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Wir springen ins 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Im heftig umkämpften Grenzland zwischen zwei Weltreichen zeichnet sich eine Eskalation ab: Das ägyptische und das hethitische Reich wollen die Vorherrschaft über Syrien, und es wird das Jahr 1274 vdZw sein, in dem der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt schließlich eskalieren wird. Wir sprechen in dieser Folge über die Schlacht bei Kadesch, eine der außergewöhnlichsten Schlachten der frühen Antike, die einen ebenso außergewöhnlichen Friedensvertrag hervorbringen wird. //Erwähnte Folgen - GAG462: Die Schlacht an den Thermopylen oder Das erste letzte Gefecht der Geschichte – https://gadg.fm/462 // Literatur - Mark Healy. Qadesh, 1300 BC: Clash of the Warrior Kings. Praeger, 2005. - Boyo Ockinga. Saturday Lecture Series: Battle of Kadesh. 2024 https://australian.museum/blog/at-the-museum/battle-of-kadesh-lecture/. - Robert Ritner & Theo van den Hout | The Battle of Kadesh: A Debate, 2016. https://www.youtube.com/watch?v=A1AGe2V0qHo. - Santosuosso, Antonio. „Kadesh Revisited: Reconstructing the Battle Between the Egyptians and the Hittites“. The Journal of Military History 60, Nr. 3 (1996): 423–44. https://doi.org/10.2307/2944519. - Trevor Bryce. The Kingdom of the Hittites. Oxford University Press, 1999. - Witham, Dorothy Natalie. „The Battle of Kadesh : Its Causes and Consequences“, 2020 https://africanstudieslibrary.org/discovery/record/base-ftunivsafrica-oai-uir-unisa-ac-za-10500-27455. Das Folgenbild zeigt eine Illustration eines ägyptischen Streitwagens, basierend auf Reliefs in Theben. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Enno ist eine Naturgewalt. Wenn er vor Publikum, spielt, singt oder erzählt scheint es, als sein das Wort "Präsenz" nur für ihn erdacht worden. Wir haben den Nordfriesen in seinem Wohnort Bad Honnef besucht, um mit ihm über das Erzählen von Geschichten zu sprechen.
Ref.: Prof. Alexander Batthyány, Philosoph, Psychotherapieforscher und Autor Neue Erkenntnisse von der Schwelle zwischen Leben und Tod Professor Alexander Batthyány über seine Forschungen zum medizinische Rätsel der "terminalen Geistesklarheit" am Lebensende Kurz vor ihrem Tod erleben manche Menschen ganz plötzlich eine unerwartete Geistesklarheit - selbst dann, wenn sie vorher aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls jahrelang nicht mehr ansprechbar waren: Sie erkennen Familienmitglieder auf einmal wieder, kommunizieren klar und deutlich und erinnern sich an Details aus ihrem Leben, die längst verloren schienen. Bald darauf sterben sie. Die Wissenschaft steht bei dieser so genannten "terminalen Geistesklarheit" vor einem Rätsel, denn rein medizinisch gesehen sollte eine solche Veränderung gar nicht möglich sein: Die betreffenden Gehirnareale waren ja eigentlich irreversibel verloren. Dieses erstaunliche Phänomen erforscht der österreichische Philosoph und Kognitionswissenschaftler Professor Alexander Batthyány seit Jahren. In dieser Sendung skizziert er anhand zahlreicher Fallbeispiele seine Erkenntnisse über jenes geheimnisvolle Grenzland zwischen Leben und Tod. Und natürlich fragen wir ihn, ob dieses überraschende "Licht der letzten Tage" uns auch etwas über die Unsterblichkeit der Seele verraten kann. Buch zur Sendung Das Licht der letzten Tage. Das Phänomen der Geistesklarheit am Ende des Lebens. Alexander Batthyány O.W. Barth Verlag; ISBN: 978-3-426-44641-6; Preis für gebundene Ausgabe: 26
Ref.: Prof. Dr. Alexander Batthyány, Philosoph, Kognitionsforscher und Autor Neue Erkenntnisse von der Schwelle zwischen Leben und Tod Professor Alexander Batthyány über seine Forschungen zum medizinische Rätsel der "terminalen Geistesklarheit" am Lebensende Kurz vor ihrem Tod erleben manche Menschen ganz plötzlich eine unerwartete Geistesklarheit - selbst dann, wenn sie vorher aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls jahrelang nicht mehr ansprechbar waren: Sie erkennen Familienmitglieder auf einmal wieder, kommunizieren klar und deutlich und erinnern sich an Details aus ihrem Leben, die längst verloren schienen. Bald darauf sterben sie. Die Wissenschaft steht bei dieser so genannten "terminalen Geistesklarheit" vor einem Rätsel, denn rein medizinisch gesehen sollte eine solche Veränderung gar nicht möglich sein: Die betreffenden Gehirnareale waren ja eigentlich irreversibel verloren. Dieses erstaunliche Phänomen erforscht der österreichische Philosoph und Kognitionswissenschaftler Professor Alexander Batthyány seit Jahren. Im Standpunkt skizziert er anhand zahlreicher Fallbeispiele seine Erkenntnisse über jenes geheimnisvolle Grenzland zwischen Leben und Tod. Und natürlich fragen wir ihn, ob dieses überraschende "Licht der letzten Tage" uns auch etwas über die Unsterblichkeit der Seele verraten kann. Buch zur Sendung Das Licht der letzten Tage. Das Phänomen der Geistesklarheit am Ende des Lebens. Alexander Batthyány O.W. Barth Verlag; ISBN: 978-3-426-44641-6; Preis für gebundene Ausgabe: 26
In dieser Episode ist Dennis Abrosimov zu Gast – U12-Trainer bei Borussia Mönchengladbach und Regionalleiter Ruhrgebiet / OWL bei der Fußballschule Grenzland. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen der Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und in der Fußballschule. Wie unterscheiden sich Kinder im Leistungs- und Breitensportbereich? Was machen NLZ-Spieler:innen vielleicht besser? Außerdem sprechen wir intensiv über die Altersklasse U12/U13 und warum „Raumdenken“ dort bereits eine große Rolle spielt – und ob das mit der deutschen Trainingsphilosophie zusammenpasst.
Bis 23. März in der Kunsthalle München / "Dahinten geht's nicht weiter. Olaf Unverzart. Fotografien aus dem Oberpfälzer Grenzland". Bis 18. Mai im Luftmuseum Amberg.
Für die Menschen im estnischen Grenzland zu Russland wirft der Krieg in der Ukraine auch Fragen nach der Identität auf. Betroffen ist die Minderheit der russischsprachigen Bevölkerung und die ethnische Minderheit Seto. Julia Schulz, Vello Pettai, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Was einen so antreibt Tätowierer zu werden, warum er DIR davon abrät und warum er NICHT Maurer geworden ist, verrät er vielleicht in den kommenden 2 Stunden Smalltalk recht ausführlich. Getroffen haben wir uns im "Rose of no mans land" einer Institution in Berlin und dass ca. 1 Jahr nachdem ich ihn zum ersten Mal fragte, ob er Lust hätte hier mitzumachen.Hurra.
Seit Freitag ist öffentlich, wie viel Geld im Jahr 2023 in die Kasse einer nationalen Partei geflossen ist. So wollen es die neuen Transparenzregeln. Die Transparenz habe sich verbessert, schreibt die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK in ihrem aktuellsten Bericht. Doch was genau legen diese Zahlen tatsächlich offen? Weitere Themen: (01:22) Transparenz bei Parteifinanzierung hat sich verbessert (09:35) Macrons «Strategiewechsel» in Serbien (16:23) Was bedeutet der ESC-Entscheid für Basel? (19:43) Eierproduzenten setzen auf Geschlechtserkennung im Ei (24:27) Sensationsfund in Graubünden (31:13) Biodiversität und die Folgen eines Ja (36:26) Kybartai - das militärstrategisch wichtige Grenzland
Tausende Flüchtlinge kommen täglich ins Land, tausende verlassen es wieder. An den Grenzen sehnen sich die einen nach Zäunen, die anderen nach mehr Offenheit. Eine Reportage von Christina Pausackl, eingelesen von Sebastian Loudon. Aus der DATUM Jubiläumsausgabe. Die 20 besten Geschichten aus 20 Jahre DATUM. Dieser Text wurde im Jahr 2015 veröffentlicht.
Angel wohnt näher an der polnischen Grenze als an Bremen, weshalb sich der Trans Euro Trail für ein verlängertes Wochenende geradezu aufdrängt.. in einer Oldschool-Folge BEARcast sprechen wir unter anderem über die sandigen Herausforderungen im Grenzland, die Kulinarik unserer Nachbarn und gern sowie ungern gesehene Stollenritter jenseits der Kaschuben. Links zur Show TET Polen Legales Wildcamping in Polen Rallye Bosnia Unterstützen könnt ihr uns unter: http://patreon.com/bearsontour oder, indem ihr beispielsweise eine positive Rezension bei iTunes verfasst und uns bei Spotify die 5 Sterne gebt. Wenn ihr Kommentare und Grüße schicken wollt: +4917623979025 (WhatsApp oder threema) SAUBÄR BLEIBEN!!!! BEARcast Playlist bei Spotify und jetzt auch bei iTunes MotoCast : Lauter feine und kompetente Motorrad-Podcasts Mehr Infos unter: @realbearsontour (Instagram) http://bearcast.bearsontour.de (Podcast) http://Video.bearsontour.de (Video) … sehr freuen tun wir uns auch über eine positive Rezension, z.B. bei iTunes. Ihr unterstützt uns auch, wenn ihr über folgende Links einkauft, ohne dass es euch mehr kostet. das gilt übrigens auch für alle Käufe anderer Produkte, sobald ihr über einen Link zu amazon gekommen seid: Unsere aktuellen Mikrofone: https://amzn.to/2sbsLBT
„Denn dieser Krieg ist nicht in europäischem Interesse, und schon gar nicht, wenn er möglicherweise zu einem dritten Weltkrieg entgleist“ – das sagt Ulrike Guérot in einem zweiteiligen Interview mit den NachDenkSeiten. Guérot betont die Notwendigkeit einer gesamteuropäischen Friedensordnung – unter dem Einschluss von Russland. „Die Ukraine könnte Mittelpunkt einer solchen Ordnung, nicht militarisiertes GrenzlandWeiterlesen
Jünger, Brigittewww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Philipp Burger ist es gewohnt, Nummer Eins der Charts zu sein. Doch als Buchautor war es selbst für ihn ein Novum! Alles über die Biographie des Frei.Wild Frontmanns, die Auswirkungen und das neue Soloalbum „Grenzland“ hört ihr jetzt und hier im ROCK ANTENNE Interview. Viel Spaß beim Anhören!
Der Vater ein angesagter Künstler, die Familienwohnung ein Schlösschen, die Umgebung traumhaft (u. a. eigener See). Klingt gut. War es aber nur bedingt. Damals in den 1970er Jahren waren die Hippies aus Westberlin im Grenzland zur DDR nicht gern gesehen. Und dann musste der Bub zur Schule. Mobbing, der Clash zwischen neuen und alten Bewohnern des Zonenrandgebiets, die kompetitiven Zirkel rund um den Malerstar Uwe Bremer Der Sohn Jan Peter Bremer drückt den Strauss seiner Themen einem kindlich-naiven Erzähler in die Hand. Franziska Hirsbrunner fasziniert, was daraus entsteht. Kein Klagen, keine psychologischen Erklärungen: man fällt beim Lesen einfach kopfüber in die Welt des Jungen hinein. Man wird mitgerissen von langen Sätzen, die sich wie Songtexte lesen. Man staunt über die Präzision, mit der Jan Peter Bremer Kindheitserinnerungen abrufen kann. «Nachhausekommen» ist ein packendes, berührendes und streckenweise amüsantes Buch – ein echtes Juwel unter den vielen aktuellen Autofiktionen. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Jan Peter Bremer. Nachhausekommen. 206 Seiten. Berlin Verlag, 2023. Im Podcast zu hören sind: * Jan Peter Bremer, Buchautor * Davide Giuriato, Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Zürich Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Mia tritt die Reise ins Ungewisse an. In den Bergen empfängt sie ein tosender Sturm. Wartet am Ende des Weges wirklich der schwarze Leuchtturm aus der Dorf-Legende?
Dr. Klaus Affholderbach stammt ursprünglich aus Siegen in Deutschland. Den grössten Teil seines Lebens hat der promovierte Hochenergie-Physiker in Frankreich verbracht, im Grenzland zu Genf. Nach seiner Zeit am Europäischen Kernforschungszentrum CERN wechselte er 2001 zum Schweizer Flugsicherungsanbieter Skyguide. Hier hatte er verschiedene Rollen im Management inne und war von 2018 bis 2023 als Chief Safety & Security Officer Mitglied der Geschäftsleitung. Klaus Affholderbach ist zertifizierter systemischer Coach der European Business School (EBS) und spezialisiert auf Executive- und Teamcoaching. Als Keynote-Speaker tritt er mittlerweile international auf und begeistert und überzeugt er sein Publikum mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung aus der Luftfahrt. Im Juli 2023 hat er das Unternehmen „Dr. Klaus Affholderbach – Coaching und Beratung“ mit Sitz in Zürich gegründet und gehört zum Team von CC International. Internetressourcen und Programme: Notion, LeadDelta, Youtube, Canva, ChatGPT Buchempfehlung ACHTSAM MORDEN, Karsten Dusse Managing the Unexpected, Karl E. Weick, Kathleen M. Sutcliffe Die Walkabouts - Ozeanfahrt mit Kind und Kegel, Mike Saunders Wertvolle Karrieretipps: Es geht heute mehr denn je um Menschen. Menschen die Fehler machen, aber Menschen die viel öfter die Lösung sind, wenn sie offen reden und selbstbestimmt handeln dürfen. Es liegt immer an uns, wie wir mit herausfordernden Situationen umgehen. Die positivsten Menschen, die ich in meinem Leben kenne lernen durfte, sind alle an persönlichen oder privaten/gesundheitlichen Krisen gewachsen und haben sich eben nicht davon zurück werfen lassen. Kontakt zu Dr. Klaus Affholderbach: LinkedIn, www.klaus-affholderbach.com Dieser Berufspodcast richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte und nicht nur, wenn sie auf Jobsuche sind. Wenn du an Karrierechancen interessiert bist, dann erhältst du für deine Stellensuche viele wertvolle Tipps von erfahrenen Experten. In Interviews kommen erfolgreiche Menschen mit Topjobs zu Wort. Was begeistert sie besonders bei ihrer Aufgabe? Wie haben sie ihre Führungsposition gefunden? Welche Aus- und Weiterbildungen waren für sie relevant? Erfahrene HR Profis informieren dich hier über die sich verändernden Anforderungen im Arbeitsmarkt. Damit bist du immer einen Schritt voraus und der Gestalter deiner erfolgreichen Karriere. CEO's und Geschäftsführer schildern ihren Weg an die Spitze, damit du von den Besten lernen kannst. Sie geben dir viele wertvolle Tipps für deine berufliche Karriere. Weiters sind immer wieder interessante und auch bekannte Redner, Coaches und Trainer dabei. Lass dich auch von ihnen inspirieren und gestalte deine Karriere möglichst erfolgreich. Mein Name ist Christoph Stelzhammer, Inhaber der C. Stelzhammer GmbH veredelt vermitteln und des Berufszentrum.ch. Mitarbeitende zu Höchstleistungen zu bringen und in die richtigen Teams zu integrieren, gehört zu meinen Leidenschaften. Menschen erfolgreich machen und sie dabei zu unterstützen, auf ihrem beruflichen Lebensweg sich selbst sein zu können. Nimm dein Leben in die eigene Hand, folge deiner Bestimmung und lebe deine Talente. Als Fach- und Führungskraft stets authentisch aufzutreten und sich und andere erfolgreich machen. Dafür brenne ich und dieser Podcast ist auch Ausdruck meines persönlichen Lebenszwecks.
Die Region im türkisch-syrischen Grenzland ist eine der aktivsten Erdbebengebiete der Welt Es war also klar, dass dort ein Erdbeben stattfinden kann, unklar war der Zeitpunkt. Auch eine konkrete Frühwarnung war offenbar nicht möglich. Schon lange allerdings vermuten Forscher, dass Tiere eine spezielle "Sensorik" besitzen könnten, um Erdbeben schon vorher quasi zu "erspüren".
Als Amateurhistoriker fällt der Moskauer Autokrat Putin schon länger auf: 2021 sorgte ein exzentrisches Essay des russischen Präsidenten international für Aufsehen, in dem Putin die Geschichte seines Landes zwischen Zarenreich und Sowjetunion ausdeutete und die Ukraine als künstliches Gebilde beschrieb, das nie eine eigenständige, souveräne Nation gewesen sein solle – und daher wieder unter die Fuchtel des Kreml gehöre. Was 2022 darauf und daraus folgte, das bekommen wir seit dem 24. Februar jeden Tag anhand von brutalen, blutigen Bildern aus Osteuropa vermittelt. Russlands Angriffskrieg beruht auf einer willentlichen Fehldeutung der langen, stürmischen und allzu oft auch tragischen Beziehung zwischen russischen und ukrainischen Staatsgebilden, die heute noch die Gegenwart zu verwüsten und Städte in Schutt und Asche zu legen vermag. Doch in Wahrheit besitzt das kämpferische und freiheitsbewusste „Grenzland“ – das bedeutet der Name „Ukraine“ im Kern – vor allem eine sehr faszinierende, an Kehrtwenden und Saltos reiche eigene Geschichte. Diese Region am äußersten Zipfel der eurasischen Steppe avancierte zu einem Knotenpunkt und Begegnungsraum in den letzten 2.000 Jahren: Sie war ein Ort, an dem antike Griechen und skythische Reitervölker, Wikingerprinzen und byzantinische Aristokraten, mongolische Kriegsherren und Habsburgerkaiser aufeinandertrafen – manchmal friedlich, nicht selten jedoch weniger friedlich. Die Menschen dort erlebten durch die Jahrhunderte immer wieder, wie ihre Selbstbestimmung eingeschränkt oder gleich ganz aufgehoben wurde. Serhii Plokhii, Direktor des Harvard Ukrainian Research Institute und Autor der besten englischsprachigen Historie der Ukraine, The Gates of Europe, unternimmt mit uns einen atemberaubenden Parforceritt durch die Millenia. Er gilt in den USA als die führende Autorität für die Geschichte Osteuropas und gewann u.a. den Baillie Gifford Prize, auf Deutsch erschien gerade erst Die Frontlinie im Rowohlt Verlag. Danach sprechen wir mit Maryna Honcharuk, einer promovierten Grundschullehrerin, die zehn Jahre in der Deutschen Schule Kyiv als Schulleiterin arbeitete und ab 2018 Gründerin des Kinder Klubs Skills war. Im Frühling flüchtete Maryna mit ihren Kindern nach Freiburg und lebt hier – ihr Ehemann kämpft als Offizier an der Front. Shownotes: "Die Frontlinie" - Serhii Plokhii "The Gates of Europe" - Serhii Plokhii Moderation & Redaktion: René Freudenthal Produktion & Mitarbeit: Hanna Langreder Original-Logo zum Podcast: Simon Krause Original-Musik zum Podcast: Edward Fernbach
Im fünften Teil des Dunklen Turms befinden sich Roland Deschain und sein Ka-Tet in einer Stadt namens Calla Bryn Sturgis, einer friedlichen Talgemeinde von Farmern und Viehzüchtern im Grenzland von Mittwelt. Gleich hinter der Stadt liegt Donnerschlag. Dieses Land der Dunkelheit ist die Heimat einer Gruppe, die als die Wölfe bekannt ist und die sich vorgenommen hat, Schmerz und Trauer über Calla Bryn Sturgis zu bringen. Unser Ka-tet muss einen Weg finden, die Wölfe aufzuhalten. Und damit begrüße ich euch zu zum fünften Teil der Saga um den dunklen Turm, der Teil unserer Stephen-King-Multiversums ist und natürlich seinen Mittelpunkt darstellt. Folge direkt herunterladen
mit Magda Kaczmarek, Referentin für Osteuropa von Kirche in Not International
Wir stellen drei herausragende Comics vor: "Das Leuchten im Grenzland", "Phantasmen" und "Surwilo".
Eine Reise in das Burgenland von damals kann man derzeit in Eisenstadt machen. In der Landesgalerie Burgenland läuft die Schau "Grenzland im Fokus - 100 Jahre Burgenland". Zu sehen sind Fotografien, die eindrucksvolle Einblicke in das Alltagsleben anno dazumal im Burgenland geben. Mit der Ausstellung wurde auch die diesjährige Ausstellungssaison eröffnet. Und knapp 200 Gäste erlebten nach der coronabedingten Durststrecke wieder eine Vernissage in der Landesgalerie Burgenland live. Außerdem ist auch spannend, Fotos über das einstige Burgenland zu sehen. Anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit des Burgenlandes zu Österreich im Vorjahr präsentiert die Landesgalerie Burgenland in Kooperation mit dem Fotomuseum WestLicht und dem Burgenländischen Landesarchiv dieses Jahr eine fotografische Reise in die Geschichte unseres Landes. Gezeigt werden nicht wichtige historische Ereignisse, sondern interessante Motive aus dem Alltagsleben der vergangenen einhundert Jahre. Die Bilder stammen aus de
Staatsgrenzen, Sprachgrenzen, Kulturgrenzen, Wertegrenzen: Wir grenzen uns ab und ein, um unserer sicher zu sein, unseres Territoriums, unseres Denkens, unserer Dynamik. Eine Künstlergruppe unternimmt eine dreiwöchige Bootsexpedition auf Neiße und Oder. Von Kai-Uwe Kohlschmidtwww.deutschlandfunk.de, DossierDirekter Link zur Audiodatei
Grenzregionen sind ein Sinnbild für Unterschiede, für Annäherung über die Grenzen hinweg. Auch für Abschottung. Gerade ganz aktuell: wie an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Dort stranden aktuell viele Menschen unter schwierigen Bedingungen. Oder sie schaffen es doch nach Polen und kommen dann an der Grenze zwischen Polen und Deutschland an, in der Oder-Neiße-Region. Dort beobachtet man die Situation mit einer gewissen Nervosität. Einer, der diese deutsch-polnische Grenzregion sehr gut kennt, ist der Filmemacher, Andreas Voigt. Sein Dokumentarfilm "Grenzland" läuft gerade in Kinos der Region.
Die EU will Belarus sanktionieren, weil sie Geflüchtete ins Grenzland zu Polen lässt. Tausende sind dort gestrandet. Was mit den Menschen dort passiert und was das über die Migrationspolitik der EU aussagt, ordnet Migrationsforscherin Sabine Hess ein.
Reporterin Ulrike Werner fährt im deutschen Bücherbus mit durchs südliche Dänemark. Bibliothekarin Ursula Krämer hält an abgelegenen Winkeln, wo Leserinnen und Leser gleich Wäschekörbe voller deutschsprachiger Bücher leihen. Während sie neuen Lesestoff suchen, erzählen sie über ihr dänisch-deutsches Lebensgefühl. Im dänischen Grenzland leben ca. 15.000 Menschen als deutsche Minderheit. Das beleuchten Niklas Schenck und Ulrike Werner im Gespräch. Viel Spaß beim Hören! Bei Fragen und Anregungen freuen wir uns über eine Mail an: moin@ndrinfo.de Und hier ein paar interessante Links zur Sendung: Seite des Zentralvereins der deutschen Minderheit in Dänemark: https://www.bdn.dk/ Seite der Deutschen Büchereien in Nordschleswig https://buecherei.dk/index.php/de/
Mit seinem Ansatz Kulturen zu vermischen wurde Shantel weltweit das Gesicht eines anderen Deutschlands, ist er doch der erste, der hier der Popkultur einen kosmopolitischen Sound einimpfte. Bei ihm wurde Migration hör- und tanzbar. Musikalische Preziosen aus Südosteuropa, dem Nahen Osten oder vom Mittelmeer erscheinen in einem neuen, vielschichtigen Kontext. Damit wird auch die Kultur, aus der sie entstammen, intuitiv erfahrbar. Seine Methode ist kulturelles Mixing und Sampling. Bar Lissania und später der Bucovina Club waren raren Momente, bei denen sich unterschiedliche Szenen und Altersgruppen trafen. Die Tanzenden verband eines: Sie waren neugierig und bereit, sich unerhörten Klängen vollständig hinzugeben. Shantel war es stets wichtig, neue Ideen, Verrücktes, Unbekanntes via Musik erfahrbar zu machen: Ideen, Visionen, die aus einer Vielzahl von Quellen zusammenkamen - Paris, Thessaloniki, Tel Aviv, Istanbul. Er war als einer der deutschen Pioniere des sogenannten Freestyle-Clubbing bald weltweit gefragt, spielte an der Seite von MC Solaar, Kruder & Dorfmeister, Gilles Peterson, Massive Attack, Björk und Howie B. Shantel entschied sich, auf eine große Reise in seine eigene Familiengeschichte zu gehen, die ihn in die Bucovina, Grenzland zwischen Ukraine und Rumänien brachte. Dort fand er die Musik, die tief in seiner eigenen DNA schlummerte und begann mit ihr zu experimentieren, ging mit den Großen des Genre ins Studio, um seine Vision von einem zeitgenössischen paneuropäischen Sound zu kreieren.
In dieser Folge von „Moin! Die Reportage“ erlebt Reporterin Ulrike Werner im dänischen Bücherbus eine spannende Tour durchs Grenzland. Mit Bibliothekar Karl Fischer besucht sie eine dänische Schule, ein Kulturcafé und Leserinnen, bei denen der Bücherbus direkt vor der Haustür hält. Immerhin 50.000 Menschen in Schleswig-Holstein gehören zur dänischen Minderheit. Warum das nördliche Schleswig-Holstein deshalb auch Südschleswig heißt, beleuchten Niklas Schenck und Ulrike Werner im Gespräch. Bei Fragen und Anregungen: Wir freuen uns über eine Mail an: Moin@ndrinfo.de Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema: Deutsche und Dänen im Grenzland. Der Podcast Grenzenlos ist ein Projekt der Deutschen Büchereien Nordschleswig und bietet viele Infos: https://www.grenzenlos.dk/ Hier präsentiert sich der Dänische Schulverein, er betreibt Schulen und Kindergärten: http://www.skoleforeningen.org/deutsch Der Zentralverein der deutschen Minderheit in Dänemark ist hier zu finden: https://www.bdn.dk/
Episode 2 der zweiten Staffel führt Simon und Holger ins wunderschöne Rheinland-Pfalz – Heimat von sechs Romantic Cities und Grenzland zu Belgien, Frankreich und Luxenburg. In Deutschlands ältester Stadt Trier treffen sie die Kulturbotschafterin Paula Kolz, ausgewiesene Stadt-, Museums-, Dom- und sogar Kostümführerin. Mit ihr gibt es eine kurzweilige Geschichtsstunde über das architektonische Vermächtnis der Römer oder Trier als kirchenhistorische Schatzkammer von Weltruhm. Doch auch Knutschkurven und pseudowissenschaftliche Analogien zur Chinesischen Sprache kommen in dieser Folge nicht zu kurz. Last but not least lernen unsere beiden Abenteurer sogar, wie man das Wetter macht. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann schreib uns einen Kommentar und schenke „Simon Schwarz on Tour“ 5 Sterne auf Apple Podcasts. Simon freut sich immer über Post, Anregungen und Ideen. Bitte einfach direkt an: office-austria@germany.travel. Wir hören uns!
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Großer Dirgent und Europäer aus Bratislava: Ľudovít Rajter. Per Anhalter nach Uschhorod: Begegnungen im slowakisch-ukrainischen Grenzland.
Simone Reber empfiehlt "Sommer 85" - eine Zeitreise mit François Ozon, Scarlett Johansson als "Black Widow" von Cate Shortland sowie "Grenzland", ein Film von Andreas Voigt über's Weggehen, Kommen und Bleiben.
Autor: Vanja Budde; André Hatting Sendung: Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14
Auf den Spuren Pasolinis fuhr Oscar-Preisträger Pepe Danquart um den italienischen Stiefel. In "12 Uhr mittags" spricht er über seinen bildstarken, klugen Filmessay "Vor mir der Süden". Auch Regisseur Andreas Voigt trat eine sehr persönliche, filmische Reise an, "Grenzland" - an die Oder zwischen Deutschland und Polen. Als moderne Nomadin reist Frances McDormand durch die USA - endlich ist "Nomadland" im Kino zu sehen!
In Süddänemark leben seit über 100 Jahren Dänen, die sich auch den Deutschen zugehörig fühlen. Es geht um rund 25.000 Nordschleswiger der deutschen Minderheit. Wie ist diese Volksgruppe eigentlich entstanden und was macht ihren Alltag aus? Darüber spreche ich in dieser Folge mit Harro Hallmann. Er ist beim Bund Deutscher Nordschleswiger Kommunikationschef und vertritt die Minderheit auch in Kopenhagen.
Technik aufs Ohr - Der Podcast für Ingenieurinnen und Ingenieure
Heute ist der 24. "Tag gegen Lärm". Wie es um die Lärmbekämpfung steht und welche Auswirkungen Lärm auf uns hat, besprechen wir in dieser Podcast-Episode mit Heiner Grenzland. Unser Gast ist freier Autor und Journalist. Grenzland hat das Hörspiel „Tsunami über Deutschland“ veröffentlicht und schreibt für das VDI Fachmedium „Lärmbekämpfung“. "Ingenieur*innen müssen den Mut haben, neue Konzepte und Technologien für die Stadt der Zukunft zu entwickeln", sagt unser Gast. Jetzt reinhören! Musik- und Audioproduktion: Marvin Müller (marvin@getmelomania.de)
Das Kino-Center in Selb ist seit 40 Jahren die Spielstätte der internationalen Grenzland-Filmtage. Dieses Festival wirbt vor allem mit seinem familiären Flair - aber: gilt das auch während der Corona-Pandemie?
BÜCHER FEIERN! – die Osterepisode! Wie immer mit 8 plus x wunderreichen, ganz unterschiedlichen Herzensbüchern und einem feinen Gespräch mit Gast Enno Kalisch, Schauspieler, Sprecher, Autor, Singer Songwriter, der sich selbst kurz „Geschichtenmensch“ nennt. Hört am besten selbst: Usch, Enno, Espresso in Original-Friesentasse und ein Meer von Geschichten, Gedanken und Worten. Kommt mit ins deutsch-dänische Grenzland, zu den Raddampfern an den Mississippi, in die Dörfer der Welt, die so vieles gemeinsam haben, in das alte Damaskus, zum Geheimnis des Glücks, der Freude am Postkartenschreiben und tanzt mit Pop-Ikone Lady Gaga (Ja, ja, der Song heißt „Just dance“ (Spoiler Versprecher :) Und von Herzen Frohe Ostertage! Zum Abbiegen: Hier geht es zu den Texten, Ermutigungspostkarten, Songs von Enno Kalisch: https://www.ennokalisch.de, ach so und Feedback, Fragen, Freudenschreie gerne direkt zu Usch (Ursula Kollritsch): www.sommer-frisch.de Und hier alle Buchempfehlungen: ALL TIME FAVORITES: Mark Twain: Tom Sawyer und Huckleberry Finn https://www.dtv.de/buch/mark-twain-andreas-nohl-tom-sawyer-und-huckleberry-finn-14166/ Jurek Beckers Neuigkeiten an Manfred Krug und Otti https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/jurek-beckers-neuigkeiten-manfred/ Christine Becker (Hrsg.), Am Strand von Bochum ist einiges los https://www.suhrkamp.de/buecher/am_strand_von_bochum_ist_allerhand_los_-jurek_becker_47037.html NEUERSCHEINUNGEN: Sasa Stanisic, Vor dem Fest https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Vor-dem-Fest/Sasa-Stanisic/Luchterhand-Literaturverlag/e210016.rhd https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Vor-dem-Fest/Sasa-Stanisic/btb/e483918.rhd Extratipps: Sasa Stanisic erhielt 2019 den Deutschen Buchpreis für Herkunft und ganz frisch erschienen ist sein Kinderbuch mit Illustrationen von Katja Spitzer: Hey, Hey, Hey, Taxi! https://www.mairisch.de/programm/sasa-stanisic-katja-spitzer-hey-hey-hey-taxi/ Helga Schubert: Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten https://www.dtv.de/buch/helga-schubert-vom-aufstehen-28278/ Autorinnenlesung beim Bachmannpreis 2020: https://bachmannpreis.orf.at/stories/3054157/ Premierenlesung aus dem Buch, März 2021, Literaturhaus Berlin: https://www.literaturhaus-berlin.de/programm/helga-schubert-vom-aufstehen-ein-leben-in-geschichten GELIEHENE/AUF UMWEGEN ENTDECKTE: Joel Ben Izzy: Der Geschichtenerzähler oder das Geheimnis des Glücks https://www.herder.de/lesen-hoeren-schenken-shop/der-geschichtenerzaehler-oder-das-geheimnis-des-gluecks-ebook-(epub)/c-39/p-3687/ Davide Morosinotto: Die Mississippibande, Wie wir mit drei Dollar reich wurden https://www.thienemann-esslinger.de/produkt/die-mississippi-bande-isbn-978-3-522-18455-7 BLAUE/BESONDERE SCHÄTZE: Rafik Schami, Erzähler der Nacht https://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/3608-erzaehler_der_nacht.html Melanie Raabe, Lady Gaga https://www.kiwi-verlag.de/buch/melanie-raabe-melanie-raabe-ueber-lady-gaga-9783462001044
Rebecca* lebt und arbeitet in einem Grenzland zu Nordkorea. Ihre Arbeit ist gefährlich: Sie arbeitet mit geflüchteten Frauen aus Nordkorea. Diese stehen in der ständigen Gefahr, in ihre Heimat deportiert zu werden. Doch Rebecca schenkt Hoffnung – denn sie erzählt diesen Frauen von Jesus. *Name geändert
Aktuell: "Grenzland Eifel - Zwischen Baum und Borke" von Michael Heinzel - Stephan Pesch
Das Leben an der Frontier war ein ständiger Kampf ums Überleben - und gegen die Vereinsamung. Doch noch heute verbinden viele in den USA das Grenzland mit dem amerikanischen Traum. (BR 2018)
Es gehört bis heute zum amerikanischen Traum: Das wilde Grenzland, seine Verheißungen und Herausforderungen. Tatsächlich war das Leben an der "Frontier" ein ständiger Kampf ums Überleben - und gegen die Vereinsamung. Das Image der "Frontier" prägt die USA bis heute. (BR 2017)
Epirus, im Nordwesten Griechenlands, ist voller Mythen und antiker Stätten. Das Orakel von Dodona zum Beispiel war einst fast so wichtig, wie das von Delphi.
Neben einer Auswahl aus den 20 vorn plazierten Alben in den europäischen Weltmusikcharts schauen wir auf eine Band aus dem Grenzland zwischen USA und Mexiko. Das Orkesta Mendoza gibt es seit 11 Jahren um Sergio Mendoza.
Der dritte und letzte Teil unserer Reise durchs Grenzland zwischen Thüringen, Hessen und Niedersachsen führt Ulrike und mich in dieser Folge nach Geisa, in den Westen Thüringens. Die englischen Ortsbezeichnungen "Fulda Gap" und "Point Alpha" begegnen uns, denn hier standen sich Ost und West direkt gegenüber: Auf der einen Seite der Beobachtungsturm der DDR, auf der anderen Seite das Camp der US Army. Christian Curschmann von der "Point Alpha Stiftung" führt uns über das Gelände und durch das "Blaue Haus auf der Grenze". Später nimmt uns Monika Held mit auf eine Spritztour in die Grenzregion rund um Rasdorf. Frau Held ist in Hessen geboren und gibt uns einen Eindruck, wie sie die Grenze erlebt hat und wie sich auch ihre Welt nach 1989 verändert hat. Unser letzter Gast auf der Reise ist Vern Croley, ehemaliger "soldier" im Camp "Point Alpha". Er kam mit siebzehn aus Georgia nach Hessen und war regelmäßig im Camp stationiert. Er erinnert sich an seinen Dienst an der "border" und die Zeit des "Kalte Krieges", als beide Blöcke sich für einen Angriff der Gegebnseite vorbereiteten. Wir wünschen Euch viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Hören der Folge – und sind gespannt auf Eure Kommentare!
Die Sommerreise im Grenzland zwischen Thüringen, Hessen und Niedersachsen geht weiter. Unsere zweite Etappe führt Ulrike und mich über den Kolonnenweg zum Grenzmuseum Schifflersgrund. Dort treffen wir Christian Stöber, pädagogischer und wissenschaftlicher Leiter am Museum. Auf einem Rundgang über das Gelände erfahren wir nicht nur viel über das Leben an einem typischen Grenzabschnitt fernab von Grenzübergängen wie in Duderstadt-Teistungen – Christian berichtet auch von Fluchtschicksalen am Grenzzaun, wie das Museum hier entstand und welche Pläne es für die Zukunft des historischen Orts gibt. Mit dem Auto sind wir dann tatsächlich auch noch auf dem Kolonnenweg unterwegs und kommen der (jetzt grünen) Grenze sehr nah. Auf dem Rückweg sitzt Ursel Lange mit im Auto, die zeitlebens im kleinen Dorf Asbach gelebt hat. Bei einem Kaffee im Museum erzählt sie uns von ihrem Leben an und mit der Grenze und wie diese auch ihr Dorf und ihre Familie teilte. Wir wünschen Euch viel Freude und Erkenntnisgewinn mit dieser Folge!
Bald fängt es wirklich mit der Uni an. Bis dahin reden wir über unseren Trip nach Berlin und unsere Ängste. Viel Spaß mit der Folge. Wie immer findet ihr uns auf Instagram.
Ulrike Zöller begrüßte Ludwig Mittelhammer von der Aichacher Bauernmusik in "Servus! Musik und Gäste". Schon weit vor dem Zweiten Weltkrieg hat diese Kapelle bäuerlich-altbayerische Musik auf Hochzeiten, Faschingsbällen und anderen Anlässen gespielt. Eine der großen Stärken der Aichacher ist das Repertoire an Volkstänzen aus dem schwäbisch-oberbayerischen Grenzland.
Ein Staatsbürgerkunde-Spezial in drei Teilen. In dieser und den nächsten beiden Folgen sind Ulrike Kretzmer vom Exponiert Podcast und ich unterwegs im Grenzland zwischen Thüringen, Niedersachsen und Hessen. Wir treffen Menschen, die an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelebt haben und besuchen Orte, die an das "Eindrücken" der Mauer im November 1989 erinnern, wie es unser erster Gast bildlich beschreibt. Patrick Hoffmann arbeitet im Grenzlandmuseum Eichsfeld. Zu Beginn der Folge sind wir mit ihm unterwegs und er erklärt uns Aufbau und Entwicklung der DDR-Grenzanlagen. Im Anschluss lernen wir Ursula Apel aus Teistungen kennen, die uns von ihrem Leben an und mit der Grenze erzählt. Wie ihre Welt mit dem Ausbau der Grenze immer kleiner wurde, wie ein halbes Dorf die Flucht wagte und wie ihre Familie die Grenzöffnung erlebte. Eine spannende und hoffentlich erkenntnisreiche Folge erwartet Euch zu einem Jubiläum, das wir alle nicht vergessen dürfen.
Marcel und Alex waren in Köln auf einer kleinen Messe für sogenannte Videospiele. Dort konnte man allerhand verrücktes Zeug sehen, darunter auch animierte Figuren, die auf bestialische Art und Weise andere Figuren angreiffen und verletzen. Keine Angst, die gamescom hat Spaß gemacht und wir werden uns hier nichtnoch weiter in irgendwelchen Aussagen verlieren. Denn auf der Messe durften wir die besten Spiele 2019 und 2020 spielen, also hört rein und laust Alex und Marcel bei ihrem Gespräch über Controller, Cyberverbesserungen und dem Grenzland!
Katarzyna Bonda gilt als Königin des neuen polnischen Kriminalromans. In "Der Rat der Gerechten" führt sie den Leser in die ostpolnische Kleinstadt Hajnówka und in die Welt des weißrussischen Sägewerksbesitzers Bondaruk. Einige Verbrechen sind aktuell, andere führen in die Zeit nach Ende des Zweiten Wetkriegs und sind historisch belegt. Ein spannender Krimi aus dem polnisch-weißrussischen Grenzland. Rezension von Martin Sander. Aus dem Polnischen von Saskia Herklotz und Andreas Volk Heyne Verlag ISBN 978-3-453-27075-6 704 Seiten 17,50 Euro
Worin unterscheidet sich eine Europa-Universität von anderen Hochschulen? Wie ist die Idee Emanuel Macrons zu bewerten, in der EU europäische Hochschulen zu gründen, um Demokratie und europäische Werte zu stärken? Und müssen Hochschulen und Wissenschaft wertneutral sein - oder sollten Sie sich vielmehr einmischen und Stellung beziehen? Über diese und weitere Themen unterhalten sich Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der Europa-Universität Flensburg (EUF), und Kathrin Fischer, Pressesprecherin der Europa-Universität Flensburg. Prof. Reinhart meint: "Europa verteidigen heißt, die Demokratie verteidigen." Neben diesen großen Fragestellungen, erhalten Sie auch einen Einblick in das Innenleben der Europa-Universität Flensburg (EUF). Sie erfahren, wie der europäische Gedanke in die Schwerpunkt-Bereiche der Hochschule Lehramt, Transformation, Management und Europawissenschaften eingeflochten wird. Wie die Lage im deutsch-dänischen Grenzland die Entwicklung beförderte und welche neuen Studiengänge das Profil in den kommenden Jahren weiter schärfen wird. Dies ist die vierzehnte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" der Europa-Universität Flensburg (EUF).
Das deutsch-dänische Grenzland ist eine europäische Modellregion für Minderheiten. Sie bemüht sich um Anerkennung als immaterielles internationales Kulturerbe der UNESCO. Es existiert eine gemeinsame Grenzlandidentität und das Zusammenleben auf beiden Seiten der verschwimmenden Grenze ist von gegenseitigem Verständnis, Respekt und natürlichem Miteinander geprägt. Da stellt sich die Frage: Warum funktioniert das Zusammenleben von Mehr- und Minderheiten selten so gut wie in dieser Gegend. Welche historischen Weichenstellungen und spezifische Faktoren führten zu einer solch beneidenswerten Situation, im Zuge derer aus Segregation Integration wurde? Über diese und weitere Themen unterhalten sich Prof. Dr. Jørgen Kühl, Vorstandsvorsitzender des European Centre for Minority Issues (ECMI) und Honorarprofessor für Minderheitenfragen, und Kathrin Fischer, Pressesprecherin der Europa-Universität Flensburg. Dies ist die dreizehnte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" der Europa-Universität Flensburg (EUF).
Dieses mal geht es um einen wunderschönen Orientierungslauf Wettkampf im Grenzgebiet. Ich erzähle euch wie MTBO, Mountainbike OL funktioniert und ich habe viel vor. Orientierungsfahrt mit dem Fahrrad ist eine andere Eigenheit dieses Sports. Ihr dürft hier nur, ach hört selbst. Ich will in den Ruhrpott Foto Video und euch viel davon erzählen. Ich bin langsam zum Kanalarbeiter geworden. Was es damit auf sich hat, hört selbst. Natürlich gibt es auch wieder viele Eindrücke aus wunderschöner Natur und wie immer Natur und Technik. Wird es ein Hörertreffen geben? Aber nun viel Spaß. Einfach den Play Knopf drücken und schon geht es los.
Heute besuchen wir einen Klassiker: die Festung im Grenzland bzw. Keep on the Borderlands von Gary Gygax. Gemeinsam mit Moritz und Andreas schauen wir uns das Szenario an und besprechen warum es auch heute noch...
Legenden für fussinauten Lutz Seilers neue Gedichte, entstanden zwischen 2004 und 2010, unternehmen Expeditionen ins Grenzland rund um Berlin, mitten in den »satzbau dieser gegend«, vom Wechsel der Zeit gezeichnet. im felderlatein, das heißt: im Acker einer Sprache sein, ein Streifzug zugleich durch die Legende einer Landschaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüstern, beim Schweigen. Mit jedem Schritt auf diesem Weg erweist sich die musikalische Kraft der Gedichte und Lutz Seiler trifft den Ton für die ernsthaftesten Übertreibungen der Poesie: Für die wundersame Geschichte der »ersten zärtlichkeit«, geschehen zu einer Zeit, als die Schatten noch »kleine schwarze zahlungseinheiten« waren. Oder für die Odyssee der »fussinauten«, den Argonauten ebenbürtig an Treue und Beständigkeit. Und nicht zuletzt für die Geschichte der schönen, verstoßenen Aranka, die »aus den kniekehlen gesungen hat«. Legenden »im felderlatein«. Lutz Seiler (*1963 Gera) schreibt Lyrik und Prosa und leitet das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst. »im felderlatein« ist sein vierter Gedichtband, zuletzt veröffentlicht er »Die Zeitwaage« (Erzählungen, Suhrkamp Verlag 2009). Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter 2007 den Ingeborg-Bachmann-Preis. In Lesung und Gespräch Lutz Seiler (Autor, Wilhelmshorst), Moderation: Nico Bleutge (Autor und Literaturkritiker, Berlin). "im felderlatein" ist 2010 im Suhrkamp Verlag erschienen. Die Sendung der gelesenen Gedichte erfolgt mit seiner freundlichen Genehmigung. (Lutz Seiler. im felderlatein. Gedichte. © Suhrkamp Verlag Berlin 2010.) Foto: © Jürgen Bauer
Tags: Reiseführer, Touristguide, Waldviertel, Weinviertel, HC Artmann, Freddy Quinn, Hermes Phettberg, Sigi Maron, Christiane Hörbiger Liebe Menschen meine Freunde, in den unendlichen Weiten der Steppen zwischen Wien und Strasshof und dem traurigen Rest der Galaxis, hier bin ich wieder. Leider bin ich ein bisserl stier oder wie man in den unendlichen Öden in der Steppe von Lindau bis Frankfurt an der Oder sagt, etwas klamm. Drum bin ich wieder, wie schon so oft auf der Suche nach einem neuen Sponsor, nachdem ich alle vorigen aus den verschiedensten Gründen am Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück verloren habe: Die Deutsche Telekom, die Europäische Kommission, den Spiegel, die Hürrieyet, das Kreamatorium und Fremdenverkehrsbüro der Gemeinde Wien, die DDR, und zum Schluss sogar die Ottakringer Brauerei in Wien. All die haben in den vergangenen 4 Jahren meinen Suchtmittelbedarf von Nikotin über Internet bis Slibowitz eine zeitlang mitfinanziert... Den letzteren von der Brauerei war meine Leser- und Hörerschaft, also ihr, als Zielgruppe dann doch einen Tick zu orindär. Drum habe ich jetzt einen Vertrag mit der vereinigten Tourismusinitiative Grenzland Wald/Weinviertel geschlossen und mit ihnen eine neue Werbestrategie erarbeitet. Warum gerade mit denen? Ihr liebe Zuhörer und Leser habt wieder in den vorangegangenen Sendungen nicht aufgepasst: Ich habe einen der schönsten Teile meiner Kindheit, wenn man einmal vielleicht vom Schuleschwänzen an der Alten Donau am Gänsehäufel im FKK Bereich absieht, an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel, hart an der Grenze nicht nur des guten Geschmackes, sondern auch der Alpenrepublik zu Mähren am Bauernhof bei Tante Hedi und Onkel Hansi verbracht, die ich hiermit genauso herzlich grüße wie meine Cousine Herta und meine Cousin Hansi und den Strupp, meinen hiesigen Spezzl. Da lag mein jetziges soziales und marktwirtschaftliches Engagement für die Heimat meiner Urahnen doch wirklich nahe. Und nein, ich stamme entgegen dem oberflächlichen Eindruck nicht von den Orang Utans auf Bali ab und auch nicht den Neandertaler. Leider geht es dieser Region nicht sehr gut, Grenzland eben, grenzwertig in jeder Hinsicht. Das liegt auch an den völlig dilettantischen Marketingstrategien meiner Vorgänger im Tourismusverein. Einen Nationalpark hat man dort errichtet, wie kann man auf so eine andepperte Idee kommen? Jetzt kann man dort nicht einmal mehr fischen und Schwammerl suchen. Die größte touristische Attraktion am Tatort meiner Kindheit, ist eine von mir als Geocache ausgesetzte Waschpulverdose. Die hat in den letzten vier Jahren, sage und schreibe 571 Besucher angelockt; wie die Scheiße die Fliegen. Das ist nicht viel, meint ihr? Naja, immerhin fünf mal mehr als die dort verbliebenen Ureinwohner, wenn man die Wildsäue einmal nicht mitrechnet. Die 571 haben sicher hunderttausende Euro in die blühende Landschaft gebracht. Und wenn sie das nicht getan haben, liegt das nicht an mir. Weil irgendwie ist es bei uns recht preisgünstig. Man wird sein Geld eigentlich gar nicht los. Es gibt keinen Greisler, keine Tankstelle, keinen Wirten. Nicht einmal einen Kaugummiautomaten, und mangels öffentlicher Toiletten auch keine Luftballonautomaten und keine Kirche mit Opferstock. Höchstens am Kronenzeitungsstandl kann man am Tag des Herren etwas spenden, wenn man unbedingt will. Das interessanteste, was in Wikipedia über die Gemeinde meiner sinistren Urahnen steht, ist: Der Dorferneuerungsverein hat den Dorfplatz neu gestaltet: Wo früher nur die Kreuzung war, sind heute ein paar Parkplätze. Einige Blumenbeete verschönern den Platz. Es wurde eine Krähenstatue aufgestellt (die Mallersbacher werden als 'Krähen' bezeichnet, [zB] die Riegersburger als Frösche). Es steht ja nicht einmal in Wikipedia, dass man die Ureinwohner meiner eigenen Katastralgemeinde Kletzndirra – Birnentrockner - nennt und dass Freddy Quinn a Krot, also eine Kröte, ist. Dass in der Wikipedia nicht steht, dass der Justizsprecher der ÖVP seine Villa bei uns im Ort stehen hat, kann ich allerdings gur verstehen. Das wär der ultimative Imagegau, übelste Rufschädigung. Der Justizsprecher ein Kletzndirra, ja wo kämen wir dahin. Und dann diese blödsinnige, kitschige Trottelsendung, Julia eine eigenartige Frau oder so in Retz. Wer bitte steht auf so was? Banalisiert vollkommen die Abgründe, die sich bei uns in den Seelen auftun. Und wenn wundert's, wenn alle Piefke nur nach Wien fahren, zur Mutzenbacherin. Ich hätt Russ Meyer als Regisseur engagiert, und Pamela Anderson als Hauptdarstellerin und das Remake von „Die Supervixen-Bademeisterin im Waldfreibad Hardegg am Marterpfahl der Thaytalindiander“ gedreht. Mit sowas lockt man die Touristen, und nicht mit der affektierten Mitsiebzigerin Hörbiger. Nein, ich habe diese Gegend ganz anders erlebt als die Julia die Rehlein im Nationalpark. Ich könnt Euch Geschichten erzählen, was sag ich Euch: Vom schwarzen Mann, von umtriebigen Geistlichen, vom Drud , von gliatatn Öfn im Gmesl, vom eisigen Wind, der über einen der Richtplätze weht, an denen man den Räuberhauptmann Grasl angeblich aufghängt hat, der Herr sei seiner Seele gnädig. Nein, ich setzt jetzt auf ein ganz anderes Imädsch, mehr so auf Jurrassic Parc. Ich werd' Euch, was erzählen von satanischen Riten und orgiastischen Besäufnissen auf Truppenübungsplätzen, unter denen die Gebeine der Urahnen des Satans ruhen, erhängten Wiedergängern, jaulenden ambiguen Mannsbildern und Jungen, die der Klapautermann von La Paloma Ade bis nach St. Pauli getrieben hat, und dennoch kamen sie immer bald wieder, und sei's im Radio oder Fernsehen, es gab kein Entkommen vor ihnen. In 100m tiefen Burgbrunnen merkischer Raubritter, die den Landstrich über Jahrhunderte abwechselnd verödeten und verwüsteten, fand man die Skelette von Krieger der Aeronautica des Dux in ihren blauen Uniformen, unter den runenbesetzten schwarzen Uniformen, derer die sie dort hinunter in den Hades gestossen hatten und die fürderhin lieber nackt als Untote durch die Gegend liefen und alte Weiber im Wald erschreckten. Vom Himmel gefallene polnischen Agrarflugzeuge, die noch im letzten Moment von eisernen Riesenvögeln des Imperium des Bösens heim- und vom Firmament geholt wurden und in unseren Feldern verglühten, nur hundert Meter vom Ende der Welt.Und wenn wir in der Nacht Minen in die Luft gehen hörten, und Maschinengewehrfeuer, suchten wir Kinder am nächsten Morgen das Blut auf den Steinen am Ufer und fanden es, ebenso wie die Schleifspuren der Getroffenenen und Dahingerafften zurück über den Fluss. Und unter jurassischem Granit ruht der methanschwangere Atem des Satans in geologischen Zwischenspeichern, den die OMV über Pipelines aus dem fernen Sibirien hier unmerklich einsickern lässt. Der Geruch der Unterwelt liegt über der nebligen, nasskalten Landschaft. Kein Wunder, dass bei uns schon die zu Puppen faschierten, pardon, gefaschten Säuglinge in der Wiege ununterbrochen von herzzerreißenden Wein- und Schreikrämpfen geschüttelt werden. Zur Beruhigung füllen wir ihre leinernen Schnuller mit der Frucht, die im sonst trostlosen Frühling nicht nur meine Heimat mal rot dann wieder weiß und schließlich wieder rot erblühen lässt, sondern auch den Hindukusch, so was nennt man bei uns Mohnzuzz. Der frühe Einsatz bewußtseinserweiternder Naturheilmittel hinterlässt in der Bevölkerung dieses Landstrichs und ihren Nachfahren seine unübersehbaren und tiefen Spuren. Ihr zum Beispiel seht es an mir. Und ich bin nicht einmal der schlimmste. Die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, hat sich schon an meinen heftigen Haarwuchs und meine wölfischen Gesänge, einmal im Monat, bei Vollmond gewöhnt. Sie findet das auch nicht schlimmer als die Haare in meiner Nase und das Schmalz in meinen Ohren, die ich das ganze Jahr aufweise. Da regt sie sich schon eher über meine dreckigen Socken im Wohnzimmer auf. Wie gesagt es gibt schlimmere als mich. Schon ein prominenter Großonkel von mir, der seine blutrünstige Tätigkeit als Blauboad zwischen Breitensee und dem Brodastean mit ana schwoazzn dintn akribisch dokumentierte, „heit brenn ma d´keazzaln im bumpadn bluad“, hat seinen Wurzeln im methanschwangeren Urgestein dieser Einöde. Und selbst er wird übertroffen. Zum Beispiel von einem Hermesphroditischen Phettberg, dessen Wiege hier in der Nähe stand und der im Hauptabendprogramm des ORF vorgibt Nette Leit in seiner Show mit Eierlikör zu bewirteten, sich aber in seinem Doppelleben vor gut besuchten Baumärkten am Parkplatz vor den Augen unschuldiger Familien anketten und und von schönen Jünglingen auspeitschen lässt und dabei satanische Verse vorträgt, und Nationalheilige wie den echten Wiener Heinz Conrads verunglimpft. Und was ist mit dem schlimmsten Querulanten seit Thomas Bernhard und Helmuth Qualtinger aus dem nahegelegenen, aber teuflischen Gneixendorf, der seine Mizzitant schon seit Jahrzehnten hinrichtet und als Hausmeister überhaupt kein Herz für Kinder hat? Aber der schlimmsten von allen ist wie gesagt der heulende Wehrwolf aus Niederfladnitz, La Paloma Ade............ Ja, gegen uns ist Transylvanien mit seinen lächerlichen Flugsäugern ein Witz oder wie Qualtinger in den 60ern zu Spanien mit seinen Stierkämpfen und seinem Gaudillo gesagt hat “ Der Malaga is ka Heuriger ... und die Regierung? A Diktatur! Aber nix gegen 'n Hitler! Die Stierkämpf' a matte Sache ... Simmering-Kapfenberg, das nenn i Brutalität ...“ Ja und auch Wald- und Weinviertel, das ist Brutalität. In diesem Sinne möchte ich diese Werbesendung im Stile des bei meiner Mutter und bei der besten aller Ehefrauen, nämlich meiner, sehr beliebten Reisepodcast Geospecial, bzw. Land und Leute auch mit den Worten des literarischen Titanen der Hauptstadt beenden: „Oissa waun mi des Reisebüro ned veamiddeld hädd, i wa nia duat higfoan“ Und wenn ihr mich jetzt fragt : „Was lassen Sie sich denn dann immer vom Reisebüro vermitteln?“ Sag ich Euch dasselbe wie der Travinecek: Was soll i denn machen? I bin der Chef!iSo wie es aussieht, bin ich allerdings von gar nix mehr der Chef hier, und wenn ich die Geste des Regisseurs, einen sich drehenden Zeigefinger an der Stirn, richtig deute, muss ich mich schon wieder um einen neuen Sponsor umschauen.