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Wie wir aufgewachsen sind, hat Einfluss darauf, wie wir heute leben. Deshalb kann es hilfreich sein, Familiengeschichten zu sammeln, zu erforschen, sichtbar zu machen. Sybille Giel spricht mit zwei Menschen, die das getan haben mit der Hörfunkjournalistin Julia Smilga und Josef Brustmann, Kabarettist und Autor des Buches: "Jeder ist wer - Menschen wege in Herz gegenden!"
Seelische Hilfe in Krisen. Gespräch mit Dr. Michael Frieß, Pfarrer, Notfallsanitäter und Pionier des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern / Aufklärungsunterricht an Schulen: Wie Medizinstudierende helfen / Maßnahmen gegen Delir: Was im Krankenhaus gegen die Orientierungslosigkeit hilft Autoren: Ulrike Ostner, Julia Smilga, Johannes von Creytz
Mehr als eine Million Ukrainer sind vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet. Doch nur die wenigsten arbeiten bis jetzt. Deutschlandweit liegt die Beschäftigungsquote bei Geflüchteten aus der Ukraine bei etwa 28 Prozent, in Bayern bei rund 32 Prozent. Warum arbeiten so wenige ukrainische Geflüchtete in Deutschland? Julia Smilga ist der Frage nachgegangen und portraitiert ukrainische geflüchtete Frauen auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt.
"DocOnline" Neues Online-Patientenportal der Kassenärztlichen Vereinigung / Vogelgrippe - Droht eine neue Pandemie? / NS-Krankenmorde: Neuer Erinnerungsort in Kaufbeuren / Gesundes aus dem Garten und vom Acker: Tomate // Beiträge von: Nikolaus Nützel, Daniela Remus, Rupert Waldmüller, Julia Smilga
Umstrittene Reform: Neues Einbürgerungsgesetz tritt in Kraft / Antisemitismus und Diskriminierung: Zwei Berichte - eine Botschaft / Kommentar: Wir haben eine Diskriminierungskrise! / Friedenspreis des deutschen Films in München verliehen / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche // Autoren und Moderation:Bianca Schwarz, Dietrich Karl Mäurer, Sabine Henkel, Julia Binder, Julia Smilga, Constanze Alvarez
Gesundes aus dem Garten und vom Acker: Himbeeren und Erdbeeren / Leben mit einem Kunstherz // Beiträge von: Julia Smilga, Ulrike Nikola / Moderation: Monika Dollinger
Im Jahr 1717 tritt Johann Sebastian Bach als "hochfürstlich Anhalt-Köthenischer Kappelmeister" in die Dienste des Fürsten Leopold. Dort komponiert er die "Brandenburgischen Konzerte". Julia Smilga hat mit der Flötistin Cordula Breuer des Ensembles Concerto Köln über das Vierte Konzert gesprochen.
Schaufensterkrankheit: Durchblutungsstörung im Bein ernst nehmen / Start der Stiftung Unabhängige Patientenberatung / Neue Regeln für ethische Zulassung von Medizinstudien: Sinnvoll oder riskant? / Krisenpass: Ausweis bei psychiatrischen Notfällen / Gesundes aus dem Garten und vom Acker: Gartensalat und Kopfsalat, Autoren: Niels Walker, Uwe Jahn, Daniela Remus, Veronika Wawatschek, Julia Smilga
Gesunde Gemüse aus dem Garten und vom Acker: Chicoree und Radicchio / Krebs mit MRNA heilbar? Eine Zukunftsvision / Hilfe bei Krisen - Dolmetscherservice bei den Krisendiensten Bayern / Körpergefühl: Wie tanzen Menschen, die nichts sehen? // Beiträge von: Julia Smilga, Katja Schmidt, Veronika Wawatschek, Michael Schlegel / Moderation: Ulrike Ostner
Seit 2014 führt Russland einen verlustreichen Krieg gegen die Ukraine. Welche Ziele der Kremlherrscher dabei verfolgt, ist nicht wirklich klar. Trotzdem unterstützt die große Mehrheit der Russen ihren Präsidenten und seine so genannte "militärische Spezialoperation". Wie lässt sich all das erklären? Liegt es auch daran, dass es nach dem Ende der Sowjetunion keine ernsthafte Aufarbeitung des Stalin-Terrors gegeben hat? Julia Smilga über politische Apathie in Russland und ihre Ursachen.
Tausende ukrainische Kinder sollen auf russisches Territorium verschleppt worden sein. Hilfsorganisationen und Betroffene berichten von großen Schwierigkeiten, sie zurückzuholen. Eile scheint geboten: Russland erleichtert Adoptionen. Julia Smilga, Maryna Balaban, Katrin Maternawww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Millionen ukrainischer Ehepaare dazu gezwungen, getrennt zu leben. Frauen und Kinder sind ins Ausland geflüchtet, die Männer dagegen sind zu Hause geblieben oder kämpfen in der Armee. Für Paare ist dies eine extreme Herausforderung. Wie schafft man, auf Entfernung eine Familie zu bleiben? Julia Smilga hat mit einigen Ukrainerinnen gesprochen, die in Bayern leben.
Gesundes Gemüse: Grünkohl und Rosenkohl. Von Julia SmilgaHPV-Impfung rettet Leben! - Eine Wanderausstellung in Bayern. Von Ulrike Ostner"Und wir tanzen und wir fallen" - Ein Buch über Freundschaft und Krebs. Von Sabine März-Lerch
Seit Kriegsbeginn lassen russische Behörden ukrainische Kinder verschleppen und für Propagandazwecke missbrauchen. Das russische Fernsehen zeigt sie oft als "die geretteten Kinder von Donbass". Sie werden in Pflegefamilien oder Kinderlagern von Moskau bis nach Sibirien untergebracht und dabei - so der Vorwurf in Kiew - systematisch "umerzogen" und "russifiziert". Verantwortlich für die Deportationen: die russische Beauftragte für Kinderrechte, Maria Lvova-Belova, und Wladimir Putin. Gegen Russlands Präsidenten sowie die Kinderrechtsbeauftragte hat der Internationale Strafgerichtshof am 17. März 2023 Haftbefehl erlassen - Deportationen sind ein Kriegsverbrechen. Russland bestreitet die Vorwürfe. Die russische Regierung rechtfertigt ihr Handeln mit dem Vorwand, die Kinder zu evakuieren. Die UNO spricht von 1800 deportierten Kindern und Jugendlichen. Die Ukraine zählt sogar knapp 20.000 Minderjährige. Julia Smilga und Maryna Balaban über verschleppte ukrainische Kinder und die damit einhergehende Propaganda.
"Es wäre einmal deutsch": Migrationsforscherin Naika Foroutan über die postmigrantische Gesellschaft / Hilfe in vielen Lebenslagen - Die Arbeit der Asylsozialarbeiter im Ankerzentrum Regensburg / Wie Sport zusammenschweißt - "Bunt kickt gut" feiert 25-jähriges Jubiläum / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche // Moderation:Constanze Alvarez; Beiträge von: Roswitha Buchner, Andreas Wenleder, Tobias Ruhland, Julia Smilga
Am 24.2.2022 demonstrierte Daria Onyshchenko in München und forderte Beistand und Waffen für die Ukraine. Von einem Tag auf den anderen wurde aus der ukrainisch-deutschen Filmemacherin eine Aktivistin. Die russischstämmige BR-Journalistin Julia Smilga engagiert sich seit einem Jahr in Bayern für Geflüchtete aus der Ukraine. Ein Studiogespräch über ihre Gefühle, Gewissheiten, Wünsche und Hoffnungen.
Die jüdische Schule "Ohel Jakob" in München existierte 18 Jahre lang, von 1924 bis zu ihrem Verbot vor 80 Jahren, im Jahr 1942. Mehr als die Hälfte des Lehrpersonals und der Schülerinnen und Schüller haben die Shoah nicht überlebt. Ihre bewegenden und tragischen Biografien erforscht Eva Tyrell vom Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur. Julia Smilga hat mit ihr gesprochen und auch die heutige jüdische Schule in München besucht: Die Sinai-Ganztages-Grundschule der israelitischen Kulturgemeinde am St-Jakobs-Platz.
„Vor zehn Jahren war es nun wirklich nicht absehbar, dass ich mit einem Podcast mal das meiste Geld verdienen würde.“ Dieser Satz von Micky Beisenherz zeigt, was sich in dem Bereich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Der Podcast-Markt entwickelt sich rasant weiter, professionalisiert und differenziert sich immer weiter. Grund genug, die verschiedenen Facetten dabei eingehend zu beleuchten. Das haben wir an Tag zwei der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 getan. In dieser Folge fassen wir einige Aspekte davon zusammen. Es gibt unter anderem den gesamten Talk mit Micky Beisenherz zum Nachhören und wir fragen uns, wie Produktentwicklung die Zukunft des Podcasts prägen wird. Außerdem sprechen wir noch einmal über das Projekt Radio Wahrheit für Russland, dass Julia Smilga in Folge 88 schon kurz angeteasert hat.
Julia Smilga ist Hörfunkjournalistin beim Bayerischen Rundfunk und berichtet seit vielen Jahren über kulturelle und historische Themen aus Russland. Sie selbst kam 1997 mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals war sie 24 Jahre alt. Heute besitzt sie sowohl den deutschen als auch den russischen Pass und hat einen guten Einblick in die russische Gesellschaft. Im Gespräch mit Lukas Schöne gibt sie einen Überblick, wie der Krieg in der Ukraine in Russland wahrgenommen wird, wie sich durch die Teilmobilisierung das Verhältnis des Volkes zu Putin verändert hat und welche Rolle die Medien für ihn haben. Julia Smilga ist überzeugt: „Ohne die Medien wäre Putin nicht der Herrscher, der er heute ist.“ Schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit hat er begonnen, das Mediensystem zu seinen Gunsten umzubauen. Für kritische Stimmen wird es immer schwieriger und gefährlicher, Gehör zu finden. Sie werden bedroht und verfolgt. Die Unterdrückung von kritischen Stimmen, die Gleichschaltung der Berichterstattung und das Staatsfernsehen sind für den Machtappart in Moskau zentrale Faktoren. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 wird Julia Smilga am 19. Oktober über ein Projekt sprechen, das dem etwas entgegensetzen will. Bei Radio Wahrheit für Russland haben sich Journalistinnen aus Russland und der Ukraine zusammengeschlossen, um von Deutschland aus die Menschen vor Ort mit gesicherten Informationen zu versorgen.
Mehr als 146.000 Ukrainische Flüchtlinge leben zurzeit in Bayern. Die meisten von ihnen wohnen bei Gastfamilien. Die Hilfsbereitschaft der Deutschen ist zwar nach wie vor groß, aber - geht das auf Dauer gut? Julia Smilga hat knapp drei Monate lang zwei ukrainische Flüchtlingsfamilien begleitet.
Mehr als 146.000 Ukrainische Flüchtlinge leben zurzeit in Bayern. Die meisten von ihnen wohnen bei Gastfamilien. Die Hilfsbereitschaft der Deutschen ist zwar nach wie vor groß, aber - geht das auf Dauer gut? Julia Smilga hat knapp drei Monate lang zwei ukrainische Flüchtlingsfamilien begleitet.
Miteinander reden, nicht übereinander: Solche Projekte wie "Schalom Aleikum" wollen Antisemitismus und Vorurteilen entgegenwirken. Juden und Muslime sollen in einen offenen Dialog kommen - auch über das, was sie trennt, aber viel mehr darüber, was sie verbindet. Wie klappt ein solcher Dialog wirklich, wie erleben Juden und Muslime einander - und was kann man mit Begegnungen erreichen? Julia Smilga war auf der Suche nach Antworten in München und in Würzburg.
Vor 80 Jahren, am 8.September, schloss die Deutsche Wehrmacht einen Belagerungsring um die Stadt Leningrad. In den folgenden Jahren verhungerte rund eine Million Menschen in der Stadt, bei Temperaturen bis minus 40 Grad im Winter. Julia Smilga hat in München Rita Trachtenherz getroffen, die als Dreizehnjährige diese Zeit in Leningrad überlebt hat.
Ein spätes Stück, das die Welt in Staunen versetzte, und bis heute Geheimnisse birgt. Etwa: Warum sind alle vier Sätze ausschließlich in Moll gehalten? Julia Smilga stellt im Gespräch mit dem Pianisten Nikolai Tokarew das Starke Stück vor.
"Klezmer" kommt vielen als erstes in den Sinn, wenn sie an jüdische Musik denken. Wie vielfältig die jüdische Musikszene in Deutschland tatsächlich ist, erzählt Julia Smilga im Interview und stellt spannende Künstlerpersönlichkeiten vor.
Die "Russische Geigenschule" ist ein Mythos. Hinter dem Eisernen Vorhang schmiedete sie unermüdlich Virtuosen, die auf dem internationalen Parkett Ruhm und Berühmtheit erlangten. Julia Smilga über das Erfolgsgeheimnis der russischen Geigenschule.
Julia Smilga kommt mit ihren Eltern als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals ist sie 24. Heute, 24 Jahre später, schaut sie zurück auf ihre erste Zeit in Deutschland, die nicht nur leicht war.
Beethovens "Rasumowsky"-Quartette op. 59 stießen zunächst bei den Hörern auf Unverständnis. Der ganze Zyklus wirkte auf das damalige Publikum sehr ungewöhnlich. Als "Flickwerk eines Wahnsinnigen" wurden sie bezeichnet. Was das damalige Publikum so verunsicherte, darüber hat Julia Smilga mit dem Geiger Tim Vogler gesprochen.
Das Klavierkonzert in d-Moll von Sergej Rachmaninow galt schon immer als Meilenstein einer jeden Pianisten-Karriere. Dem Komponisten gelang die Fertigstellung zur Urauffführung 1909 in letzter Sekunde. Julia Smilga stellt das Werk zusammen mit dem Pianisten Arcadi Volodos vor.
Es passiert im Durchschnitt 5 Mal am Tag, dass Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland beschimpft, beleidigt oder gar angegriffen werden. Wie fühlen sich vor diesem Hintergrund Juden in Deutschland 2019? Wie geht es ihnen hier in Bayern? Julia Smilga im Gespräch mit Juden in Bayern.
Als Benjamin Britten 1960 Rostropowitsch kennenlernte, konnte er sich der magischen Inspirationskraft des weltberühmten Cellisten nicht entziehen. Britten, bis dato ein anerkannter Opernkomponist und Symphoniker, begann sich für Cello als Soloinstrument zu interessieren. Als Folge entstand die Cellosonate op 65. Julia Smilga sprach über das Werk mit dem Cellisten David Grigorjan.
Berühmt geworden ist der russisch-deutsche Pianist Heinrich Neuhaus hauptsächlich als Lehrer. Doch alle seine Verdienste konnten den russisch- deutschen Pianisten während des zweiten Weltkriegs nicht vor Stalins Repressalien schützen. Seine deutsche Herkunft wurde ihm zum Verhängnis. Ein Spionage-Intermezzo im Moskauer Konservatorium - aufgezeichnet von Julia Smilga.
Im Jahr 1717 tritt Johann Sebastian Bach als "hochfürstlich Anhalt-Köthenischer Kappelmeister" in die Dienste des Fürsten Leopold. Dort komponiert er die so genannten "Brandenburgischen Konzerte". Julia Smilga hat mit der Flötistin Cordula Breuer des Ensembles Concerto Köln über das Vierte Konzert gesprochen.
Die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren ist ein Thema, das immer wieder für Verunsicherung sorgt. Die künstlichen Hormone können Hitzewallungen und Schlafstörungen lindern. Doch wie hoch sind die Risiken? Eine Studie in den USA wurde 2002 abgebrochen, weil viele Teilnehmerinnen schwer krank wurden. Die Behandlung mit künstlichen Hormonen brach ein. Nun wurde die Studie neu bewertet. Jetzt mit positiven Ergebnissen. Ist also alles halb so schlimm? Julia Smilga berichtet.
Sie waren enge Freunde - Sergej Prokofjew und Vladimir Dukelskij. Beide verließen Russland nach der Revolution 1917, aber nur einer war in der Neuen Welt wirklich erfolgreich. Prokofjew kehrte 1936 nach Russland zurück. Inwieweit die Heimat im Leben eines Künstlers eine schicksalhafte Rolle spielen kann, weiß Julia Smilga.
Erst nach Paganinis Tod wurden seine sechs Violinkonzerte veröffentlicht, von denen eigentlich nur die ersten beiden Eingang ins Konzert-Repertoire fanden. Das erst später entdeckte Konzert Nr. 4 in d-Moll ist bis heute eine Art Geheimtipp. Julia Smilga stellt es zusammen mit dem Geiger Ingolf Turban vor.
"Kosmisch" nannte Albert Einstein die musikalische Darbietung des jungen russischen Erfinders Lew Termens 1927 in Berlin. Auch der amerikanische Dirigent Leopold Stokowski und der russische Komponist Rachmaninow priesen die ungewöhnlichen tonalen Qualitäten der Musikmaschine von Termen. Mittels einer damals hochkomplizierten elektronischen Technik erzeugte die "Termenvox" bis dahin nie gehörte Töne und Klänge - es war der erste Synthesizer der Musikgeschichte. Julia Smilga über den russischen Physiker Lew Termen.
Die Symphonien und die Kammermusik von Schostakowitsch spiegeln seine Biographie. Die Klavierkompositionen sind weniger bekannt. Völlig zu Unrecht, sagt Jascha Nemtsov, der 2010 die 24 Präludien op. 34 eingespielt hat. Diesen 1933 vollendeten Zyklus stellt der Pianist gemeinsam mit Julia Smilga vor.
Der Komponist Zaderatsky wurde sein Leben lang von der Sowjetmacht verfolgt, was sein Bekanntwerden verhinderte. Julia Smilga über einen Komponisten, den es offiziell nie gab.
Johann Sebastian Bachs Suiten für Cello solo entstanden vermutlich zwischen 1720 und 1723 und werden von Nummer eins bis Nummer sechs immer anspruchsvoller. Julia Smilga stellt die letzte der Suiten gemeinsam mit dem Cellisten David Geringas vor.
Edouard Lalo konnte zu Lebzeiten nur einen einzigen großen Erfolg verbuchen: seine "Symphonie espagnole". Seit der Pariser Uraufführung ist sie sowohl bei Geigern als auch beim Publikum ein großer Hit. Julia Smilga stellt das Werk zusammen mit dem Violinisten Vadim Repin vor.
Der Fund in der Berliner Staatsbibliothek ließ Jascha Nemtsov keine Ruhe mehr. Woher kommt diese Musik? Wer waren Lasar Zaminskij, Joseph Achron, Alexander Weprik, Israel Brandmann? Durch Zufall stieß der Pianist auf die Werke russisch-jüdischer Komponisten und entdeckte damit die in Vergessenheit geratene "Neue jüdische Schule". Julia Smilga über den Musiker und seine Funde.
Die Klavierfassung der "Bilder einer Ausstellung" ist nach wie vor ein Favorit bei Pianisten. Julia Smilga hat mit dem Pianisten Michail Arkadjew über das Werk gesprochen.
Dmitri Schostakowitsch komponierte sein Klavierkonzert op. 35 im Sommer 1933 und nannte dieses Werk eine "spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus". Julia Smilga stellt das Starke Stück mit dem Pianisten Yefim Bronfman vor.
Bedrich Smetanas Klaviertrio knüpft an eine familiäre Katastrophe an, die der Komponist im Jahr 1855 erlebt hatte: den Tod seiner Tochter. Julia Smilga hat mit der Pianistin Micaela Gelius über das Werk gesprochen.
Julia Smilga sprach mit der Pianistin Dina Ugorskaja über den "Mount Everest" der Klavierliteratur: Beethovens Hammerklaviersonate, op. 106.
Im Jahr 1717 tritt Johann Sebastian Bach als "hochfürstlich Anhalt-Köthenischer Kappelmeister" in die Dienste des Fürsten Leopold. Dort komponiert er die so genannten "Brandenburgischen Konzerte". Julia Smilga hat mit dem Cembalisten Gerhard Hambitzer über das Fünfte Konzert gesprochen.
Johann Sebastian Bach war der erste, der in allen Tonarten komponierte. Frederic Chopin war der Zweite. Sergej Rachmaninows 24 Präludien stehen im Zeichen von Chopin und sind in drei Etappen entstanden. Julia Smilga sprach mit dem Pianisten Konstantin Lifschitz über die Präludien op. 32.
Eigentlich dachte Johannes Brahms, bereits alles in Musik gesagt zu haben. Für Klavier solo hatte er seit dreizehn Jahren nichts mehr geschrieben. 1892 jedoch wendet sich der 59-jährige Komponist wieder "seinem" Instrument zu. Julia Smilga stellt die Fantasien op. 116 mit der Pianistin Anna Gourari vor.
Beethovens "Rasumowsky"-Quartette op. 59 stießen zunächst bei den Hörern auf Unverständnis. Als "Flickwerk eines Wahnsinnigen" wurden sie bezeichnet. Was an dem Zyklus für das damalige Publikum so ungewöhnlich war, darüber hat Julia Smilga mit dem Geiger Tim Vogler gesprochen.
Der russische Komponist Rodion Shchedrin, 1932 in Moskau geboren, gehört zu jenen russischen Komponisten, die in ihren Werken an Traditionen der vorangehenden Generation - an Prokofjew und Schostakowitsch - anknüpfen. Gleichzeitig suchte er ständig nach neuen Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks. Eine besondere Rolle nimmt für ihn das Genre des Klavierkonzerts ein - als Arbeitslaboratorium. So war das schon bei seinem ersten Klavierkonzert, das er mit 22 Jahren komponierte. Julia Smilga stellt das Starke Stück vor.
Es ist eines der bekanntesten Klaviertrios überhaupt. "Dumka" heißt auf Ukrainisch "Gedanke" oder "Nachsinnen" - und so bezieht sich der Name "Dumky" auf die schwermütigen, balladenartigen slawischen Gesänge, die der Komponist Antonín Dvorák darin verarbeitet hat. Julia Smilga stellt das Werk gemeinsam mit dem Pianisten Menahem Pressler vom Beaux Arts Trio vor.
Sie waren enge Freunde - Sergej Prokofjew und Vladimir Dukelskij. Beide verließen Russland nach der Revolution 1917, aber nur einer war in der Neuen Welt wirklich erfolgreich. Prokofjew kehrte 1936 nach Russland zurück. Inwieweit die Heimat im Leben eines Künstlers eine schicksalhafte Rolle spielen kann, weiß Julia Smilga.
Gegen Ende seines Lebens schrieb Frédéric Chopin seine große Sonate in b-Moll - ein Stück mit zuvor nie gekannten Modulationen. Dem berühmten Trauermarschthema verdankt die Sonate ihre Bekanntheit. Julia Smilga stellt das Starke Stück zusammen mit dem Pianisten Nikolai Tokarew vor.
Sie waren Ikonen der Musikkunst und Vorbilder in der Kunst des Zusammenlebens: der Cellist und Dirigent Mstislaw Rostropowitsch und die Sängerin Galina Wischnewskaja. Über 50 Jahre waren die beiden Musiker zusammen, gingen durch dick und dünn: Ausweisung aus der Sowjetunion, internationale Anerkennung und Rückkehr nach Hause 1991. Seit dem Tod Rostropowitschs im Jahr 2007 lebt und unterrichtet Galina Wischnewskaja in Moskau. Julia Smilga über die Lovestory auf russisch...
Immer wieder gibt es Stücke, die zwar für sehr wichtig gehalten werden, die man im Konzertsaal aber fast nie zu hören bekommt. Eines davon ist Tschaikowskys Streichsextett "Souvenir de Florence". Über die "Erinnerungen an Florenz" hat Julia Smilga mit dem Geiger Michael Gurewitsch, gesprochen.
"Ein Texaner, der Russland eroberte" - mit diesem Titelbild erschien die Times im Mai 1958. Einen Monat vorher gewann der amerikanische Pianist Van Cliburn bei dem ersten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau den ersten Preis. Mitten im Kalten Krieg eroberte Van Cliburn die russischen Herzen. Julia Smilga erzählt von einem Pianisten, der vor 53 Jahren mit seiner Kunst zwei politische Systeme kurz einander näher brachte.
Beethovens "Rasumowsky"-Quartette op. 59 stießen zunächst bei den Hörern auf Unverständnis. Als "Flickwerk eines Wahnsinnigen" wurden sie bezeichnet. Was an dem Zyklus für das damalige Publikum so ungewöhnlich war, darüber hat Julia Smilga mit dem Geiger Tim Vogler gesprochen.
Julia Smilga stellt Rachmaninows Preludes op.32 gemeinsam mit dem Pianisten Konstantin Lifschitz vor.
Wer über Johannes Brahms Schaffen spricht, kommt um das Kapitel "Variation" nicht herum. Dieses Genre nimmt einen bemerkenswerten Platz unter seinen Klavierkompositionen ein. Über die Variationen über ein eigenes Thema op.21. sprach Julia Smilga mit dem Pianisten Konstantin Lifschitz
Bis heute kommt kein Klavierschüler an ihnen vorbei. Bachs Inventionen sollten dazu dienen, "eine cantabile Art im Spielen zu erlangen". Aber diese ursprünglich rein zu Lernzwecken konzipierten Stücke faszinieren auch reife Pianisten. Julia Smilga stellt sie zusammen mit Dina Ugorskaja vor.
Ein Geheimtipp ist die 1915 entstandene Sonate für zwei Violinen von Eugéne Ysaÿe, die erstmals vor sechs Jahren herausgegeben wurde. Julia Smilga hat mit dem Geiger Ingolf Turban über dieses Werk gesprochen.
Julia Smilga stellt das Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 in d-Moll von Niccoló Paganini zusammen mit dem Geiger Ingolf Turban vor.
Julia Smilga stellt das starke Stück zusammen mit dem russischen Pianisten Oleg Maisenberg vor.
Julia Smilga stellt mit dem Violinisten Vadim Repin Edouard Lalos "Symphonie Espagnole für Violine und Orchester d-Moll op.21" vor.