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Das bayerische Fabelwesen schlechthin: Der Wolpertinger, eine mysteriöse Kreuzung verschiedener Tiere: von Hirsch und Hase oder gar Eichhörnchen und Ente? Eine pfiffige Geschäftsidee von Tierpräparatoren? Von Frank Halbach
Herzlich willkommen zum BB RADIO Mitternachtstalk Podcast! Schön, dass ihr dabei seid. Heute habe ich einen richtig spannenden Gast für euch: Ingo Naujoks, ein echtes Multitalent der deutschen Schauspielszene. Ingo, Jahrgang 1962, kommt aus Bochum und hat sich von seinen bodenständigen Wurzeln im „Pott“ bis nach Berlin hochgearbeitet, wo er heute lebt und arbeitet. Seine Karriere ist echt beeindruckend und vielseitig: Schon als Kind hatte er jede Menge Traumberufe – vom Polizisten über den Tätowierer bis hin zum Tierpräparator. Aber am Ende hat er seine wahre Leidenschaft in der Schauspielerei gefunden. Und obwohl er beim ersten Anlauf an der Schauspielschule Bochum gescheitert ist, hat er sich nicht entmutigen lassen. Stattdessen hat er in freien Theatergruppen durchgestartet, darunter das Theater Kohlenpott, und später sein eigenes Projekt gegründet, das Theatersyndikat Pavians Paten. 1989 hat er dann sein erstes festes Engagement am renommierten Schlosstheater Moers bekommen. Aber Ingo ist nicht nur als Schauspieler erfolgreich – er war auch Sänger der Punkband "Fishbüro". Seine Filmografie kann sich wirklich sehen lassen: Von "Karniggels" über "Die Straßen von Berlin" bis hin zu seinen regelmäßigen Auftritten im "Tatort". Seit 2012 kennen ihn viele von euch als Kriminalhauptkommissar Lars Englen in der ZDF-Krimiserie "Heiter bis tödlich - Morden im Norden", wo er zusammen mit Sven Martinek ermittelt. Sein aktuelles Projekt ist das Theaterstück "Die Tanzstunde", eine amüsante und berührende Komödie, die von der Komödie am Kurfürstendamm inszeniert wurde. In der Neuauflage für die Komödie im Heimathafen Neukölln übernimmt Ingo zusammen mit Nadine Schori die Hauptrollen und bringt das Stück mit neuem Schwung auf die Bühne. Freut euch auf einen spannenden Talk mit vielen Geschichten und Anekdoten direkt von Ingo Naujoks! Los geht's!
Seit rund zehn Jahren weist die Stadt Luzern positive Jahresabschlüsse aus. Weil die Vorzeichen auch für die Zukunft gut stehen, kündigt Finanzdirektorin Franziska Bitzi bereits weit vor der Budgetdebatte an: Geht es nach der Stadtregierung, soll der Steuerfuss per 2025 auf 1.6 Einheiten sinken. Weiter in der Sendung: * Wegen einer ungewollten Schussabgabe wurde ein Urner Polizist leicht verletzt – die Umstände des Schiessunfalls sollen nun abgeklärt werden. * Tierpräparate von Luzerner Schule enthalten in vielen Fällen Arsen – nun wurden Massnahmen für den sicheren Umgang mit den Präparaten getroffen.
Tierpräparate - kurios, morbid, altmodisch? Mitnichten! Sie spielen auch heute noch eine wichtige Rolle. Wie viel wir von ihnen lernen können, hat unsere Autorin Susanne Roßbach in naturkundlichen Sammlungen in Bayern erfahren.
TRIGGERWARNUNG: IN DER HEUTIGEN FOLGE WIRD GESÄCHSELT Halli, hallo, hallöle zu deinem Qualitäts-Podcast in Sachen Unpaarhufer. In der letzten Woche hat uns Darth Vader einen Laserbrief geschrieben und uns verraten, dass #VOLLHORSED sein Guilty Pleasure ist und er uns bei Twitter auf Glocke hat - das freut uns natürlich. Liebe Grüße. Alex hat für unseren heutigen Gast seine beiden Hobbys, Modell-Segelboote und Tierpräparate, unterbrochen. Herzlich Willkommen Coach Stefan Richter. Alex plaudert mit Stefan über Cagnes-sur-Mer, Défi du Galop, lange Fahrten aus Dresden Richtung Frankreich, wie kurz er 2022 vor einem Derbystart stand und 2023 steht, seine Affinität zu Auktionsrennen und seine besten Pferde im Stall. Filip, die Queen-Mumm unter den Cap-Influencern, war wieder düschd´sch und hat sich darheeme wieder eine Wettempfehlung aus den Rippen geleiert und uns brandheiße News mitgebracht. Fun Fact: Filip krümelt beim Trinken. Hört mal rein - eine Folge wie ein halber Broilor.
Es gibt ja Berufe, die sind anders als die anderen. Astronautin oder Tiefseeforscher. Tierpräparatorin oder Glückskekstexter. Auch Jonas Deichmann hat einen ziemlich außergewöhnlichen Beruf. Der 35-jährige Stuttgarter ist Profiabenteurer. Seine Spezialität sind lange Fahrradtouren. Und mit lang meine ich lang. 2017 ist er 16.000 km durch Eurasien gefahren, ein Jahr später 23.000 allein entlang der Panamericana und 2019 dann 18.000 km vom Nordkap nach Kapstadt – in nur 72 Tagen. Bei seinem bislang größten Projekt ging es Jonas allerdings nicht um Tempo – sondern um Strecke. Er hat als erst Mensch einen Triathlon um die Welt absolviert – und saß dafür selbstverständlich auch lange im Sattel. Um genau zu sein: 21.600 km. In dieser Folge erfahrt ihr, wie so ein Leben als Profiabenteurer eigentlich aussieht, welche Tipps Jonas hat, um den inneren Schweinehund zu überwinden und ob seine vielen Expeditionen auch ein Stück weit Flucht sind vor einem normalen Alltag. Also: Setzt den Helm auf – und macht euch bereit. Denn wir treten jetzt ordentlich in die Pedale mit: Jonas Deichmann. Mehr Informationen zum Projekt, Film und Buch von Jonas findet ihr auf: https://www.jonasdeichmann-film.com/ https://www.lehmanns.de/shop/reisen/54959920-9783846408018-das-limit-bin-nur-ich
Ihr habt für ihn gestimmt: Herpetologe Sebastian Lotzkat ist der Gewinner der ersten Staffel unseres Science Slams im Podcast. An Schlangen forscht er immer noch, aber mittlerweile arbeitet er vor allem auch in der Wissenschaftskommunikation, am Naturkundemuseum Stuttgart. Maja Bahtijarević und Korinna Hennig haben ihn dort besucht, haben riesige Spinnen getroffen, durften die Barten eines Seiwals anfassen und haben viel über die Kunst der Tierpräparatoren gelernt. Vor allem aber geht es natürlich um Schlangen: Warum die meisten gar nicht so gefährlich sind, welche Mythen es noch so aufzuklären gibt, wie man gefährliche Schlangen trotzdem fangen kann - und wie die Natur sie bei der Fortpflanzung auf ganz besondere Weise ausgestattet hat. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN • Sebastian Lotzkats Buch über Schlangen: Lotzkat, S. Keine Bange vor der Schlange. Hanser, München: E-Book; 2022. • Video von der Seiwal-Drehung im Schloss Rosenstein: https://www.youtube.com/watch?v=UScHrMXZqJg [aufgerufen 25. November 2022] • Dirk Brockmann über biophysikalische Netzwerke: Brockmann, D. Im Wald vor lauter Bäumen. Unsere komplexe Welt besser verstehen. Dtv, München; 2021. • Studie zum Zusammenhang von Amphibienvorkommen und Malaria: Springborn, M, Weill, J, Lips, K, Ibanez, R, Gosh, A. Amphibian collapses increased malaria incidence in Central America. Environmental Research Letters. 2022;17(10), doi: 10.1088/1748-9326/ac8e1d.
Ihr habt für ihn gestimmt: Herpetologe Sebastian Lotzkat ist der Gewinner der ersten Staffel unseres Science Slams im Podcast. An Schlangen forscht er immer noch, aber mittlerweile arbeitet er vor allem auch in der Wissenschaftskommunikation, am Naturkundemuseum Stuttgart. Maja Bahtijarević und Korinna Hennig haben ihn dort besucht, haben riesige Spinnen getroffen, durften die Barten eines Seiwals anfassen und haben viel über die Kunst der Tierpräparatoren gelernt. Vor allem aber geht es natürlich um Schlangen: Warum die meisten gar nicht so gefährlich sind, welche Mythen es noch so aufzuklären gibt, wie man gefährliche Schlangen trotzdem fangen kann - und wie die Natur sie bei der Fortpflanzung auf ganz besondere Weise ausgestattet hat. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN • Sebastian Lotzkats Buch über Schlangen: Lotzkat, S. Keine Bange vor der Schlange. Hanser, München: E-Book; 2022. • Video von der Seiwal-Drehung im Schloss Rosenstein: https://www.youtube.com/watch?v=UScHrMXZqJg [aufgerufen 25. November 2022] • Dirk Brockmann über biophysikalische Netzwerke: Brockmann, D. Im Wald vor lauter Bäumen. Unsere komplexe Welt besser verstehen. Dtv, München; 2021. • Studie zum Zusammenhang von Amphibienvorkommen und Malaria: Springborn, M, Weill, J, Lips, K, Ibanez, R, Gosh, A. Amphibian collapses increased malaria incidence in Central America. Environmental Research Letters. 2022;17(10), doi: 10.1088/1748-9326/ac8e1d.
Daniela Dröscher verbreitet mit ihrem Roman nicht «Lügen über meine Mutter». Sie geht ihnen und der Ehe ihrer Eltern auf den Grund. Und das naturhistorische Museum in Bern hat seine Dioramen mit «ausgestopften» afrikanischen Tieren aufgefrischt und zugleich den Blick auf diese Präsentationsart. Die Autorin Daniela Dröscher beschreibt in ihrem neuen Roman «Lügen über meine Mutter» die desolate Ehe ihrer Eltern. Jahrelang das beherrschende Thema innerhalb der Familie: das Körpergewicht der Mutter. Er wolle eine «vorzeigbare Frau» haben, sagt der Vater. Und die Mutter? Sie quält sich erfolglos mit Diäten. Das autofiktionale Werk ist packend, formal interessant und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Auch heute noch stehen vor allem Kinder staunend vor den Szenen mit exotischen Tieren im Naturhistorischen Museum Bern. 24 Dioramen zeigen Tierpräparate vor einer Landschaftskulisse. Der Berner Patrizier Bernard von Wattenwyl erbeutete die Tiere in den 1920er Jahren auf einer Jagdsafari in Kenia. Das Museum hat nun die Dioramen aufgefrischt und erzählt den historischen Kontext dazu. Denn die Herkunft der Tiere ist eng mit der Kolonialgeschichte verknüpft. Weitere Themen: - Daniela Dröscher: Autofiktion über die eigene Mutter - Kolonialismus: «Tiere Afrikas» am Naturhistorischen Museum Bern
In der aktuellen Ausgabe des DJZ-Kanzelklatsches geht es um die Trophäe. Welche Bedeutung hat sie für uns Jäger? Darüber redet DJZ-Redakteur Moritz Englert mit dem Tierpräparator Daniel Schwarz und seinem Kollegen Peter Diekmann, durch dessen Hände im Rahmen seiner Tätigkeit als CIC-Trophäenbewerter schon manche „Knochen“ gewandert sind.
Die Künstlerin Alisa Hecke und der Künstler Julian Rauter erforschen in interdisziplinären Kunstprojekten die Faszination der Taxidermie. Wie fungieren Körper als Träger von Erinnerung? Nach welchen ästhetischen Prämissen wird tote Materie in der Tierpräparation gestaltet und wie gelingt es diesem Handwerk, damit die Illusion von Lebendigkeit zu erzeugen? Sie betrachten die Präparation als eine Kulturpraxis, die versucht, sich dem Verfall und dem Vergessen zu widersetzen. Mit Julia Berke, Schauspielerin im Ensemble des Schauspiel Leipzig, und Lydia Mäder, Tierpräparatorin aus Frohburg, sowie Leihobjekten des Museums für Naturkunde Berlin. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2130
Die Künstlerin Alisa Hecke und der Künstler Julian Rauter erforschen in interdisziplinären Kunstprojekten die Faszination der Taxidermie. Wie fungieren Körper als Träger von Erinnerung? Nach welchen ästhetischen Prämissen wird tote Materie in der Tierpräparation gestaltet und wie gelingt es diesem Handwerk, damit die Illusion von Lebendigkeit zu erzeugen? Sie betrachten die Präparation als eine Kulturpraxis, die versucht, sich dem Verfall und dem Vergessen zu widersetzen. Mit Julia Berke, Schauspielerin im Ensemble des Schauspiel Leipzig, und Lydia Mäder, Tierpräparatorin aus Frohburg, sowie Leihobjekten des Museums für Naturkunde Berlin. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2130
Tierpräparatorin Lydia erklärt, wie sie Haustiere für die Ewigkeit präpariert, Tierarzt Dr. Karim weiß, warum Einschläfern für Tiere kein Leid bedeutet und Damian presst aus Tieren Diamanten.
Das kleine Glück: Der Podcast für positive Ideen, Impulse und Inspirationen.
Das kleine Glück #60 Von Selbsterfahrung und Mut: Interview mit Jannike Stöhr Jannike war unzufrieden – und sie war mutig und machte sich auf die Suche nach dem „warum“. Mit einem unkonventionellem Experiment, in dem sie innerhalb eines Jahres 30 verschiedene Jobs ausprobiert hat und einer großen Portion Mut hat sie heute ihren persönlichen Traumjob gefunden und lebt die Veränderung – denn „Veränderung ist die einzige Konstante im Leben“. Sie hat auf ihrem Weg viel über sich gelernt und es geschafft, ihr Leben auch wirklich zu IHREM selbstbestimmten Leben zu machen. Hört rein in die aktuelle Podcastfolge und lasst euch zum Ausprobieren und Mutig-sein inspirieren. Lasst euch außerdem überraschen vom Paketboten, leckerem Kuchen, Baby und Tierpräparatoren: Mit 27 wagt Jannike den großen Schritt: Sie nimmt sich eine Auszeit von ihrem Job als Personalerin und begibt sich auf die Suche nach ihrem Traumjob. Dabei hat sie nicht nur einiges über verschiedenste Jobs gelernt, sondern vor allem viel über sich selbst und ihre Wünsche, denn: „Es ist wichtig auf sich selbst zu hören!“ Raus aus der Komfortzone, aber trotzdem Druck rausnehmen und sich zu nichts zwingen ist ihre Devise. „Die schönsten Dinge passieren in den Momenten, in denen man nicht sucht!“ Doch was, wenn der Mut zur Veränderung fehlt? Mut muss man nicht von Anhieb haben – Mut kann man lernen, Mut ist trainierbar! Wie fragt ihr euch? Jannike berichtet euch von ihrem persönlichen „Mut-Training“ und über ihre verrücktesten Erfahrungen während ihres Jahres, in 30 verschiedenen Jobs. Mehr zu Jannike findet ihr auf ihrer Webseite (www.jannikestoehr.com) und ihrem Instagramkanal: @jajajannike
Biberberaterin, Tierkommunikatorin, Tierpräparationslaie und Expertin für verstorbene Tiere berühmter Menschen - all das und noch viel mehr ist die Journalistin und Autorin Anja Rützel. Die Geschichten, die diese multiinteressierte Tierfanatikerin (Selbstbezeichnung) erzählt, werdet ihr so schnell nicht vergessen: Es geht um Mopsklappen, grinsende Hasen, suizidale Hunde, aber auch um die Trauer der Menschen um ihre Tiere, die vom Umfeld oft kleingeredet und nicht ernstgenommen wird. Das ist manchmal traurig, oft berührend und manchmal ein bisschen irre. ♡
Nun ist also endlich auch die PC-Version des Klassikers Heavy Rain erschienen. Was dürfen wir erwarten? Endlich eine vernünftige Steuerung? Ein zeitgemäßes Grafik-Feuerwerk? Inklusive dem auf der PS4 fehlenden Tierpräparator? Oder „nur“ eine 1:1 Umsetzung der PS4-Version? Folge direkt herunterladen
Herausgeputzt präsentiert sich jeweils das Laborstudio, wenn Kurt Aeschbacher seine Gäste empfängt: Diesmal mit Hitparadenstürmer Alvaro Soler, Tierpräparator Constantin Latt, Pizzaiolo und Schuhmacher Edoardo Abbiasini und Curling-Weltmeisterin Irene Schori.
Herausgeputzt präsentiert sich jeweils das Laborstudio, wenn Kurt Aeschbacher seine Gäste empfängt: Diesmal mit Hitparadenstürmer Alvaro Soler, Tierpräparator Constantin Latt, Pizzaiolo und Schuhmacher Edoardo Abbiasini und Curling-Weltmeisterin Irene Schori.
Tiere werden schon lange nicht mehr ausgestopft. Was man beispielsweise im Naturkundemuseum in Berlin sieht, nennt sich "Dermoplastik" - die Tiere werden streng nach der Natur nachmodelliert. Detlev Matzke ist einer der besten Tierpräparatoren Deutschlands. Ein Besuch in seiner Werkstatt. Von Manuel Gogos www.deutschlandfunk.de, Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Tierpräparate oder Dermoplastiken kennt man vor allem aus Museen. Präparationstechnische Assistenten/-innen stellen sie her - als Anschauungspräparate für Schulen, Museen, für Forschung und Lehre sowie für private Auftraggeber.
Fuchs und Fasan beobachten im gut-bürgerlichen Restaurant über Jahrzehnte die speisenden Gäste. Hyänen, Springböcke und Giraffen stehen im Naturkundemuseum in einer nachgebildeten Savanne. Tierpräparatoren haben akribisch daran gearbeitet diese Tiere möglichst lebensecht für die Nachwelt zu konservieren. In den siebziger Jahren des achtzehnten Jahrhunderts ermöglichte es ein arsenhaltiges Konservierungsmittel auch größere Tierhäute zu konservieren. Etwa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Tierkörper in der Präparation nicht mehr ähnlich wie Kopfkissen ausgestopft. Man ging dazu über sie entsprechend ihrer Anatomie und natürlichen Haltung in Position zu bringen. Die gegerbte Haut mit Federn/Haaren, Balg genannt, wird seit dieser Zeit auf einen mit umfangreichen Kenntnissen in Anatomie, Ethologie und Statik angefertigten Grundkörper aufgebracht. Ein guter Präparator ist immer auch Künstler. Um einen täuschend echten Ausdruck zu gestalten, ist neben Können und Wissen vor allem Talent ein entscheidender Faktor. Das Tätigkeitsfeld des Tierpräparators reicht vom Insekt bis zum Elefanten, vom Insekt bis zum Wal. Der Abnehmerkreis vom privaten Abnehmer, über Universitäten und Schulen bis zum Museum. Die Anwendung von der einfachen Konservierung bis zur Naturpädagogik. Ute Ledebur-Kintrup bildet am Walter-Gropius-Berufskolleg in Bochum, der einzigen Ausbildungsstätte für diesen Beruf in Deutschland, Präparationstechnische Assistenten aus. Wir sprechen über Menschen, Material und Tiere, Südafrika, Silikon-Salami, Haus-Wild- und Zootiere nach ihrem Ableben und den Umgang der Menschen und deren Wahrnehmung dieses ungewöhnlichen Berufes.
Sie wollte mit Tieren arbeiten und etwas Kreatives machen. So wurde Lydia Mäder Tierpräparatorin. Dass die Tiere, mit denen sie arbeitet, tot sind, daran habe sie sich schnell gewöhnt. Auch an die Vorurteile, die ihr gelegentlich begegnen. Denn sie ist sicher, ihren Traumjob gefunden zu haben. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/green-radio-praeparation-von-tieren