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Wenn deutsche Indie-Musiker:innen ihre Songs auf Italienisch singen, dann steckt mit großer Sicherheit die Crucchi Gang dahinter. Der Capo der Crucchi Gang ist Francesco Wilking von der Berliner Band Die Höchste Eisenbahn. Ein gern gesehener Amico ist Sven Regener von Element of Crime. Christian Lehner hat Wilking und Regener in Berlin zum Gespräch gebeten. Anlass ist das Crucchi Gang-Konzert im Wiener Volkstheater am 3. April mit Gästen wie etwa Bibiza und Anda Morts. Ein FM4-Interview-Podcast über Italien-Liebe, Italien-Klischees und con tanta musica!Sendungshinweis: FM4, Homebase, 31.03.2025, 19 Uhr
Einmal im Jahr drehen Moderator Torsten Groß und Nadine Lange vom Soundcheck-Kooperationspartner "Tagesspiegel" im Musikalischen Quartett spielerisch den Spieß um und laden geschätzte Künstler*innen in die Abschlusssendung ein. In den vergangenen Jahren waren das Sven Regener, Sophie Hunger, Drangsal, Max Rieger, Illgen-Nur, Casper, Jan Müller (Tocotronic), Stella Sommer, Tobi Bamborschke (Isolation Berlin), Balbina, Ibadet Ramadani, Christin Nichols u.a. Nun freuen sich Lange und Groß auf Kat Frankie und Katharina Kollmann aka Nichtseattle. Beide Musikerinnen haben für ihre aktuellen Alben die Soundcheck-Höchstwertung viermal Hit erhalten. Kat Frankie für das erste Album ihres Chorprojekts B O D I E S, Katharina Kollmann für "Haus" von Nichtseattle. Nun bringen beide ihre Lieblingslieder des abgelaufenen Jahres mit in den Soundcheck und wir sprechen mit ihnen über diese Songs, über aktuelle und kommende Projekte sowie – ein letztes Mal! – über das Popjahr 2024. Hinzu kommen die Lieblingslieder von Nadine Lange und Torsten Groß: zwei Stunden mit Kat Frankie, Nichtseattle und dem besten Pop aus 2024.
Die Crucchi Gang ist mittlerweile ein stetig wachsendes Kollektiv aus unterschiedlichsten Musiker*innen - einst initiiert von Francesco Wilking. Wir sprechen darüber mit zwei Akteuren der Gang: Sven Regener und Lina Maly.
Die Crucchi Gang ist mittlerweile ein stetig wachsendes Kollektiv aus unterschiedlichsten Musiker*innen - einst initiiert von Francesco Wilking. Wir sprechen darüber mit zwei Akteuren der Gang: Sven Regener und Lina Maly.
Die Crucchi Gang ist mittlerweile ein stetig wachsendes Kollektiv aus unterschiedlichsten Musiker*innen - einst initiiert von Francesco Wilking. Wir sprechen darüber mit zwei Akteuren der Gang: Sven Regener und Lina Maly.
Die Crucchi Gang ist mittlerweile ein stetig wachsendes Kollektiv aus unterschiedlichsten Musiker*innen - einst initiiert von Francesco Wilking. Wir sprechen darüber mit zwei Akteuren der Gang: Sven Regener und Lina Maly.
Er ist nicht nur der Kopf der erfolgreichen Band «Element of Crime», sondern auch Schöpfer des Buches «Herr Lehmann», einem Megaseller. Der gebürtige Bremer Sven Regener schreibt dabei so witzig wie warmherzig über die Zumutungen des Lebens, dass man sich unweigerlich getröstet fühlt. Die Geschichten rund um «Herr Lehmann» werden regelmässig zu Bestsellern, und die Verfilmungen der Romane zu Kassenschlagern. Sven Regener schreibt sich mit seinen Figuren, die zwischen Kneipen und Galerien ihr Dasein fristen, stets von Neuem in die Herzen seines Publikums. Und mehr als das: Sven Regener hat eine zweite Stimme, nämlich jene als Frontmann von «Element of Crime», einer der dienstältesten Rockbands Deutschlands. Der Sound der Band, der zwischen Chanson und Rock changiert, ist unverwechselbar, nicht zuletzt wegen Regeners Trompete und seinen brillanten Texten, in denen Ex-Spargelkönige genauso ihren Platz finden wie ein Vorschlaghammer, Erdbeereis und Gummibären. Barbara Bleisch spricht mit Regener über die Absurdität von Lebensinhalten, über den Sinn von Unsinn und über ganz alltägliche Schieflagen.
Er ist nicht nur der Kopf der erfolgreichen Band «Element of Crime», sondern auch Schöpfer des Buches «Herr Lehmann», einem Megaseller. Der gebürtige Bremer Sven Regener schreibt dabei so witzig wie warmherzig über die Zumutungen des Lebens, dass man sich unweigerlich getröstet fühlt. Die Geschichten rund um «Herr Lehmann» werden regelmässig zu Bestsellern, und die Verfilmungen der Romane zu Kassenschlagern. Sven Regener schreibt sich mit seinen Figuren, die zwischen Kneipen und Galerien ihr Dasein fristen, stets von Neuem in die Herzen seines Publikums. Und mehr als das: Sven Regener hat eine zweite Stimme, nämlich jene als Frontmann von «Element of Crime», einer der dienstältesten Rockbands Deutschlands. Der Sound der Band, der zwischen Chanson und Rock changiert, ist unverwechselbar, nicht zuletzt wegen Regeners Trompete und seinen brillanten Texten, in denen Ex-Spargelkönige genauso ihren Platz finden wie ein Vorschlaghammer, Erdbeereis und Gummibären. Barbara Bleisch spricht mit Regener über die Absurdität von Lebensinhalten, über den Sinn von Unsinn und über ganz alltägliche Schieflagen.
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Corso
Genau wie dieser eine Song von "Element of Crime" heißt auch die Event-Doku über die Band, die am 1. Oktober 2024 im Kino startet: "Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin". Dazu bei Eine Stunde Film: Sänger Sven Regener und Regisseur Charly Hübner. Außerdem ist in dieser Folge Kathryn Hahn zur Marvel-Serie "Agatha All Along" zu Gast und wir schauen in Francis Ford Coppolas Monumentalfilm "Megalopolis".**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Lee-Miller-Biografie: Kate Winslet ist neu im Kino mit "Die Fotografin"Nach 30 Jahren neu im Kino: "The Crow" – Die unendliche Geschichte der Krähe"Hell" yeah!: Mit Tim Fehlbaum von Venedig in die Vergangenheit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Als Sven Regener 2016 als Grimm-Professor an der Uni Kassel im Einsatz war, begann er seine Antrittsvorlesung mit einem Zitat von Sigmund Freud: Humor sei “Lustgewinn durch ersparten Gefühlsaufwand”. Regener schlussfolgerte daraus: Wer keinen Humor habe, versinke in Depressionen. Wer zu viel Humor besitze, würde der Witzelsucht verfallen. Entsprechend hat er so auch sein neues Werk betitelt, das heute erscheint: “Zwischen Depression und Witzelsucht. Humor in der Literatur”. Jörg Magenau hat es gelesen.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Sven Regener über Humor in der Literatur Wenn sich einer der profiliertesten deutschsprachigen Autoren unserer Zeit mit dem Thema Humor in der Literatur auseinandersetzt, braucht er gute Gründe. Sven Regener hatte sie: Er war 2016 eingeladen, als Inhaber der Grimm-Professur der Universität Kassel eine Poetik-Vorlesung zu halten und er schlägt sich, seit er Romane veröffentlicht, damit herum, dass diese als witzig, komisch, humorvoll gelten, obwohl sie eigentlich traurige Geschichten erzählen von Leuten, die es im Leben nicht leicht haben und bei denen das Scheitern stets wahrscheinlicher ist als das Gelingen. Sven Regener geht der Sache deshalb auf den Grund und kommt zu verblüffenden, ihn selbst erstaunenden Ergebnissen, macht sich auf zu einem Parforce-Ritt durch die Kunstgattungen, Stile und Methoden, untersucht das Wesen und das Verhältnis von Kunst, Gefühl und Humor zueinander und wirft dabei mit jeder Antwort zwei neue Fragen auf, ohne dass das von Schaden wäre.
Ob als Autor von "Herr Lehmann" oder als Sänger bei Element of Crime – Sven Regener ist durch und durch Künstler. In der Ringbahn spricht er darüber, warum es auch mit 30 Jahren okay ist, keinen Plan fürs Leben zu haben.
Vor genau 700 Jahren - am 8. Januar 1324 – starb "der größte Reisende der Welt": Marco Polo. Die Literaturagenten stellen Polos Buch über die "Wunder der Welt" vor. Die Wunder des Alltäglichen fängt Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk in seinem einzigartigen Tagebuch ein, das er schon als Kind begann und über das er im Interview ausführlich Auskunft gibt. Weitere Gäste: Sven Regener, im Gespräch über Franz Kafka und Odile Kennel, Autorin des radioeins-Gedichtbandes des Monats: "Irgendwas dazwischen".
Einmal im Jahr drehen Moderator Torsten Groß und Nadine Lange vom Soundcheck-Kooperationspartner "Tagesspiegel" im Musikalischen Quartett spielerisch den Spieß um und laden geschätzte Künstler:innen in die Abschlusssendung ein. In den vergangenen Jahren waren das Sven Regener, Sophie Hunger, Drangsal, Max Rieger, Ilgen-Nur, Casper, Jan Müller (Tocotronic), Stella Sommer, Tobias Bamborschke (Isolation Berlin), Balbina, Christin Nichols und Charlotte Brandi, nun freuen sich Lange und Groß auf Ibadet Ramadani und Tristan Brusch. Die ehemalige Super-700-Sängerin Ramadani hat 2023 mit ihrem selbstbetitelten Solodebüt ein wunderbares Album veröffentlicht, das im Soundcheck erkannt wurde als "wohltuender Seelentröster, wenn die Welt mal wieder aus allen Fugen geraten ist". Von Tristan Brusch erschienen 2023 gleich zwei Alben: Für sein im März veröffentlichtes Album "Am Wahn" gab es im Soundcheck viermal die Höchstwertung Hit, seine später im Jahr erschienene "Woyzeck"-Interpretation war bei radioeins ebenso wie "Ibadet Ramadani" Album der Woche. Ohne Frage sind Ramadani und Brusch zwei der wagemutigsten und besten Songschreiber:innen der Republik, im Soundcheck am 8. Dezember spielen sich die beiden mit Lange und Groß ihre Lieblingssongs des Jahres 2022 vor, sprechen zwei Stunden lang über alles, was 2022 popkulturell und persönlich für die Runde wichtig war und wagen auch einen Ausblick aufs nächste Jahr.
Erst vor wenigen Wochen veröffentlichte die Band Element of Crime ihr 15. Studioalbum. Im ausführlichen Gespräch gibt Frontmann Sven Regener Einblicke in seine kreative Arbeit, den Zusammenhalt der Band und den richtigen Umgang mit Erfolg.
Kaum eine andere deutschsprachige Band singt so schön und so poetisch von der Melancholie des Alltags wie Element of Crime. „Morgens um vier“ heißt das neue Album der Berliner Band um Sven Regener, das erste nach dem Tod ihres langjährigen Bassisten David Young.
In den 80ern hatte Andreas Dorau den NDW-Superhit "Fred vom Jupiter". Jetzt hat er mit Sven Regener das Buch "Die Frau mit dem Arm" geschrieben, eine Sammlung skurrilster Geschichten aus dem Popbusiness.
Mit dem Song "Fred vom Jupiter" landetete er einen Hit und war seitdem gut in der Musikbranche unterwegs. Jetzt hat Andreas Dorau zusammen mit Sven Regener ein Buch geschrieben: "Die Frau mit dem Arm".
COVERSTORY mit Element of Crime ab 00:01:30 SPOTLIGHT mit Oskar Haag ab 00:28:50 INTERVIEW mit Mayberg ab 00:36:30 SINUS-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/1I7CxMBJx1onep9dzhfuiE?si=cbde7feea57842df Alex Barbian auf Instagram: instagram.com/alex_barbian Alex Barbian auf Twitter: twitter.com/alex__barbian Anfragen und Feedback gerne an: hallo@sinuspodcast.de Danke an Sven Regener, Richard Pappik, Oskar Haag, Mayberg, Josi Miller, Coco Meurer, Hans Thiele, Vivian Perkovic, Shirin Cooper und Check Your Head. Coverfotos von Charlotte Goltermann, Lukas Georgi und Michelle Rassnitzer.
Element of Crime-Sänger, Schriftsteller und Wortzauberer Sven Regener erzählt, wie seine Lieder entstehen, über seine Liebe zum Jazz, zur Trompete und zur historischen Sprachwissenschaft - und warum er sich dank Velvet Underground überhaupt erst an Mikrofon gewagt hat.
Mike und Timmo machen sich in dieser Episode auf den weg um ANDREAS DORAU zu (be)suchen um mit ihm über sein neues Buch, welches er zusammen mit SVEN REGENER geschrieben hat zu sprechen - DIE FRAU MIT DEM ARM- heißt es. Ob wir ihn finden und was wir so auf der Fahrt erleben das könnt ihr euch hier anhören.
Millennials vs. Baby-Boomer: Zum Bayern2-Thementag Generationen-Dialog diskutieren der Schriftsteller Hans Pleschinski und BR-Volontärin Aylin Dogan / Ausstellung "Ausgedient" zur modernen Wegwerf-Gesellschaft im Brüsseler Haus der Europäischen Geschichte / "Die Frau mit dem Arm": Eine dadaistisches Lesung mit Andreas Dorau und Sven Regener im Münchner Amerikahaus
NDW-Legende und Musiker Andreas Dorau wird nicht gern gefragt, ob er heute noch "Fred vom Jupiter" spielt. In Scala gibt er deshalb Einblicke, wie denn die Zusammenarbeit mit Sven Regener für das zweite gemeinsame Buch "Die Frau mit dem Arm" war. Von Mareike (VB) Ilsemann.
Andreas Dorau & Sven Regener: Die Frau mit dem Arm | Verlag Galiani Berlin 2023 | Preis: 22 Euro
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Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen das Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen Schwangerentreff etablieren. Und die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist auch noch nicht geklärt. Wird aus der Intimfrisur das Café an der Wien? Kann Wiemer einen alten Fixerstubenkollegen in Schach halten? Und warum ist die Wall City beim Wirtschaftssenator angesiedelt? ACHTUNG, NEUE ISBN: 978-3-86484-793-6
Mit Autor, Produzent und Drehbuchautor Ralf Husmann geht es in dieser Folge darum, wie sich Witze von Land zu Land unterscheiden, warum die Texte im Playboy doch wichtig sind, und wie man Humor in dröge Zoom-Meetings bringen kann. Und wenn Ihr wissen wollt, ob Ralf Husmann aussieht wie ein verlotterter ewiger Student, dann schaut Euch die Videofolge an - bei Youtube oder auf dtv.de!
Bonifer, Mariawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Live-Podcast mit Publikum - Daniel und Katharina waren mit eat.READ.sleep. on Tour in der Fabrik in Hamburg. Beste Buch-Party-Stimmung bei der Show im Rahmen des Harbourfront Literaturfestivals. Stargast Sven Regener auf Betriebstemperatur mit einem Rant zum Thema Buchpreise, Gatsby-Snacks und ein 20er-Jahre-Mocktail auf der Bühne, Daniel und Katharina schwärmen leidenschaftlich von neuen Lektüren und verreißen genüsslich einen Bestseller. Die Bücher der Sendung Heinz Strunk: "Sommer in Niendorf" (Rowohlt) Daniela Dröscher: "Die Lügen meiner Mutter" (Kiepenheuer & Witsc) Kristina Gorcheva-Newberry "Das Leben vor uns", aus dem Amerikanischen von Claudia Wenner (C.H. Beck) Sven Regener: "Glitterschnitter" (Galiani Berlin) F. Scott Fitzgerald: "Der große Gatsby" (Coppenrath) Rezept für Würstchen im Schlafrock Zutaten: 2 Pck. Blätterteig 2 Gläser Würstchen Senf und/oder Ketchup 1 Ei (verquirlt) Zubereitung: Blätterteig in der Länge mittig halbieren und in der Breite entsprechend der Würstchen zuschneiden. Die vorderen Längsseiten mit Senf und/oder Ketchup bestreichen. Würstchen einrollen und in beliebig große Häppchen schneiden. Auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit dem verquirlten Ei bestreichen. Bei 200 Grad (vorgeheizt) ca. 18 Minuten backen (bis der Teig goldbraun ist). Lemon Cakes Zutaten (für 12 Kleine Kuchen) 240 g weiche Butter 200 g Puderzucker 1 unbehandelte Zitrone 3 Eier 300 g Mehl 3 TL Backpulver Zitrone waschen, Schale abreiben, Saft auspressen. Butter und Zucker schaumig schlagen, Zitronenschale untermischen. Eier dazu, weiterrühren, dann den Zitronensaft hinzufügen. Auf niedriger Stufe das Mehl unterrühren. Den Teig auf 12 Muffinförmchen verteilen (Achtung: Füllhöhe ca. 2/3) Bei 175 Grad (vorgeheizt) ca. 20 Minuten backen. Zur Deko kann man die Lemon Cakes nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben oder mit Zitronenglasur bestreichen. https://www.ndr.de/kultur/sendungen/eat_read_sleep/newsletter/eatREADsleep-Newsletter-Literatur-direkt-ins-Postfach,newsletter4694.html Feedback, Anregungen und Ideen? Her damit! Wer Feedback geben oder eigene Lieblingsbücher nennen möchte, der erreicht die drei Hosts per E-Mail unter eatreadsleep@ndr.de. Der Podcast wird alle 14 Tage freitags um 6 Uhr veröffentlicht und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der NDR Dachmarke - zu hören und hier zu abonnieren - oder aber in der ARD-Audiothek.
Sven Regener ist Gründer und Sänger von "Element of Crime“, laut Zeitschrift "Welt" "die Rockband für gescheite Leute". Er ist als Romanautor Schöpfer eines Sammelsuriums skurriler Figuren mit Lebensmittelpunkt Berlin. Zudem erhielt er im erzrepublikanischen Bremen den Ehrentitel "Grünkohlkönig". Wie er das alles unter einen Hut bringt, erzählt Sven Regener im hr1-Talk.
Jakob Hein ist Psychiater und erfolgreicher Autor. Mit seinem Buch "Hypochonder leben länger und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis" stand er 2020 wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Auf dem Nachttisch des Berliners liegt ein Buch über Kreuzberg. Von Sabine Fringes.
Glitterschnitter oder Herr Lehmann - Teil 2 Eine Reise in die 80er mit Sven Regener und Herrn Lehmann. In Folge 2 geht es mit den Büchern „Der kleine Bruder“, „Wiener Straße“ und „Glitterschnitter“ weiter im November 1980, der Band Dr. Votz, P. Immel, dem Künstler H.R. Ledigt und seinen Aktionskunstwerken, jeder Menge Nebenhauptfiguren, unseren Berliner Freunden Daniel und George, einem echten Poltergeist (der ausgetrieben und ausgetanzt wurde!) und ihr erfahrt, welche aus Telefonbüchern gebauten WGs weltweit um Steffi gebuhlt haben - das alles hört in der neuen Folge von eurem Lieblings Literatur Buch Lesen Bücher Lese Podcast auf Spotify, Apple Podcast, Deezer oder vor allem in Berlin! Das nächste Becks auf und weiter geht's!
Eine Reise in die 80er mit Sven Regener und Herrn Lehmann. Los gehts in Folge 1 mit dem Ende, denn „Herr Lehmann“ ist der chronologisch letzte Roman der fünfteiligen Geschichte von Frank Lehmann und spielt kurz vor dem Mauerfall in Berlin 1989. Danach geht's zurück an den Anfang der 80er in die Kaserne und die „Neue Vahr Süd“. Da hieß er - Herr Lehmann noch Frankie Lehmann und hat vergessen den Wehrdienst zu verweigern. Wie Matz verweigert hat, warum Steff seit ihrem 30sten Geburtstag nie wieder Schweinbraten gekocht hat, und was Zivis als erstes in der Kaserne machen – das hört in der neuen Folge von eurem Lieblings Literatur Buch Lesen Bücher Lese Podcast auf Spotify, Apple Podcast, Deezer oder direkt in Berlin . Becks auf und Prost!
1. Sven Regener, Bestsellerautor und Sänger der Band "Element of Crime", erinnert sich an ein legendäres Konzert in Ostberlin. Am 17. Oktober 1987 spielten die Westberliner Musiker in der Zionskirche im Ostteil der Stadt. Das Konzert war von oppositionellen Netzwerken in der DDR wie "Kirche von Unten" und der "Umwelt-Bibliothek" organisiert worden. Über 1000 Zuhörerinnen und Zuhörer hatten auch durch Mundpropaganda den Weg in die Zionskirche gefunden. Doch nach Ende des Konzerts stürmten rund 30 gewaltbereite rechtsradikale Skinheads die Bühne am Altar, weitgehend passiv von der Polizei beobachtet. Hier wurde erstmals dieser völkische Teil der Jugendbewegung in der DDR für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar, wenn auch die DDR-Medien weitgehend dazu schwiegen. Niels Beintker fuhr jetzt nach Berlin, um bald 35 Jahre später mit Mitgliedern der Band "Element of Crime" über das Konzert und den Überfall zu sprechen. 2. Im März 2021 erzielte ein kryptisches Kunstwerk bei einer Auktion den ungeheuren Erlös von fast 70 Millionen Dollar und machte seinen Schöpfer, den weitgehend unbekannten "Beeple", zum drittwertvollsten lebenden Künstler (nach Jeff Koons und David Hockney). "Everydays", so heißt die 2021 ersteigerte Bilddatei, ist eine Sammlung von einigen Tausend Einzelbildern - Motive aus Comics, aus der Werbung, nach populären Fotovorlagen, die Beeple nach und nach verändert hat. Der Käufer hat für die ungeheure Summe die Besitzrechte an "Everydays" erworben, aber jede Nutzerin, jeder Nutzer des Internets kann die Bilddatei weiterhin auch für sich herunterladen. Die digitalen Eigentumsrechte werden in sogenannten NFT (Non Fungible Tokens) festgeschrieben. Ist der Trend zu dieser NFT-Kunst nun ein vorübergehender Hype oder eine neue Dimension des Kunstmarkts? Eine Analyse von Friedrich Müller. 3. Im letzten Jahr spielten sich die größten Demonstrationen gegen die Corona-Impfpflicht in der Hauptstadt Berlin, aber auch im deutschen Südwesten ab. Vor allem Baden-Württemberg brachte dabei die Analytikerinnen und Analytiker der sogenannten Querdenkerszene schwer in Fahrt. Man vermutete, vor allem die Anthroposophie eines Denkers wie Rudolf Steiner habe diesen oppositionellen (Un-) Geist beflügelt. Ein Kulturkommentar von Friederike Haupt, die ihre Ausbildung in Waldorfschulen absolviert hat.
1987 spielte die Band zwei Konzerte in der Ostberliner Zionskirche - undercover, ohne Genehmigung. Der zweite Gig endete traurig, mit einem Angriff von Neonazis. Ein Gespräch mit Sänger Sven Regener und Gitarrist Jakob Ilja.
Zweifellos ein Multitalent ist Sven Regener. Seit 36 Jahren textet und singt er in der Band Element of Crime. Mit seinem Roman "Herr Lehmann" wurde er zudem zum Bestsellerautor. Heute sprechen wir über Regeners reges Schaffen. Viel Spaß
Here's a pickup line: Statt in dieser trostlosen Spelunke zu dieser trostlosen Stunde - oh Gott, ein Reim, egal - wo und wann würdest Du lieber leben? Wer sagt, dass er im hier und jetzt eigentlich ganz zufrieden sei, wird damit klar kommen müssen, dass ich mich unentschuldigt von ihm abwende und zur Nächsten gehe. Aber da er sich ja eigentlich ganz wohl fühlt, wird ihm das eigentlich nichts ausmachen.Wenn die nächstgefragte Dame von der 19. Jahrhundertwende in England träumt, ist das eine Chance, endlich mal von jemandem, der sich auskennt erklärt zu bekommen, what the f**k Jane Austen soll, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Kinder-, Frauen- und Männersterblichkeit in allen Gesellschaftsschichten um 1800 herum wirklich unsportlich war, vermute ich einen verstellten Blick auf die eigene Realität und bedanke mich für's Gespräch. Der Dude da, der da gerade zu "Monarchie und Alltag" wippt, wer hat denn die Fehlfarben aufgelegt?!, Du GEILES BIEST, der isses, denn der Mann weiß, welches die beste deutschsprachige Langspielplatte aller Zeiten ist und wo sie produziert wurde: In West-Berlin 1980 - denkt er - und liegt damit falsch, aber er ist auch erst 20. Und doch ein alter weiser Mann, denn er kann das ganze Ding auswendig.Aber close enough für mich, denn seit dem ich am 10. November 89 in die Mauerstadt einritt, um mich von den aus dem gemütlichen Frontstadt-Dasein herausgerissenen Umständen - für viel zu kurze Zeit - persönlich zu überzeugen: es waren keine Geister, ist für mich die Antwort auf die Eingangsfrage einfach: Berlin, West, 1980. Viel wurde seitdem erzählt von Zeit und Ort, in Film, Funk & Fernsehen oder aufgeschrieben, auf dass die Verklärung ihren Lauf nähme. "B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989" aus dem Jahr 2015 ist zu nennen und zu empfehlen, mit einem erst heute möglichen digitalen Mix, der den Protagonisten perfekt in alte, semiprivate Videokameraaufnahmen mit Bowie und Bargeld schneidet. Wer noch näher an die Realität möchte, findet auf Youtube eine Dokumentation, die ausgerechnet Radio Bremen mit dem Titel "Endstation Schlesien - Eine Reise mit der Berliner U-Bahn Linie 1" 1986 produzierte. 75 Minuten lang darf der Praktikant relativ unmotiviert die Kamera auf alles halten, was in und neben den gelben Wagen kraucht, es ist ein Fest! Aus der gleichen Stadt wie die ARD-Anstalt kamen 1980 Protagonist wie Autor von "Glitterschnitter", Frank Lehmann respektive Sven Regener, in die Stadt, womit das Buch nicht zwangsläufig autobiographisch ist, denn das Leben schreibt keine guten Dialoge, Regener aber schon.Wir werden in die Frühschicht einer der klassischen Kiezkneipen geworfen, die Unbeleckte und Phantasielose in der Verfilmung von Regeners Erstling "Herr Lehmann" mit Christian Ulmen visuell beispielhaft gezeigt bekamen. Der Herr heißt hier noch Frank und will von diversen Akteuren "Frankie" genannt werden, denn, wie ein Protagonist später am Beispiel eines anderen ausführt, sollten alle Vornamen am besten zwei Silben haben. "Heinz-Rüdiger ist nicht gut, das hat vier Silben,vier Silben ist zwar immer noch besser als drei, aber nicht so gut wie zwei". Ok.Frank Lehmann, und auf gar keinen f*****g Fall "Frankie", macht eigentlich die Putze im "Einfall", aber da die Frühschicht, Connie aus Stuttgart, mit ihrer Mutter bei IKEA ist, schäumt er halt den Milchkaffee auf. "Der eigentlich Melange heißt!" unterhalten sich P. Immel und Kackie, gebürtige Wiener, bevor Erwin, der Besitzer kommt und einen Pfefferminztee nimmt. P.Immel und Kackie müssen jetzt zurück in ihre Galerie, die ArschArt, denn dort ist gleich Plenum. Bei IKEA in Spandau fotografiert währenddessen der Künstler H.R. Ledigt die Musterwohnung und plant daraus eine Installation zu machen und Connie, die Frühschicht, fragt sich, warum Sie aus Stuttgart nach West-Berlin gezogen ist, wenn ihre Mutter ihren verfickten Urlaub jetzt hier verbringt, bei ihrem neuen Stecher Wiemer, der wiederum H.R. Ledigts Künstleragent ist. Naja oder halt sowas ähnliches. Danke fürs Lesen! Trage Dich hier ein und bekomme alle Episoden per Email zugeschickt.Zu diesem Zeitpunkt ist gefühlt ein fünftel des Buch rum, in Wahrheit nur vierzig Seiten. Alle gefühlt vierzig handelnden Personen haben etwas zu tun, nur was, wissen sie selten genau. Es wurde viel geredet und passiert ist nichts. Wir fühlen uns sehr wohl. Aber warum?Es ist nicht nur die Stimme Sven Regeners, denn, das versteht sich von selbst, das ist kein Lesebuch, das ist ein Hörbuch. Regener ist wie alles in Berlin zugereist und das ist gut, denn niemand erträgt wirklich Berliner urgewachsene, "Vastehen se, wa, wa?" Mario-Barth-Fotzen. Berlin ist gut und schön, aber bitte auf Nicht-Berliner Hochdeutsch und niemand kommt dem Ideal so nahe wie Sven Regener. (Man braucht ein paar Minuten um in das gut geschnittene Geschnaufe des Audiobuches reinzukommen, aber es wächst einem zu).Es ist vor allem die unnostalgische Erzählung aus dem letzten, oder fairerweise vorletzten, Jahrzehnt, bevor wir alle unseren Verstand an das Internet verloren, die die Leserin und den Zuhörenden sehr entspannt. Alle hatten irgendwas zu tun, irgendwie geradeso genug Geld oder zumindest Bier und Kuchen und zu allem eine Meinung. Natürlich ist das "Cafe Einfall" und das nebenliegende "Intimfrisur", dessen Umgestaltung in das "Cafehaus an der Wien" ein zentraler Handlungsstrang ist, nur ein Schlaglicht auf eine Zeit, in der ich gern gelebt hätte. Und man kann ja nicht den ganzen Tag in Kneipen verbringen, auch wenn die Protagonisten das zu widerlegen suchen. Aber man kann den ganzen Tag "verbringen", im Gegensatz zum anstrengenden "Leben", dass im Sinne der Profitmaximierung zu "führen" irgendwann in den Neunzigern die vereinigte Monstranz von Internet, TV-Werbung und Mainstreampresse begann uns zu verordnen. Ich bin da stolz gesagt noch gut dran, kinderlos und ausreichend versorgt, aber auch ich habe einen Google Calendar und wenn der leer ist frage ich mich, warum das nicht immer so ist. Wenn ich ihn dann leer räume, habe ich ein paar Tage Urlaub vom Kalender, und dann ist er wieder voll. Im Cafe Einfall gibt es einen feststehenden Termin, das Wochenende an dem das Wall City Noise Kunstfestival statt findet und dort teilzunehmen ist verschiedenen Haupt- und Nebenhelden recht wichtig. Das wars. Ein Termin. Rundrum gibt's natürlich eine Menge zu tun. H.R. Ledigt muss ein Bild malen und hat keine Lust drauf. Viel lieber will er die IKEA-Musterwohnung nachbauen, das ist Kunst! Glitterschnitter, die buchtitelgebende Band, muss eine Aufnahme neu mischen, denn die Bohrmaschine ist zu laut. P. Immel, gebürtiger Wiener, muss gegen die Piefkes bestehen, die weder Kaffee kochen können, noch richtig Kuchen backen, und abschieben wollten sie ihn auch schon mal, zurück nach Österreich, dachte er, war natürlich Quatsch, aber so ein Vorurteil hilft ja ganz gut, wenn man im Plenum der Exilösterreicher Stimmung gegen die Deutschen machen muss um die brüchige Autorität zu wahren. Außerdem hat P.Immel Ärger mit den Punks, die das Hinterhaus besetzt haben. Hoffentlich bekommen die nicht raus, dass ihm das ganze Haus gehört, da ist die street credibility schnell weg. So geht das das ganze Buch hinweg, es passiert nichts, es ist eine 500-Seiten Seinfeldepisode in Westberlin. Das reibt sicher bei einigen Lesern den Nostalgienippel, ist aber vordergründig nur "L'art pour l'art" über eine Zeit in der man das Leben noch "La vie pour la vie" leben konnte. In einer Zeit, in der der Gastronom nicht gehadert hat, dass das Personal so teuer ist und man stattdessen eine Kneipe knapp über der Profitgrenze betrieb, damit die Freunde einen Platz zum Trinken haben und die, die was zu tun brauchen, was zu tun haben. Wo ein Künstler seinem Agenten noch einen Vortrag halten konnte, dass es keinen Sinn mache, einem Künstler zu sagen, was er machen solle, damit er "anerkannt" werde, denn dann wäre er ja kein Künstler mehr; das macht ja alles keinen Sinn!"Glitterschnitter" mäandert in solcherlei Thematik und liefert pro Seite mindestens einen unprätentiösen, zitierbaren Spruch, so gut ist Sven Regener im Dialogisieren und weise tun. Es ist natürlich alles nur Schmarn und die Einführung der gesammelten Bande zugewanderter Wiener um P.Immel und Kacki aus der ArschArt-Galerie in die Handlung lässt die Nachtigall trapsen hören; hier hat doch einer kürzlich den Thomas Bernhard wiederentdeckt und channelt ihn perfekt. Ich habe mir den Sven Bernhardt in einer gesundheitlich nicht schweren aber durch die erzwungene Entschleunigung lehrreichen Coronaquarantäne angehört und bin trotz der demonstrativen Sinnverweigerung von "Glitterschnitter" weiser, oder für komplett Internetverblödete, "more mindful" als vorher. Auf Deutsch: ich hab ein paar Ideen bekommen! So kann es einem auch im stromlinienförmigsten Endzeitkapitalismus niemand verwehren, zu allen Tages- und Nachtzeiten in öffentlich betriebenen Etablissements abzuhängen, und sei es zeitgemäß mit dem Notebook. Ich werde das mal testen, auf die Gefahr hin, dass ich mich dort unterhalten muss oder aussehe wie ein dummer dot-com Hipster. (Sagt man noch dot-com?!) Und Smalltalk lernen in meinem Alter kann gefährlich sein, aber wenn man schon nicht zeitreisen kann, kann man die Zeit reminiszieren, bei einer Melange und einer Sachertorte oder am Ende auch schon einem Bier. Allein für diesem Gedankenblitz leistet Sven Regener mit seinem ganz hervorragenden und höchst inspirierenden Buch "Glitterschnitter" nicht nur einen Beitrag zur geistigen Gesundheit der Deutschen Leserschaft, sondern sollte auch einen dicken goldenen Orden vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband erhalten. Für die most funny Beschreibung eines Soundchecks und die resultierende Lust, mal wieder ein kleines dummes Punkkonzert zu besuchen, gibt es die Ehrenspange des Verein zur Pflege der Live-Musik e.V. obendrauf und Ehrenmitglied der Académie française sollte Sven Regener eh schon sein, weil er seit Jahren den Deutschen mit den Platten von Element of Crime das französische Chanson untergeschoben hat, ohne dass sie das gemerkt hätten und wenn das nicht gilt, dann ist er jetzt Mitglied für den seitenlangen Dialog über die Aussprache von Art Brut irgendwo im Buch. So könnte die Ehrenhudelei ein paar Seiten weitergehen, Orden Galore vom Verein zur Förderung des Zigarettenrauchens, der Feministisch-Anarchistischen Aktion und dem Komitee zur Verhängung des Verbotes des Saxophonspiels - für jeden der ein bisschen 80er-affin ist, gibt es endlose Reminiszenzen an Sachen, die wir alle getan, gelassen, gehasst oder bewundert (
Als Sven Regener 2001 den Roman “Herr Lehmann” schrieb, kannte man ihn bereits als Sänger und Trompeter der Band Element of Crime. Mit “Glitterschnitter” ist jetzt das neueste Buch erschienen. Auch seine Band schwächelt nach über 35 Jahren noch nicht.Moderation: Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Stunde geht's um Musiker, die auch Bücher schreiben. Wie Paul McCartney, der in "Lyrics" anhand seiner Songs sein Leben erzählt. Neue Bücher gibt es außerdem von Arne Zank, Sven Regener und Robert Gwisdek.
Buchautor und Musiker Sven Regener ist wieder mit der Zeitmaschine in die 1980er gereist und hat von dort ein neues Buch mitgebracht: "Glitterschnitter" heißt es. Da geht es um die Band Glitterschnitter, die mit ihrer Musik in Berlin berühmt werden wollen, um Bohrmaschinen und natürlich: echte Freundschaften. Sven Regener im Interview bei WDR 2 Loslesen.
Sven Regener ist jemand, der schon länger auf Jan Müllers Wunschgästeliste für Reflektor steht. Der Übergang der 80er in die 90er Jahre war für seine Band Element of Crime auch ein Übergang von englischen zu deutschen Liedtexten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 hat die Band 14 Alben, diverse Live- und ein Coveralbum veröffentlicht. In der Pandemie sind Element of Crime mit “Narzissen und Kakteen” außerdem zwischenzeitlich zu Podcastern geworden. Mit Jan spricht Sven Regener in dieser Reflektor-Folge über das Leben als Musiker und Schriftsteller, Melancholie, Humor und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Element of Crime und Jans Band Tocotronic. Wir wünschen Euch viel Spaß bei dem Gespräch und empfehlen euch wie immer die dazugehörige Spotify-Playlist! WERBUNG: 500 Mililiter Leben - Der DRK Blutspendepodcast (Spotify) Shownotes: Sven Regeners Webseite Element of Crime Webseite Element of Crime bei Instagram Reflektor Spotify Playlist: spoti.fi/35u44Pt Werde Reflektor Klub-Mitglied bei Steady und/oder Reflektor Plus-Mitglied bei Apple Podcasts, höre exklusive Bonusfolgen und unterstütze diesen Podcast: steadyhq.com/reflektor apple.co/2KFAP3V Viertausendhertz Shop: shop.viertausendhertz.de Komm' in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Kommentiere und bewerte Reflektor bei Apple Podcasts: apple.co/2KFAP3V Folge Reflektor bei Spotify: spoti.fi/35tFDl9 Kontaktiere uns in Social Media: twitter.com/4000hertz facebook.com/viertausendhertz instagram.com/viertausendhertz
Sven Regener ist jemand, der schon länger auf Jan Müllers Wunschgästeliste für Reflektor steht. Der Übergang der 80er in die 90er Jahre war für seine Band Element of Crime auch ein Übergang von englischen zu deutschen Liedtexten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 hat die Band 14 Alben, diverse Live- und ein Coveralbum veröffentlicht. In der Pandemie sind Element of Crime mit “Narzissen und Kakteen” außerdem zwischenzeitlich zu Podcastern geworden. Mit Jan spricht Sven Regener in dieser Reflektor-Folge über das Leben als Musiker und Schriftsteller, Melancholie, Humor und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Element of Crime und Jans Band Tocotronic. Wir wünschen Euch viel Spaß bei dem Gespräch und empfehlen euch wie immer die dazugehörige Spotify-Playlist! WERBUNG: 500 Mililiter Leben - Der DRK Blutspendepodcast (Spotify) Shownotes: Sven Regeners Webseite Element of Crime Webseite Element of Crime bei Instagram Reflektor Spotify Playlist: spoti.fi/35u44Pt Werde Reflektor Klub-Mitglied bei Steady und/oder Reflektor Plus-Mitglied bei Apple Podcasts, höre exklusive Bonusfolgen und unterstütze diesen Podcast: steadyhq.com/reflektor apple.co/2KFAP3V Viertausendhertz Shop: shop.viertausendhertz.de Komm' in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Kommentiere und bewerte Reflektor bei Apple Podcasts: apple.co/2KFAP3V Folge Reflektor bei Spotify: spoti.fi/35tFDl9 Kontaktiere uns in Social Media: twitter.com/4000hertz facebook.com/viertausendhertz instagram.com/viertausendhertz
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Sven Regener ist jemand, der schon länger auf Jan Müllers Wunschgästeliste für Reflektor steht. Der Übergang der 80er in die 90er Jahre war für seine Band Element of Crime auch ein Übergang von englischen zu deutschen Liedtexten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 hat die Band 14 Alben, diverse Live- und ein Coveralbum veröffentlicht. In der Pandemie sind Element of Crime mit “Narzissen und Kakteen” außerdem zwischenzeitlich zu Podcastern geworden. Mit Jan spricht Sven Regener in dieser Reflektor-Folge über das Leben als Musiker und Schriftsteller, Melancholie, Humor und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Element of Crime und Jans Band Tocotronic. Wir wünschen Euch viel Spaß bei dem Gespräch und empfehlen euch wie immer die dazugehörige Spotify-Playlist! WERBUNG: 500 Mililiter Leben - Der DRK Blutspendepodcast (Spotify) Shownotes: Sven Regeners Webseite Sven Regeners Oktopus Gedicht Pamukkale Restaurant Element of Crime Webseite Element of Crime bei Instagram Jan Müller bei Instagram Reflektor Spotify Playlist: spoti.fi/35u44Pt Werde Reflektor Klub-Mitglied bei Steady und/oder Reflektor Plus-Mitglied bei Apple Podcasts, höre exklusive Bonusfolgen und unterstütze diesen Podcast: steadyhq.com/reflektor apple.co/2KFAP3V Viertausendhertz Shop: shop.viertausendhertz.de Komm' in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Kommentiere und bewerte Reflektor bei Apple Podcasts: apple.co/2KFAP3V Folge Reflektor bei Spotify: spoti.fi/35tFDl9 Kontaktiere uns in Social Media: twitter.com/4000hertz facebook.com/viertausendhertz instagram.com/viertausendhertz
Sven Regener kam über die Musik zu seinen Geschichten, und das merkt man bis heute – bei seinen Geschichten und bei seiner Musik. Seine Band Element of Crime ist in Deutschland eine der einflussreichsten Gruppen der vergangenen Jahrzehnte. Als Schriftsteller ist er mindestens so erfolgreich, seitdem er vor 20 Jahren der Öffentlichkeit einen gewissen Herrn Lehmann vorgestellt hat, dessen Leben und Wirken ihn bis heute nicht losgelassen hat. Über drei Millionen Bücher hat Sven Regener bis heute verkauft, auch sein neuer Roman "Glitterschnitter" ist ganz weit oben in der Spiegel-Bestsellerliste gelandet. Mit Jochen Wegner und Christoph Amend, den Gastgebern von "Alles gesagt?", unterhält sich Sven Regener darüber, warum er den Literaturnobelpreis bescheuert und peinlich findet, ihn aber doch annehmen würde – und warum Intelligenz in der Kunst aus seiner Sicht keine Kategorie ist. Er erklärt sein "phänomenales Stimmengedächtnis" und warum er sich selbst für einen Halodri hält. Sven Regener wurde am 1. Januar 1961 geboren, ist in Bremen aufgewachsen, 1980 Abitur, Studium der Musikwissenschaft, erst Hamburg, dann Berlin. Als Jugendlicher lernt er Gitarre und Trompete, später auch Klavier, in Berlin spielt er in verschiedenen Bands, 1985 gründet er mit seinen Mitmusikern Element of Crime, ein Auftritt der Band 1987 in der Ost-Berliner Zionskirche gilt manchen als der Anfang vom Ende der DDR. Bis heute haben Element of Crime 14 Studioalben produziert und einen wunderbaren Podcast über diese Zeit. 2001 erscheint sein Roman "Herr Lehmann", anschließend schreibt Sven Regener auch das Drehbuch zur Verfilmung, Regie führt Leander Haußmann, Christian Ulmen spielt Herr Lehmann. Buch wie Film werden grandiose Erfolge – für das Drehbuch wird Sven Regener mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Heute lebt er mit seiner Frau Charlotte Goltermann und seinen Kindern in Berlin-Prenzlauer Berg, früher war er Kommunist und deshalb bei der Bundeswehr, und seit seinem 13. Geburtstag feiert er seinen eigenen Geburtstag nicht mehr. Im Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin erzählt Sven Regener, wie er auf Herr Lehmann kam, wie er die Nacht des Mauerfalls erlebt hat, warum ein alter Kreuzberger Bekannter mit dem Spitznamen Rummenigge sich als Herr Lehmann wiedererkannt hat. "Von allen Svens in Deutschland bin ich einer der ältesten – meine Lehrer haben mich Jens genannt, weil sie mit meinem Vornamen nichts anfangen konnten", sagt Sven Regener über seine Kindheit, und spricht auch darüber, dass er in seinen jungen Jahren mit Dr Motte, dem späteren Erfinder der Loveparade, in einer Band gespielt hat: den Toten Piloten. Nach zwei Stunden und 19 Minuten beendet Sven Regener das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Abonnieren Sie auch den "Alles gesagt?"-Newsletter und erfahren Sie, wann neue Podcastfolgen erscheinen und Liveaufzeichnungen stattfinden – und erhalten ergänzendes Material zu den Gesprächen.
Wilde Melancholie im Kreuzberg der 1980er Jahre: Sven Regeners neuer Roman "Glitterschnitter" ist eine vielstimmige, wilde Symphonie über Liebe, Freundschaft, Kunst und wie man mit allem davon scheitern kann. Eine Rezension von Andrea Gerk. Von Andrea Gerk.
Dante ist Italiens Nationaldichter, unser "italienischer Goethe", viel verehrt - aber kaum gelesen, weil ziemlich kompliziert: Romanistik-Professorin Uta Felten erklärt uns, warum der Schöpfer der "Göttlichen Komödie" auch heute noch begeistert. Außerdem beglückt Sven Regener seine große Fangemeinde mit dem Roman "Glitterschnitter". Ein belustigendes und begeisterndes Buch. Genauso angetan sind wir von "Im Menschen muss alles herrlich sein", dem neuen Roman von Sasha Marianna Salzmann über starke Frauen in der zerfallenden Sowjetunion und danach. Für sein Buch "Projekt Lightspeed" hat der Journalist Joe Miller die Impfstoffentwicklung bei BioNTech begleitet, mehr als ein Jahr an der Seite des genialen Labor-Ehepaars Sahin und Türeci. Und Stephan Thome bringt uns mit seinem dichten Text "Pflaumenregen" das Taiwan während und nach der japanischen Kolonialzeit näher. Sven Regener - Glitterschnitter Galiani Verlag, 480 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-86971-234-5 (Rezension Alexander Wasner) Stephan Thome - Pflaumenregen Suhrkamp Verlag, 526 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-518-76957-7 und Stephan Thome - Gebrauchsanweisung für Taiwan Piper Verlag, 224 Seiten, 15 Euro ISBN: 978-3-492-27745-7 (Doppel-Rezension von Katharina Borchardt) Sasha Marianna Salzmann - Im Menschen muss alles herrlich sein Suhrkamp Verlag, 384 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-518-43010-1 (Rezension von Carsten Otte) Joe Miller - Projekt Lightspeed Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3-644-01193-9 (Interview mit dem Autor) zu Dantes 700. Todestag Dante Alighieri - Die Göttliche Komödie übersetzt von Hartmut Köhler Reclam Verlag, 494 Seiten, 12 Euro ISBN: 978-3-15-020615-7 Interview mit Frau Prof. Dr. Uta Felten und Lesung mit Martin Ruthenberg Musik: Element of Crime: Pop 2000 Sven Regener: Crucchi Gang
„Glitterschnitter“ heißt in Regeners Roman eineBand. Experimentelle Popmusik mit Bohrmaschine und Eierschneider. Im Dunstkreis von Punk, Freaks, Szene und Hausbesetzungen kämpfen ein paar junge Menschen um das richtige Verhältnis von Faulheit und Selbstverwirklichung. Seit seinem Riesenerfolg „Herr Lehmann“ schreibt Sven Regener, Frontmann der Band „Element of crime“, gut gelaunt und aufgekratzt über Berlin-Kreuzberg in den 80er Jahren. Langweilig wurde das bisher weder dem Autor noch seinen Lesern. Rezension von Alexander Wasner. Galiani Verlag, 480 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-86971-234-5
Meine Begeisterung für Sven Regener fing Mitte der 90er an. Seine Band Element of Crime hat mir ihren Liedern “Weisses Papier”, “Schwere See” oder “Damals hinterm Mond” den Soundtrack für viele melancholische Rotweinabende geliefert. Sven Regener ist Sänger, Gründer und genialer Texter der Band. Dass er irgendwann ein Buch schreiben wird, lag auf der Hand. 2001 erschien sein erster Roman “Herr Lehmann”, der direkt ein gigantischer Erfolg wurde. Jetzt pendelt er zwischen seinen zwei Hauptberufen, Musiker und Autor. Von Element of Crime gibt es inzwischen 15 Studioalben. Ihr letztes “Schafe, Monster und Mäuse” war der Soundtrack für den ersten Lockdown. Sein neuer Roman “Glitterschnitter” ist gerade erschienen, spielt wieder im Kreuzberg der 80er Jahre und bringt das Ensemble um die Romanfigur Frank Lehmann zusammen. Was mich an Sven fasziniert ist, dass er von Anfang an einen unverkennbaren Stil hatte – als Musiker und als Autor und es ist ihm gelungen, den zu bewahren. Ich will wissen, wie er diesen Kern gefunden hat und wie er ihn verteidigt. Sven hat den guten Satz gesagt: “Als Exzentriker gibt es keinen Ersatz für einen.” Wann fing sein anders sein an? Und wie war das als kommunistischer Teenager in Bremen? MEIN GAST: https://instagram.com/sven_regener/ SEIN NEUES BUCH: https://tidd.ly/3DTKlui * MITARBEIT: Redaktionelle Unterstützung: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Musik: Jan Köppen MEIN ZEUG: Die Hotel Matze Suite: https://patreon.com/hotelmatze Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy * Affiliate Link