Podcasts about stalinismus

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Best podcasts about stalinismus

Latest podcast episodes about stalinismus

Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

Podcast der Veranstaltung "80 Jahre Kriegsende in Unkel" am 8. März 2025 im Willy-Brandt-Forum Unkel Am 7. März 1945 konnten Soldaten der 9. US-Panzer-Division die Eisenbahnbrücke bei Remagen völlig unerwartet unzerstört einnehmen und so war der zweite Weltkrieg im nur wenige Kilometer entfernten Unkel bereits einen Tag später beendet. Am 8. März 2025 jährt sich das Kriegsende in Unkel nun zum 80. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages lädt das Willy-Brandt-Forum alle Interessierten herzlich zu einem Vortrag und anschließendem Podiumsgespräch ein. Wie war das Kriegsende am Rhein? Wie erinnern wir? Wer erinnert? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V. Das Friedensmuseum Remagen eröffnete 1980 seine Ausstellung. Ein Schwerpunkt der Ausstellung erinnert an den Bau, die Eroberung und die schweren Kämpfe im Brückenkopf, an denen deutsche, amerikanische, belgische und englische Soldaten beteiligt waren.Der zweite Schwerpunkt beleuchtet unter dem Titel “Brücken bauen – Botschaften für den Frieden” die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und dokumentiert die über 200 Kriege seit 1945. Andrew Denison vom Friedensmuseum wird einen Impuls zum Kriegsende am Rhein sowie zur Perspektive der Alliierten geben. An dem nachfolgenden Podiumsgespräch wird neben dem Friedensmuseum auch der Historiker Prof. Dr. Friedhelm Boll sowie unsere langjährige Ehrenamtliche und Zeitzeugin des Kriegsendes in Unkel, Sigrid Wesely, teilnehmen. Professor Boll beschäftigt sich seit vielen Jahren nicht nur mit der historischen Friedensforschung sondern insbesondere auch mit der biographischen Verarbeitung von Diktaturerfahrungen des Nationalsozialismus und des Stalinismus und arbeitete in diesem Zusammenhang mit vielen Zeitzeugen. Foto: National_Archives_US_111-SC-201973 Eine Kooperationsveranstaltung des Friedensmuseums Brücke von Remagen e.V. und der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.

MDR KULTUR Features und Essays
"Als seien mir Flügel gewachsen" – Das Leben der Clara Zetkin

MDR KULTUR Features und Essays

Play Episode Listen Later Mar 6, 2025 54:33


Sie ist eine Ikone der Frauenbewegung. In Sachsen geboren, in Leipzig aufgewachsen, in Paris politisiert. Erst SPD, dann KPD: im Konflikt mit Stalins Leuten. Bis zuletzt mutig gegen die Nazis. Was für ein Leben!

99 ZU EINS
Episode 474: Rätekommunismus - Mit Felix Klopotek - 99 ZU EINS - Ep. 474

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Feb 18, 2025 109:59


Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE

Auf den Tag genau
Was ist mit Trotzki? Kreml-Astrologie anno 1925

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jan 22, 2025 9:46


Kreml-Astrologie ist keine Erfindung unserer Tage, sondern mindestens so alt wie die Sowjetunion. Wer warum plötzlich verschwunden war, was das zu bedeuten hatte und ob er nochmal wiederkäme – Spekulationen nach diesem vertrauten Muster finden sich im Januar 1925 in fast allen Hamburger Zeitungen, und ihr Objekt war seinerzeit kein geringerer als Leo Trotzki. Nach Lenins Tod Anfang 1924 war die junge Sowjetunion in ein Stadium der Diadochenkämpfe eingetreten, in deren Verlauf seine Widersacher um Josef Stalin Trotzki zunehmend isolierten und von seinem Amt eines Kommissars für das Kriegswesen entbanden. Ob der Machtkampf in der Kommunistischen Partei damit bereits entschieden und wo Trotzki verblieben war, wusste man im Westen nicht. Die wenigen durch die dicken Wände der Sowjetmacht nach außen dringenden Zeichen zu deuten, schickten die Altonaer Neuesten Nachrichten vom 22.1. ihren Moskauer Korrespondenten Oswald Zienau als Kreml-Astrologen ins Rennen. Rosa Leu heftet sich an seine Spuren.

BuchZeichen
Aktuelle Buchempfehlungen: Zweimal Österreich

BuchZeichen

Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 26:29


Aktuelle Bücher aus Österreich sind Thema am Literaturstammtisch im BuchZeichen auf SRF1: «Erste Töchter», der dritte Roman über Ljuba Arnautovićs eigene Familie, und «In einem Zug», der neue Roman des Erfolgsautors Daniel Glattauer. Die Geschichte der eigenen Familie bietet der österreichischen Autorin Ljuba Arnautović auch im aktuellen Roman «Erste Töchter» einen äusserst packenden Stoff. In ihren beiden älteren Büchern hat die Autorin erzählt, wie ihre Vorfahren unter dem Stalinismus und Nationalsozialismus litten. Im aktuellen Buch macht sie ihre Generation zum Thema und wie sich die Traumata ihrer Eltern auf sie auswirkten. Felix Münger stellt den Roman am Stammtisch vor. In «In einem Zug», dem neuen Roman von Daniel Glattauer, den Valentin Schneider mit in die Sendung bringt, geht es um einen Autor von Liebesromanen, der sich gerade in einer Schaffenskrise befindet. Im Zug von Wien nach München, wo ihm ein unangenehmes Treffen mit Verlagsvertretern bevorsteht, lässt er sich von einer Frau in ein Gespräch verwickeln. Die Frau ist Physio- und Psychotherapeutin und beginnt dem alternden Autor private und unangenehme Fragen über die Liebe, seine Liebesromane und Sex zu stellen. Der Buchtipp der Woche hat ebenfalls Österreichbezug. Michael Luisier empfiehlt «Piksi-Buch» der in Wien lebenden serbischen Autorin Barbi Marković. Darin geht es um das gewaltbereite Umfeld ihrer Kindheit in Belgrad kurz vor dem Jugoslawienkrieg. Anhand des Fussballs erzählt die Autorin die Geschichte von sich als Mädchen, das mit dem Vater ins Stadion geht und dort die Gewaltbereitschaft wahrnimmt, aber auch die Geschichte eines der letzten Spiele der Jugoslawischen Nationalmannschaft erzählt, das – wäre es nicht verloren gegangen – vielleicht doch noch zum Kitt der auseinanderbrechenden Nation geworden wäre. Buchhinweise: · Ljuba Arnautovic. Erste Töchter. 157 Seiten. Zsolnay, 2024. · Daniel Glattauer. In einem Zug. 208 Seiten. DuMont, 2025. · Barbi Marković. Piksi-Buch. 107 Seiten. Verlag Voland & Quist, 2024.

Ostausschuss der Salonkolumnisten
Stalin & Stalinismus

Ostausschuss der Salonkolumnisten

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 94:18


Wer war eigentlich Josef Wissarionowitsch Stalin? Und was ist Stalinismus? Über eine der fürchterlichsten Personen des vergangenen Jahrhunderts und ihre höchst vitale ideologische Hinterlassenschaft spricht unser Stammpanel in dieser Sitzung.Literaturtipp: Alexander Solschenizyn – Der Archipel Gulag, Fischer, 544 Seiten, 20 €Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)

Kreisky Forum Talks
Jan C. Behrends: ZEITENWENDE ODER STILLSTAND: WELTMÄCHTE IM NEUEN KALTEN KRIEG

Kreisky Forum Talks

Play Episode Listen Later Nov 6, 2024 54:28


Cathrin Kahlweit im Gespräch mit Jan Claas Behrends ZEITENWENDE ODER STILLSTAND: WELTMÄCHTE IM NEUEN KALTEN KRIEG   Der renommierte Historiker und Osteuropa-Spezialist Jan C. Behrend lehrt und forscht nicht nur an der Europa-Universität Viadrina zum Thema „Diktatur und Demokratie – Deutschland und Osteuropa von 1914 bis zur Gegenwart“.  Er ist auch ein prominentes und durchaus streitbares Mitglied der deutschen Sozialdemokratie. Behrends beschäftigt sich kritisch mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der deutschen Haltung  dazu. Er  gehörte zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefes an die Bundesregierung, in dem dazu aufgerufen wurde, der Floskel von der „Zeitenwende“ Taten folgen zu lassen und die Ukraine tatsächlich finanziell und militärisch zu unterstützen, solange es nötig ist. Behrends ist der Überzeugung, dass Berlin zögerlich gegenüber Moskau ist; sein Credo lautet: Die von Russland geführten Kriege haben bis 2022 nicht dazu geführt, dass Deutschland seine Russlandpolitik revidiert hat. Bis zuletzt glaubte man in Berlin an die Kraft des Dialogs und des Handels. Angesichts der Aggression wächst jedoch die Erkenntnis, dass der Einsatz illegitimer militärischer Gewalt sanktioniert werden muss. Im Gespräch mit Cathrin Kahlweit debattiert Jan C. Behrends den Umgang der Linken mit Russland und die Frage, ob die „Zeitenwende“ vorbei ist, bevor sie so richtig begann.   Jan Claas Behrends arbeitet als Historiker am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und unterricht osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina, wo er seit März 2022 eine Professur innehat. Er beschäftigt sich mit Stalinismus und Vergleichen moderner Diktaturen sowie mit der Geschichte der Perestroika und postsowjetischen Konflikten. Cathrin Kahlweit, Journalistin und Publizistin, Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung für Mittel- und Osteuropa

Auf den Tag genau
Bei Heinrich Vogeler in Worpswede

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Oct 29, 2024 7:46


Heinrich Vogeler zählt zu den bekanntesten Figuren der Künstlerkolonie Worpswede. Anfangs dem Jugendstil zugeneigt, verzeichneten seine Werke während der Weltkriegsjahre zunehmend eine expressionistische Note, die einherging mit einer fortschreitenden Politisierung Vogelers im Sinne kommunistischer Ideale. Große Hoffnungen, diese zu verwirklichen, setzte er in die junge Sowjetunion, die er in den 1920er Jahren mehrfach bereiste, in die er 1931 schließlich auswanderte und in der er 1942, als Deutscher nach Kasachstan „zwangsdeportiert“, als Opfer des Stalinismus unter elenden Umständen verstarb. Im Herbst 1924 war er soeben von seinem ersten Besuch in Moskau zurückgekehrt auf den von ihm gestalteten Barkenhoff in Worpswede, in dem die KPD-nahe Rote Hilfe mittlerweile ein Kinderheim unterhielt. Wie die Reise ihn und seine Kunst verändert hatte, ergründete am 29. Oktober Josef Kliche für das Hamburger Echo – und für Auf den Tag genau Rosa Leu.

JACOBIN Podcast
Die Selbstgefälligen – von Juri Sigel

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 19:04


Klaus Lederer wird nachgesagt, der beliebteste Politiker der Linkspartei zu sein. Sein neues Buch will erklären, wie wir »Mit Links die Welt retten«. Sein Plädoyer für eine gerechtere Welt entpuppt sich jedoch vor allem als selbstzufriedene Nabelschau. Artikel vom 23. Juli 2024: https://www.jacobin.de/artikel/die-linke-linkspartei-klaus-lederer-mit-links-die-welt-retten Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

Haus am Dom - Der Podcast
Irina Scherbakowa - 1917 – 1937 – 2024 – Das Erbe des Stalinismus

Haus am Dom - Der Podcast

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 39:02


Die brutale Geschichte der von Stalin geformten Sowjetunion und der von Angst geprägte „homo sovieticus“ wirkt bis tief in die heutige Weltpolitik hinein. Die Gründerin von MEMORIAL, Irina Scherbakowa, informiert über diese Geschichte anhand konkreter Schicksale und bietet Orientierung für die Gegenwart. Irina Scherbakowa, Friedensnobelpreisträgerin Cover: Wikipedia

tl;dr
tl;dr #38: Leo Trotzki: «Die permanente Revolution» | mit Fabian Lehr

tl;dr

Play Episode Listen Later May 31, 2024 62:02


Mit seinem Buch „Die permanente Revolution“ schrieb Leo Trotzki 1929 die theoretische Grundlage, auf der er selbst praktisch als Revolutionär in den Jahren 1905 und 1917 mitgewirkt hatte. Revolution versteht er als einen Prozess, der in der Permanenz stattfinden muss. Zwar beginnt sie auf nationalem Boden, doch findet sie im Gefüge des globalen, kapitalistischen Weltmarkts und seiner Produktivkräfte statt, mit denen ein Nationalstaat kaum mithalten kann. Der Entwicklungsstand der Produktivkräfte, der Zustand der Klassen und die Beziehung und Entwicklung der Wirtschaftszweige zueinander – all diese Besonderheiten, die einen spezifischen Nationalstaat ausmachen, gilt es zu erkennen und zu analysieren. Denn sie sind für die konkrete Entwicklung von revolutionären Prozessen entscheidend. Anstatt den Zustand von Nationalstaaten in Etappen oder in Stadien der Reife zu denken, sieht Trotzki also eine ungleichmäßige Entwicklung, die in den revolutionären Prozessen jeweils mitgedacht werden müssen. Trotzkis „Permanente Revolution“ wendet sich somit gegen den Stalinismus und die damit einhergehende Theorie des Sozialismus in einem Land. Es ist auch eine Kritik an der Führungsgarde der bolschewistischen Partei, die die demokratische Revolution nicht ernst nimmt und in Russland den großen Anteil der Bauernschaft in der Bevölkerung nicht ernst nahm, die, in ihrem Spannungsverhältnis zwischen Bourgeoisie und Proletariat, hätte behandelt werden müssen. Die demokratische Revolution kann nur durchgeführt werden, so Trotzki, wenn sie dann in eine sozialistische Revolution hinüberwächst. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge der ehemalige Trotzkist und kommunistische YouTuber Fabian Lehr.

Audimax
Friedrich Pohlmann – Politischer Verrat

Audimax

Play Episode Listen Later May 19, 2024 53:51


Zeiten wie die unsrigen, Zeiten der Umdeutung innen- und außenpolitischer Konkurrenzbeziehungen in unüberbrückbare Freund-Feind-Gegensätze und der ungenierten Kriegsrhetorik verschaffen typischerweise auch dem Phänomen des politischen Verrats eine erhöhte Aktualität. Es gibt vier Hauptformen des politischen Verrats: Hoch- und Landesverrat, Denunziation und Kollaboration. Was sind ihre gemeinsamen Grundmerkmale? Kern aller Formen des politischen Verrats ist der Bruch eines zu unterstellenden Loyalitätsverhältnisses zugunsten feindlicher Dritter. Anhand zentraler Verratsfälle der jüngeren Geschichte (Dreyfus-Skandal, deutscher Widerstand gegen Hitler, Stalinismus, Denunziation im Nationalsozialismus, der DDR und in der Gegenwart) lassen sich moralische Kriterien für „bösen“ und „guten“ Verrat entwickeln. Ist das politische Handeln der derzeitigen deutschen „Elite“ als politischer Verrat interpretierbar?

JACOBIN Podcast
Die Praxis-Gruppe erinnerte Jugoslawien an seinen demokratischen Anspruch – von Patrick Lempges

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Apr 11, 2024 22:46


Der jugoslawische Sozialismus war demokratischer und liberaler als der sowjetische – und ließ doch zu wünschen übrig. Ein Kreis marxistischer Intellektueller kritisierte die autoritäre Staatsführung und forderte weitere Demokratisierung: die Gruppe Praxis. Artikel vom 10. April 2024: https://jacobin.de/artikel/praxis-gruppe-jugoslawien Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

JACOBIN Podcast
August Thalheimer: Cheftheoretiker der kommunistischen Bewegung – von Jens Becker

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 21:10


Am 18. März vor 140 Jahren wurde August Thalheimer geboren. Der seinerzeit wichtigste Theoretiker der KPD stand für eine unabhängige Arbeiterbewegung jenseits von konservativer Sozialdemokratie und autoritärem Stalinismus. Artikel vom 18. März 2024: https://jacobin.de/artikel/august-thalheimer-partei-theoretiker Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

Plus
Názory a argumenty: Alexandr Mitrofanov: Nekončící stalinismus jako ruský základ

Plus

Play Episode Listen Later Jan 26, 2024 4:00


Boris Akunin se stal v uplynulém čtvrtstoletí nejpopulárnějším ruským spisovatelem mezi autory, o kterých lze mluvit jako o beletristech i jako o tvůrcích hodnotné literatury. Jeho knihy především o detektivovi konce 19. a začátku 20. století Erastu Fandorinovi mu zajistily obrovský úspěch. Byly přeloženy také do češtiny.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Karin Leukefeld über Schreibverbot im nd: „Vom ursprünglichen Selbstverständnis des Journalismus komplett entfremdet“

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Oct 20, 2023 21:25


Die Zeitung nd – ehemals Neues Deutschland – hat der langjährigen Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld die Zusammenarbeit aufgekündigt. Der Vorgang erinnert angesichts der Begründungen nicht nur an das derzeitige Phänomen der „Cancel Culture“, sondern auch an den Stalinismus, von dem sich das nd noch als Neues Deutschland nach dem Untergang von DDR und SED distanziert undWeiterlesen

Das Feature - Deutschlandfunk
"Erschossen in Moskau" - Erinnerung an deutsche Opfer des Stalinismus

Das Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 23, 2023 43:45


Fast 1.000 Menschen wurden in der DDR zwischen 1950 und 1953 durch den Geheimdienst NKWD verhaftet und zum Tode oder zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die russische Stiftung "Die letzte Adresse" erinnert mit Gedenktafeln an die Opfer des Stalinismus - nun zum ersten Mal auch in Deutschland. Von Mario Bandiwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei

Feature - Deutschlandfunk
"Erschossen in Moskau" - Erinnerung an deutsche Opfer des Stalinismus

Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 23, 2023 43:45


Fast 1.000 Menschen wurden in der DDR zwischen 1950 und 1953 durch den Geheimdienst NKWD verhaftet und zum Tode oder zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die russische Stiftung "Die letzte Adresse" erinnert mit Gedenktafeln an die Opfer des Stalinismus - nun zum ersten Mal auch in Deutschland. Von Mario Bandiwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei

Mikrokosmos - Die Kulturreportage - Deutschlandfunk
"Erschossen in Moskau" - Erinnerung an deutsche Opfer des Stalinismus

Mikrokosmos - Die Kulturreportage - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 23, 2023 43:45


Fast 1.000 Menschen wurden in der DDR zwischen 1950 und 1953 durch den Geheimdienst NKWD verhaftet und zum Tode oder zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die russische Stiftung "Die letzte Adresse" erinnert mit Gedenktafeln an die Opfer des Stalinismus - nun zum ersten Mal auch in Deutschland. Von Mario Bandiwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei

Rosalux History
Die Oktoberrevolution

Rosalux History

Play Episode Listen Later Sep 5, 2023 59:20


In der vierundzwanzigsten Folge «Rosalux History» geht es um die Oktoberrevolution in Russland – um Utopie und Fortschritt ebenso wie um Gewalt und Niedergang. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit der Geschichtsprofessorin Susanne Schattenberg (Universität Bremen) über die russische Revolution von 1905, mit der Politikwissenschaftlerin und Gewerkschaftssekretärin Dr. Katharina Volk (IG Metall) über Alexandra Kollontai und die Revolution der Frauen und mit dem Historiker Dr. Wladislaw Hedeler über die Verbrechen des Stalinismus.

Geschichte(n) hören
Der Hitler-Stalin-Pakt

Geschichte(n) hören

Play Episode Listen Later Aug 21, 2023 97:24


Vor 84 Jahren unterzeichneten die Sowjetunion und das NS-Regime am 23. August 1939 den sogenannten Hitler-Stalin-Pakt. Die Vereinbarung ebnete den Weg für den deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. Wenige Tage später besetzte die Sowjetunion Ostpolen. Darüber hinaus hatten die Vertragspartner in einem geheimen Zusatzprotokoll die Aufteilung der Länder Ost- und Ostmitteleuropas in jeweilige Einflusssphären vereinbart. Was bedeutete dieser Pakt für die Nachbarländer der beiden Diktaturen? Welche Folgen hatte die Vereinbarung? Welche Erfahrungen machte die Bevölkerung in den von NS-Deutschland und der Sowjetunion in der Folge besetzten Ländern und Gebieten? Wie wird heute an den Pakt und seine Folgen erinnert und welche Chancen für eine europäische Erinnerungskultur liegen darin, an dieses Ereignis zu erinnern?

Literatur - SWR2 lesenswert
Klara Blum – Der Hirte und die Weberin | Gespräch

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Aug 20, 2023 17:35


Moskau 1937: Eine Jüdin liebt einen chinesischen Kommunisten. Julia Franck hat Klara Blums Roman „Der Hirte und die Weberin“ (1951) neu publiziert und erzählt, warum sie ihn so mag. Moskau 1937: Nju-Lang liebt Hanna. Und Hanna liebt Nju-Lang. Er ist Chinese, sie eine Czernowitzer Jüdin. Beide sind Kommunisten, und sie brennen fürs politische Theater. Ihre Liebe währt nur drei Monate lang. Dann wird Nju-Lang nach China zurückgerufen. Hanna reist ihm einige Jahre später nach. In ihrem 1951 in der DDR erschienen Roman „Der Hirte und die Weberin“ erzählt Klara Blum (1904-1971) in literarisierter Form von ihrer eigenen Moskauer Liebe zu einem chinesischen Kommunisten. Auch er wird verschwinden, und sie wird ihm nach China folgen, um ein Leben lang nach ihm zu suchen. Dass er bereits 1943 dem Stalinismus zum Opfer fiel, wird sie nie erfahren. Mit „Der Hirte und die Weberin“ setzt Julia Franck als neue Herausgeberin der Anderen Bibliothek ein erstes Zeichen. Seit kurzem kuratiert die bekannte Autorin (etwa von „Die Mittagsfrau“) gemeinsam mit Rainer Wieland das Programm der Anderen Bibliothek. „Weitreisende Literatur“ möchten die beiden publizieren, erzählt Julia Franck im Gespräch mit SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt. Außerdem erzählt sie, was ihr an Klara Blums Roman so gefällt und welche Parallelen sie auch zu ihrer eigenen Familiengeschichte sieht. Die Andere Bibliothek, 309 Seiten, 48 Euro ISBN 978-3-8477-0463-8

Focus - ORF Radio Vorarlberg
Focus - Irina Scherbakowa: Im Zeichen des Friedens

Focus - ORF Radio Vorarlberg

Play Episode Listen Later Jul 8, 2023 47:11


Irina Scherbakowa, geb. in Moskau, ist Historikerin, die bis 1987 als Germanistin und Übersetzerin deutscher Belletristik tätig war. Ab Ende der 70-er Jahre sammelte sie Tonbandaufzeichnungen der Erinnerungen von Opfer des Stalinismus. Seit 1988 ist sie Mitglied von "Memorial", damals die erste unabhängige, zivilgesellschaftliche Organisation der Sowjetunion. „Memorial“ setzt sich für die Aufklärung der sowjetischen Repression und den Schutz der Menschenrechte in Russland ein. 1999 wurde Dr. Scherbakowa Vorstandsmitglied und Leiterin der Bildungsprogramme. 2022 wurde Memorial mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Irina Scherbakowa ist u.a. Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst (2019). Buchtipp: Die Hände meines Vaters. Eine russische Familiengeschichte" bei Droemer erschienen.

apolut: Tagesdosis
Russland: Über 400 Jahre Angriffe aus dem Westen | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Jul 6, 2023 27:20


Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. Fünf Tage nach dem vermeintlichen Putsch des russischen Söldnerchefs Prigoschin erschien am 28. Juni 2023 in "Foreign Affairs" - der Hauspostille des "Council of Foreign Relations" - der Artikel "Russia's New Time of Troubles. It's Not 1917 in Moscow - It's 1604" (Russlands neue Zeit der Wirren. Es ist nicht 1917 - es ist 1604). Autor dieses Artikels ist der in Moskau geborene Historiker Wladislaw Martinowitsch Subok, der nunmehr als Professor für internationale Geschichte an der London School of Economics and Political Science lehrt.Der an der Moskauer Lomonossow-Universität ausgebildete Subok (geb. 1958) gilt im Westen als Experte für den Kalten Krieg, die Sowjetunion, den Stalinismus und die Geistesgeschichte Russlands im 20. Jahrhundert. Nach Abschluss seines Doktoratsstudiums im Jahr 1985 war Subok von 1994 bis 2001 Inhaber eines Forschungsstipendiums („Fellow“) am National Security Archive der George Washington University. Nach Lehraufträgen am Amherst College, der Stanford University und an sonstigen Bildungsstätten in den USA wurde er 2004 ordentlicher Professor an der Temple University in Philadelphia. Heute ist er Professor für Internationale Geschichte an der Londoner "School of Economics and Political Science".Für Subok besteht kein Zweifel daran, dass die Prigoschin-Affäre die Lage in Russland unwiderruflich verändert hat, wobei vieles in Bezug auf den Aufstand und seine Folgen ungewiss bleibt. Klar ist jedoch für Subok,„…dass Putin und seine Kritiker und Gegner mit dem Verweis auf das Jahr 1917 die falsche historische Analogie gewählt haben. Was sich derzeit in Russland abspielt, hat weniger Ähnlichkeit mit den Ereignissen von 1917 als mit denen einer früheren Epoche: der sogenannten Zeit der Unruhen oder Smuta, die von 1604 bis 1613 dauerte“(1)...... hier weiterlesen: https://apolut.net/russland-ueber-400-jahre-angriffe-aus-dem-westen-von-wolfgang-effenberger+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Standpunkte
Russland: Über 400 Jahre Angriffe aus dem Westen | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Jul 6, 2023 27:20


Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. Fünf Tage nach dem vermeintlichen Putsch des russischen Söldnerchefs Prigoschin erschien am 28. Juni 2023 in "Foreign Affairs" - der Hauspostille des "Council of Foreign Relations" - der Artikel "Russia's New Time of Troubles. It's Not 1917 in Moscow - It's 1604" (Russlands neue Zeit der Wirren. Es ist nicht 1917 - es ist 1604). Autor dieses Artikels ist der in Moskau geborene Historiker Wladislaw Martinowitsch Subok, der nunmehr als Professor für internationale Geschichte an der London School of Economics and Political Science lehrt.Der an der Moskauer Lomonossow-Universität ausgebildete Subok (geb. 1958) gilt im Westen als Experte für den Kalten Krieg, die Sowjetunion, den Stalinismus und die Geistesgeschichte Russlands im 20. Jahrhundert. Nach Abschluss seines Doktoratsstudiums im Jahr 1985 war Subok von 1994 bis 2001 Inhaber eines Forschungsstipendiums („Fellow“) am National Security Archive der George Washington University. Nach Lehraufträgen am Amherst College, der Stanford University und an sonstigen Bildungsstätten in den USA wurde er 2004 ordentlicher Professor an der Temple University in Philadelphia. Heute ist er Professor für Internationale Geschichte an der Londoner "School of Economics and Political Science".Für Subok besteht kein Zweifel daran, dass die Prigoschin-Affäre die Lage in Russland unwiderruflich verändert hat, wobei vieles in Bezug auf den Aufstand und seine Folgen ungewiss bleibt. Klar ist jedoch für Subok,„…dass Putin und seine Kritiker und Gegner mit dem Verweis auf das Jahr 1917 die falsche historische Analogie gewählt haben. Was sich derzeit in Russland abspielt, hat weniger Ähnlichkeit mit den Ereignissen von 1917 als mit denen einer früheren Epoche: der sogenannten Zeit der Unruhen oder Smuta, die von 1604 bis 1613 dauerte“(1)...... hier weiterlesen: https://apolut.net/russland-ueber-400-jahre-angriffe-aus-dem-westen-von-wolfgang-effenberger+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

WDR ZeitZeichen
"Leben einzeln und frei": Todestag des Dichters Nazim Hikmet

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jun 2, 2023 15:07


Nazim Hikmet, der am 03.06.1963 starb, gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik. Seine weltberühmten Zeilen über den Traum vom freien Leben in Solidarität berühren heute noch viele Menschen. Autorin: Melahat Simsek Von Melahat Simsek.

Religionen - Deutschlandfunk Kultur
Links und religiös in den USA und Israel, orthodoxer Stalinismus (Ganze Sendung)

Religionen - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 14, 2023 35:49


Weber, Anne Francoisewww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei

Religionen - Deutschlandfunk Kultur
Orthodoxer Stalinismus - Glaube an den großen Führer und die russische Kirche

Religionen - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 14, 2023 8:33


Kotelnikov, Konstantinwww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei

MDR KULTUR Diskurs
Politik in Zeiten des Untergangs: Pompeji | Schriftsteller Eugen Ruge im Gespräch mit Katrin Wenzel

MDR KULTUR Diskurs

Play Episode Listen Later Apr 15, 2023 24:59


Im April erscheint der neue Roman von Eugen Ruge "Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna". Der Schriftsteller spricht über den Mythos von Pompeji und den Gedankensprung vom Stalinismus der Sowjetzeit zur römischen Antike.

Steppenkinder - der Aussiedler Podcast
Dr. Anke Giesen (MEMORIAL): Stalinismus und seine Folgen für Russlanddeutsche

Steppenkinder - der Aussiedler Podcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 61:42


Welche Auswirkungen hatte die stalinistische Diktatur auf Deutsche in der Sowjetunion? Wie steht es um ihre Aufarbeitung in Russland und Deutschland? Und wie instrumentalisiert der Kreml heute die Person Stalin? Darüber sprechen Ira Peter und Edwin Warkentin mit der Historikerin Dr. Anke Giesen. Sie ist Vorstandsmitglied der in Russland gegründeten und mittlerweile dort verbotenen Menschenrechtsorganisation MEMORIAL International und MEMORIAL Deutschland sowie Referentin der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Bildquelle: MEMORIAL Deutschland / D. Höpfner

Der Zweite Gedanke
Das Jahr ohne Frieden - Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 77:56


Live-Podcast aus STUDIO14, der rbb Dachlounge --- Natascha Freundel im Gespräch mit Dmitrij Kapitelman, Katja Petrowskaja, Jurko Prochasko, Gwendolyn Sasse und Irina Scherbakowa am 24. Februar 2023 in der rbb Dachlounge, STUDIO14. --- Für Millionen Menschen bedeutet der 24. Februar 2022 die Teilung ihres Lebens in ein Davor und ein Danach: Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war. Wie verändert Russlands Krieg gegen die Ukraine das Denken, Schreiben und Handeln – in der Ukraine, in Deutschland und in Russland? --- Jurko Prochasko und Gwendolyn Sasse reagieren auf Jürgen Habermas‘ Satz, die Ukraine sei „wohl noch immer eine Nation im Werden“. Dmitrij Kapitelman zweifelt an der kollektiven Vernunft, wenn er mit seiner Mutter streitet. Katja Petrowskaja möchte Menschenrechte pflegen und verteidigen. Irina Scherbakowa spricht über ihre „Illusion“, dass die Aufklärung über Diktatur eine Rückkehr der Diktatur verhindert. Aber man dürfe nicht stumm bleiben. --- Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kyjiw geboren, lebt als freier Autor in Berlin. „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ erschien 2016, gefolgt von „Eine Formalie in Kiew“ 2021 (beide Hanser Berlin). --- Katja Petrowskaja, 1970 in Kyjiw geboren, lebt seit 1999 als freie Autorin in Berlin und Tbilissi. Für einen Auszug aus ihrem Roman „Vielleicht Esther“ erhielt sie 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Ihr jüngstes Buch von 2022 heißt „Das Foto schaute mich an“ (beide Suhrkamp). --- Jurko Prochasko, 1970 in Iwano-Frankiwsk geboren, lebt in Lwiw und ist Germanist, Übersetzer und Psychoanalytiker. In Lwiw lehrt er an der Iwan-Franko-Universität und dem von ihm 2010 mitbegründeten Psychoanalytischen Institut. --- Gwendolyn Sasse, geboren 1972 in Glinde, ist Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Jüngst erschien von ihr: „Der Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen“ (C.H. Beck Wissen, 2022). --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der NGO „Memorial International“, deren Auflösung 2021 in Russland vollzogen wurde und die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur, darunter „Die Hände meines Vaters“ (Droemer, 2019). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@rbbkultur.de

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk
"Wladolf Putler"? - Was Putins Regime mit Faschismus und Stalinismus gemein hat

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 32:12


Die Frage nach dem Charakter Wladimir Putins und die häufige Gleichsetzung mit Adolf Hitler lenkt von der Frage ab, welche Parallelen sein Regime mit dem Faschismus oder Stalinismus aufweist. Und welche Hypotheken das für die Zeit nach Putin birgt.Von Claus Leggewiewww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei

Helle Panke
Felix Klopotek: Heinz Langerhans - Wie den Totalitarismus überwinden? Eine proletarische Perspektive

Helle Panke

Play Episode Listen Later Feb 8, 2023 89:32


Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun: paypal.me/hellepanke Likes, Abos und ein Besuch auf www.helle-panke.de helfen uns ebenso. Vielen Dank! Mitschnitt vom 21. Oktober 2022 Referent: Felix Klopotek (Köln, Autor und Journalist, u.a. bei konkret), hat zuletzt die Biographie über Heinz Langerhans geschrieben sowie eine Einführung in den Rätekommunismus in der Reihe Theorie.org. Linke fassen den Begriff "Totalitarismus" nur mit spitzen Fingern an. Der Verdacht liegt nahe, dass er bloß dazu dient, die Unterschiede zwischen faschistischer und stalinistischer Gewaltherrschaft zum Verschwinden zu bringen. In der Folge werden alle kommunistischen Umtriebe in die Nähe des Faschismus gerückt und delegitimiert. Heinz Langerhans (1904–1976) fragt gleichsam umgekehrt: was wäre, wenn die krisenhafte Entwicklung der Produktivkräfte immer umfangreichere Staatsinterventionen verlangt und immer größere Teile der Gesellschaft einspannt, mit der Konsequenz, dass die Organisationen der Arbeiterklasse selbst Teil dieser Kapitalisierungsmaschine werden, und damit Teil eines monströsen Machtblocks gegen jede proletarische Selbstbefreiung? Dann wäre "Totalitarismus" kein Kampfbegriff, sondern beschriebe einen dominanten historischen, politischen und ökonomischen Trend. Langerhans, geboren in Köpenick, als junger Mann hoher kommunistischer (Jugend-)Funktionär, dann in der Schule des KP-Dissidenten Karl Korsch und Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung, stieß auf diesen Gedanken im Nazi-Knast. Ab Februar 1933 hatte er in Charlottenburg eine von SPD und KPD unabhängige Widerstandsgruppe aufgebaut, die im November 1933 von der Gestapo zerschlagen wurde. Langerhans kritzelte seine Thesen zu Weltkrise und Weltkrieg auf Zigarettenpapier und überredete einen "unpolitischen" Häftling, sie bei seiner Freilassung nach draußen zu schmuggeln. Diese Gefängnisthesen waren der Auftakt zu einem so einzigartigen wie einsamen Werk. In dessen Mittelpunkt steht die Verpuppung des Kapitalismus zu einem terroristisch-totalitären System, in dem Faschismus und Stalinismus konvergieren. Langerhans' Anstrengungen gipfelten in einem umfassenden Entwurf, den er, da war er schon im New Yorker Exil, "How to overcome Totalitarianism" nannte. Im Kontext dieser Zeit steht sein Entwurf tatsächlich singulär da: Weil er streng aus Sicht der Systemopfer, der Zwangsarbeiter und Versklavten, der Gefolterten und Geflüchteten geschrieben ist. Zu der Tragik seines Lebens gehört, dass er diese Schriften nie veröffentlichen konnte und sich in die Intrigen der Exil-Politik verstrickte. In der Nachkriegszeit musste Langerhans darum kämpfen, sich überhaupt an einer Universität zu etablieren, was ihm erst 1966 in Gießen gelang. Sein Nachlass galt über Jahrzehnte als verschollen. Schließlich wurde er doch entdeckt, und eine Rekonstruktion von Werk und Leben war möglich. Langerhans prophezeite 1941, dass mit der Niederlage Hitlers die terroristische Phase der planetarischen Politik nicht aufhören würde; er bekräftigte diese These in seinen Vorlesungen zur Dekolonisierung, die er in den 1960ern hielt. Heute scheinen sich seine Überlegungen abermals zu bestätigen: Die Weltkriegsgefahr ist so aktuell, wie das Fortbestehen von Sklaverei und Zwangsarbeitsverhältnissen auch im modernsten Kapitalismus notorisch ist. Zeit für Linke also, sich dem Begriff des Totalitarismus doch positiv zuzuwenden? Zumindest das Provokationspotential der Langerhans'schen Thesen dürfte unvermindert hoch sein

ZEIT Bühne
Irina Scherbakowa: "Ich glaube nicht an eine Demokratie mit Putin"

ZEIT Bühne

Play Episode Listen Later Dec 13, 2022 50:37


Die Historikerin und Germanistin Irina Scherbakowa setzt sich seit Jahrzehnten unermüdlich für die Demokratisierung der russischen Gesellschaft und die Aufklärung der Verbrechen des Stalinismus ein. Sie ist Mitbegründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2021 vom Obersten Gericht in Russland verboten wurde und am 10. Dezember den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten hat. Irina Scherbakowa wurde zudem am 4. Dezember mit dem Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung von der ZEIT, ZEIT-Stiftung und Marion Dönhoff Stiftung ausgezeichnet. Die Wirkung der Propaganda in Russland habe sie unterschätzt, räumt die Menschenrechtlerin im Gespräch mit Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, ein: "Der Staat kann alles machen, was er will." Und: "Unser Regime ist unberechenbar geworden." Zwar seien viele, darunter auch zahlreiche junge Menschen, auf die Straße gegangen, aber bislang zu wenige. Es sei sehr schmerzhaft zu sehen, wie in Russland jeden Tag immer mehr "Inseln der Freiheit zusammenschrumpfen". Memorial werde sich jedoch außerhalb Russlands neu gründen und sei unabhängig von der Liquidierung weiter aktiv. Betrachtet man die Geschichte, werden Diktaturen früher oder später bestraft, so die Historikerin. Für Russland bedeutet das: "Historisch gesehen gibt es diese Hoffnung." Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung "Für Aufklärung und Gerechtigkeit – Ein Gespräch mit Memorial-Gründerin Irina Scherbakowa", die am 5. Dezember im Helmut Schmidt Auditorium der Bucerius Law School in Hamburg vor Publikum stattfand und per Livestream übertragen wurde.

hr2 Hörspiel
Die Wanze | Archivschatz von Wladimir Majakowski

hr2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 73:49


In seiner Satire "Die Wanze" zeigt Majakowski zwei Seiten des Parasiten. Zuerst wird der vorrevolutionäre Mensch als Wanze vorgeführt, die sich am Leib der Gesellschaft gütlich tut. Doch dann verkehrt er dieses Bild und zeigt, dass Ideologien, die doch stets das Gute befördern wollen, sich am Ende immer ins Schlechte verkehren. Und so führt die kommunistisch-utopistische Gesellschaft bei ihm wieder zu einem menschenverachtenden Faschismus, in dem der nicht ins System passende Mensch (die metaphorische Wanze) als Nahrung für eine seltene echte Wanze im Zoo eingesperrt wird. Gulag und Straflager waren und sind die Realität bis heute. // Regie: Ulrich Lauterbach // Komposition: Winfried Zillig // (Audio verfügbar bis 16.07.2023) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html

hr2 Hörspiel
Die Wanze | Archivschatz von Wladimir Majakowski

hr2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Jul 15, 2022 63:25


In seiner Satire "Die Wanze" zeigt Majakowski zwei Seiten des Parasiten. Zuerst wird der vorrevolutionäre Mensch als Wanze vorgeführt, die sich am Leib der Gesellschaft gütlich tut. Doch dann verkehrt er dieses Bild und zeigt, dass Ideologien, die doch stets das Gute befördern wollen, sich am Ende immer ins Schlechte verkehren. Und so führt die kommunistisch-utopistische Gesellschaft bei ihm wieder zu einem menschenverachtenden Faschismus, in dem der nicht ins System passende Mensch (die metaphorische Wanze) als Nahrung für eine seltene echte Wanze im Zoo eingesperrt wird. Gulag und Straflager waren und sind die Realität bis heute. (Audio verfügbar bis 16.07.2023)

SWR2 Tandem
Zwischen NS-Zeit und Stalinismus – Eine deutsch-tschechisch-jüdische Familiengeschichte

SWR2 Tandem

Play Episode Listen Later Jun 28, 2022 23:02


Hana Frejková ist Schauspielerin und die Tochter von Ludvík Frejka, der 1952 in einem stalinistischen Schauprozess in Prag zum Tode verurteilt wurde. Von Mirjam Steger

International
Russlands neuer Stalin-Kult

International

Play Episode Listen Later May 14, 2022 28:26


Über dreissig Jahre lang herrschte Josef Stalin über die Sowjetunion. Er ist verantwortlich für Millionen Tote. In seinem Lager-System, dem Gulag, liess er selbst engste Vertraute ermorden. Doch nun, unter Wladimir Putin, erlebt Stalin ein Revival und sein Regime eine Umdeutung. Putin, der selbst gerne Aufsätze über die russische Geschichte schreibt, sieht in Stalin keinen Massenmörder, sondern einen entschlossenen Staatsmann, der die Sowjetunion einte und im Zweiten Weltkrieg den Faschismus in Hitler-Deutschland besiegte. Die Schattenseiten des Stalinismus blendet Putin dabei aus. Zum Beispiel, dass es unter Stalin in Russland Millionen Zwangsarbeiter gab, die im Zuge der Industrialisierung der Sowjetunion ermordet wurden. Mit seinem neuen Stalin-Kult will Putin den Rückhalt für seine Politik in der Bevölkerung stärken: Inzwischen ist es fester Bestandteil der russischen Propaganda zu behaupten, dass Russland unter Putin gegen den Faschismus in der Ukraine kämpfe, wie einst die Sowjetunion unter Stalin gegen Nazi-Deutschland. Trotzdem ist der neue Stalin-Kult nicht einfach das Wiederaufleben des Stalinismus. Beobachterinnen und Beobachter sehen darin vielmehr eine Art postimperiales Syndrom, welches Russland immer stärker im Griff hat und zunehmend die öffentliche Meinung bestimmt.

Studio 9 - Der Tag mit ... - Deutschlandfunk Kultur
Der Tag mit Caroline Fetscher - Der Ukrainekrieg wird zum globalen Korn-Krieg

Studio 9 - Der Tag mit ... - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 14, 2022 32:16


Infolge des Ukrainekriegs steigen die Getreidepreise weltweit. Eine Entwicklung, die Putin bewusst mit einkalkuliert, sagt Außenministerin Baerbock. Sie spricht von einem hybriden Krieg – und Caroline Fetscher zieht Parallelen zum Stalinismus.Stucke, Juliuswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei

International HD
Russlands neuer Stalin-Kult

International HD

Play Episode Listen Later May 14, 2022 28:26


Über dreissig Jahre lang herrschte Josef Stalin über die Sowjetunion. Er ist verantwortlich für Millionen Tote. In seinem Lager-System, dem Gulag, liess er selbst engste Vertraute ermorden. Doch nun, unter Wladimir Putin, erlebt Stalin ein Revival und sein Regime eine Umdeutung. Putin, der selbst gerne Aufsätze über die russische Geschichte schreibt, sieht in Stalin keinen Massenmörder, sondern einen entschlossenen Staatsmann, der die Sowjetunion einte und im Zweiten Weltkrieg den Faschismus in Hitler-Deutschland besiegte. Die Schattenseiten des Stalinismus blendet Putin dabei aus. Zum Beispiel, dass es unter Stalin in Russland Millionen Zwangsarbeiter gab, die im Zuge der Industrialisierung der Sowjetunion ermordet wurden. Mit seinem neuen Stalin-Kult will Putin den Rückhalt für seine Politik in der Bevölkerung stärken: Inzwischen ist es fester Bestandteil der russischen Propaganda zu behaupten, dass Russland unter Putin gegen den Faschismus in der Ukraine kämpfe, wie einst die Sowjetunion unter Stalin gegen Nazi-Deutschland. Trotzdem ist der neue Stalin-Kult nicht einfach das Wiederaufleben des Stalinismus. Beobachterinnen und Beobachter sehen darin vielmehr eine Art postimperiales Syndrom, welches Russland immer stärker im Griff hat und zunehmend die öffentliche Meinung bestimmt.

Kontext
Warlam Schalamow - am Kältepol der Grausamkeit

Kontext

Play Episode Listen Later May 3, 2022 28:10


Der 1982 verstorbene sowjetische Dichter Warlam Schalamow verbrachte 18 Jahre seines Lebens im stalinistischen Gulag. Über diese Erfahrung schrieb er ein einzigartiges literarisches Werk. Es zeigt, dass das Lager jeden Menschen brechen kann – und es ist von beklemmender Aktualität. * Warlam Schalamow geriet als junger Mann in die Mühlen des Stalinismus und erlebte die Unmenschlichkeit des Lagersystems in der nordostsibirischen Kolyma-Region am eigenen Leib. * In seinen nach der Entlassung 1951 entstandenen «Erzählungen aus Kolyma» zeichnet er ein ungeschminktes Bild der bestialischen Lagerwirklichkeit: arktische Kälte, Hunger, Krankheit, Gewalt, Tod. * Schalamow sprach sich gegen jede literarische Gestaltung der Lagererfahrung aus, weil sonst die monströse Wirklichkeit verzerrt werde. * Mit dieser Auffassung setzte sich Schalamow in scharfen Gegensatz zu Alexander Solschenizyn («Archipel Gulag»). * Die «Erzählungen aus Kolyma» sind noch immer aktuell: Im Russland ist der Stalinismus wieder salonfähig. Und Regime-Kritiker verschwinden in Straflagern. * Das meisterhafte Werk Warlam Schalamows ist noch immer zu wenig bekannt. Dank einer deutschen Neuausgabe im Verlag Matthes & Seitz lässt es sich neu entdecken. Im Podcast zu hören sind: * Franziska Thun-Hohenstein, Slawistin und Schalamow-Biografin * Gian Rupf, Schauspieler, mit Ausschnitten aus den Werken von Warlam Schalamow * Warlam Schalamow im historischen O-Ton Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

Musik für einen Gast
Michail Schischkin – Schriftsteller

Musik für einen Gast

Play Episode Listen Later Apr 17, 2022 61:53


Michail Schischkin ist russischer Schriftsteller. Und er engagiert sich seit zwei Jahrzehnten gegen den russischen Machthaber. Vor allem aber sieht er sich als Vertreter und Bewahrer der russischen Kultur, die seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine nur noch im Exil stattfinden kann. Geboren wird Michail Schischkin 1961 in Moskau, wo er «in ganz einer normalen sowjetischen Familie» aufwächst, wie er sagt: Der Vater ist Ingenieur, die Mutter Lehrerin und Schuldirektorin, beide haben keine Zeit für die Kinder. Mit neun Jahren schreibt er seinen ersten Roman. Eine Seite zum Thema Scheidung. Über Max Frisch entdeckt er schliesslich die Liebe zur deutschen Sprache und zur zeitgenössischen Literatur, die in seiner Heimat nicht erscheinen darf. Nach dem Untergang der Sowjetunion – Michail Schischkin ist bereits dreissig Jahre alt - kann er endlich publizieren. Unterdessen sind etliche Romane und Sachbücher entstanden, die ihm unter anderen alle wichtigen Literarturpreise Russlands eingebracht haben, ausserdem eine Reihe von Theaterstücken und Bühnenadaptionen, Essays und Beiträgen in Analogien. Von seiner Kindheit und Jugend in einem vom Stalinismus gezeichneten Land, von seinem Umzug in die Schweiz aus familiären Gründen, von der Entdeckung der Literatur und vom eigenen Schreiben, von seinem Kampf gegen das russische Regime und seinem Engagement gegen den Krieg in der Ukraine, von seiner Liebe zum «anderen Russland» und natürlich auch von seiner Liebe zur Musik erzählt Michail Schischkin in der Sendung «Musik für einen Gast».

Archiv Plus
Jak zněl stalinismus? To nejlepší z oslav sovětského vůdce v československém éteru od 30. let

Archiv Plus

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 23:58


Stalinismus označuje nejkrvavější období komunistického režimu v Sovětském svazu, které je spojené s osobou vůdce Josifa Vissarionoviče Stalina. Synonymem pro stalinismus bylo sousloví kult osobnosti. Například jeho narozeniny se, jak vůdce stárl, slavily stále opulentněji a masověji. Datum znělo 21. prosince 1879, po Stalinově smrti se ovšem zjistilo, že ve skutečnosti se narodil o rok a tři dny dříve.Všechny díly podcastu Archiv Plus můžete pohodlně poslouchat v mobilní aplikaci mujRozhlas pro Android a iOS nebo na webu mujRozhlas.cz.

apolut: HIStory
HIStory: Henry Ford und die schöne neue Welt von Dearborn

apolut: HIStory

Play Episode Listen Later Jan 29, 2022 21:58


Heute beschäftigen wir uns mit Henry Ford.Henry Ford war als Ingenieur, Organisator und als Vermarkter seiner Automobile ein Genie. Zeitweise war Ford sogar der reichste Mann der Welt. Seine Autos erreichten bisweilen einen Marktanteil von über sechzig Prozent. Ford hat sicher auch Positives geleistet: Er hat die Löhne seiner Mitarbeiter in Glanzzeiten überdurchschnittlich hoch angesetzt. Er hat den sparsamen Umgang mit Werkstoffen praktiziert. Zu seinen weniger löblichen Eigenschaften gehört ein totalitärer, ja man kann ohne Weiteres sagen: ein faschistoider Umgang mit seinen Mitarbeitern. Henry Ford hat zudem skrupellos mit allen politischen Systemen, sei es nun Kapitalismus, Faschismus oder Stalinismus wunderbar profitable Geschäfte gemacht. Und schließlich hat er die Nationalsozialisten vom ersten Augenblick an großzügig mit Geldspenden unterstützt. In Hitlers Arbeitszimmer im Münchner Braunen Haus hing nämlich ein übergroßes Bild von Henry Ford. Und Henry Ford hatte mit viel Geld eine Presse aufgebaut, die hemmungslose antisemitische Hetze verbreitete. Fords Aufsatzsammlung „Der Internationale Jude“ war bei der NSDAP von Anfang an obligatorische Schulungslektüre.Das alles ist nicht zuletzt durch meine Publikationen mittlerweile gut bekannt. Wer es wissen will, der kann es jetzt wissen. Heute konzentrieren wir uns nun allerdings auf einen anderen Aspekt. Nämlich darauf, wie Ford in seinem Fabrik-Komplex in Dearborn, einem Ort im US-Bundesstaat Michigan, eine Keimzelle des Totalitarismus zu errichten wusste. Wer genau hinschaut, wird sicher Parallelen zur Gegenwart unschwer erkennen.Im Herbst 1908 schraubten Henry Ford und seine Mechaniker das erste Exemplar eines neuartigen Minimalautos für jedermann in Dearborn zusammen. Bis dato gab es nur Luxuskarossen für die begüterten fünf Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten, ganz oben auf der Gesellschaftsleiter. In jenem ersten Stadium der Produktion des neuen Volksautos ahnte noch niemand außer Ford, welche tiefgreifenden Veränderungen das Modell T für die Struktur moderner Industriegesellschaften mit sich bringen würde. Weiterlesen (inkl. Quellenhinweisen und Links) hier: https://apolut.net/history-henry-ford-und-die-schoene-neue-welt-von-dearborn/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Der Zweite Gedanke
Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (1/3): Erinnerungskultur in Deutschland und Russland heute

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Jan 12, 2022 52:16


Die Debatte mit Natascha Freundel, Irina Scherbakowa und Michael Wildt -- Am 20. Januar 1942 kamen fünfzehn hochrangige Funktionäre der nationalsozialistischen Regierung und Verwaltung in einer Villa am Wannsee zu einer morgendlichen Besprechung über die "Endlösung der Judenfrage" zusammen. Zumeist Staatssekretäre – aus dem Justiz- und Innenministerium, dem Auswärtigem Amt, aus Partei- und Reichskanzlei –, Vertreter der Besatzungsverwaltungen in Polen und dem Baltikum sowie SS-Funktionäre, erstellten unter der Leitung von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, einen Plan zur Koordinierung des Genozids an den Juden, der schon im Herbst 1939 begonnen hatte. Protokoll führte SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, Referent für "Judenangelegenheiten". -- Die Vernichtung der europäischen Juden nahm seit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 staatlich organisierte, systematische Form an. Nicht zufällig ist von einem "Vernichtungskrieg" der Wehrmacht im Osten die Rede: dem historisch beispiellosen Feldzug gegen den "jüdischen Bolschewismus" fielen rund 27 Millionen Sowjetbürger zum Opfer, vor allem auf dem Gebiet der Ukraine und Belarus, davon knapp die Hälfte Soldaten. -- Im ersten von drei Teilen unserer Reihe zum 80. Jahrestag der "Wannsee-Konferenz" beleuchten wir, wie unterschiedlich der Vernichtungskrieg heute in Deutschland und Russland erinnert wird. -- Warum bezieht sich die Erinnerungskultur an den deutsch-sowjetischen Krieg hierzulande vor allem auf Russland und blendet die Ukraine und Belarus aus? Welchen Platz nimmt die Aufklärung dieses Kriegs in der neuen, "multidirektionalen Erinnerung" in der "Zeit der Dekolonisierung" (Michael Rothberg) ein? Wo steht die Aufarbeitung und Aufklärung des "Großen Vaterländischen Kriegs" in Russland heute? Wie sind die staatlichen Repressionen gegen die Menschenrechtsorganisation "Memorial" und ihrer Erinnerungsarbeit zum stalinistischen Terror einzuschätzen? Und müssen wir die sowjetische Vergangenheit aufklären, um die gegenwärtige Politik im Russland-Ukraine-Konflikt zu verstehen? --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und Soziale Fürsorge „Memorial“, die seit 2016 in Russland auf der Liste der "ausländischen Agenten" steht. Bei Memorial Moskau leitet Scherbakowa die Jugend- und Bildungsprogramme. Die promovierte Germanistin hat unter anderem Franz Kafka, Heinrich Böll und Christa Wolf ins Deutsche übersetzt. Ende der 1970er Jahre begann sie, Interviews mit Opfern des Stalinismus zu führen, seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Bis 2006 lehrte sie Oral History und visuelle Anthropologie an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur. In ihrem Buch "Die Hände meines Vaters" (Droemer, 2019) beschreibt sie die jüdisch-kommunistische Geschichte ihrer Familie. 2010 erschien von ihr: "Zerrissene Erinnerung. Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland" (Wallstein). Mit Karl Schlögel hat sie ein Buch über den "Russland-Reflex" geschrieben (Edition Körber-Stiftung 2015). 2005 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. -- Michael Wildt, geboren 1954 in Essen, ist Professor für Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, Antisemitismus, Fotografiegeschichte sowie soziale und politische Ordnungen im 20. Jahrhundert. 2002 erschien seine Studie über das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamts: "Generation der Unbedingten" (Hamburger Edition). Wildt hat sich intensiv mit den Konzepten "Volk" und "Volksgemeinschaft" beschäftigt. Daraus ging u.a. 2019 das Buch "Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte" (Suhrkamp) hervor. Am 26. Januar 2022 erscheint sein neues Buch: "Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945" (C. H. Beck). Michael Wildt ist Beiratsvorsitzender der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (2/3): "Der Täter in meiner Familie" Die Debatte mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr 20.1.2022 --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (3/3): "Die letzten NS-Verfahren" Die Debatte mit Natascha Freundel, Ronen Steinke und Thomas Walther 27.1.2022 --- Schreiben Sie uns Ihre Gedanken, Anregungen und Kritik an derzweitegedanke@rbbkultur.de

Geschichte(n) hören
Die Gegenwart der Vergangenheit. 30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion

Geschichte(n) hören

Play Episode Listen Later Dec 17, 2021 82:53


Jede Gesellschaft, jeder Staat steht nach Gewaltherrschaft, Diktaturen oder Kriegen vor der Frage, wie mit den begangenen Verbrechen, mit den Opfern und Tätern umgegangen werden soll. Die Formen des Umgangs mit der Vergangenheit sind dabei sehr vielfältig. Mysteriöse Anschläge auf Regime-Kritiker, Repressionen gegen Demonstranten und die völkerrechtswidrige Annexion der Krim kennzeichnen das heutige Russland als einen autoritären Staat und erinnern an die frostigen Zeiten des Kalten Kriegs. Imperiale Großmachtvorstellungen scheinen nicht nur die russische Politik, das Verhältnis zu den Nachbarstaaten Ukraine und Belarus, sondern auch die nostalgischen Sehnsüchte von Teilen der Bevölkerung zu bestimmen – die Vergangenheit ist zur Gegenwart geworden. Welches Bild der Sowjetunion wird im heutigen Russland gezeichnet? Welche Rolle spielt der Stalinismus in der russischen, der ukrainischen und belarussischen Geschichtspolitik? Wie kann an das grausame Lagersystem und das Massenmorden unter Stalins Herrschaft erinnert werden? In welchem Verhältnis steht die Arbeit von NGOs zu den Regierungen in Russland, Belarus und der Ukraine? Diesen und weiteren Fragen widmete sich die sechste Veranstaltung der Reihe Transitional Justice „Die Gegenwart der Vergangenheit – 30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion“.

Geschichte(n) hören
Angst schüren statt Vertrauen schaffen: der Umgang des Kremls mit kritischen NGOs

Geschichte(n) hören

Play Episode Listen Later Dec 15, 2021 86:09


Am 25.11.2021 hat der Gerichtsprozess gegen Memorial International in Moskau begonnen. Angeklagt wegen des Verstoßes gegen das „Gesetz über ausländische Agenten“ von 2012 möchte sich der Kreml der wichtigsten Nichtregierungsorganisation in Russland entledigen. Mit der Offenlegung der historischen Wahrheit über die politischen Repressionen und Verbrechen während des Stalinismus in der Sowjetunion ist sie den Machthabern schon lange ein Dorn im Auge. Am 14.12. wird der Prozess fortgeführt. Wie bedrohlich die Situation für Memorial in diesem Prozess ist, welche erinnerungspolitischen Motive hinter dem drohenden Verbot stecken und welche langfristigen Folgen es für die Erinnerungskultur und die Menschenrechtssituation in Russland hat, beantworteten die Mitbegründerin von Memorial Moskau Prof. Dr. Irina Scherbakowa und Dr. Anke Giesen (Memorial Deutschland).

WDR ZeitZeichen
Markus Wolf, DDR-Auslandsnachrichtendienst (Todestag, 09.11.2006)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Nov 8, 2021 14:52


Der große Unbekannte war plötzlich sehr bekannt, als ein Foto auf der Titelseite des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" prangte: Nachrichten waren zwar sein Geschäft, doch nicht die Art von Nachrichten, die in Zeitungen stehen. Und selbst zur Nachricht werden wollte er sowieso nicht: Markus Wolf war der Chef des Auslands-Nachrichtendienstes der DDR und stellvertretender Minister für Staatssicherheit. Autor: Thomas Klug

tl;dr
tl;dr #9: Dialektik der Aufklärung

tl;dr

Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 50:34


Die »Dialektik der Aufklärung« ist eines der Schlüsselwerke der Kritischen Theorie und des westlichen Marxismus. Max Horkheimer und Theodor W. Adorno verfassten die »Philosophischen Fragmente« 1942 und 1943 im kalifornischen Exil und publizierten es 1947 in Amsterdam. Das Buch führt Ergebnisse der freudo-marxistischen Diskussion über Autorität und Antisemitismus und materialistische Analysen herrschender Kulturpraktiken zu einer neuen Kapitalismustheorie zusammen. Unter dem Eindruck von Faschismus, Stalinismus und autoritären Tendenzen in den USA fragen die Autoren, warum das Projekt der Aufklärung, das seinen Höhepunkt in den Schriften von Marx gefunden hat, gescheitert ist. Auf dem entwickeltsten Stand wissenschaftlicher Erkenntnis und Kämpfe um demokratische Institutionen konnte ein Umschlag in Irrationalität, Wahn, Krieg und Völkermord stattfinden. Wie ist diese Niederlage der Aufklärung zu erklären? Wie lässt sich der Prozess der Aufklärung wieder aufgreifen, ohne erneut in Regression umzuschlagen? Über gesellschaftlichen Fortschritt und die Bedeutung von Dialektik, über das Verhältnis zwischen Natur und Naturbeherrschung diskutiert Alex Demirović in dieser Folge mit Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin des Center for Humanities and Social Change. Musik „Bitters at the Saloon“ von Bird Creek "Cosimo Fogg - Jazzaddicts" is under a Creative Commons license (CC-BY) 3.0. Musik, die von BreakingCopyright gefördert wird: https://youtu.be/e_ItIBfaqXA

Körber-Stiftung: Audio
Irina Scherbakowa kämpft für ein offenes Russland

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Play Episode Listen Later Sep 24, 2021 28:51


Die russische Zivilgesellschaft befindet sich seit längerem im Würgegriff ihrer Regierung. Die Bürgerrechtlerin und Historikerin Irina Scherbakowa aus Moskau setzt sich seit Jahrzehnten insbesondere für einen offenen Umgang mit der russischen Geschichte ein. Mit der Nichtregierungsorganisation Memorial unterstützt sie die gesellschaftliche Aufarbeitung der Gewalttaten des 20. Jahrhunderts und des Stalinismus im Land. Mit einem landesweiten Schülerwettbewerb ermutigt Memorial bisher jedes Jahr Schülerinnen und Schüler, Familiengeschichte zu recherchieren und Erinnerungskultur zu gestalten. Im Gespräch mit erzählt sie DH vom wichtigen, immer schwieriger werdenden Kampf der russischen Zivilgesellschaft ums Überleben. Das Gespräch entstand anlässlich des 20-Jährigen Jubiläums des Geschichtsnetzwerks EUSTORY der Körber-Stiftung kurz nach der russischen Parlamentswahl im September 2021. Mehr zum russischen Geschichtswettbewerb Memorial - People and History, 20th Century Russia: https://www.memo.ru/en-us/projects/men-in-history Alle Infos zu EUSTORY: https://www.koerber-stiftung.de/eustory Irina Scherbakowas Buch »Der Russland-Reflex«, erschienen in der Edition Körber: https://www.koerber-stiftung.de/publikationen/shop-portal/show/der-russland-reflex-219