Der Brexit ist nun wirklich Yesterday’s News, wie der Engländer sagt – wer so denkt, irrt. Der Austritt Großbritanniens aus der EU wird uns noch lange beschäftigen. Der richtige Wahnsinn fängt jetzt erst an und wo das alles enden mag, das steht noch in den Sternen. Wie ist es eigentlich zu diesem unerhörten Ereignis gekommen? Wer sind die treibenden Figuren dahinter? Und was hat das mit den Schrullen der Briten oder gar mit Toast zu tun? Im Gespräch mit Florian Schwarz und Tobias Wannieck ergründet Benita Goodman, anglophile Münchnerin und teils auf der Insel beheimatet, alle Zutaten des Brexit. Alle zwei Wochen 30 Minuten skurrile Details, exzentrische Akteure – und große Politik.
Benita Goodman, Tobias Wannieck, Florian Schwarz
Wir fangen mit einem Blick auf unser eigenes Land an. Was hätte die Union vom Schicksal der Tories lernen können? Ist es schon zu spät, oder kann der allgemeine Europa-Auftrieb in Folge des Amerikanischen Totalkollapses Merz wieder auf eine bessere Spur bringen? Zu guter Letzt noch ein Blick auf ein neues Procedere, welches Benitas England-Liebeskummer wieder aufflammen ließ.
In dieser Folge schauen wir auch auf andere Länder, die dem Populismus anheimgefallen sind, oder ihm anheimzufallen drohen. Unter anderem unser eigenes Land, in dem die AfD gerade über 20% der Wählerstimmen geholt hat. Das gefällt selbst den Briten nicht. Deren Populistenfrontmann Farage schwadroniert derweil in Washington D.C. davon, wie schlimm es in Britannien und Europa zugeht und applaudiert seinem Kettensägen-schwingenden Bruder im Geiste, Elon Musk. Es geht also rund.
Am 31.1.2025 jährt sich der tatsächliche Austritt des Königreichs aus der EU zum fünften Mal. Wir schauen, wie und ob das gefeiert wurde und strecken unsere Fühler auch über den Britischen Tellerrand, denn der Populismus blüht ja nicht nur in UK, er befindet sich ganz im Gegenteil im Moment in einer Art Hochphase, nachdem Donald J. Trump wieder ins Weiße Haus eingezogen ist. Am Schluss gibt's noch ein Royals Schmankerl. Reinhören!
In der letzten Folge des Jahres stellen wir gleich zu Anfang eine wichtige Frage an unsere Hörer*innen. Dann geht‘s via Mistgabeln, Milchkühen und Herrn Musk weiter zu GPSR. Was das ist? Reinhören!
In der neuen Trump-Welt angekommen fragen wir uns, wie ein einsames Großbritannien in dieser neuen Konstellation zurechtkommen wird. Wie soll sich die Regierung Starmer positionieren? Vor allem, wenn Schattenpräsident Musk schon fordert, sie solle sich keinesfalls der EU zuwenden? Wir merken, dass sich die Movers and Shakers der Trump- und Brexit-Welt durchaus überschneiden. Reinhören!
Nach langer Sommerpause melden wir uns wieder zurück, mit einem Dreiklang: England, Europa und Empire. Wie geht es der Regierung Starmer, die bei unserer letzten Episode gerade erst ins Amt gewählt worden war? Wie sieht es aus mit den UK-EU Beziehungen? Und was geht ab im Empire? Unbedingt reinhören!
Kurz nach der Wahl wird in Großbritannien das Parlament eröffnet: mit der “King's Speech”. Dabei spielt Black Rod eine Rolle: wer oder was das ist, darüber sprechen wir und fragen auch, ob sich die Insel unter Keir Starmer vielleicht doch ein bisschen näher an Europa anschmiegen wird, als unter den Brextremisten davor. Aus Blenheim Palace jedenfalls wurden schon ein paar gute Signale gesendet. Unbedingt reinhören in unsere letzte Folge vor den Sommerferien!
Diese Folge ist brandheiss aufgenommen, nämlich am Morgen nach der Unterhauswahl, in der die Tories eine historische Niederlage, und Labour einen historischen Sieg eingefahren haben. Benita meint natürlich, dass da der Brexit dahintersteckt, auch wenn ihn keiner anspricht. Wir schauen auch hinter die Sitzzahlen und fragen, wie es um den Sieg das neuen Premierministers Keir Starmer wirklich bestellt ist. Larry, der Downing Street Kater, bleibt jedenfalls an seiner Adresse, während die Unzugswagen für Sunak und Hunt schon vorgefahren sind.
Die Briten sind bekannter Weise sehr wettfreudig - es gibt kaum etwas, auf das man in den Wettbüros der Insel nicht Geld setzen könnte. Nun sind einige Tories mit ihren Wetten auf das Wahldatum übel aufgefallen, und Sunak muss schon wieder Feuer löschen. Der Brexit bleibt weiterhin das große Wahlkampftabu, dafür sprechen wir noch über Wimbledon und den Erdbeerpreis.
Nach der Triple-R Folge nun die Triple-W Folge: wir beschäftigen uns mit Wahlen, denn Rishi Sunak hat den Termin für die nächste General Election verkündet: am 4. Juli werden die Briten endlich an die Urne gebeten. Dann gibt es noch zwei weitere Wahlen, und vielleicht auch einen Wal und dann auch noch den D-Day, der sich zum 80. Mal jährte, aber leider nicht mit W anfängt. Dafür aber eine Brexitperle am Rande hergab. Hört rein.
In dieser triple R-rated Episode geht es um Royals, Rishi und Ruanda, denn letzteres ist nun tatsächlich Auslieferungsziel der Regierung Sunak für die armen Seelen, die im Schlauchboot über den Kanal kommen. Rishi steckt mal wieder in der Klemme, aber Kate und William dürfen sich über ein Geschenk des Königs freuen. Welches? Hört rein!
Nach einem vierwöchigen London-Aufenthalt gibt es einiges aufzuarbeiten. Zum Beispiel, wie es um die Stimmung auf der Insel bestellt ist, welche pikanten Gerüchte in altehrwürdigen Herrenclubs kursieren und warum der Prime Minister immer noch keinen Wahltermin genannt hat.
King Charles trägt interessante Krawatten, Rishi Sunak spielt mit dem Ruanda-Feuer und was gibt's in England an Weihnachten zu Essen? Unser letzter Podcast im Jahr bietet einen Rundblick.
Was ist da wieder in Westminster los? Ex-PM David Cameron ist aus seinem Gartenhäuschen gelockt worden um Außenminister zu werden? Und PM Sunak hat endlich seine unsägliche Innenministerin, Suella Bravermann gefeuert? Dies und weiteres besprechen wir in dieser Folge, denn das hängt natürlich auch alles irgendwie mit dem Brexit zusammen.
In dieser Episode enthüllen wir die zarten Schritte der Annäherung zwischen UK und EU, die es unter Sunaks in dieser Sache eher pragmatischen Führung gibt. Denn er weiss: je weiter Großbritannien von der EU entfernt ist, je größer die Hürden für Handel und Wandel, desto weniger Möglichkeiten, das Königreich aus der Wirtschaftskrise zu führen.
Trotz gelegentlich längerer Pausen zwischen unseren Folgen sind wir mitnichten vom Thema abgekommen. Dieses Mal ein kurzer Überblick über den Stand der Dinge, bevor wir uns den guten Nachrichten aus der Welt der UK-EU Beziehungen nähern.
Boris Johnson hat empört seinen Parlamentssitz aufgegeben. Warum: Ein Untersuchungsausschuss hat ihn ganz offiziell als Lügner überführt. Da (nicht nur seine) Lügen auch den Brexit von Anfang an nur möglich machten und bis heute begleiten: bedeutet seine Enttarnung jetzt vielleicht eine zarte Morgenröte für eine UK/EU Wiederannäherung?
Die etwas skurrile, aber trotzdem auch beunruhigende "National Conservatism” Konferenz in London sollte auch unseren konservativen Politkern ein Mahnmal sein, dass es man nie weit genug nach rechts rücken kann, um den ganz Rechten die Wähler abspenstig zu machen. Trotz hartem Brexit sind alle nun schon wieder nicht zufrieden. Wo soll das noch hinführen?
Nun ist es schon gut zwei Wochen her, dass König Karl III. (auch bekannt als King Charles) mit Pomp and Circumstance in der Westminster Abbey gekrönt wurde. Ist dieser Krönungsakt überhaupt noch zeitgemäß? Erfreuen sich die Republikaner großen Zuwachses auf der Insel? Was ist mit Harry? Und was, wenn überhaupt, hat das mit dem Brexit zu tun?
Letztes Wochenende sprach Rishi Sunak auf der SIKO in München. Zwar stand der Ukrainekrieg sicher im Vordergrund, aber ein paar Worte zum Nordirlandprotokoll werden auch gewechselt worden sein - ein immer noch heisses Eisen. Im Januar hat sich der Abschied des UK aus der EU derweil zum dritten Mal gejährt und wir schauen auf die Insel um festzustellen, ob sich irgendwelche der sagenumwobenen “Brexit Benefits” inzwischen eingestellt haben.
Alle Welt redet über Prince Harry und wir natürlich auch, obwohl seine öffentliche Abrechnung mit dem Hofe, seiner Familie und der englischen Presse eigentlich weniger mit dem Brexit zu tun hat. Oder vielleicht doch?
Liz Truss ist Geschichte, nun steht Rishi Sunak an der Spitze der Regierung und muss versuchen, das Land wieder auf Vordermann zu bringen. Der vierte Premierminister seit dem Referendum ist ein Mann des Geldes und der Zahlen; uns kommt er weniger wie ein Brexit-Extremist vor. Schafft er die Quadratur des Kreises in Nordirland? Kann er seine Partei überzeugen, engere Beziehungen zu Brüssel zuzulassen? Will er das überhaupt? Und was sagt King Charles zu dem Ganzen? Darüber sprechen wir heute.
Als wir uns im Studio trafen heute morgen, war Kwasi Kwarteng noch der Schatzkanzler; inzwischen ist er von Liz Truss schon entlassen worden. Warum, nach nur sieben Wochen im Amt? Wird Liz Truss sich trotzdem noch im Sattel halten können, denn die beiden sind eigentlich ein Herz und eine Seele? Und wo kommt hier der Brexit ins Spiel? Mal wieder turbulentes von der Insel in der neuen Folge von Brexit on Toast.
Die Folge zum Tod der Queen am 8. September 2022. Was geschah, wie geht es weiter und was das alles mit dem Brexit zu tun hat.
Nachdem wir in der letzten Episode noch darüber sprachen, wie fest Boris am Sessel klebt, sieht es heute schon wieder anders aus. In der Zwischenzeit nämlich ist er nach massivem Druck zurückgetreten. Vollzieht sich jetzt der "Johnxit"? Oder vielleicht doch nicht?? Und was kommt als nächstes? Das überlegen wir in dieser Episode.
Boris Johnson ist trotz abwechslungsreicher Skandale immer noch im Amt und würde gern auch noch weitere zwei Amtsperioden bleiben. Wir erörtern, wie der Kleber auf seinem Amtssitz heißt und liefern Hintergrunde zum gescheiterten Misstrauensvotum.
Unsere Folgen sind inzwischen schon fast eine Rarität (ab und zu müssen wir halt auch für Geld arbeiten), aber nicht so rar wie eine Königin, die 70 Jahre auf ihrem Thron sitzt. Genau das ist aber nun bei Queen Elizabeth II der Fall und dieses verlängerte Wochenende feiert ganz Großbritannien das sogenannte „Platinum Jubilee“. Wir feiern mit und vergessen trotzdem dabei den Brexit nicht.
Dicht auf den Fersen der vorherigen Folge geht's hier weiter im Text. Wir schauen kurz darauf, wie sich das von den Brexiteers beschworene “Global Britain” auf der Weltbühne jetzt so macht und suchen gemeinsam mit Jacob Rees-Moog nach den Brexit Opportunities, die aber vertrackt schwer zu finden sind. Als Herzerlfolge anvisiert, wird diese Folge dann doch wieder recht skeptisch.
Nach schändlichen Monaten der Funkstile nun endlich wieder eine brandneue Folge. In Britannien war auch einiges los, von weiteren europäischen Coronatoten-Spitzenplätzen bis zu Wallpaper- und Partygate. Benita hat viel auf dem Herzen und in dieser Folge gibt's eine gemischte Kostprobe der Vorgänge in und um Westminster.
Inzwischen hört man es auch auf dem Kontinent: in England fehlen 100.000 LKW-Fahrer und die Regale werden immer leerer, ganz zu schweigen von den Tankstellen, wo man sich inzwischen - nicht die feine englische Art - schon Handgemenge liefert, um an das immer knapper werdende Benzin zu kommen. Diese und weitere Missstände sollten der Opposition eigentlich ein gefundenes Fressen sein. Aber man hört von ihr wenig bis nichts. Warum? Wir überlegen, was dahinter stecken könnte.
Corona, Brexit - ein ganzes Jahr war Benita nicht mehr in England. Anfang September war es endlich soweit: die ganze Familie reiste nach Großbritannien. Was sie dort erlebt haben, ob und wie sich da schon erste Anzeichen von Warenknappheit bemerkbar machten und wie die britische Öffentlichkeit mit dem Ganzen umzugehen scheint, davon erzählt unsere Korrespondentin in dieser Folge.
In dieser Folge, der ersten, die wir nach unserer Sommerpause aufgenommen hatten, betrachten wir die (zu der Zeit noch hypothetischen) Auswirkungen des „Freedom Day“ auf das Coronageschehen in GB und äussern den Verdacht, dass selbst dieser Move mit dem Brexit zusammenhängen könnte. Außerdem gibt‘s Neues aus den Supermärkten, strenge Konsequenzen für knutschende Minister und Nachrichten aus der Viehzucht.
Den 19. Juli 2021 hat Boris Johnson zum “Freedom Day” erklärt - in Großbritannien fielen an diesem Tag trotz steigender Inzidenzen alle Coronabeschränkungen. Bewaffnet mit dem ein oder anderen Pint lagen sich die Briten in den Armen. Wir überlegen, was das nun mit dem Brexit zu tun haben könnte und hoffen, obwohl wir es Johnson natürlich nicht gönnen, dass dieses Experiment am Volkskörper gut ausgeht.
In einer aktuellen (halben) Stunde nach unserer Fruehsommerpause schauen wir, was sich in Sachen Brexit in der Zwischenzeit getan hat. Was verbindet den Brexit und die entfesselte Coronapolitik von Boris Johnson? Wir schauen, wie es um den verboten küssenden Gesundheitsminister Matt Hancock steht und sprechen über Australisches Hormonrind mit oder ohne Mint Sauce.
Das EU Parlament hat endlich das Trade and Cooperation Agreement ratifiziert. Bedeutet das nun, dass alles gut ist? Mitnichten. Warum Boris Johnsons Tories aber bei den Regionalwahlen am 6. Mai trotzdem satte Gewinne einfahren werden (Wahlvoraussage unserer Expertin!) und wie es außerdem mit der Inneneinrichtung von Downing Street 10 aussieht, besprechen wir in dieser Folge.
Seit dem Good Friday Agreement von 1998 war endlich Frieden auf der grünen Insel. Die Grenze zwischen der Republik und dem Norden war auf, die IRA legte die Waffen nieder, und alle freuten sich. Nun ist diese Grenze plötzlich die Grenze zwischen der EU und einem Drittland. Wir schauen mal genauer hin, denn auf der Insel brennt längst es schon wieder.
England macht wieder auf – und Brexitfreunde schauen feixend auf den Kontinent. Ist Johnson der große Impfmeister, oder hat der britische Immunisationserfolg vielleicht andere Gründe? Außerdem mal wieder Essenzielles zum englischen Teppichwesen.
In dieser Folge geht's wieder ausschließlich um den Brexit, und hier besonders um einen zentralen, doch weithin unbekannten Charakter: Lord David Frost, der neue Brexit-Minister im Kabinett von Boris Johnson. Welchen Anteil trägt er am zunehmenden Gefrierbrand, der die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU überzieht? Außerdem sprechen wir über Zölle und warum deren Abwesenheit im Fall des Brexit-Abkommens nur die halbe Miete ist. Das Finale der Folge wird schön sprudelig.
Nach einer überraschenden Wendung reitet Benita durch die britische Monarchie des 19. Jahrhunderts, um schließlich beim jetzt schon legendären Meghan-und-Harry-Interview bei Oprah zu landen. Außerdem: wie die Sicht auf das Paar mit der Brexit-Präferenz der Untertanen zusammenhängt.
Dies ist unsere erste “Herzerlfolge” - Benita versucht zu erklären, warum sie Grossbritannien so liebt. Kann sie das an irgendwas festmachen? Hat etwa die Autoerotik einiger konservativer Politiker der Vergangenheit damit zu tun? Außerdem erfahren wir interessante Insights in die Besonderheiten des britischen Postzustellungswesens.
Hat die EU eigentlich eine PR Strategie? Mit welchen Themen die Leave-Kampagne hausieren ging. Und warum Franzosen bald mehr Cheddar essen müssen.
Was macht David Cameron in seinem Garden Shed? Die City of London – wo man schieben, parken und waschen kann. Wohin wollen die Schotten? Londoner Leitungswasser und was Hippo-Bags in der Klospülung zu suchen haben.
England impft schneller – liegt das am Brexit? In welches irische Fettnäpfchen hat sich Frau von der Leyen gesetzt, auch zur Begeisterung der britischen EU-Hater? Und was hat die Grenze auf der Irischen Insel mit Chlorhühnern zu tun?
Warum haben englische Teebeutel kein Bändchen? Wollte die EU wirklich den Briten den Wasserkocher verbieten? Und welche Kräfte kamen eigentlich zusammen, um dem Brexit voranzutreiben?
Wie es zu diesem Podcast kam, warum aus dem Blog Brexit on Toast kein Buch wurde. Wer den Toast erfunden hat und wie man ihn auf der Insel zubereitet. Was der Bräunungsgrad britischer Toasts mit der Frisur des Premiers zu tun hat. Und warum Florian Schwarz Marmite nicht kennt.
Wir nähern uns dem Thema Brexit aus verschiedenen Perspektiven und legen den Grundstein zu einer neuen, mehrteiligen Podcast-Reihe. Die beiden Moderatoren ahnen noch nichts über die unendliche Komplexität des Brexit-Universums. Benita Goodman gibt Orientierung und sorgt dafür, dass der Toast am Ende nicht verbrennt.