Podcasts about leserin

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Hanser Rauschen
Hanser Romance. Zu Gast: Maria Hamberger

Hanser Rauschen

Play Episode Listen Later May 28, 2025 44:29


Viele rümpfen darüber die Nase oder rollen mit den Augen, und dabei hat doch gerade eine ganze neue Generation das Lesen für sich entdeckt – sollten wir das nicht feiern? Die Rede ist natürlich von »New Adult« und »Romance«, und schon so manche Person hat versucht, den Hype um diese Genres zu ergründen. Emily und Florian probieren das heute auch mal und zwar auf Einladung der Azubis des Hanser Verlags live vor kritischer Fan-Crowd. Damit das Ganze nicht viel zu boomerig wird, haben sie in weiser Voraussicht beim Auseinandernehmen einiger Bestsellertitel Unterstützung durch Maria Hamberger, die nicht nur jünger, sondern auch liebevolle Leserin mancher Romance-Sparten ist. Danke Maria, danke Azubis, danke immer aufregende Buchwelt. Viel Spaß bei Hanser Rauschen! Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

"Wahrhaftigkeit" ist nicht mein erstes Kriterium beim Lesen eines Buches. Im Gegenteil, mit allzu viel Sinn für das Mögliche wäre Harry Potter ein sinnloser Streber in Eton gewesen statt eines mäßig begabten Zauberlehrlings in Gryffindor und Drogon eine überdimensionierte Echse in den Sümpfen um Venedig statt ein feuerspeiender Drache über Braavos. Langweilig.Bei Romanen, die etwas realere Begebenheiten abbilden hingegen, sagen wir, das Leben in der DDR, weiß ich es zu schätzen, wenn die Autorin oder der Autor, wenn sie schon nicht die Begebenheiten 1:1 abbildet, dann doch die Gefühle, die in der Luft lagen, die Erlebnisse, die die Protagonisten geprägt haben, exakt wiedergeben, statt sich eine retrospektive Idylle zu bauen. Looking at you, Uwe Tellkamp. Dessen absurder Roman "Der Turm", den zu lesen uns das westdeutsche Kleinbürgertum im Jahr 2008 auftrug, weil sie endlich einen Ossi gefunden hatten, der sie nicht verabscheute, hielt ich jahrelang für den Grund, dass ich einen weiten, weiten Bogen um jeglichen "Wenderoman" machte. Dabei entgingen mir Werke wie "89/90" von Peter Richter und sogar das immens lustige "Vom Ende des Punks in Helsinki" von Jaroslav Rudiš. Das muss ich nun alles nachholen. Denn, wie ich seit der Lektüre von Charlotte Gneuß' "Gittersee" weiß, kann man über eine Zeit, die man selbst kind of erlebt hat, lesen, ohne mit dem Kopf zu schütteln. Es war wohl immer nur dieser auch hier im Studio B saftig verrissene "Turm", der mir die Retrospektive versauerte. Und natürlich die in den Neunzigern prävalente Ostalgie mit ihren Superillus und MDR-Talkshows und dem ständigen Gejammer der angeblich Abgehängten, von denen man genau die gleiche direkte Linie zu einer AfD-tolerierten Landesregierung ziehen kann, wie vom rechtsradikalen Uwe Tellkamp.Unter einer ebensolchen präfaschistischen Konstellation lebt man heute (Danke, Uwe!), wenn man in Gittersee wohnt, einem Vorort von Dresden, welches wiederum der Geburtsort des Literaturpodcast und -newsletter "Lob & Verriss" ist. Ich weiß also, wovon ich lese, wenn dieses Städtchen im gleichnamigen Roman von Charlotte Gneuß Schauplatz einer wahrhaftigen Begebenheit in tiefen, tiefen DDR-Zeiten ist. Dabei spielt es kaum eine Rolle, dass Gittersee, obwohl von meiner Hood nur fünf Kilometer entfernt, für mich damals, in den 80ern, auf dem Mond lag. Denn der Mond lag in der gleichen DDR und dort waren die Verhältnisse überall dieselben, außer vielleicht in Berlin und von dem haben wir in Dresden-Löbtau genauso geschwärmt wie Karin und Marie in Gittersee.Das tun die beiden Sechzehnjährigen im Jahr 1976 hauptsächlich auf der Stein-Tischtennisplatte vor der Schule und langweilen sich dabei ein bisschen. Es liegt sich nicht sonderlich bequem auf dem heißen Beton, schon gar nicht im beginnenden Sommer. "Unbequem" ist für Karin in diesem seltsamen Ort Gittersee ohnehin irgendwie alles. Wir reden hier nicht von der Unbequemlichkeit, die ein Teenager in 2025 erlebt, dessen tägliches Internetkontingent schon um 16:30 Uhr aufgebraucht ist. Wir reden von dieser seltsamen Langeweile, vor der Langeweile, die es nur im Osten gab, mit zwei TV-Programmen, zu wenig Brause im Sommer, zu schweren Fußbällen auf unbeschatteten Hartplätzen, wenn man ein Junge war und Klamottenproblemen, seltsam riechenden Haarsprays und Jungs in Kutten als Mädchen. Für Karin beginnen damit aber nur die Schwierigkeiten. Ihre spätgeborene kleine Schwester im Krippenalter muss bespaßt werden, denn ihre Mutter ist abwesend. Zunächst noch nicht körperlich, aber wenn sie abgekämpft abends nach Hause kommt, hat sie keinen Nerv für den Balg. Da kann Karin "die Kleine" noch so abgöttisch lieben, eine Sechzehnjährige hat andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel ihre erste Liebe Paul, 17, der sie spontan bittet, mit in die Tschechei zu fahren, sächsisch für die CSSR, von Gittersee nur eine Stunde mit dem Moped entfernt, zum Biertrinken, Klettern und Rummachen. Irgendwas ist seltsam an der Bitte, so kurzfristig am Freitagnachmittag, wie stellt er sich das vor, drei Tage boofen und schwoofen, pardon my sächsisch, das erlaubt Vati nie. Mutti ist es eher egal. Seltsam ist: Paul hat für Ostverhältnisse utopisch viel Geld dabei, 600 Mark. Um Kletterzeugs zu kaufen in der Tschechei, sagt er. Klingt fast plausibel.Natürlich darf Karin nicht mit, Paul und sein Kumpel Rühle fahren los und nur einer kommt zurück. Ein paar Stunden später stehen die Behörden vor der Tür: “Was wusste Karin von der Republikflucht ihres Schwarms?”Hier beginnt eine Odyssee durch einen Sommer, es ist der Sommer '76, wird bald klar, durch einen Ozean von Teenagergefühlen, durch den Schlund, den die Stasi jedem unter die Füße stellte, den sie für vulnerabel hielt. Nichts, was eine 16-Jährige aus einem Dorf fest in Stasihand auch nur ansatzweise managen kann.Ich habe exakt fünf Kilometer von Karin entfernt gebebbelt. Unser beider Hinterhöfe waren wiederum jeweils fünf Kilometer vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt, der, auf dem 13 Jahre nach der Romanzeit die Leute auf fahrende Züge von Prag in den Westen aufspringen wollten. Der Unterschied in diesem Ostdreieck war, dass vor meiner Haustür die Straßenbahnlinie 7 in zehn Minuten zum Hauptbahnhof fuhr, vor Karins Tür fuhr noch nicht mal ein Bus. Warum das für die Volkswirtschaft der DDR, oder sind wir ehrlich, der UdSSR, so wichtige Dorf von der Großstadt abgeschnitten war, wird klar, wenn man weiß, dass dort Uran abgebaut wurde. Dafür brauchte man Bergarbeiter, aber die sollten sich nicht unbedingt mit dem Volk verschmischen, also stellte man ihnen ein paar Platten hin und einen Konsum und eine Kneipe und ließ das Dorf Gittersee nicht zur Vorstadt von Dresden werden.Die Wahrhaftigkeit im Roman entsteht durch Charlotte Gneuß' Sprache. Zum Beispiel hat kein Kind über fünf im Osten "Mama und Papa" gesagt. "Mutti und Vati" war der Kompromiss zwischen Zuneigung und Respekt, der die Kindheit zur Jugend machte. Ein Fahrrad wurde "ab-" nicht "an-" geschlossen und man erinnert das erst, wenn man es nach Jahrzehnten wieder liest. Es geht hier nicht um Lokalkolorit, es geht um die Exaktheit in der Sprache, die es braucht, um ein wahrhaftiges Bild einer Zeit und eines Lebens zu erzeugen, völlig wertungsfrei. Ich kann mir vorstellen, dass das in extrazonalen Ohren possierlich oder sozialistisch klingt, je nach Vorurteil, aber ich habe das Privileg bestätigen zu können, dass hier handwerklich genau gearbeitet wurde. Damit erarbeitet sich der Roman eine Ehrlichkeit, die er braucht, wenn er von der Zustandsbeschreibung des real existierenden Sozialismus zur "realen Fiktion" kommt. Hier: wie die Stasi versucht, die sechzehnjährige Karin zur Informantin, zum IM, zu machen. So psychologisch perfide wie geschickt arbeitet sich die Staatsmacht, "der Apparat", an der gerade von ihrer ersten großen Liebe verlassenen Jugendlichen ab, es bricht einem das Herz beim Lesen. Ob es gelingt, überlassen wir der Leserin. Ich im gleichen Alter wie Karin war pre-89 natürlich der Meinung, dass ich die Schergen aus der Tür gelacht habe, denn ich hatte, ganz der Rebell, zur NVA-Musterung einen P.I.L. Sticker an meinem FDJ-Hemd zur Musterung, ey! Und post-89 spielte es keine Rolle mehr, es gab Techno und Drogen und die Gewissheit, dass man ein standhafter Oppositioneller gewesen war. Es brauchte 35 Jahre, um mir wieder Zweifel an der eigenen Heldengeschichte einzuimpfen und allein dafür gebührt "Gittersee" jede Lobpreisung.Das Buch hätte natürlich im Jahr 1991 von einem der ehemaligen IMs geschrieben werden und erscheinen müssen, von jemandem, der in der gleichen Position war wie die Protagonistin. Aber das ging nicht. Nicht weil es unter denen keinen gegeben hätte, der das genauso präzise und wahrhaftig hätte beschreiben können wie Charlotte Gneuß, who knows, unter den Hunderttausenden hätte es sicher Talente gegeben, looking at you Sascha Anderson, sondern weil eine wahre Story einer Autorin wie der Protagonistin die gesellschaftliche Vernichtung durch Spiegel und BILD bedeutet hätte. So muss es ein paar Jahrzehnte später eine “wahrhaftige” Geschichte tun, statt einer wahren, geschrieben von einer Spätgeborenen. Vielleicht etwas zu spät, um aus dem Überleben in der vergangenen Diktatur zu lernen, für die kommende gerade richtig. Mit dem Vorteil, dass die Freiheit der Fiktion aus einer schnöden Lifestory einen durchaus dramaturgisch spannenden Roman, fast einen Krimi, macht. Und da man eine Autorin wie Charlotte Gneuß, Jahrgang 1992, schwerlich des Mitläufer- oder gar Tätertums in der DDR bezichtigen kann, versuchte das deutsche Feuilleton uns zu erklären, dass so jemand ja schwerlich einen Roman schreiben kann, der das Leben in der DDR realistisch wiedergibt, nur weil ihre brutale Erzählung den "Heile-Welt-Uwe-Tellkamp-Fanboys and -girls" in den FAZ u.ä. Redaktionsstuben das Lesevergnügen versaut.Denn insgesamt ist Gittersee eine beeindruckende Erinnerung daran, dass die DDR nicht nur Poliklinik und Rechtsabbiegerpfeil war. Dass die Legende von der Solidarität, dem achso happy Leben in den Brigaden, dem vertrauensvollen und hilfsbereiten Zusammenleben, exakt das war: eine Legende. Dass die DDR vornehmlich ein Gefängnis war, welches die Leute, die darin eingesperrt waren, gegeneinander auf- und um den Verstand gebracht hat, in den Wahnsinn trieb. Und eine Erinnerung daran, dass Gefängnisse nicht nur Wärter brauchen, sondern auch Capos, und wie man zu keinem solchen wird, ist eine Weisheit, die auch heute nicht unnütz ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Mittwochs in der Bibliothek
308. Medienaffin, neugierig, kreativ - unsere neue Mitarbeiterin Aylin Rehaag stellt sich vor

Mittwochs in der Bibliothek

Play Episode Listen Later May 7, 2025 33:45


Seit April stärkt eine neue Kollegin unsere Reihen - Aylin Rehaag. Sie ist verantwortlich für Social-Media und Community-Management, eine Stelle, die es bisher so nicht gab und von anderen Mitarbeiterinnen "mitbetreut" wurde. Aylin hat europäische Medienwissenschaft in Potsdam studiert, dann bei einem Hörbuchunternehmen in der Content-Akquise und bei einem Startup für Psychische Gesundheit gearbeitet. Sie ist seit neun Jahren Buchbloggerin, leidenschaftliche Leserin und bringt somit alle Voraussetzungen für einen Job in der Bibliothek mit. In dem Gespräch geht es um ihren ersten Eindruck von den Arbeitsabläufen in der Bibliothek, um neue Ideen, die sie schon entwickelt hat und die Bedeutung von Bookstagram, Booktok und generell Social Media für Lesegewohnheiten junger Menschen. Aylin möchte mit ihrer Arbeit einen Beitrag leisten, dass das Buch wieder jung wird und Bibliotheken für die junge Generation den Stellenwert bekommen, den sie verdienen und sieht in Social Media eine große Chance, diesem Ziel näher zu kommen. Ihr großes Ziel ist es, den physischen Ort Bibliothek in den digitalen Raum zu übertragen.Am Ende des Gesprächs gibt sie den Hörerinnen und Hörern noch zwei Lesetipps mit auf den Weg:"Der Buchspazierer" und "Der Geschichtenbäcker" von Carsten Henn.

literaturcafe.de - Bücher, Autoren, Schreiben und Lesen
Ursula Poznanski über ihre Thriller »Die Burg« und »Teufels Tanz«

literaturcafe.de - Bücher, Autoren, Schreiben und Lesen

Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 28:30


Ursula Poznanski zeigte sich als begeisterte Besucherin der Leipziger Buchmesse. Sie genieße die Atmosphäre, und schätzt den Austausch mit Kollegen und Lesern. Als Leserin sei sie an vielem interessiert und sie lese quer durch verschiedene Genres. Sie lese natürlich auch mit der Perspektive der Autorin, die das »Handwerkszeug« anderer Autoren analysiere. Escape Room: Entkomme der KI Zunächst ging es um Poznanskis Thriller »Die Burg«. Die Autorin erläutert die Idee zum Setting, die aus der Faszination für Escape Rooms, der allgegenwärtigen KI-Thematik und dem Wunsch, über ein altes Gemäuer zu schreiben, entstand. »Irgendwann haben diese drei Ideen in meinem Kopf zusammengefunden und dann dachte ich: Ja Burg + Escape Room + KI, das ist es!« Die glaubhafte Beschreibung der technischen Realisierung des KI-gesteuerten Escape Rooms, bei dem riesige Bildschirme virtuelle Welten erschaffen, wurde besprochen. Und wie wird eine KI zum glaubhaften Gegner, dem man nicht einfach den Stecker ziehen kann? »Für mich funktioniert das am besten so, indem ich die KI personifiziere und ihr ein Gesicht gebe.« Problemfeld Urheberrecht Kritisch äußerte sich Ursula Poznanski zur aktuellen Nutzung von KI im Hinblick auf Urheberrechte. »Im Moment bin ich hauptsächlich sauer, weil Mark Zuckerberg seine KI an 7,5 Millionen Raubkopien von Romanen aller Sprachen trainiert hat.« Siehe hierzu auch ein Bericht im SPIEGEL. Poznanski betont die Notwendigkeit gesetzlicher Regulierungen und eines Widerspruchsrechts für Kreative, sodass deren Werke nicht ungefragt zum Training der KI genutzt werden dürfen. »Wir gehen mal wen morden« Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf dem dritten und abschließenden Band ihrer Mordgruppe-Reihe rund um Ermittlerin Fina Plank: »Teufels Tanz«. Poznanski berichtet, dass sie die Reihe bewusst mit diesem 3. Band zu einem runden Ende bringen wollte, da die Ermittlerarbeit in Krimis irgendwann »wahnsinnig wiederholungsanfällig« werde. Sie spricht über die besondere Konstruktion der Reihe, bei der es neben den Hauptfällen immer einen »Nebenmord« gibt, dessen Auflösung nun im dritten Band erfolgt. Zum erzählerischen Kniff der direkten Ansprache des Lesers durch die anonyme Täterfigur sagte sie: »Der Plan war, dass man so einen direkten Draht zur Leserin, zum Leser hat und eine Brücke schlägt und sagt: Komm jetzt, komm mit, wir gehen jetzt mal wen morden«.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Wir richten unseren Blick in die Neue Welt, zumindest in eine Zeit und ein Setting, in dem dieser Begriff noch zutreffender war, als er es heute ist. Es ist die Zeit, in der die Engländer diese neue Welt entdecken, erforschen und sie sich vor allem zu eigen machen wollen, also schätzen wir den zeitlichen Rahmen auf das frühe 17. Jahrhundert, obwohl genaue Zahlen im Roman nicht genannt werden, aufgrund der Umschreibungen nicht nötig sind und wir als Leserin die Handlungen auch anhand der Beschreibungen – zumindest nach und nach – einordnen können.In Lauren Groffs Die weite Wildnis begleiten wir ein Mädchen, vielleicht kann sie auch als junge Frau bezeichnet werden – ihr Alter liegt zwischen 16 und 18, so genau weiß das keiner – die als Teil einer Gruppe englischer Siedler die noch unbekannte neue Welt erreicht. Sie gehört zur Gefolgschaft ihrer Dienstherrin, welche mit ihrem zweiten Ehemann, einem Pfarrer, sowie ihrem Sohn Kit und ihrer Tochter Bess aus erster Ehe reist. Unsere Protagonistin selbst, die von ihrer Herrin mit vier oder fünf Jahren aus dem Waisenhaus adoptiert wurde, trägt den Namen Lamentatio, der genauso eine Beleidigung ist, wie die anderen Namen die man sie ruft, doch oft wird sie im Roman auch einfach nur das Mädchen genannt. Sie war Dienstmädchen, in einem einst liberalen und großzügigen Künstlerhaushalt und kümmerte sich voller Herzblut um Bess, die Tochter ihrer Dienstherrin, die zwar nicht der geistigen Entwicklung ihres Alters entsprach, dafür umso feiner und schützenswerter war und für das Mädchen wie eine Tochter war. Mit Bess' Tod endet auch die Zeit, die das Mädchen bei ihrer Adoptivfamilie im Fort der englischen Siedler verbringt, welches ohnehin mittlerweile von Hunger, Gewalt, Kälte und Tod geprägt ist.Den genauen Grund der Flucht des Mädchens, mit nichts als dem Nötigsten, erfahren wir als Leserin, das darf an dieser Stelle schon erwähnt werden, aber erst kurz vor Ende des Romans. Vielmehr ist man von Anfang mit der Protagonistin in Bewegung, weg aus dem Fort und hinein in den Wald und immer Richtung Norden, wo sie eine französische Siedlung vermutet, von der sie sich Schutz verspricht. Doch bis es soweit ist, sind die weite Wildnis, wie es im Titel heißt und der Wald das zu Hause des Mädchens.Die Natur bildet dabei das prägnante Motiv in Lauren Groffs Roman. Sie symbolisiert einerseits das Unbekannte in Form eines neuen Kontinents, damit einhergehend einer neuen Umgebung und neuer Vegetation, neuer Lebensumstände und Möglichkeiten. Andererseits, wirft sie den Mensch bzw. in unserem Fall das Mädchen auf sich selbst zurück. Die Natur stellt also die Frage nach dem Selbst, da das Mädchen auf ihrer Flucht fast vollständig den Gegebenheiten der Natur unterworfen ist und es schafft, sich anzupassen, herauszufinden, was sie ohne Schaden essen kann, wie und wo sie unter schlüpfen kann, um die Nacht und viel mehr die Kälte und Nässe zu überleben. Schließlich wird ihr bewusst, dass sie die Natur zu kennen glaubte, was ein Irrglaube war, der sich nun aber ins Gegenteil verkehrt, denn nun lernt sie in ihr zu leben. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Besiedlern, die sich das neue Land unterwerfen wollen, die Wälder roden, Siedlungen bauen und eher für Zerstörung als Bewahrung stehen. Was durchaus als klarer Verweis auf unsere heutige Zeit gelesen werden kann und sollte. Auch die Dankbarkeit und Wertschätzung des Mädchens gegenüber allem, das sie aus der Natur nimmt, verweist auf die krasse und gegensätzliche Ausbeutung des Menschen eben dieser und las sich für mich dennoch nicht wie ein erhobener Zeigefinger, den Lauren Groff auf jemanden richtet, vielmehr ist es die Erinnerung daran, sein Bewusstsein wieder mehr für die Dinge zu schärfen, die einen umgeben.Zu diesen Dingen gehören für das Mädchen auch Männer, vor denen sie sich in erster Linie fürchtet. Einer von ihnen ist zu Beginn des Buches noch auf der Jagd nach ihr. Dass er diese Jagd schnell verliert, erfahren aber nur wir Leserinnen. Andere sind Männer, in denen sie in ihrem Leben als Dienstmädchen begegnet ist und die, bis auf eine Ausnahme, alle mit negativen Erfahrungen in Verbindung gebracht werden. Auch auf ihrer Flucht durch die Wildnis ist sie ständig auf der Hut, denn auch in der vermeintlichen Abgeschiedenheit lauern Gefahren für sie. Dazu schreibt Groff Folgendes:„Und es lief ihr eiskalt durch Mark und Bein, ein Reflex, denn sie fürchtete das Schicksal, das Frauen überall auf der Welt fürchten müssen, wenn sie in der Stadt allein auf einer dunklen Straße unterwegs waren oder auf einem abgelegenen ländlichen Weg fernab menschlicher Ohren oder an irgendeinem anderen Ort ohne die Gegenwart von Zeugen.“ (S. 199)Und selbst der Pfarrer, der Mann der Religion und des Glaubens, wird als Negativbeispiel nicht ausgelassen. Die Religion selbst wird im Roman immer wieder thematisiert und in Frage gestellt. Das Mädchen erkennt Gott in ihrer Not und ihren Schrecken in der Natur selbst und ist sich sicher, dass viele Völker, auch wenn sich ihre Namen für Gott unterscheiden, doch denselben anbeten. Gleichzeitig wird ihr bewusst, dass viele als unumstößliche Wahrheiten oder Tatsachen getarnten Aussagen vor allem dem Streben nach Macht und Unterdrückung entspringen und lehnt diese ab.Während man als Lesende der Protagonistin, dem Mädchen, immer weiter in die Wildnis folgt und sich fragt, wie es einem Menschen möglich sein kann, all die Widrigkeiten zu überwinden, die sie überwindet, zieht einen der Roman in einen Sog, dem man nicht mehr widerstehen kann. Dabei lässt Lauren Groff wenige Abscheulichkeiten, menschliche Abgründe und körperliche Ausscheidungen aus, die einen abstoßen und dennoch weiterlesen lassen. Die weite Wildnis ist ein Roman, der viele Themen beinhaltet, die uns in vielfältiger Weise im Alltag begegnen, die Art sie literarisch zu verarbeiten finde ich jedoch besonders und mitreißend. Der starke Drang und unbedingte Wille Gemeinschaft zu finden, ihr anzugehören und sich geborgen zu fühlen, ist dabei ein Motiv, dass in vielerlei Hinsicht bewegend ist. Eine unbedingte Leseempfehlung. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Coaching, Meditation & Hypnose - Der Podcast mit Tipps für mehr Selbstbewusstsein & Achtsamkeit

In dieser Folge spreche ich über ein Thema, das viele von uns aktuell bewegt: Wie gehen wir mit der inneren Unruhe um, wenn die Welt um uns herum immer lauter, konfliktreicher und unberechenbarer wirkt? Ich erzähle von einer berührenden E-Mail einer Leserin, die auf meinen letzten Newsletter geantwortet hat – und warum ihre Fragen so viele von uns betreffen. Warum spüren wir so viel Wut, Angst oder Hilflosigkeit? Was passiert dabei in uns – und was hilft wirklich, um wieder in die eigene Mitte zu kommen? Diese Folge ist eine Einladung, bewusster mit dir selbst umzugehen, achtsamer mit deinen Gefühlen zu sein und dir die Frage zu stellen: Wie willst du leben – und was kannst du dafür tun? Du bekommst Inspiration, ehrliche Impulse und konkrete, alltagsnahe Ideen, wie du mit dieser Zeit besser umgehen kannst – jenseits von leeren Ratschlägen. Hör Dir jetzt diese Podcastfolge an und schreibe mir gerne, wie es Dir momentan geht. Herzliche Grüße

Literatur Radio Hörbahn
“Über den Strom" von Rosa Liksom – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 21, 2025 9:48


“Über den Strom" von Rosa Liksom – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten(Hördauer 10 Minuten)„Er sagte, der Krieg überrascht ein Volk immer, auch wenn die hohen Herren schon seit Jahren zündeln.“Sie sind auf der Flucht. Das Mädchen und seine Kühe. Gemeinsam mit weiteren Dorfbewohnern verlässt die junge Ich-Erzählerin das Land, um über den Fluss nach Schweden zu kommen. Wo bereits die Mutter und der Onkel in Sicherheit sein sollen. Die Stiefbrüder sind im Krieg gefallen, der Vater ist noch an der Front. Er hatte der Familie während seines Evakuierungsurlaubs zum Weggang geraten. Das Mädchen ohne Namen ist gerade mal 13 Jahre alt – und auf sich allein gestellt.Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)

Literatur Radio Hörbahn
“Hinter den Mauern der Ozean" von Anne Reinecke - eine Rezension von Constanze Matthes

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 2, 2025 8:32


“Hinter den Mauern der Ozean" von Anne Reinecke - eine Rezension von Constanze Matthes(Hördauer 09 Minuten)„Die fünf, das sind wir. Aber wer hat uns Rettung gewährt? Wir selbst? Die Fremden? Wir wissen so wenig.“Irgendwann in Berlin. Eine unüberwindliche Doppel-Mauer umringt den Stadtkern, dahinter erstreckt sich das weite Meer. Berlin – eine Insel. Vieles ist zerstört, einige Gegenden gelten als ungesichert. In der einstigen Millionen-Metropole leben nur noch eine Handvoll Menschen. Auserwählte, die sogenannten Ewigen, die zu unterschiedlichen Zeiten als Kinder in die Stadt gebracht worden sind. Darunter Lola, die die Geschichte der Fünf erzählt, die nicht viel wissen über ihre Herkunft.Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)

LiteraturLounge
[Podcast] Ein ungewöhnlicher Wohnort, eine starke Geschichte – Rezension zu „Im Schrank“

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 6:38 Transcription Available


In dieser Episode bespreche ich das Buch "Im Schrank" von Tereza Semotamová, dessen Klappentext von Martina Lisa aus dem Tschechischen übersetzt wurde. Die Erzählung folgt einer jungen Frau, die eine radikale Entscheidung trifft: Sie zieht in einen alten, knarrenden Schrank in einem Hinterhof in Prag, um sich von den Zwängen und der vermeintlichen Geborgenheit ihrer Umgebung zu befreien. In einer Welt voller Ungewissheiten rekonstruiert die Autorin die skurrilen und manchmal frustrierenden Episoden auf der Suche nach dem eigenen Weg. Das Buch verbindet ironische und absurde Momente mit einer tiefen emotionalen Resonanz, die zum Nachdenken anregt. Meine persönliche Reise mit diesem Buch begann eher unerwartet, als ich durch das Programm des Literarischen Zentrums in Gießen auf die Lesung aufmerksam wurde. Entgegen meiner Präferenzen wegen einer Sommergrippe, die mich daran hinderte, die Veranstaltung zu besuchen, griff ich schließlich doch zum Buch. Die Protagonistin Hannah, die in Deutschland in einer unglücklichen Beziehung feststeckte, wird von ihrer Schwester in diesen Schrank geschickt, und so beginnt ihre ungewöhnliche Wohnsituation und innere Reise. Anfangs fand ich das Konzept der Schrankbewohnerschaft skurril und inspirierend, doch während ich tiefer in die Handlung eintauchte, entdeckte ich immer mehr Parallelen zu meinem eigenen Leben. Ich wurde gezwungen, über meine eigenen Ängste nachzudenken, was oft schmerzhaft, aber auch befreiend war. Die Autorin fesselte mich mit ihrer Fähigkeit, komplexe Emotionen in scheinbar einfachen Situationen einzufangen, wodurch die Lektüre oft schwer verdaulich, aber ungemein wichtig wurde. Die strukturierte Erzählweise, bei der nicht alle Kapitel einen klaren Zusammenhang aufzuweisen scheinen, förderte meine Reflexion. Oft musste ich Sätze mehrfach lesen, da sie beim zweiten Mal ganz neue Emotionen in mir hervorriefen. Ich erlebte während der Lektüre ein Wechselbad der Gefühle, zwischen Lachen und Weinen, während ich mit Hannahs Kampf, sich selbst zu finden, mitleitete. Obwohl ich frustriert war über ihre Weigerung, Hilfe anzunehmen, konnte ich ihre Ängste und inneren Konflikte nachvollziehen. Letztlich ist "Im Schrank" ein Buch, das man gelesen haben sollte – allerdings erst dann, wenn man bereit ist, sich mit den eigenen inneren Konflikten auseinanderzusetzen. Es erfordert eine gewissenhafte Auseinandersetzung und sollte nicht am Rande durchblättert werden. Manche Passagen sollten laut gelesen werden, um die volle Wirkung zu entfalten. Ich bin dankbar, dass ich dieses Buch entdeckt habe, denn es hat nicht nur meine Sichtweise erweitert, sondern mir auch geholfen, mich selbst besser kennenzulernen. Ich bin überzeugt, dass jede Leserin und jeder Leser etwas anderes aus diesem Werk ziehen wird – sei es Lachen, Weinen oder ein neuer Blick auf das eigene Leben. "Im Schrank" von Tereza Semotamová ist im Voland & Quist Verlag erschienen und als E-Book erhältlich.

Blaue Couch
Pegah Ferydoni, Schauspielerin, "Ich bin eine leidenschaftliche Leserin von Bedienungsanleitungen!"

Blaue Couch

Play Episode Listen Later Feb 12, 2025 34:45


Pegah Ferydoni feierte mit der Kult-Serie "Türkisch für Anfänger" ihren Durchbruch. Seitdem war sie in vielen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem im Tatort. Aktuell erzählt sie die Artus-Sage aus weiblicher Perspektive. Warum sie damit ein Vorbild sein will, welche Rollen sie am liebsten spielt und wie sie zu Hause am besten entspannen kann, erzählt sie bei Dominique Knoll.

Literatur Radio Hörbahn
Great Shorties: "Es klingelt" + "Der Tod und das Mädchen" von Therese Chromik

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jan 30, 2025 13:18


Great Shorties: "Es klingelt" + "Der Tod und das Mädchen" von Therese Chromik Die Nachricht + Eine Stimme in ihr. Therese Chromik ist vor allem für ihre Lyrik bekannt. Aber sie publizierte auch literarische Prosa, Essays und Biographien. Nun haben wir ihre Erzählungen als Great Shorties versammelt. Es sind Geschichten, wie das Leben sie schreibt, eben Great Shorties. Sie sind dem Buch "Das dritte Testament" Verlag Ralf Liebe, entnommen. Dr. Therese Chromik, am 16. Oktober 1943 in Liegnitz geboren, studierte Philosophie, Germanistik, Geographie und Kunst in Marburg und Kiel und unterrichtete an Gymnasien in Kiel und Husum. Sie war verheiratet mit Dr. Christian Chromik und ist Mutter von zwei Söhnen.  Seit 1979 ist sie verwitwet. Seit vielen Jahren leitet sie Werkstätten für kreatives Schreiben mit Schülern und Erwachsenen. Darüber auch Veröffentlichungen. Lehraufträge an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. Abordnungen ans Kultusministerium und an das Institut für Praxis und Theorie der Schule. Bis 2007 Schulleiterin der Theodor-Storm-Schule Husum. Fachbeirätin für Literatur in der GEDOK SH. Im Sommer 2008 Dozentin für Literatur und Kreatives Schreiben in der Junior Akademie St. Peter Ording.- Schulleiterin von 2000 bis 2007 in Husum an der Theodor-Storm-Schule. Promotion 2011 in Wroclaw im Fach Germanistik. Auszeichnungen: Landespreis der GEDOK S-H 1989; Andreas-Gryphius-Ehrengabe 1994; VS-Reisestipendium des Auswärtigen Amtes 1994; Preis der GEDOK Rhein-Main-Taunus 1998; Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben 1999. Literaturpreis der Künstlergilde 2000,Edith Heine- Lyrik.Preis des Kulturwerks Schlesien 2011Nikolaus-Lenau-Preis 2012Andreas- Gryphius -Preis 2014 Für die Dichtung gäbe es nur zwei Themen, sagte Marcel Reich-Ranicki, die Liebe und den Tod. Alles andere sei Mumpitz. Recht hat er. Ohne Zweifel aber ist die Vielfalt der Themen, die Therese Chromik in ihrer Lyrik ausschreitet größer, ohne deshalb schwächer zu sein. Der hier vorliegende Band, der ihr Dichten über 35 Jahre aufzeigt, beweist nachdrücklich, dass zwischen Liebe und Tod ein ganzes Leben mit all seinen Möglichkeiten liegt. Die Poetin stellt sich den Urfragen, die alle Menschen beschäftigen: Woher komme ich, wer bin ich, wohin gehe ich, was ist gut und was ist böse. Auch die Philosophie geht diesen Fragen nach. Aber es ist nicht auszuschließen, dass die Poesie die besseren Antworten hat.Therese Chromiks Gedichte sind Dialogangebote an die Leserin, den Leser. Wir, die Leser, können uns auf diese Angebote einlassen, können Antworten finden, Fragen stellen, zustimmen oder verwerfen. Erst dieser Dialog – Zustimmung oder Ablehnung – verwandelt Dichtung in Kunst. Was von so hoher Qualität ist, dass es über lange Zeit Bestand hat, entscheiden nicht die Zeitgenossen. Dies vermögen erst die Generationen der Nachgeborenen, die Kunst und Künstler unsterblich machen können.Der dichterische Kosmos Therese Chromiks ist ausgebreitet; Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu entdecken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten, vielleicht ein Leben lang. Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick

NDR Kultur - Klassik à la carte
Rachel Salamander: Weiterleben nach Auschwitz

NDR Kultur - Klassik à la carte

Play Episode Listen Later Jan 27, 2025 54:40


Am 27. Januar 2025 ist es 80 Jahre her, dass die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit hat. Auschwitz, Ort des millionenfachen Massenmords, Inbegriff der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie. Wie war ein Leben nach dem Holocaust möglich? Erst recht in Deutschland, im Land der Täter. Rachel Salamander musste sich dieser Herausforderung stellen. Als Literaturwissenschaftlerin und leidenschaftliche Leserin hat sie vor vielen Jahren, Anfang der 1980er Jahre, in München die „Literaturhandlung“ eröffnet und damit einen ganz besonderen Ort geschaffen, der über München hinaus schnell für seine Einzigartigkeit bekannt wurde. Über ihre Kindheit, ihr Leben in Deutschland, ihre Arbeit spricht Rachel Salamander mit Claudia Christophersen in „NDR Kultur à la carte“.

Literatur Radio Hörbahn
Great Shorties: "Wer war es?" + "Nächtlicher Überfall" von Therese Chromik

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jan 27, 2025 18:47


Great Shorties: "Wer war es?" + "Nächtlicher Überfall" von Therese Chromik Wer war es? + "Nächtlicher Überfall Therese Chromik ist vor allem für ihre Lyrik bekannt. Aber sie publizierte auch literarische Prosa, Essays und Biographien. Nun haben wir ihre Erzählungen als Great Shorties versammelt. Es sind Geschichten, wie das Leben sie schreibt, eben Great Shorties. Sie sind dem Buch "Das dritte Testament" Verlag Ralf Liebe, entnommen. Dr. Therese Chromik, am 16. Oktober 1943 in Liegnitz geboren, studierte Philosophie, Germanistik, Geographie und Kunst in Marburg und Kiel und unterrichtete an Gymnasien in Kiel und Husum. Sie war verheiratet mit Dr. Christian Chromik und ist Mutter von zwei Söhnen.  Seit 1979 ist sie verwitwet. Seit vielen Jahren leitet sie Werkstätten für kreatives Schreiben mit Schülern und Erwachsenen. Darüber auch Veröffentlichungen. Lehraufträge an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. Abordnungen ans Kultusministerium und an das Institut für Praxis und Theorie der Schule. Bis 2007 Schulleiterin der Theodor-Storm-Schule Husum. Fachbeirätin für Literatur in der GEDOK SH. Im Sommer 2008 Dozentin für Literatur und Kreatives Schreiben in der Junior Akademie St. Peter Ording.- Schulleiterin von 2000 bis 2007 in Husum an der Theodor-Storm-Schule. Promotion 2011 in Wroclaw im Fach Germanistik. Auszeichnungen: Landespreis der GEDOK S-H 1989; Andreas-Gryphius-Ehrengabe 1994; VS-Reisestipendium des Auswärtigen Amtes 1994; Preis der GEDOK Rhein-Main-Taunus 1998; Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben 1999. Literaturpreis der Künstlergilde 2000,Edith Heine- Lyrik.Preis des Kulturwerks Schlesien 2011Nikolaus-Lenau-Preis 2012Andreas- Gryphius -Preis 2014 Für die Dichtung gäbe es nur zwei Themen, sagte Marcel Reich-Ranicki, die Liebe und den Tod. Alles andere sei Mumpitz. Recht hat er. Ohne Zweifel aber ist die Vielfalt der Themen, die Therese Chromik in ihrer Lyrik ausschreitet größer, ohne deshalb schwächer zu sein. Der hier vorliegende Band, der ihr Dichten über 35 Jahre aufzeigt, beweist nachdrücklich, dass zwischen Liebe und Tod ein ganzes Leben mit all seinen Möglichkeiten liegt. Die Poetin stellt sich den Urfragen, die alle Menschen beschäftigen: Woher komme ich, wer bin ich, wohin gehe ich, was ist gut und was ist böse. Auch die Philosophie geht diesen Fragen nach. Aber es ist nicht auszuschließen, dass die Poesie die besseren Antworten hat.Therese Chromiks Gedichte sind Dialogangebote an die Leserin, den Leser. Wir, die Leser, können uns auf diese Angebote einlassen, können Antworten finden, Fragen stellen, zustimmen oder verwerfen. Erst dieser Dialog – Zustimmung oder Ablehnung – verwandelt Dichtung in Kunst. Was von so hoher Qualität ist, dass es über lange Zeit Bestand hat, entscheiden nicht die Zeitgenossen. Dies vermögen erst die Generationen der Nachgeborenen, die Kunst und Künstler unsterblich machen können.Der dichterische Kosmos Therese Chromiks ist ausgebreitet; Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu entdecken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten, vielleicht ein Leben lang. Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Allen Eskens: Das Leben, das wir begraben.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Jan 26, 2025 6:50


Wer kennt sie nicht, die größtenteils amerikanischen Thriller, wie „Die Jury“ oder „Philadelphia“, in denen ein Angeklagter vor Gericht sitzt und eine Jury über dessen Schicksal zu entscheiden hat, während Anwalt und Staatsanwalt alles für oder gegen dessen Verurteilung tun und nicht nur der Jury, sondern auch dem Zuschauer immer neue Beweise oder Indizien präsentiert werden, anhand derer diese ein Urteil fällen sollen. Natürlich haben uns Filme wie diese auch gelehrt, dass es sinnvoll ist, nicht vorschnell zu urteilen, ehe man sich den Fall von allen Seiten besehen hat und dass es manchmal gar nicht so einfach ist, überhaupt zu einer Entscheidung für oder gegen den Angeklagten zu gelangen. Doch wir überspringen diesen ganzen Prozess des Gerichtsverfahrens, denn in unserem Fall hat dieses längst stattgefunden und ein Schuldiger wurde gefunden und verurteilt.In Allen Eskens Roman Das Leben, das wir begraben, treffen wir zunächst auf den Protagonisten Joe Talbert. Er ist Student der University of Minnesota und besucht einen Kurs über Biografien, in dem es – wenig verwunderlich – seine Aufgabe ist, eine solche zu schreiben, jedoch unter der Voraussetzung, dass die interviewte Person jemand völlig fremdes ist. Kreativer Weise sucht er dafür ein Altersheim auf, in der Hoffnung, hier jemanden zu finden, der oder die noch nicht vollständig an Demenz oder Alzheimer erkrankt ist und für sein Projekt taugt. Nachdem er Mrs. Lorngren, der Leiterin des Pflegeheims Hillview Manor, welches er sich für dieses Unterfangen ausgesucht hat, und deren Assistentin Janet sein Anliegen unterbreitet hat, fällt ihnen dafür nur ein möglicher Bewohner ein: Carl Iverson. Und bei Carl handelt es sich um niemand Geringeren als einen verurteilten Mörder, der vor 30 Jahren für die Vergewaltigung und den Mord an einem 14-jährigen Mädchen verurteilt wurde und nun, kurz gesagt, zum Sterben ins Altersheim überstellt wurde, da er an Krebs leidet und seine Tage gezählt sind. Dieser willigt schließlich auch ein, Joe seine Lebensgeschichte zu erzählen und dabei nichts auszulassen.Spätestens ab hier, und wir befinden uns noch ganz am Anfang, wird der Leserin klar, worauf die Sache hinauslaufen soll. Es ist natürlich die eingangs erwähnte Frage nach der Schuld oder Unschuld von Carl Iverson und nachdem die Jury ihr Urteil bereits gefällt hat, kommen nun Joe Talbert und die Lesenden ins Spiel, um die Situation neu zu bewerten. Doch Joe muss diesen Fall nicht allein lösen. Unerwartete Unterstützung erfährt er von seiner Nachbarin Lila, die das Appartement direkt neben seinem bewohnt. Unerwartet, da diese zunächst kein Interesse an Joe und dessen Gesellschaft zeigt, ihn lediglich kurz und wortlos grüßt und anschließend zügig in ihrer Wohnung verschwindet. Das ändert sich jedoch, als Joe seinen autistischen Bruder Jeremy kurzfristig bei sich aufnehmen muss und Lila und Jeremy sich anfreunden. Sie hilft Joe von nun an bei den Recherchen und der Aufarbeitung des Jahrzehnte alten Falls, wobei ihre Kenntnisse im Fach Jura ihnen durchaus hilfreich sind.Allen Eskens schafft es, in seinem bereits 2014 unter dem Titel „The life we bury“ erschienen Roman, einen Spannungsbogen aufzubauen, den er imstande ist, über die gesamte Länge zu halten, so dass ich als Leserin das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte und es, meiner Meinung nach, absolut zu Recht fast alle Literaturpreise des Genres Thriller in den USA gewonnen hat. Einen wichtigen Teil tragen aber auch die von ihm geschaffenen Charaktere bei. Neben den bereits erwähnten, bringt auch Joes und Jeremys alkoholabhängige Mutter immer wieder eine gewisse Dynamik in den Verlauf der Handlung und man hat einerseits Mitleid mit ihrem Schicksal, aber andererseits so viel Wut auf sie, weil sie ihren autistischen Sohn nicht nur vernachlässigt, sondern auch zulässt, dass ihr Freund ihn schlägt und sie ihren anderen Sohn – unseren Protagonisten Joe – sowohl emotional als auch materiell erpresst, um bloß nichts an ihrem Leben verändern zu müssen.„Wenn ich mich anstrengte, konnte ich mich an eine Mutter erinnern, die auch warm und weich sein konnte, zumindest an den Tagen, an denen die Welt sie in Ruhe ließ.“ (S. 27) Wir haben aber auch unseren verurteilten Mörder Carl Iversen und seinen Freund Virgil Gray, deren gemeinsame Geschichte und Freundschaft im Vietnamkrieg beginnt, eine Zeit, aus der der Leserin nach und nach wichtige Episoden preisgegeben werden, und die bis in die Gegenwart reicht.Und da wären natürlich Lila und Joe. Lila, deren durchaus traumatische Vergangenheit anfangs nur angedeutet wird und sich für die Leserin als traurige Geschichte, geprägt von Missbrauch, entpuppt. Vielleicht sind es aber auch diese Erlebnisse, die Lila und Joe schließlich zueinander führen, so dass eine Liebesbeziehung zwischen den beiden entsteht, die aufgrund der jeweiligen Erfahrungen in der Vergangenheit von dem Wunsch geprägt ist, die Andere bzw. den Anderen zu beschützen. Denn auch Joe ist, wie bereits deutlich geworden ist, ein gebranntes Kind. Gleichzeitig schafft Allen Eskens mit ihm einen Protagonisten, den ich von Anfang an mochte. Sein teilweise abgeklärter Humor, der natürlich das Resultat seiner Erfahrungen ist, seine leicht zynische Art, aber auch seine Fähigkeit, sich durchzusetzen, nicht aufzugeben und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, machen ihn, unter anderem, so sympathisch. Generell schafft es Eskens, dass man seine Figuren liebt und hasst, oder einfach mit ihnen mitfiebert, was seinem Schreibstil zu verdanken ist, der gleichzeitig abwechslungsreich, nachfühlbar, humorvoll, überraschend und spannend ist.Das Leben, das wir begraben, so der eins zu eins übersetzte Titel, erschien hierzulande im Festa Verlag und ist ein absolut gelungener Erstlingsroman, der meine uneingeschränkte Empfehlung erhält. Ein fesselnder Roman, der einen neben der offensichtlichen Kriminalgeschichte durch seine Figuren und deren Geschichten so in seinen Bann zieht, dass es schwer ist, ihn wieder zur Seite zu legen. Diese Rezension ist – wie unschwer zu erkennen ist – mein Plädoyer dafür, Das Leben, das wir begraben von Allen Eskens zu lesen und schließlich gilt es ja noch die Frage zu klären: Ist der im Roman verurteilte Mörder schuldig oder unschuldig? This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Literatur Radio Hörbahn
Lyrik: "Blau ist mein Hut" – Gedichte von Therese Chromik – CD 2/4

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jan 22, 2025 5:59


Lyrik: "Blau ist mein Hut" – Gedichte von Therese Chromik – CD 2/4 Auf 4 CDs sind alle Gedichte des Bandes zu hören. Es liest Uwe Kullnick. Eine Hörbahn Produktion. Die Sprache der Gedichte von Therese Chromik ist transparent und klar. Sie gibt den Lesern keine Rätsel auf und ist doch voller poetischer Schönheit. Dichten ist Handwerk. Die Lyrikerin beherrscht es, gebildet im langjährigen Schreib­prozess, geschult am Werk dichterischer Traditionen. Dichten ist Kopfwerk. Ihre Lyrik ist hoch­reflektiert. Durchdacht, geprüft, kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, oftmals reine Essenz. Dichten ist Herzwerk. Gedichte, die Bestand haben sollen, müssen Emotionen auslösen. Nur so erreichen sie uns und bleiben haften. Therese Chromiks Gedichte erfüllen diesen An­spruch. Dieser vorherrschende Dreiklang hebt ihr Werk deutlich aus dem Alltagsgetümmel der publizierten Gebrauchs- und Verbrauchslyrik heraus.Der dichterische Kosmos Chromiks liegt offen; ein Angebot in Überfülle: Gefühle, Gewissheiten, Erkenntnisse, Fragen, Wagnisse, Aufstiege und Abstürze, Wahrheiten und Möglichkeiten. Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu ent­decken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten – vielleicht für eine lange Zeit. Dr. Therese Chromik, am 16. Oktober 1943 in Liegnitz geboren, studierte Philosophie, Germanistik, Geographie und Kunst in Marburg und Kiel und unterrichtete an Gymnasien in Kiel und Husum. Sie war verheiratet mit Dr. Christian Chromik und ist Mutter von zwei Söhnen.  Seit 1979 ist sie verwitwet. Seit vielen Jahren leitet sie Werkstätten für kreatives Schreiben mit Schülern und Erwachsenen. Darüber auch Veröffentlichungen. Lehraufträge an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. Abordnungen ans Kultusministerium und an das Institut für Praxis und Theorie der Schule. Bis 2007 Schulleiterin der Theodor-Storm-Schule Husum. Fachbeirätin für Literatur in der GEDOK SH. Im Sommer 2008 Dozentin für Literatur und Kreatives Schreiben in der Junior Akademie St. Peter Ording.- Schulleiterin von 2000 bis 2007 in Husum an der Theodor-Storm-Schule. Promotion 2011 in Wroclaw im Fach Germanistik. Für die Dichtung gäbe es nur zwei Themen, sagte Marcel Reich-Ranicki, die Liebe und den Tod. Alles andere sei Mumpitz. Recht hat er. Ohne Zweifel aber ist die Vielfalt der Themen, die Therese Chromik in ihrer Lyrik ausschreitet größer, ohne deshalb schwächer zu sein. Der hier vorliegende Band, der ihr Dichten über 35 Jahre aufzeigt, beweist nachdrücklich, dass zwischen Liebe und Tod ein ganzes Leben mit all seinen Möglichkeiten liegt. Die Poetin stellt sich den Urfragen, die alle Menschen beschäftigen: Woher komme ich, wer bin ich, wohin gehe ich, was ist gut und was ist böse. Auch die Philosophie geht diesen Fragen nach. Aber es ist nicht auszuschließen, dass die Poesie die besseren Antworten hat.Therese Chromiks Gedichte sind Dialogangebote an die Leserin, den Leser. Wir, die Leser, können uns auf diese Angebote einlassen, können Antworten finden, Fragen stellen, zustimmen oder verwerfen. Erst dieser Dialog – Zustimmung oder Ablehnung – verwandelt Dichtung in Kunst. Was von so hoher Qualität ist, dass es über lange Zeit Bestand hat, entscheiden nicht die Zeitgenossen. Dies vermögen erst die Generationen der Nachgeborenen, die Kunst und Künstler unsterblich machen können.Der dichterische Kosmos Therese Chromiks ist ausgebreitet; Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu entdecken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten, vielleicht ein Leben lang. Sprecher, Regie und CD-Realisation Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn
Lyrik: "Blau ist mein Hut" – Gedichte von Therese Chromik – CD 1/4

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jan 15, 2025 8:40


Lyrik: "Blau ist mein Hut" – Gedichte von Therese Chromik – CD 1/4 Auf 4 CDs sind alle Gedichte des Bandes zu hören. Es liest Uwe Kullnick. Eine Hörbahn Produktion. Die Sprache der Gedichte von Therese Chromik ist transparent und klar. Sie gibt den Lesern keine Rätsel auf und ist doch voller poetischer Schönheit. Dichten ist Handwerk. Die Lyrikerin beherrscht es, gebildet im langjährigen Schreib­prozess, geschult am Werk dichterischer Traditionen. Dichten ist Kopfwerk. Ihre Lyrik ist hoch­reflektiert. Durchdacht, geprüft, kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, oftmals reine Essenz. Dichten ist Herzwerk. Gedichte, die Bestand haben sollen, müssen Emotionen auslösen. Nur so erreichen sie uns und bleiben haften. Therese Chromiks Gedichte erfüllen diesen An­spruch. Dieser vorherrschende Dreiklang hebt ihr Werk deutlich aus dem Alltagsgetümmel der publizierten Gebrauchs- und Verbrauchslyrik heraus.Der dichterische Kosmos Chromiks liegt offen; ein Angebot in Überfülle: Gefühle, Gewissheiten, Erkenntnisse, Fragen, Wagnisse, Aufstiege und Abstürze, Wahrheiten und Möglichkeiten. Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu ent­decken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten – vielleicht für eine lange Zeit. Dr. Therese Chromik, am 16. Oktober 1943 in Liegnitz geboren, studierte Philosophie, Germanistik, Geographie und Kunst in Marburg und Kiel und unterrichtete an Gymnasien in Kiel und Husum. Sie war verheiratet mit Dr. Christian Chromik und ist Mutter von zwei Söhnen.  Seit 1979 ist sie verwitwet. Seit vielen Jahren leitet sie Werkstätten für kreatives Schreiben mit Schülern und Erwachsenen. Darüber auch Veröffentlichungen. Lehraufträge an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. Abordnungen ans Kultusministerium und an das Institut für Praxis und Theorie der Schule. Bis 2007 Schulleiterin der Theodor-Storm-Schule Husum. Fachbeirätin für Literatur in der GEDOK SH. Im Sommer 2008 Dozentin für Literatur und Kreatives Schreiben in der Junior Akademie St. Peter Ording.- Schulleiterin von 2000 bis 2007 in Husum an der Theodor-Storm-Schule. Promotion 2011 in Wroclaw im Fach Germanistik. Für die Dichtung gäbe es nur zwei Themen, sagte Marcel Reich-Ranicki, die Liebe und den Tod. Alles andere sei Mumpitz. Recht hat er. Ohne Zweifel aber ist die Vielfalt der Themen, die Therese Chromik in ihrer Lyrik ausschreitet größer, ohne deshalb schwächer zu sein. Der hier vorliegende Band, der ihr Dichten über 35 Jahre aufzeigt, beweist nachdrücklich, dass zwischen Liebe und Tod ein ganzes Leben mit all seinen Möglichkeiten liegt. Die Poetin stellt sich den Urfragen, die alle Menschen beschäftigen: Woher komme ich, wer bin ich, wohin gehe ich, was ist gut und was ist böse. Auch die Philosophie geht diesen Fragen nach. Aber es ist nicht auszuschließen, dass die Poesie die besseren Antworten hat. Therese Chromiks Gedichte sind Dialogangebote an die Leserin, den Leser. Wir, die Leser, können uns auf diese Angebote einlassen, können Antworten finden, Fragen stellen, zustimmen oder verwerfen. Erst dieser Dialog – Zustimmung oder Ablehnung – verwandelt Dichtung in Kunst. Was von so hoher Qualität ist, dass es über lange Zeit Bestand hat, entscheiden nicht die Zeitgenossen. Dies vermögen erst die Generationen der Nachgeborenen, die Kunst und Künstler unsterblich machen können.Der dichterische Kosmos Therese Chromiks ist ausgebreitet; Leserin und Leser sind aufgefordert, ihn zu entdecken. Vielleicht finden sie darin Gedichte, die sie ansprechen, berühren, begleiten – vielleicht ein Leben lang. Sprecher, Regie und CD-Realisation Uwe Kullnick

SPIEGEL Update – Die Nachrichten
Zeitenwende in Nahost?, neuer Premier in Frankreich, Abo-Kündigungen bei der »Emma«

SPIEGEL Update – Die Nachrichten

Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 5:50


Russland bereitet offenbar die Räumung seiner wichtigsten Militärstützpunkte in Syrien vor. Frankreichs Präsident Macron ernennt François Bayrou zu seinem Nachfolger. Und die »Emma« verliert zahlreiche Leserinnen. Das ist die Lage am Freitagabend. Hier die Artikel zum Nachlesen: Syrien nach Assad: Wer jetzt im Nahen Osten herrscht Macron ernennt Zentrumspolitiker François Bayrou zum neuen Premier Frankreichs Folge von Alice Schwarzers »Manifest für Frieden«: Jede fünfte Leserin soll ihr »Emma«-Abo gekündigt haben+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Literatur Radio Hörbahn
“Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Dec 7, 2024 7:34


“Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 08 Minuten) Selbst das Dach eines Rolls Royce ist kein schöner Ort, um den letzten Atemzug zu tun. Claire Gravesend stirbt nach einem Fall aus großer Höhe auf einem Luxusschlitten – in einer der finstersten Gegenden San Franciscos. Privatdetektiv Lee Crowe findet die attraktive junge, nunmehr jedoch tote Frau am frühen Morgen. Dramatischer Auftakt des Thrillers „Bis in alle Endlichkeit“ des US-amerikanischen Autors James Kestrel, der für seinen großen Roman „Fünf Winter“ im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Krimipreis sowie 2022 mit dem Edgar Award und den Barry Award geehrt wurde. Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)  Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Seit einigen Jahren findet das Schaffen der dänischen Autorin Tove Ditlevsen auch in der deutschen Leserschaft die ihr gebührende Aufmerksamkeit. Diese späte Anerkennung – verstarb sie doch bereits im Jahr 1976 – ist nicht zuletzt dem Aufbau Verlag und der Übersetzerin Ursel Allenstein, die ihre Werke ins Deutsche übertrug, zu verdanken. Im letzten Jahr erschien außerdem – zur Freude ihrer Fans – eine Biografie über Tove Ditlevsen, in der sich Jens Andersen, welcher sich als Biograph anderer internationaler Größen wie Astrid Lindgren und Hans Christian Andersen bereits einen Namen gemacht hat, eingehend dem Leben und Werk Ditlevsens' widmet. Ihr letzter Roman, Vilhelms Zimmer, erschien kürzlich nun ebenfalls auf Deutsch und im Original nur ein Jahr vor ihrem Tod, wodurch er sich geradezu wie eine selbsterfüllende Prophezeiung liest. Damals wie heute wird der Leserin schnell klar, wen die Handelnden Personen darstellen, schon allein deshalb, weil ihre Werke immer einen, für sie prägenden, autofiktionalen Charakter besitzen, sie auch in diesem Roman alle Themen bearbeitet, die wir bereits aus ihrem vorangegangenen literarischen Œuvre kennen und damit einen Schlusspunkt setzt.Die Erzählerin in Vilhelms Zimmer macht gleich zu Beginn des Romans deutlich, was dieser bezwecken will. Es ist die Geschichte von Vilhelms Zimmer und allen und allem was damit in Verbindung steht und letztlich zum Tod der Protagonistin Lise – kein Spoiler – führt. Es handelt sich um Lise Mundus, bei deren Namen wir direkt aufmerken, kennen wir sie doch bereits aus Gesichter, dem Roman, den Ditlevsen sieben Jahre vorher veröffentlichte. Fast liest sich Vilhelms Zimmer wie eine Fortsetzung, ein Abschied, vielleicht auch ein Erklärungsversuch, auch wenn das Personal, von Lise einmal abgesehen, ein anderes als in Gesichter ist. Bei besagtem Vilhelm handelt es sich um ihren Ehemann, der schließlich, nach zahlreichen außerehelichen Affären, zu seiner Geliebten Mille gezogen ist. Lises und Vilhelms Ehe ist gescheitert, geschieden sind sie jedoch nicht und werden es auch nie sein. Tove Ditlevsen arbeitet in diesem Roman ihre eigene Trennung von Ehemann Victor Andreasen auf; versucht diese in eine literarische Form zu bringen. Die Erzählerin ist auch gleichzeitig Lise selbst, was mitunter verwirrend erscheint, erst Recht, wenn sie von sich selbst in der dritten Person schreibt. Gleichzeitig verschafft es ihr aber die Möglichkeit, als Beobachterin aufzutreten und mit einer Distanz auf die Protagonistin und ihr Handeln zu schauen und dieses einzuschätzen, wie es ihr als Lise selbst nicht möglich wäre.Die Beziehung von Lise und Vilhelm würden wir heutzutage vermutlich als toxisch beschreiben. Sie ist geprägt von gegenseitigen Verletzungen, oft aufgrund eigener Unzulänglichkeiten oder durch Prägungen aus der Kindheit, von Abhängigkeit und psychischer Folter. Es geht aber auch darum, wie Lise versucht, sich zu emanzipieren und sich Vilhelms Einfluss zu entziehen. Dieser ist neidisch auf ihren Erfolg und unterstellt ihr mehrfach, dass sie ohne ihn gar nicht so weit gekommen wäre. Zudem quält er sie regelmäßig damit, dass er vorgibt, dieses oder jenes an einer Frau zu schätzen und während sie versucht, diesen Vorstellungen gerecht zu werden, hat er seine Meinung im nächsten Moment schon wieder geändert. Es ist ein Katz und Maus Spiel und während er sich gern als ihr Retter gibt, kommt er, trotz der Trennung, nicht von ihr los und Lise schafft es im letzten Moment, tragischerweise durch ihren selbst gewählten Suizid, aus dem Teufelskreis der Abhängigkeit auszubrechen. Ihre letzte frei gewählte Entscheidung über ihr Leben, die sie es gleichzeitig kostet. Es ist ein Triumph über Vilhelm, der das Machtverhältnis endgültig zerbricht und so radikal wie konsequent ist.Weitere Personen im Roman sind beispielsweise die Vermieterin Frau Thomsen, die davon lebt, „Zimmer an anständige junge Herren aus gutem Hause zu vermieten“ (S.11) und deren Beschreibung eher gruselig anmutet. In ihrer eigenen Wohnung lebt zunächst noch Kurt, der später in Lises Wohnung, ein Stockwerk tiefer, in Vilhelms ehemaliges Zimmer ziehen wird, nachdem Lise, motiviert durch Greta, die Patientin in derselben Klinik ist, in der Lise sich zeitweilig befindet, eine Kontaktanzeige aufgegeben hat, auf die Kurt sich meldet. Sein Charakter, eher geprägt durch Charakterlosigkeit, basiert nachweislich ebenfalls auf einer Person aus Ditlevsens realem Umfeld. Seine Funktion im Roman ist mir aber nie ganz klar geworden. Sein Verhalten ist äußerst befremdlich, denn er lebt nicht nur in Vilhelms Zimmer, sondern liest auch dessen Tagebücher, trägt seine Kleidung und nimmt teilweise sogar dessen Einstellung und Gefühle gegenüber Lise an. Er wird zu einer Art Schatten Vilhelms. Am Ende hat seine Figur aber ihren – wie auch immer gearteten – Zweck erfüllt und wird abgesägt. Er ist nur ein Statist, der nicht mehr benötigt wird und kehrt zurück in die Wohnung der Vermieterin, mit der er eine seltsame Art von amouröser Beziehung hat.„Er verkroch sich in den Schutz jener alten Geborgenheit, die man im Mangel an Veränderung findet, und dort werden wir ihn jetzt zurücklassen und ihm frohe Weihnachten oder irgendetwas anderes Nichtssagendes wünschen, was immer noch besser ist als gar nichts. Er hat seinen Zweck erfüllt und fällt jetzt zwischen den Seiten heraus wie ein getrockneter Veilchenstrauß ohne Farbe und Geruch.“ (S. 176/177)Über allem schwebt im Roman aber auch immer wieder die Frage nach künstlerischer Anerkennung unter deren Mangel Tove Ditlevsen zeitlebens litt – wurde sie doch nie in dem akademischen Kreis anerkannt, zu dem sie gehören wollte – und mit der auch ihre Protagonistin Lise zu kämpfen hat. Zu Recht wurden Ditlevsens Werke der deutschen Leserschaft zugänglich gemacht und ihr dadurch auch hierzulande zumindest postum Erfolg zuteil, der ihr schon zu Lebzeiten zugestanden hätte. Möglicherweise wären sie vor 50 Jahren aber auch gar nicht so begeistert aufgenommen worden wie heutzutage und wir können uns glücklich schätzen, sie nun, da sie noch genauso aktuell sind wie damals, entdecken zu dürfen. Was Tove Ditlevsens Werke für mich ausmachen, ist einerseits ihre Sprache, die sowohl unheimlich plastisch sein kann als auch beschreibend so genau den Kern einer Sache trifft, andererseits wie bedingungslos sie ihre Themen bearbeitet, im wahrsten Sinne: als ginge es um Leben und Tod.Link zur Rezension von “Gesichter”: This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Radio Supersaxo
Alpenelephant

Radio Supersaxo

Play Episode Listen Later Nov 16, 2024 59:10


Alpenelephant Musik : Lemonade by Moira, Arthur Henry + Ephraim Salzmann, Gletscherfee by Woodstock Dude, Pinot ou Fendant by Eliane Amherd, mein runder blauer Hut by Gottfried Supersaxo Kabarett by Pesche Heiniger Vinotainment - Larix by Cave Paradies Sierre. Gluschtis - Lärchengold Käse by Walker Bitsch. Kräuter by Horny Chef.   Lärchengold und Gletscherweiss   Irgendwie hatte ich so bisschen Pipi in den Augen. Als ich die zweite Auflage von Lärchengold und Gletschweiss in meinen Händen hielt. Ein gutes Glas Rotwein dazu und rein in die Text und die herrlich schönen Fotos von Thomas Andenmatten.  Gerne hier und jetzt schon einmal ein paar Worte vom Initiator Beat Anthamatten : Anfänglich kamen berechtige Zweifel auf, ob man überhaupt noch ein Buch - und erst recht noch über Bäume - drucken darf?   Die Antwort lautet JA, haptische Lesefreude und Wissen gepaart mit Weisheiten und wunderschönen Fotos, zu vermitteln, entspricht dem wesentlichen Sinn von ganzheitlicher Nachhaltigkeit, sprich, „Enkeltauglichkeit“. Seit der Erstausgabe sind unendlich viele neue Lärchen, auch in Höhenlagen, gewachsen. Neue Schutzwälder entstehen dort, wo die zurückschmelzenden Gletscher Platz machen, Lärchen anstatt Gletscherweiss…… by Beat Anthamatten Castello 2024 im Vorwort.    Berührt hat mich vor allem der Text von seinem Sohn Noel. Wenn Bäume laufen könnten, würden si nur noch laufen und uns in die erde stecken.  Noel Anthamatten hat mit neun Jahren diesen Mahnruf gemacht. Mittlerweile ist er gelernter Koch. Und ja eben Pipi in den Augen wenn mein Text - eine Lärche als Verpackungsmaterial mit vielen anderen tollen Geschichten und Bildern  im Buch und ja lasst euch belärchen. Nimm das Buch und lies es im Lärchenwald mit Blick auf die weiss verschneiten Gletscher.  Nimm ein Stück Lärchengold Käse von Walker Bitsch mit und ein Schluck Weisswein  „Larix“  von der Cave Paradies Sierre welcher im Walliser Lärchenholz ausgebaut wurde.  Oder ein Raclette vom Lagerfeuer mit den feinen Kräutern ?  Das Buch ist erhältlich im Online Show www.radiosupersaxo.net/shop Weinschiff Zürich - Expovina - Vorschlag 2025 - the love and get together Boats with the Wine Casino on Board ? Aber nicht auf Winzers kosten?   Und ja eben dieser Elephant in den Alpen oder eben zuerst noch Weinschiff? 2025 eine kleine Konzeptänderung ? The Love and get together  Boats ? Wein ? Wein ist gesellig. Die Degustation und das Wein bestellen rückt je länger je mehr in weite ferne. Deshalb mein Vorschlag :  the Love and get together Boats -  Powered by Parship, Elite Partners, LinkedIn, XING, Bico Matrazen ( Testcenter in den Kajüten vor Ort ) Amorelie, Expats Network Zurich etc, etc, An den Weinständen gibt es Sex on the Beach, Himbeermousse, Schoggimousse, Orgamsmus. Aphrotisierende Sparkling Weine  und  viele Süssweine weil sie so schön gluschtig  und Schöpferhofer Weizen - sexy - die so schön hat geprickelt in meinem Bauch. ?    Weitere Vorschläge sind gerne willkommen. Feedback darf und muss hier  geteilt werden.      Wie es wohl Gunti und seiner wohl besten Ehefrau so geht und ja der Elefant in den Alpen. Ist es ihnen schon aufgefallen dass der Autor ( also ich ) mit seinem Hauptdarsteller Gunti einiges gemeinsam hat und das was sie so gemeinsam haben, dass wird dann auch immer aufs Schönste vermischt und die Leserin weiss dann auch nicht mehr so genau, wer nun von wem spricht? Äs u hueru Gnusch und gerade das möchte ich so bisschen herauskitzeln und daraus Pointen entstehen lassen. Das Leiden des Schriftstellers mit seinem Hauptdarsteller aufzeigen, denn dieser Weg wird kein leichter sein sang schon Xavier Naidoo.    Der „Tschogger“   Heider gwisst, das Bax nach dem letzten Tschugger nun etwas ganz neues drehen wird, also dies nur so eine Idee an ihn obwohl es Bax wohl nie an Ideen mangelt ? Nach Tschutter und Tschugger nun Tschogger ! Der Tschogger. Ein Tschogger tschoggt sich durch Zürich oder so ? Nichts lässt er an sich herangehen, keine Krise, keine Explosion, keine Umarmung, kein Vogelpfeifen, kein herabfallendes Herbstblatt, kein Schöpferhofer Weizen.    Bild des Monats : Der Tschogger und der blaue runde Hut mit der kantigen Ecke. Nun aber ab hier und jetzt ganz viel Kopfkino anschalten. Wer das Bild - also das Foto - Limited Art print handsigniert by the Artist genau anschaut sieht, das auf diesem Bild der runde blaue Hut mit der kantigen Ecke gar nicht ersichtlich ist? Ja weil der war ja im Moment als ich das Foto schoss auch auf meinem Kopf ?    Der Tschogger Idee etc könnten wir aber auch mit dem Amt für Ideen in Zürich besprechen - Idee zum Bestseller - Film etc ? Oder mit dir ?  Gerade läuft ein Elephant über den Grad der Mischabelkette,  der Führer hinter ihm. Die Deutschen sind abgestürzt. Schöpferhof Weizen im Rucksack.     Intro 1 - Kabarett Casting Olten   Guetun Abund Olten. Dă geits?  Ja dă geits. Guet wenns grad so geit. Minära geits äu. Mo moll, ja dä geits ! Dasch vom Gabriel - Schauspieler !    Wissädd där dass ich nu nie in Olten bi xi u hittu ja so a bitzi Premiere? Ja gäll gli nu a Wäg so vom Wallis bis grad hie bisch. Guet viellicht bini scho mal hie xsi so als Chind ? Well gäll wie si so äbu d`chind d Mere u der Pere ja so als Familie vil äu so unärwäx xsi. Gäll scho verreckt, das vil Jugend vergässu geit ? Hä dä äbu im Vorfeld äu mini Mere wellu fregu ob wär frienär äbu mal in Olten sind xsi ? Hä abär äbu de vergässu schi z fregu was i schi hä welluuu fregä u gäll äu schi weiss viellicht im Detail nimä grad als well gäll vor lüter Angscht vor Alzheimer !!    I weiss aber nu genau, dass wär als Chind mit der Mere und dum Pere so als Familie z Sri Lanka si xsi, und da häni ja der Elephant käuft u uf der Rückreis isch mu äbä so z Horu abgerbrochu. Scho komisch an was mu schick erinnert aber ob i scho mal z Olten bi xsi chunt mer jetzt grad nid zi !! Isch dä scho jemand va eiw scho in Saas-Fee xsi ? Doch so vil !    Ich schriebu ja grad der Bestseller - Ehemann sehr sehr günstig abzugeben u ja da gits dä äu so as Theater etc u Verfilmung etc. Um was äs im Stuck geit, dazu später sicher mehr.  Gäll wemuuu dä äbu so am nä Buech schreibt u Text u Ideen und Recherche bini äbu äu uf Parship xiii u ja hä da minus Gunti - dum Hauptdarsteller a Frau gsuecht und da isch mär üfgfalluu - in Olten hätts  nid ei Frau wo grad via Parship an Ma suecht - scho komisch well in Solothurn is die Berta, die Claudia, d`Engelhelma u u Bäru suecht z`Bärti, z Beati etc  u I Thun isch as Mel B aber äbu in Olten nid einiii was grad jemand suecht. Olten a Parship free town ?    U jetzt a Frag ans Publikum - oder äbu wenn  kei Frau hie a Ma suecht, isch ja die logische Schlussfolgerung, dass äu kei Ma a Frau suecht, alli hie glücklich vermählt ? Falls es aber doch die eine oder andere im Publikum hät wa grad spontan glich grad as glüschtli hengi an mier oder am Gunti chenti jetzt so via Augenzwinkern schick bemerkbar machen?  U dä chenti wir ja dä so im Backstage bitzu UNO oder Tschau Sepp spiluu u as Glasji Fendant trichu ?  Dä chant där villicht äu grad mis neuscht Poetrie vorläsu ?   Bedeutungsschwanger  by Weinpoet Gottfried Supersaxo   Als schwanger sein noch eine Bedeutung hatte.  Wie schwanger sei sie denn ? Also in welchem Monat? Mit der Deutung auf den Monat!  Bedeutend sein und zudem noch schwanger, geht das denn ?  Dieser Text wurde von der Bedeutung geschwängert.  Schwangere deuten anders.  Kein Deut war er wert und doch schwängerte er wild um sich rum.  Deutlich deutend - war  sie nun im Vorschschwangerschaftsmodus weil er ja deutlich deutend auf ihr Vorschwangerschaftsmodus hin wies. Wer kreierte das Wort - bedeutungsschwanger ? Wir der Schwangerschaft mit diesem Wort nicht an Bedeutung und deren Besitzt genommen, wenn man sich eben so bedeutungsschwanger …..?   Ein Bedetungshüfper. Find ich eigentlich noch so ein schönes Wort? Bedeutungshüpfer. ! Bedeutungshüpfer. Bedeutungshüpfer. Betonend laut betonte er die Bedeutung betonten laut zu deuten.    Ein Bedeutungshecht? Scho a Hecht der Kerl ! Eigentlich geht als alles mit so Bedeutung vorne dran? Eine rote Karte und einen Bedeutungspenalty später. Der Beteutungspriester. Der Bedeutungspoet. Bedeutend, deutend auf die bedeutungsvolle Schwangerschaft.    U gäll das mit dä Hängebrischt als Schal u dum Ranzu bis zu dä Kneiw u suscht mä Hengert va Marie u Gunti u ja dum Unfall uf der Hängebrigga wäx äbu Hengäbrischt, das besprächäää wer dä z negscht mal, wäl minu Elephant muess grad gassi ga well gälll suscht die placha wasser i där wohnig…. Versteisch gäll ? 

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit
Der Super-Faschismus

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Play Episode Listen Later Nov 13, 2024 8:16


Die Musikerin, Homöopathin und durch das Studium mit den Rechtswissenschaften vertraute Autorin Lisa Marie Binder geht in ihrem aktuell erschienen Buch "Der Super-Faschismus" auf eine mutige Spurensuche nach totalitären und faschistischen Tendenzen, die sich während des Corona-Geschehens vor allem den Kritikern der Maßnahmen zeigten. Ihr sehr präziser, wortgewandter und scharfsinniger Schreibstil erlaubt es dem Leser und der Leserin den Wahnsinn der Pandemiepolitik noch ein Mal zu erleben und in seiner nicht mit dem Anliegen des Gesundheitsschutzes in Einklang zu bringenden Unmenschlichkeit zu erkennen. Ihre juristischen Kenntnisse verhelfen ihr zu einer schonungslosen Abrechnung hinsichtlich der (Un)Verhältnismäßigkeitsdebatte rund um die Corona-Politik und ermöglichen ihr eine fundierte und differenzierte Beschreibung des "Super-Faschismus". Laut Binder "ermöglicht Die neu gefasste Definition es, den Faschismus endlich in seiner Essenz zu erfassen. Dies ist die primäre Notwendigkeit dafür, ihn auf lange Sicht hin aufzulösen." Auszug: https://blog.bastian-barucker.de/buchauszug-der-super-faschismus/ Buch bestellen: https://www.masselverlag.de/Programm/Der-Super-Faschismus/ Meine Arbeit ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Eingesprochen von Adam Nümm: https://zeitenwechsel.org

Literatur Radio Hörbahn
“Was eine Kiefer ist." von Lucia Jay von Seldeneck und Florian Weiß – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 8:17


 “Was eine Kiefer ist – Geschichten aus der botanischen Welt." von Lucia Jay von Seldeneck und Florian Weiß – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 09 Minuten) In jeder Geschichte in diesem Buch schwingt es mit: Pflanzen zeigen uns jeden Tag, dass alles mit allem verbunden ist. Sie schaffen sich ihre Lebensgrundlage immer selbst, immer aufs Neue. Und so werden sie immer wieder zum Mittelpunkt unseres Lebens: In Hongkong bauen die Spinnenmenschen auf Bambusgerüsten die höchsten Wolkenkratzer der Welt. In Flandern, mitten auf einem Schlachtfeld voller Mohnblumen, schöpft ein Dichter wieder Hoffnung. In der Lausitz gewinnen die Menschen in einem uraltem Ver-fahren Fasern aus den Stängeln von Flachs und verweben sie zu einem Stoff, dem Leinen. Und in Wien funkeln die Sterne der Alpen in den Haaren der Kaiserin. Florian Weiß und Lucia Jay von Seldeneck versammeln in ihrem neuen Werk 30 Pflanzen und erzählen in Text und Bild eine Geschichte zu jeder Pflanze. Inspiriert von historischen Pflanzenbüchern und der Ästhetik alter Karteikarten verbindet das Berliner Designstudio Wu die Erzählungen und Illustrationen zu einem Gesamtkunstwerk. Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.   Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. ⁠Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)⁠  

eat.READ.sleep. Bücher für dich
(123) Zimtschnecken und Zeitsprünge

eat.READ.sleep. Bücher für dich

Play Episode Listen Later Oct 11, 2024 67:16


Pling! Macht die Mikrowelle im neuen kuscheligen Podcast-Studio. Serviert werden nicht nur schwedische Zimtschnecken mit Latte Macchiato, sondern auch verschiedene historische Romane, eine witzige Milieustudie aus New York City und ein Kinderbuchklassiker. Daniel entdeckt seine Liebe zu Farbschnitten und Minzbonbons, Katharina gibt alles als Barista und geduldige Leserin von lyrischen Prologen. Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Mail gern an: eatreadsleep@ndr.de Alle Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Podcast-Tipp: Deep Doku https://1.ard.de/deep_doku Die Bücher der Folge: Walter Moers: „Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ (Penguin) Jenny Jackson “Pineapple Street”, übersetzt von Barbara Schaden (btb) Benjamin Myers: „Cuddy – Echo der Zeit”, übersetzt von Werner Löcher-Lawrence (Dumont) Tracy Chevalier: „Das Geheimnis der Glasmacherin“, übersetzt von Claudia Feldmann (Atlantik) Astrid Lindgren: „Karlsson vom Dach“, übersetzt von Thyra Dorhrenburg (Oetinger Taschenbuch) ab 8 Jahren Hier gibt es das Zimtschnecken-Rezept: https://www.ndr.de/kultur/buch/eatREADsleep-123-Zimtschnecken-und-Zeitspruenge,eatreadsleep938.html eat.READ.sleep. ist der Bücherpodcast, der das Lesen feiert. Jan Ehlert, Daniel Kaiser und Katharina Mahrenholtz diskutieren über Bestseller, stellen aktuelle Romane vor und präsentieren die All Time Favorites der Community. Egal ob Krimis, Klassiker, Fantasy, Science Fiction, Kinder- und Jugendbücher, Urlaubsbücher, Gesellschafts- und Familienromane - hier hat jedes Buch seinen Platz. Und auch kulinarisch (literarische Vorspeise!) wird etwas geboten und beim Quiz am Ende können alle ihr Buch-Wissen testen und Fun Facts für den nächsten Smalltalk mitnehmen.

Kommunikationstango
215: LinkedIn leicht gemacht: Tools & Tipps für (noch) stille LinkedIn-Nutzerinnen - Ein Austausch mit Sabrina Etsch

Kommunikationstango

Play Episode Listen Later Oct 10, 2024 32:35


LinkedIn ist ein mächtiges Werkzeug für Netzwerken, Sichtbarkeit und Karriereentwicklung – doch viele Juristinnen sind auf der Plattform zunächst eher passive Leserinnen. In unserem Austausch mit Sabrina Etsch, meiner LinkedIn-Expertin, haben wir über Strategien gesprochen, wie du von der stillen Leserin zur aktiven Nutzerin wirst, ohne dabei überfordert zu sein. Im Fokus stehen einfache Tipps, die dich schrittweise in die Sichtbarkeit bringen und deine Expertise hervorheben. Besonders spannend war dabei das Beispiel von Laura, einer Unternehmensjuristin, die durch das "Juristinnen machen Karriere Bootcamp" von der passiven Leserin zur aktiven LinkedIn-Nutzerin wurde. Erfahre in der Podcast-Folge 215, welche konkreten Schritte auch dir helfen können, deine eigene LinkedIn-Präsenz effektiv zu nutzen.

Deep Doku
Black Bookstagram – Mina kämpft mit Büchern für mehr Sichtbarkeit

Deep Doku

Play Episode Listen Later Oct 8, 2024 29:32


Mina ist in Ghana und Deutschland aufgewachsen – und leidenschaftliche Leserin. Allerdings findet sie sich in den meisten Büchern, die zur deutschen Standardliteratur gehören, nicht wieder. Deshalb fängt sie an, gezielt nach Werken zu suchen, die Schwarze Lebensrealitäten authentisch abbilden – von queeren Schwarzen Romanzen bis hin zu Sachbüchern über Kolonialgeschichte und intersektionalen Feminismus. Das Lesen hilft ihr auch, mit ihren eigenen Rassismuserfahrungen umzugehen. Ihre Empfehlungen teilt sie als "ubahnleserin" mit über 10.000 Follower*innen auf Instagram – und mit ihrem BIPoC-Buchclub, den sie 2023 in Berlin gegründet hat. Von Olivia Samnick Regie: Oliver Martin Produktion: Bernd Bechtold, Katrin Witt Sprecherin: Olivia Samnick Redaktion: Clara Neubert Und hier noch ein Streaming-Tipp: "Moderne Sklavenarbeit: Ausgebeutet und unsichtbar" https://1.ard.de/y-kollektiv_moderne_sklavenarbeit?DeepDoku

Im Gespräch
Terézia Mora - Sie muss schreiben, geschehe was wolle

Im Gespräch

Play Episode Listen Later Oct 3, 2024 84:05


Aufgewachsen ist Terézia Mora in einem Dorf im kommunistischen Ungarn. Als Deutsche und als begeisterte Leserin war sie eine Außenseiterin. Vielleicht widmet sich die Schriftstellerin deswegen in ihren Büchern nun denjenigen, die am Rand stehen. Susanne Führer www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch

NDR Kultur - Neue Bücher
Neue Bücher: "Intermezzo" von Sally Rooney

NDR Kultur - Neue Bücher

Play Episode Listen Later Oct 2, 2024 4:39


Sally Rooney kann wortgewaltig und intelligent erzählen. Ob das jedem Leser und jeder Leserin gefällt, ist eine andere Frage.

Podcast – Thilo Baum
258 Klartext-Podcast: Immun gegen Unsinn – das Buch

Podcast – Thilo Baum

Play Episode Listen Later Sep 4, 2024 42:18


Thilo Baums neues Buch liegt vor ihm, frisch aus der Druckerei. Im Studio blättert er darin herum und stellt die Inhalte vor: Es geht um fünf Kapitel, die Leserin und Leser vom Denken, Vermuten, Glauben und Wissen zur Meinungsbildung führen – ohne Gefahr zu laufen, auf Lügner, Betrüger, Blender, Scharlatane und Demagogen hereinzufallen. Wie machen [...] Der Beitrag 258 Klartext-Podcast: Immun gegen Unsinn – das Buch erschien zuerst auf Thilo Baum.

Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
Von Lifestyle bis Aktivismus. Humandifferenzierung in Zeitschriften, Indie-Magazinen und Zines

Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen

Play Episode Listen Later Sep 2, 2024


Dr. Sabina Fazli ist Zeitschriftenforscherin und beschäftigt sich mit der Frage: wie werden Menschen durch Zeitschriften unterschieden? Schon die Platzierung im Geschäft sagt etwas darüber aus, wie man sich die Leserin oder den Leser vorstellt. Und indem wir eine Zeitschrift auf den Wohnzimmertisch legen, zeigen wir unseren Gästen wer wir sind und wofür wir uns interessieren. Sabina Fazli interessiert sich vor allem für Lifestylezeitschriften, etwa Stylemagazine der 80er Jahre oder auch die klassische „Frauenzeitschrift“. In einigen Magazinen werden die Leser:innen implizit aufgefordert, Menschen, teils auch sich selbst, zu kategorisieren. Neben den klassischen Zeitschriften schaut sie sich auch Independent Magazines und Zines an. Zines stammen ursprünglich aus Fankulturen, können aber alle Themen behandeln. Es sind hobbymäßig hergestellte Hefte, die auf Treffen oder über das Internet getauscht oder verkauft werden.  Einen kleinen Fehler haben wir gemacht: Wir erwähnen zwischendurch das Tate Museum, in dem Gal-dem eine Ausstellung gemacht haben. Richtig müsste es aber das Victoria & Albert Museum sein. 

Diwan - Das Büchermagazin
Die Bayern 2 Nacht der Poesie 2024

Diwan - Das Büchermagazin

Play Episode Listen Later Aug 30, 2024 113:38


Live aus dem Markgrafentheater in Erlangen. Poesie meint nach Schopenhauer "durch Worte die Einbildungskraft ins Spiel versetzen". Und so schlägt dieser Abend den Bogen vom Erzählen bis zum Kürzestgedicht. Mit Lin Hierse und ihrem Roman "Das Verschwinden der Welt", Michael Köhlmeier und seinen neuen Gedichten "Im Lande Uz", Katja Lange-Müller liest die unveröffentlichte Erzählung "Mauli und Pauli" und Volha Hapeyeva aus ihrem Roman "Samota". Und alle vier haben ein Gedicht mitgebracht, das ihnen als Leserin oder Leser besonders wichtig ist. Poetische Musik kommt von Evi Keglmaier und Micha Acher.

Literatur Radio Hörbahn
"Der Retter" von Mathijs Deen – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 8:52


"Der Retter" von Mathijs Deen – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 09 Minuten) „Wenn man sich gegenseitig nicht mehr hat, hat man niemanden mehr.“ Literarische Helden sind auch nur Menschen. Selbst Kommissare, die jeden Fall dank Erfahrung, Engagement und Raffinesse lösen können, was realen Ermittlern wohl nicht immer gelingt (man möge mich gern korrigieren). Vielleicht kommen sie einem deshalb so nah. Jeder hat eine Marotte, eine spezielle Eigenart – und eine tragische Geschichte in der Vergangenheit, die ihn regelrecht verfolgt. Nicht anders geht es Liewe Cupido, der mit „Der Holländer“, dem Krimidebüt des Niederländers Mathijs Deen, vor zwei Jahren seinen ersten großen Auftritt hat. Nun gibt's mit „Der Retter“ bereits Teil 3. Ganz nach dem Motto „Gekommen, um zu bleiben“. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. ⁠Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)⁠

Matthias Zehnders Wochenkommentar
Erich Kästner und das Schreiben zwischen den Zeilen

Matthias Zehnders Wochenkommentar

Play Episode Listen Later Aug 16, 2024 22:47


Klartext gilt als Qualität. Klartext ist unmissverständlich, direkt und manchmal auch schonungslos. Es geht um Ehrlichkeit und Transparenz. Positionen werden eindeutig bezogen, Missverständnisse vermieden. Klartext lässt keinen Interpretationsspielraum. Die künstliche Intelligenz bietet Klartext auf Knopfdruck. Explizit und vollständig. Das klingt erst mal gut, oder? Allerdings ist die Welt oft nicht so klar, dass sie klar und einfach in Text gegossen werden kann. Manchmal liegt die Wahrheit auch im Ungefähren, ist das Gefühl entscheidend, nicht die Gewissheit. Klartext nagelt die Phantasie mit sprachlichen Mitteln fest, hegt sie ein in Buchstaben und Paragraphen. Das Gegenteil von Klartext ist das Schreiben zwischen den Zeilen: Texte, die das Eigentliche ungesagt lassen. Die der Leserin, dem Leser Zeit und Raum geben, mitzudenken, mitzufühlen – und das Wesentliche zwischen den Zeilen zu lesen. Ein Meister in diesem Schreiben zwischen den Zeilen war Erich Kästner. Seine frühen Gedichte sind sprachliche Preziosen. Mit wenigen Worten erzeugt er grosse Gefühle und zeichnet starke Bilder. Natürlich kann eine KI seine Sprache nachahmen. Aber das, was uns Menschen ausmacht, steht zwischen den Zeilen. Mein Wochenkommentar über Erich Kästner und dieses Schreiben zwischen den Zeilen.Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.Website: https://www.matthiaszehnder.ch/Newsletter abonnieren: https://www.matthiaszehnder.ch/abo/Unterstützen: https://www.matthiaszehnder.ch/unterstuetzen/Biografie und Publikationen: https://www.matthiaszehnder.ch/about/

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Bereits vor über einem Jahr kam die Leseempfehlung unseres guten Freundes und ehemaligen Studio B Mitglieds Heiko Schramm in mein E-Mailpostfach, der anhand eines Artikels über eben jenes Buch der Meinung war, dass es auf meine Leseliste gehören könnte. Gedanklich immer in meinem Hinterkopf und auf meiner imaginären Liste war es nun kürzlich endlich soweit. Manche Bücher brauchen einfach ihre Zeit und die Leserin spürt, wenn der richtige Moment gekommen ist. Bereits letzten Sommer veröffentlichte der Verlag Kiepenheuer und Witsch Tess Guntys The rabbit hutch auf Deutsch unter dem Titel Der Kaninchenstall – wir sind entzückt.Zunächst war ich mir jedoch nicht sicher, ob ich das Buch wirklich besprechen möchte. Mein Kopf war nach der Lektüre derart voll und durcheinander, dass ich mir nicht sicher war, ob ich das Gelesene so für mich ordnen könnte, dass eine sinnvolle Rezension dabei herauskommen würde. Nun versuche ich es also.Tess Guntys Debütroman, an dem sie nach eigenen Aussagen circa fünf Jahre arbeitete, spielt in der fiktiven und ehemaligen Industriestadt Vacca Vale, die sich im Bundesstaat Indiana, also dem sogenannten Rust Belt befindet, in dem die Autorin selbst auch aufgewachsen ist. Die Handlung beschränkt sich auf drei Tage, an deren Ende die Handlungsstränge schließlich in einem Ereignis zusammenlaufen, jedoch erfährt die Leserin über Rückblenden auch immer wieder Einzelheiten über die Geschichten verschiedener Figuren. Im Zentrum steht dabei eine junge Frau namens Blandine, die eine Obsession für Mystikerinnen, speziell Hildegard von Bingen, hat. Sie lebt, wie viele andere, aber nicht alle handelnden Personen im Roman, im Appartementhaus La Lapinière Affordable Housing Complex, einst gegründet um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der von seinen Bewohnern nunmehr nur „der Kaninchenstall“ genannt wird.Diesen nennen auch Blandines Mitbewohner ihr zu Hause. Drei junge Männer, die, so wie sie selbst auch, vorher in der Fürsorge waren, nun aber alt genug sind, um allein zu leben. Außerdem gibt es unter anderem noch Joan Kowalski, die in ihrem Berufsalltag Kommentare auf Nachrufe auf Unangemessenheit überprüft, oder beispielsweise ein älteres Ehepaar mit einer Aversion gegen Nagetiere. Die Menge an Informationen, die während des Romans über die einzelnen Figuren preisgegeben wird, ist dabei sehr unterschiedlich. Außerhalb des Kaninchenstalls besteht Tess Guntys Personal unter anderem aus dem alternden Kinderstar einer fünfzigerjahre Serie: Elsie Blitz sowie deren entfremdeten Sohn Moses Robert Blitz. Dies sind aber noch längst nicht alle Charaktere des Romans. Doch egal wie viel oder wenig die Leserin über jeden Einzelnen erfährt, sie alle sind wichtig und nur zusammen ergeben sie ein Bild.Es ist das Bild einer Gesellschaft und Gegend, die nach Jahren der wirtschaftlichen Blüte und des Reichtums – die längst der Vergangenheit angehören – dem Verfall preisgegeben sind und die Tess Guntys Meinung nach noch immer zu wenig Beachtung erfahren, wodurch die Menschen zum Zielobjekt für Politiker werden, die deren Notsituation ausnutzen und mit falschen Versprechungen locken. Es ist aber auch ein regelrechtes Wimmelbild der menschlichen Emotionen, Enttäuschungen, geplatzten Träume und Hoffnungen, in deren Mittelpunkt die junge Heldin Blandine, die einst Tiffany hieß, steht. Tess Gunty schreibt: „Jede Kreatur tut, was sie kann, mit den Ressourcen, die sie hat.“ Und genau so tun es auch ihre Protagonistinnen und Protagonisten, jede und jeder kämpft um seine Existenz, wenn nicht gar um seine Daseinsberechtigung. Als Lesende erlebt man ein Kaleidoskop der Innenansichten und auch äußerlichen Beschreibungen, dass einem schon mal schwindelig werden kann.Konsequent setzt Tess Gunty dies auch in der Form ihres Romans um. Es ist eine Kombination aus kürzeren und längeren Kapiteln in denen verschiedene Perspektiven ausgebreitet oder nur angerissen werden, es gibt Nachrufe die chatverlaufartig gestaltet sind, Illustrationen in Form von comicartigen Zeichnungen, die ihr Bruder für den Roman angefertigt hat und auch Zitate spielen immer wieder eine Rolle. Zu dieser äußerlich überladenen Form passt auch das thematisch unglaublich weite Spektrum des Romans. Da geht es zum Beispiel neben Missbrauch: „»Ich habe die Nase so voll«, sagt Blandine, »von Gewalt gegen Frauen, die als Anerkennung getarnt ist.« auch um Mystik, persönliche Entfaltung, Einsamkeit, Gemeinschaft, Gentrifizierung, demographischen Wandel, Kapitalismus usw.Wenn nun der Eindruck entstanden sein sollte, dass das Lesen von Der Kaninchenstall an der ein oder anderen Stelle etwas too much sein könnte, dann stimmt das und gleichzeitig auch nicht. Es fühlt sich an wie eine Metapher auf unsere Zeit, in der wir permanent mit Informationen überhäuft werden, die auf die verschiedensten Arten zu uns gelangen und uns oft zu überfordern drohen. Es ist aber genauso eine Freude, dieses Buch zu lesen, auch wenn es einen nicht immer glücklich zurücklässt. Denn Tess Gunty schafft es immer wieder, die Lesende so in das Innere ihrer Figuren blicken zu lassen, dass ein Mitfühlen und zumindest teilweise verstehen, quasi unvermeidlich sind. Und sie hat ein enormes Talent, welches sich darin ausdrückt, dass sie Wahrnehmungen und Eindrücke auffangen und sprachlich ausdrücken kann, dass es den Nagel auf den Kopf trifft: „Blandine hasst diese billige Karikatur von Empathie, die sich so oft als Mitleid manifestiert. Sie kennt sie nur von Leuten, die übermäßig geliebt und nie wirklich kritisiert werden.“Und letztlich, so sagt es die Autorin selbst, geht es in ihrem Werk um die Frage: Was sind wir uns gegenseitig schuldig? Eine nachdenkenswerte Frage, die sich am Ende jede und jeder selbst beantworten muss. Der Kaninchenstall steht dabei als Sinnbild der mangelnden Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen die in ihm leben und die sich eher noch zerfleischen, wenn sie sich zu nahe kommen, denn sich wohlgesonnen zu sein. Aber ein positiver Wandel ist möglich, damit lässt uns dieses Buch zurück, so wie ich nun alle Hörer- und Leserinnen mit der Empfehlung zurücklasse, Tess Guntys Der Kaninchenstall zu lesen. Es lohnt sich, denn es ist nicht nur Lesen, sondern ein Miterleben und Durchleben gleichermaßen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

literaturcafe.de - Bücher, Autoren, Schreiben und Lesen
Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«

literaturcafe.de - Bücher, Autoren, Schreiben und Lesen

Play Episode Listen Later Aug 2, 2024 29:11


Die in Ungarn geborene Therézia Mora hat so ziemlich alle namhaften Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen, vom Open Mike, über den Bachmannpreis, den Deutschen Buchpreis, bis zum Büchnerpreis. Auch ihr Roman »Muna« schaffte es 2023 wieder auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis. »Muna« beschreibt rund 20 Jahre des Leben von Muna Abbelius, die 17 Jahre als ist, als wir ihr am Anfang des Romans begegnen. Die (statistisch gesehen) erste Hälfte ihres Lebens ist geprägt von der Beziehung zu Magnus. Ein Verhältnis, dass man derzeit gerne mit dem Modewort »toxisch« versieht und das geprägt ist von psychischer und physischer Gewalt. Just der Anknüpfungspunkt der »toxischen Beziehung« war der Grund, warum Therézia Mora zum Literaricum nach Lech eingeladen war. Erstaunlicherweise ist »Muna« der erste Roman von Therézia Mora mit einer weiblichen Hauptfigur. Mora betont, dass sie wenig mit Muna gemeinsam hat. Wie aber gelingt es ihr, eine solche Figur glaubhaft zu erschaffen, sodass man als Leserin und Leser zu ihr steht, obwohl Muna so viel mit sich machen lässt? Im Gespräch mit Wolfgang Tischer gibt Therézia Mora interessante Einblicke in ihre Arbeitsweise.

Der okkulte Teetisch - Magie und Hermetik
Das Pentagramm - Symbol und Ritual

Der okkulte Teetisch - Magie und Hermetik

Play Episode Listen Later Jul 17, 2024 64:49


Schreib uns hier direkt eine Nachricht!Diesmal gehen wir einem der ältesten magischen Symbole auf die Spur: dem Pentagramm. Wir ergründen seine alte und weltweite Geschichte, vom alten Sumer und China, bis hin zur Verwendung im Europa des Mittelalters und den Ritualen des viktorianischen Zeitalters.Wir erklären außerdem die magische und mystische Bedeutung des Pentagramms als venusische Figur, dessen Harmonie des goldenen Schnitts und die Zurodnung zum vitruvianischen Menschen. Verpasse auch nicht den spannenden Erfahrungsbericht einer Leserin unseres Buches und setz' dich zu uns bei einem Tässchen!_______________________NEU: Das Okkulte Teehaus hat seine Pforten geöffnet. Schau doch mal auf eine Tasse Tee vorbei! HIERUnser Buch ist da! Magie für Reinigung und Schutz. Du kannst es jetzt bestellen! Zum Beispiel hier: https://lmy.de/dyTaSchreib uns hier eine Direktnachricht!Schau auch mal gerne auf unserer Website vorbei:https://dasokkulteteehaus.com/Wenn du uns schreiben magst, freuen wir uns sehr! Gerne hier: houseofagathodaimon@gmail.com für den Ordenundpodcast@dasokkulteteehaus.com für unseren Podcastund kontakt@dasokkulteteehaus.com für Plattform und KonsultationenWenn du den Podcast unterstützen möchtest, hinterlasse uns am Liebsten eine Rezension auf deiner liebsten Podcast-Plattform!

Literatur Radio Hörbahn
"Der falsche Vermeer" von Patrick van Odijk – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jun 2, 2024 9:03


 "Der falsche Vermeer" von Patrick van Odijk – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 09 Minuten) „Zeige ihnen, was sie suchen! Dann schauen sie nicht mehr richtig hin.“  Für 24,26 Millionen Euro wechselte 2004 das Gemälde „Junge Frau am Virginal“ nach einer Versteigerung des Londoner Auktionshauses Sotheby's den Besitzer. Es war eine Sensation – nicht nur des Geldes wegen, den ein Telefonanbieter mal so eben aus dem Hut zauberte. Spekuliert wurde damals, ob das auf etwa 1670 datierte Werk des niederländischen Malers Johannes Vermeer (1632-1675) überhaupt echt ist. Nur wenige Gemälde existieren von ihm, die meisten sind bekannt. Und: In der Vergangenheit sorgte ein Landsmann des Alten Meisters für Entsetzen in der Szene. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier⁠ ⁠Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.⁠ Unsere Live-Sendungen in Schwabing oder im Pixel --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Literatur Radio Hörbahn
"Annas Lied" von Benjamin Koppel – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 30, 2024 10:57


 "Annas Lied" von  – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 11 Minuten)   „Wer doch nur sein Schicksal ändern könnte?“ Der Lauf der Welt und an sich jedes Leben birgt die Frage in sich: Was wäre wenn? Wenn es einschneidende und dramatische historische Ereignisse und besondere gesellschaftliche wie familiäre Umstände nicht gegeben hätte, wäre Anna als Pianistin wohl bekannt geworden? Diese Frage stellt sich nach der Lektüre des Romans des dänischen Jazz-Musikers und -Komponisten Benjamin Koppel, der in seinem Buch der Schwester seines Großvaters ein literarisches Denkmal setzt. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen in Schwabing oder im Pixel   Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Herzschlag Schule - Alles was die Schulwelt bewegt
#20 - Warum unser Bildungssystem Rockstars braucht

Herzschlag Schule - Alles was die Schulwelt bewegt

Play Episode Listen Later Feb 28, 2024 31:56 Transcription Available


Der Titel klingt vielleicht ein bisschen anders als sonst. Und diese Folge ist auch wirklich mehr als spontan entstanden. Ich war auf der Didacta und traf dort eine Leserin, die mir nochmal den Wert von Vorbildern in unserem bröckeligen System verdeutlicht hat.

Natural High
Über Rassismus in der Sprache, Turban-Gau & Kundalini Runners

Natural High

Play Episode Listen Later Jan 30, 2024 32:50


In meinem letzten Newsletter habe ich einen Satz fallen lassen, der mich zum Nachdenken gebracht hat, nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde. Ich schrieb von "getürktem Erfolg". Eine aufmerksame Leserin wies mich darauf hin, dass dieser Ausdruck eine negative Konnotation gegenüber dem türkischen Volk haben könnte. Offen gesagt, war mir das nicht bewusst. Aber das ist ein perfekter Anlass, um heute unter anderem heute über die Macht der Sprache zu sprechen. Gern lass mir deine Gedanken dazu in den Kommentaren. Madhavi _______________ Links // Kundalini Runners: https://shorturl.at/bmBN8 Gratis Community Kundalini Yoga 31.1. um 19.00 Uhr: www.eversports.de/e/class/Kg9Tu7x Morning Bliss Kundalini Yoga Morgenkurs Start 2.2.: https://www.eversports.de/e/course/Nva0MtH Kundalini Yoga 101 - Kundalini Yoga Einsteigerkurs Start 6.2.: https://www.eversports.de/e/course/PDOMgVx Kundalini Yoga Workshop Köln 3.2.: https://www.eversports.de/e/workshop/ND8n90L Englischer Podcast "Chardi Kala":  https://podcasts.apple.com/de/podcast/chardi-kala/id1727551004 MADHAVIGRAM Newsletter: www.madhaviguemoes.de/madhavigram  Blog: www.madhaviguemoes.de E-Mail: hallo@madhaviguemoes.de Komm mal in meinem digitalen Yogaststudio vorbei: www.madhaviguemoes.de/madhavi-digital-studio/  Bist du auf Instagram? Für mehr Inspiration komm doch mal vorbei @madhavi.guemoes    

Auf den Tag genau
Hinter dem Schalter sitzt der Feind

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Dec 22, 2023 10:23


Die Menschen des Jahres 1923 hatten ein Jahr der Hyperinflation hinter sich und waren es gewohnt, bei jeder Gelegenheit Schlange zu stehen: auf Behörden, beim Einkaufen – und wohl auch am Ticketschalter der Bahn. Eine solche Routine ist aber keineswegs ein Grund, sich nicht darüber aufzuregen. So finden wir im 12-Uhr-Blatt vom 22. Dezember einen teilweise szenisch aufbereiteten Leidensbericht von dem Versuch, eine Schlafwagenkarte zu erlangen. Für 15 Goldpfennige konnte jeder Leser, jede Leserin die persönlichen Erfahrungen mit diesem Kampf gegen eine Dame hinter dem Schalter der Bahn abgleichen. Für uns verarbeitet Frank Riede den Text.

Moreno+1
Wie viel Angst ist zu viel, Sebastian Fitzek?

Moreno+1

Play Episode Listen Later Oct 24, 2023 34:37


Er ist Deutschlands erfolgreichster Schriftsteller. Sebastian Fitzek übers einsame Schreiben, Figuren, die sich verselbstständigen und warum man Angst nur dosiert einsetzen sollte. Sebastian Fitzek hat 13 Millionen Bücher verkauft, kaum ein Deutscher hat in der jüngeren Vergangenheit mehr verkauft. Seine Bücher heißen »Mimik«, »Der Seelenbrecher«, »Amokspiel«, »Der Augensammler«, ein aktuelles »Die Einladung«. Allesamt Bestseller, fast ausnahmslos Psychothriller, die Millionen begeistern. Dabei hat Fitzek erst recht spät zum Schreiben gefunden, er war Mitte 30, hatte unter anderem als Chefredakteur und Programmchef bei verschiedenen Radiostationen gearbeitet, als er sein erstes Werk »Die Therapie« schrieb. Es wurde zum Sensationserfolg. Amazon Prime hat das Buch soeben als gleichnamige Mini-Serie veröffentlicht. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno über Fitzeks herausragendste Fähigkeit: das erfolgreiche Schreiben. Wie genau arbeitet er? Wie sehen seine Routinen aus? Warum muss man genau darauf achten, den Leser oder die Leserin nicht mit Terror zu überfrachten – und warum er von einem Politthriller nur abraten kann. »Man kann ruhig einen schreiben, aber man sollte ihn vielleicht nicht so nennen«, so Fitzek. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Spielen mit Stil - Der Spielstil Brettspiel Podcast

Auch wenn aktuell vom Sommer wenig zu spüren ist, schwebt Urlaubsstimmung in der Luft. Eine nette Leserin hatte sich an Robert gewandt und nach Tipps für den Urlaubskoffer gefragt. Dies schreit förmlich nach einer Aufgabe für unser Spielstil Podcast Team. Wobei sich nicht alle an die Vorgaben halten, die diese Herausforderung von uns verlangt. Verpasst außerdem nicht die schlechtesten Witze von Christian, die technischen Herausforderungen von Robert und den wahrscheinlich spielerischsten Reisebericht von Sandra.

hr2 Doppelkopf
"Ohne Proust ist die Autofiktion nicht denkbar." | Ulrike Sprenger entdeckt Marcel Proust immer wieder neu

hr2 Doppelkopf

Play Episode Listen Later Jul 7, 2023 52:29


Das Riesenromanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust kann ein Leben lang beschäftigen. Das gilt jedenfalls für die Leserin und Literaturwissenschaftlerin Ulrike Sprenger. Den zeitlosen Schönheiten und Geheimnissen im Werk des großen Franzosen spürt sie nicht nur als Professorin für romanische Sprachen und Literaturwissenschaft in Konstanz nach. (Wdh. vom 18.11.2022)

hr2 Doppelkopf
"Meinen ersten Roman habe ich als Grundschüler geschrieben." Gerhard Henschel bekommt Literaturpreis für Grotesken Humor

hr2 Doppelkopf

Play Episode Listen Later May 4, 2023 51:11


Auf dem Feld der "literarischen Hochkomik" folgt der Autor Gerhard Henschel stets der Grundregel, "eine Leserin und Leser niemals zu langweilen, vielmehr stets einen komischen Mehrwert zu erzeugen", so das Urteil der Jury für den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor 2023, der am 6. Mai verliehen wird.

radio klassik Stephansdom
Geigenbauer Martin Schleske_In Resonanz mit Gott

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Apr 21, 2023 25:09


Martin Schleske ist nicht nur ein international bekannter Meister im Geigenbau, sondern auch Autor. Sein erstes Buch „Der Klang“ wurde über 100.000 Mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt. Was ihn auch zum Meister dieses Faches macht ist die Gabe scheinbar alltägliches, wie seine Arbeit an der Werkbank als spirituelle Erfahrungen wahrzunehmen - Begegnungen mit Gott im Hier und Jetzt. Davon erzählt er dem Leser, der Leserin in seiner poetischen und zugleich lebensnahen Sprache. Auch sein drittes Buch wird so zu einem Begleiter auf der Suche nach Gott. 365 Fragmente nennt Martin Schleske die Texte für jeden Tag des Jahres. Gedanken zu jeweils einem Vers aus der Bibel. Worte, die einen Resonanzraum öffnen wollen. In der Sendung mit Veronika Bonelli spricht er davon, wie er gelernt hat mit dem Leben in Resonanz zu gehen, ein Hörender zu werden und wie er als "dem Verwundbaren" begegnet ist. Sein Buch "WerZeuge - in Resonanz mit Gott" ist bei bene! erschienen. Fotos: Sr. Teresa Spika, Martin Schleske

Schnabelweid
tüet nid z wüescht: eine «gymerliebi» in den 60ern

Schnabelweid

Play Episode Listen Later Apr 20, 2023 55:32


In seinem Mundartroman erzählt Hans Jürg Zingg eine Geschichte des Erwachsenwerdens in einer Schweizer Kleinstadt in den 1960er-Jahren. Besonders die Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen zieht die Leserin und den Leser in ihren Bann. Mit knapp 80 Jahren hat der pensionierte Berner Gymnasiallehrer, Liedermacher, Kabarettist und Poetry-Slammer Hans Jürg Zingg seinen ersten Mundartroman veröffentlicht. In «tüet nid z wüescht» erzählt er die Geschichte des Gymnasiasten Schwander Schül. Der «spouken wöörd roman» spielt Anfang der 1960er-Jahre «z gäbige am thunersee». Es geht ums Erwachsenwerden mit allem, was dazugehört: Schule, Liebe, Sexualität, Berufswünsche, Beziehung zu den Eltern und so weiter. Eine «gymerliebi» mit Hochs und Tiefs Viel Platz im Roman nimmt die Liebesgeschichte zwischen dem unsicheren Schül und Änni, einer aufgeschlossenen und selbstbestimmten Bergbauerntochter aus dem Frutigtal, ein. Sehr authentisch erzählt Hans Jürg Zingg die «gymerliebi» zwischen den beiden, mit guten und weniger guten Zeiten. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass es sich bei «gäbige am thunersee» um seine Heimatstadt Thun handelt und dass sein Roman viele autobiografische Züge aufweist. Dennoch sei die Geschichte zu 50 Prozent erfunden. Mundartredaktor André Perler hat sich mit Hans Jürg Zingg an drei Schauplätze des Romans in Thun begeben, sich Ausschnitte aus dem Roman vorlesen lassen und mit dem Autor über das Buch und seine Jugend gesprochen. Woher kommt das Wort «chääre»? Ausserdem in der Sendung: Warum sagt man eigentlich «chääre» für 'streiten'? Was hat es mit dem Flurnamen Hutzle auf sich? Und was bedeutet der Familiennamen Brunner? Die Antworten gibt es im Schnabelweid-Briefkasten im zweiten Teil der Sendung. Buch-Tipp: Hans Jürg Zingg: tüet nid z wüescht. e gymerliebei vo synerzyt z gäbige am thunersee. spouken wöörd roman. Neptun-Verlag 2023.

Eins zu Eins. Der Talk
Sigrid Löffler, Literaturkritikerin

Eins zu Eins. Der Talk

Play Episode Listen Later Jun 25, 2022 41:24


Vor Kontroversen hat sie nie zurückgeschreckt. Weder als unbestechliche Leserin noch als Journalistin scheut sie das ehrliche Urteil, die pointierte Stellungnahme. Am 26. Juni wird Sigrid Löffler 80 Jahre alt. 2013 war sie zu Gast in "Eins zu Eins. Der Talk". Moderation: Norbert Joa

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Fragen an die Außenministerin

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later May 27, 2022 6:05


Dass Annalena Baerbocks Ernennung zur Außenministerin eine problematische Personalie war, stand (nicht nur) für Leser der NachDenkSeiten bereits von Anfang an fest. Durch den Ukraine-Krieg wurde aus dem „Problem“ eine handfeste Gefahr für den Weltfrieden. Auch unsere Leserin Martina Rütter macht sich Sorgen und hat der Außenministerin einen sehr lesenswerten Brief geschrieben, den wir IhnenWeiterlesen

Hörbar Rust | radioeins
Hendrik Bolz aka Testo

Hörbar Rust | radioeins

Play Episode Listen Later May 15, 2022 84:17


Wenn jemand mit gerade erst 33 Jahren seine Lebensgeschichte aufschreibt, dann dürfte in den meisten Fällen klar sein: okay, da ist offenbar ordentlich was passiert. Wenn diesem Buch aber der Text vorangestellt wird, man könne die nun folgende Geschichte nur schwer erzählen, ohne den Rassismus, den Antisemitismus, die Misogynie, die Homophobie und die Gewalt sprachlich zu reproduzieren, dann weiß die Leserin und der Leser: hier kommt Stoff, auf den man sich einlassen muss. Das stimmt. Der Rapper Testo hat unter seinem bürgerlichen Namen Hendrik Bolz die Geschichte seiner Kindheit und Jugend veröffentlicht, „Nullerjahre“ wurde sofort ein SPIEGEL-Bestseller. Selten, vielleicht noch nie wurde das Heranwachsen junger Männer im Osten der Republik kurz nach dem Mauerfall derart realistisch und drastisch nachgezeichnet. Ach wäre es doch Fiktion, aber den Zahn wird uns der gebürtige Leipziger Bolz, der in Stralsund aufwuchs, leider ziehen müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Baywatch Berlin
Punker-Schrott im Tiny House

Baywatch Berlin

Play Episode Listen Later Apr 21, 2022 71:31


Servus ihr Lieben, ich melde mich heute bei Euch, weil ich zu etwas Stellung beziehen möchte. Die neue Folge „Baywatch Berlin“ heißt „Punker-Schrott im Tiny House“. Sie ist fantastisch geworden. Das liegt an der Zusammenstellung der Themen, denn es gibt endlich Fortschritt in Dubai. Klaas Heufer-Umlauf Giga-Projekt (nimm das Musk!) nimmt Gestalt an: die Insel Wangerooge ist fertig aufgeschüttet und bereits im Testbetrieb. Jetzt soll Rest-Deutschland bald folgen. An Duisburg wird bereits gefriemelt. Baywatch Berlin-Kult-Grummel Schmitti hat schlechte Laune. Auf sein Nintendo läufts bei „Eldenring“ nicht mehr ganz so rund. Der Grund: ein neuer Sheriff ist in der Stadt. Jakob ist pervers. Das gibt er offen zu. Seine Neigung hat etwas mit Tiny Houses zu tun. Außerdem geht ihm Joko tierisch auf die sogenannte Marmel. Der kann jetzt neuerdings „berlinerisch“. Völlig gaga wird es gegen Ende. Da meldet sich Schmitti in einem Mix aus Trotz und Irrsinn selber als Jesus bei der „Passion Christi 2“ bei RTL an. Sich mit Jesus zu vergleichen hat ja schonmal fast das Ende der Beatles bedeutet, ob es für „Baywatch Berlin“ glimpflicher ausgeht, das musst du lieber Leser, liebe Leserin, selber entscheiden. Ich kann nur sagen, ein zentraler Punkt unseres Charakters ist die Suche nach Wahrheit. Wer sich auf die Suche macht, der macht sich auf den Weg. Wenn euch der Podcast vor den Kopf stoßen sollte, dann entschuldigen wir uns und bitten euch um Verzeihung. Peace, one Love, euer Bernd Wotsch. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin