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Der Untergang (Amazon-Link*) ist vor 20 Jahre in die Kinos gekommen und hat Filmgeschichte geschrieben. Grund genug, um den Film mit Christopher von den Kulturpessimist*innen zu besprechen und zu fragen: Was hat Bernd Eichinger eigentlich mit dem Film vorgehabt? [YouTube Direkttrailer] Crew Regie: Oliver Hirschbiegel Drehbuch: Bernd Eichinger, Joachim Fest (Buchvorlage "Der Untergang: Hitler und das Ende des Dritten Reiches"), Traudl Junge und Melissa Müller (Buchvorlage "Bis zur letzten Stunde") Cast Bruno Ganz als Adolf Hitler Alexandra Maria Lara als Traudl Junge Corinna Harfouch als Magda Goebbels Ulrich Matthes als Joseph Goebbels Juliane Köhler als Eva Braun Heino Ferch als Albert Speer Christian Berkel als Prof. Ernst-Günther Schenck Thomas Kretschmann als Hermann Fegelein Ulrich Noethen als Heinrich Himmler Götz Otto als Otto Günsche Anna Thalbach als Hanna Reitsch Devid Striesow als Feldwebel Tornow Wir nähern uns diesem Film mit der Frage, was genau Bernd Eichinger eigentlich mit seinem Drehbuch und seiner Produktion vorhatte. Ist das hier eine verdichtete Aneinanderreihung von Szenen oder steht das alles exemplarisch für mehr? Wir bleiben uneins, haben aber ganz viel zu diskutieren. Am Ende erwähnen wir weitere Filme und Seherfahrungen zum Dritten Reich. Christopher hatte passend dazu eine Liste bei Letterboxd angelegt. Außerdem erwähnt: Bruno Ganz im Interview, die Kritiken von Michael Wildt und Wim Wenders, das Buch über Bernd Eichinger von seiner Frau Katja (Amazon-Link*) sowie der erwähnte Filmabend im Zeughauskino aus der Reihe "Zwischen Kriegsende und Neuanfang". Ihr findet Christopher bei Bluesky, Instagram und natürlich bei den Kulturpessimist*innen. In der nächsten Ausgabe wollen wir gleich zwei Themen auf einmal besprechen. Mit Thomas "TeeJay" Jaspers vom Kaijuland Podcast geht es um Avatar – Aufbruch nach Pandora (Amazon-Link*) und damit einerseits um den erfolgreichsten Film aller Zeiten, andererseits wollen wir auch ausgiebig über 3D-Filme sprechen. Thomas ist ein großer Fan und hat einige steile Thesen im Angebot! [podlove-episode-web-player] [podlove-episode-contributor-list] [Second Unit Plus: Premium & Bonus Podcasts | Mitmachen | Produzent*in werden] [Unterstützen: Steady | PayPal | Überweisung | Shop] [Abonnieren: Apple Podcasts | Spotify | YouTube | RSS-Feed] [Folgen: Newsletter | Mastodon | Bluesky | Instagram | Threads | Letterboxd | Moviepilot | Discord] [Teaser-Bild: Chariot by Shawn Allen is licensed under CC BY-SA 2.0] Second Unit ist eine Produktion der Second Unit Studios. *Partner-Links: Über diese Links gekaufte Artikel werfen einen kleinen Obolus für uns ab. Für euch ändert sich nichts, schon gar nicht der Kaufpreis. Wir bedanken uns im Namen unserer Kaffee-Kasse.
Bundespressekonferenz vom 21. Mai 2024 Thema: Proteste an Hochschulen gegen den Krieg in Gaza mit - Prof. Dr. Michael Wildt, Professor em. für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der HU Berlin - Prof. Dr. Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums und Professorin für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam - Prof. Dr. Michael Barenboim, Professor für Ensemblespiel und Violine an der Said-Barenboim Akademie - Prof. Dr. Clemens Arzt, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt Polizei- und Versammlungsrecht an der HWR Berlin Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank http://www.paypal.me/JungNaiv Diskutiert im Jung & Naiv Forum ► http://forum.jungundnaiv.de/ 00:00:00 Start 00:01:08 Statement Clemens Arzt 00:05:20 Statement Michael Wildt 00:10:15 Statement Miriam Rürup 00:14:48 Statement Michael Barenboim 00:19:22 Fragen Auf dem Cover-Bild der Episode: Clemens Arzt
Entschuldigung für Johannes schlechtes Audio bei der Folge - der Stecker war nicht richtig drin. Wir geloben Auidiochecks und Besserung.Wie lief die Machtübernahme, Machtübergabe bzw. Machtergreifung ab, was hatten die Konservativen damit zu tun und welche Gesetze erließen die Nationalsozialisten in ihrem ersten Jahr?Heute geht es um Deutschland im Jahr 1933, das Jahr an dem die Nazis an die Macht kommen mit Jonas Stephan von Deutschland 33/45.Link zu Deutschland 33/45: https://open.spotify.com/show/5ZWRTjEhPofmksu4pk0g23#deutschland #1933 #nationalsozialismus #weimarerrepublik #hitler #machtergreifung #reichstag #konservative #nsdap #Neuere Und Neueste GeschichteQuellen & Literatur:Reinhard Sturm, Zerstörung der Demokratie 1930-1933, 2011, https://www.bpb.de/themen/erster-weltkrieg-weimar/weimarer-republik/275841/zerstoerung-der-demokratie-1930-1933/Michael Wildt, Machteroberung 1933, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/nationalsozialismus-aufstieg-und-herrschaft-314/137194/machteroberung-1933/https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/265402/reichstagsbrand-auf-dem-weg-in-die-diktatur/https://jacobin.de/artikel/wilhelm-reich-massenpsychologie-faschismus
Langels, Ottowww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Die Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus betrachtet der Historiker Michael Wildt in seinem Buch "Zerborstene Zeit" aus einer neuen Perspektive. Er rückt die Wahrnehmungs- und Erfahrungsgeschichte in den Fokus, etwa durch private Tagebücher von Zeitzeugen. Von Harald Asel
Najnowszy odcinek podcastu #2historykow1mikrofon pt. "Podręcznikowy przykład..." jest już dostępny online. Nasz główny temat tym razem to podręczniki, punktem wyjścia był sławny już nowy przedmiot szkolny znany pod skrótem HiT. Dyskutowaliśmy o podręcznikach szkolnych, ich wykorzystaniu dzisiaj. Co cechuje dobry podręcznik? Jak może wyglądać podręcznik przyszłości? To tylko niektóre pytania. Rozmawialiśmy też o nowych serialach telewizyjnych, publikacjach oraz wystawach. Zapraszamy do słuchania i komentowania. Być może uda nam się stworzyć społeczność słuchaczy, jak to się stało wokół jednego z przytoczonych przez nas seriali. Jest o co/kogo powalczyć... Ramówka: - Rozgrzewka:)) - Nowinki / starowinki - 8.58 - Lektury - 31.11 - Temat przewodni - 56.09 Pełny tekst opisu zamieściliśmy na stronie internetowej naszego projektu: http://2historykow1mikrofon.pl/podrecznikowy-przyklad/ Wymienione w czasie audycji publikacje i materiały: - Marta Wawrzyn, "Zbrodnie po sąsiedzku" to zabawa schematami z true crime w wyśmienitym towarzystwie – recenzja serialu, 14.06.2022, https://www.serialowa.pl/342049/zbrodnie-po-sasiedzku-recenzja-opinie-serial-disney-plus/ (ostatni dostęp: 20.06.2022) - Bp Wincenty Urban, Mszał z XVI wieku z Laskowic Oławskich w języku polskim, "Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne", 1971, t. 22, - Michael Wildt, Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945, München 2022. - Andrzej Friszke, Antoni Dudek, Geschichte Polens 1939-2015. Übersetzung und wissenschaftliche Redaktion Bernard Wiaderny, Paderborn 2022. - Peter Oliver Loew, Gdańsk. Przewodnik literacki, Gdańsk 2013. - Marcin Wiatr, Literarischer Reiseführer Oberschlesien, Potsdam 2016. #2historyków1mikrofon Krzysztof Ruchniewicz Blog: www.krzysztofruchniewicz.eu Facebook: Instagram: www.instagram.com/ruchpho/ Twitter: twitter.com/krzyruch YouTube: www.youtube.com/channel/UCT23Rwyk…iew_as=subscriber Przemysław Wiszewski Blog: www.przemysławwiszewski.pl Facebook: www.facebook.com/przemyslaw.wiszewski Instagram: www.instagram.com/przewisz/ Twitter: twitter.com/wiszewski YuoTube: www.youtube.com/channel/UCuq6q08E…iew_as=subscriber Do nagrania intro i outro wykorzystaliśmy utwór RogerThat'a pt. „Retro 70s Metal” (licencja nr JAM-WEB-2020-0010041).
Keine "große Erzählung", sondern eine Reihe von schlaglichtartigen Fragmenten: So erzählt der Berliner Historiker Michael Wildt die Ereignisse zwischen dem Kriegsende im Herbst 1918 und dem Ende des NS-Regimes im Frühsommer 1945. Unterschiedliche Zeiterfahrungen und -wahrnehmungen lassen die Geschichte der ersten Jahrhunderthälfte als Zerklüftetes und Zerborstenes erkennen, das in unsere Gegenwart hineinragt. Rezension von Clemens Klühnemann. C. H. Beck Verlag, 638 Seiten, 32 Euro ISBN 978-3-406-77660-1
"Zerborstene Zeit" heißt das neue Buch von Michael Wildt über Deutschland zwischen 1918 und 1945. Hilft der Blick in die Geschichte bei der Analyse der Gegenwart? Darüber hat Stefan Nölke mit dem Historiker gesprochen.
Schneider, Wolfgangwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Kuhlmann, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Nicht von den Kommandohöhen der Politik die Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus betrachten, war das Anliegen des Historikers Michael Wildt für sein neues Buch. Stattdessen rückt er die Wahrnehmungs- und Erfahrungsgeschichte in den Fokus, etwa durch private Tagebücher von Zeitzeugen. Von Harald Asel
Die Debatte mit Natascha Freundel, Irina Scherbakowa und Michael Wildt -- Am 20. Januar 1942 kamen fünfzehn hochrangige Funktionäre der nationalsozialistischen Regierung und Verwaltung in einer Villa am Wannsee zu einer morgendlichen Besprechung über die "Endlösung der Judenfrage" zusammen. Zumeist Staatssekretäre – aus dem Justiz- und Innenministerium, dem Auswärtigem Amt, aus Partei- und Reichskanzlei –, Vertreter der Besatzungsverwaltungen in Polen und dem Baltikum sowie SS-Funktionäre, erstellten unter der Leitung von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, einen Plan zur Koordinierung des Genozids an den Juden, der schon im Herbst 1939 begonnen hatte. Protokoll führte SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, Referent für "Judenangelegenheiten". -- Die Vernichtung der europäischen Juden nahm seit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 staatlich organisierte, systematische Form an. Nicht zufällig ist von einem "Vernichtungskrieg" der Wehrmacht im Osten die Rede: dem historisch beispiellosen Feldzug gegen den "jüdischen Bolschewismus" fielen rund 27 Millionen Sowjetbürger zum Opfer, vor allem auf dem Gebiet der Ukraine und Belarus, davon knapp die Hälfte Soldaten. -- Im ersten von drei Teilen unserer Reihe zum 80. Jahrestag der "Wannsee-Konferenz" beleuchten wir, wie unterschiedlich der Vernichtungskrieg heute in Deutschland und Russland erinnert wird. -- Warum bezieht sich die Erinnerungskultur an den deutsch-sowjetischen Krieg hierzulande vor allem auf Russland und blendet die Ukraine und Belarus aus? Welchen Platz nimmt die Aufklärung dieses Kriegs in der neuen, "multidirektionalen Erinnerung" in der "Zeit der Dekolonisierung" (Michael Rothberg) ein? Wo steht die Aufarbeitung und Aufklärung des "Großen Vaterländischen Kriegs" in Russland heute? Wie sind die staatlichen Repressionen gegen die Menschenrechtsorganisation "Memorial" und ihrer Erinnerungsarbeit zum stalinistischen Terror einzuschätzen? Und müssen wir die sowjetische Vergangenheit aufklären, um die gegenwärtige Politik im Russland-Ukraine-Konflikt zu verstehen? --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und Soziale Fürsorge „Memorial“, die seit 2016 in Russland auf der Liste der "ausländischen Agenten" steht. Bei Memorial Moskau leitet Scherbakowa die Jugend- und Bildungsprogramme. Die promovierte Germanistin hat unter anderem Franz Kafka, Heinrich Böll und Christa Wolf ins Deutsche übersetzt. Ende der 1970er Jahre begann sie, Interviews mit Opfern des Stalinismus zu führen, seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Bis 2006 lehrte sie Oral History und visuelle Anthropologie an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur. In ihrem Buch "Die Hände meines Vaters" (Droemer, 2019) beschreibt sie die jüdisch-kommunistische Geschichte ihrer Familie. 2010 erschien von ihr: "Zerrissene Erinnerung. Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland" (Wallstein). Mit Karl Schlögel hat sie ein Buch über den "Russland-Reflex" geschrieben (Edition Körber-Stiftung 2015). 2005 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. -- Michael Wildt, geboren 1954 in Essen, ist Professor für Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, Antisemitismus, Fotografiegeschichte sowie soziale und politische Ordnungen im 20. Jahrhundert. 2002 erschien seine Studie über das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamts: "Generation der Unbedingten" (Hamburger Edition). Wildt hat sich intensiv mit den Konzepten "Volk" und "Volksgemeinschaft" beschäftigt. Daraus ging u.a. 2019 das Buch "Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte" (Suhrkamp) hervor. Am 26. Januar 2022 erscheint sein neues Buch: "Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945" (C. H. Beck). Michael Wildt ist Beiratsvorsitzender der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (2/3): "Der Täter in meiner Familie" Die Debatte mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr 20.1.2022 --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (3/3): "Die letzten NS-Verfahren" Die Debatte mit Natascha Freundel, Ronen Steinke und Thomas Walther 27.1.2022 --- Schreiben Sie uns Ihre Gedanken, Anregungen und Kritik an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Katrin Himmler's great-uncle was Heinrich Himmler, head of the SS, and one of the principle architects of the Holocaust. Katrin has confronted her family legacy with a book, Die Brüder Himmler, translated into English as ‘The Himmler Brothers. A German Family History'. She is a German author and political scientist, and has also edited, together with the historian Michael Wildt, private letters from Himmler that had been only recently discovered in Israel. The Private Heinrich Himmler: Letters of a Mass Murderer was published in the UK last year. In conversation with James Holland, she discusses Himmler, his brothers, and reveal the burden of this Nazi family legacy. Recorded at Chalke Valley History Festival 2017. www.cvhf.org.uk See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin Folge 15: Ein Gespräch mit Prof. Dr. Michael Wildt über verfassungskonforme Beamt*innen, die NS-Zeit an der Berliner Universität und ob sich Geschichte wiederholen kann. Diese Woche wurde bekannt, dass Polizeibeamt*innen in Nordrhein-Westfalen offenbar an rechtsextremen Chatgruppen beteiligt waren. Michael Wildt, Professor für Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt in der […]
Weltweit begründen populistische Bewegungen die Legitimität ihrer Ziele damit, dass sie »den Willen des Volkes« vertreten würden – selbst, wenn sie bei Wahlen regelmäßig nur einen Bruchteil der abgegebenen Stimmen ernten. Wie lässt sich die anhaltende Wirkmächtigkeit einer solchen Begründung erklären – und ist ein inklusives Konzept von »Volk« denkbar, das nicht auf der Marginalisierung und Ausgrenzung von Teilen der Bevölkerung beruht? Einen Einblick in die Vielfalt der verschiedenen Volkskonzepte liefert in dieser Lecture der Berliner Historiker Michael Wildt, Autor des Buches » Volk, Volksgemeinschaft, AfD«.
Vor sechzig Jahren kam es in Buenos Aires zu einer spektakulären Entführung: Der NS-Verbrecher Adolf Eichmann wurde von den Israelis gekidnappt und vor Gericht gebracht. "Für Israel war es der Prozess, der endlich den Holocaust, die Shoah thematisierte", sagt Michael Wildt, Professor für deutsche Geschichte.
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Vom ersten Tag ihrer Regierung an waren die Nationalsozialisten bestrebt, Deutschland auf einen neuen Weltkrieg vorzubereiten. Anders als während des Ersten Weltkrieges durfte die "Heimatfront" nicht wanken. Also musste die Gesellschaft umfassend militarisiert und darauf vorbereitet werden, jede Art von Gewalt im Inneren wie im Äußeren wenn nicht auszuüben, so doch zu tolerieren. Ein Essay von Professor Dr. Michael Wildt.
Katrin Himmler is a German author and political scientist. Her great-uncle was Heinrich Himmler, head of the SS, and one of the principle architects of the Holocaust. Katrin has confronted her family legacy with a book, Die Brüder Himmler, translated into English as ‘The Himmler Brothers. A German Family History’. She has also edited, together with the historian Michael Wildt, private letters from Himmler that had been only recently discovered in Israel. The Private Heinrich Himmler: Letters of a Mass Murderer was published in the UK last year. In conversation with James Holland, she discusses Himmler, his brothers, and reveal the burden of this Nazi family legacy.Recorded at Chalke Valley History Festival 2017.www.cvhf.org.uk See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Katrin Himmler is a German author and political scientist. Her great-uncle was Heinrich Himmler, head of the SS, and one of the principle architects of the Holocaust. Katrin has confronted her family legacy with a book, Die Brüder Himmler, translated into English as ‘The Himmler Brothers. A German Family History’. She has also edited, together with the historian Michael Wildt, private letters from Himmler that had been only recently discovered in Israel. The Private Heinrich Himmler: Letters of a Mass Murderer was published in the UK last year. In conversation with James Holland, she discusses Himmler, his brothers, and reveal the burden of this Nazi family legacy.Recorded at Chalke Valley History Festival 2017.www.cvhf.org.uk See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
TESTO DELL'ARTICOLO ➜ https://www.bastabugie.it/it/articoli.php?id=3163HEINRICH HIMMLER: COMANDANTE DELLE SS E DELLA POLIZIA NAZISTA CON IL COMPITO DI REALIZZARE IL PIU' SPAVENTOSO MASSACRO DELLA STORIA di Giulio Meotti"Sei un ebreo?", chiede Heinrich Himmler a un prigioniero durante una visita nel fronte orientale del 1941. "Sì". "Entrambi i genitori sono ebrei?". "Sì", continua il ragazzo. "Hai antenati che non fossero ebrei?". "No". "Allora non posso aiutarti". Il giovane viene fucilato sotto gli occhi del gerarca nazista. Questo era Heinrich Himmler.Di Hitler si dice che fosse "magnetico". Di Göring che fosse un valoroso pilota. Di Goebbels che fosse un demagogo straordinario. Di Heydrich che fosse un provetto schermidore, un eccellente pilota e un ottimo musicista. Nessuno è mai riuscito a trovare niente di speciale in Himmler, non un solo momento di carisma e umanità in tutta la sua esistenza.Fra i grandi capi nazisti è il più efferato e il più anonimo. L'uomo che vanta un curriculum di delitti senza precedenti non mostra segni caratteristici. Basso, flaccido, calvo, grassoccio, occhi acquosi, mento sfuggente, stretta di mano molle, Himmler era uno come tanti, monotono e pedante. Solo che il suo ufficio era il comando delle SS e della polizia nazista, il suo compito realizzare il più spaventoso massacro della storia.I suoi lineamenti sono talmente banali che nel maggio del 1945 non viene identificato dai sovietici che lo fanno prigioniero e dagli inglesi che lo prendono in custodia. Non si è nemmeno camuffato: a Himmler è bastato togliersi i pince-nez. Senza quelli, non è più lui. Come in una gag, Himmler era i suoi occhiali. Dietro non c'è nulla. Fino a oggi."Vado ad Auschwitz. Baci, il tuo Heini", scrive Himmler alla moglie Margaret. E ancora: "Nei prossimi giorni sarò a Lublino, Zamosch, Auschwitz, Lemberg e poi nella nuova sede. Sono curioso di vedere se e come funzionerà il telefono. Saluti e baci! Il tuo Pappi". Pochi giorni dopo parte per un sopralluogo di due giorni ad Auschwitz per vedere con i suoi occhi che cosa accade a un trasporto di ebrei sottoposti all'azione del pesticida Zyklon B. I cadaveri gonfi che si colorano di blu, i forni crematori. Himmler dà il via libera alla distruzione su vasta scala del popolo ebraico.Queste sono soltanto due delle straordinarie lettere ritrovate in Israele e pubblicate in questi giorni dal quotidiano tedesco Die Welt. Documenti, corrispondenza e fotografie dell'architetto dell'Olocausto. Leggendo queste lettere, vedendo queste immagini, i giornali hanno sottolineato la "normalità" del boia del Terzo Reich, il capo delle SS, del programma eutanasia e dell'annientamento del popolo ebraico.Le lettere ci rivelano un Himmler attento alle spese personali, che vive senza lussi, a differenza di quasi tutti gli altri gerarchi, specie Göring. Dalle lettere ne esce un Himmler "sobrio esecutore di una visione del mondo", come dice lo storico Michael Wildt. Ai suoi occhi l'omicidio di massa era un passo necessario per compiere la missione del Terzo Reich. "Sarò in un centro di esecuzioni per testare nuovi e interessanti metodi di fucilazione", scrive il gerarca alla moglie. Come commenta lo Spiegel, "Himmler non aveva nulla di banale, era intelligente, possedeva una energia radiante, e una fantasia capace di attuare l'ideologia del nazionalsocialismo in azione".Le lettere confermano che Himmler non era un mostro, non aveva nulla di demoniaco, né di sadico, non traeva piacere nella sofferenza altrui (si sentì spesso male di fronte alle carneficine). Aveva una missione, invece, e una ideologia ben precisa. Pagana, salutista, eugenetica, ecologista, darwiniana, ultra moderna e iper illuministica.Queste ultime scoperte ci parlano di un uomo che concepiva se stesso, nelle parole di Joachim Fest, "non come un assassino, ma come un patrono della scienza". E fu proprio quella moglie, l'infermiera Margaret, appassionata di omeopatia e mesmerismo, a introdurlo alla scienza del biologico. Una fotografia li ritrae a raccogliere erbe mediche sul lago di Tegernsee, dove la moglie e la figlia Gudrun lo aspettavano. Era il giugno 1941. Questo materiale incredibile si trova a Tel Aviv, in un caveau di proprietà della regista Vanessa Lapa, che ha realizzato un documentario su Himmler la cui proiezione in anteprima è in programma alla prossima Berlinale.Emerge l'Himmler pioniere dell'alimentazione biologica e della battaglia contro il "Gm Food", il cibo geneticamente modificato, da combattere a favore di una "agricoltura in accordo con le leggi della vita". "L'artificiale è ovunque", scriveva Himmler. "Ovunque c'è cibo adulterato, pieno di ingredienti che lo rendono longevo e più bello".Himmler era un avido lettore di Max Bircher-Benner e Ragnar Berg, i due principali sostenitori del cibo biologico, il primo addirittura inventore del famoso Muesli. Himmler si distinse come uno zelota della lotta agli additivi, ai conservanti, ai coloranti, e vietò l'uso dello zucchero bianco raffinato e del miele artificiale. Grande sostenitore dei rimedi naturali, il capo delle SS fu anche un acerrimo nemico della vivisezione e promosse campagne per la tutela dell'ambiente e di specie sotto minaccia di estinzione, come la balena. Secondo Himmler, si doveva bandire la vivisezione con l'obiettivo di "risvegliare e rafforzare lo spirito di compassione in quanto uno dei più alti valori morali del popolo tedesco". Un Himmler orgoglioso di definire questo popolo "l'unico al mondo ad avere un'attitudine decente verso gli animali".Il più zelante assassino di bambini della storia scrisse persino un libro di fiabe, in cui i topi scovati nelle case dei tedeschi non vengono uccisi, ma portati in tribunale per essere processati, "trattati con umanità". Su volontà di Himmler furono approvate direttive per il trasporto degli animali, furono ospitate a Berlino conferenze internazionali sulla protezione degli animali e promulgata una regolamentazione della macellazione dei pesci e di altri animali a sangue freddo. Una volta Himmler chiese al suo medico, noto cacciatore: "Come puoi, tu, dottor Kersten, gioire sparando, da un riparo, a delle creature indifese, che vagano per la foresta, incapaci di proteggere se stesse e prive di ogni sospetto? E' un vero delitto. La natura è tremendamente bella e ogni animale ha il diritto di vivere". Intanto gli ascari di Himmler inseguivano e abbattevano gli ebrei nelle foreste della Polonia e dell'Ucraina.Un saggio di due ricercatori americani, Arnold Arluke della Northeastern University di Boston e Boria Sax della Pace University di New York, è arrivato addirittura alla conclusione che "l'Olocausto è stato causato dalla paura della contaminazione genetica del popolo tedesco che i nazisti consideravano unico anche per il suo rapporto privilegiato e simpatetico con gli animali". Himmler decise anche di bandire la macellazione rituale ebraica che non permette di anestetizzare la bestia. Stigmatizzava la tradizione kasher perché si poneva "contro la raffinata sensibilità della società tedesca" e addirittura come "una sofferenza inutile".Salutista, Himmler aveva in odio il tabacco, che definiva "una masturbazione polmonare". Il Reichsführer che incitava i suoi soldati a non avere pietà di una colonna di donne e bambini da fucilare, bandì il fumo non soltanto fra le sue SS, ma anche in molti luoghi di lavoro, negli uffici governativi, negli ospedali e sui treni e autobus delle città. Nessuno fumava mai in presenza del sovrano dei campi di concentramento.Himmler raccomandava colazioni a base di porri crudi e acqua minerale, e dedicò parte della sua attività al "problema delle patate lesse", finanziando persino delle ricerche sul tema. Emerge anche una passione per i bagni nel fieno d'avena. Himmler aveva messo a punto anche uno speciale menu da sottoporre al popolo tedesco: il caffè del mattino era sostituito da latte e poltiglia di cereali; a tavola, al posto di vino o birra, si doveva bere acqua minerale; i pasti erano da calcolare minuziosamente sui computi delle vitamine e delle calorie prescritte dagli eugenisti a lui vicini. Himmler amava i cerbiatti e definiva la caccia "un delitto a sangue freddo contro esseri innocenti". E' la stessa persona che sponsorizza nei campi di sterminio i medici criminali e gli esperimenti sulle cavie umane.Il capo delle SS era prima di tutto un allevatore di polli. Un destino che condivise con altri genieri della "soluzione finale": Rudolf Höss, il comandante di Auschwitz, aveva un negozio di macelleria; Willi Mentz, guardiano a Treblinka, aveva fatto il mungitore di vacche; Kurt Franz, ultimo comandante di Treblinka, era stato macellaio come Karl Frenzel, "fuochista" prima a Hadamar poi a Sobibor.A Waldtrudering gli Himmler si stabiliscono con il cane, i polli, i conigli e un maiale. "Le galline depongono male", scrive Margaret a Himmler. "Appena due uova al giorno". La famiglia Himmler, alla fine della guerra, sognava di aprire una grande industria di allevamento di uova biologiche. Lo stratega dello sterminio stravedeva per i tramonti, ma soprattutto per i fiori. E giunse così a ordinare la produzione di erbe medicinali e miele organico nel campo di concentramento di Dachau, dove il dottor Fahrenkamp diresse una sorta di paradiso verde in mezzo al lager.L'Istituto tedesco per la nutrizione e il cibo organizzò una rete di coltivazioni all'interno dei campi di concentramento in Polonia e Cecoslovacchia. A Dachau la piantagione era diretta dal botanista austriaco Emmerich Zederbauer, che coordinava un gruppo di medici, farmacisti e tecnici di laboratorio.
Michael Wildt hat im Sommersemester 2009 den Lehrstuhl für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität übernommen. In seine Vorlesungen strömen Studierende aller Fachrichtungen. „Ich sehe meine Aufgabe darin, die systematische Alltagsgeschichte Berlins zur NS-Zeit zu erforschen und zu vermitteln“, sagt der Historiker, der in seiner Lehrtätigkeit eine neue Herausforderung sieht. Zuvor war er elf Jahre lang erfolgreich am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig. mehr
Michael Wildt, Professor für deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts an der HU Berlin, verglich in seinem Vortrag die beiden großen totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, den Nationalsozialismus und den Stalinismus. Anders als bei früheren "gleichmachenden" Vergleichen, die zum Historikerstreit führten, ging es Michael Wildt um einen strukturellen, auf die Herrschaftspraxis der beiden Systeme abzielenden "offenen" Vergleich. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, inwiefern Gewalt Gemeinschaft erzeugt und umgekehrt und ob beide Systeme als Gewaltgemeinschaften verstanden werden können.