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250507PC: Wenn der Täter Jan heißtMensch Mahler am 07.05.2025Gestern wurde der Kanzler vereidigt. Vorgestern der Koalitionsvertrag unterschrieben. Innenminister Dobrindt kündigte noch vor seiner Ernennung eine harte Gangart in der Migrationspolitik an. Überhaupt: Migration ist eines der entscheidenden Themen im Wahlkampf gewesen. Und immer wieder wurde von der AfD und den Unionsparteien der testosterongesteuerte junge Migrant bemüht, der Mädchen und Frauen vergewaltigt und Anschläge verübt.Ok. Nehmen wir den Anschlag von Mannheim. Der Amokfahrer – ein Deutscher – tötet 2 Menschen und verletzt 14 schwer. Sein Name ist nicht Yussuf, sondern sagen wir mal: Jan. Ein Arzt, der aus Saudi-Arabien stammt, aber seit 19 Jahren in Deutschland arbeitet, steuert seinen Wagen in den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Er tötet 6 Menschen und verletzt 299. Er präsentiert sich als Fan von Elon Musk und der AfD. Dennoch sprach Frau Weidel von der Tat eines Islamisten. Der Sensationswert in den Medien sinkt rapide, wenn klar wird, dass der Täter Deutscher ist. Keine Sondersendungen mehr über Terroristen und muslimische Gewalttäter, keine Forderungen nach Sonderflügen nach Afghanistan. Das Narrativ vom testosterongesteuerten jungen Migranten ist gebrochen. Das öffentliche Interesse tendiert gegen Null. Ein Blick in die Statistik hilft. 2024 standen 28.945 Straftaten aus dem rechtsextremen Milieu gerade mal 1.458 im Bereich der der religiösen Ideologie gegenüber, wozu auch islamistischer Terror gezählt wird. Die Medien müssen endlich ideologiefreier berichten. „Wenn man sich in einer Welt bewegt, in der nur Geflüchtete als Terroristen, Muslime als Gewalttäter, bestimmte Personengruppen mit bestimmten Assoziationsketten versehen werden, dann prägt sich das irgendwann ein“ sagt die Philosophin Carolin Emcke. Hat sich schon eingeprägt. Das Wahlergebnis für AfD und Union spricht eine eindeutige Sprache. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Islamisten mit kruden und teils gefährlichen Weltansichten fordern auf Tiktok und Co ein Kalifat, lehnen den Rechtsstaat ab und verachten die westliche Lebensart. Ihre Videos werden täglich von tausenden Kindern und Jugendlichen angesehen. Wie leicht es ist, Opfer ihrer Masche zu werden, wie sie arbeiten und was wir als Gesellschaft dagegen unternehmen können, erklärt der Journalist und Buchautor Stefan Kaltenbrunner.
In een extra aflevering van de podcast het Land van Wierd Duk is de Iraanse vluchteling en auteur Keyvan Shahbazi te gast. Shahbazi belandde als tiener in de martelkelders van het islamistische regime in Teheran. Hij kijkt met verbijstering naar de snelle islamisering van de grote steden n Nederland. „Wat zich voltrok in Iran, zie ik nu hier gebeuren.”See omnystudio.com/listener for privacy information.
Jagd und Naturschutz - Wie passt das zusammen? ; Fortschritt beim Recycling von Ewigkeitschemikalien PFAS ; Kinder dürfen scheitern ; RADIS-Forschungsnetzwerk - Warum Menschen zu Islamisten werden ; GEW-Studie - Psychische Gesundheit an Schulen in NRW ; E-Health - Was bringt Digitalisierung für unsere Gesundheit? ; Unser Leben mit Ratten ; Warum Reden nicht immer gut ist ; Moderation: Shanli Anwar. Von WDR 5.
Ref.: Florian Ripka, Geschäftsführer Kirche in NotRef.: P. Anton Lässer CP, Internationaler kirchlicher Assistent für Kirche in Not Wo Kriege und Konflikte herrschen, wird es für Minderheiten immer besonders gefährlich. Christen sind heute vor allem in den Regionen gefährdet, wo Islamisten auf dem Vormarsch sind. Im Standpunkt sprechen wir mit dem Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks Kirche in Not, Florian Ripka, über das Schicksal der Christen in aktuellen Krisengebieten wie der Demokratischen Republik Kongo und Syrien. Mit Blick auf die bald anstehende Karwoche geht der Blick auch zu den Christen im Heiligen Land, die unter dem nicht enden wollenden Konflikt zwischen Israel und Palästinensern aufgerieben werden. Passionistenpater Anton Lässer wiederum spürt als Kirchlicher Assistent für Kirche in Not der geistlichen Fruchtbarkeit der Märtyrer nach: Denn die verfolgten Christen in aller Welt verdienen nicht nur unsere Solidarität, sondern auch unsere Dankbarkeit.
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 31. März 2025. Die letzte Woche war ziemlich ruppig, ich bin ziemlich herausgefordert von links- und rechtsautoritären Diskursen in der Gesellschaft. Ich vermisse momentan ein Hinterfragen des Kulturkampfes, der von Rechten an uns herangetragen wird. Aus Antifaschisten werden derzeit - durch entsprechendes Framing aus bürgerlichen Kreisen - halbe Terroristen. Als Antifaschist stehe ich hier heute nicht nur im Kampf gegen die extreme Rechte und ihre Steigbügelhalter. Sondern auch gegen Islamisten, Querdenker*innen und ihre linksautoritären Helfershelfer. Eine zivilgesellschaftliche Mehrheit, die sich dem Zug zum Autoritären entgegenstellt, gab es nicht, gibt es nicht und wird es hier in naher Zukunft nicht geben. Die autoritäre Käseglocke stülpt sich momentan über alle gesellschaftlichen Strukturen. Autoritäre Machthaber brechen die elementarsten Bedürfnisse der Menschen, um irrationale Macht zu behaupten und herrschende Verhältnisse zu verteidigen. Heute vor einem Jahr erlitt die islamisch-konservative AK-Partei von Präsident Recep Tayyip Erdoğan bei den Kommunalwahlen in der Türkei eine unerwartet hohe Niederlage. Wir sehen an den derzeitigen Verhältnissen auf den Straßen Istanbuls und vieler anderer Orte in der Türkei, dass sich autoritäre Machtverhältnisse sehr schnell ändern können. Die Machthaber dieser Welt sollten sich nicht so sicher sein. Unsere Themen heute: +++ Andreas Speit im Interview mit Radio Corax über sein neues Buch "Autoritäre Rebellion" +++ Videoüberwachung auf der Klosterinsel startet morgen am 01.04.2025 +++ ADFC äußert sich zum Verkehrssicherheitsbericht 2024 und fordert eine Neuausrichtung der Infrastruktur- und Verkehrsplanungspolitik Musik: Rosa Beton (Berlin) Razzia (Hamburg) Team Scheisse (Bremen) La Derecha (Kolumbien)
Nach 13 Jahren wurde die deutsche Botschaft in Syrien wiedereröffnet. Den Versprechen der Übergangsregierung ist nicht zu trauen. Dennoch ist es gut, mit ihr zu arbeiten. Denn wer den Syrern helfen möchte, kommt an ihrer Regierung nicht vorbei. Moritz Behrendt www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
In ihrem Buch "Allahs mächtige Influencer" beschreiben die Journalisten und Buchautoren Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold, wie islamistische Influencer insbesondere TikTok nutzen, um junge Menschen zu rekrutieren und zu radikalisieren. Im Gespräch mit Host Stefan Lassnig erklären die beiden Autoren, wer diese "digitalen Islamisten" sind und welche Ziele sie verfolgen. Sie beschreiben, mit welchen Methoden die Islamisten arbeiten und welche menschlichen Schwächen sie bei ihren Opfern ausnutzen. Im letzten Teil des Gesprächs skizzieren Kaltenbrunner und Neuhold Lösungsansätze, die eine islamistische Gegenkultur, die Demokratie und Gleichberechtigung ablehnt, verhindern können.Podcasttipp der Woche:Lesen ist - der Morawa-PodcastLinks zur Folge:Buch "Allahs mächtige Influencer" (Morawa)Ganz offen gesagt #41 2023 mit Ahmad Mansour über die Bedrohung durch den politischen Islam Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atWerbepartner Wiener Städtische Versicherung:Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Nach den Kämpfen an der Mittelmeerküste zwischen Verbänden der neuen syrischen Regierung und Anhängern Assads kam es unerwartet schnell zu einem Abkommen mit den Kurden. Damit kommt die Zentralregierung in Damaskus in der Festigung ihrer Macht einen großen Schritt voran.Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Neue KämpfeEinige Wochen war es ruhig um Syrien gewesen. Die neue Regierung unter al-Scharaa hatte erste Erfolge erzielt durch die Duldung der westlichen Regierungen, die ihm, dem Islamisten, Erleichterungen zugestanden, die man der syrischen Bevölkerung unter der Herrschaft von Assad verweigert hatte. Sanktionen wurden aufgehoben oder deren Aufhebung in Aussicht gestellt, wenn der Prozess der Integration aller gesellschaftlichen Gruppen zu einer neuen syrischen Gesellschaft so voranschreitet, wie der politische Westen es sich vorstellt.Die Ruhe, die den westlichen Medienkonsumenten vermittelt wurde, schien auch tatsächlich Ausdruck einer Beruhigung der Lage zu sein. Syrien war aus den Schlagzeilen verschwunden, bis es für viele überraschend zu heftigen Kämpfen in der Küstenregion kam. Vordergründiger Auslöser waren koordinierte Angriffe von Teilen der alten Armeeführung und anderen Anhängern der gestürzten Regierung Assad auf Kräfte der neuen Machthaber.In wie weit Spannungen zwischen den Volksgruppen, besonders betroffen waren die Alawiten, ausschlaggebend waren, kann angesichts der Berichtslage aus Syrien nicht klar gesagt werden. Auf Grund dessen ist auch schwer einzuschätzen, ob der Aufstand der alten Militärs eine Reaktion auf das Vorgehen von Kräften der Regierung al-Scharaa gegen die Alawiten war. Vielleicht aber haben auch Teile der Gesellschaft ihren ersten Schock durch dessen überraschende Machtübernahme überwunden und versuchen nun, die früheren Verhältnisse wieder herzustellen.Unter der Führung eines ehemaligen Kommandeurs der 4. Division hatte eine „Gruppe, die sich Militärischer Rat zur Befreiung Syriens nennt“ (1) den Sturz des „dschihaddistischen Regimes“ (2) angekündigt. Zuvor war bereits die „Gründung einer Widerstandsgruppe namens Küstenschutzregiment“(3) verkündet worden. Die „Anhänger des alten Regimes riefen zu einem Volksaufstand auf“ (4). Das spricht dafür, dass sich Teile der Gesellschaft unter der Führung früherer Militärs zum Widerstand organisieren.Anscheinend aber ist es der neuen Führung in Damaskus gelungen, den Aufstand niederzuschlagen, nachdem frische Kräfte in die Küstenregion geschickt worden waren. Im Moment sieht es nicht so aus, als könnten die Aufständischen eine breitere Unterstützung in der syrischen Gesellschaft finden.Die ausgezehrte Bevölkerung hofft, dass den neuen Herrschern mehr Unterstützung aus dem Ausland entgegengebracht wird als der Regierung Assad. Diese Hoffnung würde ein Sieg der alten Garde zunichte machen. Die Türkei jedenfalls verurteilte die Angriffe auf die Regierungstruppen, auch Saudi-Arabien und Qatar unterstützen weiterhin die neuen Machthaber.Auch der politische Westen scheint lieber auf jene Kräfte zu setzen, die man früher als Islamisten bekämpft hatte. Die Meinungsmacher der Frankfurter Allgemeine Zeitung machen Werbung für Al-Scharaa: „Er ist auf lange Sicht der Einzige, unter dem ein stabiles Syrien zumindest vorstellbar ist … Mit ihm muss der Westen also einen Modus Vivendi finden“ (5).Ein Islamist als Machthaber, der abhängig ist vom Westen, scheint ihnen allemal sympathischer zu sein als ein säkularer Assad, der aber von Moskau gestützt wird. Der Islamismus ist offensichtlich nur dann eine Gefahr, wenn er nicht für die eigenen Interessen genutzt werden kann...hier weiterlesen: https://apolut.net/kurden-unter-druck-von-rudiger-rauls/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Tausende Alawiten sind Opfer von Massakern in Syrien. Blutige Rache wird nicht nur an Anhänger des gestürzten Assad-Regimes verübt, sagt der Orientalist Daniel Gerlach.
Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold über:Blitz-Radikalisierung wie in Villach "Einer deutschen Lebensmittelhandelskette ist aufgefallen, dass sehr viele muslimische Lehrlinge kündigen. Sie sind dem nachgegangen und das Resultat war, dass Tiktok-Prediger gesagt haben, „du darfst in keinem Supermarkt arbeiten, in dem Alkohol und Schweinefleisch verkauft wird“. Das ist das Gefährliche, dass Jugendlichen sich aufgrund dieser Tiktok-Prediger mehr und mehr von der Mehrheitsgesellschaft wegbewegen."Fasten von Minderjährigen "Wenn man auf TikTok schaut, die ganzen Prediger, für die ist jetzt Hochzeit, also der Ramadan. Es gibt tausende Prediger, die Tipps geben, wie man fastet, wie man nicht fastet, wie man andere Muslime, die vielleicht ein bisschen nachlässiger sind, darauf aufmerksam macht."Wie viele TikTok-Prediger es gibt "Es gibt Stars, die 600.000, 700.000, 800.000 Follower auf TikTok oder Instagram haben, mit 20 oder 30 Millionen Likes. Das ist schon wie bei Popstars. 50 bis 60 sind Superstars und dann gibt es Tausende, die mitschwimmen in dieser Welle."Wie die Radikalisierung vor sich geht "Das funktioniert über sogenannte Scouts. Das kann man sich so vorstellen wie am Fußballplatz. Da sitzen Scouts von großen Vereinen und schauen zu. Und wenn sie der Meinung sind, einer ist dabei, dann wird der kontaktiert. Dieser Scout lotst dich weg und sagt, „schau das an, schau das an“. Dann bist du immer tiefer drinnen."Ob Eltern machtlos sind, wenn ihre Kinder abgleiten "Ja. Wenn man mit Deradikalierungs-Experten spricht, die erzählen alle, dass sie weinende Eltern in den Beratungsstunden haben." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Ein Kommentar von Tilo Gräser.In Syrien zeigen die mit westlicher, israelischer und türkischer Hilfe an die Macht gekommenen Dschihadisten, wessen Geistes Kind sie sind. Berichten zufolge massakrierten sie in den letzten Tagen mehr als 1.000 Menschen im Westen Syriens, zumeist Alawiten, töteten Frauen und Kinder, misshandelten und erschossen Männer. Die Gewalt traf aber auch die christliche Minderheit, wie berichtet wurde. Die Verbrecher haben sich noch dabei gefilmt und die Videos auf Online-Plattformen hochgeladen.Es ist unerträglich und menschenverachtend, was da in aller Offenheit geschieht – und doch war es absehbar. Die Gewalt konzentriert sich auf das Kernland der alawitischen Gemeinschaft, ein Ableger des schiitischen Islam, der etwa zehn Prozent der Syrer zugerechnet werden. Alawiten dominierten die herrschende Klasse und die oberen Ränge des syrischen Militärs unter den Assads, die von 1970 bis 2024 das Land regierten.Nun geben sich alle entsetzt, auch jene, die den Sieg der Islamisten im vergangenen Jahr bejubelten und überhaupt erst ermöglichten. Selbst die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) meldete am Sonntag, die Gewalt gegen Alawiten in Syrien sei „außer Kontrolle“ geraten. Das würde eigentlich zu der Frage führen, ob vorher die Gewalt der herrschenden Islamisten gegen Andersgläubige und Minderheiten „unter Kontrolle“ war, die aber nicht gestellt wird. Das hatten sich jene im Westen gewünscht, die den Siegeszug der islamistischen Terror-Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS), hervorgegangen aus der terroristischen Al Nusra-Front als Zweig von Al Qaida, und den Sturz von Präsident Bashar al Assad im Dezember 2024 als „fundamentalen Akt der Gerechtigkeit“ (Joseph Biden), „gute Nachricht“ (Olaf Scholz) und „ein erstes großes Aufatmen nach einer Ewigkeit der Gräuel des Assad-Regimes“ (Annalena Baerbock) begrüßten.So unerträglich und verabscheuungswürdig die Gewalt ist, so abstoßend sind die heuchlerischen Krokodilstränen jener im Westen, die fast 13 Jahre lang alles dafür taten, den syrischen Präsidenten Assad zu stürzen. Nun fordern sie die Übergangsregierung in Damaskus auf, „weitere Übergriffe zu verhindern, die Vorfälle aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen“, wie unter anderem das Auswärtige Amt am Sonntag erklären ließ. Dabei waren es allen Informationen nach die Truppen dieser neuen Machthaber in Syrien, die die Verbrechen begingen und begehen, in Uniform, und nicht irgendwelche versprengten Milizen. Sie mordeten und folterten im Rahmen einer offiziellen „Militäroperation“ gegen Aufständische. ...hier weiterlesen: https://apolut.net/massaker-in-syrien-die-mitschuld-des-westens-von-tilo-graser/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Syrien gehen die islamistischen Machthaber weiterhin mit unverminderter Härte gegen die Minderheiten der Alewiten und Drusen vor. Nun soll die alewitische Führung sogar Israel um Beistand gegen Damaskus gebeten haben. Doch handelt es sich bei dem Bürgerkrieg um einen geplanten Genozid der islamistischen Machthaber in Damaskus? Und ist Syriens Vorgehen auch ohne die Zustimmung der Türkei und möglicherweise auch Israels denkbar? Exklusives Interview mit Nahost-Fachmann Huseyin Özuguz.
Wachsende Kritik an den Plänen von Union und SPD, Berichte von Massakern an Alawiten und Kämpfen zwischen Assad-Anhängern und Islamisten in Syrien, Weitere Meldungen im Überblick, Ausstellung "The Cute Escape" im Kunstmuseum Erfurt, Der Sport, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zu den Themen "Fußball", "Skipringen" und "Bob-WM" dürfen aus rechtlichen Grünen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Aufzeichnung im Deutschen Theater am 7. März 2025 +++ Eine Veranstaltung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels mit dem Kulturmagazin Perlentaucher und dem Merlin Verlag in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin und radio3 vom rbb +++ Moderation: Natascha Freundel +++ "Das Fehlen von Freiheit ist ein Schmerz, der einen auf Dauer verrückt macht. Er reduziert den Menschen auf seinen eigenen Schatten und macht seine Träume zu Alpträumen.“ Boualem Sansal in seiner Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche 2011. Am 16. November 2024 wurde Sansal, der heute wohl bedeutendste Schriftsteller Algeriens, am Flughafen von Algier verhaftet. Er hatte eine dem Regime nicht genehme Meinung geäußert und ist gewissermaßen zur Geisel der politischen Spannungen zwischen Algerien, Marokko und Frankreich geworden. In seinen Romanen, Essays und Interviews engagiert sich Sansal von jeher gegen Gewalt, Krieg und Unterwerfung, für Wahrheit, Menschlichkeit und echten Frieden. Namhafte Autorinnen und Autoren, darunter Nobelpreis- und Friedenspreisträgerinnen, sprachen am 7. März 2025 im Deutschen Theater über und für Boulem Sansal: Martin Schult vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und Katharina Eleonore Meyer vom Merlin Verlag gaben Einblick in Sansals Leben und Werk und seine aktuelle Situation. (4:04) +++ Die russische Menschenrechtlerin Irina Scherbakowa von "Memorial International" (Friedensnobelpreis 2022) las aus Sansals Debütroman "Der Schwur der Barbaren". (17:18) +++ Der Schriftsteller Daniel Kehlmann las aus Sansals Friedenspreisrede vom 16. Oktober 2011. (29:02) +++ Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels mit Jan Assmann 2018) las aus "Das Dorf des Deutschen". (35:49) +++ Der chinesische Autor Liao Yiwu (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012) berichtete von seiner Haftzeit in China - übersetzt von Jing Möll - und sang zu seiner Klangschale die hebräische Redewendung: "Die ganze Welt ist eine sehr schmale Brücke, aber wichtig ist, keine Angst zu haben." (47:24) +++ Die Schriftstellerin Herta Müller (Literaturnobelpreis 2009) las aus Sansals Roman "Rue Darwin". (01:00:13) +++ Der Soziologe Wolf Lepenies (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2006) las aus "2084. Das Ende der Welt". (1:15:47) +++ Der algerisch-französische Schriftsteller Kamel Daoud (Prix Goncourt 2024 für seinen Roman "Houris") sprach mit Thierry Chervel vom Perlentaucher über die politischen Spannungen zwischen Frankreich und Algerien und die stark zunehmende Beschränkung der Meinungsfreiheit durch Islamisten. (1:27:21) +++ Im Anschluss gab Martin Schult einen Ausblick auf die diplomatischen Möglichkeiten Deutschlands, auf Sansals Freilassung hinzuwirken. (1:48:23) +++ Mehr Infos s. https://www.perlentaucher.de/interview/ein-gespraech-mit-kamel-daoud-ueber-seinen-roman-houris-und-ueber-boualem-sansal.html +++ Alles im Video: https://youtu.be/z6Djh0sDoI4
Trump setzt der Hamas ein Ultimatum. Kurz zuvor bestätigt die US-Regierung direkte Gespräche mit den Islamisten, die sie als terroristisch einstuft – ein Bruch mit der Politik früherer Regierungen.
Nachdem die EU auf die amerikanisch-russischen Gespräche mit der Ankündigung einer massiven Aufrüstung und dem Versprechen, den Krieg gegen Russland notfalls auch ohne US-Unterstützung weiterzuführen, reagiert hat, scheint man in Russland nicht von einem baldigen Kriegsende auszugehen und bereitet offenbar eine neue Offensive vor.Ein Kommentar von Thomas Röper.Bei vielen herrschte nach den ersten Gesprächen zwischen den USA und Russland Optimismus vor, dass der Krieg in der Ukraine bald enden würde. Offenbar war das verfrüht, wie die aktuellen Meldungen zeigen und wie meine Quellen bestätigen. In Russland scheint man nicht von einem baldigen Ende des Krieges auszugehen, sondern sogar eine Eskalation des Krieges mit Europa nicht auszuschließen.Natürlich ist derzeit alles in Bewegung und beispielsweise Trumps Rede vor dem Kongress und Selenskys angeblicher Brief an Trump haben die Hoffnung entstehen lassen, ein Ende der Kämpfe in der Ukraine könne greifbar sein.Andererseits klingen die Meldungen über eine massive Aufrüstung Europas und Macrons Rede an die Nation ganz anders und lassen vermuten, dass die Europäer den Krieg in der Ukraine gegen Russland notfalls auch ohne die USA weiterführen wollen.Die amerikanisch-russischen GesprächeDass Optimismus für ein baldiges Ende der Kämpfe in der Ukraine verfrüht war, zeigten die Kommentare der russischen Regierung zu den Gesprächen mit den USA. Auch wenn Trump davon redet, ein Kriegsende könne nah sein, klingt das in Russland anders. Russische Vertreter bis hin zu Präsident Putin erklärten zu den Gesprächen mit der US-Regierung, dass dabei praktisch nicht über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine gesprochen wurde, sondern dass es bei den Gesprächen in erster Linie um die russisch-amerikanischen Beziehungen und um einen Wiederaufbau des zerstörten Vertrauens gegangen sei.Das ist auch logisch, denn nach den vielen Wortbrüchen der USA unter Präsidenten wie Clinton (z. B. NATO-Osterweiterung), Bush Jr. (z. B. Unterstützung von Islamisten in Tschetschenien durch die USA oder Kündigung des ABM-Vertrages), Obama (z. B. Wortbrüche beim Maidan 2014) und Biden (z. B. Verstöße gegen die Verpflichtungen aus dem NEW-START-Vertrag) ist das Vertrauen zwischen Russland und den USA auf dem Nullpunkt.Wenn man etwas in Verhandlungen erreichen will, muss zunächst zumindest ein grundlegendes Vertrauen aufgebaut werden, dass sich beide Seiten auch an Absprachen und Verträge halten. Das war offensichtlich der Sinn der bisherigen Gespräche zwischen Russland und den USA, wobei es wohl auch um eine mögliche Wiederbelebung der Wirtschaftsbeziehungen gegangen ist....hier weiterlesen: https://apolut.net/der-ukraine-krieg-durfte-noch-lange-weitergehen-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Reaktionäre Frauenbilder. Was für welche gibt es, wer hat die und wie sehen sie aus? Islamisten, reaktionäre Katholiken und Neonazis.
+++ Terroranschlag geplant: Jahrelange Haft für Islamisten aus Gera +++ Meisterbafög soll schneller ausgezahlt werden +++ Neudietendorf: Mann nach Stromschlag schwerst verletzt +++
Die israelische Familie Bibas ist zum Symbol geworden für den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober vor eineinhalb Jahren. Gestern übergaben die Islamisten vier Särge, die sie vorher im Gazastreifen öffentlich zur Schau stellten. Wie heute bekannt wurde, waren unter den Leichen tatsächlich die zwei Bibas-Jungen, aber nicht wie vereinbart die der Mutter Shiri. Die Hamas spricht von einer möglichen Verwechslung. Was macht das mit den Menschen in Israel? Wie leben sie zwischen Angst und Verdrängung? Darüber hat Helene Köck mit unserem Israel-Korrespondenten Julio Segador gesprochen. Redaktion Stefanie Meyer-Negle
von Anna Wallner. Islam-Experte Ahmad Mansour sagt im Podcast, die aktuelle Anschlagswelle in Deutschland und Österreich habe ihre Ursache am 7. Oktober 2023. Man müsse die Probleme benennen dürfen, ohne als rechtsradikal abgestempelt zu werden. Er betont: „Unser Integrations- und Migrationssystem ist dysfunktional. Wir erreichen viel zu viele Leute nicht.“ Deutschland wählt am Sonntag, aber keine Partei habe derzeit die richtigen Ideen, um das Integrationschaos zu lösen.
Die erste Euphorie ist verflogen nach dem Sturz von Assad. Jetzt geht es darum, eine langfristige Perspektive für Syrien zu eröffnen. Syrien hat eine Übergangsregierung, der neue Machthaber Ahmed al-Scharaa versucht moderat aufzutreten, ist aber bisher ein Dschihadist gewesen. Jetzt hat er die islamistische Kämpferkluft gegen westliche Anzüge getauscht und sagt: „Wir können Syrien nicht aufbauen, wenn die Gesellschaft nicht geeint ist.“ Ob die Islamisten eine offene Gesellschaft schaffen können, das fragen sich sowohl die Syrer im In- und Ausland als auch die internationale Gemeinschaft. Noch gelten Sanktionen, es gibt keine funktionierende Infrastruktur, kaum Strom und Nahrungsmittel, die Wirtschaft und die Gesundheitsversorgung liegen am Boden. Wie geht es jetzt weiter? Darüber sprechen wir mit der Syrien-Expertin Dr. Regine Schwab, mit unserem Korrespondenten in Istanbul Uwe Lueb, mit dem in Deutschland lebenden syrischen Journalisten Abdulah Al Samman und mit Oliver Hochedez von der Malteser Nothilfe. Podcast-Tipp: Weltspiegel-Podcast Syrien: Wie gelingt die Aufarbeitung der Verbrechen? Folter, Hinrichtungen, Giftgas gegen das eigene Volk. Die Liste der Verbrechen ist lang, nicht nur vom Assad-Regime, sondern auch von verschiedenen Milizen-Gruppen. Nach dem Umsturz ist die Hoffnung groß, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Welche juristischen Möglichkeiten gibt es, die Menschenrechtsverbrechen aufzuklären? Darüber sprechen wir in dieser Weltspiegel Podcast Folge. ARD-Reporterin Kristin Becker und Ramin Sina, ARD-Korrespondent im Studio Kairo, berichten von ihren Eindrücken vom Foltergefängnis Saidnaja und von den Menschen, die selbst dort gefoltert wurden und nun zurückgekehrt sind. Und Patrick Kroker, Rechtsanwalt beim European Center for Constitutional and Human Rights, erklärt, wie ein mögliches Sondertribunal aussehen könnte. *** Triggerwarnung: Diese Folge enthält Beschreibungen von Folter *** https://www.ardaudiothek.de/episode/weltspiegel-podcast/syrien-wie-gelingt-die-aufarbeitung-der-verbrechen/ard/14134087/
Sechs Wochen nach dem überraschenden Sturz des Assad-Regimes herrscht im Land eine Mischung aus Euphorie und Unsicherheit. In dieser Folge schildert der preisgekrönte Fotoreporter Lutz Jäkel seine Eindrücke aus Damaskus, wo Menschen das Ende der Diktatur feiern, aber auch mit den Folgen von Jahrzehnten der Unterdrückung und einem blutigen Krieg ringen. Von Foltergefängnissen und Massengräbern bis hin zur Sorge über neue islamistische Machthaber – Jäkel gewährt tiefe Einblicke in ein Land, das sich im Aufbruch befindet. Gleichzeitig spricht er über die Rolle syrischer Geflüchteter in Deutschland und wie diese am Wiederaufbau ihrer Heimat mitwirken könnten. Wie kann die Zukunft Syriens aussehen? Ist Frieden mit Islamisten möglich? Fotos und weitere Informationen auf seiner Website: lutz-jaekel.com Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Transkript: https://tagesanbruch.podigee.io/2116-syrien/transcript Produktion und Schnitt: Lisa Raphael Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Pocket Casts (https://pca.st/4jMw) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Guten Morgen! Was sind die Vorzeichen der Islamisten aus Damaskus? -- Prominente fliehen aus den Flammen der Hollywood hills -- US-Außenminister widerspricht Trump in Grönlanddebatte -- Erfahren Sie mehr … mit Epoch Times.
Außenministerin Baerbock wurde bei ihrem Besuch in Damaskus am 3. Januar der Handschlag verweigert – weil sie eine Frau ist. Die Szene wurde weltweit wahrgenommen. Auf offiziellen syrischen Pressefotos mit dem neuen Machthaber Ahmed Hussein al-Sharaa alias al-Jolani wurde Baerbock sogar unkenntlich gemacht – weil sie eine Frau ist. Was hat die Welt von den Islamisten in Damaskus zu erwarten?
Gut ein Monat ist seit dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien vergangen: Der neue starke Mann im Land ist Ahmed al-Scharaa von der HTS-Miliz. Er formiert eine Übergangsregierung und empfängt internationale Politiker. Seinen früheren islamistischen Kampfnamen hat er abgelegt. Die Herausforderungen, die auf ihn warten, sind riesig.Ein staatliches Gewaltmonopol herzustellen, ist "eine gigantische Aufgabe in einem Land, das 13 Jahre brutalsten Krieg erlebt hat", fasst es Nahost-Experte Carsten Wieland im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" zusammen. Die Zerstörung ist groß, ebenso die Polarisierung. Wieland bezeichnet Syrien als "Mosaik verschiedener Religionen, Ethnien und Weltanschauungen". Das müsse sich im Regierungshandeln widerspiegeln, sagt Wieland. Und dieser Test ist "noch nicht bestanden".Raus aus dem Kampf, rauf aufs politische Parkett: Wie glaubwürdig kann das sein? Das ist die erste Frage, der sich Ahmed al-Scharaa stellen muss und die erst mit der Zeit zu beantworten sein wird. Wieland sieht durchaus "richtige Signale" gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten, die Zukunft Syriens mitzugestalten. Rachefeldzüge nach dem Sturz Assads seien ausgeblieben, auch der Staatsapparat sei nicht verfolgt worden.Doch die Störfaktoren sind groß: Zum einen versuchen verbliebene Assad-Anhänger die Lage zu destabilisieren, zum anderen möchten radikale Islamisten ihre Positionen durchsetzen. Ahmed al-Scharaa wird sich daran messen lassen müssen, wie er damit umgeht: "Jetzt muss er das Gewaltmonopol gegenüber denjenigen durchsetzen, die in seiner Koalition und Bewegung sind", sagt Wieland. Die Ernennung eines Hardcore-Islamisten als Justizminister sei auch in Syrien auf Kritik gestoßen. Bleibt zu beobachten, ob Ahmed al-Scharaa an ihm festhält oder seine Personalentscheidung angesichts der Proteste korrigiert.Die deutsche Position zur Beteiligung von Minderheiten und auch zu Frauenrechten ist in Damaskus jedenfalls bekannt: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Amtskollege Jean-Noël Barrot haben sie persönlich kundgetan. Bei der Betrachtung ihres Syrien-Besuchs zählt für Wieland übrigens der Inhalt mehr als die Frage nach einem Handschlag für die deutsche Außenministerin: Seiner Ansicht nach hat Deutschland einiges an Expertise zu bieten - bei der Aufarbeitung von Kriegsverbrechen und in wirtschaftlicher Hinsicht.International wirken die syrischen Machthaber aktuell offener, als es manch einer erwartet hat. "Es ist klar herauszulesen, dass sie momentan keinen Konflikt haben möchten", sagt Wieland. "Auch nicht zu Israel", fügt er hinzu. Gibt es vielleicht sogar eine Chance, dass sich das Verhältnis zwischen Syrien und Israel verbessert? Für Wieland kommt es auch darauf an, wie sich die israelische Regierung zu Syrien positioniert. Im besten Fall könnte "ein neues Kapitel der Nachbarschaft zu Syrien" aufgeschlagen werden.Der Nahost-Experte Carsten Wieland ist ehemaliger Berater dreier UN-Sonderbeauftragter für Syrien und hat über Jahre aktiv dabei geholfen, im syrischen Bürgerkrieg zu vermitteln. Er arbeitet als Autor und Politikberater. Weiterhin ist er Fellow am Genfer Institut für Sicherheitspolitik (GCSP) sowie am Osloer Friedensforschungsinstitut (PRIO). Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Bax, Daniel www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Es passierte am 07. Januar 2015. Zwei maskierte Männer verschafften sich Zutritt zu den Redaktionsräumen der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und ermordeten innerhalb weniger Minuten insgesamt 12 Menschen. Der Anschlag schockierte die westliche Welt und wurde in der islamischen Welt zum Teil gefeiert. “Wenn Karikatur der Gradmesser der Aufklärung ist, dann herrscht seit dem 07. Januar 2015 Eiszeit”. So stand es kürzlich im Leitartikel der FAZ zu diesem Ereignis. Die Solidaritätsbekundungen unter dem Slogan „je suis Charlie“ hielten der Satire nicht lange die Stange. Nicht nur Islamisten halten einen kritischen, sarkastischen Blick auf die Welt schlecht aus. Menschen fühlen sich schnell beleidigt, gekränkt und - insbesondere wenn es um religiöse Gefühle geht - schnell verletzt. Wie sehr braucht es da gerade jetzt Satire? Und wie geht es ihr in der aktuellen Krisen- und Kriegszeit? Darüber wollen wir sprechen mit dem Leiter des Caricatura Museums in Frankfurt, Martin Sonntag, mit der Karikaturistin Katharina Greve, mit dem Journalisten Burkhard Meyer-Sickendiek, mit Effi B. Rolfs vom Theater „Die Schmiere“ und mit Dietrich Krauß von „Die Anstalt“ im ZDF. Podcast-Tipp: WDR5 Satire Deluxe Axel Naumer und Henning Bornemann bieten dem Wahnsinn der Woche die Stirn. Mit bissigem Humor kommentieren sie die lustigsten und skurrilsten O-Töne der Polit-Prominenz. Dazu serviert das Deluxe-Team satirische Sketche und Comedies. Zu Gast sind Stars und Newcomer aus Kabarett und Comedy. Der perfekte Podcast gegen Nachrichten-Frust - ein Hörerlebnis Deluxe https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-satire-deluxe/55477068/
Die Koalitionsgespräche in Österreich sind gescheitert. Die konservative ÖVP, die linke SPÖ und die liberalen Neos sind sich nicht einig geworden. Damit hat Österreich auch drei Monate nach den Wahlen keine Regierung. Das Gespräch mit der Journalistin Eva Linsinger. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:16) Koalitionsgespräche in Österreich sind gescheitert (06:13) Nachrichtenübersicht (10:29) Neuer US-Kongress tritt zum ersten Mal zusammen (15:07) Palästinensische Autonomiebehörde verbietet Al Jazeera (18:26) Wie geht es den Schweizer Bäuerinnen und Bauern? (23:25) Der zurückhaltende Ignazio Cassis (28:56) Der Umgang mit sozialen Medien (37:17) Eine syrische Minderheit zwischen Regime und Islamisten
WOSCH WORLDTOUR: https://www.eventim.de/artist/ab17-podcast/?affiliate=GMTKlick hier für Rabatte und Partner Aktionen: https://bio.to/Ab17shownotesDas Steady Weihnachtspaket: hier zum Paket klickenInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp Channel: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1IAnfragen wegen Kooperationen oder Werbung gerne an: kontakt@diewoschs.deKathrin und Tommy Wosch laden in ihrer Folge von "Ab 17" zu einem humorvollen und reflektierenden Jahresrückblick ein, diesmal mit dem besonderen Gast Olli Welke. Gemeinsam tauchen sie in die Höhen und Tiefen des vergangenen Jahres ein, angereichert mit persönlichen Anekdoten, satirischen Spitzen und pointierten Gesellschaftsanalysen. Olli Welke spricht über seine Erfahrungen in der Medienlandschaft, alte und neue Herausforderungen und den besonderen Humor, der Satire prägt.Von skurrilen Geschichten aus der Hotelzeit mit Merkel bis zu kontroversen Anekdoten über frühere TV-Formate wird kein Thema ausgelassen. Die Hosts teilen witzige Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse und beleuchten Olli Welkes Karriere, die von Sportmoderation bis hin zur Kult-Satire reicht. Themen wie politische Selbstkritik, die Entwicklung von Persönlichkeiten wie Thomas Gottschalk und Harald Schmidt, sowie der Einfluss von Social Media auf heutige Diskurse werden ebenso angesprochen. Ein besonderes Highlight: Wie Olli Welke eine Bedrohung durch Islamisten humorvoll verarbeitete.Mit charmanter Selbstironie, klugem Witz und einem einzigartigen Gespür für Timing zeigen Kathrin, Tommy und Olli, warum sie zu den besten ihres Fachs gehören. Diese Episode ist ein Muss für alle Fans von bissigem Humor, tiefgehenden Gesprächen und einem Hauch Nostalgie.Inhalt00:00:00 Olli Welke im humorvollen Jahresrückblick00:03:10 Satirische Anekdoten über Politik und Gesellschaft00:07:52 Skurrile Geschichten aus der Medienbranche00:12:30 Der Einfluss von Social Media auf Satire00:18:45 Erinnerungen an gemeinsame Hotelabenteuer00:22:58 Bedrohungslage: Humor in schwierigen Zeiten00:27:06 Nostalgie: Highlights von Gottschalk und Schmidt00:33:21 Olli Welkes frühe Karriere und TV-Erfolge00:39:10 Die Rolle von Satire in der heutigen Politik00:43:28 Abschluss: Humorvolle Ausblicke auf 2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bundespräsident Steinmeier macht mit Auflösung des Bundestages Weg für Neuwahlen frei, Fragiler Frieden in Syrien nach Machtergreifung von Islamisten und Sturz von Machthaber Assad, Heiliges Jahr der katholischen Kirche sorgt für zusätzlichen Druck auf Bewohner Roms, Weitere Meldungen im Überblick, Trauer um Schauspielerin Hannelore Hoger, Das Wetter
Bundespräsident Steinmeier macht mit Auflösung des Bundestages Weg für Neuwahlen frei, Fragiler Frieden in Syrien nach Machtergreifung von Islamisten und Sturz von Machthaber Assad, Heiliges Jahr der katholischen Kirche sorgt für zusätzlichen Druck auf Bewohner Roms, Weitere Meldungen im Überblick, Trauer um Schauspielerin Hannelore Hoger, Das Wetter
Am Samstag wurden in der syrischen Wüste von Homs sechs Beduinen ermordet, zuvor 54 Deserteure der syrischen Armee. Die Täter: wieder aufgetauchte IS-Terroristen. Die USA fliegen Luftangriffe auf vermutete IS-Verstecke. Wie bedrohlich sind IS-Zellen in der derzeitigen Lage? Und wie verhalten sich die Nachbarstaaten?
Osius, Anna www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
An der östlichen Front verschlechtert sich die Lage der Ukrainer weiter, das Militär hat mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. ARD-Korrespondentin Rebecca Barth berichtet, dass für einige Menschen in der Ukraine der neue US-Präsident Trump ein Hoffnungsträger ist. Mit Blick auf dessen am 20. Januar beginnende Amtszeit zeigt sich der Militärexperte und Oberst des österreichischen Bundesheeres Markus Reisner im Gespräch mit Host Anna Engelke vorsichtig optimistisch. Trump wolle einen „Deal“ haben. Auf der einen Seite stehe eine mögliche Einigung im Raum, die dazu führen könne, den Krieg so einzufrieren, dass es keine weiteren Toten und Verletzten gibt. Auf der anderen Seite sieht Reisner aber auch das Potenzial einer massiven Eskalation. Bis zum Amtsantritt von Trump muss man laut Oberst Reisner davon ausgehen, dass Putin versucht, so viel ukrainisches Gebiet wie möglich zu besetzen. Ein Einsatz von Friedenstruppen bei einem Waffenstillstand ist für den Militärexperten mit vielen Fragen verbunden. Etwa, welches Mandat die Soldaten haben und welches Land bereit ist, sie zu entsenden. In Syrien hat Russland aus Sicht des Experten einen Rückschlag erlitten. „Dieser ist aber nicht so entscheidend, dass er das Hauptschwergewicht der russischen Angriffsbemühungen in der Ukraine wirklich verändern wird.“ Einen Überblick über die Lage in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Assad liefert Carsten Schmiester. Er fasst die Planungen der von den Islamisten eingesetzten Übergangsregierung und den Besuch von Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Region zusammen. Und er berichtet über die russisch-indische Energiepartnerschaft, die beide Länder offenbar massiv ausbauen wollen. Lob oder Kritik bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Das Interview mit Oberst Markus Reisner: https://www.ardaudiothek.de/episode/13989635/ Syrien feiert Neuanfang nach Assad https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-assad-feiern-100.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Antonias Weg aus der Depression https://www.ardaudiothek.de/sendung/13978011/
In Damaskus kündigt Rebellenführer al-Dscholani die Bildung einer Übergangsregierung an. Wird die Assad-Diktatur durch Dschihadisten ersetzt?
Der luxemburgische Ex-Außenminister Asselborn mahnt mit Blick auf die Lage in Syrien zur Vorsicht. Es handele sich um eine Offensive der HTS. Diese bestünde aus Islamisten. Es gelte zu verhindern, dass in Syrien ein islamischer Staat entstehe. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Islamisten haben nun auch Syriens Hauptstadt Damaskus im Sturm erobert!
In Syrien bricht nach jahrelangem Stillstand der Krieg wieder aus. Präsident Assad braucht ausländische Hilfe, um sich an der Macht zu halten. Doch nicht nur der Iran, sondern auch Russland kann nicht helfen wie in der Vergangenheit: Der Kreml hat Truppen in die Ukraine verlegt, gescheiterte Generäle in den "syrischen Sandkasten" geschickt und ein Problem mit der Logistik.Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deModeration: Kevin SchulteSie möchten Wieder was gelernt unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die islamistische Rebellenmiliz HTS hat bedeutende Gebiete in Syrien eingenommen und rückt weiter vor. Die Unterstützung für Assad schwindet – im Land und auch die regionaler Partner. Kann er sich weiter an der Macht halten?
Die islamistische Rebellenmiliz HTS hat bedeutende Gebiete in Syrien eingenommen und rückt weiter vor. Die Unterstützung für Assad schwindet – im Land und auch die regionaler Partner. Kann er sich weiter an der Macht halten?
Mit dem Vormarsch der Islamisten in Syrien beobachtet Pro Asyl neue Fluchtbewegungen. Sprecher Tareq Alaows fordert einen deutschen Abschiebestopp. Es dürfe keine Zusammenarbeit sowohl mit den Milizen als auch mit dem Assad-Regime geben. Heinlein, Stefan www.deutschlandfunk.de, Interviews
Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Mercosur-Staaten und EU, Kritik von Landwirten am Mercosur-Abkommen, Oberstes Gericht in Rumänien annulliert nach Geheimdienstenthüllungen Wahl, Laut palästinensischen Angaben 29 Tote nach israelischem Angriff nahe eines Krankenhauses, Tausende Bewohner der syrischen Stadt Homs fliehen vor anrückenden Islamisten, Zustimmung bei BSW und SPD für Koalition in Brandenburg, Debatte im Bundestag über besseren Schutz vor Gewalt gegen Frauen, Gesellschaft für deutsche Sprache wählt "Ampel-Aus" zum Wort des Jahres, Erfolgreicher Start einer Rakete der Europäischen Raumfahrtsbehörde ESA, Das Wetter
In Syrien erobern aufständische Islamisten in wenigen Tagen die zweitgrößte Stadt des Landes und weitere Gebiete. Was bedeutet das Ende des fragilen Machtgleichgewichts? Und: Der Bundeskanzler auf Überraschungsbesuch in der Ukraine (11“54) Sarah Zerback
Rebellen bieten Assad Paroli. Wer steckt hinter den Aufständischen?
Islamistische Rebellen haben in Syrien Aleppo eingenommen und rücken jetzt auf Damaskus vor!
Dschihadistische Kämpfer haben die Stadt Aleppo und Dörfer in der Nähe erobert. Regierungstruppen starteten eine Gegenoffensive.
Sonntag, 15. August 2021. Afghanistan ist ohne Regierung, ohne jede Kontrolle. Eine Endzeitstimmung liegt über ganz Kabul. Die Taliban stehen kurz vor der Eroberung der Hauptstadt – genau 20 Jahre, nachdem die westlichen Verbündeten unter Leitung der US-Amerikaner Afghanistan von ihnen befreit haben. Nun haben sich die radikalen Islamisten innerhalb kurzer Zeit Provinz um Provinz zurückgeholt. Damit steigt der Druck. Für die verbliebenen Vertreter aus westlichen Botschaften, die Militärs und Geheimdienstmitarbeiter ändert sich die Lage stündlich. Und sie wird immer auswegloser. Wie war es möglich, dass 20 Jahre Arbeit und Ausbildung in so kurzer Zeit zunichte gemacht wurden? Warum haben Geheimdienste und Bundesregierung die Lage nicht richtig eingeschätzt? Und wie lief die Evakuierung am Ende genau ab? “Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste” erzählt euch, wie die Machtübernahme der Taliban in Kabul für Mitarbeiter und sogenannte Ortskräfte verlief. Und wenn ihr mehr darüber hören wollt, wie Nachrichtendienste in Krisenregionen arbeiten, auch wenn es brenzlig wird, dann hört rein in die begleitende Hintergrundfolge: "Wie können Geheimdienste im Notfall reagieren?" Und das ist "Dark Matters”: In der ersten Staffel ging es um deutsche Geheimdienste, in der zweiten um Nachrichtendienste aus aller Welt. In Staffel drei tauchen wir noch tiefer ein in die Arbeit der Dienste, nehmen euch mit auf geheime Missionen, decken tödliche Machenschaften auf und zeigen auch, wie Agenten manchmal das Schlimmste verhindern. Jede Woche öffnen wir die Tür zu einem Geheimdienst ein Stück weit und schauen uns Dinge an, von denen wir eigentlich nichts wissen sollten – erzählt von Eva-Maria Lemke und den ARD-Geheimdienstexperten Michael Götschenberg und Holger Schmidt. Eine neue Folge “Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste” gibt es immer mittwochs in der ARD Audiothek, auf SWR3.de, rbb24inforadio.de und überall, wo ihr Podcasts hört. Und noch ein Tipp zum Weiterhören: "Unter Mördern – Leben im Gefängnis" ist ein Doku-Podcast über den Alltag in Haft. Die Journalistinnen Katja Füchsel und Teresa Sickert wollen herausfinden, wie es nach dem Urteil für die Verbrecher weitergeht. Dafür haben sie über anderthalb Jahre Gefangene in der JVA Tegel begleitet. Kann man im Knast ein besserer Mensch werden? Den Podcasts von rbb und Tagesspiegel findet ihr in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
Russland, Rechtsextreme und radikale Islamisten: Drei Bedrohungen Deutschlands haben am Montag die Fragerunde im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags geprägt. Die Leiter der drei Geheimdienste des Bundes äußerten sich zum aktuellen Stand der Dinge.
TikTok und Hinterhofmoscheen als Geburtsstätte von radikalen Islamisten – der Terrorexperte Shams ul-Haq ordnet die Lage nach dem Anschlagsversuch von München im Interview mit Epoch Times ein. https://gjw.one/rnugfc