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Im Kultur Update spricht Marie Schoeß mit der rumänisch-schweizerischen Schriftstellerin Dana Grigorcea über die proeuropäischen Wahlergebnisse in Rumänien. / Außerdem: Filmfestspiele Cannes 2025 - Halbzeit-Bilanz: Beim Stichwort "Cannes" denken die meisten an jede Menge Stars, Kinokunst und rauschende Parties am Strand. In den Wettbewerbsfilmen dominiert dieses Jahr aber ein ebenso ernster wie dringlicher Ton. Von der Croisette berichtet Bettina Dunkel. / Filmkritik "Monsieur Aznavour": Charles Aznavour war einer der größten Chansonniers Frankreichs. Dass seine Weltkarriere alles andere als ein Zuckerschlecken war, zeigt ein BioPic, eine Filmbiografie, die jetzt in die deutschen Kinos kommt. Über zwei Stunden dauert der Film, ist aber keine Sekunde zu lang, findet Markus Mayer. / Moderation: Marie Schoeß
In unserer aktuellen Filmmagazin-Folge besprechen wir Roman J. Israel, Esq. (2017), das Justizdrama von Dan Gilroy mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Der Film stellt die Frage: Kann ein Idealist im kaputten US-Justizsystem bestehen? Washington spielt einen brillanten, aber sozial unbeholfenen Anwalt, dessen Welt ins Wanken gerät, als sein Partner und Mentor ins Koma fällt. Wir diskutieren, warum die Geschichte trotz starker Ansätze letztlich unbefriedigend bleibt.
Wie entsteht eigentlich eine Filmkritik? Und wie sieht der Arbeitsalltag von Filmjournalist:innen aus? In dieser Folge Inside Media gibt Christian Fuchs, Filmkritiker bei FM4, Einblicke in seine Arbeit als Kulturjournalist und erzählt, was hinter seinen Filmbeiträgen steckt.
In der aktuellen Folge unseres DROP-Podcasts tauchen Julia und Tom in Sinners ein, den neuesten Film von Regisseur Ryan Coogler. Der Film spielt im Mississippi der 1930er Jahre und erzählt die Geschichte der Zwillingsbrüder Elijah "Smoke" und Elias "Stack" Moore, beide dargestellt von Michael B. Jordan, die in ihre Heimatstadt zurückkehren und sich einer übernatürlichen Bedrohung stellen müssen. Außerdem teilen Julia und Tom jeweils drei Streaming-Empfehlungen für euren nächsten Filmabend!
De Michel Delage an d'Valerija Berdi beschwätzen dem Englänner Mike Leigh seng nei Tragikomedie, déi aktuell am Kino leeft. En Extrait aus dem Grousse Kino.
Mission Impossible Fallout: Ein Meisterwerk der Action?!
In seinem vermutlich letzten Film präsentiert Clint Eastwood mit Juror No. 2 ein intensives Gerichtsdrama, das mit moralischen Fragen und komplexen Charakteren überzeugt. Der Film erzählt die Geschichte von Justin Kemp (Nicholas Hoult), einem trockenen Alkoholiker, der als Juror in einem Mordprozess eingesetzt wird. Doch bald erkennt er, dass er selbst möglicherweise der Täter ist – ein Konflikt, der ihn zwischen Schuld, Pflichtbewusstsein und familiärer Verantwortung hin- und herreißt. Eastwood, bekannt für seinen handwerklich soliden Regiestil, zeigt sich hier erneut als Meister des klassischen Erzählkinos. Auch wenn der Film erzählerisch etwas spröde wirkt und manche Nebenfiguren blass bleiben, fasziniert die zentrale Frage: Was ist gerecht? Besonders im Fokus steht das amerikanische Justizsystem und seine Tücken. Juror No. 2 bietet eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit Recht und Moral und zeigt, dass Gerechtigkeit nicht immer einfach zu bestimmen ist.
Die Italienerin Renata Scotto war eine der größten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre amerikanische Soprankollegin Angel Blue ist einer der ganz großen Stars von heute. Und die junge deutsche Mezzosopranistin Valerie Eickhoff ist auf dem besten Weg in den Gesangsolymp. Drei Frauen, drei Karrieren - vereint in Juliane Sauters Filmdokumentation. Michael Atzinger hat sie sich angesehen.
Chrissi, Helmut und ich sprechen über den neuen Blockbuster aus dem hause Marvel.Ist "Thunderbolts*" wirklich der Gamechanger im Mcu oder doch nur ein weiterer generischer Superhelden Film?Das erfahrt ihr in unserer Besprechung!
Dës spuenesch Bezéiungs- respektiv Trennungskomedie hunn de Michel Delage, d'Vesna Andonovic an d'Valerija Berdi de leschte Weekend am Grousse Kino beschwat.
Popcorn noch in der Hand – Chris & Michael haben Thunderbolts frisch aus dem Kino mitgebracht und liefern in der neuen Hero‑Nerds‑Folge den Rundumschlag: Von skeptischer Erwartungshaltung (nach dem eher lauen Captain America) bis zur überraschend starken MCU‑Rückkehr mit moralischer Grauzone. Warum Florence Pugh & Sebastian Stan das Ganze tragen, wie der Film ohne “Skybeam‑Finale” auskommt und welche Post‑Credit‑Szene endlich wieder Hoffnung fürs MCU macht, hört ihr hier. Einschalten, reinschwelgen und mitdiskutieren – vielleicht ist Thunderbolts ja wirklich der Wendepunkt, auf den wir gewartet haben! Wir freuen uns auf eure Meinungen und Kommentare! Schickt uns eure Gedanken zu Thunderbolts* oder stellt uns eure Fragen – wir gehen gerne in einer der nächsten Episoden darauf ein. Schickt uns eurer Feedback zum Film per E-Mail an info@nerdizismus.de, Whatsapp bzw. SMS an +49 152 596 477 09 oder kommt auf unseren Discord
Dës spuenesch Bezéiungs- respektiv Trennungskomedie hunn de Michel Delage, d'Vesna Andonovic an d'Valerija Berdi de leschte Weekend am Grousse Kino beschwat.
Popcorn noch in der Hand – Chris & Michael haben Thunderbolts frisch aus dem Kino mitgebracht und liefern in der neuen Hero‑Nerds‑Folge den Rundumschlag: Von skeptischer Erwartungshaltung (nach dem eher lauen Captain America) bis zur überraschend starken MCU‑Rückkehr mit moralischer Grauzone. Warum Florence Pugh & Sebastian Stan das Ganze tragen, wie der Film ohne “Skybeam‑Finale” auskommt und welche Post‑Credit‑Szene endlich wieder Hoffnung fürs MCU macht, hört ihr hier. Einschalten, reinschwelgen und mitdiskutieren – vielleicht ist Thunderbolts ja wirklich der Wendepunkt, auf den wir gewartet haben! Wir freuen uns auf eure Meinungen und Kommentare! Schickt uns eure Gedanken zu Thunderbolts* oder stellt uns eure Fragen – wir gehen gerne in einer der nächsten Episoden darauf ein. Schickt uns eurer Feedback zum Film per E-Mail an info@nerdizismus.de, Whatsapp bzw. SMS an +49 152 596 477 09 oder kommt auf unseren Discord
Zusammen von Marcus von Filmtoast spreche ich über den neuen Action Film aus dem hause Netflix mit Tom Hardy in der Hauptrolle.
Die Mission Impossible Reihe hat viele Fans, trotz unterschiedlicher Meinungen zu Tom Cruise.Brad Bird brachte frischen Wind in die Filmreihe mit seinem Regiestil.
E Mann, en Hond, eng quasi Geeschterstad um Bord vun der Gobi-Wüst ... Dëse chineesesche Film leeft de Moment an eise Kinoen. De Michel Delage an d'Valerija Berdi hunn en am Grousse Kino beschwat.
Celeste Dalla Porta heißt die Schauspielerin, die in Paolo Sorrentinos neuem Film die Titelrolle spielen darf. Eine unglaubliche Entdeckung! Ein Gesicht für die große Leinwand, eine enorme Vielschichtigkeit im Spiel, eine Verführungskünstlerin – die Kamera von Daria D'Antonio ist entzückt. „Parthenope“ handelt von einer modernen Sirene, die Anfang der 1950er-Jahren in Neapel im Wasser zur Welt kommt und in den 70ern alle bezirzen wird – mit ihrer Schönheit, ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Intellekt. Selbst der schwule Schriftsteller John Cheever (Gary Oldman) ist dieser Göttin, wie man sie immer wieder nennt, erlegen, wenn er sie auch nicht begehrt. Paolo Sorrentinos neues Werk handelt erneut von Liebe und Tod, von Schönheit, Jugend und Vergänglichkeit. In traumhaft schönen Bildern arbeitet Sorrentino jedoch nicht nur an einer Wiederverzauberung der Welt, er stellt diesen Zauber auch infrage. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt Sparkasse Neuwied IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
E Mann, en Hond, eng quasi Geeschterstad um Bord vun der Gobi-Wüst ... Dëse chineesesche Film leeft de Moment an eise Kinoen. De Michel Delage an d'Valerija Berdi hunn en am Grousse Kino beschwat.
Schon Alex Garlands Film „Civil War“ wurde von vielen Kritikern und Zuschauern nicht richtig verstanden. Manche warnten gar vor dem dystopischen Film, denn dieser könne zu Aufständen in den USA anstiften. Dabei war „Civil War“ eine kluge Analyse des Mediums Fotografie und der Arbeit von Kriegsfotografen. „Warfare“ wird nun vorgeworfen, dieser Film vollziehe eine Täter-Opfer-Umkehr, da einer von einem Kriegseinsatz von US-Soldaten im Irak erzählt und tatsächlich die andere Seite nur als anonyme Feinde zeige. Zudem stört man sich an der Besetzung von attraktiven Stars. Alex Garland ist nicht der alleinige Regisseur, neben ihm auf dem Regiestuhl sitzt Kriegsveteran Ray Mendoza, der aus der Erinnerung heraus sein Erlebnis an einem Tag im Irak verfilmen kann. „Warfare“ betreibt eine extreme Dekontextualisierung: Es geht allein darum, den Krieg so zu zeigen, wie er ist. Gewiss, auch dies ist eine filmische Inszenierung, aber selten kam man dem Kriegserlebnis so nah. Vor allem wird deutlich, welche Rolle einem Soldaten zukommt – ganz gleich, ob es ein Angriffs- oder Verteidigungskrieg ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Ole Nymoen: Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde. Rowohlt. Affiliate-Linke: https://amzn.to/42ElcB8 Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Twitter: https://x.com/SchmittJunior/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Rene und ich nehmen uns Part 3 der Agenten Reihe rund um Tom Cruise an !!!
Heute bespreche ich den Film Hilma, in dem es um die Erfinderin der abstrakten Kunst geht: Hilma af Klint. Leider sieht man auch an ihr, wie systematisch Frauen schon immer unsichtbar gemacht wurden, damit Männer als Erfinder gelten können (I'm looking at you Kandinsky!). In diesem Fall wurde weibliche Kunst aber sogar von einem Mann abgewertet, der eigentlich gar keine Ahnung von Malerei hatte, im Gegensatz zu Hilma, die Malerei studiert hat. Das gute alte Patriarchat... Habt trotzdem viel Spaß beim Hören meiner kleinen Filmkritik!Passend zu dem Thema lese ich gerade "Die unerzählte Geschichte" von Vera Weidenbach, ISBN 9783499008276 - mega gut und spannend geschrieben! Für alle Frauen, die unsichtbar gemacht wurden.Wenn ihr könnt, würde ich mich über euer Abo bei Steady freuen: https://steadyhq.com/de/die-rosarote-brille-der-feministische-filmpodcast/about (schon ab 3€ im Monat möglich) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie ihr wisst, erfüllt Devils & Demons ab und zu auch mal Wünsche aus der Community. Deshalb haben wir Crawlspace mit Klaus Kinski für euch besprochen. Eventuell war es auch für lange Zeit das letzte Mal, dass wir auf euch gehört haben, haha. Warum? Das erfahrt ihr in der neuen Episode, die uns wirklich fast gebrochen hat und das schon in der Vorbereitung.
Zusammen mit Micha (Im Rahmen Verrückt Podcast) spreche ich über den wohl umstrittensten Teil der Agenten Reihe.
I'm Still Here Filmkritik + Streaming-TippsWillkommen zur neuen Folge unseres DROP-Podcasts!
Mike White ist mit der Serie „The White Lotus“ ein großer Serienerfolg gelungen. Einzelne Szenen und Figuren führen im Netz inzwischen ein Eigenleben – nicht zuletzt deshalb, weil die Serie einen Nerv der Zeit getroffen hat. Die Faszination für die Superreichen ist groß, ihre Macht zu brechen, ist der Wunsch vieler Politiker, Aktivsten und Intellektuellen. Zugleich ist auch bei diesen die Sehnsucht latent vorhanden, in den Bildern des Luxus zu schwelgen. „The White Lotus“ bietet ein Genießen des Luxus und zugleich die Kritik daran, um das schlechte Gewissen zu beruhigen. Der selbstreflexive Zuschauer bestaunt unreflektierte Superreiche und deren Personal. Das Zentrum in den beiden ersten Staffeln bildet die von Jennifer Coolidge gespielte Tanya, die zetert und wettert, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Sie ist es, die sich als das größte Opfer und den sensibelsten Menschen der Welt wahrnimmt, jederzeit aber selbst zur Tyrannin werden kann. Wir erleben in beeindruckenden Genrebildern die Launen des Kapitals. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt! Literatur: Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Ästhetik I. In: Ders.: Werke in zwanzig Bänden, Bd. 13. Suhrkamp. Norbert Schneider: Geschichte der Genremalerei. Die Entdeckung des Alltags in der Kunst der Frühen Neuzeit. Reimer. Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Twitter: https://x.com/SchmittJunior/ Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Ein deutscher Film ohne erhobenen Zeigefinger – geht das? Ja, und „Mit der Faust in die Welt schlagen“ beweist eindrucksvoll, wie kraftvoll und zugleich leise Kino sein kann. In unserer neuen Folge vom Filmmagazin sprechen wir über das Langfilmdebüt von Constanze Klaue, das auf dem Roman von Lukas Rietschel basiert und die Geschichte zweier Brüder in der ostdeutschen Provinz erzählt. Im Zentrum steht das Leben in der Oberlausitz nach der Wende: Ein kaputtes Elternhaus, prekäres Aufwachsen zwischen Plattenbau und unfertigem Eigenheim, eine wortlose Gesellschaft, in der Schmerz und Orientierungslosigkeit nie ausgesprochen, sondern weitervererbt werden. Der Film zeigt, wie leicht jugendliche Radikalisierung geschehen kann – ohne sie zu erklären oder gar zu entschuldigen.
Ein neues Mailbag! Janick, Lucas & Christian diskutieren eure Fragen. Zum Beispiel: Spaghetti-Eis mit oder ohne Sahne? Was ist der Reiz von Märchen? Und: Sollte man verabsolutierende Aussagen in der Filmkritik benutzen? Das hier ist der Teaser, die ganze Folge gibt es, wenn ihr uns auf Steady unterstützt: https://steadyhq.com/cuts.
Reimann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Corso
Eine Reise durch das Familienuniversum von GW Pabst, dem Gigant des frühen deutschen Kinos, erzählt durch die Augen seiner Ehefrau Trude Pabst.
Für ihre Arbeit wurde unser heutiger Gast vielfach ausgezeichnet, hier mal eine Auswahl: Telestar, Grimme-Preis (nicht nur einmal), Goldene Schallplatte, Bayerischer Filmpreis (nicht nur einmal), Goldene Kamera, Preis der dt. Filmkritik, Kunstpreis Berlin und auch den Sonderpreis beim Fernsehfilmpreis. Das ist ja allerhand. Nun ist die 1972 in West-Berlin geborene Nicolette Krebitz allerdings auch breit aufgestellt, als Schauspielerin, Regisseurin, Musikerin, Sprecherin und Drehbuchautorin. Durch Filme wie "Bandits" wurde sie für eine ganze Generation zur Projektionsfläche. Das ist dem Schauspielberuf zueigen, es hat Vor- und Nachteile, aber wie wird man das Bild, das andere von dir haben, bitte wieder los? Indem man sich immer wieder und immer weiter verändert. Das zumindest wäre eine Erklärung dafür, warum sich Nicolette Krebitz nie auszuruhen scheint. Aus dem Tanz ins Schauspiel, aus dem Schauspiel in die Regie, vom Bekannten hin zum Neuen. Vier sogenannte Longplayer hat sie als Regisseurin bislang vorgelegt, aktuell spielt sie neben Lars Eidinger eine Hauptrolle im Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale unter der Regie von Tom Tykwer. Playlist: Kid Frost - La Raza Fleedwood Mac - Landslide Tylor the Creator - See you again Prince - I wanna be your Lover Jimi Hendrix - Up from the Skies Laurie Anderson & Jean Michel Jarre - Rely on me# Aaliyah - One in a Million Patti Jo - Make me believe in you Carpenters - Close to you Michael Jackson - We're almost there Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Nach dem Girls Club in der letzten Woche, gibt es in Folge 369 den Boys Club zu hören. André und Chris beschäftigen sich erneut mit ihren aktuellen Lieblingsthema, dem apokalyptischen Thriller der späten 90er und frühen 2000er. Dieses Mal geht es um den dezent vergessenen Serienkiller-Krimi Resurrection aus dem Jahr 1999, in dem Highlander Christopher Lambert es mit einem Mörder aufnehmen muss, der Jesus Christus höchstpersönlich zum Leben erwecken will. Außerdem erzählen euch die beiden Herren von ihren sehr unterschiedlich verbrachten Urlaubsreisen auf der AIDA und in Japan. Viel Spaß!
David Cronenberg inszenierte 1988 mit Jeremy Irons in einer Doppel-Hauptrolle den Psychohorrorfilm Dead Ringers. Laura und Teresa erklären euch in der neuen Folge, warum der Film nicht die übliche, stereotypische Zwillingsgeschichte ist, sondern ein ernstzunehmender Film, der durchaus nachhallt.
Der Boléro ist wohl Maurice Ravels bekanntestes Werk. Im gleichnamigen Film über die Entstehung des Stücks will Regisseurin Anne Fontaine den kreativen Prozess abbilden und den Künstler vorstellen, ohne dabei Klischees zu bedienen.
An Limp Bizkits Coverversion des The Who Klassikers "Behind Blue Eyes" können sich sicherlich noch viele von euch erinnern. Der Song war damals Teil des Soundtracks des Horrorthrillers Gothika mit Halle Berry und Robert Downey Jr. in den Hauptrollen. Daran könnt ihr euch eventuell weniger erinnern oder? Warum der Film aber gar nicht so verkehrt ist, erklären euch Teresa, André und Ehrenmoderator Pascal.
Mit „Der letzte Mann“ gelang dem Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau, dem Autor Carl Mayer und dem Kameramann Karl Freund ein besonderer Stummfilm, der bis heute als Meisterwerk gilt. Das Skript und damit der Film kamen gänzlich ohne Zwischentitel aus, so dass sich die gesamte Geschichte rein über das Schauspiel und die Bildebene erzählt. Die „entfesselte Kamera“ des Films war für die damalige Zeit experimentell und muss die Zuschauer*innen schwer beeindruckt haben. Sie fährt nicht nur durch die Lobby eines Hotels, sondern folgt auch einem Trompetenton über einen Innenhof bis zum Ohr einer Hörenden. In den Zwanzigern kämpfte die verhältnismäßig junge Filmkunst noch um Anerkennung und so stürzten sich sie Filmkritiker auf den Film und erhoben ihn zum Beispiel dessen, was der Film als eigenständige Kunstform erreichen kann. Das äußert sich auch in der Filmkritik anlässlich der Premiere in Hamburg, die ca. zwei Monate nach der deutschen Premiere vom 23. Dezember 1924 in Berlin stattfand, aus dem Hamburgischen Correspondenten vom 21. Februar 1925. Lediglich das durch den einzigen Zwischentitel herbeigeführte Happy-Ende des Films erregte Kritik. In der Tat hatten es weder Murnau noch Mayer gewollt, sie wurden aber von der UFA gezwungen es anzufügen, und taten dies, indem sie sich ironisch davon distanzierten. Der Star-Kult der Zeit lässt sich daran ablesen, dass in der ganzen Kritik die Namen des Autors und des Regisseurs nicht vorkommen, lediglich der Hauptdarsteller Emil Jannings wird genannt. Wir nennen Rosa Leu als diejenige, die für uns heute liest.