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„Prioritäten setzen heißt Nein sagen, und beim Nein fängt die Freiheit erst an.“ In dieser Episode widmen sich Kevin Pfander und Caroline Zielke der spannenden Frage, wie Funktionsbereiche im Unternehmen positioniert sind und wie sie den stetigen Wandel effektiv begleiten können. Kevin, Geschäftsführer und Experte für Change Management, schildert, warum viele Funktionsbereiche – von IT über HR bis hin zu Finanzen – nicht optimal aufgestellt sind, um Veränderungen zu meistern. Er beschreibt drei typische Positionierungen: das „Gallische Dorf“, das sich auf Selbstoptimierung fokussiert, die „Werkbank“, die sich auf Serviceorientierung beschränkt, und die „Inquisition“, die eher auf Kontrolle und Regularien setzt. Alle drei Ansätze führen zu Herausforderungen, wenn es darum geht, als Business Enabler aktiv zu sein. Caroline: „Was wird denn möglich, wenn wir es schaffen, diese Positionierungen zu überdenken und neu auszurichten?“ Kevin erklärt, wie wichtig es ist, die eigenen Stärken zu erkennen, Prioritäten zu setzen und den Mut zu haben, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Der Weg zu einer erfolgreichen Repositionierung beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme und dem Verständnis, dass nicht nur der Funktionsbereich, sondern auch das gesamte Unternehmen gemeinsam Verantwortung trägt. „Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten, wenn wir bereit sind, den Weg nach oben zu suchen, Prioritäten klar zu definieren und auch mutig über Budgets zu sprechen.“ Hör rein, wenn du wissen möchtest, wie dein Funktionsbereich vom bloßen Kostenfaktor zum unverzichtbaren Mitgestalter des Wandels werden kann. Denn eines ist sicher: Es gibt viel zu gewinnen – für das Unternehmen und für jeden Einzelnen!
In der heutigen Podcast-Folge sprechen wir mit Anne und Oliver von Grünenthal, einem forschenden Pharmaunternehmen. Sie geben spannende Einblicke in die verschiedenen Funktionsbereiche im Unternehmen - von der frühen Forschung bis hin zur Kommerzialisierung der Produkte. Außerdem sprechen sie von der Arbeit im Familienunternehmen, inwiefern der Purpose eine Rolle spielt und von der Internationalität an den verschiedenen Standorten. Wir freuen uns über das aufschlussreiche Gespräch! Mehr zu Anne, Oliver und Grünenthal: https://www.linkedin.com/in/anne-severich-265852191/ https://www.linkedin.com/in/oliver-lamm-bb8754a0/ https://www.linkedin.com/company/gruenenthal/ https://www.grunenthal.com/ hyrd: https://www.instagram.com/gethyrd/ https://www.linkedin.com/company/gethyrd/ https://www.facebook.com/gethyrd/ https://twitter.com/gethyrd get hyrd Podcast: https://open.spotify.com/show/2OHMNxXljWpKs1hU5eDqm2 https://podcasts.apple.com/us/podcast/get-hyrd/id1621089768 https://music.amazon.de/podcasts/d9924d00-9a8d-4882-9b27-b2f4d7fa9e2e/get-hyrd
Wer hätte das gedacht? Wir haben in dieser Facebook-Gruppe die Kita-Leitung Saskia Franz kennen gelernt und daraus ist der erste Waterkant Werkstattpädagogik Podcast entstanden!
Heute gibt es mal eine Podcastfolge aus dem Auto, und zwar mit A.C. und mir. Dabei wollte A.C. - neugierig wie sie ist - erfahren, was jemanden in der Unternehmensberatung erwartet. Außerdem wollte sie wissen, ob ich mich beim Start meiner Selbstständigkeit bereit gefühlt habe und ob ich vorbereitet war. Ich denke, von vielen BWL-Studenten ist es ein Traum in die Unternehmensberatung zu gehen. Tatsächlich war ich davor im Mittelstand und habe dort mein Duales Studium gemacht. Beim Mittelstand ist es eher so, dass es “Funktionsbereiche” gibt - also Marketing, Controlling und Produktion. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings nur eine Stelle im Controlling frei. Das war dann also meine Option - im Controlling anzufangen. Das wollte ich aber auf keinen Fall. Witzigerweise hatte ich dennoch eine Zeit lang Praxis im Controlling gemacht und ich kann euch sagen: Es war die Zeit, in der es mir am schlechtesten in meinem gesamten Leben ging! Es ist einfach so: Wenn du Dinge tust, die du absolut nicht magst - und in meinem Fall war es auch irgendwie Unterforderung … Wenn dein Körper also über mehrere Wochen unterfordert ist, dann geht es dir einfach schlecht. Entwicklungstechnisch kam also irgendwann die Frage bei mir auf, was ich als nächstes tun kann. Das war dann also der Zeitpunkt, als ich bei Unternehmensberatungen angeklopft habe. Leider wollten sie alle, dass ich einen Master mache. Das wiederum wollte ich auch nicht. Später fand ich eine Lösung dann doch an den Master zu kommen und gleichzeitig in der Unternehmensberatung zu arbeiten. Wir dachten, wir machen daraus eine Podcastfolge, weil du hier bestimmt so einiges für dich mitnehmen kannst. Keep Pushing, Dein Robert Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Mit Liebe zum Detail bekommst du jeden Job. Irgendwann wurde ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen, dabei haben sie wirklich damit gehardert mich überhaupt einzuladen. Die Bewerbung war inhaltlich eher solala, aber für das Design habe ich mir wirklich Mühe gegeben. Und genau das hat Aufmerksamkeit erzeugt. Jedenfalls haben sie sich dazu entschieden mich einzuladen. Vielleicht googelst du mal, welche Tests man in solchen Unternehmensberatungen machen muss. Ich war völlig nervös. Ich konnte nicht schlafen. Tagelang. Wie das gelaufen ist, hörst du dir am besten in der Podcastfolge an. Aber eines vorneweg: Den Job habe ich bekommen! Idee 2: Meine Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Ich habe mich auf dieses Vorstellungsgespräch tatsächlich mit Videotrainings vorbereitet. In diesen Videos habe ich ganze Vorträge gehalten und dabei geschauft, wie ich wirke. Ich habe vorher alle Partner und Mitarbeiter gegoogelt und mir Steckbriefe zu jedem gemacht. Ich wusste alles über sie! Meine Idee dahinter war folgende: Wenn ich auch inhaltlich vielleicht nicht der allerbeste bin, dann bin ich doch menschlich unschlagbar. Doch dann kam der Test! Idee 3: Wie viele Golfbälle passen in einen Fiat Punto? Mein lieber Herr Gesangsverein! In Unternehmensberatungen laufen die Tests ein wenig anders, als bei anderen Unternehmen. Ich bekam eine Menge kurioser Fragen gestellt, die dann auch noch alle mathematisch waren. Was habe ich mir einen Knoten gemacht - es war schrecklich. Ich hatte ein ganz übles Gefühl! Was dann aber später herauskam ist: Diese Fragen, wie “Wie viele Golfbälle passen in einen Fiat Punto?”, “Welche Kosten hat eine Bank monatlich”, “Wie viele Bankautomaten gibt es in Hamburg?” sind eigentlich Fragen, die niemand beantworten kann. Wobei es hier geht ist, wie du an diese Fragen herangehst. Es geht darum, wie du denkst und nicht, dass du DIE perfekte Antwort gibst. Eine Antwort wie “Keine Ahnung” gilt also nicht. Idee 4: Wo willst du langfristig hin? Wenn du irgendwann alles gelernt hast in einer Firma, dann kommt irgendwann die Frage, wo du eigentlich langfristig hin willst. Das gilt natürlich nicht für jeden, denn viele sind mit ihrem Beruf und der Firma, in der sie arbeiten, vollkommen zufrieden. Nicht so für mich. Ich brauchte Veränderung. Es war einfach nicht der Job, den ich Tag ein, Tag aus bis zur Rente machen wollte. Wie es hier für mich weiter ging, das erfährst du im Podcast! Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
In dieser Episode betreten wir nun erstmals virtuell den Arbeitsplatz des Webmasters im CMS Conny und verschaffen uns nach dem Login einen Überblick über die verschiedenen Funktionsbereiche.
Mindset Money | Erfolgreiche AnlegerInnen entscheiden besser.
So funktioniert das Steinzeithirn im Zeitalter von Börsengeschehen und komplexer Geldanlage. Dazu greifen wir 5 Fragen auf, finden 5 Antworten und geben dir noch 5 hilfreiche Tipps mit auf den Weg. Warum du besser im Winter als im Frühjahr investierst. Ein leckeren Snack erfolgreicher macht als ein murrend-knurrender Magen. Wieso das persönliche Anlageverhalten besser in Verbindung mit der eigenen Erfahrung gesetzt wird. Was Glückshormone und Stresshormone in der Geldanlage auslösen. Weshalb sich Geduld bezahlt macht und du spontane Investments meiden solltest. # Starkes Money Mindset Unser Gehirn ist genial, doch seine Funktionsbereiche sind etwas in die Jahre gekommen. Wer erfolgreich Geld anlegen will, sollte reflektiert entscheiden. Mit diesen Tipps trotzt du steinzeitlichen Verhaltensmustern. Versorge dich mit Treibstoff = Zucker. Das ist ein starker Tipp für tragfähige Entscheidungen. Denn ein hungriges Hirn entscheidet ungeduldig, spontan, impulsiv, risikofreudig. Schon ein Apfel kann deine Anlageentscheidungen verbessern. Du fühlst dich prickelnd, in dir brodelt Euphorie oder Panik? In diesem Moment bist du selbst die größte Gefahr für dein Geld. Dreh den Computer ab! Sobald du dich wieder ausgeglichen fühlst, bist du bereit, um gute Handlungen zu setzen. orschnelle Urteile lassen sich umgehen, indem du strukturiert an die Sache ran gehst. Überlege, was du bei deinen Anlage berücksichtigen möchtest und musst. Schreibe dir auf eine Seite die wichtigsten Punkte zusammen. Was-wäre-wenn-Zauberfrage. Lass deinem Hirn keine Wahl. Tricks dich mit der was-wäre-wenn-Frage aus, um an Standardantworten vorbei zu denken. Spontane Transaktionen sind wie Impulskäufe im Outlet-Center. Du willst sofort handeln? Mach einen Spaziergang, hol’ den Staubsauger raus oder vertief’ dich in das erste 5.000 Teile Puzzle deines Lebens. Ungeplante Investments werden die Ladenhüter deiner Geldanlage. # Bonus Du willst ein starkes Money Mindset? Hol dir unser kostenloses E-Book “Intelligent Entscheiden. Fünf Wege zu mehr Ertrag in deiner Geldanlage.” # Dankeschön Danke, dass du bei dieser Folge dabei warst. Hat es dir gefallen hat, dann lass es uns und andere wissen. Melde dich für diesen Podcast an und schenke uns deine Bewertung. So kannst du eine Bewertung hinterlassen: Erklärung für Apple Podcast. # Literaturlinks Kahneman, Daniel (2011) Thinking Fast and Slow. London, UK: Allen Lane Symmonds M, Emmanuel JJ, Drew ME, Batterham RL, Dolan RJ (2010) Metabolic state alters economic decision making under risk in humans. PLoS ONE 5: e11090. [PMC free article] [PubMed] [Google Scholar] Białkowski J, Etebari A, Wisniewski TP (2012) Fast profits: investor sentiment and stock returns during Ramadan. J Bank Financ 36: 835–845 [Google Scholar Levy DJ, Thavikulwat AC, Glimcher PW (2013) State dependent valuation: the effect of deprivation on risk preferences. PLoS ONE 8: e53978. [PMC free article] [PubMed] [Google Scholar] Vieito, João Paulo and da Rocha, Armando and Rocha, Fábio, Brain Activity of the Investor's Stock Market Financial Decision (November 14, 2013). Journal of Behavioral Finance, Forthcoming. Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=2354407
Im Gespräch mit Dr. Thomas Ley geht es um die Ergebnisse der Expertise "Informationstechnologien im Kontext vorbeugender Sozialpolitik in NRW". Funktionsbereiche von IT-Einsatz in der Sozialen Arbeit (#digitaleSoA), Implementierung von IT u.v.m.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Proteine werden durch Gene kodiert und sind die Vermittler biologischer Strukturen und Prozesse. Veränderungen der Gene haben einen Einfluss auf die Struktur und Funktion der Proteine. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben bilden Proteine über Protein-Protein-Interaktionen (PPI) Komplexe oder Funktionseinheiten. Diese zu kennen, ist wesentlich für das Verständnis der Funktion einzelner Proteine im Gesamtkontext und um den Einfluss von genetischer Variation auf die Proteinfunktion im Rahmen angeborener Erkrankungen besser einordnen zu können. Bislang werden PPI einerseits v.a. mit Hochdurchsatz-Verfahren untersucht, bei welchen die Proteine nicht in ihrer biologischen Umgebung exprimiert oder in denaturierter Form verwendet werden; dadurch ist häufig mit Artefakten zu rechnen. Andererseits erfordern die Verfahren zur in vivo-Untersuchung biologisch relevanter Interaktionen einen hohen Aufwand. Wir beschreiben in dieser Arbeit den Aufbau und die Etablierung eines Verfahrens zur in vivo Hochdurchsatz-Untersuchung von PPI. Dieses beruht auf der Technologie des Biolumineszenz Resonanzenergietransfers (BRET), welche durch Optimierung des Prozesses zu improved BRET (iBRET) hinsichtlich Effizienz, Durchsatz und Validität verbessert wurde. Dabei wurde die Konstrukt-Klonierung durch Einsatz eines auf Rekombination basierenden Klonierungssystems beschleunigt und Effizienz sowie Durchsatz der Transfektion von eukaryonten Zellen mit Hilfe eines Elektroporationsverfahrens im 96-Well Format optimiert. Bei der Detektion wurde ein Substrat verwendet, welches nur von lebenden Zellen verarbeitet werden kann. Die Signalmessungen erfolgten automatisiert an einem Multiwell Plattenlesegerät. Die Auswertung wurde durch eine bioinformatische Methode zur Berechnung von Schwellenwerten für positive Interaktionen verbessert. Mit dieser Technologie konnte die Homodimerisierung von PEX26 erstmals beschrieben und charakterisiert werden. PEX26 ist ein Membranprotein des Peroxisoms, das am Import von Matrixporteinen in das Peroxisom beteiligt ist. Bei genetischen PEX26-Defekten kommt es zum Auftreten von sog. peroxisomal ghosts – dies sind Membrankompartimente ohne Matrixinhalt. Klinisch kommt es v.a. zu Erkrankungen aus dem Zellweger-Spektrum, die sich mit einem unterschiedlichen Schweregrad manifestieren. Anhand von Trunkierungs-Konstrukten identifizierten wir mittels iBRET die zwei Interaktionsdomänen für die Homodimerisierung am C-Terminus des Proteins in der Umgebung der Transmembrandomäne bzw. in der peroxisomalen Matrix. Diese liegen abseits der für den Matrixprotein-Import essentiellen Bindedomäne für PEX6, der sich im zum Zytosol gerichteten N-terminalen Abschnitt von PEX26 befindet. Neben dem Volllängeprotein PEX26 wurde auch die Splice-Variante PEX26Δex5 beschrieben, welcher das Exon 5 und damit die Transmembrandomäne fehlt. Diese Variante ist im Endoplasmatischen Retikulum (ER) und im Zytoplasma lokalisiert. Wir zeigten, dass auch sie Homodimere bildet und zudem das Volllängeprotein PEX26 bindet. Sie ist in der Lage, das Fehlen von funktionellem PEX26 in PEX26-Defektzelllinien zu etwa 50% zu komplementieren, obwohl das Protein nicht am Peroxisom lokalisiert ist. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich PEX26 für den Matrixprotein-Import nicht zwingend am Peroxisom befinden muss. Die physiologische Funktion der Splice-Variante ist noch nicht aufgeklärt. Mittlerweile ist bekannt, dass auch PEX26 anteilig im ER lokalisiert ist und es mehren sich die Hinweise, dass es aufgrund der Herkunft der Peroxisomen aus dem ER bei deren Biogenese und Homöostase eine Rolle spielt. Wir führten eine Literaturrecherche nach Interaktionspartnern von PEX26 und seinem homologen Protein Pex15p aus der Hefe durch, fanden hier jedoch keinen Hinweis auf weitere Funktionsbereiche von PEX26. Klar ist jedoch, dass sich die unterschiedliche Manifestation der Defekte bei den Patienten nicht allein aus seiner Rolle beim Import von Matrixporteinen ableiten lässt. Basierend auf der vorliegenden Arbeit könnten Erkenntnisse aus der derzeit in unserer Arbeitsgruppe umgesetzten Untersuchung des peroxisomalen Interaktoms zu einem besseren Verständnis der Funktion von PEX26 und der Fehlfunktion bei PEX26-Defekt beitragen.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit den Verwendungsweisen der kausalen Konjunktionen des Französischen. Während zu diesem Untersuchungsbereich bereits zahlreiche Einzeluntersuchungen vorliegen, wird in dieser Arbeit zum ersten Mal die Klasse der kausalen Konjunktionen in ihrer Gesamtheit untersucht. Eine entscheidende methodische Neuerung gegenüber anderen Untersuchungen besteht darin, dass die aufgestellten Hypothesen auch empirisch überprüft werden, indem insgesamt fünf mündliche und schriftliche Korpora ausgewertet werden. Wie diese Untersuchung zeigt, verfügt das Französische mit car, comme, parce que und puisque über vier „Standardkonjunktionen“ im kausalen Bereich, die zum Repertoire aller Sprecher oder Schreiber des Französischen zu zählen sind. Auf diese Konjunktionen entfallen unabhängig vom untersuchten Korpus rund 95% aller Verwendungen, in denen eine kausale Konjunktion zum Einsatz kommt. Die Verwendungsweisen dieser vier Konjunktionen unterscheiden sich hinsichtlich einer derart großen Anzahl an Parametern (z.B. Informationsstatus der Teilsätze, Affinität zur Voran- oder Nachstellung, Affinität zur inhaltlichen oder sprachlichen Verknüpfungsebene, etc.), dass nicht mit einer gegenseitigen Beeinflussung oder Beschneidung der Funktionsbereiche zu rechnen ist. Neben diesen vier kausalen Standardkonjunktionen, auf denen der inhaltliche Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt, werden in dieser Arbeit auch die Funktionsweisen seltener verwendeter Konjunktionen wie z.B. du fait que, étant donné que, sous prétexte que oder surtout que untersucht.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Klasse der kausalen Konjunktionen des Französischen, die hier zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit beschrieben wird. Eine methodische Neuerung gegenüber früheren Untersuchungen besteht darin, dass die aufgestellten Hypothesen auch empirisch überprüft werden, indem insgesamt fünf mündliche und schriftliche Korpora ausgewertet werden. Wie diese Untersuchung zeigt, verfügt das Französische mit car, comme, parce que und puisque über vier Standardkonjunktionen im kausalen Bereich, die zum Repertoire aller Sprecher oder Schreiber des Französischen zu zählen sind und auf die rund 95% aller Verwendungen entfallen. Dabei stellt sich heraus, dass zwischen diesen Konjunktionen größere Verwendungsunterschiede bestehen als in der Forschung gemeinhin angenommen werden, sodass deren Funktionsbereiche als weitgehend unabhängig voneinander anzusehen sind. Neben diesen vier kausalen Standardkonjunktionen, auf denen der inhaltliche Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt, werden in dieser Arbeit auch die Funktionsweisen seltener verwendeter Konjunktionen wie du fait que, étant donné que, sous prétexte que oder surtout que untersucht.
Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02
Seit Mitte der 1990er Jahre wird unter dem Grid-Problem allgemein das koordinierte Problemlösen und die gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen in dynamischen, multi-institutionellen, Virtuellen Organisationen verstanden. Das Konzept Virtueller Organisationen (VO) ist damit für Grids von zentraler Bedeutung. Intuitiv bestehen VOs aus Personen und/oder technischen Ressourcen autonomer realer Organisationen. Der für VOs typische Lebenszyklus impliziert zahlreiche, zum Teil neue, Anforderungen nicht nur an die Bereitstellung von Grid-Ressourcen, sondern insbesondere auch an das Management von VOs selbst. Fragen nach gezielter IT-Unterstützung in der Formation, dem Betrieb, und der Auflösung von VOs rücken in Grids immer mehr in den Vordergrund. Trotz der drängenden Notwendigkeit eines auch gerade VOs als managed objects umfassenden, integrierten Grid-Management-Ansatzes, sind die Fragestellungen bezüglich der hierzu erforderlichen Architekturen, Plattformen und Betriebskonzepte noch weitgehend ungeklärt. Existierende Konzepte liegen bestenfalls für einzelne Teilaspekte vor (z.B. dem Mitgliedsmanagement). Bestätigt wird dies durch eine Analyse bestehender Architekturkonzepte, deren zum Teil erhebliche Defizite auf die aktuelle betriebliche Praxis im Grid-Management und den vereinfachend getroffenen Annahmen zu Lebensdauer, Gründungsprozess oder Kooperationsstruktur von VOs zurückzuführen sind. Die Dissertation verfolgt das Ziel, eine VO-Managementarchitektur (VOMA), in der die Managementobjekte dynamische Virtuelle Organisationen sind, zu entwickeln. Im Informationsmodell der Architektur wird für alle am VO-Management beteiligten Rollen ein gemeinsames Verständnis über die auszutauschenden Managementinformationen festgelegt. Das Organisationsmodell identifiziert die am VO-Management beteiligten Rollen und ordnet ihnen entsprechende Handlungsdomänen zu. Im Kommunikationsmodell werden die spezifischen Anforderungen an die Kommunikationsmechanismen dieser Rollen spezifiziert. Im Funktionsmodell wird der Gesamtaufgabenkomplex des VO-Managements auf der Basis der anderen Teilmodelle in einzelne Funktionsbereiche gegliedert, die sich an VO-Lebenszyklen orientieren. Während VOMA zunächst Plattform-unabhängig spezifiziert wird -- und damit ein allgemeines Rahmenwerk liefert, muss die Architektur für einen realen Einsatz Plattform-spezifisch transformiert werden. Dies wird am Beispiel des Web Services Distributed Management gezeigt. Zudem wird geklärt, wie die Architektur in bestehende oder zukünftige Grid-Projekte integriert werden kann. Dazu wird VOMA um eine Infrastrukturkomponente (VOMA-I) erweitert, über die VOMA an Hand von Konfigurationsmustern in einem klassischen Manager/Agenten-Paradigma zum Einsatz gebracht werden kann. Die Tragfähigkeit des Konzeptes wird an Beispielen demonstriert. Eine Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse und ein Ausblick auf weiterführende Forschungsthemen runden die Arbeit schließlich ab.