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Die Ausreise nach England hat zwischen Dezember 1938 und August 1939 etwa 10 000 jüdischen Kindern das Leben gerettet. Fünf von ihnen werden in einer Ausstellung der Berthold Leibinger Stiftung im Paul Löbe Haus des Deutschen Bundestages vorgestellt. Von Harald Asel
Pius XII. gilt als der Papst, der dem Holocaust wort- und tatenlos zugesehen hat. Auch die Fluchthilfe für hochrangige Nazis nach Kriegsende fällt in sein Pontifikat. Dokumente aus den vatikanischen Archiven aber geben nun Anlass, sein Handeln neu zu bewerten. Von Kirsten Serup-Bilfeldt.
Burkhart Veigel hat sich in den 60er Jahren dazu entschieden, Menschen aus der DDR bei der Flucht zu helfen. Im Kurswechsel erzählt er davon, wie er Fluchthelfer wurde und warum er fast 10 Jahre dabei geblieben ist. Er verrät uns konspirative Details rund um gefälschte Pässe, Entführungsversuche, und einen umgebauten Cadillac. Was hat es mit dem geschmuggelten Totenschädel auf sich? Dies und mehr gibt's diesmal im Kurswechsel! ✨ Musik: Still — TELL YOUR STORY von ikson™ Cover Art inspiriert von Caepsele, Offenbach. Bücher von Burkhart Veigel: Wege durch die Mauer – Fluchthilfe und Stasi zwischen Ost und West. 2011/2019. Frei. Roman. Mit Roswitha Quadflieg. 2018 Mehr Infos von Burkhart Veigel über die Flucht aus der DDR gibt's auf Fluchthilfe.de instagram: @kurswechsel.podcast YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCcvlNy5LQMNuAAHicHPpPug --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/kurswechsel-podcast/message
Nach «Die Bagage» und «Vati» folgt jetzt der neue Roman um eine Familie aus Vorarlberg. Die Schriftstellerin Monika Helfer erinnert sich an ihren Bruder Richard, genannt Löwenherz. Und: Musiker und Musikerinnen aus der Ukraine – wo finden sie Zuflucht und wie helfen sie den Zurückgebliebenen? Zum Abschluss ihrer erfolgreichen Roman-Trilogie über ihre Vorarlberger Familie beschreibt Monika Helfer ihren Bruder Richard, der sich in jungen Jahren das Leben genommen hat und in der Familie Löwenherz genannt wurde. Dieser ist ein Sonderling, dessen Leben sich radikal ändert, als eine Unbekannte ein kleines Mädchen bei ihm abgibt. Musik wird in Zeiten des Krieges zum Auffangnetz: Durch Kontakte, die in Friedenszeiten geknüpft wurden, ist der Fluchtweg ins Ausland geebnet – das berichten zahlreiche Musiker:innen aus der Ukraine, die nun über ganz Europa verteilt sind. Weitere Themen: - Monika Helfer – Löwenherz - Musik als Fluchthelferin
Als in Kiew die ersten Raketen einschlagen, ist Tetiana Goncharuk in Deutschland. Doch ihre Eltern und die Großmutter sind den Angriffen schutzlos ausgeliefert. Von Berlin aus organisiert Goncharuk die Flucht aus Kiew inmitten der Wirren des Krieges.Tetiana Goncharuk im Gespräch mit Utz DrägerDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Spezialfolge zum Krieg in der Ukraine hören wir verschiedenen Akteur:innen und Vertreter:innen der ukrainischen und Postost-Community zu, die sich aus ihrer jeweiligen Perspektive als Aktivist:innen, Volontär:innen und Betroffene äußern. In kurzen Abschnitten sprechen wir auf Deutsch und Englisch z.B. mit Alyona, was es heißt, wenn dein Land plötzlich einer brutalen Invasion ausgesetzt ist, mit Olga über Flucht, mit Maxim über zivilgesellschaftliches und politisches Engagement, mit Lukas über Fluchthilfe, mit Vica über Konfliktbewältigung innerhalb der Familien, mit Sergej über Antislawismus, mit Natalie über Desinformation und mit Elena über Verantwortung. Wir haben versucht einen Einblick in diesen Krieg aus unterschiedlichen Perspektiven zu schaffen. Uns ist bewusst, dass sich die Situation der Menschen und die Entwicklung des Krieges minütlich ändert und wir hier deshalb kein vollständiges Bild von dem, was gerade geschieht, erzeugen können. Shownotes Zur Geschichte des Konfliktes BR History Ukraine SWR Wissen Russland und die Ukraine DLF Krieg Russland gegen die Ukraine Argumentationshilfen Где вы были последние восемь лет? doxa_journal - спавочник для антивоенных споров в семье и на работе o[s]tklick - “Erste Hilfe” für Diskussionen Ukraine Racism & Nazis: What's true and false? https://www.instagram.com/tv/CalyxPugJDx/?utm_medium=copy_link Spenden und Hilfe In den Story-Highlights auf unserem Insta-Account unter X3 Podcast findet ihr eine Reihe von weiterführenden Links und Informationen zu Organisationen, Spenden und Flüchtlingshilfe. VITSCHE Ukraine Help Berlin Zu den Gesprächspartner:innen Olga Leise https://www.instagram.com/olga.leise/ Lukas Juretko https://www.instagram.com/lukasjuretko/ Maxim Gyrych https://www.instagram.com/maxim_xime/ Sergej Prokopkin https://www.instagram.com/s_prokopkin/ Victoria Star https://www.instagram.com/victoriaxxstar/ Natalie Pawlik https://www.instagram.com/natalie.pawlik/ Elena Barysheva https://www.instagram.com/postbarysheva/ Psychologische Hilfe https://transver-berlin.de/ https://www.ueberleben.org/
Die Sendung «Treffpunkt» beleuchtet die Rolle von Schweizer Flüchtlingshelferinnen und -helfern während des Zweiten Weltkriegs, u.a. vom St. Galler Paul Grüninger. Wer waren diese Menschen und welche Motivation trieb sie an, gegen Gesetze zu verstossen, um Menschlichkeit walten zu lassen? Das Schicksal dieser Flüchtlingshelfer - Männer und Frauen – war: entweder wurden sie verkannt oder man wusste von ihnen und ächtete sie. Eine Rehabilitierung, wie im Fall Paul Grüninger, erfolgte erst nach Jahrzehnten. Aus heutiger Sicht ist dies nur schlecht nachvollziehbar. Paul Grüninger, verkannt und geächtet Dieser rettete ca. 3000 Juden das Leben und wurde daraufhin fristlos aus dem Dienst als Polizeihauptmann entlassen. Er verlor seine Stelle, seine Rente, seine Wohnung und fand auch nie mehr eine feste Anstellung, sondern lebte fortan von Gelegenheitsarbeiten und als Aushilfslehrer. Gerechtigkeit vor Recht, danach hatte er gehandelt, und noch ein Jahr vor seinem Tod betonte er, er würde wieder so handeln, so wie es sein Gewissen fordere. 1972 verstarb er verarmt. Noch zu Lebzeiten – 1970 - erhielt er ein Dankesschreiben der St. Galler Regierung. Eine politische sowie eine juristische Rehabilitierung erfolgte aber erst posthum 1993. Ein Jahr später veröffentlichte der Schweizer Bundesrat eine Ehrenerklärung für ihn.
Asyl im Dialog - der Podcast der Refugee Law Clinics Deutschland
Ein Gespräch mit Inken Bartels vom Institut für Migrationsforschung in Osnabrück über die Macht der Sprache im Migrationskontext. Am 20. Januar 2022 haben die Herausgeber*innen Inken Bartels, Isabella Löhr, Christiane Reinecke, Philipp Schäfer und Laura Stielike das Inventar der Migrationsbegriffe veröffentlicht. Dort werden Begriffe wie "Ausländer, Fluchthilfe und Muttersprache" aus verschiedenen Perspektiven analysiert. Das Inventar ist stetig am Wachsen. Inken Bartels erklärt uns, wieso Definitionen meist nicht zweckdienlich sind und wie selbstverständlich der Begriff Migrationshintergrund ist, obwohl er 1998 in der Erziehungswissenschaft erstmals auftauchte. Und ganz zum Schluss sprechen wir noch über das Unwort des Jahres 2021 - Pushback. https://www.migrationsbegriffe.de
Eilmeldung - Der Newsflash mit Ari Gosch UND Claudia Jakobshagen
Themen in der 46. KW:Der Virologe Drosten warnt im Coronavirus-Update des NDR: Bei Beibehaltung der zögerlichen Corona-Politik käme es zu Problemen auch noch zu Weihnachten. In einem Jahr. | Nach einem Bericht der ARD-Tagesschau ist ein neues Corona-Medikament des Pharmakonzerns Pfizer sehr effektiv.|Laut DEUTSCHLANDFUNK stockt die Ausrüstung deutscher Schulen mit mobilen Luftfiltern.| 99 Prozent der CO2-Emissionen bei der Magnesium-Produktion könnten eingespart werden, berichtet das ARD-Wirtschaftsmagazin PLUSMINUS. Investoren zeigten aber kein Interesse.| Von der Fluchthilfe belarussicher Soldat*innen an der polnischen Grenze berichtet das ZDF.| Neue Erkenntnisse über den 9.November in der deutschen Geschichte vermittelt die Kinder-Sachbuch-Reihe WAS IST WAS. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ellinor Zeino war bis vor Kurzem Büroleiterin für die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kabul. Sie hat auf eigene Initiative ihre afghanischen Stiftungsmitarbeiter auf dem Landweg nach Pakistan bringen lassen. Wie das gelungen ist, erzählt sie im Interview.
Die Bilder aus Afghanistan sind allgegenwärtig. Eine gute Freundin unseres Kolumnisten Christopher Kloeble musste vor einigen Jahren das Land verlassen. Nun sorgt sie sich um ihre Familie.
Mit der Eroberung Kabuls durch die Taliban stecken viele Helfer der Deutschen in der Falle. Hans-Jürgen Domani ist Oberstleutnant der Reserve und versucht von der Ferne zu helfen. Er hat die Dokumente vieler gespeichert und sollten sie es zum Flughafen schaffen, kann seine Telefonnummer ihre Freiheit bedeuten.
Nach einem Banküberfall fliehen die Brüder Richard und Seth Gecko nach Mexiko. Das gelingt ihnen mithilfe der Familie Fuller, die mit ihrem Wohnmobil Urlaub machen wollten und prompt zur Fluchthilfe missbraucht werden. Doch der Spaß beginnt erst so richtig als sie in Mexiko im Titty Twister ankommen. Mike, Kane und Korbi sprechen über den Kultfilm von Robert Rodriguez.
1967 gelingt dem wegen Fluchthilfe verurteilten Dieter Hötger, genannt "Tunnel-Dieter", der Ausbruch aus "Bautzen II". Seine Flucht löst eine der größten Fahndungsaktionen der DDR-Volkspolizei aus. Von Holger Jackisch
Moderator Sebastian Moritz diskutiert, ob das Krisenmanagement der EU vielleicht besser ist als sein Ruf. Kabarettist Mathias Tretter findet die Debatte über Öffnungsszenarien recht dadaistisch. Und: eine Klimakonferenz als Fluchthilfe.
Nach den neuen Sicherheitsgesetzen geht die Polizei in Hongkong weiter hart gegen Regimekritiker vor. Viele Hongkonger wollen auswandern. Ein Jahr nach den letzten großen Massendemonstrationen in Hongkong hat sich die Lage in der chinesischen Sonderverwaltungsregion drastisch gewandelt. Chinas Gesetz zur Nationalen Sicherheit erlaubt seit dem vergangenen Sommer ein hartes Durchgreifen gegen die pro-demokratische Opposition. Protestslogans sind verboten, die parlamentarische Opposition ist mit Mandatsentziehungen quasi ausgeschaltet worden. Nachdem die Polizei in Hongkong schon Anfang Januar über 50 Regierungsgegner wegen "Subversion" vorübergehend festgenommen hatte, wurden am heutigen Donnerstag weitere 11 Menschen verhaftet. Dieses Mal unter dem Verdacht der Fluchthilfe. Die Vereinten Nationen zeigen sich sehr besorgt und viele Hongkonger planen ihre Auswanderung. Ein Feature von Ruth Kirchner
Als sicherer Hafen für Nazis hat Argentinien traurige Berühmtheit erlangt. Dahin zu gelangen war gar nicht so schwer. Ermöglicht durch schwache Kontrollen und Unterstützer in verschiedenen Ländern. Darunter auch der argentinische Staatspräsident Perón. Von Victoria Eglau www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Jean Peters ist studierter Politikwissenschaftler, Aktionskünstler und gründete 2013 das Peng Kollektiv für zivilen Ungehorsam und Subversion. Er verbindet Performance-Kunst und Medien-Inszenierung, Kampagnenarbeit und investigative Recherche. Mit dem Peng Kollektiv hat Jean die Medienarbeit von Konzernen wie Shell, Google oder Vattenfall infiltriert, zur innereuropäischen Fluchthilfe aufgerufen und einen temporären Aussteiger*innenverein für Geheimdienstmitarbeiter*innen gegründet.In dieser Episode erfahrt ihr, wie sich der Aktivist Jean Peters die Welt heute in 5 Jahren vorstellt. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Sie rufen zum Supermarktklau und zur Fluchthilfe auf, fordern Geheimdienstler zum Ausstieg auf und fälschen Pässe im Namen der Menschenrechte: Die Aktiven des Peng-Kollektiv mischen regelmäßig den Medien- und Politikbetrieb auf. Jean Peters erklärt im Interview, warum wir Demokratie-Routinen durchbrechen müssen und NGOs sich mehr trauen sollten.
Burkhardt Veigel hat 650 Menschen aus der DDR in den Westen geschmuggelt, er war der erfolgreichste Fluchthelfer seiner Zeit. 30 Jahre nach dem Mauerfall sprechen wir über das Katz-und-Maus-Spiel mit der Stasi, undankbare Flüchtlinge und die Kriminalisierung der Fluchthilfe heute.
Der Dokumentarfilm "My Escape / Meine Flucht" ist eine Montage aus (Handy-)Videos von Flüchtlingen, die ihre lebensgefährliche Flucht nach Deutschland selbst kommentieren. Hunderttausende von Menschen fliehen nach Deutschland. Hinter ihnen liegen Bürgerkrieg und Verfolgung. Auf der Suche nach Sicherheit begeben sie sich auf eine lebensgefährliche Reise. Für viele dieser Flüchtlinge ist das Mobiltelefon ein unverzichtbares Mittel zur Organisation ihrer Flucht, zur Kommunikation mit anderen, die schon unterwegs sind oder denen, die zurückbleiben mussten. Das Handy leistet Fluchthilfe und ist Mittel zum Überleben. Doch darüber hinaus ermöglicht es den Menschen, Bilder aus der Heimat festzuhalten und ihre riskante Route zu dokumentieren – und all das ins Netz zu stellen. Im Handy gespeichert sind Erinnerungen an das Zurückgelassene und Szenen der Fluchtstationen. Über die sozialen Netzwerke werden diese Videos geteilt. Im Netz kursieren zahllose Clips – gedreht nicht aus sicherem Abstand, sondern aus unmittelbarer Nähe. Der Dokumentarfilm "My Escape / Meine Flucht" hat solche Fluchtgeschichten gesammelt: Immer wieder geht es um die Ausweglosigkeit in der Heimat, den Abschied, die gefährlichen Zwischenstationen auf der Flucht, die ersehnte Ankunft in Deutschland und schließlich die ersten Eindrücke hier. Der Montage-Film lässt die Flüchtlinge selbst sprechen: Sie kommentieren ihr Filmmaterial in ausführlichen Interviews. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe – von Menschen, deren Verzweiflung sie nach Europa treibt, ungeachtet aller Gefahren. Originalton mit Untertiteln. (Online-Signatur Medienzentren: 4986362)
Diese Woche haben wir etwas Spezielles für euch: Der DDR-Widerstandskämpfer Wolfgang Welsch erzählt über sein Leben: Stasi-Haft, Fluchthilfe und drei Mordversuche. Danach behandeln wir das Überwachungsgesetz, mit dem die Sozialversicherer den Missbrauch bekämpfen wollen und sind der Meinung, dass das in eine ungute Richtung geht.
In dieser Podcast Folge interviewt Gary Stuetz für den GSA Podcast Gaby S. Graupner zu den Themen außergewöhnliche Erlebnisse sowie große Herausforderungen im Leben und wie diese gemeistert werden können. Hierbei erzählt Gaby S. Graupner über ihre Schattensprünge in ihrem Leben sowie ihre Fluchthilfe einer Familie aus der DDR.
Immer wieder flohen als sozialistische Vorzeigepersönlichkeiten gefeierte Leistungssportler unter gefährlichen Umständen aus der DDR. Zum Teil wurden sie hierbei von bundesdeutschen Sportlern tatkräftig unterstützt - ein vergessenes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte. Nach einem Vortrag von Dr. Jutta Braun erinnerten sich die beiden ehemaligen Turner Eberhard Gienger und Wolfgang Thüne an ihre gemeinsame Fluchtgeschichte. Moderiert von Robert Ide schilderte der Skisprung-Olympiasieger Hans Georg Aschenbach mit welchen Repressionen der SED-Staat auf derartige Fälle von »Verrat« reagierte.
Der Wunsch, politischer Verfolgung zu entgehen, Reise- und Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen zu können, die Familie wiederzusehen oder den Wunsch nach einem besseren Leben Wirklichkeit werden zu lassen - die Motive der Menschen zur Flucht waren in der DDR vielfältig, trotz lebensbedrohlicher Gefahren. Angekommen in der Bundesrepublik stellten sich den Flüchtlingen neue Herausforderungen. Den 54. Jahrestag des Mauerbaus nahm die Bundesstiftung Aufarbeitung zum Anlass, Flüchtlinge aus der DDR und ihre Helfer zu Wort kommen zu lassen. Sie berichteten von Fluchthilfe im geteilten Deutschland, von der Ankunft und der Aufnahme in West-Berlin und in der Bundesrepublik. Gleichzeitig wurde diskutiert, ob die seit einiger Zeit in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Vergleiche zwischen der Fluchtbewegung aus der DDR und der aktuellen Flüchtlingspolitik sinnvoll sind. Auch heute verlassen Menschen unter hohen Risiken ihre Heimat, um Kriegen, Repression und Armut zu entgehen und stehen vor einer ungewissen Zukunft. Wird Geschichte mit dem Vergleich für die Zwecke der Gegenwart instrumentalisiert? War die spektakuläre Aktion des »Zentrums für politische Schönheit« angemessen oder geschmacklos, als zum 25. Jahrestag des Mauerfalls die Gedenkkreuze der Maueropfer entwendet und an den EU-Außengrenzen neu aufgestellt wurden?