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Wenn man Mitte der 90er bis Anfang der 2000er auch nur einmal den Fernseher angemacht hat, wird man sie kennen: Nina Bott war 8 Jahre lang nicht wegzudenken aus GZSZ („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“), DER daily soap dieser Zeit. Heute verbringt sie ihren Alltag projektbezogener vor der Kamera und stattdessen mit ihren 4 Kindern, Hund und Ehemann zu Hause oder in der Natur. Woher wir das wissen? Den Screen, den sie täglich bedient, ist der des Handys und so sind wir eigentlich immer via Instagram Uptodate. Aber was passierte alles in ihrem Leben zwischen GZSZ und Instagram heute, zwischen dem ersten Kind, dass sie mit 25 bekam und dem vierten Kind, das sie mit über 40 bekam? Wie funktioniert Patchwork reibungslos? Und wie unterschiedlich empfindet sie es, damals berühmt zu werden im Vergleich zu heute? Wir sprechen über ihre erste Rolle als Serienstar Cora Hinze, die sie groß gemacht hat und den Weg vor der Kamera ebnete, ihr Privatleben als öffentliche Person und was sich alles in den letzten 30 Jahren verändert hat, Social Media als Image und Marketingtool, ob sie ihren Kindern auch so eine Karriere wünschen würde, warum sie ihre Kinder nicht mehr im Netz zeigt und dass sie aus eigener familiärer Erfahrung sehr empfindlich auf die Verharmlosung von dem Glas Wein nach Feierabend reagiert. Und natürlich wollte ich wissen, wie es im Dschungelcamp wirklich war! Diese Folge hält einen bunten Strauß an Themen bereit. Es lohnt sich für jede Lebenslage.
Die ukrainische Historikerin und Dissidentin Marta Havryshko ist eine unabhängige Stimme, die sich offen gegen die Verharmlosung rechtsextremer Strukturen und gegen die zunehmende Repression gegenüber Friedensaktivisten und Regierungskritikern stellt. Für ihr Engagement zahlt sie einen hohen Preis: Sie erhält regelmäßig Todesdrohungen, weil sie den autoritären Umbau unter Präsident Selenskyj kritisiert. Zugleich verurteilt sie den russischenWeiterlesen
05.05.2025 um 05:55: der Veröffentlichungszeitpunkt toppt jede Schnapszahl und passt hervorragend zu unserem Besuch der Whiskymesse in Limburg. Auch wenn Whisky geographisch gesehen vor Allem auf die nordischen Länder und auf die USA begrenzt ist, haben wir dort eine unglaubliche Geschmacksvielfalt erlebt und viele Whiskys entdeckt, die uns überrascht haben. Ein rundum gelungenes Event, das zeitlich mit der Forderung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen nach einer höheren Steuer auf alkoholische Getränke zusammenfällt. Deswegen unterhalten sich die Longs in dieser Sondersendung ausführlich über das Thema Alkohol im Allgemeinen und über das Thema Whisky insbesondere. Have a drink on me!
Tue, 22 Apr 2025 13:50:55 +0000 https://podcast.stefanschulz.com/link/24085/17012303/ 61f628cd31034a29d7d47fe6f0434c2c Wir schauen die Nachrichtenwoche Wenn Merz, der mit den schlechtesten Umfragewerten aller Bald-Kanzler startet und schon jetzt keine Sonntagsfragenmehrheit mehr hat, überhaupt Erfolg haben möchte, müsse er wie Merkel regieren, sagt der Experte. Und er schließt an: "Das wird ihn ärgern." Tjaja, wir besichtigen die Tragödie in allen Details. Ohoh, der Unterstützerdank ist nur in der Video-Version. Den
In den letzten Tagen haben wir Trumps Politik beim Namen genannt – und dafür heftige Kritik geerntet. Warum halten wir es dennoch für richtig, den Begriff "neofaschistisch" zu verwenden? Widerspricht das nicht der Tatsache, dass Trump demokratisch gewählt wurde? Und was sagt die Wissenschaft dazu? Wir werfen einen umfassenden Blick auf die neuen Verhältnisse in den USA.((00:00)) Einleitung((01:58)) Auf welche Forschung beziehen wir uns?((07:21)) 10 Faschismus-Merkmale nach Stanley((31:24)) Verharmlosung und Wegbereiter((37:49)) Gefährliche Hufeisen-Theorie
In der neuen Folge von „Ist das noch normal?! Der kronehit Psychotalk“ sprechen Meli Tüchler und der psychotherapeutische Experte, Daniel Martos, über ein Phänomen, das im Alltag immer häufiger auffällt: Begriffe aus der Psychologie und Psychotherapie schleichen sich zunehmend in unseren Sprachgebrauch ein – aber oft in einem völlig falschen Kontext.Wörter wie „Trauma“, „depressiv“, „getriggert“ oder „toxisch“ werden mittlerweile fast beiläufig verwendet, wenn jemand schlecht gelaunt, genervt oder einfach nur gestresst ist. Doch was bedeutet das für Menschen, die tatsächlich mit psychischen Erkrankungen leben? Und wie wirkt sich diese inflationäre Nutzung auf das gesellschaftliche Verständnis von psychischer Gesundheit aus?Meli und Daniel gehen der Frage nach, wo die Grenze zwischen Awareness und Verharmlosung verläuft. Sie klären, warum es wichtig ist, Sprache achtsam zu nutzen – und was wir tun können, um echte psychische Belastungen sichtbar zu machen, ohne sie durch unüberlegte Alltagsfloskeln zu entwerten.Am Mittwoch, ab 22:00 Uhr geht's los auf kronehit. Ab Donnerstag ist die ganze Sendung, wie immer, auf allen gängigen Plattformen als Podcast verfügbar. Du möchtest mit unserer Moderatorin Meli Tüchler oder unseren psychotherapeutischen ExpertInnen, Mag.a Romana Gilli und Daniel Martos, eine Frage stellen? Schreib uns an psychotalk@kronehit.at oder auf unserem neuen Instagram-Kanal @psychotalk.at!Wichtige Kontakte & Links:Kontakte in Krisensituationen:· Polizei: 133o Gehörlose Frauen und Mädchen können per SMS rund um die Uhr unter 0800 133 133 polizeiliche Hilfe rufen (Angabe von Ort und Notsituation).· Rettung: 144· Telefonseelsorge (0-24 Uhr): 142· Psychiatrische Soforthilfe und mobiler Krisendienst: +43 1 31330 (0 - 24 Uhr), per Mail, Chat oder TelefonAlle psychosozialen Dienste für ganz Österreich findest du hier: https://www.gesundheit.gv.at/service/beratungsstellen/krankheiten/psyche/psychosozialer-dienst.html· Kriseninterventionszentrum: Du befindest dich in einer akuten Krise und brauchst Hilfe dann wende dich hierhin: https://kriseninterventionszentrum.at/ · "Rat auf Draht" für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre - Hotline 24 Stunden - kostenlos und anonym aus ganz Österreich - 147 - https://www.rataufdraht.at/· "Rat auf Draht" für Eltern: Kostenlose Beratung von Eltern via Video, Audio oder Text-Chat rund um: Schule, Erziehung, Sexualität usw. - https://elternseite.at/ · Gesund aus der Krise - ermöglicht bis zu 15 kostenlose Therapieeinheiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene! Anmeldung online oder unter 0800/800122 www.gesundausderkrise.at
Von ADHS bis Depression: Menschen mit psychischen Problemen suchen zunehmend im Internet um Rat. In ihrem neuen Buch (“Digitale Diagnosen”) analysiert die Soziologin Laura Wiesböck den Trend unter Influencern und Usern, sich zur eigenen (vermeintlichen) Diagnose zu bekennen.Während offene Kommunikation zum Abbau des Stigmas beitragen kann, besteht gleichzeitig die Gefahr einer Kommerzialisierung psychischer Krankheiten und die Verharmlosung ernstzunehmender Symptome.Was dieser Trend mit Leistungsdruck und dem Neoliberalismus zu tun hat, bespricht Laura Wiesböck mit FALTER-Autorin Gerlinde Pölsler. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
19.03.2025 / Die wichtigsten Meldungen des Tages, die täglichen „Nachrichten AUF1“, präsentiert von Isabelle Janotka: + Erfahren wir jetzt endlich die Wahrheit? Trump gibt Akten zu Kennedy-Mord frei! + Verharmlosung und Ablenkung: So bewerten Systemmedien die Kennedy-Veröffentlichung + Urteil gegen Hammerbanden-Lina bestätigt: Muss der Antifa-Engel jetzt zurück in den Knast?
Ja... ich weiß. Aber keine Angst, es wird nicht ganz so schlimm wie damals in den 80ern, oder den 60ern, von den 40ern gar nicht zu reden."Herr Falschgold hat gesagt, der Holocaust ist nicht mehr so schlimm!"Exakt.In meiner Jugend, in der DDR, liefen am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz noch Tausende von ehemaligen Häftlingen in ihren gestreiften Anzügen mit dem gelben Stern oder dem roten Dreieck die Strecke des Todesmarsches ab. Sowas brennt sich ein in ein Kinderhirn.Zwanzig Jahre später, in den Neunzigern, im Kibbuz in Israel als Freiwilliger, freundete ich mich mit einem Bewohner an. Er hieß Bedolf. Bedolf war ein alter Berliner mit Schnauze. Seine Heimat hatte er damals, im Jahr 1998, schon seit fünfundsechzig Jahren nicht mehr gesehen. Er hatte Anfang der Dreißiger, eher als viele andere, die Zeichen der Zeit erkannt und ging nach Palästina. Er hieß da noch Adolf, was ein ganz normaler Jungsname war, und hätte ich in '98 schon gewusst, was ich heute von der Geschichte des Zionismus, Palästinas und der Gründung des Staates Israel weiß, hätten wir ein wirkliches Gesprächsthema gehabt. So habe ich ihn natürlich befragt, ob er wirklich Bedolf heiße (unklar) und über den Holocaust. Bedolf hat mich nur angeschaut, leise und bestimmt gesagt, dass er lange vorher rausgekommen ist und damit war das Thema erledigt.Heute in den 2020ern gibt es nahezu keine Überlebenden der Judenvernichtung mehr. Die Erinnerungen an die Shoa sind von den Opfern auf deren Kinder, Enkel, Großenkel übergegangen, von der Tätergeneration auf die unseren.Die Shoa war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So ist sie definiert, haben wir alle gelernt. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber man kann das "Das" noch so kursiv setzen, man wird ihm nicht gerecht. Gleich gar nicht in Worte zu fassen ist die Innenansicht, die Gefühle der Überlebenden und ihrer Nachfahren (und nur um die wird es in diesem Text gehen). Das muss versucht werden, klar. Wenn man über etwas sprechen will, braucht es Worte. Aber "Shoa" ist zu abstrakt, "Holocaust" zu institutionalisiert. Ok, nennen wir es "Trauma"? Das ist vielleicht zu allgemein, aber hat den Vorteil, dass es die Gefühlswelt der Opfer in den Empfindungsbereich ihrer Mitmenschen bringt. Trauma kennt jeder vom Sport, aus der Liebe, aus dem Leben. Damit ist es vielleicht doch das beste Wort, wenn man über das sprechen möchte, worüber man nicht sprechen kann. Heute nicht mehr, weil fast alle Überlebenden tot sind, damals nicht, weil sie noch gelebt haben. Aber wir müssen über den Holocaust sprechen!Das sagte sich Taffy Brodesser-Akner, nachdem sie mit ihrem Debutroman 2019 "Fleishman is in trouble" einen wirklichen Erfolg gelandet hatte. Die rasante Story um eine New Yorker Middle-Class-Familie (also aus unserer Sicht "f*****g rich"), in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinandergewirbelt wurden, voller Überraschungen und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotype und deren Brechen, war der reine fun.In den erzählenden Künsten sind Stereotype meist ein großer Spaß (wenn man auf sowas steht) und haben auch im realen Leben eine Funktion. Sie halten Erinnerungen wach, sie verbinden Gruppen, deren Individuen oft gar nicht so viel gemein haben; da muss man manchmal ein bisschen nachhelfen, passend machen, verallgemeinern. Die Kehrseite des gruppenverbindenden Holzschnittes ist, dass ein Stereotyp abgrenzt, nach und von außen. Auch wenn der erste Gedanke in aufgeklärten Kreisen ein "Nonononono!" ist: "Abgrenzung böse! Pfui! Aus!" sollte man das anthropologisch neutral sehen. Nicht jede Abgrenzung ist eine Ausgrenzung, ein Akt der Gewalt; zumindest geht sie vom Grenzenziehen nicht zwangsläufig aus. Bei Juden ist die Abgrenzung nach ein paar tausend Jahren Verfolgung, mit der bekannten Kulmination vor achtzig Jahren, eher Selbstschutz. Man weiß, was man aneinander hat und damit kein anderer. Leider ist das neben seltsamen Haar- und Bartmoden, einer Sprache voller Rachenlaute und absurden Ideen, wie man einen Fisch FILLT, vor allem eines - ein Trauma.Nun können es nicht nur deutsche Schulkinder nicht mehr hören, wenn ihnen der Holocaust so erklärt wird, wie das noch vor fünfzig Jahren üblich war. Zu abstrakt, zu brutal oft, zu abstumpfend gleichzeitig, wird institutionalisiert erklärt, was nicht zu verstehen ist. Ein anderer Ansatz scheint nötig, das Verbrechen und seine Nachwirkungen auf ein menschlich erfühlbares Niveau zu bringen. Zum Beispiel, indem man die Geschichte der nachfolgenden Generationen erzählt, ohne Holzhammer und Zeigefinger, verpackt in eine absolut packende, moderne Story. Eine Familiengeschichte vielleicht, mit ein bisschen Kriminalität, Drama, Eifersucht. Wir denken "Billions", "Yellowstone" oder "Succession". Inklusive bekommt man bei einem solchen Herangehen aber den zwangsläufigen kollektiven Aufschrei der Aufpasser, vor der "Verharmlosung der unvergleichlichen Shoa" wird gewarnt werden. Das ist so reflexhaft wie unvermeidlich und somit kann nur eine Jüdin eine solche Story schreiben. Exakt das ist es, was Taffy Brodesser-Akner mit "Die Fletchers von Long Island" anging und was ihr, vorab, ziemlich hervorragend gelingt.Hervorragend deshalb (auf das "ziemlich" kommen wir zum Schluss), weil "Long Island Compromise" (so der Originaltitel) zunächst einmal eine ganz normale amerikanische Geschichte ist, in den Fußstapfen eines Franzen, eines Irving oder Updike. Wir schreiben die frühen 1980er und lernen die Fletchers kennen, eine prototypische weiße, reiche Industriellenfamilie aus Long Island, also im Norden aus New York City raus und dann rechts abbiegen. Welchem ethnischen Hintergrund sie entstammt, erfahren wir sofort, wird doch gerade eine Bar Mizwa vorbereitet. Der Familienvater, so um die 40 Jahre alt, Sohn eines aus Deutschland 1943 geflohenen Juden, tritt aus der Tür des stattlichen Anwesens und auf dem Weg zu seinem Auto wird er, Sack überm Kopf, entführt. Bummer.Aber Brodesser-Akner hält uns nur ein Kapitel lang in Atem, dann kehrt der Entführte, äußerlich fast unversehrt, zurück. Das Lösegeld, $250.000, ist weg - aber scheißegal, es sind Peanuts für die Zeit und die finanziellen Umstände, in denen sich die Familie befindet. Ist ja nix passiert. Ok, wirklich? Das fragen wir uns gerade noch, so schnell geht das alles, da macht das Buch einen Cut und wir sind in den Zwanzigern des aktuellen Jahrhunderts und finden uns wieder im ziemlich kranken Schädel des jüngsten Sohns des damals Entführten, Spitzname "Beamer", einem eher erfolglosen Screenwriter mit "Problemen". Vielen. Er hat Frau und Kinder und einen frühen und leider einmaligen Kinohit auf der Haben-Seite und gegenüber so ziemlich jede Droge, die man in L.A. finden kann. Das ist amüsant bis schmerzhaft zu lesen und, wir kommen zum oben genannten "ziemlich": Das ist alles ziemlich lang. Wir fangen an die Seiten mit den endlosen Exzessen und Ausflüchten und lahmen Entschuldigungen des Mittvierzigers zu überfliegen und wollen schon aufgeben, da kommt der Schnitt zu seinem Bruder Nathan, dem ältesten Sohn des Entführten, der das Familienunternehmen weitergeführt hat und nur äußerlich ein stabileres Leben als sein Bruder in Hollywood führt. Während Beamers Drogen "richtige" sind, beruhigt Nathan sein angsterfülltes Hirn mit dem Kauf von Versicherungen oder dem Verschenken von Handbüchern, mit denen er nicht nur seinen Kindern beibringen möchte, wie man sich durch die achso gefährliche Welt sicher bewegt. Er ist ein Kontrollfreak, ein Langweiler. Soweit so überspitzt, aber auch gut lesbar und wieder fast zu lang. Erst als wir auch hier sagen "Wir haben es verstanden, Taffy, er ist auch ein Wrack!" kommen wir zur scheinbar normalsten der drei Geschwister: Jenny von der Gnade der späten Geburt, war sie doch zum Zeitpunkt der Entführung des Vaters noch nicht geboren. Sie stellt sich also exakt die gleiche Frage wie viele Enkel von Überlebenden der Shoa: was sie denn mit der ganzen Scheiße zu tun habe? Nichts! Und warum es ihr trotzdem schlecht geht. Jenny war damals, 1983, noch gar nicht auf der Welt, so wie ihre Eltern 1943 noch nicht geboren waren und dennoch kommt sie, wie diese, in dieser nicht so zurecht, wie sie es sollte. "Survivors Guilt kann doch beim besten Willen nicht vererbt werden?", fragt sie sich.Eben doch! Zumindest laut wissenschaftlichen Forschungen, die schon vor dem Aussterben der direkten Holocaustüberlebenden begannen. Nicht dass mir das einleuchtet, mit dem Wissen um Mendels Chromosomen aus Biounterricht und überhaupt als jemand, der zu lange aus der Schule raus ist. Wie soll das gehen, frage ich mich, das (genetische) Vererben von Traumata? Aber, so gebe ich zu, an der Kreuzung von Nature und Nurture liegt ein großer ausladender Sumpf, namens "Gesellschaft" und in ebendiesem Sumpf gären Meinungen über und untereinander, blubbern, fallen aus und kristallisieren sich über Generationen. Man nennt das dann "Stereotype" und die vererben sich natürlich und zwar sowieso, siehe: Juden, siehe: Deutsche, siehe: "Amis", siehe: die “Anderen".Und so haben wir es nun wirklich begriffen, das Buch ist auch schon sehr lang, dass alle handelnden Personen von einem Ur-Trauma abgefuckt wurden: der Entführung des Vaters im ersten Kapitel, von der jeder weiß und trotzdem niemand spricht, damit das nur noch in sich selbst existierende "Familienoberhaupt" (in dicken Anführungen) nicht getriggert werde. Und, ich muss es nicht aussprechen, sprach Herr Falschgold es aus: Dem Holocaust, das Trauma der Spätgeborenen, das der heutigen dritten und vierten Überlebendengeneration, über das erst recht niemand spricht. Wie geht man damit um? Muss es so abgefuckt enden, wie für die Söhne und Töchter Fletcher? Taffy Brodesser-Akner macht nicht viel Hoffnung: ja es muss. Wie anders? Aber wir, die un- oder kaum Traumatisierten sollten davon erfahren, sollen wissen, dass es sie gibt, die Abgefuckten, die Stummen, auch drei, vier Generationen danach und sicher noch ein paar in der Zukunft und wir müssen mit diesen umgehen und wenn wir es nicht können, müssen wir das eben lernen.Das kann man in wissenschaftlichen Abhandlungen vermitteln, in Vorträgen oder Dokumentarfilmen, alles wichtig. Aber die Abstraktion, welche die Belletristik bietet, das ein, zwei emotionale Schritte entfernt sein von schwarzweißen Filmrollen mit Leichenbergen, hilft, die heutigen Generationen von Mitmenschen der Überlebenden der Shoa zu erreichen. Zu erreichen, dass wir nicht gleich abschalten, wenn wir an den Holocaust erinnert werden, denn es ist nicht nur deren Holocaust, es ist auch unserer.Und natürlich hilft dabei auch Humor, eine stimmige Story, ein Bild vom abgefuckten Amerika mit seinen absurden Unterschieden zwischen Arm und Reich, denen sich Taffy Brodesser-Akner auch stellt. Sie lässt uns da manchmal etwas zu lange warten. Wir stöhnen durchaus manchmal: "S**t, tough luck, rich kid!" wenn einer der handelnden Personen mal wieder fast scheitert und dann doch gerettet wird von den nahezu unendlichen finanziellen Polstern, die so eine Industriellenfamilie nunmal hat.Aber alles Geld der Welt kann das Trauma der Entführung wie das der Shoa, und sei es noch so lange her, nicht wirklich lindern und da kann man dann halt nicht sagen "Tough luck, idiot!", schon gar nicht als Deutscher, aber auch einfach als empathischer Mensch. Ja, reiche Leute haben auch Probleme, so klitzekleine, wie die vergasten Vorfahren, vor 80 Jahren, im Holocaust.Und über den müssen wir sprechen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
In dieser Folge von Grundsatz präsentiert der Campus Tivoli Ausschnitte einer Gedenkveranstaltung im österreichischen Parlament anlässlich des Holocaustgedenktags am 27. Jänner 2025. 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz diskutieren Expertinnen und Experten und Politikerinnen und Politiker darüber, wie das Gedenken bewahrt und Antisemitismus entschlossen bekämpft werden kann. Den historischen Kontext eröffnet Wolfgang Gerstl, der an die Gründung der ÖVP als Gegenmodell zur NS-Diktatur erinnert. Er hebt den Mut von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern wie Franz Jägerstätter hervor, die sich gegen das Regime stellten und dafür ihr Leben ließen. Der Präsident des Campus Tivoli, Wolfgang Sobotka betont, dass Antisemitismus heute nicht nur ein Problem des Rechtsextremismus sei, sondern zunehmend auch in linken und migrantischen Milieus wachse. Er warnt vor der Verharmlosung antiisraelischer Narrative und fordert eine klare Haltung gegen Täter-Opfer-Umkehr, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt.Während Sobotka die gesellschaftlichen Herausforderungen anspricht, geht Hannah Lessing auf eine zentrale Problematik der Erinnerungskultur ein: Mit dem Sterben der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen droht die Geschichte zu verblassen. Dass die Erinnerung an den Holocaust nicht nur eine nationale, sondern eine gesamteuropäische Aufgabe sei, unterstreicht Tomi Huhtanen. Er mahnt, dass die Lehren aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürfen, da sie die Grundlage für Europas demokratische Werte bilden.Wie dringend diese Aufklärungsarbeit ist, zeigen alarmierende Forschungsergebnisse: Thomas Stern belegt mit aktuellen Studien, dass antisemitische Einstellungen unter Jugendlichen zunehmen, während gleichzeitig das Wissen über den Holocaust abnehme. Besonders problematisch sei die wachsende Zustimmung zu Holocaust-verharmlosenden Vergleichen zwischen Israel und dem NS-Regime. Dass diese Entwicklungen gravierende Auswirkungen auf das tägliche Leben jüdischer Familien haben, erläutert Jasmin Freyer. Als weiterer inhaltlicher Bestandteil der Gedenkveranstaltung beleuchtet Paul Brandacher die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung antisemitischer Narrative. Er weist darauf hin, dass Holocaustverzerrung und Desinformation auf Plattformen wie TikTok oder Instagram weitgehend ungefiltert kursieren. Ahmad Mansour ergänzt, dass antisemitische Hetze nicht nur online, sondern auch auf den Straßen westlicher Länder sichtbar werde. Er fordert, politische Bildung stärker auf digitale Räume auszuweiten, um dort gezielt gegenzusteuern.Dass Antisemitismus auch an Universitäten oft unterschätzt werde, kritisiert Clara Nathusius. Systematische Aufklärung über den Zionismus und die Geschichte Israels fehle oft. Isolde Vogel verweist passend hierzu auf das Konzept des „ehrbaren Antisemitismus“, der sich hinter moralischen Argumenten verstecke, aber dennoch tief antisemitische Strukturen reproduziere. Um diesem entgegenzutreten, seien präventive Bildungsmaßnahmen essenziell.Zum Abschluss betont Caroline Hungerländer die Verantwortung der Politik: Es dürfe nicht bei symbolischen Maßnahmen bleiben, sondern es brauche konkrete Unterstützung für all jene, die sich in der Zivilgesellschaft aktiv gegen Antisemitismus engagieren. Dies sei keine optionale Aufgabe, sondern eine demokratische Notwendigkeit.Die Expertinnen und Experten sind sich einig: Erinnerung müsse aktiv bewahrt werden, um Antisemitismus und Geschichtsverfälschung entgegenzuwirken. Bildung, politische Maßnahmen und gesellschaftliches Engagement seien entscheidend, um „Nie wieder“ als Prinzip für die Gegenwart zu verankern.
"Ich glaube , dass die Pflege alleine auch durch ihre Größe immer eine gute Repräsentanz ist für unsere Gesellschaft, und da wir in 'ner Gesellschaft meiner Meinung nach 'n Rassismusproblem haben, haben wir das auch in der Pflege". Für Anna, Pflegerin und Aktivistin, ist die Sachlage klar. In der Pflege, einem so (sorry fürs Wort) systemrelevanten Bereich, darf man vor Rassismus nicht die Augen verschließen. Rassismus und seine Ausprägungen im Gesundheitswesen beschäftigen uns immer wieder bei der zwischenschicht. Diesmal sprechen Litti und Ollschgich mit Anna, die sich aktiv mit der Aktion "Pflege gegen Rechts" einsetzt. Und wie, will Litti wissen? Mit den direktesten Mitteln, die's heutzutage gibt, nämlich online können sich Engagierte und Betroffene zusammefinden, beraten lassen und sich austauschen. Dabei geht's u.A. um so brisante Themen wie rassistisch geprägte Triagen, nachlässige Behandlung aufgrund von Sprachbarrieren usw. So weit, so wichtig! Die zwischenschicht wäre aber nicht original ohne einen Blick auf die gesamte Gesellschaft. Wir diskutieren mit Anna auch über den Rechtsruck in Deutschland und Europa, die berühmte Brandmauer und Verharmlosung von rechter Gewalt. Außerdem: Ollschgich, immer gut für eine Gegenmeinung, spricht die komplex gewordene Unterscheidung zwischen "rechts" und "rechtsradikal" an: "Diese starren Schemata, die stören mich teilweise". Ihr könnt euch wie immer verlassen: Die zwischenschicht ist der Ort, wo kontrovers, aber fair diskutiert wird - was diese Folge auch wieder beweist. Reinhören, durchhören!
Die evangelische Sexualethik und eine Theologie, die Vergebung von Schuld ins Zentrum stellt, sind wohl die Gründe für die Vertuschung und Verharmlosung von sexualisierter Gewalt. Viele der Täter sind deshalb nicht zur Rechenschaft gezogen worden. Klein, Mechthild www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
In offenen Briefen an seine Kinder beschreibt Michael Miersch sein „schönes Leben zwischen Kaltem Krieg und Klimakatastrophe“. Da geht es fröhlich hin und her: vom Aufbruch aus spießiger Verklemmung hin zu ungeahnten Freiheiten an der „Sexfront“ und wieder zurück zu einer neuen Tabuisierung. Von der Verharmlosung und Vergötterung der Natur zurück zu einer neuen Künstlichkeit durch Geschlechtsumwandlung und Veganismus. Von einer Aufbruchsstimmung und dem Glauben an eine bessere Zukunft hin zum Festkleben an der Vorstellung einer kommenden Apokalypse. Als jemand, der lebenslange Erfahrungen als Journalist hat, kennt er die Unsitte gewisser Medien, sich in Schwarzmalerei hineinzusteigern und Ängste zu schüren. Dem stellt er sich mit unverwüstlichem Humor entgegen und verweist auf „positive Meldungen“ aus dem richtigen Leben.
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 28. Oktober 2024! Laufe ich so am Samstagabend am Bahnhof herum und werde von zwei gescheitelten Jugendlichen als Antifazecke beschimpft. Wir leben in sonderbaren Zeiten. Zwei identitär aussehende Kinder trauen sich am belebten Hauptbahnhof einen über 50-jährigen Mann zu beschimpfen. Wenn der politische Diskurs nach rechts rückt, darf man sich über eine Verrohung der Sprache nicht wundern. Jens Spahn verglich beim „Deutschlandtag der Jungen Union“ die Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz mit dem NS-Kriegsverbrecher Hermann Göring und bekommt frenetischen Beifall von den Delegierten für diese Verharmlosung der Shoa. Ihr kennt das sicherlich, ihr öffnet die Nachrichten und seht lauter Kriegsberichterstattung. Aus der Ukraine oder aus dem Gazastreifen zum Beispiel. Manchen Kriegen wird aber weitaus weniger Aufmerksamkeit zuteil, sie gelten als „vergessene Kriege“. Auch der Krieg, den Erdogan gegen die demokratische Selbstverwaltung in den kurdischen Gebieten in Syrien und Irak führt, wird manchmal als vergessener Krieg bezeichnet. Und das, obwohl Deutschland eng in Erdogans Kriegsführung involviert ist. Nun gab es erneut heftige Bombardements von der Türkei. Seit dem 23. Oktober fliegt die türkische Armee Luftangriffe auf kurdische Autonomiegebiete, mehrere Zivilist*innen wurden getötet, die zivile Infrastruktur ist stark beschädigt. Die Informationsstelle antikurdischer Rassismus bewertet die türkischen Angriffe als Kriegsverbrechen. Zudem betont sie, wie Deutschland durch Waffenlieferungen an NATO-Partnerland Türkei die Angriffe befördert und einen Friedensprozess torpediert. Den Luftangriffen ging ein Anschlag auf ein türkisches Rüstungsunternehmen voraus, Erdoğans Regierung vermutet dahinter die kurdische PKK. Unsere Themen heute: +++ IG Metall Küste ruft zu Warnstreiks in norddeutschen Bundesländern auf +++ Die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ kritisiert die geplante Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs Eurofighter in die Türkei. +++ Pogromnacht von 1938: Erinnerung und Mahnung an ein dunkles Kapitel in Kiel-Kronshagen Musik: Knud Voss (Schleswig-Holstein) Deutsche Laichen (Niedersachsen) Kem Trail (Hamburg) Berliner Weisse (Berlin)
Die AfD populistisch zu nennen, sei eine Verharmlosung ihrer rassistischen Ideologie, sagt Journalist Hanno Hauenstein. Politologe Marcel Lewandowsky widerspricht: Es erkläre, dass populistische Parteien die liberale Demokratie gefährden. Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Antisemitismus war immer da. Doch seit dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 ist er im Alltag spürbar geworden, sagt Veronika Nahm, Direktorin des Anne Frank Zentrums.
Joseph Conrad gilt als einer der wichtigsten englischsprachigen Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Seine Karriere begann er als Seemann in der französischen und britischen Handelsmarine, was ihm tiefe Einblicke in die menschliche Natur und die geopolitischen Spannungen seiner Zeit ermöglichte. Diese Erfahrungen prägten seine literarischen Werke maßgeblich. Doch trotz aufkommender Kritik an einer teilweisen Verharmlosung der Auswirkungen des Kolonialismus, wird sein Werk für die tiefgründige Erforschung der menschlichen Psyche und die atmosphärische Dichte seiner Prosa geschätzt. Weitere Weltliteratur findet ihr hier: „Unsere Seelen bei Nacht“ von Kent Haruf. https://1.ard.de/unsere-seelen?cp Mit Wilhelm Kürten, Otto Rouvel, Paul Schuch, Christian Schmieder, Nina Fischer, Fränze Roloff u.v.a. Regie: Edmund Wolf hr 1950 | 47 Min (Audio verfügbar bis 04.08.2025)
Der Hörspielklassiker „Das Haus des himmlischen Entzückens“ basiert auf Joseph Conrads erstem Roman „Almayers Wahn“. Almayer, ein ehemaliger Händler, der mittellos an der Ostküste Borneos festsitzt, hat lediglich seine Tochter Nina und die Hoffnungen auf die Reichtümer im Innern der Insel. Doch werden auch diese Hoffnungen erstickt, wie die Bäume von den tropischen Schlingpflanzen? Joseph Conrad gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Tätigkeit für die Handelsmarine hat sein Werk geprägt. Doch trotz aufkommender Kritik an einer teilweisen Verharmlosung der Auswirkungen des Kolonialismus, wird sein Werk für die tiefgründige Erforschung der menschlichen Psyche und die atmosphärische Dichte seiner Prosa geschätzt. Weitere Weltliteratur findet ihr hier: „Unsere Seelen bei Nacht“ von Kent Haruf. https://1.ard.de/unsere-seelen?cp Mit Wilhelm Kürten, Otto Rouvel, Paul Schuch, Christian Schmieder, Nina Fischer, Fränze Roloff u.v.a. Bearbeitung: Edmund Wolf Regie: Theodor Steiner hr 1950 | 55 Min (Audio verfügbar bis 04.08.2025)
Über die Lust an der Empörung einerseits und den Willen der Verharmlosung andersseits im vermeintlichen Sommermärchen 2024 zwischen Fußballmeisterschaft und Messerangriffen spricht Gerd Buurmann mit dem Bundesvorsitzender der Good Governance Gewerkschaft, Marcel Luthe und dem Schriftsteller und Journalisten Guiseppe Gracia.
Burak Yilmaz ist selbstständiger Pädagoge und Autor des Buches "Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass". Der 37-jährige Duisburger mit kurdisch-türkischen Wurzeln erzählt im Podcast vom Innenhof-Hopping im Dichterviertel, warum er eine Pittbull-Einstellung auf dem katholischen Privatgymnasium an den Tag legte und weshalb er zu schreiben begann. Mit Frank redet er über Radikalisierung, Verharmlosung und Pauschalisierung, über exportierten Terror und "importierten Antisemitismus" – und was passierte, als er mit muslimischen Jugendlichen nach Auschwitz fuhr. Buraks Buch: "Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass" Buraks Podcast: Brennpunkt (02:50) Passkontrolle (08:45) Klischee-Check (12:15) Innenhof-Hopping, Alltagsbrutalität & Mädchen/Jungs-Unterschied (22:30) Schule: Parallelgesellschaft, Alman-Modus & Pittbull-Einstellung (36:40) Teenager: Einziger Muslim, Schreiben als Anker & Radikalisierung (57:15) Beruf: Arbeiten im Jugendzentrum, Terror-Export und „importierter Antisemitismus“ (1:18:20) Fahrt nach Auschwitz: „Das erste Mal werden wir als Deutsche wahrgenommen“ (1:34:35) Muslimisch-jüdisch-deutsche Beziehungen: „Es geht derzeit viel Vertrauen verloren“ SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Website: https://halbekatoffl.de Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ Facebook: http://www.facebook.com/HalbeKatoffl LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-joung-76-fjo/
Ein Standpunkt vonRoberto J. De Lapuente.Die Vorfälle in Sylt beschäftigen die gesamte Republik. Betrunkene Snobs lösen eine gefühlte Staatskrise aus.Junge Betrunkene rufen „Deutschland den Deutschen“ und deuten einen Hitlergruß an. Das war sicher falsch, ja. Aber ist dieser Vorfall einschneidend genug, um die ganze Republik über viele Tage in Atem zu halten, sodass die Medien kaum noch ein anderes Thema kennen? Mussten hochrangige Politiker ihre kostbare Zeit darauf verwenden, das mögliche Urteil im Fall einer Strafverfolgung vorwegzunehmen und „größtmögliche Härte“ anzumahnen? Könnte man dergleichen nicht den regionalen Behörden zur weiteren Bearbeitung überlassen? Gibt es keine wichtigeren Probleme zu lösen derzeit? Muss ausgerechnet wieder der Holocaust im Zusammenhang mit einer solchen Kinderei mahnend ins Feld geführt werden, und stellt nicht genau das eine Verharmlosung von Völkermord dar? Es ist offensichtlich, dass solche Vorfälle begierig aufgegriffen werden, um das Feuer des „Kampfes gegen rechts“ am Brennen zu halten, der vom Versagen der Mitte-Links-Regierung ablenken soll.... hier weiterlesen: https://apolut.net/psychose-gegen-rechts-von-roberto-j-de-lapuente+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Meyer-Feist, Andreas www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Nach verharmlosenden SS-Aussagen von AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah lässt die Parteispitze ihren Europa-Spitzenkandidaten fallen. Zur Wahl wird er trotzdem stehen. Und: Wie Robert Habeck klimafreundliche Grundstoffe bevorzugen will.
Kapern, Peter www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Anthony Passeron erzählt die Geschichte seines Onkels Désiré, der Anfang der 1980er Jahre heroinabhängig war und dann an Aids starb. Parallel zu seiner Familiengeschichte schreibt Passeron detailreich und spannend über die mühsame Erforschung des Virus, und den Kampf gegen Verharmlosung und Gleichgültigkeit. Eine Rezension von Theresa Hübner. Von Theresa Hübner.
Noch ist der Entwurf des Kulturstaatsministeriums zur Vision einer neuen Deutschen Erinnerungskultur zwar nicht veröffentlicht, dennoch hat sich Claudia Roth damit aber schon den geballten Protest der Holocaust- und SED-Gedenkstätten eingehandelt. Die befürchten durch eine Vermengung mit anderen Themen, wie der Deutschen Kolonialgeschichte letztlich eine Verharmlosung und gar eine Bagatellisierung ihres Anliegens, sagt Dr. Elke Gryglewski, die Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen in SWR Kultur: Differenzierung ist wichtig "Durch diese [...] Aneinanderreihung von Themen, ohne sie in Beziehung zueinander zu setzen und ohne zu differenzieren, das ist ein Problem. Zum Beispiel : was sollen Orte der Erinnerung sein? Es ist ein großer Unterschied, ob ich von einem Tatort, einem Verbrechen vor Ort spreche oder ob ich von einem Ort spreche, wo es beispielsweise darum geht, die Geschichte der Einwanderung zu thematisieren". Geld ist nicht entscheidend Natürlich spiele auch das Geld eine Rolle, wenn künftig mehr Gedenkstätten aus einem Topf bezahlt werden. "Aber die Situation ist ja schon in den letzten Jahren so gewesen, dass wir alle als NS -und SED-Gedenkstätten uns bestimmte Mittel teilen . Aber das ist nicht die primäre Begründung, warum wir Einspruch gegen dieses Papier erhoben haben". MigrantInnen in Erinnerungskultur mit einbinden Ein neues Erinnerungskonzept sei auch schon wegen der vielen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland wichtig." Auch in den Gedenkstätten hat es lange gedauert, bis wir das wahrhaben wollten. Seit 2000 ist es ein großes Thema, und die Antworten sind vielfältig. Es hat vielfach auch mit einer Haltung zu tun, wahrzunehmen, dass Besucherinnen und Besucher zu uns kommen, die das, was sie bei uns sehen, vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen sehen und dass man darüber ins Gespräch kommt. Es gibt jetzt schon jede Menge Projekte, die genau dem Rechnung tragen"
Salomo, Ben www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
„Käme die AfD an die Macht, würde sie die Prinzipien der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit abschaffen!“ In den vergangenen Wochen sind Hunderttausende auf die Straße gegangen. Menschen, denen die vermeintliche Narrenfreiheit Rechtsextremer und deren immer stärkere Radikalisierung Angst machen. Menschen, die unsere Demokratie durch Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Homophobie bedroht sehen und die Flagge zeigen wollen. Am Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) befasst sich Hendrik Cremer mit den Themen Rassismus und Rechtsextremismus. Im Sommer 2023 veröffentlichte er eine vielbeachtete und kontrovers diskutierte Studie: „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“. Im Februar 2024 nun sein neues Buch: „Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen. Wie gefährlich die AfD wirklich ist“. Seine Mahnung kann eindringlicher kaum sein: „Käme die AfD an die Macht, würde sie die Prinzipien der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit abschaffen, wonach jeder über eigene Rechte verfügt. Niemand in diesem Land würde mehr sicher sein.“ Im Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Politischen Meinung sprechen wir mit Hendrik Cremer über sein neues Buch und wie wir uns gegen die Verharmlosung und Normalisierung von Rechtsextremismus zur Wehr setzen.
Wie beginnt man heutzutage einen Beitrag, der die aktuelle Regierung kritisiert und einen Oppositionellen zu Wort kommen lässt? Ich versuche es mal mit: Triggerwarnung! Dieser Beitrag könnte Ihre regierungstreuen Gefühle verletzen. Wir berichten hier vom Freispruch der Volksverhetzung eines Bayerischen AfD-Politikers in dritter Instanz, weil eine Vorverurteilung von Personen den Medien schneller aus der Feder fließt, sofern es sich um Oppositionelle handelt. Eine Rehabilitation findet dann aber selten oder nur knapp statt. Zur Geschichte: Der AfD-Politiker Florian Jäger lädt am 6. Dezember 2021 ein Video zum Thema “Volkszorn” auf Facebook. Im Herbst 1938, so führt er aus, habe sich der Volkszorn gegen Juden im Deutschen Reich entladen. Dieser Zorn hätte sich allerdings nicht so spontan zusammengebraut, wie die nationalsozialistische Propagandamaschinerie behauptet hätte. Ein Zusammenbrauen impliziert eine gewisse Zeitspanne. Dann meint Florian Jäger - zum Zeitpunkt des Videos - ein bekanntes Muster zu erkennen, wie für ein katastrophales Politikversagen der Regierenden ein Sündenbock gesucht würde. Markus Söder hätte diesen Sündenbock gefunden, es sei der “Ungeimpfte”. Für dieses Video wurde Florian Jäger in zwei Instanzen der Volksverhetzung für schuldig gesprochen. In dritter Instanz erfolgte nun ein Freispruch. Die jüdischstämmige Journalistin Andrea Drescher verfolgte den Fall und entschied sich, Florian Jäger in einem Interview eine Stimme zu geben. Sie fasst das sogenannte „Verbrechen“ von Florian Jäger so zusammen: In einem Video hatte er sich zur aktuellen Coronalage geäußert und dabei einen Bezug zur Zeit zwischen 1933 und 1945 hergestellt. Dass die Herstellung von solchen Bezügen bzw. verschiedener Vergleiche in Deutschland dazu führt, dass selbst die Auschwitz-Überlebende Vera Sharav wegen Verharmlosung des Holocausts angezeigt werden kann, hatte die jüdische Journalistin bereits erfahren müssen. Kein Wunder, meint sie, dass ein AFD-Kreisvorsitzender dann schnell unter Tatverdacht gerät. Hören Sie jetzt ihr Gespräch mit Florian Jäger. Zunächst wollte sie von ihm wissen, wie es ihm nach dem Freispruch in dritter Instanz jetzt geht: https://tkp.at/2024/01/21/keine-volksverhetzung-aufgrund-eines-vergleichs-mit-der-nazi-zeit-bayrischer-afd-politiker-erreicht-freispruch-in-dritter-instanz/
Angst war der Hebel, um die Bevölkerung über den gesamten Planeten willfährig unterzuordnen: Angst vor dem eigenen Tod, des eigenen Siechtums, Angst vor ausgeschlossen sein, wenn man dem solidarischen Ruf für die Rettung der Alten und Kranken nicht nachkommt und der Verharmlosung der Folgen dieser Unterordnung. Es sind doch nur zwei Wochen ... es ist doch nur eine Maske ... es ist doch nur ein kleiner Pieks. Diese Methode, die zur Akzeptanz der Impfpflicht in verschiedenen Berufsgruppen in Deutschland geführt hat, ist hierzulande strafbewehrt, behaupten die Juristen der irischen Stiftung in Gründung ZAAVV, die sich der Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit im Kontext der Corona-Maßnahmen widmet. Mit der Impfpflicht erkennen sie einen zielgerichteten, mittelbaren Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, denn: „Der Staat darf kein einziges Leben gefährden, um ein anderes Leben zu retten.“ Deshalb reicht das ZAAVV mit verbündeten Organisationen am 75. internationalen Tag der Menschenrechte, nämlich dem 10. Dezember 2023 bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeigen gegen 600 Verantwortliche aus Politik und Justiz ein, die 2021 für die einrichtungsbezogene Impfpflicht stimmten und sich damit mutmaßlich eines Verbrechens gegen die Menschheit gem. § 7 des Völkerstrafgesetzbuchs schuldig gemacht haben. Parallel findet am 10. Dezember in Karlsruhe ab 11 Uhr auch eine Großdemonstration auf dem Platz der Menschenrechte statt. Foto: Aufmacher ZAAVV - Webseite
Johannes hat heute einen seiner absoluten Lieblingsfilme mitgebracht: Breakfast at Tiffany's aus dem Jahre 1961 von Blake Edwards, basierend auf einer Vorlage von Truman Capote. Kann der Klassiker des witzig romantischen Kinos auch heute noch begeistern? Wie stehen wir zum Yellow Facing, Sexismus, zur Verharmlosung von minderjährigen Zwangsehen, wie sie in diesem Film zu finden sind. Und macht dies seine Rezeption kaputt oder wird er durch seinen Humor und Charme gerettet? Oder hat er vielleicht bei einer genaueren Analyse sogar mehr zu bieten als bloßen Feel Good RomCom-Wahnsinn? Dem versuchen wir hier auf den Grund zu gehen.
Rechtsanwalt Michael Moser hat die Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfolgungsgrenze in Strafsachen beobachtet. Keine Grenze kennen die Anklagebehörden derzeit bei falscher Wortwahl in Corona-Angelegenheiten. Strafverteidiger Dirk Sattelmaier berichtet von seinen Erfahrungen mit Strafprozessen wegen Verharmlosung nach § 130 Abs. 3 StGB. Zu den Verfolgungspraktiken bei Verdacht auf Äußerungsdelikte wagt Rechtsanwalt Alexander Christ einen Zwischenruf aus Anlass der Verhaftung des Landtagsabgeordneten Daniel Halemba. Richter Dr. Manfred Kölsch gibt Auskunft über die neue europäische Praxis der Äußerungsgrenzen im DSA. Moderation: Thomas-Michael Seibert
Die Terrorattacke der Hamas wird einhellig verurteilt. Gerade bei westlichen Intellektuellen wird sie aber teilweise von einem «ja, aber» sekundiert, was wiederum für Empörung sorgt. Wie lässt sich über die Situation in Nahost sprechen und ist ein Weg aus dieser Spirale des Hasses überhaupt möglich? Das Grauen, das die Hamas-Terroristen mit ihrer unglaublich brutalen Attacke gegenüber unschuldigen Israelis angerichtet haben, ist kaum in Worte zu fassen, und das Reden darüber fällt schwer. Der Angriff wird in aller Schärfe verurteilt, einige schieben jedoch ein «ja, aber» nach, wollen den Terror kontextualisieren und verweisen auf die humanitäre Katastrophe im Gaza. Droht damit eine Verharmlosung, gar Rechtfertigung, und lässt sich das «akut Böse» überhaupt kontextualisieren? Andererseits: Lässt sich Terror losgelöst von einem Kontext beurteilen? Warum scheint es gerade so schwer, diskursiv zu trennen zwischen Israel-Kritik und Antisemitismus, und wann ist diese Fähigkeit zur Differenzierung abhandengekommen? Wie kann ein Ausbruch aus dem Denken der Vergeltung hin zur Vergebung gelingen, wenn Unrecht und Schuld so tief eingegraben sind? Zu Gast ist der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm, Professor an der renommierten New School for Social Research in New York, der die Zweitstaatenlösung als definitiv gescheitert bezeichnet und der 2020 in seinem Buch «Israel – Eine Utopie» eine binationale Republik auf dem Gebiet des heutigen Israels und Palästina vorgeschlagen hat. Mit Omri Boehm sprechen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger.
Die Terrorattacke der Hamas wird einhellig verurteilt. Gerade bei westlichen Intellektuellen wird sie aber teilweise von einem «ja, aber» sekundiert, was wiederum für Empörung sorgt. Wie lässt sich über die Situation in Nahost sprechen und ist ein Weg aus dieser Spirale des Hasses überhaupt möglich? Das Grauen, das die Hamas-Terroristen mit ihrer unglaublich brutalen Attacke gegenüber unschuldigen Israelis angerichtet haben, ist kaum in Worte zu fassen, und das Reden darüber fällt schwer. Der Angriff wird in aller Schärfe verurteilt, einige schieben jedoch ein «ja, aber» nach, wollen den Terror kontextualisieren und verweisen auf die humanitäre Katastrophe im Gaza. Droht damit eine Verharmlosung, gar Rechtfertigung, und lässt sich das «akut Böse» überhaupt kontextualisieren? Andererseits: Lässt sich Terror losgelöst von einem Kontext beurteilen? Warum scheint es gerade so schwer, diskursiv zu trennen zwischen Israel-Kritik und Antisemitismus, und wann ist diese Fähigkeit zur Differenzierung abhandengekommen? Wie kann ein Ausbruch aus dem Denken der Vergeltung hin zur Vergebung gelingen, wenn Unrecht und Schuld so tief eingegraben sind? Zu Gast ist der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm, Professor an der renommierten New School for Social Research in New York, der die Zweitstaatenlösung als definitiv gescheitert bezeichnet und der 2020 in seinem Buch «Israel – Eine Utopie» eine binationale Republik auf dem Gebiet des heutigen Israels und Palästina vorgeschlagen hat. Mit Omri Boehm sprechen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger.
In London haben sich am Wochenende bis zu 100.000 Menschen an einer pro-palästinensischen Großdemo durchs Regierungsviertel beteiligt. Behörden hatten zuvor dazu aufgerufen, auch Rücksicht auf den Schmerz der jüdischen Gemeinde zu nehmen. "Das ist eine völlige Verharmlosung und Romantisierung einer Terrororganisation", sagte Eren Güvercin, Gründungsmitglied der Alhambra Gesellschaft für Völkerverständigung.
33 Jahre nach der Wiedervereinigung werde die DDR immer noch verklärt, kommentiert Christoph Richter. Es brauche stattdessen das schmerzhafte Generationengespräch der heute 40- bis 50-Jährigen mit Eltern und Großeltern: ein ostdeutsches Jahr 68.Ein Kommentar von Christoph Richterwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Nach dem großen Erfolg ihres zweiten Albums "Nevermind", sehnte sich Nirvana nach einer Zeit zurück, in der der Hype um sie noch nicht so groß war. Mit ihrem Album "In Utero" wollten sie sich vom Mainstream abgrenzen. "In Utero" ist das dritte und letzte Studioalbum von Nirvana. Erschienen ist es am 13. September 1993 und es sollte nicht mehr viel mit ihrem Erfolgsalbum "Nevermind" zu tun haben. Statt des doch eher nach Rock-Pop klingenden Sounds, wollten sie wieder ein Album mit Ecken und Kanten machen, um den Hype um sie zu reduzieren, der die Band quasi über Nacht ereilt hat. "In Utero" sollte Nirvana aus dem Mainstream rausholen Als Produzenten holten sie sich für "In Utero" Steve Albini ins Boot, der vorher schon mit den Pixies gearbeitet hatte und für seinen klaren Sound, ohne viel "Schnickschnack" bekannt ist. Mit seiner Hilfe sollte das Album wieder rockiger klingen und Nirvana in die Zeit zurückkatapultiert werden, in der sie noch nicht so erfolgreich waren. Mit der Rolle als berühmte Rockmusiker im Mainstream kam die Band nicht klar. Der Erfolg, der mit "Nevermind" kam, wurde ihnen zu viel. Mit "In Utero" wollte Nirvana nicht ins große Rampenlicht und einfach alles anders machen, so wie zu den Zeiten ihres ersten Albums "Bleach". Und genau das war auch für die Fans damals das Wichtigste, für die es nichts Schlimmeres gab, als Mainstream zu sein. Die Songtexte zeigen Kurt Cobains Zerrissenheit Obwohl Kurt Cobain "In Utero" selbst mal als unpersönlich bezeichnet hat, lässt sich in den Songtexten viel aus seinem Seelenzustand erkennen. Gerade die eigene Zerrissenheit wird in einigen Songs deutlich. Immer wiederkehrende Themen auf dem Album sind Überforderung mit dem Dasein als Rockstar, existenzielle Fragen, Drogenkonsum und natürlich die bizarre Beziehung zu Sängerin Courtney Love. Cobain schaffte es in seinen Stücken harte Themen wie Krankheit und Tod mit weichen Liebesthemen zu vereinen. So handelt das erfolgreichste Lied des Albums, "Heart-Shaped Box", einerseits von Krebserkrankungen, kann aber auf der anderen Seite auch als Liebeslied angesehen werden. Dank "Rape Me" bekamen sie doch wieder Aufmerksamkeit Der Song "Rape Me" gilt als sehr umstritten. Auf Deutsch bedeutet der Titel so viel wie "vergewaltige mich". Manche Kritiker sahen darin eine Verharmlosung von Vergewaltigungen und fanden es falsch, dass sich Cobain in die Rolle einer Betroffenen oder eines Betroffenen versetzt. "Rape Me" ist aber in Wahrheit ein Anti-Vergewaltigungssong, der sich mit den Opfern solidarisiert. Kurt Cobain nimmt darin extra die Rolle des Vergewaltigten ein, um so Stellung gegen das Unrecht zu beziehen. Die ganzen Diskussionen um "Rape Me" verhalfen der Band wieder zu mehr Aufmerksamkeit, die sie ja eigentlich gar nicht haben wollten. Ist es Nirvana mit "In Utero" geglückt, wieder aus dem Mainstream ausbrechen zu können? Und was haben Bands wie R.E.M. und die Beatles mit dem Album zu tun? All das erfahren Sie in dieser Episode der SWR1 Meilensteine. __________ Über diese Songs vom Album "In Utero" wird im Podcast gesprochen 21:46 Mins — "Serve The Servants" 35:38 Mins — "Scentless Apprentice" 41:28 Mins — "Scentless Apprentice - Demo" 46:50 Mins — "Heart-Shaped Box" 01:05:25 Mins — "Rape Me" 01:12:36 Mins — "Dumb" 01:18:22 Mins — "All Apologies" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 17:30 Mins — "Break My Body" von den Pixies 17:37 Mins — "It's Shoved" von den Melvins 17:54 Mins — "I Wanna Be Your Dog" von The Stooges 18:08 Mins — "Rise Above" von Black Flag 22:57 Mins — "Drive My Car" von den Beatles 24:16 Mins — "Man On The Moon" von R.E.M. 24:40 Mins — "Lithium" von Nirvana 42:10 Mins — "Immigrant Song" von Led Zeppelin 01:09:25 Mins — "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana 01:22:38 Mins — "All Apologies" von Sinéad O'Connor __________ Shownotes: Review bei Amplifiedhttps://youtu.be/pEo5PDC_ccQ?si=wFfVHNMVVillpYzS Buchtipp:Nirvana - Die wahre Kurt-Cobain-Story http://www.hannibal-verlag.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHannibal2.woa/640/wo/JZ44pB5MIfmq2nRQG4vpXq2r1vw/4.0.SuperPage.11.1.5.1.1.11.1.0.1.0.BoxArticleSmall.1.13.0 Nirvana YoutubeChannelhttps://www.youtube.com/channel/UCFMZHIQMgBXTSxsr86Caazw Blow Up – Nirvana im Film [Arte Doku über Filme über Nirvana] https://www.arte.tv/de/videos/100210-046-A/blow-up-nirvana-im-film-oder-fast/ Wer oder was ist Nirvana Was steckt eigentlich hinter diesem T-Shirt und dem Schriftzug „Nirvana“? In diesem Video erklärt Prof. Dr. PlusPlusPlus den Aufstieg und das abrupte Ende eines der wichtigsten Bands der Musikgeschichte. Beitrag von Funkhttps://www.ardmediathek.de/video/plusplusplus/wer-oder-was-ist-nirvana/funk/Y3JpZDovL2Z1bmsubmV0LzExOTYxL3ZpZGVvLzE1NDk1NjU __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Von ADHS, Autismus und Burnout über Narzissmus bis hin zu Depression: Öffnet man soziale Medien wie TikTok oder Instagram, wimmelt es von Begriffen aus dem Bereich der Psychologie. Allein zum Hashtag #adhd (engl. Abkürzung für ADHS) gibt es mehr als 28 Milliarden Beiträge - mal humorvoll gemeinte Videos, mal didaktischere Erklärstücke. Eine positive Entwicklung, die zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen führt? Oder eine Verharmlosung derselben, weil durch den inflationären Gebrauch der Begriffe plötzlich scheinbar jeder ADHS hat? Und: Inwiefern führt der häufige Sprachgebrauch zu einem Bedeutungswandel? - Ein Gespräch mit Susanne Kabatnik, Professorin für Germanistik, Computerlinguistik und Digital Humanities an der Universität Trier.
Menschen, die versuchen, über den Krieg in der Ukraine auch von der russischen Seite zu berichten oder Hilfsbedürftige in den neuen russischen Gebieten mit humanitärer Hilfe zu versorgen, werden aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt. Meinungs- und Pressefreiheit werden zu hohlen Begriffen. Wer in Zukunft etwas von sich gibt, was wie eine „Verharmlosung der russischen Kriegsverbrechen“Weiterlesen
Sexualisierte Gewalt ist eingeübter und trauriger Alltag. Wie wir sie bekämpfen können, darüber sprechen Autorin Nora Kellner und Linksjugend-Sprecherin Sarah Dubiel im Dissens Podcast. Ein Gespräch über die Verharmlosung sexualisierter Gewalt, die Linkspartei nach dem MeeToo-Skandal und toxische Männlichkeit.
Wir beginnen unser Programm mit einigen Nachrichten, die diese Woche Schlagzeilen gemacht haben. Als Erstes werden wir die Lage in Afghanistan ein Jahr nach dem Abzug der US- und NATO-Streitkräfte diskutieren. Dann sprechen wir darüber, wie das Attentat auf den bekannten Schriftsteller Salman Rushdie am vergangenen Freitag die Debatte über die Meinungsfreiheit wiederbelebt hat. Im wissenschaftlichen Teil unseres Programms geht es heute um den 29. Juni 2022, den kürzesten Tag auf der Erde seit Beginn der Atomuhr-Messungen. Und zum Schluss sprechen wir über die Forderungen einer zunehmenden Zahl von Verbrauchern nach Informationen zur Kohlenstoff-Bilanz auf Lebensmitteletiketten und Speisekarten von Restaurants. Im zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“, werden wir über REWE, Deutschlands zweitgrößten Lebensmitteleinzelhändler, sprechen, wo neuerdings Konserven im DDR-Look verkauft werden. Diese Konserven kann man auch über Amazon und andere Online-Geschäfte bestellen. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sieht darin eine Verharmlosung der DDR-Verbrechen. Wir werden außerdem über Schwimmbäder diskutieren, die in Deutschland für wenig Geld von allen genutzt werden können. Der Gasmangel und die steigenden Kosten haben jetzt die Diskussion angestoßen, dass Schwimmbäder geschlossen werden sollten. Es gibt jedoch viele Gründe, warum Schwimmbäder wichtig sind. Ein Jahr seit dem Abzug der westlichen Streitkräfte aus Afghanistan Salman Rushdie – Ikone der Meinungsfreiheit Kürzester Tag auf der Erde seit Beginn der Atomuhr-Messungen Verbraucher wünschen sich Angaben zur Kohlenstoff-Bilanz auf Lebensmitteletiketten und Speisekarten von Restaurants Ostalgie: DDR-Konserven im DDR-Look der Hit in Ostdeutschland Schwimmbad-Therapie
Vor 70 Jahren fanden die ersten Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg statt. Bis heute sind sie ein Publikumsmagnet. Die Literaturwissenschaftlerin Susan Arndt versteht die Begeisterung, wünscht sich aber eine kritische Auseinandersetzung.Susan Arndt im Gespräch mit Nicole Dittmerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Ingo Hasselbach ist einer der bekanntesten Aussteiger aus der rechten, neonazistischen Szene der Nachwendejahre und Mitgründer der Initiative EXIT Deutschland. In dieser Doppelfolge erzählt er ausführlich seine Geschichte. Im zweiten Teil beschreibt er, wie er sich innerhalb der rechtsextremistischen Bewegung zu einer Führungsfigur entwickelte, wie ihm die ersten Zweifel kamen und ihm eine schicksalhafte Begegnung schließlich zum Ausstieg verhalf. Hier klicken für die erste Folge des Interviews. EXIT Deutschland - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus Ingo Hasselbach, Winfried Bonengel: Die Abrechnung Ingo Hasselbach: Die Bedrohung Ingo Hasselbach: Führer-Ex:: Memoirs of a Former Neo-Nazi Führer EX (Film) Neue Identitäten Filmproduktion, Nadja Klier, Ingo Hasselbach, Jochen Keller, Carolin Wessel, Patrick Veigel: Wir wollen euch mal wat fragen! Ingo Hasselbach, Peter Wensierski, Nadja Klier: Wiedersehen in Lichtenberg : Über Neonazis und die Verharmlosung rechter Gewalt Foto: Nadja Klier Musik: UNIPPM Supporte die Elementarfragen mit einer Spende über Paypal. Vielen Dank! Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Elementarfragen Elementarfragen Plus bei Apple Podcasts Mehr Infos zu den Klub- und Plus-Angeboten gibt's unter klub.viertausendhertz.de. Alle Podcasts von unserem Podcastlabel Viertausendhertz unter viertausendhertz.de/podcasts. Bewerte die Elementarfragen bei Apple Podcasts & Spotify Folge Nicolas Semak bei Twitter
Ingo Hasselbach ist einer der bekanntesten Aussteiger aus der rechten, neonazistischen Szene der Nachwendejahre und Mitgründer der Initiative EXIT Deutschland. In dieser Doppelfolge erzählt er ausführlich seine Geschichte. Im zweiten Teil beschreibt er, wie er sich innerhalb der rechtsextremistischen Bewegung zu einer Führungsfigur entwickelte, wie ihm die ersten Zweifel kamen und ihm eine schicksalhafte Begegnung schließlich zum Ausstieg verhalf. Hier klicken für die erste Folge des Interviews. EXIT Deutschland - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus Ingo Hasselbach, Winfried Bonengel: Die Abrechnung Ingo Hasselbach: Die Bedrohung Ingo Hasselbach: Führer-Ex:: Memoirs of a Former Neo-Nazi Führer EX (Film) Neue Identitäten Filmproduktion, Nadja Klier, Ingo Hasselbach, Jochen Keller, Carolin Wessel, Patrick Veigel: Wir wollen euch mal wat fragen! Ingo Hasselbach, Peter Wensierski, Nadja Klier: Wiedersehen in Lichtenberg : Über Neonazis und die Verharmlosung rechter Gewalt Foto: Nadja Klier Musik: UNIPPM Supporte die Elementarfragen mit einer Spende über Paypal. Vielen Dank! Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Elementarfragen Elementarfragen Plus bei Apple Podcasts Mehr Infos zu den Klub- und Plus-Angeboten gibt's unter klub.viertausendhertz.de. Alle Podcasts von unserem Podcastlabel Viertausendhertz unter viertausendhertz.de/podcasts. Bewerte die Elementarfragen bei Apple Podcasts & Spotify Folge Nicolas Semak bei Twitter
In den ersten Nachwendejahren war der junge Ingo Hasselbach eine Führungsfigur der Berliner Neonazi-Szene. In einem Haus in der Weitlingstraße in Berlin-Lichtenberg schuf er mit seinen Parteigenossen der “Nationalen Alternative” eine rechte Festung, bunkerte Waffen, hielt regelmäßig Pressekonferenzen ab. Dazwischen trainierten sie für den Guerillakrieg. Dann stieg Ingo Hasselbach plötzlich aus. Dreißig Jahre ist sein Ausstieg mittlerweile her. Eine schicksalhafte Begegnung im Jahr 1992 half ihm dabei. Im ersten Teil dieser Doppelfolge spricht Hasselbach ausführlich über seine Radikalisierung in den Haftanstalten der DDR, seine Begegnungen mit den damaligen rechtsextremistischen Führungskadern und über bürgerkriegsähnliche Zustände im Nachwendeberlin. EXIT Deutschland - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus Ingo Hasselbach, Winfried Bonengel: Die Abrechnung Ingo Hasselbach: Die Bedrohung Ingo Hasselbach: Führer-Ex:: Memoirs of a Former Neo-Nazi Führer EX (Film) Neue Identitäten Filmproduktion, Nadja Klier, Ingo Hasselbach, Jochen Keller, Carolin Wessel, Patrick Veigel: Wir wollen euch mal wat fragen! Ingo Hasselbach, Peter Wensierski, Nadja Klier: Wiedersehen in Lichtenberg : Über Neonazis und die Verharmlosung rechter Gewalt Redaktion: Maren Fußwinkel Foto: Dietmar Gust Musik: UNIPPM Supporte die Elementarfragen mit einer Spende über Paypal. Vielen Dank! Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Elementarfragen Elementarfragen Plus bei Apple Podcasts Mehr Infos zu den Klub- und Plus-Angeboten gibt's unter klub.viertausendhertz.de. Alle Podcasts von unserem Podcastlabel Viertausendhertz unter viertausendhertz.de/podcasts. Bewerte die Elementarfragen bei Apple Podcasts & Spotify Folge Nicolas Semak bei Twitter
In den ersten Nachwendejahren war der junge Ingo Hasselbach eine Führungsfigur der Berliner Neonazi-Szene. In einem Haus in der Weitlingstraße in Berlin-Lichtenberg schuf er mit seinen Parteigenossen der “Nationalen Alternative” eine rechte Festung, bunkerte Waffen, hielt regelmäßig Pressekonferenzen ab. Dazwischen trainierten sie für den Guerillakrieg. Dann stieg Ingo Hasselbach plötzlich aus. Dreißig Jahre ist sein Ausstieg mittlerweile her. Eine schicksalhafte Begegnung im Jahr 1992 half ihm dabei. Im ersten Teil dieser Doppelfolge spricht Hasselbach ausführlich über seine Radikalisierung in den Haftanstalten der DDR, seine Begegnungen mit den damaligen rechtsradikalen Führungskadern und über bürgerkriegsähnliche Zustände im Nachwendeberlin. EXIT Deutschland - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus Ingo Hasselbach, Winfried Bonengel: Die Abrechnung Ingo Hasselbach: Die Bedrohung Ingo Hasselbach: Führer-Ex:: Memoirs of a Former Neo-Nazi Führer EX (Film) Neue Identitäten Filmproduktion, Nadja Klier, Ingo Hasselbach, Jochen Keller, Carolin Wessel, Patrick Veigel: Wir wollen euch mal wat fragen! Ingo Hasselbach, Peter Wensierski, Nadja Klier: Wiedersehen in Lichtenberg : Über Neonazis und die Verharmlosung rechter Gewalt Redaktion: Maren Fußwinkel Foto: Dietmar Gust Musik: UNIPPM Supporte die Elementarfragen mit einer Spende über Paypal. Vielen Dank! Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Elementarfragen Elementarfragen Plus bei Apple Podcasts Mehr Infos zu den Klub- und Plus-Angeboten gibt's unter klub.viertausendhertz.de. Alle Podcasts von unserem Podcastlabel Viertausendhertz unter viertausendhertz.de/podcasts. Bewerte die Elementarfragen bei Apple Podcasts & Spotify Folge Nicolas Semak bei Twitter
Das dreistündige Gespräch von „jung und naiv“ vom 30.6. mit Andrij Melnyk, dem Botschafter der Ukraine in Deutschland, bot ausreichend Stoff dafür, dass der Mann umgehend den Hut nehmen und seinen Job abgeben müsste. Rechtfertigung von Antisemitismus und eine Verharmlosung des Holocaust sollten in Deutschland nicht akzeptabel sein. Und ein Loblied auf einen Polen-SchlächterWeiterlesen
Jaecker, Tobiaswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Kantone zahlen unterschiedlich viel an Schweizer Gastgebende, die bei sich zuhause Flüchtende aufnehmen. «Kassensturz» zeigt, welche Kantone besonders knauserig sind. Weitere Themen: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und karzinogene Stoffe in Eyelinern. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: So wehren Sie sich Jede dritte Frau in der Schweiz erlebt sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. «Kassensturz» spricht mit Betroffenen und zeigt: Oft nehmen Arbeitgebende solche Übergriffe nicht ernst, neigen zu Verharmlosung und lassen die betroffenen Frauen allein. Wie sich Opfer wehren können und was Arbeitgebende tun müssen, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer im Livegespräch mit der Expertin. Kaum Geld für private Gastgebende von ukrainischen Flüchtlingen Kantone zahlen unterschiedlich viel an Schweizer Gastgebende, die bei sich zuhause Flüchtende aufnehmen. Basel-Stadt zahlt zum Beispiel 250 Franken Entschädigung pro Kopf und Monat. Der Kanton Tessin hingegen zahlt keinen einzigen Franken. Und das obwohl eigentlich alle Kantone vom Bund dieselbe Unterstützung erhalten. «Kassensturz» zeigt, welche Kantone besonders knauserig sind. Flüssige Eyeliner im Test: Vorsicht vor allergenen Duftstoffen Popstars wie Rihanna, Adele und Beyoncé: Sie alle schwören auf flüssige Eyeliner. «Kassensturz» lässt 14 der meistverkauften Produkte auf Inhaltsstoffe und Anwenderinnenfreundlichkeit testen. Achtung: Einige enthalten allergene Duftstoffe, ein Produkt ist gar potenziell krebserregend.
Rechte Parolen in internen Chatgruppen, rassistische Gewalt und gestohlene Munition. In den vergangen Jahren häufen sich die Nachrichten über rechtsradikale Vorfälle in der deutschen Polizei. Im aktuellen ARD Radiofeature beleuchtet der Journalist Tom Schimmeck diese Entwicklungen, ebenso wie die Reaktion der Behörden darauf. Mit Mona Ameziane spricht er über drei Jahre Recherche, den schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Verallgemeinerung und was sich bei der Polizei inzwischen verändert hat. Von Mona Ameziane.