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Der reichste Mensch der Welt mutiert zum Wahlkampf-Maskottchen von Donald Trump. Was steckt hinter der Bromance der beiden verhaltensoriginellen Exzentriker?
Katja Jung ist nicht nur Schauspielerin im Residenztheater-Ensemble, sondern ist auch gefragte Schauspiellehrerin. Welche Tipps gibt sie ihren Studierenden? Und wie erkennt man Talent? Wie sehr sie sich durch eine Perücke verändert und wie anstrengend es sein kann, Humor zu inszenieren – darüber spricht sie in dieser Folge mit Intendant Andreas Beck. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachricht per Mail an onlinekommunikation@residenztheater.de! Mehr zu Katja: Katja Jung (residenztheater.de) MOSI – THE BAVARIAN DREAM von Alexander Eisenach Uraufführung/Auftragswerk Inszenierung Alexander Eisenach Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmenschen. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende und die ausgedehnten Cocktail Prolongé der Schickeria. Alexander Eisenachs tiefgründige wie humorvolle Revue ist eine Hommage an ein Münchner Original: den Modezaren, Wohltäter und Paradiesvogel Rudolph Moshammer. Mehr zu MOSI: MOSI - The Bavarian Dream (residenztheater.de) VALENTINIADE. SPORTLICHES SINGSPIEL MIT ALLEN MITTELN von und nach Karl Valentin und mit Texten von Michel Decar Inszenierung Claudia Bauer Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In opulenter Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten. Mehr zur VALENTINIADE: Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln (residenztheater.de) BUDDENBROOKS nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann für die Bühne bearbeitet von Bastian Kraft Inszenierung Bastian Kraft Thomas Manns 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneter Debütroman hinterfragt althergebrachte Gewissheiten in Zeiten des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs. In Bastian Krafts multimedialer Adaption wird der Familienroman aus Sicht des jüngsten Mitglieds, Hanno Buddenbrook, erzählt. Mehr zu BUDDENBROOKS hier: Buddenbrooks (residenztheater.de) Mehr zu den Veranstaltungen am Residenztheater findet ihr hier: Spielplan | residenztheater.de Residenztheater (@residenztheater) auf Instagram Im Gespräch: Andreas Beck und Katja Jung Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer; FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner; Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer; Musik: Michael Gumpinger
Coco Chanel, Friedrich Nietzsche, Marlene Dietrich: Unzählige Künstler und Exzentriker haben ihre Spuren an der azurblauen französischen Küste hinterlassen. Katja Eichinger erzählt von ihren Anekdoten und ihren eigenen Beobachtungen an der Côte d'Azur. Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Argentinien hat mit überwältigender Mehrheit einen marktradikalen Exzentriker gewählt, dem man nicht bei Mondenschein über den Weg laufen möchte.Ein Standpunkt von Hermann Ploppa.Er verstrahlt das Charisma eines Staubsaugervertreters, der mithilfe von Kokain und Alkohol noch einmal alles aus sich herausholt. Da fuchtelt der Präsidentschaftskandidat wild mit einer Kettensäge herum. Damit will der Mann die Politikerkaste am Rio de la Plata zersägen. Da regnen auf seine jubelnden Fans falsche Dollarscheine mit dem Antlitz ebendieses Präsidentschaftskandidaten Javier Milei. Milei will nämlich die argentinische Landeswährung abschaffen und stattdessen den US-Dollar einführen und dabei auch gleich die argentinische Zentralbank „in die Luft jagen“. Milei führt auf der Bühne einen wilden Derwischtanz auf, als feststeht, dass er die Wahl haushoch mit 10 Prozent Vorsprung vor seinem Rivalen von der peronistischen Partei gewonnen hat. „Die Perücke“ (La Peluca), wie Milei von seinen Fans wegen seines verwilderten Rocker-Haupthaares genannt wird, nimmt nie ein Blatt vor den Mund und pöbelt im Sub-Prol-Jargon gegen jeden, der ihm nicht passt. Auch der argentinische Papst Franziskus wird von Milei als „Abgesandter des Bösen“ abgefrühstückt. Die „Perücke“ genießt im Land eine schier unerklärliche Immunität und Narrenfreiheit.Die letzte Präsidentschaftswahl in Argentinien war wegen dieser lateinamerikanischen Variante des Hans Wurst wenigstens in keiner Phase langweilig. Auch in Argentinien sammelt jeder Pluspunkte, der mit Hasstiraden auf die amtierende Politikerkaste eindrischt. Aber während bei uns immer noch auf sehr hohem Niveau gemeckert wird, haben die Argentinier schon lange nichts mehr zu lachen und zu beißen. Die jährliche Inflationsrate liegt bei unglaublichen 145 Prozent. Die Arbeitslosigkeit beträgt offiziell zwar nur 7 Prozent. Doch gibt es eine verdeckte Arbeitslosigkeit, und die kann auch schon mal 44 Prozent betragen (1), mit großen regionalen Unterschieden. Während es den Menschen im Großraum um die Hauptstadt Buenos Aires noch relativ gut geht, können in strukturschwachen Regionen durchaus Menschen hungern. Der Anteil der Argentinier, die unterhalb der Armutsgrenze vegetieren, liegt augenblicklich geschätzt bei über 40 Prozent (2).Dabei war Argentinien bis in die Mitte der 1950er Jahre ein überaus wohlhabendes Land. Massenhaft wanderten die Menschen damals aus dem krisengeschüttelten Europa ein, um in Argentinien geordnete Verhältnisse vorzufinden. Die politischen Koordinaten in Argentinien sind indes anders angelegt als im Rest der Welt. Lange Zeit prägte der mit dem Faschismus sympathisierende Politiker Juan Peron die Szene. Sein autoritärer Regierungsstil ging einher mit einer aktiven Sozialpolitik. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte für die einfachen Leute. Doch immer wieder ergriffen die Militärs die Macht und hinterließen verbrannte Erde.Der sogenannte Peronismus bildete viele unterschiedliche Spielarten aus. Sozialdemokratische Peronisten prägten die Szene, immer wieder unterbrochen von Militärputschen. Das trug langfristig bei zu der unheilvollen Allianz von Oligarchen, Latifundisten, reaktionärem katholischen Klerus sowie peronistischen Politikern, die ein Machtpatt mehr schlecht als recht verwalten. Die immer weiter um sich greifende Arbeitslosigkeit wurde mit ständig neuen Planstellen im öffentlichen Dienst verschleiert. Im öffentlichen Dienst sind auf diese Weise derzeit 22 Prozent aller Beschäftigten aktiv (3). Ein ewiges Hin und Her zwischen halbgaren Ansätzen sozialer Gerechtigkeit und marktradikaler Kahlschlagpolitik hat das Land ruiniert...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-verrueckte-und-die-reichen-von-hermann-ploppa+++Bildquelle: AlanMorris/shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sun Ra ist eine der bizarrsten Persönlichkeiten der Jazzgeschichte. Der Vordenker des Afrofuturismus starb vor 30 Jahren. Bis heute beeinflusst der Exzentriker auch die musikalische Gegenwart. //Von Steffen Irlinger/ DLF 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Steffen Irlinger.
Sun Ra ist eine der bizarrsten Persönlichkeiten der Jazzgeschichte. Der Vordenker des Afrofuturismus starb vor 30 Jahren. Bis heute beeinflusst der Exzentriker auch die musikalische Gegenwart. //Von Steffen Irlinger/ DLF 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Steffen Irlinger.
Eine Therapiesitzung der etwas anderen Art: Einander gegenüber sitzen eine Therapeutin und eine Klientin, die von sich behauptet, ein Tier zu sein. Aber welches? Ziel der sieben Sitzungen ist nicht, sie von dieser "Identität" zu heilen, sondern zu begreifen, welches Tier sie ist – um dann gemeinsam zu überlegen, welche Existenz sie vielleicht glücklicher machen könnte. Es stellt sich heraus, dass sie als Schuhschnabel lebt, der davon träumt, als Sturmvogel um die Welt zu segeln. Nacheinander kommt von der Therapeutin eingeladener Besuch zu den einzelnen Sitzungen: ein Ornithologe, danach ein Ehepaar, das in seiner Wohnung ca. 1000 Vögel aus dem Ei bis zum Flüggewerden aufzog, außerdem der britische Exzentriker und Tierarzt Charles Foster, der versuchsweise wie ein Tier im Wald lebt, und schließlich ein Albatros. Im freien Flug der Kategorien sperren Vögel ihre Schnäbel auf und Wellen rollen. In einem Kontinuum zwischen Mensch, Tier und Ding werden Vorstellungen von Fremdheit, Domestizierung, Intelligenz und Verniedlichung gestreift. Und da bleibt noch die Frage: Welches Tier ist eigentlich die Therapeutin? Mit Barbara Nüsse (Therapeutin), Maja Schöne (Klientin), Wolf-Dietrich Sprenger (Dr. Feder), Johanna Gastdorf (Magdalena Heinroth), Josef Ostendorf (Oskar Heinroth), Martin Engler (Charles Foster), Bettina Stucky (Albatros Amelia), Tilo Werner (Sprecher vom Band) und Carsten Krabbe (Ansager/An-u. Absage) Komposition: Sabine Worthmann und James Scannel (Flöte/Klarinette) Technische Realisation: Markus Freund, Christian Alpen, Elke Steinort und Nicole Graul Regieassistenz: Alina Rohrer Regie: Christiane Ohaus Redaktion: Michael Becker Produktion: NDR 2023
Am 8. Juli rockt Harry Styles das Wiener Ernst-Happel-Stadion. Der Popstar ist ein Exzentriker: statt Jeans trägt er Schmuck und glitzernde Outfits. Statt Sex, Drugs and Rock'n'Roll spielt Styles für sein Publikum die Kummerkastentante. Mit dem Aufbrechen traditioneller Geschlechterrollen ist der 29-jährige Brite – vor allem bei jungen Frauen – extrem erfolgreich. Was Harry Styles' steiler Aufstieg in der Popwelt über das Männerbild der Gesellschaft aussagt, bespricht Chefredakteurin Kathrin Gulnerits mit ihrer Kollegin Franciska Rhomberg.
Sun Ra ist eine der bizarrsten Persönlichkeiten der Jazzgeschichte. Der Vordenker des Afrofuturismus starb vor 30 Jahren. Bis heute beeinflusst der Exzentriker auch die musikalische Gegenwart.Von Steffen Irlinger www.deutschlandfunkkultur.de, FreistilDirekter Link zur Audiodatei
Sun Ra ist eine der bizarrsten Persönlichkeiten der Jazzgeschichte. Der Vordenker des Afrofuturismus starb vor 30 Jahren. Bis heute beeinflusst der Exzentriker auch die musikalische Gegenwart.Von Steffen Irlinger www.deutschlandfunkkultur.de, FreistilDirekter Link zur Audiodatei
Sun Ra ist eine der bizarrsten Persönlichkeiten der Jazzgeschichte. Der Vordenker des Afrofuturismus starb vor 30 Jahren. Bis heute beeinflusst der Exzentriker auch die musikalische Gegenwart.Von Steffen Irlinger www.deutschlandfunkkultur.de, FreistilDirekter Link zur Audiodatei
Nicht nur, dass ich die letzten Wochen viele Proben getestet habe und euch darüber berichten will, nein auch das Thema Flakondesign hat mich schon oftmals ins Grübeln gebracht. In der Dokumentation er „Exzentriker der Düfte (360° - GEO Reportage)“ erwähnt der Firmeninhaber Gilles Thévenin, dass Duftkomposition und Flakon eine Einheit ergeben sollten und auch das Äußere des Flakons die Seele der Düfte wiederspiegeln sollte. In dieser Folge gehe ich auf meine schönsten Flakons ein und versuche die schöpferische Idee und die Korrelation zum Duft herzustellen. Zu Scentory Nischenparfüms: https://www.youtube.com/@ScentoryNischenparfums Link zur Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=qP99-RnEm7U&t=174s
Andreas Dorau ist Sänger. Komponist. Filmemacher. Exzentriker. Aber kein Musiker, darauf besteht er. Er bringt einfach nur Platten raus. Auch mal eine, auf der es nur Refrains gibt. FRED VOM JUPITER war sein erster Hit. Seitdem läuft er vor dem Song weg und macht die Platten, die er möchte. Ein Leben voller kleiner Absurditäten. Das fand auch Musiker und Bestsellerautor Sven Regner und zusammen mit Andreas hat er in DIE FRAU MIT DEM ARM darüber geschrieben...
Er gilt als Erfinder des Radios und des Wechselstroms: Nikola Tesla, genialer Ingenieur und Exzentriker. Seine größte Liebe galt jedoch nicht der Technik, sondern einer Taube. Klangkomposition über Elektrizität und elektrisierende Gefühle.Von Colin Blackwww.deutschlandfunkkultur.de, KlangkunstDirekter Link zur Audiodatei
Er gilt als Erfinder des Radios und des Wechselstroms: Nikola Tesla, genialer Ingenieur und Exzentriker. Seine größte Liebe galt jedoch nicht der Technik, sondern einer Taube. Klangkomposition über Elektrizität und elektrisierende Gefühle.Von Colin Blackwww.deutschlandfunkkultur.de, KlangkunstDirekter Link zur Audiodatei
In dieser "elektro beats"-Ausgabe ist der populäre Maler, Illustrator, Streetart- Künstler und nicht zuletzt Musiker Jim Avignon Studiogast von Olaf Zimmermann. Unter seinem musikalischen Trademark Neoangin ist gerade das Album "Uncleared Sample Of Reality" erschienen. Das ist ein Thema in der Sendung. Außerdem hat er berühmte Exzentriker*innen in Bildern für ein Buch porträtiert und Songs dazu geschrieben, brachte Lieblingsmusiken mit, die ihn inspiriert haben ... und gab innerhalb der Sendung ein exklusives Konzert,- das auch im Netz als Video verfügbar ist.
Der ehemalige Präsident Turkmenistans, Gurbanguly Berdimuhamedow, der Anfang des Jahres sein Amt an seinen Sohn Serdar übergab, gehört zu den schillernsten Figuren im Kabinett der vergessenen Diktatoren. Er verbot dunkle Autos auf Turkmenistans Straßen, sammelte Guiness-Rekorde wie andere Menschen Krawatten und liebt Pferde, Hunde und Marmor-Fassaden mehr als sein Volk. Der Satiriker John Oliver widmete dem Exzentriker eine komplette Sendung. https://youtu.be/-9QYu8LtH2E Das alles mag durchaus drollig wirken, allerdings haben die Einwohner Turkmenistans wenig zu lachen, denn das Regime gilt als eines der repressivsten der Welt. Eine freie Presse existiert dort nicht und während der Präsident in der Hauptstadt Aschgabat Hundeklos marmorieren lässt, hungert vor allem die Landbevölkerung. Gurbanguly Berdimuhamedow eignet sich allein deshalb schon für einen Limerick, weil sein klangvoller Name gerade so in eine Zeile passt. Allerdings reizt mich vor allem eine Frage: Was ist mit diesem Menschen in der Kindheit schief gelaufen?
Schmitz, Rudolfwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Starautor Michael Köhlmeier erzählt die außergewöhnlichen Geschichten überlebensgroßer Figuren – faktentreu, aber mit literarischer Freiheit. Folge 16: das Treffen zweier Exzentriker, der eine Sänger, der andere Schachweltmeister.
Während sich die deutsche und die französische Armee seit 1914 verlustreiche Schlachten liefern, geht das gesellschaftliche Leben weiter. Monsieur de Charlus inszeniert sich noch immer als großer Exzentriker, Madame Verdurin gibt die große Gesellschaftsdame. Mehr: http://www.rbbkultur.de/proust Audio on Demand verfügbar bis 08.04.2022
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Mark Watson. Xavier Ireland, Radiomoderator, Mitte 30, Turnier-Scrabble-Spieler, lebensmüder Exzentriker, lässt sich allabendlich in seiner Sendung von den Schlaflosen zutexten, denen er freundliche Ratschläge spendet. Ansonsten stolpert er blind und taub durch die Landschaft. Zufällig löst er eine Lawine von Ereignissen aus.Wie sich Xaviers Indifferenz auflöst, er schließlich über die Konfrontation mit seiner eigenen, traumatischen Geschichte zur Liebe findet, erzählt Mark Watson mit Witz, Ironie und Intelligenz. Übersetzung aus dem Englischen: Stefanie Jacobs. Mit Friedhelm Ptok, Markus Meyer, Jens Wawrczeck, Katharina Matz, Veit Stübner, Franz Ferdinand Möller-Titel, Maja Schöne, Katja Danowski, Maria Magdalena Wardzinska, Jörg Pohl, Steffen Siegmund u.v.a.. Regie: Irene Schuck. Produktion: NDR 2015. Redaktion: Susanne Hoffmann.
Das letzte Mal bei The Lawful Bunch: Nach dem Abenteuer in der Krypta, eingehenden Recherchen und einem unerwarteten Zusammentreffen mit Rax' Bruder, finden die vier Stadtwachen sich in alter Besetzung ein, um sich einer drohenden Gefahr für Thalia zu stellen: Ein neuer Widersacher ist auf den Plan getreten, um das Machtvakuum zu füllen, welches der Fall der Cloak hinterlassen hat. Mr. Hemlock - wie er sich selbst nennt - scheint nicht nur ein Exzentriker und begnadeter Alchemist zu sein, sondern sehr viel dunklere Pläne für die Stadt zu haben, als die bekannten Diebesgilden. Als er den Wachen eine direkte Aufforderung zukommen lässt, das Drachenblut aus Dolondé an ihn abzugeben, entschließen sich Judy, Muddle, Rax und Neve ihm eine Falle zu stellen. Dank des Kastellans erhalten sie die Adresse einer Giftmischerin, die ihnen bei der Täuschung helfen soll. Doch noch bevor sie ein Wort mit ihrem Kontakt wechseln können, werden die Vier außer Gefecht gesetzt... Socials: Twitch: @HalibutOTI (https://www.twitch.tv/halibutoti) Danny (DM) Twitter: @DanielGrimmig (https://twitter.com/DanielGrimmig) Vyerlu Twitch: @Vyerlu (https://www.twitch.tv/vyerlu) Vyerlu Twitter: @Vyerlu https://twitter.com/vyerlu Malte (Rax) Twitter: @Angwar__ (https://twitter.com/Angwar__) Merri (Muddle) Twitter: @Findelfuchs (https://twitter.com/Findelfuchs) Merri (Muddle) Twitch: @findelfuchs (https://www.twitch.tv/findelfuchs) Julia (Judy) Instagram: @JulesPeCools (https://www.instagram.com/julespecools) Discord: https://discord.gg/tHMNqGS Musik: Diverse Loops von TabletopAudio.com Kontakt: dannygrimpe@gmail.com
Ref.: P. Eberhard von Gemmingen SJ (Jesuit),
Seit 30 Jahren steht er auf der Bühne, wobei es sind eher Bühnen. Denn der Kabarettist Michi Marchner ist ein außergewöhnlicher Künstler. Er ist Multi-Instrumentalist, Ganzkörperkabarettist, Sänger, Erzähler, Romantiker, Exzentriker und Barde, seine Themen sind Liebe, Freude, Tod und Irrsinn, Tiefe, Leidenschaft, Spaß und Entgleisung, die er mit stets charmanter Direktheit zelebriert. Er sammelt Comedy Preise und hat jetzt vor allem eines: eine tiefe Freude darüber, das er wieder wie alle anderen auf die Bretter kann, die für ihn die Welt bedeuten.
Jim Avignon ist ein international gefeiertes, künstlerisches Multitalent. Er ist Maler, Illustrator, Konzeptkünstler und nicht zuletzt unter dem Namen "Neoangin" Musiker. Olaf Zimmermann begrüßte ihn in dieser "elektro beats"-Ausgabe zwei Stunden lang als Studiogast. Er brachte Elektronik-Lieblingsalben mit, die ihn und sein Schaffen geprägt haben und heute immer noch begeistern. Darunter u.a. LB/atom tm, Tangerine Dream, Aphex Twin, The KLF, Wire, Fad Gadget, Klaus Schulze. Außerdem ging es um die Ausstellung "The Society Of The Spectacle", Aspekte, die ihn an Berlin und New York begeistern (dort lebte er mehrere Jahre) und Jim Avignon performte exklusiv live in der Sendung zwei Stücke aus seiner für kommendes Jahr geplanten Neoangin-Buch/CD-Veröffentlichung über Exzentriker*innen.
Als absoluter Exzentriker in der Welt der Klaviermusik zählen die Werke des russischen Komponisten Alexander Skrjabin nicht nur zu den pianistisch anspruchsvollen, sie begeistern auch heute noch durch ihre Emotionalität, ihre Radikalität, ihre Ausdrucksstärke.
Im Jahr 1960 erscheint der Roman To Kill a Mockingbird oder: Wer die Nachtigall stört, wie er auf deutsch besser bekannt ist, der amerikanischen Autorin Harper Lee. Bereits drei Jahre zuvor verfasste die Autorin ein Manuskript mit dem Titel Go Set a Watchman, welches den Erstentwurf zu ihrem späteren Weltbestseller darstellt, jedoch nie veröffentlicht wurde. Möglicherweise ist es angesichts der damaligen Rassenunruhen zu nah am Tagesgeschehen und Harper Lee wird empfohlen, ihre Geschichte lieber in den 1930er Jahren anzusiedeln. Und so verschwindet Gehe hin, stelle einen Wächter, so der Titel des Entwurfs auf deutsch, für lange Zeit in einem Tresor und wird erst 2011 in einem Bankschließfach wiederentdeckt und 2015 schließlich veröffentlicht und damit der breiten Masse zugänglich gemacht. Obwohl die Geschichte zeitlich in den 1950er Jahren angesiedelt ist und auch die Protagonisten die selben wie in Wer die Nachtigall stört sind, ist es nicht als Fortsetzungsgeschichte zu verstehen. Daher werde ich es als unabhängigen Roman und nicht im Vergleich rezensieren.Die 26-jährige Protagonistin Jean Louis Finch macht sich, wie jedes Jahr, in ihrem 2-wöchigen Urlaub auf den Weg von New York in ihre Heimatstadt Maycomb in Alabama. Dort wird sie von ihrem Jugendfreund Henry Clinton, kurz Hank genannt, vom Bahnhof abgeholt. Der vier Jahre ältere Hank, der selbst aus eher bescheidenen Verhältnissen stammt und Jura studiert hat, wurde von Jean Louis' Vater Atticus Finch, der selbst seit Jahrzehnten als Jurist tätig ist, unter seine Fittiche genommen. Er kennt somit nicht nur Jean Louis von Kindesbeinen an, sondern ist auch eine Art Ziehsohn für den Vater und damit ein Stück weit bereits Teil der Familie geworden. Zudem möchte er Jean Louis irgendwann heiraten, die ihm diesbezüglich jedoch ausweicht.Zu Hause angekommen, erwarten Jean Louis ihr Vater Atticus sowie deren Schwester Alexandra, die ebenfalls mit im Haus lebt, seit die ehemalige, farbige Haushälterin Calpurnia zu alt und im Ruhestand ist und der Vater unter Gelenkrheumatismus leidet und Hilfe im Alltag und Haushalt benötigt. Da Jeans Mutter bereits verstarb, als sie noch ein kleines Kind war, hat sie keine Erinnerungen mehr an sie und fand in Calpurnia eine Art Mutterfigur, wohingegen sie zu ihrer Tante ein eher distanziertes Verhältnis hat. Auch ihr Bruder Jeremy ist bereits vor einigen Jahren verstorben, da er wie die Mutter an einer genetisch bedingten Herzerkrankung litt. Das familiäre Personal ist also eher spärlich und es bleibt noch Atticus' Bruder und damit Jean Louis Onkel Dr. John Hale Finch, kurz Jack, zu nennen, der nicht nur pensionierter Arzt ist und ein gutes Verhältnis zu seiner Nichte pflegt, sondern auch eine Vorliebe für viktorianische Literatur hat, „eine Leidenschaft, die ihm den Ruf einbrachte, der gebildetste allgemein anerkannte Exzentriker in Maycomb County zu sein.“ (S.104) Das erste Aufeinandertreffen mit ihrem Onkel Jack im Roman findet statt, als sich die Familie zum gemeinsamen Kirchenbesuch trifft. Während dieses Besuches fällt auch das Bibelwort, welches gleichzeitig den Titel des Romans bildet und im Buch des Propheten Jesaja in Kapitel 21, Vers 6 zu finden ist: „Denn der Herr sagte zu mir: Gehe hin, stelle einen Wächter, der da schaue und ansage.“ Jean Louis Onkel nimmt dieses Zitat zu einem späteren Zeitpunkt im Roman noch einmal auf, doch bis dahin ist es nötig, den Fortgang der Handlung näher zu beschreiben.Harper Lee teilt ihr Werk in sieben Teile mit insgesamt 19 Kapiteln auf. Zu Beginn des Buches geht es vor allem um Jean Louis' Anreise, ihre Gedanken und Erinnerungen an früher, ihre bisher gemeinsam verbrachte Zeit mit Hank, aber auch verschiedene Kindheitserinnerungen an ihren Bruder. Einfühlsam und, für mich, bestechend nachvollziehbar, beschreibt die Autorin hier den inneren Konflikt ihrer Protagonistin, die abwägt, was eine mögliche Heirat mit Hank und eine Wiederkehr in die alte Heimat für sie bedeuten würde. Die Entfremdung die sie dabei empfindet, wird besonders deutlich an einer Kaffeevisite, die ihr zu Ehren von ihrer Tante initiiert wird. Die anwesenden Damen, größtenteils älter als sie, aber auch ehemalige Klassenkameradinnen sind ihr fremd und mit deren Themen kann sie nichts anfangen. Die Vorstellung sich in diese Gesellschaft einfügen zu müssen, wenn sie Hank heiraten würde, ist ihr zuwider.Das Gefühl, sich nicht nur in eine andere Richtung entwickelt zu haben, sondern auch in einem anderen Wertesystem zu leben, erfährt jedoch seinen Höhepunkt, als sie zufällig ein Magazin ihres Vaters durchblättert, in dem die Farbigen als „schwarze Pest“ bezeichnet werden. Von ihrer Tante erfährt sie zudem, das sowohl ihr Vater als auch Hank Mitglieder im Bürgerrat seien, der zufällig gerade tagt. Sofort macht sie sich auf den Weg zur Versammlung und muss fassungslos dabei zusehen und – hören, wie Hetzreden gehalten werden und ihr Vater selbigen nicht widerspricht. „...aber da saßen sie, überall im Saal. Männer mit Gewicht und Charakter, verantwortliche Männer, gute Männer. Männer aller Art und allen Ansehens.“ (S.127) Eine Welt bricht für Jean Louis zusammen und das, aus gleich zwei Gründen. Zum Einen weil sie erkennen muss, dass der Rassismus in ihre einstige Heimat Einzug gehalten hat und Menschen, die sie einst respektiert und geschätzt hat, nicht die Größe besitzen, sich dem entgegenzustellen. Und zum Anderen, dass ihr Vater einer von ihnen ist. Atticus Finch, den sie selbst geradezu glorifiziert hat, der von allen Menschen geschätzt wird, als durch und durch integrer Mann beschrieben wird und selbst schon öfter Schwarze vor Gericht vertreten hat, entpuppt sich als Befürworter rassistischen Gedankenguts. Jean Louis, selbst unter einer Schwarzen herangewachsen, kann hierfür keinerlei Verständnis aufbringen.In der Folge kommt es zu mehrfachen Streitgesprächen zwischen Jean Louis und Hank, ihrem Onkel Jack und ihrem Vater Atticus, die sie als Heuchler bezeichnet und sich in weiteren Beschimpfungen ergeht. Alle drei versuchen sie zu beschwichtigen und ihr mittels fadenscheiniger Begründungen klarzumachen, dass sie das Richtige tun. Sie argumentieren, dass man manchmal etwas tun müsste, was man nicht möchte, um ein Ziel zu erreichen. Oder aber auch, dass die schwarze Bevölkerung noch nicht reif für voll umfängliche Staatsbürgerrechte sei. Argumente wodurch sie selbst ihre Selbstgerechtigkeit und Doppelmoral freilegen. Die Erklärungsversuche ihres Onkels – sich über mehrere Seiten erstreckend – empfand ich dabei als sehr verklausuliert und schwer nachvollziehbar. Möglicherweise nutzt Harper Lee dies aber auch als Stilmittel um genau den Effekt der Verwirrung, wie sie ihre Protagonistin empfindet, beim Lesenden hervorzurufen. Letztlich ist es auch ihr Onkel, der seine Nichte durch einen gezielten Schlag ins Gesicht dazu bringen muss, ihr zuzuhören – eine mehr als fragwürdige Methode – der ihr sagt: „[...] der Wächter eines jeden Menschen ist sein Gewissen. So etwas wie ein kollektives Gewissen gibt es nicht.“ (S. 300) Was er damit sagen will ist, dass sie sich von ihrem Vater gelöst hat, ihn nicht mehr als unfehlbar betrachtet und ihr eigenes Gewissen gefunden hat.Hierdurch wird deutlich, wie feinsinnig Harper Lee verschiedene Themen miteinander verquickt. Die Rassentrennung als politisches und gesellschaftliches Thema im Großen, verbunden mit dem Heranwachsen ihrer Protagonistin, deren Familienleben von eben jenen Themen beeinflusst, aber auch gespalten wird. Deren eigener moralischer Kompass in eine andere Richtung zeigt, als jener der Menschen, die einst ihr behütetes zu Hause gebildet haben und von denen sie sich nun betrogen fühlt. Es ist aber nicht nur der Schmerz dieser Erkenntnis einer jungen Frau, sondern auch eine Absage an deren Werte und eine Entwicklung hin zu einem Individuum. Das Ende, ohne an dieser Stelle zu viel zu sagen, könnte man als versöhnlich beschreiben. Ich fand es eher etwas unbefriedigend und zum Rest des Romans nicht konsequent genug.Nichtsdestotrotz ein lesenswertes Buch, das vor allem von seiner traurigen Aktualität und seinen nachvollziehbaren und spürbaren Bildern lebt.In der nächsten Woche bespricht Irmgard Lumpini Jennifer Weiners Roman "That Summer", der dem Titel nach eine Sommerlektüre verspricht, aber dann doch dunkle Wendungen nimmt. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Seine Sprache hat H.C. Artmann als "erogene Zone" beschrieben. Seine Gedichte und Geschichten schrieb er überall auf der Welt. Der gebürtige Österreicher lebte in Frankreich, Schweden, Deutschland. Eine Biografie und eine Ausstellung ehren nun den Bohemian und Bürgerschreck aus Wien. Von Günter Kaindlstorfer www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Das Museum Tinguely präsentiert in Bruce Conner. Light out of Darkness eine Werkschau des im Jahr 2008 verstorbenen Filmkünstlers. Was heute noch bewegt ist der schnelle Schnitt und ein verführerischer Blick. von Mirco Kaempf
Nur noch zwei Tage bis Weihnachten und noch nicht alle Geschenke beisammen? Vielleicht bringt der Literatur-Stammtisch die passende Idee: Die Bücher handeln von mutigen Geschwistern, Männerfreundschaften und Menschen, die endlich loslassen können. Felix Münger ist beeindruckt vom zweiten Roman «Radost» des Schweizer Autors Frédéric Zwicker. Das Buch handelt von einer ungewöhnlichen Männerfreundschaft zwischen einem Langweiler und einem Exzentriker mit psychischen Problemen. Zwicker erzählt im Stil eines Roadmovies, wie sich die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere näherkommen, und wirft die Frage auf, was eigentlich Normalität ist. Fabienne Nägeli bringt ein märchenhaftes Debüt mit in die Runde: Der Roman «Siebenmeilenstiefel» von Simon Deckert. Das Buch ist eine Mischung aus Familien- und Coming-of-Age-Geschichte. Ein Geschwisterpaar aus schwierigen Verhältnissen beschliesst eines Nachts, von zu Hause auszureissen – weg von der Familie, auf ins eigene Leben. Luzia Stettler empfiehlt die ideale Lektüre für all jene, die sich in ihrem alten Hader einigeln, aber eigentlich unbelastet ins neue Jahr starten möchten: «Abschiedsfarben» von Bernhard Schlink. Es geht ums Loslassen in unterschiedlichsten Situationen. Der Bestseller-Autor erzählt zum Beispiel die Geschichte einer verbitterten geschiedenen Frau, die ungeahnt den Schlüssel zum Neuanfang erhält – ausgerechnet von ihrem Ex-Mann. Am Bücherstammtisch diskutieren: Felix Münger, Fabienne Nägeli und Luzia Stettler. Buchhinweise: Frédéric Zwicker. Radost. Zytglogge, 2020. Simon Deckert. Siebenmeilenstiefel. Rotpunktverlag, 2020. Bernhard Schlink. Abschiedsfarben. Diogenes, 2020.
Ein Leidenschaftlicher, ein Exzentriker, ein Unberechenbarer, der so manchen Regisseur zur Weißglut brachte: Birol Ünel. Unvergessen seine Rolle als alkoholkranker und drogensüchtiger Deutschtürke Cahit in “Gegen die Wand“, mit dem Regisseur Fatih Akin 2004 seine Karriere startete. Anfang September starb der Schauspieler mit 59 Jahren in Berlin. (Wdh. vom 14.10.2010)
"In meinem Alter ist jeder Tag ein Abschiedsgeschenk", schreibt Wolfgang Joop in seiner Biographie "Die einzig mögliche Zeit". Er blickt darin zurück auf seine Kindheit auf dem Gut Bornstedt in Potsdam. Inzwischen lebt er wieder dort. (Wdh. vom 10.03.2020)
Was ist an uns Menschen so komisch? Was unterscheidet uns von Tier und Pflanze? Mit Helmuth Plessner widmen wir uns also wieder einer alten philosophischen Grundfrage. Wir halten monologische Dialoge. Und organisieren als Menschen alles offen. Wir entdecken: der ultimative Forschungsgegenstand für den Menschen ist: der Mensch. Wenn wir uns beim Wichsen beobachten, sind wir jedenfalls Voyeure. Und wenn wir Meditieren, haben wir dann den Körper oder sind wir nur noch unser Körper? - Außerdem: Wir vertonen Woody Allen. Überziehen die politischen 5 Minuten. Hören ein Wort zum Sonntag, in dem Friedrich der Produktivität als höchstem Wert die Gegenrechnung aufmachen will. Heinrich von Kleist inszeniert einen Kampf zwischen Bär und Mensch. Und was hat der alltagssprachliche Exzentriker damit zu tun? Danke für den Sound von wittte (https://freesound.org/people/wittte/sounds/320768/) Und wie immer danke an @leon.scheich für unser Logo!
Mit dem Ballon in die Berliner Luft und auf der Nilbarke durch Ägypten: Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) war ein großer Reisender und viel gelesener Reiseautor. Paul Sonderegger liest aus seinen Berichten, Dorothee Nolte spricht über den Exzentriker und seine Gartenkunst mit Stefan Körner, Simone Neuhäuser und Christoph Haase (Schloss und Park Branitz). Und Birgitt Claus erzählt von der Königin der Früchte und dem Eis, das Pücklers Namen trägt.
Was wären wir ohne die Exzentriker, wie Klaus Kinski, Karl Lagerfeld oder Albert Einstein? - Vermutlich ziemlich langweilig. Aber gibt es sie heute noch, die wirklich echten Exzentriker?
Die Florida Keys gelten als eine der liberalsten Ecken der USA. Vor allem Key West, ganz im Süden der Inselkette, zieht seit jeher Aussteiger und Exzentriker an.
Eine unglaubliche Liebesgeschichte. Eine unbegreifliche Tat. War Carl von Cosel ein romantischer Exzentriker, oder ein hemmungsloser Verbrecher? Gast: Lisa Schmid, Kabarettistin. TRIGGER: sexuelle Gewalt (22:30-24:00) Titelmusik: Tongue von Ralph Bräuer https://soundcloud.com /kedaomega/tongue Outro and other music from https://filmmusic.io "Touching moments two higher" and "Crinoline Dreams" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Grits & Grunts: Folkloric Key West von Stetson Kennedy https://www.atlasobscura.com/articles/morbid-monday-the-macabre-romance-of-a-man-and-a-mummy https://en.wikipedia.org/wiki/Carl_Tanzler#Maria_Elena_Milagro_de_Hoyos https://www.ibtimes.com/man-had-sex-dead-girlfriend-resuscitate-her-he-tells-court-2625886 https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13697022/Russe-lebte-mit-26-Frauenleichen-in-seiner-Wohnung.html
Heute geht's um die Fragwürdigkeit von Autoritäten, die Anerkennung verderblicher Regungen, die Unterdrückung von Unmenschen und die Schutzwürdigkeit der Exzentrik. Es treten auf: Ernest Hemmingway, Thomas Mann, Ludwig van Beethoven, Arno Schmidt, Wolfgang Amadeus Mozart, Andreas Voßkuhle, Johannes Agnoli, Roald Dahl, Ray Bradbury, Bertold Brecht und Oscar Wilde. Folge abspielen
War Dalí ein Faschist? Vermutlich nicht. Doch bis heute wird über Dalís politische Gesinnung unter Biografen und Kunsthistorikern heftig debattiert. Der größte Exzentriker der Kunstgeschichte liebte die Provokation. Autorin: Andrea Kath
Als Tochter eines vermögenden Textilfabrikanten geboren, war Beatrice Reichsgräfin Triangi in der Zwischenkriegszeit eine bekannte Persönlichkeit, die mit ihren Auftritten auf und abseits der Bühnen die Wienerinnen und Wiener unterhielt.
Das ging jetzt ganz schön schnell und schon war sie da, die letzte Folge Tattoocast in 2018. Bevor sich die beiden Redakteure Bobs und Jula in ihre Weihnachtsferien verabschieden, plaudern sie aber für euch noch mal über dies und das und jenes, sagen Danke und begrüßen wieder einen spannenden Gast. Wir sind in der zweiten Januarwoche wieder da. Von Lemmingen und Exzentrikern Ihr habt euch schon immer gefragt, worüber TM-Chefredakteur Bobs sinniert, wenn er des nachts wach liegt und nicht schlafen kann? Dann liefert Episode 16 die Antwort. Bobs dachte kürzlich intensiv darüber nach, wie toll es ist, in unserem Tätigkeitsfeld mit Menschen zusammen kommen zu dürfen, die inspirieren. Was ihm nämlich auffällt: Es gibt sie immer weniger Menschen, die sich was trauen, die echte Individualität leben und damit andere inspirieren. Eine Beobachtung, die Jula teilt, wenn sie – selbst in Berlin – U-Bahn fährt und dort in eine Schar blaue Röhrenjeans tragender, mit weißen Reebok besohlten Teenies blickt. Umso erfrischender ist es da, mit Menschen in Kontakt zu treten, die anders ticken und das auch ausleben. In der Tattooszene gibt es dafür genügend Berührungspunkte. Und dass das so bleibt, wünschen sich die beiden TM-Redakteure. Wo Mode und Tattoos ihre Gemeinsamkeiten haben, das erfahrt ihr in Tattoocast-Episode 16. Tätowiererin Rosa Vogt im Interview Gast der neuen Folge ist Tätowiererin Rosa Vogt. Die kunstbegeisterte Querdenkerin ist dem Pointillismus schon verfallen, ehe die deutschsprachige Tattooszene überhaupt den Begriff Dotwork buchstabieren konnte. Ihr eigenwilliger Zeichen- und Tattoostil taufte ihr Ausbilder relativ treffsicher »Dotwork-Realismus«; mit diesem Style und ihrer beispiellosen Akribie setzte sich Rosa beim großen TM-Nachwuchscontest 2018 durch, und gewann auf der Tattoomente in Kassel mit einem besonderen Alien-Tattoo zum Thema Fernweh. Was ihr beim Konzentrieren hilft? Lauter Drum 'n' Bass oder Goa auf den Ohren – eine Art Meditation für die junge Künstlerin. Bobs traf Rosa im Heidelberger Studio Anarchist Tattoo Collective, wo sie ab 2019 jeden Monat für zwei Wochen arbeiten wird. Wie das bei ihr mit dem Tätowieren begann, wie sich die Contest-Teilnahme für sie anfühlte und welche Pläne sie jetzt hat, erfahrt ihr in Tattoocast Episode 16.
Skrjabin gilt als der große Exzentriker der russischen Musik. Den Durchbruch schaffte er 1908 mit seinem Orchesterwerk "Poème de l'extase", das sich an ein zeitgleich von ihm selbst verfasstes Gedicht anlehnt. Henry Miller beschrieb dessen berauschende Wirkung so: "Es war wie Eisbad, Kokain und Regenbogen". Welche Ekstase Skrjabin genau meint: eine sexuelle, politische oder religiöse, bleibt unklar. Fest steht dagegen für Autor Philipp Quiring, dass es sich um ein kühnes Meisterwerks handelt.
Anlässlich des Filmstarts von "Bohemian Rapsody" hier noch einmal unsere Folge zu Freddie Mercury aus dem Jahr 2016: Er ist und bleibt ein Rätsel! Auch mehr als 25 Jahre nach seinem Tod sind viele Dinge von Farrokh Bulsara, alias Freddie Mercury, nicht bekannt. Eins ist jedoch sicher: Der ehemalige Frontmann der Rockband Queen zieht immer noch die Massen in den Bann als wäre es erst gestern gewesen, dass er mit seiner markanten und einzigartigen Stimme und faszinierenden Bühnenshows begeisterte. Ein Paradiesvogel und Exzentriker, der neue Dinge ausprobierte, seine Kreativität auslebte…und dennoch gibt es auch die andere Seite von Freddie Mercury – schüchtern, unnahbar, zurückgezogen und distanziert. Wie passt das zusammen? Was trieb ihn im Innern an?
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin - Mystiker und Philosoph, Gnostiker und Lyriker, Exzentriker und Romantiker. Will man den Komponisten und Pianisten in eine Schublade zwängen, tut man sich schwer.
Schon Zeitgenossen sahen in Michelangelos "Pietà" ein geradezu perfektes Kunstwerk. Eine gefährliche Diagnose, die auch Exzentriker anzieht. Am 21. Mai 1972 schlug ein Attentäter mit dem Hammer auf die Marmorskulptur ein. Autor: Christian Feldmann
Schon Zeitgenossen sahen in Michelangelos "Pietà" ein geradezu perfektes Kunstwerk. Eine gefährliche Diagnose, die auch Exzentriker anzieht. Am 21. Mai 1972 schlug ein Attentäter mit dem Hammer auf die Marmorskulptur ein. Autor: Christian Feldmann