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Die Menschenrechte befinden sich global in einer Krise - zu diesem Schluss kommt Amnesty International in seinem neuen Report. Auch in Deutschland habe sich die Lage verschlechtert. Kritisiert werden die Pläne zur Verschärfung des Asylrechts. Duchrow, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Der Schweizer Bestsellerautor und NZZ-Feuilletonist Giuseppe Gracia sieht den Kampf gegen den Antisemitismus als eine zentrale Herausforderung der westlichen Zivilisation. In einem Gespräch mit Mathias Müller aka „der stoische Pirat“ erläutert er seine Thesen zu seinem neuen Buch „Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen“ und skizziert eindrücklich, warum der Hass auf Juden letztlich ein Selbsthass des Westens sei.Gracia beschreibt, dass Antisemitismus seit Jahrtausenden existiere und sich in wechselnden ideologischen Gewändern zeige: „Von den Römern über das Mittelalter bis zu den Nationalsozialisten und dem heutigen islamischen Fundamentalismus immer wieder wurde versucht, die Juden als Problem darzustellen“. Besonders erschreckend sei, dass die heutigen meist linken antiisraelischen Bewegungen oft die gleichen Argumente verwenden wie früheren Judenhasser. Die Dämonisierung Israels sei eine moderne Form des Antisemitismus, maskiert als „legitime Israel-Kritik“. Dazu Gracia:„Wenn jemand sagt, er sei nicht gegen Juden, sondern nur gegen Zionisten, dann bedeutet das letztlich, dass er gegen das Recht der Juden ist, überhaupt irgendwo in Sicherheit zu leben“.Ein zentrales Argument in seinem Buch ist, dass Israel nicht nur ein geografischer Staat sei, sondern die Verkörperung jener jüdisch-christlichen Werte, auf denen der Westen beruht. „Die Menschenrechte, die Freiheit des Individuums, unser gesamtes Wertesystem“ all das hat seine Wurzeln im jüdischen Denken und in der jüdischen Geschichte. Wer Israel ablehnt, lehnt letztlich auch diese Wurzeln ab.Die aktuelle Entwicklung sieht Gracia mit Sorge. Er beobachtet, dass die westlichen Gesellschaften den moralischen Kompass verlieren. Besonders kritisiert er die Rolle der Medien, die eine einseitige Berichterstattung über Israel fördern und damit antisemitische Narrative verstärken. „Viele Menschen merken gar nicht, wie sie von einer antiwestlichen Ideologie beeinflusst werden, die nichts anderes will, als das Fundament der westlichen Freiheit zu zerstören.“Doch Gracia bleibt nicht bei der Analyse stehen. Er sieht auch eine Lösung: „Wir müssen uns wieder bewusst machen, wer wir sind. Unsere Werte verteidigen, unseren geistigen Ursprung nicht vergessen und Antisemitismus als das erkennen, was er ist,“ der erste Schritt zur Zerstörung unserer eigenen Kultur.“Das vollständige Gespräch mit Giuseppe Gracia, in dem er noch detaillierter auf historische Entwicklungen, religiöse Hintergründe und die aktuelle geopolitische Lage eingeht, können Sie als Podcast hören oder auf Youtube auch sehen. Wer die gegenwärtigen Herausforderungen verstehen will, sollte sich dieses Interview nicht entgehen lassen.
Die Menschenrechte sind das Mantra der Moderne und gelten in ihrer Selbstherrlichkeit als göttliche Offenbarung. Diametral dazu steht die Praxis der Todesstrafe. In den meisten Ländern abgeschafft, in wenigen noch Bestandteil der nationalen Rechtsprechung. In dieser Folge diskutieren Frank Franz und Frank Kraemer mit ihrem Gast Paul Georg Wawzin über pro und contra dieser drastischen Maßnahme.
Durch den Aufstieg rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien sind Menschenrechte weltweit unter Druck geraten, auch in den liberalen Demokratien Europas. In Österreich will die FPÖ aus der Europäischen Menschenrechtskonvention austreten und das Recht auf Asyl einschränken. Was kann man der autoritären Wende entgegensetzen und wie können zivilisatorische Errungenschaften wie EMRK und die Genfer Flüchtlingskonvention für künftige Generationen bewahrt werden? Das bespreche ich mit dem Juristen und Menschenrechtsexperten Manfred Nowak.Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at X: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck, Cornelius ObonyaTechnik: Jürgen Angel und Roman ReiterProduktion und Postproduktion: Anja Malensek
20. Verleihung der Bruno Kreisky Preise für Verdienste um die Menschenrechte Menschenrechte Preisverleihungen Laudatio:Sir William Browder KCMG, Vorsitzender der Global Magnitsky Justice Campaign Verleihung des Bruno Kreisky Preises an:Evgenia und Vladimir Kara-MurzaLaudatio:Dr.in Eva Nowotny, Diplomatin und ehemalige Botschafterin Verleihung des Bruno Kreisky Preises an:Dr. Gerald RockenschaubLaudatio:Dr.in Beate Winkler, Künstlerin, ehemalige Direktorin der EU Grundrechtsagentur (FRA)Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), repräsentiert durch Maja Markanović-Riedl (Geschäftsführung) Evgenia und Vladimir Kara-Murza setzen sich in vielfältiger Weise dafür ein, die russische Regierung und korrupte Kremlbeamte für die Verletzung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zur Rechenschaft zu ziehen. Nach der politisch motivierten Inhaftierung des politischen Aktivisten, Journalisten, Autors und Filmemachers Vladmir Kara-Murza führte Evgenia Kara-Murza die Arbeit ihres Mannes als Advocacy-Direktorin der Free Russia Foundation fort und konzentrierte sich dabei auf die öffentliche Diplomatie der FRF und die globale Öffentlichkeitsarbeit im Namen der russischen Zivilgesellschaft. Vladmir Kara-Murza wurde im August dieses Jahres aus der Haft entlassen und führt seine Menschenrechtsarbeit außerhalb Russlands weiter. Gerald Rockenschaub hat an der Universität Graz Medizin studiert, war zunächst Chirurg und Notarzt, und kam 2004 als Regionalbeauftragter und Programmleiter zur WHO/Europa, wo er an führender Stelle für die Bereiche Notfallvorsorge und humanitäre Hilfe zuständig war. Von 2014 bis 2021 war er Leiter des Büros der WHO in den besetzten palästinensischen Gebieten (Westjordanland und Gaza-Streifen) in Jerusalem, wurde danach Repräsentant der WHO in Albanien und war zuletzt Direktor des Nothilfeprogramms der WHO Europa in Kopenhagen. Als Arzt inmitten internationaler Konflikte übernahm er die Rolle eines „Gesundheitsdiplomaten“, der in Gesundheitsfragen zwischen den Konfliktparteien mediierte, um die Gesundheitsversorgung in Krisensituationen sicherzustellen und die Patienten, die sonst oft inmitten politischer Konflikte verloren zu gehen drohen, in den Mittelpunkt zu stellen. Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), der als Dachverband von 16 autonomen Frauenhäuser in Österreich dient, wurde 1988 gegründet und ist bis heute Informationsdrehscheibe, Unterstützung, Service und Vertretung für alle Mitglieder. Der Verein AÖF ist Mitglied von WAVE – Women Against Violence Europe, ein europäisches Netzwerk gegen Gewalt an Frauen, welches über 20 Jahre im Verein AÖF angesiedelt war und seit 2014 ein eigener Verein ist. AÖF ist auch Kernstelle fünf wichtiger Säulen der Gewaltprävention: die Informationsstelle gegen Gewalt, die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555, die Onlineberatung „HelpChat – Halt der Gewalt“, das Projekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und das 2023 eröffnete Zentrum BAKHTI für EmPOWERment für Mädchen* und junge Frauen* mit Zusatzangebot für Burschen*. Durch all diese Angebote und unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit und politische Überzeugungsarbeit mit Ziel der Wahrnehmungsverschärfung bietet der Verein nicht nur Schutz für Frauen, sondern auch für ihre Kinder. PREISTRÄGER:INNEN 2024 Evgenia und Vladimir Kara-Murza Dr. Gerald RockenschaubVerein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
Der Bundeswirtschaftsminister will das deutsche Lieferkettengesetz zwei Jahre ruhen lassen, bis das noch schwächere Pendant auf europäischer Ebene in Kraft tritt. Das gefällt dem Unternehmerlager und der FDP, die das EU-Regelwerk vollends verhindern wollte. Merke: Im Kampf gegen die Bürokratie marschieren Grüne und Liberale Seit' an Seit', selbst wenn's Kindlein aus der Kobaltmine schreit. EinWeiterlesen
Nicht gerade Gute-Laune-Lektüre ist der neue Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte von Amnesty International: mehrere Kriege, Einschränkung von Frauenrechten zum Beispiel bei Abtreibungen in den USA und Sorge um die Versammlungsfreiheit in Deutschland. Die Menschenrechtsorganisation schätzt die Lage so kritisch ein wie seit Jahren nicht mehr. In der aktuellen Folge der Newsjunkies spricht Gina Thoneick mit der Generalsekretärin von Amnesty Deutschland, Julia Duchrow, nicht nur über die Probleme, sondern auch über Beispiele, die Mut machen, und die Verantwortung jedes Einzelnen. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
Der Kontrast könnte grösser nicht sein: In Zürich leitet Enrique Steiger eine renommierte und einträgliche Schönheitsklinik. Daneben operiert er seit 25 Jahren in Krisengebieten unentgeltlich die Ärmsten der Armen. Nun will Steiger auch in Afghanistan Nothilfe leisten. Im Chaos ist der Chirurg in seinem Element. Von den radikal-islamischen Machthabern lässt er sich nicht abschrecken. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Die Menschenrechte, namentlich die Rechte der Frauen, werden mit Füssen getreten. In Afghanistan, das seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 von der internationalen Gemeinschaft verlassen ist, will Enrique Steiger eine Niederlassung seiner Stiftung gründen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto. Gemeinsam mit weiteren Schweizer Ärzten will Steiger vor Ort medizinisches Personal ausbilden, um das darniederliegende Gesundheitswesen auf- und auszubauen. Medienschaffende haben in Afghanistan einen schweren Stand. Doch weil Enrique Steiger und seine Stiftung in Kabul willkommen sind, kann die «DOK»-Autorin Monica Suter die Schweizer Ärzte auf ihrer Reise in Spitäler und zu Regierungsämtern begleiten und gewinnt so unerwartete Einblicke in eine Gesellschaft, die weitgehend von der Weltöffentlichkeit ausgeschlossen ist. Erstausstrahlung: 14. März 2024
Der Kontrast könnte grösser nicht sein: In Zürich leitet Enrique Steiger eine renommierte und einträgliche Schönheitsklinik. Daneben operiert er seit 25 Jahren in Krisengebieten unentgeltlich die Ärmsten der Armen. Nun will Steiger auch in Afghanistan Nothilfe leisten. Im Chaos ist der Chirurg in seinem Element. Von den radikal-islamischen Machthabern lässt er sich nicht abschrecken. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Die Menschenrechte, namentlich die Rechte der Frauen, werden mit Füssen getreten. In Afghanistan, das seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 von der internationalen Gemeinschaft verlassen ist, will Enrique Steiger eine Niederlassung seiner Stiftung gründen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto. Gemeinsam mit weiteren Schweizer Ärzten will Steiger vor Ort medizinisches Personal ausbilden, um das darniederliegende Gesundheitswesen auf- und auszubauen. Medienschaffende haben in Afghanistan einen schweren Stand. Doch weil Enrique Steiger und seine Stiftung in Kabul willkommen sind, kann die «DOK»-Autorin Monica Suter die Schweizer Ärzte auf ihrer Reise in Spitäler und zu Regierungsämtern begleiten und gewinnt so unerwartete Einblicke in eine Gesellschaft, die weitgehend von der Weltöffentlichkeit ausgeschlossen ist. Erstausstrahlung: 14. März 2024
Nach über 20 Jahren politischen Ringens, wurde vor einem Jahr die Nationale Menschenrechtsinstitution (SMRI) gegründet. Sie soll die Menschenrechte in der Schweiz schützen und fördern. Seit Anfang Februar ist Direktor Stefan Schlegel im Amt und spricht über die Herausforderungen der SMRI. Die Schweiz ist eines der letzten europäischen Länder, das als Uno-Mitglied eine Menschenrechtsinstitution gegründet hat. Braucht es eine solche in der Schweiz wirklich? Welche Aufgabe und Kompetenzen hat sie? Stefan Schlegel ist der neue Direktor der SMRI. Völker- und Europarechtler ist er aus der Faszination an den Menschenrechten geworden. Erst wenn diese fehlen, würden sie wirklich bemerkt, sagt Schlegel und erinnert an die Corona-Pandemie, als der Staat mit Notrecht in die elementaren Rechte eingegriffen hat. Er bezeichnet die Menschenrechte als Grundrauschen in der Gesellschaft.
Nicht wenige Zeitgenossen meinen, Christentum und Menschenrechte wären Gegensätze. Dabei gibt es auch christliche Begründungen einer Rechtskultur der Glaubensfreiheit und Toleranz. Eine berühmte Forschungsthese behauptet sogar: Die Menschenrechte hätten einen religiösen Ursprung. In ihrer preisgekrönten Dissertation hat die Rechtswissenschaftlerin Annabelle Meier sie überprüft. Ihre Arbeit ist wichtig für das historische Verständnis, aber auch für das heutige Engagement für Menschenrechte.
Die Menschenrechte wurden vor 75 Jahren proklamiert. Der Westen schmücke sich mit ihnen, müsse sich jedoch den Vorwurf der Doppelmoral gefallen lassen, sagt Christoph Quarch.
Ein Leben in Freiheit, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder Religion – so lautet das Versprechen der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ vom 10. Dezember 1948. Doch nicht erst seit russische Soldaten in der Ukraine Kinder entführen, seit dem Blutbad der Hamas und dem Tod Tausender Palästinenser stellt sich die Frage, was davon heute, 75 Jahre später, noch übrig ist. Weltweit leiden 735 Millionen Menschen an Unterernährung, 100 Millionen sind auf der Flucht – die Kluft zwischen Anspruch und Realität ist groß. Aus der nicht-westlichen Welt kommt die Kritik, der Kampf für Menschenrechte sei die Fortsetzung kolonialer Ausbeutung. Ist die Idee der Menschenrechte noch zu retten? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Nikita Dhawan - Politikwissenschaftlerin, Technische Universität Dresden, Dr. Richard Herzinger - Publizist, Berlin, Prof. Dr. Arnd Pollmann - Philosoph, Alice Salomon Hochschule Berlin
NEU: Weltwoche Deutschland. Hier klicken, um die neue App gratis herunterzuladen: http://tosto.re/weltwochedeutschland Hier finden Sie das kostenlose E-Paper der ersten Ausgabe: https://weltwoche.de/erste-ausgabe Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! https://weltwoche.de/ Abonnieren Sie kostenlos den täglichen Newsletter der Weltwoche: https://weltwoche.de/newsletter-abonnieren/ Die Menschenrechte gelten auch für Palästinenser. Weihnachten: Urknall des Christentums. Klitschko kritisiert Selenskyj. Grüne glauben, über dem Gesetz zu stehen. Schneechaos: Deutscher Bahnverkehr bricht zusammenDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/ Twitter: https://twitter.com/Weltwoche TikTok: https://www.tiktok.com/@weltwoche Telegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
KI beeinflusst unser Leben, mal offensichtlich, mal versteckt. Wie transparent in Europa damit umgegangen wird, wird auch vom AI-Act abhängen, der in der EU verhandelt wird. Lena Rohrbach, Referentin für Menschenrechte im digitalen Zeitalter bei Amnesty International, erzählt, wo KI reguliert werden sollte, um Menschenrechte zu schützen. heise.de/ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/kuenstliche-intelligenz-eu-verordnung-offener-brief-bundesregierung-menschenrechte
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Iran, Russland, Jemen, Sudan: Die Liste der Länder, in denen Menschenrechte systematisch verletzt werden, ist noch viel länger. Markus Beeko ist Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland. Er sagt: Für das Einhalten von Menschenrechten sind wir alle verantwortlich. Wir müssen unseren Regierungen über die Schulter gucken und aktiv werden, wenn gegen sie verstoßen wird. Das passiert nicht nur irgendwo in der Welt, auch bei uns ist das Einhalten der Menschenrechte nicht selbstverständlich, sagt er. Zwar haben wir eine Demokratie, aber auch bei uns muss immer wieder kritisch beleuchtet werden, ob Werte wie z.B. Gleichberechtigung aller Geschlechter wirklich eingehalten werden.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_angelikanussberger
Grenzen dicht halten und gleichzeitig die Menschenrechte wahren. An diesem Auftrag scheitert Frontex regelmäßig, wie interne Dokumente zeigen. Vorgelesen von taz-Leserin Anke. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Das christliche Wort zum Alltag von Michael Kinnen von der Katholischen Kirche. Den Text des SR1 Zwischenrufs kann man auch im Internet nachlesen unter kirche-im-sr.de
Die Themen: Die Klimakonferenz COP27 hat begonnen; Merz lehnt Bürgergeld ab; Die Angst vor abgehängten Kreuzen; Obama im Wahlkampf für die Midterms; Peter Feldmann ist abgewählt; Die Menschenrechte bei Twitter; Iranisches Parlament will inhaftierte Demonstrant*innen härter bestrafen; TikTok-Live nach Aaron Carters Tod; Der Weihnachtskatalog von Gwyneth Paltrow und ein löffelschwingender, schneebesenwirbelnder Tausendsassa Gwyneth Paltrows Katalog: https://goop.com/holiday-gift-guide/c/?click_source=nav-1-thegoopgiftguides Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Anna Osius berichtet
Mit Überwachungskameras aus China und Spionagesoftware aus Israel kann Uganda fast jeden Schritt seiner Bürgerinnen und Bürger mitverfolgen. Günstige Technologie macht die staatliche Überwachung in Afrika einfacher denn je. Die Menschenrechte bleiben auf der Strecke. Uganda überwacht seine Bürgerinnen und Bürger. Der ostafrikanische Staat bespitzelt etwa Oppositionelle und kritische Journalisten. Oppositionsführer Bobi Wine zeigt auf eine hohe Videokamera vor seinem Grundstück: «Die filmt bei mir direkt ins Schlafzimmer». Auch seine Telefonate würden abgehört, so der Politiker und Musiker. Das chinesische Kamerasystem sei ein Erfolg im Kampf gegen Kriminalität, erklärt hingegen der Informatik-Direktor der Polizei. Auf einer riesigen Videoleinwand werden in Echtzeit Strassenszenen aus dem ganzen Land gezeigt. Ugandas Behörden wollen die Überwachung noch ausbauen. «Die Nutzung von Überwachungstechnologie nimmt zu in Afrika», erklärt Bulelani Jili. Der Südafrikaner untersucht, wie China die Präsenz seiner Technologie auf dem afrikanischen Kontinent ausbaut. Der Schutz der Privatsphäre ist dabei zweitrangig.
Mit Überwachungskameras aus China und Spionagesoftware aus Israel kann Uganda fast jeden Schritt seiner Bürgerinnen und Bürger mitverfolgen. Günstige Technologie macht die staatliche Überwachung in Afrika einfacher denn je. Die Menschenrechte bleiben auf der Strecke. Uganda überwacht seine Bürgerinnen und Bürger. Der ostafrikanische Staat bespitzelt etwa Oppositionelle und kritische Journalisten. Oppositionsführer Bobi Wine zeigt auf eine hohe Videokamera vor seinem Grundstück: «Die filmt bei mir direkt ins Schlafzimmer». Auch seine Telefonate würden abgehört, so der Politiker und Musiker. Das chinesische Kamerasystem sei ein Erfolg im Kampf gegen Kriminalität, erklärt hingegen der Informatik-Direktor der Polizei. Auf einer riesigen Videoleinwand werden in Echtzeit Strassenszenen aus dem ganzen Land gezeigt. Ugandas Behörden wollen die Überwachung noch ausbauen. «Die Nutzung von Überwachungstechnologie nimmt zu in Afrika», erklärt Bulelani Jili. Der Südafrikaner untersucht, wie China die Präsenz seiner Technologie auf dem afrikanischen Kontinent ausbaut. Der Schutz der Privatsphäre ist dabei zweitrangig.
In der 69. Folge spricht die ArrivalNews-Redaktion über folgende Themen: Die Menschenrechte und wo sie heute noch verletzt werden: - Was sind Menschenrechte? - Wie haben sie sich über die Jahre entwickelt? - Wer kontrolliert die Menschenrechte in Deutschland? - Wo werden Menschenrechte heutzutage verletzt? Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge an: podcast@arrivalnews.org Hier geht es zur neuen ArrivalNews Ausgabe: www.arrivalnews.de
Viel wird darüber geredet, dass und wie der arabische Wüstenstaat Katar versucht, sein Image mithilfe der Fussballweltmeisterschaften zu verbessern. Die Menschenrechte werden im autokratischen Katar in vielen Fällen missachtet. 'Sportswashing' ist die gezielte Imageverbesserung mithilfe einer Sportgrossveranstaltung, die durch die Massenmedien auf der Welt wahrgenommen werden. Das Prinzip ist nicht neu. Erstmals angewandt wurde es an den Fussballweltmeisterschaften 1934 in Italien. Bis heute findet es sich immer wieder. In der Sendung Treffpunkt beleuchtet ein Sporthistoriker vergangene berühmte Fälle von Sportswashing und ordnet den Fall Katar ein.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Die Menschenrechte sind in Misskredit geraten. Der Philosoph Arnd Pollmann verteidigt sie gegen den Vorwurf der Heuchelei und plädiert für Reformen, die ihre Durchsetzung stärken. Außerdem: Forderungen nach längerer Wochenarbeitszeit greifen zu kurz.Moderation: Simone Millerwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Menschenrechte sind in Misskredit geraten. Der Philosoph Arnd Pollmann verteidigt sie gegen den Vorwurf der Heuchelei und plädiert für Reformen, die ihre Durchsetzung stärken. Außerdem: Forderungen nach längerer Wochenarbeitszeit greifen zu kurz.Moderation: Simone Millerwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Menschenrechte sind in Misskredit geraten. Der Philosoph Arnd Pollmann verteidigt sie gegen den Vorwurf der Heuchelei und plädiert für Reformen, die ihre Durchsetzung stärken. Außerdem: Forderungen nach längerer Wochenarbeitszeit greifen zu kurz.Moderation: Simone Millerwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Man müsste mal … wieder darüber nachdenken, wie wir endlich unsere Landesverfassung so novellieren, dass sie den Anforderungen an die Menschrechte gerecht wird. „Die Menschenrechte sind unteilbar. Bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte bedingen sich gegenseitig. Sie bilden einen Sinnzusammenhang aufeinander bezogener Rechte. Sie gehören untrennbar zusammen. Das bedeutet, man kann nicht nur bestimmte Rechte haben kann und andere nicht.“, sagt Heiko Lietz. Mit einem klaren, analytischen Blick betrachtet er die Realität in Deutschland und in Mecklenburg-Vorpommern. Und er weiß, wovon er spricht. Lietz hat als Vertreter des NEUEN FORUM mitgewirkt an dem Entwurf einer neuen Verfassung der DDR. Er war Vertreter der Bürgerbewegung in der „Kommission für die Erarbeitung einer Landesverfassung“ für Mecklenburg-Vorpommern und hat die Diskussion um eine neue Verfassung für Deutschland mitgestaltet. In Mecklenburg-Vorpommern wurde die Landesverfassung am 12.06.1994 per Volksentscheid mit 60,1 % der abgegebenen, gültigen Stimmen angenommen. Heiko Lietz hat als Vertreter der Bürgerbewegung an der Erarbeitung der Landesverfassung mitgewirkt. Zufrieden ist er mit dem Ergebnis nicht. „In der Landesverfassung ist man in einigen Punkten schon weitergegangen als im Grundgesetz. Aber ein einklagbares Recht auf Arbeit oder auch auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt es nicht.“, erläutert Heiko Lietz beispielhaft. Und Was Heiko Lietz beschäftigt und in welche Richtung es aus seiner Sicht gehen muss, darüber spricht er im Podcast „Man müsste mal …“ Diese Folge haben wir am 18. März 2022 aufgenommen.
Endlich ist mal jemand gleicher Meinung wie ich, nämlich die New Yorker Investmentgesellschaft Candriam: Waffen sind nicht nachhaltig und die Rüstungsindustrie gehört weder in die EU-Taxonomie noch in nachhaltige Anlageportfolios. Es sollte nicht vom privaten Kapital abhängen, ob ein Land oder eine supranationale Organisation mehr in Waffen investiert oder nicht. Verteidigung ist ein öffentliches Gut, über das in Demokratien die Wähler bestimmen sollten. Die Waffenindustrie ist viel zu wenig transparent, um nachhaltig zu sein. Wenn auch teilweise berechtigt wegen Sicherheitsaspekten. Als Investor kann man nicht sicherstellen, dass die Unternehmen die von ihnen gelieferte Ausrüstungen, die heute zum Schutz der verwundbaren Nationen beitragen, morgen nicht auch die Angreifer unterstützen. Die Menschenrechte der Zivilisten sind immer verletzt, ob es sich nun um konventionelle oder umstrittene Waffen handelt. Ich finde hier eine Differenzierung in der Geldanlage, so wie auch Candriam unpassend. Für mich würde die ESG-Branche wirklich unglaubwürdig, wenn sie sich hier nicht weiterhin beschränkt, liebe Fondsgesellschaften. Ich kann es an dieser Stelle nur nochmals wiederholen: you may say, I am a dreamer, but I am not the only one, I hope someday you will join us and the world will be as one. Eine friedliche Woche wünscht Julia Kistner Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. #Waffen #Investments #Aktien #Fonds #ETF #EU-Taxonomie #Verteidigung #investieren #nachhaltig #Candriam #Waffenindustrie #ESG #Geldanalage
Anfang April wurden die Gruppen für die Fußball-WM 2022 in Katar ausgelost. Auch knapp acht Monate vor dem Turnier bleibt die Menschenrechtslage in dem Land ein Thema – trotz einiger Verbesserungen.
Friebe, Matthias;Schweizer, MarinaDirekter Link zur Audiodatei
Rieger, Maximilianwww.deutschlandfunk.de, SportgesprächDirekter Link zur Audiodatei
Am 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Die Menschenrechte gibt es schon seit 1948. Wie es dazu kam, hat Reporterin Lena herausgefunden. Dafür hat sie mit Jelena Ilic vom Nürnberger Menschenrechtszentrum e.V. gesprochen. Hier hört ihr, was es mit den Menschenrechten auf sich hat.
Die Themen: Andreas Grote hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung bei 2G-Verstößen, Koalitionsvertrag soll kommende Woche stehen, Eskalation an Grenze zu Belarus, Die Menschenrechte in Katar vor der Fußball-WM, Friedrich Merz plant Umbau der CDU-Spitze, Hauswand mit Banksy-Gemälde soll verkauft werden und die blutige Nase von Friedrich Merz Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Digitale Mobilität - Erasmus-Semester in Corona-Zeiten / Buchbesprechung: "Der Schneeleopard" von Peter Matthiessen / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Autor: Köhler, Imke Sendung: Informationen am Morgen Hören bis: 19.01.2038 04:14
Aus einem Aufruf in einer englischen Zeitung wurde eine weltweit aktive NGO, die sich für den Schutz von Menschenrechten einsetzt: Amnesty International zählt nach eigenen Angaben mehr als sieben Millionen Mitglieder und Unterstützer in mehr als 150 Staaten. Heute feiert Amnesty International das 60-jährige Jubiläum. Ist ihr Einfluss sinnvoll oder auch kritisch zu sehen?
Mit mehr als zehn Millionen aktiven Unterstützerinnen und Unterstützern ist Amnesty International die größte Menschenrechtsorganisation der Welt. Sie kämpft unter anderem für das Recht auf Bildung, Nahrung, Wasser und sexuelle Selbstbestimmung. Moderation: Eva Kötting / Gast: Prof. Dr. Markus Krajewski, Völkerrechtler Friedrich-Akexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Kuratorium-Vorsitzender Deutsches Institut für Menschenrechte e.V.
Die Olympischen Spiele 2022 sollen in Peking stattfinden. An der Austragung dort gibt es massive Kritik wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen in China - vor allem der Verfolgung der Uiguren in der Region Xinjiang. Das IOC und sein Präsident Thomas Bach verstecken sich derweil hinter der vermeintlichen politischen Neutralität des Sports. Nora Hespers im Gespräch mit den Sport-inside-Experten Robert Kempe und Jochen Leufgens über das IOC und dessen Umgang mit den Menschenrechten.
Die EU predigt Menschenrechte aber bleibt dann bei der Umsetzung vage bis hilflos. Warum kleinlaute Einwände und nicht deutliche Sanktionen? Wie steht es um die Menschenrechte? Studiogast: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin
Seit vier Jahren ist Leila de Lima, Senatorin der Liberalen Partei und Kritikerin des Präsidenten Duterte in Haft. Die internationalen Reaktionen sind verhalten. Dies gilt für den „Kampf gegen die Drogen“, der schon mehr als 30.000 Todesopfer gefordert. Auch die letzten unabhängig agierenden Medien geraten unter massiven Druck: Investigativer Journalismus ist mittlerweile ein tödliches Geschäft im Land der rund 7.600 Inseln. Die Menschenrechte sind in ernsthafter Gefahr. Den Zustimmungswerten des Präsidenten tut dies keinen Abbruch. Wirtschaft und Politik stagnieren, die Sicherheitslage vor der Haustür der Philippinen spitzt sich im Südchinesischen Meer weiter zu. Welche Rolle kann Deutschland und die EU einnehmen, um die dortige Situation zu verbessern?
Heute stellte Human Rights Watch ihren Jahresbericht 2021 vor. Außerdem: Die neue KMK-Chefin Britta Ernst im Gespräch und Johann Scheerers Buch "Unglaublich nah".
Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember blicken wir in unserem Podcast SWR Aktuell Mondial auf die Lage der Menschenrechte im Jahr 2020. „Die Menschenrechte stehen weltweit unter Druck: Meinungs- und Pressefreiheit werden eingeschränkt, zivilgesellschaftliche Räume schrumpfen, Errungenschaften der Gleichberechtigung werden zurückgedreht. Die COVID-19-Pandiemie hat viele dieser Entwicklungen noch verschärft“, stellte das Auswärtige Amt fest. Katharina Seeburger und Utku Pazarkaya vom SWR-Aktuell-Mondial-Team sprechen mit Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International Deutschland und Jama Maqsudi, Gründer des Deutsch-Afghanischen Flüchtlingshilfe Vereins (DAFV).
Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Auswirkungen.
Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Auswirkungen.
Autor: Koch, Tonia Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Es ist ruhig geworden im Mittelmeer. Das Thema Flucht und Migration ist seit Monaten kaum mehr wahrnehmbar in den Medien, einerseits weil Corona alles überlagert, andererseits weil die zivile Seenotrettung im Mittelmeer durch staatliche Repression kaum mehr möglich ist. Das heißt aber nicht, dass es keine Migration mehr gibt oder sich das Problem wie von Zauberhand gelöst hätte. Der Großbrand im Lager Moria auf Lesbos hat Europa wieder einmal vor Augen geführt, dass es dringend einer Lösung bei der Verteilung von Geflüchteten bedarf. Aber wird die jemals kommen? Unser Gast Jana Ciernioch ist politische Referentin bei der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Méditerranée. Seit Jahren setzt sie sich auf dem Wasser und an Land für eine humane Asylpolitik und den Erhalt der Seenotrettung ein. Dabei wird ihr Team nicht nur von rechtsradikalen Gruppierungen wie der Identitären Bewegung angefeindet, sondern auch von staatlichen Akteuren aktiv bekämpft. Die Menschenrechte, auf die sich Europa immer wieder stolz beruft, scheinen an der EU-Außengrenze abrupt ihre Gültigkeit zu verlieren. Wir haben Jana gefragt, ob sie am Mittelmeer überhaupt noch Urlaub machen kann, wie sie es schafft, bei der emotionalen Belastung auch mal abzuschalten und wovor sie bei ihrem ersten Rettungseinsatz am meisten Angst hatte. Jana hat uns die verworrene Situation im Mittelmeer erklärt und einen Einblick in ihre vielseitigen Aufgaben gewährt. Außerdem haben wir mit ihr über die Frage diskutiert, ob sie selbst noch an Europa glaubt und warum sie selbst im Bekanntenkreis nicht immer offen über ihren Job spricht. Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! Unseren Gast Jana findest Du bei Twitter oder im Netz: www.twitter.com/JanaCiernioch www.sosmediterranee.de www.sossessions.de Alle Infos zum Podcast und die Literaturliste findest Du auf: www.geilmontag.de Zu erreichen sind wir per Mail: fanpost@geilmontag.de oder bei Instagram: www.instagram.com/geilmontag oder über unsere eigenen Websites: www.goodjobs.eu www.lassekroll.de Foto: SOS Mediterranee Grafik: Kristin Fichtner
Zu Gast in Folge 3 von 12 ist Diana Materi. In Usbekistan geboren, lebte bis zu ihrem neunten Lebensjahr in Weißrussland und wuchs dann in Deutschland auf. Diana Materi arbeitet als Referentin für Wirtschaft, Internationale Beziehungen und Tourismus im Büro des Grazer Bürgermeisters und hat mit vielen Menschen unterschiedlicher Nationen und Kulturen zu tun. Im Gespräch mit Superintendent Wolfgang Rehner erzählt sie über ihren Zugang zu Glaube und Religion und die besondere Bedeutung von Kirchen und Religionsgemeinschaften für die Gesellschaft. In ihrer Jugendzeit ist sie mit der protestantischen Tradition in Kontakt gekommen und so entschied sie sich als 14-Jährige dafür, den Konfi-Unterricht zu besuchen. Diese Zeit beschreibt sie als sehr prägend für ihr weiteres Leben. Für Materi ist es wichtig, dass Religionsgemeinschaften miteinander im Diskurs sind und bleiben. Die Menschenrechte und deren Durchsetzung sind ihr ein sehr wichtiges Anliegen. Kirchen stehen für sie in einem größeren Zusammenhang. Gerade deswegen sollen Kirchen als „Weltgemeinden“ noch mehr für die Durchsetzung der Menschenrechte eintreten.
Ein Standpunkt von Rüdiger Pauls. Zwei Städte stehen im Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. Sie stehen nicht nur für sich alleine. Sie stehen für Grundsätzliches. In Minneapolis offenbart sich der gesellschaftliche Verfall des Westens, besonders seiner Führungsmacht USA. An Hongkong offenbart sich seine Angst vor diesem Verfall. Hongkong belegt die Ohnmacht des Westens gegenüber China. Amerikanische Zustände Über 100.000 Corona-Tote, etwa 40 Millionen Arbeitslose, Reiche, die immer reicher werden, und Arme, die immer mehr werden. Das ist die Lage im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Unbegrenzt sind die Möglichkeiten aber nur für Investoren und Kapitalbesitzer. Alle anderen stoßen sehr schnell an die Grenzen des American way of life. Besonders die schwarzen Bürger versinken immer mehr im Elend. Ihre Zahl an den Arbeitslosen ist mehr als doppelt so hoch wie ihr Anteil an der amerikanischen Bevölkerung. Dasselbe Verhältnis gilt auch für ihre Toten durch die Corona-Epidemie und durch Polizeigewalt. Im Mutterland der westlichen Werte scheinen diese für einen Großteil der eigenen Bevölkerung nicht zu gelten. Die Menschenrechte, denen die USA nicht nur unter Trump immer wieder gegenüber Russland und China Geltung verschaffen wollen, wären für die Wortführer im Weißen Haus am leichtesten im eigenen Land umzusetzen. Von Guantanamo ganz zu schweigen, das mittlerweile aus der westlichen Menschenrechtsheuchelei ganz verschwunden ist. Nicht dass dieses Problem gelöst wäre. Es interessiert die Wortführer nicht mehr, auch nicht die alternativen. In Minneapolis entladen sich Wut und Verzweiflung über die gesellschaftlichen Verhältnisse, aber nicht nur dort. Dass der wiederholte Tod eines schwarzen US-Bürgers durch Polizeigewalt eine solche Welle der Empörung auslöste, macht deutlich, dass es sich um ein landesweites Problem handelt. Die amerikanische Gesellschaft zerfällt unter dem Druck der Arbeitslosigkeit, der miserablen Gesundheitslage, dem zehntausendfachen Sterben infolge von Corona, dem Verfall der Städte und Infrastruktur, der Kriminalität, dem Niedergang der Industrie und zunehmend auch der Landwirtschaft. Die USA erscheinen immer deutlicher als ein aufgeblasener Heißluftballon, aus dem die Luft entweicht. Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/hongkong-und-minneapolis-%e2%80%a2-standpunkte/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Tötung von George Floyd hat das Menschenrecht auf Leben verletzt. Bei den Protesten gilt wiederum das Recht auf Versammlungsfreiheit. Umgekehrt müssen sie gewaltfrei bleiben. US-Präsident Donald Trump hat sogar angekündigt, gegebenenfalls das Militär einzusetzen, auch gegen den Willen der Gouverneure – was eine Verfassungskrise zur Folge hätte.
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In dieser Ausgabe berichten wir von der Digitalkonferenz DLD, auf der Digitalkonzerne wie Facebook und Google von vielen Seiten kritisiert wurden. Einer der Kritiker ist der amerikanische Investor Roger McNamee. Über seine Thesen und Forderungen sprechen wir. Ebenso beschäftigen wir uns mit dem Online-Lexikon Wikipedia, das sich die WELT-Redakteurin Christina Brause über mehrere Monate hinweg genau angeschaut hat. Sie erzählt im Interview über ihre Recherche. Außerdem: Robert Habeck wird gefragt, was er von Donald Trump hält. Frank Plasberg fällt krankheitsbedingt aus und bei Twitter regiert Schadenfreude. Das ZDF erklärt, was der Fernsehrat macht.
„Das war die unmissverständliche und kraftvolle Botschaft, als die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 von der UNO-Vollversammlung veröffentlicht wurde“, sagt Barbara Unmüßig Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Menschenrechte sind universell gültig, unteilbar und unveräußerlich. Das bedeutet, egal wer man ist, wo man herkommt, wo man lebt, wie man aussieht, was man glaubt, wie man liebt, und egal, was man getan hat: Alle Menschen sind gleich viel wert und haben die gleichen Rechte. Die Menschenrechte feiern ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren, wollen sie besser verstehen und herausfinden, warum sie für uns alle auch heute noch so bedeutsam sind. Bild Urheber/in: Sharon McCutcheon. Public Domain
„Das war die unmissverständliche und kraftvolle Botschaft, als die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 von der UNO-Vollversammlung veröffentlicht wurde“, sagt Barbara Unmüßig Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Menschenrechte sind universell gültig, unteilbar und unveräußerlich. Das bedeutet, egal wer man ist, wo man herkommt, wo man lebt, wie man aussieht, was man glaubt, wie man liebt, und egal, was man getan hat: Alle Menschen sind gleich viel wert und haben die gleichen Rechte. Die Menschenrechte feiern ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren, wollen sie besser verstehen und herausfinden, warum sie für uns alle auch heute noch so bedeutsam sind. Bild Urheber/in: Sharon McCutcheon. Public Domain
„Das war die unmissverständliche und kraftvolle Botschaft, als die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 von der UNO-Vollversammlung veröffentlicht wurde“, sagt Barbara Unmüßig Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Menschenrechte sind universell gültig, unteilbar und unveräußerlich. Das bedeutet, egal wer man ist, wo man herkommt, wo man lebt, wie man aussieht, was man glaubt, wie man liebt, und egal, was man getan hat: Alle Menschen sind gleich viel wert und haben die gleichen Rechte. Die Menschenrechte feiern ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren, wollen sie besser verstehen und herausfinden, warum sie für uns alle auch heute noch so bedeutsam sind. Bild Urheber/in: Sharon McCutcheon. Public Domain
„Das war die unmissverständliche und kraftvolle Botschaft, als die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 von der UNO-Vollversammlung veröffentlicht wurde“, sagt Barbara Unmüßig Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Menschenrechte sind universell gültig, unteilbar und unveräußerlich. Das bedeutet, egal wer man ist, wo man herkommt, wo man lebt, wie man aussieht, was man glaubt, wie man liebt, und egal, was man getan hat: Alle Menschen sind gleich viel wert und haben die gleichen Rechte. Die Menschenrechte feiern ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren, wollen sie besser verstehen und herausfinden, warum sie für uns alle auch heute noch so bedeutsam sind. Bild Urheber/in: Sharon McCutcheon. Public Domain
In Doris Lessings „Und wieder die Liebe“ wundert sich eine 65-jährige Frau, dass sie nach 20 Jahren plötzlich wieder liebt. Neu liebt. Das geht auch der Protagonistin in Hedwig Dohms Novelle "Werde, die du bist" so. Isabel Rohner, Hedwig-Dohm-Spezialistin, erzählt, wie die Autorin (die übrigens die Großmutter von Katia Mann war) sich für Frauenrechte eingesetzt hat: „Die Menschenrechte haben kein Geschlecht“, so einer ihrer prägnanten Sätze. Und dass das Team, das für die Serie „Grace and Frankie“ verantwortlich zeichnet, fast nur weiblich ist, sagt Susanne Klingner in diesem Podcast. Zuletzt gibt's noch einen Buchtipp: Liv Strömquist hat wieder eine Graphic Novel gemacht: "Der Ursprung der Liebe".
In der siebten Folge von “Café Amerikana” lassen wir das erste Jahr der Trump Regierung im Kontext der Menschenrechte Revue passieren. Wir analysieren die Rolle der Vereinigten Staaten im internationalen Menschenrechtsdiskurs und die Konsequenzen der Außenpolitik der neuen Regierung.
Wind und Regenwetter konnten die Mitglieder des Bundesverbands junger Autorinnen und Autoren in Bonn nicht entmutigen: Sie stellten sich in die Fußgängerzone und lasen aus der UN-Menschenrechtscharta vor – als Teil einer weltweiten Aktion des internationalen literaturfestival berlin, um auf die Verletzung von Menschenrechten aufmerksam zu machen. Erika Altenburg war dabei. Moderation: Kira Heinen.
Hubert Körper, Internationale Gemeinschaft für Menschenrechte (IGFM)
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4433/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4433/1/hilpert_konrad.pdf Hilpert, Konrad Hilpert, Konrad (1991): Die Menschenrechte im Spiegel eines revolutionären Bildes. In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, Vol. 43: pp. 1-17. Katholische Theologie
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4352/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4352/1/Hilpert_4352.pdf Hilpert, Konrad Hilpert, Konrad (1991): Die Menschenrechte. Geschichte - Theologie - Aktualität. Düsseldorf: Patmos-Verl. Katholische Theologie 0
Worin bestand die globale Anziehungskraft des Kommunismus im 20. Jahrhundert? Das Versprechen, die Ausbeutung im eigenen Land zu beenden war immer auch gebunden an die Idee, zukünftig eine andere, humanere internationale Ordnung zu schaffen: "Die Internationale erkämpft das Menschenrecht." Das Ende des Kolonialismus in den drei Dekaden nach 1945 veränderte die Welt grundstürzend und mit ihr das Völkerrecht. Es waren vor allem die neuen unabhängigen Staaten Afrikas und Asiens (oft mit Unterstützung der Sowjetunion im Kalten Krieg), die in den internationalen Organisationen auf eine postimperiale Weltordnung drängten, aufgebaut auf den Leitbegriffen der Menschenrechte und des Selbstbestimmungsrechts der Völker. Erst seit den späten siebziger Jahren, vor allem aber nach 1989/90 werden die Menschenrechte vom Westen neu entdeckt und begrifflich gewendet angesichts des Scheiterns der postkolonialen und sozialistischen Staaten und des Absturzes in Bürgerkriege und Genozide. Die Menschenrechte wurden so, wie Hans Magnus Enzensberger 1994 beobachtete, "zum letzten Refugium des Eurozentrismus".
Worin bestand die globale Anziehungskraft des Kommunismus im 20. Jahrhundert? Das Versprechen, die Ausbeutung im eigenen Land zu beenden war immer auch gebunden an die Idee, zukünftig eine andere, humanere internationale Ordnung zu schaffen: "Die Internationale erkämpft das Menschenrecht." Das Ende des Kolonialismus in den drei Dekaden nach 1945 veränderte die Welt grundstürzend und mit ihr das Völkerrecht. Es waren vor allem die neuen unabhängigen Staaten Afrikas und Asiens (oft mit Unterstützung der Sowjetunion im Kalten Krieg), die in den internationalen Organisationen auf eine postimperiale Weltordnung drängten, aufgebaut auf den Leitbegriffen der Menschenrechte und des Selbstbestimmungsrechts der Völker. Erst seit den späten siebziger Jahren, vor allem aber nach 1989/90 werden die Menschenrechte vom Westen neu entdeckt und begrifflich gewendet angesichts des Scheiterns der postkolonialen und sozialistischen Staaten und des Absturzes in Bürgerkriege und Genozide. Die Menschenrechte wurden so, wie Hans Magnus Enzensberger 1994 beobachtete, "zum letzten Refugium des Eurozentrismus".