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Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Eröffnungspodium: Zum Verhältnis von Autoritarismus und Gesellschaft. Referent*innen: Christine Kirchhoff, Heide Gerstenberger, Alex Struwe Info: Verschärfung ökonomischer Gegensätze und internationaler Konkurrenz, Krisen und Kriege, Abbau des Sozialstaats, Aufbau des Grenzregimes uvm. zeigen eine aktuelle autoritäre Zuspitzung von Politik. Bevor wir uns in einzelnen Vorträgen, Workshops und Austauschrunden näher damit befassen, wollen wir auf dem Podium einen Schritt zurückgehen und zuvorderst klären: Was ist Autoritarismus, was sind seine individuellen und gesellschaftlichen Grundlagen und wie steht das miteinander im Verhältnis? Warum können wir aktuell eine Verschärfung von autoritären Verhältnissen beobachten; wie erklärt sich bei sozialpsychologischen, gesellschaftlichen und historischen Kontinuitäten die aktuelle Veränderung der politischen Lage? Um eine gemeinsame theoretische Grundlage für den Kongress zu schaffen und diese Fragen zu klären, kommen wir mit Christine Kirchhoff, Heide Gerstenberger und Alex Struwe ins Gespräch.
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Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. 100 Jahre Migrantifa – Migrantische Kämpfe gegen autoritäre Formierungen (Vortrag) Referent: Massimo Perinelli Info: Migration und die darin stattfindenden sozialen, politischen und kulturellen Kämpfe stehen dem Autoritarismus wie nichts Anderes entgegen. Diese Kämpfe gegen Ausbeutung, um menschenwürdiges Wohnen, um Bewegungsfreiheit, um politische Partizipation, gegen Diskriminierung und für eine Gesellschaft, die auf Differenz statt auf Homogenisierung aufbaut, haben diese Gesellschaft seit über hundert Jahren geöffnet und demokratisiert. Das ist der Grund, warum heute der autoritäre Durchmarsch weltweit sich in erster Linie gegen die Realitäten der Migration richtet und Rassismus das bestimmende Narrativ der Rechten ist. Der Workshop wird anhand eines kursorischen Gang durch die Geschichte der Migration dessen Kämpfe skizzieren und daraus eine Kritik insbesondere auch an den gegenwärtigen autoritären, identitären und orthodoxen Schließungen innerhalb der Linken entwickeln.
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Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. „Die Struktur des Faschismus ist autoritär“: Adorno und der Zusammenhang von Autoritarismusanalyse und Gesellschaftstheorie (Workshop) Referent: Alex Struwe Info: 2020 wurden Leo Löwenthals und Norbert Gutermans Studien zur faschistischen Agitation „Falsche Propheten“ neu aufgelegt und vom Verlag als „Buch für unsere Gegenwart“ beworben. Carolin Emcke lobte im Nachwort, dass Löwenthal „uns jene Begriffe und Methoden schenkt, mit denen sich diese düsteren Zeiten besser und genauer verstehen lassen“. Aber lässt sich eine knapp 80 Jahre alten Analyse so umstandslos in die Gegenwart übertragen? An der neuen Würdigung Löwenthals und der Kritischen Theorie als Autoritäten der Autoritarismusanalyse zeigte sich eher, wie hilflos wir der Regression der Gegenwart gegenüberstehen. Was kann uns die historische Faschismus- und Autoritarismusanalyse der Kritischen Theorie aus den 1940er Jahren also heute wirklich sagen? Welche Erkenntnis liefert sie zu „unseren düsteren Zeiten“? In seinem Aufsatz „Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda“ gibt Theodor W. Adorno dazu ein bemerkenswerte Antwort: Die Krux an der Analyse Löwenthals ist nicht, dass sie eine Sammlung von Instrumenten, Methoden und Begriffen für den beliebigen Gebrauch liefert. Die Stärke der Erkenntnis liege darin, die „strukturelle Einheit“ der faschistischen Propaganda zu begreifen, die „Gesamtkonzeption, die jedes Wort, das gesprochen wird, bestimmt“. Diese Einheit sei das Autoritäre, denn „die libidinöse Struktur des Faschismus und die gesamte Technik faschistischer Demagogen ist autoritär“. Um aber wiederum diesem Autoritarismus jenseits bloßer Schlagworte auf die Schliche zu kommen, brauche es eine darüber „weit hinausreichende entfaltete Theorie der Gesellschaft“. Anhand des Aufsatzes von Adorno will der Workshop dieses Problem der Autoritarismusdiagnose nachvollziehen. Durch die gemeinsame Diskussion ausgewählter Textstellen gehen wir der Frage nach, was eine solche Gesellschaftstheorie des Autoritarismus bedeutet, welche Probleme damit verbunden sind – und wie sie heute aussehen kann. Literatur zu Vorbereitung Adorno, Theodor W. 1980: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda. In: Helmut Dahmer (Hrsg.): Analytische Sozialpsychologie. Band 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 318–340. Löwenthal, Leo 2020: Falsche Propheten. Studien zur faschistischen Agitation. Berlin: Suhrkamp.
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Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Autoritarismus und Antifeminismus (Vortrag) Gruppe: …ums Ganze! – kommunistisches Bündnis Info: Deutsch, soldatisch, hetero – die extreme Rechte und das Patriarchat. Die Rechten hassen das Gendern, Regenbogenflaggen, (die meisten) erfolgreichen Frauen, kurz: den Feminismus! Oder viel mehr, was feministische Kämpfe in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht haben. Das wenige, was für den neoliberalen Feminismus zu vermarkten war – ein bisschen Gleichberechtigung, ein bisschen körperliche Selbstbestimmung, ein bisschen weniger heteronormative Alltagsgrütze – reicht schon aus, um verstaubte AfD-Opas und neurechte Jugend Influencer panisch werden zu lassen: sie haben Angst zu verlieren, was ihr „natürliches Anrecht“ ist; Angst davor selbst ein bisschen gay zu sein…? In diesem Vortrag setzen wir uns mit Männlichkeit und der extremen Rechten auseinander und erklären, warum Antifeminismus und Homo- & Queerfeindlichkeit schon immer ein Teil ihrer Ideologie war. Wir schauen, an welchen Stellen Allianzen von Abtreibungsgegnern und Verschwörungsgläubigen entstehen, mit welchen Erzählungen der antifeministische Quatsch verbreitet wird und warum vor allem auch junge Männer sowas geil finden. Abschließend wollen wir Überlegungen vorstellen, wie ein feministischer Antifaschismus aussehen kann, der tatsächlich zur Gefahr für die autoritäre Formierung wird. Make feminism a threat!
Wendy war am Wochenende auf den Straßen von Santa Cruz, Kalifornien, unterwegs und sprach mit Demonstranten, die wütend über ICE-Razzien, Gesundheitsversorgung, Autoritarismus und vieles mehr waren. Und während Trump mit widerwärtigen KI-Videos reagierte, versammelten sich Millionen Amerikaner, um dem Präsidenten, der im Ausland für Frieden wirbt, während er zu Hause Krieg führt, eine klare Botschaft zu senden.Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
Michael Bröcker spricht in Washington mit Sara Sievert über ihre Eindrücke von ihrer USA-Reise mit dem RIAS-Austauschprogramm. Die stellvertretende Ressortleiterin von Table.Media hat mit Journalisten, Professoren und Bürgern gesprochen und zeichnet ein alarmierendes Bild der aktuellen Lage. „Wie prekär das ist, erfährt man aber erst so richtig, wenn man hier vor Ort ist und mit den Menschen spricht“, sagt Sievert über die demokratische Krise in Amerika.NPR-Korrespondent Tom Bowman musste – wie viele seiner Kollegen – seine Pentagon-Akkreditierung abgeben, weil er ein neues Regelpapier nicht unterschrieben hat. Das Papier verbietet Journalisten, eigenständig Informationen von Pentagon-Mitarbeitern einzuholen. „Im Grunde sagen sie uns, dass wir unseren Job als Journalisten nicht mehr machen dürfen“, sagt Bowman. Fast alle großen Medien – von CBS bis Fox News – haben geschlossen die Unterschrift verweigert und ihre Akkreditierungen verloren.Politikwissenschaftler Steven Levitsky von der Harvard University warnt eindringlich: „Wir sind in eine Form von Autoritarismus hineingerutscht. Bisher ist es noch ein milder und reversibler Autoritarismus, aber die Bedrohung ist da.“ Der Autor des Bestsellers „How Democracies Die“ sieht die USA in einer Übergangsphase und vergleicht die aktuelle Lage mit autoritären Entwicklungen in anderen Ländern. Anders als in Europa fehle den USA die kollektive Erinnerung an Autoritarismus – ein gefährlicher Nachteil im Kampf um die Demokratie.Hier geht es zur Anmeldung für den Space.Table.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testenImpressum: https://table.media/impressumDatenschutz: https://table.media/datenschutzerklaerung Bei Interesse an Audio-Werbung in diesem Podcast melden Sie sich gerne bei Laurence Donath: laurence.donath@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Philippinen sind Ehrengast der Buchmesse Frankfurt. Was wir von dem Land lernen können.
Präsident Trump ordnet an, verfügt, untergräbt den Rechtsstaat. Was macht das mit der US-Demokratie? Der Politologe Marcel Lewandowsky sieht eine starke Entwicklung zum Autoritarismus. Der Publizist Eric Frey prognostiziert eine ganz andere Entwicklung. Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Max Böhnel und Marco Herack gehen der Frage nach, ob die US-Demoraktie ein strukturelles Problem hat und wie sich das in Zeiten Trumps auswirkt.
In dieser Folge geht es um ein psychologisches Phänomen, das unsere Gesellschaft vergiftet: die Motiv-Attributions-Asymmetrie.Sie führt dazu, dass wir unsere eigenen Motive für edel halten – und die der anderen für böse. Was als kleiner Denkfehler beginnt, zerstört Dialoge, Freundschaften und am Ende Demokratien.Jeder Mensch glaubt, auf der richtigen Seite zu stehen. Doch sobald wir den Andersdenkenden nicht mehr für einen Irrenden, sondern für einen Bösen halten, endet das Gespräch – und beginnt die Spaltung. Genau hier entsteht das Gift der Selbstgerechtigkeit.Ich spreche über Forschungsergebnisse von Waytz, Young und Ginges, über historische Beispiele – von Stalin bis Mao, von Napoleon bis Cromwell – und darüber, warum moralische Überlegenheit fast immer in Autoritarismus führt. Aber auch über den Gegenpol: den klassischen Liberalismus, der auf Vertrauen, Freiheit und Demut baut – und damit das beste Gegenmittel gegen Denkvergiftung ist.Am Ende gibt es sechs praktische Wege, wie wir uns schützen können:Zweifel kultivieren, Bedingungen fürs Umdenken festlegen, verstehen statt verurteilen, Ideen statt Menschen angreifen, Verbindungen halten – und vom Guten im Anderen ausgehen.Denn Freiheit beginnt mit Demut. Und Menschlichkeit beginnt mit der Erkenntnis:Auch der andere glaubt, er sei gut.„Das ist keine Schwäche. Das ist Mut. Und das ist menschlich.“Alle Quellen und den vollständigen Text findet ihr auf: https://www.muellermathias.ch/
Was tun in einer Welt, in der Klimawandel und Autoritarismus kaum aufhaltbar scheinen? Jan Böhmermann versucht es mit Unvernunft: Mit der Berliner Ausstellung „Die Möglichkeit der Unvernunft“ will er aus der Social-Media-Logik des öffentlichen Diskurses aussteigen.
Die Debatte mit Ilko-Sascha Kowalczuk und Bodo Ramelow, moderiert von Natascha Freundel Mitschnitt vom 13. September 2025. In Kooperation mit Literatur Live Berlin, dem C.H.Beck Verlag, der Thalia Buchhandlung und dem Renaissance Theater. Bodo Ramelow ist einer der prominentesten Politiker der Partei Die Linke. Ilko-Sascha Kowalczuk ist einer der besten Kenner der DDR-Geschichte und ein scharfer Kritiker von Ramelows Partei. Gemeinsam haben sie ein Buch geschrieben, dass die Mauern, ja den Hass in unseren deutsch-deutschen Köpfen zu überwinden helfen soll: "Die neue Mauer". Bei der Buchpremiere im Renaissance Theater Berlin debattierten sie schlagkräftig, mit Humor und Esprit über die komplexen Transformationen im Osten, über abgehängte Regionen im Westen, Probleme durch Überalterung und Glück bei Dorffesten. Kowalczuk und Ramelow plädieren vehement für mehr Debatten in der Öffentlichkeit, über Parteigrenzen hinweg; für mehr Räume und Engagement der Zivilgesellschaft. Ramelow zitiert Seneca: "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es so schwer." Ilko-Sascha Kowalczuk/Bodo Ramelow: "Die neue Mauer. Ein Gespräch über den Osten", C.H. Beck 2025, 239 S., 24 Euro. Mehr Infos und Bildergalerie s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de Podcast-Tipp: Fragen an den Autor https://www.ardaudiothek.de/sendung/fragen-an-den-autor/1122/ Kapitel 00:00:00 Intro 00:02:43 Ramelow über Buch mit Kowalczuk 00:04:33 Kowalczuk über Buch mit Ramelow 00:08:42 Die DDR ad acta legen? Kowalczuk: qualmende Geschichte; Ramelow: Bischofferode und Arbeit in der DDR 00:14:57 PDS, SED-Erbe, „richtiger Kommunismus“ und die Stasi 00:24:26 Ramelow: Mauer-Sehnsüchte, Staatshymne, Erfolge im Osten, Neid im Westen, Tax The Rich 00:27:58 Kowalczuk: Hass, Autoritarismus, Selbstermächtigung der Demokraten, Verfassung 00:33:29 Ramelow: Volksbegehren, Bürgerräte, Einigungsvertrag, Schwester Agnes, Bildungsmisere 00:40:58 Kowalczuk: Osten als Laboratorium der Globalisierung, Zivilgesellschaft Ost/ West, Staatsverständnis, Entvölkerung 00:48:10 Ramelow: Kohl, Späth, Wiedervereinigung, Räume für Selbstermächtigung: Stiftung Landleben, KuH Stiftung, Stelzenfestspiele bei Reuth 00:57:02 Kowlaczuk: repräsentative Demokratie, Revolution, geschenkte Freiheit, Wohlstand, Widerstand gegen Irrationalismus 01:04:48 Publikum und Ramelow: Weggang aus dem Osten und Zuwanderung 01:09:00 Publikum und Kowalczuk: Hass und Zivilcourage 01:13:03 Marianna Birthler, Ramelow und Kowalczuk: Desinteresse an Kriegsgefahr, Verteidigung, Pazifismus und Kriegsdienstverweigerung 01:25:40 Outro: Der zweite Gedanke
Aufzeichnung des Podiums am 01.08.2025 im Medico-Haus in Frankfurt am Main. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Solikreis Biriq. Verschiedene Initiativen und Personen, die zum Thema rassistischer und ableistischer Polizeigewalt arbeiten, stellen sich und ihre Arbeit vor. Wir diskutieren über die Auswirkungen des zunehmenden Autoritarismus auf die Normalisierung polizeilicher Gewalt sowie Praktiken des gemeinsamen, solidarischen Widerstands […]
Etwas mehr als ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt hat Trump in beispiellosem Tempo Executive Orders erlassen und damit die Gerichte, die Medien und die Bevölkerung überwältigt. Wie ist es ihm gelungen, seine Agenda so erfolgreich durchzusetzen? Zusätzlich zu seiner Mehrheit im Kongress hat Trump Taktiken aus einem autoritären Handbuch angewendet, darunter Einschüchterung, öffentliche Kritik und Geschichtsrevisionismus. Nichts davon ist normales Verhalten für einen Präsidenten. Und dennoch setzt er diese Taktiken ungehindert fort. In dieser Folge schauen wir uns an, wie Trump seine undemokratische Strategie normalisiert und seine autoritäre Agenda ohne großen Widerstand durchsetzt.Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
Donald Trump bewundert Wladimir Putin seit Jahren. Doch inzwischen scheint der russische Machthaber ihn zunehmend zu enttäuschen. Was macht diese widersprüchliche Beziehung aus? »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Kann ausgerechnet Trump den Krieg beenden? Nach dem Ukrainegipfel in Washington: »Putin will uns Luft verkaufen« Putin beharrt offenbar auf Gebietsabtretungen und Neutralität der Ukraine ►►► ► Host: Maximilian Sepp ► Gast: Mathieu von Rohr ► Redaktion: Kim Ly Lam ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Christian Weber ► Postproduktion: Philipp Fackler, Kim Ly Lam ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Europa und die USA haben sich mit dem Klimakollaps abgefunden oder driften in Richtung fossilen Autoritarismus. Es ist höchste Zeit, dass Klimabewegte und Linke eine gemeinsame Erzählung in Zeiten des Klimazusammenbruchs entwickeln, ist Matthias Schmelzer überzeugt. Eine Agenda, die sowohl auf solidarische Kollapsvorsorge setzt – als auch auf Klimaschutz als Angriff auf fossile Interessen und Verschmutzereliten. Der Degrowth-Forscher und Klimaaktivist spricht in Folge drei der Serie "Was ist der Plan?" über die Verbindung klassischer und neuer Klimakämpfe, popularen Klimaschutz als Transformationsperspektive und die Vision einer ökologisch-demokratischen Planwirtschaft.
Kriege, Machtpolitik, Hungersnöte, autoritäre Regime, erratische Zölle. Wo man hinschaut, so scheint es gerade, ist Krise oder braut sich gleich die nächste zusammen. Die Schweizer UN-Diplomatin Pascale Baeriswyl und der deutsche Politikwissenschaftler Carlo Masala ordnen ein. Im Osten Europas tobt seit dreieinhalb Jahren ein Krieg. Oder seit 2014. Oder gar nicht, denn Russland spricht bekanntlich von einer «Spezialoperation». Gaza ist ein Trümmerfeld, die Bevölkerung stirbt oder ist am Verhungern, das Wort Genozid ist allenthalben zu hören. Und über all die Konflikte im globalen Süden wird kaum mehr berichtet. Selbst die Schweiz, die sich einst erfolgreich aus allem raushielt, ist nun von Donald Trumps wankelmütiger Zollpolitik betroffen. Wo man auch hinschaut: Nationalismus, Populismus und Autoritarismus sind auf dem Vormarsch. Was geschieht hier eigentlich gerade? Und wie kam es zu dieser umgreifenden Destabilisierung? Bringen mehr Waffen weniger Krieg? Oder mehr? Und was, wenn Russland gewinnt? Auf der Suche nach Antworten auf all diese komplexen Fragen spricht Olivia Röllin mit dem deutschen Politikwissenschaftler und Experten für internationale Politik Carlo Masala und der Schweizer UN-Botschafterin in New York Pascale Baeriswyl.
Kriege, Machtpolitik, Hungersnöte, autoritäre Regime, erratische Zölle. Wo man hinschaut, so scheint es gerade, ist Krise oder braut sich gleich die nächste zusammen. Die Schweizer UN-Diplomatin Pascale Baeriswyl und der deutsche Politikwissenschaftler Carlo Masala ordnen ein. Im Osten Europas tobt seit dreieinhalb Jahren ein Krieg. Oder seit 2014. Oder gar nicht, denn Russland spricht bekanntlich von einer «Spezialoperation». Gaza ist ein Trümmerfeld, die Bevölkerung stirbt oder ist am Verhungern, das Wort Genozid ist allenthalben zu hören. Und über all die Konflikte im globalen Süden wird kaum mehr berichtet. Selbst die Schweiz, die sich einst erfolgreich aus allem raushielt, ist nun von Donald Trumps wankelmütiger Zollpolitik betroffen. Wo man auch hinschaut: Nationalismus, Populismus und Autoritarismus sind auf dem Vormarsch. Was geschieht hier eigentlich gerade? Und wie kam es zu dieser umgreifenden Destabilisierung? Bringen mehr Waffen weniger Krieg? Oder mehr? Und was, wenn Russland gewinnt? Auf der Suche nach Antworten auf all diese komplexen Fragen spricht Olivia Röllin mit dem deutschen Politikwissenschaftler und Experten für internationale Politik Carlo Masala und der Schweizer UN-Botschafterin in New York Pascale Baeriswyl.
Katrin Schumacher stellt drei Bücher vor, die sich mit dem Verfall der Demokratie, dem Sterben der Moral und der Macht des Humors beschäftigen.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Die moderne Wissenschaft hat sich, so zumindest die kolportierte Erklärung, als Antagonismus zur rigorosen Kirchenlehre entwickelt, die Gott, das Ungreifbare, das Metaphysische in den Mittelpunkt stellte und alles Geschehen auf Erden als den Ausdruck göttlichen Willens betrachtete. Aus dieser Anschauung entstand ein autoritäres Herrschaftssystem, das alle Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen in der Lage war, und das die Selbstbestimmung der Menschen einhegte, indem es ihr Wissen von der Welt begrenzte und deren Deutung bestimmte, auserwählten Statthaltern überantwortete, den Priestern, welche auf diese Weise die geistliche Macht absicherten. In krassem Gegensatz entwickelte sich in der Neuzeit die Wissenschaft, die mit dem Anspruch antrat, die Welt radikal neu zu deuten. Grundlage sollte nicht mehr der Glaube sein, sondern das Wissen. Erkenntnisse sollten durch Erfahrung erworben, Phänomene durch den Nachweis von Ursache und Wirkung erklärt werden. Die Wissenschaft verdrängte auf diese Weise den Glauben und entthronte die Kirchen in der westlichen Welt. Als Gegensatz zur Metaphysik etablierte sich der radikale Materialismus, der nur noch als wahr akzeptiert, was sich mittels Messtechniken nachweisen lässt. Auch diese Deutung der Welt hat zu einem radikalen Autoritarismus geführt, der jede andere Herangehensweise, jede andere Theorie und Forschung in den Bereich der Pseudowissenschaft verbannt und die Deutung der Welt den erwählten Priestern der sogenannten Wissenschaft überlässt, welche ihre Weisheiten dem einfachen Volk verkünden – und auf diese Weise die ganze Betrachtung der Welt, und damit letztlich auch gesellschaftliches und politisches Handeln beeinflussen. Dabei ist die Wissenschaft von dem Ideal, die Welt unvoreingenommen und objektiv zu erforschen längst abgekommen, denn alles, was nicht in die schematischen materialistischen Raster, oder auch nur auf die zur Wahrheit erklärten, teils unbewiesenen Behauptungen hinein passt, wird nicht zugelassen, lächerlich gemacht und als Betrug diffamiert.Dies gilt vor Allem für Forschung, welche dieses materialistische Dogma in Frage zu stellen droht. Und die Hinweise mehren sich, dass die Wissenschaft fehlgeleitet ist. Gerade die Zeit der Corona-Inszenierung hat vielen Menschen vor Augen geführt, dass Wissenschaft käuflich und manipulativ sein kann, dass die wissenschaftlichen Institutionen von der Pharmaindustrie gekapert, von politischer, sowie wirtschaftlicher Motivation geleitet sind, und sich vor den Karren der Profitmaximierung spannen lassen. Dabei steckt in der Regel keine böse Absicht hinter dem Handeln der Wissenschaftler. Vielmehr sind sie gefangen in ihren eigenen Dogmen, die sie kaum als Dogmen wahrnehmen. Allem zugrunde liegt das Dogma des Materialismus.Und genau dieses gerät mehr und mehr ins Wanken. Dass hinter der materiellen Ebene noch mehr sein muss, das predigt nicht allein die Kirche. Auch immer mehr Wissenschaftler gelangen zu dieser Erkenntnis. Besonders deutlich wird dies anhand eines Phänomens, das in einem zehnteiligen Podcast behandelt wird: The Telepathy Tapes (1). ...https://apolut.net/die-macht-des-bewusstseins-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Kinderarzt und Bestsellerautor Herbert Renz-Polster zählt zu den bekanntesten Erziehungswissenschaftlern Deutschlands. Seine Sachbücher wie „Die Kindheit ist unantastbar“ oder „Kinder verstehen“ haben viele Eltern geprägt. In dieser freigeistern! repeat-Folge holen wir einen Schatz aus dem Archiv: „Entgeistern“, unsere 13. Episode. Ursprünglich 2021 veröffentlicht, ist sie auch heute noch aktuell. Denn Herbert Renz-Polster räumt mit veralteten Erziehungsmethoden auf. Er spricht über Freiheit, Autoritarismus, die politische Dimension der Kindererziehung und über Beziehung. Wie er Kindern und Kindheit dabei zu ihrem Recht verhilft, solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Sommerprogramm: Diese Folge ist Teil unseres Sommerformats freigeistern! repeat. In der Sommerpause bringen wir euch ausgewählte Archivfolgen zurück – mit zeitlosen Themen.
Jonas Lüscher ist einer der einflussreichsten politischen Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit dem Besteller-Autor fragen wir uns: Wie bedrohlich ist der Aufstieg rechts-autoritärer Kräfte? Wie steht es um die Sozialdemokratie? Und ist die EU ein Hoffnungsprojekt oder ein neoliberales Unterfangen?((01:02)) Wieso äusserst du dich politisch?((02:26)) Ressentiments und Demokratieversprechen((06:04)) Angst vor Trump und Co.((09:18)) Rückkehr des gewalttätigen Maskulinismus((20:06)) Müsliriegel vs. Kinderschokolade((28:33)) Was ist los mit der Sozialdemokratie?((50:58)) EU: Hoffnung oder neoliberales Projekt?((54:30)) Eine linke Antwort
Sommer 2025: Die USA vollziehen den Schwenk zum Autoritarismus. Mittendrin die Tech-Bros aus dem Silicon Valley. Sie wollen den Staat abschaffen und den Weltraum kolonisieren. Aber wie kommen sie auf solche Ideen? Vens, Hartwig; Schnee, Philipp; Genzmer, Jenny; Mirani, Jaya
Zwar herrscht nicht überall auf der Welt Krieg, und doch scheint die ganze Welt in seinem Nebel gefangen zu sein. Während Tod und Leid an manchen Orten zur Normalität geworden sind, wird im Sinne der „Zeitenwende“ an anderen Orten aufgerüstet und eine allgemeine „Kriegsertüchtigung“ gefordert. Der Krieg wird weltweit zum bestimmenden Modus, der das Soziale und die Politik, sowie ganze Volkswirtschaften umstrukturiert. So haben die Herrschenden einmal mehr eine neue Strategie gefunden, ihre Interessen gegeneinander durchzusetzen, im Inneren sowie Äußeren für ihre Ordnung zu sorgen und den Kapitalismus erneut absichern zu können. Unter dem globalen Kriegsregime werden die vielen Krisen autoritär und mit militärischen Mitteln bearbeitet – und so stellt diese neue Herrschaftsform auch einen Angriff auf unsere Kämpfe dar. Und auch Deutschland soll "kriegstüchtig" werden. Einerseits werden Milliarden in Aufrüstung investiert und die Gewinne der Rüstungsindustrie sprudeln. Andererseits fehlt das Geld an anderer Stelle, unter Merz wird der Sozialstaat weiter zusammengeschrumpft, die Polizei aufgerüstet und Feindbilder aufgebaut. Was bedeutet es, wenn sich nicht nur die Wirtschaft, sondern eine ganze Gesellschaft auf Krieg vorbereitet? Wie hängen Autoritarismus und Kriegsertüchtigung zusammen? Wie ist diese Herrschaftsform zu verstehen und wo zeigen sich darin Brüche, die es zu erweitern gilt? Diese und weitere Fragen haben wir mit unserem Genossen Raul aus Frankfurt a. M. diskutiert.
US-Historiker Timothy Snyder spricht über Belarus, Autoritarismus und den atemberaubenden Wechsel in der Geschichte Mitteleuropas. Er analysiert die Machenschaften von Diktator Lukaschenko und den Missbrauch von Geschichte durch autoritäre Nationalisten. Eine Veranstaltung des Wien Museums, des Instituts für die Wissenschaften von Menschen und des International Institut for Peace. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode spreche ich mit Historiker Ilko Sascha Kowalczuk über gesellschaftspolitische Entwicklungen und deren Bedeutung für Mediatoren. Wir diskutieren den Einfluss des russischen Angriffs auf die Ukraine, politische Polarisierung in Deutschland und die Herausforderungen der digitalen Revolution. Kowalczuk teilt seine Erfahrungen aus der DDR und betont die Notwendigkeit, Machtstrukturen und historische Kontexte zu verstehen, um Konflikte nachhaltig zu lösen. Diese Diskussion regt zur Reflexion über die eigenen Methoden im Umgang mit Konflikten an.
Der Machtkampf um die Zukunft der USA ist in eine neue Runde eingetreten. Zusammen mit USA-Korrespondent Samuel Jackisch analysieren wir in dieser 11KM-Folge die jüngsten Ereignisse, um zu verstehen, wieso der Streit zwischen Donald Trump und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom so risikoreich ist und warum er für eine viel größere Frage entscheidend werden könnte: ob die älteste Demokratie der Welt ins Autoritäre kippt. Hier hat das ARD-Washington-Team weitere Hintergründe zu den Protesten und politische Analysen zusammengestellt: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/los-angeles-nationalgarde-trump-100.html In dieser früheren Folge beleuchten wir, warum sich die US-Demokraten so schwertun, ein politisches Mittel gegen Trump zu finden. https://1.ard.de/11KM_100_Tage_Trump Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp: „Amerika, wir müssen reden!“. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni beobachtet hier zusammen mit seiner amerikanischen Ehefrau Jiffer Bourguignon, was in ihrer zweiten Heimat geschieht: https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Niklas Münch Mitarbeit: Stephan Beuting Host: Victoria Koopmann Produktion: Viktor Fölsner-Veress, Christiane Gerheuser-Kamp, Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann, Christian Schepsmeier und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
In der 192. Folge von Lauer und Wehner reden Ulrich und Christopher über Jette Nietzard, Jens Spahn, wie die Union mit Gerichtsurteilen umgeht, die ihr nicht passen, über die Präsidentschaftswahl in Südkorea und den Vormarsch des Autoritarismus in den USA.
Am 10.06. hielt Jonathan Eibisch auf Einladung von ABC Köln einen Vortrag zum Thema „Kritik des Autoritarismus – K-Gruppen als Zuspitzung einer autoritären Gesellschaftsform“. Radio Nordpol dokumentiert das Referat. Ankündigungstext: Sogenannte Kader-Gruppen verschiedener Ausrichtung sind seit ca. 2020 deutschlandweit, sogar europaweit auf dem Vormarsch. Das Phänomen, welches im Nachgang der 68er-Bewegung bekannt wurde, wurde offenbar […]
Auf den Straßen von Los Angeles entscheidet sich, wie es in den USA weitergeht, sagt Historiker Thomas Zimmer. Die Trumpisten eskalierten in Kalifornien bewusst. Die USA seien keine volle Demokratie mehr und drohten in Autoritarismus abzurutschen. Zimmer, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
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Sendung mit Maria Kanitz und Lukas Geck, die ihr Buch 'Lauter Hass' vorstellen, das demnächst im Verbrecherverlag erscheint. Der Moment, in dem Sprache „eine lebendige und gefährliche Aufforderung zur Gewalt“ (Joe Mulhall) wird, erfordert Nachdenken über rote Linien, über unangenehme Dinge wie die Grenzen von Kunst- und Meinungsfreiheit, über Konsequenzen, die wir daraus ziehen und was diese dann für unser Handeln bedeuten (sollten), über gesellschaftliche Verantwortung. In einer starken Demokratie mit einer starken Zivilgesellschaft wäre das Ziehen dieser notwendigen roten Linien selbstverständlich und problemlos, aber im Moment ist auch in Deutschland die Demokratie gefährdet, der Glaube an die Möglichkeit dieser, bzw. an ihre Erneuerung schwindet. Eine solidarische Gesellschaft aufzubauen ist so wichtig wie nie und dabei gleichzeitig herausfordernd wie nie: Autoritarismus hat eine neue Selbstverständlichkeit bekommen und das auch in linken Zusammenhängen, Dialogbereitschaft schwindet, Aushandlungsprozesse sind oft gar nicht mehr möglich. Die roten Linien werden allzu oft nicht (mehr) auf Basis der Prämisse des Schutzes und der Inklusion aller Minderheiten gezogen, sondern in der Verortung der „richtigen“ oder „falschen“ Seite im Bezug auf den Nahostkonflikt. Wir sprechen an Beispielen über Antisemitismus als popkulturellen Ausdruck und darüber was es braucht, um 'lautem Hass' etwas entgegenzusetzen.
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel war von 2017-2018 wegen angeblicher “Terrorpropaganda” in der Türkei inhaftiert. Wie sich die Lage in der Türkei seither verändert hat und was Europa vom Abdriften des Landes unter Präsiden Recep Tayyip Erdoğan in den Autoritarismus lernen sollte, erzählt er im Gespräch mit Eva Konzett. Aufgezeichnet bei der FALTER Arena am 05.06.2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der eingeschlagene Kurs muss beibehalten werden, daran dürfen auch Wahlen nichts ändern. Nirgendwo wird dieses zynische Verständnis von Demokratie so offensichtlich umgesetzt wie in den Ländern Westeuropas. Aussicht auf dauerhaften Erfolg hat das nicht. Es führt in die Autokratie. Von Gert Ewen Ungar
Feministische Kämpfe sind sichtbarer denn je, doch realpolitische Erfolge bleiben oft aus. Droht unter schwarz-rot jetzt der Backlash? Darüber sprechen Inken und Valentin vom "Was tun?"-Podcast mit der Aktivistin Annika Kreitlow und der Rechtsanwältin Asha Hedayati diskutiert. Auf welche Strategien sollten feministische Bewegungen unter einer Merz-Regierung setzen — Antworten darauf gibts in der Folge, die auf dem dem taz lab 2025 aufgezeichnet wurde.
Anja Osterhaus ist Geschäftsführerin von Reporter ohne Grenzen (RSF). Gerade hat die Organisation ihre jährliche Rangliste zum weltweiten Stand der Pressefreiheit veröffentlicht – es ist ein historischer Tiefstand. Autoritarismus, eine fragile Sicherheitslage und ökonomischer Druck machen Journalisten weltweit die Arbeit schwer, unmöglich oder zur Lebensgefahr. Mit Wolfgang spricht Osterhaus über diese Faktoren und gibt einen Überblick über die weltweite Lage, darunter im Iran und in Syrien, in Gaza, den USA, Russland und der Ukraine. Warum ist Deutschland abgerutscht? Und was funktioniert bei den “Spitzenreitern” besser als hier? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
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Saudi-Arabien feiert: mehr Touristen und die Fußball-WM der Männer 2034. Doch das Land hat zuletzt so viele Todesurteile vollstreckt wie nie. Das Königshaus setzt bei seiner „Vision 2030“ auf Autoritarismus und Öffnung. Hilfe gibt es aus den USA. Von Nina Amin, Anna Osius, Moritz Behrendt und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Putin möchte mit seinem Angriffskrieg die kulturelle Identität der Ukraine zerstören. In Ungarn und der Slowakei werden Kunst, Kultur und Presse zunehmend kontrolliert und drangsaliert. In Tschechien und Polen konnten die demokratischen Freiheitsrechte gegen illiberale Politik verteidigt werden. Wie steht es um Demokratie und Freiheit im östlichen Teil Europas? „Achtung Freiheit!“ ist das Motto des Europäischen Theaterfestivals im Schauspiel Stuttgart. Das SWR Kultur Forum wurde in diesem Rahmen im Kammertheater am 28.3.25 aufgezeichnet. Claus Heinrich diskutiert mit Andrea Beer – SWR, bis Februar 2025 ARD-Hörfunkkorrespondentin in der Ukraine; Michal Hvorecky – slowakischer Schriftsteller, Journalist und Übersetzer; Kateryna Stetsevych – Leiterin der Projektgruppe Mittel-, Ost und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung
Der Wahlkampf wechselt vom Schlafwagen in den Schnellzug. Die historische Bundestagsdebatte letzte Woche sei „wie ein Aufriss der Erdkruste“ gewesen, sagt Richard David Precht. Er fragt sich: „Was ist unterschwellig in diesem Land los, dass es zu solch heftigen Debatten kommt?“ Markus Lanz beschäftigt die Zukunft des Konservativismus. Er meint, Hauptgegner der AfD sind nicht die Grünen, sondern die Union. Warum rutschen überall auf der Welt gemäßigte Konservative immer weiter in den Autoritarismus? Hat das mit unserer Demokratie zu tun? Beide entwickeln dazu eine Theorie, die bei Platon beginnt.
Andi Loos und Thorsten Dietz setzen ihre Reihe «Neues von Gott» fort und diskutieren Jordan Petersons Bestseller über Gott: We Who Wrestle With God. 2018 wurde Peterson in der New York Times als derzeit einflussreichster, westlicher Intellektueller bezeichnet. Warum hat ein in der wissenschaftlichen Welt kaum bekannter kanadischer Psychologieprofessor in den sozialen Medien eine solche Reichweite? Wie lässt sich sein erheblicher politischer Einfluss erklären? Und warum finden ausgerechnet seine Vorträge zur Bibel so viel Beachtung, sowohl bei konservativen Gläubigen als auch bei spirituell Suchenden? Andi und Thorsten zeichnen nach, was Peterson unter Gott und Glaube als Ringen mit Gott versteht. Sie arbeiten heraus, warum er von vielen (vor allem jungen Männern) so positiv und bestärkend empfunden wird. Sie wundern sich aber auch, wie eine religiös liberale Herangehensweise an die Bibel zusammenpasst mit der oft autoritären Moralität seiner Schlussfolgerungen. Sie setzen sich kritisch auseinander mit Petersons Versuch, die Bibel für seinen Kulturkampf von rechts zu instrumentalisieren und fragen sich, wie Theologie und Kirche in Europa auf diese öffentliche Verbindung von Christentum und Autoritarismus reagieren können.
Wenn FM4 wackelt, wackelt die ganze Republik. Wenn Dominik Nepp wackelt, fällt es keiner Sau auf. Wenn österreichische Medien bei Elon Musk einen vermeintlichen Hitlergruß erkennen, geht's ums Urheberrecht. Egal, was hüben und drüben passiert: Das Mutterland des politischen Wahnsinns ist und bleibt Österreich. Copy-Paste, olé!------------★ Den Estragon Podcast unterstützen:Wenn DU & EINIGE ANDERE den Estragon Podcast finanziell am Leben erhalten, können ihn ALLE gratis hören. Ist doch super, oder?➞ Steady-Patenschaft (GOODIES!):https://steadyhq.com/de/franzalander/about➞ Überweisung (freier Betrag):Easybank Franz Alexander Stanzl AT10 1420 0200 1441 8033 BIC: BAWAATWW Zahlungsgrund: Podcast (plus bitte deine Email-Adresse, damit ich mich höflich bei dir bedanken kann)➞ Paypal (freier Betrag): Hier lang------------★ Live-Termine Fr, 14.02.25 - Wien / Theater am AlsergrundFr, 21.02.25 - Wien / Glaubenskirche SimmeringDo, 27.03.25 - Wien / NiedermairMi, 23.04.25 - Wien / Theater am AlsergrundDo, 24.04.25 - Hard am Bodensee / Kammgarn*** Tickets hier------------★ WhatsApp Sprachnachrichtenan +43 677 63748059------------★ franzalander.at ★ Newsletter ★ Instagram ★ Facebook ★ TikTok ★ YouTube ★ Bluesky------------Quellen:➞ https://www.derstandard.at/story/3000000252773/fpoe-politiker-in-heimlicher-aufnahme-abgeordnete-nennen-oevp-jaemmerlo-und-fluechtlinge-gesindel➞ https://x.com/dominiknepp/status/1879230526596563224?s=46➞ https://bsky.app/profile/beate.neos.eu/post/3lgldya7vyw2c➞ https://www.tageins.at/fpoe-begriff-rechtsextrem-markus-sulzbacher/➞ https://orf.at/stories/3227680/➞ https://youtu.be/kEqDks-h-qM?si=jzcMhkSWJx0uoYam------------Foto Sujet Podcast: Christof Wagner / Grafik FAFoto Sujet Episode: C A/Wirestock (Adobe Stock 444991728)Lizenzfreie Musik:Big Band Opener (Adobe Stock 459184449, SmarTune/MusicRevolution)
Der rechte Kulturkampf gegen Trans-Personen und Queers ist auch ein Klassenkampf von oben, sagen Lia Becker und Atlanta Ina Beyer. Was Linke dem entgegenhalten können, danach fragt ihr Sammelband "Bite back!". Ein Gespräch über queere Klassenerfahrungen, die Grenzen liberaler LGBTIQ-Politiken und die Vision eines intersektionalen Sozialismus.
Es ist der Tag davor: Morgen wird Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt. Wahrscheinlich wird seine zweite Amtszeit noch wilder als die erste. Das ist die Lage am Sonntag. Artikel zum Nachlesen: Machtwechsel in den USA: Der Imperator +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Venezuela, das Land war für Linke weltweit ein Symbol für die Möglichkeit eines sozialistischen Aufbruchs. Doch nach dem Tod von Ex-Präsident Hugo Chávez und dem Einbruch der Erdölpreise ist Venezuela in die tiefste Krise seiner Geschichte geschlittert – das, was als sozialistische und basisdemokratische Revolution begann, entwickelt sich unter Nicolás Maduro immer weiter zu einem autoritären Projekt. Nach den gefälschten Wahlen wird der Chavez-Nachfolger seine nächste Amtszeit ohne demokratische Legitimität antreten. Wie es zu diesem ungeheuren Niedergang kommen konnte, erklärt der Journalist Tobias Lambert in seinem Buch "Gescheiterte Utopie? Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chávez". Im Dissens Podcast sprechen wir über die Errungenschaften des Chavismus, die Gründe für sein Scheitern und linke Perspektiven für das Land.
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Die Unzufriedenheit mit der Demokratie nimmt zu, Ausländerfeindlichkeit wächst zurzeit in Westdeutschland stark an. Nur zwei Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie. Gründe dafür sehen Forschende auch im Schwarz-Weiß-Denken vieler Menschen. Kühn, Kathrin; Seibel, Patric www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Le, Thy www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
China will eine neue Weltordnung, in der die Kommunistische Partei nicht mehr infrage gestellt wird und der Stärkere sich durchsetzt. Das hat weitreichende Folgen für Europa, die Demokratie, unsere Sicherheit und unseren Alltag. Die Politikwissenschafterin Janka Oertel erklärt.