen durch ihnen unbekannte Täter. Diese Verbrechen sind keine „Familientragödien“ oder „Beziehungsdramen“, sondern Femizide: Morde, die an Frauen verübt werden, weil sie Frauen sind. Laura Backes und Margherita Bettoni zeigen in ihrem Buch, dass die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts auch bei uns ein ernstes Problem ist. • Freitag-Redakteurin Martina Mescher spricht mit Laura Backes und Margherita Bettoni über ihr Buch, den Umgang von Politik und Gesellschaft mit Femiziden, wie man das Problem angehen kann – und welche Rolle die Medien dabei spielen. • [WARNUNG: In dieser Episode wird explizit über Gewalt gegen Frauen gesprochen.] • Foto: Johannes Mitterer/Randomhouse

    Sahra Wagenknecht im Gespräch mit Sebastian Puschner

    Play Episode Listen Later Apr 21, 2021 41:50


    Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage, so die Kritik von Sahra Wagenknecht. In ihrem kontrovers diskutierten Buch zeichnet sie eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sebastian Puschner, stellvertretender Chefredakteur des Freitag, spricht mit Sahra Wagenknecht über ihr Buch „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“. • Foto: Nadine Dilly

    „Augsteins Freitag“: Von Angela Merkel, Corona und Kontrollverlust

    Play Episode Listen Later Mar 26, 2021 19:31


    Eine denkwürdige Woche geht da zu Ende. In einer weiteren nächtlichen Runde beschließen Kanzlerin und Ministerpräsidentinnen und -präsidenten einen Shutdown über die Ostertage. Angela Merkel kassiert den Beschluss kurz darauf, entschuldigt sich und übernimmt die Verantwortung. Da muss man sich doch mal fragen, ob all das die Welt in Corona-Zeiten wirklich besser macht. Nein, meint Jakob Augstein – und macht sich in dieser Episode Gedanken zu den politischen Maßnahmen in der Pandemie. Zu den Lockdowns, den Versäumnissen des Staates im Umgang mit dem Virus, den Folgen des „tranquilistischen Herumwurstelns“, wie der Philosoph Jürgen Habermas Merkels Regierungsstil einst beschrieb. Und so fragt sich auch Jakob Augstein, welche Rolle Angela Merkel und ihre Methoden in der Corona-Krise spielen.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Hedwig Richter

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2021 58:02


    Wenn es um eine bessere Welt geht, dann ist die Demokratie meist nicht fern. Sollte man also mal drüber reden. Das tut Jakob Augstein in dieser Folge mit der Historikerin Hedwig Richter, Autorin des Buches „Demokratie: Eine deutsche Affäre“. Wie hat sich also die Demokratie verändert? Was zerstört und was belebt sie? Jakob Augstein und Hedwig Richter sprechen über die Geschichte der Demokratie in Deutschland, die sogenannte „Sonderwegsthese“ und die Beziehung der Deutschen zur Demokratie. Doch es geht auch um die Gegenwart. Denn in Corona-Zeiten scheint dieses System in der Krise. Und dann ist da noch die Frage nach der Zukunft und ihren Herausforderungen für die Demokratie – sei es durch Rechtspopulismus oder durch die Klimakrise. Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden.

    Sebastian Friedrich im Gespräch mit Nina Scholz und Kevin Kühnert

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2021 93:10


    Von Reform oder Revolution? Reform oder Revolution? Diese Frage ist einer der Klassiker in linken Kontexten. In der Reihe „Bündnisse Bilden“ ist ihr der Journalist und Freitag-Autor Sebastian Friedrich nachgegangen – auf seiner Suche nach einem neuen linken Projekt als Antwort auf den Aufstieg der Rechten und das neoliberale Hier und Jetzt. Dafür hat er im vergangenen Jahr mit der Aktivistin, Journalistin und Freitag-Autorin Nina Scholz und dem SPD-Politiker Kevin Kühnert gesprochen. Seit der Aufzeichnung des Gesprächs im Juni 2020 haben sich einige Dinge geändert: Kevin Kühnert ist nicht mehr Bundesvorsitzender der Jusos, sondern kandidiert für die SPD für den Bundestag. Und die Initiative zur Enteignung großer Wohnungskonzerne in Berlin – wie zum Beispiel der Deutschen Wohnen – ist auch schon ein Stück weitergekommen. Das Gespräch aus dem Archiv soll hier an dieser Stelle trotzdem zu hören sein. Denn die Frage nach Reform oder Revolution wird eben nie alt. Das Gespräch wurde am 10. Juni 2020 im Rahmen der Reihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Melisa Erkurt

    Play Episode Listen Later Feb 26, 2021 46:48


    Meine Kinder sollen es einmal besser haben als ich. Das ist so ein geflügeltes Wort. Doch im Augenblick sieht es so aus, als würde es den Kindern nach Corona schlechter gehen als davor: Lange waren viele Schulen und Kitas geschlossen, ein Jahr der Bildung und der sozialen Beziehungen ist dabei verloren gegangen. In der Corona-Krise tragen die Kinder die größte Last.  Um über die Bedeutung von Schule zu sprechen, hat Jakob Augstein Melisa Erkurt in den Podcast eingeladen. Die österreichische Journalistin, die früher selbst als Lehrerin gearbeitet hat, veröffentlichte im vergangenen Jahr ihr Buch „Generation haram: Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben“. Sie ist der Meinung, dass die Forderung, einfach die Schulen wieder zu öffnen, ebenfalls so manche Frage sozialer Ungleichheit außer Acht lässt.

    „Augsteins Freitag“: In der Farce-Phase der Corona-Pandemie

    Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 14:50


    Der Schnee ist weg, aber die Lage ist ernst. Die Corona-Krise ist auch nach einem Jahr noch da – und schlägt einigen arg aufs Gemüt. Und so kann Jakob Augstein auch in dieser Woche bei „Augsteins Freitag“ nicht anders, als über die Pandemie und die gesellschaftlichen Folgen nachzudenken – angesichts noch immer geschlossener Schulen und alarmierter Kinderärzte. Jakob Augstein widmet sich – in dieser Folge ohne Gast – politischem Versagen, dem Virus als sozialem Phänomen und der so bemerkenswerten wie irritierenden Duldsamkeit der Menschen.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Igor Levit

    Play Episode Listen Later Jan 29, 2021 55:20


    Als die Corona-Pandemie im vergangenen Frühjahr das Leben vieler Menschen aus den Angeln hob, als die Leute unter dem Lockdown litten, setzte sich der Pianist Igor Levit ans Klavier und spielte. 52 „Hauskonzerte“ veröffentlichte er bei Twitter. Ausgerechnet bei Twitter, könnte man sagen. Denn wo sonst so viel gehasst, geschimpft und polarisiert wird, machte seine Musik die Welt ein Stückchen besser. Jakob Augstein spricht mit Igor Levit über Kunst und Kultur in Corona-Zeiten und wie sehr das Publikum bei digitalen Konzerten fehlt. Doch es geht auch um Twitter, das Medium, in dem sich Levit seit Jahren bewegt, in dem er sich viele Male politisch zu Wort gemeldet hat. Überhaupt: Politik und Musik? Gehört das zusammen – und wenn ja wie? Es gibt also viel zu besprechen. Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit #ZeroCovid-Mitinitiator Christian Zeller

    Play Episode Listen Later Jan 22, 2021 45:02


    Die Welt besser zu machen, bedeutet in diesen Zeiten immer auch, Corona in den Griff zu bekommen. Während man sich in Deutschland von Maßnahme zu Maßnahme hangelt, hat jüngst eine Initiative für Aufsehen gesorgt: #ZeroCovid. Die Kampagne zielt darauf ab, die Zahl der Infektionen auf Null zu senken. Erreicht werden soll das mit einem solidarischen europäischen Shutdown. Die Idee kommt offensichtlich an – innerhalb weniger Tage haben über 70.000 Menschen den Aufruf unterzeichnet. Aber kann das wirklich die Lösung sein? Und wie soll das funktionieren? Jakob Augstein ist skeptisch, fragt aber genau deshalb nach – bei Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie an der Universität Salzburg und Mitinitiator des Aufrufs. Mit ihm diskutiert Jakob Augstein über die wenig erfolgreichen Corona-Maßnahmen der vergangenen Monate, inwiefern ein Scheitern der Corona-Strategie mit dem Kapitalismus zu tun hat, und ob die #ZeroCovid-Kampagne, nicht auch Gefahr läuft, totalitäre Züge zu tragen.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Michael Sontheimer

    Play Episode Listen Later Jan 15, 2021 51:07


    Um Julian Assange, den Wikileaks-Gründer und Enthüller von Kriegsverbrechen, kommt man nicht herum, wenn es um Menschen geht, die die Welt besser machen wollen. Deswegen hat Jakob Augstein den Journalisten Michael Sontheimer zu „Augsteins Freitag“ eingeladen. Sontheimer hat Julian Assange nicht nur in der Ecuadorianischen Botschaft in London besucht, sondern auch den Prozess gegen ihn beobachtet. Jakob Augstein und Michael Sontheimer sprechen über das Gerichtsverfahren, die Entscheidung, Julian Assange nicht an die USA auszuliefern, und über die Zukunft des Wikileaks-Gründers. Denn mit der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten könnte sich einiges ändern. Außerdem kann man mit dem Journalisten Sontheimer, der die „taz“ mitbegründete, später für die „Zeit“ schrieb und heute für den „Spiegel“ arbeitet, auch wunderbar darüber sprechen, was der Umgang mit Assange für die Pressefreiheit bedeutet und ob Assange überhaupt ein Journalist ist. Und dann ist da noch die Rolle, die die Medien im Umgang mit Assange spielen.

    „Augsteins Freitag“: Neues Jahr – neue Normalität?

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 20:44


    Zum Jahresauftakt blickt Jakob Augstein einmal ohne Gast auf die Welt, wie sie ist und wie sie sein sollte. Was er sieht, ist nicht gerade erquicklich. Denn auch Anfang 2021 ist Corona nicht verschwunden – ebensowenig wie die Frage nach dem Umgang damit. Riesenthema Normalität, könnte man sagen. Ist das, was wir im Augenblick erleben, die neue Normalität, an die wir uns zu gewöhnen beginnen? Oder warten wir nur auf die Rückkehr zur alten Normalität? Doch nicht nur darüber macht sich Jakob Augstein Gedanken, sondern auch über die Frage, wie sich Journalistinnen und Journalisten in Zeiten der Corona-Krise verhalten – und wie sie sich verhalten sollten. Sein Fazit: Auch den Journalismus könnte man besser machen.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Alena Buyx

    Play Episode Listen Later Dec 25, 2020 62:35


    Auch in der letzten Episode von „Augsteins Freitag“ im Jahr 2020 geht es noch einmal um Corona: Jakob Augstein spricht mit Alena Buyx. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und Mitglied der Leopoldina – und damit ideale Ansprechpartnerin für die Frage, wie die Gesellschaft mit der Corona-Krise umgehen soll. Ein Gespräch über ethische Konflikte in der Pandemie, über das Problem, dass es keine einfachen Antworten gibt, über Abwägungsfragen und richtiges Handeln in einem Jahr, in dem die Gesellschaft im Schnelldurchlauf lernen musste, ethische Überlegungen anzustellen.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Jan Fleischhauer

    Play Episode Listen Later Dec 18, 2020 54:39


    Das Jahr geht dem Ende entgegen. Zeit also für den ein oder anderen Blick zurück. Im Jahr 2020 heißt das, über Corona zu sprechen. Dafür schaut bei „Augsteins Freitag“ in dieser Woche Jan Fleischhauer vorbei. Wie schon im gemeinsamen Podcast „The Curve“ diskutieren Jakob Augstein und Jan Fleischhauer also über die Corona-Krise. Sie sprechen über die Maßnahmen der Politik und die Rolle des Journalismus – und landen schließlich bei der gesellschaftlichen Linken, Freiheitsrechten und dem Evergreen „Impfpflicht“.

    „Augsteins Freitag“: Im Gespräch mit Joseph Vogl

    Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 58:09


    Ist der Kapitalismus am Ende? Das wird man ja wohl noch fragen dürfen. Als Linker sowieso. Also fragt Jakob Augstein – und zwar den Literatur- und Kulturwissenschaftler Joseph Vogl. Überhaupt kann man mit Joseph Vogl über eine ganze Menge Themen sprechen. Und so diskutiert Jakob Augstein mit ihm nicht nur über den Kapitalismus und seine Zerstörungskraft, sondern auch über die Rolle der Peripherie, über die USA, Bewegungen wie Fridays for Future und die Frage, ob der Rückzug von Vernunft ein notwendiges Produkt dieser Phase des Kapitalismus ist. Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden

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