Der Lila Podcast. Feminismus aufs Ohr.

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Katrin Rönicke, Susanne Klingner und Barbara Streidl betrachten gesellschaftliche Debatten durch die feministische Brille.

Susanne Klingner, Katrin Rönicke und Barbara Streidl (hauseins)


    • May 29, 2025 LATEST EPISODE
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    • 295 EPISODES


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    Die K-Frage – Gibt es ein Recht auf ein kinderfreies Leben?

    Play Episode Listen Later May 29, 2025 55:10


    Kinder – ja oder nein? Diese Frage ist nicht nur persönlich, sondern zutiefst politisch. In dieser Folge fragen sich Laura und Lena, welche Bedeutung wir Kindern und Fürsorge beimessen. Dabei beobachten Laura und Lena auch in feministischen Kreisen, wie Kinderfeindlichkeit zunehmend salonfähiger wird. Es scheint normal geworden zu sein, Kinder offen abzuwerten – als nervig, laut, anstrengend. Dabei wird offenbar vergessen, dass Kinder und Mütter zu den am stärksten diskriminierten Gruppen unserer Gesellschaft gehören. Laura und Lena werfen einen Blick auf die Geschichte der reproduktiven Selbstbestimmung, hinterfragen den aktuellen Childfree-Diskurs auf Social Media und stellen eine unbequeme These in den Raum: Ein kinderfreies Leben ist keine feministische Errungenschaft, wenn es nicht auch das gute Leben mit Kindern mitdenkt – für alle, die Care-Arbeit leisten, und für Kinder selbst. Wir haben ein Buch geschrieben!Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen. Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere im Pfefferberg Theater in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützt haben und uns damit über Wasser halten.Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest.Links und HintergründeNathalie Klüver: Deutschland, ein kinderfeindliches Land!Teresa Bücker: Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und FreiheitAladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach & Klaus Peter Strohmeier: Kinder – Minderheit ohne SchutzMargarete Stokowski: Woher kommt der Kinderhass? „Ist es okay, Kinder von der Hochzeit auszuladen?” Studie von Seth Wynes und Kimberly A. Nicholas (2017): The climate mitigation gapLila Podcast: Was gehen uns die Kinder an? Adultismus und Feminismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Mütter in die Politik!

    Play Episode Listen Later May 15, 2025 66:33


    Wie gelingt politische Teilhabe, wenn der Alltag zwischen Kita und Koalitionsgesprächen pendelt – ohne geregelte Elternzeiten und mit Arbeitszeiten, die kaum planbar sind? In dieser Folge sprechen Laura und Lena mit Marie Luise König von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt und Cécile Weidhofer von EAF in Berlin über die Herausforderungen, mit denen Mütter in der Politik konfrontiert sind. Es geht um die Notwendigkeit flexibler Strukturen und die Frage, warum der Spagat zwischen Beruf und Familie gerade in der Politik so schwerfällt. Marie Luise König und Cécile Weidhofer berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und diskutieren, was sich ändern muss, damit politische Gremien familienfreundlicher werden – und mehr Mütter in die Politik gehen können. Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützenWir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest.

    Selbstzweifel, Körperkommentare und Empowerment: Vom Alltag als Model

    Play Episode Listen Later May 1, 2025 39:54


    In dieser Lila Podcast-Folge sprechen wir auch über Essstörung. Wenn es euch nicht gut damit geht, dann hört euch die Folge lieber nicht allein! Minusch ist nicht nur Journalistin, sondern auch Laufstegmodel. Lange hat sie sich nicht getraut, diese beiden Welten miteinander zu verbinden. In dieser Folge spricht sie gemeinsam mit Nadege Mferi und Keziah Claudine Nanevie über ihre Erfahrungen.Es geht dabei um rassistische Stereotype, die ihnen bei ihrer Arbeit begegnen, um den Druck, bestimmten Schönheitsnormen zu entsprechen, aber auch um die Rolle, die die Arbeit vor der Kamera dabei spielen kann, den eigenen Körper anzunehmen. Denn Minusch hat selbst erlebt, wie ihr die Arbeit als Model dabei geholfen hat, Seiten an sich zu akzeptieren, mit denen sie vorher gestruggelt hat.Wenn ihr oder jemand, den ihr kennt, von Essstörungen betroffen ist, findet ihr hier Unterstützung:TelefonseelsorgeBeratungstelefon bei Essstörungen Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützt haben und uns damit über Wasser halten.Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest. https://lila-podcast.de/unterstuetzen/ Weitere Lila-Folgen zum ThemaSchönheitsideale, Körperbilder und gute Vorsätze – mit Saralisa VolmSchönheitsideale und Selbstwertgefühl in den Sozialen Medien – mit Maria PopovLinks und HintergründePodcast-Empfehlung „Stadt, Land, Krise“Druck, Hass, Manipulation. Wie kaputt macht Germanys Next Topmodel? Katrin Rönicke: „Bitte freimachen. Eine Anleitung zur Emanzipation“ Keziahs InstagramNadeges Instagramalle weitere Links und Quellen der Sendung findet ihr auf unserer Website Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Konsens, Lust und sexuelle Gesundheit – Gynäkologie feministisch betrachtet

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 48:08


    Der Besuch in der Frauenarztpraxis kann für Flinta*-Personen ganz schön schlechte Erinnerungen hervorrufen: Nicht ernst genommen werden, Scham, Unwissen. Gemeinsam mit Nici von Safer Sex Berlin spricht Özge darüber, wie es um das sexuelle Gesundheitssystem in Deutschland steht.Nici, Jenna und Sara setzen sich mit ihrer Organisation für sexuelle Aufklärung ein und für bessere Healthcare-Angebote für Flinta*-Personen. Wieso es vor allem wichtig ist, dass wir über Konsens und Lust reden - auch in der Gynpraxis - erfahrt ihr in dieser Folge.Danke an jeden von Euch, der den Lila-Podcast bereits unterstützt hat und uns damit über Wasser hält.Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest. https://lila-podcast.de/unterstuetzen/ Links und HintergründeDie Organisation “Safer Sex Berlin”: https://www.safersexberlin.com/ Instagram-Handle: https://www.instagram.com/safersex.berlin/Hier findest du weitere Infos zu STIs und Beratungsstellen in deiner Nähe - von dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit.Bundesministerium für Gesundheit: Sexuell übertragbare Infektionen (STI)Spiegel: Tripper per Zungenkuss. Knutschen kann krank machenDeutsches Ärzteblatt: Kommunikation und Wissen über sexuell übertragbare Infektionen optimierungs­bedürftigBundesinstitut für öffentliche Gesundheit: Welttag der sexuellen Gesundheit - Neue BZgA-Studie zeigt: STI werden noch immer unterschätztRKI: Syphilis in Deutschland in den Jahren 2020 – 2022 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Wenn das Patriarchat in Therapie geht – mit Katharina Linnepe

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 61:24


    „Das Patriarchat sind nicht die Männer”, schreibt Katharina Linnepe in ihrem neuen Buch „Wenn das Patriarchat in Therapie geht”. Und trotzdem gibt es da draußen so einige männlich sozialisierte Individuen, von denen manch eine*r sich wünscht, sie mögen doch bitte mal eine Therapie machen. Was sich dann alles verbessern würde! Katharina Linnepe hat dieses Gedankenexperiment auf die Spitze getrieben und in ihren satirischen Reels auf Instagram sowie in ihrem Buch das personifizierte Patriarchat mit seinen antisozialen Persönlichkeitsstrukturen auf die Therapie-Couch gebeten.In dieser Folge spricht Laura mit Katharina unter anderem darüber, welche Rolle Humor im Feminismus spielt, warum Psychotherapie-Räume immer auch politische Räume sind, was Weltpolitik mit Psyche zu tun hat, oder wie politische Arbeit aus dem Taxi heraus aussehen kann. Wie geht es dem Patienten? Und gibt es Hoffnung auf Heilung? Das erfahrt ihr in dieser Sendung.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeWebsite von Katharina LinnepeInstagram Katharina Linnepe„Wenn das Patriarchat in Therapie geht“, erschienen beim BELTZ Verlag Mehr zum Thema Macht das Patriarchat uns psychisch krank, Beatrice Frasl? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Nach der Bundestagswahl: Je schlimmer die Krise, desto weniger Feminismus?

    Play Episode Listen Later Mar 20, 2025 47:52


    Politisch verkatertNach der Bundestagswahl haben viele Menschen eine Art politischen Kater. Es war ein harter Wahlkampf, in dem es vor allem um das Thema Migration ging - und das auf die rechte Tour. Auf der anderen Seite spielte kein feministisches Thema auch nur ansatzweise eine Rolle. Man könnte meinen: Je schlimmer die Krise, desto weniger Feminismus.Wir sprechen darüber, wie es uns jetzt geht und wie wir damit umgehen, dass mit Friedrich Merz gelinde gesagt nicht gerade ein Feminist Kanzler wird und die AfD zweite Kraft ist.Mental Health firstUnd ganz ehrlich: Bei all dem nicht zu verzweifeln - das ist gar nicht so leicht. Deswegen steht auch für die kämpferischsten Feministinnen die eigene psychische Gesundheit an erster Stelle. Nur, wenn wir zwischendrin mal aufatmen und uns erholen können, bleibt Kraft für das, was in den nächsten Jahren zu tun ist.Und zu tun gibt es viel! Wir sprechen darüber, wie wir uns einbringen und engagieren wollen. Wie "antifaschistisches Prepping" funktioniert und welche Rolle unser Feminismus dabei spielt.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und Hintergründemdr: feministischer KampftagErgebnisse der BundestagswahlDLF: Google streicht Black History Month und Pride Month aus Kalenderbr: die News-WGÖzge auf dem TikTok-Kanal von DLF Novastatista: Nichtwähler zu AfD-WählernZDF: Schwangerschaftsabbrüche nicht legalisiertSüddeutsche: Arne Semsrott: "demokratisches Prepping"AfD geht in die Vereine - zeigt Olaf Sundermeyer in: AfD - Plötzlich VolksparteiORF: Singen und der Vagusnervtagesschau: Flooding the Zone-MethodeFriedrich-Ebert-Stiftung: Shrinking Spaces für Demokratie-ProjekteDumont: Axel Hacke: Über Heiterkeit in schwierigen Zeiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Die AfD im 'Genderwahn': "Die Flöte des Rattenfängers" - mit Daniela Rüther

    Play Episode Listen Later Mar 6, 2025 48:39


    Die Sexbesessenheit der AfDIn ihrem Buch, "Die Sexbesessenheit der AfD" analysiert Daniela Rüther die Fragestellungen rund um Geschlecht und Sexualität, die von der AfD instrumentalisiert werden, um politische Macht zu erlangen. Sie zeigt, dass die mediale Aufmerksamkeit für solche Kernanliegen der AfD oft zu deren Vorteil gereicht und wie sie entlang von "Genderwahn" immer wieder Schlagzeilen generieren und viral gehen kann.Im Gespräch mit Katrin erklärt Daniela Rüther, dass die AfD keine konstruktiven politischen Ideen hat, sondern stattdessen versucht, inhaltliche Debatten durch destruktive und widersprüchliche Argumentationen zu untergraben. Ihr Lieblingsthema? Alles rund um Gender.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu."Antigenderismus" als politische StrategieWir besprechen außerdem, wie das Thema "Gender" als strategisches Instrument in der politischen Kommunikation eingesetzt wird und wie enttäuschend es ist, dass sogar etablierte Parteien wie die CDU Elemente der AfD-Rhetorik übernehmen. Das ist eine problematische Tendenz in der deutschen Politik, denn es verschiebt das ideologische Spektrum weiter nach rechts.Außerdem trägt der Diskurs zu einer wachsenden Wissenschaftsfeindlichkeit bei, insbesondere gegenüber den Gender Studies, die als akademische Disziplin in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten sind. Wir zeigen, dass diese Disziplin nicht nur wichtig für das Verständnis von Geschlechterverhältnissen ist, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur medizinischen, sozialen und kulturellen Wissenschaft leistet.Wurzeln im NationalsozialismusDie Effekte der Anti-Gender-Politik führen zu einer Verrohung in der Debattenkultur und stellen die Grundlagen liberaler Demokratie in Frage. Die Historikerin zeigt: Diese Taktiken sind nicht neu, sondern finden ihre Wurzeln in der Geschichte des Nationalsozialismus, was Rüther mit zahlreichen Beispielen und historischen Bezügen untermauert.Links und HintergründeYoutube: Eingangs-O-Ton aus br "quer" Daniela Rüther: Die Sexbesessenheit der AfD Wikipedia: Anti-Gender-Bewegung FAZ: „Gender Mainstreaming“ : Politische Geschlechtsumwandlung von Volker Zastrow Wikipedia: HB-Männchen Wikipedia: Marc Jongen tagesspiegel: Queer weiß das (26): Gibt es eine Homo-Lobby? Wikipedia: Gender Wikipedia: Gender Studies DLF: Treffen mit RechtsextremenKritik am „Verein Deutsche Sprache“ Suhrkamp: Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser: Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Kenne deine (Menschen-)Rechte: Was die UN-Frauenrechtskonvention CEDAW bringt

    Play Episode Listen Later Feb 20, 2025 72:13


    Was ist eigentlich CEDAW?1979, also vor bald 46 Jahren, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen CEDAW. Das ist kurz für „Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women“.Wusstet ihr, dass die Konvention in Deutschland bereits geltendes Recht ist? Und dass sowohl Gerichte, als auch Ämter und Behörden dieses Recht immer wieder brechen? Laut der Konvention hättet ihr zum Beispiel ein Recht auf sichere Schwangerschaftsabbrüche. Und auch der Schutz von Frauen vor Gewalt ist ein zentraler Bestandteil. Genau diese Themen schauen wir uns heute genauer an.Im Backlash wichtiger denn jeSeit 45 Jahren gibt es die Konvention bereits, damals war die Welt in manchen Teilen eine andere – doch der große, weltweite Backlash führt dazu, dass wir um bereits erkämpfte Fortschritte bangen müssen. In den 45 Jahren hat sich die Konvention selbst auch weiter entwickelt, sie ist intersektionaler geworden und hat einen breiteren Begriff von Geschlecht entwickelt.Katrin spricht in dieser Sendung mit Laura Gay von der CEDAW Allianz, Idil Gogos von DaMigra, Katharina, Rohmert von Pro Familia, Elisabeth Ávila González vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (BFF), und mit Britta Schlichting von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF). Im Mittelpunkt steht die Frage, wie CEDAW dazu beitragen kann, die Rechte von Frauen und Mädchen zu fördern und Diskriminierung aktiv zu bekämpfen.Denn: CEDAW mit Leben zu füllen, würde ein gerechteres und besseres Leben in Deutschland für alle Frauen, Mädchen, Inter und Trans bedeuten. Um das zu schaffen, ist es wichtig, dass wir alle unsere Rechte kennen – einen Beitrag dazu versuchen wir, mit unserem Podcast zu leisten. Weitere Infos findet ihr in den unten verlinken Show-Notes.Diese Folge wurde finanziert durch die CEDAW Allianz.Links und HintergründeDie CEDAW-AllianzWikipedia: CEDAWDer Alternativbericht der CEDAW-AllianzDaMigraForderungen der CEDAW-Allianz zur BundestagswahlDaMigra WahlforderungenPro FamiliaZentrale Informationsstelle autonomer Frauenhäuser (ZIF)Bundesverband Frauenberatungsstellen und FrauennotrufeUmfrageIhr würdet uns wahnsinnig helfen, wenn ihr bei unserer Umfrage mitmacht! Sie dauert ca. 5 Minuten.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Schule in gut?! Was es dafür braucht – mit Barbara Meyer

    Play Episode Listen Later Feb 6, 2025 51:36


    Wie können Solidarität, ein gutes Miteinander und Toleranz in der Schule gefördert werden? Dr. Barbara Meyer von der Ludwig-Maximilians-Universität München sagt, dass es umfangreiches Wissen und Forschung dazu gibt. Theoretisch jedenfalls. Praktisch wird viel zu wenig davon umgesetzt. Barbara und Lena sprechen in dieser Folge über die Rolle von Bildung in herausfordernden Zeiten, die von globalen Krisen, Klimawandel und erstarkendem Rechtsruck geprägt ist. Ihr erfahrt außerdem, warum die Schule immer ein politischer Ort ist und auch als solcher Verantwortung trägt. Einen aktuellen Einblick in den Schulalltag gibt uns Alexandra. Sie besucht die dreizehnte Klasse einer Berufsschule und erzählt, wie eine Schule mit gutem Beispiel vorangehen kann.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeBarbara MeyerWer war Helene Lange? Jane LoevingerIch-EntwicklungstheorieSpiegel Artikel „Was nach der Leitungsgesellschaft kommt“ Weitere Lilafolgen zum ThemaWofür brauchen wir Feminismus? – Die KindersendungFeministisch Lesen: Klassikerinnen, die in den Kanon gehören und vielfältige Perspektiven – mit Die BuchMeToo an Hochschulen: Wenn Profs ihre Macht missbrauchen – mit Martina Lörsch und Heike PantelmannTranskript der FolgeWir freuen uns, dass wir euch seit neuestem unsere Folgen als Transkript zur Verfügung stellen können. Das Transkript wurde mit KI erzeugt:Lila Podcast: Schule in gut?! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Radikalisierung von jungen Männern auf TikTok verhindern – mit Caspar Weimann

    Play Episode Listen Later Jan 23, 2025 43:22


    Laut einer Studie der Dublin City University dauert es im Schnitt 9 Minuten, bis Jungs zwischen 16 und 18 auf TikTok mit Videos der sogenannten Manosphere in Kontakt kommen. Die Manosphere ist ein Sammelbegriff für eine digitale Bewegung, die vor allem auf Social Media antifeministische, misogyne und queerfeindliche Inhalte verbreitet. Ihr Content ist geprägt von einem reaktionären Geschlechterverständnis, in dem Männern vermittelt wird, dass sie stark und kalt sein müssen und sich auf niemanden verlassen können. Diese Denkweisen tragen zur Radikalisierung junger Männer bei, die im schlimmsten Fall in Gewalttaten enden kann.Wie man die Manosphere hacktDas Kollektiv onlinetheater.live hat es sich in seinem Projekt „Myke – Hacking the Manosphere“ zur Aufgabe gemacht, diese Radikalisierungsmechanismen zu stören. Drei Monate lang haben sie TikTok-Videos veröffentlicht, die optisch und in der Ansprache an die Videos vermeintlicher Männlichkeitscoaches erinnern.Casper Weimann, eine der Personen hinter dem Projekt, spricht in dieser Folge mit Katharina darüber, wie sie es geschafft haben, mit ihren Videos junge Männer zu erreichen, wie die Reaktionen auf das Projekt waren und warum es digitale Streetwork braucht.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeDokumentationsseite „Myke: Hacking the Manosphere“Tiktok-Account @alex.new.mindsetre:publica 2024: „Myke - Hacking von maskulinistischen Radikalisierungsschleifen auf TikTok“Onlinetheater.liveCaspar WeimannStudie Dublin City University: „Recommending Toxicity: The role of algorithmic recommender functions on YouTube Shorts and TikTok in promoting male supremacist influencers“Amadeu Antonio Stiftung: „Antifeminismus auf TikTok - Wer steckt hinter der Manosphere?“Eine vollständige Liste aller zitierten TikTok-Videos findet ihr hierTranskript der FolgeWir freuen uns, dass wir euch seit neuestem unsere Folgen als Transkript zur Verfügung stellen können. Das Transkript wurde mit KI erzeugt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Weiblich, migrantisch, feministisch: Mama, Oma und ich über das Leben als türkische Frau

    Play Episode Listen Later Jan 9, 2025 33:12


    In der heutigen Folge führt Özge ein generationsübergreifendes Gespräch über das Frausein und tradierte Rollenbilder mit niemand geringerem als ihrer Mutter und ihrer Oma.Gemeinsam ist sie mit ihnen in die Vergangenheit eingetaucht, hat über ihre Einwanderungsgeschichte gesprochen und ihre Probleme, sich in Deutschland zurechtzufinden. Vor allem fragt sich Özge, wie auch aus ihr die Feministin geworden ist, die sie heute ist und wie die erste Generation das Frausein empfunden hat. Parallel zu ihrer Familiengeschichte erzählt Özge die Wellen der feministischen Frauenbewegung in Deutschland nach. Ein transgenerationales Gespräch über Migration, Integration und Rebellion.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeNDR - Anwerbeabkommen - Als die “Gastarbeiter” nach Deutschland kamen Friedrich Ebert-Stiftung - Feminismus und Geschichte der Frauenbewegung in DeutschlandDeutschlandfunk Kultur - Alice Schwarzer wird 80 - kein Vorbild für junge Migrant*innenHeinrich-Böll-Stiftung: Von Welle zu Welle - Feminismus GeschichteSpiegel - Wir riefen Arbeitskräfte, es kamen MenschenInitiative ADEFRACem Karaca - Es kamen Menschen an Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Paragraph 218, Gisèle Pelicot, Talahon und Imane Khelif – Ein feministischer Jahresrückblick

    Play Episode Listen Later Dec 25, 2024 65:32


    Das Jahr 2024 kann nicht zuende gehen, ohne dass wir über diese Themen gesprochen haben!Paragraph 218Es ist Wahlkampf und kurz sah es so aus, als könnte eine Fraktionsübergreifende Initiative auch nach dem Ende der Ampel dafür sorgen, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland legalisiert werden. Auftritt Friedrich Merz, der das Thema lieber im Wahlkampf der CDU ausschlachten will...Gisèle Pelicot"Die Scham muss die Seite wechseln" - indem Gisèle Pilicot den Prozess gegen ihren Mann und 50 weitere Täter vor der Öffentlichkeit austragen lassen hat, hat sie Vergewaltigungsopfern auf der ganzen Welt eine Stimme gegeben. Und sie hat unser Augenmerk darauf gelenkt, dass die "ganz normalen Männer von nebenan" zu Tätern werden.TalahonEs ist fast zum Jugendwort des Jahres gewählt worden - landete aber auf Platz 2 hinter "Aura". Warum Talahon problematisch ist und wie der Begriff Teil einer rassistischen AfD-Kampagne gegen vor allem arabisch aussehende junge Männer wurde.Imane KhelifEine Boxerin knockt bei Olympia eine andere Boxerin aus. So weit so normal. Was dann folgte war eine internationale Kampagne, durch Italiens faschistische Regierungschefin, eine transfeindliche Kinderbuchautorin, den reichsten Mann der Welt und einen verurteilten Sexualstraftäter, aber Präsident in Spe der USA. Wir brauchen eure Unterstützung!Jeder Euro hilft: Damit wir 2025 wieder mehr recherchieren und uns in live treffen können.Links und HintergründeUnion empört über Vorstoß zu SchwangerschaftsabbruchMerz: Straffreiheit bei Abtreibung "Affront"AfD-Wahlprogramm: Raus aus der EU, Abtreibungen nur als Ausnahme‘Your body, my choice': Attacks on women surge on social media following electionDesinformation im WahlkampfSchwangerschaftsabbruch: Streit um TelemedizinGisèle Pelicots Ex-Ehemann zu 20 Jahren Haft verurteilt"Im Namen all der Frauen, die es nie wissen werden"Tatvideos erstmals öffentlich gezeigt„Für mich sind diese Männer keine Menschen mehr“Gefängniswärter, Lkw-Fahrer, SoldatBei dieser Aussage verlässt Gisèle Pelicot den Saal Wie die AfD „Talahon“ zum Jugendwort des Jahres pushen könnte"Talahon" in Endrunde fürs Jugendwort: Ein rassistischer Begriff?Alle weiteren Shownotes findet ihr auf der Seite zur Sendung: Lila-Podcast.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Warum Herkunft über Zukunft entscheidet – mit Ciani-Sophia Hoeder und Helena Steinhaus

    Play Episode Listen Later Dec 12, 2024 64:46


    Ciani-Sophia Hoeder, die in Armut aufgewachsen ist, erinnert sich an ständige Herausforderungen, wie etwa den Kauf eines Wintermantels für sich und ihre Mutter. Im Gespräch mit Lena erklärt sie, warum der Glaube an Chancengleichheit ein Mythos unserer Leistungsgesellschaft ist und warum Herkunft maßgeblich über die Zukunft von Menschen entscheidet. Sie fordert, Armut als Thema stärker zu politisieren, besonders in feministischen Diskursen. Auch Helena Steinhaus, Gründerin von Sanktionsfrei e.V., ist in dieser Sendung zu Gast. Sie setzt sich für eine menschenwürdige und angstfreie Grundsicherung ein. Sie erklärt, warum Armut im Kapitalismus systemisch gewollt und instrumentalisiert wird. Und sie skizziert, wie eine gerechtere Gesellschaft aussehen könnte und dass es dafür eigentlich nicht viel bräuchte. Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeCiani-Sophia Hoeder„Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher“ von Ciani-Sophia-HoederHelena Steinhaus und Sanktionsfrei e.V. „Es braucht nicht viel - Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch,fair & armutsfest machen“ von Helena Steinhaus und Claudia Cornelsen„Armut ist gewollt.“ Interview mit Maurice Höfgen.„Solidarisch Gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilen“ von Francis Seeck und Brigitte Theißl„Wie viel – was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ von Mareice KaiserDeutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (2021): Erbschaften machen vor allem Vermögende reicher. Hochschulbildungsreport 2020Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) (2018): A Broken Social Elevator? How to Promote Social Mobility, Paris. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Wie redet ihr denn!? Über Sprache, Diskriminierung und Macht

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2024 49:07


    Gemeinsam mit Lucy Gasser, Juniorprofessorin für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften, hat Anna von Rath ein Buch darüber geschrieben, warum es nicht egal ist, wie wir sprechen und welche Begriffe wir benutzen.Mit „Macht Sprache“ liefern die beiden ein Manifest, das dabei hilft, sich sensibel auszudrücken und möglichst keine Diskriminierungen zu reproduzieren. Im Gespräch mit Laura geht es außerdem um die Angst vorm Gendern, um Postkolonial Studies und die Angst davor, das falsche zu sagen.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und Hintergründe„Macht Sprache“ von Lucy Gasser und Anna von Rathpoco.lit – Diskussionsplattform für postkoloniale Literaturpoco.lit Podcastmacht.sprache: Plattform, auf der politisch sensible Begriffe und entsprechende Übersetzungsoptionen gesammelt werden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Best Family Forever: Sollten wir mit unseren Friends Kinder kriegen?

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2024 38:57


    Gemeinsam mit der Geschlechterforscherin Alicia Schlender wirft Laura einen kritischen Blick auf die Kleinfamilie. Während die einen – aus Gründen – diesen heiligen Gral nicht antasten wollen, leben die anderen längst in alternativen Familienmodellen. Nur sind sie durch das Recht oft nicht abgesichert – oder es erschwert ihnen sogar den Familienalltag.Auch die neue Serie „BFF: Best Family Forever”, die in acht Folgen für ZDFneo produziert wurde und in der Mediathek zu sehen ist, zeigt andere Formen gelebter Normalität. Es geht um die beiden Freundinnen Nikita und Lena. Die eine wünscht sich sehnlichst ein Baby, die andere bekommt es. Nikita und Lena entscheiden, das Baby gemeinsam zu bekommen. Als Freundinnen. Als Co-Parents. Laura spricht mit den beiden Head-Autorinnen Nina Rathke und Anna Schimrigk, die auch eine der beiden Hauptrollen spielt, über Freund*innen als Wahlfamilie, progressive Stoffe im deutschen Fernsehen und über die Liebe.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite. Links und HintergründeDie Serie „BFF: Best Family Forever” in der ZDF-MediathekOderDoch, Schreibkollektiv von Nina Rathke und Anna Schimrigk https://www.oderdoch-ein-kollektiv.comGeschlechterforscherin Alicia SchlenderBuch-Tipp: Handbuch feministische Perspektiven auf Elternschaft„Väterrechtler auf dem Vormarsch”, Correctiv-Recherche„Woher kommen die Regierungspläne zu Unterhaltskürzungen?“, Anfrage der Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut (Linke)Zum Eckpunktepapier der (vormals) geplanten ReformLila Podcast: Queere Elternschaft – wenn man das eigene Kind adoptieren mussDie stille Gewalt: Wenn der Staat Frauen alleinlässt und die FDP mitmischt – mit Asha Hedayati Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Beklaut, verdrängt, vergessen: Frauen in der Geschichte und nach der US-Wahl – mit Leonie Schöler

    Play Episode Listen Later Nov 7, 2024 61:00


    Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Beklaute Frauen früher und heute„Beklaute Frauen“ lautet der Titel des 2024 erschienenen Buches von Journalistin und Historikerin Leonie Schöler. Am Morgen des 6. November 2024 hat Laura mit ihr ein Gespräch geführt – als sich bereits abzeichnete, dass Donald Trump zum zweiten Mal US-Präsident werden würde und sich damit ein verurteilter Straftäter, Rassist, Sexist und Lügner gegen eine kompetente Schwarze Frau durchgesetzt hat. Während viele sich noch fragten, was das Wahlergebnis wohl für die Politik in Europa und Deutschland bedeuten würde und Laura noch mit dem Schnitt der Sendung beschäftigt war, gab Bundeskanzler Scholz die Entlassung von Finanzminister Lindner und damit den Bruch der Ampelkoalition bekannt. Ein in vielerlei Hinsicht geschichtswürdiger Tag. Geschichte passiert nicht einfachUnd wir alle waren live dabei. Aber, sagt Leonie Schöler, Geschichte sei nichts, was einfach nur passiert. Sie ermuntert uns alle, unseren Handlungsspielraum auszunutzen. Denn auch wenn es heißt „Die Sieger schreiben die Geschichte“, sind es letztendlich wir alle und viele kleine Bausteine, die Geschichte machen. „Nichts muss passieren“, sagt Leonie. Ein Gespräch, dass Orientierung und Zuversicht bieten kann, in Zeiten, in denen marginalisierte Gruppen sich ohnmächtig fühlen. Geschichte wird gemachtGemeinsam besprechen Leonie und Laura inwieweit patriarchale Dynamiken auf Geschichte und unsere Wahrnehmung von Geschichte einwirken und weshalb so viele bedeutende Frauen einfach so ausradiert werden konnten. So macht der Blick in die Geschichte deutlich, wie wichtig die Diskussion um Teilhabe und Sichtbarkeit ist und warum es sich lohnt, dranzubleiben – auch wenn es schwer fällt. Ein paar der „beklauten Frauen“ könnt ihr in dieser Sendung kennenlernen oder wiederentdecken.Weitere Infos:Leonie SchölerIhr Buch: Beklaute FrauenLeonie auf InstagramWikipedia: Françoise Gilot Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    F*tzen, Körperbilder und Selbstermächtigung – Wie feministisch ist die neue Deutschrap-Welle?

    Play Episode Listen Later Oct 31, 2024 58:34


    Lena und Özge diskutieren in dieser Folge, inwiefern Rap heutzutage durch Frauen geprägt wird. Sind die Texte empowernd und feministisch, oder bedienen sie sexistische Klischees? Und müssen Musiker*innen eine Vorbildfunktion haben?Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Um diese Fragen zu klären, sprechen die beiden mit zwei Personen, die die Szene gut kennen: Lisa Ludwig ist freie Journalistin und Musikexpertin und bringt Einblicke in die Geschichte und Entwicklung weiblicher Repräsentation im Deutschrap, von Pionierinnen wie Sabrina Setlur bis zu heutigen Stars wie Katja Krasavice und Badmómzjay.Mariybu, Rapperin und Produzentin, berichtet offen von ihren Erfahrungen in der Musikindustrie. Sie schildert, wie schwierig es für Frauen sein kann, in einem von Männern dominierten Umfeld authentisch und selbstbestimmt zu bleiben und wie sie unter anderem deswegen entschieden hat, sich dieses Jahr mit ihrem eigenen Label selbstständig zu machen.Links und HintergründeMariybu auf InstagramMariybu auf SpotifyLisa Ludwig auf InstagramVice Artikel von Lisa Ludwig zu „Bist du behindert?!: Wie ich trotz Deutschrap zur Feministin wurde“ Podcast „Queens of Rap“ von Nina Damsch Eine vollständige Liste der Quellen findet ihr auf unserer Website Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Was Anti-Gender-Politik mit Betroffenen macht und wie wir uns dagegen wehren können

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2024 31:42


    Stefanie Boulila erklärt, dass Anti-Gender-Politik eine reaktionäre Ablehnung gegenüber modernen Geschlechterverhältnissen darstellt. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, wird diese Ablehnung durch eine wachsende Anzahl nationalistischer Akteure und politischer Gruppierungen vorangetrieben. Das betrifft nicht nur rechte Strömungen, sondern auch innerhalb der Linken gibt es Akteur*innen, die queer-feministische Anliegen als irrelevant abtun.Die Hochschule Luzern hat vor kurzem eine umfassende Studie veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die LGBTQ+-Gemeinschaft befasst. Besonders die Ergebnisse aus Deutschland werden näher betrachtet, da hier eine verstärkte Verunsicherung und Anfeindung queer lebender Menschen festgestellt wurde.Feindseligkeit und UnsicherheitIm Verlauf des Gesprächs thematisiert Stefanie Boulila die verstärkte Feindseligkeit, die insbesondere Menschen, die trans sind, in den letzten Jahren erfahren haben. Diese Angriffe verstärken das Gefühl der Unsicherheit und treiben Betroffene ins private Umfeld zurück. Die Sichtbarkeit von queeren Personen hat zwar einerseits positive (Gesetzes-)Änderungen hervorgebracht, jedoch auch eine reaktionäre Abwehrhaltung zur Folge, die zu einer Kultur der Angst führt.Bei der Recherche zur Studie wurden Stimmen von Betroffenen gesammelt, die sowohl sexuelle als auch ethnische Diskriminierung erleben und dabei oft in ihrer Identität und Anerkennung bedroht sind.Was wir tun können und wie Feminist*innen es schaffen, Forderungen nach Sichtbarkeit und Anerkennung effektiver zu artikulieren und zu unterstützen - alles das besprechen wir in dieser Folge.Links und HintergründeHochschule Luzern: Studie untersucht Auswirkungen von Anti-Gender-Politik auf BetroffeneRESIST - Fostering Queer Feminist Intersectional Resistances against Transnational Anti-Gender PoliticsDanke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    "Wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern" - Frauen in der DDR

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2024 35:40


    In dieser Episode sprechen wir mit Franziska Rempe, Produzentin des Films "Die Unbeugsamen II", der sich mit der Geschichte der Frauen in der DDR auseinandersetzt. Im Kontext des Feiertages zur Deutschen Einheit reflektieren wir über die Rolle der Frauen vor und nach dem Mauerfall. Franziska teilt spannende Einblicke in den Produktionsprozess des Films, insbesondere in die Erfahrungen, die das Team bei der Recherche und dem Zusammensuchen von Porträts dieser bemerkenswerten Frauen gemacht hat.Emanzipation und Sexismus in der DDRWir sprechen auch über die Frage, ob es spezielle Kriterien für die Auswahl der Protagonistinnen gab und wie die sozialen und politischen Strukturen der DDR das Leben der Frauen beeinflussten. Franziska betont die Einzigartigkeit jeder Biografie und die Vielfalt der Perspektiven, die sie einfangen konnten. Das reicht von der Emanzipation und den Arbeitsbedingungen für Frauen bis hin zu den Herausforderungen, die sie im Arbeitsleben und im familiären Alltag bewältigen mussten. Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeLila Podcast: „Die Unbeugsamen“ – Wie Politikerinnen für Gleichberechtigung kämpftenSuhrkamp: Maxi Wander: Guten Morgen, du SchöneDie Unbeugsamen II - Guten Morgen, ihr Schönen3sat Mediathek: Die Unbeugsamen Wikipedia: Volkskammerbpb: In der Männer-Republik: Wie Frauen die Politik erobertenbpb: Parlamentarische Entwicklungen in beiden deutschen Staatenbpb: (Verordnete) Emanzipation? Frauen im geteilten Deutschland Wikipedia: Solo Sunny (DEFA-Film)Wikipedia: Bis dass der Tod euch scheidetWikipedia: Die Alleinseglerin Aufbau: Sexismus im Betrieb Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie Wikipedia: Frauen- und Familienpolitik in der DDRLost Woman Art: Annemirl Bauer Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Wenn Frauen sich rächen – Blutsschwestern mit Ana Wetherall-Grujić (Lila Büchersommer)

    Play Episode Listen Later Sep 19, 2024 26:56


    In den vergangenen Jahren standen immer wieder Bücher auf den Bestsellerlisten, in denen es darum geht, dass Frauen die Gewalt, die sie erleben, nicht mehr hinnehmen. „Meine Schwester die Serienmörderin“ von Oyinkan Braithwaite, „Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl oder „Männer töten“ von Eva Reisiger gehen alle der Frage nach: Was wäre, wenn Frauen sich rächen, zurückschlagen und sogar morden würden? Diese Frage hat Minusch mit Ana Wetherall-Grujić besprochen. Die österreichische Autorin hat gerade ihren Debütroman „Blutsschwestern“ veröffentlicht, in dem es um zwei Schwestern geht, die nach Serbien fliehen müssen – denn eine von ihnen hat sich mit blutigen Mitteln aus einer gewaltvollen Beziehung befreit. In ihrer alten Heimat Serbien geraten die beiden allerdings ins Fadenkreuz der Mafia und sehen sich wieder mit Gewalt konfrontiert. Eine blutige Antwort auf eine reale Bedrohung In Deutschland stirbt im Schnitt jeden zweiten Tag eine Frau durch Partnerschaftsgewalt. Und auch in Österreich, wo Ana lebt, gehört Gewalt gegen Frauen zur Tagesordnung. 2023 erreichten Femizide dort einen neuen Höchststand, nachdem in einem Jahr 42 Frauen ermordet wurden. Minusch und Ana sprechen über fiktive Gewalt als Selbstermächtigung, über weibliche Wut und die Sprache der Täter. Außerdem verrät Ana, auf welche Bücher sie sich gerade besonders freut! Du bist selbst von Partnerschaftsgewalt betroffen oder kennst jemanden? Hier findest du anonym und kostenlos Hilfe: Hilfe und Beratung bei Gewalt in DeutschlandHilfe und Beratung bei Gewalt in Österreich Links und Hintergründe Ana Wetherall-Grujić „Blutsschwestern“ Anas erstes Buch: „Das Baby ist nicht das verdammte Problem“ Femizide Österreich APuZ: „Wie tödlich ist das Geschlechterverhältnis?“ Eine vollständige Liste aller Quellen findest du auf unserer Website Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Unabhängig - ist Trinken unfeministisch? - mit Eva Biringer (Lila Büchersommer)

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 39:58


    Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Alkoholismus bei FrauenAutorin Eva Biringer unternimmt in „Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen“ eine feministische Analyse ihres eigenen Trinkverhaltens und kommt zu dem Schluss: Das ist echt nicht mehr gut – das ist zu viel! So fängt sie an, Bücher von Frauen zu lesen, die über das Trinken und Alkoholismus schreiben und sie inhaliert alles, was an Statistiken zu dem Thema zu finden ist. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Alkoholkonsum das Brustkrebsrisiko stark erhöht?Trinken und GeschlechterrollenIrgendwann wird Eva klar: Dass Frauen so viel trinken – und sie haben, was das angeht, massiv aufgeholt – das hat auch mit dem Patriarchat zu tun! Das kommt mit den vielen Rollenerwartungen, denen sich die vermeintlich emanzipierte, moderne Frau so unterwirft: Perfekte Mutter, perfekte Arbeitsbiene, perfekte Liebhaberin und und und… weil niemand perfekt ist und Druck immer schlecht, ertränken gerade die gut ausgebildeten und gut verdienenden Frauen ihren Stress besonders häufig und besonders oft auf bereits ungesunde Weise in Alkohol.Befreiung nahtWie kommen wir da raus? Und was können wir gewinnen, wenn wir das Trinken hinter uns lassen und neue Klarheit unser Leben bestimmt?Das alles bespricht Katrin in der aktuellen Folge mit Eva.Links und HintergründeEva BiringerUnabhängig – Vom Trinken und LoslassenNDR Story: Alkohol – Erfolgreiche Frauen und die SuchtHilfe bei Alkoholproblemen gibt es bei Das Suchtportal Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Familientraumata und Genderdysphorie – Lila Büchersommer mit Luca Mael Milsch

    Play Episode Listen Later Aug 22, 2024 53:28


    Luca Mael Milsch erzählt im Roman „Sieben Sekunden Luft“ die Geschichte von Selah. Selah wächst in bescheidenen Verhältnissen mit einer alleinbegleitenden Mutter auf. Selah bekommt schon als junges Kind viel von den Geldsorgen der kleinen Familie mit, übernimmt viel Verantwortung und ist beim Aufwachsen viel mit sich alleine.7 Sekunden LuftAls Lesende sehen wir die Hauptfigur in unterschiedlichen Lebensphasen, die von Milieuwechsel, Gewalt, Genderdysphorie und Trauer geprägt sind. Vieles davon beschäftigt uns auch im Podcast und vieles davon ist ganz schön harter Tobak. Und doch ist dieser Roman mit so einer Leichtigkeit zu lesen, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Selahs Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen, mich bewegt und mich nachdenklich werden lassen über all die Gleichzeitigkeiten, die uns im Leben begegnen.Im Gespräch mit Autor*in Luca Mael Milsch ging es dann unter anderem um die Beziehung zwischen Selah und der Mutter, die gleichermaßen von Wut, Streit, Liebe, Nähe und Distanz geprägt ist. Eine Ambivalenz, die sich durch viele Bereiche in Selahs Leben zieht. Wir haben aber auch über Selahs wachsende Politisierung gesprochen und darüber, wie Klassismus in das Leben von Menschen wirkt und uns ungleich macht.„Sieben Sekunden Luft“ ist im März 2024 beim Haymon Verlag erschienen und hat 264 Seiten.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und Hintergründe7 Sekunden LuftLuca Mael Milsch Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Lila Büchersommer mit Agnes Imhof: Feminismus von den Anfängen bis heute

    Play Episode Listen Later Aug 8, 2024 68:46


    Wir starten wieder in unseren Lila Büchersommer. Den Auftakt macht Laura. Sie bringt ein Sachbuch mit: “Feminismus – Die älteste Menschenrechtsbewegung von den Anfängen bis heute” Der Name ist Programm: In ihrem umfangreichen Werk erzählt die Islamwissenschaftlerin und Publizistin Agnes Imhof entlang des historischen Zeitstrahls und über Ländergrenzen hinweg davon, wie Feminismus immer wieder aufs Neue zurückgedrängt wurde. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Imhof ruft sie in Erinnerung und stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor. Und auch in der Sendung sprechen Laura und Agnes über bedeutende Feministinnen. Einziges Manko des Buches: Der intersektionale Ansatz kommt etwas zu kurz. Warum? Auch darum geht es in der Sendung.“Feminismus” ist im Mai 2024 bei Dumont erschienen und hat 384 Seiten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Pinkeln ist politisch – Eine Sendung fürs Klo

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2024 58:14


    Es gibt viele Gründe vom Patriarchat angepisst zu sein. 15 Minuten lang in einer Kloschlange warten zu müssen, zum Beispiel. Oder die Tür der Behindertentoilette nicht richtig absperren zu können, weil eine Kiste Cola im Weg steht. Oder aber: gar kein Klo zu finden, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. Wer wann, wo und wie eine öffentliche Toilette nutzen kann, ist eine hochpolitische Frage. Öffentliche Toiletten bedeuten Teilhabe am öffentlichen Leben. Darauf haben alle Menschen ein Recht, aber nicht alle Menschen bekommen das Klo, das sie verdienen und brauchen. Das hat mit einer problem- und männerzentrierten Stadtplanung zu tun.Minusch und Laura schauen sich das in dieser Sendung genauer an. Mit dabei: Lilith Kuhn vom Klo:lektiv und Eri Greilich #ulcerativecolitisLinks und HintergründeBußgeldkatalogGeerte PieningWebsite Klo:lektivFeministisches Geo-Rundmail Nr. 84 “Pissen ist politisch”Klo:lektiv im Kon-PaperToilette für alle Wartezeiten: Interview mit Eva Kail (BR):MissoirUnisex-UrinalSchriftliche Anfrage der Abgeordneten Bahar Haghanipour et al. plus Antworten107 Berliner Toiletten kostenlosPilotprojekt autarke Trockentoiletten/geschlechtergerechte Toiletten BerlinEri auf InstagramParcopresis IParcopresis IIFrauen und Scham Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Wie funktioniert geschlechtergerechte Verhütung, Franka Frei?

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 35:28


    Warum ist es eigentlich immer noch so, dass Verhütung bei heterosexuellen Paaren in den allermeisten Fällen an der Frau hängen bleibt? Die Autorin und Aktivistin Franka Frei hat sich dieses Ungleichgewicht genauer angeschaut und nachgeforscht, welche anderen Verhütungsmöglichkeiten es für Menschen, die Samen produzieren – neben dem Kondom – noch geben könnte oder vielleicht sogar schon gibt. In ihrem Buch „Überfällig“ hat sie ihre Erkenntnisse zusammengetragen. Katrin, Lena und Katharina haben Franka zu einem Hörer*innengespräch eingeladen, um mit ihr über geschlechtergerechte Verhütung zu sprechen. Diese Folge ist im Rahmen des Lila Salons entstanden. Der Lila Salon ist eine Gesprächsreihe, bei der wir Autor*innen und Aktivist*innen mit unseren Hörer*innen zusammenbringen, um gemeinsam zu diskutieren und uns auszutauschen. Aktuell pausiert der Lila Salon. Auf Instagram und im Lila Newsletter erfahrt ihr als erstes da von, wenn es weitergeht.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeFranka Frei„Überfällig“ von Franka FreiLila Podcast: Verhütung ist nicht nur Frauensache – wann kommt die „Pille für den Mann“?Verhütungsring für Männer und andere Menschen, die Samen produzieren Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Macht das Patriarchat uns psychisch krank, Beatrice Frasl?

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2024 59:42


    Diesmal spricht Laura mit der Kulturwissenschaftlerin, Geschlechterforscherin, Autorin und Podcasterin Beatrice Frasl über mentale Gesundheit im Patriarchat. Ob jemand psychisch erkrankt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter auch das Geschlecht und die finanzielle Situation bzw. Klasse. Diese systemischen Faktoren finden aber noch zu wenig Beachtung. Historisch gesehen sind Frausein und Weiblichkeit eng mit psychischen Erkrankungen verwoben. In ihrem Buch „Patriarchale Belastungssstörung”, das 2022 erschienen ist, schreibt Beatrice Frasl: „Frauen und Verrückte bewohnen dieselbe patriarchale Bedeutungsinsel.”Ist Patriarchat nicht so etwas wie ein kollektives oder transgenerationales Trauma? Was macht uns aktuell krank? Wie kann eine Vermögenssteuer zur psychischen Gesundheit aller beitragen? Diese und weitere Fragen besprechen Laura und Beatrice in dieser Folge.Links und HintergründeBeatrice Frasl: „Patriarchale Belastungsstörung – Geschlecht, Klasse und Psyche”Jessica Taylor: „Sexy But Psycho – How the Patriarchy Uses Women's Trauma Against Them“ (eng.)Podcast „Große Töchter” von Beatrice Frasl, überall wo es Podcasts gibtZur psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland (Bundestag)Wartezeiten auf eine Psychotherapie (Bundestag) rbb-Recherche zu Wartezeiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Toxische Weiblichkeit: WTF soll das jetzt?!

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2024 70:17


    Liebe auf den ersten Blick war es nicht - zwischen Laura, Lena und der toxischen Weiblichkeit. Der Titel des Buches von Sophia Fritz sorgte bei den beiden zunächst für großes Unbehagen. Die Befürchtung: hier wird der Begriff „Toxische Männlichkeit“ umgekehrt, um endlich auch mal weiblich sozialisierte Menschen als Schuldige zu entlarven.Aber weit gefehlt. Autorin Sophia Fritz hat besseres vor. Sie begibt sich auf eine sehr persönliche Reise und untersucht anhand ihrer eigenen weiblichen Prägung, mit welchen patriarchalen Zuschreibungen und Beeinflussungen Frauen aufwachsen. Ihr gelingt damit der Spagat zwischen kritischer Auseinandersetzung mit Weiblichkeit einerseits und Empowerment andererseits. Laura und Lena diskutieren anhand von Sophia Fritz messerscharfen und teils schmerzhaften Analysen, wo weiblich sozialisierte Menschen in Verantwortung für ihr Handeln genommen werden können und wo sie sich doch eine differenzierte Betrachtung von Diskriminierungs- und Machtdynamiken gewünscht hätten. Selten hat ein Buch die beiden so herausgefordert wie dieses.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeSophia Fritz InstagramBuch „Toxische Weiblichkeit“ von Sophia FritzSophia Fritz zu Gast beim Podcast „Hotel Matze“Sophia Fritz zu Gast bei „taz Talk meets Buchmesse Leipzig“ Buch „Prägungen - Nachdenken über Männlichkeit“ von Christian DittloffBuch „Morgen wird Sex wieder gut“ von Katherine Angel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Trad Wives, Choice Feminismus und feminine Energie – Warum nicht jede Entscheidung feministisch ist

    Play Episode Listen Later May 30, 2024 57:49


    Auf Instagram und Tiktok kursieren Videos von Frauen, die beteuern, vollkommen zufrieden mit ihrem Alltag als Hausfrau und Mutter zu sein. Mehr noch: sie bewerben ihren Lebensstil und raten jungen Frauen, es ihnen gleich zu tun: Wieso arbeiten gehen, wenn man es ganz bequem zu Hause haben kann? Was Frauen entscheiden, ist feministisch – oder?!Was zunächst ganz harmlos aussieht, entpuppt sich als Romantisierung von Unterdrückung und Abhängigkeit. Trad Wives und ihre Anhänger*innen entspringen aus konservativen und Rechten Milieus und sehnen sich nach einer Vergangenheit, in der (Ehe-)Frauen ausschließlich dazu da waren, ihren Männern zu gefallen und damit ihrer „femininen Energie“ zu entsprechen. Im Extremfall gehören dazu: Gehorsam, der Verlust jeder eigenen Entscheidungskraft, die Verfügbarkeit des weiblichen Körpers oder die Ablehnung von Verhütung. Männer werden auf ihre Rolle als Versorger reduziert und finanzieren die Familien.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Zitierte VideosEstee Williams Definiton von TradwifesTradwifefactory: Sich dem Mann unterordnenChristina Slonova: Warum ich niemals meinen Mann kritisiereChristina Slonova: Lass ihn Mann sein@nemacizkov: Ich wünschte, ich wäre HausfrauTradwifefactory: Als ich noch Feministin warEstee Williams über die TradwifebewegungEine komplette Liste aller Links und Hintergründe findet ihr auf unserer Website. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Feministisch Muttersein: Wo ist denn jetzt dieses Dorf? – mit Laura Vorsatz (Teil 2)

    Play Episode Listen Later May 16, 2024 63:08


    Im zweiten Teil rund ums feministisch Muttersein sprechen Laura Vorsatz und Laura Lucas über weitere Herausforderungen. Sie überlegen, wie Menschen mit Fürsorgeverantwortung zu helfen wäre: mit Geld, Haushaltshilfen, Essen auf Rädern? Oder doch gleich dem Umsturz des Systems, der Care-Revolution? Außerdem sprechen die beiden über feministische Erziehung und darüber, wie sie es schaffen, trotz all der Anforderungen an Mütter nicht komplett am Teller zu drehen.In dieser Sendung ist häufig von Frauen und Müttern die Rede. Selbstverständlich beinhaltet ein intersektional-feministischer Blick auf Elternschaft noch viele Facetten mehr. Wir möchten euch daher noch einmal das Handbuch „Feministische Perspektiven auf Elternschaft” ans Herz legen.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links & HintergründeLila Newsletter abonnierenPodcastempfehlung Hopeful NewsPetition: Pflegegeld für behinderte Kinder auch bei stationärem Aufenthalt über 28 Tage! Systemfehler: Familien bei Rente benachteiligt (ARD)Shida Bazyar-Zitat aus: Susanne Mierau: Füreinander sorgen Doppelfolge bei “Feminismus mit Vorsatz” zu “Widerständig bleiben”Almut Birken & Nicola Eschen (Hg.): Links leben mit KindernFactsheet Alleinerziehende (PDF)Anne Dittmann: Solo, selbst und ständigEine vollständige Liste aller Quellen, Podcast- und Buchempfehlungen der Sendung findet ihr hier Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Feministisch Muttersein: Geht das überhaupt? – mit Laura Vorsatz (Teil 1)

    Play Episode Listen Later May 2, 2024 55:52


    Diese Folge ist eine Kooperation mit dem Podcast Feminismus mit Vorsatz von Laura Vorsatz. Zusammen mit Laura geht Laura vom Lila Podcast der Frage nach: Feministisch Muttersein – Geht das überhaupt? Und wenn ja wie?Im ersten Teil dieser Doppelfolge sprechen Laura Lucas und Laura Vorsatz unter anderem übers Stillen, über Prägungen, die sie nicht an ihre Kinder weitergeben wollen, über die „Muttertät” und über den Mythos Mutterinstinkt. Welche Mütter wollen wir sein?Beide identifizieren sich als cis Frauen. Sie sind weiß und ohne sichtbare Behinderung. Und aus dieser Perspektive heraus sprechen sie über das Thema Feminismus und Muttersein. Sie bemühen sich, persönlichen Ansichten und Erfahrungen immer auch in ein großes Ganzes einzubetten. Dennoch gibt es viele verschiedene Realitäten rund um das Thema Elternschaft, die in dieser Folge nicht abgebildet werden. Nicht nur Frauen können schwanger werden. Nicht alle Mütter haben Kinder. Und auch wer nicht geboren hat, kann Mutter sein. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen.Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeLila-NewsletterWDR Zeitzeichen zur Entstehung des Muttertages„Nicht Blumen, Rechte fordern wir!” – Interview mit der Historikerin Maria MesnerDoppelfolge bei „Feminismus mit Vorsatz” zu „Kinder ja oder nee?”Transgenerationales Trauma - Gewalt prägt (Medica Mondiale)Transgenerationales Trauma: Wie NS-Rageber die Erziehung bis heute prägen (SWR)alle weiteren Quellen findet ihr hier Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Weiß, schlank, männlich: Warum Sport inklusiver werden muss – mit Ireti Amojo und Sophie Schwarz

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 59:47


    Sport kann Spaß machen und ist gut für unsere körperliche und mentale Gesundheit. Aber leider haben viele Menschen – vor allem weiblich sozialisierte – kein einfaches Verhältnis zu Bewegung. Sei es die Botschaft der Diet Culture, dass Sport vor allem dazu dienen sollte, abzunehmen. Oder der Sportunterricht, der viel zu oft dazu führt, dass Menschen vorgeführt oder ausgegrenzt werden. In dieser Folge macht Lena sich auf die Suche nach der Antwort, wie die Sportwelt inklusiver werden kann und wie wir es trotz Diet Culture schaffen, ein gesundes Verhältnis zu Sport und unseren Körpern aufzubauen.Sport ist für alle da„Auf Verbands- und Vereinsebene ist die Sportlandschaft durchweg weiß, männlich und konservativ geprägt”, so die ehemalige Basketballspielerin Ireti Amojo im Gespräch mit Lena. Sie berichtet, welche Auswirkungen das für sie als Schwarze Sportlerin hatte und wieso es empirisches Wissen bräuchte, um alteingesessene Strukturen zu verändern. Warum gibt es zum Beispiel immer noch viel zu wenig Forschung über den Einfluss des weiblichen Zyklus auf die sportlichen Leistungen? Außerdem ist Yogalehrerin Sophie Schwarz aka Sophies Safe Space zu Gast, die online Yoga mit Fokus auf dicke Menschen anbietet. Warum das wichtig ist und wie wir sportliche Räume insgesamt zugänglicher und barriereärmer - für Frauen, dicke Menschen, nicht-binäre und trans Personen - gestalten könnten, hört ihr in dieser Episode. Links und Hintergründe Ireti AmojoBuch „Unlearn Patriarchy 2”Sophie Schwarz auf InstagramSophies YogakurseCaitlin Clark Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Klima-Feminismus: Wie hängen Klimakrise und Geschlechterrollen zusammen? mit Christian Stöcker

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2024 54:43


    In dieser Sendung sprechen wir über die Schnittstellen zwischen Klima-Politik und Feminismus.Feminismus für alle unterstützenFossile Lobby vs. "woke" EnergienChristian Stöcker hat in seinem Buch "Männer, die die Welt verbrennen" untersucht, wer die Klimakatastrophe anheizt und stellt fest: Es sind fast alles weiße, mittelalte, extrem privilegierte Männer, für die in der fossilen Industrie enormer Reichtum liegt. Nicht wenige davon sind Autokraten und sie eint, dass ihre geschäftlichen Interessen durch Klimaschutz maximal gefährdet wären. Darum haben sie vor vielen Jahren eine Kampagne gestartet, in der sie erneuerbare Energien als "woke" framen. Und nicht zufällig kreuzen sich in den Anhängern fossiler Brennstoffe oft anti-emanzipatorische Ideologie mit Klimaleugnung.PetromaskulinitätEine, die sich die Identitätspolitik hinter Parolen wie "sei kein Penner, fahr Verbrenner" angeschaut hat, ist die Autorin Cara New Dagget. Ihr Buch "Petromaskulinität" untersucht die Schnittmenge zwischen klassischen Männlichkeitskonzepten und dem Kampf gegen Klimaschutzmaßnahmen und alles, was "woke" oder "grün" sein könnte. Warum hassen mittelalte weiße Männer Greta Thunberg? Wieso interessiert es sie nicht, dass der Klimawandel die zivilisatorischen Errungenschaften gefährdet?Links und HintergründeMänner, die die Welt verbrennen - von Christian Stöcker (Ullstein)Petromaskulinität - Cara New Dagget (Matthes und Seitz)Gender und Mobilität mit Katja Diehl (Lila Podcast)arte-Doku KreaturZEIT: ÖkofeminismusMDR: Eco-Gender-GapUN Women: Klima und GenderThe Independent: über den Zusammenhang von Klimaleugnung und toxischer Männlichkeitder Standard: Männerrechtler rufen zum Boykott aufYoutube: Moritz Neumeier: Nicht links, sondern logisch Wikipedia: FuriosaAlle Shownotes findet ihr auf: lila-podcast.de/klima-feminismus... Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Happy 30! Muss ich jetzt meine Eizellen einfrieren?! - mit Katrin Groß

    Play Episode Listen Later Mar 21, 2024 72:05


    Happy Birthday?Ahhh, Lena hat Geburtstag und wird.. düdüm.. 30! Für die einen einfach nur ein Grund zum Feiern und für die anderen ein großer Schreck! Muss man mit 30 nicht eigentlich erwachsen sein? Erwachsen sein im Sinne von Job, Altersvorsorge, Partnerschaft und Kind? Vor allem letzteres löst bei vielen Frauen in den 30ern enormen Druck aus. Eine Möglichkeit, um die Familienplanung länger offen zu halten, ist Social Freezing, also das Einfrieren junger Eizellen, die man sich später nach Wunsch befruchten lassen und einsetzten kann. Klingt easy, birgt aber wie so oft auch Risiken, Nebenwirkungen und kostet außerdem einen Batzen Kohle!Social Freezing - why not?Steffi und Lena tauschen sich in dieser Folge über ihre Gedanken, Ängste und Erfahrungen zu Social Freezing aus. Sie sprechen aber losgelöst von ihren Eizellen auch darüber, wie die Gesellschaft auf älter werdende Frauen schaut und wieso eine Studie aus Frankreich aus dem Jahr 2004 für großes Aufsehen sorgt. (Spoiler: Gender Health Gap is real!)Zu Gast ist in dieser Episode Gynäkologin und Podcasterin Katrin Groß, die durch ihre medizinische Expertise mit einigen Mythen aufräumen kann.Links und HintergründeClitoria Secrets - “Social Freezing - wie du die biologische Uhr überlistest”https://clitoriassecrets.de/2023/09/15/80-social-freezing-wie-du-die-biologische-uhr-ueberlistest/bpb: https://www.bpb.de/mediathek/video/250166/wie-funktioniert-social-freezing/Süddeutsche Zeitung: "Wer hat genehmigt, dass Lisa grau wird?" https://www.sueddeutsche.de/panorama/lisa-laflamme-kanada-moderatorin-ctv-national-news-1.5645890Der Standard: “Dürfen Frauen altern?” https://www.derstandard.de/story/2000139039175/duerfen-frauen-alternGynäkologe Mertci Usluer zur Fruchtbarkeit von Frauen: https://www.instagram.com/reel/CyOtV4lM0fw/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==Y-Kollektiv: “Social-Freezing: Fruchtbare Eizellen einfrieren” https://www.youtube.com/watch?v=ru8iZU4qVwEAlle Shownotes findet ihr auf der SendungswebseiteDen Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es gerade düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten!mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Zwischen Rasierzwang und Hairy Queens: Warum sind Haare politisch, Franziska Setare Koohestani?

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 60:10


    Haare sind ein klasse Thema, um zu zeigen, wie vielschichtig feministische Diskurse sein können! Denn bei der Frage, wieviele Haare welche Menschen wo haben und haben sollen, dürfen oder gar müssen, kommen viele Stereotype ins Spiel. Sexistische Stereotype, rassistische Stereotype und die ganze koloniale Geschichte - man kann am Umgang mit unserem Haarwuchs einfach so vieles aufzeigen!It's Racism, Baby!Laura und Katrin haben sich für das Thema die Autorin, Journalistin und "Hairy Queen" Franziska Setare Koohestani eingeladen. In ihrem Buch beschreibt sie, wie sie schon in der Grundschule von ihren iranischen Tanten Bleichcreme nach Deutschland geschickt bekam, um den Oberlippenbart zu beseitigen. Heute weiß Franziska: Unser Umgang mit Körperbehaarung hat wenig mit Hygiene und Körperpflege zu tun, sondern vielmehr mit den patriarchalen, rassistischen und kapitalistischen Normen, die unsere Gesellschaft verinnerlicht hat.Haare sind politischOb man seine Haare lässt, wie sie sind, ist dabei leider oft keine freie Entscheidung. Der Drang nach sozialer Anerkennung endet in unserer Gesellschaft nicht selten darin, den eigenen Körper den Normen anzupassen. Weil wir teils unbewusst spüren, teils ganz genau wissen, dass wir aufgrund unseres Aussehens beurteilt werden. Insbesondere für Frauen kann Körperbehaarung zu Ausgrenzung und rassistischen Erfahrungen führen.Franziska weist den Weg in eine Welt, in der Hairy Queens mit ihrem Körperhaar endlich so umgehen können wie mit Kleidung: selbstbewusst, spielerisch und kreativ.Links und HintergründeFranzi Setare Koohestani auf InstagramUllstein: Hairy Queen - von Franziska Setare KoohestaniMoshtari Hilal: Hässlichkeit Missy Magazine: Artikel über Colorism Erik Fosnes Hansen: Das LöwenmädchenNY Times: Hair Discrimination in News York CityPinkstinks: Warum rasieren wir Körperhaare?Corinne Luca: Am liebsten sind mir die Problemzonen, die ich noch gar nicht kenneChimamanda Ngozie Adichie über Michelle ObamaDen Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Wege uns zu helfen:mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Wie Schwesterlichkeit den Feminismus besser macht - mit Julia Korbik

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 49:33


    Was macht weibliche Solidarität wirklich aus? Was bedeutet Schwesterlichkeit, welche Voraussetzungen benötigt sie - und was macht Schwesterlichkeit erfolgreich? Julia Korbik setzt sich in ihrem neuen Buch kritisch mit dem Feminismus der letzten Jahre auseinander, und damit, wer überhaupt Teil des ›wir‹ ist oder sein darf.Eine Politik der ausgestreckten HandDie feministische Bewegung ist ein gutes Beispiel dafür, dass Schwesterlichkeit und Solidarität unter Frauen nicht einfach gegeben sind. Denn soziale Bewegungen sind nun mal divers, und selbst wenn es ein gemeinsames Ziel gibt, existieren doch unterschiedliche Ansichten darüber, wie es zu erreichen ist. Schwesterlichkeit ist mehr als Networking, mehr als weibliche Solidarität. Es ist eine politische Praxis. Und zu dieser Praxis gehört es auch, eine Politik der ausgestreckten Hand.Wie Geschwisterliebe: Viel Streit und trotzdem ZusammenhaltGeschwister kennen das: Sie streiten sich oft viel und gerne leidenschaftlich. Aber wenn drauf ankommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel - das kann ein Vorbild für feministische Kollektive werden, erklärt Julia im Gespräch mit Katrin.Links und HintergründeWikipedia: Julia KorbikRowohlt: SchwesternThis is Jane Wayne: Choice Feminism – ist jede persönliche Entscheidung automatisch feministisch?Gender IQ: Weißer Feminismus: Was ist White Feminism?Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten!mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Gewalt unter queeren Frauen: Das große Tabu – mit Katrin Schultz

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2024 36:30


    Für viele Menschen, die Gewalt erfahren haben, ist es sehr schwer, sich an Außenstehende oder institutionelle Hilfestellen zu wenden. Die Angst, dass einem die Personen keinen Glauben schenken könnten, sorgt bei vielen Betroffenen dafür, dass sie ihr Erlebtes vorerst für sich behalten. Bei queeren und insbesondere bei lesbischen Betroffenen von Gewalt wirken diese Mechanismen sogar noch stärker, sagt Katrin Schultz. Sie ist im Vorstand von Lesbenring e.V., arbeitet außerdem bei Queerhome und beschäftigt sich dort viel mit (sexualisierter) Gewalt in queeren Kontexten. Wie verbreitet ist Gewalt in lesbischen Beziehungen?Gewalt unter Queers ist in unserer Gesellschaft ein riesiges Tabu. Dass es Gewalt auch unter Frauen gibt, ist – wenn man näher darüber nachdenkt – eigentlich logisch. Denn: wieso auch nicht? Machtdynamiken und Abhängigkeitsverhältnisse können überall entstehen. Und trotzdem beleuchten wir das Thema gesellschaftlich so gut wie gar nicht - es gibt auch kaum Forschung dazu. Dabei weisen die wenigen Studien, die es gibt, darauf hin, dass das Gewaltpotenzial in lesbischen Beziehungen mindestens genauso groß ist, wie in heterosexuellen. Das konnte Lena bei der Recherche zu dem Thema fast nicht glauben! Gemeinsam mit Katrin Schultz geht sie in dieser Episode der Frage nach, wieso das Thema so unsichtbar ist und was es bräuchte, um Aufklärung zu betreiben und Beratungsstrukturen fit zu machen.Links und HintergründeLesbenring e.V. Queerhome SonntagsClub L-Support (Hilfsangebot im Raum Berlin) Gewaltfreileben (Constance Ohms)Maneo (Hilfsangebot für schwule Männer) Interview mit Jasmin Amelia von Princess Charming Vorwürfe gegen Princess Charming Aktionsplan Queer leben weitere Quellen findet ihr hierDen Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten!mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Speziesismus: Eine Frage für den intersektionalen Feminismus?

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 60:28


    Speziesismus: Dieser zugegeben sperrige Begriff beschreibt die Diskriminierung eines Lebewesens aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer Art. Speziesismus zeigt sich z.B. darin, dass es für viele Menschen normal ist, manche Tiere zu essen und andere bei sich im Bett schlafen zu lassen. Ob man sich nun selbst vegan, vegetarisch oder karnivor ernährt – in der postmodernen, patriarchal-kapitalistischen Tierindustrie lässt sich eines nicht leugnen: Tiere erfahren massives Leid und Gewalt, sie werden ausgebeutet und ihre Interessen werden ignoriert. Nun ist es mittlerweile weitgehend Konsens, dass der intersektionale Feminismus neben Sexismus und Rassismus weitere Diskriminierungsformen wie Ableismus, Klassismus oder Adultismus mit in den Blick nimmt. Wäre es da nicht nur konsequent, auch den Speziesismus als Feld für den intersektionalen Feminismus zu begreifen? Mit dieser Frage hat sich eine Hörerin an den Lila Podcast gewandt. Und Katrin und Laura gehen ihr in dieser Folge nach. Selbstverständlich hängen an dieser Frage viele weitere Fragen: Haben wir keine drängenderen Probleme? Sollen sich Feminist*innen jetzt etwa auch noch um Tierrechte kümmern? Tatsächlich gibt es einige Verschränkungen zwischen Sexismus und Speziesismus. Und die Idee, dass Feminist*innen sich auch für Tierwohl einsetzen, ist keineswegs neu. Und trotzdem: Ist es nicht auch gefährlich, Tiere auf eine moralisch-ethische Stufe mit Menschen zu stellen? Ist es nicht zynisch, an Tierorganisationen zu spenden, während im Mittelmeer Menschen ertrinken? Vielleicht. Vielleicht müssen wir uns aber auch gar nicht immer entscheiden. Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten!mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilenLinks & HintergründeEin Artikel von an-schläge gibt einen guten Überblick peta: Sind Eier, Milch und Käse sexistische Produkte? Tier-Ethikerin Friederike Schmitz über Zusammenhänge von Sexismus und SpeziesismusFriederike Schmitz im Interview mit Deutschlandfunk KulturBuch „Ernährung ist politisch!” von Anna-Lena KlappAnna-Lena Klapp im Podcast „Bevegt”die kompletten Shownotes findet auf unserer Website Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Schönheitsideale, Körperbilder und gute Vorsätze – mit Saralisa Volm

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2024 40:06


    Die allgegenwärtige Konfrontation mit vermeintlich perfekten Körpern, reiner Haut und der ständige Abgleich mit dem Eigenen, lösen Druck aus, dem Frauen nur schwer entkommen können. Saralisa Volm hat darüber ein ganzes Buch geschrieben. In „Das ewige Ungenügend – eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers” analysiert sie ihr ambivalentes Verhältnis zu ihrem Körper und was es brauchte damit sie ihre eigenen Bedürfnisse richtig spüren konnte. Außerdem hinterfragt sie ihre Rolle als Feministin und wie ihre politischen Werte mit Hyaluron und glatt rasierten Beinen zusammenpassen.Zusätzlich wird's sehr emotional. Die beiden sprechen nämlich auch über Scham, Unsicherheiten und sexualisierte Gewalt. Saralisa Volm erzählt, welche Auswirkungen ein Übergriff in der Jugend auf ihr sexuelles Begehren hat und wie es ihr heute geht. Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten! mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreund*innen von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilenLinks und Hintergründe„Das ewige Ungenügend - eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers” von Saralisa Volm: https://www.ullstein.de/werke/das-ewige-ungenuegend/hardcover/9783550201752„Hässlichkeit” von Moshtari Hilal: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/haesslichkeit/978-3-446-27682-6/Studie zu Essstörung vom Robert Koch Institut: https://de.statista.com/themen/10246/essstoerungen/#topicOverviewDiese Folge ist mit Unterstützung von Kiwi entstanden. „Not Your Business, Babe“ von Verena Bogner findet ihr überall dort, wo es Bücher gibt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Pick Me Girls, Genderverbote, Cancel Culture und Taylor Swift – Ein feministischer Jahresrückblick

    Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 76:15


    In der letzten Sendung des Jahres schaut das Lila Team zurück auf 2023. Welche Themen haben uns beschäftigt, die im Podcast bisher keinen Platz gefunden haben?Markus Söder verbietet das Gendern und Luke Mockridge ist zurückKatrin lässt die Debatte rund ums Thema Gendern Revue passieren. Warum reden eigentlich gerade vor allem rechte und rechts-konservative Menschen darüber? Und was hat Mario Barth damit zu tun?Laura schaut sich an, ob die sagenumwobene Cancel Culture dieses Jahr wirklich Karrieren beendet hat – und wenn ja, wer davon betroffen war. Neben Till Lindemann und Rammstein geht es dabei auch um das Comeback von Luke Mockridge.Sophie Passmann, Pick Me Girls und Celebrating GirlhoodLena hat ein Buch gelesen, über das die feministische Insta-Bubble dieses Jahr viel zu sagen hatte: „Pick Me Girls“ von Sophie Passmann. Anders als viele Kritiker*innen hat Lena das Buch gelesen und geht darauf ein, welche feministischen Lehren in dem Buch stecken – und welche nicht.Katharina spricht über das year of the girl und Celebrating Girlhood, das Phänomen, dass dieses Jahr vor allem Popkultur von Frauen für eine weibliche Zielgruppe erfolgreich war. Es geht um Taylor Swift, Freundschaftsarmbänder und den Barbiefilm. Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten! mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Links und Hintergründe‌Deutschlandfunk: Kulturkampf in den USA - Cancel Culture von RechtsAnnabelle: «Pick me Girls»: Warum mich Sophie Passmanns Buch zum Weinen brachteAnekdotisch Evident: Heuchelei und ZufriedenheitGuardian: Move over, lads! How the world turned girly Die kompletten Shownotes findet ihr hier Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Are Men Okay? Eure Fragen zu Männlichkeit und Feminismus – mit Fikri Anıl Altıntaş

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2023 82:28


    Im ersten Teil unserer Doppelfolge haben Lena und Laura sich mit der Kritik am Begriff „alter weißer Mann” beschäftigt. Und kaum war die Folge im Kasten, liefert Thomas Gottschalk in seiner letzten Sendung von „Wetten, dass …?” den unfreiwilligen Beweis dafür, wie zutreffend diese Chiffre immer noch ist. Nach einer kurzen Analyse geht es in die Sprechstunde.Eure Fragen zu Männlichkeit und FeminismusGemeinsam mit Fikri Anıl Altıntaş gehen Lena und Laura auf Fragen von Hörer*innen und Nicht-Hörer*innen zum Thema Männer und Feminismus ein. Wie geht man damit um, wenn Frauen in Debatten vermeintlich die „Ich-weiß-das-ja-wohl-besser-Keule” schwingen? Was tun, wenn die Freunde auf Kritik mit Ablehnung reagieren? Und wo überhaupt anfangen?Wer den ersten Teil noch nicht gehört hat, hat die freie Wahl. Beides ist gewinnbringend: mit der Theorie in Teil 1 einsteigen oder mit der Praxis in Teil 2.Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düster aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten! mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilenLinks und HintergründeSilvi Carlsson mit einer sehr guten Video-Analyse zu David und Gottschalk und genau der richtigen Prise Kritik an der RapperinSarah Bosetti in ihrem Kommentar auch sehr stabil@wayofkatrin auf ihrem Instagram-Account zum Ableismus in der „Wetten, dass …?”-SendungLaura Gelhaar zum selben ThemaAnıl erwähnt in der Sendung den Instagram-Account @prisonfeminismLila Podcast: Feministische Mädchen großziehenLila Podcast: Feministische Jungs großziehenFikri Anıl Altıntaş: „Im Morgen wächst ein Birnbaum” erschienen bei Penguin/btbeine vollständige Liste der Shownotes gibt es hier Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Are men okay? Feministische Perspektiven auf Männlichkeit – mit Fikri Anıl Altıntaş (Teil 1)

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 55:23


    Männern geht es ganz offensichtlich nicht gut. Es gibt zig traurige Negativ-Statistiken, die sie anführen: Kriminalität, Drogenmissbrauch, Wohnungslosigkeit, Suizid, Radikalisierung und vor allem: Gewalt. Gewalt gegenüber Frauen, aber auch Gewalt gegenüber Männern geht mehrheitlich von Männern aus. Der Faktor „Männlichkeit“ spielt also eine große Rolle bei vielen gesellschaftlichen Problemen. Und hier kommt der Feminismus ins Spiel.Anders als viele immer noch glauben, geht es beim Feminismus nicht darum, das Patriarchat einfach durch ein Matriarchat zu ersetzen. Es geht auch nicht um stumpfes Männer-Bashing. Männer haben Probleme und Männer machen Probleme. Aber Männer sind nicht das Problem. Das Patriarchat mit seinen engen Geschlechterrollen ist es. Ergo ist Feminismus auch für Männer gut. Aber: Sind Männer auch gut für den Feminismus? Was ist überhaupt „Männlichkeit“? Wie lassen sich Männer für den Feminismus gewinnen? Und ist das überhaupt die richtige Frage?Den Lila Podcast unterstützenIhr möchtet unabhängigen Journalismus unterstützen und seid Fans des Lila Podcasts? Dann brauchen wir euch! Denn finanziell sieht es leider gerade ziemlich düstert aus. Darum freuen wir uns, wenn ihr uns mit ein paar Euro dabei helft, den Lila Podcast am Leben zu erhalten! mit einen Abo oder einer einmaligen Zahlungden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilenMännlichkeit dekonstruierenLena und Laura schauen sich das Thema Männlichkeit in dieser Folge ganz genau an und versuchen differenzierte Antworten auf komplexe Fragen zu finden. Mit dabei ist Fikri Anıl Altıntaş. Anıl ist Autor und schreibt über Männlichkeit(en), Rollenbilder, Orientalismus, Antifeminismus sowie (De)-Konstruktion von migrantischer, muslimisch-türkischer Männlichkeit in Deutschland. Im April 2023 erschien sein Roman „Im Morgen wächst ein Birnbaum“. Anıl ist außerdem HeForShe-Botschafter für Gleichstellung von UN Women Deutschland.Dies ist der erste Teil einer Doppelfolge zum Thema Männer und Feminismus. In dieser Folge schaffen wir Grundlagen. Im zweiten Teil wollen wir vor allem Fragen beantworten, die uns zu dem Thema erreicht haben.Links und HintergründeFikri Anıl Altıntaş Dokumentation: „Feminism WTF” Institut für Kritische Männerforschung Studie „Verspannte Frauen, coole Männer”alle weiteren Infos zur Folge Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Exit Antisemitism - Versuch einer Auseinandersetzung mit feministischem Antisemitismus

    Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 93:03


    Wir sprechen mit der israelischen Unternehmerin Jenny Havemann, mit der Leiterin der Kommunikation der Bildungsstätte Anne Frank, Eva Berendsen und mit der Leiterin der Fachstelle für genderbezogene Menschenfeindlichkeit & Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung, Judith Rahner.Trauer und SchockFür Jenny Havemann, die in Israel lebt, war es ein Monat voller Trauer, ein Leben im Krisenmodus, ein Land im Schockzustand. Sie erzählt von den Raketen, die seit dem 07. Oktober jeden Tag auf Israel geschossen werden. Und von ihren persönlichen Erfahrungen als israelische Bürgerin, die seit Anfang des Jahres viele Wochenenden gegen die israelische Regierung auf die Straßen ging.Leerstelle und fehlende AufarbeitungEva Berendsen von der Bildungsstätte Anne Frank, sieht in den Reaktionen nach dem Massaker eine Leerstelle. Wo blieb die Solidarität mit den Opfern? Warum gab es so wenig feministische Kritik an der sexualisierten Gewalt? Ohne zu berücksichtigen, wie Antisemitismus funktioniert und wie tief verankert er in unserer Gesellschaft ist, lassen sich diese Fragen in ihren Augen nicht beantworten.Judith Rahner von der Amadeu Antonio Stiftung beschäftigt sich schon lange mit linkem Antisemitismus, der subtiler und meistens israel-bezogen ist. Gerade auch in postkolonialen und queerfeministischen Kreisen sieht sie eine fehlende Aufarbeitung der eigenen antisemitischen Geschichte.Es geht um doppelte Standards, eine Obsession mit Israel und antisemitische Narrative.Links und HintergründeLila Podcast zu AntisemitismusBildungsstätte Anne Frank: Antisemitismus im Netz - Eine ArgumentationshilfeAmadeu Antonio Stiftung: Die Mitte-StudieHaaretz: Why Is the Cruel Sexual Violence of the October 7 Hamas Attack Being Ignored?Times Now: 1000 Rockets Misfired in GazaWikipedia: Genozid an den Masalitt-online: Davidstern an Häusern - Moldauer versprühen UnruheDen Lila Podcast unterstützen:mit ein wenig Geld in einen unserer Hüteden Lila Podcast Shop besuchenuns auf Instagram folgen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    MeToo an Hochschulen: Wenn Profs ihre Macht missbrauchen - mit Martina Lörsch und Heike Pantelmann

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 31:18


    Medien berichten immer wieder von Grenzüberschreitungen, übergriffigem Verhalten und sexualisierter Gewalt an Unis: Dozierende, die anzügliche Bemerkungen während des Seminars machen, Professor*innen, die ihre Mitarbeitenden Nachtclubs einladen, Professor*innen, die ihre Doktorand*innen auf den Mund küssen. Übergriffe benennen und verhindernLena bespricht in dieser Episode, was Hochschulen an sich haben, das Machtmissbrauch begünstigt und woran es liegt, dass Betroffene sich so schlecht dagegen zur Wehr setzen können.Rechtsanwältin Martina Lörsch berichtet dazu von ihren Erfahrungen als Verteidigerin von Betroffenen sexualisierter Gewalt. Sie erklärt, warum Grenzüberschreitungen häufig erst spät als solche erkannt werden und warum Betroffene sich dann - zB. aufgrund von Scham - keine Hilfe suchen.Wissenschaftlerin Dr. Heike Pantelmann ergänzt dazu, dass es eben sehr schwer ist, sich gegen die Person zu wenden, von der „alles abhängt”. Alles meint in dem Kontext das Fortkommen auf der Karriereleiter, die Fertigstellung der Promotion oder das Publizieren in renommierten Fachzeitschriften.Den Lila Podcast unterstützen:mit ein wenig Geld in einen unserer Hüteden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilenLinks und HintergründeMartina Lörsch, RechtsanwältinDr. Heike Pantelmann„Humboldt-Universität Berlin: Dozent machte jahrelang sexuell übergriffige Bemerkungen“„Belästigungsvorwürfe an der Uni Köln. Hat der Wissenschaftsbetrieb ein #MeToo-Problem?”Wälty, T., Knorr, L., & Pantelmann, H. (2023). Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an deutschen Hochschulen - begünstigende Strukturen und passive Institutionen. Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 32(1), 135-139. https://doi.org/10.3224/feminapolitica.v32i1.16Lipinsky, Anke/Schredl, Claudia/Baumann, Horst/Humbert, Anne Laure/Tanwar, Jagriti, 2022: Gender-based violence and its consequences in European Academia. Summary results from the UniSAFE survey. Internet: https://unisafe-gbv.eu/wp-content/uploads/2022/11/UniSAFE-survey_ prevalence-results_2022.pdf (25.01.2023) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Talking Humanity - Das Schweigen brechen: Über Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt - Live vom HRFFB

    Play Episode Listen Later Oct 19, 2023 62:23


    Trotz einiger Fortschritte leben wir in einer Welt, in der geschlechtsspezifische Gewalt oft heruntergespielt oder übersehen wird, was tiefgreifende moralische, philosophische und politische Fragen aufwirft. Unsere Gäste decken in dieser Diskussionsrunde die Komplexität und Voreingenommenheit auf, die der Medienberichterstattung über diese Verbrechen innewohnen, einschließlich des beunruhigenden Trends der Täter-Opfer-Umkehr. Unfair ist gefährlichKatharina Wulf, Geschäftsführerin des Landesverbands Frauenberatung Schleswig-Holstein, sieht noch viel Potential in der Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie sagt, dass die Istanbul-Konvention zwar sehr lang sei, aber dass man sich nur einen Satz merken müsste, um sie besser umzusetzen: „Unfair ist gefährlich“. Der LFSH begleitet die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Schleswig-Holstein, berät Politik, Frauen und alle Beteiligten. Das Ziel ist Prävention und rechtzeitiges Einschreiten. Denn: Der Femizid ist nur die Spitzes des Eisbergs, dem schon mehrere Eskalationsstufen der Gewalt vorangingen - Stufen, die seit Jahren bekannt und erforscht sind.Die Journalistin Julia Cruschwitz hat für ihr Buch „Femizide“ nachweisen können, dass in allen Fällen, die sie recherchiert haben, diese Stufen aufgetreten sind. Nur wurden die Frauen meistens vorher nicht ernst genommen. Was auch Asha Hedayati aus ihrer Arbeit als Anwältin für Familienrecht kennt. Sie hat sich auf Gewalt in Trennungssituationen spezialisiert und berichtet aus ihrem Alltag, wo z.B. Frauen durch Gerichte gezwungen werden, dem gewalttätigen Expartner bei der Übergabe der gemeinsamen Kinder zu begegnen. Karin Heisecke von der Malisa-Stiftung bringt derweil eine Vision mit: Eine Gesellschaft, in der es keine Gewalt gegen Frauen mehr gibt - GAR keine - wie wir dahin kommen?Wie können wir Femizide beenden?Unter dem Motto „Talking Humanity“ wollen wir die Erfahrungen der Betroffenen beleuchten. Unser Gespräch unterstreicht die Dringlichkeit, sich mit gesellschaftlichen Normen und rechtlichen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen, die das Fortbestehen von Gewalt gegen Frauen ermöglichen. Wir werden uns mit der Frage beschäftigen, wie wir Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt durch unser gemeinsames Handeln beenden, eine Kultur der Nulltoleranz fördern und unsere Gesellschaft zum Besseren verändern können. Dieser Dialog fordert jeden von uns auf, sich kritisch mit diesen unbequemen Wahrheiten zu befassen und einen Wandel hin zu einer gerechteren und sicheren Welt für Frauen auf den Weg zu bringen. Links und HintergründeHuman Rights Film Festival Berlin Lila Podcast mit Asha Hedayati: Die stille GewaltLila Podcast mit Margarita Bettoni: Warum Männer Frauen tötenDen Lila Podcast unterstützen:mit ein wenig Geld in einen unserer Hüteden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Die stille Gewalt: Wenn der Staat Frauen alleinlässt und die FDP mitmischt - mit Asha Hedayati

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 50:41


    Anzeige: Wie kann liebe falsch sein? Das fragt Alexa Grassmann in "sie lieben" - erschienen bei Allegria.Justitia trägt eine Augenbinde. Das symbolisiert, dass sie neutral & gerecht ist. Asha Hedayati hingegen sagt: Wir müssen Justitia die Augenbinde herunterreißen, damit sie richtig hinschaut. In einer Gesellschaft, die misogyn & rassistisch ist, ist auch die Rechtsprechung nicht frei davon.Die stille GewaltHedayati hat im September 2023 ihr Buch “Die Stille Gewalt - Wie der Staat Frauen alleinlässt” veröffentlicht. Die Familienrechtsanwältin erzählt darin vom Unrecht, das Frauen in Trennungs-, Scheidungs- oder Gewaltschutzverfahren angetan wird. Nicht nur durch gewalttätige Ex-Partner, sondern auch durch das Helfer*innensystem: Gericht, Jugendamt, Verfahrensbeistände.Die Rolle der FDPSie zeigt die Zusammenhänge zwischen unbezahlter Care Arbeit im kapitalistischen Patriarchat & Gewalt an Frauen. Diese zeichnen Laura und Asha an aktuellen Beispielen in der Sendung nach: Etwa dem Vorstoß von Justizminister Marco Buschmann (FDP), das Unterhaltsrecht zu reformieren, oder den Aussagen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) über Alleinerziehende und die Kindergrundsicherung. Im antifeministischen Rollback innerhalb der deutschen Politik spielt die FDP mit ihren Verbindungen zur Maskulistenszene eine wichtige Rolle.Links & Hintergründe:Lila Podcast:https://lila-podcast.de/fuenf-jahre-istanbul-konvention-funktioniert-der-schutzschild-fuer-frauen-mit-sonja-howard/https://lila-podcast.de/die-letzten-maenner-antifeminismus-1-2-mit-tobias-ginsburg/https://lila-podcast.de/vaeter-sagen-maenner-meinen-antifeminismus-2-2-mit-mia-und-dem-bundesforum-maenner/https://lila-podcast.de/femizide-warum-maenner-frauen-toeten-mit-margherita-bettoni/Weitere Hintergründe findet ihr auf unserer WebseiteEvent "Talking Humanity and film screening My Name Is Happy" - beim Human Rights Film Festival - mit Asha Hedayati & Katrin Rönicke.Den Lila Podcast unterstützen:bei steadybei patreondirekt aufs Konto oder per Paypalunser Shopwir auf Instagram Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Feministisch Lesen: Klassikerinnen, die in den Kanon gehören und vielfältige Perspektiven - mit Die Buch

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 27:12


    Klassikerinnen für den SchulkanonIn dieser Folge des lila Podcasts begrüßen wir Julia Ritter und Sophia Stanger von "Die Buch", einem feministischen Literatur-Podcast. Die beiden haben ihren Podcast ins Leben gerufen , als sie feststellten, dass sie in der Schule hauptsächlich Bücher von männlichen Autoren gelesen hatten. Ihr Ziel ist es, Bücher von Autorinnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Klassikerinnen für den Kanon zu empfehlen.Marlen Haushofer: "Die Wand"Außerdem stellen Julia und Sophia ihre Buchempfehlungen für den Lila Podcast vor. Julia beginnt mit dem Buch "Die Wand" von Marlen Haushofer. Es handelt von einer Frau, die plötzlich isoliert in den Bergen gefangen ist und versucht, mit ihren Tieren in der Natur zu überleben. Das Buch wirft Fragen zu Geschlecht und Politik auf. Julia und Sophia finden es besonders geeignet für den Literaturkanon und den Schulunterricht, da es sich immer wieder neu interpretieren lässt.Intersektionale PerspektiveJulia und Sophia präsentieren außerdem das Buch "Frauenliteratur" von Nicole Seifert, das sich mit der Abwertung des Schreibens von Frauen über die Jahrhunderte auseinandersetzt. Sie betonen, wie wichtig es ist, einen intersektionalen Blick auf das Thema zu werfen und die Vielfalt der Erfahrungen von Frauen zu berücksichtigen. Daher lautet ihr dritter Buchtipp: "Rezitativ" von Toni Morrison - eine Erzählung, die gerade auf Deutsch bei rowohlt erschienen ist.Links und HintergründeDie Buch - der feministische BuchpodcastDie Wand von Marlen HaushoferRezitativ von Toni MorrisonFrauen Literatur von Nicole SeifertEvent "Talking Humanity and film screening My Name Is Happy" - beim Human Rights Film Festival - mit Asha Hedayati, Katrin Rönicke, Karin Heisecke, Julia Cruschwitz und Katharina Wulf - am 14.10. in BerlinDen Lila Podcast unterstützen:bei steadybei patreondirekt aufs Konto oder per Paypalunser Shopwir auf Instagram Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Feminism WTF: Freiheit, Lust und Liebe durch Vielfalt

    Play Episode Listen Later Sep 7, 2023 57:07


    In Katharina Mücksteins Film "Feminism WTF" zeigen elf Menschen exemplarisch, wie toll Feminismus ist - wie viel besser als sein Ruf und wie unendlich wertvoll. Wir haben mit zwei Protagonist*innen aus dem Film über Race, Repräsentation, Transfeindlichkeit und Liebe gesprochen.Warum WTF?“WTF steht für eine Wut, die daraus entsteht, dass auf dieses ganze große feministische Wissen und differenzierte Auseinandersetzung nicht zurückgegriffen wird und wir stattdessen immer wieder in so eine polemische Empörungsspirale hineinkommen," sagt Katharina Mückstein im Interview mit Katrin Rönicke. Deswegen hat sie elf Personen ausgewählt, die verschiedene Aspekte moderner Feminismen einbringen und erklären. "Alle Experts haben letztlich in dem, wie sie mit mir gesprochen haben, gezeigt, dass sie Personen sind, die, Ambivalenzen aushalten können. Dass das Fragende und das Zweifelnde immer da sein darf. Und das hat mich so berührt."Kritik ist LiebeEine von ihnen ist Emilene Wopana Mudimu. Sie erklärt, warum Repräsentation für den Feminismus so wichtig ist, wie Verbündetenschaft entsteht und: Warum Kritik wertvoll - ja sogar Liebe ist! "Kritik immer auch eine Form von von Liebe und von Care. Ich gebe dir meine Ressourcen. Ich gebe dir mein Wissen. Ich lasse dich teilhaben, weil ich ja auch möchte, dass sich in deinen Denkmustern etwas verändert. Das ist - finde ich einfach - Liebe und Wertschätzung". Für Emilene ist Feminismus ein dauernder Lernprozess, bei dem alle manchmal auch ein wenig Zeit brauchen, um Kritik anzunehmen oder Einstellungen zu ändern - wovon am Ende aber alle profitieren.Eine Zukunft mit Freiheit, Lust und Liebe durch VielfaltPersson Perry Baumgartinger zeigt, dass Vielfalt und Chaos viel natürlicher sind, als Schubladen und Binarität. "Ich glaube, dass uns das halt einfach beigebracht wird und wir es auch anderen beibringen. Das glaube ich ist der springende Punkt: Also warum haben wir dieses Mindset, Vielfalt sei was Schlechtes oder Chaos sei was Schlechtes, es sei gefährlich oder schwierig oder wir würden ja biologisch dazu tendieren, alles in Kästchen einzuteilen. Ich bin mir da gar nicht so sicher." Was wir gewinnen können, wenn wir uns aus diesen Denkmustern befreien? "Freiheit, Lust, Freude, Liebe, ja? Also ich finde, das sind ja auch so Sachen, die ein bisschen fehlen zur Zeit!"Alle Gespräche zum Film hört ihr in der aktuellen Folge - die anderen neun tollen Protagonist*innen gibt es nur im Film. Wer bis zum Ende hört kann dafür Freikarten gewinnen.Links und HintergründeFeminism WTF von Katharina MücksteinEmilene Wopana MudimuPersson Perry BaumgartingerIntersektionalitätDen Lila Podcast Unterstützenbei steadybei patreonbei Apple Podcasts abonnierenweitere Wegebei Instagram folgen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Lila Büchersommer mit Lydia Meyer über eine nicht binäre Zukunft

    Play Episode Listen Later Aug 24, 2023 37:22


    Lydia Meyer arbeitet als Autor*in und Journalist*in und beschäftigt sich in verschiedenen Formaten mit komplexen Themen wie Sex, Gender, Selbstliebe und damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Normen. Im aktuellen Buch „Die Zukunft ist nicht binär” beschreibt Lydia Meyer die Welt aus nicht-binärer Perspektive und hilft damit vor allem cis-geschlechtlichen Leser*innen, zu verstehen, wieso die omnipräsente Einteilung der Welt in zwei Geschlechtskategorien (Mann und Frau) problematisch ist. Dabei deckt Lydia Falschbehauptungen und Mythen gegen nicht-binäre und trans Personen auf, die aus rechter und konservativer Ecke immer lauter werden und queere Menschen zur Zielscheibe machen. Im Gespräch mit Lena erzählt Lydia außerdem, was beim Schreiben besonders herausfordernd war und wie sich der Spagat zwischen wissenschaftlichen und persönlichem Schreiben angefühlt hat.Buchtipps von Lydia Meyer„Matrix” von Lauren Groff„Pageboy” von Elliot Page„Konformistische Rebellen: Zur Aktualität des autoritären Charakters” von Andreas Stahl, Benedikt Zopes, Christian Jäckel, Katrin Henkelmann und Niklas WünschLinks und HintergründeAutor*in Lydia MeyerBuch „Die Zukunft ist nicht binär” von Lydia MeyerFolgt und unterstützt unsAbonniert den Lila NewsletterWir sind auf InstagramWir sind auf twitterDen Lila Podcast unterstützen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Lila Büchersommer mit Emilia Roig über das Ende der Ehe

    Play Episode Listen Later Aug 10, 2023 33:10


    Wart ihr diesen Sommer schon auf einer Hochzeit eingeladen und durftet dabei sein, während anderen den vermeintlich schönsten Tag ihres Lebens feiern? Hochzeiten, so die gesellschaftliche Erzählung, sind genau dazu da: Um die Liebe zwischen zwei Menschen zu zelebrieren.Doch die Ehe dient einem anderen Zweck, wie die Politikwissenschaftlerin und Autorin Emilia Roig in ihrem Buch „Das Ende der Ehe“ analysiert: Sie verfestigen gesellschaftliche Machtverhältnisse und erhalten das Patriarchat aufrecht.Liebe deinen Unterdrücker?Mit ihrem Buch liefert Emilia Roig einen feministischen Rundumschlag über die ungleiche Aufteilung von Care und emotionaler Arbeit in hetero Beziehungen und die staatliche Begünstigung von Kernfamilien.Sie erklärt, warum es wichtig ist, Geschlechterbinarität zu überwinden, beleuchtet kritisch die Ehe für alle und zeigt, welche Macht die Liebe im Patriarchat hat – und wie alternativen Formen von Liebe uns alle freier machen.Links und HintergründeEmilia RoigEmilia Roig auf Instagram„Das Ende der Ehe“, erschienen bei Ullstein„Why we matter“, erschienen beim Aufbau VerlagFolgt und unterstützt unsAbonniert den Lila NewsletterWir sind auf InstagramWir sind auf twitterDen Lila Podcast unterstützen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Lila Büchersommer mit Natascha Strobl: Solidarität im Kampf gegen den Faschismus

    Play Episode Listen Later Jul 27, 2023 49:36


    Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin. Sie lebt und arbeitet in Österreich und beobachtet seit Jahren die rechte Konservative und neue faschistische Bewegungen - in Österreich, Deutschland und auf der ganzen Welt. Ihr Buch "Solidarität" versucht einen Gegenentwurf: In Zeiten multipler Krisen, so sagt sie, ist Solidarität zentral für eine demokratische Gesellschaft.Katrin hat auf ihrer feministischen Reise mit der Solidarität immer wieder gehadert. Gerade wenn sie als Imperativ daherkam und Streit dahinter verschwinden sollte. In den letzten Jahren hat sie angesichts der Erfolge rechter Politiker wie Donald Trump, Jair Bolsonaro oder der Entwicklungen in Schweden, Frankreich und der faschistischen italienischen Ministerpräsidentin, Giorgia Meloni, ihre Meinung radikal geändert.Aber wie geht Solidarität konkret? Welche Voraussetzungen hat sie und wo kann jede und jeder beginnen? Darüber sprechen die beiden in diesem Autorinnen-Interview zum Lila Büchersommer.Links und HintergründeNatascha Strobl auf TwitterNatascha Strobl: SolidaritätNatascha Strobl: Radikalisierter KonservatismusNatascha Strobl: Was ist Faschismus?Nataschas BuchtippSuhrkamp: Thomas Biebricher: "Mitte/Rechts - Die internationale Krise des Konservatismus"Texte vom Bachmann-Preis Folgt und unterstützt unsAbonniert den Lila NewsletterWir sind auf InstagramWir sind auf twitterDen Lila Podcast unterstützen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    Lila Büchersommer mit Anne Dittmann über Alleinerziehende, Kindergrundsicherung und Elterngeld

    Play Episode Listen Later Jul 13, 2023 53:55


    Den ganzen Sommer über stellen die Hosts vom Lila Podcast Bücher und ihre Autor*innen vor. Den Auftakt zu diesem Lila Büchersommer macht Laura zusammen mit der Journalistin und Autorin Anne Dittmann. Anne hat das Buch „Solo, selbst und ständig - Was Alleinerziehende wirklich brauchen” geschrieben. Es ist eine Art Standardwerk zum Thema Alleinerziehende, eine Mischung auch Sachbuch und Ratgeber, die nicht nur Alleinerziehende was angeht, sondern alle.2,6 Millionen Alleinerziehende gibt es in Deutschland. Eine sehr stille Gesellschaftsgruppe ist das: Zwischen Burn-out, Depression und Armut bleibt schlicht zu wenig Zeit und Kraft, um laut zu werden. Anne und Laura sprechen über die geplante Elterngeldkappung und die Kindergrundsicherung, darüber wie Alleinerziehende strukturell benachteiligt werden und Solo-Mamas by choice das Leben schwer gemacht wird. Es geht u.a. um das Thema Unterhaltsvorschuss und hohe Steuersätze für Alleinerziehende. Und nebenbei räumen die beiden mit Vorurteilen gegenüber Alleinerziehenden auf.Ihr wollt „Solo, selbst und ständig“ gewinnen? Dann abonniert schon mal unseren Lila Newsletter. Dort erfahrt ihr am 20.07. alle Details.Annes Bücherstapel für den SommerDas Ende der Ehe - Emilia RoigSei kein Mann - J.J. BolaPrinzessinnenjungs - Nils PickertZusatzempfehlung von LauraFüreinander sorgen - Susanne MierauLinks und Hintergründe„Solo, selbst und ständig. Was alleinerziehende wirklich brauchen“ von Anne DittmannDer vamv zum UnterhaltsvorschussSolomütter, Onlinemagazin und PlattformDoctolib bei der Suche nach Ärzt*innenRund um die Debatte zur Kappung des ElterngeldesFolgt und unterstützt unsAbonniert den Lila NewsletterWir sind auf InstagramWir sind auf twitterDen Lila Podcast unterstützen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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