Podcasts about genozids

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NZZ Megahertz
Jesidentum: Wie es ist, wenn die Familie verfolgt wird

NZZ Megahertz

Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 33:24


Seit Generationen werden Jesidinnen und Jesiden verfolgt – bis heute. Das letzte Mal geschah das im Sommer 2014, als die Terrorgruppe «Islamischer Staat» jesidische Dörfer im Nordirak angriff, Männer ermordete, Frauen und Kinder verschleppte. Die kurdisch-jesidisch-deutsche Autorin Ronya Othmann war damals Anfang 20 und studierte in Leipzig, während ihre kurdischen Verwandten vor dem IS flüchten mussten. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt Ronya, warum sie die Schauplätze des Genozids besucht hat und wie sie das Erlebte in ihren Romanen verarbeitet. Host: Alice Grosjean

Tagesgespräch
Isabella Huser, Jenische: «Es geht um Anerkennung der Geschichte»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 26:00


Dank der Flucht wurde ihrer Familie kein Kind entrissen. Die «Huserbuebe» sind eine feste Grösse der Schweizer Volksmusik. Mit der Anerkennung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkenne die Schweiz die Geschichte der Jenischen. Sagt Isabella Huser, Übersetzerin, Autorin und Mitglied der EKR. Als Kind hat sie die Geschichte nie geglaubt, die ihr Vater erzählt hat: Dass jenischen Familien, wie der ihren, Kinder weggenommen wurden. Weshalb auch? Da hätten sich doch alle Lehrer und Kameradinnen gewehrt? Sie meinte auch, «stolze Zigeuner» sei ein Wort. Denn es wurde in ihrer Familie immer nur zusammen verwendet. Ihr Vater spielte in der Älplertracht mit den «Huserbuebe», es gab ebenso Fotografien der Kapelle mit Ross und Wagen. Beides gehörte zusammen. Die zehnjährige Recherche ihrer Familiengeschichte hat Isabella Huser eine andere Geschichte gezeigt. Sie hat zusammen mit der Radgenossenschaft der Landstrasse und der «Union des Associations et des Représentants des Nomades Suisses» (UARNS) ein Gutachten gefordert zur Frage eines Genozids an den Schweizer Jenischen. Das Gutachten von Oliver Diggelmann, Professors für Völkerrecht an der Universität Zürich, kommt zum Schluss, dass sich der Bund mit der Verfolgung der Jenischen an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt hat. Der Bund hat diesen Befund anerkannt. Das sei eine historische Zäsur, sagt Isabella Huser. Was bedeutet diese, auch mit Blick auf die Zukunft? Isabella Huser ist Übersetzerin, Autorin und Mitglied der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR). Sie ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

Dissens
#287 Kolonialismus: "Die Nicht-Aufarbeitung der Verbrechen grenzt an koloniale Amnesie"

Dissens

Play Episode Listen Later Jan 8, 2025 98:33


Der deutsche Umgang mit den eigenen Kolonialverbrechen in Afrika ist heute noch immer geprägt von Verleugnung und Verdrängung, sagt Henning Melber. In seinem Buch "The Long Shadow of German Colonialism" untersucht der Politikwissenschaftler die (Nicht)Aufarbeitung des ersten deutschen Genozids vor 120 Jahren an den Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Ein Gespräch über die Abwehrmechanismen in der Auseinandersetzung mit Deutschlands dunkler Kolonialvergangenheit, die anhaltende Marginalisierung der Nachfahren der Opfer und Reparationen als Bedingung einer ernsthaften Aussöhnung.

Framing Human Rights
#12 Staatsräson gegen Grundrechte?

Framing Human Rights

Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 92:13


Die neue Folge „Staatsräson gegen Grundrechte“ beschäftigt sich mit der deutschen Staatsräson im Kontext der anhaltenden Kriegsverbrechen Israels in Gaza. Welche politischen, rechtlichen sowie gesellschaftlichen Auswirkungen hat sie im Inneren? Und welche solidarischen Allianzen lassen sich gegen die repressiven Maßnahmen schließen?  Im Gespräch mit Amira Tamim (ECCHR Alumna) sind Simin Jawabreh, Aktivistin und Politikwissenschaftlerin und Paula Zimmermann, Fachreferentin für Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei Amnesty International.  Das ECCHR hat mehrere Eilanträge gegen deutsche Kriegswaffen- und Rüstungsexporte nach Israel gestellt. Unsere Serie von Klagen und Eilanträgen begann am 11. April 2024 vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Erfahrt ⁠hier ⁠mehr über den Fall. In unserem ⁠Q&A⁠ findet ihr Fragen und Antworten zum Thema Völkerrecht und den aktuellen Krieg in Gaza. Auch zum rechtlichen Hintergrund des Genozids sowie aktuellen Entwicklung haben wir Fragen und Antworten aufbereitet. Diese findet ihr ⁠hier. Amnesty International veröffentlichte gerade einen Bericht, in dem sie zu dem Schluss kommen, dass Israel in Gaza einen Genozid begeht. Den Bericht findet ihr in englischer Sprache ⁠hier⁠. ⁠⁠⁠ Zur systematischen Einschränkung und Unterdrückung der Versammlungsfreiheit in Europa gab Amnesty ⁠diesen Bericht⁠ in englischer Sprache heraus. Simin Jawabreh hat ⁠diesen Artikel⁠ zum kürzlich wieder eingeführten Ordnungsrecht und den damit verbunden Repressionen an deutschen Hochschulen verfasst.

Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
10 Jahre Genozid an den Jesiden im Irak mit Zemfira Dlovani, stellv. Vorsitzende des Zentralrats der Jesiden

Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung

Play Episode Listen Later Nov 13, 2024 34:30


Zu Gast in der heutigen Folge: Zemfira Dlovani. Die armenienstämmige Anwältin ist stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Jesiden und engagiert sich im Bundesvorstand der Frauen Union der CDU Deutschlands. Trauriger Anlass unseres Gespräches: der zehnte Jahrestag des Genozids an Jesidinnen und Jesiden, der 2014 von der Terrorgruppe Islamischer Staat im Nordirak verübt wurde. Die Jesiden sind eine über 4.000 Jahre alte monotheistische Religion, die immer wieder starker Verfolgung ausgesetzt war. Die Jesiden sprechen von 74 Völkermorden an ihrer Gemeinschaft. Weltweit, so schätzt man, leben etwa eine Millionen Jesiden. 250.000 von ihnen in Deutschland, das vielen von ihnen seit Jahrzehnten zur zweiten Heimat geworden ist. Die meisten kamen in den 60er und 70er Jahren als Gastarbeiter aus der Türkei. Im Podcast sprechen über die anhaltend schwierige Lage der Jesidinnen und Jesiden in ihrer Herkunftsregion Sindschar im Nordirak. Nach dem Völkermord im Jahr 2014 leben in der Region noch 100.000 bis 200.000 Jesiden, von ehemals 400.000. Viele von ihnen in Zeltlagern. Auch wenn die Verfolgung durch den IS weitgehend beendet ist, so können doch viele Jesiden wegen der wirtschaftlich prekären Verhältnisse nicht zurückkehren. Der Wiederaufbau in den zerstörten Dörfern kommt nur schleppend voran. Besonders schwer ist das Leben für die vom IS verschleppten und vergewaltigten Frauen, deren Kinder nicht als Jesiden anerkannt werden. Eine Rückkehr ist ihnen zumeist nur möglich, wenn sie ihre Kinder zurücklassen. Zemfira Dlovani berichtet von einer jüngst aus Gaza befreiten jungen Jesidin, die vor zehn Jahren als Elfjährige vom IS verschleppt worden war.

SWR2 Feature
Vaterland – Auf den Spuren des ermordeten Vaters

SWR2 Feature

Play Episode Listen Later Aug 23, 2024 53:30


Die Lebensgeschichte ihres Vaters Innocent Seminega bietet der Autorin Anknüpfungspunkte für eine persönliche Identitätssuche in Ruanda. Sie macht sich auf die Spuren des Genozids. Von Amelia Umuhire | Produktion: DLF Kultur 2018

NDR Kultur - Klassik à la carte
Kapitel deutscher Kolonialgeschichte: Schlacht am Waterberg

NDR Kultur - Klassik à la carte

Play Episode Listen Later Aug 9, 2024 54:43


Die öffentliche Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus verläuft noch immer schleppend. Nun jährt sich ein markantes Datum zum 120. Mal, die Schlacht am Waterberg nach monatelangem Kolonialkrieg der „Schutztruppe“ im damaligen Deutsch-Südwestafrika. Die Einkesselung der Herero scheitert – Generalleutnant von Trotha lässt die Wüste Omaheke teilweise abriegeln, die Wasserversorgung wird unterbunden, sehr viele Herero verdursten. Die Wissenschaft betrachtet dies als Beginn des Genozids an den Herero. Welche Vorgeschichte hatte die Eskalation und was folgte? Welches Selbstverständnis leitete die Kolonialherren, welches die deutschen Missionare? Warum fällt Versöhnung bis heute so schwer? Ulrich Kühn befragt kundige Gäste: Der Historiker Matthias Häussler erforscht seit Jahren die Geschichte des kolonialen Namibia. Und Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums in Hannover, hat nach den Spuren der ersten deutschen Konzentrationslager im heutigen Namibia gesucht.

SWR2 Zeitgenossen
André Raatzsch: „Ich bin ein Roma-Intellektueller der dritten Generation“

SWR2 Zeitgenossen

Play Episode Listen Later Jul 13, 2024 44:32


„The Roma Image Studio“. Nennt André Raatzsch das Projekt, mit dem er gängige Klischees korrigieren möchte, die sich gegen Roma und Sinti richten. „Wir müssen lernen, Menschen nicht klassifizierend oder rassifizierend zu sehen“. Im RomArchive für Künste und Kulturen der Sinti und Roma ist er Kurator für Bilderpolitik. Und leitet das Referat Dokumentation im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Als Künstler nahm er 2007 am ersten Roma-Pavillon der Venedig-Biennale teil. Geboren wurde er 1978 in Ilmenau, Thüringen. Ein Gespräch zum 80. Jahrestag des Genozids.

Geschichte der kommenden Welten
GKW 20 Befreiung vom IS und Wiederaufbau der Êzid*innen im Şengal

Geschichte der kommenden Welten

Play Episode Listen Later Jul 10, 2024 87:37


Als der selbsternannte "Islamische Staat" 2014 in den êzidischen Şengal einfällt, flüchtet die staatliche Armee und lässt die Êzid*innen schutzlos zurück. Der IS (auch Daesh genannt) beginnt einen Genozid-Feminizid, dessen Grausamkeit kaum in Worte zu fassen ist.Doch im benachbarten Rojava (Westkurdistan / Nordostsyrien) gibt es bereits demokratische Strukturen mit Selbstverteidigungseinheiten, die sich Daesh entgegen stellen. Obwohl sie auch in Syrien an zahlreichen Fronten kämpfen, ziehen sie los zum Şengal, der von Daesh eingenommen und umzingelt ist. Sie kämpfen einen Korridor frei, durch den Hunderttausende Êzid*innen nach Rojava flüchten können.Seit dem Beginn des Genozid-Feminizids am 3.8.2014 sind nun fast 10 Jahre vergangen. Shingal ist heute vom Daesh befreit und es findet ein beeindruckender Aufbau demokratischer Selbstorganisation statt - mit den Ideen des demokratischen Konföderalismus von Abdullah Öcalan und unter Vorreiterinnenschaft êzidischer Frauen.Erwähnte Quellen & Links:Flucht der Pêşmerga aus Şengal am 3.8.2014: https://www.youtube.com/watch?v=7d1TSuaHF4ARonya Othman - Ferman 74Projekt "Ferman" der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten: https://www.ferman.eu/ Salim Hajy - Der Begriff des Genozids und die Geschichte der Fermane (aus dem Sammelband "Ferman 74 - Der Genozid an den Jesiden 2014/2015", Hg. Gatzhammer, Hafner, Khatari)Çira Report:  https://m.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5ke8eLPi41dRQFuIGvNBtMoÇira Fokus: https://m.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5kmaL3iSN_xQcANh0xZT6RVDas Episodenbild ist aus der Broschüre von https://gemeinsam-kaempfen.de/Schickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen. t.me/linkegeschichte Unterstützt uns auf Steady: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/aboutWarum es besser ist, die Begriffe versklavte Menschen und Maafa zu benutzen, haben wir von Zade Abdullah und Tsepo Bollwinkel gelernt. Mehr Infos zu Tsepos Arbeit findet ihr hier: https://tsepo-bollwinkel-empowerment.de/

Der tagesschau Auslandspodcast: Ideenimport
Vom IS ermordet: 10 Jahre nach dem Völkermord im Irak

Der tagesschau Auslandspodcast: Ideenimport

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 27:20


Fast zehn Jahre ist der Völkermord an den Jesidinnen und Jesiden her: 2014 überfielen IS-Kämpfer ihre Dörfer und Städte im Nordirak. Sie ermordeten mehr als 5000 jesidische Menschen, verschleppten und versklavten Frauen und Kinder. Hunderttausende Menschen wurden mit einem Schlag zu Flüchtlingen – und viele werden noch immer vermisst. Wie geht es den jesidischen Menschen heute – knapp zehn Jahre nach dem Genozid? Dazu spricht Moderatorin Fumiko Lipp mit ARD-Korrespondent Ramin Sina. Er war im Irak und hat sich die Situation vor Ort angeschaut. Außerdem spricht Fumiko Lipp mit einem Überlebenden des Genozids, Duleem Ameen Haji. Er schildert seine Sicht als Betroffener und zeigt auf, was er sich von der Weltgemeinschaft und Deutschland zehn Jahre nach dem Völkermord erhofft. Moderation: Fumiko Lipp Redaktion: Nils Kopp, Julia Schuster Unsere Podcast-Empfehlung: Lost in Nahost findet ihr hier: https://1.ard.de/lost-in-nahost?cp=welt

Weltspiegel Thema
Vom IS ermordet: 10 Jahre nach dem Völkermord im Irak

Weltspiegel Thema

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 27:20


Fast zehn Jahre ist der Völkermord an den Jesidinnen und Jesiden her: 2014 überfielen IS-Kämpfer ihre Dörfer und Städte im Nordirak. Sie ermordeten mehr als 5000 jesidische Menschen, verschleppten und versklavten Frauen und Kinder. Hunderttausende Menschen wurden mit einem Schlag zu Flüchtlingen – und viele werden noch immer vermisst. Wie geht es den jesidischen Menschen heute – knapp zehn Jahre nach dem Genozid? Dazu spricht Moderatorin Fumiko Lipp mit ARD-Korrespondent Ramin Sina. Er war im Irak und hat sich die Situation vor Ort angeschaut. Außerdem spricht Fumiko Lipp mit einem Überlebenden des Genozids, Duleem Ameen Haji. Er schildert seine Sicht als Betroffener und zeigt auf, was er sich von der Weltgemeinschaft und Deutschland zehn Jahre nach dem Völkermord erhofft. Moderation: Fumiko Lipp Redaktion: Nils Kopp, Julia Schuster Unsere Podcast-Empfehlung: Lost in Nahost findet ihr hier: https://1.ard.de/lost-in-nahost?cp=welt

apolut: Tagesdosis
Chinas wachsende Rolle im Mittleren Osten | Von Rainer Rupp

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 10:26


Ein Kommentar von Rainer Rupp.Das 19. Jahrestreffen des China-Arab States Cooperation Forum (Kooperationsforum zwischen China und den arabischen Staaten, CASCF) in Peking Ende Mai dieses Jahres stand unter dem Eindruck des von Washington und dem kollektiven Westen unterstützten israelischen Genozids und des zehntausendfachen Massenmordes an Kindern und Zivilisten in Gaza. Das CASCF ist eine formelle Dialoginitiative zwischen China und der Arabischen Liga, die 2004 gegründet wurde.Die Stärkung der chinesisch-arabischen Beziehungen wurde im Rahmen des parallel zum Forum stattfindenden "Treffens zum 8. Strategischen Politischen Dialog auf hoher Beamtenebene" besonders deutlich. Diese Gespräche fanden statt vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen geopolitischen Verschiebungen im Mittleren Osten, der sich abzeichnenden Niederlage von USA/NATO/EU im Ukraine-Krieg und der zunehmenden Drohungen der USA mit einem Handelskrieg, aber auch mit einem heißen Krieg gegen China.Auf dem Kooperationsforum betonte der chinesische Präsident Xi Jinping Chinas Engagement für eine Partnerschaft für Frieden und Stabilität und forderte eine Nahost-Friedenskonferenz. Bereits zuvor hatte es bei Gesprächen eine übereinstimmende arabisch-chinesische Einschätzung der Katastrophe in Gaza gegeben, wobei China die Gründung eines souveränen Staates Palästina unterstützt.An dem Forum nahmen führende Politiker aus Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Bahrain und Tunesien teil. Darüber hinaus haben sich China und Russland als Anführer der BRICS positioniert, zu denen nun auch die VAE und Ägypten gehören und auch Saudi-Arabien eingeladen wurde.Die arabischen Staaten haben Chinas Friedensplan für die Ukraine stärker unterstützt als westliche Vorschläge. Zugleich hat Saudi-Arabien die Volksrepublik China als wichtigen Vermittler für einen Waffenstillstand im Gazastreifen vorgeschlagen.Engere politische Beziehungen werden natürlich – wie kann es anders sein - durch gute, für beide Seiten vorteilhafte wirtschaftliche Beziehungen auf ein solides Fundament gestellt. Das ist auch im Verhältnis Chinas zu den arabischen Staaten der Fall. Hier folgen einige Beispiele für die wirtschaftliche Grundlage der arabisch-chinesischen Annäherung:China bezieht mehr als ein Drittel seines Öls von sechs Mitgliedern des Golfkooperationsrates, wobei nur Russland mehr als Saudi-Arabien liefert (85,9 Millionen Tonnen im Jahr 2023). Ein erheblicher Teil des saudisch-chinesischen Ölhandels wird in "Petro-Yuan" abgewickelt, was laut dem Vorsitzenden des Silk Road Fund (Seidenstraße-Finanzfond), Zhu Lun, auf die mit dem Dollar verbundenen "geopolitischen Risiken" zurückzuführen ist...... hier weiterlesen: https://apolut.net/chinas-wachsende-rolle-im-mittleren-osten-von-rainer-rupp+++Bildquelle: William Potter / Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

GEWALT UND GERECHTIGKEIT – Der Mord an Talaat Pascha und ein Prozess, der Weltgeschichte schrieb

Die Erinnerung an Genozid ist wichtig und gleichzeitig schwierig. Das zeigt der Blick auf die Erinnerungskultur in Armenien und die Türkei. Und am Ende stehen viele Fragen: Kann die Vergangenheit verdrängt werden oder findet sie nicht immer wieder den Weg in die Gesellschaft? Nützt das Drängen auf Anerkennung des Genozids oder werden Konflikte dadurch nur größer? Oder ist es die Gewissensentscheidung eines jeden Menschen, die historischen Realitäten anzuerkennen? Ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung Triggerwarnung: Der Podcast enthält Darstellungen von Gewalt, die möglicherweise retraumatisieren oder zu intensiven emotionalen Reaktionen führen können.

Jung & Naiv
#706 - Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later May 22, 2024 154:53


Zu Gast im Studio: Francesca Albanese, italienische Rechtswissenschaftlerin mit Spezialisierung auf Internationales Recht und Menschenrechte. Seit 2022 ist sie UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas (englisch: United Nations Special Rapporteur on the occupied Palestinian territories). Ein Gespräch über Francescas Job als Sonderberichterstatterin und ihre Qualifikation dafür, ihr Job als Anwältin, ihre Erfahrung in Palästina und Israel, ihr Dasein als "persona non grata" in Israel, die Besatzung der palästinensischen Gebiete, Hamas und Terrorismus, Antisemitismus, der 7. Oktober, dessen Ursachen und die Folgen, Francesca bevorzugte Reaktion Israels auf den Terrorangriff, der aktuelle Krieg in Gaza, ihre Haltung zum Vorwurf des Genozids, Kolonialismus, eine Ein-Staaten-Lösung, ein Gespräch mit Netanjahu + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

apolut: HIStory
HIStory: Sterbende Imperien

apolut: HIStory

Play Episode Listen Later May 13, 2024 24:56


Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!Mein Name ist Hermann Ploppa und wir schauen uns heute mal an, wie der Zerfall großer Reiche funktioniert, und welchen Anteil daran die Verblendung der Eliten hat. Da fällt uns allen ja sofort der aktuelle Zustand der Vereinigten Staaten von Amerika ein.Es ist eigentlich für jeden wachen Beobachter klar, dass die Vormacht USA und ihre beflissenen Vasallen sich in einem Zustand der zunehmenden Auflösung befinden. In Afrika werden die US-Besatzungstruppen gerade aus dem bitterarmen Wüstenstaat Niger hinauskomplimentiert. Am Golf von Aden beschießen die Huthi-Milizen israelische Schiffe, ohne dass die USA oder ihre Vasallen die Huthi-Milizen irgendwie existentiell gefährden können. In der Ukraine werden seit dem Maidan-Putsch von 2014 alle Kriegsanstrengungen gegen Russland mehr oder weniger offen von den USA gesteuert. Und trotzdem ist es den USA in diesem schmutzigen Stellvertreterkrieg bislang nicht gelungen, Russland zu schwächen. Im Gegenteil. Je mehr die USA in der Ukraine nachbessern, um die drohende Niederlage des Selenski-Regimes zu verhindern, umso stärker wird der militärische Druck der russischen Streitkräfte spürbar. Während die NATO-Kräfte stagnieren, findet auf russischer Seite ein Modernisierungsprozess der Kriegsführung statt, der atemberaubend ist und den Westen das Fürchten lehrt. Und mit der vollkommen undiplomatischen, bedingungslosen Unterstützung des Genozids im Gaza-Streifen isolieren sich die USA langfristig im Nahen Osten.Droht also eine „Abrechnung mit dem Westen“?Es hat lange gedauert, bis die schlechte Nachricht auch in den akademischen Kreisen der USA angekommen ist. Doch jetzt meldet sich der angesehene Politikwissenschaftler Michael Brenner von der Johns-Hopkins-Universität zu Wort. Brenner befindet sich im Ruhestand und muss kein Blatt mehr vor den Mund nehmen. Sein Aufsatz mit dem Titel: „Die Abrechnung für den Westen?“ (Englisch: „The West's Reckoning?) hat großes Aufsehen erregt.Wird bald der Tag der Abrechnung für die westlichen Eliten kommen? Nun: Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder heraus. Unzählige unvorstellbar brutale Überfälle der USA wurden ausgeführt gegen fremde Länder, deren einziges Vergehen darin bestand, dass sie Reichtümer besaßen, die die Amerikaner für sich abgreifen wollten. Das ist nie vergessen worden. Mit geballten Fäusten mussten die Völker immer wieder zuschauen, wie funktionierende, wunderschöne Länder in rauchende Trümmerhaufen verwandelt wurden. Doch jetzt sind aufsteigende Großmächte wie China, Indien, Russland, Iran oder Brasilien in der Lage, ihren bedrängten Nachbarn zu Hilfe zu eilen. Das Zeitalter der Straflosigkeit für das US-Imperium ist vorüber...Hier weiterlesen: https://apolut.net/history-sterbende-imperien/Bildquellen: https://commons.wikimedia.orgShutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

His2Go - Geschichte Podcast
His2Go#152.2 - Die Zeit der Macheten: Genozid in Ruanda 1994

His2Go - Geschichte Podcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2024 68:13


Vor 30 Jahren, am 06. April 1994, wird das Flugzeug des ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana abgeschossen. Das Attentat nimmt die radikale Hutu-Elite im Land zum Anlass, zur Auslöschung aller Angehörigen der Tutsi-Minderheit aufzurufen. Noch in derselben Nacht beginnt in ganz Ruanda der Völkermord. Er ist von langer Hand geplant und gut organisiert. In rund 100 Tagen fallen mehr als eine Million Menschen den Milizen, Mobs, ihren eigenen Nachbarn und Bekannten zum Opfer, die sie aus nächster Nähe töten - mit Macheten, Keulen und Speeren. .......Das Folgenbild zeigt die Kirche von Ntarama bei Nyamata, wo eines der Massaker stattfand. Heute ist sie eine Gedenkstätte, wo noch immer die Knochen der Ermordeten zu sehen sind.Hier geht es zum Video (englisch), das das heutige Zusammenleben zwischen Tätern und Opfern zeigt (Achtung, enthält Aufnahmen von Leichen und Beschreibungen des Genozids!).......WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!.......Jetzt His2Go unterstützen für tolle Vorteile, über Acast+ oder Steady.Werde His2Go Hero oder His2Go Legend: https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast.Werde auch ohne Kreditkarte His2Go Hero oder His2Go Legend: steadyhq.com/his2go.........LITERATURDes Forges, Alison: Kein Zeuge darf überleben. Der Genozid in Ruanda, Hamburg 2002.Viebach, Julia: Rwanda: Transitional Justice after Genocide, in: Peter Hoeres & Hubertus Knabe (Hrsg.): After dictatorship: instruments of transitional justice in post-authoritarian systems, Berlin/ Boston 2023, S. 81-148.Fujii, Lee Ann: Killing Neighbors. Webs of Violence in Rwanda, New York 2009.Stockhammer, Robert: Ruanda: über einen anderen Genozid schreiben, Frankfurt a. M. 2005.QUELLEN & ZITATEHatzfeld, Jean: Nur das nackte Leben: Berichte aus den Sümpfen Ruandas & Zeit der Macheten: Gespräche mit den Tätern des Völkermordes in Ruanda, beide Gießen 2004.Mujawayo, Esther & Souâd Belhaddad: Ein Leben mehr. Zehn Jahre nach dem Völkermord in Ruanda, Wuppertal 2005..........UNTERSTÜTZUNGFolgt und bewertet uns bei Spotify, Apple Podcasts, Podimo oder über eure Lieblings-Podcastplattformen.Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unsere Feedback E-Mail: kontakt@his2go.de schicken könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert..........COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY !Neu! Jetzt hier His2Go unterstützen, Themen mitbestimmen und Quiz2Go mit Moderatorin Chiara erleben! https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

His2Go - Geschichte Podcast
His2Go#152.1 - Der Weg in den Genozid: Ruanda 1994

His2Go - Geschichte Podcast

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 49:31


Vor 30 Jahren, am 06. April 1994, wird das Flugzeug des ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana abgeschossen. Unmittelbar danach beginnt in ganz Ruanda ein beispielloses Morden. In rund 100 Tagen fallen mehr als eine Million Menschen den Milizen, Mobs, ihren eigenen Nachbarn und Bekannten zum Opfer. Dieser Genozid kommt nicht aus dem Nichts. Die Spirale aus Hass und Gewalttaten zwischen Hutu und Tutsi, die in den Genozid mündet, hat eine lange Vorgeschichte. Die Kolonialzeit hat an dieser Entwicklung einen entscheidenden Anteil..........Das Folgenbild zeigt die Kirche von Ntarama bei Nyamata, wo eines der Massaker stattfand. Heute ist sie eine Gedenkstätte, wo noch immer die Knochen der Ermordeten zu sehen sind.Hier geht es zum Video (englisch), das das heutige Zusammenleben zwischen Tätern und Opfern zeigt (Achtung, enthält Aufnahmen von Leichen und Beschreibungen des Genozids!).......WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!.......Jetzt His2Go unterstützen für tolle Vorteile, über Acast+ oder Steady.Werde His2Go Hero oder His2Go Legend: https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast.Werde auch ohne Kreditkarte His2Go Hero oder His2Go Legend: steadyhq.com/his2go.........LITERATURDes Forges, Alison: Kein Zeuge darf überleben. Der Genozid in Ruanda, Hamburg 2002.Viebach, Julia: Rwanda: Transitional Justice after Genocide, in: Peter Hoeres & Hubertus Knabe (Hrsg.): After dictatorship: instruments of transitional justice in post-authoritarian systems, Berlin/ Boston 2023, S. 81-148.Fujii, Lee Ann: Killing Neighbors. Webs of Violence in Rwanda, New York 2009.Stockhammer, Robert: Ruanda: über einen anderen Genozid schreiben, Frankfurt a. M. 2005.QUELLEN & ZITATEHatzfeld, Jean: Nur das nackte Leben: Berichte aus den Sümpfen Ruandas & Zeit der Macheten: Gespräche mit den Tätern des Völkermordes in Ruanda, beide Gießen 2004.Mujawayo, Esther & Souâd Belhaddad: Ein Leben mehr. Zehn Jahre nach dem Völkermord in Ruanda, Wuppertal 2005..........UNTERSTÜTZUNGFolgt und bewertet uns bei Spotify, Apple Podcasts, Podimo oder über eure Lieblings-Podcastplattformen.Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unsere Feedback E-Mail: kontakt@his2go.de schicken könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert..........COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY !Neu! Jetzt hier His2Go unterstützen, Themen mitbestimmen und Quiz2Go mit Moderatorin Chiara erleben! https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Tagesdosis
Der Westen hat fertig – und der Westen will auch gar nicht mehr | Von Hermann Ploppa

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 14:39


Die Verfallserscheinungen der westlichen Wertegemeinschaft sind nicht mehr zu übersehen. Deutet sich hier ein kollektiver Selbstmord an?Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Es ist eigentlich für jeden wachen Beobachter klar, dass die Vormacht USA und ihre beflissenen Vasallen sich in einem Zustand der zunehmenden Auflösung befinden. In Afrika werden die US-Besatzungstruppen gerade aus dem bitterarmen Wüstenstaat Niger hinauskomplimentiert. Am Golf von Aden beschießen die Huthi-Milizen israelische Schiffe, ohne dass die USA oder ihre Vasallen die Huthi-Milizen irgendwie existentiell gefährden können. In der Ukraine werden seit dem Maidan-Putsch von 2014 alle Kriegsanstrengungen gegen Russland mehr oder weniger offen von den USA gesteuert. Und trotzdem ist es den USA in diesem schmutzigen Stellvertreterkrieg bislang nicht gelungen, Russland zu schwächen. Im Gegenteil. Je mehr die USA in der Ukraine nachbessern, um die drohende Niederlage des Selenski-Regimes zu verhindern, umso stärker wird der militärische Druck der russischen Streitkräfte spürbar. Während die NATO-Kräfte stagnieren, findet auf russischer Seite ein Modernisierungsprozess der Kriegsführung statt, der atemberaubend ist und den Westen das Fürchten lehrt. Und mit der vollkommen diplomatiefreien, bedingungslosen Unterstützung des Genozids im Gaza-Streifen isolieren sich die USA langfristig im Nahen Osten.Droht eine „Abrechnung mit dem Westen“?Es hat lange gedauert, bis die schlechte Nachricht auch in den akademischen Kreisen der USA angekommen ist. Doch jetzt meldet sich der angesehene Politikwissenschaftler Mike Brenner von der Johns-Hopkins-Universität zu Wort. Brenner befindet sich im Ruhestand und muss kein Blatt mehr vor den Mund nehmen. Sein Aufsatz mit dem Titel: „Die Abrechnung für den Westen?“ (Englisch: „The West's Reckoning?) hat großes Aufsehen erregt. Wird bald der Tag der Abrechnung für die westlichen Eliten kommen? Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder heraus. Unzählige unvorstellbar brutale Überfälle der USA wurden ausgeführt gegen fremde Länder, deren einziges Vergehen darin bestand, dass sie Reichtümer besaßen, die die Amerikaner für sich abgreifen wollten. Das ist nie vergessen worden. Mit geballten Fäusten mussten die Völker immer wieder zuschauen, wie funktionierende, wunderschöne Länder in rauchende Trümmerhaufen verwandelt wurden. Doch jetzt sind aufsteigende Großmächte wie China, Indien, Russland, Iran oder Brasilien in der Lage, ihren bedrängten Nachbarn zu Hilfe zu eilen. Das Zeitalter der Straflosigkeit für das US-Imperium ist vorüber...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-westen-hat-fertig-und-der-westen-will-auch-gar-nicht-mehr-von-hermann-ploppa+++Bildquelle: Morrowind / shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Der Achte Tag - Deutschland neu denken
“Du musst die Tochter mit Liebe überschütten” (Express)

Der Achte Tag - Deutschland neu denken

Play Episode Listen Later Mar 9, 2024 7:41


Von den unterschiedlichen Formen der Liebe, der freundschaftlichen Liebe, der romantischen Liebe, ist die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern eine besondere.Bedingungslos, heißt es in diesem Zusammenhang häufig.Was bedeutet es aber für Mutter und Kind, wenn am Nullpunkt dieser Beziehung ein Trauma steht?Während des Völkermordes im ostafrikanischen Ruanda im Jahr 1994 wurden bis zu eine Million Tutsi von Hutu-Angehörigen ermordet, 80 Prozent der überlebenden Frauen wurden vergewaltigt.Anlässlich des 30. Jahrestags des Genozids, eröffnet die Kunsthalle Rostock die Ausstellung RWANDAN DAUGHTERS.In 30 großformatigen Fotografien erzählt der Fotograf Olaf Heine von der fast unmenschlichen Stärke von Frauen. Von den Beziehungen der Mütter zu ihren heute 30 Jahre alten Töchtern - Kinder, die aus den Vergewaltigungen der Mütter entstanden. In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit Olaf Heine über seine Beobachtungen vor Ort, systematische sexualisierte Gewalt und die Kraft der Liebe zwischen Müttern und Töchtern.Die Stilfrage blickt nostalgisch auf Lamy, den zeitlosen Klassiker, der unsere Handschrift perfektioniert hat; Alev Approved „The Culture“ in der Frankfurter Schirn Kunsthalle und die Zukunft gehört… Chanel. ID:{7C8fHvnL3n5uFAkFIrsZlQ} Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Mehrere hundert Personen an Palästina-Kundgebung in Zürich

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Jan 27, 2024 8:53


Die Demonstranten ein "Ende des Genozids" an der Palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen. Die Polizei griff bis zum späten Nachmittag nicht ein. Dass die Polizei die Kundgebung bewilligte, sorgte im Vorfeld für Kritik. Weitere Themen: * Turbulenzen in KVA Winterthur: Nun gibt es externe Untersuchung * Velotunnel soll Klettgau mit der Stadt Schaffhausen verbinden * Stabhochspringerin Angelica Moser zur Zürcher Sportlerin des Jahres 2023 gewählt * Nicht nur das breite Publikum, auch die Forschung interessiert sich für Riesen-Dino Trinity, der zurzeit im Suarier-Museum Aathal ausgestellt ist

Was jetzt?
Update: Was werden sie gegen Rechts unternehmen?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Jan 19, 2024 10:22


Einige große Unternehmer positionieren sich gegen Rechts. Das bringt ihnen nicht nur Vorteile. Und: Wie geht es den Jesiden ein Jahr nach der Anerkennung des Genozids?

Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Herero-Aufstand vor 120 Jahren - Verzweifelter Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 12, 2024 5:01


1904 erhob sich das Hirtenvolk der Herero mit Waffen gegen das krasse Unrecht, das ihm Siedler und Kolonialsoldaten in Deutsch-Südwestafrika zufügten. Die kaiserliche "Schutztruppe" reagierte mit brutalster Gewalt - es war der Beginn eines Genozids. March, Leoniewww.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

Mehr als ein Spiel
Tor zur Welt - Mit Tugba Tekkal

Mehr als ein Spiel

Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 45:17


Tugba Tekkal ist Fußballerin. Ex-Profi des 1. FC Köln. Menschenrechtlerin, Politikerin, Trainerin, Sozialarbeiterin. Kurdin. Jesidin. Hannoveranerin. Kölnerin. Und Kuratorin der DFB-Kulturstiftung. Gemeinsam mit unserem Moderator Nils Straatmann blickt sie im Kulturstadion der Frankfurter Buchmesse zurück auf ihr bewegtes Leben. Wie der Fußball ihr die Welt eröffnete. Ihr half, zu sich selbst zu finden. Aber die beiden sprechen nicht nur über Tugbas Erfahrungen. Sondern auch über die der Jesidinnen und Jesiden, die ab 2014 einem bis heute andauerndem Genozid zum Opfer fielen – und die nach aktuellem Stand zeitnah aus Deutschland zurück in den Irak abgeschoben werden sollen. Tugba spricht über das Leben als Minderheit in der Minderheit. Über Migration, die Flüchtlingssituation in Deutschland, Integration. Wie das gelingen kann. Und natürlich spielt hier der Fußball eine große Rolle. Im Jahr des beginnenden Genozids gründete Tugba die „Scoring Girls“, eine Initiative für junge Mädchen und Frauen aus Flüchtlingsunterkünften, die es den Teilnehmerinnen nicht nur möglich machen soll, einmal die Woche zu kicken – und so Spaß und Selbstbewusstsein zu entwickeln – sondern die viel mehr ist als das: Anlaufstelle für alle Probleme, Hilfe bei Behördenfragen, offenes Ohr und starke Schulter bei Sorgen und Unsicherheiten. Denn so wie damals der Fußball Tugba half, ihren Platz in der Welt zu finden, so will sie nun anderen damit helfen. Diese verbindende Kraft hat der Fußball, deshalb ist er „Mehr als ein Spiel“. Eine Episode, die nahe geht und zum Nachdenken anregt. Und sicher auch zu eigenem Engagement inspirieren kann. Reinhören lohnt sich.

Zwischen zwei Deckeln
061 – „Die gespaltene Gesellschaft“ von Jürgen Kaube und André Kieserling

Zwischen zwei Deckeln

Play Episode Listen Later Aug 17, 2023 69:45


In ihrem Buch "Die gespaltene Gesellschaft" untersuchen Jürgen Kaube und André Kieserling die Vorstellung einer gespaltenen Gesellschaft anhand verschiedenster Themen. Die Autoren argumentieren, dass die Behauptung einer tiefen Spaltung der Gesellschaft oft übertrieben ist, da Menschen in verschiedenen sozialen Rollen miteinander interagieren müssen. Diese Verflechtungen führen dazu, dass es schwerfällt, andere komplett abzulehnen und jede Kooperation mit ihnen einzustellen. Die Autoren betonen, dass es kaum gesellschaftlich homogene Großblöcke gibt, die starr gegeneinander stehen, sondern dass es oft eher randalierende Minderheiten gibt, die bestimmte Themen für ihren Widerstand nutzen. Insbesondere vor dem Hintergrund tatsächlich gespaltener Gesellschaften wie der Nordirlands oder Ruandas während des Genozids in den 1990er Jahren mahnen die Autoren etwas Zurückhaltung im Umgang mit schnell gefällten Spaltungsdiagnosen an.

Last Film Standing
The Last Film Standing mit Leonard Scheicher

Last Film Standing

Play Episode Listen Later Mar 22, 2023 85:27


Noch während der Berlinale habe ich mich mit einem der spannendsten und einfach rundum tollsten deutschen jungen Charakterdarsteller getroffen, den wir gerade in der deutschen Filmlandschaft haben: Leonard Scheicher ist quasi direkt nach der Berlinale-Premiere von [„Der vermessene Mensch“](https://www.studiocanal.de/title/der-vermessene-mensch-2022/) ins Studio geschneit. Wir haben uns über eine Vielzahl von Themen unterhalten und ich freue mich sehr auch diese Folge nun mit Euch teilen zu können. Das heißt, ein paar Momente, über die wir sprechen, liegen jetzt schon in der Vergangenheit und sind aber trotzdem noch überaus aktuell. So, wie der Film [„Der vermessene Mensch“](https://www.studiocanal.de/title/der-vermessene-mensch-2022/) von Lars Kraume, in dem Leonard aktuell, ab dem 23.3.2023, in den Kinos zu sehen ist und über den wir natürlich auch sprechen. **Für Menschen der PoC-Community möchten wir aufgrund der Thematik und gezeigten Bilder eine Triggerwarnung aussprechen, denn der Film handelt von und zeigt Bilder des Genozids an den Nama und Herero in Namibia. ** Mit Leonard sprechen wir nicht über die Vorbereitungen auf seine Rolle im Film, sondern auch über die Zeit in Namibia, klaffende Lücken in der deutschen Schulbildung, menschliche Abgründe, Charakterstudien, Übernachtungen in der Wüste und die Dreharbeiten an sich. Außerdem reden wir in dieser Folge über: das Aufwachsen ohne Fernseher, Märchen und Märchenhaftes, Gut und Böse, über Filme, die nicht daneben lustig sind, sondern genau richtig, emotionale Offenheit am Set und gefährlichen Ehrgeiz. Poledancing und die Gefahr des zu viel Wollens, verschwendete Zeit und schönste Melancholie, Bowlingbahnunfälle und unangenehme Star Wars Erlebnisse Wie immer freuen wir uns auch über einige Cameos, dieses Mal dabei sind: Michelle Yeoh, Hermine Huntgeburth (mal wieder!), Florian Lukas, Sebastian Schipper, Ronald Zehrfehld, Honigbienen, störrische Mulis, The Big Lebowski, Pünktchen, Anton, Amelie, Ang Lee und viele, viele mehr. Wir reisen durch alle Kategorien, bis sich Leonard am Ende der Frage der Fragen stellen muss: Lieber Leonard Scheicher, was ist denn dein Last Film Standing?

WDR 2 Jörg Thadeusz
Düzen Tekkal, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin

WDR 2 Jörg Thadeusz

Play Episode Listen Later Feb 27, 2023 31:31


Mit Jörg Thadeusz spricht Düzen Tekkal über die Revolution im Iran, das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd, die Anerkennung des Genozids an den Jesiden durch den Bundestag am 19. Januar 2023, Hilfen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien sowie ihre persönlichen Erfahrungen damit, wie man mit Bildern aus Kriegsgebieten umgeht. Von Düzen Tekkal.

apolut: Standpunkte
Wer darf bei der Verfassungserneuerung mitmachen? | Von Anselm Lenz

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Feb 22, 2023 9:53


Ein Standpunkt von Anselm Lenz.Deutschland ist in Richtung seiner Verfassungserneuerung aufgebrochen. Es begann mit der Ausrufung des Ausnahmezustands im März 2020. Frühzeitig war klargeworden: Die von Regierungsmitgliedern und Konzernoligarchen verkündete Geschichte kann nicht stimmen. Die Story vom tödlichen Virus ist ein Narrativ, eine Narretei – eine organisierte Lüge.Doch die Coronalüge entfaltet Wirkungen, darunter die Ausgangssperre, die fanatische Kinderquälerei, das Verbot, an Altersschwäche Verstorbene zu beerdigen, das irre Maskenregime, das Kontaktverbot, die organisierte Spaltung der Gesellschaft, die zur Lagerhaltung durchregulierte Öffentlichkeit, die systematisch geförderte Kinderfeindlichkeit, die Überwachung, das staatlich und von Konzernen geförderte Denunziantentum, die Überfälle auf Oppositionelle, die Zensur, die gezielten Terrorangriffe auf Demonstranten – und in den Weiterungen ab dem Jahr 2021 der zwangsverordnete Spritzenkult mit der massenhaften Folge von Schädigungen und Getöteten in den Dimensionen eines vielfachen Genozids. Das Corona-Regime ist ohne jeden Zweifel eines der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte.Der gesamte Vorgang überlagert den technischen Bankrott des Welthegemons USA, der ab 1898, dem Spanisch-Amerikanischen Krieg, rasant zur führenden Weltmacht aufgestiegen war und bereits seit der Niederlage im Vietnam-Krieg wieder langsam, aber sicher, auf dem absteigenden Ast ist. Die USA sind mittlerweile in China rettungslos verschuldet, EU und Nato sollen als Abegerorganisationen des US-Imperiums mit in den Abgrund gerissen werden.... hier weiterlesen: https://apolut.net/wer-darf-bei-der-verfassungserneuerung-mitmachen-von-anselm-lenz+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Literatur - SWR2 lesenswert
Lee Ann Fujii – Showtime. Formen und Folgen demonstrativer Gewalt

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jan 2, 2023 4:34


In ihrem posthum veröffentlichten Werk "Showtime" untersucht die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Lee Ann Fujii die Inszenierung von Gewalt durch einzelne Täter im Rahmen großer kollektiver Gewaltausbrüche am Beispiel des Bosnienkrieges, des Genozids in Ruanda und von Lynchmorden in den USA. Rezension von Gaby Mayr. Aus dem Englischen von Stephan Gebauer Hamburger Edition, 336 Seiten, 35 Euro ISBN 978-3-86854-362-9

International
Die Schweiz auf Seiten der Völkermörder von Ruanda?

International

Play Episode Listen Later Dec 3, 2022 29:52


Félicien Kabuga war einer der meistgesuchten Verbrecher der Welt. Er gilt als Financier des Völkermords in Ruanda. 26 Jahre war Kabuga auf der Flucht. Ein Grund dafür ist die Schweiz. Sie hätte ihn 1994 festnehmen können. Warum liess man den mutmasslichen Völkermörder damals laufen? «Als ich merkte, dass ich mich im gleichen Asylzentrum in Genf befinde wie Félicien Kabuga, erfasste mich die Panik. Das war wie plötzlich vor Hitler zu stehen», erinnert sich die Ruanderin Aline, die ihren richtigen Namen nicht nennen will. Aline ist Tutsi und hat damals 1994 Schutz gesucht in der Schweiz, um nicht wie rund 800'000 ihrer Landsleute von Hutu-Extremisten wie Félicien Kabuga abgemetzelt zu werden. Doch anstatt den mutmasslichen Völkermörder zu verhaften, zieht Bern es vor ihn auszuweisen und scheut dafür keine Kosten. Was genau ist damals im Sommer 1994 passiert? Warum kann Kabuga in die Schweiz ein- und ausreisen, obwohl schon damals bekannt ist, welch tragende Rolle er beim Planen und Ausführen des Völkermordes wohl spielte? Es ist eine Geschichte über undurchsichtige Nähe zwischen einem Bundesbeamten in Bern und der Familie Kabuga, Pannen, Nicht-Kommunikation und Wegschauen in der Schweiz. Und es ist eine Geschichte über das Erbe des Genozids, das die heutige Generation in Ruanda mit sich trägt.

International HD
Die Schweiz auf Seiten der Völkermörder von Ruanda?

International HD

Play Episode Listen Later Dec 3, 2022 29:52


Félicien Kabuga war einer der meistgesuchten Verbrecher der Welt. Er gilt als Financier des Völkermords in Ruanda. 26 Jahre war Kabuga auf der Flucht. Ein Grund dafür ist die Schweiz. Sie hätte ihn 1994 festnehmen können. Warum liess man den mutmasslichen Völkermörder damals laufen? «Als ich merkte, dass ich mich im gleichen Asylzentrum in Genf befinde wie Félicien Kabuga, erfasste mich die Panik. Das war wie plötzlich vor Hitler zu stehen», erinnert sich die Ruanderin Aline, die ihren richtigen Namen nicht nennen will. Aline ist Tutsi und hat damals 1994 Schutz gesucht in der Schweiz, um nicht wie rund 800'000 ihrer Landsleute von Hutu-Extremisten wie Félicien Kabuga abgemetzelt zu werden. Doch anstatt den mutmasslichen Völkermörder zu verhaften, zieht Bern es vor ihn auszuweisen und scheut dafür keine Kosten. Was genau ist damals im Sommer 1994 passiert? Warum kann Kabuga in die Schweiz ein- und ausreisen, obwohl schon damals bekannt ist, welch tragende Rolle er beim Planen und Ausführen des Völkermordes wohl spielte? Es ist eine Geschichte über undurchsichtige Nähe zwischen einem Bundesbeamten in Bern und der Familie Kabuga, Pannen, Nicht-Kommunikation und Wegschauen in der Schweiz. Und es ist eine Geschichte über das Erbe des Genozids, das die heutige Generation in Ruanda mit sich trägt.

Radio Horeb, LH-Christ und Welt
Lebenslinien. Wie ich den Genozid überlebte - und meine Berufung fand.

Radio Horeb, LH-Christ und Welt

Play Episode Listen Later Nov 28, 2022 49:38


Ref.: P. Vedaste Kayisabe, Rektor interdiözesanes Priesterseminar St. Thomas in Ruanda Den Völkermord am Volk der Tutsi in Ruanda erlebte Vedaste Kayisabe als junger Mann. Er überlebte das Gemetzel in seiner Heimatpfarrei versteckt zwischen den Körpern der Opfer - nur weil er auch für tot gehalten wurde, verschonten ihn die Schlächter. Vedaste war überzeugt, dass Gott selbst ihn gerettet hatte, und wollte fortan sein Leben ganz in den Dienst der Kirche stellen. Wie jener Ausbruch von blindem Hass und Gewalt 1994 eine Berufung zu Versöhnung und Nächstenliebe freisetzen konnte - das berichtet uns Pater Vedaste Kayisabe in unserer Reihe "Lebenslinien". Außerdem erzählt er uns von der Rolle, die der Marienerscheinungsort Kibeho heute für die Menschen in Ruanda insgesamt und für seine Berufungsgeschichte im Besonderen spielt. P. Vedaste Kayisabe, geb. 1970, ist Rektor des Priesterseminars in Kabgayi. Dort werden derzeit 233 junge Männer ausgebildet - und das in einem Land, das nur ein Sechstel der Bevölkerung Deutschlands zählt! Der Völkermord von Ruanda, den P. Vedaste knapp überlebte, kostete mehr als 800.000 Menschen das Leben. Dreiviertel der Tutsi-Minderheit im Land wurde innerhalb weniger Monate regelrecht abgeschlachtet, ebenso wie alle, die sie zu schützen versuchten. Die Wunden des Genozids sind bis heute spürbar. Der Weg der Versöhnung ist lang. Auf diesem Weg hat von Anfang an die Kirche eine wichtige Rolle gespielt.

Les Immatures De Paris And The Policeman
Beurteilung des Genozids an den Tutsi auf lokaler Ebene Die Gacaca ermöglichte es, einige der Ruander, die am Genozid an den Tutsi beteiligt

Les Immatures De Paris And The Policeman

Play Episode Listen Later Nov 9, 2022 4:53


Les Immatures De Paris And The Policeman
Beurteilung des Genozids an den Tutsi auf lokaler Ebene Die Gacaca ermöglichte es, einige der Ruander, die am Genozid an den Tutsi beteiligt

Les Immatures De Paris And The Policeman

Play Episode Listen Later Nov 9, 2022 4:53


Eine Welt - Deutschlandfunk
UN-Kriegsverbrechertribunal - Prozess gegen Drahtzieher und Finanzier des Völkermords in Ruanda

Eine Welt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 1, 2022 8:53


Félicien Kabuga gilt als mutmaßlicher Drahtzieher und Finanzier des Genozids in Ruanda im Jahr 1994. Nun steht er in Den Haag vor Gericht. In Ruanda selbst gibt es bis heute keine Aufarbeitung des Völkermords durch den Staat.Diekhans, Antjewww.deutschlandfunk.de, Eine WeltDirekter Link zur Audiodatei

Info 3
Völkermord in Ruanda: Prozess gegen «Financier des Genozids»

Info 3

Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 14:13


Félicien Kabuga gilt als einer der Hauptdrahtzieher des Völkermords in Ruanda, der 1994 Hunderttausende das Leben kostete. Nach über 25 Jahren auf der Flucht, wird dem 87-jährigen nun in Den Haag der Prozess gemacht. In Ruanda schaut man in diesen Tagen deshalb ganz genau nach Den Haag.  Weitere Themen: Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer setzen auf Sonnenstrom vom eigenen Dach. Diesen Trend will der Bund weiter fördern und hat dafür den sogenannten Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) geschaffen. Mieterinnen oder Stockwerkeigentümer können damit Solaranlagen auf dem Dach gemeinsam nutzen. Noch gibt es aber Stolpersteine. Im Vorfeld der Kongresswahlen in den USA sind die Befürchtungen gross, Falschinformationen in den sozialen Medien könnten das Wahlergebnis beeinflussen. Um das möglichst zu verhindern, setzten Unternehmen wie Facebook, Twitter oder TikTok vermehrt auf Faktencheckende, die in sogenannten «War Rooms» arbeiten. Doch Sinn und Zweck dieser «War Rooms» sind fraglich.

Echo der Zeit
Fischsterben in der Oder: Polen prescht bei Aufarbeitung vor

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Sep 29, 2022 45:06


Wer oder was hat das massive Fischsterben im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder ausgelöst? Ein polnischer Bericht liefert nun eine erste mögliche Erklärung auf diese Frage. Pikant: eigentlich hätten Deutschland und Polen gemeinsame Untersuchungsergebnisse veröffentlichen wollen. Eine Einordnung zu Gründen und Folgen der Umweltkatastrophe. Weitere Themen: (06:04) Fischsterben in der Oder: Polen prescht bei Aufarbeitung vor (16:21) Wachsende Wolfsbestände: Ständerat will Jagdgesetz ändern (20:16) Die Schifffahrt soll sauberer werden (25:31) Völkermord in Ruanda: Prozess gegen «Financier des Genozids» (31:14) Widerstand und Gewalt in Iran (38:51) Skigebiete in der Energiekrise

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
Nach der ukrainischen Eroberung beginnt das Schlachten der Zivilbevölkerung

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Sep 15, 2022 8:50


Die Armee der Ukraine stieß in Gebiete vor, die von den alliierten Kräften des Donbass gehalten wurden. Der Westen spricht von Rückeroberung. Für Menschen vor Ort ist es der Beginn des Genozids. Sie fliehen vor den ukrainischen Truppen aus Angst vor Verfolgung, Folter und Mord. Der Westen schweigt und schaut weg. von Gert Ewen Ungar  https://pressefreiheit.rtde.live/meinung/148884-nach-ukrainischen-eroberung-beginnt-schlachten-zivilbevoelkerung/ 

Club
Die Spuren des Krieges

Club

Play Episode Listen Later Aug 9, 2022 80:58


Nirgendwo zeigt sich erbarmungsloser, wozu Menschen fähig sind als im Krieg. Wie wahrt man ein Minimum an Menschlichkeit inmitten des Grauens? Wie setzt man die Regeln durch, die selbst im Krieg gelten? Und wie findet man zurück ins Leben, wenn man Krieg und Verfolgung an eigener Haut erfahren hat? Die Sendung ist die vierte Folge der «Club»-Sommerserie unter dem Titel «Krieg und Frieden». Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Peter Maurer, Präsident IKRK; – Selma Jahić, Überlebende des Genozids von Srebrenica; – Natallia Hersche, schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin, war 17 Monate in Belarus im Gefängnis; und – Jakob Kern, Notfallkoordinator des UNO-Welternährungsprogramms für die Ukraine und Vize-Stabschef.

wohlstandsneurotiker
Bitte unterstützt die Impfopfer: "Vor der Impfung waren sie gesund"

wohlstandsneurotiker

Play Episode Listen Later Jun 8, 2022 39:55


Dieses Buch möchte Leben retten. Ziel ist es, dass impfkritische Menschen das Buch kaufen und den Menschen schenken, die sie auf die Gefahren hinweisen wollen. In diesem Buch kommen Menschen mit möglichen Impfschäden, aber auch deren Angehörige bzw. medizinische Mitarbeiter zu Wort. Denn auch, wenn die Datenbanken der EMA, des PEI (bis zur Deaktivierung) und der WHO eine ganz klare Sprache sprechen: in den Medien wird sehr selten von Impfschäden berichtet, sie kommen kaum vor. Impfen wird weiterhin forciert, Nebenwirkungen werden weitestgehend ignoriert. Betroffene erzählen – meist sogar hinter vorgehaltener Hand –, dass sie von Ärzten oft nicht ernst genommen, ja sogar lächerlich gemacht werden. Manch einer „erfährt“ von seinem Arzt, dass er „psychische Probleme“ habe, weil er seit der Impfung chronisch erschöpft ist. Bei mehrfach Geimpften, die bis dato nicht an Covid erkrankt waren, wird Long Covid diagnostiziert, was bei mir doch leichte Verwunderung auslöste. Wenn eine plötzliche Herzschwäche bei einem 30-Jährigen „nichts mit der Impfung zu tun hat“ und daher nicht gemeldet wird, kommen sehr starke Zweifel hoch, wie ernst die Ärzte ihren Beruf noch nehmen. Ärzte und Gesundheitspersonal sind verpflichtet, Verdachtsfälle zu melden. Ob es sich tatsächlich um einen Impfschaden handelt, ist dann von der zuständigen Behörde zu klären. Die Patienten werden mit ihren Problemen allein gelassen, was die individuellen Probleme noch weiter verschärft. Im Internet gibt es zahlreiche Telegram-Gruppen, wo sich Betroffene zu Wort melden. Man findet auch zahlreiche Video-Projekte, die auf das Schicksal dieser Menschen hinweisen. Die Reportage von Servus TV „Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer“ erschien im Januar 2022 und erreichte bereits zahlreiche Menschen. Die Schicksale betroffener Menschen tragen dazu bei, andere vor übereilten, unkritischen Schritten in dieser Hinsicht zu warnen. „Power to the Paper“ – auf Papier erreicht man Menschen, die nicht online recherchieren oder sich in kritischen Medien informieren. *** Link zum Buch: www.das-impfbuch.eu Naomi Wolf über die Auswertung der geheimen Pfizer Dokumente: „Sorry für die Ankündigung eines Genozids“: https://tkp.at/2022/06/03/naomi-wolf-ueber-die-auswertung-der-geheimen-pfizer-dokumente-sorry-fuer-die-ankuendigung-eines-genozids/ Bestellungen: bestellungen@ars-vobiscum.com Doku „Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer“: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa1uhra88dp5llzqs7cp/ Folge direkt herunterladen

Das Feature - Deutschlandfunk
Milomaki - Vom Vergessen und Verschwinden

Das Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 26, 2022 49:41


Die historischen Wachszylinderaufnahmen im Berliner Phonogramm-Archiv sind für die Hörer*innen heute sinnlich-poetische Zeugnisse des Verschwindens jahrtausendealter Kulturen. Hier finden sich auch Aufnahmen der Feuerlandindianer, die vor 100 Jahren Opfer eines regelrechten Genozids weißer Siedler und Großgrundbesitzer wurden.Von Merzouga www.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureHören bis: 03. Juni 2022, 23:30Direkter Link zur Audiodatei

Feature - Deutschlandfunk
Milomaki - Vom Vergessen und Verschwinden

Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 26, 2022 49:41


Die historischen Wachszylinderaufnahmen im Berliner Phonogramm-Archiv sind für die Hörer*innen heute sinnlich-poetische Zeugnisse des Verschwindens jahrtausendealter Kulturen. Hier finden sich auch Aufnahmen der Feuerlandindianer, die vor 100 Jahren Opfer eines regelrechten Genozids weißer Siedler und Großgrundbesitzer wurden.Von Merzouga www.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureHören bis: 03. Juni 2022, 23:30Direkter Link zur Audiodatei

WDR 5 Morgenecho
Xinjiang Police Files: "Es müssen Taten folgen"

WDR 5 Morgenecho

Play Episode Listen Later May 25, 2022 7:54


Geleakte Dokumente zeigen, wie brutal Uiguren in der chinesischen Region Xinjiang unterdrückt werden. Haiyuer Kuerban vom Weltkongress der Uiguren fordert die Bundesregierung auf, ihre "internationale Pflicht zur Verhinderung des Genozids wahrzunehmen". Von WDR 5.

Radio Horeb, LH-Christ und Welt
Zum Jahrestag des Genozids: Die junge Kirche in Ruanda - Hoffnungszeichen auf einem langen Weg der Versöhnung.

Radio Horeb, LH-Christ und Welt

Play Episode Listen Later Apr 7, 2022 63:57


Ref.: P. Dr. Vedaste Kayisabe, Rektor interdiözesanes Priesterseminar St. Thomas in Kabgayi, RUANDA.

Der Zweite Gedanke
Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (1/3): Erinnerungskultur in Deutschland und Russland heute

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Jan 12, 2022 52:16


Die Debatte mit Natascha Freundel, Irina Scherbakowa und Michael Wildt -- Am 20. Januar 1942 kamen fünfzehn hochrangige Funktionäre der nationalsozialistischen Regierung und Verwaltung in einer Villa am Wannsee zu einer morgendlichen Besprechung über die "Endlösung der Judenfrage" zusammen. Zumeist Staatssekretäre – aus dem Justiz- und Innenministerium, dem Auswärtigem Amt, aus Partei- und Reichskanzlei –, Vertreter der Besatzungsverwaltungen in Polen und dem Baltikum sowie SS-Funktionäre, erstellten unter der Leitung von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, einen Plan zur Koordinierung des Genozids an den Juden, der schon im Herbst 1939 begonnen hatte. Protokoll führte SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, Referent für "Judenangelegenheiten". -- Die Vernichtung der europäischen Juden nahm seit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 staatlich organisierte, systematische Form an. Nicht zufällig ist von einem "Vernichtungskrieg" der Wehrmacht im Osten die Rede: dem historisch beispiellosen Feldzug gegen den "jüdischen Bolschewismus" fielen rund 27 Millionen Sowjetbürger zum Opfer, vor allem auf dem Gebiet der Ukraine und Belarus, davon knapp die Hälfte Soldaten. -- Im ersten von drei Teilen unserer Reihe zum 80. Jahrestag der "Wannsee-Konferenz" beleuchten wir, wie unterschiedlich der Vernichtungskrieg heute in Deutschland und Russland erinnert wird. -- Warum bezieht sich die Erinnerungskultur an den deutsch-sowjetischen Krieg hierzulande vor allem auf Russland und blendet die Ukraine und Belarus aus? Welchen Platz nimmt die Aufklärung dieses Kriegs in der neuen, "multidirektionalen Erinnerung" in der "Zeit der Dekolonisierung" (Michael Rothberg) ein? Wo steht die Aufarbeitung und Aufklärung des "Großen Vaterländischen Kriegs" in Russland heute? Wie sind die staatlichen Repressionen gegen die Menschenrechtsorganisation "Memorial" und ihrer Erinnerungsarbeit zum stalinistischen Terror einzuschätzen? Und müssen wir die sowjetische Vergangenheit aufklären, um die gegenwärtige Politik im Russland-Ukraine-Konflikt zu verstehen? --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und Soziale Fürsorge „Memorial“, die seit 2016 in Russland auf der Liste der "ausländischen Agenten" steht. Bei Memorial Moskau leitet Scherbakowa die Jugend- und Bildungsprogramme. Die promovierte Germanistin hat unter anderem Franz Kafka, Heinrich Böll und Christa Wolf ins Deutsche übersetzt. Ende der 1970er Jahre begann sie, Interviews mit Opfern des Stalinismus zu führen, seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Bis 2006 lehrte sie Oral History und visuelle Anthropologie an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur. In ihrem Buch "Die Hände meines Vaters" (Droemer, 2019) beschreibt sie die jüdisch-kommunistische Geschichte ihrer Familie. 2010 erschien von ihr: "Zerrissene Erinnerung. Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland" (Wallstein). Mit Karl Schlögel hat sie ein Buch über den "Russland-Reflex" geschrieben (Edition Körber-Stiftung 2015). 2005 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. -- Michael Wildt, geboren 1954 in Essen, ist Professor für Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, Antisemitismus, Fotografiegeschichte sowie soziale und politische Ordnungen im 20. Jahrhundert. 2002 erschien seine Studie über das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamts: "Generation der Unbedingten" (Hamburger Edition). Wildt hat sich intensiv mit den Konzepten "Volk" und "Volksgemeinschaft" beschäftigt. Daraus ging u.a. 2019 das Buch "Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte" (Suhrkamp) hervor. Am 26. Januar 2022 erscheint sein neues Buch: "Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945" (C. H. Beck). Michael Wildt ist Beiratsvorsitzender der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (2/3): "Der Täter in meiner Familie" Die Debatte mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr 20.1.2022 --- Die "Wannsee-Konferenz" - 80 Jahre später (3/3): "Die letzten NS-Verfahren" Die Debatte mit Natascha Freundel, Ronen Steinke und Thomas Walther 27.1.2022 --- Schreiben Sie uns Ihre Gedanken, Anregungen und Kritik an derzweitegedanke@rbbkultur.de

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Ronya Othmanns Gedichtband "die verbrechen" - "Wer hat deine Stimmbänder durchgeschnitten?"

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 11:07


Ronya Othmann weiß durch ihre Familiengeschichte viel darüber, zu wieviel Gewalt Menschen fähig sind. Ihre Urgroßeltern seien bereits Zeugen des Genozids an den Armeniern gewesen. Nun thematisiert sie in ihrem Lyrikdebüt Flucht und Zerstörung. Ronya Othmann im Gespräch mit Andrea Gerk www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Suhrkamp espresso
Buchmesse-Spezial | Geschichte und Geschichten im Jüdischen Verlag

Suhrkamp espresso

Play Episode Listen Later Oct 22, 2021 17:31


Vom Scharlatan zum Almanach – in dieser Folge stellen wir sechs Werke aus dem Jüdischen Verlag vor. Für alle, die in diesem Jahr nicht zur Frankfurter Buchmesse fahren, präsentieren wir ausgewählte Bücher unseres aktuellen Herbstprogramms in einem zwölfteiligen »Suhrkamp espresso«-Spezial. Alle Bücher der Folge: »Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre« von Joseph Klausner: http://shrk.vg/JesusVonNazareth-P »Der Scharlatan« von Isaac Bashevis Singer: http://shrk.vg/DerScharlatan-P »Anatomie eines Genozids« von Omer Bartov: http://shrk.vg/AnatomieEinesGenozids-P »Die Legenden der Juden« von Louis Ginzberg: http://shrk.vg/LegendenDerJuden-P »Jüdischer Almanach Natur. Erkundungen aus der jüdischen Welt« von Gisela Dachs (Hg.): http://shrk.vg/JuedischerAlmanachNatur-P »Martin Buber. Ein Leben im Dialog« von Paul Mendes-Flohr: http://shrk.vg/MartinBuber

Aus Kultur- und Sozialwissenschaften - Deutschlandfunk
Der "neue" Historikerstreit - Was hat der Kolonialismus mit dem Holocaust zu tun?

Aus Kultur- und Sozialwissenschaften - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 7, 2021 8:02


Ende der 1980er Jahre warf der Historiker Ernst Nolte die Frage auf, ob der Holocaust als Reaktion auf die Gräuel des Bolschewismus zu interpretieren sei. Aktuell wird diskutiert, welche Rolle der Kolonialismus als Wegbereiter des Genozids gespielt hat - um eine Entlastung von historischer Verantwortung geht es aber nicht mehr. Von Ursula Storost www.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Omer Bartov: "Anatomie eines Genozids" - Gedenkbuch für eine Stadt am Abgrund

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jul 19, 2021 6:05


Die Stadt Buczacz in der heutigen Ukraine wurde über Jahrhunderte zwischen verschiedenen Mächten hin- und hergezerrt. Mit einer Konstante: Juden wurden bedroht, vertrieben oder ermordet. Omer Bartovs Studie ist zugleich Analyse und Gedenkbuch. Von Fabian Wolff www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Literatur - SWR2 lesenswert
Omer Bartov - Anatomie eines Genozids. Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jun 30, 2021 4:34


Omer Bartovs historische Nahaufnahme der Stadt Buczacz in der heutigen Ukraine ist eine eindrucksvolle Studie über die ehemals multiethnische, osteuropäische Grenzregion und ein wichtiger Beitrag zur Holocaustforschung. Rezension von Conrad Lay. Aus dem amerikanischen Englisch von Anselm Bühling. Suhrkamp Verlag, Jüdischer Verlag, 486 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-633-54309-0

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Kolonialismusdebatte - Anerkennung des Genozids an den Herero und Nama

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 28, 2021 7:17


Autor: Habermas, Rebekka Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Deutsche Anerkennung des Genozids - Herero und Nama zu wenig beteiligt

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 28, 2021 6:25


Mehr als ein Jahrhundert nach Massenmorden im Südwesten Afrikas erkennt Deutschland die Verbrechen an den Herero und Nama als Völkermord an. Bei der Aussöhnung beider Länder gebe es aber Versäumnisse, sagt der Historiker Jürgen Zimmerer. Jürgen Zimmerer im Gespräch mit Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

4x4 Podcast
«Es handelt sich um ein systematisches Vertreiben und Genozid»

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Apr 26, 2021 26:16


Bis zu 1,5 Millionen Armenierinnen und Armenier sind bei Massakern und Todesmärschen vor über 100 Jahren ums Leben gekommen. Verantwortlich dafür war die Regierung des damaligen Osmanischen Reichs. Mehr zur Geschichte des Genozids an den Armenier:inner, hören Sie hier. Die weiteren Themen: * Weitere Hintergründe über den Völkermord an die Armenier:innen im Gespräch mit Thomas Seibert, freier Journalist in Istanbul * Keine Fortschritte beim Rahmenabkommen mit der EU: Wir reden mit Gerhard Pfister, Präsident der Mitte * Medienschaffende werden an Demonstrationen im häufiger bedrängt und beschimpft: Wie erleben Journalist:innen die Situation?

Gott und die Welt | rbbKultur
Sehnsucht nach dem Land der Vorväter

Gott und die Welt | rbbKultur

Play Episode Listen Later Apr 25, 2021 26:50


Die meisten der knapp 9 Millionen Armenier leben seit Generationen im Ausland. Doch für viele bleibt das Land im Südkaukasus ihre Heimat. Der Konflikt um Bergkarabach 2020 hat das Trauma des Genozids im Osmanischen Reich wieder wachgerufen und in der Diaspora eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Mancher junge Mann war sogar bereit, für das Land seiner Vorväter in den Krieg zu ziehen. Was Armeniern in der Diaspora die Heimat bedeutet. Eine Sendung von Marcus Latton.

Auf den Tag genau
Operation Nemesis: Das Attentat auf Talât Pascha

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Mar 16, 2021 8:30


Der türkische Völkermord an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs zählt zu den dunkelsten Kapiteln des an Gräueln wahrlich nicht armen 20. Jahrhunderts, und, zumindest in einer Nebenrolle, ist auch an diesem von Deutschland aus mitgeschrieben worden. Nicht nur, dass die kaiserliche Regierung ihren Verbündeten am Bosporus deckte und sich trotz belastbarer Informationen über die Planungen eines Genozids jeglicher Intervention enthielt. Nach dem Ende von Krieg und Waffenbrüderschaft wurde Berlin überdies zu einem bevorzugten Zufluchtsort der Haupttäter. So hielt sich seit 1918 u.a. der federführend verantwortliche ehemalige Innenminister Talât Pascha in der Stadt auf, wovon nicht nur zuständige deutsche Stellen wussten, sondern auch das geheime armenische Rachekommando Operation Nemesis Wind bekommen hatten. Dessen Mitglied, der Student Soghomon Tehlirian, mietete sich daraufhin in unmittelbarer Nähe von Talâts Bleibe in der Charlottenburger Hardenbergstraße ein, beobachtete dessen Tagesabläufe – und schlug am 15. März 1921 auf offener Straße erfolgreich zu. Die lokalen Tageszeitungen waren anderntags voll von Meldungen über dieses spektakuläre Attentat. Das Berliner Tageblatt vom 16.3. rekonstruierte sowohl Talâts Leben unter falscher Identität in Berlin, als es auch von der Vernehmung des Attentäters berichtete und dessen Motive erläuterte. Für uns liest Frank Riede.

Passage
Khojaly, mon amour – Wenn Vergangenheit die Zukunft schluckt

Passage

Play Episode Listen Later Sep 4, 2020 60:11


Die Autorin reist an einen Ort, der nicht mehr existiert und doch die Gegenwart prägt: Nach Khojaly, den Schauplatz eines Massakers in Berg-Karabach. Es ist eine Reise in die Erinnerung, ein Stück über Heimatlosigkeit, den Nachhall des armenischen Genozids und die Sprachlosigkeit zwischen Nachbarn. Die Erinnerungen an die anderen, an die Aserbaidschaner, sind getilgt, der Ort ist umbenannt. Und doch lebt Khojaly weiter: in der Erinnerung eines Überlebenden, der heute entwurzelt im Ausland lebt. Khojaly lebt auch in der Propaganda des aserbaidschanischen Regimes weiter, das damit den Hass auf den armenischen Nachbarn schürt. Es lebt in der Erzählung des Armeniers, der den Ort einst miterobert hat und heute dort lebt.

Kontinent
Der Schatten des Genozids – 25 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica

Kontinent

Play Episode Listen Later Jul 15, 2020


Der Völkermord von Srebrenica jährt sich in diesen Tagen zum 25. Mal. Unter Führung von Ratko Mladic ermordeten bosnisch-serbische Truppen in der Stadt mehr als 8000 Menschen – das blutigste Verbrechen auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg.

Lesungen
Nora Bossong: "Schutzzone" - ein UN-Roman

Lesungen

Play Episode Listen Later Sep 1, 2019 29:21


Mira ist ein "Expat", heimatlos, weltweit unterwegs im Auftrag der Vereinten Nationen. In Genf beginnt sie die Liaison mit einem Jugendfreund und verhandelt mit Vertretern gegnerischer Mächte. In Dörfern Burundis und in einem Flüchtlingslager befragt sie Opfer und Täter des Genozids und sucht nach Wahrheit. Lesung: Katja Bürkle. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit Nora Bossong.

Peace Talks
Völkermord in Ruanda

Peace Talks

Play Episode Listen Later Jul 8, 2019 36:16


Vor 25 Jahren kam es in Ruanda zu einem brutalen Völkermord. Zwischen 800.000 und 1.000.000 Menschen veloren dabei ihr Leben. Die Aufarbeitung des Genozids stellte die ruandische Gesellschaft anschließend vor eine gewaltige Herausforderung. Um die Gefängnisse zu entlasten und möglichst viele Fälle behandeln zu können, wurden traditionelle „Gacaca“-Laiengerichte einberufen. Über die Ursachen des Völkermords und die Wirkung dieser Gerichte sprechen Ildiko Mannsberger und Benjamin Borgerding aus der Greenpeace Friedens-Kampagne mit Dr. Gerd Hankel. Er ist Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und forscht schon lange über den Genozid in Ruanda und den Umgang des Landes mit seiner Geschichte.

B5 Reportage
#01 Versöhnung und Einigkeit - Ruanda 25 Jahre nach dem Völkermord

B5 Reportage

Play Episode Listen Later Jun 19, 2019 24:02


Ruanda hat Bemerkenswertes geleistet bei der Aufarbeitung des Genozids von 1994 und bei der Versöhnung seiner einst tief gespaltenen Bevölkerung. Doch der Heilungsprozess bleibt schwierig. Eine Reportage von Linda Staude.

Breitengrad
#01 Versöhnung und Einigkeit - Ruanda 25 Jahre nach dem Völkermord

Breitengrad

Play Episode Listen Later May 25, 2019 24:50


In nur hundert Tagen töteten radikale Hutu 1994 in Ruanda rund 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu, die sich weigerten mitzumachen. Drei von vier Angehörige der Tutsi-Minderheit fielen dem Völkermord zum Opfer. Ruanda hat Bemerkenswertes geleistet bei der Aufarbeitung des Genozids und bei der Versöhnung seiner einst tief gespaltenen Bevölkerung. Doch der Heilungsprozess bleibt schwierig, alte Gräben drohen immer wieder aufzubrechen. Der Genozid ruft aber auch das Versagen der Weltgemeinschaft in Erinnerung.

Gesellschaft – detektor.fm
25 Jahre Genozid in Ruanda - Eine Frage der Verantwortung

Gesellschaft – detektor.fm

Play Episode Listen Later Apr 5, 2019 7:47


Vor 25 Jahren wurden 800 000 Menschen in Ruanda ermordet. Dabei hat auch Deutschland eine Rolle gespielt. Wie steht es um die Aufarbeitung des Genozids? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/genozid-in-ruanda-1994

Weltspiegel
Weltspiegel-Podcast (13): Trauma Völkermord

Weltspiegel

Play Episode Listen Later Mar 29, 2019


Mancher Völkermord liegt Generationen zurück – wie in Namibia. Mancher Völkermord geschah erst in jüngster Zeit. Kaum ein Kontinent wurde verschont: ob Europa (Balkan), Asien (Kambodscha) oder Afrika (Ruanda) und Amerika (Guatemala). Die Länderliste des Genozids ist lang. Und genauso groß ist die Aufgabe der nachfolgenden Generationen: zu verstehen, wie es zum Morden kam. Der Weltspiegel-Audiopodcast befasst sich mit dem Thema: Trauma Völkermord. Wie kann Aufarbeitung und Versöhnung nach einem Menschheitsverbrechen geschehen? Mit Sabine Bohland (ARD-Nairobi), Jana Genth (ARD-Johannesburg) Und Carla del Ponte (ehrmalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völkermord in Ruanda in Den Haag.

SWR2 Wissen
Deutschland und der Völkermord an den Armeniern

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Feb 9, 2017 27:21


Bis heute ist Deutschland zurückhaltend, wenn es um die türkische Aufarbeitung des Genozids in Armenien geht. Denn das deutsche Kaiserreich war selbst genau darüber informiert. (Produktion 2015)

Welt im Ohr
Ruanda, das Land der tausend Hügel gut 20 Jahre nach dem Genozid

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Jul 17, 2015 59:01


Ziel des Genozids war es, die Tutsi-Bevölkerung im Land auszurotten. Auch die Zivilbevölkerung wurde dazu aufgerufen, sich an den Morden zu beteiligen. Nachbarn brachten einander um, Frauen wurden vergewaltigt, Kinder getötet. Dem Genozid fielen innerhalb von nur 100 Tagen rund 1 Million Menschen zum Opfer. Rund 75% der Tutsi-Minderheit wurden in dem Massaker umgebracht. Unvorstellbare Gräueltaten wurden begangen, Infrastruktur und Sozialstruktur des Landes wurden zerstört.Susanne Lehner diskutiert mit ihren Gästen über die Ursachen des Genozids, dessen Rolle und Aufarbeitung, die Entwicklungen der letzten 20 Jahre und die Bedingungen und Herausforderungen in der Entwicklungszusammenarbeit in Ruanda.Moderation und Sendungsgestaltung: Susanne Lehner (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Mag. Robert Burtscher, Fachreferent für Wasser und Siedlungshygiene bei der Austrian Development Agency (ADA)Gabriel Müller, Director of International Alliances bei Licht für die WeltDr. Jan Pospisil, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Internationale Politik (OIIP) und Dozent am Institut für Politikwissenschaften/Universität WienSendetermin: Freitag, 17.07.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: Wheelin‘ Guitar - Flux Bikes; 1. Lale Lale – Imperial Tiger Orchestra; Mourning Song – Olima Anditi; Yedao – Imperial Tiger Orchestra; Mama Africa – UFO Nachzuhören auf Free Music Archive (FMA), einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Geschichte(n) hören
Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression: Von Kant zu Marx zu Stalin. Vortrag von Eric Weitz

Geschichte(n) hören

Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 106:35


Wie kam es, dass die Verheißungen des Kommunismus in Zumutungen und Terror umschlugen, als sie in die Realität umgesetzt wurden? Der amerikanische Historiker Eric Weitz (Universität Minnesota), der mit seiner Arbeit über das 20. Jahrhundert als Jahrhundert des Genozids auch über akademische Kreise hinaus bekannt geworden ist, ging dieser Frage in seinem Vortrag nach.

Kommunismusgeschichte
Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression: Von Kant zu Marx zu Stalin. Vortrag von Eric Weitz

Kommunismusgeschichte

Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 106:35


Wie kam es, dass die Verheißungen des Kommunismus in Zumutungen und Terror umschlugen, als sie in die Realität umgesetzt wurden? Der amerikanische Historiker Eric Weitz (Universität Minnesota), der mit seiner Arbeit über das 20. Jahrhundert als Jahrhundert des Genozids auch über akademische Kreise hinaus bekannt geworden ist, ging dieser Frage in seinem Vortrag nach.