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Kann uns die Liebe retten? Auf der Suche nach einer Frage, die zum gemeinsamen Nachdenken und Diskutieren einlädt, bin ich meine alten Ausgaben des Philosophie Magazins durchgegangen. Das Cover der Sommer-Ausgabe aus dem Jahr 2017 hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, mein Denken in Bewegung gesetzt. Mit der Frage nach der Liebe in Zusammenhang mit einer möglichen Rettungsfunktion hatte ich gleich eine unmittelbare Beziehung, vielleicht genau das, was wir mit dem Begriff der Resonanz in Verbindung bringen können. Aber was für eine Rolle spielt Liebe eigentlich in der Philosophie? Ich habe mir jemanden in den Podcast eingeladen, der sich genau damit auskennt. Manfred Geier hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Die Liebe der Philosophen - von Sokrates bis Foucault" (2020). Darüber wollte ich mehr erfahren und auch über seine Perspektive auf die Liebe als philosophisches Thema. Viel Freude beim Gedankenlauschen und eine schöne Adventszeit!
Alle klagen und jammern, fast jede und jeder fühlt sich ausgelaugt, müde, erschöpft. Woran liegt das? Sind wir nicht mehr strapazierbar? Ist unser Nervenkostüm zu dünn? Sind wir rundherum überlastet und zu sensibel? Die Philosophin, Publizistin und Chefredakteurin des Philosophie Magazins hat sich damit beschäftigt, auch im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Sie hat das Buch geschrieben "Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren" und hat eine Ausgabe ihres Magazins der Frage gewidmet: "Was macht uns resilient?". Denise M'Baye und Sebastian Friedrich sprechen, diskutieren und streiten mit Svenja Flaßpöhler über nötige Widerstandskraft und die Notwendigkeit, nicht "verpanzert", sondern sensibel und offen durch gesellschaftliche Debatten zu steuern. Befragt wird die antike Philosophie mit Horaz, der die Spannung suchte zwischen Gelassenheit und Glück. Redaktion: Juliane Bergmann, Claudia Christophersen Literatur: Svenja Flaßpöhler: Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren. Stuttgart: Klett-Cotta, 2021, 240 Seiten Julia Knörnschild: Mama kann nicht mehr. Köln: Kiepeneuer & Witsch, 2024, 240 Seiten Und noch ein Tipp für die ARD-Mediathek: https://www.ndr.de/kultur/epg/Julia-Knoernschild-ueber-Erschoepfung-und-Burnout-einer-Mutter,sendung1426660.html Wer Feedback, Anregungen und Ideen mitteilen möchte, erreicht die beiden Hosts per E-Mail unter teemitwarum@ndr.de.
Svenja Flaßpöhler ist Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Die promovierte Philosophin war leitende Redakteurin beim Deutschlandfunk Kultur. Sie ist Teil der Programmleitung des größten Philosophie-Festivals in Deutschland und hat zahlreiche Bücher zu philosophischen Fragen veröffentlicht, darunter ihren Beitrag zur #MeToo-Debatte "Die potente Frau. Für eine neue Weiblichkeit." Zuletzt erschien "Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren" bei Klett-Cotta.
Sie ist Chefredakteurin des Philosophie Magazins in Berlin, schreibt Bücher und tritt in TV-Talkshows auf. Svenja Flaßpöhler präsentiert Philosophie so, dass auch Laien ihre Gedanken über das Leben und das Zusammenleben verstehen. Svenja Flaßpöhlers Bücher tragen Titel wie «Mein Tod gehört mir. Über selbstbestimmtes Sterben» «Zur Welt kommen. Elternschaft als philosophisches Abenteuer» oder «Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren». Bei den Recherchen zu den jeweiligen Themen beginnt die Autorin meist bei sich selbst und ihren persönlichen Erfahrungen. Dabei hinterfragt sie konventionelle Denkmuster und überlässt es dem Leser, der Leserin, eigene Schlüsse zu ziehen. Röbi Koller unterhält sich mit Svenja Flaßpöhler in deren Küche im Berliner Kiez Prenzlauer Berg, wo sie zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern seit 20 Jahren lebt. Das Gespräch dreht sich unter anderem um Flaßpöhlers Berufswahl, ihre Erfahrungen bei Sterbebegleitungen in der Schweiz, um den gesellschaftlichen Umgang mit den Einschränkungen der Pandemie und den Wert von guten Nachbarn. Auf der Musikwunschliste der Philosophin sind Titel von Element of Crime, Peter Licht und Césaria Evora zu finden.
Die Debatte mit Wolfram Eilenberger und Mithu Sanyal, moderiert von Dominik Erhard "Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?" – die wichtigsten Fragen in Immanuel Kants Philosophie der Aufklärung, aktuell wie eh und je. Vielleicht ist die Hoffnung gerade besonders gefragt: Was darf ich hoffen in Pandemie und Klimakrise? Wie hängen Hoffen und Handeln zusammen? Darüber debattiert Dominik Erhard, Redakteur des Philosophie Magazins, mit der Schriftstellerin Mithu Sanyal und dem Philosophen Wolfram Eilenberger. Zum zehnjährigen Jubiläum des Philosophie Magazins in Deutschland übernimmt "Der Zweite Gedanke" dieses Gespräch aus dem Berliner Ensemble vom 14. November 2021. Mithu Sanyal: "Uns fehlt das utopische Denken. Menschen sind eigentlich gute Menschen. Wir haben ja immer das Gefühl, wir müssen Menschen davon abhalten, Böses zu tun: sich die Masken vom Gesicht zu reißen, sich gegenseitig anzuspucken. Mit mehr Regeln. Als müssten wir Menschen davon abhalten, sich gegenseitig auf der Straße zu ermorden. Ich glaube, Menschen sind überhaupt nicht heiß darauf, sich gegenseitig die ganze Zeit zu ermorden." Wolfram Eilenberger: "Die '5 vor 12'-Adressierung ist in jeder Hinsicht unproduktiv. Ich zitiere da immer gerne die Bibel: Der Teufel hat wenig Zeit. Damit ist auch gemeint, dass Zeitenge in politischen Zusammenhängen eine Wurzel des Übels ist. Wenn Gesellschaften sich unter diesen Druck stellen - sei es ein messianischer Druck oder ein apokalyptischer Druck - dann passieren meistens sehr schlimme Dinge. Dann geht auch die Vernunft verloren."
In diesem zweiten Teil der Interview-Folge des Stoiker Podcasts diskutieren Markus, Ralph und Tobias zusammen mit der Philosophin und Kulturjournalistin Dr. Catherine Newmark über die stoische Theorie der Emotionen. In diesem Teil des Interviews geht es vor allem um die lebenspraktische Seite der Emotionstheorie der Stoiker. Die Podcaster besprechen, wie man seine Emotionen "in den Griff" bekommen kann und welchen Einfluss das Körperliche dabei hat. Auch besprechen sie, wie der Stoizismus im Umgang mit den großen Katastrophen des Lebens helfen kann. Zu guter Letzt erzählt Dr. Catherine Newmark, was sie von den Stoikern für die heutige Welt mitnimmt. Weiterführende Information zu unserer Interviewpartnerin Dr. Catherine Newmark finden sich unter https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_Newmark. Das Sonderheft „Die Stoiker“ des Philosophie Magazins lässt sich unter der folgenden Adresse beziehen: https://www.philomag.de/archives/18-philosophie-magazin-sonderausgabe-2021 Die Buchempfehlungen aus dieser Folge findest du hier: http://www.stoikerpodcast.de/buecher/ Wenn dir gefällt, was wir tun, spendiere uns einen Kaffee oder Tee: http://www.stoikerpodcast.de/spenden/ Intro- und Outro-Musik von Tobias Rueß Mehr über uns auf http://www.stoikerpodcast.de
In diesem ersten Teil der Interview-Folge des Stoiker Podcasts diskutieren Markus, Ralph und Tobias zusammen mit der Philosophin und Kulturjournalistin Dr. Catherine Newmark über die stoische Theorie der Emotionen. Die Podcaster besprechen, welche Rolle den Emotionen und Gefühle im Stoizismus zukommt und wie sich die Stoiker in ihrer Deutung von anderen Theorien (z. B. von Aristoteles) unterscheiden. Darüber hinaus gehen sie auch auf einige beliebte Vorurteile über den Stoizismus ein, wie die Vorstellung, dass der stoische Weise gänzlich emotionslos sei und alle Gefühle aus seinem Leben verbannen müsse. Abschließend präsentieren die Podcaster einige Ideen darüber, was man heute noch aus der Theorie der Emotionen der Stoiker gewinnen kann und welche praktischen Übungen sie uns für die „Arbeit am emotionalen Leben“ an die Hand geben. Weiterführende Information zu unserer Interviewpartnerin Dr. Catherine Newmark finden sich unter https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_Newmark Das Sonderheft „Die Stoiker“ des Philosophie Magazins lässt sich unter der folgenden Adresse beziehen: https://www.philomag.de/archives/18-philosophie-magazin-sonderausgabe-2021 Die Buchempfehlungen aus dieser Folge findest du hier: http://www.stoikerpodcast.de/buecher/ Wenn dir gefällt, was wir tun, spendiere uns einen Kaffee oder Tee: http://www.stoikerpodcast.de/spenden/ Intro- und Outro-Musik von Tobias Rueß Mehr über uns auf http://www.stoikerpodcast.de
Svenja Flaßpöhler ist die Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Im Interview mit Thomas Koschwitz erklärt sie, was die Pandemie und die Corona-Lockdowns mit den Menschen gemacht haben und was das für uns als Gesellschaft bedeutet.
In dem Song »Subterranean Homesick Blues« von 1965 porträtiert Bob Dylan eine leicht paranoide Gegenkultur, die sich bevorzugt an untergründigen Orten aufhält. Der Underground war der neue coole Ort, an dem man sich den Regulierungen der bürgerlichen Gesellschaft entzog. Die Idee, dass ein »niedriger« Ort mehr Erkenntnis ermöglicht, gibt es aber schon seit der Antike. Diese Podcast-Folge erzählt die Geschichte untergründiger Blickwinkel – und fragt danach, was heute Underground ist (Maximale Zeichen 4000 Inhaltliche Erläuterung der Folge, kurzes Portrait über eventuellen Gast, begleitende Links) Gast: Wolfram Eilenberger, geboren 1972, war langjähriger Chefredakteur des Philosophie Magazins, ist ZEIT-Kolumnist, moderiert die »Sternstunden der Philosophie« im Schweizer Fernsehen und ist Programmleiter der phil.cologne. Sein Buch »Zeit der Zauberer« stand monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde 2018 mit dem »Bayerischen Buchpreis« ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Bestseller »Feuer der Freiheit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Hamburg. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Bob Dylan, »The times they are a-changin'«: https://www.youtube.com/watch?v=e7qQ6_RV4VQ Video zu »Subterranean Homesick Blues«: https://www.youtube.com/watch?v=MGxjIBEZvx0 Dokumentation über Jack Kerouac: https://www.youtube.com/watch?v=Trw-Vvsn_nw Patti Smith bei der Nobelpreis-Verleihung 2016: https://www.youtube.com/watch?v=941PHEJHCwU Bob Dylan im Weißen Haus 2010: https://www.youtube.com/watch?v=aUa_MKByndU Dylan holt sich seinen Nobelpreis ab: https://www.thelocal.se/20170402/bob-dylan-receives-nobel-prize-in-stockholm/ Literatur: Fjodor Dostojewskij, Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Übertragen von Swetlana Geier, lieferbare Ausgaben bei Reclam und Fischer. Jack Kerouac, The Subterranean, Penguin. deutsch: Be-Bop, Bars und weißes Pulver. Rowohlt (antiquarisch) Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
In dem Song »Subterranean Homesick Blues« von 1965 porträtiert Bob Dylan eine leicht paranoide Gegenkultur, die sich bevorzugt an untergründigen Orten aufhält. Der Underground war der neue coole Ort, an dem man sich den Regulierungen der bürgerlichen Gesellschaft entzog. Die Idee, dass ein »niedriger« Ort mehr Erkenntnis ermöglicht, gibt es aber schon seit der Antike. Diese Podcast-Folge erzählt die Geschichte untergründiger Blickwinkel – und fragt danach, was heute Underground ist (Maximale Zeichen 4000 Inhaltliche Erläuterung der Folge, kurzes Portrait über eventuellen Gast, begleitende Links) Gast: Wolfram Eilenberger, geboren 1972, war langjähriger Chefredakteur des Philosophie Magazins, ist ZEIT-Kolumnist, moderiert die »Sternstunden der Philosophie« im Schweizer Fernsehen und ist Programmleiter der phil.cologne. Sein Buch »Zeit der Zauberer« stand monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde 2018 mit dem »Bayerischen Buchpreis« ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Bestseller »Feuer der Freiheit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Hamburg. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Bob Dylan, »The times they are a-changin'«: https://www.youtube.com/watch?v=e7qQ6_RV4VQ Video zu »Subterranean Homesick Blues«: https://www.youtube.com/watch?v=MGxjIBEZvx0 Dokumentation über Jack Kerouac: https://www.youtube.com/watch?v=Trw-Vvsn_nw Patti Smith bei der Nobelpreis-Verleihung 2016: https://www.youtube.com/watch?v=941PHEJHCwU Bob Dylan im Weißen Haus 2010: https://www.youtube.com/watch?v=aUa_MKByndU Dylan holt sich seinen Nobelpreis ab: https://www.thelocal.se/20170402/bob-dylan-receives-nobel-prize-in-stockholm/ Literatur: Fjodor Dostojewskij, Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Übertragen von Swetlana Geier, lieferbare Ausgaben bei Reclam und Fischer. Jack Kerouac, The Subterranean, Penguin. deutsch: Be-Bop, Bars und weißes Pulver. Rowohlt (antiquarisch) Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Wolfram Eilenberger war langjähriger Chefredakteur des "Philosophie Magazins" und hatte zuletzt großen Erfolg mit seinem Buch "Zeit der Zauberer", in dem er vom großen Jahrzehnt der Philosophie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erzählte. Jetzt sind die Frauen dran: Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt
Wolfram Eilenberger, langjähriger Chefredakteur des "Philosophie Magazins", widmet sich in seinem neuen Buch "Feuer der Freiheit" den Lebenswegen der vier einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts: Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand. Natascha Freundel stellt den Band vor.
Wir sind zurück im Ocelot und treffen den Philosophen und Schriftsteller Wolfram Eilenberger. Wolfram ist Gründungschefredakteur des Philosophie Magazins, hat eine Trainerlizenz des Deutschen Fußballbundes (DFB) und erlangte mit seinem Buch "Zeit der Zauberer - Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919-29" den internationalen Durchbruch. Sein aktuelles Buch heißt "Feuer der Freiheit - Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933-43". Mit Wolfram geht's zunächst um seinen Beruf: Seit wann ist er Schriftsteller? Wie wird man das überhaupt? Wie sieht er den Buchmarkt? Wann ist ein Buch erfolgreich? Weshalb hat er Philosophie studiert? Wer waren seine ersten Idole? Was hat es mit Nietzsche, Hegel und Marx auf sich? Wo bleiben die philosophischen Denkanstöße im 21. Jahrhundert? Wir sprechen über den Status Quo und die Herausforderungen durch den Klimawandel: Ist es Zeit für einen "system change"? Ist der Kapitalismus noch reformierbar? Wie schaut Wolfram auf die herrschende massive ökonomische Ungleichheit? Wieso ist die Erbschaftssteuer sinnvoll für Umverteilung? Können wir als Gesellschaft unsere Gewohnheiten sowie Verhaltensweisen ändern und so für mehr Klimaschutz sorgen? Was hält er vom Wettlauf gegen die Zeit? Steht uns ein Systemzusammenbruch bevor? Was ist Wolframs Vision vom Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter? Außerdem geht's um die Situation der Parteien vor der Bundestagswahl 2021, Liberalismus vs Neoliberalismus, Prediger auf Anti-Corona-Demos und Lesereisen nach China. Das und vieles, vieles mehr in Folge 476 - wir haben sie am 14. September in der Berliner Buchhandlung Ocelot aufgezeichnet. Links: - Wolfram auf Twitter https://twitter.com/WEilenberger Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Die Chefredakteurin des ‘Philosophie Magazins’ fordert, dass die Politik sich nach der Krise nicht nur von ökonomischen Anforderungen treiben lässt, sondern aktiv das gesellschaftliche Gespräch über Folgen und Ausmaß der Globalisierung führt und auch darüber spricht, welche Grenzen die Corona-Krise dieser Globalisierung aufzeigt. Ein Zurück zur gewohnten Normalität wird es nicht geben, so Flaßpöhler. Denn der Weg dorthin ist schlichtweg versperrt.
Die Philosophin mahnt, nicht nur die ökonomischen Folgen von Corona zu diskutieren, sondern auch die gesellschaftlichen. Die Chefredakteurin des ‘Philosophie Magazins’ fordert, dass die Politik sich nach der Krise nicht nur von ökonomischen Anforderungen treiben lässt, sondern aktiv das gesellschaftliche Gespräch über Folgen und Ausmaß der Globalisierung führt und auch darüber spricht, welche Grenzen die Corona-Krise dieser Globalisierung aufzeigt. Ein Zurück zur gewohnten Normalität wird es nicht geben, so Flaßpöhler. Denn der Weg dorthin ist schlichtweg versperrt. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Es diskutieren: Lars Banhold - Literaturwissenschaftler und Autor, Bochum, Catherine Newmark - Philosophin und Autorin, Chefredakteurin für die Sonderausgaben des Philosophie Magazins, BerlinRüdiger Suchsland - Filmkritiker, Berlin
Themen u.a.: Tamar Jandali filmisches Generationsporträt "Easy Love"; "Quichotte" - neuer Roman von Salman Rushdie; "Philosophinnen" - Sonderausgabe des Philosophie-Magazins; Performance von Paradeiser Production in Köln; Moderation: Stefanie Junker
Die Philosophie ist - insbesondere historisch gesehen - eine weitgehend männlich geprägte Disziplin. Eine Sonderausgabe des Philosophie-Magazins schlägt nun eine etwas andere Geschichte des Denkens vor. Gespräch mit Chefredakteurin Catherine Newmark.
Wir treffen Svenja Flaßpöhler in der Redaktion des "Philosophie Magazins", dessen Chefredakteurin sie seit einem Jahr ist. Svenja ist Philosophin, Journalistin und schreibt Bücher. Zuletzt sorgte sie mit ihrem Werk "Die potente Frau - Für eine neue Weiblichkeit" für Aufsehen. Svenja kommt wie Tilo vom Dorf und wurde schon in der Schulzeit mit dem Philosophievirus infiziert. Ihr Lehrer war schuld. Der Beginn des Gesprächs handelt über ihre Kindheit, die Rolle der Mutter und die "Portalfiguren" ihres Lebens. Welche PhilosophInnen haben Svenja inspiriert und geprägt? Wie ist sie mit den Themen Sexualität, Gender und Feminismus in Kontakt gekommen? Wie hat sie ihre Sexualität "gefunden"? Warum wollte sie mal Homosexualität ausprobieren? Ist die eigene Sexualität eigentlich angeboren? Da Svenja ihre Doktorarbeit über Pornografie geschrieben hat, geht's auch um die Geschichte von Pornos und was sie mit uns machen. Wir sprechen über das Patriarchat: Existiert es noch immer? Was bedeutet das überhaupt? Und was können wir uns der Zehntausendjährigen Männerherrschaft eigentlich lernen? Svenja spricht über die #MeToo Bewegung: Was findet sie gut, was stört sie? Welche Rolle spielen Frauen selbst in der Debatte? Was gilt es zu hinterfragen? Die Philosophin spricht über die Reaktionen auf ihr Buch "Die potente Frau". Außerdem geht's um den Konflikt von Flirten und Belästigung: Soll die "Verführung" eines anderen weiterhin möglich sein? Warum stört sich Svenja an "gut gemeinten Paternalismus"? Wieso ist die aktuelle Debatte unfair gegenüber ihrer Oma und Mutter? Was bedeutet "psychologische weibliche Gewalt"? Und war Svenja selbst mal "gewalttätig"? Das und vieles mehr in Folge 398 - wir haben sie am 10. Januar 2019 in den Redaktionsräumen des "Philosophie Magazins" aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Nahost PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Svenja Flaßpöhler sieht sich selbst als Feministin. Die Autorin und Chefin des Philosophie-Magazins hat aber ein Problem mit dem - wie sie sagt - „Hashtag-Feminismus“. Dieser Begriff deckt Kampagnen wie #Aufschrei oder #metoo ab, die Flaßpöhler alle kritisiert. Für sie stecken dahinter Debatten und Erzählungen, die Frauen „infantilisieren“, statt zu ermächtigen. Was Flaßpöhler stattdessen will ist: „Frauen in die Potenz bringen“. Margarete Stokowski sieht das ganz anders. Für sie sind sowohl #aufschrei, als auch #metoo Momente der Ermächtigung gewesen und Treiber einer wichtigen Veränderung in der Gesellschaft: Frauen schweigen nicht mehr. Den Vorwurf Flaßpöhlers, der „Hashtag-Feminismus“ würde Frauen nur wieder zu Opfern machen, weist sie zurück. Ein Abend, an dem es kontrovers zuging und auch aus dem Publikum kamen noch viele wichtige Einwürfe - einer davon vorgetragen von Thea Dorn. Wir danken dem Ullstein-Verlag für die Erlaubnis, das Gespräch mitzuschneiden und wir wünschen euch eine angeregte Stunde mit einem spannenden Schlagabtausch! Schreibt uns gerne in die Kommentare, was euch zu der Debatte durch den Kopf geht! Diskutiert mit uns, wie ihr die Sache seht :)
Wolfram Eilenberger, Chefredakteur des “Philosophie Magazins“ führt ein Gespräch mit Gunter Gebauer über sein neustes Werk “Das Leben in 90 Minuten“ (Pantheon Verlag). Gebauer nobilitiert nicht bloß den Fußball mit Hilfe der Philosophie, sondern nutzt das Spiel mit dem Ball als Fundament anthropologischer Einsichten: Nietzsches Frage „Was wird der Mensch?“ bildet hierbei seinen Anschlusspunkt. Das Gespräch fand in der Leipziger Red Bull Arena statt.
Der Professor emeritus der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst Christoph Türcke hat uns etwas zu sagen: “Rettet die Lehrer“. Auf dem Podium des “Philosophie Magazins“ verteilte er kritischen Schell(t)en. Der Begriff Lehre hat sich, so seine Diagnose, seit der Abkehr vom Frontalunterricht pervertiert; Potenziale sind jedoch herüberzuretten. Seine Thesen regen Debatten an, wie die Pädagogik von morgen aussehen soll. Das Gespräch mit Christoph Türcke führte Jutta Person.