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Der Machtkampf um die Zukunft der USA ist in eine neue Runde eingetreten. Zusammen mit USA-Korrespondent Samuel Jackisch analysieren wir in dieser 11KM-Folge die jüngsten Ereignisse, um zu verstehen, wieso der Streit zwischen Donald Trump und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom so risikoreich ist und warum er für eine viel größere Frage entscheidend werden könnte: ob die älteste Demokratie der Welt ins Autoritäre kippt. Hier hat das ARD-Washington-Team weitere Hintergründe zu den Protesten und politische Analysen zusammengestellt: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/los-angeles-nationalgarde-trump-100.html In dieser früheren Folge beleuchten wir, warum sich die US-Demokraten so schwertun, ein politisches Mittel gegen Trump zu finden. https://1.ard.de/11KM_100_Tage_Trump Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp: „Amerika, wir müssen reden!“. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni beobachtet hier zusammen mit seiner amerikanischen Ehefrau Jiffer Bourguignon, was in ihrer zweiten Heimat geschieht: https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Niklas Münch Mitarbeit: Stephan Beuting Host: Victoria Koopmann Produktion: Viktor Fölsner-Veress, Christiane Gerheuser-Kamp, Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann, Christian Schepsmeier und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
In der 192. Folge von Lauer und Wehner reden Ulrich und Christopher über Jette Nietzard, Jens Spahn, wie die Union mit Gerichtsurteilen umgeht, die ihr nicht passen, über die Präsidentschaftswahl in Südkorea und den Vormarsch des Autoritarismus in den USA.
Am 10.06. hielt Jonathan Eibisch auf Einladung von ABC Köln einen Vortrag zum Thema „Kritik des Autoritarismus – K-Gruppen als Zuspitzung einer autoritären Gesellschaftsform“. Radio Nordpol dokumentiert das Referat. Ankündigungstext: Sogenannte Kader-Gruppen verschiedener Ausrichtung sind seit ca. 2020 deutschlandweit, sogar europaweit auf dem Vormarsch. Das Phänomen, welches im Nachgang der 68er-Bewegung bekannt wurde, wurde offenbar […]
Auf den Straßen von Los Angeles entscheidet sich, wie es in den USA weitergeht, sagt Historiker Thomas Zimmer. Die Trumpisten eskalierten in Kalifornien bewusst. Die USA seien keine volle Demokratie mehr und drohten in Autoritarismus abzurutschen. Zimmer, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Sendung mit Maria Kanitz und Lukas Geck, die ihr Buch 'Lauter Hass' vorstellen, das demnächst im Verbrecherverlag erscheint. Der Moment, in dem Sprache „eine lebendige und gefährliche Aufforderung zur Gewalt“ (Joe Mulhall) wird, erfordert Nachdenken über rote Linien, über unangenehme Dinge wie die Grenzen von Kunst- und Meinungsfreiheit, über Konsequenzen, die wir daraus ziehen und was diese dann für unser Handeln bedeuten (sollten), über gesellschaftliche Verantwortung. In einer starken Demokratie mit einer starken Zivilgesellschaft wäre das Ziehen dieser notwendigen roten Linien selbstverständlich und problemlos, aber im Moment ist auch in Deutschland die Demokratie gefährdet, der Glaube an die Möglichkeit dieser, bzw. an ihre Erneuerung schwindet. Eine solidarische Gesellschaft aufzubauen ist so wichtig wie nie und dabei gleichzeitig herausfordernd wie nie: Autoritarismus hat eine neue Selbstverständlichkeit bekommen und das auch in linken Zusammenhängen, Dialogbereitschaft schwindet, Aushandlungsprozesse sind oft gar nicht mehr möglich. Die roten Linien werden allzu oft nicht (mehr) auf Basis der Prämisse des Schutzes und der Inklusion aller Minderheiten gezogen, sondern in der Verortung der „richtigen“ oder „falschen“ Seite im Bezug auf den Nahostkonflikt. Wir sprechen an Beispielen über Antisemitismus als popkulturellen Ausdruck und darüber was es braucht, um 'lautem Hass' etwas entgegenzusetzen.
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel war von 2017-2018 wegen angeblicher “Terrorpropaganda” in der Türkei inhaftiert. Wie sich die Lage in der Türkei seither verändert hat und was Europa vom Abdriften des Landes unter Präsiden Recep Tayyip Erdoğan in den Autoritarismus lernen sollte, erzählt er im Gespräch mit Eva Konzett. Aufgezeichnet bei der FALTER Arena am 05.06.2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der eingeschlagene Kurs muss beibehalten werden, daran dürfen auch Wahlen nichts ändern. Nirgendwo wird dieses zynische Verständnis von Demokratie so offensichtlich umgesetzt wie in den Ländern Westeuropas. Aussicht auf dauerhaften Erfolg hat das nicht. Es führt in die Autokratie. Von Gert Ewen Ungar
Feministische Kämpfe sind sichtbarer denn je, doch realpolitische Erfolge bleiben oft aus. Droht unter schwarz-rot jetzt der Backlash? Darüber sprechen Inken und Valentin vom "Was tun?"-Podcast mit der Aktivistin Annika Kreitlow und der Rechtsanwältin Asha Hedayati diskutiert. Auf welche Strategien sollten feministische Bewegungen unter einer Merz-Regierung setzen — Antworten darauf gibts in der Folge, die auf dem dem taz lab 2025 aufgezeichnet wurde.
Alexander Clarkson und Marco Herack besprechen den Wandel der Zeit unter Trump II.
Anja Osterhaus ist Geschäftsführerin von Reporter ohne Grenzen (RSF). Gerade hat die Organisation ihre jährliche Rangliste zum weltweiten Stand der Pressefreiheit veröffentlicht – es ist ein historischer Tiefstand. Autoritarismus, eine fragile Sicherheitslage und ökonomischer Druck machen Journalisten weltweit die Arbeit schwer, unmöglich oder zur Lebensgefahr. Mit Wolfgang spricht Osterhaus über diese Faktoren und gibt einen Überblick über die weltweite Lage, darunter im Iran und in Syrien, in Gaza, den USA, Russland und der Ukraine. Warum ist Deutschland abgerutscht? Und was funktioniert bei den “Spitzenreitern” besser als hier? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Im Zuge der von Michail Gorbatschow angestoßenen Perestroika in der UdSSR bekommen nationale Bewegungen in den Teilrepubliken Aufwind. Auch im Baltikum nehmen Unabhängigkeitsbewegungen Fahrt auf. Die Massen lassen sich von Volksfronten mobilisieren, bleiben dabei friedlich und singen gegen die Macht Moskaus an. Literaturtipp zur Folge: Kamran Musayev, Zwischen Demokratie und Autoritarismus. Transformationsszenarien im Baltikum und im Südkaukasus. Frankfurt am Main/New York 2019. Guntis Šmidchens, The Power of Song. Nonviolent National Culture in the Baltic Singing Revolution. Seattle/London/Kopenhagen 2014. Karsten Brüggemann/Ralph Tuchtenhagen/Anja Wilhelmi (Hrsg.), Das Baltikum. Geschichte einer europäischen Region. Bd. 3. Stutt- gart 2020.
Marcel Dirsus hat das Buch 'How Tyrants Fall' geschrieben und bespricht mit Marco Herack wie Diktaturen funktionieren und welche Hoffnung für die Demmokratie besteht.
Saudi-Arabien feiert: mehr Touristen und die Fußball-WM der Männer 2034. Doch das Land hat zuletzt so viele Todesurteile vollstreckt wie nie. Das Königshaus setzt bei seiner „Vision 2030“ auf Autoritarismus und Öffnung. Hilfe gibt es aus den USA. Von Nina Amin, Anna Osius, Moritz Behrendt und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Putin möchte mit seinem Angriffskrieg die kulturelle Identität der Ukraine zerstören. In Ungarn und der Slowakei werden Kunst, Kultur und Presse zunehmend kontrolliert und drangsaliert. In Tschechien und Polen konnten die demokratischen Freiheitsrechte gegen illiberale Politik verteidigt werden. Wie steht es um Demokratie und Freiheit im östlichen Teil Europas? „Achtung Freiheit!“ ist das Motto des Europäischen Theaterfestivals im Schauspiel Stuttgart. Das SWR Kultur Forum wurde in diesem Rahmen im Kammertheater am 28.3.25 aufgezeichnet. Claus Heinrich diskutiert mit Andrea Beer – SWR, bis Februar 2025 ARD-Hörfunkkorrespondentin in der Ukraine; Michal Hvorecky – slowakischer Schriftsteller, Journalist und Übersetzer; Kateryna Stetsevych – Leiterin der Projektgruppe Mittel-, Ost und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung
Für die Demokratie international wird es brenzlig: In der Türkei wird der Oppositionsführer inhaftiert, Donald Trump schickt sich an, seinen Machterhalt auch zukünftig zu manifestieren, und auch das Merz-Manöver rund um das Sondervermögen lässt an den üblichen parlamentarischen Prozessen zweifeln. Da müssten doch eigentlich gerade die Verfechter der Demokratie gefragt sein, das System zu hinterfragen und, wo nötig, zu verbessern, bevor die Feinde der Demokratie die Gunst der Stunde nutzen, oder es gar zu gewalttätigen Ausbrüchen kommt. Was kann man tun? Serdar und Bent meinen: Impulse setzen. BOYGROUP-Liveshows in Köln (03.11.25) und Berlin (29.11.25) – Jetzt Karten sichern: https://www.eventim.de/eventseries/3673365 "Lügen: Kulturgeschichte einer menschlichen Schwäche" – das neue Buch von Serdar Somuncu: https://www.wortart-shop.de/buecher/serdar-somuncu/ "Wieder sehen" – die neue Single von Bent-Erik Scholz: https://distrokid.com/hyperfollow/benterikscholz/wieder-sehen-2 Podcast als Video: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdI4HcSO6kBScmb3Fa0YnyMoy4xerN7-7 Serdar Somuncu: https://www.instagram.com/mundzu/ Bent-Erik Scholz: https://www.instagram.com/benterikscholz/ Spenden: https://www.paypal.me/serdarsomuncu Tickets, Texte und Termine: https://somuncu.plus/de
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. März 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des mosaik Podcast. Diesmal mit einem Beitrag von Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Autorin zahlreicher Bücher, in denen sie sich mit der sogenannten „Neuen Rechten“ auseinandersetzt. Im Rahmen der AkG-Reihe skizziert sie die Entwicklung eines Phänomens, das sie als „radikalisierten Konservatismus“ bezeichnet. In den letzten zehn Jahren haben sich konservative Parteien in ihren Strategien und ihrer Rhetorik radikal verändert. Sie haben die politische Mitte verlassen und Elemente der traditionellen extremen Rechten sowie rechtspopulistische Ansätze übernommen. Im mosaik Podcast haben wir im Gespräch mit Leo Roepert das Thema „Weltbilder und Mythologie des Rechtspopulismus“ bereits beleuchtet. Natascha Strobl schließt hier an und präsentiert anhand der Präsidentschaft von Donald Trump und der Politik der Österreichischen Volkspartei unter Bundeskanzler Sebastian Kurz zentrale Beispiele dieser Entwicklung. Im Mittelpunkt steht die Frage danach, was sich hinter diesem neu formierten, parteipolitischen, konservativen Milieu verbirgt und welchen Platz der radikalisierte Konservatismus im zeitgenössischen Autoritarismus einnimmt. Foto: Christopher Glanzl
Der Wahlkampf wechselt vom Schlafwagen in den Schnellzug. Die historische Bundestagsdebatte letzte Woche sei „wie ein Aufriss der Erdkruste“ gewesen, sagt Richard David Precht. Er fragt sich: „Was ist unterschwellig in diesem Land los, dass es zu solch heftigen Debatten kommt?“ Markus Lanz beschäftigt die Zukunft des Konservativismus. Er meint, Hauptgegner der AfD sind nicht die Grünen, sondern die Union. Warum rutschen überall auf der Welt gemäßigte Konservative immer weiter in den Autoritarismus? Hat das mit unserer Demokratie zu tun? Beide entwickeln dazu eine Theorie, die bei Platon beginnt.
Bist du mutig? Hast du das Zeug zum Helden? Auch Daniela würde gern Heldentaten vollbringen, aber leider fehlt ihr dafür der Mut. Doch was lässt Menschen zu Helden werden? Und brauchen wir die heutzutage überhaupt noch?
CDU-Chef Friedrich Merz macht ernst: Er bringt seinen 5-Punkte-Plan im Bundestag zur Abstimmung und setzt dabei erstmals auch auf Unterstützung der AfD. Denn Deutschland müsse der illegalen Migration einen Riegel vorschieben, und was in der Sache richtig sei, könne nicht falsch werden, wenn die Falschen zustimmen, so der Kanzlerkandidat. Für Kritiker ist das ein einmaliger Tabubruch, der einem Pakt mit dem Teufel gleichkommt. Denn die AfD ist für sie rechtsextrem, und nur die Brandmauer zu ihr bewahre das Land vor dem Abgleiten in den Autoritarismus. Fällt die Brandmauer? Markiert diese Abstimmung das Ende der illegalen Zuwanderung? Und welche Bedeutung hat das für die Lage in Österreich? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Konrad Paul Liessman, Philosoph und Autor Andreas Mölzer, FPÖ-naher Publizist Ulrike Herrmann, Journalistin bei der „taz“ Eric Frey, Journalist beim „Standard“
Andi Loos und Thorsten Dietz setzen ihre Reihe «Neues von Gott» fort und diskutieren Jordan Petersons Bestseller über Gott: We Who Wrestle With God. 2018 wurde Peterson in der New York Times als derzeit einflussreichster, westlicher Intellektueller bezeichnet. Warum hat ein in der wissenschaftlichen Welt kaum bekannter kanadischer Psychologieprofessor in den sozialen Medien eine solche Reichweite? Wie lässt sich sein erheblicher politischer Einfluss erklären? Und warum finden ausgerechnet seine Vorträge zur Bibel so viel Beachtung, sowohl bei konservativen Gläubigen als auch bei spirituell Suchenden? Andi und Thorsten zeichnen nach, was Peterson unter Gott und Glaube als Ringen mit Gott versteht. Sie arbeiten heraus, warum er von vielen (vor allem jungen Männern) so positiv und bestärkend empfunden wird. Sie wundern sich aber auch, wie eine religiös liberale Herangehensweise an die Bibel zusammenpasst mit der oft autoritären Moralität seiner Schlussfolgerungen. Sie setzen sich kritisch auseinander mit Petersons Versuch, die Bibel für seinen Kulturkampf von rechts zu instrumentalisieren und fragen sich, wie Theologie und Kirche in Europa auf diese öffentliche Verbindung von Christentum und Autoritarismus reagieren können.
Wenn FM4 wackelt, wackelt die ganze Republik. Wenn Dominik Nepp wackelt, fällt es keiner Sau auf. Wenn österreichische Medien bei Elon Musk einen vermeintlichen Hitlergruß erkennen, geht's ums Urheberrecht. Egal, was hüben und drüben passiert: Das Mutterland des politischen Wahnsinns ist und bleibt Österreich. Copy-Paste, olé!------------★ Den Estragon Podcast unterstützen:Wenn DU & EINIGE ANDERE den Estragon Podcast finanziell am Leben erhalten, können ihn ALLE gratis hören. Ist doch super, oder?➞ Steady-Patenschaft (GOODIES!):https://steadyhq.com/de/franzalander/about➞ Überweisung (freier Betrag):Easybank Franz Alexander Stanzl AT10 1420 0200 1441 8033 BIC: BAWAATWW Zahlungsgrund: Podcast (plus bitte deine Email-Adresse, damit ich mich höflich bei dir bedanken kann)➞ Paypal (freier Betrag): Hier lang------------★ Live-Termine Fr, 14.02.25 - Wien / Theater am AlsergrundFr, 21.02.25 - Wien / Glaubenskirche SimmeringDo, 27.03.25 - Wien / NiedermairMi, 23.04.25 - Wien / Theater am AlsergrundDo, 24.04.25 - Hard am Bodensee / Kammgarn*** Tickets hier------------★ WhatsApp Sprachnachrichtenan +43 677 63748059------------★ franzalander.at ★ Newsletter ★ Instagram ★ Facebook ★ TikTok ★ YouTube ★ Bluesky------------Quellen:➞ https://www.derstandard.at/story/3000000252773/fpoe-politiker-in-heimlicher-aufnahme-abgeordnete-nennen-oevp-jaemmerlo-und-fluechtlinge-gesindel➞ https://x.com/dominiknepp/status/1879230526596563224?s=46➞ https://bsky.app/profile/beate.neos.eu/post/3lgldya7vyw2c➞ https://www.tageins.at/fpoe-begriff-rechtsextrem-markus-sulzbacher/➞ https://orf.at/stories/3227680/➞ https://youtu.be/kEqDks-h-qM?si=jzcMhkSWJx0uoYam------------Foto Sujet Podcast: Christof Wagner / Grafik FAFoto Sujet Episode: C A/Wirestock (Adobe Stock 444991728)Lizenzfreie Musik:Big Band Opener (Adobe Stock 459184449, SmarTune/MusicRevolution)
Robert Misik im Gespräch mit Kolja Möller und Carina Altreiter VOLK UND ELITEEine Gesellschaftstheorie des Populismus Der populistische Appell an das »Volk« und die Mobilisierung gegen die »Eliten« dominieren mittlerweile die Politik in vielen Ländern der Welt. Aber wo liegen die geschichtlichen Wurzeln dieser Politikform? Welche Spielarten des Populismus sind zu unterscheiden? Der moderne Populismus lebt von einer polemischen Gegenüberstellung vom „Volk“ der „einfachen Leute“ gegenüber den „Eliten“, die sie betrügen würden. Er stützt sich dabei auf demokratische Instinkte, die auch den Kern republikanischer Verfassungsstaaten bilden, nämlich dass das Recht vom Volk ausgeht. Im Extremfall bricht sich ein Autoritarismus und „Bonapartismus“ Bahn, der aber mit anti-elitären und demokratischen Energien operiert. Oft wird deshalb sogar angemerkt, dass ein wenig Populismus nicht schaden könne, damit bisher nicht-repräsentierte Bevölkerungssegmente eine Stimme bekommen. Kolja Möller verfolgt die Wege des Populismus, die bereits im 11. Jahrhundert beginnen und bis zu den jüngsten Konflikten im Zuge der Globalisierung führen, und er entwickelt eine umfassende Gesellschaftstheorie dieser Politikform. Ein unverzichtbares Buch, um die gegenwärtige populistische Welle zu verstehen, dessen zentrale Gedankengänge er unter der Gesprächsleitung von Robert Misik mit der Soziologin Carina Altreiter diskutiert. Kolja Möller arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften der TU Dresden und im Forschungsprojekt »Legal Populism« (gefördert durch die German-Israeli Foundation). Im Suhrkamp Verlag hat er herausgegeben: Populismus. Ein Reader (stw 2340). Carina Altreiter ist Soziologin, Forscherin an der Arbeiterkammer und zuvor an der Wirtschaftsuniversität. In ihren Untersuchungen hat sie sich unter anderem auch mit Klassenanalysen, den arbeitenden Klassen beschäftigt und auch mit den unterschiedlichen Solidaritätskulturen in verschiedenen Bevölkerungssegmenten. Sie ist unter anderem Co-Autorin des Buches „Umkämpfte Solidaritäten“. Modertion: Robert Misik, Autor und Journalist
Donald Trumps zweite Amtszeit wird düster: Er wird außen neue Konflikte schüren und innen autoritäre Härte zeigen. Doch seine zur Schau gestellte Stärke ist eine Fassade. Denn in Wahrheit ist er ein Präsident ohne Popularität. Artikel vom 23. Januar 2025: https://jacobin.de/artikel/donald-trump-amtsantritt-dekrete-wirtschaftskrieg-autoritarismus Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Der rechte Kulturkampf gegen Trans-Personen und Queers ist auch ein Klassenkampf von oben, sagen Lia Becker und Atlanta Ina Beyer. Was Linke dem entgegenhalten können, danach fragt ihr Sammelband "Bite back!". Ein Gespräch über queere Klassenerfahrungen, die Grenzen liberaler LGBTIQ-Politiken und die Vision eines intersektionalen Sozialismus.
Es ist der Tag davor: Morgen wird Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt. Wahrscheinlich wird seine zweite Amtszeit noch wilder als die erste. Das ist die Lage am Sonntag. Artikel zum Nachlesen: Machtwechsel in den USA: Der Imperator +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Was ist mit libertärem Autoritarismus gemeint? Ergibt der Begriff Sinn, oder basiert er hauptsächlich auf Fehlvorstellungen? Intro Snippet: Death – Zombie Ritual Outro Snippet: Death – Spiritual Healing Abonniert meinen Podcast gerne auf einer der im LinkTree aufgelisteten Plattformen: https://linktr.ee/praxeologpodcast
Robert Misik im Gespräch mit Michal Hvorecký und Anna Durnova WOHIN DRIFTET DIE SLOWAKEI? Der Autor Michal Hvorecký über den Autoritarismus in unserem Nachbarland Michal Hvorecký ist einer der führenden slowakischen Romanciers und Essayisten der Gegenwart – und zugleich eine der mutigsten Stimmen der demokratischen und liberalen Zivilgesellschaft. Immer wieder erhebt der in Bratislava lebende Autor das Wort gegen den autoritären Kurs der Regierung Robert Fico, dessen nationalistisch-populistische SMER-Partei seit rund einem Jahr in einer Koalition mit rechtsextremen „Slowakischen Nationalpartei“ regiert. Unser Nachbarland wird in „orbanistischen“ Stil umgebaut, der öffentlich-rechtliche Rundfunk zerschlagen, Kunstinstitutionen wie etwa das Slowakische Nationaltheater werden im Handstreich ihrer Leitung entledigt. Nachdem Hvorecký die Kulturministerin Martina Šimkovičová eine „Neo-Faschistin“ nannte, hat sie ihn wegen „Verleumdung“ geklagt, ein Delikt, auf das in der Slowakei bis zu fünf Jahre Haft stehen. Das Geschehen in der Slowakei sei eine absolute Katastrophe“, sagt Hvorecký. „Die SNS ist nicht bloß eine nationalistische Partei, sie vertritt eine völkische Ideologie, steht für Verschwörungsmythen und Verständnis für Putin.“ Als Romanautor hat Hvorecký die autoritären Gefahren früh erspürt, etwa in seinem Buch „Trol“, einer Dystopie darüber, wie Trollarmeen im Internet ganze Gesellschaften vergiften. Premier Fico beschimpfte ihn als „Unruhestifter und Krawallmacher“. Anna Durnová, Wiener Soziologieprofessorin mit tschechischen Wurzeln, kommentiert das Abdriften der Slowakei aus einer breiteren mittel-osteuropäischen Perspektive. Ist Zentraleuropa – mit Ungarn, der Slowakei, in gewissem Sinne auch Österreich – eine Brutstätte der autoritären Versuchungen und einer „Politik der Angst“? Michal Hvorecký, slowakischer Schriftsteller und Journalist Anna Durnova, Professorin für Politische Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Wien Robert Misik, Autor und Journalist
Venezuela, das Land war für Linke weltweit ein Symbol für die Möglichkeit eines sozialistischen Aufbruchs. Doch nach dem Tod von Ex-Präsident Hugo Chávez und dem Einbruch der Erdölpreise ist Venezuela in die tiefste Krise seiner Geschichte geschlittert – das, was als sozialistische und basisdemokratische Revolution begann, entwickelt sich unter Nicolás Maduro immer weiter zu einem autoritären Projekt. Nach den gefälschten Wahlen wird der Chavez-Nachfolger seine nächste Amtszeit ohne demokratische Legitimität antreten. Wie es zu diesem ungeheuren Niedergang kommen konnte, erklärt der Journalist Tobias Lambert in seinem Buch "Gescheiterte Utopie? Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chávez". Im Dissens Podcast sprechen wir über die Errungenschaften des Chavismus, die Gründe für sein Scheitern und linke Perspektiven für das Land.
Rechtsgerichtet - Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland
Die diesjährige Leipziger Autoritarismus-Studie bringt bemerkenswerte Ergebnisse ans Licht: Vor allem bei AfD-Wählern ist ein postkolonial geprägter Antisemitismus weit verbreitet. Warum Rechte plötzlich eine linke Ideologie vertreten und warum das eigentlich gar nicht so überraschend ist, darum geht es in Folge 40 von Rechtsgerichtet. Außerdem: Warum sich Ost und West in Sachen Ausländerfeindlichkeit wieder annähern und welche Rolle Antifeminismus im autoritären Denken spielt.
Lange vor dem Ampel-Aus wurde sie in Auftrag gegeben, nun ist sie da, die Leipziger Autoritarismus-Studie der grünen Heinrich-Böll-Stiftung. Die Ergebnisse lassen nun aufhorchen, denn sie zeigen, dass die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Damit einher gehe die Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, bei der sich das Individuum dem Kollektiv unterzuordnen habe, interpretieren die Autoren der Studie die Resultate. Alles Fremde werde vermehrt abgelehnt, übrig bliebe die Kleinfamilie als Lebensform in einer Gemeinschaft. Dabei zeigt die Studie, dass grade in Westdeutschland rassistische und antisemitische Tendenzen zunehmen. Co-Autorin Fiona Kalkstein erläutert in "Politik und Hintergrund" die Ergebnisse der Studie, erklärt die Phänomene und bietet Lösungsvorschläge an. Weitere Themen der Sendung: "Wahltüchtige" SPD: Pistorius für Scholz / Trumps Grusel-Kabinett - und warum es trotzdem Hoffnung gibt / Die Hindukusch-Himalaya-Region: Leben mit den Folgen des Klimawandels Shownotes: Vertiefend zum Thema US-Wahl und Migrationspolitik in Deutschland empfehlen wir unseren Podcast "Die Entscheidung", der sich mit Trumps demokratischem Verständnis beschäftigt. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/57448438/https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Die Unzufriedenheit mit der Demokratie nimmt zu, Ausländerfeindlichkeit wächst zurzeit in Westdeutschland stark an. Nur zwei Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie. Gründe dafür sehen Forschende auch im Schwarz-Weiß-Denken vieler Menschen. Kühn, Kathrin; Seibel, Patric www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Die Unzufriedenheit mit der Demokratie nimmt zu, Ausländerfeindlichkeit wächst zurzeit in Westdeutschland stark an. Nur zwei Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie. Gründe dafür sehen Forschende auch im Schwarz-Weiß-Denken vieler Menschen. Kühn, Kathrin; Seibel, Patric www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Die neue Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt einen Anstieg rechtsextremer Einstellungen. Studienleiter Oliver Decker erklärt, was hinter den Zahlen steht – mit Wurzeln tief in der Mitte der Gesellschaft. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Es war der Schock, den viele befürchtet hatten: Donald Trump wird erneut ins Weiße Haus einziehen. Schon jetzt ist klar, seine zweite Amtszeit wird für viele Menschen mehr Unsicherheit und Gewalt bedeuten: für Frauen, Migranten, Trans-Personen, Arme und prekär Beschäftigte. Warum haben bei dieser Wahl nun auch Latinos und schwarze Männer aus der Working Class für einen superreichen Rassisten gestimmt? Wie haben die Demokraten und Kamala Harris ihre Stimmen an die Republikaner verlieren können? Und wie wird eine zweite Amtszeit Trump die US-Demokratie und die Welt verändern? Im Dissens Podcast spricht Stefan Liebich, Leiter der Rosa-Luxemburg Stiftung in New York, über den Trump-Sieg und seine Folgen.
Le, Thy www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Die neue Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt einen Anstieg rechtsextremer Einstellungen. Studienleiter Oliver Decker erklärt, was hinter den Zahlen steht – mit Wurzeln tief in der Mitte der Gesellschaft. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
China will eine neue Weltordnung, in der die Kommunistische Partei nicht mehr infrage gestellt wird und der Stärkere sich durchsetzt. Das hat weitreichende Folgen für Europa, die Demokratie, unsere Sicherheit und unseren Alltag. Die Politikwissenschafterin Janka Oertel erklärt.
Reaktionäre und Rechte sind weltweit erfolgreich, mit Gefühlen Politik zu machen. Wie kann eine linke Antwort auf die autoritären Affektpolitiken der Gegenwart aussehen? Auf diese Frage sucht der visuelle Sammelband "Beyond Molotovs" Antworten, er zeigt wie sich durch sinnliche, künstlerische und ästhetische Ausdrucksformen Menschen gegen Autoritarismus und Faschismus mobilisieren lassen. Im Dissens Podcast sprechen Aurel Eschmann und Paul Schweizer aus dem Herausgeber*innen-Kollektiv über die Psychologie hinter Rechtsruck und Faschismus, die Wichtigkeit von affektiven Gegenstrategien und Wut als Ausgangspunkt für das gute Leben.
Der 7. Oktober und der Krieg in Gaza haben eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts in noch weitere Ferne gerückt, ein Jahr nach dem Hamas-Massaker eskaliert der Konflikt weiter. Und auch für Deutschland hat die Situation in Nahost Folgen, Antisemitismus und Rassismus haben zugenommen und der Raum für ein konstruktives Sprechen über eine Haltung zu Israel-Palästina ist hier weiter zusammengeschrumpft - das Debattenklima ist geprägt von tiefen Gräben, Autoritarismus und einer Kultur des Silencing. Wie lässt sich da eine universalistische Haltung finden, die sowohl Antisemitismus als auch Rassismus eine Absage erteilt? Mit Furkan Yüksel und Samuel Stern von der Bildungsstätte Anne Frank suchen wir im Dissens Podcast nach Antworten.
Bei den Ost-Landtagswahlen könnte mit der AfD zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine rechtsextreme Partei stärkste Kraft werden. Der Sammelband "Rechts, wo die Mitte ist" fragt danach, warum die faschistische Bedrohung heute so real ist wie noch nie seit dem Ende des Nationalsozialismus. Die Herausgeber*innen Judith Goetz und Thorsten Mense sprechen im Dissens Podcast über die Normalisierung der Partei durch die Mitte der Gesellschaft, die für die AfD erfolgreiche Modernisierung des Rechtsextremismus und Antifaschismus Mitte der Zwanziger.
Die Politologin Alexandra Dienes über den Versuch, Georgien zu einer „illiberalen Demokratie“ zu machen. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das ThemaEin Gesetz gegen „ausländische Einflussnahme“, eines gegen „LGBTQ-Propaganda“, weitere gegen Freiwillige im Ukraine-Krieg (auf Seiten der Ukraine), aktuell der Versuch, die Opposition für verfassungswidrig zu erklären: Georgien bzw. die aktuelle Regierung scheint das ganze Menü illiberaler Politiken durchprobieren zu wollen. Warum? Die Politikwissenschaftlerin Alexandra Dienes kann die Volten der Partei „Georgischer Traum“ erklären – und auch, was für Georgien und die gesamte EU dabei auf dem Spiel steht. Unser Gast in dieser Folge: Alexandra Dienes ist Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher im Regional-Büro für Internationale Kooperation der Friedrich Ebert-Stiftung in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Ökonomie und Außenpolitik Russlands und des postsowjetischen Raums sowie Sicherheit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sie leitet seit 2023 das Netzwerk Women in International Security Austria.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Selten war ein Wahlkampf derart turbulent – vom Attentat auf Donald Trump bis zu Joe Bidens Verzicht und der Einwechslung von Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. Wohin treibt Amerika? Es gibt viele Bücher, die versuchen, ein Land im Aufruhr zu erklären. Für ein "Was liest du gerade?"-Spezial sprechen Maja Beckers und Alexander Cammann über vier Sachbücher, die sich wirklich lohnen. Da ist das neue Buch von Daniel Ziblatt und Steven Levitsky, Politikwissenschaftler in Harvard und Autoren des Weltbestsellers Wie Demokratien sterben. Sie glauben, die amerikanische Demokratie stehe am Abgrund, weil Mehrheiten sich nicht mehr durchsetzen können. In ihrem neuen Buch Die Tyrannei der Minderheit erklären sie, warum das amerikanische Wahlsystem geradezu darauf ausgelegt ist, dass eine reaktionäre Minderheit sich durchsetzt und warum deshalb diese reiche Demokratie besonders anfällig ist für den Autoritarismus. Jemand, der davon profitiert, ist J. D. Vance, Trumps Kandidat für die Vizepräsidentschaft. In der Rubrik Der erste Satz diskutieren unsere Hosts über ein Zitat aus seinem gefeierten Buch Hillbilly-Elegie von 2016. Was meint Vance damit, wenn er den weißen Armen im Rust Belt eine geradezu spirituelle Kultur des Scheiterns attestiert? Wachsende Zeltstädte, Sucht und Obdachlosigkeit – die oft extreme Armut in den USA ist ein zentrales Thema vieler Wahlkampfdebatten. Matthew Desmond ist Soziologe in Princeton und Pulitzer-Preisträger. In seinem Buch Armut. Eine amerikanische Katastrophe versucht er zu verstehen, warum Armut in den USA ein derart gravierendes und dauerhaftes Problem ist. Und er kommt zu einigen überraschenden Schlüssen, die mit den üblichen Erklärungen von rechts (Migration) und links (Neoliberalismus) nichts zu tun haben. Und warum spielen individuelle Rechte, von Schwangerschaftsabbrüchen bis Black Lives Matter, in den amerikanischen Diskussionen immer so eine große Rolle? Aufschlussreich ist da ein Blick in vier Essays von Judith Shklar, die unter dem Titel Der Liberalismus der Rechte zum Klassiker geworden sind. Die 1992 verstorbene und seit einigen Jahren wiederentdeckte Theoretikerin findet, dass genau dieser Fokus auf persönliche Rechte typisch ist für den besonderen amerikanischen Liberalismus. Sie erreichen das Team von Was liest du gerade? unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Steven Levitsky, Daniel Ziblatt: "Die Tyrannei der Minderheit. Warum die amerikanische Demokratie am Abgrund steht und was wir daraus lernen können", übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt, DVA, 352 Seiten, 26 Euro Matthew Desmond: "Armut. Eine amerikanische Katastrophe", übersetzt von Jürgen Neubauer, Rowohlt, 304 Seiten, 20 Euro JD Vance: "Hillbilly-Elegie", übersetzt von Gregor Hens, Ullstein, 304 Seiten, 18 Euro Judith Shklar: "Der Liberalismus der Rechte", übersetzt von Dirk Höfer, Hannes Bajohr (Hg.), Matthes & Seitz, 203 Seiten, 16 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
ein Vortrag des Amerikanisten Johannes Völz Moderation: Sibylle Salewski ********** Einst war der Evangelikalismus in den USA ein Motor für Demokratie. Heute hat sich der religiöse Glaube in eine fundamentalistische und antidemokratische politische Haltung gewandelt. Johannes Völz ist Professor für Amerikanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein Vortrag hat den Titel "Evangelikalismus in den USA: Lebensformen zwischen Demokratie und Autoritarismus". Er hat ihn am 04. Dezember 2023 in Bad Homburg gehalten.Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Was heißt 'Demokratische Lebensform'?" des Projekts "Democratic Vistas. Reflections on the Atlantic World" am Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. ********** Schlagworte: +++ Evangelikalismus +++ Wokeness +++ Kulturhistorik +++ BLM +++ evangelikale Christen +++ Black Lives Matter +++ woke +++ nordamerikanische Kulturgeschichte +++ USA +++ politische Spaltung der Gesellschaft +++ Jake Angeli +++ Johannes Völz +++ Amerikanistik +++ QAnon +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wachen und Erwachen: Black Lives Matter und Evangelikalismus in den USARassismus: Strategien der Entmenschlichung in den USA**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Theodor Adorno soll einmal gesagt haben: Es ist die Aufgabe der Kunst Chaos in die Ordnung zu bringen. Aber was soll, kann oder muss Kunst leisten, wenn die Welt im Chaos versinkt? Muss sie dann nicht viel eher Trost und Zuversicht bieten? Darüber spricht Solmaz Khorsand mit der Regisseurin und Sängerin Anna Maria Krassnigg, Leiterin des Theaterfestivals „wortwiege“ . Lässt sich heute am Theater noch provozieren? Was ist von der Verquickung von Journalismus und Theater zu halten wie beispielsweise die szenische Lesung am Berliner Ensemble von den Recherchen des Investigativnetzwerks Correctiv über das Rechtsextremen Treffen in Potsdam? Und lässt sich mit den richtigen Inhalten auf der Bühne ein Publikum im Alltag zum Handeln bringen? Das Theaterfestival „wortwiege“ startet unter dem Thema „fragil / fragile““ am 21. Februar in den Kasematten in Wiener Neustadt und dauert bis 24. März. Mehr Infos unter: https://www.wortwiege.at/ Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Jede Klinik, jedes Theater und auch im Verfassungsgericht: Fast überall in Polen sitzen PiS-Leute an den Schalthebeln. Der Liberale Donald Tusk hat die Wahl gewonnen. Aber jetzt zeigt sich, wie schwer es ist, Autoritarismus wieder abzuschütteln. Donald Tusk gegen Jarosław Kaczyński: Linksliberale Regierungskoalition gegen Anhänger der PiS-Partei, ihre rechtsnationalen Vorgänger. Zehntausende demonstrieren in Warschau und werfen Tusk vor, eine Diktatur erreichten zu wollen. Wer gewinnt den Machtkampf um Polens politische Ausrichtung? Wie gespalten ist die polnische Gesellschaft? Und wie wichtig ist die Entwicklung von Polens Politik für die Demokratie in Europa? Darüber spricht Jan Puhl in dieser Episode des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden. Links zur Sendung: Ist Polens Demokratie noch zu retten? Polens Staatspräsident bei Radio ZET (Polnisch, via youtube) 1981: Wojciech Jaruzelski ruft das Kriegsrecht in Polen aus (Polnisch, via youtube)+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Gut oder böse? Schwarz oder weiß? Oder gibt es etwas dazwischen? Die Psychologin Else Frenkel-Brunswik hat sie entdeckt, die Grautöne. Am 18.8.1908 wird sie in Lemberg geboren. Von Heide Soltau.