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Ein Sabotageprozess startet in München. Das neue Sanktionspaket der Europäer gegen Russland. Und: Die Ergebnisse des Telefonats von US-Präsident Trump mit Kremlchef Putin. Das ist die Lage am Dienstagmorgen. Alle Artikel zum Nachlesen hier: Hintergründe zur Anklage der Bundesanwaltschaft gegen die mutmaßlichen Spione Außenminister Wadephul warnt vor wachsender russischer Bedrohung in der Ostsee Wie es derzeit an der Front in der Ukraine aussieht+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die deutsche Bundesanwaltschaft meldet einen Fahndungserfolg im Zusammenhang mit russischer Sabotageversuchen. Drei mutmassliche Agenten seien festgenommen worden, darunter einer in der Schweiz.
Nach einer grossangelegten Fahndung nahm die Kantonspolizei St. Gallen zwei mutmassliche Täter fest. Nun ermittelt die Bundesanwaltschaft, die für Sprengstoffdelikte zuständig ist. Weitere Themen: · Wiler Mädchensek Kathi soll bald Gewissheit über Zukunft erlangen · Publikumsmagnet Eierausstellung im Naturmuseum SG · Christian Kubli neuer CEO der Pizolbahnen · Kronberg AG 2024: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Bei Duri Bonin ist erneut Polizeikommandant Fabian Kühner zu Gast. Gemeinsam sprechen sie über seinen aussergewöhnlichen Rollenwechsel: vom Staatsanwalt zum Polizeioffizier. Was hat ihn dazu bewogen, innerhalb des Systems der Strafverfolgung die Seite zu wechseln? Sie unterhalten sich über Macht, Verantwortung und den Perspektivenwechsel im Strafverfahren. Wer führt ein Strafverfahren tatsächlich – die Polizei oder die Staatsanwaltschaft? Und was bedeutet es, wenn ein ehemaliger Staatsanwalt plötzlich polizeiliche Ermittlungen leitet? Hat sich Fabians Blick auf das Strafverfahren durch seinen Rollenwechsel verändert? Gibt es kulturelle Unterschiede zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft? Was macht einen guten Polizisten aus – und welche Rolle spielt dabei die Ausbildung? Ist eine frühe Spezialisierung in der Polizeiausbildung sinnvoll? Wie unterscheidet sich die Arbeit einer Kantonspolizei von jener der Bundeskriminalpolizei? Und wie erlebt Fabian die Zusammenarbeit mit der Bundesanwaltschaft? Ein Podcast für alle, die Strafverfahren wirklich verstehen wollen: Wer führt, wer folgt – und wo verschwimmen die Grenzen? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldige, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Rechtssystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Es war ein spektakulärer und kontrovers diskutierter Prozess am Oberlandesgericht Dresden: Die Studentin Lina E. soll gemeinsam mit Anderen Überfälle auf Rechtsextremisten und einen vermeintlichen Rechtsextremisten begangen haben. Das Ziel der Gruppe: den Neonazis einen Denkzettel zu verpassen und sie von ihren Aktivitäten abzuhalten. Lina E. wurde deshalb vom Oberlandesgericht Dresden zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Sie legte Revision ein – aber auch die Bundesanwaltschaft, die eine deutlich höhere Strafe für Lina E. gefordert hatte. Jemand der sich besonders gut mit den Hintergründen des Verfahrens auskennt, ist Edgar Lopez vom Mitteldeutschen Rundfunk. Mit ihm sprechen die Justizreporter*innen Christoph Kehlbach und Alena Lagmöller über die Opfer, die Zeugen, Lina E. und warum der Bundesgerichtshof die Haftstrafe für Lina E. am Ende bestätigt hat.
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 10. März 2025. Heute ist der Ehrentag des Nickerchens am Arbeitsplatz, der auf das US-amerikanische Ehepaar Camille und William Anthony und das Jahr 1999 zurückgeht. Was auf den ersten Blick wie ein lustiger Aufruf zum Faulenzen klingt, erweist sich bei näherer Betrachtung als ernst gemeintes Anliegen. Denn das Ehepaar Anthony und ihre Mitstreiter möchten mit dem Ehrentag auf die Vorzüge und den leistungsfördernden Effekt eines kurzen Schlafes aufmerksam machen. Überraschende Nachricht aus Venezuela: Thomas Walter und Peter Krauth werden 30 Jahre nach ihrer Flucht nach Deutschland zurückkehren. 1995 sollen sie, gemeinsam mit ihrem 2021 verstorbenen Freund Bernd Heidbreder als Gruppe das K.O.M.I.T.E.E. den Willen gehabt haben, den Bau eines Abschiebegefängnisses zu verhindern. Die Sprengung des im Bau befindlichen Abschiebegefängnis in Berlin-Grünau hat allerdings nie stattgefunden. Niemand kam zu Schaden. Auch der Brandanschlag auf ein Gebäude der Bundeswehr durch das K.O.M.I.T.E.E. ist längst verjährt. Zuletzt lebten sie als anerkannte Flüchtlinge im Exil in Venezuela. Nun scheint es tatsächlich einen Deal zwischen Verteidigung und Bundesanwaltschaft zu geben: Im Gegenzug zu einem Geständnis wird es wohl „nur“ zu einer Bewährungsstrafe kommen. Die Strafe in einem Prozess dürfte nicht all zu hoch ausfallen, wenn die beiden im Gegenzug die Taten einräumen. Am 17. März soll vor dem Berliner Kammergericht der Prozess starten. Unsere Themen heute: +++ Empowernd: Bericht vom feministischen Kampftag in Neumünster +++ Besorgniserregend: Europäische Kommission hat wie angekündigt vorgeschlagen, den Schutz der Wölfe zu lockern +++ Greenwashed: Deutsche Umwelthilfe ruft zur Wahl des Goldenen Geiers 2025 auf: Stimmt mit über die dreisteste Umweltlüge des Jahres ab! Musik: Resistenz 32 (Leipzig) Mülheim Asozial (Köln) Dackelblut (Hamburg) UK Subs (London)
Seit April im letzten Jahr gehen in Genf immer wieder Paketbomben hoch. Zwei Personen wurden dadurch verletzt. Wer dahinter steckt, ist immer noch unklar. Nun will die Bundesanwaltschaft das Verfahren gegen zwei bisher Verdächtige fallen lassen. Weitere Themen: · 3000 Kubikmeter Fels: Ein Felssturz hat das Tessiner Dorf Brusion Arsizio am Luganersee vom Rest der Schweiz isoliert. Schüler und Pendler werden mit Schiffen transportiert. Für alle anderen bleibt nur ein langer Umweg über Italien. Das löst Frust aus unter den Bewohnerinnen und Bewohnern. Sie müssen nun warten, bis sich die Lage beruhigt. · Umstrittene Busse auf Abruf: So genannte On-demand-Busse sollen Menschen im Tessiner Verzasca-Tal ans Ziel bringen. Wichtig, weil das Tal oft mit Touristinnen und Touristen verstopft ist, sagen die einen. Der zuständige Regierungsrat wollte aber nichts davon wissen. Das Kantonsparlament will die Busse auf Abruf aber fördern – und investiert insgesamt 462 Millionen Franken in den Tessiner öffentlichen Verkehr. · Verpatztes Geschenk für Freiburger Künstler: Der wohl berühmteste Freiburger würde dieses Jahr 100-jährig – Jean Tinguely. Deshalb wollte ihm das Westschweizer Rad-Rennen «Tour de Romandie» eine Etappe witmen. Nun machen aber Behörden einen Strich durch die Rechnung. Tinguelys Geburtskanton Freiburg feiert trotzdem. Zu Gast: Eva Hirschi, freie Journalistin in Lausanne, und Martina Kobiela, Redaktorin «Tessiner Zeitung».
Bundesanwalt Stefan Blättler warnt: Die Schweiz vernachlässige die innere Sicherheit. Er verlangt mehr Ermittlerinnen, mehr Staatsanwälte und mehr Kompetenzen. Doch warum lässt ihn die Politik ständig abblitzen? Setzen er und seine Leute die Prioritäten richtig? Kritische Fragen an den Bundesanwalt. Die Terrorbedrohung ist hoch – das illustriert auch der Anschlag diese Woche in München. Als Bundesanwalt ist Stefan Blättler der oberste Terror-Ankläger in der Schweiz. Er klagt seit Jahren über eine Rekordzahl von Terrorfällen und verlangt deutlich mehr Ermittler und Staatsanwältinnen. Die Politik aber hat auf seine Forderungen bisher kaum reagiert. Fehlt es der Bundesanwaltschaft an guten Argumenten? Immer mehr Terrorverdächtige sind minderjährige. Für Bundesanwalt Blättler ein Problem: Für sie nämlich ist nicht seine Bundesanwaltschaft zuständig, sondern die Jugendanwaltschaften in den Kantonen. Manchen von ihnen fehle das Know-how, warnte Blättler vor einigen Monaten. Daraus könnten Sicherheitsprobleme resultieren. Inzwischen haben Bundesanwaltschaft und Jugendanwaltschaften eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Reicht das? Thema in der Sendung ist auch die Wirtschaftskriminalität. Mit Strafbefehlen gegen die Rohstoff-Giganten Glencore und Gunvor hat die Bundeanwaltschaft jüngst grosse Erfolge erzielt. Doch die Verfahren dauern sehr lange. Blättler möchte zusätzliche Kompetenzen. Konkret möchte er mit fehlbaren Firmen Abmachungen aushandeln können über Bussen und Gewinnherausgaben und so die Verfahren beschleunigen – der Bundesrat warnt vor Intransparenz und Straffreiheit. Bundesanwalt Stefan Blättler ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau». Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Bundesanwalt Stefan Blättler warnt: Die Schweiz vernachlässige die innere Sicherheit. Er verlangt mehr Ermittlerinnen, mehr Staatsanwälte und mehr Kompetenzen. Doch warum lässt ihn die Politik ständig abblitzen? Setzen er und seine Leute die Prioritäten richtig? Kritische Fragen an den Bundesanwalt. Die Terrorbedrohung ist hoch – das illustriert auch der Anschlag diese Woche in München. Als Bundesanwalt ist Stefan Blättler der oberste Terror-Ankläger in der Schweiz. Er klagt seit Jahren über eine Rekordzahl von Terrorfällen und verlangt deutlich mehr Ermittler und Staatsanwältinnen. Die Politik aber hat auf seine Forderungen bisher kaum reagiert. Fehlt es der Bundesanwaltschaft an guten Argumenten? Immer mehr Terrorverdächtige sind minderjährige. Für Bundesanwalt Blättler ein Problem: Für sie nämlich ist nicht seine Bundesanwaltschaft zuständig, sondern die Jugendanwaltschaften in den Kantonen. Manchen von ihnen fehle das Know-how, warnte Blättler vor einigen Monaten. Daraus könnten Sicherheitsprobleme resultieren. Inzwischen haben Bundesanwaltschaft und Jugendanwaltschaften eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Reicht das? Thema in der Sendung ist auch die Wirtschaftskriminalität. Mit Strafbefehlen gegen die Rohstoff-Giganten Glencore und Gunvor hat die Bundeanwaltschaft jüngst grosse Erfolge erzielt. Doch die Verfahren dauern sehr lange. Blättler möchte zusätzliche Kompetenzen. Konkret möchte er mit fehlbaren Firmen Abmachungen aushandeln können über Bussen und Gewinnherausgaben und so die Verfahren beschleunigen – der Bundesrat warnt vor Intransparenz und Straffreiheit. Bundesanwalt Stefan Blättler ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau».
US-Vizepräsident Vance wirft Europa auf Sicherheitskonferenz in München Defizit bei Meinungsfreiheit und Demokratie vor, Laut ukrainischen Angaben Schutzhülle des Atomkraftwerks Tschernobyl durch russische Drohne beschädigt, Bundesanwaltschaft übernimmt nach Anschlag in München Ermittlungen, "Fridays for Future" ruft bundesweit zu Demonstrationen für mehr Klimaschutz auf, Verbraucherschützer warnen vor gezielter Manipulation bei Bonus-Apps im Supermarkt, John McFall soll als erster Parastronaut für die ESA zur Raumstation ISS, Ausstellung in Koblenz der Organisation "One Billion Rising" zu sexualisierter Gewalt gegen Frauen, Franziska Preuß gewinnt bei Biathlon-WM Silbermedaille, Buckelwal verschluckt kurzzeitig Kajakfahrer vor der Küste Chiles, Das Wetter
US-Vizepräsident Vance wirft Europa auf Sicherheitskonferenz in München Defizit bei Meinungsfreiheit und Demokratie vor, Laut ukrainischen Angaben Schutzhülle des Atomkraftwerks Tschernobyl durch russische Drohne beschädigt, Bundesanwaltschaft übernimmt nach Anschlag in München Ermittlungen, "Fridays for Future" ruft bundesweit zu Demonstrationen für mehr Klimaschutz auf, Verbraucherschützer warnen vor gezielter Manipulation bei Bonus-Apps im Supermarkt, John McFall soll als erster Parastronaut für die ESA zur Raumstation ISS, Ausstellung in Koblenz der Organisation "One Billion Rising" zu sexualisierter Gewalt gegen Frauen, Franziska Preuß gewinnt bei Biathlon-WM Silbermedaille, Buckelwal verschluckt kurzzeitig Kajakfahrer vor der Küste Chiles, Das Wetter
Auf diesen Prozess warten die Menschen Mannheim seit Monaten, auf eines der größten Verfahren in der Mannheimer Geschichte: Am 13. Februar hat vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart der Prozess gegen Sulaiman A. begonnen – den Mann, der am 31. Mai 2024 das Messerattentat auf dem Mannheimer Marktplatz begangen haben soll. Der Polizist Rouven Laur wurde dabei so schwer verletzt, dass er starb. Weitere Menschen trugen ebenfalls zum Teil schwere Verletzungen davon – darunter Michael Stürzenberger, der bekannte Islamkritiker. In Spezialfolgen des „MM“-True Crime-Podcasts „Verbrechen im Quadrat“ wird Agnes Polewka, Gerichts- und Kriminalreporterin beim „Mannheimer Morgen“, den Prozess auch im Audio-Format begleiten und einmal monatlich über den Stand des Verfahrens sprechen. Neben dem Update aus dem Gerichtssaal gibt es von ihr auch weiterführende Infos zu Tat, Täter und Opfern der Tat. In Episode 1 - „Die Anklage“ – spricht sie über die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft und die Atmosphäre im Gerichtssaal, rekonstruiert aber auch das Verbrechen, Hintergründe und Folgen der Tat.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Mit Yunus Ziyal, Anwalt der von der Anklage betroffenen Hanna S., schon seit Mai in U-Haft 'sitzend' sprechen wir zur jüngst erfolgten Anklageerhebung. Der enthaltene Vorwurf "versuchter Mord" war noch sowohl gegen Hanna S. als auch gegen Maja vom Bundesgerichtshof zurück gewiesen worden. Der taz hatte Yunus Ziyal gesagt: "... es wirke, als habe die Bundesanwaltschaft keine nüchterne juristische Prüfung verfolgt, sondern „übergeordnete Ziele“. Offenbar sei der Vorwurf des versuchten Mordes auch ein Signal an die Untergetauchten ...". (https://taz.de/Anklage-wegen-Budapest-Angriffen/!6041794/) Am 19. und 26. Oktober sollen in Nürnberg Solidaritätsdemonstrationen für Hanna S. stattfinden (https://www.red-side.net/ und https://www.basc.news/demo-zur-u-haftpruefung/) S.a.: https://www.basc.news/stellungnahme-der-nuernberger-soligruppe-zur-anklage-des-gba/
Frank Bräutigam kennt ihr als ARD Rechtsexperten aus der Tagesschau oder den Tagesthemen. Kristian Thees wirft mit ihm einen Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit in Karlsruhe und ihr erfahrt, warum die Arbeit der Bundesanwaltschaft ihm regelmäßig Adrenalinschübe gibt. Natürlich geht es im Jubiläumsjahr auch um das Grundgesetz und warum eine Giraffe dabei war, als der parlamentarische Rat damals zusammen trat, um eine deutsche Verfassung zu schreiben. Und wie kam überhaupt die Gleichberechtigung ins GG ? Da waren doch lauter alte weiße Männer am Werk.
Ein Mann im Zürcher Kreis 11 mehrere Kinder an. Die Bundesanwaltschaft will die Immunität von zwei SVP-Nationalräten aufheben. Fabian Molina twittert sich in die Nesseln. Die Tschernobyl-Panikmache kostete Millionen von Menschenleben. In den USA duellierten sich die beiden Kandidaten für das Vizepräsidium.
Unternehmen sollen Unterschriften für Volksinitiativen in der Schweiz gefälscht haben, berichten die Tamedia-Zeitungen. Bei News Plus erzählt die Vertreterin des Komitees der Service-Citoyen-Initiative, wie sie diesem möglichen Bschiss mit Unterschriften auf die Schliche gekommen ist. Noémie Roten von der Service-Citoyen-Initiative und ihr Team sammeln Unterschriften. Irgendwann stellen sie fest, dass sie als kleines Komitee nicht wirklich auf einen grünen Zweig kommen und dass es für sie schwierig wird, die nötigen 100'000 Unterschriften für ihr Anliegen zu sammeln. Deshalb engagiert die Kampagne ein Unternehmen, das sie für 4.50 Franken pro Unterschrift bei der Sammlung unterstützen soll. Noémie Roten und ihre Mitstreiter:innen bemerken aber, dass mit diesen Unterschriften irgendetwas nicht stimmt, dass Unterschriften möglicherweise gefälscht wurden. Unterdessen ermittelt die Bundesanwaltschaft in mehreren Verfahren wegen des Verdachts auf Wahlfälschung. Gleich mehrere Unternehmen sollen im grossen Stil Unterschriften beim Sammeln für Volksinitiativen gefälscht haben. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Noémie Roten vom Komitee der Service-Citoyen-Initiative - Andreas Glaser, Staatsrechtler Universität Zürich ____________________ Links - https://www.srf.ch/news/schweiz/verdacht-auf-wahlfaelschung-nationalraetin-will-bezahltes-sammeln-von-unterschriften-verbieten - https://www.srf.ch/news/schweiz/sammlung-von-unterschriften-bundesanwaltschaft-ermittelt-wegen-verdachts-auf-wahlfaelschung ____________________ Team - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Silvan Zemp - Mitarbeit: Lea Saager ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Das bezahlte Sammeln von Unterschriften soll verboten werden. Diese Forderung wird laut, nachdem bekannt wurde, dass die Bundesanwaltschaft in mehreren Fällen wegen Wahlfälschung ermittelt. Kommerzielle Unternehmen sollen in grossem Stil Unterschriften gefälscht haben. Weitere Themen: Nach der Machtergreifung der islamistischen Taliban in Afghanistan im Sommer 2021 schloss die Schweiz ihr Büro für humanitäre Arbeit in Kabul. Nun wird das Büro der Deza wiedereröffnet, in einer etwas anderen Form. Wie sinnvoll ist diese Rückkehr? Am 22. September entscheidet die Stimmbevölkerung über die Reform der beruflichen Vorsorge, die sogenannte BVG-Reform. Wer von der Reform profitiert und wer nicht ist heftig umstritten. Weniger im Fokus stehen bis jetzt die Unternehmer. Was bedeutet die Reform beispielsweise für einen Bäckermeister mit 30 Angestellten?
Damit man eine Volksinitiatve in der Schweiz einreichen kann, braucht es 100'000 Unterschriften, für ein Referendum 50'000. Doch nicht alle Parteien und Organisationen haben genügend Ressourcen, um diese Unterschriften zu beschaffen. Und so holen sie sich Hilfe.Im Umfeld der Sammlungen ist ein lukratives Geschäft entstanden: Firmen bieten an, Unterschriften gegen Geld zu beschaffen. Eine solche Zusammenarbeit gibt es schon länger und so haben wir bereits über einige Initiativen abgestimmt, welche mit einem Teil an gekauften Unterschriften eingereicht wurden. Doch nun stellte sich heraus: Vielleicht wurde diese Unterschriften nicht nur gekauft – sondern auch gefälscht.Seit zwei bis drei Jahren häufen sich Fälle, bei welchen mutmasslich im grösseren Stil betrogen wurde. Haben wir also über Vorlagen abgestimmt, welche nie an die Urne gekommen wäre? Was heisst das für unsere direkte Demokratie?Die Behörden sind alarmiert und die Bundesanwaltschaft ermittelt. Nur die Öffentlichkeit hat bisher nichts davon gewusst.Bis zur Recherche von den Bundeshausredaktoren Thomas Knellwolf und Markus Häfliger. Die beiden haben diese Geschichte recherchiert und aufgeschrieben. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Aporpos» erzählt Markus Häfliger von ihrer Enthüllung.Host: Philipp LoserProduktion: Sara Spreiter Mehr zum Thema: Tamedia-Enthüllung: Tausende Daten für Initiativen gefälscht: Unterschriften-Bschiss erschüttert die SchweizKommentar zum Unterschriften-Bschiss: Das ist ein Fiasko für unsere Demokratie Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Das bezahlte Sammeln von Unterschriften soll verboten werden. Diese Forderung wird laut, nachdem bekannt wurde, dass die Bundesanwaltschaft in mehreren Fällen wegen Wahlfälschung ermittelt. Kommerzielle Unternehmen sollen in grossem Stil Unterschriften gefälscht haben. Martin Hilti von Transparency International Schweiz spricht von einem «grossen Problem für unsere Demokratie», sollte sich der Verdacht bewahrheiten. Weitere Themen: - Elektroautos werden zu Ladenhütern - Der Bund kehrt zurück ins Land der Taliban - Was bedeutet die BVG-Reform für Unternehmen? - Tagesgespräch: Erkenntnisse aus der CSS-Gesundheitsstudie
Die Hissbollah-Miliz aus Libanon hat am frühen Sonntagmorgen Israel mit über 300 Raketen und Drohnen beschossen. Als Vergeltung für die Tötung eines Hissbollah-Kommandanten vor einem Monat, wie sie mitteilt. Die erste Phase der Vergeltung sei abgeschlossen. Weitere Themen: Die deutsche Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zum Messerangriff von Solingen übernommen, wegen des Verdachts auf einen terroristischen Hintergrund. Beim 26-jährigen mutmasslichen Täter handelt es sich um einen Asylbewerber aus Syrien. Das Schaffhausener «Nein» zum neuen Axpo-Vertrag vor einer Woche liess die Pläne des Stromkonzerns, künftig private Aktionäre an Bord zu holen, platzen. Wem sollen die grossen Stomkonzerne in der Schweiz eigentlich gehören?
In einem Hobbyraum im Zentrum von Nussbaumen hantierten im Juni zwei Männer mit Feuerwerk. Es gab eine Explosion, die beiden Männer starben. Weil es um ein Sprengstoffdelikt geht, ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Das Strafverfahren läuft gegen eine dritte Person wegen fahrlässiger Tötung. Weiter in der Sendung: * Morgen startet die Chilbi in Olten. Die Stadt hat dafür neue Strassensperren angeschafft. Diese sollen verhindern, dass ein Lastwagen in die Menschenmenge fährt. Die Sperren können gesenkt werden, damit Feuerwehr oder Ambulanz durchfahren können. * Nach einer Messerstecherei in Grenchen fand heute der zweite Prozesstag statt. Ein Mann soll einen Freund mit einem Messer niedergestochen haben. Dafür soll er 7.5 Jahre hinter Gitter, findet die Solothurner Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung verlangt einen Freispruch. Dies, weil das Opfer auf das Messer gefallen sei. * Sommerserie Regionaljournale: Wir schauen mit einer 100-jährigen Frau zurück. Sie erzählt, wie sich die Schweiz gewandelt hat.
Schmidt, Holger www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Strafverfahren bringen Bundesanwaltschaft an ihre Grenzen, härteres Durchgreifen von Bundesrat bei Grossbanken gefordert, Israel bereitet sich auf Mehr-Fronten-Krieg vor, Schweizer Eishockey-Frauen-Team verliert WM-Viertelfinal
Im letzten Jahr sind im Iran laut Amnesty International über 850 Menschen hingerichtet worden. Das seien fast 50 Prozent mehr als im Jahr davor. Offizielle Zahlen zu Hinrichtungen im Iran gibt es nicht. Weitere Themen in dieser Sendung: * Es fehlen in der Schweiz die Fachkräfte in der Solar-Branche. Ab Sommer gibt es zwei neue Lehrstellenbereiche. Doch reicht das? * Die NATO soll noch in diesem Jahr in Genf ein Büro eröffnen. Der Bundesrat habe der Eröffnung zugestimmt, schreibt die WOZ. Das Genfer Büro der NATO soll mit der UNO zusammenarbeiten. * Nach dem Helikopterabsturz im Wallis sind neue Details bekannt geworden. Bei den drei Todesopfern handle es sich um den Piloten des Helikopters, einen Bergführer sowie einen Touristen, so die Bundesanwaltschaft.
Als Jurist bei der Bundesanwaltschaft war Klaus Pflieger zuständig für Strafverfahren gegen RAF-Mitglieder. Bis heute lässt ihn dieses dunkle Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte nicht los.
Lokführergewerkschaft GDL beendet ihren fünften Streik im laufenden Tarifkonflikt, Viele Lufthansa-Flüge fallen wegen Streik aus, Politiker räumen Fehler ein bei eingesetzten Maßnahmen während der Corona-Pandemie, Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen nach Brandanschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide, US-Präsident Biden hält Rede zur Lage der Nation, EU arbeitet an Seekorridor nach Gaza für Hilfsgüter, Bewaffnete entführen in Nigeria mehr als 200 Schulkinder aus Schule, Internationaler Frauentag: Mehrere Tausend Menschen demonstrieren in Berlin für die Rechte von Frauen, Alte ISS-Batterie durchfliegt Erdatmosphäre, Christian Wück wird neuer Trainer der Fußball-Nationalmannschaft der Frauen, Das Wetter
Nach Brandanschlag auf Tesla-Werk übernimmt Bundesanwaltschaft die Ermittlungen, Bilanz der Corona-Politik: Forderung nach einer Aufarbeitung der Maßnahmen, Bidens Wahlkampf-Rede zur Lage der Nation, Weitere Nachrichten im Überblick, Sozial-wirtschaftliche Probleme prägen Wahlkampf in Portugal, Bundesweit Demonstrationen zum Weltfrauentag, Das Wetter
Zum ersten Mal seit dem russischen Angriff auf die Ukraine nimmt die Bundesanwaltschaft ein Schweizer Unternehmen ins Visier. Die Firma soll Handelssanktionen gegen Russland umgangen haben - via Tochterfirma im Ausland. Nun wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. Weitere Themen: Der Nationalrat möchte mehr Mittel aufwenden, um gegen Rassismus und Antisemitismus vorzugehen. Er hat den Bundesrat am Donnerstag mit grosser Mehrheit beauftragt, einen nationalen Aktionsplan auszuarbeiten. Das Ziel: Eine bessere Koordination unter den Kantonen und eine landesweit einheitliche Strategie. Nach schwierigen Jahren schreibt die Swiss einen Rekordgewinn von fast 720 Millionen Franken. Nun will die Fluggesellschaft den Blick nach vorne richten und im laufenden Jahr 1600 neue Stellen schaffen. Doch der Swiss stehen noch ganz andere Herausforderungen bevor.
Mehr als sechs Jahre nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt laufen immer noch Ermittlungen. Die offizielle Version vom Alleintäter Anis Amri ist spekulativ und verhindert vor allem die tatsächliche Aufklärung. Die zentrale Ermittlungsbehörde verheimlicht seit Jahren, dass die Pistole des angeblichen Attentäters vor der kriminaltechnischen Untersuchung manipuliert, sprich gesäubert worden war. Von Thomas Moser.Weiterlesen
Bundesanwaltschaft erhebt sechs Jahre nach NSU-Prozess erneut Anklage gegen mutmaßliche Unterstützerin, Ermittler suchen nach Festnahme von früherer RAF-Terroristin Klette nach zwei Komplizen, EU-Lieferkettengesetz erneut gescheitert, Witwe des verstorbenen Kreml-Kritikers Nawalny hält emotionale Rede vor EU-Parlament, EU-Parlament stimmt gegen regelmäßige Gesundheitschecks für Autofahrer, Fregatte "Hessen" droht bei Einsatz im Roten Meer Munitionsmangel, Frauen leisten deutlich mehr unbezahlte Arbeit laut Erhebung des Statistischen Bundesamtes für 2022, DFB-Team hofft mit Sieg gegen die Niederlande auf Olympia-Qualifikation, Starke Waldbrände im US-Bundesstaat Texas, Die Lottozahlen, Das Wetter
Die Schweiz gehört zu den grössten Rohstoff-Handelsplätzen der Welt. Doch nicht alle Rohstoffe dürfen überall hin verkauft werden. Gegen Russland etwa gelten Sanktionen. Weil diese umgangen worden sein sollen, ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Weitere Themen: (01:21) Schweizer Firmen sollen Russland-Sanktionen umgangen haben (08:22) Ukraine-Krieg: «Politische Balance in Europa hat sich verschoben» (16:12) Polizei ermittelt wegen Antisemitismus in Davos (20:25) Wo der Uno-Sicherheitsrat noch funktioniert (25:30) Warum Ungarns Präsidentin jetzt zurücktritt (30:21) Zwei Frauen teilen sich die Macht in Nordirland (36:58) Basel-Stadt: SP-Sitz wird von links und rechts attackiert
10.12.2023 – Der Rechtsanwalt und Publizist Alexander Christ, die Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung Erika Steinbach und der Rechtsanwalt und Rechtswissenschaftler Ulrich Vosgerau diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über das verzweifelte Bemühen von Markus Lanz, mit Hilfe dreier Gäste den vierten Gast in seiner ZDF-Sendung, nämlich AfD-Chef Tino Chrupalla, herunterzuputzen, über den tosenden Applaus für Kanzler Olaf Scholz auf dem SPD-Parteitag, über das Prädikat „gesichert rechtsextremistisch“, das vom Verfassungsschutz reihum an AfD-Landesverbände und AfD-Politiker vergeben wird, sowie über fast 600 Strafanzeigen gegen deutsche Politiker und Funktionäre, die am heutigen Gedenktag der Menschenrechte und exakt zwei Jahre nach dem Bundestagsbeschluss über die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gestellt werden.
Die Bundesanwaltschaft hat beim Bundesstrafgericht in Bellinzona Anklage gegen den ehemaligen algerischen Verteidigungsminister Khaled Nezzar eingereicht. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, die er zwischen 1992 und 1994 begangen haben soll. Menschenrechtsorganisationen begrüssen die Anklage. Weitere Themen: (01:27) Bundesanwaltschaft klagt algerischen Ex-Verteidigungsminister an (08:52) Schweizer Exportindustrie steht unter Druck (20:55) Wahlkrise Guatemala: Arévalos Sieg bestätigt – Partei suspendiert (24:08) Avenir Suisse fordert mehr Freiheiten im Wohnungsbau (28:59) Schweizer Mediennutzung: Podcasts im Aufwind (33:55) Ukraine: Korruption statt Hilfe
Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, hat sich im Zuge einer Vereinbarung mit der Bundesanwaltschaft im Bundesstaat Delaware in zwei Fällen der Steuerhinterziehung schuldig bekannt. In einem anderen Fall gab der 53-Jährige außerdem zu, kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das aufgrund seiner früheren Drogenprobleme nicht erlaubt ist. Zwei Fälle, zwei Deals. Denn mit den Schuldeingeständnissen dürfte Hunter Biden einen Strafprozess und eine Gefängnisstrafe umgehen, die ihm ansonsten gedroht hätten. Ein Richter muss den Vereinbarungen noch zustimmen. Sollte es so kommen, ist die Sache juristisch erledigt, politisch für Joe Biden wohl eher noch nicht. Hunter Biden wird schon seit Jahren von den Republikanern immer wieder kritisiert, um über ihn Biden anzugreifen. Ex-Präsident Donald Trump, der noch einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden möchte, schrieb auf seiner Plattform Truth Social, dass das "korrupte Biden-Justizministerium" dem 53-jährigen Hunter Biden "hunderte Jahre krimineller Haftung" erspare. Das System sei "kaputt". Sein republikanischer Konkurrent, Floridas Gouverneur Ron DeSantis, sieht das ganz ähnlich. Schon vor dem Deal zwischen Biden und der Staatsanwaltschaft sagte DeSantis bei einer Veranstaltung in Iowa: "Wäre Hunter ein Republikaner, er wäre schon seit Jahren im Gefängnis." Im Podcast sprechen wir über die Verfahren gegen Hunter Biden und wie gefährlich die Angriffe der Republikaner für Joe Biden im bevorstehenden Wahlkampf werden könnten. Außerdem: Wie reagieren die Vereinigten Staaten auf den versuchten Aufstand in Russland? Und im "get-out": der Instagram-Account von "New York Times Cooking" und die TV-Serie "Fauda" Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Gazelle Sharmahd, Tochter von Jamshid Sharmahd, der seit mehr als 1000 Tagen in Geiselhaft ist, hat zusammen mit der Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights e.V. bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeige gegen acht Mitglieder des iranischen Justizsystems eingereicht. Der Vorwurf lautet: Entführung und Misshandlung von Jamshid Sharmahd. Die Anzeige beruft sich auf das sogenannte Weltrechtsprinzip. Für die Islamische Republik Iran ist die Geiseldiplomatie ein strategisches Mittel, um Zugeständnisse anderer Staaten zu erzwingen. Und während es EU Staaten wie Frankreich, Dänemark, Belgien und Österreich in den letzten Wochen gelungen ist, insgesamt sechs Geiseln im Rahmen eines umstrittenen Gefangenaustausches gegen einen iranischen Terroristen zu erzielen, sitzen die deutschen Staatsbürger*innen Jamshid Sharmahd und Nahid Taghavi weiterhin in Geiselhaft. Außerdem hat der Verfassungsschutz seinen Bericht für 2022 veröffentlicht, in dem Deutsch-Iranische Staatsbürger*innen in Deutschland vor Akteur*innen iranischer Geheimdienste ausdrücklich gewarnt werden.
Die EU-Kommission drängt angesichts geopolitischer Spannungen und Krisen wie der Corona-Pandemie auf mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit. Dabei hat die Europäische Union vor allem auch ihre Handelspolitik mit China im Auge – darf den Handelspartner aber nicht vor den Kopf stossen. Weitere Themen: (01:07) EU will mehr Wirtschaftssicherheit (09:23) Hunter Biden will sich teilweise schuldig bekennen (12:39) Keine Anklage gegen Staatsanwalt Peter Marti (15:05) Internationale Zusammenarbeit: Bundesrat erntet Kritik (19:18) Humanitäre Hilfe steckt weltweit in Krise (24:09) Strafbefehl: umstrittenes Mittel der Bundesanwaltschaft (28:14) Bandengewalt eskaliert in Schweden (38:00) Süd-Asien rüstet Tuk-Tuk auf Elektro um
Lina E. und ihre Komplizen wurden wegen der Jagd auf Neonazis verurteilt. Der Fall gibt Einblicke in die Radikalisierung der linksextremen Szene, in der Gewalt einigen als legitimes Mittel erscheint. Sie trauen dem Staat nicht zu, den stärker werdenden Rechtsextremismus zu bekämpfen. In dieser Folge sprechen wir über die Hintergründe der linksextremen Selbstjustiz und die Reaktion der Sicherheitsbehörden. Jörg Diehl, Investigativkoordinator beim SPIEGEL, spricht von einer neuen Generation der Extremisten: »Diese gezielten, planvollen Angriffe auf politische Gegner – oder solche, die man dafür hält – das ist schon ein Maß an Brutalität und auch an krimineller Energie, das wir in der linksextremen Szene sonst noch nicht so häufig sehen.« Gerichtsreporterin Wiebke Ramm schildert ihre Eindrücke vom Prozess gegen Lina E. »Ein Rechtsstaat kann es selbstverständlich nicht dulden, ganz egal wen mit Schlagwerkzeug, mit Eisenstangen anzugreifen«, sagt Ramm. Die Reaktion der Behörden habe auch Folgen für weitere Teile der linksextremen Szene. Quellen dieser Sendung: SPIEGEL TV: »Tag X« in Leipzig und Hamburg »Tagesschau« vom 31.05.2023 »ZDF heute« vom 31.05.2023 Bundesamt für Verfassungsschutz: Rechtsextremistisches Personenpotenzial Bundesamt für Verfassungsschutz: Linksextremistisches Personenpotenzial Bundesinnenministerium: Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2022 Pressemitteilung: Urteil im Staatsschutzverfahren gegen Lina E. u.a. verkündet SPIEGEL-Bericht über Großrazzia gegen Neonazis und Kampfsportgruppe »Knockout 51« Bundesanwaltschaft klagt mutmaßliche Mitglieder einer Neonazi-Kampfsportgruppe an SPIEGEL-Recherchen zum rechten Terrornetzwerk »Atomwaffen Division« Prozess gegen Lina E.: So wurde ein Linksradikaler zum Kronzeugen Milde Strafe für Kronzeugen im Fall Lina E.: »Er ist ein Aussteiger« Linksextremismus-Prozess in Dresden: »Nazis kaputt machen« Nach Urteil in Dresden: Ausschreitungen bei Solidaritätsdemo für Lina E. SPIEGEL TV: Leipziger Linksautonome gegen Gentrifizierung Faeser warnt vor Zunahme linksextremer Gewalt Thüringer Verfassungsschutz-Chef warnt: »Neue Generation junger Linksextremisten« Fotos: Lina E. und der Flug zum Bundesgerichtshof Urteil gegen Lina E. und Komplizen: Das Gericht vertraut darauf, dass sie nicht untertaucht +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Entführung des Gesundheitsministers Karl Lauterbach, Anschläge auf das Stromnetz: Eine Frau und vier Männer sollen einen Staatsstreich geplant haben, davon ist die Bundesanwaltschaft überzeugt. Nun beginnt in Koblenz der Prozess. Bernhard, Henry / Pindur, Marcuswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Der 78-jährige Tessiner Dick Marty hat als Staatsanwalt des Kantons, als FDP-Regierungsrat und Ständerat eine steile Karriere hinter sich. Seine frühere Arbeit als Kosovo-Sonderermittler des Europarates führte jüngst zu Morddrohungen gegen ihn. Aufgrund der Morddrohungen stand Dick Marty monatelang unter Personenschutz. Sein Haus wurde zu seiner Festung. Seine Familie habe den Preis für seine Arbeit als Sonderermittler bezahlt, sagt Marty. Abgeschlossen ist der Fall gemäss Aussagen der Bundesanwaltschaft immer noch nicht. Das frustriert Marty, er fühlt sich von der offiziellen Schweiz allein gelassen. Darüber und warum sein Herkunftskanton Tessin gut daran täte, mehr Selbstverantwortung zu übernehmen, redet er im Tagesgespräch. Dick Marty ist Gast bei Karoline Thürkauf.
Der Prozess um Lina E. neigt sich dem Ende zu. Für die linke Szene ist sie eine Ikone, für die Bundesanwaltschaft die Anführerin einer kriminellen Vereinigung. Eindrücke aus dem Gericht.
Ein gelber Briefumschlag von der Bundesanwaltschaft trifft im Sommer 2015 in der kleinen Berliner Redaktion ein und ändert für Markus Beckedahl für einige Tage alles. Der Vorwurf: Landesverrat. Die Journalisten von netzpolitik.org hatten geheime Dokumente veröffentlicht, zunächst aber weitgehend ohne Reaktionen. Plötzlich stehen die Blogger im Rampenlicht, der Fall wird immer größer und hat Auswirkungen bis in höchste politische und juristische Kreise. Was genau hat netzpolitik.org öffentlich gemacht? Waren das wirklich Staatsgeheimnisse? Wie weit schützt die im Grundgesetz festgeschriebene Pressefreiheit in diesem Fall, wo endet sie? Und welche Rolle spielt der damalige Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen? Um diese Fragen und die Antworten darauf geht es in der zweiten Folge von „Dark matters – Geheimnisse der Geheimdienste“. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie geheime Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, hört gern rein in die begleitende Hintergrund-Folge: Wie werden geheime Informationen öffentlich? Und das ist „Dark matters“: Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst, MAD. Wir bekommen von den Geheimdiensten eigentlich nur etwas mit, wenn's bei ihnen richtig gut läuft – oder eben richtig mies. Wenn Doppelagenten auffliegen oder sie viel zu lange gepennt haben. Von genau den Momenten erzählen wir in diesem Podcast: von den großen Fällen, den Skandalen und Schieflagen, aber auch von den Erfolgen. Geschichten, die uns etwas über Geheimdienste verraten, was wir eigentlich nicht wissen sollten – erzählt von Eva-Maria Lemke und den ARD-Geheimdienstexperten Michael Götschenberg und Holger Schmidt. Eine neue Folge „Dark matters – Geheimnisse der Geheimdienste“ gibt es ab jetzt immer mittwochs in der [ARD-Audiothek], bei [SWR3.de] und [rbb24inforadio.de]. Und noch ein Tipp zum Weiterhören: In [„Streitkräfte und Strategien“] analysieren Anna Engelke und Kai Küstner aus dem ARD-Hauptstadtstudio zwei Mal die Woche den Ukraine-Krieg. https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien-ukraine/7852196/
Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache, aber auch diverse Ministerinnen und Minister sind in Affären verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300'000 Österreicherinnen und Österreicher fordern in einem Volksbegehren endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in die Geschichte Österreichs. Und ausgerechnet jene Partei, die am Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die rechtspopulistische FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu.
Deutschland diskutiert über feministischen Fortschritt. An der Ostseeküste staunen sie über die angebliche Reiseroute der Pipeline-Sprenger. Und die Evangelische Kirche verliert Hunderttausende Mitglieder. Das ist die Lage am Mittwochabend. Die Artikel zum Nachlesen: Gleichberechtigung muss Männersache werden Wo ist die neue Alice Schwarzer? Bundesanwaltschaft ließ verdächtiges Schiff im Januar durchsuchen Evangelische Kirche verliert Hunderttausende Gläubige Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Es gibt neue Hinweise, wonach pro-ukrainische Kreise hinter den Angriffen auf Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee stecken könnten. Das berichtet ein Netzwerk von deutschen Journalistinnen und Journalisten. Hinweise auf eine staatliche Beteiligung der Ukraine gebe es allerdings keine. Ausserdem: * Der Ständerat will im Sexualstrafrecht weiterhin die sogenannte Widerspruchs-lösung. Er hat aber einen Kompromiss-vorschlag gemacht, der den Tatbestand der Vergewaltigung künftig weiter fasst. Doch: Was bedeutet die «Nein heisst Nein»-Regel in der Praxis? * Das Parlament will bei der Terrorismusbekämpfung genauer hinschauen, weil Bund und Kantone bei mutmasslich terroristischen Anschlägen in Morges und Lugano nicht optimal zusammengearbeitet haben. Zu diesem Schluss kommt die Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft.
Die Bundesanwaltschaft will in der Medienaffäre rund um das Departement von Bundespräsident Alain Berset eine Untersuchung veranlassen. Das bestätigt sie gegenüber Radio SRF. Weitere Themen: - Bilaterales Treffen am WEF in Davos: Wie realistisch ist es, dass das Gas-Abkommen zwischen der Schweiz und Deutschland noch zustande kommt? - Neue Vorgaben des Bundes für das Arbeiten im Wald: Holzer-Kurse sind heillos ausgebucht.
Der ehemalige japanische Premier Shinzo Abe ist tot. Niedergestreckt von zwei Schüssen aus der Waffe eines Attentäters. Japan verliert damit seinen bekanntesten Politiker und eine prägende Figur der letzten zehn Jahre. Wie wichtig war Abe für sein Land? Gespräch mit David Chiavacci, Japanologie-Professor der Universität Zürich. Weitere Themen: (01:19) Japan verliert seinen bekanntesten Politiker (15:11) Brisante Details zum 6-Milliarden-Kampfjetkauf enthüllt (24:30) Niederlage für Bundesanwaltschaft in Fifa-Prozess (28:28) Ein Jahr nach der Katastrophe im Ahrtal
Das Erbe von Shinzo Abe, die Schweizer Justiz und die FIFA-Fälle, Andrea Caroni zur Kritik an der Bundesanwaltschaft, Finanzkontrolle sieht Unklarheiten beim Preis der Kampfjets F-35, Gleichstellung an Universitäten noch ungenügend, «Die Idee»: Kinder lesen Katzen vor
Themen der Sendung: Weitere Verhandlungen in der Ukraine über Waffenruhe, Russisches Gas fließt weiterhin nach Europa, Deutschland versorgt innerhalb eines Tages mindestens 6000 Geflüchtete aus der Ukraine, Deutscher Rettungsflug aus der Republik Moldau für Geflüchtete aus der Ukraine, EU und China beraten über Ukraine-Krieg, Waffenruhe im Jemen angekündigt, Bundesanwaltschaft verklagt Reserveoffizier wegen Spionage, Auslosung FIFA-WM 2022, Start des Umweltbeobachtungssatellit EnMAP, Das Wetter
Themen der Sendung: Weitere Verhandlungen in der Ukraine über Waffenruhe, Russisches Gas fließt weiterhin nach Europa, Deutschland versorgt innerhalb eines Tages mindestens 6000 Geflüchtete aus der Ukraine, Deutscher Rettungsflug aus der Republik Moldau für Geflüchtete aus der Ukraine, EU und China beraten über Ukraine-Krieg, Waffenruhe im Jemen angekündigt, Bundesanwaltschaft verklagt Reserveoffizier wegen Spionage, Auslosung FIFA-WM 2022, Start des Umweltbeobachtungssatellit EnMAP, Das Wetter