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Time To Grow
Die hässlichsten Wahrheiten bringen die schönsten Ergebnisse - Es wird privat!

Time To Grow

Play Episode Listen Later Nov 5, 2020 37:33


Puh - Diese Folge ist anders. Verletzlich und gegen alle Regeln des professionellen Podcastings, würde ich behaupten. Du erfährst, viel aus der schlimmsten Zeit meines Lebens und warum es zeitgleich die wichtigste Zeit war. Ich reflektiere zusammen mit Dir, warum wir wieder und wieder knietief in der Scheiße stehen und wieso es so wichtig ist, sich selbst zu vergeben. Heute blicke ich auf eine Zeit zurück, die für mich nicht nachvollziehbar ist. Weder mein damalig aufkommender Erfolg, noch die Verbindungen, die ich in der Zeit knüpfte. Ich war verloren und drohte zu ertrinken. Und trotzdem sei eines gesagt: Es ist zwar die schlimmste Zeit, aber auch die wichtigste Zeit meines Lebens. Nie wieder habe ich so viel gelernt und verstanden, wie auf Grundlage dieser Ereignisse. Brace Yourselfs. Es wird schniefend, ehrlich und offen. Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann lass mir gerne eine positive Bewertung auf iTunes da und/oder teile sie mit Deinen Herzensmenschen. Hier findest du noch mehr von mir: Website: www.ginawahner.com Instagram: lifewithgina LinkedIn: Gina Wahner

Kursersteller | Erfolgreiche Online-Kurse & Infoprodukte erstellen
3 mächtige Erfolgsroutinen zum Jahresende, um deine Ziele im neuen Jahr zu erreichen

Kursersteller | Erfolgreiche Online-Kurse & Infoprodukte erstellen

Play Episode Listen Later Dec 30, 2019 13:55


Seit vielen Jahren führe ich diese 3 mächtigen Erfolgsroutinen durch und erziele unglaubliche Ergebnisse Es ist Jahresende 2019 - Was kannst du tun, um das alte Jahr abzuschließen und mit Schwung und positiver Energie ins neue Jahr zu starten? Ich werde dir meine 3 Erfolgsroutinen mitgeben für persönliche Weiterentwicklung und um deine Business-Ziele zu erreichen. Die 3. Übung hat etwas mit Verbrennen zu tun, also bleib bis zum Ende dran Was du lernst: Wie du gedanklich einen großen Haken an das letzte Jahr machst und Seelenfrieden damit schließt [2:27] Wie du durch einen Jahresrückblick & Dankbarkeit deine Mitmenschen begeistern kannst [3:31] Die ultimative Übung, um deine Jahresziele 2020 auch zu erreichen [5:03] Shownotes unter Kursersteller.de/123 2 min Quiz, um zu erfahren wo du mit deinem Online-Business stehst: https://coaching-university.de/quiz/ Facebook Gruppe für Kursersteller: https://kursersteller.de/facebook Es wäre ein Traum, wenn du mir eine Podcast-Bewertung gibst. Gib dein ehrliches Feedback ab und hilf mir den Podcast noch besser zu machen. Ich lese alle Bewertungen. Danke :)

Der digitale Vertriebs-Podcast
Warum die meisten Online-Marketing Agenturen keine Ergebnisse liefern

Der digitale Vertriebs-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 15, 2019 11:57


Bewirb dich jetzt für dein kostenloses Beratungsgespräch: https://ventures-amade.com/termin In der heutigen Episode von "Der digitale Vertriebs-Podcast" beantwortet Philipp Kammerer die Frage: Warum liefern die meisten Online-Marketing Agenturen keine Ergebnisse? Es kommen immer wieder Unternehmer auf mich zu, die bereits mit Agenturen zusammen gearbeitet und damit keine Ergebnisse erzielt haben. Die schlechten Erfahrungen führen oft dazu, dass sie das Thema Online-Marketing sein lassen. Andere probieren, sich ihr Online-Marketing Team selbst aufzubauen. Beide Fälle führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Geschäftsführer werden in den nächsten Jahren zwangsläufig Online-Marketing in ihren Unternehmen einsetzen müssen, wenn sie nicht möchten dass ihr Unternehmen untergeht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einem Mitarbeiter beurteilen können, ob dieser im Online-Marketing gut ist, ist sehr gering, wenn sie es nicht einmal bei einer Agentur geschafft haben. Warum die meisten Online-Marketing Agenturen keine Ergebnisse liefern... Was eine gute von einer weniger guten Agentur unterscheidet... Wie du bei der Wahl der richtigen Agentur vorgehen kannst... ...und viele weitere Fragen werden dir in dieser Episode von "Der digitale Vertriebs-Podcast" beantwortet. Bewirb dich jetzt für dein kostenloses Beratungsgespräch: https://ventures-amade.com/termin Philipp Kammerer hilft dir, durch digitale Vertriebsstrategien, deinen Umsatz zu erhöhen, planbar und automatisiert qualifizierte Kundenanfragen zu gewinnen und die Produktverkäufe in deinem Online-Shop zu erhöhen. Er setzt für dich die Strategien aus dem Podcast um, sodass du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst und dich nicht damit herumschlagen musst, Kundenanfragen zu gewinnen oder Kunden auf deinen Online-Shop aufmerksam zu machen. Bewirb dich jetzt für dein kostenloses Beratungsgespräch: https://ventures-amade.com/termin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Analyse und Visualisierung von Effekten in genomweiten Expressionsdaten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 16, 2014


Einleitung: Modell-basierte Vorhersagen für molekulare Netzwerke und zelluläre Interaktionen können durch zwei verschiedene Strategien der Systembiologie getroffen werden, die top-down und bottom-up Strategien. Die bottom-up Strategie beginnt bei a priori Wissen über einzelne Grundelemente und fügt diese zu größeren Einheiten wie Signalwegen oder ganzen Systemen zusammen. Top-down Strategien setzen bei Datensätzen eines Systems an und versuchen Netzwerke, Interaktionen oder Komponenten zu identifizieren, die für das Systemverhalten (z.B. Phänotyp) verantwortlich sind. Im Folgenden werden beide Strategien auf unterschiedliche Transkriptionsdaten angewendet und die Ergebnisse visualisiert. Beide Strategien können auf linearen Regressionsmodellen basieren. In dieser Arbeit werden lineare Regressionsmodelle höherer Ordnung mittels eines neuen visuellen Hilfsmittels, des Eruptionsdiagramms, verglichen. Methodik: Eruptionsdiagramme werden durch die Überlagerung zweier Vulkandiagramme erstellt. Beide Vulkandiagramme werden von derselben Datengrundlage generiert, stammen jedoch von zwei verschiedenen Modellen. Jedes Gen wird von einem Pfeil repräsentiert, welcher bei dem Punkt des Vulkandiagramms von Modell 1 startet und bei dem Punkt des Vulkandiagramms aus Modell 2 endet. Im Rahmen der Modellselektion können Eruptionsdiagramme als visuelles Hilfsmittel verwendet werden, um (ir)relevante Kovariaten, Störfaktoren und Effektmodifikation aufzudecken. Ergebnisse: Es werden zwei verschiedene Transkriptionsdatensätze analysiert: ein Maus-Infektionsdatensatz und ein humaner Asthmadatensatz. Für die Analyse des Infektionsdatensatzes werden verschiedene lineare Regressionsmodelle miteinander verglichen. Durch eine rückwärts-gewandte Modellselektionsstrategie wird gezeigt, dass durch die Infektionskovariaten erster Ordnung zusätzliche erklärende Kraft gewonnen wird. Durch das Eruptionsdiagramm werden Effekte zweiter Ordnung aufgedeckt. Ein Modellvergleich identifiziert die Kovariaten dritter Ordnung als Störfaktoren. Das Modell zweiter Ordnung, welches am besten zu den Daten passt, wird für die weiterführende Analyse verwendet. Die Ergebnisse der Interaktionskovariate werden in aggravating und alleviating Effekte unterteilt. Ein Interaktionseffekt ist alleviating (aggravating, neutral), falls der Effekt der kombinierten Kovariaten schwächer (stärker, identisch) als die Summe der individuellen Effekte dieser Kovariaten ist. Bei der bottom-up Analyse des Asthmadatensatzes werden die Daten nicht auf Einzelgenebene sondern auf Gengruppenebene analysiert. Zunächst wird das passende Regressionsmodell mit Hilfe des Eruptionsdiagramms aufgestellt. Der Einfluss der einzelnen Gene auf das globale Testergebnis der Gengruppen wird in diagnostischen Balkendiagrammen genauer untersucht. Eine Signalweganalyse der Gengruppen zeigt neue Biomarker und Signalwege für die Charakterisierung von allergischem und nicht-allergischem Asthma auf. Diskussion: Die Ergebnisse der Transkriptionsanalyse werden durch Anreicherungsanalysen auf ihre funktionelle Relevanz hin untersucht. Die Ergebnisse zeigten unterschiedliche funktionelle Eigenschaften der aggravating und alleviating Gene auf. Die Anreicherungsanalyse des Asthmadatensatzes der Gene, die von Störfaktoren beeinflusst werden und durch Effektmodifikation gekennzeichnet sind, weisen jedoch keine funktionellen Unterschiede auf.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Physikalische Noxen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit am Beispiel der Exposition gegenüber Umweltlärm

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Mar 28, 2013


Zusammenfassung Hintergrund: Zahlreiche Studien weisen auf adverse Effekte für die Gesundheit durch Exposition gegenüber Umweltlärm hin. Limitation bisheriger Studien ist jedoch vor allem die teils unzureichende Erfassung der Exposition. Ziel war es daher, die Exposition der Teilnehmer gegenüber Umweltlärm mittels individueller Dosimetermessungen objektiv und summativ zu erfassen und Auswirkungen der Exposition auf den Blutdruck der Probanden zu untersuchen. Im Hinblick auf zukünftige Studien wurde in einer Pilotstudie geprüft, ob Videotelefonate via Skype ein geeignetes neues Erhebungsinstrument sind. Methoden: 628 Kinder (Alter: 8-12 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 61%), 632 Jugendliche (Alter: 13-17 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 58%) und 482 Erwachsene (Alter: 18-65 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 40%) aus vier bayerischen Städten nahmen an einer 24-stündigen Dosimetermessung zur objektiven Erfassung der individuellen Lärmexposition teil. Mittels logistischer Regressionsmodelle wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen Lärmexposition und Hypertonie berechnet. Für die Pilotstudie zur Testung von Skype wurden 300 junge Erwachsene (Alter: 18-24 Jahre; Teilnahmebereitschaft 19%) aus Landsberg am Lech randomisiert zu einem Interview per Skype oder per Telefon eingeladen. Die Teilnahmebereitschaft und Dauer der Interviews wurde zwischen beiden Methoden verglichen. Ergebnisse: Es zeigte sich eine sehr hohe Lärmexposition in allen Altersgruppen mit mittleren Schallpegeln am Tag von 80,0 dB(A) (Standardabweichung 5,8 dB(A)) bei den Kindern, 76,0 dB(A) (6,2 dB(A)) bei den Jugendlichen und 72,1 dB(A) (6,1 dB(A)) bei den Erwachsenen. Bei den Jugendlichen und Erwachsenen ergab sich zudem ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der nächtlichen Lärmexposition und Hypertonie (Odds Ratio=1,49; 95% Konfidenzintervall=1,04-2,13). Im Rahmen der Pilotstudie nahmen statistisch signifikant weniger Probanden an einem Skype-Interview (10%) als an einem Telefon-Interview (22%) teil (pChi2

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Einfluss von SLAP-Läsionen auf die Entstehung glenohumeraler Knorpelschäden

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Oct 11, 2012


Einleitung: Die Ätiologie von Arthrosen ist vielfach ungeklärt. Traumatische Knorpelschäden aber auch Gelenkluxationen haben einen erwiesenen Einfluss auf die Arthroseentwicklung der Schulter. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von SLAP-Läsionen auf die Entstehung von glenohumeralen Knorpelschäden im Sinne einer Früharthrose zu untersuchen. Die Hypothese der Studie war, dass SLAP-Läsionen einen signifikanten Einfluss auf typisch lokalisierte glenohumerale Chondralläsionen haben. Material und Methodik: Es wurden die Daten der 3395 im Zeitraum von 2004 bis 2008 konsekutiven an der ATOS-Klinik Heidelberg durchgeführten Schulterarthroskopien ausgewertet. Nach Ausschluss von Rotatorenmanschetten-Komplettrupturen und subtotalen Partialrupturen Grad IV ABC nach Snyder99 sowie Schulterluxationen ergab sich ein Kollektiv von 182 Patienten (♂=138, ♀= 44) mit SLAP-Läsion ≥Grad II nach Snyder und Maffet64. Die Kontrollgruppe umfasste 252 Patienten (♂=169, ♀= 83) ohne SLAP-Läsion und oben beschriebene Ausschlusskriterien. Es wurden prä- und intraoperative Befunde der Patienten ausgewertet. Ergebnisse: Es wurden 20% humerale, 18% glenoidale und 14% kombinierte Knorpelschäden in der SLAP-Läsion-Gruppe und 4% humerale, 5% glenoidale und 3% kombinierte Knorpelschäden in der Gruppe ohne SLAP-Läsion evaluiert. Die typische Lokalisation der SLAP-Läsion assoziierten Knorpelschäden war unter bzw. direkt neben den intraartikulär verlaufenden Anteilen der LBS. Es zeigte sich kein signifikanter Einfluss eines Traumas und des Patientenalters auf die Präsenz der Chondralläsionen. Diskussion: Die gefundene siginifikante Häufung von SLAP-Läsionen und typisch lokalisierten glenohumeralen Chondralläsionen bestätigen die Studienhypothese. Diese wird ebenfalls durch die klinischen Studien von Lehmann et al. und Byram et al. bestärkt. Die Ätiologie und der genaue Pathomechanismus konnte bislang allerdings von keiner Studie evaluiert werden.

pr diese ziel material slap einfluss snyder sinne daten gruppe studie entstehung studien traumas patienten zeitraum schulter lehmann kollektiv lbs die entstehung anteilen befunde byram lokalisation ddc:600 die hypothese ergebnisse es knorpelsch arthrosen pathomechanismus die kontrollgruppe einleitung die patientenalters nach ausschluss
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die enterochromaffine Zelle als Sensor für Duftstoffe und Gewürze im Gastrointestinaltrakt des Menschen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Apr 23, 2009


Hintergrund und Ziele der Arbeit: Die Freisetzung von Serotonin aus enterochromaffinen (EC-)Zellen der Darmschleimhaut ist das Schlüsselereignis bei der Regulation der enterischen Motilität und Sekretion. Im Rahmen dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob nasale olfaktorische Rezeptoren auch in EC-Zellen der menschlichen Darmschleimhaut exprimiert werden, und ob deren Liganden – Duftstoffe und Gewürze – hier eine Serotoninfreisetzung bewirken können. Methoden: Die Expression der olfaktorischen Rezeptoren wurde durch RT-PCR in mittels Laser-assistierter Mikrodissektion gewonnenen humanen EC-Zellen, in humanen Dünndarmbiopsaten sowie in einer von humanen EC-Zellen abstammenden Karzinoidzelllinie (BON) analysiert. Die Aktivierung von EC-Zellen durch Duftstoffe wurde durch digitales Fluoreszenz-Imaging mit dem Ca2+-bindenden Farbstoff Fluo-4 untersucht. Die Serotoninfreisetzung wurde im Zellkulturüberstand durch Serotonin-ELISA sowie mittels Amperometrie unter Verwendung von direkt auf Einzelzellen platzierten Carbonfaser-Mikroelektroden gemessen. Ergebnisse: Es wurden vier olfaktorische Rezeptoren (OR73, hOR17-7/11, OR1G1 und hOR17-210) in mikrodissektierten humanen EC-Zellen, Dünndarmbiopsaten und der Karzinoidzelllinie (BON) exprimiert gefunden. Die hierauf durchgeführten funktionellen Untersuchungen ergaben, dass die Liganden der identifizierten olfaktorischen Rezeptoren einen Ca2+-Einstrom, eine Anhebung des intrazellulären Ca2+-Spiegels und eine nachfolgende Serotoninfreisetzung aus den Zellen bewirken. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit weisen darauf hin, dass Duftstoffe und Gewürze im luminalen Kompartiment des menschlichen Gastrointestinaltrakts über die Stimulation von olfaktorischen Rezeptoren auch in vivo eine Serotoninfreisetzung aus EC-Zellen bewirken könnten. Da Serotonin als wichtigster Regulator von Darmmotilität und -sekretion fungiert und pathophysiologisch eine wesentliche Rolle u. a. bei Erbrechen, Diarrhoe und dem Reiz-darmsyndrom spielt, könnten die in dieser Arbeit erstmals beschriebenen intestinalen olfaktorischen Rezeptoren mögliche neue Ziele in der Pharmakotherapie von Erkrankungen und Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltrakts darstellen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Übelkeit und Erbrechen als evolutionäre Mechanismen der vielschichtigen Anpassung an die Schwangerschaft

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Dec 18, 2008


Einleitung: Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft (nausea and vomiting during pregnancy, NVP) ist ein häufiges und bisher uneinheitlich interpretiertes Phänomen mit hohem Leidensdruck für die Betroffenen. Bemerkenswert sind eine Korrelation mit einem erfolgreicheren Schwangerschaftsausgang und ein enger zeitlicher Zusammenhang mit der Embryogenese. Unser funktionelles Konzept, NVP in einem evolutionsbiologischen Kontext als vielschichtige Anpassungsreaktion an die Schwangerschaft zu deuten, soll neue Denkansätze liefern. Methodik: Wir führten eine kulturenvergleichende Untersuchung an 565 Müttern in Südafrika, Guatemala und Deutschland in Form eines standardisierten retrospektiven Interviews während des Wochenbetts durch. Ergebnisse: Es zeigte sich kulturübergreifend eine ähnliche Prävalenz und Klinik mit ausgeprägtem subjektiven Leidensdruck bei geringer objektiv erfassbarer Symptomatik. Es fanden sich Hinweise für eine multifaktorielle Ätiologie mit biologischen, psychologischen und soziologischen Einflussfaktoren. Ebenfalls vielschichtig schienen die Auswirkungen von NVP zu sein, die Ernährung, Verhalten, Wahrnehmung, Psyche und Sozialstatus betrafen. Diskussion und Schlussfolgerung: Unsere und bestehende Forschungsergebnisse stützen die Vorstellung, dass NVP durch die Evolution selektiert wurde, weil es als funktionelle Anpassungsreaktion während der vulnerablen frühen Schwangerschaft mehr Nutzen als Schaden bringt. Dafür sprechen die Korrelation mit einer besseren fetalen Prognose, die kulturübergreifend hohe Prävalenz und die eher geringen biologischen Kosten bei relativ hohem subjektiven Leidensdruck. Der adaptative Wert des Syndroms könnte sich ergeben durch Nahrungsumstellung, Zunahme der sozialen Unterstützung, Verhaltensanpassung, früheres Erkennen der Schwangerschaft sowie durch positive Beeinflussung der embryonalen Entwicklung. Um die Funktionalität von NVP zu verstehen, bedarf es der Betrachtung des gesamten Symptomenkomplexes mit seinen psychisch-emotionalen Auswirkungen sowie der Einordnung in den Kontext eines “Environment of Evolutionary Adaptedness“ (EEA).

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die unspezifische bronchiale Provokation mit Methacholin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Feb 14, 2008


C. Wenzel1, P. Brand2, C. Herpich2, S. Häußermann2, T. Meyer2, B. Müllinger3, G. Scheuch3, K. Häußinger1 1 Asklepios Fachkliniken München-Gauting, Gauting 2 Inamed Research GmbH & Co. KG, Gauting 3 Activaero GmbH, Gemünden Abstract Einleitung: Die Verwendung von kontrollierten Atemmanövern bei der Inhalation von Medikamenten zeichnet sich durch eine hohe Dosis-Reproduzierbarkeit aus, die auch bei der Durchführung von bronchialen Provokationstests von Vorteil sein kann. Material und Methodik: In der vorliegenden Studie wurde bei 30 Probanden mit Atopie-Anamnese in einem cross-over Design je ein bronchialer Provokationstest mit Methacholin und dem Viasys-Jäger-APS sowie mit kontrollierter Inhalation (AKITA-System) (vorgegebenes Inhalationsvolumen und -fluss) durchgeführt. Gemessen wurde die Häufigkeit positiver Befunde im Studienkollektiv, wobei „positiv” entweder als 20 %-iger Abfall des FEV1, oder als 100 %-Anstieg des sRaw definiert war. Ergebnisse: Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Prävalenz positiver Testergebnisse zwischen beiden Methoden: APS-FEV1 : 8, AKITA-FEV1 : 9; APS-sRaw: 18, AKITA-sRaw: 17. Es reagierten also erheblich mehr Personen mit einem 100 %-igen Anstieg des sRaw, als mit einem Abfall des FEV1. Allerdings hat sich gezeigt, dass zwischen den Ergebnissen der beiden Methoden Diskrepanzen bestehen. Nur in 25 (sRaw: 21) von 30 Fällen stimmte das Ergebnis (positiv oder negativ) zwischen beiden Methoden tatsächlich überein. Zusammenfassung: Trotz dieser Diskrepanzen kann gefolgert werden, dass das AKITA-System mit kontrollierter Inhalation von Methacholin eine Alternative zum APS-System darstellt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Fragestellung: Die Prognose des Larynxkarzinomes hat sich in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren im Einzugsgebiet des Tumorregisters München verschlechtert. Ziel der Arbeit ist es, Hypothesen zu möglichen Ursachen abzuklären. Methodik: Wir verglichen in einer Kohortenstudie das Outcome in den achtziger Jahren mit dem Outcome in den neunziger Jahren. Dabei benutzten wir die vom Tumorregister München zur Verfügung gestellten Patientendaten der Larynxkarzinompatienten der HNO-Klinik Großhadern. Außerdem erfolgte eine partielle Nacherhebung bezüglich dem jeweils verantwortlichen Operateur und der jeweils durchgeführten Operationsmethode als angebliche Einflussfaktoren. Zielkriterium waren das relative Überleben und das Gesamtüberleben. Ergebnisse: Es hat keine signifikante Veränderung der T- und N-Kategorien zwischen den Zeiträumen 1978-1986 und 1987-1995 gegeben. Die Überlebensraten in Abhängigkeit von der T- und N-Kategorie sind unterschiedlich. Die T- und N-Kategorien sind signifikante Prognosefaktoren in den uni- und multivariaten Analysen nach dem Cox-Modell. Die Operationsmethode hat nach den Ergebnissen unserer Studie keinen Einfluss auf das Outcome. Bei der Anzahl von Operationen pro Operateur haben sich im Verlauf der Zeit Veränderungen ergeben. Aber selbst in der univariaten Anlyse war der Effekt nicht signifikant (p~0,6). Nach Adjustierung auf die Prognosefaktoren zeigte sich sich in den multivariaten Analysen mit dem Cox-Modell nicht einmal eine Tendenz. Schlussfolgerung: Trotz Nacherhebung des Operationsvolumens, der Ärzte und der Operationsmethode konnte die Ursache der Verschlechterung der Prognose des Larynxkarzinoms in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren durch diesen Ansatz nicht geklärt werden.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Emotionale Entwicklung im Vor- und Grundschulalter im Spiegel der Eltern-Kind-Interaktion

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 11, 2006


Zielsetzung: Ziel dieser Arbeit ist es die Entwicklung der verschiedenen Facetten sozioemotionaler Kompetenz im Vor- und Grundschulalter anhand aktueller und „klassischer“ Studien umfassend darzustellen und förderliche Aspekte der Mutter-Kind-Interaktion zu untersuchen. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Erprobung eines multimethodalen und mehrperspektivischen Untersuchungsinstrumentariums, das im Rahmen der Evaluationsstudie zum Elterntraining Familienteam® entwickelt und eingesetzt wurde. Methodik: Die Querschnittstudie ist in eine Intensiv- und eine Fragebogenstudie unterteilt. Insgesamt nahmen 33 (Intensivstudie) bzw. 106 (Fragebogenstudie) Mütter und Kinder im Alter zwischen 2 und 9 Jahren teil. Die Intensivstudie umfasste u.a. eine schriftliche Befragung der Mutter, eine mündliche Befragung des Kindes zum Emotionswissen sowie eine 10-minütige videografierte Mutter-Kind-Interaktion (Schwerpunkt: Regulation der kindlichen Emotionen). Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass die sozioemotionale Kompetenz mit dem Alter zunimmt und dass ein differenziertes Emotionswissen mit einem sozial und emotional kompetenten Kindverhalten einhergeht. Ein Mutterverhalten im Sinne des Emotionscoaching, das von einer hohen Akzeptanz und Offenheit auch für negative Gefühle des Kindes sowie einer hohen Problemorientierung der Mutter gekennzeichnet ist, erwies sich für die emotionale Entwicklung als förderlich. Mütterliches „Risikoverhalten“ im Sinne des Dismissing/ Disapproving hemmt die emotionale Entwicklung durch Nichtbeachtung, Verharmlosung oder Missbilligung kindlicher Gefühle. Positiven Einfluss auf das Kindverhalten und seine Emotionalität hat ein positives Familienklima, das von hohem Zusammenhalt, hoher Positivität sowie einer geringen Konfliktneigung geprägt ist. Im Rahmen der Fragebogenstudie konnte gezeigt werden, dass der Zusammenhang des Familienklimas mit dem Kindverhalten (Empathie, prosoziales Verhalten, Emotionalität) u.a. durch das Mutterverhalten (Empathie, Ermutigung zum Gefühlsausdruck) vermittelt wird (Mediatoreffekt). Fazit: Die sozioemotionale Kompetenz von Kindern und Eltern kann einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Verhaltensstörungen leisten. Beeinflusst wird die emotionale Entwicklung von der Familie (u.a. Familienklima, Emotionscoaching) sowie von außerfamiliären Kontexten (z.B. Schule, Peers), inter- und intrapsychischen Faktoren (z.B. Temperament, Geschlecht, kulturelle Normen) und anderen Entwicklungsbereichen (z.B. kognitive, sprachliche, moralische Entwicklung). Bei der Erfassung des Emotionswissens von Kindern im Vorschulalter sollte berücksichtigt werden, dass die Befragungsergebnisse in besonderem Maße vom Schwierigkeitsgrad der Fragestellung abhängig sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Scher-Abschäl-Festigkeit von Brackets an der Schmelzoberfläche

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Apr 3, 2006


Fragestellung: Ziel der vorliegenden Untersuchung war es festzustellen, ob durch die Verwendung eines fluoridfreisetzenden, lichthärtenden Versieglers ProSeal (Reliance Orthodontics Inc.) Unterschiede der Scher-Abschäl-Festigkeit bei Anwendung konventionell und mit SEP konditionierten Zähnen vorhanden sind. Weiter galt es zu untersuchen, ob ProSeal die von den Herstellern empfohlenen Haftvermittler ersetzen kann. Material und Methode: Zur Durchführung dieser Studie wurden 300 extrahierte Molaren (ISO 11405) randomisiert 12 verschiedenen Gruppen zugeteilt (n=25). Die verwendeten Brackets (Victory SeriesTwin UBi 0T/0A .022. 3M Unitek) wurden mit der gleichen Adhäsivschichtstärke platziert. Die Zähne wurden im Folgenden 24h in aqua dest. (37°C) gelagert und anschließend einem Thermocycling untezogen. Das Debracketing erfolgte mittels einer Universalprüfmaschiene (quickTest) mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 0,5 mm/min. Zur statistischen Auswertung wurden eine einfaktorielle Varianzanalyse (ANOVA), der post hoc Tukey-Test und eine Weibull-Analyse herangezogen. Ergebnisse: Es konnte festgestellt werden, das bei Anwendung von ProSeal, die Scher-Abschäl-Festigkeit nicht negativ beeinflusst wird. Bei Verwendung des Kompomers Assure zeigte ProSeal sagar eine erhöhte Scher-Abschäl-Festigkeit, insbesondere wenn es mit dem vom Herstellr empfohlenen Haftvermittler angewandt wurde. Der höhste Weibull modulus (m) konnte für den selbstkonditionierenden Primer IDEAL 1 ohne Anwendung von ProSeal (m=6,46) und der niedrigste für First Step SEP bei Anwendung von ProSeal (m=2,20) gefunden werden. Die charakteristische Scher-Abschäl-Festigkeit zeigte auch deutliche Unterschiede innerhalb einiger der untersuchten Gruppen. Schlussfolgerung: Obwohl anhand der statistischen Auswertung keine signifikante negative Beeinflussung der Scher-Abschäl-Festigkeit bei zusätzlicher Verwendung von ProSeal sowie auch bei Ersatz des vom Hersteller empfohlenen Haftvermittlers mit diesem fluoridfreiseztenden , lichthärtenden Versiegler vorlag, zeigte die Weibull-Analyse dass der Einsatz von ProSeal in Kombination mit selbstkonditionierenden Primern weniger zuverlässig reproduzierbare Festigkeitswerte ergab.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Auswirkungen pränataler Stressbelastung auf die Verhaltensregulation des Kindes

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Feb 13, 2006


Zusammenfassung Zielsetzung: In der vorliegenden Untersuchung wurden die Auswirkungen pränataler Stressbelastung auf die Verhaltensregulation des Kindes bis zum Alter von 6 Monaten im prospektiven Längsschnitt untersucht. Design: Prospektive Langzeitstudie mit Messzeitpunkten während der Schwangerschaft, sowie 2-4 Tage, 6 Wochen, 3 und 6 Monate nach der Geburt. Methode: Die Untersuchungsstichprobe umfaßte 86 schwangere Frauen, die mittels standardisierter Fragebögen zu ihrer wahrgenommenen Stress-belastung, zu kritischen Lebensereignissen des letzten Jahres, sowie zu schwangerschaftsspezifischen Belastungen befragt wurden. Per Median-Split wurden die Frauen in zwei Gruppen bezüglich ihrer pränatalen Stressbelastung aufgeteilt. Postnatal wurden Daten zur Verhaltensregulation des Kindes mittels Fragebögen zum kindlichen Temperament, sowie Verhaltensbeobachtungen in der Laborsituation gewonnen. Hier wurde das Verhalten der Säuglinge beim Fersenstich, sowie bei 2 überraschenden und einem aversiven Reiz analysiert. Ergebnisse: Es zeigten sich deutliche Zusammenhänge zwischen dem Temperament des Kindes in der Fragebogenerhebung und der pränatalen Stressbelastung. Die Gruppe der pränatal höher gestressten Frauen schätzten ihre Kinder als deutlich schwieriger (irritierbarer, motorisch aktiver, leichter erregbar, negativer im Affekt) im Temperament ein als die Frauen der pränatal weniger belasteten Gruppe. Es konnten dem gegenüber jedoch keine Zusammenhänge zwischen der Verhaltensregulation des Kindes in der Laborsituation und der pränatalen Stressbelastung gefunden werden. Diskussion: Pränatale Stressbelastung hat einen Einfluss auf die mütterliche Wahrnehmung des kindlichen Temperamentes insofern, dass Mütter mit hoher pränataler Stressbelastung ihre Kinder als schwieriger erleben. Die Methodik der Messung von Verhaltensregulation wird diskutiert. Unabhängig davon ist jedoch entscheidend, dass Mütter, die ihre Kinder als schwieriger erleben, oft professionelle Hilfe benötigen. Für die Beratung von Schwangeren ist es daher wichtig, präventiv zu arbeiten und über mögliche Auswirkungen von Stress und entsprechende postnatale Hilfsangebote zu informieren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung degenerativer lumbaler Spinalkanalstenosen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 4, 2003


- Studiendesign und Methode: Hier liegt eine retrospektive Beobachtungsstudie eines in 2 Hauptgruppen geteilten Patientenkollektivs bei Dekompression einer Spinalstenose vor. Es wurden in der Orthopädischen Klinik Großhadern von 1983 bis 1996 aufgrund der Indikation „degenerative Spinalstenose“ 113 Patienten operiert, 59 klinisch Nachuntersucht. Follow up war im Mittel nach 61 Monaten, das Durchschnittsalter lag bei 64 Jahren. - Ziele: Diese Studie soll die Resultate sowie die Prognose und ihre Faktoren der operativen Therapie bestimmen. Es werden stabilisierte Fälle mit nur Dekomprimierten gegenübergestellt. Die Indikationsstellung für beide Therapiewege soll erleichtert und den Behandelnden die Möglichkeit einer genaueren Vorhersage des klinischen Ergebnisses geboten werden. - Ergebnisse: Es zeigt sich, dass trotz postoperativ höherer Gefügeinstabilität die Zufriedenheit der Patienten und die Bereitschaft zur erneuten Operation in der nicht stabilisierten Gruppe höher ist. Die ausgeprägtere präoperative Symptomatik sowie die stärkere Bewegungseinschränkung postoperativ werden in der stabilisierten Gruppe als Ursache des schlechteren Befindens angenommen. Anders dagegen bei Patienten mit ausgeprägter Skoliose. Dort sind tendenziell Vorteile der Stabilisierung erkennbar, eine Aufrichtung wirkt sich positiv auf das Beschwerdebild aus. Skoliosen bei reiner Dekompression dagegen nehmen durch Gefügelockerung quantitativ zu. Es werden postoperativ Anschlussinstabilitäten beobachtet, ein Zusammenhang zur Durchführung einer zusätzlichen Spondylodese kann nicht nachgewiesen werden. - Schlussfolgerung: Bei inkongruenten Vergleichsgruppen ist die Aussagekraft in den einzelnen Messwerten eingeschränkt. So bieten stabilisierte Patienten ein viel ausgeprägteres Symptombild, die qualitativen und quantitativen Indikatoren einer Gefügelockerung sind deutlich höher. Die operative Strategie ist neben den klinischen Befunden großteils beeinflusst durch radiologische Messungsergebnisse der Stenose und der Olisthese. Aber Beachtung finden sollten auch oben erwähnten Parameter der pathomorphologischen Ausgangssituation. Weitere Ziele wären die eingehende Prüfung dieser Faktoren sowie eine Weiterführung der Entwicklung von minimalinvasiven Methoden zur schonenden chirurgischen Therapie mit Erhalt der physiologischen Wirbelgefüge.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Untersuchung der Reaktionszyklen von Chaperoninen aus Escherichia coli und Thermoplasma acidophilum mit Hilfe der Neutronenkleinwinkelstreuung

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Mar 26, 2002


Untersuchung der Reaktionszyklen von Chaperoninen aus Escherichia coli und Thermoplasma acidophilum mit Hilfe der Neutronenkleinwinkelstreuung Am Thermosom wurden bisher noch keine Komplexe untersucht. Hier war von großem Vorteil, daß bei SANS kein Strahlenschaden auftritt und damit Proben modifiziert und anschließend noch einmal gemessen werden konnten. a) b) c) Abbildung 5.2: schematische Darstellung verschiedener Thermosom-Konformationen: a) offenen Konformation, b) geschlossene Konformation c) Bullet-Konformation Ergebnisse Ergebnisse zu GroE - Zum Verständnis der allosterischen Wechselwirkungen innerhalb von GroEL wurde die Lösungsstruktur einer „single-ring“-Mutante von GroEL untersucht. Die Strukturen von apo-single-ring-GroEL und ADP-Komplexen aus protoniertem singlering- GroEL und protoniertem GroES unterscheiden sich nicht oder nicht meßbar von den entsprechenden Strukturen im Kristall. Bei einer Messung mit ADP-Komplexen aus unsichtbarem single-ring-GroEL und sichtbarem GroES wurde dagegen in der Lösungsstruktur eine im Kristall nicht vorhandene Konformationsänderung von GroES beobachtet. Dies bestätigt frühere mit wild-type GroEL durchgeführte Versuche. - Symmetrische Komplexe aus GroEL und GroES, sogenannte Football-Komplexe, werden als wichtiger Zwischenschritt im GroE-Reaktionszyklus diskutiert. In Anwesenheit von AMP-PNP konnten Football-Komplexe aus protoniertem, gematchtem GroEL und deuteriertem GroES nachgewiesen werden. In der Neutronenstreuung zeigen diese Komplexe eine charakteristische Hantelstruktur. Die beiden GroES-Moleküle haben einen Abstand von ca. 200Å (siehe Pfeil in Abb. 5.1c). Mit einer Titratonsreihe konnten wir die Dissoziationskonstante des zweiten GroES-Heptamers in diesen Komplexen mit einem Wert von 2×10-7M bestimmen. - Der Phage T4 hat ein Gen für ein eigenes Co-Chaperonin, GP31, das eine starke Analogie zu GroES aufweist. Wir verglichen die beiden Co-Chaperonine, um zu verstehen, warum GP31 lebenswichtig für den Phagen ist. Aus GroEL und GP31 wurden dazu in Anwesenheit von AMP-PNP Football-Komplexe gebildet. Bei diesen Komplexen ist das Co-Chaperonin etwa 5Å weiter vom Zentrum des Gesamtkomplexes entfernt, als im Fall der GroEL-GroES-Komplexe. Dieses Ergebnis unterstützt die These, GP31 sei nötig, um für die Faltung des Phagenproteins GP23 einen größeren Anfinsen-Cage zu schaffen. GP31 scheint unter vergleichbaren Bedingungen stärker zur Bildung von Football-Komplexen zu neigen als GroES. Bei der Bindung an GroEL ändern GP31 und GroES ihre Konformation. - In Verdrängungsversuchen wurde das Bindungsverhalten von GroES und GP31 an GroEL untersucht. Hierzu wurden mit Hilfe von ADP-Komplexen aus sichtbarem GroEL mit sichtbarem Co-Chaperonin vorgeformt. Das sichtbare Co-Chaperonin wurde dann mit unsichtbarem GroES verdrängt, so daß in den neugebildeten Komplexen nur noch GroEL ein Streusignal gab. Die beobachteten Zerfallsreaktionen mit Halbwertszeiten in der Größenordnung von Stunden lassen sich mit zwei Exponentialfunktionen beschreiben. Dies ist ein Indiz für das Auftreten von verschiedenen Populationen an GroEL-Co-Chaperonin-Komplexen. In allen Fällen waren die Dissoziationsraten bei den GroEL-GP31-Komplexe geringer als bei GroEL-GroES-Komplexen. Komplexe von GroEL mit GP31 sind also stabiler als solche mit GroES. - Bei einer Reihe von Versuchen mit GroEL und Substratprotein (MPB-Y283D) konnten unter anderem 1:2 Komplexe aus GroEL und Substrat und Trans-Komplexe aus GroEL, GroES und Substrat nachgewiesen werden. Diese Experimente zeigten übereinstimmend einen Abstand von 60Å des MPB zum Zentrum von GroEL. Wegen der notwendigen Denaturierung von MBP und anderen Substratproteinen wurden jedoch die Streukurven sehr häufig von Aggregaten gestört. SANS-Experimente mit Substratprotein sind daher wesentlich schwieriger als Versuche mit GroES oder GP31. Ergebnisse zum Thermosom - Die geschlossene Konformation von Thermosom in der Kristallstruktur rührt nicht von der Bindung von Mg-ADP-AIF3 her, sondern vom für die Kristallisation verwendeten Ammoniumsulfat . In Anwesenheit von ADP mit 2M Phosphat, schließt sich das Thermosom auch in physiologischem Puffer. Durch die hohe Phosphat- Konzentration ist davon auszugehen, daß sich in den Nukleotidbindungstaschen des Proteins neben ADP freie Phosphat-Ionen befinden. Die Konformation entspricht also dem Zustand unmittelbar nach der ATP-Spaltung. Wird die Probe auf 50°, die physiologische Temperatur von T. acidophilum, erwärmt, schließt sich das Thermosom in Anwesenheit von ATP. In Kombination mit den Messungen an anderen Thermosom-Nukleotid-Komplexen konnten damit Zwischenzustände im strukturellen Reaktionszyklus des Chaperonins charakterisiert werden. - Bei einer Reihe von Pufferbedingungen wurde die Bildung von Komplexen höherer Ordnung beobachtet. Von anderen Autoren war aufgrund von EM-Arbeiten vorgeschlagen worden, daß Thermosom kein Chaperonin, sondern ein Baustein des Cytoskeletts ist (Trent et al., 1997, 1998). Für die von uns gefundenen Strukturen sind Thermosom-Filamente jedoch keine befriedigenden Modelle. Da sich diese Komplexe höherer Ordnung in der Lösung außerdem bei einer Annäherung an physiologische Bedingungen auflösen, kann davon ausgegangen werden, daß sie in vivo nicht relevant sind. methodische Ergebnisse - Es wurde gezeigt, daß GroEL und GroES einen sehr homogenen Deuterierungsgrad haben, wenn die Bakterien vor der Reinigung unter gut kontrollierten Wachstumsbedingungen im Fermenter gezogenen werden. Das Protein erscheint dann in Kontrastausgleichsexperimenten im geeigneten Puffer, in unserem Fall nahe 99% D2O, als unsichtbar. - In einer Reihe von „stopped-flow“-Messungen wurde gezeigt, daß mit SANS (bei einer Aufsummierung von Daten mehrerer Messungen) grundsätzlich eine Zeitauflösung bis in den Sekundenbereich bei Experimenten an GroEL oder vergleichbar großen Molekülen möglich ist. Um biologisch relevante Ergebnisse erreichen zu können, ist jedoch weitere Arbeit an der Instrumentierung, speziell der Mischapparatur nötig.