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Wie kann man sich den Alltag im KZ Mauthausen vorstellen? Der Historiker Alexander Prenninger hat mit hunderten Überlebenden gesprochen. Über den Alltag im KZ, Gewalt, Freizeit und kleine Akte der Solidarität. Erschütternde Einblicke in ein System organisierter Unmenschlichkeit – und wie sich manche trotzdem ihr Menschsein nicht nehmen ließen.
Er ist Gärtner von Beruf, Imker aus Passion und gesellschaftspolitisch aktiv seit über 40 Jahren, u.a. beim Umweltschutz, aber vor allem in der Erinnerungsarbeit an die NS-Zeit. So hat er viele Veranstaltungen mit Zeitzeugen und Überlebenden der Lager der NS-Zeit organisiert und war Mitorganisator der Gedenk-Namenslesungen am Mahnmal am Bielefelder Hauptbahnhof.
Im Stuttgarter Theater Rampe will Künstlerin Ülkü Süngün bei einer Hanau-Gedenkwoche untersuchen, wie sich die Erinnerungsarbeit vor dem Hintergrund aktueller politischer Krisen verändern müsste.
Das Interview mit der Autorin Helke Dreier, die zusammen mit ihrer Kollegin ein Buch über die Trümmerbeseitigung in Kassel zwischen 1942 und 1955 verfasst hat, beleuchtet die Hintergründe der Trümmerräumung und die Rolle der Trümmerfrauen im Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Idee für das Buch entstand aus einer Anfrage des Kasseler Stadtparlaments bezüglich der Errichtung eines Denkmals für die Trümmerfrauen. Es zeigte sich, dass es bisher kaum wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gab, insbesondere speziell für Kassel. Die Stadt förderte daraufhin das Projekt, was zur Entstehung des Buches führte. Dreier erklärt, dass die Erfahrungen und das Engagement der Trümmerfrauen in Deutschland und den unterschiedlichen Besatzungszonen stark variieren. Während in der sowjetischen Besatzungszone Frauen zur Trümmerräumung eingesetzt wurden, um ihre Lebensmittelmarken zu verbessern, war das in den westlichen Zonen nicht der Fall. Kassel sticht hier als besondere Ausnahme hervor, da zahlreiche Frauen zur Trümmerräumung herangezogen wurden, was in anderen Städten oft nicht der Fall war. Die Diskrepanz in den Erfahrungen wird auch durch fehlende einheitliche Gesetze zur Trümmerräumung nach dem Krieg deutlich. Im weiteren Verlauf des Gesprächs beleuchten Dreier und Eggert die Komplexität der Erinnerungsarbeit und die unterschiedliche Wahrnehmung der Trümmerfrauen. Dreier beschreibt, wie emotional aufgeladene Erinnerungen von Zeitzeugen oft narrativ verschieden sind und historische Fakten überlagern können. Zudem wird eingegangen auf die Schwierigkeiten der Aufarbeitung, insbesondere wenn Zeitzeugen, die Kinder oder Jugendliche während des Krieges waren, über ihre Erlebnisse berichten. Viele erinnern sich lebhaft an Bilder und Gefühle, die nicht immer mit der systematischen Organisation der Trümmerräumung übereinstimmen. Die Gespräche über die Gefahren der Trümmerbeseitigung bringen interessante Aspekte ans Licht. Dreier erzählt von Bombentrichtern, die damals eine ernsthafte Gefahrenquelle darstellten, da sie oft nicht detonierte Munition oder Wasser beinhalteten. Diese Aspekte stehen im Kontrast zu den Erinnerungen der Interviewpartner, die sich mehr an die Vegetation und die neuen Lebensbedingungen der Trümmergebiete erinnern, was auf eine ambivalente Beziehung zwischen Zerstörung und Wiederaufbau hinweist. Ein weiterer wichtiger Punkt der Diskussion ist die Frage nach den Eigentumsverhältnissen der Trümmer und die damit verbundenen rechtlichen und bürokratischen Herausforderungen. Dreier beschreibt, dass Trümmer als wertvolle Ressourcen betrachtet wurden und die städtische Verwaltung sich mit Fragen der Zuständigkeit und Haftung auseinandersetzen musste. Im Verlauf des Gesprächs wird auch die Rolle von Zwangsarbeitern bei der Trümmerräumung angesprochen. Dreier schildert, dass es in Kassel viele Arbeitslager gab und Zwangsarbeiter zur Reinigung der Trümmer herangezogen wurden. Besonders die Erinnerungen von Zeitzeugen an italienische Zwangsarbeiter waren überraschend positiv und bringen eine weitere Dimension in die Diskussion über Erinnerungen und Trauma. Die Kontinuitäten in der Stadtverwaltung von Kassel, die durch den Erhalt bestimmter Mitarbeiter aus der NS-Zeit gekennzeichnet sind, werden ebenfalls angesprochen. Dreier erläutert, dass einige Stadtbeamte, trotz ihrer früheren Verstrickungen im Nationalsozialismus, während des Wiederaufbaus unverändert blieben, weil sie als besonders kompetent angesehen wurden. Das Gespräch endet mit einem Blick auf das Archiv der Deutschen Frauenbewegung, in dem Dreier arbeitet. Sie beschreibt das Archiv als eine wichtige Institution für die Sammlung und Erforschung von Frauenbewegungsgeschichte. Es zeigt sich, dass das Archiv nicht nur historische Dokumente bewahrt, sondern auch aktiv Bildungs- und Veranstaltungsarbeit leistet, um Themen der Frauenbewegung in der Gesellschaft zu verankern. Das Interview reflektiert darüber hinaus die Bedeutung von Erinnerungskultur und
Folge 11: Nie wieder ist jetzt - Erinnerungsarbeit beim HSV Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag ist in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, und auch im Fußball findet seit einigen Jahren rund um das Datum von Fußballvereinen und Fanszenen ein Gedenken statt. Das war nicht immer so. Jahrzehntelang wurde die Geschichte verdrängt und Biografien von Verfolgten gerieten in Vergessenheit. Wir schauen in dieser Folge auf unseren Verein: Was ist in den letzten 80 Jahre Erinnerungsarbeit beim HSV passiert? Wir haben uns dafür mit verschiedenen Person vom Verein, aus Gremien und von der Fanszene getroffen, aber hört am besten selbst! (00:00) Einleitung (07:00) Kriegerdenkmal (16:52) Traditionspflege (22:28) Politische Situation in den 1980ern (25:35) Fanprojekt als wichtiger Akteur (28:24) Gründung Supporters Club (31:40) HSV-Museum (37:08) Gründung Netz E (40:14) Gedenktafel (45:23) Antidiskriminierungsparagraph (48:32) Aktuelle Situation (56:54) Wie geht es weiter? Nie Wieder ist jetzt - Ankündigung der Förderkreis Nordtribüne: https://nordtribuene-hamburg.de/nie-wieder-ist-jetzt-erinnerungstag-beim-hsv/ Kampagnentext zum 21. Erinnerungstag von !Nie Wieder: https://niewieder.info/aktivieren/download/Erinnerungstag20250127_Kampagnentext Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zum Hamburger Fußball im Nationalsozialismus: https://www.lernwerkstatt-neuengamme.de/de/weitereausstellungen/weitereausstellungen_rathausausstellungen_startseite/rathausausstellung_2016_fussball_startseite Ankündigung zur Ausstellung “Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre”: https://www.hsv.de/news/eroeffnung-der-sonderausstellung-ins-rechte-licht-gerueckt Mehr zur Geschichte des HSV im Nationalsozialismus erfahrt ihr unter anderem in der Vereinschronik „Mit der Raute im Herzen“ von Werner Skrentny und Jens R. Prüß und im (leider vergriffenen) Ausstellungskatalog „Die Raute unter dem Hakenkreuz“. Jingle: slow groove.wav by THE_bizniss -- https://freesound.org/s/58193/ -- License: Attribution 3.0
„Das Leid ist gewissermaßen tradiert worden.“ Ob als Trauma von Opfern wie Tätern bis in die 4. Generation oder als antisemitisches wie rassistisches Gedankengut – das Grauen in deutschen Konzentrationslagern hat bis heute tiefe Spuren hinterlassen. Diesen Schluss zieht Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, aus ihrer täglichen Arbeit. Sie ist unter anderem Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen und hält als solche für ihre Erinnerungsarbeit Kontakt mit den letzten Zeitzeugen: „Wir wissen, dass die seltene Möglichkeit mit Überlebenden zu sprechen von sehr, sehr hohem Wert ist.“ Da die Zeitzeugen altersbedingt aber immer weniger werden, übernähmen nach Ansicht Gryglewskis authentische Gedenkstätten die Aufgabe der Erinnerungsarbeit. „Wir merken es an unserem Publikum, dass es wichtig ist dort zu sein, wo es geschehen ist. Was immer dieses ‚wo-es-geschehen-ist‘ auch bedeutet.“ Im Gespräch mit Jürgen Deppe betont Elke Gryglewski, dass vor dem Gedenken aber das Schließen von Bildungslücken stehe – bei jüngeren wie bei älteren Menschen, zumal sich die Diversität von Antisemitismus in der Vergangenheit erweitert habe: Er komme von rechts wie von links, aber auch aus muslimischen Communities. „Diese Phänomene müssen wir sehr ernst nehmen.“
Tragische Lovestorys gehören zu den Urstoffen des Kinos. Und stehen oft auch unter Kitschverdacht. „We Live in Time“, von Regisseur John Crowley, steuert zumindest mit einer fantastischen Besetzung entgegen. Florence Pugh spielt eine Küchenchefin, die mit Krebs kämpft, Andrew Garfield ihren besorgten Ehemann. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen über den Film, der große Gefühle köcheln lässt. Und widmen sich dann ausführlich der neuen Regiearbeit von Jesse Eisenberg, der in „A Real Pain“ auch in eine Hauptrolle schlüpft. Eigentlicher Star der Odyssee zweier ungleicher New Yorker Cousins durch Polen ist aber „Succession“ Darsteller Kieran Culkin mit einer manischen Performance. Für Pia Reiser gehört die Tragikomödie rund um jüdische Erinnerungsarbeit bereits zu den Filmen des Jahres. Bonus: Kurzkritiken zu „Queer“ und „A Better Man“. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 20.01.2024, 0 Uhr
"Inside Pogromnacht". Schüler des St.-Anna-Gymnasiums in München testen einen neuen Weg in der Erinnerungsarbeit.Von Barbara Weiss
SWR Bestenliste erstmals in Ladenburg Über drei extreme Frauenfiguren, vermeintlich blässliche Männercharaktere und einen Videofilm versessenen Erzähler sprachen die Jury-Mitglieder Sandra Kegel, Dirk Knipphals und Christoph Schröder. Die erstmal in Ladenburg aufgezeichnete Diskussion der SWR Bestenliste verlief vor allem bei zwei Büchern kontrovers: Uneins war die Runde beim neuen Roman von Nora Bossong und der Frage, worum es in „Reichskanzlerplatz“ überhaupt geht und welche Figur im Mittelpunkt der Geschichte steht: Die Frau, aus der Magda Goebbels wurde? Oder doch der schwer zu fassende Ich-Erzähler, ein ministerialer Mitläufer im NS-Reich? Zukunft der Literatur? Außerdem entzündete sich bei David Wagners biografischem Portrait „Verkin“ die Diskussion, ob es sich dabei überhaupt um einen Roman handelt oder nicht. Dirk Knipphals, der die taz-Kultur leitet, sieht in Wagners Darstellung komplizierter Figuren die „Zukunft der Literatur“, während Sandra Kegel, Chefin des FAZ-Feuilletons, dramaturgische Schwächen in dem Text sieht, weil die „übergriffige“ Titelfigur das gesamte Textgeschehen dominiere, indem sie ohne Widerspruch zu viele und zu überdrehte Anekdoten erzähle. Einhelliges Lob für „Videotime“ Unter der Leitung von SWR-Literaturredakteur Carsten Otte lobte die Runde in der ausverkauften Ladenburger Zehntscheune außerdem die verstörenden Wendungen in dem Agrarepos „Brennende Felder“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker sowie den unheimlichen Familienroman „Videotime“ von Roman Ehrlich. Christoph Schröder, freier Literaturkritiker unter anderem für den Deutschlandfunk, lobte das Ehrlichs Werk als eine formal wie inhaltliche gelungene Vatersuche und Erinnerungsarbeit, die sich mit der Gewaltgeschichte der alten Bundesrepublik beschäftigt. Aus den vorgestellten Büchern lasen Isabelle Demey und Johannes Wördemann.
Wie lassen sich die Gräuel der NS-Zeit auf Plattformen wie Tiktok erklären? Was bedeutet das für die Art und Weise, wie heute sogenannte "Erinnerungsarbeit" abläuft? Journalistin Susanne Siegert klärt im Netz über den Holocaust und Nazi-Verbrechen auf. Von WDR5.
Noch immer gibt es Themen, die in der Erinnerungsarbeit im Hintergrund stehen: So haben die Nationalsozialsten über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder als Zwangsarbeiter eingesetzt. Was wenig bekannt ist: Einige dieser Arbeiter durften auch Fußball spielen. Von Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Noch immer gibt es Themen, die in der Erinnerungsarbeit im Hintergrund stehen: So haben die Nationalsozialsten über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder als Zwangsarbeiter eingesetzt. Was wenig bekannt ist: Einige dieser Arbeiter durften auch Fußball spielen. Von Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Über das Engagement für die Erinnerung an jüdische MitbürgerInnen in St. Pölten.
Ein Projekt das seit sechs Jahren in St. Pölten wichtige Erinnerungsarbeit an jüdische Mitbewohner setzt.
Paula Scholz arbeitet bei der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und hat die Ausstellung Hamburger Fußball im Nationalsozialismus mit angestoßen. Im Podcast spricht sie über Erinnerungsarbeit im Fußball, die Rolle der Vereine und Gegenwartsbezüge. Außerdem geht es ums Netzwerk F_in FLINTA im Fußball, Räume für Frauen, den Wert von Sichtbarkeit und Ambivalenzen in der Fußballliebe. Die Folge mit Paula Scholz im Überblick 00:33 Begrüßung Paula 01:35 Fußball und Nationalsozialismus 06:56 Sport im KZ und die Rolle der Häftlinge 11:57 Wie Themen wieder verschwinden 15:29 Für die Gegenwart lernen 20:33 Netzwerk Erinnerungsarbeit 26:18 Erinnern an Ramazan Avc 32:01 Rau | te, die: ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
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Noch gibt es Überlebende, die von den Schrecken der Shoa erzählen können. Doch sie sorgen sich, wer daran erinnert, wenn sie nicht mehr da sind. Und die Zeit drängt. Wie ist Erinnerungsarbeit möglich, wenn keiner mehr lebt, der überlebt hat?
Die Verstrickungen des Sports zu Zeiten der Nationalsozialist*innen werden auf ganz unterschiedliche Weise historisch untersucht. Das Projekt Ort des Jubels, Ort des Unrechts erforscht, welche Sportstätten zu Lagern für Zwangsarbeitende gemacht wurden. Historiker Bastian Satthoff spricht im Podcast über das Projekt. Die Folge mit Bastian Satthoff im Überblick 00:08 Begrüßung 02:42 Erinnerungsarbeit 09:00 Erinnern im Fußball 15:47 Zwangsarbeit: Datenlage 22:54 Widerständige Aufarbeitung 29:13 Fußball: Jubel und Unrecht 35:27 Zeitzeug*innen im Gespräch 39:06 Thema in die Breite tragen 42:06 Verstrickung des Fußballs 51:45 Aufarbeitung als Chance Bastian Satthoff Profil LinkedIn Instagram Bluesky Ort des Jubels, Ort des Unrechts Projektbeginn beim VfL Osnabrück Von einem Ort des Jubels ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Das Musikdrama "Die Kinder der toten Stadt" wurde als Schulprojekt entwickelt, um Jugendlichen einen kreativen Zugang zum Thema Holocaust und NS-Zeit zu ermöglichen. Mehr als zehn Schulen in NRW wollen am Ende dieses Schuljahres das Stück auf die Bühne bringen. Autorin: Silke Tornede Von Silke Tornede.
Hizarci, Derviswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Im Meer der ErinnerungenDeniz Utlu beschwört in „Vaters Meer“ die Geschichte seines Vaters und seiner Jugend (Hördauer 14 Minuten) Die Geschichte(n) des Vaters Zeki und seiner Familie, die der Ich-Erzähler und Sohn Yunus in Deniz Utlus Roman Vaters Meer rekonstruiert sind das Ergebnis seiner fortgesetzten Erinnerungsarbeit und Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft. Yunus, wie der Autor Utlu 1983 geboren, wächst als Kind einer türkischen Einwandererfamilie in einem als trostlos erinnerten Hannover auf und hat sein erstes großes Bildungserlebnis in der französischen Hauptstadt Paris, die für ihn gleichsam zum Kontrastbild der als Kind und Jugendlicher erlebten deutschen Enge der achtziger und neunziger Jahre wird. Sein Emanzipationsakt gegenüber den Eltern ist dagegen ein Gitarrenkauf, mit dem er sich nicht nur gegen den Willen deren durchsetzt und seiner musischen Begabung folgt, sondern der auch im Nachhinein als Akt der bewussten Abnabelung von der eigenen Familie interpretiert wird. …“ Eine Rezension von Bernhard Walcher, den Text der Rezension finden Sie hier Sprecher Matthias Pöhlmann Schnitt Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick Hat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung Kommen Sie doch einmal in unsere Live-Aufzeichnungen in München --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Als sich die Armenierinnen aus Verzweiflung zu Tode stürzten, trug die Großmutter der Enkelin auf, die Frauen nicht zu vergessen. Das Mädchen Sevgi machte eine Liste und zählte die Toten. Heute erzählt die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar deren Geschichten: die der Griechen, die man aus ihrer Heimat in Kleinasien vertrieb; die der Armenier, die vor der Staatsgründung der modernen Türkei 1923 in den Tod getrieben wurden. Özdamars Lebensroman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ öffnet einen Erinnerungsraum, der die Kontinente verbindet. Man kann darin spazieren gehen, mit Brecht sprechen und sich menschlicher Solidarität vergewissern. Mit 12 stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin und Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen - und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen. 2022 wurde Emine Sevgi Özdamar mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. (Produktion WDR 2023)
Deniz Utlu erzählt in seinem neuen Roman "Vaters Meer" vom Locked-In-Syndrom. Seine Hauptfigur Yunus ist 13, als sein Vater nach zwei Schlaganfällen ohne Sprache, aber bei vollem Bewusstsein, eingeschlossen im eigenen Körper zurückbleibt. Alles, was er noch bewegen kann, sind die Augen. Deniz Utlu stellt in seinem Buch nicht die Krankheit in den Mittelpunkt, sondern den Versuch des Sohnes, sich an den Vater zu erinnern und von ihm zu erzählen. Der Schriftsteller, der in Berlin lebt, arbeitet eigene Erfahrungen auf. Sein Vater litt unter dem Locked-In-Syndrom. Nadine und Deniz besuchen die Ausstellung "Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst" im Medizinhistorischen Museum und unterhalten sich über ein Kunstwerk zum "Locked-In-Syndrom", über Buchstaben unter Weingläsern, Erinnerungsarbeit, das Schreiben und Bücher. Das Buch: Deniz Utlu "Vaters Meer", 384 Seiten, 25 Euro. Tipp: Lesung in Berlin: am 3.12. ist Deniz Utlu im Gespräch mit Fatma Aydemir und SashaMarianna Salzmann zu seinem Buch "Vaters Meer" im Maxim Gorki Theater in Berlin https://www.suhrkamp.de/lesung/deniz-utlu-v-43146 Und: ab Januar 2024 ist "Vaters Meer" als Lesung bei rbb Kultur zu hören. Der Autor: Deniz Utlu, geboren 1983 in Hannover, lebt in Berlin. 2014 veröffentlichte er seinen ersten Roman: "Die Ungehaltenen", 2019 folgte "Gegen Morgen". 2021 hat er für das Manuskript von "Vaters Meer" den Alfred-Döblin-Preis erhalten. In diesem Jahr war er zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen. "Vaters Meer" ist mit dem Bayerischen Buchpreis 2023 ausgezeichnet worden. Nadine empfiehlt: Marica Bodrožić: "Mystische Fauna. Von der Liebe der Tiere". 166 Seiten, Matthes & Seitz Berlin. Deniz empfiehlt: Jean-Dominique Bauby:"Schmetterling und Taucherglocke", aus dem Französischen übersetzt von Uli Aumüller, Hanser, 134 Seiten, 18,00 Euro. Virginie Despentes: "Liebs Arschloch", aus dem Französischen übersetzt von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis, Kiepenheuer & Witsch, 336 Seiten, 24,00 Euro. Theodor W. Adorno: "Erziehung zur Mündigkeit - Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959 bis 1969", Suhrkamp, 160 Seiten, 10,00 Euro. Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/deep-doku/10731189/
Obwohl Lotte Paepcke den Aufbau der jungen Bundesrepublik als engagierte Zeitzeugin, Reporterin und Schriftstellerin kritisch begleitet hat, ist ihre Stimme verblasst. Die 1910 in Freiburg geborene Jüdin hat den Holocaust zunächst aufgrund ihrer „privilegierten Mischehe“, später versteckt in einem Kloster überlebt. In ihren Büchern hat sie das Schicksal ihrer Familie, die Verfolgung durch die Nationalsozialisten dokumentiert. Sicher fühlte sie sich im Nachkriegsdeutschland nie.
Oswalt, Stefaniewww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei
Mit 12 Jahren stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin, Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen. Und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen.// Von Manuel Gogos/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Manuel Gogos.
Mit 12 Jahren stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin, Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen. Und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen.// Von Manuel Gogos/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Manuel Gogos.
Dienst nach Vorschrift oder die innere Kündigung: Diese Begriffe beschreiben das Phänomen des sogenannten "quiet quitting", das nicht erst seit der Corona-Pandemie verstärkt diskutiert wird. Für viele Menschen hat sich das Arbeitsleben verändert, es ist abstrakter, zusammenhangloser und unbefriedigender geworden. Sie haben demnach teilweise innerlich gekündigt. Andere dagegen freuen sich über die flexibleren Bedingungen, die neue Freiheit der Arbeit. Wie wollen wir arbeiten? Denise M'Baye und Sebastian Friedrich diskutieren darüber mit der Soziologin Nicole Mayer-Ahuja. Die Hosts legen neue Ideen für die Arbeitswelt an ihre Wirklichkeit an, zum Beispiel das Modell der Philosophin Frigga Haug, die das 4-in-1-Modell propagiert. Ist es wirklich praktikabel oder hilft es zumindest beim Sortieren der Gedanken: wie wollen wir arbeiten? Arnold Maxwill vom Fritz-Hüser-Institut in Dortmund erzählt vom Sammeln von Arbeiterliteratur. Wie werden Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt so sichtbarer und gerade durch die Fiktion auch Teil der wahrgenommenen Wirklichkeit? Buchtipps: Nicole Mayer-Ahuja: Verkannte Leistungsträgerinnen, edition suhrkamp, 2021 Frigga Haug: Die Vier-in-einem-Perspektive, Argument Verlag 2022 - Erinnerungsarbeit, Argument Verlag, 2021 - Selbstveränderung und Veränderung der Umstände, Argument 2018 Und noch einen Tipp: Der Podcast "Die Sache ist die" in der ARD Audiothek: Dieser Podcast erzählt die gesellschaftlich relevanten und popkulturellen Geschichten hinter den Gegenständen. Jede Episode startet mit einer Überraschung: Unsere Hosts Ann-Kathrin Mittelstraß und Caro Matzko bekommen einen Gegenstand und erfahren im Gespräch mit unseren Autor*innen, was dahinter steckt. Die Sache ist die … ist ein Podcast vom Zündfunk auf Bayern 2, jeden Freitag in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. https://www.ardaudiothek.de/episode/die-sache-ist-die/was-hat-eine-opernmaske-mit-coolness-zu-tun/bayern-2/94589452/
Nicht erinnerlich: Warum der Diskussion über das Hetzflugblatt von Hubert Aiwanger jetzt erst recht Erinnerungsarbeit folgen sollte. Ein Gespräch mit den Gedenkstättenleiter und Historiker Jens-Christian Wagner. / Exstase und Spiritualität: das Album Tarapzade des deutsch-türkischen Musikers Tayfun Guttstadt. / Togetherness: die Comic-Publikation SPRING erkundet den großen Zusammenhalt in der Welt und im eigenen Arbeiten, denn es gibt Zeichnerinnen-Kollektiv seit genau 20 Jahren.
Auf der Ostsee-Insel Rügen können Urlauber heute in einer Anlage nächtigen, die einst die Nationalsozialisten gebaut hatten: Prora sollte 20.000 Menschen gleichzeitig Erholung bieten. Vor Ort muss Erinnerungsarbeit aber hart erkämpft werden.
Kuhlmann, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Heute haben wir eine Premiere zu verkünden: Die ultimative Drama Queen von "Schloss Einstein" ist unsere erste Gästin! In dieser Minireunion begrüßen wir Anne Sophie Strauß aka "Franziska Bauer". Bei uns stellt sie sich einem Quiz, das nichts für schwache Nerven ist. Wird Anne Sophie alle Fragen meistern können und wie viel Franziska steckt noch in Anne Sophie? Aber viel interessanter ist doch die Frage: Was ist bloß aus Franziska Bauer geworden? Wie geht es Joe und wieso taucht Herr Haller auf einmal auf?! Wir kennen die Antwort! In gemeinsamer Erinnerungsarbeit schwelgen wir zudem in Erinnerungen an die guten alten Seelitz-Zeiten und verraten einige Setgeheimnisse. Eines ist gewiss: Diese Folge rundum den Cast der fünften Generation wird jedes Schloss Einstein-Herz höher schlagen lassen. Back to Seelitz! Kommt mit in dieser extralangen Folge unseres kleinen Erfolgspodcasts.
Ein Gespräch mit Jazzpianist Michael Wollny zu führen ist nicht ganz leicht - weil man nicht weiß wo man anfangen soll und schon am Anfang Angst hat, dass man auch wieder aufhören muss, so viel gibt es oder gäbe es zu erzählen. Vom sehr begabten Kind in Würzburg bis zum sehr begabten, sehr jungen Studenten zum sehr erfolgreichen Jazzmusiker und Professor an der Musikhochschule Leipzig über immer neue internationale musikalische Begegnungen und Abenteuer. Zum Beispiel derzeit im Rahmen der Jazz-Residenz der Alten Oper Frankfurt. (Wdh. vom 28.09.2022)
"Wir haben nach wie vor einen alltäglichen Antisemitismus", sagt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Wichtig seien niedrigschwellige Beratungsangebote für Betroffene. Beim Aufklären über Antisemitismus müsse man soziale Medien einbinden. Von WDR 5.
Sprachkitas in Gefahr - Wie geht es mit der Finanzierung weiter? / "Wir gesucht": Ukraine-Flüchtlingshilfe Bechhofen / "Wir riefen Gastarbeiter*innen, es kamen Dissident*innen": Erinnerungsarbeit an den Münchner Kammerspielen / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Immer wieder schildert die Theatergruppe Subbotnik in ihren Arbeiten den ukrainischen Badeort Lustdorf am Schwarzen Meer. Subbotnik-Performer Oleg Zhukov erzählt im Interview von endlosen Sommerferien, Theater als Erinnerungsarbeit und dem Krieg.Oleg Zhukov im Gespräch mit Janis El-BIra www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Ein Gespräch mit Jazzpianist Michael Wollny zu führen ist nicht ganz leicht - weil man nicht weiß wo man anfangen soll und schon am Anfang Angst hat, dass man auch wieder aufhören muss, so viel gibt es oder gäbe es zu erzählen. Vom sehr begabten Kind in Würzburg bis zum sehr begabten, sehr jungen Studenten zum sehr erfolgreichen Jazzmusiker und Professor an der Musikhochschule Leipzig über immer neue internationale musikalische Begegnungen und Abenteuer. Zum Beispiel derzeit im Rahmen der Jazz-Residenz der Alten Oper Frankfurt.
Herzlich willkommen bei einer neuer Folge Schule Macht Medien. Auch dies ist einen ungewöhnliche Podcast-Folge, da sie wieder in der Aula der Marie Curie Schule gemeinsam mit SchülerInnen aufgenommen wurde. Daher auch der sehr authentische, aber etwas hallige Raumklang. Aufgenommen haben wir schon am 17. Mai anlässlich des Besuches von Gästen aus England, Israel und den USA. Alle sind Nachfahren ehemaliger Ronnenberger Judinnen und Juden, die als Ehrengäste vom Ronnenberger Verein für Erinnerungsarbeit eingeladen wurden. Das Gespräch mit SchülerInnen der Marie Curie Schule hat schon eine gewisse Tradition, da bereits Fritz Cohen, der noch in Ronnenberg aufgewachsen ist, bei der ersten Stolpersteinverlegung im Jahre 2005 hier in der Aula mit SchülerInnen sprach. Jetzt sind im Podcast sind seine beiden Töchter Elisabeth und Suzannen zu hören. Mit deren Berichten die Aufnahme auch beginnt. Aber auch unserer die SchülerInnen beantworten die Frage der Gäste, wie man heute Ausgrenzung, Rassismus und Demütigung verhindern kann. Der Podcast ist ein Zusammenschnitt der über zweistündigen Veranstaltung. Besonderer Dank geht daher an Thomas Döscher, der die Berichte der Gäste übersetzt und zusammenfasst. Informationen zur Veranstaltung: 17 Jüdinnen und Juden aus England, Israel, den USA und Deutschland, die vom 15. bis zum 20. Mai 2022 nach Ronnenberg eingeladen worden sind, besuchten die Marie Curie Schule. Sie sind Nachkommen der 25 vertriebenen oder ermordeten Jüdinnen und Juden aus Ronnenberg. Die beiden letzten noch lebenden Vertriebenen – Ursula Löwenstein geb. Seligmann in Jerusalem und Fritz G. Cohn in Chicago – konnten wegen ihres hohen Alters nicht mehr reisen, begleiten aber geistig und voller Anteilnahme den Besuch ihrer Verwandten von ihren Wohnorten aus. Die Veranstaltung wurde zusammen mit SchülerInnen aus dem Seminarfach Erinnerungskultur und dem Kurs Darstellendes Spiel gestaltet. Nach einer Präsentation der Schülerinnen und Schüler fand eine lebhafte Diskussion mit den Gästen statt. Mit einer Theaterszene wurde der lebendige Geschichtsunterricht an die Gegenwart angebunden: Auch heute gilt es Ausgrenzung, Rassismus und Demütigung im Keim zu ersticken. Anschließend besuchten die Gäste gemeinsam mit SchülerInnen die Stolpersteine in Ronnenberg. Die gesamte Tonspur für Interessierte: „Besuch von Nachkommen Ronnenberger Jüdinnen und Juden“ (Bericht der MCS) https://cms.mcs-rbg.de/blog/besuch-von-nachkommen-ronnenberger-juedinnen-und-juden/ Musik Herzlichen Dank an Jürgen Schlüter für den SMM Sound! Für Themenvorschläge, um Gäste zu empfehlen und um weiterzudiskutieren kommt in unsere Signal-Gruppe https://signal.group/#CjQKIC61VHuVRYs_PIcSzR5VbWGEz11l89gT_OEO9ME5HkhWEhB3MBzNVeBFtcu8OmIm6bq9 Kontakt team@schulemachtmedien.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/schulemachtmedien/message
Wiederholen wird hier als psychologische Erinnerungsarbeit bei Kierkegaard oder als literarische Schreibästhetik bei Robbe-Grillet oder in Refrains eines Popsongs bei Prince variantenreich durchgespielt. | Live-Hörstück nach Motiven von Kierkegaard, Robbe-Grillet und Prince
Ludwig Spaenle - Was macht der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe? Auf Länderebene gibt es so einen Beauftragten nur in Bayern.
Brink, Nanawww.deutschlandfunk.de, Dlf-MagazinDirekter Link zur Audiodatei
Marco Ringel im Gespräch mit Lisa Denneler. Erinnerungsarbeit trägt dazu bei, dass vor allem Schülerinnen und Schüler die Zeit des Nationalsozialismus nicht vergessen. Dies gelingt besonders nachhaltig, denn regionale Orte eingebunden werden. Lisa Denneler schildert ein Konzept des Saarlands. Hier pflegen Schulklassen bei einem Besuch eine Gedenkstätte und werden dabei über diese informiert. Bestenfalls entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbst eine Fragehaltung.
Diesmal habe ich mit Paula und Nadine vom Netz E gesprochen. Das Netzwerk Erinnerungsarbeit engagiert sich gegen Diskriminierung rund um den HSV. Im Podcast reden wir über ihre Arbeit, Sexismus im Fußball, den HSV in der NS-Zeit und die anstehenden Projekte. Heute beispielsweise wird eine neue Ausstellung im HSV-Museum eröffnet, über die wir ebenfalls kurz sprechen. Netzwerk Erinnerungsarbeit: http://netzwerk-erinnerungsarbeit.de/ Podcast des Netzwerk Erinnerungsarbeit: https://footballwasmyfirstlove.com/de/podcasts/bd92393ef1c85a0da4363dee6ca97334/netzwerk-der-podcast-vom-netz-e Begleitprogramm zur Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre": https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Bundesliga/Verein/Begleitprogramm.pdf Ausstellung "Hamburger Fußball im Nationalsozialismus - Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte": http://offenes-archiv.de/de/WeitereAusstellungen/rathausausstellung_2016_fussball_startseite.xml Anlauf- und Schutzstelle Ankerplatz: hsv.de/fans/fanbeauftragte/projekte/anlauf-und-schutzstelle-ankerplatz Netzwerk gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt: https://www.fussball-gegen-sexismus.de/ Kallendresser Podcast mit Felix Tamsut: https://soundcloud.com/cns-kallendresser-podcast/folge-5-felix-tamsut-im-gesprach
Immer mehr Fußballklubs beschäftigen sich mit Spielern, Trainern oder Funktionären, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Eine Symbolfigur ist der frühere jüdische deutsche Nationalspieler Julius Hirsch. Sein Enkel Andreas hofft, dass auch der künftige DFB-Präsident Erinnerungsarbeit fördert.Andreas Hirsch im Gespräch mit Ronny Blaschkewww.deutschlandfunk.de, SportgesprächDirekter Link zur Audiodatei
Der 27. Jänner ist der Internationale Holocaust-Gedenktag - heute vor 77 Jahren wurde das KZ Auschwitz befreit. Umfragen zeigen, dass immer mehr junge Menschen immer weniger über die Nazi-Verbrechen und den Zweiten Weltkrieg wissen. Das Projekt "Anne Frank Podcast" will das ändern. Barbara Glück ist Leiterin der KZ Gedenkstätte Mauthausen. Sie erzählt über ihre Erinnerungsarbeit und sagt, warum es so wichtig ist, dass wir nicht vergessen und wieso sie nicht glaubt, dass die Jungen sich nicht mehr für dieses dunkle Kapitel interessieren. Man müsse es ihnen heute vielleicht nur anders erzählen.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Irina Scherbakowa und Michael Wildt -- Am 20. Januar 1942 kamen fünfzehn hochrangige Funktionäre der nationalsozialistischen Regierung und Verwaltung in einer Villa am Wannsee zu einer morgendlichen Besprechung über die "Endlösung der Judenfrage" zusammen. Zumeist Staatssekretäre – aus dem Justiz- und Innenministerium, dem Auswärtigem Amt, aus Partei- und Reichskanzlei –, Vertreter der Besatzungsverwaltungen in Polen und dem Baltikum sowie SS-Funktionäre, erstellten unter der Leitung von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, einen Plan zur Koordinierung des Genozids an den Juden, der schon im Herbst 1939 begonnen hatte. Protokoll führte SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, Referent für "Judenangelegenheiten". -- Die Vernichtung der europäischen Juden nahm seit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 staatlich organisierte, systematische Form an. Nicht zufällig ist von einem "Vernichtungskrieg" der Wehrmacht im Osten die Rede: dem historisch beispiellosen Feldzug gegen den "jüdischen Bolschewismus" fielen rund 27 Millionen Sowjetbürger zum Opfer, vor allem auf dem Gebiet der Ukraine und Belarus, davon knapp die Hälfte Soldaten. -- Im ersten von drei Teilen unserer Reihe zum 80. Jahrestag der "Wannsee-Konferenz" beleuchten wir, wie unterschiedlich der Vernichtungskrieg heute in Deutschland und Russland erinnert wird. -- Warum bezieht sich die Erinnerungskultur an den deutsch-sowjetischen Krieg hierzulande vor allem auf Russland und blendet die Ukraine und Belarus aus? Welchen Platz nimmt die Aufklärung dieses Kriegs in der neuen, "multidirektionalen Erinnerung" in der "Zeit der Dekolonisierung" (Michael Rothberg) ein? Wo steht die Aufarbeitung und Aufklärung des "Großen Vaterländischen Kriegs" in Russland heute? Wie sind die staatlichen Repressionen gegen die Menschenrechtsorganisation "Memorial" und ihrer Erinnerungsarbeit zum stalinistischen Terror einzuschätzen? Und müssen wir die sowjetische Vergangenheit aufklären, um die gegenwärtige Politik im Russland-Ukraine-Konflikt zu verstehen? --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und Soziale Fürsorge „Memorial“, die seit 2016 in Russland auf der Liste der "ausländischen Agenten" steht. Bei Memorial Moskau leitet Scherbakowa die Jugend- und Bildungsprogramme. Die promovierte Germanistin hat unter anderem Franz Kafka, Heinrich Böll und Christa Wolf ins Deutsche übersetzt. Ende der 1970er Jahre begann sie, Interviews mit Opfern des Stalinismus zu führen, seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Bis 2006 lehrte sie Oral History und visuelle Anthropologie an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur. In ihrem Buch "Die Hände meines Vaters" (Droemer, 2019) beschreibt sie die jüdisch-kommunistische Geschichte ihrer Familie. 2010 erschien von ihr: "Zerrissene Erinnerung. Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland" (Wallstein). Mit Karl Schlögel hat sie ein Buch über den "Russland-Reflex" geschrieben (Edition Körber-Stiftung 2015). 2005 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. -- Michael Wildt, geboren 1954 in Essen, ist Professor für Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, Antisemitismus, Fotografiegeschichte sowie soziale und politische Ordnungen im 20. Jahrhundert. 2002 erschien seine Studie über das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamts: "Generation der Unbedingten" (Hamburger Edition). Wildt hat sich intensiv mit den Konzepten "Volk" und "Volksgemeinschaft" beschäftigt. Daraus ging u.a. 2019 das Buch "Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte" (Suhrkamp) hervor. Am 26. Januar 2022 erscheint sein neues Buch: "Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945" (C. H. Beck). Michael Wildt ist Beiratsvorsitzender der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (2/3): "Der Täter in meiner Familie" Die Debatte mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr 20.1.2022 --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (3/3): "Die letzten NS-Verfahren" Die Debatte mit Natascha Freundel, Ronen Steinke und Thomas Walther 27.1.2022 --- Schreiben Sie uns Ihre Gedanken, Anregungen und Kritik an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Wie beleuchten in unserer Sendung „Vergessene Pioniere – Juden im Bayrischen Fußball“ die Rolle von jüdischen Menschen in der bayrischen Fußballlandschaft. Dabei wagen wir eine Zeitreise von den Anfängen des Fußball im Süddeutschen Raum über die Gräuel der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bis hin zu jüdischen Fußballvereinen im Hier und Jetzt. Auch das Engagement von Fans des FC Bayern im Bereich der Erinnerungsarbeit findet Erwähnung. Dazu sprachen wir mit Anton Löffelmeier vom Stadtarchiv München, Max Brym, Jugendtrainer bei Maccabi München und Patti, einem Mitglied der Fanszene des FC Bayern München
In dieser Folge sprechen wir über linke Erinnerungskultur. Wir starten in das Thema indem wir darüber sprechen in welchem Bereichen aktuell viel Erinnerungskultur betrieben wird und dann wo sie uns fehlt, sowie was uns an ihr Fehlt. Von da aus reden wir noch über unsere eigenen Erfahrungen bei linker Erinnerungsarbeit und andere Beispiele die wir gut finden. Hier eine ausführlichere Linkliste dieses mal: * Film zum Kieler Matrosenaufstand auf Arte: https://www.arte.tv/de/videos/060787-000-A/1918-aufstand-der-matrosen/ * Linke Erinnerungskampagne zum Matrosenaufstand in Kiel: https://revolutionsstadt.blackblogs.org/ * Institut für Syndikalismusforschung: http://www.syndikalismusforschung.info/ * Zu Columbus: https://www.jacobinmag.com/2015/10/the-real-christopher-columbus * Workers Memorial Day: https://de.wikipedia.org/wiki/Workers%E2%80%99_Memorial_Day * Buch: Helge Döring - Schwarze Scharen - Anarcho-Syndikalistische Arbeiterwehr (1929 - 1933): http://www.edition-av.de/buecher/schwarze_scharen.html * Proletenpassion zur Geschichte der Klassenkämpfe: https://www.youtube.com/watch?v=uq6He-PWc_c * Buch: Thomas Billstein - Kein Vergessen - Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland nach 1945: https://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/kein-vergessen-detail * Buch: FAU. Die ersten 30 Jahre: http://www.edition-av.de/buecher/fau-buch.htm * Buch: Mein Katalonien von George Orwell * anarchosyndikalistische Virtuelle Karte die Geschichtliche Ereignisse aufführt: www.die-karte.org Dortmund: * Geschichtswerkstatt: http://www.geschichtswerkstatt-dortmund.de/ * Steinwache: https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/stadtarchiv/steinwache/index.html * Seite für (nicht nur) Gedenkaktionen Thomas Schulz: https://dortmund.noblogs.org/ * Die Schlacht am Nordmarkt (von Kurt Piehl): https://linksunten.archive.indymedia.org/node/181043/index.html * Die Plattform Kampagne zur Märzrevolution - Videos: ** Vortrag mit Andreas von der Geschichtswerkstadt: https://www.youtube.com/watch?v=qORIP9w1UGo&t=6s ** Gedenkrede: https://www.youtube.com/watch?v=e9Ly9RWURPQ ** Outtake Aktionsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=7iMsPMul8Yk ** Bannerdrop Dorstfeld: https://www.youtube.com/watch?v=Ef6e-QJL6OI ** Film mit Einleitung "sie sind nur älter geworden": https://www.youtube.com/watch?v=tl2Fb7UCGyw
Ein Musikertraum geht in Erfüllung: Der Klarinettist Alex Ladstätter wird Wiener Philharmoniker (OT: Alex Ladstätter; Red.: Stefan Höfel) // Konzert ohne Publikum: Das letzte Konzert der Kammermusikreihe "Pforte" in diesem Jahr feierte am vergangenen Freitag Premiere - ohne Publikum. Acht Kameras haben es aufgezeichnet und ermöglichen in Kürze einen Videostream (OTs: Klaus Christa, künstlerischer Pforte-Leiter; Lionel Ménard, Regisseur; Red: Annette Raschner) // Der gebürtige Bregenzer Lukas Birk wurde am vergangenen Freitag mit dem Kulturpreis Vorarlberg ausgezeichnet. Die Jury hält den weitreisenden Birk für einen "Archäologen der Fotografie, der wertvolle Erinnerungsarbeit leistet". (OT: Herman Seidl, Sabine Gamper - Jury Kulturpreis; Red.: Carina Jielg) // Moderation: Ines Hergovits-Gasser
Im November 2011 hat sich die rechtsextreme Terrorzelle NSU selbst enttarnt. Zehn Jahre später sind viele Fragen noch offen - trotz Strafprozess und Untersuchungsausschüssen. Und auch mit der Erinnerungsarbeit haben sich etwa die Städte Zwickau, Chemnitz und Jena lange schwer getan.Von Henry Bernhard und Alexander Moritzwww.deutschlandfunk.de, HintergrundHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Kongress-Impressionen aus Lübeck. Gast: Prof. Dr. med. J. Steinhäuser, Zentrales Thema: Digitalisierung. Erinnerungsarbeit: Das Projekt "Dasleere Sprechzimmer" von Sandra Blumenthal
"Was wären wir ohne Erinnerungskultur?" Das sagt Professor Joachim-Felix Leonhard, der Vorsitzende des deutschen Nominierungskomitees für das Weltdokumentenerbe. Kulturelle Gedächtnisarbeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Biografie des Historikers und Bibliothekars. (Wdh. vom 24.08.2016)
"Verfemte Musik", also Musik von in der Nazizeit verfolgten Komponisten, ist ein Spezialgebiet von Volker Ahmels. Dabei verbrachte der Pianist und Musikpädagoge in seiner Jugend oftmals mehr Zeit am Schachbrett als am Klavier. Moderation: Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In "Zustand und Gelände" macht sich Ute Adamczewski auf die Suche nach Konzentrationslagern, die früh in der NS-Zeit errichtet wurden. Sie analysiert so, wie auf Geschichte zurückgeblickt wurde und wird. Aber eigentlich geht es ihr um die Gegenwart. Ute Adamczewski im Gespräch mit Patrick Wellinski www.deutschlandfunkkultur.de, Vollbild Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Ellmenreich, Maja Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Massimo Perinelli präsentiert ManyPod, den Podcast der Gesellschaft der Vielen. Diese Folge ist der zweite Teil der ManyPod-Folge #9: Multidirektionales Erinnern gegen Rassismus und Antisemitismus. In der postmigrantischen Erinnerungsarbeit erscheint die jüdische Position immer wieder als Leerstelle, sei es in der Arbeit zum NSU-Komplex oder der Begehung des 8. Mai als „Tag des Zorns“. Mit Naomi Henkel-Gümbel, einer angehenden Rabbinerin und Überlebenden des Anschlags auf die Synagoge in Halle 2019, und mit Hannah Peaceman, Mitherausgeberin der Zeitschrift Jalta, sprechen wir über neue multidirektionale Selbstverständlichkeiten in der solidarischen Arbeit nach den Anschlägen von Hanau und Halle.
Am 29. April 1945 wurde das Konzentrationslager Dachau von amerikanischen Soldaten befreit. Jetzt, 76 Jahre später, nehmen wir den Befreiungstag zum Anlass, über Erinnerungskultur in Deutschland und insbesondere an der KZ-Gedenkstätte in Dachau zu sprechen. Aber was ist Erinnerungskultur eigentlich und wie wird sie sich in Zukunft verändern (müssen)? Warum sind Zeitzeugen so wichtig und was passiert, wenn sie irgendwann nicht mehr da sind? Warum ist das Erinnern überhaupt heute noch wichtig? Dazu haben wir mit Barbara Distel (ehemalige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau 1975-2008) und Maximilian Lütgens (Mitarbeiter der Bildungsabteilung heute) über die Arbeit der KZ-Gedenkstätte und ihre Geschichte bzw. Zukunft gesprochen. Wie es ist, an so einem Ort zu arbeiten und einen Freiwilligendienst zu machen, hat uns Antonia Spitzer (ehemalige FSJlerin) erzählt.
Lyrik zum Luftholen. Ulla Hahn schrieb über zwanzig Jahre lang, parallel zu ihrem autobiographischen Prosa-Werk, zahlreiche Gedichte, die jetzt unter dem Titel „stille trommeln“ erscheinen. Hahn greift in ihrer sprachspielerischen Poesie nicht nur die schmerzhafte Erinnerungsarbeit auf, sondern stellt auch religiöse, wissenschaftliche und lebensphilosophische Fragen, die dann mit etwas simpel gestrickter Erbauungslyrik beantwortet werden. Rezension von Carsten Otte. Penguin Verlag, München 2021, 202 Seiten, 20 Euro ISBN: 978-3-328-60147-0
In der siebten Folge der HSV-Matrix beschäftigen wir uns mit gesellschaftlich-politisch relevanten Fragen rund um den HSV und diskutieren über die Glaubwürdigkeit von Anti-Diskriminierungsarbeit im Fußball im allgemeinen und im besonderen. Wir freuen uns, hierfür unseren Trainer Daniel Thioune sowie Lars und Simon vom Netzwerk Erinnerungsarbeit begrüßen zu dürfen.
Der neue Roman von Christian Kracht mag als harmlose Schweiz-Rundfahrt zwischen Zürich und Gstaad daherkommen. Zugleich aber ist er ein Höllenritt in die Abgründe deutscher und eidgenössischer Nazivergangenheit. Eine fulminante Erinnerungsarbeit und literarische Selbstanzeige. Von Christian Metz www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In Nürnberg soll das ehemalige Reichsparteitagsgelände für rund 85 Millionen Euro saniert werden. Die baufällige Zeppelin-Tribüne, auf der Hitler einst seine Propaganda-Reden schwang, soll erhalten bleiben. Gleichzeitig leiden die KZ-Gedenkstätten wie in Dachau unter den Einnahmeausfällen durch den Corona-Lockdown und Bauprojekte kommen nur äußerst schleppend voran. Setzt die Staatsregierung die richtigen Schwerpunkte in der Erinnerungsarbeit?
Lange wollten Sportvereine ihre Verstrickungen im Nationalsozialismus nicht wahrhaben. Doch inzwischen hat sich eine lebendige Erinnerungsarbeit entwickelt. Das Netzwerk zwischen Sportlern und Historikern, Aktivisten und Pädagogen wächst. Drei von ihnen sind Paula Scholz, Nina Reip und Pavel Brunßen. Paula Scholz, Nina Reip und Pavel Brunßen im Gespräch mit Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sportgespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Lange wollten Sportvereine ihre Verstrickungen im Nationalsozialismus nicht wahrhaben. Doch inzwischen hat sich eine lebendige Erinnerungsarbeit entwickelt. Das Netzwerk zwischen Sportlern und Historikern, Aktivisten und Pädagogen wächst. Drei von ihnen sind Paula Scholz, Nina Reip und Pavel Brunßen. Paula Scholz, Nina Reip und Pavel Brunßen im Gespräch mit Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sportgespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir haben von Roxanna-Lorraine Witt eine Sprachmemo bekommen, wo sie über den kommenden Forum spricht und ihr Workshop vorstellt. Mehr Infos über den kommenden Forum findet ihr bei dieser Facebook Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/961881524249272 Auf Grund der steigenden Covid-19 Infektionen und schwer planbaren Zukunftsprognosen, haben wir uns entschlossen unser diesjähriges Forum komplett in den digitalen Raum zu verschieben. Was gleich bleibt, ist die inhaltliche Ausrichtung sowie die angebotenen Vorträge, Workshops und das Konzert. In diesem Jahr steht das Forum unter dem Motto „75 Jahre danach“. Danach meint 75 Jahre nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Deutschland. Danach meint 75 Jahre nach dem Ende der Shoah, dem Genozid an 6 Millionen Jüdinnen und Juden. Danach meint nach dem Ende des Porjamos, bei dem mindestens 500.000 Sinti_zze und Rom_nja ermordet wurden. Doch gibt es dieses danach? Wo finden wir heute noch Kontinuitäten in Denkmustern und Strukturen? Wo finden noch immer Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung statt? In unserem diesjährigen Forum gegen Gadjé- Rassismus/ Antiziganismus werden wir uns in verschiedenen Vorträgen und Workshops der Auseinandersetzung mit dem Rassismus gegen Sinti_zze und Rom_nja widmen. Den Auftakt macht am Freitag (27.11.20) Nachtmittag mit einem Vortrag und Zeitzeug_innengespräch von und mit Diana Bastian vom Landesverband der deutschen Sinti und Roma Saarland. Am Samstag, 28.11.20 wird Roxane Lorraine-Witt in ihrem Workshop „Zwischen Hatespeech, Waifus und White Supremacy – Radikalisierung und Terror 3.0“ aktuelle Formen rechten Terrors und Gadjé- Rassismus/ Antiziganismus bearbeiten. Am Dienstag, 01.12.20 bieten Carolin Hesidenz und Silas Kropf den Workshop "Die Opfer waren keine Fremden"?! - Perspektiven auf rechten Terror in Deutschland“ an. Am Donnerstag, 03.12.20 folgt der Workshop von Sejnur Memisi und Nino Novakovic „Gadjé-Rassismus bei Podcast und Social Media“. Zum Abschluss wird am 04.12.20 noch ein Online-Konzert mit der HipHop Gruppe K.A.G.E. stattfinden. Die genauen Zeiten und Beschreibungen der Vorträge und Workshops findet ihr auf unserer Homepage https://erinnerung-leben.de/programmpunkte/
Millionen toter Soldaten haben ihre letzte Ruhe auf Kriegsgräberfriedhöfen im Ausland gefunden. So sind auch Millionen deutsche Soldaten in Frankreich, in Russland oder in anderen Staaten, in denen Deutschland Kriege geführt hat, beigesetzt worden. Vielfach wurden und werden sie Jahre oder Jahrzehnte nach den Kriegen aus provisorischen Begräbnisstätten auf einen Soldatenfriedhof überführt und dort würdevoll beigesetzt. Dies hat nicht zuletzt auch für die Angehörigen eine große Bedeutung, die wissen wollen, wo ihr Vater oder Sohn, ihr Bruder oder Onkel, wo also ihre Verwandten ihre letzte Ruhe gefunden haben. Insbesondere nach der Zeitenwende 1989/90 wurde es zunehmend möglich, Kriegsgräberstätten in den osteuropäischen Staaten und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion zu errichten. Eine große Bedeutung kommt dabei dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.eingetragener Verein zu: Er kümmert sich um die Bewahrung und würdewahrende Instandhaltung dieser Friedhöfe. Vielfach kann er dieses mit Freiwilligen leisten, die sich zur Gräberpflege bereiterklären. Neben Jungendgruppen sind darunter auch immer wieder Soldaten der Bundeswehr. Vor allem aber sorgt der Volksbund dafür, dass zwischenzeitlich aufgefundene sterbliche Überreste toter Soldaten auf eine Kriegsgräberstätte umgebettet werden. Der Volksbund hat eine lange Geschichte und 2019 sein 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Auswärtigen Amt begangen. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg nahm er sich der Aufgabe an, die vielen Vereine, die sich um Soldatengräber kümmerten, zusammenzuführen und die für diese große Aufgabe notwendige Organisation zu schaffen. Dies war nicht zuletzt gerade wegen der zahlreichen Grabstätten im Ausland notwendig. Den meisten Bundesbürgern dürfte der Volksbund am ehesten im Zusammenhang mit dem Volkstrauertag bekannt sein. Der Volkstrauertag wird als zentraler Gedenktag der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft erst seit 1952 zwei Wochen vor dem 1. Adventssonntag begangen. In diesem Jahr am 15. November. Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann spricht im 15. Podcast zum Volksbund und seiner Geschichte, zum Volkstrauertag und der vielfältigen Bildungsarbeit mit Maximilian Fügen M.A. Der 30-jährige studierte Historiker und Reserveoffizier der Luftwaffe ist Bildungsreferent des Landesverbandes Bayern im Volksbund.
Ihre Leidenschaft für Geschichte konnte Lena Haase aus Welschbillig bereits in ihrer Jugend für sich entdecken. Während ihres Studiums an der Universität Trier fiel ihr auf, dass insbesondere die Aufarbeitung der NS-Zeit in der Region viele Lücken aufweist. Insofern erwies sich ein Quellenfund in der Nähe von Paris als echter Glücksfall für die Historikerin. Die Erkenntnisse aus der deutsch-französischen Forschungsarbeit fließen jetzt in ihre Promotion ein, nutzen aber auch der gemeinsamen Erinnerungsarbeit. Im ehrlichen Trierer Podcast spricht Lena auch über Straßenumbenennungen, berühmte Trierer Persönlichkeiten und beantwortet die Fragen der Im-Leben-Nicht-Community. Bild: Victor Lanneau Hintergrund: https://www.uni-trier.de/index.php?id=61320
Die französische Fotogalleristin Anna-Patricia Kahn im Gespräch über das weltweite Fotoprojekt LONKA, Erinnerungsarbeit durch Fotografie und Aufarbeitung des Holocaust. Kahn ist studierte Psychologin…
Sommer 1936: Während die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele auf Hochtouren laufen, entsteht im Nordosten Berlins ein von den Nazis errichtetes Zwangslager für Sinti und Roma – absichtlich neben stinkenden Rieselfeldern. Auf diesem „Zigeunerrastplatz“, wie ihn die Täter beschönigend nennen, müssen bis 1943 rund 3.000 Sinti und Roma unter katastrophalen Bedingungen leben. Als das Lager 1943 zerstört wird, werden die meisten Sinti und Roma weiter in Konzentrationslager deportiert. An der 2011 errichteten Gedenkstätte mitten in Marzahn trifft sich Reporterin Katja Weber in dieser Folge mit der Historikerin Dr. Annegret Ehmann und spricht mit ihr über die Ausgrenzung und Ermordung der Sinti und Roma, die schwierige Erinnerungsarbeit angesichts fortgesetzter Diskriminierung und wie man heute auch ohne Zeitzeugen Geschichte zum Leben erwecken kann. Außerdem hören wir vom Sozialaktivisten Raul Krauthausen, wie wir aus schmerzhaften Erinnerungen etwas positives für die Zukunft lernen können.
blaupause.tv - Informationen über alternative Möglichkeiten der Lebensgestaltung.
https://www.blaupause.tv/shop.html https://www.youtube.com/channel/UCRpSwGMRMPr-qqN_cATuCVw https://t.me/BlaupauseTV Wissensschätze #2 – Die Atlantis-Protokolle mit Rolf Ulrich Kramer – OSIRIS Verlag – blaupause.tv Wir begrüßen Euch herzlich zu #Wissensschätze #2, unser neues Format in Kooperation mit dem #OSIRIS-#Verlag. In dieser Folge geht es um eine mentale Trainingsmethode, das MindWalking, sowie um das alte Atlantis. Dafür sind wir im Gespräch mit Rolf #Ulrich #Kramer, Diplom-#Psychologe, der Entwickler des MindWalking und Autor des Buches „#Die #Atlantis-#Protokolle“. Das MindWalking ist #Erinnerungsarbeit - ein Coaching für innere und äußere #Achtsamkeit und #Gelassenheit, womit #Selbstbestimmtheit und Klarheit erreicht werden können, insbesondere in spannungsbelasteten Lebensbereichen. Wörtlich übersetzt bezeichnet es das Wandeln durch den #Geist, um #Erinnerungsbilder, #Visionen und verschüttete Erinnerungen (beispielsweise #traumatische Erlebnisse) in den Vordergrund zu bringen, um diese aufzulösen. Die aus vergangenen Erlebnissen resultierenden Störungen können somit entstört werden. Der entscheidene Punkt ist, dass solche #Erinnerungen nicht nur #transpersonal sondern auch #transindividuell sein können. Manche #Störungen haben ihren #Ursprung somit teilweise in anderen #Inkarnationen oder sogar im #Leben Anderer; sie entspringen dem #kollektiven #Bewusstsein oder vorherigen #Generationen und wirken auf unser jetziges Leben ein, obwohl wir selbst nicht dabei gewesen sind. Dabei kristallisieren sich #Erlebnisse heraus, an die sich #kollektiv sehr viele #Menschen unabhängig voneinander in der #Therapie erinnern können, ohne dass dies explizit angetriggert wurde. Die größte Übereinstimmung und Häufigkeit stellt #Rolf bei der #Atlantiskatastrophe fest. Sehr viele Menschen können sich an ein einheitliches Bild zum Untergang von #Atlantis erinnern. Im Zuge dieses Phänomens ist Rolfs #Buch „Die Atlantis-Protokolle“ entstanden.
Die Themen: Häftlingstagebuch aus Bergen Belsen, Erinnerungsarbeit in der Gedenkstätte Moringen, Neue Wege beim Gottesdienst , Matthias Katschs Buch "Damit es aufhört"
Folge 055 - Netzwerk Erinnerungsarbeit beim HSV!
Das NS-Dokumentationszentrum zieht in der Ausstellung "Die Stadt ohne" Parallelen zwischen den 20er und frühen 30er Jahren und der Gegenwart. Mit welchen Strategien schließt die Gesellschaft einzelne Gruppen aus dem städtischen Leben aus - eine Frage der Ausstellung. Außerdem: ein Besuch bei dem Fotografen Harald Hauswald in Berlin, ein Blick auf die Konjunktur der Zeitkapsel und auf das Gendermarketing
Erinnerungsarbeit ist Friedensarbeit. Das ist die Quintessenz der Journalistin und Autorin Sabine Bode, die seit rund 25 Jahren die Verdrängung oder Relativierung von erfahrenem Kriegsleid in Deutschland in mehreren Büchern erkundet hat. Ich habe Sabine Bode in Köln besucht, wo sie mir erzählt hat, wie sie zu diesem Thema gekommen ist und wie es sich im Laufe der Jahre entfaltet hat. Wenn man die Menschen, die zur Zeit des zweiten Weltkriegs Kinder waren, nach ihren Kriegserfahrungen befragt, hört man von allen immer wieder diese drei Sätze: andere haben es schlimmer gehabt, es hat uns nicht geschadet und das war für uns normal. Aber etwa ein Drittel der Kriegskinder sind bis heute von den Kriegsfolgen belastet, ihre nicht verarbeiteten Leiderfahrungen haben sie in ihrer Fähigkeit zu engen emotionalen Bindungen beschädigt, und das hat wiederum ihre eigenen Kinder, die sogeannnten "Kriegsenkel", traumatisiert. Viele destruktive Muster, die heute unseren Alltag bestimmen, wie z.B. eine übertriebene Idealisierung der Arbeit, haben in dieser unverarbeiteten Vergagenheit ihre Ursache. Wie man anders mit Traumatisierungen umgehen kann, erprobt Sabine Bode in einer internationalen Gruppe von "Memory Workern", aber auch von ihrer Volksschullehrerin, die schon in den 50er Jahren ihre eigene Lösung gefunden hat, erzählt sie uns in diesem Interview.
Die Anachronistin ist ein Podcast von Nora Hespers, die die Lebensgeschichte ihres Großvaters Theo Hespers untersucht. Theo Hespers war ein Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Intermedia-Studentinnen Samira Dutine und Sandra Mamet (Universität zu Köln) haben Nora Hespers besucht und sich mit ihr über das autobiografische Podcastprojekt unterhalten, in dem sich Zeitgeschichte und Familiengeschichte verbinden.
Julia Bieber hat sich auf die Suche nach feministischen Tonspuren im Staatstheater Darmstadt begeben. Am 30. und 31. März 2017
Julia Bieber hat sich auf die Suche nach feministischen Tonspuren im Staatstheater Darmstadt begeben. Am 30. und 31. März 2017
Hat Österreich aus seiner Geschichte gelernt? Wie steht Österreich zu seiner Mitverantwortung am Holocaust? Entwicklungen auf lokaler Ebene sind hier ein guter Indikator für die Stimmung im Lande. So war Erinnerungsarbeit für die Roma und Sinti, die von Salzburg aus … Weiterlesen →
Die politische und historische Debatte wird immer wieder geprägt von der Frage, wie wir uns richtig an die SED-Diktatur erinnern sollen. Erinnerungskultur und Wissenschaft befinden sich dabei in einem spannungsvollen Verhältnis. Hinter dem gerne zitierten Bonmot vom »Zeitzeugen als natürlichem Feind des Historikers« geht es um einen weit tieferen Konflikt zwischen dem moralischen Duktus der Erinnerung und dem rationalen Erklärungsanspruch der Wissenschaft. Zeitzeugen vermitteln oft emotionale Bilder von der erlebten Vergangenheit. Indem sie von ihren persönlichen Erfahrungen berichten, tragen sie zur Individualisierung der Geschichte bei. Dagegen bemüht sich der Historiker um eine distanzierte, weitgehender Objektivität verpflichteten Herangehensweise. Für ihn ist der Zeitzeuge eine von vielen wichtigen Quellen und zugleich authentischer Rahmen der wissenschaftlichen Erzählung. Längst aber hat sich die Generation der Mitlebenden von ihrer Rolle als Quelle emanzipiert und beansprucht eine eigene Deutungskompetenz. Droht hier eine Entmachtung der Historikerzunft? Was leisten Zeitzeugen, was Historiker nicht können? Was können Historiker, was Zeitzeugen fehlt? Welche Ansprüche, Sichtweisen und Deutungskompetenzen können sie jeweils in der Erinnerungsarbeit geltend machen? Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Alexander von Plato diskutierten auf dem Podium: Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Dr. Günter Kröber und Bettina Effner. Es moderierte Dr. Jens Hüttmann.