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Die Wiener Medizinische Schule ist stolz auf ihre glänzenden Leistungen. Doch es gab im Lauf ihrer Geschichte auch Entgleisungen. So ein tiefer Einschnitt sind die Jahre von 1938 bis 1945. Medizinhistoriker Herwig Czech befasst sich in dieser Episode mit den Folgen, welche die Ideologie der Nationalsozialisten speziell für die Frauenheilkunde an der heutigen MedUni Wien hatte. „Alle Fächer der Medizin weisen eine Geschichte im Nationalsozialismus auf. Manche Phänomene haben sie gemeinsam, andere betreffen spezifische Verstrickungen. Bei der Frauenheilkunde ist es insbesondere die Beteiligung an der nationalsozialistischen Geburten- und Bevölkerungspolitik und hier ganz konkret die Durchführung der Zwangsrealisationen." Basis für diese unfreiwilligen Eingriffe war das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses", das 1940 in der damals sogenannten „Ostmark" eingeführt wurde. Ziel war ein „rassenreiner" Volkskörper. Die beiden Wiener Universitätsfrauenkliniken spielten eine wichtige praktische Rolle. 230 Frauen mussten sich hier einer Zwangssterilisation unterziehen. Zentral verantwortlich für die Organisation der Eingriffe waren die Gesundheitsämter der Stadt. Czech dazu: „Es gab ausgedehnte Meldepflichten für Ärzte, Hebammen und andere. Wenn ein Kind mit einer Behinderung auf die Welt kam, musste das an das Gesundheitsamt gemeldet werden." Im Interview mit Martin Krenek-Burger geht es aber auch um die Rolle, welche die damals leitenden Ärzte an der Wiener Frauenheilkunde spielten, und um den Umgang mit den Opfern nach 1945. Zuletzt wird die Frage beantwortet, warum die Beschäftigung mit dieser dunklen Periode der Wiener Medizin auch 80 Jahre nach Kriegsende anhält und wichtig ist.
Heute geht es um die Fettpolster am Volkskörper, es wird allzu menschlich, körperlich und emotional. Serdar und Bent machen sich nackt, aber nicht nur sich, sondern auch diverse Figuren des politischen Lebens. Es wird sich aufgeregt, es wird herzlich gelacht, es wird philosophiert und fantasiert. Diese Folge ist sicher nichts für Leute, die durch Schwindel leicht aus der Fassung zu bringen sind, denn die Stimmung der Boygroup ist heute zu gleichen Teilen geladen, romantisch und auch ein bisschen eklig. Wie lieben Serdar und Bent? Wie sind große deutsche Politiker als Liebhaber? Und was hat es mit dem heimlichen Doppelleben von Serdar Somuncu zusammen mit Alice Weidel und dem gemeinsamen Sohn Mustafa-Felix auf sich? Diese Folge beantwortet alle Fragen, die nie zuvor gestellt wurden. Podcast als Video: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdI4HcSO6kBScmb3Fa0YnyMoy4xerN7-7 Serdar Somuncu: https://www.instagram.com/mundzu/ Bent-Erik Scholz: https://www.instagram.com/benterikscholz/ Spenden: https://www.paypal.me/serdarsomuncu Tickets, Texte und Termine: https://somuncu.plus/de
Die Progrome im November 1938 markierten den Übergang von der gesellschaftlichen Ausgrenzung der Juden zu deren systematischer Vernichtung. Trotz Hitlers unverhohlener Genozid-Rhetorik hatten viele Juden nicht geglaubt, was auf sie zukommen würde. Zu monströs klangen seine Pläne, als dass sie Realität werden konnten. Immerhin lebten die meisten Juden bis zu Hitlers Machtergreifung wie alle anderen Deutschen und waren – so viel zum Thema „jüdische Rasse“ – auch nicht von ihnen zu unterscheiden. Andernfalls hätte es keiner gelben Sterne bedurft, um sie als „Juden“ kenntlich zu machen. In seinem Essay Wie aus Nachbarn Juden wurden schreibt der 2015 verstorbene Soziologe Ulrich Beck: „Es waren nicht ‘Rassejuden‘ (Nürnberger Gesetze), sondern (jüdische) Nachbarn, die durch öffentlich geschürten Hass und bürokratische Maßnahmen zu ‘Fremden', zu ‘Fremdblütigen‘, zu ‘Rassejuden' gemacht und ‘aus dem deutschen Volkskörper ausgeschieden' wurden (so die nichts verschleiernde Sprache des ‘Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes'). Unsere Autorin Mónica Simon hat einen sehr persönlichen Bezug zu dieser Zeit. Hören Sie Ihre Geschichte „Eine Bahnfahrt“ - gewidmet den Opfern des Holocaust. Gelesen von Mónica Simon. Musik und Sounddesign: Sami Hammi Bild: Radio München www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin Cash (BCH): qqdt3fd56cuwvkqhdwnghskrw8lk75fs6g9pqzejxw Bitcoin (BTC): 3G1wDDH2CDPJ9DHan5TTpsfpSXWhNMCZmQ Ethereum (ETH): 0xB41106C0fa3974353Ef86F62B62228A0f4ad7fe9
Kollontai war die erste Ministerin und Botschafterin der Welt. Sie setzte als Volkskommissarin für soziale Fürsorge 1917-1918 zahlreiche Verbesserungen im Eherecht und die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs durch. Volksküchen und kollektive Kinderbetreuung wurde entwickelt. Die 14 Vorlesungen, die Kollontai 1921 an der Swerdlow-Universität vor Arbeiterinnen und Bäuerinnen hielt, legen dar, wie sich gesellschaftliche Verhältnisse entwickelten, unter denen Frauen historisch frei leben konnten und wie sie den Männern und der Familienarbeit immer wieder untergeordnet wurden. Neben den Kämpfen der Klassen gab es immer die Kämpfe der Frauen um ihre Emanzipation. Kollontai trägt Material zusammen, das Auskunft gibt über die stolzen Traditionen der intellektuellen Eigenständigkeit der Frauen und ihrer Kämpfe. Kollontai erklärt diese Unterwerfung unter die geschlechtliche Sklaverei damit, dass den Frauen der Zugang zur Teilnahme an der gesellschaftlich produktiven Arbeit vorenthalten wurde und bis heute immer noch wird. Dabei geht es ihr nicht allein um die jeweiligen historischen Eigentumsverhältnisse, sondern die geschlechtliche Arbeitsteilung. Ihre politische Praxis als Volkskommissarin der Revolutionsregierung zielte deswegen darauf, Frauen die Möglichkeit zu geben, an der gesellschaftlichen Arbeit teilzunehmen und sich aus dem Herrschaftszusammenhang der Familienarbeit, der Ehe und eingeschränkten erotischen Verhältnissen herauszulösen.
Florian Scheuba berichtet über Leibeswinde des Volkskörpers und WKO-Tipps für Geschäfte mit Putin. Mit dem Investigativ-Journalisten Sankholkar spricht er über immer aufklärungsbedürftiger werdende Deals und Machenschaften der OMV sowie mögliche Ursachen für das weitverbreitete mediale Schweigen dazu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gerade noch "Volkskünstler", nun plötzlich unter staatlicher Beobachtung: Yaltah Worlitzsch erzählt anhand der Sechsten Sinfonie mehr über Prokofjews Schicksal. Die kurze Werkeinführung für unterwegs.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Vom „Volkskörper“ zum Individuum. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus (Zeitgeschichte im Dialog): Im Herbst 1961 – zwölf Jahre nach Entstehung der Bundesrepublik – wurde das Bundesministerium für Gesundheitswesen gegründet. Lutz Kreller und Franziska Kuschel untersuchen erstmals auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses „verspäteten“ Ministeriums von den Anfängen bis zur Mitte der 1970er Jahre. Sie analysieren die Biografien und das Selbstverständnis seiner leitenden Beamtinnen und Beamten, beleuchten deren Rolle bei der Gestaltung zentraler gesundheitspolitischer Themen der 1960er und 1970er Jahre und nehmen dabei auch in den Blick, welchen Einfluss die Hypotheken der NS-Medizinverbrechen auf die Gesundheitspolitik der Bonner Republik hatten. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Buches diskutierten Lutz Kreller (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) und Franziska Kuschel (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) mit Bundesgesundheitsministerin a. D. Ulla Schmidt. Moderation: Johannes Hürter (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin). Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung) begrüßt und eröffnet die Veranstaltung. Die Veranstaltung fand am 14. Februar im Forum Willy Brandt Berlin und im Livestream statt. Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
I have been asked to elaborate on my critique of the historical relativism that fermented the enchantment-reaction against the totalitarian enlightenment of the early industrialised world. The ideological peaks of which we where introduced to in our short story about the mountain of truth. Graham Hancock probably the most popular figure in the quest to find a forgotten prehistory has a new Netflix series out. He is neither in my opinion a conscious crypto-fascist nor an unconscious useful idiot, I like him, but many of his fans and fellow travellers are. They are part of that same mesmerizing dance that moved to the Theosophic tunes which became Anthroposophy and finally co-opted in to Ariosophy, to name only one of the many veins of the Volkskörper. Many of the topics popularised by Hancock are far to interesting to allow that to happen again. And personally I feel his historical idealism is no real threat to the bourgeoisie reading of history. It would be a shame if the tradition that is the critique of our modern hegemonic historical world view, where to loose its political overtones and become merely a psychedelic individualist search for truth. So lets see if we can find something more interesting then that mesmerising notion of a Class Society of lost ancient high technology. Because to hell with a federation of kings if that is what the A word stands for.
Alle Welt kocht. Dies suggerieren zumindest die dicht bestückten Regale jeder größeren Buchhandlung, in denen sich Kochbücher für die traditionelle, die regionale, die mediterrane, die vegetarische, die vegane, die Diät- oder Slow-Food-Küche, Kochbücher für den Single-Haushalt und Kochbücher, die von Landfrauen und den sozial engagierten „Tafeln“ herausgegeben werden, aneinanderreihen, gefolgt von all den Veröffentlichungen, zu denen sich TV- und andere Starköche veranlasst sehen. Diese Bücher und ihre Autorinnen bzw. Autoren sind es jedoch nicht, die Birgit Jochens' Interesse geweckt haben. Ihr Blick ist auf historische Kochbücher gerichtet, insbesondere auf solche, die seit den Anfängen des Kochbuchbooms, also vom Ende des 18. Jahrhunderts an, publiziert wurden. Jede der zehn Berlinerinnen, die vorgestellt werden, hatte ihre eigenen Motive für das Schreiben eines Kochbuchs, darunter Lina Morgenstern, um 1870 international bekannt als Gründerin von Volksküchen, Hedwig Heyl, eine Fabrikbesitzerin und Protagonistin der Frauenbewegung, und Ottilie Palfy, Inhaberin einer privaten „Irren-Anstalt“. Betrachtet werden auch Vertreterinnen aus den Anfängen weiblicher Kochbuch-Produktion, wie die Verlegerin Friederike Helene Unger und Sophie Wilhelmine Scheibler. Vorgestellt wird zudem Lilo Aureden, eine Bestseller-Autorin der 1950er-Jahre, und Ursula Winnington, die mit exotisch-erotischer Koch-Literatur die DDR-Küche aufmischte und seit der deutschen Wiedervereinigung auch den Westen verführt. Die porträtierten Frauen waren alle Pionierinnen in ihrem Metier und suchten sich zu profilieren, oft in der Auseinandersetzung mit tradierten Rollenbildern. Manchmal ist die Karriere abrupt gestoppt worden, etwa die von Ruth von Schüching, eine der produktivsten Drehbuchschreiberinnen des Stummfilms, die nach 1933 ihrer jüdischen Herkunft wegen zu emigrieren gezwungen war. Birgit Jochens macht mit Kochbuchautorinnen bekannt, die großenteils aus dem Blick geraten sind. Darüber hinaus entlockt sie den Kochbüchern ihrer Protagonistinnen, was diese über die Ernährungsgewohnheiten der jeweiligen Zeit verraten und garniert dies mit zeittypischen Rezepten. Mit kleinen Exkursen werden technische, wirtschaftliche und soziale Voraussetzungen beschrieben, die den Rezeptsammlungen zugrunde liegen: Wie wurde in einer „Schwarzen Küche“ gekocht? Wo konnte man in Alt-Berlin Lebensmittel kaufen? Welche Kinderkost hielt man für geeignet?Quelle: Verlagstext
Die große Frage dieser Tage: Soll man gegen Corona eine Impfpflicht einführen oder nicht? Was würde das bringen? Die Impfquote würde mit Sicherheit erhöht werden. Weil viele Leute, die sich bisher nicht haben impfen lassen, dann sagen: Jetzt ist Klarheit geschaffen, und dann machen wir das eben. Menschen, die das nicht so sehen, werden irgendeinen Weg finden. So war es schon in der DDR, wo es etliche Pflichtimpfungen gab. Mir ist kein Fall bekannt, dass jemand mit einer Strafe belangt worden ist. Die Durchimpfungsquote war in der DDR um einiges höher als in der BRD: Einige Impfungen erreichten 90 Prozent, in der BRD ungefähr die Hälfte. Ich kann mich noch an die Schluckimpfung in der Grundschule in der BRD der 70er Jahre erinnern. Die gab es in der DDR sogar schon eher. Die war gegen Kinderlähmung. Die ist extrem ansteckend und bei Weitem gefährlicher als unser aktueller Virus. Wenn wir es nicht neben logistischen Problemen auch mit einem nennenswerten Anteil an religiös begründeter Impfgegnerschaft in einigen islamischen Ländern zu tun hätten, wären wir dieses Virus vielleicht schon los. Wie das Pockenvirus. Ja, das ist das einzige, das durch Impfungen ausgerottet wurde. Das war ja die erste und lange Zeit auch die einzige Impfung, die es gab. Interessanterweise als Pflichtimpfung eingeführt in Bayern schon 1807 und dann 1874 vom Kaiser für das Deutsche Reich. Nach längerer Diskussion im Reichstag, wo auch schon Argumente gegen Impfungen vorgebracht wurden. Da kommt dann oft die Kritik an der Schulmedizin. Die versucht seit gut 150 Jahren mit wissenschaftlichen Methoden zu heilen. Genau genommen müsste man die Alternativmedizinkonzepte Schulmedizin nennen, denn die richten sich nicht nach überprüfbaren Erkenntnissen, sondern nach den Ansagen der großen Lehrer, und bilden so Schulen. Die sogenannte Alternativmedizin war bei den Nazis sehr beliebt. Julius Streicher, der Herausgeber des Hetzblattes »Stürmer«, behauptete, dass die Impfungen von den Juden als »Rassenschande« in die Welt gesetzt worden seien. Es gab auch einen Impfgegner-Ärztebund, der eine ähnliche These verbreitete. Auch heute ist es nicht weit von der Idee, den Körper »rein« zu halten, zur Reinhaltung des sogenannten Volkskörpers. Impfen gilt manchen als eine dubiose Fremdeinwirkung. Allerdings braucht man für solche Vorstellungen keine Nazis, das kriegt man mit vielen anderen Lehren genauso auf die Reihe: etwa mit Anthroposophie oder - wie gerade zu beobachten - bei Calvinisten in den Niederlanden. Bist du jetzt für oder gegen eine Impfpflicht? Wenn sie helfen würde, wäre ich dafür. Das bisherige Organisationschaos lässt mich aber zweifeln.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten. Tagesthema. Magazin: Katarína - Sitten und Bräuche / Volkskünstlerin Katarína Brinzová - Jahrestag ihrer Geburt am 29.11. / Weltunikat in der Mittelslowakei: Tannenrinde-Kapelle.
Gut gelaunt in den Tag mit "Vorsicht Leif" auf NDR1 Radio MV. Der beste Telefonstreich in Mecklenburg-Vorpommern, damit Sie morgens was zu Lachen haben.
„Berlin ist ein schwieriger, aber bedeutungsvoller Boden" für die Durchsetzung der Psychoanalyse, hatte Sigmund Freud 1908 an seinen Protegé Karl Abraham geschrieben. Doch damals hatte er noch nicht ahnen können, welch schreckliche Zukunft die überwiegend jüdische psychoanalytische Gemeinschaft erwartete. Neben Bücherverbrennungen und grotesken Verzerrungen der etablierten psychoanalytischen Theorien wurde die Therapie auch vollkommen entgegen ihres eigentlichen Zwecks verwendet. Im Namen der Rassenhygiene und Eugenik unternahmen Nazi-Ärzte wie Karl Brandt und Werner Heyde grausame Maßnahmen zur „Gesundung des Volkskörpers". Widerstand gegen diese veranlassten Sterilisationen und Tötungen gab es kaum. Wir berichten über die Geschichten von fanatischen Ärzten, die ihren hyppokratischen Eid komplett über Bord warfen. Verwendete Quellen: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. 2021: https://www.dgppn.de/schwerpunkte/psychiatrie-im-nationalsozialismus.html Die Welt Februar 2014, Antonia Kleikamp: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article124803645/Wie-Professor-Tod-die-deutsche-Justiz-narrte.html Biografisches Archiv der Psychiatrie 2021. https://www.biapsy.de/index.php/de/9-biographien-a-z/129-roemer-johannes-paul-guenther
Den 19. Juli 2021 hat Boris Johnson zum “Freedom Day” erklärt - in Großbritannien fielen an diesem Tag trotz steigender Inzidenzen alle Coronabeschränkungen. Bewaffnet mit dem ein oder anderen Pint lagen sich die Briten in den Armen. Wir überlegen, was das nun mit dem Brexit zu tun haben könnte und hoffen, obwohl wir es Johnson natürlich nicht gönnen, dass dieses Experiment am Volkskörper gut ausgeht.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten. Tagesthema. Magazin: Folklore-Motive beim Skilaufen in Jasná. Kaschauer Kathedrale auch für Blinde zugänglich. Volkskünstlerin Katarín Brinzová.
Kommt der digitale Impfpass, mit dem man sich in Restaurants ausweist? Die US-Techindustrie arbeitet bereits an entsprechenden Apps. Die taz befürchtet das Schlimmste und sieht die Menschenwürde in Gefahr. Von Paul Stänner www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nichts offenbart den Zustand einer Gesellschaft so sehr wie eine Krise. In "Von Mainz bis an die Memel" untersucht Regisseur Jürgen Kuttner in Videoschnipseln unsere Verfassung in der Pandemie. Hendrik Schröder berichtet von der Premiere im Deutschen Theater.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Rekordhalter im Krippenmetier
Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb. Hier starben zwischen Januar und Dezember 1940 etwa 11 000 Menschen durch Kohlenmonoxidgas. Grafeneck war damit der erste Ort im nationalsozialistischen Deutschland, an dem Menschen systematisch und „industriell" ermordet wurden. Die Morde von Grafeneck gehören zu den schrecklichsten Verbrechen der Nationalsozialisten. Die Opfer, meist körperlich oder psychisch beeinträchtigt, stammten aus Krankenanstalten und Heimen im heutigen Baden-Württemberg, in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Morde waren Teil der von den Nationalsozialisten sogenannten „Aktion T4" oder „Euthanasie-Aktion". Sie verdeutlichen die menschenverachtende Politik und Ideologie des NS-Regimes und seiner Verantwortlichen. Diese mordeten, weil sie Nahrungsmittel sparen wollten, Platz für Militärlazarette benötigten und weil sie sich von der Ermordung der Schwachen und Kranken eine Gesundung des „Volkskörpers" versprachen. Die Opfer bezeichneten sie als „lebensunwerte Ballastexistenzen" und „seelenlose Menschenhülsen". Im Zentrum dieser Dokumentation stehen drei Opfer und deren Hinterbliebene: Emma Dapp, deren Enkel Hans-Ulrich eine Biografie seiner Großmutter geschrieben hat; Martin Bader, dessen Sohn Helmut das Leben des Vaters recherchiert hat; und Dieter Neumaier, der als Kind ermordet wurde und dessen älterer Bruder ihn nie vergessen hat. (Online-Signatur Medienzentren: 4982764)
Mitschnitt der Veranstaltung "Der Weg in die Unfreiheit - Was liberale Demokratien gefährdet" ➔ https://gegneranalyse.de/veranstaltungsbericht-das-internet-hat-uns-duemmer-gemacht/ Ein Vortrag auf Englisch von Prof. Dr. Timothy Snyder, Historiker an der Yale University mit anschließendem Gespräch auf Deutsch und Englisch mit PD Dr. Hedwig Richter, Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung Moderation: Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne Mittwoch, 15. Mai 2019, 18.00-19.30 Uhr Festsaal Luisenstraße in der Humboldt Graduate School, Luisenstraße 56, 10117 Berlin Timothy D. Snyder lehrt als Professor für Geschichte an der Yale University und ist Permanent Fellow am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Osteuropäische Geschichte und Holocaustforschung. 2018 erschien im C.H. Beck-Verlag sein Buch "Der Weg in die Unfreiheit". Darin beschreibt er den Aufstieg autoritärer Regime in Russland, Europa und den USA und warnt vor den Konsequenzen: Wenn wir nicht endlich aufwachen, dann wird die freie Welt vielleicht schon bald Vergangenheit sein. Hedwig Richter ist Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Europäische und US-amerikanische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Wahl- und Demokratieforschung, Gender und Migration. Sie schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung und die FAZ. --- Über das Projekt "Die liberale Demokratie und ihre Gegner" (Gegneranalyse) Die liberale Demokratie steht weltweit unter Druck. Wer der "antiliberalen Konterrevolution" (Timothy Garton Ash) erfolgreich entgegentreten will, muss sich mit ihren Ursachen und ideologischen Mustern auseinandersetzen. Geschichte wiederholt sich nicht, dennoch erinnert die heutige Debatte an die geistigen und politischen Kämpfe um die Weimarer Republik. Hitlers Machtübernahme war nur möglich, weil große Teile der Gesellschaft – gerade die Eliten – der liberalen Demokratie skeptisch bis feindselig gegenüberstanden. So klagte der prominente Staatsrechtler Carl Schmitt in den 20er-Jahren über den Charakter der liberalen Demokratie: Ihr Kennzeichen sei das Verhandeln. Parlamentarismus, Gewaltenteilung und universelle Rechte seien Erfindungen des Liberalismus, dagegen sei Demokratie an einen homogenen Volkskörper gebunden. Über „Artfremde“ schrieb Schmitt, sie würden strukturell „anders“ denken und müssten aus dem politischen Entscheidungsprozess ausgeschlossen werden. Heute wird rund um den Globus erneut das Zeitalter der „illiberalen Demokratie“ ausgerufen, die Pressefreiheit eingeschränkt, die Unabhängigkeit der Justiz infrage gestellt. Die offene Gesellschaft ist bedroht - von außen durch autoritäre Mächte, von innen durch nationalistische und fremdenfeindliche Gegenbewegungen. Was wir tun Die langen Linien antiliberalen Denkens für die heutige Debatte aufzuarbeiten ist Ziel des Projekts. Zu den prägenden Köpfen der Opposition gegen die liberale Moderne gehören Carl Schmitt, Ernst Jünger, Oswald Spengler, Sophie Rogge-Börner, Martin Heidegger, Arthur Moeller van den Bruck, Ernst Niekisch, Benito Mussolini, Armin Mohler, Konrad Lorenz, Alain de Benoist, Alexandr Dugin, Sigrid Hunke, Rolf Peter Sieferle. Auch Sayyid Qutb gehört als Vertreter des radikalen Islamismus in diese Reihe. Die Auseinandersetzung mit den Vordenkern der Neuen Rechten wird auf unserer Website www.gegneranalyse.de gebündelt. Dort gibt es neben Essays zu den genannten Autoren ein Glossar zu Grundmustern des antiliberalen Denkens, aktuelle Debattenbeiträge sowie Verweise auf weiterführende Literatur. Unter @gegneranalyse kann auf Facebook, Twitter und Instagram mitdiskutiert werden. Dazu kommen eine Reihe von Podiumsdiskussionen und eine internationale Abschlusskonferenz. www.gegneranalyse.de Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und der Bundeszentrale für politische Bildung.
Unser Gast hat diesmal eine ziemlich konkrete Vorstellung von dem, was anders sein könnte oder eigentlich müsste. Wir hatten das Glück für diese Folge Johanna zu gewinnen, die zur Tierbefreiungsszene gehört und logischerweise vegan is(s)t. Wie sie von einer Volksküche zum Veganismus und dann zur Tierbefreiungsszene gekommen ist, erzählt sie uns in der aktuellen Folge „Alles könnte anders sein“.
David und Martin sind wieder unterwegs. Diesmal senden sie völlig improvisiert vom Campfire-Festival in Dortmund. Mit dabei: Paul von Ribbeck vom PENG! KOLLEKTIV. Wir reden über den Verfassungsschutz, Votebuddy und den Volkskörper, sowie diversen anderen Unsinn. Hört rein. Entschuldigt das Chaos. Wir sind im Schlammwiesenmodus. Der Ton ist sicher katastrophal.