Podcasts about ersten weltkrieges

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Best podcasts about ersten weltkrieges

Latest podcast episodes about ersten weltkrieges

Auf den Tag genau
Der ÖPNV hebt wieder die Tarife an

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later May 22, 2025 8:56


Die großstädtischen Verkehrsbetriebe hatten während des Ersten Weltkrieges gelitten und ehe sie sich wirtschaftliche festigen konnten, wurden sie durch die Wirtschaftskrise weiter belastet. Die Folge war das Streichen von Verbindungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Fahrkartenpreise. In Hamburg stand im Frühling 1925 eine weitere Anhebung der Verkehrstarife an und der Hamburger Anzeiger teilte dies ihrer Leserschaft in der Ausgabe vom 22. Mai mit, zeigte aber auch Verständnis für diese Maßnahme und wies darauf hin, dass sich der Hamburger Öffentliche Nahverkehr noch verhältnismäßig gut gehalten hat. Frank Riede teilt uns die Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft mit.

Epochentrotter - erzählte Geschichte
Das Ende des Ersten Weltkrieges. Waffenstillstand von Compiègne

Epochentrotter - erzählte Geschichte

Play Episode Listen Later May 21, 2025 62:04


November 1918: Der Erste Weltkrieg steht vor seinem Ende. Im Wald von Compiègne verhandelt Matthias Erzberger unter enormem Druck den Waffenstillstand. Seine Unterschrift besiegelt das Ende eines globalen Infernos – und wird zugleich zum Symbol für Mut, Verantwortung und die schwere Last des Friedens. Gemeinsam mit dem Historiker Dr. Christopher Dowe besprechen wir den langen Weg des Friedens und welch entscheidende Rolle der heute kaum noch bekannte Politiker Matthias Erzberger dabei spielte.Den Podcast "Tatort Baden-Württemberg. Chronik des Terrors" findet ihr auf allen gängigen Podcast-Plattformen, etwa bei:Tatort Baden-Württemberg auf SpotifyTatort Baden-Württemberg auf Apple PodcastTatort Baden-Württemberg als RSS-Feed: https://anchor.fm/s/105160bd8/podcast/rss⁠⁠⁠⁠Epochentrotter Webseite⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Epochentrotter Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Epochentrotter Facebook⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#europa #westeuropa #NeuereUndNeuesteGeschichte #zeitgeschichte #weltkrieg #deutschland

SBS German - SBS Deutsch
Marginalised as a German on Anzac Day? - Als Deutscher am Anzac Day ausgegrenzt?

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Apr 25, 2025 5:03


Today is ANZAC Day. Even before dawn, hundreds of thousands of people gather to commemorate the victims of the First World War and in particular the tragic landing at Gallipoli, where 16 thousand Australians and New Zealanders lost their lives. As a German, you always feel marginalised on this day - certainly not without reason. That doesn't have to be the case, says Consul General Felix Schwarz: Anzac Day certainly offers Germans positive experiences. - Heute ist ANZAC Day. Schon vor Sonnenaufgang versammeln sich Hunderttausende von Mitmenschen zu Gedenkveranstaltungen für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und besonders der tragischen Landung von Gallipoli, wo 16-Tausend Australier und Neuseeländer ihr Leben verloren. Als Deutscher fühle man sich - sicher nicht ohne Grund - an diesem Tag immer etwas ausgegrenzt. Das muss nicht sein, sagt Generalkonsul Felix Schwarz, Deutschen bietet Anzac Day durchaus positive Erfahrungen.

apolut: Standpunkte
Schadhafter Volkskörper | Von Roberto de Lapuente

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 19, 2025 12:15


Bei den Deutschen liegt der Pazifismus nicht nur im Blut, sondern sogar in den Genen, erfährt man im ARD-Programm — verbunden mit der Hoffnung, dass man diesen Gen-Code überschreiben kann.Ein Standpunkt von Roberto de Lapuente.Man muss krank sein, um den Krieg nicht zu lieben. Zumindest muss man an einer Art Lebensschwäche, einer Lähmung der Willenskraft leiden, die einen daran hindert, im Überlebenskampf der Völker seinen Mann oder seine Frau zu stehen. Wir kennen die Pathologisierung des Pazifismus aus besonders kriegstüchtigen Zeiten der deutschen Geschichte. Neu ist, dass dieses Argumentationsmuster in zeitgenössischen Talkshows wieder auftaucht. Bei Caren Miosga etwa, die im Gespräch mit dem Polit-Veteranen Joschka Fischer herausarbeitete, dass die Deutschen an einer Art Gendefekt leiden müssen — genannt „Kriegsmüdigkeit“ oder Friedensliebe. Gewiss hat das alles noch mit den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs zu tun. Aber einmal muss doch Schluss damit sein, dass wir Hitler als Ausrede für die eigentliche defätistische Weichlichkeit missbrauchen. Die alten Traumata müssten nach 80 Jahren überwunden sein — mit frischer Kraft wird unsere Generation neue erschaffen.Danke, Hitler! Das möchte heute mancher laut ausrufen. Denn jener Mann, der der Führer des Deutschen Reichs war, hat nicht nur einen bestialischen Krieg und Massenmord verbrochen, sondern die Deutschen, die nach seiner Zeit kamen, zu einem zahmen Volk guter Nachbarn gemacht. Er hat sie — unfreiwillig — zu eher dem Frieden zugeneigten Zeitgenossen transformiert, die immer dann skeptisch wurden, wenn das Wort „Krieg“ fiel.Der Pazifismus hatte im Nachkriegsdeutschland einen starken Rückhalt. 1951 konnten zum Beispiel sechs Millionen Unterschriften gegen die Wiederbewaffnung gesammelt werden. Damals lebten in Westdeutschland knapp 51 Millionen Menschen — die Zahl von sechs Millionen Unterschriften war also mehr als beachtlich.Im Laufe der Jahrzehnte scheute man Kriege; von deutschem Boden sollte kein Krieg mehr ausgehen. Diese Kriegsmüdigkeit zog sich über viele Jahrzehnte. Kühn glaubte mancher, dass die Deutschen für alle Zeit vom Kriegselan geheilt sein könnten. Ganz falsch ist das nicht, denn trotz der seit Jahren stärker werdenden Kriegsertüchtigungsrhetorik gaben vor drei Jahren noch immerhin fast 87 Prozent gegenüber der Friedrich-Ebert-Stiftung bekannt, dass sie eher für Verhandlungen denn für einen Waffengang im Falle der russisch-ukrainischen Auseinandersetzung seien. Für Caren Miosga, Gefälligkeitstalkerin bei der ARD, ist diese Friedensliebe sogar in den Genen der Deutschen verankert.Sonntags um 21:45 Uhr wird zurrrückgeschossen!So lehnte sie sich an einem dieser verfluchten Talksonntage zu Altaußenminister Joschka Fischer rüber und stellte ihre genetische Einordnung zur Disposition. Dann fragte sie die grüne Doppelstandard-Ikone gleich noch, wie man diesen Code überschreiben könne. Da schwang latent mit, dass eine solche genetische Veranlagung als Schaden zu begreifen sein sollte — als Gendefekt quasi. Ja, als Erbkrankheit!Und das alles nur wegen damals, wegen der Nazis, die den Deutschen die Kriegsbereitschaft austrieben — jene hielten den Pazifismus übrigens auch für den Ausdruck einer schwächlichen Konstitution. Wer den Krieg diskreditierte — und sei es lediglich die Schilderung der Fronterfahrungen des Ersten Weltkrieges, wie Erich Maria Remarque es getan hat —, der konnte in den Augen der Nationalsozialisten nichts anderes sein als ein degenerierter Lump.So degeneriert, wie es bei Miosga in ihrer gleichnamigen Talkshow anklang, als sie von einem Gen-Code sprach, der nun besser überschrieben werden soll. Als genetische Fehlfunktion, die man nun besser behebe...hier weiterlesen: https://apolut.net/schadhafter-volkskorper-von-roberto-de-lapuente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Standpunkte
Nein! | Von Tom-Oliver Regenauer

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 8, 2025 7:06


Es ist Zeit, Nein zu sagen. Nein zu Sondervermögen. Nein zu Aufrüstung. Nein zu Massenvernichtungswaffen. Und Nein zu Kriegen, die stets von jenen angezettelt werden, die darin nicht sterben werden.Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.„Krieg ist Frieden.“ Dieses zwischenzeitlich fast abgedroschen wirkende, weil in den letzten Jahren zu häufig verwendete Zitat aus George Orwells Klassiker „1984“ beschreibt zunehmend genau, was europäische Spitzenpolitiker dieser Tage als „Wehrtüchtigkeit“ vermarkten — die wahnwitzige Illusion, dass Kriegswaffen der Friedenssicherung dienen. So aber funktioniert das Geschäft industrialisierten Tötens nicht. Denn Krieg entsteht nicht organisch. Schon gar kein Weltkrieg. Militärische Konflikte globalen Ausmaßes sind stets trauriger Kulminationspunkt langjähriger Entwicklungen. Sie beginnen mit Partikularinteressen, diplomatischen Kontakten, bilateralen Absprachen, militärisch-industriellen Konjunkturprogrammen und der Etablierung von Verteidigungsbündnissen.Kriege sind von langer Hand geplante Disruptionen, die genutzt werden, um Paradigmenwechsel zu rechtfertigen — Entwicklungen, die der Bevölkerung ohne eine solch existenzielle Bedrohung nicht unterzujubeln sind.So gäbe es ohne die beiden ersten Weltkriege heute weder die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich noch die Vereinten Nationen oder die NATO. Und auch das herrschende, auf Verschuldung basierende und von Zentralbankkartellen dominierte Weltfinanzsystem, das darauf ausgelegt ist, Staaten und damit deren Bevölkerung schleichend zu enteignen, wäre so nicht entstanden — siehe Bretton Woods und „Nixon-Schock“.Folgt man der tatsächlichen Geschichte des Ersten Weltkrieges, die nicht 1914 mit der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand, sondern bereits 1891 in Südafrika begann — siehe Teil 1 und 2 meines diesbezüglichen Essays —, wird rasch deutlich, wem Kriege dienen. Und damit auch, von wem sie ausgelöst werden: von Finanzkartellen, die zunächst an der Aufrüstung, dann an der Finanzierung des Krieges und zum Schluss am Wiederaufbau verdienen — ganz zu schweigen von der supranationalen Konsolidierung und Zentralisierung von Finanzmacht, die mit derartigen geopolitischen Verwerfungen einhergeht.Im Falle der beiden Weltkriege sind diese Hintergründe gut belegt und detailliert nachvollziehbar. Man muss sie nur lesen. Weil Geschichte, zumindest die offiziell goutierte und gelehrte Variante, aber bedauerlicherweise von den Gewinnern geschrieben wird, sind wir scheinbar dazu verdammt, sie zu wiederholen. Dem geschichtsaffinen Leser dürfte es derweil nicht allzu schwer fallen, Parallelen zwischen der Zeit vor den beiden Weltkriegen und der Gegenwart auszumachen....hier weiterlesen: https://apolut.net/nein-von-tom-oliver-regenauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Geldgeschichte(n)
Folge 23: Geschichte der Börsenberichterstattung

Geldgeschichte(n)

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 72:00


Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der 23. Folge freuen wir uns wieder eine Gastfolge vorstellen zu dürfen. Diesmal ist ausgewiesene Börsen- und Medienfachfrau zu Gast. FH-Professorin Monika Kovarova-Simecek referiert über die Berichterstattung zur Wiener Börse von ihrer Gründung zu Zeiten Maria Theresias bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Weiteren Daten, Zahlen und Fakten zum Video findest Du unter folgender Adresse:

Audimax
Audimax: Peter J. Brenner – Kultur am Abgrund: Die Weimarer Republik

Audimax

Play Episode Listen Later Feb 16, 2025 53:13


Am Anfang der Weimarer Republik stand die „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkrieges und an ihrem Ende stand der Schritt in die Barbarei des Hitler-Regimes. Dazwischen lagen Jahre unablässiger politischer, wirtschaftlicher und sozialer Krisen. Zugleich entfaltete sich ein kulturelles Leben von historisch beispielloser Mannigfaltigkeit. Die zwanziger Jahre brachten in allen Bereichen Werke von Weltrang hervor und zugleich schufen sie eine anspruchsvolle Massenkultur, die breite soziale Schichten erreichte.

WDR 3 Forum
Fiebrige Gegenwart - Thomas Mann als Zeitdiagnostiker?

WDR 3 Forum

Play Episode Listen Later Jan 3, 2025 54:28


Auf dem "Zauberberg", in Thomas Manns Jahrhundertroman, leben die Bewohner in einer Art ewigem Urlaub, Welt und Zeit enthoben. Eine morbid europäische Gesellschaft versammelt sich am Vorabend des Ersten Weltkrieges im Lungenheilsanatorium. Was hat dieser Roman mit unseren Krankheiten und Konflikten zu tun? Wie fiebrig ist unsere Zeit? Im Juni 1875, vor 150 Jahren, wurde Nobelpreisträger Thomas Mann in Lübeck geboren. Er entwickelte sich in der Weimarer Republik zum engagierten Demokraten. Von WDR 3.

Auf den Tag genau
Der Verfall von Konstantinopel

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Nov 23, 2024 7:06


1600 Jahre lang, vom namensgebenden römischen Kaiser Konstantin bis zum Untergang des Osmanischen Reiches in den Wirren des Ersten Weltkrieges hatte Konstantinopel alias Byzanz alias Stambul oder Istanbul als Hauptstadt wechselnder Großreiche fungiert. Mit der Entthronung des letzten türkischen Sultans und der Begründung der Türkischen Republik durch Kemal Pascha 1923 war diese Geschichte an ihr Ende gekommen. Die Regierung saß seither im zentralanatolischen Ankara, und auch durch die Verluste fast aller verbliebenen europäischen Provinzen der Türkei fand sich die alte multiethnische Metropole am Bosporus plötzlich in ungekannter Randlage wieder. Ein Bericht aus Konstantinopel, den wir im Hamburgischen Correspondenten vom 23. November 1924 fanden, nennt keinen Autor, vermittelt allerdings deutlich das Bild einer Weltstadt im Niedergang. Es liest Frank Riede.

radioWissen
Die Dolchstoßlegende

radioWissen

Play Episode Listen Later Nov 8, 2024 25:17


Ein Dolchstoß von hinten? Verrat an den kämpfenden Soldaten? Am Ende des Ersten Weltkrieges verschleierte die kaiserliche Militärführung ihr Scheitern. Rechte Verschwörungslegenden machten stattdessen die demokratischen Politiker der Weimarer Republik für die Kriegsniederlage verantwortlich. Und zur Zielscheibe rechter Gewalt. Von Renate Eichmeier

Tatort Geschichte - True Crime meets History
Operation Nemesis Teil 1: Die Jagd beginnt

Tatort Geschichte - True Crime meets History

Play Episode Listen Later Sep 19, 2024 47:33


Berlin wird in der Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges von einer Reihe von Attentaten erschüttert. Die Opfer sind ehemalige hochrangige Funktionäre des Osmanischen Reichs. Fast zeitgleich ereignen sich ähnliche Vorfälle in Tiflis, Rom und Konstantinopel. Schnell wird klar, dass im Geheimen die Jagd auf Exiltürken in ganz Europa eröffnet ist. Sie konnten zwar der juristischen Verantwortung für ihre Verstrickung in den Völkermord an den Armeniern entkommen, nicht aber der Rache der Überlebenden und Nachkommen. Armenische Spezialkommandos heften sich an ihre Fersen und schlagen überall unerwartet zu.Die Operation Nemesis ist dabei mehr als nur eine Reihe von Attentaten. Sie ist eine Antwort auf ein unvorstellbares Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Wohlstand für Alle
Ep. 267: Wieso Lenins Imperialismus-Theorie falsch ist

Wohlstand für Alle

Play Episode Listen Later Sep 18, 2024 47:57


Der Begriff „Imperialismus“ wird inzwischen wieder häufiger verwendet, so etwa, um Putins Krieg in der Ukraine als ein russisches Großmachtstreben zu beschreiben. Aber auch die Kritik am Imperialismus des Westens erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Häufig wird auf Lenins berühmte, im Ersten Weltkrieg verfasste Schrift „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ verwiesen, um zu erklären, warum Staaten Kriege führen: Eigentlich, so die simple Antwort, stünden hinter Kriegsabsichten die Interessen des Kapitals, vor allem des Finanzkapitals, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Blütezeit erlebe. Lenin glaubte, so auch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erklären zu können. Aber stimmte das damals und wie sieht es heute aus? Lenins Beobachtung hat einen blinden Fleck: Er ignoriert die eigenen Interessen der Staatsmacht und übersieht das Primat des Politischen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur/Quellen: Karl Held/Theo Ebel: Krieg und Frieden. Politische Ökonomie des Weltfriedens, Suhrkamp. Gerhard Henke-Bockschatz: Der erste Weltkrieg. Eine kurze Geschichte, Reclam. Wladimir Iljitsch Lenin: “Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss”, in: Lenin-Werke. Band 22, S. 189-309, Dietz Verlag. Termine: Am 22.9. ist Wolfgang in Heidelberg: https://augustinum.de/heidelberg/kultur-und-aktivitaeten/veranstaltungsdetails/kino-im-umbruch/ Am 25.9. ist Wolfgang in Koblenz: https://www.bundesarchiv.de/themen-entdecken/vor-ort-entdecken/veranstaltungen/termin/die-verlorene-ehre-der-katharina-blum-rheinland-pfalz-25-09-2024/ Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app

Auf den Tag genau
Reims nach der Zerstörung

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Aug 16, 2024 7:57


Die sogenannte deutsch-französische ‘Erbfeindschaft‘ – in den frühen Jahren der Weimarer Republik stand sie in schrecklicher Blüte. Spätestens seit der französischen Ruhrbesetzung im Frühjahr 1923 fungierte Franzosenhass als kleinster gemeinsamer politischer Nenner bis weit in die bürgerliche Mitte und brach sich nahezu täglich auch in ungezählten Zeitungsartikeln Bahn. Nach anderen Erzählungen über Frankreich muss man selbst in der sozialdemokratischen Presse eher suchen – aber am 16. August 1924 wurden wir im Hamburger Echo fündig! Der Autor Kurt Lenz blickt dort nach Reims und erinnert nicht nur an die brutale Zerstörung dieser alten französischen Krönungsstadt durch deutsche Truppen zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Er berichtet auch über den mühseligen Wiederaufbau – und trifft hier auf erstaunlich wenig anti-deutsches Ressentiment. Es liest Frank Riede.

Helle Panke
1923, Panel 1: Erneuerung in Philosophie, Politik, Marxismus. Ivana Perica, Lea Fink, Felix Klopotek

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jul 9, 2024 63:54


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Radio Bremen: As Time Goes By - die Chronik
28. Juni 1914: Das Attentat von Sarajevo

Radio Bremen: As Time Goes By - die Chronik

Play Episode Listen Later Jun 27, 2024 3:52


Heute vor 110 Jahren wurde in Sarajevo das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar erschossen. Das Attentat gilt als Anlass für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

CARItalks
#82 caritalks - Frieden beginnt... mit Michael Dönhoff

CARItalks

Play Episode Listen Later Jun 19, 2024 11:29


Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. In dieser Episode unserer caritalks-Reihe „Frieden beginnt…“ erzählt Michael Dönhoff, wie seine Arbeit in der Förderschule friedensstiftend wirkt. Das Franz Sales Haus hatte 2022 17 geflüchtete Mädchen mit Behinderungen aus der Ukraine aufgenommen, die mit ihren Betreuerinnen in einer „Nacht und Nebelaktion“ vor dem Krieg geflüchtet sind. Der Leiter der Förderschule erzählt, wie er und sein Team die Herausforderung der Beschulung von acht schulpflichtigen jungen Frauen übernommen hat. Die Kinder und Jugendlichen haben in der Ukraine keine wirkliche Betreuung und Förderung erfahren. Dönhoff erzählt, welche Anfangsschwierigkeiten sich im Schulalltag ergaben und berichtet, welche Lernfortschritte die Jugendlichen machen. Seinem Pädagogenteam und den anderen Schülerinnen und Schülern ist es gelungen, die ukrainischen Jugendlichen in die Klassen zu integrieren. Gastgeberin der Episode ist Nicola van Bonn, Pressesprecherin des Caritasverbandes für das Bistum Essen. „Frieden beginnt…“ ist eine Reihe von caritalks-Episoden, die im Zusammenhang mit der gleichnamigen Fotoausstellung des Caritasverbandes für das Bistum Essen entstanden sind. Die Portraits unserer Friedensstifterinnen und -stifter hat der Essener Fotograf [Achim Pohl] (https://www.achim-pohl.de/) aufgenommen. Hören Sie in unserer caritals-Serie „Frieden beginnt…“ wie unsere Caritas-Kolleginnen und -kollegen durch ihre Arbeit oder ehrenamtliches Engagement bei der Caritas zum Frieden in unserer Gesellschaft beitragen. Fotoausstellung „Frieden beginnt…“ Die Fotoausstellung „Frieden beginnt…“, tourt ab Ende Mai 2024 als Wanderausstellung und ist an verschiedenen Orten im Bistum Essen zu sehen ist. Frieden beginnt… ist eine Aktion zum Caritas Jahresthema 2024 „Frieden beginnt bei mir.“ [Die Website zur Ausstellung] (https://www.caritas-essen.de/aktuelles/projekte/frieden-beginnt/frieden-beginnt) Das Jahresthema der Caritas 2024 Unter dem Titel „Frieden beginnt bei mir“ zeigt die Caritas in diesem Jahr, was jeder Einzelne für den Frieden tun kann und sie setzt sich sozialpolitisch für eine friedliche, offene und tolerante Gesellschaft ein. Ihre Mitarbeitenden leisten jeden Tag tatkräftiger Hilfe und Beratung. Zentrale Inhalte und Materialien zur [Caritas-Jahreskampagne "Frieden beginnt bei mir"] (http://www.caritas.de/frieden). Der Weltflüchtlingstag am 20. Juni ist Welttag der Migranten und Flüchtlinge. Der Gedenktag wurde erstmals 1914 von Papst Benedikt XV. mit dem Dekret Ethnografica studia unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges ausgerufen und seitdem jährlich. Seit 2001 wird er am 20. Juni begangen.

GEWALT UND GERECHTIGKEIT – Der Mord an Talaat Pascha und ein Prozess, der Weltgeschichte schrieb

Der Mörder von Talât wird dem Haftrichter vorgeführt. Sein Name ist Soghomon Tehlirian. Er gibt sich als armenischer Student aus und beteuert immer wieder: „Ich habe einen Menschen getötet, aber ich bin kein Mörder”.  Während des Strafprozesses gegen ihn überschlägt sich die Presse mit Spekulationen – ist das Motiv Rache? Rache für die Massaker an der armenischen Bevölkerung während des Ersten Weltkrieges? War der Mord etwa gerecht? Ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung Triggerwarnung: Der Podcast enthält Darstellungen von Gewalt, die möglicherweise retraumatisieren oder zu intensiven emotionalen Reaktionen führen können.

Alles Geschichte - History von radioWissen
JÜDISCH-BAYERISCHE SPURENSUCHEN - Der Orientalist Karl Süßheim

Alles Geschichte - History von radioWissen

Play Episode Listen Later Apr 19, 2024 22:57


Viele Jahrzehnte lang war der jüdische Orientalist und Historiker Karl Süßheim vergessen, obwohl er Anfang des 20.Jahrhunderts in Bayern durchaus ein Mann von Bedeutung war. Seine Leidenschaft für Orientalistik und seine Sprachkenntnisse machten ihn während des Ersten Weltkrieges sogar unentbehrlich. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten änderte sich sein Leben schlagartig. Doch vergessen wurde Karl Süßheim erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Warum? Und wie wurde er wiederentdeckt? Von Ulrike Beck (BR 2024)

Augen zu
Pierre-Auguste Renoir: Darf Kunst einfach nur gute Laune machen?

Augen zu

Play Episode Listen Later Feb 7, 2024 43:13


In “Augen zu”, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, geht es in der neuesten Folge um einen ganz besonderen Außenseiter der Kunst des französischen Impressionismus: um Pierre-Auguste Renoir (1841–1919). Selbst seine Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1871 und sein Erleben des Ersten Weltkrieges trübten nicht seine heitere, sinnenfrohe Weltsicht: Er wollte, anders als so viele Künstler seiner Zeit, nicht die Moderne vorantreiben oder die Gesellschaft umwälzen. Er wollte einfach nur Frauen malen, Licht in den Bäumen und Obst auf dem Teller. Aber wie er das machte, mit unglaublicher technischer Meisterschaft und größtem Einfühlungsvermögen – das brachte ihm den Respekt und die Liebe der größten Maler seiner Zeit ein. Seit Studientagen war er eng befreundet mit Monet und Manet – und Cézanne bewunderte ihn genauso wie der Schriftsteller Marcel Proust. Renoir wurde als Porzellanmaler ausgebildet und war deshalb von Anfang an dem Dekorativen zugetan, seine freie Zeit verbrachte er im Museum und im Garten, den Fortschritt hielt er für überbewertet. Florian Illies und Giovanni die Lorenzo fragen in ihrem Podcast “Augen zu”: Was kann uns diese vor Lebensfreude strotzende Kunst heute in einer Zeit der Verzagtheit schenken? Was hat Renoir zu tun mit dem Lebensgefühl des französischen Rokoko? Und was hatte er für ein Frauenbild? Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

radioWissen
Der Orientalist Karl Süßheim - Vergessen und wiederentdeckt

radioWissen

Play Episode Listen Later Jan 19, 2024 23:47


Karl Süßheim ist Anfang des 20.Jahrhunderts in Bayern ein Begriff. Wäh-rend des Ersten Weltkrieges sind die Sprachkenntnisse des jüdischen His-torikers und Orientalisten sogar unentbehrlich. Nach dem Zweiten Welt-krieg gerät Karl Süßheim allerdings jahrzehntelang in Vergessenheit. Autorin: Ulrike Beck

SBS German - SBS Deutsch
Die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen in Berrima

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Jan 8, 2024 11:39


In den bei Touristen beliebten Southern Highlands in NSW liegt der kleine Ort Berrima. Die historischen Gebäude, Cafés und Restaurants ziehen seit jeher Besucher an, und das 1839 eröffnete Gefängnis ist nicht nur aufgrund seiner eindrucksvollen Mauern und umliegenden Gebäude der Mittelpunkt des Ortes. Von 1915 bis 1919 wurden dort während des Ersten Weltkrieges hunderte deutsche Gefangene untergebracht. Die Geschichte dieser Kriegsgefangenen prägt den kleinen Ort bis heute.

Leben ist mehr
Wenn der Zeitgeist sich ändert

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Dec 9, 2023 4:02


Was Menschen heute feiern, kann sich morgen schon als falsch erweisen. Besonders tragisch erlebte das der jüdische Lyriker Ernst Lissauer. Er hatte sich, mitgerissen von der allgemeinen Begeisterung, bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges freiwillig zum Militär gemeldet, wurde aber ausgemustert. Bitter enttäuscht, seine Vaterlandsliebe nicht unter Beweis stellen zu können, versuchte er, auf andere Weise der Sache zu dienen. Er verfasste das Gedicht »Hassgesang gegen England«, das wie eine Bombe einschlug. Es erreichte eine enorme Popularität, wurde in allen Zeitungen gedruckt, in den Schulen auswendig gelernt, später als Lied gesungen. Auch der Kaiser war begeistert. Der jüdische Außenseiter glaubte, es endlich geschafft zu haben: Er war »angekommen«, ein angesehener, erfolgreicher und allgemein verehrter Schriftsteller.Doch dann kam die Wende: Der Krieg ging verloren, und die Menschen erkannten, welch furchtbaren Lügen sie auf den Leim gegangen waren. Niemand wollte mehr etwas vom »Hassgedicht gegen England« und seinem Autor wissen. Alle rückten 1919 von Lissauer ab, die ihn 1914 noch gefeiert hatten. Keine Zeitung wollte seine Gedichte mehr drucken, sein Verleger kündigte ihm, Freunde kannten ihn nicht mehr. Und als Hitler an die Macht kam, wurde der Dichter endgültig aus Deutschland vertrieben. Einsam und frustriert starb er am 10. Dezember 1937 in Wien.Wie schnell können Stimmungen und Meinungen sich wandeln. Nur Gott ist ein unwandelbarer Fels im Strom der Zeit. Sein Wort steht fest, auch wenn alles andere wankt. Wer sich daran hält, hat eine sichere Grundlage – unabhängig davon, ob Menschen ihn feiern oder verachten. Es lohnt sich, sein Leben auf diesen Felsen zu bauen!Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Geldgeschichte(n)
Folge 11: Die deutsch-österreichische Hyperinflation

Geldgeschichte(n)

Play Episode Listen Later Nov 24, 2023 92:44


Geldgeschichte(n): Die deutsch-österreichische Hyperinflation Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die elfte Folge der Geldgeschichten ist eine Themenfolge anlässlich des einhundertsten Jahrestags der Hyperinflation, die sowohl in Deutschland wie Österreich gewütet hat. Das bedeutet auch diesmal, dass wir uns gemeinsam dem Leitthema widmen und in diesem Fall unsere jeweilige landsmannschaftliche Perspektive einnehmen. Nach Unterzeichnung des Versailler Diktatfriedens stand das Deutsche Reich mit geschätzten 200 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Kreide. Zudem musste für den im Zuge des Ersten Weltkrieges massiv aufgeblähten Beamtenapparat und Millionen von Kriegsversehrten aufkommen. Ferner drückten die in Goldmark zu leistenden Reparationen, die aufgrund der protektionistischen Politik der Entente, die selbst bei den USA hoch verschuldet waren, kaum durch Exporte zu refinanzieren waren, zumal Deutschland ein wichtiges industrielles Zentrum verloren hatte. In Kombination mit den sich im Parlament unversöhnlich gegenüber stehenden Parteien beste Voraussetzungen für eine sprichwörtliche Geldentwertung, deren Bekämpfung erst unter den Vorzeichen existenzieller Not im November 2023 gelang. Zuvor erlebte das auf einst auf grundsolidem fiskalischen und monetären Fundament errichtete Kaiserreich, die Einkommenssteuersätze beliefen sich auf maximal vier Prozent und der Reichsbank war der Kauf von Staatsanleihen verboten, ein monetäres Armageddon, welches die Mittelschicht auslöschen und die Saat für den nächsten weltweiten Waffengang mit ausbringen sollte. Weiters erläutern wir in dieser Themenfolge, welche seltsamen Blüten die Hyperinflation in der noch jungen Republik Deutsch-Österreich trieb. Fraglos war die Ausgangssituation ähnlich zu jener beim einstigen Bündnisbrüder Deutschland, dennoch in unterschiedlichen Aspekten gänzlich anders. Auf Basis der diktierten Friedensbedingungen, die im Vertrag von Versailles festgehalten wurden. Markierte das Ende der Habsburgermonarchie eine schwerwiegende Zäsur. Die territoriale Desintegration bedeutete gleichzeitig eine Fragmentierung des in sich funktionierenden Wirtschaftsraumes Österreich-Ungarn. Zur Finanzierung der existenziellen Lebensmittelsubventionen bedienten sich die politischen Vertreter an der Druckerpresse nach Kriegsende emsig. Spätestens ab 1921 weichte die galoppierende Inflation, eine "Erbschaft" noch aus dem verhängnisvollen Krieg, einer hyperinflationären Phase. Als sich der ohnehin verbreitete Glauben an die eigene Lebensunfähigkeit Österreichs nun wahre Gestalt anzunehmen drohte, kam die ersehnte Hilfe von internationaler Seite. In Form der von den Entente-Mächten garantierten Völkerbund-Anleihe konnte der Hyperinflation schlagartig Einhalt geboten werden. Dass sich die Gläubiger immense Kontrollrechte zusicherten und die staatliche Souveränität abseits der parlamentarischen Kontrolle beschnitten, war dabei wohl noch der angenehme Part der "Genfer Sanierung" … Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen: ► Adam Ferguson: Das Ende des Geldes ► Lothar Höbelt: Die Erste Republik Österreich (1918–1938) ► Dieter Stiefel: Camillo Castiglioni ► Roman Sandgruber: Österreichische Geschichte ► Ingo Sauer: The influence of the central bank's assets on the exchange rate and the price level ► Frank Stocker: Die Inflation von 1923 ► Hjalmar Schacht: Die Stabilisierung der Mark ► Herwig Wolfram: Österreichische Geschichte

radioWissen
Aufstieg zur Supermacht - Wie Europa die Welt eroberte

radioWissen

Play Episode Listen Later Sep 8, 2023 23:04


Vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges kontrollierten europäische Staaten fast die gesamte Welt. Wie hatten sie das geschafft? Und warum konnten Chinesen, Japaner oder Osmanen ihnen nichts entgegen setzen? (BR 2018) Autorin: Maike Brzoska

Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie
Literaten von A bis Z: Scholochow

Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie

Play Episode Listen Later Aug 25, 2023 50:34


Der russische Nobelpreisträger Michail Scholochow gilt, wenngleich umstritten, als Autor der vierteiligen Epos um die Revolutionswirren des Ersten Weltkrieges und des anschließenden Bürgerkrieges "Der stille Don". Neben der inhaltlichen Zusammenfassung seines monumentalen Werkes liefert der Podcast eine Einführung und Übersicht zu den politisch-geschichtlichen Ereignissen zwischen 1914 und 1922 in Russland/der Ukraine entlang des Flusses, speziell der Rolle der Kosaken im Niemandsland zwischen der weißen und der roten Armee.

Alle Zeit der Welt
Faschismus I - Die Ursprünge der Faschisten

Alle Zeit der Welt

Play Episode Listen Later Aug 11, 2023 62:02


In der ersten Folge, in der wir konkret über die Geschichte des Faschismus sprechen, diskutieren wir zuerst zwei Ideengeber der späteren Faschisten Georges Sorel und Charles Maurras. Im Anschluss erzählt uns Mimi noch von der Besetzung von Fiume durch die italientischen Arditi und den kleinen protofaschistischen Stadtstaat, den sie dort unter der Führung von Gabriele D'Annunzio nach dem Ende des Ersten Weltkrieges errichteten.Quellen & Literatur:https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/faschismus/https://en.wikipedia.org/wiki/Fascismhttps://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Sorelhttps://zeithistorische-forschungen.de/1-2008/4503https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89douard_DrumontThe birth of fascist ideology: from cultural rebellion to political revolution by Sternhell, Zeev, 1994.https://en.wikipedia.org/wiki/Gabriele_D%27AnnunzioThe Anatomy of Fascism. Alfred A. Knopf. 2004. https://archive.org/details/anatomyoffascism00paxt_0https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie---Wir freuen uns sehr, wenn du uns eine Bewertung da lässt und uns bei Twitter (https://twitter.com/allezeit_pod) & Youtube (https://www.youtube.com/@allezeitderwelt) folgst! Danke :)---Dir gefällt der Podcast? Dann unterstütze uns auf Patreon: https://www.patreon.com/allezeitderwelt---Tags: Neuere und neueste Geschichte, Europa, Faschismus, Ideengeschichte

ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw
Das Krisenjahr 1923 und das Vermächtnis des Weltkrieges

ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw

Play Episode Listen Later Jul 31, 2023 35:29


In dieser Folge von "Zugehört" diskutiert Markus Pöhlmann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit dem Historiker Dr. Peter Tauber über das Krisenjahr 1923 und die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Weimarer Republik. Im Jahr 1923 stürzte die junge Weimarer Republik in eine schwere Krise. Im Januar besetzten französische und belgische Truppen im Streit um Kriegsreparationen das Ruhrgebiet. Die Regierung reagierte darauf mit der Ausrufung des passiven Widerstands. Hyperinflation, Auseinandersetzungen zwischen Reichsregierung und den Regierungen in Thüringen, Sachsen und Bayern spitzten sich zu. Ende Oktober probte die Kommunistische Partei in Hamburg den Aufstand. Am 9. November putschen rechtsextremistische Republikgegner unter der Führung von Adolf Hitler und Erich Ludendorff in München. In diesem Podcast fragen wir danach: Wieviel Weltkrieg steckte eigentlich noch in dem Konflikt des Jahres 1923? Woher kam die Gewalt? Wie gelang die Beendigung der Krise? Die GesprächspartnerDr. habil. Markus Pöhlmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZMSBw. Er leitet dort den Projektbereich "Erster Weltkrieg" und außerdem das Großprojekt "Reichswehr. Die Republik und ihre Streitkräfte, 1919 bis 1935". Dr. Peter Tauber ist Historiker und war zwischen 2009 und 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU). Als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung von 2018 bis 2021 hat er auch die Arbeit des ZMSBw kennengelernt. Gegenwärtig arbeitet Dr. Tauber an einer Monografie zum Hitlerputsch von 1923. Mit seinem Twitter-Projekt #krisenjahr1923 berichtet er täglich von großen und kleinen Begebenheiten aus diesem historischen Jahr.

Auf den Tag genau
Thomas Mann in Spanien

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jun 6, 2023 4:46


Im Zuge des Ersten Weltkrieges kam der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und dem Rest der Welt verständlicher Weise zum Erliegen. Die Weimarer Republik suchte wieder Vertrauen zu gewinnen - nicht zuletzt mit ihren Kulturbotschaftern. Davon, dass Richard Wagner wieder in New York gespielt, dass Hasenclever nach Paris eingeladen wurde, dass Ernst Lubitsch nach Hollywood gegangen war, hatten wir berichtet. Am 6. Juni 1923 erfahren wir aus der Berliner Börsen-Zeitung von Thomas Manns Lesereise durch Spanien. Offensichtlich lauschte ihm dort nicht nur ein kleiner Kreis spanischer Germanisten, wie Paula Rosa Leu für uns zu berichten weiß.

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte
Folge 77 - Weltkrieg in Afrika

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte

Play Episode Listen Later Jun 1, 2023 43:21


Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hoffen viele Kolonialbeamte, dass der Krieg sich nicht auf die Kolonien ausbreiten wird. Als es dann doch so kommt, verlegen sich die Deutschen in ihrer Kolonie Deutsch-Ostafrika darauf, möglichst viele feindliche Truppen möglichst lange in Afrika zu beschäftigen. Das Ergebnis ist ein Abnutzungskrieg, der besonders für die Bevölkerung viel Leid mit sich bringt. Unser Literaturtipp zur Folge: Michael Pesek, Das Ende eines Kolonialreiches. Ostafrika im Ersten Weltkrieg. Frankfurt/New York 2010.

DNEWS24
Il Vittoriale degli Italiani. Italian Secrets in DNEWS24

DNEWS24

Play Episode Listen Later Apr 18, 2023 14:03


#ItalianSecrets #ElkeHeselmeyer #Gardasee #GabrieledAnnunzio #Risotto #DNEWS24 Heute möchte ich Sie wieder einmal mitnehmen an den Gardasee. Wir begeben uns nach Gardone Riviera oder, besser gesagt, in die Nähe dieses Ortes am Westufer vom Gardasee. Nördlich des Ortes und oberhalb vom See befindet sich ein sehr großes Anwesen mit Parks, Museen, Bibliotheken etc. Wir sprechen vom „Vittoriale degli Italiani“.Erworben hat dieses Anwesen einst der italienische Dichter Gabriele d'Annunzio, der in Deutschland so gut wie keine Bedeutung hat. Zunächst, Anfang 1921, hat d'Annunzio allerdings die ehemalige Villa des Kunsthistorikers Henry Thode nur gemietet. Nach zwei Monaten empfing er dort erstmals den italienischen Politiker und späteren faschistischen Diktator Benito Mussolini. Ende Oktober desselben Jahres erwarb er dann das Anwesen - einschließlich Inventar: unter anderem gehörte eine 6000 Bände umfassende Bibliothek dazu. Nach dem Erwerb beauftragte d'Annunzio den Architekten Giancarlo Maroni mit dem Umbau der Villa.Der Villa gab er den Namen Prioria und den Teil des Gartens, in dem vorher eine Reihe von Gedenksäulen aufgestellt wurden, nannte er Il Vittoriale, eine Bezeichnung, die später für den gesamten Komplex Verwendung fand. Am 22. Dezember 1923 vermachte er den Vittoriale in einer Schenkungsurkunde dem „italienischen Volk“. In den Jahren 1924 und 1925 trafen einige größere militärische Ausstellungsstücke ein: Das Flugzeug, mit dem d'Annunzio gegen Ende des Ersten Weltkrieges am Flug über Wien teilnahm, ein Torpedoboot, das Vorschiff des Panzerkreuzers Puglia und ein Wasserflugzeug. D'Annunzio erwarb die in der Nähe der Prioria gelegene Villa Mirabella sowie das ehemalige Hotel Washington. Das Gelände wurde um ein kleines Hafenbecken mit dazugehörendem Turm sowie die Anlage Portico del Parente erweitert.Bis zu seinem Tod im Jahr 1938 entwickelte D'Annunzio gemeinsam mit seinem Architekten Maroni weitere Pläne, die zum Teil erst nach seinem Tod realisiert wurden. Das Freilichttheater beispielsweise wurde erst 1953 fertiggestellt, das Mausoleum im Jahre 1955 und das Kriegsmuseum im Juni 2000.Auch wenn ich mit Kriegsgeschehen und dergleichen nichts am Hut habe, so muß ich doch zugeben, dass das gesamte Anwesen, die gesamte Anlage äußerst beeindruckend ist. Faszinierend fand ich damals einen Teil der Bibliothek: Ganz besonders wertvolle „Schätze“ waren in einem gesonderten Raum untergebracht, der dem „normalen“ Publikum eigentlich nicht zugänglich ist. Wir waren dort, bevor die eigentliche Saison startete und so hat uns ein freundlicher Bediensteter die Tür zum Heiligtum aufgeschlossen, und wir durften ganz kurz diese Räumlichkeiten betreten. Ich denke, das ist heute nicht mehr denkbar. Auch sehr interessant: das auf dem Anwesen befindliche Freilufttheater, welches ca. 1500 Personen Platz bietet. Hier finden jährlich zahlreiche Aufführungen der unterschiedlichsten Art statt, die von Ballett über Klassikkonzerte bis zu Jazz- und Rockkonzerten reichen. Ansonsten ist die gesamte Anlage wie ein riesengroßer Park angelegt, durch den es sich herrlich flanieren läßt. Und die Lage – oberhalb vom Gardasee – hat natürlich auch etwas ganz Besonderes und Faszinierendes. DNEWS24 Italian Secrets mit Elke Heselmeyer – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #ItalianSecrets

Brand Punkt On Air
Feuerwehr History - Teil 2 von 4

Brand Punkt On Air

Play Episode Listen Later Apr 5, 2023 21:21


Wo kommen wir eigentlich her, wir Feuerwehrleute? Damit meinen wir nicht unsere unmittelbare Abstammung, sondern die Historie des Feuerlöschwesens. Dazu werden wir von Brand Punkt on Air eine 4-teilige Serie bringen, die sich mit unserer Vergangenheit befasst. In 4 Teilen, (Teil 1 “Steinzeit bis Neuzeit”, Teil 2 “erste Gründung Freiwilliger Feuerwehren – Ende Kaiserreich”, Teil 3 “während des Naziregimes bis zur Nachkriegszeit, Teil 4 “Feuerwehren in Ost und West und Feuerwehrhistorie der ehemaligen DDR”. Heute geht es weiter mit Teil 2: Von der ersten Gründung Freiwilliger Feuerwehren - Ende Kaiserreich. In einem kurzen Nachtrag zur 1. Folge halten wir fest, dass Im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet wurde. Jetzt aber ist die Zeit der Gründung der ersten Feuerwehren. Zunächst müssen wir uns das 19. Jahrhundert anschauen, da dort die Zeichen auf Modernisierung und Industrialisierung standen. Das führte automatisch dazu, dass es einen besseren Brandschutz geben musste. Bereits vor den ersten Feuerwehren „neuen Typs“ existieren kommunale Löschcorps. Das wird oft durcheinander geworfen. Deshalb unterscheidet man Brandschutzgeschichte (Löscheimer usw.) und Feuerwehrgeschichte (Gründung). Es gibt häufig Streit um die Gründung der ersten Feuerwehr nach heutigen Maßstäben. Wir zählen heute mal ein paar Feuerwehren auf, die diesen Titel für sich beanspruchen. Vielleicht gibt es ja noch weitere? Es entstehen in dieser Zeit erste Feuerwehr Fachzeitschriften der Landes- und Provinizalfeuerwehrverbände. Technisches Knowhow wurde bereits in dieser Zeit massenhaft entwickelt. Dann 1914: Die Welt stürzt in einen furchtbaren Krieg, in dem 1914 bis 1918 etwa 17 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die durch und durch bürgerlichen Feuerwehren. Mit der Mobilmachung sank der Mannschaftsbestand vieler deutscher Feuerwehren bereits 1914 auf einen bedenklichen Tiefststand. Damals wurden sehr viele Frauen für die Löschkorps an der Heimatfront eingesetzt. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges ging auch die deutsche Kaiserzeit zu Ende. Der Feuerwehr fehlten durch die Auswirkungen des 1. Weltkrieges mit den vielen Gefallenen natürlich Kräfte. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Folge 2/4 der history-Serie: https://brand-punkt.de/228-feuerwehr-history-teil-2-von-4/ Folge 1/4 der History-Serie: https://brand-punkt.de/225-feuerwehr-history-teil-1-von-4/ ____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke und motivierte Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 Teile diese Podcastfolge und hilf deinen Kamerad:innen: Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?
Lawrence und Aaronsohn – Spione im Nahen Osten

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?

Play Episode Listen Later Mar 25, 2023 79:09


Ein britischer Archäologe reitet an der Spitze der Arabischen Revolte, ein jüdisches Geschwisterpaar gründet einen Geheimdienstring für die Briten. Sie alle kämpfen, um das Osmanische Reich zu Fall zu bringen, für die Zukunft eines freien Palästinas – doch sie malen es sich sehr unterschiedlich aus. Im Ersten Weltkrieg stehen die Urgroßeltern der Kontrahenten der Gegenwart – Israelis und Palästinenser – noch Seite an Seite als Alliierte gegen die osmanischen Herren. Und doch liegen in den Ereignissen dieser Jahre zwischen 1914 und 1918 auch die Wurzeln des Nahostkonflikts von heute. In unserer neuen Folge des ZEIT Geschichtspodcasts "Wie war das noch mal?" folgen Judith Scholter, Markus Flohr und Katharina Edele der atemberaubenden Geschichte des berühmten Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als "Lawrence of Arabia" und seinem Kampf an der Seite der aufständischen Araber in den Wüsten und Wadis Arabiens. Wir lernen aber auch Aaron und Sarah Aaronsohn kennen, Juden aus Palästina, die an der Mittelmeerküste eine landwirtschaftliche Versuchsstation betreiben, die im Krieg zum Hauptquartier eines Spionagerings wird. Zum Abschluss der Sendung ordnet der israelische Historiker Moshe Zimmermann die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges und das Handeln von Lawrence wie auch der Aaronsohns für uns ein. Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Interview mit dem Historiker Dan Diner zum Zweiten Weltkrieg im Nahen Osten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT Shop. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.

Einschlafen mit Tolkien
J. R. R. Tolkien (Teil 2): Krieg, Werk und letzte Jahre

Einschlafen mit Tolkien

Play Episode Listen Later Feb 16, 2023 14:05


Tolkien wird als Bataillonsoffizier berufen und nimmt durch aktiven Frontdienst an der Schlacht an der Somme teil. Sie gilt als die blutigste Schlacht des Ersten Weltkrieges.Hier findest du alle Infos und Rabatte!Der Podcast ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 verfügbar.Der Artikel wurde redaktionell überarbeitet.Zum Artikel: J. R. R. TolkienProduziert von Schønlein Media Cover-Artwork von Amadeus E. FronkTon & Schnitt von João Carlos Da Cruz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Literatur Radio Hörbahn
Lyrik: Gedichte gegen den Krieg und für den Frieden – zusammengestellt von Manfred Orlick

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jan 17, 2023 11:43


Auch wenn Gedichte keinen Krieg verhindern oder beenden und keinen Frieden schaffen können, aber mit ihnen können wir unsere Sprachlosigkeit über das Schreckliche und Unfassbare überwinden. Gedichte zu diesen Themen hat es schon immer gegeben. In früheren Jahrhunderten wurde der Krieg in ihnen häufig verherrlicht, erst mit den Gräueln des Ersten Weltkrieges wurde die Kriegs-Lyrik zunehmend zur Antikriegs-Lyrik. Dennoch erhoben Dichter und Dichterinnen schon immer ihre mahnende Stimme, wie diese kleine Auswahl zeigt. So thematisierte der Barockdichter Andreas Gryphius (1616-1664) in seinem berühmten Sonett „Tränen des Vaterlandes“ aus dem Jahr 1636 die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges in einer bildhaften Sprache – von der zerstörten Stadt bis zur Hungersnot und der wütenden Pest

Porta - das Tor zur Geschichte
Ende der Besatzungszeit: Die Franzosen räumen 1930 Trier - und Hindenburg ist zu Besuch

Porta - das Tor zur Geschichte

Play Episode Listen Later Dec 29, 2022 32:15


Fast zwölf Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges räumt die Siegermacht Frankreich die letzten von ihr noch besetzten Gebiete in Deutschland - Anlass für den damaligen Reichspräsidenten und Weltkriegsgeneral Paul von Hindenburg, Trier aufzusuchen. Simone Fugger von dem Rech, die Leiterin des Stadtmuseums Trier, erklärt, wer von Hindenburg war, wie die Stadt damals den Reichspräsidenten empfing und warum seine Person heute umstritten ist. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge von "Porta - das Tor zur Geschichte". Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds. Redaktion: Johanna Heckeley

Auf den Tag genau
Von Riga nach Reval

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Nov 22, 2022 14:04


Zu den nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entstandenen neuen Staaten zählen auch die drei flächenmäßig kleinen Länder des Baltikums: Estland, Lettland und Litauen. Im Zweiten Weltkrieg verloren sie wieder ihre Unabhängigkeit, um sie Anfang der 90er in einer Loslösung von der Sowjetunion wiederzuerlangen. Aktuell ist das Baltikum angesichts der revisionistischen Kriegspolitik Russlands wieder besonders im Fokus. 1922 bereiste im Auftrag der Vossischen Zeitung deren Korrespondent in Polen Max Theodor Behrmann Lettland und Estland. In der Ausgabe vom 22. November berichtet er von seiner Überfahrt von Riga nach Reval, das heutige und auch schon damalige Tallinn. Und schon die Weigerung, diese Bezeichnung der Stadt zu benutzen, zeugt von der unverhohlenen Ablehnung des Autors gegenüber den baltischen Staatengebilden, die sich durch den Text zieht. In seinem beständigen Zweifel an deren Überlebensfähigkeit und der wiederkeherenden Polemik gegen den angeblich unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand manifestiert sich eine nicht nur überhebliche, sondern klar deutschnationale Perspektive, die für die liberale Vossische Zeitung eigentlich eher unüblich ist. Für uns reist an den Finnischen Meerbusen Paula Leu.

SWR2 Zeitwort
15.11.1918: Das Stinnes-Legien-Abkommen wird unterzeichnet

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Nov 15, 2022 4:12


Die durchschnittliche Arbeitszeit liegt in Deutschland gegenwärtig bei etwa 34,5 Stunden. Während des Ersten Weltkrieges waren es noch 60 Stunden, die dann auf 48 reduziert wurden. Gekämpft hatte dafür Carl Legien, damals Deutschlands oberster Gewerkschafter.

NDR Kultur - Die Morgenandacht
Verleih uns Frieden

NDR Kultur - Die Morgenandacht

Play Episode Listen Later Nov 11, 2022 2:41


Am 11.11. wird in England der Toten des Ersten Weltkrieges gedacht. Die Morgenandacht von Kristina Kühnbaum-Schmidt.

DAS! - täglich ein Interview
Analysiert den "Höhenrausch" der Weimarer Republik: Kulturjournalist und Autor Harald Jähner

DAS! - täglich ein Interview

Play Episode Listen Later Nov 5, 2022 31:58


Harald Jähner zählt zu den angesehensten Kulturjournalisten in Deutschland. Nach seinem Bestseller "Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 -1955" hat er jetzt sein neues Werk über die Weimarer Republik veröffentlicht. Unter dem Titel "Höhenrausch: Das kurze Leben zwischen den Kriegen" beleuchtet der Schriftsteller die Epoche vom Ende des Ersten Weltkrieges 1918 bis zum Beginn der NS-Herrschaft. Auf dem Roten Sofa erklärt Harald Jähner, welche Erkenntnisse wir aus dem "Höhenrausch" der Weimarer Republik für uns heute ziehen können.

Die Freitagsgesellschaft
Episode 51: "Krieg in der Ukraine (III)"

Die Freitagsgesellschaft

Play Episode Listen Later Oct 4, 2022 42:47


Das Horrorszenario eines Krieges in Europa, vor einigen Monaten noch unvorstellbar, ist seit dem Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine immer mehr zum Alltag für die westliche Bevölkerung geworden. Nach dem ersten Schock und dem viel zitierten Aufruf zur deutschen "Zeitenwende" durchaus nachvollziehbar, glich der Kriegsverlauf doch immer mehr den stagnierenden Stellungskämpfen des Ersten Weltkrieges bei dem keine Kriegspartei große Veränderung in den Frontverlauf bringen konnte. Mit Beginn der ukrainischen Offensiven Mitte September hat sich dieses Bild grundlegend geändert. Ganze Landstriche, die monatelang unter russischer Besatzung standen, wurden von der ukrainischen Armee innerhalb nur weniger Tage zurückerobert. Die Truppen Putins befinden sich selbst innerhalb der russisch annektierten Oblast Donezk teilweise auf dem Rückzug. Wie konnte es einem militärisch kleinem Land wie der Ukraine gelingen, die Armeen des Kreml derartig zu düpieren? Und wie sollte sich der Westen in Zuge dieser unerwarteten Gewinne verhalten? Das Momentum nutzen und die Hilfen für die Ukraine verstärken oder auf Deeskalation mit Putin setzen? Keine einfache Frage, bedenkt man, dass atomare Drohgebärden seitens Moskau dieser Tage wieder lauter werden und sich auch im Westen ein immer größerer Unmut über die Folgen der Sanktionspolitik und ihrer einhergehenden Energiekrise sowie galoppierender Inflation breitmacht. Die Zeiten mögen ungewiss sein, doch eins bleibt sicher; in der neusten Ausgabe der Freitagsgesellschaft betrachten wir diese schwierigen Fragen von allen Seiten und diskutieren, was die besten Schritte zum Erhalt unserer Demokratie und Wiederherstellung des Friedens sein mögen.

Historia Universalis
HU248 – An den Hängen von Gallipoli (Schlachten der Weltgeschichte 21)

Historia Universalis

Play Episode Listen Later Oct 2, 2022 107:02


In der 248. Folge von Historia Universalis stellt Elias eine der wichtigsten aber auch tragischsten Schlachten des Ersten Weltkrieges vor: Die Schlacht von Gallipoli, oder besser gesagt die Schlachten. Das Osmanische Reich, der schwache Mann am Bosporus, war auf Seite der Mittelmächte in den Krieg eingestiegen und blockierte so die Kommunikation zwischen dem Zarenreich und den beiden anderen Mitgliedern der Entente Frankreich und Großbritannien. Aufgrund dessen, und um überhaupt Russland zu entlasten, versuchte man das Osmanische Reich mit einer Landung in der Nähe der Hauptstadt direkt aus dem Krieg zu nehmen – so zumindest der Plan. Wie das Unternehmen verlief, hörst du in der Folge.

Auf den Tag genau
Soll der Zoo schließen?

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Aug 22, 2022 4:50


Der Berliner Zoologische Garten litt während des Ersten Weltkrieges und in den Jahren danach an Geldnot. Als einer der artenreichsten Zoos der Welt konnte er sich das notwenige Personal, um die Tiere zu versorgen, nicht mehr leisten. Im Sommer 1922 dachte die Leitung darüber nach, den Zoo im besucherschwachen Winter ganz zu schließen, dabei Tiere zusammenzulegen, um Heizkosten zu sparen und um die notwendige Personalreduktion durchzuführen. Der Vorwärts vom 22. August berichtet über diese Pläne, die dann tatsächlich umgesetzt wurden. Der Zoo blieb – bis auf das Aquarium – vom 1. Oktober 1922 bis zum 30. März 1923 geschlossen. Frank Riede liest.

radio klassik Stephansdom
Zauberflöte die Zweite

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jul 31, 2022 3:30


Den Inhalt der „Zauberflöte“ stringent zu erzählen, ist gar nicht so leicht. Emmanuel Schikaneder hat anno 1791 eine Wiener Vorstadtmischkulanz gemischt aus Märchen, exotischer Tierwelt und Freimaurerriten. Dazu die geniale Musik von Wolfgang Amadé Mozart. Die amerikanische Regisseurin Lydia Steier hat ihre Inszenierung aus 2018 kräftig überarbeitet. Am Pult der Wiener Philharmoniker stand nach der erfolgreichen „Così fan tutte“ der letzten beiden Jahre Joana Mallwitz. Die „Zauberflöte“ ist vom Großen Festspielhaus ins Haus für Mozart übersiedelt. Und das hat dieser Produktion mehr als gut getan. Die Erzählperspektive bleibt die gleiche wie vor vier Jahren: In einer wohlhabenden gutbürgerlichen Familie in einem Wiener Innenstadtpalais der Jahrhundertwende am Vorabend des Ersten Weltkrieges erzählt der Großvater seinen drei Enkelsöhnen die Geschichte der Zauberflöte. Burgschauspieler Roland Koch übernimmt diese Rolle in der Dialogfassung von Ina Karr und Lydia Steier und damit auch die meisten originalen Sprechtexte der Partitur. Die Zauberflötenfiguren entschlüpfen der häuslich gewohnten Umgebung und sind doch luzide Träume. Aus der hysterischen Mutter fährt die Königin der Nacht samt kolossalem Tischtuch mit ihrer ersten Arie förmlich in die Höhe und aus der Haut. Eine packende Szene. Tamino ist ein erwachter Zinnsoldat und der Papageno „ist doch der Sohn vom Fleischer“ rufen die Buben. Tenor Stefan Vitu rührt derweilen im Unterstock als dicke Köchin und spätere alte Papagena kräftig im Suppentopf. Eine geschickt ausgedachte Drehbühne von Katharina Schlipf erzählt die Geschichte räumlich weiter bis im zweiten Akt die geschlossene Welt der strengen Tugend Sarastros erreicht wird. Hier gibt es keinen Auf- und Einstieg ohne Prüfungen. Videoprojektionen von Momme Hinrichs werfen am Ende die Schrecken des Ersten Weltkrieges auf diese Männerwelt in Anzug und Melone inmitten von Karriertreppen und ebensolchen Türen. Hingegen dürfen bunte Schmetterlinge erscheinen, wenn es um die Liebe geht und die Kuscheltiere der drei Knaben spazieren ebenso überlebensgroß durch die zweigeteilte Bühne, mit einem Oben der Herrschaft und einem Unten der Dienstboten. Sängerisch weiß vor allem Regula Mühlemann als Pamina zu berühren. Die große Abschiedsarie „Ach ich fühl es“ in Mozart‘schem g-Moll gehört zu den musikalischen Höhepunkten des Abends. Mauro Peter als Tamino wirkt in der Höhe etwas verhalten und unsicher. Der junge Wiener Michael Nagl gab einen launig frischen Papageno, der mit Maria Nazarova schließlich auch seine Papagena findet. Tareq Nazmi als Sarastro und Brenda Rae als Königin der Nacht erfüllen ihre Aufgaben. Hervorzuheben sind unbedingt die luxuriös besetzten drei Damen, gesungen von Ilse Eerens, Sophie Rennert und Noa Beinart. Peter Tantsits als Monostatos sah furchterregender aus als er kaum hörbar sang. Die drei Knaben aus den Reihen der Wiener Sängerknaben sind ständig auf der Bühne und meistern ihre zentrale Rolle in dieser Inszenierung schauspielerisch und gesanglich bravourös und erhalten dafür vom Premieren-Publikum auch tosenden Applaus. Joana Mallwitz leitet die Wiener Philharmoniker absolut Sänger und Sängerinnen freundlich, wobei sich die berührende Schwerelosigkeit der Musik Mozarts gelegentlich etwas vermissen lässt.

News Plus
«Der Planet trägt Narben davon»: Wie Krieg die Umwelt zerstört

News Plus

Play Episode Listen Later Jun 14, 2022 15:18


Der Ukraine-Krieg ist nur das jüngste Beispiel dafür, wie bewaffnete Konflikte Umweltschäden verursachen. Sie stehen meist nicht im Fokus der Öffentlichkeit, haben aber dramatische und langfristige Folgen. «Die CO2-Bilanz des Militärs ist eines der letzten Tabus der Klimadebatte», erklärt Umwelthistoriker Frank Uekötter. Er beschäftigt sich damit, wie sich kriegerische Konflikte auf die Umwelt auswirken. «Wir sehen an den Schlachtorten des Ersten Weltkrieges, dass das bis heute nicht abgeschlossen ist und die Menschen weiter gefährdet». Nach jedem Krieg bleiben Munition, Trümmerteile und giftige Stoffe liegen und verschmutzen den Boden, das Wasser und die Luft. Nebst der Explosionsgefahr sind die Menschen daher auch der Gefahr durch mögliche Spätfolgen ausgesetzt. Noch heute kommen in Vietnam Babys mit Fehlbildungen zur Welt, weil die USA im Krieg das giftige Entlaubungsmittel Agent Orange eingesetzt haben. Zudem ist der Krieg an sich eine CO2-Schleuder: In Fabriken werden Waffen und Panzer gebaut, Truppen und Gerät über viele Kilometer bewegt. In vielen Städten wird Infrastruktur wie das Abwassersystem zerstört, und auch das wirkt sich fatal auf Mensch und Umwelt aus. Habt ihr Rückmeldungen zu dieser Ausgabe oder selbst eine Idee für ein Thema, das wir aufnehmen könnten? Meldet euch unter 076 320 10 37 (am besten im Handy abspeichern) oder auf newsplus@srf.ch.

Historia Universalis
HU223 – Staatsgründungsversuche in Revolution und Krieg: Die Ukraine von 1914-1922 von Fabian Baumann

Historia Universalis

Play Episode Listen Later Jun 1, 2022 41:27


In den nächsten Wochen dürfen wir stets mittwochs um 15:00 Uhr etwas ganz Besonderes präsentieren: Die Osteuropa-Historikerin Dr. Franziska Davies von der LMU München hält eine Online-Ringvorlesung, die jedoch in Windeseile ausgebucht war. Die Hörer*innen unseres Podcasts haben aber Gelegenheit, Frau Dr. Davies Vorlesungen in unserem Audio- und YouTube-Feed nachzuhören. Die Vortragsreihe gibt einen Überblick über die Geschichte der Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute und bietet eine chronologische Übersicht mit zwei thematischen Exkursen. In dieser Folge referiert Fabian Baumann über die Zeit des Ersten Weltkrieges und die Jahre bis zur etablierung der Sowjetherrschaft. HISTORIA UNIVERSALIS wird von uns komplett allein produziert. Moderiert und geplant wird der Podcast von Elias, Florian, Oliver, Victoria und Karol. Da das sehr zeit- und arbeitsaufwändig ist, bedarf es dabei deiner Unterstützung. So einen Geschichtspodcast gibt es nicht nochmal in der deutschsprachigen Medienlandschaft, deshalb: Bitte unterstütze HISTORIA UNIVERSALIS finanziell, damit wir noch lange weitermachen können! Das kannst du mittels einer Kaffeespende unter https://www.ko-fi.com/historiauniversalis tun oder durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag auf das Konto Historia Universalis, IBAN: DE40 5001 0517 5582 4359 02. Deine Kaffeespende hilft uns dabei, weiterhin all die Geschichtsfolgen aufzunehmen, die du hoffentlich gerne hörst. Außerdem unterstützt du uns bei unseren podcasterischen Träumen, die wir gerne verwirklichen möchten. Allerherzlichsten Dank fürs Zuhören und deinen Support! Wir danken den Produzent*innen unseres Podcasts Franziska und Roman für ihre finanzielle Unterstützung!

Die Dritten - Damit nichts verloren geht
#43 Lore - Gefangen im KZ Sachsenhausen

Die Dritten - Damit nichts verloren geht

Play Episode Listen Later Mar 24, 2022 128:02


Deine Stimme für meinen Podcast beim Deutschen Podcast Preis:https://www.deutscher-podcastpreis.de/Für diese Folge habe ich mich mit Lore unterhalten. Lore durfte ich bereits letztes Jahr in Berlin treffen, zum Zeitpunkt unseres Gesprächs ist sie stolze 95 Jahre alt!Geboren ist sie 1925 in Königsberg, also dem heutigen Kaliningrad. Sie hat zwei ältere Schwestern eine davon wird noch vor Beginn des Ersten Weltkrieges geboren, die andere nach Ende des Ersten Weltkrieges. Lores Heimat in Ostpreußen war bis zum Spätsommer 1944 weitestgehend vom Krieg der Nazis verschont geblieben und so konnte Lore immerhin noch zwei Semester "Kunstgeschichte & Sprachen" studieren.Nach Kriegsende verschlägt es sie nach Schwerin, dort arbeitet sie kurzzeitig als Kellnerin und sollte genau an ihrem 21. Geburtstag ihren persönlichen Albtraum erleben: Plötzlich wird sie nämlich von Polizisten der damaligen russischen Besatzungsmacht mitgenommen und stundenlang verhört. Später nach Kriegsende landet sie dann im ehemaligen KZ Sachsenhausen als Gefangene und sollte so schnell nicht wieder frei kommen...Wie sie diese Zeit überstanden hat und welche Lebensweisheiten sie euch mit auf den Weg geben kann, das hört ihr jetzt.Eine Sache noch: Lore wohnt in einer schicken Berliner Altbauwohnung, die ist allerdings hellhörig. Wenn ein Krankenwagen oder ein LKW vorbei fährt, dann hört man das auf unserer Aufnahme. Lasst euch davon nicht irritieren. Ich danke Isa für den Kontakt zu Lore und natürlich Lore sehr für ihr Vertrauen zur mir!#damitnichtsverlorengeht! - Eure SabrinaKlickt für Fotos, Videos und Feedback hier:https://www.instagram.com/diedrittenderpodcast/https://www.facebook.com/diedrittendamitnichtsverlorengeht/Oder schreibt mir gerne eine E-Mail:diedrittenpodcast@outlook.deWeitere Infos zur Folge:Studie zu Suiziden 1945https://www.deutschlandfunk.de/studie-selbstmord-am-kriegsende-100.htmlBei Suizidgedanken kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 NS-Zeit und "Euthanasie" in Bethelhttps://www.bethel.de/ueber-bethel/geschichte/bethel-im-nationalsozialismusAusstellung dazu (Eröffnung Januar 2022)https://www.vhs-bielefeld.de/kurssuche/kurs/Ausstellung-Krankenmorde-und-Deportationen-aus-Bielefeld-und-Bethel-in/2121013A8Die jüdische Mitschülerin von Lore: Leonore Wachtel - ging mit ihrem Vater 1943 vermutlich nach Palästinahttps://www.geni.com/people/Julius-Wachtel/6000000116294596206Artikel über die Bombardierung Königsbergs 1944https://www.spiegel.de/geschichte/zweiter-weltkrieg-koenigsberg-1944-a-987472.htmlInfos zum KZ-Sachsenhausen nach dem Krieghttps://www.sachsenhausen-sbg.de/geschichte/1945-1950-sowjetisches-speziallager/Du möchtest mich unterstützen? Dann freue ich mich über jeden noch so kleinen Support. Egal ob für Equipment, Postproduktion oder die Fahrten zu den Gesprächspartner:innen.Paypal:https://www.paypal.me/diedrittenderpodcast+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Hoerspielprojekt - Hörspiele

Ypern, Herbst 1917, der dritte Flandernzug. Eine Gruppe kanadischer Soldaten, die den Horror des Ersten Weltkrieges durchleben, werden in einen entlegenen Graben versetzt. Nur um sich dort einer anderen Art des Grauens gegenüber zu finden.

Hoerspielprojekt - Hörspiele

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