Wieso wird eigentlich so selten über den Tod gesprochen? Weil es immer sofort bedeutungsschwer wird? Wir ändern das einfach. In enstpannten Gesprächen entdeckt der Berliner Bestatter Eric Wrede mit jeweils einem Gast die Fragen und manchmal auch passenden Antworten rund um das Thema Sterben und Tod.
Der Musiker und Autor Sven Regener bezeichnet den Menschen als melancholisches Tier, weil wir uns als einziges Lebewesen immer bewusst sind, dass wir sterben werden. Kurz bevor sein neues Buch „Glitterschnitter“ erscheint, besucht er Eric Wrede und sagt: Kunst kann eine Distanz zu diesem Wissen schaffen, einen Blick von außen, der uns hilft. Ein Gespräch darüber, wie wichtig Trauerfeiern und wie unwichtig Grabmale für ihn sind und über die Kraft, die wir daraus schöpfen zu wissen, dass unsere Zeit endlich ist.
Mit Hajo Schumacher unterhält sich Eric Wrede nicht übers Sterben, sondern übers Altwerden. Der Journalist hat für sein Buch "Restlaufzeit" Wege für ein gutes und lustiges Leben im Alter gesucht, unter dem Motto "Ich will gesund sein, nicht vereinsamen und nicht verblöden." Ein Gespräch über Alterssozialismus, Einsamkeit und Zusammenleben im Alter und über die Sinn-Frage nach einem gelungenen Leben.
Das Interview mit Kim Fisher wird zu einer besonderen Folge, denn die Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin bereitet sich quasi gemeinsam mit Eric Wrede darauf vor, über den Verlust ihrer Eltern oder anderen Verwandten zu reden und nachzudenken, obwohl diese hoffentlich noch lange leben. Bislang hat die Riverboat-Moderatorin nämlich das Glück gehabt, keine ihr Nahestehenden zu verlieren. Ein Gespräch über Tabus, Kommunikation, gute Krankenhäuser, Patientenverfügungen, aber auch über die Angst vor dem Sterben.
Der Berliner Schriftsteller und vielfach ausgezeichnete Journalist Alexander Osang hat die Welt gesehen und ist immer wieder mit dem Tod, Katastrophen oder traurigen Abschieden konfrontiert worden. Durch das Schreiben darüber hat er diese Geschehnisse und auch seine Trauer verarbeitet. Mit Eric redet er über den Anschlag am 11.9.2001 in New York, die Naturkatastrophe in New Orleans und seine Begegnungen mit Todkranken, Überlebenden und der eigenen Traurigkeit. Hörenswert.
"Ich glaube daran, dass kein Mensch von Gott vergessen wird, dass die Seelen nicht verloren gehen und wir durch die Erinnerung weiterleben." Die Pfarrerin Jasmin El-Manhy hat oft erlebt, dass Menschen in der Trauer um den Tod eines geliebten Menschen zum ersten Mal Spiritualität erleben. Um diesen Menschen den Weg in die Kirche zu erleichtern, hat sie in Berlin-Neukölln ein Segensbüro gegründet. Suchende können hier Kontakte und Hilfe bekommen. Ein Gespräch über wirklich schwierige Gespräche, Trauern mit und um Kinder und Trost.
Als Jo Schück im vergangenen Jahr eine aspekte-Sendung übers Sterben vorbereitete, starb seine Mutter überraschend. Mit Eric redet der ZDF-Moderator daher nicht nur über den Umgang der Medien mit dem Thema Tod, sondern auch über seine sehr persönlichen Erfahrungen und sagt: „Es hat auch etwas sehr tröstliches, wenn man sich mal ganz klar bewusst macht, du bist nur ein paar Jahre hier auf dieser Erde und es ist gar nicht so relevant, wie viele Jahre das sind und wie weit das geht.“ Ein Gespräch über körperliche Schmerzen in der Trauer und das Wunder des Lebens.
Marion Braschs Familiengeschichte hat sie in dem wunderbaren Buch "Ab jetzt ist Ruhe" beschrieben. Mit Eric redet sie darüber, dass Schreiben für sie die bessere Therapie war, wie wenig sie mit ihren Brüdern über den frühen Tod der Mutter geredet hat und ob die Verluste in ihrem Leben ihre Beziehung zu ihrer Tochter geprägt haben. Ihr Fazit: "Ich habe viele Verluste erlitten, aber ich hatte ein grandioses Leben bis jetzt."
Jan Müller, seines Zeichens Bassist von Tocotronic, viel beachteter Podcaster und Mitglied des legendären Bierbebens. Vielleicht muss man seinen Bruder viel zu früh verlieren, vielleicht muss man seine Mutter beim Sterben begleiten, um dem Verlust einfach nichts positives abgewinnen zu können! Ich bin mit dem Tod nicht einverstanden! Danke Jan Müller!
Wer oder was ist der Tod? Über hundertmal hat Peter Lohmeyer im "Jedermann" den Tod gespielt und die Figur immer wieder neu inszeniert. So intensiv, dass sich einige Zuschauer*innen gewünscht haben, dass er sie holt, wenn es mal soweit sei... Und an einem Abend stand er sogar wenige Stunden nach dem Tod seiner Mutter auf der Bühne und hat für sie gespielt. Ein Gespräch über Gott und Tod, über das Aufwachsen in einem Pfarrerhaushalt, die wunderbare Ruhe in Kirchen und die Verantwortung, die jeder Einzelne für seine Mitmenschen hat.
Schauspieler Wanja Mues hat vor zehn Jahren seine Eltern bei einem Autounfall verloren. Mit Eric redet er über Demut, Trauerarbeit und wie wichtig Lachen ist für die Verarbeitung der Trauer, die immer in Wellen wiederkommen wird. Bis heute fühlt er sich verbunden mit den Verstorbenen, die ihm etwas bedeutet haben und versucht jeden Tag zu leben, als sei es sein letzter.
Nachdem ihr Vater gestorben ist, hat Jeanette Biedermann einen Song über diesen Verlust geschrieben: Deine Geschichten. GZSZ? Ja, daran erinnern sich alle, aber diese Frau ist schlau und hat mehr zu erzählen. Die Schauspielerin und Sängerin redet mit Eric darüber, wie schön es ist, wenn man nach der Trauer die Geschichten über die Verstorbenen wieder mit einem Lächeln erzählen kann. Nicht vergessen, nicht den Schmerz verdrängen, sondern immer wieder Geschichten erzählen, Bilder betrachten. Das hat ihr geholfen. Das kann jedem helfen.
Trauer ist mehr als traurig sein! Eric ist begeistert, denn Anke Engelke spielt die Trauerrednerin Karla Fazius in der neuen Netflix-Serie „Das letzte Wort“ so authentisch und nah an der Wirklichkeit, wie er es noch nie gesehen hat. Ein Gespräch über Schockmomente, Sprachlosigkeit, Zuhören können, Angst und Hoffnung. Was kann die Serie bewirken? "Es wäre toll, wenn die Menschen keine Angst mehr hätten vor dem Thema Tod." (Anke Engelke)
Schon als sich die Antilopen Gang 2009 gründete, war Jakob schwer depressiv. 2013 nahm der Rapper sich das Leben. Wie ist die Band damit umgegangen? Eric spricht mit Koljah und Tobi über Depressionen, Trauer, Kunst und Freundschaft.
Schon als sich die Antilopen Gang 2009 gründete, war Jakob schwer depressiv. 2013 nahm der Rapper sich das Leben. Wie ist die Band damit umgegangen? Eric spricht mit Koljah und Tobi über Depressionen, Trauer, Kunst und Freundschaft. Weitere Infos: Freunde fürs Leben helfen, Suizide zu verhindern.
Das Album "Was berührt, das bleibt" ist seine Art mit Krankheit, Tod und Trauer, aber auch mit Freundschaft und dem Weiterleben umzugehen. Innerhalb kurzer Zeit erlebt der Musiker Enno Bunger den Tod einer engen Freundin - der Frau seines Schlagzeugers - und die Krebserkrankung seiner Freundin. Ein Gespräch über Stärke, ostfriesische Trauerfeiern, die Orgel als Orchester, schwarzen Humor und einen Knigge fürs Verhalten am Sterbebett "Ihr dürft weinen oder lachen, aber nicht jammern."
Diana ist Mitbegründerin der Webseite "Freunde fürs Leben", die Hilfe bietet für Menschen mit Depressionen und Suizidgedanken. Auch für deren Angehörige und Freund*innen. Sie ist sich sicher, dass Suizide verhindert werden können, wenn den Betroffenen geholfen wird, über ihre Gefühle zu reden und ihre Scham zu überwinden.
"Das Sterben gehört zum Leben dazu und die Natur scheint es so eingerichtet zu haben, dass am Lebensende noch ein sehr positives Erlebnis kommt." Prof. Dr. Jens Dreier ist Neurologe an der Charité und forscht über Nahtoderfahrungen. Ein Gespräch über Gefühle beim Übergang vom Leben in den Tod.
Joyce Ilg ist eine der bekanntesten Youtuberinnen Deutschlands, Schauspielerin, Comedian und Autorin des Bestsellers "Hätte ich das mal früher gewusst! Was man wirklich im Leben braucht, aber in der Schule nicht lernt". Ein Gespräch über Verlustängste, wie man lernen kann, ihnen zu begegnen, und das Loslassen. Was macht man mit digitalen Hinterlassenschaften im Netz und das Wichtigste, was bedeutet das Alles für unser Leben im Jetzt?
Eric und Sarah verbindet eine lange Freundschaft und auch die Beschäftigung mit dem Tod. Wie der Tod das Leben verändert, erzählt Sarah in ihrem aktuellen Buch „Kurt“. Sarahs Lieblingsort für eine Bestattung, Til Schweiger als Regisseur und Eric als schlechter Exfreund in der neuesten Ausgabe von The End.
„Lang lebe der Tod“, nennt Casper sein letztes Album. Ein Gespräch mit einem der erfolgreichsten Rapper Deutschlands über Abschied und Angst, Regeln vor der Himmelstür, Songs für Trauerfeiern und über die Frage was Tod und Fußball gemeinsam haben.
Die wunderbare Madeleine Wehle erzählt ihre Geschichte. Eine Geschichte gebaut um einen unglaublich schrecklichen Verlust, aber auch eine Geschichte getrieben von Liebe und der Suche nach Liebe im Leben. Was lässt dich weitermachen, wenn dein Mann neben Dir im Auto stirbt und du quasi unverletzt überlebst? Wie spricht man mit seinem pubertierenden Kind über das was passiert? Wie absurd, das eigentlich professionelle Personal, welches ihr helfen sollte, in so einer akuten Phase agierte, erzählt sie uns offen und ehrlich. Wie sie nach dem Verlust zurück ins Leben fand, was und vor allem wer für sie wichtig war, beschreibt sie uns in der neusten Ausgabe von the end.
Sophie Rosentreter kennen viele noch aus MTV-Zeiten, mittlerweile ist sie in einer ganz anderen Mission unterwegs: Aufzuklären und zu helfen, wenn es um Fragen rund um das Thema Demenz geht. Über kaum eine Krankheit kursiert mehr gefährliches Halbwissen, als um demenzielle Veränderungen. Und es betrifft so unglaublich viele Familien. Wie helfe ich Betroffenen und wie achte ich auch auf mich? Was hat Sophies Familie erlebt und auch falsch gemacht ansgesichts ihrer demenziell veränderten Oma? Warum und vor allem wie sie demenziell veränderten Menschen und ihren Familien hilft, erzählt sie uns in dieser Ausgabe. Hier geht es in „Ilse's weite Welt“. Und so sehen Filme aus, die speziell für demenziell veränderte Menschen hergestellt wurden.
Warum Markus Berges sich den Tod, wie ein Sprung vom 3-Meter-Brett vorstellt, was Kirche als Aufgabe in Trauerzeiten hat und wieso er lieber alleine sterben möchte. Markus Berges ist nicht nur lyrischer Kopf der Band Erdmöbel, sondern auch Schriftsteller. Warum erzählen wir mit Stolz davon, dass wir die Geburt unseres Kindes begleitet haben, aber Opa beim Tod alleine gelassen haben? Gemeinsam mit dem Sänger einer der schlauesten Bands Deutschlands entdecken wir die Geschichte seiner eigenen Geburt, der Tod seines Vaters und was das ganzen mit dem Sprung von einem 3-Meter Brett zu tun hat. Braucht man mehrere Anläufe zum Sterben?
Gisbert zu Knyphausen als Gast zwischen den Jahren. Mit "Kommen und Gehen" hat er eines der bewegendsten Lieder über den Tod geschrieben, das ich je gehört habe. Wie möchte Gisbert gehen, wie hat er sich von Nils Koppruch verabschiedet? Eines der emotionalsten und schönsten Gespräche bis jetzt!
Allen fällt der Umgang mit trauernden Kindern schwer. Aber eigentlich muss man sich nur in ihre Welt begeben. Klingt doch so einfach.... Wir müssen nur verstehen, dass Mechasnismen, wie das natürliche Beschützen nicht mehr so einfach funktionieren. Mit der Expertin Vera Baranyai besprechen wir einfache Hilfsmittel, um mit Kindern in Trauer umzugehen, aber auch den dazugehörigen Erwachsenen die richtige Unterstützun zukommen zu lassen. Also was brauchen Kinder? Hier der Link zum Infoblatt "Altergemäßer Umgang mit Kindern"
Ronja von Rönnes Weisheit des Podcasts: Eins darf nie Alles sein. Sie hat zwar schon eine Urne von uns geschenkt bekommen, aber Zeit zu gehen ist noch lange nicht. Gerade ist sie von der Welt mit einem grandiosen Abschiedsbrief zur Zeit gewechselt. Wie macht man also richtig Schluss mit einem Arbeitgeber, mit einem Freund. Und kann man das überhaupt mit Trauer vergleichen? Eine der schlauesten Stimmen unserer Generation über Tod und Trauer! Mit Worten kann man Trauer begegnen und Ronja schrieb mit 17 die Rede für Ihren gestorbenen Grossvater. Zu welcher Musik man auch noch am besten Weinen kann verrät sie uns in der neuesten Folge von the end.
Jahrelang lebte Flake direkt über einem Friedhof im Prenzlauer Berg. Aber die Ordnung der deutschen Friedhöfe macht ihm Angst. Würde jedem Friedhof ein Spielplatz stehen? Für wen wäre eigentlich seine Trauerfeier? Läuft Rammstein auf seiner Abschiedsfeier? Und vor allem: Wer dürfte mit an den Baum, den Flake schon gekauft hat? Warum werden eigentlich alle Menschen in Deutschland beigesetzt und wie man aus Asche einen Mercedes-Stern für einen seiner geliebten Oldtimer macht. Wie sieht eine Beerdigung für erwachsen gewordene Punker aus? Flake ist ja nicht nur Musiker, sondern mittlerweile auch Autor von zwei Büchern. Was für ein gutes Gespräch.
Ist das Karriereende von Leistungssportlern irgendwie ein kleiner Tod? Wie bereiten sich eigentlich Spitzensportler auf das Karriereende vor? Was treibt einen Fussballclub dazu in der Halbzeitpause verstorbene Fans anzusagen, statt gewinnbringende Spielchen zu spielen? Auf was achten sie bei den Nachwuchsspielern, die den Schritt zu den Profis nicht schaffen? Wie geht man als Verein damit um, wenn ein Spitzensportler an Krebs erkrankt? Das und einiges mehr in the end #10 goes Sport mit dem fantastischen Christian Arbeit. Seines Zeichen Presse- und vor allem Stadionsprecher des 1. FC Union. Nebenbei verrät er auch noch, wo An der Alten Försterei seine Asche verstreut werden sollte.
Sebastian Fitzek schreibt für den Fall, dass Ihm mal etwas passiert, an einem Buch für seine drei Kinder. Natürlich hoffen wir, dass „Fische, die auf Bäume klettern“ noch lange in seiner Schublade liegen bleiben muss. Welche sind die interessantesten Figuren für Ihn? Wie kann Kreativität bei Trauer helfen? Was hat der Tod seines besten Freundes und seiner Mutter mit seiner Beschreibung von Verlust zu tun? Warum interessiert sich Sebastian mehr für die Opfer und die Trauernden, als für die Täter? Warum er sich deshalb beim Weissen Ring engangiert. Warum haben wir Angst vor dem Aufbruch und Veränderung? Was hört man, wenn man die Handynummer anruft, die auf Sebastian Fitzeks Grabstein steht und warum soll seine Frau eventuell die Möglichkeit haben auch unvollständige Werke noch veröffentlichen zu dürfen? Das und vieles mehr in der neuesten Ausgabe von the end. Link zum Buchtip von Sebatian.
Judith Holofernes öffnet uns ihr Herz und wir entdecken gemeinsam welche Kräfte wir entwickeln können, wenn ein enger Mensch schwer krank ist oder verstirbt. Sie beschreibt auch, wo ihre Grenzen liegen, wenn die Trauer da ist und wieviel man sich vornimmt im richtigen Umgang mit Kindern, aber dann doch an seine Grenzen stößt. Was kann uns der Buddhismus zum Thema Tod lehren? Wir besprechen: Warum und wie Menschen um das Ende von Wir sind Helden getrauert haben und warum dort dieser grosser Elefant im Raum war. Das und viel mehr in der neuesten Folge von the end- dem podcast auf leben und tod.
Sonst ist Jeannine Michaels die schlagfertige und schöne Frau an der Seite von Joko und Klaas oder der eine Teil des Ponyhofes. Bei The end macht sie ihr Herz und ihren Kopf auf und erzählt, was für sie Familie ausmacht, wer eigentlich da wäre für ihre Tochter, wenn sie sterben sollte und wie sie ihrer Tochter erklären würde, wenn jemand Geliebtes tödlich krank sein würde. Den Kölner Dom brauchen wir zwar nicht für ihre Trauerfeier, aber voll würde es werden. Ganz sicher.
Sonst ist er als schlaue Stimme auf Radio 1 zu hören oder als Autor bei der Süddeutschen Zeitung zu lesen. Sein Gesicht kennt man von Arte Tracks, jetzt hilft er uns Torsten Groß den Tod und Popmusik unter einen Nenner zu bringen. Der ehemalige Chefredakteur der Spex zu Gast bei the end! Was macht der Tod von großen Popstars mit uns? Was ist mit den echten Angehörigen von Popstars? Ist der Tod in der Popkultur ein öffentliches Gut? Was will ein Musikjournalist eigentlich bei seiner Trauerfeier hören? Was ist noch mal aus „live fast and die young“ geworden? Und wieso träumt Eric vom Tod von Bob Dylan und Neil Young? Teil 1 der the end Sondersendungen in diesem Jahr zur Pop und Nummer 2 wird dann the end goes literature! Bleibt dran.
Wie bereiten sich Samurai auf den Tod vor? Warum Demenz Angst macht? Wie können Träume beim Trauern helfen und wieso möchte Pohlmann bevor er stirbt Ayahuasca nehmen? Was hat seine Frau damit zu tun und wieso ist Ilses weite Welt gar nicht so weit weg von uns? Was hab ich mich gefreut den wunderbaren Pohlmann zu treffen. The end das erste Mal aus Hamburg!
Darf ein Mensch sterben wollen? Macht ein intensives Leben das Ende einfacher oder schwerer? Kann man sich als Schauspieler auf den Moment eines Verlustes besser vorbereiten, weil man sich gut in Situationen hinein versetzen kann? Wie verändert sich Nähe, wenn man seine Mutter zum Sterben nach Berlin holt. Was passiert wenn Dein Zwilling stirbt? Ein unglaublich warmes, aber auch nachdenkliches Gespräch. Mit seinen Überlegungen bringt Clemens Schick eine angenehme Langsamkeit in unsere kleine Podcast-Reihe. Angesichts des anstehenden Todes seiner Mutter kann ich nur Danke sagen für die Zeit und seine Worte. Das Gedicht zum Schluss hat sich in meine Erinnerungen gebrannt.
Der Kenner merkt, es muss Christoph Deckert zu Gast sein. Gemeinsam überlegen wir, ob unsere sonoren Stimmen nicht auch dafür geeignet wären Mailboxbegrüßungen einzusprechen. Aber der Kern bleibt: Jeder von uns wird zu Christophs Beerdigung kommen wollen. Selbst ich. Und sei es nur als Gast. Tattoos, Schnaps und Frei.Wild, das kann nur Herr Deckert in einer perfekten Symbiose zu einem Event sondergleichen vereinen. Dass wir dennoch wütend auf den Bestatter seines Vaters sind, haben wir mittlerweile wieder vergessen.
Henning Wehland hat Einiges gesehen und einige Kurven in seinem Leben genommen. Persönlich und musikalisch. Nun ist er DER LETZTE AN DER BAR. Wie wichtig für ihn der Abschied von seiner Mutter war, besprechen wir im Teil #2 von The end. Auf seiner Trauerfeier spielt nicht irgendwer, sondern sein Bruder! Natürlich. Warum das Leben kein dauerhafter 18. Geburtstag ist, klären wir auch noch im Vorrübergehen.
Wenn schon über den Tod reden, dann bitte mit der klügsten Sängerin, die die deutsche Popmusik aktuell zu bieten hat. Balbina! Also diese Balbina hier: DAS KAPUTTGEHEN Ihre Stimme klingt nicht nur gesungen fantastisch, ich hätte auch noch eine weitere Stunde Podcast füllen können, nur um ihr weiter zuzuhören. In der ersten Folge von the end geht es darum: Warum für Balbina Friedhöfe überflüssig sind. Warum es eher zu viel Musik auf einer Trauerfeier geben kann. Warum der Kindergarten unter Balbinas Wohnung aufpassen sollte. Und was hat das Ganze mit Koks im Berliner Grundwasser zu tun?