Zugegeben – es gibt schon viele Beratungspodcasts aber Transformation to go muss es noch geben, denn neben spannendem Insiderwissen aus der Welt der Unternehmen ist es uns wichtig, dass du einen Mehrwert von uns bekommst. Jetzt fragst du dich sicher, wie der aussehen kann? Bevor wir damit starten, noch einen Satz zu uns. Als Transformation Experts sind wir seit mehr als 35 Jahren tätig - von Change, Restrukturierung, Vertriebsmanagement über Strategie, Innovation und Prozessoptimierung bis hin zu Agilität, New Work und Nachhaltigkeit – wir wissen, wovon wir sprechen, und möchten unser Wissen und unsere Erfahrung gerne mit dir teilen. Und jetzt zum Mehrwert – es geht uns nicht darum, Beratungsansätze oder unterschiedliche Theorien zu z. B. Führung für euch anzusprechen. Wir möchten dir und euch neue Ansätze, echte Projektsituationen oder out of the box thinking veranschaulichen, wie du unser Praxiswissen schnell und einfach in eure Organisation bringst. Aber, bei uns läuft auch nicht immer alles rund und man lernt ja bekanntlich aus Fehlern. Auch von diesen Fehlern in Projekten möchten wir dir erzählen, damit du diese Fehler gar nicht erst machst. Mit unserer nahbaren und authentischen Art lernst du uns stückweise kennen, bekommst ein Gefühl wie wir bei Kraus & Partner so ticken und tauchst mit uns tief in unseren Kosmos ein. Und wenn du am Ende sagen kannst „Das muss ich auch mal ausprobieren!“, dann ist unser Podcast ein Erfolg! Wenn du eine spannende Transformation kennst oder vielleicht selbst in einer Transformation steckst und über deine Erfahrungen sprechen möchtest, dann melde dich gerne bei uns unter: podcast@krauspartner.de
„Engagement macht glücklich“ – sagt Michael Fritz, Mitgründer von Viva con Agua, und meint das verdammt ernst. In dieser Folge spricht er mit Caroline Zielke über Social Business, Glücksdefinitionen und warum Wasser ein „Glücksgriff“ war. Es geht um Becherwürfe auf Festivals, Millionendeals für die Villa Viva, um Verantwortungseigentum, Impact, Clownereien – und um die Frage, wie man eine NGO sexy, simpel und strukturell so aufstellt, dass Menschen mitmachen, ohne es zu merken. Michael bringt's auf den Punkt: „Wir privatisieren das Wasser für eine Sekunde – und sozialisieren es sofort wieder.“ Eine Episode über Wirkung, Wandel und warum Viva con Agua längst mehr ist als ein Verein.
Warum die Führungskraft auf dem Shopfloor nicht länger Feuerwehr spielen darf. „Wer fühlt sich hier wie ein Feuerlöscher?“ – Wenn Alex Barber diese Frage stellt, gehen alle Hände hoch. Denn genau das erleben viele Shopfloorführungskräfte täglich: Sie sind Ansprechpartner für alles und jeden, löschen Brände, erledigen Administration – und führen dabei Teams von bis zu 45 Mitarbeitenden. Führung? Fehlanzeige. In dieser Folge sprechen Katharina Geistmann und Alex Barber darüber, warum genau diese Rolle so entscheidend – und gleichzeitig überlastet – ist. Alex bringt nicht nur langjährige eigene Erfahrung als Führungskraft in der Produktion und Logistik mit, sondern auch Einblick aus ihrer heutigen Beratungspraxis. Sie zeigt auf, wie Shopfloorführungskräfte vom Engpass zum Erfolgsfaktor werden können: durch Klarheit in der Rollenverteilung, Priorisierung von Führung und durch mutiges Loslassen. „Ich habe irgendwann angefangen zu sagen: Ich weiß es nicht – wie würdest du es machen?“ Führung heißt nicht mehr, alle Antworten zu haben, sondern den Rahmen zu schaffen, in dem Mitarbeitende Probleme selbstständig lösen dürfen – und können. Dafür braucht es neue Kommunikationswege, kleinere Führungsspannen und vor allem: ein neues Führungsbild.
„Führung macht einsam – Coaching macht mutig.“ Was passiert, wenn Spitzenführungskräfte aus einem hierarchischen System sich freiwillig einem ehrlichen, tiefgehenden Feedback stellen? Frank Grossmann Oberstleutnant a.D. spricht mit Dr. Georg Kraus über seine Erfahrungen im Spitzenpersonal-Coaching (SPC): ein intensiver Coaching-Tag, begleitet im Tandem, inklusive 360-Grad-Feedback, Umfeld-Interviews – und vor allem einer ungefilterten Rückmeldung, die oft mehr Offenheit erzeugt als erwartet: „Viele wundern sich, wie gut sie tatsächlich wahrgenommen werden.“ Zwischen Dienstposten, Verwendungen und ständiger Transformation zeigt die Bundeswehr ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie moderne Führungskultur auch im streng geregelten Umfeld funktioniert: mit Mut zur Reflexion, Bereitschaft zur Veränderung und dem Wunsch, blinde Flecken zu erkennen – und daran zu wachsen.
„Man wächst dran – so oder so.“ Was bedeutet es eigentlich, Change Agent zu sein – und was passiert, wenn du plötzlich selbst in dieser Rolle steckst? Caroline Zielke spricht mit Anne Renz über genau diese Frage. Dabei wird schnell klar: Change Agents sind keine Superheld:innen, aber sie brauchen ein ziemlich beeindruckendes Set an Fähigkeiten. „Change Agents sind die, die in der Kaffeeküche vernetzt sind, die Meinungen haben und gehört werden.“ Anne erklärt, warum Empathie, Kommunikationsstärke und Resilienz keine Soft Skills, sondern essenzielle Werkzeuge sind – besonders, wenn man zwischen Führungskraft und Belegschaft vermitteln soll. Caroline teilt eigene Erfahrungen aus einem internationalen Change-Projekt und bringt's auf den Punkt: „Ich war Vermittlerin zwischen den Welten – und hab dabei selbst gelernt, wie wichtig Verständnis für beide Seiten ist.“ Doch nicht alles ist easy: Was, wenn die Führung nicht mitzieht? Was, wenn Widerstand zu groß ist? Was, wenn man merkt, „Ich bin hier gerade nicht mehr hilfreich“? „Change Agents brauchen eine Community – und das Vertrauen, dass sie gestalten dürfen.“
„Führung ist kein Selbstzweck – aber sie braucht ein Konzept.“ Wie führt man 13.000 Mitarbeitende in einem stark wachsenden Lebensmittelkonzern? Frank Wermter von der Bell Food Group und Experte Stefan Bald sprechen über ein neues Führungskonzept, das Leader, Veränderungsexperte und Organisator vereint. „Nur der eine Ton macht noch nicht die Musik“ – Führung heißt, die richtigen Rollen zur richtigen Zeit zu spielen. Mit Micro Learning, klarer Haltung und einem offenen Blick für internationale Unterschiede zeigt die Bell Food Group, wie moderne Führung heute funktioniert.
„Braucht man uns als Musikschaffende in Zukunft überhaupt noch?“ Diese Frage steht im Raum, denn KI kann längst Songs komponieren, Stimmen klonen und Musik auf Knopfdruck generieren. Doch ersetzt sie wirklich Künstler*innen? Michael Herberger, Businessdirektor & Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, sagt: „Wir wollen vor der Welle sein – nicht hinterherlaufen.“ Im Gespräch mit Caroline Zielke erklärt er, wie sich die Musikbranche verändert, was KI für Studierende, Dozierende und das Business bedeutet – und warum Taylor Swift auch in Zukunft kein KI-Hologramm sein wird. Über Chancen, Risiken und die Frage, wo KI an ihre Grenzen stößt.
„Transformation ist nie fertig – sie hat nur einen bestimmten Stand erreicht.“ Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Wolters Kluwer Steuertipps GmbH, nimmt uns mit auf die Reise eines Verlags, der sich vom klassischen Printgeschäft zu einem modernen Digitalunternehmen entwickelt hat. Wie wird aus „Leserbriefen“ ein datengetriebenes Kundenfeedback? Warum ist ein Umdenken in Hierarchien, Produktentwicklung und Mindset essenziell? Mit Stefan Bald spricht Christoph über die größten Herausforderungen, Learnings und die Notwendigkeit von „geordneter Disharmonie“. Denn: Harmonie ist schön – aber echte Veränderung entsteht erst, wenn auch die schwierigen Themen auf den Tisch kommen.
Wie delegierst du Verantwortung so, dass dein Team wirklich ins Handeln kommt – anstatt immer auf die Führungskraft zu schauen? Viele Teamleads stehen vor der Herausforderung, Verantwortung abzugeben, ohne dass Aufgaben direkt wieder bei ihnen landen. Melissa stellt eine Frage zur Diskussion - _„Warum fühlen sich Mitarbeitende manchmal gar nicht so handlungsfähig, wie sie eigentlich sein könnten?“_. Gemeinsam mit Carolin Zielke spricht sie über die Mechanismen hinter Eigenverantwortung, Hierarchie-Dynamiken und Führungskultur. In dieser Episode erfährst du: ✅ Warum manche Teams Verantwortung scheuen – und wie du das ändern kannst ✅ Welche 4 Hebel wirklich dabei helfen, Eigenverantwortung zu fördern ✅ Wie du als Teamlead delegierst, ohne die Kontrolle zu verlieren ✅ Warum psychologische Sicherheit und Fehlerkultur entscheidend sind Ob du Führungskraft, Teamlead oder Organisationsentwickler bist – diese Episode gibt dir praxisnahe Tipps, um dein Team handlungsfähiger zu machen!
„Ich muss den Weg selbst gegangen sein, wenn ich will, dass andere mir folgen.“ – Gabriele Holzner, crossmediale Programmdirektorin beim Hessischen Rundfunk, nimmt uns mit auf ihre ganz persönliche Reise der Veränderung. Vom klassischen Journalismus in die Führung, von der Rundfunkanstalt zum digitalen Medienunternehmen – Gabriele Holzner erzählt, warum sie sich morgens mit Transformation beschäftigt und abends damit ins Bett geht. Sie berichtet von ihrer ersten Führungsrolle („Wie? Nein! Das kann ich nicht!“), ihren größten Aha-Momenten („Ich wurde von wütenden Mitarbeitenden niedergebrüllt“) und den vielen Schritten, die nötig sind, um eine Organisation wirklich zu verändern. Gemeinsam mit Caroline Zielke spricht sie darüber, wie sich Führung verändern muss, warum Widerstand Energie ist, mit der man arbeiten kann, und warum Veränderung nie endet: „Zukunftsfähig sind wir dann, wenn wir uns permanent weiterentwickeln.“ Ein Austausch voller ehrlicher Einblicke, harter Lernprozesse und klarer Botschaften für alle, die Veränderung gestalten – oder gerade selbst mitten im Change stecken.
"Wie bringt man ein Unternehmen mit über 300.000 Mitarbeitenden in die digitale Zukunft, während man gleichzeitig saniert?" Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn, nimmt uns mit hinter die Kulissen eines Unternehmens, das mit einzigartigen Herausforderungen und Chancen kämpft. Gemeinsam mit unserem Experten Michael Schön spricht er über Transformation, Sanierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Zahlen sind beeindruckend: „Wir haben in den letzten fünf Jahren 100.000 Mitarbeitende in den Ruhestand verabschiedet und 130.000 neu eingestellt.“ Gleichzeitig stehen Themen wie Digitalisierung, KI und die Mobilität der Zukunft auf der Agenda. Was das konkret bedeutet? Zum Beispiel KI-unterstützte Dienstplangestaltung: „80 % der Wünsche unserer Mitarbeitenden fließen in die Planung ein – eine Win-Win-Situation für alle.“ Ein weiteres Highlight: Der Einsatz von KI in den Werkstätten der Bahn, wo automatisierte Diagnosekameras und digitale Materialplanung zu schnelleren Prozessen und weniger Abfall führen. Doch KI hat nicht nur Potenziale, sondern weckt auch Ängste. Martin ist sich dessen bewusst: „Der Mensch bleibt im Mittelpunkt – Entscheidungen treffen bei uns immer noch Menschen, nicht Maschinen.“ Wie schafft man es also, Mut und Neugier in einer Organisation zu verankern, die mit Veränderung leben muss? Und wie sieht HR der Zukunft aus? Martin Seiler gibt spannende Einblicke in die Transformation der Deutschen Bahn und zeigt, warum HR heute wichtiger denn je ist. „Mut und Neugier sind entscheidend – egal ob für Führungskräfte, Mitarbeitende oder uns im Personalbereich.“
Alle zwei Wochen liefern wir Dir praxisnahe Ansätze, um frischen Wind in Deine Organisation zu bringen – von Führung und Prozessoptimierung bis hin zu echten Transformationserfolgen. Mit über 35 Jahren Erfahrung zeigen wir Dir, wie Theorie und Praxis perfekt zusammenpassen – hör rein und starte Deine eigene Transformation!
„Wenn Sie lange etwas heucheln, irgendwann sind Sie es.“ Mit dieser schonungslosen Ehrlichkeit erzählt Gert Postel in der letzten Episode des Jahres von seinem außergewöhnlichen Lebensweg, seiner Transformation und den Grenzbereichen zwischen Rolle und Authentizität. Gemeinsam mit Dr. Georg Kraus gibt Postel Einblicke in eine Welt, die ihn vom Postboten zum leitenden Oberarzt einer psychiatrischen Klinik führte – ein Weg voller Täuschungen, Intuition und ungewöhnlicher Entscheidungen. „Psychiatrie lebt ja nur von Worten. Die sind schnell zu lernen“, sagt Postel und schildert, wie er ohne medizinisches Studium Vorträge hielt, Fachbegriffe erfand und sich in einem System bewegte, das ihm gleichermaßen Bewunderung und Verurteilung einbrachte. Doch dieser Podcast geht über den Skandal hinaus. Es geht um die Philosophie hinter Postels Lebensweg: Wie viel Fassade steckt in uns allen? Wie beeinflusst unser Wille unser Schicksal? Und was können wir von einem Mann lernen, der sagt: „Leid ist nichts anderes als durchkreuztes Wollen.“
„Ich will nicht, dass es Gewinner und Verlierer gibt!“ sagt Hans Hanegraaf, Country Manager ABN Amro Deutschland und Sprecher der Geschäftsleitung der Bethmann Bank. Gemeinsam mit Dr. Georg Kraus beleuchtet er die besonderen Herausforderungen, die bei der Integration von Hauck & Aufhäuser Lampe auf ihn und sein Team zukommen. Neben den klassischen Themen wie Zielorganisation, Prozesse und Kundenansprache geht es vor allem um die psychologische und emotionale Seite des Mergers: Wie schafft man Vertrauen in unsicheren Zeiten? Was bedeutet es, sich von einer Firmenidentität zu verabschieden, um gemeinsam eine neue zu formen? Hans teilt offen: „Der Verlust der eigenen Identität ist für Mitarbeiter und Kunden oft das Schwierigste.“ Die beiden diskutieren, wie wichtig Kommunikation und Offenheit sind – sowohl im eigenen Team als auch mit den übernommenen Kollegen und Kunden. Hans betont: „Ich will, dass jeder spürt, wir machen das transparent, zusammen und ehrlich.“ Doch die Realität zeigt: Nicht jeder kommt mit Veränderungen gleich gut zurecht. Gerade im Wealth Management, wo die persönliche Beziehung zählt, ist Fingerspitzengefühl gefragt. „Wenn ein Berater unzufrieden ist, spüren das die Kunden sofort.“ Zum Abschluss verrät Hans sein Führungs-Credo: Es basiert auf den von ihm beschriebenen „3Gs“: gut sein, gegönnt werden und Glück haben. „Viele sind gut, aber es geht auch darum, dass man Menschen für sich gewinnt und dass einem der Erfolg gegönnt wird. Und ja, manchmal gehört auch ein bisschen Glück dazu.“ Dieses Bewusstsein für die eigene Rolle und die Demut, die damit einhergeht, prägt seine Führungsphilosophie. „Alleine kann man nichts erreichen. Ein Team, dem man vertraut, ist der Schlüssel.“
„Der falsche Freund flüstert dir ein: ‚Du bist im Recht, die anderen sind schuld.‘ Doch wie kommt man da wieder raus?“ In dieser Episode diskutieren Georg Kraus und Andreas Schwarzenhölzer das Phänomen dysfunktionaler Teams und was passiert, wenn Kollegen ihre Konflikte lieber unter den Teppich kehren, als aktiv an Lösungen zu arbeiten. Wenn sich in Teams jeder als Opfer sieht und den anderen die Schuld gibt, entsteht eine endlose Schleife von Anschuldigungen und festgefahrenen Mustern. Andreas erklärt: „Der falsche Freund gibt sich als dein Verbündeter aus und bestärkt dein Ego – doch dabei übersiehst du, dass er dich nur tiefer in den Konflikt zieht.“ Die beiden sprechen über die zentrale Rolle der Selbstreflexion, die Fähigkeit, eigene Denkweisen zu hinterfragen, und wie Teams über den entscheidenden Schritt zur echten Kooperation hinauswachsen können. „Jeder hat die Wahl“, betont Georg, „wenn du deine Perspektive änderst und den anderen siehst, dann kannst du der Anfang der Lösung sein.“ Diese Episode veranschaulicht, warum Veränderung immer beim Individuum beginnt und welche einfachen Reflexionstechniken helfen können, eingefahrene Teamdynamiken aufzulösen. Wer wissen will, wie man dysfunktionale Teamstrukturen nachhaltig verbessert und warum Selbstbetrug oft das größte Hindernis ist, der sollte unbedingt reinhören!
„Wir sind eine Behörde – und agieren doch wie ein Startup! Netzwerken statt Verwaltungssilos.“ In dieser Episode beleuchten Judith Ehrlacher von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) und unser Experte Stefan Bald, wie modernes Wildtiermanagement im Rahmen staatlicher Strukturen funktioniert – oder besser gesagt: transformiert wird. Denn das Wildtiermanagement ist in Baden-Württemberg nicht einfach nur Verwaltung; es ist ein kreativer, agiler Ansatz, bei dem Menschen, Interessen und pragmatische Lösungen im Fokus stehen. Judith bringt auf den Punkt, was sie tagtäglich antreibt: „Es geht nicht darum, Wildtiere zu managen, sondern die Menschen, die mit ihnen zu tun haben – von Jägern über Förster bis hin zu Naturschützern und Tourismusplanern.“ Mit langjähriger Erfahrung im Bereich Wildtierforschung und einem engen Austausch mit verschiedenen Interessensgruppen zeigt Judith, wie ihre Abteilung in Netzwerken arbeitet, die ein klassisches Behördensystem in seiner Flexibilität oft übertreffen. Das Ziel? Tragfähige und nachhaltige Lösungen für alle Beteiligten. Ein Herzstück dieser Netzwerkarbeit ist das innovative Wildtierbeauftragten-System, das in den letzten Jahren sogar gesetzlich verankert wurde. Die Wildtierbeauftragten sind Ansprechpartner vor Ort und haben ihre eigenen, lokal verwurzelten Netzwerke, die die reibungslose Kommunikation und das schnelle Handeln im Umgang mit Wildtieren sicherstellen. „Wir haben gelernt, wie man innerhalb eines komplexen Systems kreative Lösungen entwickelt, indem man eng mit der Praxis zusammenarbeitet,“ erzählt Judith. Eine Behörde, die sich agil und flexibel den Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Umwelt anpasst – wie das genau aussieht und welche Lehren auch andere Institutionen daraus ziehen können, erfahrt ihr in dieser inspirierenden Folge!
„Wir wollen Unternehmen verbessern, aber nicht als Besserwisser auftreten.“ Was zeichnet Kraus & Partner als Unternehmensberatung aus? Georg Kraus gibt Einblicke in die Arbeitsweise, den Anspruch und die Werte von Kraus und Partner. Statt auf starre Lösungen zu setzen, geht Kraus & partner einen anderen Weg – Co-Creation. „Dieses gemeinsame, partizipative Erarbeiten bringt den Mehrwert,“ erklärt Georg, denn nur so werden die Ideen und Ressourcen der Organisation sinnvoll eingebunden. Die Beratung umfasst dabei verschiedene Ebenen: Individuen, Teams und ganze Organisationen. „Im Coaching fördern wir Führungskräfte, leistungsfähiger zu werden und ihre Ziele besser zu erreichen.“ Auch in Teamkonstellationen wie Konfliktlösungen oder strategischen Neuausrichtungen ist Kraus & Partner aktiv und passt sich den spezifischen Bedürfnissen an. „Unser Anspruch ist es, Probleme an der Wurzel zu erkennen und nicht nur die Symptome zu behandeln – wie der Arzt, der hinter Knieschmerzen das Übergewicht als Ursache erkennt,“ sagt Georg. Doch wie setzt Kraus & Partner all das im oft skeptischen Umfeld der Unternehmensberatung um? Georg betont die Wichtigkeit von Vertrauen und Flexibilität, „denn manche wollen nur die Salbe fürs Knie, andere sind bereit, eine Diät zu machen.“ Die Balance zu finden und die richtige Dosis an Feedback zu geben, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. So bleibt Kraus & Partner langfristig an der Seite seiner Kunden, immer offen für neue Perspektiven und eine ehrliche Rückmeldung.
„Bei uns gibt's nichts von der Stange!“ – Georg Kraus gibt in dieser Episode tiefe Einblicke in die Welt von Kraus & Partner und verrät, was sie als Transformation Experts wirklich ausmacht. Gemeinsam mit Vanessa Griebel geht es um die Frage, warum der Begriff „Transformation“ mittlerweile den „Change“ abgelöst hat. Aber es geht noch um viel mehr: Die DNA von Kraus & Partner ist geprägt von Freiheit, Selbstverantwortung und stetiger Veränderung. Georg beschreibt die Kultur bei Kraus & Partner als „so viel Freiheit, wie man sich gar nicht vorstellen kann“, bei der jede*r Verantwortung für die eigenen Aufgaben übernimmt. Diese Kombination aus Autonomie und Verantwortung ist ein Schlüsselelement, das Kraus & Partner besonders macht – ebenso wie das Arbeiten ohne festes Office. Schon lange vor Corona war das Arbeiten bei Kraus & Partner virtuell organisiert, was für einige den ultimativen Freiheitsgrad bietet. Doch was steckt hinter dem Erfolg der Beratung? „Wir integrieren Strategie, Struktur und Kultur und nehmen die Menschen mit auf die Reise der Veränderung,“ erklärt Georg. „Die Begleitung von Unternehmen in Transformationsprojekten ist unsere Kernkompetenz – und das immer maßgeschneidert für den Kunden.“ Wer also bei Kraus & Partner arbeiten möchte, sollte Lust auf Veränderung, viel Freiheit und Verantwortung mitbringen. „Stehen bleiben ist Rückschritt,“ sagt Georg, und das gilt für die Arbeit mit Kunden genauso wie für das Team von Kraus & Partner selbst.
„Wenn wir uns nur noch auf Effizienz fokussieren, bringen wir Menschen an ihre Grenzen.“ In dieser Episode sprechen Kathleen Großmann und Stefan Bald über die spannenden und teils problematischen Facetten der Effizienz. Kathleen, Lean-Expertin und Verfechterin des ressourcenschonenden Arbeitens, teilt ihre Erkenntnisse darüber, warum Effizienz nicht immer die Antwort auf alles ist. „Effizienz bringt Vorteile, keine Frage – aber ohne Raum für Soziales und Menschlichkeit wird das Arbeitsumfeld unattraktiv.“ Gemeinsam diskutieren sie, wo die Grenzen der Effizienz liegen: Im Berufsalltag kann der strikte Fokus auf Optimierung schnell unsozial und unmenschlich werden. Kathleen erzählt von einer Produktion, die so effizient gestaltet war, dass „die Mitarbeitenden wie Maschinen arbeiteten – ohne Bewegung, ohne soziale Kontakte.“ Doch Menschen bleiben soziale Wesen, und Stefan ergänzt: „Effizienz lebt von der Freude der Ausführenden. Nehmen wir den Menschen die Möglichkeit, mitzugestalten, leidet die Motivation.“ Ein zentrales Fazit: Effizienz braucht Raum und Zeit – paradoxerweise muss Zeit „abgeknapst“ werden, um langfristig produktiver und innovativer zu sein. „Effizienz ist wichtig, aber wir dürfen nicht vergessen, in die Entwicklung der Mitarbeitenden zu investieren, um ein gesundes, motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.“
„Was ist eigentlich Führung?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuesten Folge. Stefan Bald, Michael Habighorst und Charly Fossler sprechen über die Zukunft von Führung und Organisationen. Charly und Michael - beide Experten kommen aus der Technik, doch es geht ihnen längst nicht mehr nur um Maschinenbau. „Technik alleine reicht nicht, es geht um die Menschen, die Strukturen – das muss alles zusammenpassen“, sagt Michael. In der Diskussion beleuchten die drei spannende Fragen: Wie unterscheidet sich Führung in Produktionsbereichen von der in Entwicklungsteams? Wo sind radikale Veränderungen notwendig, und wo bewähren sich etablierte Prozesse? „Es gibt komplizierte Aufgaben, die haben eine klare Lösung, aber die komplexen Bereiche brauchen interdisziplinäre Teams“, erklärt Michael und zeigt auf, dass Differenzierung der Schlüssel ist. Charly ergänzt, dass es nicht darum geht, erfolgreiche Konzepte blind zu kopieren: „Kapiere, aber nicht kopiere!“ Jedes Unternehmen hat seine eigene DNA, und der Versuch, Erfolgsmodelle von einem Betrieb auf den anderen zu übertragen, kann kontraproduktiv sein. Beide sind sich einig: Führung muss differenziert werden – und sie darf nicht in alte Muster zurückfallen. Ein weiterer spannender Aspekt: die unbändige Neugier der beiden Gäste. „Ihr seid Lernfreaks!“, sagt Stefan. Michael gibt zu, dass er sich manchmal selbst fragt, warum er immer noch so viel lernt, aber seine Antwort ist klar: „Es macht Spaß, und es gibt immer Neues zu entdecken!“ Am Ende blicken beide in die Zukunft und teilen ihre Visionen von Traumprojekten, die radikale Veränderungen in Unternehmen begleiten. „Ich würde gerne ein Unternehmen von Grund auf neu aufbauen und mit einem starken Fokus auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden gestalten“, sagt Michael. Charly träumt davon, gravierende Veränderungen à la Porsche in den 90er-Jahren zu begleiten. Eine spannende Folge für alle, die wissen wollen, wie Führung in die Zukunft führen kann!
„Prioritäten setzen heißt Nein sagen, und beim Nein fängt die Freiheit erst an.“ In dieser Episode widmen sich Kevin Pfander und Caroline Zielke der spannenden Frage, wie Funktionsbereiche im Unternehmen positioniert sind und wie sie den stetigen Wandel effektiv begleiten können. Kevin, Geschäftsführer und Experte für Change Management, schildert, warum viele Funktionsbereiche – von IT über HR bis hin zu Finanzen – nicht optimal aufgestellt sind, um Veränderungen zu meistern. Er beschreibt drei typische Positionierungen: das „Gallische Dorf“, das sich auf Selbstoptimierung fokussiert, die „Werkbank“, die sich auf Serviceorientierung beschränkt, und die „Inquisition“, die eher auf Kontrolle und Regularien setzt. Alle drei Ansätze führen zu Herausforderungen, wenn es darum geht, als Business Enabler aktiv zu sein. Caroline: „Was wird denn möglich, wenn wir es schaffen, diese Positionierungen zu überdenken und neu auszurichten?“ Kevin erklärt, wie wichtig es ist, die eigenen Stärken zu erkennen, Prioritäten zu setzen und den Mut zu haben, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Der Weg zu einer erfolgreichen Repositionierung beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme und dem Verständnis, dass nicht nur der Funktionsbereich, sondern auch das gesamte Unternehmen gemeinsam Verantwortung trägt. „Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten, wenn wir bereit sind, den Weg nach oben zu suchen, Prioritäten klar zu definieren und auch mutig über Budgets zu sprechen.“ Hör rein, wenn du wissen möchtest, wie dein Funktionsbereich vom bloßen Kostenfaktor zum unverzichtbaren Mitgestalter des Wandels werden kann. Denn eines ist sicher: Es gibt viel zu gewinnen – für das Unternehmen und für jeden Einzelnen!
"Wie halten wir in einer sich schnell entwickelnden Welt kontinuierliche Verbesserung aufrecht?" In dieser Episode entführen uns Jannik Droß und Paula Nitsch in die Welt des Lean Managements, das weit mehr ist als nur ein Instrument zur Effizienzsteigerung – es ist ein Schlüssel zur kulturellen Transformation innerhalb der Unternehmen. Jannik plädiert leidenschaftlich für eine tiefgreifende Integration von Lean-Prinzipien. „Ein Workshop hier und da ist nicht genug, wir müssen Lean als Denkweise fest in jeder Ebene der Organisation verankern. Es reicht nicht, Mitarbeiter für einen halben Tag aus dem Arbeitsalltag zu reißen und zu erwarten, dass sie als Lean-Experten zurückkehren. Veränderung benötigt Zeit, Engagement und vor allem eine Beteiligung aller vom Fließband bis zum Vorstand.“ In ihrem Dialog entfalten sie die vier entscheidenden Hebel – Fähigkeiten-Entwicklung, Einsicht und Motivation, Vorbildfunktion sowie die Gestaltung robuster Strukturen und Prozesse – die notwendig sind, damit Lean Management nicht nur eingeführt, sondern von jedem Teammitglied gelebt wird. Egal ob neu in der Welt des Lean Managements oder Experte – diese Diskussion bietet prägnante Einblicke und erfrischende Perspektiven, wie Lean Management eine nachhaltige Veränderung bewirken kann.
„Können Führungskräfte Stabilität und Wandel wirklich unter einen Hut bringen?“ Unsere Experten Stefan Bald und Charly Vossler tauchen in dieser Episode tief in die Herausforderungen und Dualität der Führungsrollen ein. Sie diskutieren, wie Führungskräfte sowohl Stabilität wahren als auch unablässig für Wandel sorgen können – zwei scheinbar widersprüchliche Ziele, die jedoch beide essentiell für den langfristigen Unternehmenserfolg sind. Als erfahrener Produktionsleiter und Berater hat Charly jahrelang die schwierigen Balanceakte in Führungspositionen miterlebt und weiß, wo die Herausforderungen und Chancen in der täglichen Zusammenarbeit liegen. Er betont die Bedeutung von Kommunikation und Mitarbeiterentwicklung als Schlüssel, um sowohl operative Exzellenz als auch Innovationsfähigkeit zu fördern. „Führungskräfte sind nicht nur für die Ergebnisse verantwortlich, sondern vor allem für die Menschen, die diese Ergebnisse erbringen.“ Diese Perspektive fordert eine tiefgreifende Empathie und ein Verständnis dafür, wie man Teams führt, die sowohl routinierte Abläufe perfektionieren als auch neue Ideen mutig vorantreiben. In einer Welt, in der Veränderung die einzige Konstante ist, müssen Führungskräfte ihre Teams so ausrichten, dass Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen. Stefan und Charly erkunden, wie man ein Umfeld schafft, in dem Mitarbeiter sowohl die Sicherheit haben, fehlerfreie Prozesse zu gewährleisten, als auch die Freiheit, Neues zu wagen. „Die größte Verschwendung in Unternehmen ist ungenutztes Talent“. Stefan und Charly diskutieren, wie entscheidend es ist, verborgene Potenziale zu erkennen und zu fördern. Der Weg, sowohl Stabilität als auch Wandel zu managen, erfordert eine Führung, die nicht nur Aufgaben verteilt, sondern inspiriert, coacht und den Teamgeist stärkt, um beiden Anforderungen gerecht zu werden. Die richtige Führung in Zeiten der Veränderung ermöglicht es Unternehmen nicht nur, Krisen zu überstehen, sondern gestärkt aus ihnen hervorzugehen, indem sie die Wertschöpfung aufrechterhalten und die Begegnung auf Augenhöhe fördern.
"Können Unternehmen warten, bevor sie Veränderungen anstreben?" In dieser Episode diskutieren unsere Experten Georg Kraus und Prof. Dr. Henning Werner über die Rolle des Chief Transformation Officers (CTO) als Schlüsselfigur für erfolgreiche Veränderungsprozesse. Der CTO ist nicht nur ein Impulsgeber, sondern ein wahrer Game Changer in der Welt der Unternehmensumwandlungen. Georg Kraus und kennt die Herausforderungen und Stolpersteine in Transformationsprozessen genau. „Wir werden alle sensibler und das steht uns gut – aber was ist, wenn wir es übertreiben? Es geht um das aufeinander Einstellen und die Frage, was es bei meinem Gegenüber anrichtet“. In manchen Bereichen ist die Wertschöpfung einer Organisation direkt erkennbar, in anderen wiederum nicht. Dennoch sind diese Abteilungen nicht weniger wertvoll. „Jede Organisation muss sich kontinuierlich anpassen, doch die Leistung und Performance dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden.“ Für Prof. Dr. Henning Werner von der SRH Hochschule Heidelberg, wo er sich auf Transformation, Restrukturierung und Sanierung spezialisiert hat, ist klar: eine erfolgreiche Transformationen erfordert eine klare Vision, eine kulturelle Neuorientierung und eine starke Führung, um langfristigen Erfolg zu ermöglichen und auf Augenhöhe zu begegnen. Am Ende wird deutlich, dass es in herausfordernden Zeiten einen Vorschuss an Wertschätzung und Anerkennung geben sollte, um die Wertschöpfung der Organisation zu gewährleisten. Und ist nun der CTO oder Chief Transformation Officer derjenige, der tiefgreifende Veränderungen in Organisationen erfolgreich gesteuert?
„Kann Veränderung zur Routine werden?“ Unsere Expertinnen Elena Vizenetz und Iris Pfafferott diskutieren in dieser Folge die essenzielle Rolle von Transformationskompetenz in dynamischen Unternehmensumfeldern. Sie beleuchten, was es wirklich bedeutet, eine Organisation, ein Team oder ein Individuum kontinuierlich an neue Herausforderungen anzupassen und dabei bestehende Chancen aktiv zu nutzen. Elena versteht die Tiefe und Komplexität der Herausforderungen, die Führungskräfte und Mitarbeiter täglich meistern müssen. Ihre Einblicke zeigen, dass es nicht nur um die Implementierung neuer Projekte geht, sondern um eine grundsätzliche Bereitschaft zur ständigen Veränderung. „Es ist ein Irrtum zu glauben, Veränderung sei nur ein zeitlich begrenztes Projekt“. Iris ergänzt: „Transformation ist kein einmaliges Ereignis, sondern eine fortlaufende Entwicklung.“ Beide sind sich einig, dass echte Transformationskompetenz tief in der Unternehmenskultur verankert sein muss und dass jede Ebene der Organisation – von der Geschäftsführung bis zum einzelnen Mitarbeiter – in diesen Prozess einbezogen werden sollte. Beide zeigen auf, wie wichtig es ist, den gesamten Organismus des Unternehmens zu mobilisieren und Transformationskompetenz als fundamentale Fähigkeit zu etablieren. Der Wandel von traditionellen Verhaltensweisen hin zu einer Kultur der kontinuierlichen Anpassung und des Lernens ist zentral für den langfristigen Erfolg. „Nur durch eine umfassende Beteiligung aller kann die notwendige kritische Masse für echte Veränderung erreicht werden“, betont Iris. Und was kann man mitnehmen? Beide heben hervor, dass eine nachhaltige Transformation auch die Bereitschaft erfordert, bestehende Machtstrukturen und Entscheidungsprozesse kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls neu zu gestalten.
„Ohne mich läuft hier nichts, ich muss das hier in der Hand halten!“ Solche Überzeugungen treffen viele Unternehmer täglich. Doch was passiert, wenn man sich radikal zurückzieht? In dieser Folge sprechen unsere beiden Experten Michael Habighorst und Stefan Bald über das spannende Experiment der Selbstorganisation. Michael, ein begnadeter Techniker und Unternehmensberater, erzählt von seinen Erlebnissen und der Umsetzung eines mutigen Plans. Als Erfinder und Innovator hat Michael nicht nur die Bike-Branche revolutioniert, sondern auch als Berater zahlreiche Firmen in der Produktentwicklung und Unternehmensführung begleitet. Sein Buch „Radikal weg“ schildert seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Zeit der Abwesenheit und wie die Verantwortung erfolgreich an das Team übergeben wurde. Die Selbstorganisation, so zeigt Michael, ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance für Mitarbeiter, sich zu beweisen und das Unternehmen aktiv mitzugestalten. Er betont, dass das Loslassen und Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams wesentlich sind, um als Organisation flexibel und resilient zu bleiben. Denn wahre Innovation und Agilität entstehen oft erst, wenn die üblichen Entscheidungspfade verlassen werden. Stefan und Michael diskutieren die Herausforderungen und Erfolge dieses radikalen Experiments und wie es die Unternehmenskultur tiefgreifend veränderte. Sie beleuchten, wie wichtig es ist, Mitarbeiter nicht nur als Ausführende zu sehen, sondern als aktive Gestalter, die imstande sind, außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen, wenn man ihnen Raum und Vertrauen gibt.
„Digitalisierung wird in den meisten Unternehmen strategisch definiert, und wenn es strategisch ist, dann spielt auf einmal die Wirtschaftlichkeit gar keine Rolle mehr. Es muss halt gemacht werden.“ Unsere Experten Paul Schwefer und Georg Kraus diskutieren in dieser Episode, wie die digitale Transformation häufig missverstanden wird und welche Herausforderungen dabei auftreten. Sie gehen vielen Fragen auf den Grund – Ist Digitalisierung nur ein Mittel zum Zweck? Wie wird der Wert technologischer Investitionen definiert? Oder: Was ist eigentlich die Rolle der Führungskräfte bei der digitalen Transformation? Als CEO hat Georg Kraus zahlreiche Unternehmen durch den digitalen Wandel geführt und kennt die Fallstricke, die sich in der Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung auftun. Die Sensibilität für Technologie steigt – aber was passiert, wenn der Fokus nur auf der Technik und nicht auf deren Einbindung in die Unternehmenskultur liegt? In manchen Fällen ist der Nutzen der digitalen Transformation direkt messbar, in anderen Bereichen jedoch weniger offensichtlich – doch dies mindert nicht deren Wert. Paul und Georg sind sich einig, dass jede Führungskraft und jede Organisation sich auf die digitale Transformation einstellen muss, ohne dabei die Performance aus den Augen zu verlieren. Denn echter digitaler Fortschritt bedeutet, das Leistungsvermögen der gesamten Organisation zu steigern, indem man die richtigen technologischen Lösungen sinnvoll integriert. Am Ende zeigen sie auf, dass es gerade in Zeiten des Wandels eine erhöhte Bereitschaft für Investitionen in die digitale Bildung und Kultur braucht, um die Wertschöpfung langfristig zu sichern.
"In der aktuellen Lage ist Nachhaltigkeit kein Nice-to-have mehr, sondern ein Must-have", hebt Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung in Frankfurt, hervor. In dieser Episode diskutieren Dr. Georg Kraus und Ansgar Roese die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels in der Unternehmenslandschaft. Der Fokus liegt auf den dringenden Themen unserer Zeit: Energiepreise und Nachhaltigkeit. Ansgar Roese erklärt, wie der Krieg in der Ukraine die Energieversorgung beeinflusst und warum es für Unternehmen essenziell ist, Nachhaltigkeitsindikatoren nicht nur zu kennen, sondern aktiv zu implementieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um finanzielle Konditionen wie Kredite zu optimieren und Investitionen zu sichern. Zudem beleuchtet die Episode die Rolle Frankfurts als dynamischer Wirtschaftsstandort. Der Wandel von der ehemaligen Höchst AG zu einem blühenden Industriepark, der heute mehr Arbeitsplätze bietet als zuvor, dient als exemplarisches Beispiel für gelungene Wirtschaftsförderung. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Fachkräftemangel, der Unternehmen dazu zwingt, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Roese betont die Notwendigkeit, Anpassungen vorzunehmen, die nicht nur die Mitarbeiterakquise verbessern, sondern auch den Unternehmen helfen, im Wettbewerb bestehen zu können. Diese kompakte Episode verknüpft erfolgreich die Themen Energie, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel und zeigt auf, wie diese Herausforderungen die Zukunft der Unternehmenslandschaft prägen werden.
„Ethik ist das Nachdenken über Moral.“ In dieser Episode tauchen Dr. Georg Kraus und Prof. Dr. Christoph Schank tief in das Thema Unternehmensethik ein. Aber was unterscheidet eigentlich Ethik von Unternehmensethik? Laut Christoph Schank liegt der Reiz gerade in der Anwendung ethischer Prinzipien auf wirtschaftliche Prozesse, um ein normativ reflektiertes und gesellschaftlich legitimiertes Wirtschaften zu fördern. Anfangs erörtern beide Experten die Grundlagen: Während Ethik eine breitgefächerte philosophische Disziplin ist, konzentriert sich Unternehmensethik spezifisch auf den wirtschaftlichen Kontext. Dabei geht es vor allem darum, wie Unternehmen ihre Geschäfte nicht nur legal, sondern auch legitim und ethisch vertretbar führen können. Ein Kernthema der Episode ist der Unterschied zwischen deontologischer und teleologischer Ethik – also zwischen Pflichtethik und Folgenethik. Christoph Schank erklärt, dass einige Unternehmen stark regelbasiert (deontologisch) operieren, sich strikt an festgelegte Prinzipien halten und somit klare ethische Linien ziehen. Andere hingegen bewerten ihre Handlungen basierend auf den Ergebnissen (teleologisch), was manchmal dazu führen kann, dass der Zweck die Mittel heiligt. Besonders spannend wird es, als sich Georg Kraus und Christoph Schank mit der Kultur innerhalb der Unternehmen befassen. „Die Kultur prägt nicht nur, wie ethische Richtlinien umgesetzt werden, sondern auch, wie sich Unternehmen von ihren Mitarbeitern trennen – ein oft unterschätzter Aspekt der Unternehmenskultur.“ Abschließend wird die Rolle von Dilemmata und Widersprüchen im Unternehmensalltag und wie Manager damit umgehen sollten, diskutiert. Hier haben Diskurs und Reflexion im Umgang mit ethischen Herausforderungen eine große Bedeutung. Er plädiert dafür, dass eine gute Führungskraft stets im Dialog mit ihren Mitarbeitern bleiben und gemeinsam nach den besten Lösungen suchen sollte.
In einer Welt, in der Führung mehr Kunst als Wissenschaft ist, gibt es nicht die eine richtige Art zu führen, sondern es ist ein Tanz zwischen der eigenen Persönlichkeit der Führungskraft und den individuellen Bedürfnissen der Geführten. In der neuesten Folge von tauchen Denise Kost, Werkstudentin bei Kraus & Partner, und Stefan Bald, unser Experte, tief in die Frage ein: Kann man Führung lernen? Mit einem spannenden Mix aus theoretischem Wissen und persönlichen Erfahrungen aus der Industrie, diskutieren sie die Vielfalt der Führungsstile und die psychologischen Aspekte, die eine effektive Führung ausmachen. Von der Erkenntnis, dass Führungskräfte nicht nur Aufgabenverteiler, sondern Entwickler von Menschen sind, bis hin zur Bedeutung des Menschenbildes für die Führungsarbeit – diese Episode gewährt jedem Einblicke, der sich für die Kunst und Wissenschaft der Führung interessiert. Lasst euch von Denise Weg zur Erkenntnis inspirieren, dass Führung eine ständige Lernreise ist, auf der Selbstreflexion und das Verständnis für die Individualität jedes Teammitglieds der Schlüssel zum Erfolg sind. Und wie kannst du deine Führungsfähigkeiten auf die nächste Stufe heben? Für Stefan und Denise ist auf jeden Fall klar: Ja, Führung kann man lernen, aber es ist ein Weg, der Mut zur Selbstreflexion und ein tiefes Verständnis für die menschliche Natur erfordert.
In einer Zeit, in der Agilität mehr als nur ein Schlagwort ist, stehen wir vor der Herausforderung, die Essenz dessen zu bewahren, was es bedeutet, wirklich agil zu sein. Kevin, geschäftsführender Partner bei Kraus & Partner, eröffnet die Diskussion mit einer provokanten These. Gemeinsam mit Gastgeberin Caroline taucht er tief in die komplexe Welt der agilen Transformation ein, um zu erforschen, was mit den agilen Coaches, Scrum Mastern und den Abteilungen geschieht, die einst als Vorreiter der agilen Bewegung galten. „Death by Agile: Warum Totgesagte manchmal länger leben sollten“ ist für jeden spannend, der sich mit der Implementierung und dem Fortbestand agiler Methoden in Organisationen beschäftigt. Kevin und Caroline beleuchten die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, wenn die anfängliche Euphorie der agilen Transformation nachlässt und die harte Realität des täglichen Geschäftslebens wieder Einzug hält. Sie diskutieren, wie Organisationen einen "agilen Reset" durchführen können, um nicht nur die Methodik, sondern auch den Geist der Agilität neu zu beleben. Es werden wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Reifestufen agiler Praktiken innerhalb von Unternehmen gegeben und aufgezeigt, wie ein ausgewogener Ansatz zwischen agilen und traditionellen Methoden aussehen kann. Kevin und Caroline stellen die kritische Frage, ob es an der Zeit ist, unsere „Vorstellung von Agilität“ zu überdenken und wie wir diejenigen unterstützen können, die sich in der agilen Welt verloren fühlen. Es geht über eine Diskussion hinaus. Es geht um die Herausforderungen der Agilität; es ist eine Anleitung für Führungskräfte, Teams und Einzelpersonen, die sich in der agilen Transformation befinden. Caroline und Kevin liefern nicht nur Denkanstöße, sondern auch praktische Lösungsansätze für die Weiterentwicklung agiler Praktiken in einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt.
"In einer Zeit, in der sich Gesellschaft und Stadt rasant verändern, ist es unsere Aufgabe, das Schiff durch diese spannenden Gewässer zu manövrieren." Dr. Markus Fein, Geschäftsführer und Intendant der Alten Oper in Frankfurt und unsere Expertin Caroline Zielke diskutieren über die Herausforderungen und Chancen, die sich einer Kulturinstitution im 21. Jahrhundert stellen. Stell dir vor, du betrittst die Alte Oper Frankfurt und findest dich in einem lebendigen, pulsierenden Raum voller Möglichkeiten wieder. Schau hinter die Kulissen, wie sich die Alte Oper neu erfindet, um der dynamischen Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden. Klassische Musik und moderne Lebensstile passen nicht zusammen? Weit gefehlt. Die Alte Oper hat ihre Türen weit geöffnet – nicht nur metaphorisch, sondern ganz konkret mit dem Fratopia Festival, das die Vielfalt der Stadt Frankfurt feiert und dabei zeigt, dass Kultur für alle da ist. Hier werden die unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht, von Workaholics bis hin zu Familien, von Klassikliebhabern bis zu Jazzfans. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird sehr deutlich, dass Tradition und Innovation kein Widerspruch sein müssen. Eine Vision, die Klassik neu zu denken und dabei ein Haus zu schaffen, das nicht nur Musik, sondern auch Begegnung, Austausch und Inspiration bietet und ein Zeichen für offene, integrative Kulturarbeit setzt, dass möchte Dr. Markus Fein vermitteln.
Es dreht sich alles um Future Skills und wie man sie in der Praxis anwendet. Projektleiterin Viola Ploski und Christiane Hurley von der gematik tauchen tief in die Welt der Zukunftskompetenzen ein, die Führungskräfte und Teams in Unternehmen benötigen, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit einem Einblick in die Arbeit bei der gematik, einer Organisation, die an vorderster Front der Digitalisierung im Gesundheitswesen steht, beleuchten sie, wie essenziell es ist, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und anzupassen. "Man kann nur lernen, wenn man sich reflektiert." Von der Bedeutung der Selbstreflexion über die Notwendigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im digitalen Wandel des Gesundheitswesens – beide geben tiefe Einblicke und praktische Tipps, wie man sich und sein Team für die Zukunft rüstet. Christiane und Viola teilen ihre Erfahrungen aus einem sechsmonatigen Projekt, in dem sie bei der gematik zusammengearbeitet haben, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte Workshops und Lernreisen in den Bereichen Selbstreflexion, Eigenverantwortung, Ende-zu-Ende-Verantwortung, Moderation, Präsentation und Kenntnis des Gesundheitswesens zu stärken. Sie betonen, wie wichtig es ist, Lernangebote zu schaffen, die direkt im Arbeitsalltag integriert werden können, und wie kleine, aber kontinuierliche Schritte zu einer lernenden Organisation führen können. Wer verstehen möchte, wie man die Herausforderungen der digitalen Transformation meistert und welche Fähigkeiten heute und in Zukunft gefragt sind – hier ist ein perfektes Beispiel.
"In der aktuellen Wirtschaftslage, wo Fachkräftemangel und die Integration des Umlands brennende Themen sind, zeigt sich, dass innovative, haltungsstarke und kundennahe Ansätze nicht nur wünschenswert, sondern essenziell sind." - Matthias Gräßle, Hauptgeschäftsführer der IHK Frankfurt am Main. In der neuesten Episode von "IHK für die IHK: innovativ, haltungsstark & kundennah" tauchen wir tief in die Welt der Wirtschaftsförderung und Unternehmensunterstützung ein, mit einem besonderen Fokus auf die Herausforderungen und Chancen in der Region Frankfurt. Matthias Gräßle, ein Urgestein in der Welt der Industrie- und Handelskammern, teilt seine reichhaltigen Erfahrungen und Einblicke in die Rolle der IHK in der heutigen dynamischen Wirtschaftslandschaft. Von der Unterstützung junger Unternehmen über die Navigation durch die Bürokratie bis hin zur Bewältigung des Fachkräftemangels – Gräßle beleuchtet, wie die IHK Frankfurt als Brücke zwischen Wirtschaft und Politik fungiert, um ein gedeihendes Unternehmensumfeld zu schaffen. Seine Leidenschaft für die Arbeit und die Fähigkeit, "Kante zu zeigen", wenn es darum geht, die Interessen der Wirtschaft zu verteidigen, sind ansteckend und inspirierend. Die Perspektiven des Hauptgeschäftsführers der IHK Frankfurt bieten nicht nur wertvolle Lektionen, sondern auch einen Aufruf zum Handeln für alle Beteiligten, von Unternehmern bis hin zu Politikern, um gemeinsam eine stärkere, integrativere und innovativere Wirtschaftslandschaft zu gestalten.
"Es wurde unfassbar viel Geld in den Markt geschüttet, und wenn man als Staat unfassbar viel Geld in den Markt schüttet und die Gütermenge gleich bleibt, dann kommt es irgendwie zu einer Inflation." Mit diesen Worten eröffnet Martin Lamprecht, ein Restrukturierungsanwalt und Insolvenzverwalter, die neue Staffel von Transformation to go und es entfacht eine spannende Diskussion mit Georg Kraus, CEO von Kraus & Partner. Wir tauchen gemeinsam mit den beiden in eine Welt ein, in der Wirtschaftskrisen nicht nur Zahlen auf Papier sind, sondern reale Auswirkungen auf den Mittelstand haben. Martin und Georg blicken zurück auf ihre Gespräche während der Coronazeit und wie die damals erwartete Wirtschaftskrise durch staatliche Interventionen verzögert wurde. Doch jetzt, so Martin, holt die Realität uns ein. Die Diskussion nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt durch verschiedene Branchen, von energieintensiven Industrien bis hin zum Gesundheitswesen, und zeigt auf, wie diese von der aktuellen Krise betroffen sind. Martin malt ein Bild des Mittelstands, das von Herausforderungen und Unsicherheiten geprägt ist, und betont, dass diese Krise in den Medien noch nicht die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. Ein besonderes Highlight der Episode ist die Diskussion über das Sanierungsinstrument "StaRUG". Martin erklärt, wie dieses Instrument Unternehmen die Möglichkeit bietet, sich frühzeitig und effektiv zu restrukturieren, ohne in ein Insolvenzverfahren zu gehen. Es ist wie ein Rettungsring in stürmischen Zeiten für Unternehmen, die sich auf rauer See befinden. Zum Abschluss spricht Martin über die persönlichen Herausforderungen von Unternehmern in Krisenzeiten und die Bedeutung, rechtzeitig professionellen Rat einzuholen. Er betont die Wichtigkeit, ein Gleichgewicht zwischen der Konfrontation mit der Realität und der Unterstützung der Unternehmer zu finden. Geht es nach Martin Lambrecht, ist die Krise schon lange da und man sollte auch etwas sorgenvoll auf die kommenden Monate und Jahre schauen.
"Also ich lerne in Zen ganz viel, mich zu fokussieren und bewusst Entscheidungen zu treffen, womit ich mich jetzt beschäftige und womit nicht“. In unserer letzten Episode in 2023 von "Transformation to Go" wagen wir uns an das Thema „Persönliche Transformation“. Caroline Zielke und Stefan Bald, nehmen euch mit auf eine Reise in die Welt der inneren Veränderung. Caroline öffnet das Tor zu ihrer faszinierenden Welt der Zen-Meditation. Sie erzählt, wie sie durch die Zen-Meditation gelernt hat, den Fokus zu schärfen und die Komplexität des Lebens besser zu meistern. Sie findet einen Weg, sich in einen Zustand der Stille zu begeben und Gedanken und Emotionen vorbeiziehen zu lassen. Aber es geht noch weit darüber hinaus. Diese meditative Praxis ist nicht nur eine spirituelle Reise, sondern auch ein praktisches Werkzeug für das moderne Leben. Stefan stellt heraus, wie faszinierend es ist, sich von den täglichen Herausforderungen des Berufslebens zu distanzieren und in einen Zustand der inneren Ruhe und Klarheit einzutauchen. Es geht darum durch Meditation bewusste Entscheidungen zu treffen und sich nicht von äußeren Umständen treiben zu lassen. Für Caroline liegt der Mehrwert darin, im Berufsalltag fokussierter und selbstbestimmter zu agieren, und dadurch eine größere Distanz zu herausfordernden Situationen zu gewinnen. Ein weiterer relevanter Faktor ist die Persönlichkeitsentwicklung. Beide diskutieren, wie wichtig es ist, in die eigene Entwicklung zu investieren, um mit der zunehmenden Komplexität des Lebens Schritt zu halten. Dabei betont Caroline, dass sie sich bewusst für einen Berufsweg entschieden hat, der sie herausfordert und ihr ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen. Die letzte Episode in diesem Jahr ist ein inspirierender Einblick in die Reise der persönlichen Transformation und zeigt auf, wie Achtsamkeit und Meditation nicht nur zu innerem Frieden führen, sondern auch praktische Werkzeuge sein können, um mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.
„Reorganisation ist kein Selbstzweck, es dient immer der Leistungssteigerung.“ Iris und Stefan, zwei sehr erfahrene Berater sprechen über das große Thema einer Reorganisation. 25 Jahre Beratungserfahrung, solange ist Iris schon im Geschäft - von klassischer Organisationsberatung hin zum Change Management - schon im Geschäft. Es wird sofort deutlich, dass sowohl Iris als auch Stefan mehr in einer Reorganisation sehen als großartige Konzepte zu entwickeln, die am Ende oftmals nicht umgesetzt werden. Ihnen geht es vielmehr darum die Menschen mit einzubeziehen. Iris nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise in die Mechanistische Welt, in der wir aufgewachsen sind – geprägt von Zahlen, Daten, Fakten. Dies erklärt, warum es so einfach ist, Prozesse auf dem Papier zu gestalten, während die Einbeziehung von Menschen komplexer ist. Sie beschreibt Situationen, in denen Projekte auf technische Aspekte fokussieren und Menschen nur am Rande betrachten. Und welche Rolle spielen die Führungskräfte bei Reorganisationen? Die Bedenken von Führungskräften bei so großen Veränderungen wie einer Reorganisation werden diskutiert – oftmals sie sind hin- und hergerissen zwischen harten Fakten und der Eingliederung von Menschen. Stefan erläutert, wie er skeptische Führungskräfte überzeugt, indem er eine strukturierte Herangehensweise vorstellt, die sowohl ihre Bedürfnisse nach Struktur als auch die Integration von Mitarbeitern berücksichtigt. Und da kommt ein weiterer Aspekt hinzu. Die komplette Selbstorganisation wird von Iris und Stefan thematisiert. Beide sind sich einig, dass Menschen Orientierung brauchen und Iris betont, dass „komplette Selbstorganisation oft zu Überforderung führt und dass Menschen eine gewisse Sicherheit in der Veränderung suchen.“ Und wie können jetzt Reorganisationen erfolgreich durchgeführt werden? Es kann nur durch einen ausbalancierten Ansatz gelingen, der Menschen und Strukturen im gleichen Maße berücksichtigt. Hier plädiert Iris für eine partizipative Gestaltung von Veränderungen, in der sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte ihre Ideen einbringen können. Was bleibt ist am Ende die Erkenntnis: Reorganisation ist ein Balanceakt zwischen harten Fakten und menschlicher Eingliederung – eine Kombination, die den Weg zur Leistungssteigerung ebnen kann.
„Ist die Kirche noch zeitgemäß oder ein Relikt vergangener Tage?“ In dieser Episode tauchen Georg und Johann Sperrmann, ein Jesuit und Ökonom, tief in die Transformation der Kirche ein. Sie diskutieren die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Wandel der Kirche ergeben – von Personalengpässen bis hin zu neuen spirituellen Bewegungen. Johann, der nicht nur Theologe, sondern auch Psychologe ist, bringt seine einzigartige Perspektive in die Diskussion ein. Er hat Organisationen und Menschen in verschiedenen Lebensphasen begleitet und weiß, wie komplex die Suche nach Sinn und Spiritualität sein kann. Die beiden Experten beleuchten, wie die Kirche sich im Laufe der Zeit verändert hat und welche Rolle sie in der modernen Gesellschaft spielen kann. Doch wie passt die Kirche in die heutige, schnelllebige Welt? Für Georg und Johann ist klar: Die Kirche muss sich anpassen, ohne ihre Kernbotschaft zu verlieren. Sie muss sowohl ein Ort der Tradition als auch der Erneuerung sein. Dabei darf die spirituelle Leistung der Gemeinschaft nicht vernachlässigt werden. Denn, wie Johann treffend bemerkt, „Er [Gott] ist wirklich da und er ist barmherzig.“ In einer Zeit, in der die Suche nach Sinn oft in den Hintergrund tritt, bietet diese Episode einen erfrischenden Blick auf die Relevanz der Kirche. Sie zeigt, dass die Transformation der Kirche nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance ist – eine Chance für mehr Spiritualität, Gemeinschaft und letztlich für eine gerechtere Welt. Wenn du auch zu diesem Thema mit uns diskutieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail an: podcast@krauspartner.de
In der neuesten Episode von "Transformation To Go" tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Future Working Skills. Viola und Stefan, unsere leidenschaftlichen Gastgeber, nehmen dich mit auf eine spannende Reise, bei der es um den Wandel in der Arbeitswelt geht. Begleite uns, während wir uns von den traditionellen Kompetenzmodellen verabschieden und uns den zukunftsfähigen Fähigkeiten widmen, die in einer sich ständig verändernden Welt unverzichtbar sind. Wir sprechen über persönliche Skills, Teamarbeit und spezifische Kompetenzen und enthüllen, wie diese die Transformation deiner Organisation vorantreiben können. Viola, unsere Expertin, teilt ihre einzigartige Herangehensweise an die Identifizierung dieser Skills und wie sie diese schnell in die Organisation integriert. Sie betont die Bedeutung von Offenheit und Flexibilität und zeigt, wie diese Skills nicht nur individuelle Entwicklung, sondern auch Teamarbeit fördern. Erfahre, wie Viola's Ansatz die Selbstverantwortung und Motivation in der Belegschaft steigert, während sie gleichzeitig für alle zugänglich bleibt. Ihre Leidenschaft für lebenslanges Lernen und die Integration von Lernen in den Arbeitsalltag ist ansteckend. Begleite uns auf dieser aufregenden Reise, in der wir die Zukunft der Arbeit erkunden und wie du und deine Organisation sich auf diese Veränderungen vorbereiten können. Es ist Zeit für eine Transformation - lass uns zusammen den Weg gehen! Sei dabei, wenn wir die Zukunft gestalten.
"Die digitale Transformation ist längst kein Hype mehr, sondern ein evolutionärer Prozess, der seit den Anfängen der Computerära mit Konrad Zuses erstem Computer begonnen hat.“ Doch welche Herausforderungen erwarten uns in den kommenden Jahren? In der Welt der Unternehmen dreht sich alles um die digitale Transformation. Doch wie gelingt dieser Wandel wirklich? Diese und weitere Fragen diskutieren Georg Kraus und Paul Schwefer in dieser Episode. Paul, unser digitaler Lotse, bringt es auf den Punkt: „Technologie ist häufig disruptiv, aber wir müssen den Prozess der Menschenintegration evolutionär gestalten." Es wird oft über das Konzept der integrierten digitalen Transformation gesprochen. Was genau bedeutet das? Die digitale Transformation umfasst nicht nur Technologie, sondern auch den Change-Prozess. Georg und Paul sind sich sicher, dass eine erfolgreiche digitale Transformation Chefsache sein muss. Aber, wie immer gibt es auch hier große Herausforderungen, die ebenfalls angesprochen werden. Eine digitale Transformation ist alles andere als eine triviale Aufgabe. Es erfordert die Notwendigkeit eines schrittweisen Vorgehens. Denn eine erfolgreiche Transformation erfordert eine integrierte Betrachtung von Daten, Prozessen, Applikationen und Technologie. Wenn du auch zu diesem Thema mit uns diskutieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail an: podcast@krauspartner.de
Dieser Podcast entstand komplett spontan. Der Inhalt und der Titel des Gesprächs zwischen Sebastian, einem ehemaligen Regisseur, und Stefan, einer Koryphäe in der Unternehmenskultur-Arbeit, entstammt einer Küchendebatte, der man getrost den Titel geben darf: „Was Unternehmen wirklich, wirklich und diesmal ganz echt und ganz eigentlich brauchen.“ Die Beiden schaffen es einmal mehr nicht, sich auf ein vorgegebenes Thema zu fokussieren – sondern schweifen ab. Stefan philosophiert gerade über Mut bei Entscheidungen und die Notwendigkeit von Ehrlichkeit bei Debatten, als ihm noch Gedanken zu der übertriebenen Nutzung von Artefakten kommen. Er leitet elegant zu Design-Thinking, Creative Leadership und agilen Methoden, als Sebastian, der endlich den Knopf für den Espresso gefunden hat, einwendet: „Am Theater war das alles normal.“ Stefan kann zwei Dinge nicht ganz glauben. Erstens die Verwendung von „Theater“ und „normal“ in einem Satz und zweitens die Gesamtaussage. Warum soll am Theater bitte normal gewesen sein, was die Unternehmen gerade als Entwicklungsschritt serviert bekommen? These 1: Weil viele vermeintliche Innovationen im Prinzip nur ein altes Mittel auf einem neuen Gegenstand ausprobieren? Und weil man das nicht sofort sehen soll, gibt man dem alten Mittel etwas modernere Namen und verkauft sie als Prinzip. Aber das wäre anmaßend gegenüber den ganzen Scrum-Mastern und Agile-Coach-Managern. Also These 2: Weil es im Prinzip auch im Unternehmen „einfach nur“ um Menschen geht, die miteinander über Rollen sprechen, in kleinen Einheiten (hier: Gewerken) miteinander auf ein Ziel hinarbeiten und nach einem letzten Sprint (Endprobenphase) den Lappen hochziehen? Sebastian wendet gerade noch ein, dass im Theater der Irrtum und der Fehler schon immer Teil des kreativen Prozesses war – noch vor den ausladenden Artikeln zur neuen Fehlerkultur – als Sascha, unser Tontechniker, etwas genervt ebenfalls den Knopf für den Espresso drückt und fragt, ob die beiden nicht im Studio weiterphilosophieren wollen. Beide nicken.
"Mein Ziel wäre tatsächlich, dass wir zu einer Gesellschaft finden, wo wieder Menschen stärker im Mittelpunkt stehen, also die einzelnen Personen, aber auch die Gemeinschaft und nicht Güter nicht Produktion, nicht Ideologie, sondern wirklich Menschen." Georg Kraus und Tobias Zimmermann sprechen in dieser Episode über die gesellschaftliche Transformation, wie sich die Gesellschaft verändert und wie wir Sinn und Gemeinschaft in einer säkularen Welt wiederentdecken können. Transformation beginnt für beide beim Individuum, aber sie betonen auch die Notwendigkeit der Gemeinschaft. Früher bildete die Kirche den Kitt, der die Menschen zusammenhielt und Sinn stiftete. Doch in einer säkularen Gesellschaft hat dieser Kitt an Bedeutung verloren. Deswegen ist es wichtig über Themen wie sozial-ökologische Transformation und Bildung nachzudenken. Ziel ist es, Menschen verschiedener Weltanschauungen zusammenzubringen, um die Gesellschaft im Sinne des menschlichen voranzubringen. Und die zentrale Herausforderung? Die Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft. „Wir dürfen uns nicht nur als Individuen betrachten, sondern müssen auch die Bedeutung der Gemeinschaft erkennen.“ Die Veränderung der Gesellschaft beginnt beim Einzelnen, aber wir brauchen auch die Gemeinschaft, um zu wachsen und uns als Individuen weiterzuentwickeln. Die Vision von Tobias ist klar - eine Gesellschaft schaffen, in der Menschen wieder im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Erfolg oder Ideologien, sondern um das Wohl des Einzelnen und der Gemeinschaft. Sein starkes Abschlussplädoyer: einen Humanismus, der auf Vertrauen, Solidarität und Gerechtigkeit basiert. Wenn du auch zu diesem Thema mit uns diskutieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail an: podcast@krauspartner.de
„Kann es zu viel von Ambiguitätstoleranz geben?“ In dieser Episode tauchen wir tief in das Thema der Ambiguitätstoleranz ein. Kann es zu viel Toleranz für Mehrdeutigkeit geben? Oder wird Unsicherheit manchmal mit dem schönen Begriff der Ambiguitätstoleranz nur kaschiert? Wie wirkt sich Ambiguitätstoleranz auf individueller und organisatorischer Ebene aus? Kann man sie üben? Diesen und einigen weiteren Fragen gehen Viola Ploski und Sebastian Gühne nach. Doch zunächst: was genau ist Ambiguitätstoleranz? Es ist die Fähigkeit, mit mehrdeutigen Situationen und widersprüchlichen Handlungsweisen umzugehen, eine Form der Unsicherheits-Toleranz. Doch ab wann wird es unangenehm? Wo ist die Grenze, ab der wir uns unwohl fühlen? Viola und Sebastian gehen noch einen Schritt weiter und betrachten, wie die heutige Welt uns mit immer mehr Unsicherheit konfrontiert. „Die jüngste Zeit, geprägt von Ereignissen wie der Pandemie, hat gezeigt, wie schwer es sein kann, mit Unsicherheit umzugehen. Die Ambiguitätstoleranz kann hier zu einer Herausforderung werden, wenn Menschen nach Klarheit und Eindeutigkeit suchen.“ Aber wie geht das zusammen? Denn während wir Eindeutigkeit mögen, ist die Welt oft alles andere als eindeutig. Wir neigen dazu, uns an Zahlen und Fakten zu klammern, um Entscheidungen zu treffen. Doch wie solide sind unsere "Fakten"? Hier betreten wir das Gebiet der eigenen Sicherheitsblase, die wir erschaffen, um mit Unsicherheit umzugehen. Doch die Ambiguitätstoleranz hat zwei Seiten. Menschen mit hoher Toleranz für Mehrdeutigkeit sind offener, neugieriger und bereit, verschiedene Perspektiven anzunehmen. Sie akzeptieren, dass die Welt komplex und nicht immer vorhersehbar ist. Menschen mit niedriger Toleranz hingegen möchten schneller Entscheidungen treffen und neigen zu Schwarz-Weiß-Denken. Hier heben Viola und Sebastian hervor, wie wichtig es ist, diese Unterschiede zu erkennen, sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene. „Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, beide Typen in ihren Teams zu führen und zu fördern. Das Erkennen und Nutzen dieser Vielfalt kann zur Stärke eines Teams werden.“ Und was ist mit Unternehmen? Können sie auch eine Art "Ambiguitätstoleranz" haben? Die Antwort ist ein klares „Ja, können sie! Unternehmen müssen in der Lage sein, mit den unsicheren und sich ständig ändernden Einflüssen ihrer Umgebung umzugehen.“ Hier spielen Faktoren wie Führung, Unternehmenskultur und die Art des Geschäfts eine entscheidende Rolle. Am Ende werden noch die entscheidenden Fragen, ob man Ambiguitätstoleranz üben kann und ob es auch zu viel geben kann von beiden aufgegriffen. Wie genau das geht und was der Schlüssel zum Erfolg ist, das wird am Ende der Folge deutlich.
"Wir brauchen Mut und Experimente, um die Transformation einer Stadt voranzutreiben". In dieser Episode widmen sich Georg Kraus und Frank Kowalski der Fragestellung, wie sich die Innenstadt in Zukunft transformieren muss. Gemeinsam tauchen sie tief in die Thematik ein und gehen auf wichtige Fragen ein: Wie gelingt es einer Stadt, von einer administrativen Denkweise zu einer visionären und unternehmerischen Mentalität überzugehen? Wie kann sie ihre traditionsreiche Vergangenheit bewahren und gleichzeitig mutig neue Wege einschlagen? Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur bei dieser Transformation? „Wir hatten eine personelle Fluktuation.“ Zunächst ging es darum eine traditionelle Verwaltungsabteilung einer Kleinstadt in eine dynamische und unternehmungslustige Organisation zu transformieren. Diese Veränderung erforderte nicht nur eine Neugestaltung des rechtlichen Rahmens, sondern auch eine Transformation der Mitarbeiter. Die Arbeitsstrukturen mussten völlig neu gedacht werden und in eine agile und lebendige Form überführt werden, die es überhaupt möglich machten eine solche Aufgabe zu bewältigen. Dabei sei es besonders wichtig gewesen wirtschaftliches Denken zu implementieren und die Mitarbeiter auf die zukünftigen Marktgegebenheiten vorzubereiten. Aber auch hier hat die Kommunikation eine große Rolle gespielt, denn der Austausch und die Vernetzung zwischen den Gemeinden war und ist wichtig, um gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Und wie sieht das Idealbild einer Innenstadt in 2040 aus? „Du brauchst Emotionen“. Es muss gelingen eine Verschmelzung des Lebens, der Freizeit, des Handels aber auch der persönlichen Bedürfnisse zu schaffen. Lebensmittelpunkte verändern sich durch z. B. Homeoffice. Darauf gilt es zu reagieren und einen Ort von Begegnungen und Zusammentreffen zu schaffen. Letztendlich braucht es eine gemeinsame Zieldefinition aller Stakeholder, denn eine erfolgreiche Transformation ist eine Win-Win-Situation für die Stadt und ihre Akteure.
„E-Mails sind viel zu förmlich. Kurze Chatnachrichten sind attraktiver und trackbar.“ In der neuesten Episode steht die Kommunikation in Echtzeit im Fokus. Unsere beiden Experten Caroline Zielke und Stefan Bald diskutieren ihre unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen in Bezug auf moderne Kommunikationsmethoden. Caroline, als Verfechterin der schnellen und modernen Kommunikation über Chatnachrichten und Stefan, der noch dem traditionellen E-Mail-Schreiben treu ist, tauschen ihre Perspektiven aus. Während Caroline die Schnelligkeit von Kurznachrichten schätzt, betont Stefan die Form der E-Mails als modernes Briefeschreiben. Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Kommunikationswege? Direkte Sichtbarkeit der Nachricht und die Möglichkeit, den Empfänger zu "tracken" sieht Caroline hier ganz klar als Hauptgrund. Aber, auch eine E-Mail kann Ihre Vorteile haben, oder? Für Stefan trifft das absolut zu, da er Mails als viel formaler ansieht. Der Entstehungsprozess einer Nachricht ist unterschiedlich. Während eine Chatnachricht gerne auch im Affekt schnell entsteht, benötigt eine Mail -in der Regel – bewusste Überlegungen zu Inhalt, Form und Wortwahl. In der schnellen Kommunikation wird gerne auch ein lachender oder weinender Smileys - kurz Emojis verwendet. Sie ermöglichen laut Caroline eine ganz neue Art der Kommunikation. „Für mich ist es ein Stück Freiheit zu sagen, ich schick dir Gifs oder Emojis oder Ähnliches, weil mir das Spaß macht und das ist für mich einfach eine Art der Kommunikation, die funktioniert.“ So viel Uneinigkeit zwischen Caroline und Stefan bei diesem Thema auch herrschen mag, beide sind sich darin einig, dass es auch um die Freiheit und Selbstbestimmtheit der Kommunikation grundsätzlich geht. Man muss sich selbst hinterfragen und reflektieren, wie man mit den modernen Kommunikationsmitteln umgeht, um eine effektive Sender-Empfänger-Beziehung zu gestalten.
„Alle Menschen in der Produktion gleich behandeln funktioniert nicht – jeder Mensch ist einzigartig.“ Was bedeutet das für die Führung? Wie wurde in der Vergangenheit geführt, was hat sich in der Gegenwart und Zukunft? Die spannendste Frage der Charly Vossler und Stefan Bald unter anderem auf den Grund gehen: “Ist Motivation in der Produktion messbar?” Charly und Stefan sind fest davon überzeugt, dass “Führung” der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens ist. Denn selbst die beste Technologie und die effizientesten Prozesse sind nutzlos, wenn die Menschen nicht mit Leidenschaft und Begeisterung bei der Arbeit sind. Die Hauptaufgabe einer Führungskraft ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter Spaß an ihrer Arbeit haben und dadurch Höchstleistungen erbringen oder in Charlys Worten: „Wenn ihr es schafft, dass die Menschen Spaß an der Arbeit haben, schaffen sie das doppelte.“ Die Führungsarbeit ist eine Herausforderung, aber auch eine große Bereicherung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Kommunikationsfähigkeit ist das A und O für Führungskräfte. Führungskräfte sollten die Bedürfnisse und individuellen Persönlichkeiten der Mitarbeitenden verstehen und ihnen situativ auch auf Augenhöhe begegnen können. Erst dann ist es überhaupt möglich eine erfolgreiche Führungskraft zu sein. Führungskräfte sollten offen für das Feedback an Ihrer Rolle sein. Dabei ist es wichtig, auch verschiedene Blickwinkel zu berücksichtigen, also zum Beispiel ebenso erfahrene Player wie junge und dynamische Talente um Feedback zu bitten. Und wie sieht es mit der Motivation aus? Hier bleibt eine Kernaussage des Dialoges von Charly und Stefan im Ohr – „Demotivation kann ich in Sekunden machen, für Motivation brauche ich Jahre.“
"Arbeit muss wehtun?" oder „Arbeit muss Spaß machen und mich erfüllen?“ – in dieser Episode sprechen Elena und Sebastian über ihre persönlichen Glaubenssätze zum Thema Arbeit und deren Zusammenhang mit New Work. Woran glauben sie individuell, was ist ihnen wichtig und wo stößt New Work auch an seine Grenzen? Diese Episode ist kein Glaubensbekenntnis zu New Work, sondern eine fast schon persönliche Auseinandersetzung mit unseren inneren Antreibern und der kritischen Fragen: Was könnte unseren Arbeitsalltag wirklich verändern? Home-Office? Eine offenere Arbeitsumgebung? Elena und Sebastian schlagen einen anderen Weg ein. New Work – Ein Glaubensbekenntnis nimmt dich als Hörer mit auf die Reise zu den inneren „Ichs“ von Elena und Sebastian. Du bekommst einen tiefen und inspirierenden Einblick in die Gedanken von Sebastian und Elena zu diesem Thema und Hinweise, wie auch hier eine innere Transformation stattfinden kann. Die beiden diskutieren unterschiedliche Aspekte von Arbeit und insbesondere New Work und wie sie ganz persönlich in ihrem Arbeitsalltag damit umgehen. Dabei fällt Ihnen schnell auf, dass sie beide ganz unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Arbeit haben und ihre Glaubenssätze neben familiären Einflüssen vom sozialen Umfeld und den Erfahrungen im Berufsleben beeinflusst wurden und eine bedeutende Rolle spielen. Und…muss Arbeit nun wehtun? – Sebastian hinterfragt sich am Ende und sieht eine gewisse Notwendigkeit, sich von diesem überholten Glaubenssatz zu befreien und Freude sowie Leichtigkeit in seiner Arbeit zu finden, wenngleich das natürlich nicht immer gelingen kann. Gleichzeitig findet Elena am Ende des Gesprächs für sich heraus „Kann bzw. muss Arbeit wirklich immer Spaß machen und das eigene Leben bestimmen?“ Letztendlich haben beide den dringenden Appell an alle Zuhörerinnen und Zuhörer – findet es für euch selbst heraus! Begebt euch auf eure eigene Reise!
„Die Kunst ist es, in den wenigen Sekunden der Aufmerksamkeit das richtige Argument zu finden.“ Es gibt nichts Wichtigeres sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext als die Kommunikation. Sie ist die Basis für den Erfolg, das Erreichen von Zielen, das Durchstehen von Krisen und letztendlich auch das Miteinander. In dieser Episode sprechen Viola Ploski, Arnd Wagner und Sebastian Gühne über die verschiedensten Kontexte von Kommunikation, wie sie einzusetzen ist und was sie bewirken oder eben auch nicht bewirken kann. Denn nicht zu kommunizieren, ist auch eine Art von Kommunikation. Schon im Alltag gestaltet sich Kommunikation schwierig. Missverständnisse kommen auf oder Informationen werden nicht vollumfänglich weitergegeben. Zieht man jetzt noch den Aspekt der Transformation hinzu – also in diesem Fall die Kommunikation einer Veränderung – wird es noch schwieriger. Schnell kommt die Frage auf „Ist Kommunikation eine Art von Manipulation?“. In Transformationen geht es immer um die Orientierung von Mitarbeitern, ihnen Ziele mit an die Hand zu geben sowie Struktur und vor allem aber auch Transparenz in der Kommunikation aufzuzeigen. In der heutigen Welt der medialen Präsenz ist es umso wichtiger, viel, richtig und offen zu kommunizieren – und zwar im Dialog. Feedback und Austausch sind viel bedeutender als eine einseitige Top-down Kommunikation, um eine Transformation erfolgreich zu gestalten und durchzuführen. „Wenn wir Transformationskommunikation machen, dann ist die Transformation der Mittelpunkt. Und hinterher soll etwas anders sein als vorher.“ Für Viola, Arnd und Sebastian ist klar, dass Kommunikation ein Zusammenspiel aus Information und Kontext ist und die Art und Weise ganz eindeutig über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Sicherlich ist damit nicht jeder glücklich, aber um den unternehmerischen Erfolg zu sichern, oft unabdingbar.
„Es geht nicht darum, schneller und härter zu arbeiten, sondern darum, die Rahmenbedingungen zu verbessern“. Die beiden Experten Katharina Geistmann und Jannik Droß sprechen in dieser Episode gemeinsam mit Thomas Piskor über KVP. Was bedeutet KVP überhaupt? Wie kann eine Organisation wettbewerbsfähig bleiben und sich langfristig wirtschaftlicher Erfolg einstellen? Mit unterschiedlichen und greifbaren Ansatzpunkten nähern sich die Experten dem Thema und schauen dabei auch über den Tellerrand hinaus und zeigen nicht zuletzt auf, wo es auch für KVP Grenzen gibt. Und was hat eigentlich der britische Radsport damit zu tun? Viele, wenn nicht gar alle Organisationen streben nach langfristigem wirtschaftlichem Erfolg und genau dabei kann KVP unterstützen. Die Ursprünge von KVP liegen in Kaizen, der japanischen Lebens- und Arbeitsphilosophie, bei der jeder ständig den Status Quo hinterfragt und Verbesserungen anstrebt. Dafür benötigt jeder Mensch das nötige Mindset, Probleme zu erkennen und zu lösen. Somit ist KVP eine Transformation, gleich wenn hier nicht das große Ganze im Vordergrund steht, sondern die kleinen Veränderungen, die zum Erfolg führen sollen. Dabei stellen beide Experten aber auch klar, dass Betriebsblindheit oft hemmend wirkt und es hin und wieder mal einen externen Blick benötigt, um Probleme zu erkennen und besprechbar zu machen. Hier verfolgen sie klar den Ansatz von „Learn to see and learn so solve“ – also einfach gesagt: Hilfe zur Selbsthilfe. Am Ende kommt die Frage auf, ob es Grenzen für KVP gibt und welche Fehler bei der Einführung gemacht werden. „Wenn du aufhörst, dich zu verbessern, dann wirst du schlechter“ trifft zu, wenn es um kontinuierliche Verbesserung geht. Dennoch – und da sind sich beide einig – gibt es Prozesse, die einen hohen Initialaufwand benötigen, damit sich eine Verbesserung überhaupt einstellen und man nicht nur mit kleinen Schritten vorangehen kann. Methodik, Einbindung und Geschwindigkeit werden oft leider bei der Einführung unterschätzt – ebenso wie die erforderlichen Rahmenbedingungen. Es gibt nicht die eine Lösung, die KVP heißt. Und trotzdem kann jedes Unternehmen davon profitieren.
„Du bist als Mensch immer für deine eigene Attraktivität selbstverantwortlich“. Viola Ploski und Georg Kraus diskutieren in dieser Episode über das Lernen, wie es mal war, wie es sich gewandelt hat und wie es in Zukunft aussehen kann. Dabei greifen sie unterschiedliche Perspektiven auf, sowohl aus Arbeitnehmer- als auch aus Arbeitgebersicht. Und wer hat am Ende die Verantwortung für das Lernen – die Personalentwicklung, die Führungskraft oder der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin? Learning Transformation bedeutet für Viola in erster Linie nichts anderes, als dass sich das Lernen bzw. die Art und Weise wie gelernt wird verändert. Gründe und Treiber dafür sind z. B. New Work, Digitalisierung aber auch die Automatisierung und neues Wissen prasseln nur so auf jemanden ein. Tempo, Skills und Mikrolearning sind Begriffe, die hier im unmittelbaren Zusammenhang stehen und somit auch das Lernen gestalten und in neue Richtungen lenken. Bin ich eigentlich irgendwann fertig mit dem Lernen oder sollte man dem LifeLong-Learning-Ansatz nachstreben und eine intrinsische Motivation haben immer Neues zu erlernen und anzuwenden? „Das Lernen, das Angebot aber auch die Eigenverantwortung muss sich transformieren.“ Spannende Fragen, die von unseren beiden Experten beantwortet werden. Greifen wir die Frage der Verantwortlichkeit auf, wer letztendlich die Verantwortung trägt, dass gelernt wird, so sind sich Viola und Georg einig – jeder Mensch in einer Organisation muss für das Lernen seine Komfortzone verlassen. Lernen ist ein sozialer Vorgang: Lernen heißt neugierig sein, Lernen heißt spielen, keine Angst vor Fehlern zu haben, mit anderen zu lernen, interaktiv zu lernen, um Emotionen entstehen zu lassen. Und dafür müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die dieses Lernen überhaupt möglich machen. Wie das aussehen kann und welche wichtige Schlüsselrolle die Führungskraft in diesem Gefüge einnimmt, darauf gehen beide am Ende ein. Es geht um die Vorbildfunktion einer jeden Führungskraft aber auch eines jeden Individuums für sein soziales Umfeld.
„Wir sind eigentlich alle Sünder! Wir sind alle ganz schlecht!“ – Unser Experte Prof. Dr. Georg Kraus spricht in dieser Folge mit Thomas Piskor über das Thema Nachhaltigkeit. Viele grundlegende Fragen ranken sich um das Thema Nachhaltigkeit: Was ist religionsähnliche Ideologie und was ist pragmatisch? Wie geht man es richtig an? Was bedeutet überhaupt Nachhaltigkeit? und Wo liegt überhaupt unser größter Einfluss? Als CEO mit mehr als 35 Jahren Erfahrung gibt Georg Kraus spannende Einblicke, wie er sein Hobby und seine Leidenschaft - das Fliegen - mit dem Thema Nachhaltigkeit verbinden konnte. Neben einem eigens gegründeten Verein hat er sich schon sehr früh dazu entschlossen, seinen privaten CO2 Ausstoß zu kompensieren. Wie er das gemacht hat, erzählt er in dieser Episode. Nachhaltigkeit ist nichts Neues – es ist vergleichbar mit der Digitalisierung, die aber schon in den 80 Jahren mit den ersten Computern angefangen hat. Und so verhält es sich auch mit der Nachhaltigkeit. Das Thema erlangte in den letzten Jahren höhere Aufmerksamkeit, weil es zu einem zentralen Thema der Politik geworden ist. Aus einem Appell wurden neue Rahmenbedingungen geschaffen, die darin enden, dass Zahlungsströme von Finanzinstituten kontrolliert werden. Das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, die 17 SDGs oder Green Washing, um einige Buzzwords zu nennen, die mit Nachhaltigkeit verbunden werden, sind ebenfalls Inhalt dieser Episode. Am Ende geht es um die entscheidende Frage „Wie gehe ich das Thema als Führungskraft in meinem Unternehmen an?“. Nachhaltigkeit ist kein Projekt, sondern eine Reise und wenn man es schafft, alle Menschen mitzunehmen, wird es zur neuen Identität des Unternehmens aber auch von jedem einzelnen Menschen.