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Letzten Juni hat die Herisauer Stimmbevölkerung die Neugestaltung des Dorfzentrums knapp abgelehnt. Jetzt steht fest: Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird es nochmals zu einer Abstimmung kommen. Das Gemeindeparlament hat dem Gemeinderat am Mittwochabend den Auftrag zur Überarbeitung erteilt. Weitere Themen in der Sendung: · Hin und Her bei den Löhnen: Die Angestellten des Küchenbauers Forster warten weiterhin auf den Zahltag. · Seit heute steht fest, wie es bei der Frauenfelder Stadtkaserne weitergeht. Das Siegerprojekt für die Zeit nach der Zwischennutzung wurde vorgestellt. · Die Berit-Klinik ist der neue Stadionsponsor des FC St. Gallen. Wie das Stadion in Zukunft heissen wird, ist aber noch unklar. Die Suche nach einem passenden Namen beginnt.
Abreissen oder Zwischennutzung? Diese Frage zum Bettenhochaus des Luzerner Kantonsspitals in der Stadt Luzern diskutierte das Stadtparlament. Die Mehrheit des Parlaments ist für den Abbruch – die SP kündigt das Referendum an. Weiter in der Sendung: · Schwyzer Kantonalbank mit zweitbestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte. · Zuger Regierungsrat Andreas Hostettler fällt wegen eines Velounfalls aus.
Heute ist der letzte Tag des Weltwirtschaftsforums in Davos. Für die Anreise wählten viele das Flugzeug - dementsprechend viele Flüge gab es in dieser Woche. Die Bilanz: Alles lief reibungslos. Weitere Themen: · 1 Jahr Taxigesetz: Taxifahrer wünschen sich mehr Kontrollen. · Dargebotene Hand in Zürich auf Englisch wird mehr genutzt. · Zwischennutzung des Schaffhauser Gaswerkareals ab Frühjahr. · Schwerverletzter Jugendlicher nach Verkehrsunfall in Neuhausen am Rheinfall SH. · Zürcher Fotograf Christian Schwager gibt Einblick in "falsche Chalets".
Die Stahlfirma Swiss Steel hält an seinen Personalabbauplänen trotz der vom Schweizer Parlament zugesagten Nothilfe fest. Das Konsultationsverfahren sei abgeschlossen, teilte Swiss Steel am Dienstagabend mit. Insgesamt würden in Emmenbrücke wie bereits angekündigt 130 Stellen abgebaut. Weiter in der Sendung: · Der Kanton Obwalden bezahlt aus dem Energiefördertopf neu auch Ladestationen für Elektroautos und PV-Anlagen an Fassaden. · Gegen den geplanten Abriss des Bettenhochhauses des Luzerner Kantonsspitals gibt es Widerstand aus der Baukommission des Luzerner Stadtparlaments. Laut der Kommission soll eine Zwischennutzung geprüft werden.
In der Toggenburger Gemeinde Lütisburg ist der Strassenabschnitt bei der Letzibrücke derzeit wegen Hangrutschgefahr gesperrt. Toggenburger Kantonsrätinnen und Kantonräte fordern Massnahmen gegen die Verkehrsüberlastung. Die St. Galler Regierung will u.a. eine Lichtsignalanlage installieren. Weitere Themen: * Keine Aufhebung der Wohnsitzpflicht für St. Galler Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten * Standesinitiative aus St. Gallen: Bund soll Meldetool für Pflanzenschutzmittel stoppen * Zwischennutzung der alten Migros Appenzell geplant
Das Basler Jugendkulturzentrum Sommercasino wird wiederbelebt, mit einer Zwischennutzung. Ein Verein will ab Januar 2025 verschiedene Veranstaltungen anbieten, aus den Bereichen theater, Tanz, Musik und Kunst. Das Programm richte sich an junge Menschen, aber nicht nur. Weitere Themen: * EDU sammelt Unterschriften gegen ESC * Flusswasserqualität in der Region Basel ist gut
Das historische Wirtshaus St. Jakob - direkt neben dem Joggeli Fussballstadion - soll wieder genutzt werden. Das historische Gebäude gehört der Christoph Merian Stiftung. Nun wird das Lokal von einem Verein betrieben, der sich für Arbeitsintegration engagiert. Ausserdem: * Der 21-jährige Jerome Kym aus Möhlin gewinnt das Schweizer Tennisturnier "Zug Open"
Frankfurt ist eine Finanzmetropole, die nicht wahnsinnig viel Platz für Subkulturen, urbane Intervention oder Kunst im städtischen Raum bietet. Szenenwechsel: Bethmannhof. Das Gebäude der ältesten Privatbank Deutschlands fungiert seit Juni 2023 als Melting Pot der Frankfurter Stadtgesellschaft. Kunst und Kultur pulsieren im Zeitgeist. Designbüros treffen auf internationale Architekten. Fankultur auf Hochkultur. Streetart auf klassische Fotografie. Hier kommt vieles zusammen, nicht als temporär gedachte Zwischennutzung, sondern als langfristiges Geschäftsmodell. Wer der Treiber dahinter ist? Florian Joeckel, Chief Executive Officer Massif Central Projektentwicklung mbH, Initiator des Vogel Strauss Concept Store, Inhaber der Agentur Guilty76 und President of guilty76 racing & guilty76 street guerilla. Loves Frankfurt. Frequent Traveller. Cycling Ultra. Noch Fragen? Jede Menge. Deshalb treffen wir uns heute mit Florian Joeckel, Massif Central in unserem Podcast.
Infolge der Galeria-Kaufhof-Insolvenz müssen 16 Warenhäuser schließen. Damit die Innenstädte nicht veröden, wird nun vielerorts nach alternativen Nutzungen für die Gebäude gesucht. Architektin und Planerin Lea Scholze hat Ideen, wie das gelingen kann. Von WDR 5.
„Wenn Kunst nur schön ist, dann kannst du auch zu IKEA gehen“: Wolfgang Sohn will Kunst im öffentlichen Raum, Kunst am Bau und die Auseinandersetzung damit. Er ist Fotokünstler, Dozent, Eventmanager, Marketing-Experte und einer der Macher der Kreativszene Düsseldorfs. Ich habe mit ihm über die Mutlosigkeit in Deutschland zu diesem Thema gesprochen, wie im Intro gehört: Für ihn ist Deutschland ein Entwicklungsland. „Wenn hier ein Künstler den Kanzler malt, berichtet die BILD-Zeitung und er wird in den Dreck gezogen“, sagt Wolfgang. Wir sprechen über Subkultur und deren Polierung, über die Sprache der Künstler, über den Sinn von Regulatorik, um Kunst am Bau zu einem Standard zu machen. Und natürlich erzählt Wolfgang von seinen eigenen Projekten im öffentlichen Raum, eines davon bekam den international angesehen ICONIC Award. Es geht um die Ausgangsposition der Kunst, den Blick aus dem Augenwinkel, subtilen Kunstkonsum, Barcodes, die Grundidee von Ausstellungen und wie Künstler reagieren, wenn sie angefragt werden. Dieter Nuhr beispielsweise sagte direkt zu. Kurzum: Die positive Aufladung einer Baustelle durch Künstler, von einem Kreativkopf Deutschlands beschrieben, der eine Gemeinsamkeit mit Campino, Sönke Wortmann und Moritz Führmann hat, alles garniert mit veganen Würstchen. Wohl bekomms!
Geschlossene Kaufhäuser oder Wirtschaften, aber auch leerstehende Läden oder Cafes. Seit der Pandemie haben Innenstädte immer mehr Probleme mit Leerstand.
Der Münchner Gastronom und Veranstalter Michi Kern ist in der bayerischen Hauptstadt bekannt wie ein bunter Hund. Kaum eine Zwischennutzung, bei der er nicht involviert ist, und wenige Gastro-Highlights, an denen er nicht beteiligt war. Doch er kann auch anders. Bei Dominique Knoll erzählt er, warum es ihm so wichtig ist, die Welt zu verbessern.
Wird ein Gebäude von Aktivist*innen besetzt, dann meist weil es leer steht. Doch was passiert mit den Gebäuden nach der Räumung? Manchmal kommt es zu einer Zwischennutzung, doch oft bleiben die Liegenschaften für einige Zeit leer. Damit die Gebäude in dieser Zeit nicht erneut besetzt werden, lassen die Besitzer*innen sie überwachen, meist von privaten Sicherheitsdiensten. ... >
Ewert, Laurawww.deutschlandfunk.de, Corso
Der Kanton müsste fusionswillige Gemeinden mehr unterstützen, finden ein Wissenschaftler und eine Politikerin nach dem knappen Nein aus Hersberg. * Ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte der 'Nazifrei-Prozesse': Die noch hängigen Verfahren sind auf Eis gelegt * Zwischennutzung im Hotel Merian: Für ein Jahr gilt Self Check-in * Erste Produktion der neuen Balletdirektorin am Theater Basel: Unsere Kritikerin ist nicht überzeugt
An dieser Stelle keine nüchterne Biografie – denn Florian Jöckel sagt, dass er noch nie eine geschrieben habe – sondern die Impression unseres Hosts und Chefredakteurs Georg-Christof Bertsch: "Designerbrille, kunstvoll verwuschelte Löwenmähne. Tattoos (vermutlich) überall. Basecap. Florian Jöckel ist eine Marke. Ein bisschen Rick Rubin. Ein bisschen ZZ Top. Ein bisschen Jonathan Meese. Das ergibt: 100% Florian Jöckel. Er bildet als Person die Brücke zwischen Frankreich und Deutschland. Französische Mutter, deutscher Vater. Am Bodensee aufgewachsen. Fahrrad-Narr. Tour de France-Addict. Workaholic mit mediterranem Flair. Pragmatiker mit ganz eigenen Zielen. In einem Kaff aufgewachsen, wusste er früh: „Wenn Du einen Klub haben willst, dann musst Du ihn eben selbst machen.“ Den hat er nun in Frankfurt am Main, in einer ehemaligen Bank, mitten im Zentrum. Beste Lage. Hier hat er sein bereits zweites Massif Central eröffnet. Das im Radsport legendäre französische Mittelgebirge dient ihm als Anregung, groß zu denken, aber auch echt zu schwitzen – um hoch zu kommen. Wie verlief dieser Anstieg? Nach Abitur und kaufmännischer Lehre bei Tickets per Post – Kartenverkauf „for the big shows", waren die Themen 1. Rock'n'Roll, 2. Business, 3. "You got to fight for your right to party" (Beastie Boys). Als Radsport-Freaks sprühte seine Clique Guily76 Straßengraffiti auf großen Rennstrecken. Dann wurde er Tourleiter für Bands. So kam er von Köln nach Frankfurt, wo er mit Ralf Scheffler eine Konzertagentur gründete (u.a. Ryūichi Sakamoto und Shantel). Zack. Die klassische Midlife-Crisis ... was ganz anderes machen. Ein Radfahrercafé mit angeschlossener Werkstatt, wie ein Etappen-Stopp der Tour de France. Das war das erste Massif Central – als Zwischennutzung in einer alten Druckerei. Aber hey, das ist Frankfurt: Also musste der nächste coole Ort eine BANK sein – die historisch höchst bedeutsame und denkmalgeschützte Bethmann-Bank. Diesen prominenten 8000m2-Leerstand zu etwas komplett anderem umzubauen, das war die Berg-Etappe, die er mit zahlreichen Kollegen in Angriff nahm. Nun hat sich bereits eins der einflussreichsten Architekturbüros, UN Studios aus Amsterdam, einmietet. Hier gibt es Concept Stores und Flipper Lounges. Hier kochen Dimi und Lorenz wunderbare Leckereien. Hier ist Rock'n'Roll. Und hier gibt es Fahrräder. Also einen krassen Gipfel erklommen, Flo."
Das klassische Kaufhaus ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. In den USA und in Frankreich entstanden zunächst große Warenhäuser, meist mit mehr als 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche, die einem städtischen Publikum so gut wie alles anboten, von Kleidung über Möbel oder Werkzeuge bis zum Lebensmittel. Alles, was Sie sich wünschen können, an einem Platz. Wenig später erreichten die Kaufhäuser auch das kaiserliche Deutschland. Einige der auch architektonisch prachtvollen Gebäude existieren heute noch. Durch ihre Lage in der City sind sie inzwischen zu Objekten der Immobilienspekulation geworden. Die Innenstädte stehen vor Leerstand, Zwischennutzung und Attraktivitätsverlust. Ein essayistischer Beitrag von Flora Roenneberg. Die Ausbildung von Künstlerinnen und Künstlern ist von einem chronischen Macht-Gefälle geprägt. Egal, ob die junge Frau oder der junge Mann an einer Filmhochschule studiert, an einer Kunstakademie, an einer Ausbildungsstätte für Musik oder Theater - überall sind sie zwangsläufig mit bereits bekannten bis berühmten, deutlich älteren Lehrenden konfrontiert. Der Meister und seine Meisterschülerin - so lautet das übliche Bild. Jetzt will es der Zufall, dass 2023 sowohl die Hochschule für Fernsehen und Film, die Kunstakademie, die Theaterakademie und die Musikhochschule in München von Frauen geleitet werden. Und die wollen mit "Respekt-Tagen" daran arbeiten, das Macht-Gefälle und die toxische Gefahr auch von sexuellen Übergriffen abzubauen. Stefan Mekiska führt darüber ein Gespräch.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Vom Kaufhaus zum kreativen Hotspot: In dieser Woche wurde in Hamburg die neue Zwischennutzung im Jupiter vorgestellt, dem ehemaligen Karstadt- Sport Gebäude in der Mönckebergstrasse. Überhaupt ist wieder viel losgewesen bei uns in der Stadt, darüber spreche ich in der heuten Folge mit unserer Chefreporterin Carolina Koplin, sie bringt die wichtigsten Hamburg- Themen der Woche nochmal auf den Punkt, für Euch. Schönes Wochenende!
Wie haben die SVP und die Gratiszeitung 20 Minuten im Fall Windisch die Öffentlichkeit in die Irre geführt? Welches Rezept aus der Vergangenheit könnte uns auch heute noch zu mehr bezahlbarem Wohnraum verhelfen? Und warum werden wir gegen die vorliegende Pensionskassen-Vorlage das Referendum ergreifen? ((00:30)): Der Fall Windisch ((10:14)): Rezepte gegen die Wohnungsnot ((20:46)): Pensionskassen-Vorlage ((29:21)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen Hast du eine Frage, die wir am Ende der nächsten Folge beantworten sollen? Schreib uns auf meyerwermuth@spschweiz.ch Gegendarstellung 20 Minuten: Unzutreffend ist die Aussage 20 Minuten habe nicht beim Vermieter nachgefragt (Meyer, 6:54), bzw. Informationen nicht überprüft / unsauber gearbeitet (Wermuth 9:30). Richtig ist: Die Redaktion hat sich von der ersten Minute nach Kenntnisnahme der Medienmitteilung der Gemeinde Windisch darum bemüht, mit allen Beteiligten zu sprechen - mit dem Kanton, mit der Vermieterschaft und mit den betroffenen Mieterinnen und Mietern. Leider hat der Vermieter eine Stellungnahme verweigert. Das aktive Bemühen um Wahrheitssuche ist dokumentiert. Unzutreffend ist die Aussage 20 Minuten habe als erstes Medium die Schlagzeile gemacht, dass 49 Mieter wegen einer Asylunterkunft ausziehen müssen, andere Medien hätten nachgezogen (Meyer, 06:51). Diese Behauptung ist falsch, wie ein Blick in die Schweizerische Mediendatenbank zeigt. 45 Minuten vor 20 Minuten haben unter anderem das SRF Regionaljournal (https://tp.srgssr.ch/p/srf/standalone?urn=urn:srf:audio:fc66ca4c-5d10-4b91-a332-2a8b7ed37a56) sowie diverse Aargauer Lokalmedien den Kausalzusammenhang hergestellt. Unzutreffend ist die Aussage 20 Minuten habe den Umstand, dass es sich um eine Zwischennutzung handle, nicht aufgenommen. (Meyer, 4:40). Auch das ist nachweislich falsch. Am Montagabend (27.02.2022) erhielten wir um 18:31 Uhr per E-Mail eine Stellungnahme des Kantonalen Sozialdienstes. Dieser hielt fest, dass es um eine reguläre Anmietung zweier Altliegenschaften gehe, deren Sanierung in nächster Zeit bevorsteht. Dieses Statement nahm 20 Minuten kurz darauf in einem eigenen Artikel auf (https://www.20min.ch/story/mieter-muessen-fuer-asylunterkunft-wohnungen-raeumen-das-sagt-der-kanton-667862015529). Genauso transportierte 20 Minuten die Stellungnahme des Eigentümers der Liegenschaft, die dieser gegenüber SRF abgegeben hatte. (https://www.20min.ch/story/nach-kuendigung-besitzer-der-liegenschaften-in-windisch-ag-nimmt-stellung-226859012652).
Ohne Till Hofmann wäre die Kulturszene der Stadt um einiges ärmer. Lange hat er mit Bruno Jonas die Lach- und Schieß geführt. Doch Hofmann sind nicht nur die großen Namen wichtig, er gibt auch dem Nachwuchs eine Bühne. Nun engagiert er sich für die Zwischennutzung des leerstehenden Gasteig. Es gehört kluger Unternehmergeist und eine Menge Mut dazu, als privater Veranstalter Kulturprogramme auf die Beine zu stellen. Till Hofmann hat beides und dazu ein ziemlich gutes Gespür für Künstler und ganz allgemein für Menschen. Denn ohne ein funktionierendes Team hätte er in den vergangenen Jahrzehnten nicht so erfolgreich sein können. Der gebürtige Passauer, Jahrgang 1970, gehört zweifelsohne zu den wichtigsten und erfahrensten Veranstaltern Münchens. 20 Jahre war er Geschäftsführer der Lach- und Schießgesellschaft, ihm gehören die Schwabinger Kleinkunstbühnen Lustspielhaus und Vereinsheim, er hat den Milla-Club gegründet und ist Mitinitiator der Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco. Nun will er zusammen mit drei weiteren Kulturschaffenden den leerstehenden Gasteig zwischennutzen. Wann immer man mit Hofmann spricht strahlt der 52-Jährige eine erstaunliche Gelassenheit aus. Es scheint ihm stets um die Sache zu gehen und Freude zu machen, sich für Kultur und andere Menschen einzusetzen.
Die Zechenwerkstatt Aus der Beschreibung auf der Internetseite erfahren wir, dass die zwischen 1907 und 1911 errichtete Zechenwerkstatt ein langgestreckter Backsteinbau ist, der während des Betriebs der Zeche Lohberg als Reparaturwerkstatt für Förderwagen, Schmiede, Dreherei, Schlosserei, Klempnerei, Sattlerei, Schreinerei, Elektrowerkstatt und zu Beginn sogar noch als Stall für Grubenpferde diente. Auch die Materialausgabe fand in dem Gebäude statt. Bis zur Schließung der Zeche Lohberg wurde das Gebäude durchgängig als Werkstatt genutzt. „Ich habe mich in die Halle verguckt“ Nach der Schließung der Zeche 2005 stand die Halle leer. 2010 wurde sie erstmals für die Extraschicht als Eventhalle genutzt und Anfang 2016 hat die Freilicht AG die Zechenwerkstatt von der RAG Montan Immobilen GmbH als Zwischennutzung angemietet – in Zusammenarbeit mit der Stadt Dinslaken ein temporäres Sicherheits- und Brandschutzkonzept erarbeitet sowie umgesetzt und vermarktet die Halle seitdem für verschiedenste Nutzungen. Trotz des desolaten Zustandes des Gebäudes hat sich Lea Eickhoff in die Halle verliebt und es ist Ihr mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gelungen, die Halle mit kulturellen Veranstaltungen unterschiedlichster Art zu bespielen und zivilgesellschaftlichen sowie gemeinwohlorientierten Gruppen zur Verfügung zu stellen. Mit 66 Jahren Erbpacht Im Oktober 2020 haben die Freilicht AG und die Stiftung Ledigenheim eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Die Stadt Dinslaken hat die Zechenwerkstatt erworben und einen Erbpachtvertrag für 66 Jahre mit der Initiative geschlossen. Anfang 2021wurde gemeinsam mit der Stadt Dinslaken ein Antrag auf Förderung beim Landesministerium eingereicht. Schnapsidee haben Nun geht es laut Lea darum die Zechenwerkstatt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, das zu nutzen und mit „Schnapsideen“ zum Leben zu erwecken. Ohne ehrenamtliche Projektarbeit wäre allerdings kein Start zu machen. Die sorgen dafür, dass trotz Vandalismus, wie z. B. eingeworfenen Fenstern, fehlender Infrastruktur und Diebstählen, seitdem rund 50.000 Besucher bei über 50 Veranstaltungen die besondere Atmosphäre der alten Industriehalle erleben konnten. Es gab und gibt Street Food Festivals, Konzerte, Märkte, Partys, Theater und Bürgerprojekte bis hin zum Weihnachtsmarkt. Somit ist die Zechenwerkstatt zu einem neuen Begegnungsort auf dem ehemaligen Zechenareal geworden. Das Denkmal erhalten und in Betrieb nehmen Lea berichtet: „Um das Gebäude vor dem Verfall zu retten und eine Nutzung zu gewährleisten, muss es dringend saniert werden.“ Ein erster Schritt wird die Sanierung der Gebäudehülle sein, womit in 2023 begonnen werden soll. Weitere Ausbauarbeiten sind in Planung. Um das Gebäude dann in Betrieb nehmen zu können, sind technische Ausbauten im Inneren erforderlich. Das heißt: Aufbau der elektrischen Verteilung, Beleuchtung, Brandschutz- und Lüftungsanlagen etc. pp. „Wo sehe ich das Projekt in drei Jahren?“ Keiner weiß, was die Zukunft bringt. Aber eine Finanzierung für die geplanten Sanierungsarbeiten an der Zechenwerkstatt steht und somit soll ein neuer öffentlicher Raum für Soziales, Kunst, Kultur, Bildung und Arbeit geschaffen werden. Lea Eickhoff gesteht: „Wir haben uns alle so sehr in das Gebäude verknallt, da war klar, dass wir es irgendwie kaufen müssen.“ Gedacht, getan. Jetzt heißt es für die Zechenwerkstatt Denkmal gGmbH: In die Hände spucken und immer mal wieder den Vatter fragen, ob er helfen kann. Weitere Info: www.zechenwerkstatt.de www.ruhrpodcast.de
Auf der grössten Kreuzung der Zentralschweiz – dem Seetalplatz – stehen seit vier Jahren Container, Baracken und Zirkuswagen. Sie sind Teil der Zwischennutzung NF49, die nun bald zu Ende geht. Im November laufen die Mietverträge mit dem Kanton aus. Die Verantwortlichen ziehen Bilanz. Weiter in der Sendung: * In Steinhausen soll es preisgünstige Wohnungen geben. Der Kanton Zug stellt einer Genossenschaft eine Parzelle zur Verfügung. * Marco Odermatt will weiterhin auf Skis der Luzerner Marke Stöckli fahren. * Das Schloss Schauensee ob Kriens ist deutlich älter als bisher angenommen.
Bisher hat die Universität Basel die Mehrkosten von 100 Millionen Franken für den Neubau des Biozentrums vorfinanziert. Die Parlamentarische Untersuchungskommission PUK fordert nun aber, dass die Kantone Baselland und Basel-Stadt für das Baudebakel finanziell geradestehen. * Generationenwechsel: Pascal Messerli ist neuer Präsident der Basler SVP * Gelder für die Zwischennutzung des Basler Erlenmattplatzes beantragt * Fasnacht 2023 soll ohne Einschränkungen stattfinden
Mit der Aufhebung des Carparkplatzes auf dem Inseli hinter dem KKL steht die freiwerdende Fläche bis zur geplanten Neugestaltung 2027 für eine Zwischennutzung zur Verfügung. Die Stadt Luzern stellt dafür 80'000 Franken bereit. Weiter in der Sendung: * Der Runde Tisch zum Neubau des Spital Wohlhusen war erfolgreich * Der Urner Ständerat Josef Dittli stellt sich 2023 zur Wiederwahl
Tag 1 der Begegnungen entlang der Limmat: Piste 52, Zwischennutzung in Schlieren. Shannon und... The post Limmattrail – Begegnungen entlang der Limmat: Piste 52, Schlieren appeared first on Kanal K.
Im heutigen RaBe-Info thematisieren wir das neue Lichtkonzept der Stadt Bern. Und wir sprechen mit zwei der drei Kuratorinnen, die die neue Zwischennutzung «off planet» in der Mattenenge bespielen. Beiträge zur Sendung: «Be-lüchtet», neues Lichtkonzept der Stadt Bern soso-Satellit «off planet»
Die Guido Flury-Stiftung und Pro Senectute Kanton Bern initiieren ein Projekt, welches Verdingkindern hilft, im Alter mit dem Trauma der Jugend zurecht zu kommen. Die Idee: Betroffene helfen Betroffenen. Die Ansprechpersonen werden via Internet vermittelt. Weiter in der Sendung: * Im Berner Stadtteil Äussere Enge öffnet im Frühling eine Notschlafstelle für junge Menschen. Die Stadt Bern stellt ein Gebäude zur Zwischennutzung zur Verfügung.
BURNOUT: CRISIS AS OPPORTUNITY? Cover: Jonas Langbein, Jingle: whenthecitysleeps
Identifizierung und Orientierung: Das kann Kunst am Bau bieten. Marina von Morr leitet die Galerie Anna Laudel in Düsseldorf. Dass die Verhüllung des Arc de Triomphe nach der Idee von Christo Kunst ist, darüber muss man nicht sprechen. Aber darüber, wie ein Eigentümer „seinen“ Künstler findet, wie wichtig die Gedanken an und ein Plan für Instandhaltung und Pflege von Kunstwerken sind. Es geht um das Zusammenspiel zwischen Parabel und Rutsche, komplizierte Ausschreibungen der öffentlichen Hand, um die Nachhaltigkeit von künstlerisch gestalteten Bauzäunen und Kunst am Bau in Kleinstädten. Die Hündin im Hintergrund hat uns übrigens nichts getan, sie wollte nur Aufmerksamkeit.
Messe-Bändeli sorgen für rote Köpfe / Jugendlicher am Neuwilerplatz angefahren / Zulassung für Booster-Impfung / Das plant die Stadt am Hafen / Trotz Corona nicht mehr Sozialhilfe-Empfänger / Zwischennutzung für Senioren // Ein Duell mit historischem Charakter
Eva Nieuweboer bringt Künstler, Menschen und ungewöhnliche Räume zusammen. Ihre Mission: Kultur und Horizonterweiterung für alle. Sie sagt „Wir müssen uns von absoluter Perfektion, Selbstzensur und zu hohen Ansprüchen frei machen - sonst kommen wir nicht ins Handeln“. Causales, Agentur für Kulturmarketing und Kultursponsoring, wurde im Jahr 2003 von Hans-Conrad Walter unter Mitwirkung von Eva Nieuweboer gegründet. 2005 übernahm Eva Gesellschafteranteile und Verantwortung als Geschäftsführerin bei Causales. In dieser Zeit gewann Eva große Unternehmen als Kultursponsoren gewonnen und mit ihrem damaligen Geschäftspartner den KulturInvest-Kongress sowie den Kulturmarken-Award konzipiert und 2015 ihre Anteile verkauft. Heute ist sie Kulturmanagerin bei dem Immobilienentwickler PANDION, verantwortlich für die Zwischennutzung von freien Immobilien für Kulturprojekte, wie Berliner Street Art am Moritzplatz in Berlin Kreuzberg. Wir diskutieren darüber, warum manche Frauen zögern, wenn es ums Gründen geht und wozu sie sich das Schulfach „Wirtschaft“ für ihre Kinder wünscht. Mehr Infos: https://transitraeume.org/
Feiern in der Natur – aber worauf tanzen wir da eigentlich? Auf Flächen, deren Nutzung ungewiss ist. Verborgen vor der Gesellschaft überdauern hier Partys oftmals die Nacht, oft auch ganze Wochenenden. Es sind Freiräume mitten in der Stadt und am Stadtrand.Doch was ist eine Zwischennutzung, wie wird sie umgesetzt und was macht ihren Reiz gerade in Berlin aus? Wir haben mit einem Mitglied eines Raves-Kollektivs und der Stadtforscherin Prof. Dr. Sandra Jasper gesprochen.
Egal ob Bank, Betonfabrik oder Reithalle: Lissie Kieser und ihr Team sind bekannt dafür, alte Plätze neu zu entdecken. Mit ihren Kultur- und Gastro-Zwischennutzungen hat sich das eingespielte Team um sie, Michi Kern und Gregor Wöltje längst einen Namen in der Stadt gemacht. Das Lovelace Hotel (2017-2019) in der Altstadt ist vielleicht als kleines Highlight besonders hervorzuheben. Ab Sommer 2021 geht es dann ins ehemalige Katzenberger Betonwerk in Obersendling als kreative Spielfläche. In einer neuen Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Kieser über die Intention und die Motivation hinter diesen Projekten. Außerdem erfahren wir von der studierten Kunsthistorikerin, warum Schönheit wichtiger als Funktionalismus ist und was eine kleine Portion Imperfektion mit all dem zu tun hat.
Was läuft gegenwärtig auf dem Zeughausareal in Uster während der Zwischennutzung? Wie ist die Bewirtschafterin Linda Bernhard gestartet? Diese und andere Fragen beantwortet sie der Kanal8610 Reporterin Elisabeth Müller.
PopUp und Zwischennutzung ist die Antwort von Kreativschaffenden auf die angespannte Situation im Immobilienmarkt. Insbesondere in München hat der Druck stark zugenommen. Über neue Modelle, Konzepte und Lösungen habe ich mit Jürgen Enninger und Anne Gericke vom Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München gesprochen.
In dieser Folge von SpacEconomics spricht Anika Zorn mit ihren Kollegen Thorben Sell und Björn Braunschweig über Zwischennutzung, Partizipation in der Stadtplanung und gesellschaftliche Teilhabe sowie darüber, warum die Perspektive von Kindern und Jugendlichen in der Stadtplanung oft fehlt, welche Rolle Zwischennutzungen in ländlichen Räumen einnehmen können, wie stadtplanerische Instrumente die Demokratie stützen können, warum bestimmte Gruppen in Planungen und Beteiligungen überrepräsentiert sind, wie Zwischennutzung aussehen kann und welche Aspekte im Baugesetzbuch vielleicht auch anpassungsbedürftig sind.
In der 112. Folge haben sich Niklas und Kevin mit Oliver Hasemann und Daniel Schnier von der Zwischenzeitzentrale im Wurstcase in Hastedt zusammengesetzt. Wie die beiden mit Bremen verknüpft sind, was eigentlich Stadtplanung ist und wie Zwischennutzung funktioniert erfahrt ihr in dieser Folge.
Überall in Deutschland gibt es verwaiste Büros und Ladenlokale. Daniel Schnier und beweist zusammen mit Oliver Hasemann und ihrer ZwischenZeitZentrale in Bremen, dass es besser ist, sie zu günstigen Preisen zu vermieten anstatt leer stehen zu lassen. Im Interview verrät er, wie das genau geht und wer von diesen Angeboten profitieren kann.
Der Verein «Ärdele Gartengemeinschaft Region Thun» engagiert sich seit Juli 2015 im Rahmen einer Zwischennutzung auf dem Gelände der alten Schadaugärtnerei. Mit dem Projekt «KulturGartenSchadau» hat der Verein in den letzten vier Jahren das Areal zu einer Gartenoase verwandelt und die nötige Infrastruktur aufgebaut. Der Verein «und» das Generationentandem wirken mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen an der Weiterentwicklung des «KulturGartenSchadau» mit. In nächster Zeit sollte der Vertrag für die Pacht mit der Stadt Thun unterzeichnet werden. Im Kirchenfenster kommen die Beteiligten zu Wort. Hans Stalder
Für die 22. Folge der Nahaufnahme haben Esther Diestelmann und Julia Viechtl ihre Lieblingsstücke aus den Nahaufnahme-Folgen der Macher der Münchner Subkultur ausgesucht. Dem Musiker-Spezial folgt also ein Gestalter-Spezial. Dabei erfahrt ihr unter anderem, wie es um die Nähkunst der beiden bestellt ist, wie konsumfreies Weihnachten aussehen könnte und welche Neuerungen Euch ab Februar 2020 in der Nahaufnahme erwarten: In diesem Sinne: Happy 2020!
Inzwischen leben 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten. In einigen Staaten wie Brasilen sind es sogar 80 Prozent. Die Entwicklungsorganisation der UN, die UNDP, aber auch die Welternährungsorganisation FAO sehen in der ständig zunehmenden Verstädterung inzwischen eine der Ursachen für die wachsende Ernährungsunsicherheit. Nahrungsmittel wieder dort zu produzieren, wo Menschen leben, ist eine der Lösungen, die immer mehr Anhänger findet. Ob Rinderzucht in städtischen Naturschutzarealen oder mobile Gärten, die auf städtischem Brachland als Zwischennutzung ungewöhnliche Kartoffelsorten in Rollcontainern züchten: Immer mehr Hobbygärtner erobern urbane Räume zurück - für den Natur- und Artenschutz aber auch als Kommunikationsort.
Simon und Andreas wohnen in Ostermundigen und sind Teil der Familie Osterhase. 3 Wochen lang hatte das Kollektiv das Haus in der Nähe des Bahnhofs in Ostermundigen besetzt, dann gab es eine Zwischennutzungsvereinbarung. Wie läuft das in so einer Wohnform ab? Gibt es einen Waschplan? Was, wenn die Heizung nicht mehr funktioniert? Wie werden Entscheidungen getroffen? Erfahre dies und mehr im Gespräch mit Simon und Andreas.
Störfunksendung vom 16.10.2018 Louisa und Elisa haben sich auf der Steaße umgehört, was die Jugendlichen von der Landtagswahl halten. Außerdem haben sie sich die Frage gestellt, ob wählen ab 16 Jahren sinnvoll wäre. In dieser Sendung geht es auch noch um das Thema Zwischennutzung. Dani aus der Redaktion hat sich mit der Künstlerin Gabi Blum vom Kunsthaus Raab unterhaltern.
Zehra Spindler ist die Königin der Zwischennutzung. Vom Puerto Giesing über das Art Babel bis hin zum Nußbaumpark. Zehra hat überall ihre Finger mit im Spiel. Mit Julia Viechtl und Esther Diestelmann hat sie über ihre Pubertät gesprochen, in der sie eine Zigarette vor einer arrangierten Ehe gerettet hat, über das Potential von Pauschalreisen und warum sie süchtig nach Menschen werden kann.
Der BER als riesiger Parkplatz für VW - eine Posse Nein, heute wird nicht über Fußball geredet. Zumindest in diesem Podcast. Heute geht es um den BER. Was für eine irre Geschichte, dass der neue Flughafen nun Parkfläche für VW-Autos wird. „Da haben sich zwei Erfolglose zusammengetan", sagt Frederik Bombosch, Redakteur des Investigativteams. Was sagt diese Art der Zwischennutzung eigentlich über den Zustand von VW aus? Und wie geht es nun eigentlich mit dem BER weiter - geht es überhaupt weiter? Und welche Rolle spielt dabei der Berliner Senat? Darüber spricht Bombosch mit Chefredakteur Jochen Arntz.
Was haben die Baugespanne über dem Neubad zu suchen? Das hat sich die lokale Bevölkerung in den vergangenen Tagen gefragt. Ist die Zwischennutzung etwa zu Ende und das Gebäude wird abgerissen? Wir können Entwarnung geben: Es geht noch ein Weilchen wie gewohnt weiter, die Aktion ist ein Kunstprojekt von Wittmer&Koenig. Wer aber den ursprünglichen Gebrauchsleihvertrag zwischen der Stadt Luzern und dem Netzwerk Neubad genau liest, stellt fest, dass jetzt, für Mitte 2017, eigentlich das Ende dieser Nutzung vorgesehen gewesen wäre. Vier Jahre mit Option auf Verlängerung lautete damals die Bedingung für das Projekt Neubad. An den verwunderten Reaktionen auf die Installation lässt sich ablesen, wie stark sich dieses Haus in vergleichweise kurzer Zeit in den Köpfen und Herzen der Stadt verwurzelt hat. Trotzdem ist und bleibt es eine zeitlich begrenzte Stätte. Zeit also für ein paar wichtige Fragen: Wird das Neubad dereinst ersatzlos geschlossen oder ergeben sich daraus ähnliche Projekte anderswo? Wohin gehen all die Nutzenden nach dem Ende? Besteht allenfalls ein öffentliches Interesse, einen kulturellen Freiraum in eine künftige Überbauung des Areals einzuplanen? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Gruppierungen politisch für den Erhalt des Kulturzentrums stark machen? #neubadtalk / neubad.org
Für die heutige Folge der Wasserdrachen habe ich mich mit Carsten Schade am ehemaligen Kiosk am Marienplatz getroffen. Gemeinsam mit anderen Paderborner Kreativen betreibt er als Zwischennutzung hier die „Schaulade“. Ein kleiner Ort der Kunst (SCHAUlager), irgendwo eingeschoben in die Stadt (SchubLADE). Carsten erzählt nicht nur von den geplanten Aktionen, sondern auch von seinem Selbstverständnis als Architekt, dem Spannungsfeld zwischen der technischen und künstlerischen Seite seines Berufes und wie diese zum Beispiel über die Schaulade im Bezug zu der Stadt stehen, in der er lebt.