Die 71. internationalen Filmfestspiele in Berlin sind wegen Corona in diesem Jahr geteilt. Von heute an bis zum 5. März treffen sich einige tausend Film-Fachleute online. Im Wettbewerb sind 15 Filme, die Preisträger*innen der Goldenen und Silbernen Bären werden am Ende verkündet. Alle Auszeichnungen sollen im Sommer übergeben werden - für Juni ist als zweiter Teil der Berlinale ein Publikumsfestival geplant. Jeden Tag geben wir Ihnen Einblick ins Geschehen, sprechen mit Berlinale-Gästen und liefern Rezensionen der Wettbewerbsfilme.
Auch für die Kinos und die Filmbranche war 2021 ein schwieriges Jahr. Die Häuser mussten schließen, Filmpremieren mussten verschoben werden, viele Filme wanderten von der Leinwand ins Internet. Aber im Unterschied zu Theater- Opern und Tanzbühnen, gab es bereits vor der Pandemie eine funktionierende Struktur für Online-Angebote auf den Streamingdiensten. Und es war ein beeindruckendes Jahr für den deutschen Film. Der Jahresrückblick 2021 von Anke Sterneborg.
Königin Margrete I. gelang es vor rund 700 Jahren Dänemark, Norwegen und Schweden in der Kalmarer Union zu einen und die nordischen Länder in eine Phase des Friedens zu führen. "Königin des Nordens" heißt jetzt der Film der dänischen Regisseurin Charlotte Sieling, in dem die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Trine Dyrholm die Königin spielt. Eine Filmkritik von Simone Reber.
Wir schauen zurück auf ein Jahr, in dem die Kultur schwer ausgebremst wurde. Die Gewinner der Corona-Krise aber waren die Streaming-Dienste und Mediatheken. Unsere Film- und Serienkritikerin Anke Sterneborg blickt zurück auf ein ungewöhnliches Jahr.
Auch Venedig, wohl eines beliebtesten Ausflugsziele Italiens, hat sich verändert in der Corona-Zeit: früher hoffnungslos überlaufen, jetzt zeitweise menschenleer. "Moleküle der Erinnerung" nennt Andrea Segre seine Dokumentation. Eine Widmung an seinen Vater und eine Annäherung an diese einzigartige Stadt. Jetzt startet der Film in unseren Kinos. Eine Filmkritik von Christine Deggau.
Es ist das teuerste Gemälde der Welt: Leonardo Da Vincis "Salvator Mundi". Lange war es verschollen, 2017 wurde es für 450 Millonen versteigert. Doch die Zweifel über seine Echtheit reißen nicht ab. Die Dokumentation "The Lost Leonardo" zeichnet die Geschichte dieses Gemäldes nach, die auch eine Geschichte von Streben nach Ruhm, Geld und Macht ist. Anke Sterneborg hat den Film gesehen.
2017 erschien Graham Swifts Roman „Ein Festtag” und stürmte die Bestsellerlisten. Nun ist die Geschichte einer Liebe im England der 1920er Jahre von der französischen Regisseurin Eva Husson verfilmt worden. Morgen startet der Film in den Kinos. Eine Kritik von Anke Sterneborg.
Haruki Murakamis Bücher handeln meist von Menschen mit einem komplizierten Innenleben und einem gestörten Verhältnis zur Außenwelt. Kein Stoff also, den man leicht verfilmen kann. Sein Landsmann Ryūsuke Hamaguchi hat sich davon nicht abhalten lassen. Er hat aus der Murakami-Kurzgeschichte "Drive my Car" einen dreistündigen Spielfilm gemacht. Im Juli feierte der Film beim Festival in Cannes seine Premiere, wurde mehrfach ausgezeichnet und kommt jetzt ins Kino. Unser Filmkritiker Carsten Beyer ist begeistert.
Das Berlin der 20er Jahre ist berühmt-berüchtigt und spätestens seit "Babylon Berlin" und den Romanen von Volker Kutscher im kulturellen Bewusstsein sehr präsent. Jetzt zeigt die ARD eine neue "Mini-Serie", um das KaDeWe herum erzählt: "Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit". Regisseurin Julia von Heinz war mit ihrem Film "Und morgen die ganze Welt" zuletzt für einen Oscar nominiert. Sie hat auch das Drehbuch für diese neue Serie geschrieben.
Professionelle amerikanische Serien gibt es zuhauf. Deutsche sind Mangelware. Das ändert sich jetzt: eine hochkarätige Anwaltsserie: "Legal Affairs", über die von Lavinia Wilson gespielte Medienanwältin Leo Roth und ihre Kanzlei startet In der achtteiligen ARD-Produktion geht es vor allem um Rufschädigung und Schmutzkampagnen im Netz. Unsere Film-und Serienkritikerin Anke Sterneborg stellt die Serie vor.
Ally McBeal, Boston Legal, Suits … Anwaltsserien gibt es zuhauf, aber vor allem in Amerika. Das ändert sich jetzt. In Deutschland, dem Land der Krimi- und Krankenhausserien, läuft ab Sonntag, 19.12. in der ARD und ab heute in der Mediathek eine hochkarätige Anwaltsserie: "Legal Affairs", über die von Lavinia Wilson gespielte Medienanwältin Leo Roth und ihre Kanzlei. In der achtteiligen ARD-Produktion geht es vor allem um Rufschädigung und Schmutzkampagnen im Netz. Unsere Film-und Serienkritikerin Anke Sterneborg stellt die Serie vor.
Es ist ein Gipfeltreffen der enfants terribles: Der französische Regisseur Leos Carax gilt seit seinem Spielfilm "Die Liebenden von Pont Neuf" als Erfinder neuer Welten jenseits der Realität. Er hat aber auch den Ruf, schwierig zu sein und dreht nur wenige Filme. Die Band Sparks wird von der Musikpresse als die berühmteste erfolglose Pop-Band bezeichnet. Die beiden Sparks-Brüder Russell und Ron Mael haben jetzt Drehbuch und Musik geschrieben, für die filmische Oper "Annette" – Regie führt Leos Carax. "Annette" eröffnete die Filmfestspiele in Cannes und wurde dort mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet. Jetzt startet der Film im Kino. Simone Reber hat ihn gesehen.
Der Welterfolg ihrer vierbändigen Neapel-Saga über die Freundschaft zweier Frauen hat die italienische Schriftstellerin Elena Ferrante berühmt gemacht. Während die Saga inzwischen als Serie verfilmt wurde, und bei Kritikern auf wenig Begeisterung stieß, legt die Schauspielerin Maggie Gyllenhaal mit der Verfilmung von Ferrantes Roman "Frau im Dunkeln" jetzt ihr Regie-Debüt vor. Erst im Kino und ab dem 31.12 bei Netflix. In der Hauptrolle: Oscarpreisträgerin Olivia Colman. Christine Deggau stellt den Film vor.
Mit ihrem Spielfilmdebüt "Systemsprenger" räumten Nora Fingscheidt, ihre kleine Hauptdarstellerin Helena Zengel und ihr Team im Jahr 2019 etliche Preise ab. "Unforgivable" ist Nora Fingscheids internationales Debüt, prominent besetzt mit den Oscar-Gewinnerinnen Viola Davis und Sandra Bullock. Ab morgen ist der Film auf Netflix zu sehen. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg hat ihn bereits gesehen.
Eine Romeo und Julia-Geschichte, in der die rivalisierenden Jugendgangs der puertorikanischen Sharks und der weißen Jets in den 50er Jahren auf den Straßen von New York aufeinandertreffen. Aus dem berühmten Broadway-Stück mit der Musik von Leonard Bernstein und den Texten von Steven Sondheim wurde 1961 wenige Jahre nach der Broadway-Premiere unter der Regie von Robert Wise ein Musical-Klassiker. Jetzt wagt Steven Spielberg, dreifacher Oscar-Preisträger, sich an eine Neuauflage des Klassikers. Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Die israelischen Filmemacher Doron und Yoav Paz haben die Geschichte von "Nakam", einer jüdischen Partisanen-Organisation aufgefriffen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an der deutschen Bevölkerung Vergeltung üben wollte. Ihr Spielfilm "Plan A - Was würdest Du tun?" kommt in dieser Woche in die Kinos. Unser Filmkritiker Carsten Beyer hat ihn gesehen.
Einer der zwölf europäischen Filme im gerade laufenden Wettbewerb des ARTEKinoFestivals ist der Spielfilm "Jiyan". Gedreht hat ihn die in Berlin lebende Regisseurin Süheyla Schwenk. Sie hat schon zahlreiche Festivalpreise für ihr Kammerspiel erhalten, das hauptsächlich in der Wohnung eines türkischen Ehepaars in Berlin spielt. Frank Meyer spricht mit Süheyla Schwenk über ihren Film.
Heute startet in Berlin die 16. Ausgabe des Festivals „Around The World in 14 Films“. Noch bis zum 11. Dezember werden im Kino in der KulturBrauerei sowie an zwei weiteren Orten hochkarätige Kinoproduktionen aus aller Welt gezeigt. Der Festivalleiter, Bernhard Karl stellt auf rbbKultur die diesjährigen Highlights vor.
Diese Woche läuft der Film "House of Gucci" des britischen Regisseurs Ridley Scott an. Die Familientragödie beruht auf einer wahren Begebenheit. 1995 ließ Patrizia Reggiani, die geschiedene Frau des Unternehmers Maurizio Gucci, ihren Ex-Mann durch einen Auftragskiller ermorden. Sie wurde zu achtzehn Jahren Haft verurteilt und kam 2016 wieder frei. Die Familie Gucci hat bereits mit rechtlichen Schritten gegen den Film gedroht. Simone Reber über "House of Gucci".
Wie weit ein Vater für seine Kinder zu gehen bereit ist, zeigt der Film "Vater - Opac". Der serbische Regisseur Srdan Golubović erzählt darin die Geschichte eines Leidenswegs nach einer wahren Begebenheit. Am Donnerstag ist der Kinostart. Unsere Filmkritikerin Christine Deggau stellt den Film vor.
Heute ist Kindertag auf rbbKultur. Aus diesem Anlass und weil am kommenden Wochenende schon der erste Advent ist, stellt unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg zwei besondere Weihnachtskinderfilme aus Dänemark und Estland vor.
Mit "In den Uffizien" und "Das schwarze Quadrat" kommen diese Woche gleich zwei Filme in die Kinos, die in der Welt der Kunst angesiedelt sind: Die Dokumentation "In den Uffizien" über die Arbeit des deutschen Direktors Eike Schmidt in dem berühmten Museum in Florenz, und die Kunstfälscherkrimikomödie "Das schwarze Quadrat", prominent besetzt mit Sandra Hüller, Bernhard Schütz und Jakob Matschenz. Anke Sterneborg stellt beide Filme vor.
Aretha Franklin war weit mehr als nur eine Sängerin: Sie galt als "Queen of Soul", als Symbolfigur der Bürgerrechtsbewegung und als Vorbild für die Emanzipation der schwarzen Frauen in den USA. Sie sang bei der Amtseinführung von Bill Clinton und von Barack Obama, wurde von George W. Bush mit dem höchsten Orden der USA ausgezeichnet, und als sie 2018 starb, säumten Zehntausende die Straßen in ihrer Heimatstadt Detroit.In dieser Woche nun kommt eine Filmbiografie über diese außergewöhnliche Frau in die Kinos: "Respect". Carsten Beyer stellt ihn vor.
80 Jahre alt wäre die 2014 gestorbene Filmemacherin Helma Sanders-Brahms (1940-2014) im letzten Jahr geworden. Mit einer Werkschau mit insgesamt 10 Filmen, 9 Spielfilme und ein Dokumentarfilm, ehrt die Kinemathek jetzt eine der ersten Autorenfilmerinnen Deutschlands. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg erzählt Ihnen, was Sie da entdecken können.
Er war das Vorbild für den Berliner Funkturm - allerdings doppelt so hoch und um vieles umfangreicher. Der Pariser Eiffelturm, eröffnet zur Weltausstellung 1889, war lange Zeit das höchste Bauwerk der Welt und mit seinem filigranen Stahlfachwerk auch das Ungewöhnlichste. Bisher haben sich vor allem Fachleute für die Finessen der Konstruktion interessiert, die vom Unternehmen des Ingenieurs Gustave Eiffel entworfen wurde. Jetzt aber verbindet der Spielfilm „Eiffel in Love“ von Martin Bourboulon den abenteuerlichen Turmbau mit einer herzergreifenden Romanze. In Frankreich haben mehr als eine Million Menschen den Film gesehen. Simone Reber über „Eiffel in Love“.
Ein schwerwiegender Unfall bringt das Leben von Jason (Jonas Dassler) und seiner Mutter Marlene (Anke Engelke) durcheinander. Gemeinsam reisen sie in die Schweiz zu einer speziellen Reha-Klinik. Das Filmdrama von Regisseurin Lena Stahl erzählt dabei vor allem von dem komplizierten Verhältnis von Mutter und Sohn. Unsere Filmkritikerin Christine Deggau hat "Mein Sohn" gesehen.
"Afrikamera", so heißt das jährliche Berliner Filmfestival, das aktuelles Kino aus Afrika zeigt. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Jugend- und Popkultur in afrikanischen Metropolen wie Dakar, Lagos oder Johannesburg. Im "Arsenal" und im "Humboldt-Forum". Bis zum 21. November sind hier unter dem Motto "Urban Africa, Urban Movies Screenings" Publikumsgespräche und ein "Ciné-Slam" zu erleben. Alex Moussa Sawadogo hat "Afrikamera" vor 14 Jahren gegründet. Mit ihm hat Carolin Pirich gesprochen.
Grenzregionen sind ein Sinnbild für Unterschiede, für Annäherung über die Grenzen hinweg. Auch für Abschottung. Gerade ganz aktuell: wie an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Dort stranden aktuell viele Menschen unter schwierigen Bedingungen. Oder sie schaffen es doch nach Polen und kommen dann an der Grenze zwischen Polen und Deutschland an, in der Oder-Neiße-Region. Dort beobachtet man die Situation mit einer gewissen Nervosität. Einer, der diese deutsch-polnische Grenzregion sehr gut kennt, ist der Filmemacher, Andreas Voigt. Sein Dokumentarfilm "Grenzland" läuft gerade in Kinos der Region.
Auch mit über achtzig Jahren ist der Schauspieler Jürgen Prochnow noch fit und drahtig. Unter der Regie von Jakob Zapf ist er jetzt in "Eine Handvoll Wasser" als griesgrämiger, einsamer Witwer zu sehen, dessen ruhiges Leben durch ein kleines Mädchen aus dem Jemen durcheinandergewirbelt wird. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Das italienische Kino war einmal sehr berühmt für seine großen Regisseure wie Federico Fellini, Luchino Visconti, Bernardo Bertolucci und viele mehr. Was aber ist jetzt gerade aktuell in der italienischen Filmbranche los? Das möchte ein kleines Filmfestival zeigen, das heute in der Kulturbrauerei startet: Das Italian Film Festival 2021. Andrea Handels hat sich kundig gemacht.
Vor zwanzig Jahren ist der Dichter und Dramatiker Thomas Brasch mit 56 Jahren an Herzversagen gestorben. Inspiriert von Braschs bewegtem Leben und seinem Werk porträtiert der Regisseur Andreas Kleinert in seinem Kinofilm "Lieber Thomas" nicht nur den Menschen Brasch und seine Zerrissenheit zwischen Ost und West sondern auch das Jahrhundert, in dem er lebte. Eine Filmkritik von Carsten Beyer.
Im September verkündete Innenminister Horst Seehofer, dass die deutschen Sicherheitsbehörden in den vergangenen 20 Jahren mehr als 20 Anschläge vereiteln konnten. Dennoch bestehe die Terrorgefahr weiter. Rund 2.000 Islamisten gelten laut Verfassungsschutz als besonders gefährlich. Das ist der Hintergrund für die deutsch- norwegische Thrillerserie Furia, die hochkarätig besetzt ist (u.a. Christian Berkel, Nina Kunzendorf, Ulrich Noethen), die ab Sonntag in Doppelfolgen ausgestrahlt wird. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt die Serie vor.
Gerade aus Afghanistan geflohen präsentiert die Filmregisseurin Shahrbanoo Sadat ihren Film "Kabul Kinderheim" jetzt in Berlin. Angesiedelt ist er im den 80er Jahren, eine Coming-of-Age-Geschichte angesichts der Machtergreifung durch die Mudschaheddin. "Kabul Kinderheim" kommt am 4. November bei uns in die Kinos. Andrea Heinze hat für rbbkultur mit Shahrbanoo Sadat über ihren Film und über die jetzige Situation in Afghanistan gesprochen.
Die ungarische Filmregisseurin Ildiko Enyedi hat mit ihrem geheimnisvollen Liebesfilm „Körper und Seele“ 2017 bei der Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. Die Liebesgeschichte spielt auf einem Schlachthof, aber immer wieder leuchtet eine andere, unschuldige Welt auf, wenn sich das Paar in Gestalt von Hirschen im Wald trifft. Jetzt hat Ildiko Enyedi wieder eine Liebesgeschichte verfilmt: „Die Geschichte meiner Frau“ nach dem Roman des ungarischen Schriftstellers Milan Füst mit Léa Seydoux in der Hauptrolle und dem niederländischen Schauspieler Gijs Naber an ihrer Seite. Uraufführung war dieses Jahr in Cannes, jetzt startet der Film bei uns im Kino. Simone Reber stellt ihn vor.
Gestern hat es begonnen, das 31. Festival des osteuropäischen Films in Cottbus. Etwa 170 Filme - aus Polen, Ungarn oder Rumänien, aber auch der Türkei bis nach Albanien - sind bis zum Sonntag in verschiedenen Sektionen zu sehen. Peter Claus - Filmkritiker und Fan des Cottbuser Festivals - gibt einen Überblick über die Wettbewerbsbeiträge.
"Bergman Island", so heißt die semi-autobiografische Beziehungsgeschichte der Regisseurin Mia Hansen-Løve. Der Film, der zugleich eine Hommage an den berühmten Regisseur Ingmar Bergman ist, lief in diesem Jahr im Wettbewerb beim Filmfestival in Cannes. Nun kommt er in die Kinos. Unsere Filmkritikerin Christine Degau stellt ihn vor.
Bisher waren es immer analoge Probleme, mit denen es die Helden der subversiven Komödien von Benoît Delépine und Gustave Kervern zu tun hatten, Firmen und Behörden, die einfach nicht zu fassen sind. In ihrem neuesten Werk "Online für Anfänger" nehmen die beiden Franzosen jetzt die Fallstricke der digitalen Kommunikation komödiantisch aufs Korn. Premiere feierte der Film im Wettbewerb der Berlinale 2020, wo er auch mit dem silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Jetzt kommt der Film endlich auch ganz regulär in die Kinos. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt ihn vor.
Normalerweise findet Filmrestaurierung im Verborgenen statt, in den Werkstätten der Filmarchive und den Dunkelkammern der Kopierwerke. Jetzt bietet das Filmmuseum am Potsdamerplatz in der neuen Sonderausstellung "Frame by Frame" eine einzigartige Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen, dort, wo das deutsche Filmerbe vor dem Verschwinden bewahrt wird. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg hat sich schon vor der Eröffnung dort umgeschaut.
Das ghanaische Wort "Borga" bedeutet so viel wie "der reiche Onkel aus dem Ausland". Es ist schwer, ein "Borga" zu werden und trotz allem der große Traum vieler junger Ghanaer. Denn es ist die einzige Chance, sein Leben hinter sich zu lassen. Davon erzählt der bei Festivals gefeierte Film "Borga", der am Donnerstag in die Kinos kommt. Unsere Filmkritikerin Christine Deggau stellt ihn vor.
Der neue Film des amerikanischen Regisseurs Wes Andersen „The French Dispatch“ feierte auf dem Festival in Cannes Premiere und ist eine Hommage an den Magazin-Journalismus im Stil des New Yorker. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.
In Filmen wie "Die Royal Tenenbaums", "Darjeeling Limited" oder "Grand Budapest Hotel" hat der amerikanische Regisseur Wes Andersen seinen Schauspieler:innen immer wieder kunstvolle Schauplätze gebaut, die riesigen Puppenhäusern für moderne, dysfunktionale Familien gleichen. Sein neuester Film "The French Dispatch" feierte auf dem Festival in Cannes Premiere und ist eine Hommage an den Magazin-Journalismus im Stil des New Yorker. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Gerade aus Afghanistan geflohen, präsentiert die Filmregisseurin Shahrbanoo Sadat ihren Film "Kabul Kinderheim" jetzt in Berlin. Eine Coming-of-Age-Geschichte angesichts der Machtergreifung durch die Mudschahedin. "Kabul Kinderheim" kommt am 4. November in die Kinos. Andrea Heinze hat mit Shahrbanoo Sadat über ihren Film und über die jetzige Situation in Afghanistan gesprochen.
Gerade aus Afghanistan geflohen, präsentiert die Filmregisseurin Shahrbanoo Sadat ihren Film "Kabul Kinderheim" jetzt in Berlin. Angesiedelt ist er in den 80er Jahren, eine Coming-of-Age-Geschichte angesichts der Machtergreifung durch die Mudschahedin. "Kabul Kinderheim" kommt am 4. November in die Kinos. Andrea Heinze hat für rbbKultur mit Shahrbanoo Sadat über ihren Film und über die jetzige Situation in Afghanistan gesprochen.
Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis 2020 war Janna Ji Wonders Dokumentation "Walchensee Forever" letztes Jahr auch schon bei der Berlinale zu sehen. Jetzt kommt der Film, der im beschaulichen Ort Walchensee in Bayern angesiedelt ist, in die Kinos. Etwas ganz Besonderes, wie unsere Filmkritikerin Christine Deggau findet.
Spiele um Leben und Tod gibt es in vielen erfolgreichen Filmen, beispielsweise in der Filmtrilogogie "Die Tribute von Panem". Neuestes Beispiel ist die koreanische Serie "Squid Game", die sich bei dem Streamingdienst Netflix weltweit auf Platz 1 der Charts katapultierte. Um was geht es und wie ist dieser Hype entstanden? Das erkundet unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg.
Wirklich bekannt wurde Christoph Maria Herbst als rassistisches, frauenfeindliches Büro-Ekel Stromberg in der gleichnamigen Serie. Jetzt können Sie den drahtigen Fiesling in der Verfilmung des Trostbuches für Alterspubertierende "Es ist nur eine Phase, Hase" von einer ganz anderen, liebenswerten Seite als Familienvater kennenlernen. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg hat ihn für uns getroffen.
Immer wieder hat der Regisseur Ridley Scott totgeglaubten Genres frisches Leben eingehaucht, so dem Sandalen-Film mit Gladiator oder dem Science Fiction Horror in Alien. In The Last Duel erzählt er von einer Frau, die im Frankreich des 14.Jahrhunderts dem Freund ihres Ehemanns vorwirft, sie vergewaltigt zu haben. Daraufhin kommt es zum Duell. Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Colin Firth und Stanley Tucci sind zwei der großartigsten Schauspieler, die es derzeit im englischsprachigen Kino gibt. Der eine ist Oscar-Gewinner für seine Rolle in dem Film "The King‘s Speech", der andere ist 4-facher Emmy-Preisträger und weltweit Darling der Feuilletons. Nun sind beide erstmals gemeinsam auf der Leinwand zu sehen – als alterndes Liebespaar in dem Film "Supernova". Am Donnerstag kommt der Film in die Kinos. Eine Filmkritik von Carsten Beyer.
Noch nicht mal 30 Jahre jung ist die Regisseurin und Autorin Melanie Waelde. Und doch lief ihr Langfilm-Debüt schon auf der Berlinale. Heute Abend wird der Film bei uns im rbb Fernsehen ausgestrahlt. "Nackte Tiere", so der Titel, eröffnet die Herbstausgabe der Reihe "Debüt im rbb". Holger Zimmer hat die junge Filmemacherin, die in Potsdam studiert hat, getroffen.
Weltberühmt wurde der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky, als er 2008 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film für "Die Fälscher" bekam. Darin geht es um die "Aktion Bernhard", das größte Geldfälscher-Programm der Nationalsozialisten. Auch sein neuester Film "Hinterland" verbindet Krimi und Historie, eine Mordserie in Wien mit den Nachwehen des ersten Weltkrieges. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.
"Squid Game" – das Tintenfischspiel ist auf dem Weg, die erfolgreichste Netflix-Serie zu werden. Das Horrordrama erzählt von verschuldeten Menschen, die sich durch mehrere tödliche Kinderspiele aus ihrer Misere zu befreien versuchen. Vom Erfolg der Serie profitiert auch ein südkoreanischer Bonbonhersteller, der für eine Folge die Süßigkeiten zugeliefert hat. Kathrin Erdmann berichtet.
Es war ein Sensationserfolg, den die französische Filmemacherin Julia Ducournau mit ihrem "Titane" landen konnte. Sie bekam dafür in diesem Jahr die Goldene Palme in Cannes. In dem Fantasy-Drama, für das sie auch das Drehbuch schrieb, geht es um eine Serienmörderin, die nach einem Unfall als Kind mit einer Titanplatte im Kopf lebt. Am Donnerstag startet "Titane" in den Kinos. Unsere Filmkritikerin Christine Deggau hat ihn gesehen.