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Frühlingsgedichte, vielleicht. Tatsächlich bespielen diebeiden Gedichte der aktuellen Folge des Lyrikpodcast Seelenfutter das Frühlingsthema, doch eigentlich geht es eher um die Menschen, die das Frühlingshafte, das Lebenswunder so oft nicht sehen und spüren können. Bei Joachim Ringelnatz steht sich der Mensch völlig im Weg – eine geniale ironische Skizze ist das Gedicht „Müder Juniabend“, bei der die blühenden Kastanien nur den Einstieg für eine enorme menschliche Selbstblockade geben. Der friesische Ringelnatz-Zeitgenossen Jens Mungard zeichnet dagegen ein kunstvolles Bild von frühlingshaft verzückter Flora und Fauna, um am Ende dann auch den Kontrast mit dem in Sorgen und Mühen gefangenen Menschen zu setzen. Das Gedicht schließt mit einem kraftvollen Appell, dem sich die Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard nur anschließen können. Dazu gibt es Bibelworte aus den Psalmen und dem Buch der Sprüche.
HoS: Judith Hennemann liest aus "Besser nicht warten auf King Tide"" – Uwe Kullnick spricht mit der Autorin über ihre Welt der Lyrik(Hördauer gesamt ca. 80 min, Lesung bis ca. 24 min)Moderation Uwe Kullnick»Besser nicht warten auf King Tide« verarbeitet poetisch Berichte über die Nuklearwaffen-Tests der USA auf den Marshallinseln im Pazifischen Ozean zwischen 1946 und 1958. Vor dem Hintergrund des steigenden Meeresspiegels und der damit verbundenen Gefahr sowohl für die Inselkette an sich und ihre Bewohner als auch für den ohnehin brüchigen »Runit Dome«, in dem die radioaktiven »End«abfälle der Tests gesammelt wurden, stellt sich anhand dieses Extrembeispiels die Frage nach den systemischen Auswirkungen unseres Umgangs mit der Biosphäre. Die weitab unseres Kontinents gelegene Inselkette führt vor Augen, wie verheerend die Auswirkungen der soeben in der EU-Taxonomie als nachhaltig deklarierten Nukleartechnologie, selbst ohne ihren Einsatz in Form von Waffen, sind. Der »Runit Dome« verkörpert eine Prognose für die Suche nach dem nuklearen Endlager in Deutschland und Europa insgesamt. »Der Blick auf die Folgen der Nuklearwaffentests im Bikini-Atoll zeigt, das Reversibilität im Zusammenhang mit Atomenergie eben nicht gegeben ist. Weder die Bevölkerung noch die Flora und Fauna konnten je regenerieren«, sagt Judith Hennemann. Wie geht Lyrik und wie gehen wir in unserer Sprache mit Irreversibilität um? – Hier formulieren sich nicht irgendwelche akrobatischen Möglichkeiten fürs Gedicht – hier ist Lyrik geradezu aufgerufen, an der Sprache zu arbeiten. Judith Hennemann tut das. ...Judith Hennemann, 1975 in Papenburg / Ems geboren, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Industriesoziologin in einem Produktionswerk. Sie schreibt Lyrik und Theaterstücke und veröffent- licht unter anderem in »AKZENTE«, »DAS GEDICHT«, »außer.dem«, »L. Der Literaturbote«, »Versnetze« sowie im Internet und im Radio. Ihr Stück »Androguards« wurde von Sascha Weipert im Frankfurter Autorentheater inszeniert. Sie erreichte die Bestenliste des »4. lauter niemand preis für politische lyrik« und erhielt 2014 den Jurypreis des »Hochstadter Stiers«. Judith Hennemann war zum renommierten Irseer Pegasus eingeladen und im »Jahrbuch der Lyrik« präsent.Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Von Heimat, Heimweh und dem Unterwegssein handeln die beiden sehr besonderen Gedichte, die Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter vorstellen. Das Gedicht „zuhause betrittst du nur mit socken“ von melis ntente spielt mit den Themen Heimat, Flucht und damit, nirgends ganz zuhause zu sein – großartig. Dazu erklingt der Text mit dem lapidaren Titel „Heimat“, mit berauschender Bewegung: „Erst das ist Heimat, was den Weg zur Schwelle des Herzens aus der Welt der Dinge fand…“. Was es mit diesem Gedicht und dem Dichter auf sich hat, der sich hinter dem Psaudonym „A. de Nora“ versteckt? Hört selbst! Dazu gibt es zwei Sätze aus der Genesis und den Psalmen. Seelenheimwehküche.
"Jede jahreszeit ist schön" – Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Buchpräsentation bei "Lyrik im Chaveau" mit Anton G. Leitner (Hördauer ca. 53 min)Blüten, Sonnenstrahlen, Blätter und Schnee: eine lyrische Reise durch das Jahr»Weit und schön ist die Welt« – das wusste schon Goethe. Getreu diesem Motto entfalten über 100 Gedichte den Zauber der vier Jahreszeiten und laden zum Träumen und Schwelgen ein. Von Klassikern wie Rainer Maria Rilke, Wilhelm Busch, Erich Kästner und Mascha Kaléko bis hin zu bisher unveröffentlichten Gedichten zeitgenössischer Meister wie Matthias Politycki, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg und Christoph Wilhelm Aigner – diese Sammlung vereint Generationen von Stimmen, die die Schönheit der Natur auf poetische Weise zum Leben erwecken. Stimmungsvolle Illustrationen machen die Auswahl zu einem Geschenk für das ganze Jahr.Anton G. Leitner gründete 1992 seinen Lyrikverlag. Die Jahresschrift DAS GEDICHT hat sich zur Ankermarke des Unternehmens entwickelt. DAS GEDICHT versteht sich als internationales Poesie-Organ, das einem breiten Publikum deutschsprachige Dichtung nahebringen möchte.Idee Moderation und Realisation Uwe Kullnick
Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, lag Deutschland in Trümmern. Nicht nur die Häuser waren zerstört, auch in den Seelen der Menschen, die überlebt haben, war so vieles kaputt gegangen. Der Lyriker Günter Eich bildet in seinem Gedicht „Inventur" ab, wie karg das war, was nach dem Krieg übrigblieb. Das Gedicht - hier gelesen von Christian Brückner - zählt zu den wichtigsten lyrischen Werken der Nachkriegsliteratur.
"Bellerophon – Gedichte" - Jan-Eike Hornauer und Uwe Kullnick sprechen mit Christian Dörr – Lyrik on Stage(Hördauer ca. 57 Min.)Den Alten galt der Bellerophon-Mythos gleich dem des Herakles. Meist gerät der Held erst zum Ende in die Verwirrung. In Christian Dörrs Gedichtzyklus tritt sie jedoch auf dem Höhepunkt ein: Mit einem Sturz des Helden vom Pegasos endet der anvisierte Gipfelsturm. Nur das geflügelte Pferd erreicht den Olymp und wird zum Sternbild erhoben. Der Gefallene überlebt den Sturz schwer verletzt, zieht sich von Menschen und Göttern zurück. Wer ihm begegnet, ahnt dennoch, dass er es mit einem besonderen Liebling der Götter zu tun hat.Christian Dörr (*1967 in Wertheim am Main) ist ein deutscher Schriftsteller, Lyriker und Pädagoge. Nach dem Abitur am humanistischen Ludwigsgymnasium München leistete er Zivildienst in der Schwerstbehindertenbetreuung, bevor er an der LMU München Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Orientalistik studierte. Prägende Jahre verbrachte er zwischen 1990 und 2005 auf Reisen durch den Mittelmeerraum und Vorderen Orient, insbesondere in Italien, der Türkei und Syrien, wo er sich intensiv mit Sufismus und hinduistischer Mystik auseinandersetzte.2005 gründete er den Verein Hafis e.V., der sich für Bildungschancen junger Migrant:innen einsetzt, und arbeitet parallel als Berufsfindungscoach. Sein literarisches Schaffen umfasst drei Gedichtbände: Melusinen im Kopf (2019) und Buddha in Nachbars Garten (2021) im Anthea Verlag sowie Bellerophon (2022, mit Linolschnitten von Steffen Büchner) in der Lyrik-Edition NEUN. Seine Gedichtfilme, produziert mit Krunoslav Ruf, veröffentlicht er auf seinem YouTube-Kanal „Christian Dörr-Poetrycast“.Dörrs Werk verbindet mythologische Motive (etwa Melusinen oder Bellerophon) mit zeitgenössischen Themen wie Migration und Naturbetrachtung, oft inspiriert von seinen Sehnsuchtsorten Rom und Venedig. Eine unveröffentlichte Übersetzung der indischen Mystikerin Mirabai sowie Kinderlehrbücher für Hafis e.V. runden sein Œuvre ab.Moderatoren Uwe Kullnick und Jan-Eike Hornauer**als Redakteur Lyrik neu hinzugekommen: Jan-Eike Hornauer, geboren 1979, leidenschaftlicher Textzüchter (freier Lektor, Texter, Autor, Herausgeber), wohnt in München. In Lübeck in die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg. Verfasst Lyrik und kurze Prosa. Beim Schreiben interessieren ihn stets die Brüche, die sich in Sprache, Kultur und Welt, in allen menschlichen Lebensbereichen auftun. Erster Solo-Lyrikband: »Schallende Verse. Vorwiegend komische Gedichte« (Lerato; »Lesespaß, der in der modernen Lyrikwelt seinesgleichen sucht« Kultura-Extra). Herausgabe von Prosa-Anthologien, zuletzt »Grotesk!« (Candela; »Ein Muss für jeden, der nicht auf 08/15-Literatur steht« Wir lesen), und Lyrik-Sammlungen, hier zuletzt »Der schmunzelnde Poet« (Candela; »eine Fundgrube für jeden, der Freude an Lyrik hat ... ausgezeichnete Arbeit des Herausgeber« Main-Echo). Zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins REALTRAUM, freier Redakteur bei DAS GEDICHT blog, dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikanthologien (u. a. »Wenn Liebe schwant I & II«). Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, u. a. DAS GEDICHT, etcetera, Versnetze, Poesiealbum neu, Dichtungsring, Schreibkräfte. Zweifelsohne einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge)Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Dass ein Silberstreif am Horizont erscheint, dass es am Endealles gut wird, davon nährt sich manche Hoffnung. Rose Ausländers Gedicht „Am Ende der Zeit“ malt ein bezauberndes Bild von, wie es sein wird – „es wird schön sein“. Das macht Mut, gerade in dunklen Zeiten, mit denen sich Rose Ausländer wahrlich auskennt. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Das Atemgedicht“ von Rainer Maria Rilke. Das Gedicht aus dem reifen und tiefen Spätwerk Rilkes, Teil der „Sonette an Orpheus“, skizziert Verwandlungen, Grenzgängereien, wie sie zur Figur des Orpheus wohl passen. Leid und Einsamkeit haben nicht das letzte Wort. Etwas Übersinnliches geschieht. Dazu gibt es Bibelverse von Jesaja und von Paulus.
Meditation bedeutet, sich auf den Atem zu konzentrieren, nicht?... das denken viele Meditierende. Und was ist Konzentration doch nur für eine anstrengende Angelegenheit! Ich schaffte früher 30 Sekunden "Atem beobachten" ohne mit meinen Gedanken abzudriften. Heute ist es vielleicht eine Minute. Und das soll Meditation sein? Meditation ist viel mehr als sich auf den Atem zu konzentrieren. In der hier vorgestellten Meditationsübung erfährst du eine ganz andere Art von Meditationspraxis. Meditation, die mit Entspannung zu tun hat. Meditation, bei der du einer Eidechse ähnelst, die auf einem warmen Stein sitzt und sich von der Sonne bescheinen lässt... Lies hier mehr darüber. Muss ich mich beim Meditieren konzentrieren?: https://www.findyournose.com/muss-ich-mich-beim-meditieren-konzentrieren Meditation, die Kunst des Wahrnehmens: https://www.findyournose.com/meditation-die-kunst-des-wahrnehmens #FindYourNose #Meditation #atemmeditation #konzentration Das Gedicht von Ryokan mit einem Kommentar von Osho zum Nachlesen: https://www.findyournose.com/sorglos-und-entspannt-lebenDoch bedeutet Präsenz nur stilles Sitzen und Nichtstun? Nicht unbedingt. Präsenz kann ebenso bedeuten, aufmerksam zu antworten, klare Grenzen zu setzen und Orientierung zu geben. Nicht nur Kinder sehnen sich nach dieser Präsenz – jeder Mensch in deinem Umfeld spürt und schätzt sie. Deine Präsenz ist ein Geschenk, für dich selbst und für alle um dich herum. Einige Osho Zitate über Kinder: Kindern die Schönheit des Lebens spüren lassen: https://www.findyournose.com/wie-mit-kindern-umgehen-meditation Kindererziehung – mit dem warmen Atem der Liebe: https://www.findyournose.com/kindererziehung-warme-atem-liebe Mit Kindern menschlich sein https://www.findyournose.com/mit-kindern-menschlich-osho-zitat #findyournose
Querelen, Intrigen, Geschrei und Palaver - die hört man häufig im Wahlkampf. Und nicht erst in unserer Zeit, schon vor mehr als 180 Jahren war es nicht anders. Der deutsche Lyriker Heinrich Heine hat sich in seinem satirischen Gedicht „Die Wahl-Esel“ darüber lustig gemacht. Dabei mokiert er sich auch über nationalistische Rhetorik, die erschreckend aktuell nach rechten Wahlkampfparolen klingt. Das Gedicht schrieb Heine 1840 und veröffentlichte es im gleichen Jahr in seiner Sammlung „Neue Gedichte“.
Meditation im Alltag ist ganz anders als du vielleicht denkst. Womöglich denkst du, es hat mit Achtsamkeit zu tun. Bewusst im Alltag zu essen und zu trinken, auch Rosinen zu essen... das ist ein erster Schritt, doch mag er für dich überhaupt nicht relevant sein! Es hängt von deiner Einzigartigkeit ab, von deiner individuellen Natur, was Meditation im Alltag für dich Ist. Verzweifele nicht, wenn Meditation im Alltag bei dir nicht zu klappen scheint. Du nutzt womöglich die falsche Technik für dich... Sorglos und entspannt sein – das ist der Zustand von Meditation im Alltag. Hier ein Gedicht von Ryokan, das gut beschreibt, wie wunderbar es ist, im Alltag zu meditieren. Das Gedicht von Ryokan mit einem Kommentar von Osho zum Nachlesen: https://www.findyournose.com/sorglos-und-entspannt-lebenDoch bedeutet Präsenz nur stilles Sitzen und Nichtstun? Nicht unbedingt. Präsenz kann ebenso bedeuten, aufmerksam zu antworten, klare Grenzen zu setzen und Orientierung zu geben. Nicht nur Kinder sehnen sich nach dieser Präsenz – jeder Mensch in deinem Umfeld spürt und schätzt sie. Deine Präsenz ist ein Geschenk, für dich selbst und für alle um dich herum. Einige Osho Zitate über Kinder: Kindern die Schönheit des Lebens spüren lassen: https://www.findyournose.com/wie-mit-kindern-umgehen-meditation Kindererziehung – mit dem warmen Atem der Liebe: https://www.findyournose.com/kindererziehung-warme-atem-liebe Mit Kindern menschlich sein https://www.findyournose.com/mit-kindern-menschlich-osho-zitat #findyournose
Das Objekt ist beschädigt– Gedichte" - Uwe Kullnick spricht mit Jan-Eike Hornauer über dessen Buch – Hörbahn on Stage(Hördauer ca. 68 Min.)Das Objekt ist beschädigt: zumeist komische Gedichte aus einer brüchigen WeltMit viel Humor sowie zuweilen auch ganz ernst, jedenfalls gerne zwischen Unsinn und Sinn changierend, mit großer sprachlicher Virtuosität und ordentlich Chuzpe gelingt es dem »Großmeister des geschliffenen Wortes« (Kultura-Extra) auch in seinem zweiten Lyrikband, unsere beschädigte Welt mit seinen Versen ein gutes Stück weit und vornehmlich lustvoll zu vermessen und den Leser mitzunehmen auf eine wilde Lyrikreise. Die Themen reichen dabei von Liebe und Erotik über Allzu- und Zwischen-Menschliches, Politisches, Philosophisches und Künstlerisches bis hin zu Fußball und Tierischem.Jan-Eike Hornauer, geboren 1979, leidenschaftlicher Textzüchter (freier Lektor, Texter, Autor, Herausgeber), wohnt in München. In Lübeck in die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg. Verfasst Lyrik und kurze Prosa. Beim Schreiben interessieren ihn stets die Brüche, die sich in Sprache, Kultur und Welt, in allen menschlichen Lebensbereichen auftun. Erster Solo-Lyrikband: »Schallende Verse. Vorwiegend komische Gedichte« (Lerato; »Lesespaß, der in der modernen Lyrikwelt seinesgleichen sucht« Kultura-Extra). Herausgabe von Prosa-Anthologien, zuletzt »Grotesk!« (Candela; »Ein Muss für jeden, der nicht auf 08/15-Literatur steht« Wir lesen), und Lyrik-Sammlungen, hier zuletzt »Der schmunzelnde Poet« (Candela; »eine Fundgrube für jeden, der Freude an Lyrik hat ... ausgezeichnete Arbeit des Herausgeber« Main-Echo). Zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins REALTRAUM, freier Redakteur bei DAS GEDICHT blog, dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikanthologien (u. a. »Wenn Liebe schwant I & II«). Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, u. a. DAS GEDICHT, etcetera, Versnetze, Poesiealbum neu, Dichtungsring, Schreibkräfte. Zweifelsohne einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge) Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Diese Sendung erschien ursprünglich am 04.05.2012 im ERF https://erf.de/brennpunkt-nahost Für mehr Informationen besuchen Sie uns unter https://gerloff.co.il Credits ERF (Produzent): https://erf.de Johannes Gerloff (Korrespondent Jerusalem): https://bit.ly/2KMEoVi Horst Marquardt (Moderator)
Wir müssen über Liebe reden. Zwei sehr besondere Liebesgedichte stellen Lyrikpodcast-Hosts Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard vor. Das Gedicht der englischen Lyrikerin Elisabeth Barrett-Browning singt von der heilenden Kraft, geliebt zu werden. Wenn ein liebevoller und barmherziger Blick hinter die eigene Maske fällt, kann ich mich selbst mit meinen Defiziten besser annehmen: „Lehre mich die Kraft zur Dankbarkeit, die deiner Güte gleicht.“ Rainer Maria Rilke, der Barrett-Brownings „Sonette aus dem Portugiesischen“ und eben auch dieses Liebensgedicht congenial übersetzt hat, dichtet selbst in „Lösch mit die Augen aus“ vom stürmischen, verzehrenden und mitunter auch zerstörerischen Wesen einer Liebe, die alles, wirklich alles zu geben bereit ist. Kein Opfer zu groß. Liebe, die keine Grenzen kennt. Dazu gibt es Worte aus den Psalmen und dem Propheten Nahum. Seelennektar.
"Das Gedicht" – Uwe Kullnick spricht mit dem Verleger Anton G. Leitner, Jan-Eike Hornauer und Uwe-Michael Gutzschhahn über ihren Verlag (Hördauer ca. 110 min) Anton G. Leitner gründete 1992 seinen Lyrikverlag. Die Jahresschrift DAS GEDICHT hat sich zur Ankermarke des Unternehmens entwickelt. DAS GEDICHT versteht sich als internationales Poesie-Organ, das einem breiten Publikum deutschsprachige Dichtung nahebringen möchte. Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren am 31.01.1952 in Langenberg im Rheinland, aufgewachsen in Dortmund, studierte Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte dort 1978 mit einer Arbeit über den zeitgenössischen Schriftsteller Christoph Meckel. Im gleichen Jahr veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, 30 weitere Bücher folgten. Er arbeitete über zwei Jahrzehnte als Lektor in verschiedenen Kinder- und Jugendbuchverlagen und war bei Ravensburger und Hanser Programmleiter. 2001 verließ er die Verlagsarbeit und ist seither freiberuflich als Übersetzer, Autor, Herausgeber und Lektor tätig. Seit 1996 lebt er in München. Jan-Eike Hornauer präsentiert sich als ein vielseitiger Sprachexperte, dessen Tätigkeitsfeld ein breites Spektrum abdeckt. Seine Hauptschwerpunkte liegen im Bereich Lektorat und Korrektorat, in der Erstellung von Werbetexten sowie in der Herausgeber- und Autorentätigkeit, insbesondere im Bereich der Belletristik. Zu seinen Kernkompetenzen zählen die präzise Optimierung von Texten und das kreative Texten. Dabei bewegt er sich souverän in verschiedenen Genres, von PR-Texten bis hin zur Literatur. Als Autor hat er sich besonders durch Kurzprosa und humorvolle Lyrik einen Namen gemacht. Verlage on Stage: Das Literatur Radio Hörbahn lädt Verlage zur Radio-Aufzeichnung der Podcastsendung Verlag on Stage ein.Die Reihe wächst und entwickelt sich. Es geht uns darum, Verlage aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und für Autoren, Leser, ebenso wie für Agenten, Kritiker, Literaturblogger und Medien im Gespräch sichtbarer und transparenter zu machen. Die tägliche Arbeit der Verleger*innen darzustellen und transparent zu machen ist ebenfalls Ziel dieser Sendereihe. Idee, Moderation und Realisation Uwe Kullnick
Das Gedicht der Woche
Die Zeilen in Thomas Braschs Gedicht lesen sich auf den ersten Blick wie ein Prosatext, wie eine Aufzählung von Tätigkeiten, die das Ich an jenem Tag, dem 27. September, nicht getan hat. Damit wirkt der Text entspannt, das Ich scheint friedfertig. Doch der erste Schein trügt. Das Gedicht ist eine poetische Replik auf tagebuchartige Notizen, die die Autorin Christa Wolf über viele Jahre jeweils am 27. September verfasste. Brasch und Wolf lebten beide in der DDR, allerdings verhielt sich Wolf häufig regimegemäß, während sich Brasch gegen das politische System und die damit verbundene Unterdrückung wehrte. Vor diesem Hintergrund kann Braschs Gedicht als subtile Kritik sowohl am DDR-Regime als auch an Christa Wolfs angepasster Haltung verstanden werden.
„Herr Kasper, wie haben Sie das gemacht?“ von Robert Mayerhofer – SF & more (Hördauer 55 Minuten) Dr. Hartmut Kasper (* 29. August 1959 in Wanne-Eickel) ist ein deutscher Schriftsteller. Science Fiction schreibt er unter dem Pseudonym Wim Vandemaan. Er studierte an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik (bei Uwe-Karsten Ketelsen) und Philosophie. Von 1989 bis 1995 arbeitete er als Fachbereichsleiter Literatur an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Seit 1995 ist er Gymnasiallehrer und seit 2007 unterrichtet er die Fächer Deutsch, Religion, Literatur und Philosophie am Leibniz-Gymnasium in Essen. Seit 1985 schreibt Kasper Artikel, Kurzgeschichten und Gedichte unter anderem für Unicum, PIPS, Am Erker, das Kritische Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, TEXT+KRITIK, Ästhetik & Kommunikation, die horen, Das Gedicht und Das Science Fiction Jahr. Der promovierte Germanist betreute von 2001 bis 2010 als Nachfolger von Klaus Bollhöfener das Perry-Rhodan-Journal, eine wissenschaftliche Beilage in der ersten Auflage der Perry-Rhodan-Serie. Seine Nachfolge übernahm Rüdiger Vaas. Nachdem Kasper im November 2005 und Juni 2006 zwei Hefte zur Atlan-Serie beigesteuert hatte, erschien im März 2007 sein erster Perry-Rhodan-Roman „Das Andromeda-Monument“ in der Reihe Perry Rhodan Extra. Mit „Die Schwarze Zeit“, dem Band 2391, stieg er mit Erscheinungsdatum 15. Juni 2007 in die Perry-Rhodan-Heftserie ein. 2008 beginnend schrieb er zusätzlich die Exposés für die Perry-Rhodan-Taschenbuchserien „Das Rote Imperium“, „Die Tefroder“ und „Jupiter“ beim Heyne Verlag. Seit dem Band 2700 (Der Techno-Mond von Andreas Eschbach), der am 17. Mai 2013 erschien, unterstützt Kasper Christian Montillon bei der Exposégestaltung der Perry-Rhodan-Serie. Robert Mayerhofer ist Science-Fiction-Fan von Kindheit an. Für LITERATUR RADIO HÖRBAHN geht er seiner Begeisterung nach und präsentiert in „Berts SciFi-Kaleidoskop“ seine Entdeckungen in der deutschen SF-Szene von den Themen Comic bis Hörspiel und Malerei bis Podcast und Roman Die Fragen stellte Alexander Seibold. Wenn Ihnen diese Sendung gefallen hat, hören Sie doch hier mal hinein. Realisation Uwe Kullnick
Seit Beginn der 1990er-Jahre entsteht unter der Ägide des Dichters Anton G. Leitner und mit wechselnden Co-Herausgebern die Zeitschrift „Das Gedicht“. Sie erscheint einmal im Jahr. Unter wechselnden Überschriften versammelt sie Lyrik bekannter und weniger bekannter Dichter und Dichterinnen. Nun ist unter dem Titel „Laut & Leise“ die 31. Ausgabe der Zeitschrift erschienen. Rezension von Beate Tröger
Seit Beginn der 1990er-Jahre entsteht unter der Ägide des Dichters Anton G. Leitner und mit wechselnden Co-Herausgebern die Zeitschrift „Das Gedicht“. Sie erscheint einmal im Jahr. Unter wechselnden Überschriften versammelt sie Lyrik bekannter und weniger bekannter Dichter und Dichterinnen. Nun ist unter dem Titel „Laut & Leise“ die 31. Ausgabe der Zeitschrift erschienen. Rezension von Beate Tröger
John Bucher ist stolz auf sein Juweliergeschäft in der Nähe von Dallas, Texas. Bis am Abend des 30. April 1932 zwei Männer sein Geschäft betreten und ein Schuss die Stille zerreißt. Es ist einer der ersten Morde, die mit Bonnie und Clyde in Verbindung gebracht werden. Obwohl weder Bonnie noch Clyde abgedrückt haben. In dieser Folge erzählen wir euch die wahre Geschichte des berüchtigten Gangsterpärchens und geben euch zusammen mit Max und Jakob vom Podcast „Beste Freundinnen“ einen Einblick in ihre Psyche. Den ersten Teil dieser Folge hört ihr im Podcast „Beste Freundinnen“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel hier: https://tinyurl.com/2hay948w --- Links --- Foto des jungen Clyde Barrow (1926): https://tinyurl.com/5cn8r6jv Foto von Bonnie und Roy: https://tinyurl.com/5fk98cpj Foto von Bonnie und Clyde (Frühling 1933): https://tinyurl.com/2u2sdj5t Bonnie posiert als Gangsterbraut (1933): https://tinyurl.com/4ajuukb6 Foto von Blanche und Buck Barrow: https://tinyurl.com/3xvajshn Foto von W.D. Jones: https://tinyurl.com/422fsrwf Foto von Frank Hamer: https://tinyurl.com/4446ffw7 Foto eines Ford V8: https://tinyurl.com/wbf7z9b5 Das Gedicht von Bonnie Parker „The end of the line”: https://tinyurl.com/3yrj9pdt --- Empfehlungen --- Film „Bonnie und Clyde“ (1967) mit Warren Beatty und Faye Dunaway (z. B. bei Amazon Prime Video oder bei RTL+) Film „The Highwaymen“ (2019) mit Kevin Costner (Netflix) Buch „Ladies and Gentlemen, das ist ein Überfall! Die Geschichte von Bonnie & Clyde“ (Michaela Karl) Buch “Go Down Together - The True, Untold Story of Bonnie and Clyde” (Jeff Guinn) --- Werbepartner [Werbung] --- Rabattcodes und Links von unseren Werbepartnern findet ihr unter https://linktr.ee/schwarzeakte --- Schwarze Akte Buch [Eigenwerbung] --- Das Schwarze Akte Buch mit weiteren spannenden Fällen erhaltet ihr überall dort, wo es Bücher gibt. www.schwarzeakte.de/buch --- Social Media & Kontakt --- Instagram: @schwarzeakte YouTube: @SchwarzeAkte TikTok: @schwarzeakte Mail: schwarzeakte@julep.de Website: www.schwarzeakte.de --- Credits --- Hosts: Anne Luckmann & Patrick Strobusch Zu Gast: Max und Jakob von „Beste Freundinnen“ Redaktion: Anne Luckmann, Antonia Bose und Martin Petermann Schnitt: Anne Luckmann Intro und Trenner gesprochen von: Pia-Rhona Saxe Producer: Falko Schulte Eine Produktion der Julep Studios Impressum: www.julep.de/impressum [Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links] --- SPOILER --- Dieser Fall ist gelöst.
Dieses Lied, das einst eine Notlösung für eine schöne Christmette war, wurde in über 300 Sprachen übersetzt, es ist das bekannteste Weihnachtslied überhaupt. Und so wird es auch bleiben, sagt ein Pfarrer in der Kirche in Oberndorf in Österreich, wo am 24. Dezember 1818 der junge Joseph Moor das Gedicht über die Stille Nacht schrieb. Von Irene Geuer.
Das Gedicht zum heutigen Tor stammt von Andreas Winkler. Der Rezitator ist Frank Esser. Die Musik stammt von "Suppi Huhn und den Kinderkönigen"
Wie dichtet man in Kriegszeiten? Und was versteht man eigentlich heute unter Wahrhaftigkeit? In seiner mit KI verfassten "Münchner Rede zur Poesie" vermisst der ukrainischstämmige Lyriker Yevgeniy Breyger einmal den ganzen Weltwahnsinn unserer Zeit. Watzke, Michaelwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Wie dichtet man in Kriegszeiten? Und was versteht man eigentlich heute unter Wahrhaftigkeit? In seiner mit KI verfassten "Münchner Rede zur Poesie" vermisst der ukrainischstämmige Lyriker Yevgeniy Breyger einmal den ganzen Weltwahnsinn unserer Zeit. Watzke, Michaelwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Wie dichtet man in Kriegszeiten? Und was versteht man eigentlich heute unter Wahrhaftigkeit? In seiner mit KI verfassten "Münchner Rede zur Poesie" vermisst der ukrainischstämmige Lyriker Yevgeniy Breyger einmal den ganzen Weltwahnsinn unserer Zeit. Watzke, Michaelwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Wir schauen zur Frankfurter Buchmesse auf das Gastland Slowenien, erinnern an eine Literaturnobelpreisträgerin und stellen neue Romane von Anja Reich, Roy Jacobsen und Aleš Šteger vor. Das Gedicht kommt von Sandra Blume.
Finstere Tage. Unter dem Eindruck der neuen Gewalt im Nahen Osten und der anderen bitteren Kriege: Ein wortmächtiger Einspruch von Rene Schickele: "Abschwur". Das Gedicht nimmt erstaunliche Wendungen von einer Proklamation ins Innerliche und Weltstaunende hinein. Äußerst bemerkenswert, finden Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard. Die Lyrik-Podcaster stellen dazu das stille "Wie lieb ich" von Wolfgang Denkel, das luzide Erfahrungen in Niederlagen kennt: Man muss nicht immer siegen müssen! Dazu Bibelworte von Lukas und Johannes. Tut schon gut, Licht in der Finsternis zu finden...
In der mittlerweile neunten Folge von "15 Minuten Lyrik" steht eine herausragende weibliche Lyrikerin und Prosaschriftstellerin im Fokus, die für die deutsche Nachkriegslyrik von enormer Bedeutung ist. Ihr Einfluss auf die deutsche Literatur ist so groß, dass eine der bedeutendsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum nach ihr benannt ist: Ingeborg Bachmann. Diese in Klagenfurt geborene Lyrikerin vermengte in ihren Gedichten das Sinnliche mit dem Abstrakten, präsentierte detailreiche, beinahe chirurgische Beschreibungen, die sie geschickt mit gezielten Missverhältnissen und Disproportionen kombinierte, ohne dabei jemals an sprachlicher Präzision zu verlieren. Bachmanns Gedichte sind scharfsinnig, gesellschaftskritisch und auf eine besondere Weise ergreifend, ohne dabei auf der introspektiven Ebene zu verharren. Sie sprechen kollektive Schicksale und Erfahrungen an. In dieser Folge setzen sich Jan Söffner und Lilli Kim Schreiber intensiv mit "Die gestundete Zeit" auseinander, einem Gedicht aus dem Jahr 1953, das zusammen mit dem gleichnamigen Gedichtband veröffentlicht wurde und zu den bekanntesten Werken von Ingeborg Bachmann gehört. Die zeitgenössische Literaturkritik betrachtet dieses Gedicht als eine gelungene Verbindung der Themen der Nachkriegsliteratur und der Literatur zu Beginn der 1950er Jahre. Das Gedicht bedient sich gekonnt metaphorischer Elemente und Assoziationen, ohne dabei einen klaren kontextuellen Rahmen zu schaffen. Wir laden einmal mehr herzlich dazu ein, unsere etwas unkonventionelle Interpretation zu hören. Viel Spass mit der Folge! Das Gedicht zur Folge gibts ab jetzt immer auf Instagram: @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ zum mitlesen! Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf allen Streamingdiensten von Welle20 veröffentlicht. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: @zu.litcontest | https://www.instagram.com/zu.litcontest/ oder über @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ Danke für eure Unterstützung! _________________________________ „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur Vorbereitung und Moderation der Folge: Lilli Kim Schreiber & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzentin: Yara Glajcar Die gestundete Zeit (1953) Es kommen härtere Tage. Die auf Widerruf gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont. Bald mußt du den Schuh schnüren und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe. Denn die Eingeweide der Fische sind kalt geworden im Wind. Ärmlich brennt das Licht der Lupinen. Dein Blick spurt im Nebel: die auf Widerruf gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont. Drüben versinkt dir die Geliebte im Sand, er steigt um ihr wehendes Haar, er fällt ihr ins Wort, er befiehlt ihr zu schweigen, er findet sie sterblich und willig dem Abschied nach jeder Umarmung. Sieh dich nicht um. Schnür deinen Schuh. Jag die Hunde zurück. Wirf die Fische ins Meer. Lösch die Lupinen! Es kommen härtere Tage.
Eine Aussegnung ist Andreas Lüdtke in Erinnerung geblieben. Der Hinterbliebene wünschte sich „Das Gedicht vom Papa“.
Zu Gast ist in Folge 25 Lukas Baier, Absolvent der Abteilung III (Kino- und Fernsehfilm). Lukas Baier hat 2019 sein Diplom erhalten und arbeitet seit 2020 bei Beta Film als Content Editor. Was man in dieser Position so macht, erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem sprechen die beiden darüber, wie der Weg zur Regie aussehen kann, wie man über Geschichten nachdenken kann, was die Vorzüge eines geregelten Arbeitstages sind und wie man Zwiebel richtig andünstet. Es geht also nicht nur ums Filme machen, sondern auch um die Liebe zum Kochen, um Tiergeräusche, Gedichte und die Frage, warum und seit wann es keine Erstsemesterpartys an der HFF mehr gibt.Mehr über die Beta Film und die Projekte erfahrt ihr hier.Das angesprochene Interview über den Horrorfilm, der eigentlich keiner ist, könnt ihr hier sehen.Das Gedicht ist von Rainer Maria Rilke und heißt Einsamkeit:Die Einsamkeit ist wie ein Regen. Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen; von Ebenen, die fern sind und entlegen, geht sie zum Himmel, der sie immer hat. Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt. Regnet hernieder in den Zwitterstunden, wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen und wenn die Leiber, welche nichts gefunden, enttäuscht und traurig von einander lassen; und wenn die Menschen, die einander hassen, in einem Bett zusammen schlafen müssen: dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen... Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die achte Folge des Poesie-Podcasts "15 Minuten Lyrik" ist dem italienischen Publizisten und Schriftsteller, vor allem aber dem großen Lyriker Roberto "Bobi" Bazlen gewidmet. Geboren in Triest, das 1902 noch zur österreichisch-ungarischen Monarchie gehörte, veröffentlichte Bazlen wenig, hinterließ aber eine große Menge an Verlagsgutachten, Rezensionen, Skizzen, Fragmenten und Notizen in deutscher und italienischer Sprache. Besonders interessant sind seine in deutscher Sprache verfassten Gedichte und seine Verwendung deutscher Begriffe und Redewendungen, die sich auch zu Lebzeiten Bazlens bereits antiquiert anhörten. In dieser Folge sprechen Lilli Kim Schreiber und Jan Söffner zum ersten Mal über ein Gedicht, das weder von seinem Autor einen Titel erhalten hat, noch nachträglich benannt worden ist. Diese scheinbare Flüchtigkeit, mit der nicht nur der Autor das Gedicht bedacht hat, sondern der auch der Inhalt gewidmet zu sein scheint, entpuppt sich schnell als eine Illusion, der der Rezipierende spätestens dann erliegen muss, wenn das Momentum des Ertappens eigener antiquierter Denk- und Handlungsmuster spätestens ab der vierten Strophe einsetzt. Das Gedicht zur Folge gibts ab jetzt immer auf Instagram: @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ zum mitlesen! Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf allen Streamingdiensten von Welle20 veröffentlicht. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: @zu.litcontest | https://www.instagram.com/zu.litcontest/ oder über @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ Danke für eure Unterstützung! _________________________________ „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur Vorbereitung und Moderation der Folge: Lilli Kim Schreiber, Till Gerasch & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzentin: Yara Glajcar Roberto Bazlen (1902-65): Einer kam – für ihn war es der sonnige Sueden – Einer kam also, mit Schnurrbart und Schnurrbartbinde, Hatte eine helle Stirne, darunter den haengenden Z[w]icker, Liebte Kinder, Orangen und hatte auch sonst feste Grundsaetze, Las Goethes saemtliche Werke und glaubte, sie seien von Paul Heys[e,] Gruendete ein Handelshaus und kaufte einen Weihnachtsbaum. Fand eine vor, die hatte eine harte Stirne Wusste um den Kampf ums Dasein und um die Waerme des [Herdes] Liebte die Stille der Lampe, doch sechstausend Jahre Jehova Hatten sie hart und gerecht und diplomatisch gemacht. Zwei liegen, für immer vergessen, irgendwo unter der Erde, Ein dritter, bei einem Glas Wein, denkt heute zufällig an s[ie]
Nicht immer Flügelwesen sind sie, die Engel. Manchmal werden sie erst an ihrer Wirkung erkannt. Das Gedicht „dreimal“ von der wunderbaren Doris Runge berichtet von Besuch, der alles verändert. Heinrich Heine bekennt: Er glaubt nicht viel, aber an der Trost der Engel, die auf Erden wandeln, unbedingt. Im Lyrik-Podcast Seelenfutter stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard diese beiden bemerkenswerten Gedichte zusammen und denken über die Spezies der Engel nach. Dazu gibt es Bibelworte aus dem Hebräerbrief und den Psalmen. Ein wenig himmlisch ist es schon…
In der siebten Folge von "15 Minuten Lyrik" widmen sich Lilli Kim Schreiber und Jan Söffner einem Gedicht, das den meisten Hörern aus dem Schulunterricht bekannt sein dürfte. Gottfried Benns "Kleine Aster" könnte man fast als Klassiker der expressionistischen Lyrik lesen, wäre da nicht die starke Obszönität und Morbidität, die dieses Gedicht so außergewöhnlich macht. Das 1912 im Rahmen seines Gedichtzyklus "Leichenschauhaus und andere Gedichte" veröffentlichte Kurzgedicht von nur zwei Strophen spiegelt die Erfahrungen des Dichters und gleichzeitigen Arztes bei der Arbeit in einem Leichenschauhaus, auf Französisch "Morgue" genannt, wider und bietet dennoch Raum für Spekulationen über die Verhältnisse und Lebensrealitäten in der Weimarer Republik. Das Gedicht zur Folge gibts ab jetzt immer auf Instagram: @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ zum mitlesen! Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf allen Streamingdiensten von Welle20 veröffentlicht. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: @zu.litcontest | https://www.instagram.com/zu.litcontest/ oder über @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ Danke für eure Unterstützung! _________________________________ „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur Vorbereitung und Moderation der Folge: Lilli Kim Schreiber, Till Gerasch & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzentin: Yara Glajcar Gottfried Benn: Kleine Aster (1912) Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. Irgendeiner hatte ihm eine dunkelhelllila Aster zwischen die Zähne geklemmt. Als ich von der Brust aus unter der Haut mit einem langen Messer Zunge und Gaumen herausschnitt, muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt in das nebenliegende Gehirn. Ich packte sie ihm in die Brusthöhle zwischen die Holzwolle, als man zunähte. Trinke dich satt in deiner Vase! Ruhe sanft, kleine Aster!
Hello my love, der Soul-Talk Tuesday ist zurück!!! Die 3. Staffel deines Raumes für DeepTalks & Bewusstseinserweiterung. Ich möchte dich mit diesem Podcast dazu inspirieren dich zu trauen deinen einzigartigen Weg zu gehen und deine Perspektive zu verschiedenen Themen zu ändern, bzw. dich dafür zu öffnen alles aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und die Welt aus dem Herzen heraus zu leben. So öffnest du dich für unendliche Möglichkeiten und vor allem für die tiefe Freude & der ruhige Frieden der Leben einfach ist. In dieser ersten Folge der 3. Staffel shiften wir deine Sicht auf Arbeit & Berufung und lösen uns von dem kollektiven Bild. Ich lade dich ein mit offen Herzen zu hören. LOVE Christine IG: @christinelanwes Wenn dir diese Folge gefallen hat, freue ich mich sehr über eine gute Bewertung ----------------------------------------------------------------------- > Wenn du 1:1 mit mir arbeiten möchtest, buche dir gerne hier einen Kennenlern-Call: https://calendly.com/christine_lanwes/vibecall ------------------------------------------------------------------------ Das Gedicht welches ich zitiere ist 'Von der Arbeit - von Khalil Gibran'
Es geht um Trost. Er reicht nicht immer für alle Tage, dichtet die Lyrikerin Carola Moosbach, und doch "...singt in alten Liedern der Wind mit leisem Gemurmel mir Trost in die Seele". Das Gedicht "Gute Tage" setzt den Ton in der 172. Folge des Lyrikpodcast Seelenfutter. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen dazu "Trost" von Rainer Maria Rilke, der darin von der milden Nachtluft gelispelt wird. Wirklich tröstlich.
In der vierten Folge von "15 Minuten Lyrik" begrüßen wir zum ersten Mal einen Gast. Gemeinsam tauchen Till Gerasch und Prof. Jan Söffner in die faszinierende Welt der Haikus und Senryūs ein. Haikus und Senryūs stellen aufgrund ihrer minimalistischen Versform von 5, 7, 5 Silben eine der kürzesten Formen der Lyrik dar, was die Wortwahl und Formulierung umso wichtiger macht. Till Gerasch berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen im Selbstversuch des Schreibens eines Senryūs und spricht fast nebenbei mit Prof. Jan Söffner über die subtile Tiefe der japanischen Kultur. Kenner der japanischen Lyrik sind hier ebenso willkommen wie Neulinge auf dem Gebiet. Die vierte Folge unseres Podcasts bietet spannende Einblicke in die Nuancen und die Faszination einer der ältesten Gedichtformen der Welt. Willkommen zur Sonderfolge über Haikus und Senryūs! Das Gedicht zur Folge gibts ab jetzt immer unten in der Folgenbeschreibung zum Mitlesen. Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf Welle20 veröffentlicht. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über: Instagram: https://www.instagram.com/zu.litcontest/ Danke für eure Unterstützung! --- „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur Vorbereitung und Moderation der Folge: Lilli Kim Schreiber, Till Gerasch & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzentin: Yara Glajcar --- near the Lake my path, iffy as its surge, what if my fickle course, swayed?
Die wundervollen Sommerabende. Ein Friede, eine Ruhe. Erst im Alter, "da mein Haar beginnt zu bleichen", erkennt mans: So geht Glück. Das Gedicht "Ruhe des Herzens" von Otto Ernst ist ein wahrer Glücksfall. Eine Miniatur für eine Idylle, die nie kitschig, sondern immer beseelend ist. Hach...! Dazu erklingt in der aktuellen Folge des Lyrikpodcast Seelenfutter ein Haiku von Shiki, dem jüngsten der großen Vier des japanischen Kurzgedichts, ein Zeitgenosse von Otto Ernst. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard sind selbst so beglückt von diesen Sommertexten, Seelenkraft für sie und für alle, die lauschen. Dazu gibts Bibelverse aus Matthäus und aus den Sprüchen Salomos.
Es wurd stürmisch beim Seelenfutter, und auch ungemütlich. Das Gedicht "Weltende" von Jakob von Hoddis ist ein Klassiker des literarischen Expressionismus, irritierend, verspielt, aufwühlend. Und trifft den Ton auch von manchem aktuellen Zeitgefühl. Dazu stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard ein Gedicht der herausragenden US-amerikanischen Dichterin Emily Dickinson, das einen riskanten Blick hinter das Sichtbare wirft, ein grandioser Tastversuch. Seelennahrung in stürmischer Zeit.
Folge 10 – ein gelungener Versuch. Mareike spricht nämlich spontan mit ihrem Kollegen Falk Müller, den sie zufällig in der Cantina getroffen hat. Falk Müller, Absolvent der Abt IV Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik, arbeitet momentan als Küwi (künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter) in der Abt II - Technik der HFF München. Was er sonst so macht, erfahrt ihr in der Folge – es geht um die Blickwinkel auf das Studium an der Hochschule, um die Hassliebe zum Fernsehen, wie man Themen findet und wie man alles um das Studium unter einen Hut bekommt.Falk Müller hat eine Webseite, auf der ihr mehr über seine Filme sehen könnt. Ihr findet da ebenfalls die Texte, über die die beiden sprechen (besser gesagt das, was Mareike zitiert).Apropos "Zuhörer*innen sind ein Privileg": Danke euch fürs fleißig Mithören! Wir freuen uns über jeden Download, jedes Folgen, jeden Kommentar, jede Bewertung und natürlich jedes Feedback!Falk erzählt von seinem Abschlussfilm (und Film 03), bei dem er mit dem Trabi durch Moldawien gefahren ist. Der Film heißt TRABI GO - URLAUB, WO KEINER HINFÄHRT und entstand 2017. Den Trailer dazu gibt es hier.Wenn ihr mehr zur Filmcombo erfahren wollt, dann geht das am besten hier auf der Webseite oder eben auf soundcloud. Oder eben auf Instagram. Da bekommt ihr dann auch mit, wann und wo die Filmcombo spielt.Wein und Öl und alles ist von der Cantina Mochi, das Podcast-Team hat aber noch nicht getestet.Danke an Andy, Gerhard und Stefan, die immer für den guten Ton des Podcasts sorgen!!Die Jahresschau der HFF München findet immer im Juli im Innenhof der HFF statt und zeigt die neuesten Produktionen der Studierenden. Eintritt ist frei - das Programm erscheint meistens Ende Juni auf der Webseite der HFF.Das Gedicht von Heinz Erhardt heißt "Ritter Fips":"Es stand an seines Schlosses Brüstungder Ritter Fips in voller Rüstung.Da hörte er von unten Krachund sprach zu sich: "Ich schau mal nach!"und lehnte sich in voller Rüstungweit über die erwähnte Brüstung.Hierbei verlor er alsobaldzuerst den Helm und dann den Halt,wonach -verfolgend stur sein Ziel-er pausenlos bis unten fiel.Und hier verlor er durch sein Strebenals drittes nun auch noch sein Leben,an dem er ganz besonders hing ---!Der Blechschaden war nur gering...Schlussfolgerung:Falls fallend Du vom Dach verschwandest,so brems, bevor Du unten landest." Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der zweiten Folge "15 Minuten Lyrik" tauchen Prof. Dr. Söffner und Lilli Kim Schreiber in die fabelhafte Welt des Charles Baudelaire ein. Das Gedicht "À une Passante" wurde erstmals 1855 in der Zeitschrift L'Artiste veröffentlicht und daraufhin als 93. Gedicht in der zweiten Ausgabe der berühmten und häufig rezipierten Gedichtsammlung Les Fleurs du mal (1861) aufgenommen. Wer etwas von Grossstadt-Lyrik über François Truffaut-Filme bis hin zu Hitchcocks Motiven der kühlen Blonden hören möchte, ist in dieser Folge richtig aufgehoben. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion in der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: https://www.instagram.com/zu.litcontest/ Danke für eure Unterstützung! „15 Minuten Lyrik“ ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur. Moderation: Lilli Kim Schreiber & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzentin: Yara Glajcar
Ich liebe es, junge Künstler in dem mutigen Unterfangen, sich kreativ rauszuwagen, unterstützen zu können! So auch in dieser Folge…du wirst ein Gedicht vom begabten Justin hören. Er hat zum Thema EL ROI - der Gott, der mich sieht (Jahreslosung 2023) ein Gedicht geschrieben, das ich euch nicht vorenthalten will. 1. Mose 16,13 Du bist ein Gott, der mich sieht. Große Empfehlung meinerseits ist auch das Lied von YADA Worship, das mich seit Monaten begleitet. https://www.youtube.com/watch?v=3Xkofd3XyVM Ich will dir Mut machen - du wirst gesehen! Dein Leben zählt! Gib nicht auf und setz dich auch für andere ein. #dermichsieht #elroi #gedicht #poesie #künstler #mutig #wichtig #blick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/lebenjetztundhier/message
Das wird schon wieder! Die Zeit heilt alle Wunden! – Vertröste-Floskeln wie diese kennen wir alle und haben sie vielleicht selbst schon einem trostbedürftigen Freund, einer Freundin gesagt. Doch wie gelingt es uns, zugewandt echten Trost zu spenden? Wie können wir jemandem wirklich nah sein in seinem Elend? Helfen kann dabei die Frage: Als mir Schweres widerfahren ist, was habe ich selbst als stärkend und tröstend erlebt?
In dieser Folge ist Musik in der Tat Trumpf. 2021 haben sich das DLR und Martin Hennecke zusammengeschlossen um ein aufregendes Projekt auf die Bühne zu bringen. Das Gedicht 'The Sphinx' untermalt von Charles Ives' 'The Unanswered Question'. Dabei war die Aufgabe, Reaktionen des Publikums mittels Biosensoren und künstlicher Intelligenz aufzunehmen und damit die live gespielte Partitur zu verändern. Lynn von Kurnatowksi von der DLR erzählt uns in dieser 2. deutschsprachigen Folge wie das ganze Experiment zwischen Kunst, Wissenschaft und Software Engineering verlaufen ist.Links:https://wiki.theater.digital/projects:theunansweredquestion:start Projektbeschreibunghttps://vimeo.com/712835935 Video auf Vimeohttps://www.dlr.de/sc/en/desktopdefault.aspx/tabid-1192/1635_read-34048/sortby-lastname/ Lynn von Kurnatowski von der DLRhttps://twitter.com/LYNX_V Twitter Kontohttps://www.martinhennecke.com Martin Hennecke's Webseitehttps://theater.digital Akademie für Theater und Digitalitäthttps://www.mdc-berlin.de Das Max Selbrück Zentrum in Berlin (Aufnahme der MRI Daten des Schauspielers)https://www.helmholtz-hida.de/en/hida-news/when-data-becomes-sound https://www.dlr.de/content/en/institutes/institute-for-software-technology.html DLR Institute for Software TechnologySupport the Show.Thank you for listening and your ongoing support. It means the world to us! Support the show on Patreon https://www.patreon.com/codeforthought Get in touch: Email mailto:code4thought@proton.me UK RSE Slack (ukrse.slack.com): @code4thought or @piddie US RSE Slack (usrse.slack.com): @Peter Schmidt Mastadon: https://fosstodon.org/@code4thought or @code4thought@fosstodon.org LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/pweschmidt/ (personal Profile)LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/codeforthought/ (Code for Thought Profile) This podcast is licensed under the Creative Commons Licence: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Am 25. November 2018 findet eine Spaziergängerin im tschechischen Nová Pec eine Leiche, die sie zunächst für eine Puppe hält. Die Polizei erkennt sofort, dass es sich um eine gewaltsame Tat handelt. Doch die Identität des Toten ist noch unklar. Erst Wochen später kann man anhand der Seriennummer des Hüftimplantats den Verstorbenen identifizieren. Es handelt sich um den 69-jährigen britischen Staatsbürger Peter von U. Gemeldet ist er im bayrischen Grafentraubach. Unter Tatverdacht gerät schnell seine Frau Cheryl. Doch welches Motiv könnte die 60-jährige, amerikanische Zahnärztin gehabt haben?...
Guess who's back…? Martin, der im Winterurlaub seinen guten Freund Paul besucht. Martin, also Mr. Marteria. Paul und Marten sind endlich wieder vereint und haben eine Menge erlebt in den letzten Tagen. Partys, Kämpfe, Spiele. Der Super Bowl hat die beiden so platt gemacht, dass die Folge etwas später als gewohnt auf euren Ohren landet. Dafür jedoch mit umso mehr Energie und Inhalt. Englische Gedichte auf kurpfälzisch… Die Folge fängt schonmal gut an. Das Gedicht ist von Pauls Freundin, die kein normales Hobby wie Radfahren, Pilze sammeln oder Angeln hat. Denn „Lernen” ist ihr Hobby. Nach einer kleinen Diskussion darüber, springen die beiden inhaltlich nach Kuba, zu Fidel Castro und dem Kapitol in Havanna vs. Washington. Jedoch kommt vor allem ein Thema auf den Tisch: Magische Momente beim Sport. Basketball, Hockey, Lacoste (äh Lacrosse) und das Grande Finale beim Super Bowl. Denn neben LeBron James waren auch Paul und Marten da. Was ist passiert? Was waren die Highlights? Rihanna, die Parkplatzparty, oder…? Paul und Marten sprechen außerdem über eigene sportliche Ziele und haben eine Ansage an die Hockey-Nationalmannschaft. Honama und Danama. HALLO? Wie wäre es mit HEnama? Nach einer kurzen Unterbrechung von der Post-Frau kramt Marten seine Singstimme raus und performt seine deutsche Interpretation von Umbrella und American Boy. „German Boy“ und „Unter meinem Regenschirm“ könnten die neuesten Hits werden. Doch traurig wird es auch, denn Marten bekam kürzlich eine schlimme Nachricht, die sein Herz gebrochen hat. Am Ende der Folge bewertet Marten Pauls Leben, seinen Beruf, die Fotografie und sein zu Hause in Newport Beach. Er sieht das alles nämlich nach vielen Jahren jetzt erst live und in Farbe. Paul beendet die Folge mit einer „wenn du dich entscheiden müsstest“-Frage an Marten, die es in sich hat. Viel Spaß mit der neuen Folge, liebe Ruhm-Mates. Schaut unbedingt bei Instagram (@AWFNR) vorbei. Da gibt es mehr Inhalte zu der neusten Folge. Marten Instagram: https://www.instagram.com/marteria/ AWFNR Instagram: https://www.instagram.com/awfnr/ Schreibt uns gerne jederzeit und schickt uns eine Sprachnachricht über die AWFNR Community WhatsApp Nummer (Fragen sind erwünscht): +4915753263804 Post von Paul abonnieren: https://postvonpaul.substack.com Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/AWFNR __________ Interview, Interview podcast, AWFNR, Paul Ripke, Newport Beach, Reisen, Reisetipps, Sport, Abnehmen, Business, Unternehmertum, Erfolg, Porsche, Gesprächspodcast, Paul Ripke Interview, Marteria, Karo Kauer, PARI, Paul Ripke WM, weight watchers, Motivation, Gesundheit, Ruhm, Alle Wege führen nach Ruhm, Lifestyle, Unterhaltung, Comedy, Wirtschaft, News, Social Media, Instagram, Bloggen, Fotografie, Influencer, TV, Gesellschaft, Musik, Freizeit, Hobbys, Rennrad, Radfahren, RIPKYTCHEN, Chris Nanoo
»Besser nicht warten auf King Tide« verarbeitet poetisch Berichte über die Nuklearwaffen-Tests der USA auf den Marshallinseln im Pazifischen Ozean zwischen 1946 und 1958. Vor dem Hintergrund des steigenden Meeresspiegels und der damit verbundenen Gefahr sowohl für die Inselkette an sich und ihre Bewohner als auch für den ohnehin brüchigen »Runit Dome«, in dem die radioaktiven »End«abfälle der Tests gesammelt wurden, stellt sich anhand dieses Extrembeispiels die Frage nach den systemischen Auswirkungen unseres Umgangs mit der Biosphäre. Die weitab unseres Kontinents gelegene Inselkette führt vor Augen, wie verheerend die Auswirkungen der soeben in der EU-Taxonomie als nachhaltig deklarierten Nukleartechnologie, selbst ohne ihren Einsatz in Form von Waffen, sind. Der »Runit Dome« verkörpert eine Prognose für die Suche nach dem nuklearen Endlager in Deutschland und Europa insgesamt. »Der Blick auf die Folgen der Nuklearwaffentests im Bikini-Atoll zeigt, das Reversibilität im Zusammenhang mit Atomenergie eben nicht gegeben ist. Weder die Bevölkerung noch die Flora und Fauna konnten je regenerieren«, sagt Judith Hennemann. Wie geht Lyrik und wie gehen wir in unserer Sprache mit Irreversibilität um? – Hier formulieren sich nicht irgendwelche akrobatischen Möglichkeiten fürs Gedicht – hier ist Lyrik geradezu aufgerufen, an der Sprache zu arbeiten. Judith Hennemann tut das. … Judith Hennemann, 1975 in Papenburg / Ems geboren, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Industriesoziologin in einem Produktionswerk. Sie schreibt Lyrik und Theaterstücke und veröffent- licht unter anderem in »AKZENTE«, »DAS GEDICHT«, »außer.dem«, »L. Der Literaturbote«, »Versnetze« sowie im Internet und im Radio. Ihr Stück »Androguards« wurde von Sascha Weipert im Frankfurter Autorentheater inszeniert. Sie erreichte die Bestenliste des »4. lauter niemand preis für politische lyrik« und erhielt 2014 den Jurypreis des »Hochstadter Stiers«. Judith Hennemann war zum renommierten Irseer Pegasus eingeladen und im »Jahrbuch der Lyrik« präsent.
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Rt Schalum vom Reich Trymannia (177) hat zum Uhubaumfest das Gedicht »Der kleine Ritter« von Gustav Falke ausgewählt, das Jk Ruprecht (175) vorträgt. Gustav Falke (* 11. Januar 1853 in Lübeck; † 8. Februar 1916 in Hamburg-Groß Borstel) war ein deutscher Schriftsteller. Falke begann seine literarische Karriere als impressionistischer Lyriker. Seine Romane, in denen viel Hamburger Lokalkolorit einfloss, sind einem gemäßigten Naturalismus zuzurechnen. Einen bemerkenswerten Teil seines Werkes machen seine Kinderbücher in Gedicht- und Prosaform aus, deren heiterer und lebendiger Ton sie um die Jahrhundertwende zu großen Erfolgen werden ließ. – Falke gehörte zum Kreis der Autoren und Schriftsteller, die im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck an der literarischen Gestaltung der Stollwerck-Sammelbilder und Sammelalben mitarbeiteten.
„Es war einmal eine Mission, die sollte sich für die Erdschweremessung besonders lohnen. Die Mission hieß GRACE – ihr Nachfolger ist schon in Space.“ So begann kürzlich ein Vortrag auf einer Konferenz des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.Von Dirk Lorenzenwww.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Wie entdeckt man eine Stadt am besten? Diese Frage hat sich Matthias Kröner gestellt. Seine Antwort: durch Erlebnisse. Damit war die Idee für eine ganz besondere Art von Reiseführern geboren. Statt dröge Fakten und Öffnungszeiten von Restaurants, Sehenwürdigkeiten und Museen zu präsentieren, die beim Andruck häufig schon nicht mehr aktuell sind, konzentriert sich der gebürtige Franke auf Dinge, die sich nicht schnell googeln lassen. Am Beispiel von Hamburg verrät Matthias Kröner, wie man sich auf urbane Entdeckungsreise begibt. Nicht der Ort selbst, sondern die Erlebnisse, die man dort machen kann, stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Mentalität einer Stadt zu spüren und zu erforschen. Beim Verlassen von bekannten Pfaden ergeben sich dabei auch oft Möglichkeiten für spannende Motive und Reportagen. Tauch mit uns ein, Hamburg mit neuen Augen zu entdecken. Bei weiteren Titeln aus der Reihe "Stadtabenteuer" (Wien und Lissabon) ist Matthias Köner als Herausgeber beteiligt. Über Matthias Kröner: In Nürnberg geboren, ist mittlerweile der Norden Deutschlands zur Heimat von Matthias Kröner geworden. Seit 2007 arbeitet er als Autor, Journalist, Lyriker und Herausgeber in der Nähe von Lübeck. Seine Texte und Beiträge erscheinen in zahlreichen Medien – darunter u.a. mare, ZEIT-Online, Geo Saison, ELTERN, Das Magazin, DAS GEDICHT, versnetze, Jahrbuch der Lyrik, ÖKOtest, ORF, NDR, rbb, Rowohlt und Reclam. Im Podcast “Wie war dein Tag, Liebling?” (WDR) von Angelke Engelke und Kristian Thees tritt er regelmäßig als “Poet in Residence” auf. Zuletzt hat er mit “Der Billabongkönig”* auch sein Debüt als Kinderbuchautor gefeiert. Shownotes zu dieser Episode auf GATE7: https://www.gatesieben.de/podcast/matthias-kroener --- Street Photography Workshop in Hamburg Nach dem großen Erfolg unserer Street Photography Workshops am Rande der PHOTOPIA 2022 möchten Thomas und ich auch in 2023 wieder mit dir auf Motivjagd zwischen Landungsbrücken, Alster und Jungfernstieg gehen. Alle Teilnehmer:innen unseres internaktiven Onlinekurses "Abenteuer Reportagefotografie" können sich zuerst ihren Platz sichern und erhalten 10-Prozent-Rabatt auf den Workshoppreis. Sollte es anschließend noch freie Plätze geben, gehen diese ab dem 5. Dezember in die offene Buchung. Hier geht's zur Buchung: https://steadyhq.com/de/abenteuer-reportagefotografie/posts/179ec072-398b-4d53-9ad0-a72379bcd1b4 --- Unser Buch: "Mit Bildern Geschichten erzählen: Wie du Storytelling gezielt in deiner Fotografie einsetzt"
David Cronenbergs neuer Film "Crimes of the future" // Gespräch mit Rudolf Neumaier über sein Buch "Das Reh - Über ein sagenhaftes Tier" // Anton G. Leitner und sein Lyrik-Magazin "Das Gedicht" // Ausstellung "Vom Stillleben zum Foodporn" in Neu-Ulm // Musik: First Aid Kit: "Palomino"