Sozialpolitk, Sozialwirtschaft, Diakonie, Kirche - das alles klingt schon so schwerfällig, kompliziert und ermüdend. Dass es auch anders gehen kann, zeigt die Diakonie Bayern mit MIKA, dem Podcast rund um genau diese Themen. Alle vierzehn Tage kommen hier Experten und Prominente zu Wort, an das man sonst nicht so leicht herankommt. Befragt werden sie von einem Moderatorenteam des Diakonischen Werkes Bayern, dem zweitgrößten Wohlfahrtsverband im Freistaat. Und eines ist sicher: Hofberichterstattung wird das nicht.
Nach über zehn Jahren an der Spitze der Diakonie Bayern, dem zweigrößten Wohlfahrtsverband im Freistaat, tritt Michael Bammessel Ende März 2022 in den Ruhestand. In MIKA, dem Podcast der Diakonie Bayern, blickt er auf eine Dekade sozialpolitischer Arbeit zurück.
Mehrfach schon haben wir in MIKA über den assistierten Suizid und die Haltung der Diakonie dazu berichtet. In dieser Folge sprechen wir mit Dorothea Bergmann darüber. Zuständig a.u. für Palliativ Care bei der Diakonie München und Oberbayern schildert sie, wie sich das Thema aus der Praxis darstellt, was ein mögliches Gesetz leisten sollte und warum Sterben aus ihrer Sicht nicht das Ende ist.
Am kommenden Sonntag, den 10. Oktober, beginnt in Bayern die Herbstsammlung der Diakonie. Im Mittelpunkt stehen die ambulanten Hilfen zur Erziehung. MIKA fragt bei Björn Hagen vom Evangelischen Erziehungsverband EREV nach, was das eigentlich ist, warum das Budget dafür höher ist als der Verteidigungshaushalt der Bundesrepublik und was die Experten zukünftig von der Politik erwarten.
"Die Wohnungsfrage ist zu einer zentralen Frage sozialer Gerechtigkeit geworden. Wohnen ist ein Menschenrecht. Alle Menschen mit ausreichendem und menschenwürdigem Wohnraum zu versorgen, ist daher eine herausragende sozialpolitische Aufgabe." Das sagt zumindest die Diakonie Deutschland im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2021. Doch was sagt die Politik dazu? Wir fragen Lars Schäfer von der Diakonie Deutschland.
Glaubt man Studien, ist Deutschland ein zunehmend gespaltenes Land: Flüchtlinge, Corona - es gibt Themen, da wird kaum noch miteinander, sondern bestenfalls übereinander gesprochen. Welche Ideen die im Bundestag vertretenen Parteien haben und was die Diakonie Deutschland vorschlägt, wollen wir in MIKA, dem Podcast der Diakonie Bayern, von Ingo Grastorf vom Bundesvervband der Diakonie wissen.
In der zweiten Wahl-Spezial-Ausgabe geht MIKA, der Podcast der Diakonie Bayern, der Frage nach, wie es die Parteien mit der Existenzsicherung und einer Reform von Hartz-IV halten. Abgeglichen werden die Wahlprogramme erneut mit den Positionen der Diakonie Deutschland. Als Gast heute: Michael David, Referent Sozialpolitik gegen Ausgrenzung und Armut
Am 26. September 2021 wird in Deutschland der Bundestag gewählt. Über 50 Parteien treten an, und bei vielen von ihnen finden sich auch sozialpolitische Topics im Programm. Die Diakonie Deutschland hat ihrerseits sieben Kernthemen identifiziert, die aus Sicht der Diakonie in der kommenden Legislaturperiode eine Rolle spielen sollen. In MIKA, dem Podcast der Diakonie Bayern, schauen wir uns gemeinsam mit Expert*innen die Themen an und gleichen sie mit den Wahlprogrammen ab. Den Anfang macht der Dauerbrenner Pflege.
Mit Eurodiaconia gibt es in Brüssel eine Organisation, die sich als Bündnis von 52 kirchlichen NGOS für ein soziales Europa einsetzt. Was genau Eurodiaconia eigentlich macht, wollen wir in der aktuellen Ausgabe von MIKA, dem Podcast der Diakonie Bayern von Stefan Kitzmann in Brüssel wissen.
Bereits seit nahezu einem Jahr wird intensiv über die Frage diskutiert, ob auch in Einrichtungen der Diakonie ein assistierter Suizid möglich sein sollte. Ausgelöst wurde die Debatte durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, das das Verot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe aufgehoben hat. Am 12. 5 diskutierten dazu Professor Reiner Anselm (München) sowie Professor Ralf Frisch (Nürnberg) in der Hofer St. Michaeliskirche. Diese Ausgabe von MIKA ist der Mitschnitt dieser Diskussion.
Die Weltgesundheitsorganisation hat ausgerechnet, dass weltweit 70% des Personals in sozialen und Pflegeberufen Frauen sind, viele von ihnen Mütter. Sie leisten im Schnitt dreimal so viel unbezahlte Sorgearbeit wie Männer. Da Frauen sich vermehrt um Kranke kümmern, sei es beruflich oder unbezahlt innerhalb der Familie, sind sie zudem dem Virus stärker ausgesetzt und tragen ein hohes Infektionsrisiko. Zusätzlich bringt diese Pflegebürde auch erhebliche psychische Belastungen mit sich - für Frauen ist das ein Corona-Bonus der besonderen Art. MIKA fragt kurz vor dem Muttertag 2021 nach bei Michaela Wachsmuth vom Frauenwerk Stein (Foto: Timo Lechner. Sonntagsblatt Bayern)
Am 11. April verabschiedete die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche IN Bayern (ELKB) einen Text, der maßgeblich war für die Positionsbestimmung der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Frage des Schwangerschaftsabbruchs. Notwendig geworden war die Debatte durch eine bevorstehende Angleichung gesetzlicher Regelungen der beiden Teile Deutschlands nach der Wiedervereinigung. Wir fragen bei zwei Zeitzeugen nach - bei einer Befürworterin und einem Gegner des Papiers.
Bis zum 10. März 2021 arbeiten Frauen in Deutschland - rein rechnerisch - umsonst. Grund dafür ist die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die knapp 20 Prozent beträgt. Das ist der sogenannte Gender Pay Gap, und über ihn, die verschiedenen Berechnungsmethoden, Ursachen und mögliche Lösungen sprechen wir mit Dr. Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Zahlreiche Expert*innen haben schon in der ersten Welle eine Zunahme der überschuldeten Haushalte prognostiziert. Bislang bleibt der Run auf die Schuldnerberatungsstellen jedoch aus. Alles nur heiße Luft oder kommt da noch was? MIKA fragt nach bei Dr. Sascha Facius, dem Fachreferenten beim Deutschen Verein in Berlin.
Nachdem in der letzten Ausgabe von MIKA mit Ulrich Lilie einer der Autoren zu Wort gekommen ist, die in der FAZ einen assistierten Suizid in diakonischen Einrichtungen nicht grundsätzlich ausschließen wollen, sprechen wir heute mit dem Theologieprofessor Ralf Frisch aus Nürnberg, der in einem Artikel mit einer dezidierten Gegenposition reagiert hat.
Mit einem Beitrag in der FAZ haben der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, und andere Autor*innen die Diskussion darüber eröffnet, welche Folge das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes haben könnte: Das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zum Suizid wurde als rechtswidrig und damit als grundsätzlich zulässig eingeordnet. Bedeutet das: Assistierter Suizid auch in Einrichtungen der Diakonie? MIKA fragt bei einem der Autoren nach.
Das Internet ist Neuland. Mit diesem Satz hat Angela Merkel viel Spott ausgelöst. Aber immerhin - sie hat eine eigene Staatsministerin für Digitalisierung. Mit Dorothee Bär sprechen wir in MIKA über Digitalisierung in Deutschland, wieviel Tablet dafür im Hartz-IV-Regelsatz steckt und welche Chancen es für die Sozialwirtschaft gibt.
Normalerweise macht man so eine Folge, bevor der reguläre Betrieb losgeht: Eine Nullnummer, in der erklärt wird, um was es im Podcast geht, wer in macht, warum und wozu. Das liefern wir heute nach - und sprechen gewissermaßen mit uns selbst. Im Gespräch mit Tabea Bozada von der Stadtmission Nürnberg erklären wir, was es beispielsweise mit dem Namen MIKA auf sich hat. Und noch so einiges anderes mehr. Und zum ersten Mal in der Geschichte von MIKA enthält die Sendung auch Werbung....
Seit sechs Jahren ist Miriam Groß Pfarrerin an der deutschsprachigen Evangelisch-Lutherischen Gemeinde St. Pauls in New York. Min MIKA spricht sie über Corona, Armut, Querdenker, die Wahl des US-Präsidenten und was das alles mit Kirche und Diakonie zu tun hat.
Es gibt kaum ein Thema, über das in Kirche und Diakonie in den vergangenen Jahrzehnten so intensiv diskutiert und auch gestritten wurde und wird wie über das Verhältnis der beiden. MIKA will es endlich wissen: Wie halten es die beiden nun miteinander? Und befragt Stefan Blumtritt, seit etwa einem Jahr bei der bayerischen Landeskirche als Oberkirchenrat auch für die Diakonie zuständig. UNd ausserdem geht es um Kürbisse und andere Podcasts der Diakonie.
Birgitt Pfeiffer (SPD) ist Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Ihre Schwerpunkte sind Soziales und Familie – sie hat aber auch viel Erfahrung im Bereich Ehrenamt. In der heutigen Folge (wieder einmal aus dem Norden) fragt MIKA: Wie steht es um das Ehrenamt in Zeiten von Corona?
Am letzten Tag unserer Themenwoche zu Gewalt und Partnerschaft und Familie fragen nach dem Stellenwert des Themas bei der Politik - und sprechen mit Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner über die Konzepte der Bayerischen Staatsregierung, die Finanzierung der Frauenhäuser und die Rolle der Kommunen.
Seit 2013 gibt es das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen". Etwa 250.000 Beratungsgespräche wurden seitdem geführt - absolut anonym, absolut vertraulich. In Ausgabe Vier unserer Themenwoche sprechen wir mit der Leiterin des Telefons über Gesichts, Hintergründe und Erfahrungen.
Im dritten Teil unserer Themenwoche blicken wir ins Ausland. Exemplarisch fragen für bei Brot für die Welt nach Projekten zur Bekämpfung von Gewalt in Partnerschaft und Familie und landen in Kuba. Im Gespräch stellt die zuständige Fachreferentin das Projekt vor.
Männer werden ebenfalls Opfer häuslicher Gewalt - auch wenn das schwer vorstellbar scheint und in der öffentlichen Debatte noch kaum eine Rolle spielt. Die Caritas in Nürnberg bietet mit Riposo eine Einrichtung an, die speziell diesen Gewaltopfern zur Verfügung steht. Teil zwei unserer Themenwoche zur Herbstsammlung der Diakonie Bayern.
Wenn es um Gewalt in Partnerschaft und Familie geht, sind für die betroffenen Frauen die Frauenhäuser oftmals der letzte Ausweg. MIKA spricht mit Christina Mayer, der Leiterin des Frauenhauses in Freising über ihre Arbeit, aber auch über die politischen Rahmenbedingungen der Frauenhäuser. in Bayern.
Sechs Verbände der Freien Wohlfahrt gibt es in Deutschland - wirklich bekannt sind aber nur fünf davon. Der sechste - und kleinste - ist die Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. MIKA spricht mit dem Direktor von Deutschlands kleinstem Wohlfahrtsverband, Aron Schuster - über die Arbeit des Verbandes, über Antisemitismus und über Sterbehilfe aus jüdischer Sicht.
Die Kommunikation zwischen den Kulturen wird - insbesondere in einer bunten, vielfältigen Gesellschaft - immer wichtiger. Das gilt auch für große Organisationen, und damit auch für NGOs wie die Diakonie. Sowohl die Mitarbeitenden als auch Kunden und Kundinnen, aber auch zukünftige Kollegen fragen: Wie haltet Ihr es mit anderen Kulturen und anderen Religionen? MIKA - diesmal aus Bremen - fragt nach bei Nils Christiansen von der Diakonie in Hamburg sowie bei Dr. Silke Betscher von der Diakonie Bremen.
Mit der Pandemie kam der Lockdown - und im Falle der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter auch das Berufsverbot, das bis heute in einigen Bundesländern in aufgehoben ist. Zuletzt hat die Diakonie Hamburg gefordert, Prostitution wieder zuzulassen. Über die Hintergründe spricht MIKA mit Kerstin, Sexarbeiterin aus Nürnberg, und mit Dr. Korinna Heimann von der Diakonie in Hamburg.
Digitalisierung ist überall. Auch in der Sozialwirtschaft, und da kümmert sich Vediso um das Thema - der "Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft". Wir fragen Sarah Theune von Vediso: Wir steht es um die Branche - ist sie fit oder fängt sie erst gerade an zu begreifen, was Digitalisierung für sie bedeutet?
Die Zukunft der Kirchen in Deutschland sieht düster aus - zumindest, wenn es nach den Mitgliederzahlen geht. Allein eine halbe Million Menschen haben ihnen im Jahr 2019 den Rücken zugewandt und sind ausgetreten. Was heißt das für die Zukunft der Glaubensgemeinschaften, aber auch ihrer Verbände wie Diakonie und Caritas? In MIKA ist dazu Tilmann Kleinjung zu Gast, Redakteur des Bayerischen Rundfunks, der seit über 30 Jahren über die Kirchen berichtet.
Ursprünglich waren die Gesetze, die auf Vorschläge von Peter Hartz hin entstanden, auch dazu gedacht, Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, wieder "in den Arbeitsmarkt" zu bringen und ihnen so gesellschaftliche Teilhabe zu ermögliche n. Stichwort: Fordern und Fördern. Aber nicht nur die Schauspielerin Bettina Kenter-Götte hat mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass es offensichtlich weniger darum geht, die Armut zu bekämpfen als vielmehr die Armen selbst. In MIKA berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Wie kommen Alleinerziehende mit den Folgen von Corona zurecht? Dieser Frage geht MIKA heute nach - im Gespräch mit zwei Experten aus Bremen. Und aus Bremen kommt auch die heutige Ausgabe unseres Podcasts, den wir gemeinsam mit den Kolleg*innen aus Norddeutschland präsentieren.
Viele Maßnahmen, die zur Eindämmung von Corona ergriffen wurden, schränken die Grundrechte in Deutschland - zum Teil massiv - ein. In Bayern wurde zur Begleitung darum der Dreierrat Grundrechtsschutz ins Leben gerufen. Er hat in den letzten Monaten die Bayerische Staatsregierung bei vielen Entscheidungen unterstützt und beraten. Susanne Breit-Keßler, ehemalige Oberkirchenrätin und Mitglied im Dreierrat, berichtet in MIKA über die Arbeit der Rates, spricht über Verschwörungsmythen und über die Idee, mit Xavier Naidoo einen Kaffee trinken zu gehen.
Viele fordern angesichts der Folgen von Corona auch eine Hilfe für Menschen, die von Armut betroffen sind und in Grundsicherung leben. Doch ausgerechnet die kommt nicht. Ziemlicher Murks, findet Dr. Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband (Der Paritäter), der auch sonst gerne deutliche Worte findet. In MIKA fragen wir, was ihn sonst noch so ärgert.
Wenn es darum geht, vor den möglichen Folgen von Corona geschützt zu werden, ist die Liste derjenigen, die "HIER!" schreien, lang. Nur - gehört werden dann tatsächlich auch jene, die am lautesten sind. Und das sind in diesem Fall einmal nicht die Kinder. MIKA fragt bei Heinz Hilgers, dem Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbundes nach, welche Folgen aus seiner Sicht Corona für die Kinder in Deutschland hat.
Viel wird in diesen Tagen über die Pflege geredet - aber selten wird in aller Ruhe einmal zugehört, wenn es darum geht, wie der Pflegealltag aussieht, wenn Mitarbeitende in Quarantäne gehen müssen oder die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewoher erkrankt. Per WhatsApp haben wir in einer unterfänkischen Einrichtung einmal nachgefragt und mit der Wohnbereichsleiterin Sarah Gottschall gesprochen.
Die Pflege hat - zumindest auf dem Papier - viele Unterstützer. Wenn es aber um eine gemeinsame Interessensvertretung geht, sah es die letzten Jahrzehnten schlecht aus. Mit der Gründung von Pflegekammern in einigen Bundesländern soll sich das nun ändern. Bayern geht - wie so oft - einen eigenen Weg und hat statt einer Kammer die "Vereinigung der Pflegenden in Bayern" gegründet. Deren Präsident Georg Sigl-Lehner ist zu Gast bei MIKA und erklärt die Hintergründe.
Die Diakonie ist in vielen Ländern aktiv - sei es mit eigenen Einrichtungen, sei es mit Partnern, etwa bei Brot für die Welt. Kaum bekannt sein dürfte aber, dass es auch in Sizilien mit dem Servizio Christiano eine diakonische Einrichtung gibt, die neben Kindergarten und Schule auch Frühförderung und Familienberatung anbietet. Alles aus einer Hand und alles in einem diakonischen Zentrum, in dem sogar Urlaub machen kann. MIKA fragt bei Georgia Betz, Kulturreferentin des Servizio, nach Geschichte und Gegenwart des Servizio.
Er ist ein gefragter Mann in diesen Zeiten, und dennoch hat der Landesbischof der ELKB und Ratsvorsitzender der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, Zeit genommen, um in MIKA über die Folgen von Corona für die Kirche und über die Seenotrettung zu sprechen. Und Zeit für einen kleinen Ostergruß an die Hörerinnen und Hörer von MIKA war auch noch.
Wenn es um Corona geht, konzentriert sich der Blick - verständlicherweise - zunächst auf der eigene Land. Aber der Virus kennt keine Grenzen, und längst ist er in den sogenannten "Ländern des Südens" angekommen. Was Corona beispielsweise für Afrika bedeuten kann, besprechen wir mit Dr. Oliver Müller, dem Leiter von Caritas International, dem Hilfswerk der Caritas, und damit mit einem Mann, der es wissen muss.
Um die Folgen der Corona-Krise abzumildern, hat die Bundesregierung ein milliardenschweres Paket geschnürt. Auch die Sozialwirtschaft findet unter diesem Schutzschirm Platz. Nur - aus Sicht einiger Experten wurden ausgerechnet jene Menschen vergessen, die vom Schicksal ohnehin gebeutelt sind: Langzeitarbeitslose, Hartz-IV-Empfänger*innen und deren Kinder. Was tun, fragt MIKA zwei Experten, den Referenten für Armut bei der Diakonie Deutschland, und den sozialpolitischen Sprecher der Fraktion B90/DieGrünen im Deutschen Bundestag.
Gast der ersten Ausgabe von MIKA ist Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland. Und im Mittelpunkt stehen - es kann nicht anders sein - Corona und die Folgen für die Sozialwirtschaft. Weitere Themen: Wie kann die Diakonie helfen, die Situation der Flüchtlinge in den griechischen Lagern zu verbessern? Und was bedeutet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe?