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Wer kein Haus oder keine Wohnung besitzt, kann wohl schon mit dem Wortungetüm nichts anfangen: Eigenmietwert. Am 28. September stimmen wir über die Abschaffung dieser ehemaligen Kriegssteuer ab, die Hausbesitzende jedes Mal nervt, wenn sie die Steuererklärung ausfüllen.Aber aufgepasst: Im Abstimmungsbüchlein steht gar nichts von «Eigenmietwert». Da geht's offiziell um die «kantonale Steuer auf Zweitliegenschaften». Für viele ist das ein ziemliches Durcheinander. Und genau da setzen wir an: Im Podcast Hinter der Schlagzeile bringen wir Ordnung ins Chaos und liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Abstimmung.Wer will den Eigenmietwert abschaffen?Wer bezahlt die 1,8 Milliaren Franken, die das Bund und Kantone kostet?Welche Rolle spielt SP-Nationalrätin Jacqueline Badran?Und profitieren wirklich nur reiche Senioren, wie Kritiker sagen? Inlandredaktor Michal Graber sagt zur Abstimmung: «Es wird eine enge Geschichte - müsste ich wetten, würde ich sagen, dass es ganz knapp für ein Ja reichen könnte.» Lesen Sie mehr zum Thema: «Wenn sie jetzt nicht durchkommt, ist die Abschaffung für Jahre vom Tisch»Umfrage: Der Eigenmietwert könnte fallen – auch für die E-ID sieht es gut ausWer profitiert und wer verliert: Darum geht es bei der Abschaffung des Eigenmietwerts Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Michael GraberKontakt: podcast@chmedia.ch
Bundesrat Parmelin führte konstruktive Gespräche mit drei US-Kabinettsmitgliedern in Washington. Der Zürcher Kantonsrat hat am 1. September entschieden, Französisch in der Primarschule abzuschaffen. Für die Romandie sei das ein Affront, sagt die für Volksschulbildung zuständige Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. In der Nacht auf Samstag ist ein Stand der SVP an der Schwamendinger Chilbi von Unbekannten zerstört worden. Hooligans sollen keine Match-Tickets mehr erhalten: Der Nationalrat könnte den Druck auf Kantone und Klubs erhöhen.
Zölle, Bergsturz, F-35-Mehrkosten – vieles ist hierzulande unübersichtlich bis schwierig. Und jetzt wollen die Kantone auch noch das Frühfranzösisch abschaffen. Gabriel Vetter sucht nach Gründen und merkt: C'est compliqué… comme le français! Alle drei Wochen am Samstag. Hier auf SRF 1. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 06. September 2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 07. September 2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Die Handelskammer beider Basel befürchtet, dass die Wirtschaft ins Stocken geraten könnte. Einerseits wegen der US-Zölle, andererseits, weil es in der Region Basel schwierig sei zu investieren. Zudem müssten die Kantone mehr zusammenspannen. Diese kontern die Kritik. Weitere Themen: · ZH: Die Polizei hat den Lieferroboter Rivr in Zürich gestoppt – nun ist seine Zukunft in der Schweiz unsicher. · BE: Wegen einer Temporeduktion von 80 auf 60 km/h fahren in der Region Bielersee künftig weniger Postautos – die betroffenen Gemeinden wehren sich.
Das neue Veloweggesetz verpflichtet die Kantone dazu, ein Velowegnetz festzulegen und umzusetzen. Der Kanton Bern hat nun einen Sachplan erarbeitet. Der Vorsteher des kantonalen Tiefbauamtes nimmt Stellung. Weiter in der Sendung: · Die Airbnb-Initiativen in Interlaken und Matten bleiben gültig. · Die BKW plant eine Modernisierung des Wasserkraftwerks Mühleberg. · Die ehemalige Tongrube Rehhag im Westen der Stadt Bern wird nicht aufgefüllt. · In der Stadt Thun soll für 18 Millionen Franken die Oberstufenschule Strättligen modernisiert werden.
Die Karriere des Frankens beginnt mit einem Fehlstart. Weil er nur in Silber geprägt wird und der Silberpreis in den 1850er Jahren massiv ansteigt, wird der Franken anfangs kaum als Währung benutzt. Und auch bei den Banknoten herrscht Chaos, bis 1907 die Nationalbank gegründet wird. Der Schweizer Franken ist bis zum Ersten Weltkrieg ein schwächelndes Anhängsel des französischen Francs. Der Bund prägt anfangs bewusst nicht genug Münzen, um den eigenen Bedarf zu decken, sondern verlässt sich darauf, dass auch ausländische Münzen fürs Zahlen in der Schweiz eingesetzt werden. Diesem "Münzparasitismus" setzt die sogenannte Lateinische Münzunion in den 1860er Jahren engere Grenzen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts werden Banknoten wichtiger. Anders als bei den Münzen herrscht hier immer noch der Föderalismus. Banknoten sind Sache der Kantone. Rund fünfzig Banken drucken eigene Schweizer Frankennoten. Mit dem neuen Bankengesetz reisst der Bund das Monopol an sich - und brummt den Banken im historischen Vergleich sehr hohe Eigenkapitalpolster auf. Uneinigkeit unter den Kantonen führt aber dazu, dass die Schweiz erst ab 1907 eine Zentralbank hat, die Schweizerische Nationalbank. _____________________ In der Episode zu hören: • Ernst Baltensperger, Emeritierter Volkswirtschaftsprofessor und Autor von «Der Schweizer Franken – Eine Erfolgsgeschichte» • Michael Kasch, Chef von Orell Füssli Sicherheitsdruck _____________________ Hier lernt ihr die Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Am 28. September entscheid das Stimmvolk über die Abschaffung des Eigenmietwerts. Die bürgerlichen Parteien sind für das Anliegen. Dagegen kämpfen SP und Grüne – und neuerdings auch Kantone, Städte und Gemeinden. Sie warnen vor Steuerausfällen. Das stösst auch auf Kritik. Weitere Themen: Mit «Radicant», einer digitalen Bank, wollte die Basellandschaftliche Kantonalbank BLKB über die Kantonsgrenzen hinaus expandieren. Allerdings ist das Projekt aus dem Ruder gelaufen, und zwar so sehr, dass auch die Baselbieter Politik unter Druck gerät. In Italien landeten tausende, teils sehr intime Fotos von Frauen ohne deren Zustimmung in sexistischen Online-Foren. Betroffen sind auch zahlreiche Prominente, die Opfer von Bildmanipulationen wurden. Politikerinnen und Politiker von links bis rechts fordern schnelle Massnahmen.
Bei den Nationalratswahlen 2027 gibt es Änderungen bei der Sitzverteilung auf die Kantone. Während der Kanton Freiburg einen Sitz dazu gewinnt, verliert der Kanton Bern einen Sitz. Dies aufgrund der aktuellen Bevölkerungszahlen. Weiter in der Sendung: · Der Kanton Bern hat drei Kulturpreise vergeben. · Ein Mann verstirbt bei einem Badeunfall im Bielersee. · Der Bieler Gemeinderat beantragt einen Nachkredit für ein marodes Schulhaus.
In den letzten 15 Monaten hat der Kanton Wallis fünfmal das Notrecht herbeigezogen. Markus Müller, Spezialist für Öffentliches Verfahrensrecht, sagt im Gespräch mit Radio SRF, der Kanton Wallis gehe «zu leichtfertig» damit um. Weitere Themen: · Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest ESAF: Jetzt ist klar, auf wen die stärksten Berner im ersten Gang treffen. Fabian Staudenmann greift zusammen mit Samuel Giger; Adrian Walter schwingt mit Damian Ott; Matthias Aebischer trifft auf Armon Orlik und Michael Moser auf Joel Wicki. · Jasmin Gäumann aus Wichtrach BE ist die neue Schwingerkönigin der Schweiz. Besuch bei der 25-jährigen Bernerin. · Bei den Nationalratswahlen 2027 gibt es Änderungen bei der Sitzverteilung auf die Kantone. Freiburg gewinnt einen Sitz dazu, Bern verliert einen Sitz. Dies aufgrund der aktuellen Bevölkerungszahlen.
Die Armee habe bereits erste Vororte von Gaza-Stadt eingenommen, sagt ein israelischer Militärsprecher. Die geplante Einnahme von Gaza-Stadt würde laut Beobachterinnen und Beobachter bedeuten, dass Israel faktisch dann den gesamten Gazastreifen kontrolliert. Weitere Themen in dieser Sendung: · Laut einer neuen Analyse ist die Schweiz nur lückenhaft auf ein starkes Erdbeben vorbereitet. Es fehle der Überblick über die Vorbereitungen der einzelnen Kantone. · Die FDP hat im letzten Moment zwei Personen gefunden, die das Parteipräsidium übernehmen möchten, zusammen. Warum die Suche nach einer neuen Parteileitung so schwierig war? · Im US-Bundesstaat Texas können wohl bald die Wahlkreise neu gezogen werden. Mit den neuen Wahlkreisen dürften die Republikaner im nächsten Jahr fünf zusätzliche Sitze im Repräsentantenhaus gewinnen.
Der Rekordsommer 2003 war für die Kantone und die Städte ein Weckruf. Seither sind Massnahmen gegen Hitze ein Thema. Die Sendung Treffpunkt redet darüber, welche Massnahmen die kantonalen Gesundheoitsdepartemente gegen Hitze ergreifen und wie die Architektur und die Haustechnik darauf reagieren können.
Nach den Sommerferien gilt im Kanton Aargau nun ein Handyverbot an Volksschulen. In der Fachwelt werden solche generellen Verbote aber kritisch gesehen. Neben dem Aargau haben auch andere Kantone solche kantonalen Handyverboten an Schulen, darunter Nidwalden, das Wallis und der Kanton Waadt. Laurent Sedano von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW ist jedoch kritisch. Denn das eigentliche Problem, einen Umgang mit Smartphones und Sozialen Medien zu lernen, werde dadurch verlagert. Wohin und was es stattdessen an den Schulen bräuchte, erzählt der Medienexperte in dieser Folge. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Laurent Sedano, Experte für Medienbildung. Er gibt unter anderem Workshops für Jugendliche zu Tiktok und Nachrichtenkompetenz und er produziert den Podcast «Reden über Medien» https://podcast.redenuebermedien.ch/ __________________ Team: - Moderation: Corina Heinzmann - Produktion: Marc Allemann - Mitarbeit: Peter Hanselmann ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Verbote über Verbote: Die mediale Berichterstattung kennt derzeit kaum ein anderes Thema. Linke Stimmen würden am liebsten die 1.-August-Rede von Markus Krall verbieten. Mit dem nahenden Schulstart setzen mehrere Kantone auf ein Smartphone-Verbot für Schüler. Passend zum Nationalfeiertag lanciert eine Initiative ihre Kampagne für ein Feuerwerksverbot. Und in Frankreich gilt seit Kurzem ein strenges Rauchverbot – nun mehren sich die Stimmen, dass die Schweiz nachziehen soll.
Am Montagmorgen ist bei Kehrsiten NW ein Kleinflugzeug in den See abgestürzt. Die Luzerner Polizei betätigt einen Bericht von Blick-Online. Zur Zeit laufe ein Grosseinsatz – mehrere Kantone seien an diesem beteiligt. Über mögliche Opfer gab gab es kurz vor Mittag keine Angaben. Weiter in der Sendung: · Luzerner Gemeinden, die ein Konzept für Sitzbänke oder ein Massnahmenprogramm zugunsten des Veloverkehrs erarbeiten möchten, können auf einen kantonalen Beitrag hoffen. · Zuger Werkjahr geht an Modedesignerin Arienne Birchler.
Im Kanton St. Gallen sollten zum Beispiel rund 29'000 Fahrzeuge seit einem Jahr in die Kontrolle. Das Amt will nun aufstocken. Weitere Themen: · Lehrpersonenmangel: Kommission fordert von St. Galler Regierung Massnahmen und macht entsprechende Vorschläge. · Sanierung Hallenbad Bütschwil: Gemeinde Bütschwil macht Druck auf die umliegenden Gemeinden um neue Vereinbarung zu unterschreiben.
Eine Umfrage des Bundesamts für Strassen Astra zeigt: Die Zentralschweizer Kantone kommen vorwärts bei der Velowegplanung. Die Schlusslichter sind Obwalden und Uri. Beide Kantone haben noch keine entsprechende Fachstelle. Weitere Themen: · Jörg G. Bucherer-Stiftung spendet 100 Millionen Franken an die ETH Zürich. · Obwalden behält Unterkünfte für Ukraine-Flüchtlinge. · Knutwil steigt aus Bibliotheksverbund aus.
Wädenswil braucht einen neuen Stadtpräsidenten oder eine neue Stadtpräsidentin. Der Amtsinhaber Philipp Kutter will nach 16 Jahren nicht mehr antreten. Weitere Themen: - Zwei Drittel des VBZ-Fahrpersonals arbeiten auch nach dem ordentlichlen AHV-Alter weiter. - Winterthurer Stadtrat will keine höheren Eintrittspreise für Auswärtige in Museen und Sportanlagen. - Umstrittene Eingriffe bei Trans-Jugendlichen: Zürcher Gesundheitsdirektion stellt Gutachten vor, das den Handlungsspielraum der Kantone klärt.
Das Parlament will die sogenannte Heiratsstrafe abschaffen, und zwar mit der Individualbesteuerung. Dagegen regt sich Widerstand. Eine bürgerliche Allianz hat das Referendum ergriffen, und auch mehrere Kantone wollen sich mit dem Kantonsreferendum wehren. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:31) Individualbesteuerung: In den Kantonen formiert sich Widerstand (05:35) Nachrichtenüberblick (11:06) Belarus: Lukaschenko sucht die Annäherung an den Westen (18:33) Mit KI und Analyse der Stimme gegen Burnouts (23:38) Kapverden begehen 50. Jahrestag der Unabhängigkeit
Nachdem sich gestern ein überparteiliches Komitee gegen die Individualbesteuerung gebildet hat, wollen sich auch immer mehr Kantone dagegen wehren. Zum Beispiel die beiden Appenzell, Nidwalden, Aargau oder Thurgau haben ein Kantonsreferendum vorgeschlagen oder sogar bereits beschlossen. Weiter in der Sendung: · Appenzell Innerhoden: Basejumper vom Alpstein angezeigt · In Zürich gibt es eine Burnout-Therapie speziell für Expads.
Wie können Bund, Kantone und Gemeinden eine Pandemie bewältigen - und wie können sie sich darauf vorbereiten? Weil sich diese Fragen nach der Coronapandemie neu gestellt haben, hat der Bund den Pandemieplan Schweiz überarbeitet.
Der Standort der neuen Zentrale für die Kantone AI, AR, GL und SG befindet sich im zweiten Stock eines Einkaufszentrums im Westen der Stadt St.Gallen. Es handelt sich um eine Zwischenlösung. Weitere Themen: · Appenzell Ausserrhoden stellt die Weichen in der Alterspolitik neu. · In Graubünden ist eine Revision des Steuergesetzes umstritten. · «Worte des Monats»: Die träfsten Aussagen im Regionaljournal im Monat Juni.
Im ersten Halbjahr 2025 sind in der Schweiz 18 Femizide verübt worden. Das sei alarmierend, schreibt der Bund und will mehr tun, um Frauen und Mädchen vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Das Problem ist nicht neu – was könnte wirklich helfen? Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Agota Lavoyer ist Sozialarbeiterin und Autorin. Die frühere Opferhilfeberaterin ist heute als Referentin unterwegs und klärt über geschlechtsspezifische und sexualisierte Gewalt auf. ____________________ Links: Zur 10 vor 10-Folge mit Nicole Dill: https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/10-vor-10-vom-26-06-2025?urn=urn:srf:video:815144c3-4481-481f-86ce-286f7449d0fc Zur Mitteilung des Bundes: Femizide: Bund, Kantone und Gemeinden legen dringliche Massnahmen fest»: https://www.news.admin.ch/de/newnsb/2uP12PfsFfAD4z_2_1Tk1 Hier finden Betroffene Hilfe: Opferhilfe Schweiz: https://opferhilfe-schweiz.ch/de/ Frauenhäuser Schweiz: https://www.frauenhaeuser.ch/de ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Nicolas Malzacher ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Im Kanton Jura soll ein Pionierkraftwerk entstehen: Mit Wärme aus dem Erdinnern soll es klimafreundlichen Strom gewinnen. Dann: US-Wissenschaftler wehren sich gegen Trumps Angriff. Und: Eine Zukunft für die Bachmuschel, erste Zuchterfolge machen Hoffnung, dass sich ihr Aussterben aufhalten lässt. 00:00 Schlagzeilen 00:45 US-Wissenschaftler lancieren den Gegenangriff Seit seinem Amtsantritt zielt Präsident Donald Trump mit seiner Politik darauf ab, die wissenschaftlichen Institutionen in seinem Land zu schwächen. Nun haben Mitglieder der wachsenden Organisation «Stand up for Science» genug: Sie wollen die Erlasse der Regierung mit deren eigenen Mitteln bekämpfen. Mit Streitschriften, Social Media-Kampagnen und dem Protest auf der Strasse. 06:47 Meldungen: Zwischenbericht des Weltklimarats Extreme Starkregen in den Alpen nehmen bei zwei Grad Klimaerwärmung deutlich zu Permafrost in den Alpen: Rekordjahr 2024 Motten orientieren sich an Sternen 14:07 Prüfstein für die Geothermie Im Kanton Jura planen mehrere Energieversorger, unterstützt vom Bund, ein Schweizer Pionierkraftwerk: Mit Wärme aus dem Erdinnern soll es klimafreundlichen Strom gewinnen – Strom der auch im Winter fliesst oder in der Nacht. Dieses neuartige Projekt wurde dann aber jahrelang verzögert, und kleinere Teile der Bevölkerung bekämpfen es immer noch, unter anderem aus Angst, eine Geothermie-Anlage könnte Erdbeben auslösen. Mittlerweile steht die Baustelle in Haute-Sorne, das erste Loch wurde plangemäss gebohrt und in 4 Kilometern Tiefe steht ein Test bevor, der die Gretchen-Frage beantworten soll: Werden Erdbeben (wie in Basel und St.Gallen) bald wieder einen vorzeitigen Abbruch der Übung erzwingen oder – kann es weitergehen? 19:57 Zuchterfolg bei heimischen Bachmuscheln Einst war die Bachmuschel im ganzen Mittelland verbreitet. Doch schon vor hundert Jahren begann sie zu verschwinden, erst langsam, dann immer schneller. Heute kommt die Bachmuschel nur noch in einer Handvoll Bäche vor, sie ist vom Aussterben bedroht. Nach langjährigen, erfolglosen Versuchen hat es 2024 im Kanton Zürich erstmals geklappt rund 20 erbsengrosse Muscheln zu züchten. Dieser Erfolg ist auch für andere Kantone interessant - als national prioritäre Art, muss die Bachmuschel nämlich überall gefördert werden. In Zürich läuft nun der zweite Zucht-Versuch – wir waren vor Ort. Links: Organisation "Stand up for Science": standupforscience.net Dekret des US-amerikanischen Präsidenten: whitehouse.gov/presidential-actions/2025/05/restoring-gold-standard-science/ Protest-Brief von "Stand up for Science": act.standupforscience.net/petitions/open-letter-in-support-of-science Zwischenbericht des Weltklimarats: essd.copernicus.org/articles/17/2641/2025/ Extreme Starkregen in den Alpen nehmen bei zwei Grad Klimaerwärmung deutlich zu: nature.com/articles/s41612-025-01081-1 Rekordwarmer Permafrost in den Alpen im Jahr 2024 : scnat.ch/de/uuid/i/f3abf5de-3e30-596d-861e-35f19699c1cf-Permafrost_in_den_Schweizer_Alpen_2024_war_ein_weiteres_Rekordjahr Motten orientieren sich an Sternen: nature.com/articles/d41586-025-01709-5 Geothermie-Projekt Haute-Sorne: geo-energie-jura.ch
Die damalige Verteidigungsministerin Viola Amherd beteuerte immer, die Schweiz erhalte 36 US-Tarnkappenjets zum Fixpreis von rund sechs Milliarden Franken. Doch nun zeigen Recherchen von SRF: Die USA sehen dies anders und verlangen deutlich mehr. Weitere Themen: Um Fangewalt zu bekämpfen haben die Kantone vor rund einem Jahr das Kaskadenmodell eingeführt. Dieses löst bei Gewaltvorfällen automatisch Massnahmen aus. Schon seit der Einführung gabs Kritik am Modell, nun hat das Statthalteramt des Bezirks Zürich einen Rekurs des FC Zürich gutgeheissen. Genf ist Hauptsitz vieler UNO-Organisationen. Doch derzeit sparen die Mitgliedsländer. Zugleich werben andere Staaten darum, dass diese UNO-Organisationen zu ihnen abwandern. Diesem Wettbewerb will der Bundesrat nun mit einem Unterstützungspaket entgegentreten.
Hoi Mitenand!In dieser Episode erfährt ihr mehr über die Kantone der Schweiz. Zum Beispiel: woher das Wort „Kanton“ kommt, warum es früher auch „Stände“ hiess – und wie Schweizer Kantone funktionieren. Ideal für alle, die Schweizerdeutsch und die Schweiz besser verstehen wollen. Viel Spass beim Zuhören!
Mit dem Entscheid von Rünenberg wollen bereits zwei Baselbieter Gemeinden den Universitätsvertrag zwischen den beiden Basel kündigen. An seine Stelle soll ein interkantonaler Universitätsvertrag kommen, dem alle Kantone angehören. Ausserdem: · Ausstellung zu Papua Neuguinea im Museum der Kulturen · Bistum Basel wehrt sich gegen Vorwürfe, Akten zum Missbrauchsskandal zurückzubehalten
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Der «Club» geht raus – an die Stammtische der Schweiz. In Einsiedeln SZ, wo der Gedanke der bewaffneten Neutralität tief verwurzelt ist, wird über die Sicherheitslage diskutiert. Europa rüstet auf. Seit dem Ukrainekrieg und den Unsicherheiten rund um die Nato stellt sich auch für die Schweiz die Frage: Braucht es eine stärkere Armee oder muss sich die Schweiz Bündnissen anschliessen? Was ist die Schweizer Neutralität noch wert? Und was gibt den Menschen Halt in diesen unsicheren Zeiten? «Club» diskutiert mit dem Abt des Klosters, mit Lokalpolitikern und Nationalrätinnen, einem Offizier, einem Pazifisten – und Menschen aus dem Ort. Wie sichern wir unsere Zukunft – mit Waffen oder mit Prinzipien? Am Stammtisch sind: – Abt Urban Federer, Abt Kloster Einsiedeln; – Marcel Dettling, Präsident SVP Schweiz und Nationalrat SVP/SZ; – Fabian Molina, Nationalrat SP/ZH und Präsident Swissaid; – Jacqueline De Quattro, Nationalrätin FDP/VD; – Antoine Chaix, Kantonsrat SP/SZ und humanitärer Helfer Ärzte ohne Grenzen (MSF); – Ueli Brügger, ehemaliger Präsident SVP Einsiedeln; – Mona Birchler, Präsidentin Verein «Zur frohen Aussicht»; – Daniel Langenegger, Präsident Kantonale Offiziersgesellschaft Schwyz und Offizier; und – Fredy Gsteiger, SRF-Experte Sicherheitspolitik. Einsiedeln SZ ist die erste Sendung des neuen Formats «Club am Stammtisch». «Club» reist weiter durch die Schweiz, an andere Stammtische, in andere Kantone und redet mit den Menschen über die wichtigen Fragen im Land.
Die neue deutsche Regierungsmannschaft steht. Dazu gehört auch ein neuer Regierungssprecher, der von den Leitmedien in das Bundespresseamt gewechselt ist. Über diesen „Drehtüreffekt“ informiert der Kommunikationswissenschaftler Prof. Michael Meyen. Frank Wahlig blickt in seinem Kommentar auf den Wechsel im Kanzleramt und das neue Spitzenpersonal. Die Angst- und Panikmache vor dem Klimawandel wird nicht nur von Politik und Medien vorangetrieben, auch im Bildungssystem spielt sie eine Rolle: Immer mehr Schulbücher sind geprägt von Alarmismus und Katastrophismus. Über die Einzelheiten berichtet der „Welt“-Wissenschaftsjournalist und Buchautor Axel Bojanowski. In der Schweiz sorgt ein von der Regierung angestrebtes neues Abkommen mit der EU für Unmut: Laut Bundesrat soll darüber nur eine einfache Volksmehrheit bestimmen und nicht auch noch die Kantone. Worum es geht, erklärt der Chefredakteur des „Nebelspalters“, Markus Somm.
Das Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine steht, dies haben beide Seiten bestätigt. Über das Abkommen ist monatelang verhandelt worden, teils mit Misstönen und einem Eklat. Wir klären die wichtigsten Punkte des Abkommens. Weitere Themen dieser Sendung: In Südkorea ist der ehemalige Präsident Yoon Suk Yeol wegen Rebellion angeklagt. Nun hat die Staatsanwaltschaft eine weitere Anklage gegen ihn wegen Machtmissbrauch erhoben. Der Bundesrat hat entschieden, dass für Abstimmungen über EU-Verträge das einfache Volksmehr reicht. Eine Mehrheit der Kantone, ein Ständemehr, braucht es nicht. Genau das Gegenteil möchte die sogenannte Kompass-Initiative, für die derzeit Unterschriften gesammelt werden.
Schweizer Delegation auf Gesprächstour in Washington zu US-Zöllen, Umgehungstricks zur Mindeststeuer der Kantone, Flüge ins Ausland sind gefragt und billig, Einfluss der Musik auf den Vietnamkrieg
Was, wenn Russland die Ukraine bezwingt? Zu dieser Frage hat Carlo Masala, Professor an der Universität der Bundeswehr in München, ein Buch mit fiktivem Szenario geschrieben. Darin testet Russland mit einem gezielten Angriff die Belastbarkeit der Nato. Was möchte Masala mit diesem Buch zeigen? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:34) Nachrichtenübersicht (06:15) Wenn Russland den Krieg gewinnen würde – was dann? (14:46) Das grosse Ringen um die Bankenregulierung (20:15) Finanzüberschüsse: Budgetieren die Kantone zu pessimistisch? (24:52) USA verwehren sich einer CO2-Abgabe in der Schifffahrt (29:05) Mali: Angespannte Sicherheitslage, trotz russischer Kräfte (36:49) Kulturpublizist Roy Oppenheim 84-jährig gestorben
Wie streng muss eine Bank in der Schweiz reguliert werden? Die Finma forderte diese Woche mehr Werkzeuge, die Nationalbank mehr Eigenmittel für die UBS. Diese wiederum warnte an ihrer Generalversammlung am Donnerstag vor einer Überregulierung. Die Diskussion ist also in vollem Gang. Weitere Themen: Eine Mehrheit der Kantone schloss 2024 finanziell besser ab als budgetiert. Ein Muster, das sich seit längerem fortsetzt und das daher auch die Frage aufwirft: Budgetieren die Kantone grundsätzlich zu pessimistisch? KI-Chatbots wie ChatGPT gehören heute für viele von uns zum Alltag. Und wir schreiben solchen Chatbots immer öfters menschliche Eigenschaften zu. Doch genau das ist ein Problem.
Am 16. März 2020 erklärte der Bundesrat gemäss Epidemiengesetz die «ausserordentliche Lage». Ausser Lebensmittelgeschäften mussten alle Läden, Restaurants und Unterhaltungsbetriebe schliessen. Veranstaltungen waren verboten. Auch für die Kulturschaffenden und -institutionen ein extremer Einschnitt. Bund und Kantone sprangen nach Beginn der Corona-bedingten Einschränkungen schnell mit Finanzhilfen für Kulturschaffende und -unternehmen ein. 560 Millionen Franken an Ausfallentschädigungen, Nothilfe und Finanzhilfen für Kulturvereine im Laienbereich wurden ausbezahlt. Wie hat das geholfen? Wie hat die Kulturszene den Ausnahmezustand überstanden? Welche Folgen hat Corona für die Kulturförderung? Es diskutieren Carine Bachmann, Direktorin des Bundesamts für Kultur, und Alex Meszmer, Geschäftsführer von Suisseculture, Dachverband der Organisationen der professionellen Kulturschaffenden.
Menschenhandel ist ein Delikt, das auch in der Schweiz vorkommt. Die neusten Zahlen zeigen, dass die Opfer immer jünger und die Fälle komplexer werden. Die Fachstelle Menschenhandel und Frauenmigration appelliert deshalb an die Kantone. Weitere Themen: Psychische Krankheiten sind weit verbreitet. Doch die Suche nach Unterstützung gestaltet sich oft schwierig, die Wartezeiten für einen Therapieplatz betragen meist Monate. Ein Ausweg könnte Künstliche Intelligenz sein. Doch könnten Chatbots wirklich geeignete Hilfe bieten? In Indien bommt der ultraschnelle Versandhandel: Waren, in wenigen Minuten ausgeliefert, meist noch mit Rabatt. Dass dieser Markt ausgerechnet in Indien so stark wächst, ist kein Zufall. Doch der Konkurrenzdruck ist brutal.
Auch Dänemarks Frauen sollen Militärdienst leisten. Ab nächstem Jahr sollen Frauen in Dänemark zwangsweise zum Dienst eingezogen werden können, wenn sich nicht genügend Freiwillige melden. Wie kommt das bei den Dänninen an? Weitere Themen: Auch in der Schweiz, will der Bund den Frauen die Armee schmackhaft machen. Frauen sollen künftig einen Orientierungstag besuchen müssen, an dem ihnen die Armee und der Zivilschutz nähergebracht werden. Der Kanton Bern bietet, wie andere Kantone, solche Infotage für Frauen an. Sie sind freiwillig. Der Preis für Kakao ist in den letzten zwei Jahren massiv gestiegen. Gründe dafür sind der Klimawandel und ein Virus, das die Ernten beeinträchtigt hat.Wie stark profitieren Produzentenfamilien, die Kakao in Afrika oder Lateinamerika anbauen von diesen rekordhohen Preisen?
Gleich mehrere Kantone üben offenbar Kritik am Nachrichtendienst des Bundes NDB. Das zeigt eine Umfrage, die der NDB letztes Jahr selbst durchgeführt hat. Konkret geht es um ungenügende Unterstützungsleistungen, beispielsweise bei den Vorbereitungen der Bürgenstock-Konferenz. Weitere Themen: In der Schweiz etabliert sich gerade schrittweise eine neue Form der Bestattung: Statt kremiert oder tief unter der Erde vergraben, soll der Körper kompostiert werden. Doch wie ökologisch und praktikabel ist diese Bestattungsform? In Belarus ist Machthaber Alexander Lukaschenko zum siebten Mal als Präsident vereidigt worden. Der Langzeitherrscher sitzt nach der Scheinwahl im Januar so fest im Sattel, wie lange nicht mehr. Auch, weil er seinem eigenen Volk mit russischen Bomben droht.
Zwei Winterthurer im Alter von 23 und 28 Jahren wurden am Montag vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona wegen Unterstützung der Terrororganisation IS schuldig gesprochen. Ins Gefängnis müssen sie aber voraussichtlich nicht mehr. Weitere Themen: 2024 sind in der Schweiz über 560'000 Straftaten polizeilich registriert worden. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik 2024 des Bundes hervor. Das sind erneut deutlich mehr Fälle als in den letzten Jahren. Was sind die Gründe dafür? Städte und städtische Regionen sind überproportional belastet durch soziale Probleme und hohe Bevölkerungsdichte. Schon lange kritisieren die bevölkerungsreichen Kantone, dass diese Lasten im nationalen Finanzausgleich zu wenig abgegolten werden. Doch jetzt will der Bund ausgerechnet hier sparen.
Die Dachverbände der Sozialpartner und die Kantone haben sich nach unzähligen Gesprächen auf ein Paket zur inländischen Absicherung des Lohnschutzes einigen können. Am Freitag hat der Bundesrat dem Kompromiss zugestimmt. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (05:39) Nachrichtenübersicht (01:31) Lohnschutz: EU-Verträge gehen in die nächste Runde (10:22) Sudan: Armee erobert Präsidentenpalast zurück (17:28) Schweizer Privatfirmen sollen Ukraine auf die Beine helfen (22:31) Hilfsorganisationen stehen unter massivem Druck (27:06) Waadt: Finanzministerin Valérie Dittli wird entmachtet (31:32) Warum die SNB anders tickt als andere Notenbanken (36:14) Schweden: Interessenkonflikt zwischen Indigenen und Bergbau
Die Dachverbände der Sozialpartner und die Kantone haben sich nach unzähligen Gesprächen auf ein Paket zur inländischen Absicherung des Lohnschutzes einigen können. Am Freitag hat der Bundesrat dem Kompromiss zugestimmt. Weitere Themen: Der Druck auf die Entwicklungszusammenarbeit ist riesig. Nicht zuletzt wegen des Kahlschlags bei der US-Entwicklungsagentur USAID. In diesem Umfeld forciert Aussenminister Ignazio Cassis die internationale Zusammenarbeit über private Kanäle. Dabei nimmt er Schweizer Unternehmen ins Visier. Die Welt scheint aktuell mit all ihren Gewissheiten zusammenzubrechen: Europa rüstet auf, die USA werden zunehmend zur unberechenbaren Bedrohung. Wie geht es bei all den Ereignissen den Menschen in der Schweiz? Kommen die globalen Schockwellen auch hier an oder werden sie verdrängt?
Ende Juni wählen die Delegierten der Mitte-Partei einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin. Zwar beginnt die Suche nach einem Kandidaten oder einer Kandidatin erst am Montag, am Amt Interessierte gibt es jedoch schon länger. Weitere Themen: Der Bund braucht Geld für die Armee und für die Finanzierung der 13. AHV-Rente. Eine Möglichkeit wäre es, auf die Mehreinnahmen durch die OECD-Mindeststeuer zurückzugreifen. Allerdings stellen sich die Kantone quer, sie wollen die Steuererträge für sich behalten. Geht es um Metalle wie Nickel und Kuper, oder auch um Seltene Erden, die allesamt für die Energiewende wichtig sind, dominiert China die Lieferketten. Diese Abhängigkeit stellt Europa vor die Frage, ob es eigene Minen braucht, oder ob es reicht, die Metalle zu rezyklieren.
Überall in der Schweiz soll die Bevölkerung Zugang zu sehr schnellem Internet erhalten. Damit will der Bund auch in ländlichen Gebieten eine gute Infrastruktur zum Arbeiten ermöglichen. Um die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, hat der Bundesrat ein Förderprogramm angestossen. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen () Schnelles Internet für alle () Kantone fordern Nachbesserungen bei Sparplänen des Bundes () Milliarden-Finanzpaket: Union und SPD einigen sich mit den Grünen () Wie kommen Trump und seine Politik in Moskau an? () US-Qualitätsmedien unter Druck () Long Covid in der Schweiz () Bangladesch: Hoffen auf und Enttäuschung über Yunus
Die EU-Staaten wollen aufrüsten – soweit die Einigkeit. Geht es um Unterstützung der Ukraine, schert aber einer aus. Und: Die Frauenhäuser der Schweiz laufen am Limit. Schon länger. Nun wollen Bund und Kantone reagieren.
Höhere Krankenkassenprämien, gestiegene Strompreise oder teurere Mieten: Der Preisüberwacher sieht die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz unter Druck. Dennoch konnte er auch auch Erfolge verbuchen und die Budgets der Privathaushalte und des Gewerbes entlasten. Weitere Themen: Die Schweizerische Nationalbank kann für das Jahr 2024 einen definitiven Gewinn von fast 81 Milliarden Franken ausweisen. Erstmals seit zwei Jahren fliesst deshalb wieder Geld von der Nationalbank in die Kassen der Kantone. Das weckt auch bei anderen Begehrlichkeiten. US-Präsident Donald Trump will illegal Eingewanderte massenhaft nach Mexiko abschieben. Zwar sind es derzeit im Schnitt etwas weniger als unter Trumps Vorgängerregierungen. Dennoch wappnet sich Mexiko für den Fall der Fälle und hat bereits diverse Auffanglager an der Grenze bereitgestellt.
Selenski bei Trump im Weissen Haus, Kantone entscheiden über Art der Abschlussprüfung in der Berufslehre, Proteste in Griechenland zwei Jahre nach Zugunfall, Timothee Chalamet im Biopic über Bob Dylan «A complete Unknown»
Seit über 40 Jahren kämpft die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK gegen den türkischen Staat. Nun hat der inhaftierte PKK-Anführer Abdullah Öcalan dazu aufgerufen, die Waffen niederzulegen und die PKK aufgefordert, sich aufzulösen. Weitere Themen: Musliminnen und Muslime werden in der Schweiz oft benachteiligt. Rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung hat Vorbehalte ihnen gegenüber. Eine aktuelle Studie des Bundes zeigt nun das Ausmass des antimuslimischen Rassismus und schlägt Massnahmen vor. Unter dem Titel "Romance Scam. Wahre Liebe kostet nicht" lancieren die Schweizerische Kriminalprävention und die kantonalen und städtischen Polizeikorps Anfang März eine Kampagne gegen Liebesbetrug im Internet. Laut der Polizei agieren die meisten Täter professionell und aus dem Ausland. Der Kanton Zürich schickt Sexualstraftäter in ein Lernprogramm, so wie das schon verschiedene andere Kantone auch tun, zum Beispiel Basel. Dank der Lernprogramme sollen Rückfälle verhindert werden.
Knall im VBS: Armee- und Nachrichtendienstchef gehen, Ruag: Mutmasslicher Millionenbetrug, Kantone und Gemeinden am Limit: SVP fordert Asyl-Stopp, Migros verkauft «Micasa» und schliesst «Do it + Garden», Friedrich Merz macht jetzt «Rambo Zambo»
Das Vertragspaket mit der EU verschlechtert den Schutz der hohen Schweizer Löhne, mehrere Massnahmen gegen Lohndumping fallen weg. Gewerkschaften, Arbeitgeber und Kantone verhandeln seit Monaten, wie sich Schweizer Löhne trotzdem schützen lassen. Nun haben sie sich auf Massnahmen verständigt. Alle Themen (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:43) Bundesrat präsentiert Massnahmen für Lohnschutz (11:37) Putins Ziele in Reichweite? (15:32) Ukrainekrieg: Der Militär-Experte sieht Europa in der Pflicht (22:26) Medikamentenengpässe: Bund nimmt Hauptanliegen der Initiative auf (26:36) Die Kapriolen der französischen Linken (29:55) Schweden: Rückkehr zu teurer Kernkraft? (34:52) Nepal will Tiger verschenken
Hausbesitzer, die eine alte Ölheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen oder eine Solaranlage aufs Dach montieren, erhalten dafür einen finanziellen Zustupf der Kantone. Jetzt will der Bundesrat die rund 400 Millionen Franken pro Jahr fürs Gebäudeprogramm streichen. Die Kantone warnen vor den Folgen. Weitere Themen: · Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Argentiniens ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro · Papst Franziskus leidet an einer Lungenentzündung und wird in einem Spital in Rom behandelt · Die ZSC Lions gewinnen die Champions Hockey League
Ukraine-Gespräche in Riad, Bund und Kantone wollen «ewige Chemikalien» eindämmen, reziproke Zölle und die Schweiz, unterwegs mit Grenztierärztin des Flughafens Zürich