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Rik De Lisle war schon immer Kult. Mittlerweile gehört er zu den dienstältesten Radiokollegen Deutschlands . In den 80ern war er u.a. Moderator bei RIAS 2 in Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor ). Die meisten Fans hatte er damals im Osten. Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Herbst 2009 hab ich ihn nicht nur zum Interview getroffen, sondern wir haben auch zu zweit eine legendäre Sendung für Landeswelle Thüringen produziert " Ein Samstag wie vor 20 Jahren" - ein Stück Radiogeschichte ! Also erst das Interview, dann die Sendung mit dem alten Ami Rik DeLisle ! Bin gespannt, was Ihr sagt !
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Anlässlich des 35. Jahrestags der Friedlichen Revolution in der DDR, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sprechen wir mit Frank Ebert, dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB). Er spricht über seine persönlichen Erlebnisse als junger Oppositioneller in der DDR und darüber, warum die Umweltbibliothek in Ostberlin für die Ereignisse in den Jahren 1988/1989 so wichtig war. Und es geht um sein Amt, in das er vom Berliner Abgeordnetenhaus für die Jahre 2023 bis 2028 gewählt worden ist. Im Januar 2025 hat er den 30. Tätigkeitsbericht zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vorgestellt. Er würdigt u. a. die Rolle der Frauen während des Aufstandes am 17. Juni 1953 deren Einsatz die DDR-Führung tabuisiert hatte und der von der Opposition weitgehend ignoriert wurde. Zeitlebens war Frank Ebert der Blick über den Tellerrand wichtig: Der Ungarnaufstand 1956, Prag 1968, Danzig 1980/1981 haben ihn schon in seinen jungen Jahren als DDR-Oppositioneller geprägt. Und er will die Zusammenarbeit mit den NS-Gedenkstätten verstärken. Viele von ihnen wurden nach Kriegsende in der sowjetischen Besatzungszone weiterbetrieben – ein Umstand, der oft in Vergessenheit geraten ist. Hören Sie hinein in eine spannende neue Folge über das jüngste Kapitel der deutschen Geschichte, – überall wo es Podcasts gibt!
Willkommen im Podcast für Zukunftsarchitekten.In dieser Reihe lernst du inspirierende Menschen kennen, die ihr Business authentisch, werteorientiert und erfolgreich führen – und dabei bewusst den Grundstein für eine ethische Geschäftswelt legen.Hier spreche ich mit Nora Astrid Moeller. Sie ist “Die Regisseurin” und bereits seit über 35 Jahren Filmemacherin.Ihr Weg begann ganz unten, als „Schnittchen-Schmiererin“ und Schauspieler-Abholerin bei einer grossen Filmproduktion. Schritt für Schritt hat sie sich hochgearbeitet, Erfahrungen gesammelt und ihren Blick geschärft. Viele Jahre war sie bereits als Redakteurin, Drehbuchautorin und Regisseurin für verschiedene Fernsehsender tätig.Ihr letztes Projekt beeindruckt: Sie produzierte mit ihrem Team den Eröffnungsfilm zum 35. Jubiläum des Mauerfalls im Rahmen einer RBB Live Übertragung. Darüber hinaus fokussiert sie sich auf Imagefilme und Videos für Solo-Selbstständige und Unternehmen mit ganzheitlicher Ausrichtung.Diese Episode gibt dir einen neuen Blick darauf, wie Business und Erfolg ethisch, integer und im Einklang mit den eigenen Werten gelebt werden können.Alles Links zur Episode:➡️ Mehr über Nora Astrid Moeller: https://die-regisseurin.de/ ➡️ Folge Nora Astrid auf Instagram: https://www.instagram.com/die.regisseurin/ ➡️ Werde Teil der Zukunftsarchitekten-Community: https://christinaschmautz.ch/zukunftsarchitekten1/ ➡️ Alle Infos über diesen Podcast: https://christinaschmautz.ch/podcast/
Die Debatte mit Natascha Freundel, Marko Martin und Michael Roth --- "Der Mittelweg ist der Tod." (Michael Roth) --- „Eine kleine Sternstunde dieser Demokratie in dunkler Zeit“ (Zeit) oder ein „Eklat“ (Tagesspiegel)? Bei der Gedenkveranstaltung zum 35. Jahrestag des Mauerfalls im Schloss Bellevue sprach der Schriftsteller Marko Martin von deutsch-deutscher „Geschichtsvergessenheit“. Er pries die polnische Freiheitsbewegung Solidarność und kritisierte „Lebenslügen“ deutscher Politiker, auch des Hausherrn: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Eine öffentliche Reaktion des Bundespräsidenten blieb aus. Der SPD-Politiker und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Michael Roth aber kontaktierte Marko Martin sofort. Hier treten sie in einen Gedankenaustausch über die Ostpolitik der SPD und über dissidentisches Denken gestern und heute. --- Marko Martin, geboren in Burgstädt/Sachsen, verließ die DDR kurz vor dem Mauerfall aus politischen Gründen.Zu seinen wichtigsten Büchern gehören „Dissidentisches Denken“ (2019) und „Brauchen wir Ketzer?“ (2022). Sein jüngstes Buch ist „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober“ (2024). Der Bundespräsident hat Martins Rede im Schloss Bellevue online gestellt: https://www.youtube.com/watch?v=2IkpAgxFwhE --- Michael Roth, geboren in Heringen/ Werra, ist seit 1998 direkt gewählter SPD-Bundestagsabgeordneter für Hersfeld-Rotenburg und den Werra-Meißner-Kreis und seit 2021 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Roth plädiert für eine starke Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den Aggressor Russland. Im März 2024 gab er seinen Rückzug aus der aktiven Politik zum Ende der Legislaturperiode bekannt. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
In der 181. Folge von "Lauer und Wehner" reden Ulrich und Christopher über die Insolvenz der Firma Lilium, die sogenannte Flugtaxis herstellte, über einen Eklat im Schloss Bellevue anlässlich einer Veranstaltung zum 35. Jahrestags des Mauerfalls, über Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten und das Aus der Bundesregierung.
Zensurmaßnahmen und Razzien wegen sogenannter „Majestätsbeleidigung“ von Politikern bestimmen derzeit das politische Klima in der Bundesrepublik. Fast könnte man meinen, dieses Land ist auf dem Weg, eine DDR 2.0 zu werden. Von Besuchern einer Ausstellung und Gedenkveranstaltung anlässlich des 35-jährigen Mauerfalls wollte AUF1 wissen, ob sie das ähnlich sehen.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Tour unter dem Motto Ost-West-Berlin. Freuen Sie sich auf spannende Gäste einer Sendung, die rund um den 35. Jahrestag des Mauerfalls entstanden ist. Die Geschichten drehen sich um die bittere Zeit der Teilung Berlins, des Mauerfalls und der vereinten Stadt. Wir treffen unter anderem einen Fluchthelfer, einen Mauertänzer und einen kulinarischen Wanderer zwischen ehemals Ost- und West-Berlin. Mit gefälschten Pässen hatte Dr. Burkhart Veigel in den ersten Jahren nach dem Mauerbau 1961 hunderten Menschen in der damaligen DDR die Flucht in die Freiheit ermöglicht. Wir trafen ihn vor einer seiner Vorträge für die Berliner Unterwelten an der Brunnenstraße nahe des ehemaligen Übergangs Bernauer Straße. Als die Mauer am 9.11. 1989 fiel, war Dr. Friedrich-Carl Wachs einer der vielen Menschen, die am Brandenburger Tor auf der Mauer standen und jubelnd das Ende der zementierten Teilung Berlins feierte. Bei uns erzählt er von einem Abend, den er niemehr in seinem Leben vergessen wird. Viele Jahre, nach dem die Mauer aus dem Berliner Stadtbild verschwand, verschwand auch der Palast der Republik auf dem Boden des ehemaligen Berliner Stadtschlosses als ein Symbol der Hauptstadt der DDR. An seine Stelle trat das Humboldt-Forum, dass nun das Stadtschloss mit dem Palast der Republik gewissermaßen vereint. Über das Diskussionsforum sowie die festen und welchselnden Ausstellungen erzählt uns Michael Mathis. Er ist Presse-Sprecher der Stiftung Humboldt-Forum. Auf eine kulinarische Ost-West-Tour begeben wir uns mit Lee vom Anbieter „Fork & Walk -Food Tours Berlin". Wir starten an der Warschauer Straße und enden am Kottbusser Tor. Jan Seifert, Moderator und Produzent von Star FM Maximum Rock Berlin erzählt uns von seiner beruflichen Reise aus Ostthüringen über Luxemburg und Sachsen-Anhalt nach Berlin. Ihn treffen wir am Potsdamer Platz, dessen Bild sich seit dem Mauerfall wie an einem anderen Ort der Stadt verändert hat. Basis-Camp dieser Radioreise ist das DoubleTree by Hilton Berlin Ku'damm am Los Angeles Platz im Herzen des einstigen Westberlins. Nur ein paar Schritte von der Gedächtniskirche und vom Bahnhof Zoo entfernt ist es ein idealer Ausgangspunkt für das nun wieder stärker pulsierende Leben zwischen Kufürstendamm und Tauentzien. Damit sind wir am Ende der Tour dort, wo es zehntausende DDR-Bürger in der Nacht des Mauerfalls hinzog. Viel Spaß auf dieser Ost-West-Berlin-Tour!
Journalist Alexandra Falk lives in Wellington, New Zealand, and works for various German media outlets. With her involvement in the “Wir sind der Osten” initiative, she is actively working promoting a new awareness of the regions of East Germany. Leading up to the 35th anniversary of the fall of the Berlin Wall, she curated the exhibition “Berlin Wall Stories” for the German Embassy in Wellington. - Die Journalistin Alexandra Falk lebt in Wellington, Neuseeland, und arbeitet für diverse deutsche Medien. Mit ihrem Engagement bei der Initiative „Wir sind der Osten“ setzt sie sich aktiv für Ostdeutschland ein und fördert ein neues Bewusstsein für die Region. Anlässlich des 35. Jahrestags des Berliner Mauerfalls kuratierte sie die Ausstellung „Berlin Wall Stories“ für die Deutsche Botschaft in Wellington.
weitere Themen: Auffällig wenig Nachwuchs bei Eulen im Kreis Uelzen / Reportage von der Elbfähre zum Tag des Mauerfalls
Im Gespräch mit Marion Hanel erzählt der unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Ronald Zehrfeld, jetzt anlässlich des 35 jährigen Jubiläums des Mauerfalls, wie er den 9. November 1989 und die Wendezeit erlebt hat, warum er Schauspieler geworden ist und dafür sein Politik- und Literaturwissenschaftsstudium geschmissen hat, welche Verantwortung er seinem Berufsstand zuschreibt und weshalb man unbedingt auch in seinen zweiten aktuellen Kinofilm "Der Buchspazierer", an der Seite von Christoph Maria Herbst, gehen sollte. Gerade ist er am Start mit der neuen Hörspielproduktion "1989" nach dem Bestseller von George Orwell.
In this special edition of Goodcast, host Julius takes listeners to an extraordinary event organized by the European Academy Berlin (EAB) at the iconic Red Town Hall in Berlin. Here, young people from across Europe have gathered to mark the 35th anniversary of the fall of the Berlin Wall. This episode captures the voices and perspectives of youth from over ten countries as they engage in discussions about Europe's future, covering topics like security, defense policies, and the celebration of Europe's cultural diversity. Special guests include Dr. Christian Johann from the EAB, Berlin's Governing Mayor Kai Wegner, and MEP Hildegard Bentele. Their insights lay the foundation for dynamic conversations among participants in a World Café format. Young Europeans share their thoughts on the symbolic power of the Berlin Wall, the expansion of the EU, and what European unity means in today's world. Tune in for a unique glimpse into the thoughts, hopes, and visions of a new generation eager to shape Europe's future. ---- In dieser besonderen Ausgabe von Goodcast nimmt Host Julius die Hörer*innen mit zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung, die von der Europäischen Akademie Berlin (EAB) im Roten Rathaus in Berlin ausgerichtet wurde. Hier kamen junge Menschen aus ganz Europa zusammen, um das 35-jährige Jubiläum des Mauerfalls zu feiern. Diese Folge fängt die Stimmen und Perspektiven von Jugendlichen aus über zehn Ländern ein, die über die Zukunft Europas sprechen und Themen wie Sicherheit, Verteidigungspolitik und die kulturelle Vielfalt Europas diskutieren. Zu den besonderen Gästen gehören Dr. Christian Johann von der EAB, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und die Europaabgeordnete Hildegard Bentele. Ihre Reden bieten den Teilnehmer*innen wertvolle Anregungen für die lebhaften Gespräche im Rahmen eines World Cafés. Die jungen Europäer*innen teilen ihre Gedanken zur symbolischen Bedeutung der Berliner Mauer, zur Erweiterung der EU und dazu, was europäische Einheit heute bedeutet. Dieser Podcast gewährt einen einzigartigen Einblick in die Gedanken, Hoffnungen und Visionen einer neuen Generation, die die Zukunft Europas mitgestalten möchte. ****************************** Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram, Europäische Akademie Berlin Mitarbeit: Tilman Perez Produktion: MAKIKO*
Vor 35 Jahren hat eine Menge mutiger Menschen Geschichte geschrieben. Sie haben sich gegen das DDR-Regime aufgelehnt und damit die Berliner Mauer zu Fall gebracht. Einer von ihnen war Michael, der sich mit seinem Protest in große Gefahr begeben hat. In dieser Folge geht Tessniem mit ihm auf Trabi-Spritztour – zurück in seine aufregende Vergangenheit.
Heute vor 35 Jahren fiel die Mauer zwischen beiden deutschen Staaten. Sie fiel 1989 maßgeblich durch den Druck der ausreisewilligen DDR-Bürger in der Prager Botschaft. Darauf folgte die Deutsche Einheit durch Bundeskanzler Helmut Kohl und dem letzten Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU der Sowjetunion, Michail Sergejewitsch Gorbatschow.Gorbatschow, der letzte Staatspräsident der Sowjetunion, rief zu mehr Offenheit, Meinungsfreiheit und Umbau auf. Seine Worte Glasnost und Perestroika gingen um die Welt. Seine sinngemäße, nicht wortwörtlich belegte, Mahnung an den vorletzten Parteichef der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der SED, Erich Honecker, „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, wurde dennoch legendär.Diese Mahnung an Erich Honecker war auch eine Aufforderung, die schon Jahre zuvor von der kommunistischen Elite der UdSSR an Honecker gerichtet war, endlich die Grenze zu öffnen und Deutschland wieder zu vereinigen.Doch die Geschichte ist eine andere.Wie sich so oft in der politischen Geschichte der Menschheit die Wahrheit erst Jahrzehnte später den Weg in die Öffentlichkeit bahnt, so ist nach 35 Jahren das Märchen von einer friedlichen Revolution in der DDR ein Trugbild.Einmal mehr scheint die offizielle Version, die der Lernstoff in Schulen und der Weltgeschichte wurde, eine Verschwörungstheorie ungeheuren Ausmaßes zu sein, die nach 35 Jahren des Mauerfalls in Berlin seine Federn fallen lassen darf.Michael Wolski war Fachkraft in einem kaufmännischen Staatsunternehmen der DDR. Sein Posten machte ihn ungewollt und unvorbereitet zu einem Insider des Mauerfalls 1989. Dabei wurde er Augen- und Informationszeuge der Machenschaften rund um die sogenannte Wiedervereinigung von BRD und DDR.Das, was Wolski in diesem Gespräch äußert und darlegt, hat das Zeug für einen abendfüllenden Spielfilm. Wenn Sie, liebe Zuschauer dieses Gespräches, an die offizielle Geschichte der sogenannten Wiedervereinigung glauben, dann seien Sie an die Worte des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt erinnert, der sagte:„In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so gewollt."Die sogenannte Wiedervereinigung, der Mauerfall 1989, hatten nichts mit Menschenrechten oder Bürgeraufständen zu tun. Und noch viel weniger war der Mauerfall 1989 die Wirkkraft eines Bürgeraufstandes.Selbst Gorbatschows Perestroika und Glasnost waren Jahre zuvor, bevor er dieses der kommunistischen Welt rund um die UdSSR verkündete, geplant.Nichts davon, was in den Geschichtsbüchern über den Mauerfall 1989 geschrieben steht, scheint auch nur annähernd der Wahrheit zu entsprechen, glaubt man den Worten, den eigenen Erfahrungen und Recherchen von Michael Wolski.Wolski recherchiert seit Jahren diesen Mauerfall 1989. Seine Homepage ist voller Quellennachweise aus seinen Büchern, die er dazu veröffentlichte.Wolski ist nicht der Einzige, der über den Mauerfall 1989 und den Niedergang des kommunistischen Imperiums der UdSSR Wundersames herausbekam und der Nachwelt diese mögliche Geschichtsfälschung präsentierte.Reinhard Otto Kranz schrieb einen zweibändigen Roman mit vielen Details zum Mauerfall 1989. „Operation Ljutsch, der geheime Schlüssel zur deutschen Einheit" heißt sein Roman. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jahrestag des Mauerfalls vor 35 Jahren, Gedenken an Pogromnacht vor 86 Jahren, Oppositionspolitiker fordern rasche Neuwahlen nach Ampel-Aus, Nach Überschwemmungen in Spanien: Tausende Menschen demonstrieren in Valencia gegen die Regionalregierung, Designierter US-Präsident Trump plant Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen, Ukraine in Sorge über weitere US-Hilfen, Ergebnisse des zehnten Spieltags in der Fußball-Bundesliga, ARD-Sportreporter Dieter Adler im Alter von 88 Jahren gestorben, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zur Fußball-Bundesliga dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
9. November 1989, der Tag des Mauerfalls. In Folge wanderten Millionen Ostdeutsche in den Westen ab. Später drehte sich der Trend. Doch inzwischen kehren wieder mehr - vor allem junge - Menschen den Ostländern den Rücken. Eine Spurensuche. Boeselager, Felicitas;Ottersbach, Niklas www.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal
Kreisz, Natalie www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsKlick hier für Rabatte und Partner Aktionen: https://bio.to/Ab17shownotesWenn ihr Lust habt uns zu unterstützen, hier geht es zu unseren werbefreien Folgen und zum Special Content. Werdet Bezahlis: https://steadyhq.com/de/ab17/aboutInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp Channel: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1IAnfragen wegen Kooperationen oder Werbung gerne an: kontakt@diewoschs.deIn dieser Episode starten Kathrin und Tommy ihren Podcast mit einer lebhaften Diskussion über Alltagsvergehen und gesellschaftliche Normen. Von den kleinen "Verbrechen" wie Falschparken oder etwas zu schnell fahren bis hin zu den ernsthaften Themen rund um Freiheit und Moral gehen die beiden Hosts ins Detail. In ihrem humorvollen, aber nachdenklichen Stil reflektieren sie über die Grauzonen der Legalität und welche Bedeutung diese für den Alltag und die persönliche Freiheit haben.Ein weiteres Thema ist die nostalgische Erinnerung an Alain Delon und seine komplizierte Beziehung mit Romy Schneider, was bei Tommy einige leidenschaftliche Gedanken zur Popkultur und Idolen der Vergangenheit hervorruft. Kathrin und Tommy nehmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch ihre eigenen Kindheitserinnerungen und die emotionalen Momente, die das Erwachsenwerden im vereinten Deutschland geprägt haben. Dabei wird der bevorstehende Jahrestag des Mauerfalls zum Anlass, über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zu sprechen und wie diese auch heute noch das Leben vieler Menschen beeinflussen. In dieser Episode wird außerdem die Erinnerung an die Reichspogromnacht thematisiert, wobei Kathrin und Tommy die Bedeutung dieser historischen Ereignisse betonen und darüber reflektieren, wie wichtig es ist, sich an die Vergangenheit zu erinnern und daraus zu lernen.Amüsant und zugleich informativ entführt die Folge in ein "Rabbit Hole" über die Messe "Hund und Pferd" und das Phänomen des Dog Dancing, das die Hosts zum Lachen und Nachdenken anregt. Zum Abschluss gibt es eine leidenschaftliche Diskussion über das anstehende Fußballspiel zwischen Union Berlin und SC Freiburg, das Tommy als "Sympathieduell" beschreibt. Zum Ausblick freuen sich Kathrin und Tommy auf die Fortsetzung ihrer neuen Geschichte „Bohnengabi und der erste Speck“, eine amüsante Novelle über eine 61-jährige Magdeburgerin. Diese Folge ist ein Mix aus humorvoller Unterhaltung, gesellschaftlicher Reflexion und persönlichen Erinnerungen und bietet den Hörer einen unterhaltsamen Start in den Tag.Inhalt00:00:00 Begrüßung und humorvolle Morgenstimmung00:02:00 Über kleine und große Vergehen00:05:40 Alain Delon und Romy Schneider00:08:13 Erinnerung an den Mauerfall00:11:10 Diskussion zur Reichspogromnacht00:13:52 Italienische Asylpolitik und Albanien00:15:27 Hund und Pferd Messe Dortmund00:17:18 Union Berlin und SC Freiburg Spiel00:18:23 Vorschau: Bohnengabi und erster Speck00:19:08 Ausblick und Verabschiedung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute vor 35 Jahren, am Tag des Mauerfalls, feierte der Film "Coming Out" in Ostberlin Premiere.
Christian Bollert begleitet drei Menschen, die am Tag des Mauerfalls geboren wurden, durch ihr Lernen im geeinten Deutschland. Warum reden wir erst jetzt halbwegs offen über den Mauerfall und die Folgen?
Brennende Töpfe in der Küche - das ist die einzige Erinnerung, die Ibrahim Arslan an die Nacht vom 23. November 1992 hat. In dieser Nacht zünden Neonazis das Haus seiner Familie in Mölln an. Ibrahim Arslan ist damals erst sieben Jahre alt - er überlebt den Brandanschlag. Ein Teil seiner Familie jedoch nicht. Der brutale Anschlag fällt mitten in die so genannten "Baseballschlägerjahre": In den 1990ern erlebt Deutschland eine Welle massiver, rassistischer Gewalt. Gleichzeitig streitet die Bundespolitik damals über das Asylrecht in Deutschland. Auch viele in der Bevölkerung wünschen sich ein strikteres Asylrecht, damit weniger Menschen nach Deutschland kommen. Wie hängen die Anschläge gegen Gastarbeiterfamilien und Menschen in Asylunterkünften zusammen mit der Asyldebatte der 90er? Und wie prägt uns das bis heute? *** Uns erreicht ihr hier: dieEntscheidung@br.de. Schickt uns eure Fragen, Kommentare oder Themenvorschläge. *** In "Deutschland - ein halbes Leben. 35 Jahre Mauerfall" trifft der ostdeutsche Journalist Christian Bollert drei Menschen, die zufälligerweise an dem historischen Tag des Mauerfalls, am 9. November 1989, geboren worden sind. Was sind ihre Perspektiven auf "den Osten" heute? https://1.ard.de/dhl?cp=br
Wenn von der einstigen DDR die Rede ist, und gerade ist dank des bemerkenswerten Jubiläums 35. Jahrestag des Mauerfalls wieder des Öfteren die Rede von diesem verschwundenen Land, dann vermisse ich mitunter Erzählungen, die eine bestimmte Phase dieser historischen Tage, Wochen und Monate 1989/1990 zum Inhalt haben. Es war die Phase eines einzigartigen gesellschaftlichen Frühlings,Weiterlesen
In der neuen Folge des Podcasts „Chefsache! Macher im Gespräch“ steht das 35. Jubiläum des Mauerfalls am 9. November im Mittelpunkt. Oliver Dunk spricht mit der Bundestagsabgeordneten und Autorin Katja Adler über die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die sie in ihrem Buch „Rolle rückwärts DDR?“ thematisiert. Adler, die ihre Kindheit in der DDR verbrachte, […]
Hier nun die große Aufarbeitung der kontroversen Rüpeleien Matusseks gegen die DDR und die Warnungen vor einer Wiederkehr der sozialistischen Träumereien, die stets mit Denunziation und Zensur verbunden sind. Dazu Billy Joels Sensationsalbum „52nd Street“ von 1978, das durchaus biografische Brücken zum Reporter Matussek bildet, besonders der Song „Big Shot“. Aber auch die Abrechnung mit der US-Nachkriegsgeschichte und -kultur mit dem Song „We Didn't Start the Fire“. Dazu Briefe aus Ost und West, wütende, aber auch zustimmende. Ein Plädoyer zur Verlegung des Tags der Deutschen Einheit auf den 9. November, den Tag des Mauerfalls.
Fast 30 Jahre teilt die Berliner Mauer Deutschland in Ost und West - bis zu dieser einen Nacht, dem 9. November 1989. Und genau dahin geht unsere Reise in dieser Folge von Berlin Unboxed. Wir sprechen mit zwei Zeitzeugen, die den Mauerfall vor 35 Jahren vor Ort miterlebt haben. Journalist und Autor Ewald König nimmt euch mit zur Pressekonferenz, in der SED-Funktionär Günther Schabowski mit seinen Worten „sofort und unverzüglich“ die Grenzen der DDR öffnet. Und visitBerlin Geschäftsführer Burkhard Kieker erinnert sich an den nebligen Novemberabend, an dem er an der Oberbaumbrücke die ersten Menschen aus der DDR willkommen heißt. Wir sprechen über die Freiheit, über bewegende Momente, über die Hintergründen des Mauerfalls und stellen uns die Frage: Wie friedlich war die friedliche Revolution wirklich? Im Interview Ewald König, Autor und Journalist Burkhard Kieker, Geschäftsführer visitBerlin Nützliche Links: Weitere Informationen finden sich auf den Seiten Berliner Mauer und 35 Jahre Mauerfall in Berlin Erlebt den Mauerfall mit der ABOUT BERLIN App, dem digitalen Stadtführer für Berlin-Geschichte Hier geht es zum Parlament der Bäume Mit der Berlin Welcome Card seid ihr nachhaltig mit Bus und Bahn in Berlin unterwegs und erhaltet Ermäßigungen bei über 180 Attraktionen. Team & Credits: Moderation & Ton: Michael Kümritz, Audio4Future visitBerlin Co-Host und inhaltliches Konzept dieser Folge: Josefine Köhn-Haskins Video: Clemens Hirmke Produktion: Matthias Birghan Audio4Future Konzept: Josefine Köhn-Haskins Intro-Outro-Musik: Nia's Labyrinth Titelbild: GettyImages | Owen Franken Copyright: visitBerlin
• Autofiktion • Nele, geboren am Tag des Mauerfalls in Ost-Berlin, befragt ihr Bild von der DDR. Sie schreibt: „Diese sogenannte Mauer und ich, wir sind irgendwie verbunden, auch wenn wir uns persönlich kaum kennengelernt haben.“ Von Nele Stuhler www.deutschlandfunkkultur.de, Freispiel
Julia, Maria und Tom sind Mauerfallkinder. Sie sind alle am gleichen Tag geboren. Dem 9. November 1989. Der Tag des Mauerfalls. Heute leben Sie in ganz Deutschland verteilt. Christian Bollert begleitet die drei seit ihrem 18. Geburtstag und trifft sie kurz vor ihrem 35. Geburtstag wieder. Im Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ blicken sie auf Deutschland im Jahr 2024. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/35-jahre-friedliche-revolution
Nach der heutigen guten Stunde habe ich ziemlich lange über meine Kindheit nachgedacht – weil die sich in ihrem ganzen "Behütet sein" SO sehr unterscheidet von dem, wie mein Gast groß geworden ist. Hendrik Bolz ist 35 Jahre alt und in den 90er und 00er Jahren in einem Plattenbauviertel in Stralsund aufgewachsen. Dort war damals, so kurz nach dem Mauerfall, ALLES im Umbruch. Hendrik hat schon als Grundschüler zum ersten Mal Drogen genommen, in seiner Jugend gehörten Arbeitslosigkeit, Gewalt und Neonazis zum Alltag. Er habe sich aussuchen müssen, ob er Opfer oder Täter sein wollte, sagt er heute – und hat Schuldgefühle, wenn er an diese Zeit zurückdenkt. Vielleicht kennt ihr Hendrik unter dem Künstlernamen “Testo” bzw. als eine Hälfte des Rap-Duos "Zugezogen Maskulin". Die Zeitung Tagesspiegel hat ihn mal als - Zitat - "Underground-Darling des sogenannten Zeckenraps" bezeichnet. Seit ein paar Jahren macht er allerdings weniger Musik, sondern schreibt Bücher und bringt einen Podcast raus über das Aufwachsen in Ostdeutschland nach der Wende. Ich habe ihn vor zwei Jahren schon mal für ein anderes Format interviewt und war damals beeindruckt, wie offen und reflektiert er über seine Biografie spricht und was für Schlüsse er daraus über Deutschland und unsere Gesellschaft zieht. In dem Interview, das ihr jetzt gleich hört, hatte er zum Beispiel eine sehr interessante Erklärung dafür, warum die AfD bei jungen Leuten so erfolgreich ist. Wir haben über Coolness, Therapie und Battle Rap gesprochen und darüber, wie Hendrik mal von 60.000 Leuten ausgebuht wurde. Und, Spoiler: Die Kanzlerin war auch dabei … ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Hendrik Bolz Instagram: @hendrikbolz https://www.instagram.com/hendrik.bolz/ Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Hier noch ein paar wichtige Links: Den wissenschaftlichen Text über den Auftritt von Zugezogen Maskulin bei der 30-jährigen Jubiläumsfeier des Mauerfalls am Brandenburger Tor findet ihr hier: https://www.budrich-journals.de/index.php/Soz/article/download/42963/36814 Den Podcast von Hendrik Bolz und seinem Co-Host Don Pablo Mulemba „Springerstiefel – Fascho oder Punk?“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/springerstiefel-fascho-oder-punk/94811946/ Deutschland3000 zeichnet live beim RBB Podcast-Festival „House of Podcasts“ in Berlin am Freitag, 30.08.2024, ab 17.30 Uhr eine neue Folge auf und ihr könnt dabei sein. Alle Infos hier: https://www.rbb-online.de/podcasts/houseofpodcast/events/deutschland3000.html ►►► Redaktion: Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat "Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Das war in der Woche wichtig Der Eiffelturm kehrt nach Wedding zurück. Der ZOB ist trendy - und noch immer nicht fertig. Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls soll die Stimmung der Friedlichen Revolution von 1989 wieder aufleben. Berlin ist die Hauptstadt der Kriminalität: "Der Kampf gegen Gewalt ist eine Querschnittsaufgabe." Die Bevölkerungsgefährdungszahl ist um 10 Prozent gestiegen. Die Wippe steht auf der Kippe. Containerdörfer wachsen. Der Görli-Zaun steht nicht. Der Ausgeh-Tipp von Dieter Hapel Das Restaurant Galeb mit dem Charme der späten 1970er-Jahre in der Blissestrasse ist ein Tipp für Freunde der deftigen Balkan-Küche. Mehr Informationen: restaurant-galeb.de. Der erste Brandenburger Spargel aus Beelitz kommt in die Läden.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Elf. Wir reden über Frank Z, drei Wochen auf Tour mit Bad Religion, Faible für Fotografie, ein Strich-8er mit Dieselmotor, Thomas von Cyan Guitar, die besten Hits von Frank Farian, als Jungspunde ins Einkaufszentrum, die erste Ramones, Sex Pistols-Foto aus der Pop-Foto, Michelle Records am Hauptbahnhof, eine S-Bahn-Station neben Stephan Mahler, XTC nicht so verstehen, Stranglers = Doors auf Speed, anpolitisiert vor Punk, eine Bundeswehr-Reihenhaus-Siedlung in Harburg, die Bild-Schlagzeile "Der Mann, der den Krieg bezahlt", das Sportgymnasium Heidberg, bei Klassenparties als DJ vordrängeln, eine Status Quo-Matte, ein Alice Cooper vom Hamburger Dom, am Tag als Elvis starb Sex Pistols im schwedischen Radio, ein Ticket für Sex Pistols in der Markthalle, Muttis Haarfestiger aufm Kopp, ein lilafarbenes Samt-Jakett, Handball-Probetraining für die Hamburger Auswahl, Straßenjungs im Vorprogramm von The Clash im Winterhuder Fährhaus, die Doku "Punk in London" auf Netflix, nachmittags im Park abhängen, Olli aus gutem Hause, der erste Slime-Proberaum im Gymnasium, Anti-AKW- & Anti-Kriegs-Demos, "Politik ist doch nicht Punk", das zweite geile Album von Big Balls & the Great White Idiot, das allererste Konzert im Knast oder im Jugendzentrum, halbinteressierte Knastis, die unterbewerteten Herrmann´s Orgie, ein Angebot von Raubbau in der Szene Hamburg, 5000 Mark für Studio & 1000 Platte, Klaus Maecks Ripp Off im Karo-Viertel, der Boots-Vertrieb, das KZ 36, zwei Songs für den Soundtrack zum Untergang bei Harris Jones, mündliche Prüfung in Sport verkackt, Eltern-Sponsoring, Zivildienst mit 22, das berühmte Konzert in Ampermoching, der Ausstieg von Stephan, einige Konzert mit Stephane Larsson, die Zeit bei Targets, "Punkband sucht Sänger", Zivildienst in ner Sozialstation, die Coverband Igel United mit vielen Glamrock-Songs, mal Session machen, das Cover der ersten Destination Zero LP, The Cult & Danzig als Vorbilder, während des Mauerfalls im Studio, Rods Stammkneipe Saxton, das erste Konzert in Ost-Berlin, der Einstieg bei Abwärts, fast von der Band leben können, eine Klage vom Playboy, das vom Patentamt geschützte Slime Logo, die fünf besten Abwärts-Songs, das coole Video von "Die Reise", die Slime-Show aufm Millerntor, ein Studio bei Maschen gleich bei der Autobahn, kein Bock auf Hamburger Schule, Mühsam-Texte, Plakatierungen, Schwierigkeiten mit Instagram, Slime 2.0, Dead Kennedys, Harry Potter, das Slime-Cover von den Hosen, Security-Arbeit, Ladenbau für Chanel, Verwandschaft in Australien & USA besuchen, Präsident Trump, die aktuellen Großdemos gegen die AfD, uvm.
Und schwups ist der Januar schon wieder rum. Nichtsdestotrotz ist das Jahr ja noch jung und wir schauen mal, welche Highlights dieses neben Urlauben für uns bereit hält und was es mit der "Scharfen Jana" auf sich hat. Der Februar startet in Berlin mit der Fashion Week bei der sich die deutsche Modebranche trifft. Kurz darauf gehts bei der Berlinale mit dem Treffen der Filmindustrie kreativ weiter. Ob wir dabei sind? Jana würde gern mal wieder auf Events gehen. Mal sehen ob es klappt. Zum dem schauen wir welche Food-Specials in 2024 anstehen. Wäre das Berlin Chili- oder Pizza Street Festival eher etwas für euch? Oder soll es doch lieber sportlich sein, dann wäre die ISTAF mit ihren Leichtathlet*innen im September zu empfehlen. Wir lieben Kultur daher gibts noch Infos zur Ausstellung „Josephine Baker: In Motion.“ in der neuen Nationalgalerie sowie auf welche Konzerte wir uns freuen dürfen. Wie sind wir nicht ganz so ernst, aber man kann immer etwas lernen bspw., dass dieses Jahr das 35. Jubiläum des Mauerfalls ansteht. Wie immer gibt es also etwas zu feiern. Neben allen Events und Veranstaltungen ist Erholung ist natürlich wichtig, daher schauen wir mal, wie ihr so durch gute Urlaubsplanung Brückentagen am effektivsten nutzen könnt. Lasst uns also das graue Wetter etwas hinter uns lassen und auf das freuen, was noch so kommt. Vielleicht ist für euch ja auch das ein oder andere Highlight dabei.
Ein akustischer «Film noir» im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzern Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten Hans Wirz begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige – illegale – Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel, ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. Die Geschichte um Heiner Glut geht weiter im vierten Fall der Reihe: «Verfluchter Krieg» spielt 1992 und verknüpft den Jugoslawienkrieg mit der wegweisenden EWR-Abstimmung in der Schweiz. (Ursendung am 2.12.23) Mit: Martin Engler (Glut), Robert Dölle (Zeller), Annette Strasser (Isabella), Holger Kunkel (A. Hess), Tanja Schleiff (J. Hess), Elias Eilinghoff (Simon), Dirk Glodde (Schubert), Florian von Manteuffel (Jasper), Max Rothbart (Wirz/Berliner Stimme), Mario Fuchs (Dominik/Teenager), Andrea Bettini (Mann/Gast/Securitas), Jörg Schröder (Mangold), Katja Reinke (Finzi), Päivi Stalder (Apothekerin) Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 57
Lässt Du Dir das Lebensgefühl durch Medien und Politik vermiesen? Folgst Du den Manipulationen? Woran könnte es liegen, das es auch heute noch eine Ost/West-Spaltung gibt? Wie verhalten wir uns zwischen den Interessen von Politiker*innen, Wirtschaft und Medien? Wo bleiben die Menschen zwischen den vielen Interessen? Wie fremd sind wir Deutschen uns heute noch? Woher können die aktiven Ost/West-Denkmuster kommen? Was wird jetzt dringend gebraucht? Ein Folge als Ost-West-Austausch zur Wahrnehmung der Menschen zwischen Politik, Wirtschaft und Medien.
Viele von uns kennen die Bilder vom Tag des Mauerfalls in Berlin, als Menschen feiernd am Brandenburger Tor standen. Aber wie war das hier im Sperrgebiet, weitab von den großen Städten? Unser Gast Horst Zbierski war live dabei, als zwischen Wahlhausen und Bad-Sooden Allendorf am 18. November 1989 die Grenze aufgemacht wurde. Laura, Miriam und Viktoria stöbern in altem Filmmaterial von diesem historischen Datum und lassen sich von unserm Gast ganz genau erzählen, was in den Tagen davor und danach passiert ist und wie die Leute in Ost und West reagiert haben. Wir fahren außerdem an den Ort, an dem früher die Grenze stand und überlegen, was das wohl für ein Moment gewesen sein muss, als hier der "Eiserne Vorhang" fiel. Mit dieser freudigen Folge endet unsere erste Staffel von "Grenzbegegnungen" – wir sagen Dank fürs Zuhören und bis bald!
Es war Tag der Deutschen Einheit. An dem Tag des Mauerfalls können sich die meisten von uns nicht erinnern, kennen den nur aus Geschichtsbüchern oder aus Erzählungen von den Eltern. Claudia Kamieth und Johannes Nichelmann sind Nachwendekinder. Beide wollten von euch wissen: Woran denkt ihr, wenn ihr an Ostdeutschland denkt? Wie wird in eurer Familie über den Osten gesprochen? Mit welchen Klischees werdet ihr konfrontiert, wenn ihr erzählt, dass ihr aus dem Osten kommt? Spielt das eine Rolle in eurem Alltag, in Freundschaften oder in der Beziehung, ob ihr ost- oder west-sozialisiert seid? Identifiziert ihr euch mit Ostdeutschland und wart ihr überhaupt schon einmal dort?
Möbel und Gegenstände als Ausdruck von Emotionen: Henrike Naumanns räumliche Installationen setzen sich mit Rechtsextremismus und deutscher Erinnerungskultur auseinander. Die Folgen des Mauerfalls haben die gebürtige Zwickauerin geprägt.Marietta Schwarzwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Zur Person: Beraterin,Coach, Facilitator für Leadership und Resilienz& Peace-Bildnerin "Wir alle machen Politik." "Wir dürfen Politik als Verbindung verstehen." "Viele Menschen fühlen sich mutterseelenallein." Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast: - In Einklang kommen ... - Angstfreie Räume - Gemeinsam Zukunft gestalten - Traditionelle Politik - Überforderung der Politik - Spannung & Bruchstellen - Kollektive Glaubenssätze in der Politik (z.B. Konkurrenzdenken, Verständnis von Leadership, kollaborative Methoden, usw.) - Fehlende Lebendigkeit in der Politik - Mut & Sanftmut & Demut - Gedankengut, Sprache & Umgang miteinander - Freiheit, Freude & Verbundenheit & Menschlichkeit (am Beispiel des Mauerfalls 1989) - Was ist unser Menschenbild & was bedeutet das?
In der DDR war sie eine der erfolgreichsten Interpretinnen mit damals 1,5 Millionen verkauften Tonträgern: Veronika Fischer. Furchtlos stürzte sie sich zusammen mit ihrer Band Stern-Combo-Meißen in das chaotische Leben Berlins der 70er Jahre. Zusammen mit Nilz springen sie von Meilenstein zu Meilenstein in ihrer Karriere als Schlagersängerin. Wie fand sie vor mehr als 50 Jahren in die Musik? Welche Bedeutung hat heute der Traumzauberbaum für sie? Wie erlebte sie den Tag des Mauerfalls? Was durften Musiker:innen in der DDR überhaupt? In dieser Folge steigen wir tief hinab in die Musikgeschichte der DDR und wünschen ganz viel Freude beim Hören!
Titus Müllers neuer Roman über deutsche Schicksalsumbrüche zu Zeiten des Mauerfalls 1989. (Autor: Andreas Odrich)
Titus Müllers neuer Roman über deutsche Schicksalsumbrüche zu Zeiten des Mauerfalls 1989. (Autor: Andreas Odrich)
Hier kommen sie: Die Geheimnisse des Funkturms. Tim Koschwitz und Lydia Mikiforow verraten, welcher weltberühmte Turm sein Vorbild war. Welche kuriosen Speisen es in den 20er Jahren im Restaurant zu essen gab. Und sie erzählen die Geschichte einer Katastrophe. Der Funkturm stand in Flammen, Menschen waren im Restaurant eingeschlossen. Eine dramatische Rettung begann. Und auch später war der Funkturm Schauplatz dramatischer Geschichten. Etwa im zweiten Weltkrieg oder am Tag des Mauerfalls. Alle Storys gibs in dieser Folge. Folge 155 des rbb 88.8-Podcasts "100% Berlin"
Kontinuitäten rassistischer Gewalt und (post-)migrantische, antifaschistische Organisierung Vor 30 Jahren im August 1992 eskalierte die rassistische Gewalt in Rostock: Im Stadtteil Lichtenhagen wurden Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam von einem rechten Mob aus Nazis und Anwohner*innen über drei Tage lang angegriffen und ihr Haus unter den Augen der zuschauenden Polizei in Brand gesetzt. Die rassistischen Angriffe infolge des Mauerfalls waren das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas der rechten Hetze und des erstarkten Nationalismus, das in der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mündete. Das Pogrom von Rostock steht für den Beginn zahlreicher rassistischen Anschlägen und über 200 Todesopfern von rechter Gewalt. Viele Antifaschist*innen - ob ostdeutsch oder westdeutsch, migrantisch oder weiß - erlebten die damalige Zeit als eine tiefgreifende Zäsur, die ihren politischen Aktivismus bis heute prägt und neue Formen des antifaschistischen und antirassistischen Widerstands hervorbrachte. So fallen migrantische Selbstschutz und die Ansätze eines militanten Antifaschismus in diese Zeit. 30 Jahre nach dem rassistischen Pogrom werfen wir einen Blick auf die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen und fragen nach ihren Folgen für antifaschistische Politik und antirassistische Organisierungen. Die Bedrohung durch rechte Anschläge ist bis heute präsent, das hat nicht nur, aber vor allem Hanau gezeigt. Davon ausgehend diskutieren wir mit unseren Gästen über die Kontinuitäten der rassistischen Gewalt im vereinigten Deutschland, Erfahrungen aus (post-)migrantischen und antifaschistischen Allianzen und ihre Konsequenzen für die gegenwärtigen Kämpfe gegen Nazis und Rassismus. Die Veranstaltung fand im August 2022 anlässlich der bundesweiten Großdemonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren statt. Auf dem Podium saßen: Kien Nghi Ha, Kultur- und Politikwissenschaftler Peer Stolle, Zeitzeuge aus Rostock Berena Yogarajah, IL Köln und Tatort Porz Moderation: Anna Stiede, Politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Performerin
Der Anteil der Westdeutschen in Verwaltung, Justiz und Gewerkschaften Ostdeutschlands beträgt noch immer zwischen 80 und 95 Prozent, 80 Prozent aller Hochschulen von Erfurt bis Schwerin werden von Westdeutschen geleitet und 94 Prozent aller Vorsitzenden Richter stammen ebenfalls aus dem Westen – ähnlich sieht es bei Bankern, Staatssekretären, in den Finanzämtern und beim VerfassungsschutzWeiterlesen
Italien, Schweden, Ungarn ... Die politische Landkarte Europas ändert sich Schritt für Schritt in eine Richtung: Immer mehr Rechtspopulisten kommen an die Macht, manche muss man als Extremisten bezeichnen. In Deutschland gedenken wir heute sowohl der Reichspogromnacht als auch des Mauerfalls, während die Pegida-Bewegung in Dresden das achtjährige Bestehen feiert und die sogenannten Montagsdemos immer beliebiger werden. Hauptsache: Deutschland zuerst. Warum sind Rechtspopulisten in Europa wieder so erfolgreich? Was eint sie - und was trennt sie? Das besprechen wir u.a. mit dem Südtiroler Journalisten Ulrich Ladurner (Die Zeit) und mit dem Jenaer Demokratieforscher Matthias Quent.
Bis zum Tag des Mauerfalls 1989 beschränkt sich Angela Merkels politische Arbeit darauf, als FDJ-Sekretärin Theaterkarten für die Kolleginnen und Kollegen zu besorgen. Der Gedanke, dass sie einmal Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland werden könnte, ist damals weiter entfernt als der Mond.Feature-Serie von Stephan Detjen und Tom Schimmeckwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Kleo (Jella Haase), die Titelheldin der gleichnamigen deutschen Netflix-Serie, arbeitet 1987 als Attentäterin beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Nach einem erfolgreichen Attentat in West-Berlin wird die junge Frau jedoch von ihren eigenen Leuten festgesetzt und inhaftiert. Erst im Zuge des Mauerfalls kommt Kleo 1990 wieder auf freien Fuß. Fortan befindet sie sich auf einem Rachefeldzug, um die Leute zu finden und zu töten, die sie verraten haben.Was wie eine vielversprechende Ausgangssituation für eine spannende Serie klingt, verpufft schnell zu buntem Kaugummi-Trash-TV. Denn die Macher von "Kleo" sind weder an deutscher Geschichte interessiert noch an gutgeschriebenen Charakteren. Die DDR-Historie dient nur als Kulisse für einen kruden Mix aus schwarzer Pseudo-Komödie, Agenten-Story und Rache-Thriller, der weder Witz, noch Charme, noch Inhalt hat. "Kleo" ist ein Paradebeispiel dafür, wie man Geschichte nicht erzählt.Eine ausführliche Kritik zu "Kleo" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die HBO-Serie "House of the Dragon" und die Seefahrer-Serie "Sin Limites - Ohne Grenzen"."Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streamingdienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Der Mensch hat eine Neigung dazu sich abgrenzen zu wollen. Vor allem gegen Dinge die ihm zuwider sind, weil sie beispielsweise seinen Besitz oder einfach seinen Komfortbereich bedrohen. Ein probates Mittel dafür scheint das Errichten einer Mauer zu sein. Dass gerade wir Deutschen uns mit diesem Thema auskennen muss nicht betont werden, dass wir dieses Jahr das 30jährige Jubiläum des Mauerfalls feiern können dagegen schon. Stellt sich nur noch die Frage was das alles mit T.C. Boyles 1995 erschienenen Roman América , oder im Original The Tortilla Curtain zu tun hat.Schauplatz der Handlung ist das Los Angeles der 90er Jahre in denen Boyle zwei Familien agieren lässt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der einen Seite finden wir Delaney und Kyra Mossbacher mit Sohn Jordan, deren Leben sich in der schicken und den Wohlhabenden vorbehaltenen Wohngegend von Arroyo Blanco Estates abspielt, die auch namensgebend für das erste Kapitel des Buches ist. Das Familienleben gestaltet sich jedoch nicht nach den klassischen Rollenbildern, denn Kyra ist erfolgreiche Immobilienmaklerin und die Beste auf ihrem Gebiet, was lange Arbeitszeiten und hohen Aufwand inkludiert. Delaney hingegen, der ein großer Naturfreund ist, kann sich, auch aufgrund eines Erbes, den Luxus gönnen seinem Beruf als Journalist insofern nachzukommen, als dass er eine monatliche Kolumne in einer Naturzeitschrift veröffentlicht. Ansonsten kümmert er sich um den Haushalt und seinen Stiefsohn.Auf der anderen Seite siedelt Boyle den Mexikaner Cándido Rincón und dessen Partnerin América an. Sie sind illegale, mexikanische Einwanderer die, wie so viele, versuchen in den USA Arbeit zu finden, um sich endlich ihren Traum von einem eigenen kleinen Häuschen und einem besseren Leben erfüllen zu können. Da ihr Geld momentan jedoch nicht einmal für eine kleine Wohnung reicht, kampieren sie in einem Canyon, der sich noch dazu unweit des Wohnviertels Arroyo Blanco befindet. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass América schwanger ist.Das erste und entscheidende Aufeinandertreffen der Protagonisten, sofern man es denn so nennen kann, findet statt, als Cándido von Delaney auf einer viel befahrenen Straße angefahren und verletzt wird. Der ausschließlich spanisch sprechende Cándido gibt zu verstehen, dass er weder Krankenwagen noch andere Hilfe möchte und so lässt Delaney ihn, nachdem er ihm 20 Dollar gegeben hat, zurück. Der Unfall bildet den Ausgangspunkt für die Geschichte, die sich in drei Kapiteln entfaltet, wobei sich die Erzählperspektiven innerhalb der Kapitel abwechseln.Einige zentrale Themen tauchen dabei immer wieder auf, haben aber, je nach Lebenssituation, völlig unterschiedliche Bedeutungen. Da wäre beispielsweise die Natur. Für die beiden Mexikaner Cándido und América, die sich täglich, so wie viele andere Mexikaner auch, bei einer Arbeitsvermittlung anstellen, um wenigstens für einen Tag Arbeit zu bekommen und sich etwas Geld zu verdienen, ist die Natur ihre Unterkunft. Ihre finanziellen Mittel reichen nicht aus, sich eine Wohnung zu mieten, weshalb ihnen nichts anderes übrig bleibt, als unter freiem Himmel zu kampieren. Es ist ihr Zufluchtsort, weil sie nirgendwo anders hin können. Für Delaney hingegen verkörpert die Natur Schönheit und Erholung. Er liebt seine Ausflüge und Beobachtungen, die ja auch Teil seines Jobs sind und verklärt die Natur regelrecht. Und es widert ihn an, dass Menschen wie Cándido und América in seinem geliebten Canyon hausen und ihren Unrat und Exkremente hinterlassen.Ein weiteres zentrales Motiv im Roman ist der Kojote. Wegen des Angriffs eines Kojoten lassen sich die Mossbachers einen Zaun um ihr Grundstück errichten und Delaney versucht seine Nachbarn zu warnen, dass sie die Kojoten nicht füttern sollen, um sie nicht anzulocken. Auch in seinen Artikeln für seine Fachzeitschrift befasst er sich mit dem Kojoten als eingeschleppte Art, in dem er ihn als gerissen, aber auch als angepasst darstellt. Er hat seinen Lebensraum erweitert und Delaney sieht das Problem vor allem bei den Menschen, die den Kojoten mit Küchenabfällen und anderen kleinen Leckerbissen am Rande ihres Rasens füttern und ihn somit anlocken, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass er immer wieder in dieses Revier zurückkehrt und sich auch geliebte Haustiere reißt. Das Motiv Kojote ist aber auch deshalb so wichtig und zieht sich durch den gesamten Roman, weil er eine Metapher für die Mexikaner ist. Auch sie durchstreifen beispielsweise die Gärten auf der Suche nach Essbarem und auch sie verlassen ihr Land, auf der Suche nach einem besseren Leben und versuchen sich entsprechend anzupassen, um hier nur einige Beispiele zu nennen.Auffällig ist, dass sich die Protagonisten fast ausschließlich in einem Umfeld bewegen, dass den Mexikanern gegenüber negativ eingestellt ist. So wollen die Bewohner von Arroyo Blanco eine Mauer um ihr Viertel bauen, damit sie sich sicherer fühlen können undzwar nicht nur wegen der Kojoten. Sie sind sich aber keineswegs zu schade, die günstige Arbeitskraft der Mexikaner zu nutzen, um sich von ihnen diese Mauer errichten zu lassen. Aber auch die Mexikaner untereinander sind sich feindselig gegenüber eingestellt. Sie gönnen sich nichts, sondern berauben und verprügeln sich gegenseitig, um ihr jeweils eigenes Überleben zu sichern. Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Einzig Delaney scheint, zumindest was ihn und die Menschen aus seinem Wohnviertel angeht, einen inneren Konflikt zu führen und versucht auch, zumindest bis zu einem gewissen Punkt, für die Mexikaner Partei zu ergreifen. Letztlich schreibt er aber einen Artikel über den Kojoten, der die ganze Problematik sehr gut zusammenfasst und mit folgenden Worten endet:„Die Coyoten jedenfalls sind auf dem Vormarsch, sie vermehren sich, um die Nischen zu füllen, siedeln sich dort an, wo das Leben am leichtesten ist. Sie sind gerissen, scharfsinnig, hungrig und nicht aufzuhalten.“Nichtsdestotrotz sind aber die Wünsche und Vorstellungen der beiden Protagonistenpaare doch sehr ähnlich und es ist regelrecht tragisch zu sehen, wie Cándido und América immer wieder scheitern und Rückschläge erleiden müssen.Boyles Werk ist geprägt von Themen wie Armut und Natur bzw. Umweltzerstörung, aber auch Ausländerfeindlichkeit, Ausgrenzung und damit verbundene Ängste, weshalb sich auch beim Lesen viele ambivalente Gefühle einstellen. Dennoch konnte ich mich auch in die teilweise sehr unterschiedlichen Gefühlswelten der Protagonisten eindenken. Womit Boyle einmal mehr verdeutlicht, dass es viele Themen gibt, die eben nicht nur schwarz oder weiß gesehen werden können.Der Tortilla Vorhang, wie der Titel des Romans eins zu eins übersetzt heißen würde, meint umgangssprachlich eine durchlässige Grenze zwischen Amerika und Mexiko. Und wie war das noch gleich mit der Mauer, die da im Roman errichtet wird? An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass Boyles Werk bereits 1995 veröffentlicht wurde. Was wohl zeigt, dass manche Themen immer wert sind diskutiert zu werden und América auch heute an Aktualität nicht verloren hat, weshalb es meine unbedingte Leseempfehlung erhält. This is a public episode. 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Am 6. November 2019 las Michael Klonovsky anläßlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls aus seinem in den Zeiten der Wiedervereinigung spielenden, autobiographischen Roman „Land der der Wunder“. Der Journalist, Autor und Politikberater zeigte in einigen Passagen auf, wie es noch heute um die Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West steht. Dabei verschonte sein Spott weder die bleierne Endzeit der DDR, noch das selbstgefällige, von der Wiedervereinigung nicht wirklich überzeugte bundesrepublikanische Juste Milieu. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Bis zum Tag des Mauerfalls 1989 beschränkt sich Angela Merkels politische Arbeit darauf, als FDJ-Sekretärin Theaterkarten für die Kolleginnen und Kollegen zu besorgen. Der Gedanke, dass sie einmal Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland werden könnte, ist damals weiter entfernt als der Mond. Feature-Serie von Stephan Detjen und Tom Schimmeckwww.deutschlandfunk.de, Das Feature
Heute in den 99 Sekunden Sportbusiness kompakt von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Während Deutschlands Fußball die Gründe für den fehlenden Nachwuchs diskutiert, beginnt ein erfolgreiches Franchisesystem aus England die heimische Sportlandschaft zu erobern. Im Fokus stehen Kinder zwischen 18 Monaten und sieben Jahren. Little Kickers ist nach eigenen Angaben weltweiter Marktführer im Vorschulfußball. Praktischerweise kann gleichzeitig Englisch gelernt werden. Little Kickers ist bereits auf sechs Kontinenten tätig ist. Jede Woche nehmen über 70.000 Kinder an einem Training teil. Bis Ende 2020 sollen zehn Angebote entstehen in Frankfurt, Berlin, München, Stuttgart, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Dresden. Der Jahresumsatz beträgt 30 Millionen US Dollar. Zum Jubiläum des Mauerfalls bietet Adidas in limitierter Stückzahl eine "Wendejacke" an. "Wallbreaker" nennt Adidas Originals die Botschafter, die gesellschaftliche Mauern "einreißen". Mit dabei die Musiker Sido und Trettmann, Profi-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus oder Moderatorin Wana Limar. "Wir wollen ein klares Zeichen dafür setzen, dass Wandel, Freiheit und Einheit auch in der heutigen Zeit von gesellschaftlicher Bedeutungsind. Wallbreaker, also Menschen, die durch ihr Denken und Handeln andere dazu inspirieren, Hindernissen entgegenzutreten, prägen auch heute das aktuelle Zeitgeschehen", so Björn Jäger, Vice President Brand Adidas. Der Weltrat des Motorsport-Verbandes FIA hat umfangreiche Reformen für die Formel 1 beschlossen. Ab2021 soll die Motorsportserie mithilfe sportlicher, technischer und finanzieller Veränderungen attraktiver werden. So soll es anstatt wie bisher 22 Rennen künftig 25 geben. Das Rennwochenende soll hingegen von bislang vier auf nur noch drei Tage verkürzt werden. Erstmalig führt die Formel 1 ab 2021 eine Budgetobergrenze ein. Die Rennställe dürfen dann jährlich maximal 157 Millionen Euro ausgeben. Jedoch sind die Gehälter der Fahrer und Reisekosten hiervon ausgenommen.
In wenigen Tagen jährt sich der 9. November 1989 zum 30. Mal. Wie sehen drei Menschen diesen Tag und die DDR, die erst damals geboren worden sind? Wir sprechen mit Julia, Maria und Tom über ihren Blick auf Ostdeutschland. [00:02:16] Julia, Maria & Tom zur Nacht des 9. November 1989 [00:03:11] Geburtstag am Tag des Mauerfalls [00:09:01] Die Perspektive der Elterngeneration [00:12:27] Soziologe Mau und Ökonom Fratzscher zu Folgen des Mauerfalls [00:18:04] Erinnerung von Steffen Mau an die Nacht des 9. November 1989 [00:20:32] Spielen Ost und West noch eine Rolle? [00:28:51] Ausblick auf die letzte Episode [00:30:21] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/1989-julia-maria-tom-9-november-1989-ddr