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Sendungshinweis: FM4 Morning Show, 31.3.2025, 6 Uhr
Wenn Männer in Chatgruppen versuchen, die Welt zu retten, braucht es mehr Frauen in der Politik, findet Marie Gediehn in ihrer Wochenende-Kolumne "Zwei Minuten".
Der rechtsextremistische Anschlag von Hanau jährte sich am 19. Februar zum fünften Mal. Ein Mahnmal soll entstehen – doch Armin Kurtovic, der seinen Sohn Hamza verlor, will den Namen seines Sohnes darin nicht verewigt sehen. Artikel vom 19. Februar 2025: https://jacobin.de/artikel/anschlag-hanau-mahnmal-armin-kurtovic Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Ein Rechercheteam des Norddeutschen Rundfunks hat aufgedeckt, dass auf dem Online-Nachrichtendienst Telegram ganze Vergewaltiger-Netzwerke ihr Unwesen treiben. Chatgruppen zum sexuellen Missbrauch von Frauen. Tatsächlich tauschen sie sich aus, als ginge es um alltägliche Dinge. Unfassbar. Das Rechercheteam der ARD-Anstalt hat Chatverläufe, Fotos und Videos aus Gruppen mit bis zu zehntausenden Mitgliedern dokumentiert. Dabei geht es unter anderem darum, wie Frauen am besten unbemerkt betäubt werden könnten, um sie für den Missbrauch ruhigzustellen. Darüber hat SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph mit Prof. Dr. Florian Eyer gesprochen, er ist Toxikologe an der Technischen Universität München.
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting in Querbeet (ab Minute 00:42) zunächst über ein Gespräch von Stefan mit Netzpolitik.org zur Informationsfreiheit: Moderne Verwaltung ist transparent ( https://netzpolitik.org/2024/ex-datenschutzbeauftragter-im-interview-moderne-verwaltung-ist-transparent/). Was steht Transparenz der Verwaltung eigentlich entgegen? Welche Rolle spielt die „Fachlichkeit“ der Verwaltung? Und warum ist nicht wirtschaftliche Effizienz, sondern Rechtstaatlichkeit ausschlaggebend? Dann betrachten bei die Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts (ab Minute 12:46) zur „Pegasus“-Entscheidung (https://www.bverwg.de/071124U10A5.23.0): Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist danach nicht verpflichtet, einem Journalisten von FragDenStaat Auskünfte über den Erwerb und Einsatz der Software "Pegasus" zu erteilen. Diese Software ist eine israelische Spyware, mit der mobile Endgeräte mit den Betriebssystemen iOS oder Android ausgespäht werden (Zugriff auf Daten sowie die Aktivierung von integrierten Mikrofonen und Kameras). Zwar gelte – so das BVerwG in seiner noch nicht veröffentlichten Entscheidung - Pressefreiheit auch für digitale Medien. Den erbetenen Auskünften stünden aber überwiegende öffentliche Interessen entgegen: Der BND habe plausibel dargelegt, dass diese Auskünfte seine Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Die journalistischen Fragen zielten auf die Offenlegung seiner aktuellen nachrichtendienstlichen Arbeitsweise und Methodik ab. Dies könnte mittelbar auch operative Vorgänge gefährden. Zudem wären die Informationen für ausländische Geheim- und Nachrichtendienste und andere mögliche Aufklärungsziele von bedeutendem Interesse. Auch der Schutz der Zusammenarbeit des BND mit solchen Diensten wäre bei Erteilung der Auskünfte beeinträchtigt. Man wundert sich demnach, was ausländische Nachrichtendienste alle nicht wissen … Dann geht es (ab Minute 22:08) um die Frage, was der Verfassungsschutz in den Sozialen Medien zu suchen hat: der Thüringer Verfassungsgerichtshof stärkt das Fragerecht von Abgeordneten (Urteil vom 20.11.2024, https://verfassungsgerichtshof.thueringen.de/media/tmmjv_verfassungsgerichtshof/Entscheidungen/23-00021_Urteil_nicht_barrierefrei.pdf) und tritt der Argumentation der Landesregierung entgegen, bei einer nachrichtendienstlichen Tätigkeit ergebe sich das Bedürfnis nach Geheimhaltung bereits aus der Natur der Sache. Im Organstreitverfahren zweier AfD-Abgeordneter zum Umgang des Thüringer Verfassungsschutzes mit Fake-Accounts in den sozialen Netzwerken bekräftigt das Gericht, dass die Landesregierung zumindest allgemeine Informationen hätte geben müssen, etwa die Angabe, wie viele (Fake-)Accounts der Verfassungsschutz in den sozialen Netzwerken nutzt. Angaben darüber, welche Chatgruppen der Verfassungsschutz in der Vergangenheit möglicherweise selbst erstellt habe, seien dagegen nicht vom parlamentarischen Fragerecht umfasst, da die Funktionsfähigkeit des Verfassungsschutzes ein in der Verfassung verankertes Schutzgut sei. Informationsfreiheit aus Bürgersicht, aus Journalistensicht und aus Sicht des Parlaments – so viel Transparenz war selten …
Polizisten und Polizistinnen machen eine wichtige Arbeit und oft einen sehr harten Job - aber sie machen auch Fehler, bis hin zu Polizeigewalt. Immer wieder werden bundesweit Beamte und Beamtinnen auffällig, die in Chatgruppen verfassungsfeindliche Symbole posten oder Menschen mit Migrationshintergrund rassistisch oder antisemitisch beleidigen oder diskriminieren. Wer zu Unrecht Opfer von Polizeigewalt wird, hat oft kaum Chancen sich zur Wehr zu setzen. Dabei ist z.B. das „Racial Profiling“ eigentlich gesetzlich verboten. Auch wenn die Polizei unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung schützen soll, gibt es immer wieder Fälle von Polizeigewalt, die diesem Grundsatz entgegenstehen. Polizeigewerkschaft und Politik sprechen dann oft von Einzelfällen - doch inwiefern gibt es strukturelle Probleme in der Polizei, die z.B. rassistisches Verhalten begünstigen? Ein heikles Thema, über das wir sprechen mit Mohamed Amjahid, Journalist und Autor, Alexander Poitz, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei und Prof. Rafael Behr, Polizeiakademie Hamburg und Uli Grötsch, erster Bundesbeauftragter der Polizei Podcast-Tipp: Mouhamed Dramé - Wenn die Polizei tötet | WDR Lokalzeit Vor zwei Jahren wurde in Dortmund der 16-jährige Mouhamed Dramé bei einem Polizeieinsatz erschossen. Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange bedauert, dass durch den Fall vor allem bei "Menschen mit Zuwanderungsgeschichte" Vertrauen verloren gegangen sei. Der Podcast arbeitet diesen Fall auf: Zwölf Polizisten, sechs Schüsse, ein toter Schwarzer Jugendlicher: Mouhamed Dramé. Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Was ist im August 2022 in Dortmund passiert? WDR-Reporter suchen nach Antworten - am Tatort, im Senegal und vor Gericht. https://www.ardaudiothek.de/sendung/mouhamed-dram-wenn-die-polizei-toetet-wdr-lokalzeit/13407601/
Die LEX Community der Telekom ist ein internes Wissens- und Lernnetzwerk und steht für "Lernen von Experten". Shakil Awan der Erfinder und Product Owner beschreibt im Podcast, wie sie damit einen agilen, einfachen Wissensaustausch innerhalb der Deutschen Telekom fördern. Wir schauen auf Formate, typische aber auch kuriose Themen und die bisherigen Erfolge. Mit 20.000 Mitgliedern und bisher 25.000 offenen Sessions, Expertenlisten, Chatgruppen und mehr hat sich diese Community schon gut entwickelt. Wie immer schauen wir auch auf Tips und Anregungen für die Etablierung ähnlicher Formate. Mehr wie immer im Podcast.
Druck und Zwang in Gruppenchats Die Betroffenen treffen sich in Chatgruppen und Foren mit einem gemeinsamen Ziel: Gewichtsreduktion. Ein krankhafter BMI - body mass index - wird zum Ideal, Unterernährung zur Norm. Die Gemeinschaft und das Gefühl der Zugehörigkeit machen die online-Communities attraktiv und den Ausstieg schwer. Für die Betroffenen von Magersucht kann das tödlich enden. ProAna Coaches Gefahr lauert auch durch Männer, die ihre Macht missbrauchen und die Sucht der Betroffenen nach einem schlanken Körper für die Beschaffung von Nacktfotos nutzen. Mit dem Versprechen, ihre Opfer "dünn" zu machen, erlangen diese "Berater" Zugang zu Betroffenen. Sie fordern gesundheitlich unzumutbare Gewichtsziele, verordnen die Aufnahme von extrem niedrigen Kalorienmengen, demütigen und beschimpfen Frauen mit normalen Körpermaßen – üben auf diese Weise sexualisierte Gewalt aus. Die Rolle von Sozialen Medien Die Rolle von Medien für psychische Erkrankungen im Allgemeinen und bei Essstörungen im Speziellen sind komplex. Zunächst können visuelle Medien tatsächlich als ein Faktor in einem komplexen Geflecht von genetischen, sozialen und familiären Bedingungen, Mitauslöser für ein gestörtes Essverhalten sein. Daneben können aber zum Beispiel digitale Angebote, Online-Communitys und aufklärende Informationen den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Selbst innerhalb von ProAna- und ProMia-Gruppen, die vor allem von Digital Natives besucht und benutzt werden, geht es nicht allein um das gemeinsame Hungern. Es geht auch um die Überwindung von Einsamkeit, um Freundschaft und Einfühlsamkeit, um Kontrolle, Konkurrenz und Macht. Feature von Johanna Rubinroth und Carla Siepmann Regie: Iris Drögekamp Es sprachen: Annemarie Brüntjen, Carl Herten, Anne Müller, Lisa Schwarzer, Johannes Wördemann und Sylvana Krappatsch Ton und Technik: Andreas Völzing und John Krol Redaktion: Joachim Dicks Produktion: SWR/Deutschlandfunk 2023
Auf Multimedia-Plattformen greift ein gefährliches Phänomen um sich: gemeinsames Hungern um die Wette. In sogenannten «ProAna»- und «ProMia»-Gruppenchats werden Essstörungen wie Anorexie und Bulimie nicht nur gefördert, sondern als Möglichkeit, Disziplin und Selbstkontrolle auszuüben, verherrlicht. Die Betroffenen treffen sich in Chatgruppen und Foren mit einem gemeinsamen Ziel: Gewichtsreduktion. Ein krankhafter BMI – body mass index – wird zum Ideal, Unterernährung zur Norm. Die Gemeinschaft und das Gefühl der Zugehörigkeit machen die Online-Communities attraktiv und den Ausstieg schwer. Für die Betroffenen von Magersucht kann das tödlich enden.
Zweimal wurde versucht, die rechtsextreme Partei NPD zu verbieten. Zweimal ist ein Verbotsverfahren gescheitert. Aktuell wird wieder über ein Parteiverbot mit Blick auf die AfD diskutiert. Welche Folgen haben die gescheiterten NPD-Verbotsverfahren bis heute? Und was muss eine Demokratie auch aushalten? Manchmal mehr als einem lieb ist, findet die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie ist gegen ein AfD-Verbotsverfahren. Das Risiko zu scheitern, sei zu groß. Aber eine Demokratie muss nicht stillhalten, wenn versucht wird, sie von innen heraus zu zerstören, sagt der renommierte Rechtsextremismus-Forscher Fabian Virchow. Wie manche in der AfD ticken, das hätten die Leaks aus Chatgruppen gezeigt, in denen AfD-Abgeordnete offen vom Umsturz sprechen. Wie also kann eine wehrhafte Demokratie mit einer Partei umgehen, die in Teilen bereits als rechtsextrem eingestuft wurde? Welche Rolle spielt das Bundesverfassungsgericht dabei und warum sind manche Besucher eigentlich enttäuscht, wenn sie das erste Mal dort sind? Host: Christine Auerbach Reporter: Thies Marsen Uns erreicht Ihr über die Mailadresse: dieEntscheidung@br.de. Schickt uns Eure Fragen, Kommentare oder Themenvorschläge. Wir empfehlen Euch den Podcast "Paula sucht Paula: Vergessene Heldin im Hitlerputsch?" In dem Podcast geht es um die jungen Journalistin Paula Schlier, die uns heute, 100 Jahre später, einen seltenen Einblick in die Anfänge des Nationalsozialismus in München gibt. Wer war diese Frau? Was hat sie motiviert? Die BR-Reporterin Paula Lochte begibt sich auf Spurensuche. https://www.ardaudiothek.de/episode/alles-geschichte-history-von-radiowissen/paula-schlier-und-der-hitlerputsch-1923-1-3-paula-sucht-paula/bayern-2/12885997/
Regelmäßig beschäftigen sich die Gerichte mit der Frage, welche Konsequenzen scheinbar privates Fehlverhalten von Mitarbeitern hat. Häufig sind Fälle, in denen sich Arbeitnehmer in privaten Chatgruppen respektlos gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten äußern. Manchmal geht es aber auch um Diebstahl und ähnliche Delikte. Was können Arbeitgeber tun und können erlangte Informationen immer für eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses verwendet werden? Mehr zu Arbeit und Arbeitsrecht: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de?utm_campaign=Podcast-Backlink1021&utm_source=aua&utm_medium=ig&utm_content=txt
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Heute reden wir über die fallen gelassene Anklage gegen die Iuventa Crew, eine Veranstaltung zum Budapest-Komplex und einen Polizeiangriff auf die Feierlichkeiten im Rahmen des Eid al-Fitr im Buttclub. Außerdem gab es Proteste gegen den AfD-Landesparteitag in Uterlüß sowie einige Enthüllungen von Chatgruppen der Polizei. Danach wie immer einen Ausblick auf die Nächste Woche!
WDRforyou hat aufgedeckt, dass in Chatgruppen gegen Geld die richtigen Antworten für deutsche Sprachtests angeboten werden. Sozialarbeiterin Lisa Khan erzählt im Interview, wie solche Kurse und Prüfungen ablaufen und wie anspruchsvoll sie sind. Von WDR 5.
Vor vier Jahren erschießt der rechtsextreme Attentäter Tobias R. neun Menschen mit Migrationsgeschichte, seine Mutter und sich selbst. Später kommt raus, dass es in der Tatnacht vom 19.02.20 Widersprüche, Versäumnisse und Einsatzpannen gegeben hat. Außerdem sollen 13 SEK-Beamte Teil rechtsextremer Chatgruppen gewesen sein. Wir fragen uns: Wie können Hinterbliebene staatlichen Institutionen je wieder vertrauen? Und was tun Politik und Behörden um zu verhindern, dass so etwas wie in Hanau wieder passiert? Um das zu verstehen sprechen die Journalisten und Kollegen von Thilo, Amira Moustapha und Caspar Dudek, miteinander und mit Armin Kurtovic und Prof. Dr. Rafael Behr. Armin Kurtovic verlor am 19.02.20 seinen Sohn Hamza, der in der Arena-Bar von Tobias R. erschossen wurde. Für ihn versagte der Staat in dieser Nacht und auch im Nachgang. Mit der Frage wie es zu Polizeiversagen kommt, wie verbreitet rechtes Gedankengut in der deutschen Polizei ist und was ein Corps-Geist ist, beschäftigt sich der Polizeiforscher Prof. Dr. Rafael Behr. Als ehemaliger Polizist und Professor an der Polizei Akademie Hamburg weiß er, dass dieses Problem größer ist, als man denken würde. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
In der 33. Folge spielt KI eine wichtige Rolle – sowohl in der Diskussion, als auch dramaturgisch! Zu Beginn besprechen Moritz Becker und Ralf Willius die aktuelle JIM Studie in Hinblick auf sexuelle Belästigung von Jugendlichen in Social Media. Und sonst wird über Öffnungszeiten von Chatgruppen und den Song „Moin meine Kebabs“ nachgedacht.
Ob rechtsextreme Chatgruppen bei der Polizei oder sogenannte Reichsbürger, die die Bundesrepublik als Staat nicht anerkennen: Beide Strömungen stellen eine Bedrohung für die Demokratie dar. Zwei neue Bücher beleuchten nun diese Phänomene. Rabhansl, Christianwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Ob rechtsextreme Chatgruppen bei der Polizei oder sogenannte Reichsbürger, die die Bundesrepublik als Staat nicht anerkennen: Beide Strömungen stellen eine Bedrohung für die Demokratie dar. Zwei neue Bücher beleuchten nun diese Phänomene. Rabhansl, Christianwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Ob rechtsextreme Chatgruppen bei der Polizei oder sogenannte Reichsbürger, die die Bundesrepublik als Staat nicht anerkennen: Beide Strömungen stellen eine Bedrohung für die Demokratie dar. Zwei neue Bücher beleuchten nun diese Phänomene. Rabhansl, Christianwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
In dieser Folge sprechen wir über die Polizei. Die Polizei ist eine mächtige Institution, die dem Staat dient, ob Diktatur oder Demokratie. Zur Nazizeit war die deutsche Polizei an jedem nur denkbaren Verbrechen beteiligt und auch heute scheinen sich in der Polizei auch Rechtsextreme, Kriminelle und Unfähige zu sammeln. Eigentlich soll die Polizei die Staatsanwaltschaften bei Ermittlungen unterstützen und die Sicherheit und Ordnung bewahren, doch unzählige Polizeiskandale der letzten Jahre zeigen, dass Teile der Polizei selbst eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung werden. Diese Tendenz ist weltweit zu beobachten. Es werden Menschen erschossen, verprügelt, beleidigt und betrogen, Polizeicomputer für Datenklau missbraucht, rechtsextreme Chatgruppen betrieben, illegal Waffen und Munition gehortet und Todeslisten mit politischen Gegnern erstellt. Werden die von uns bezahlten Beamten bei solchen Taten erwischt, passiert meist gar nichts. Oft bekommen die Opfer von Polizeigewalt Gegenanzeigen, Gerichtsprozesse enden folgenlos und die Polizeichefs stellen sich schützend vor ihre Beamten. Es braucht dringend eine Polizeireform. Straffällige Polizisten und Polizistinnen sind konsequent zu entlassen. Zudem sollte die Polizei die gesamte Bevölkerung widerspiegeln und einen viel höheren Frauenanteil und mehr Menschen mit Migrationshintergrund haben. Es braucht eine neue Institution von Sonderermittlern, damit die Polizei nicht gegen sich selbst ermittelt (was eben nicht funktioniert). Es braucht weniger Polizei, weniger Befugnisse und weniger Waffen. Zum Beispiel machen mobile Dienste für psychiatrische Notfälle Sinn. Viele durch die Polizei Erschossene waren psychisch Kranke und hätten von entsprechendem Fachpersonal gerettet werden können. Solche Veränderungen sind auch für die Leute bei der Polizei gut, die einfach gute Arbeit für die Gesellschaft leisten wollen. #polizei #polizeigewalt #rechterterror #polizist #gewalt #prävention #staatsgewalt #freundundhelfer #blaulicht #bereitschaftspolizei #bullen #gdp #110 #bundespolizei #sog #bereitschaftspolizei #humorpolizei Gemeinsame Produktion der RLS MV (Sprecherin Katharina Schlaack) und dem BDP MV (Sprecher Kay Nadolny). Schnitt: Patrick Siebenbürgen, sieben-grafik.de Der Schnitt wurde erstellt mit dem open source Projekt Kdenlive, https://kdenlive.org/de/ Kapitel 00:00:00 Intro 00:00:08 Einführung und Erlebnisse 00:00:45 Kritik an Polizei 00:02:59 Polizei Zahlen, Daten, Fakten 00:05:11 Polizei Geschichte 00:08:16 Neuere Entwicklung 00:12:34 Zukunft 00:14:59 Outro / CTA Quellen https://de.wikipedia.org/wiki/Polizei...) https://www.polizei.mvnet.de/Presse/S...https://www.queer.de/detail.php?artic...https://www.tagesschau.de/inland/gese...https://sogenannte-sicherheit.org/https://taz.de/Tod-nach-Polizeieinsat...https://www.swr.de/swraktuell/baden-w...https://www.tagesschau.de/inland/gese... Alissa Starodoub: Ohne Polizei/Gewalt. Kritische Theorie und Praxis sozialer Gerechtigkeit, mandelbaum kritik und utopie, berlin 2023 Daniel Loick (Hg.): Kritik der Polizei, Campus Verlag, 2018 Benjamin Derin / Tobias Singelnstein: Die Polizei. Helfer, Gegner, Staatsgewalt, Inspektion einer mächtigen Organisation, Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2022 Tipp https://kop-berlin.de/ Böhmermann: • Was deutsche Polizisten lustig finden...
Das Transkript zu Episode 37: Das ist die 37. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass außertourlich an einem Montag.Außertourlich deshalb, da die heutige Ausgabe Teil einer internationalen Recherche ist. Sie trägt den Titel Narco Files. Und wie der Name vermuten lässt, geht es um die Organisierte Kriminalität, es geht um Drogengeschäfte, es geht um Umweltverbrechen, es geht um Geldwäscherei, es geht um Korruption und einiges mehr.Der Ausgangspunkt ist Kolumbien und von da weg geht es faktisch rund um den Globus.Narco Files. Das ist der Titel eines Projekts, an dem dutzende Journalistinnen und Journalisten aus mehr als 40 Medienhäusern in 23 Ländern monatelang gearbeitet haben.Ich war einer davon, zusammen mit meinem geschätzten Kollegen Stefan Melichar von profil, wir waren quasi Team Österreich.Gleich vorneweg: Die Österreich-Bezüge in den Narco Files sind recht sehr schmal, darum wird es heute auch noch nicht gehen.Mit Stefan Melichar habe ich übrigens in bereits in Episode 2 über eine damalige internationale Recherche zu illegalen Holzgeschäften gesprochen, an der wir beide beteiligt waren.Auch Der Standard berichtet über dieses Projekt, in dem Fall kommt die Beteiligung über die deutsche Plattform Paper Trail Media von Bastian Obermayer und Frederik Obermaier, die mit dem Standard kooperieren.Auch Frederick und Bastian waren bereits meine Gäste und zwar in Ausgabe Nummer elf. Ja, in gewisser Weise haben diese internationalen Projekte auch immer etwas von einem Familienausflug ins Ungewisse, wenngleich wir natürlich alle wissen, was wir aneinander haben. Das Projekt Narco Files ist auch ein guter Anlass, um euch mal eine internationale Recherchekooperation aus der Nähe zu beschreiben.Eines der Feedbacks, das ich regelmäßig erhalte, ist ja, erzähl doch mal, wie so eine länderübergreifende Sache eigentlich abläuft.An sich gibt es zwei Wege, wie so etwas zustande kommt. Auf kleinerer Ebene schließen sich Journalistinnen und Journalisten mehrerer Medien zusammen, um gemeinsam an etwas zu arbeiten. Das kann regional passieren, national oder auch international. Auf einer größeren Ebene läuft es dann über institutionalisierte große Recherchenetzwerke, davon gibt es global einige, mit zweien arbeite ich seit iniger Zeit eng zusammen.Da ist einmal die US-amerikanische Investigativ-Plattform ICIJ, das ist einerseits ein spendenfinanziertes Medienhaus, zugleich aber auch Netzwerk, dem weltweit 290 Mitglieder angehören, in Österreich sind das drei Leute Stefan Melichar, Ulla Kramar-Schmid vom ORF, die jetzt demnächst auch bei mir vorbeischauen wird, und ich selbst. Ein zweites internationales Netzwerk ist das Organized Crime and Corruption Reporting Project, kurz OCCRP, das in Europa und Amerika tätig ist. Auch OCCRP ist eine spendenfinanzierte Non-Profit-Organisation, mit der in der Vergangenheit mehrfach zusammengearbeitet habe, das sind ganz wunderbare Leute dort. Einer der Gründer von OCCRP ist Paul Radu, ein Mann dessen Unerschrockenheit ich aufrichtig bewundere, er ist mir ein großes Vorbild. Die aktuelle Recherche Narco Files ist zugleich auch ein OCCRP-Projekt.Wie man von solchen Projekten erfährt? Nun, es läutet in aller Regel das Telefon, und man wird gefragt, ob man mittun möchte. Und in meinem Geschäft sagt eh nie jemand nein.Es gibt also kleinere und größere Netzwerke, manche entstehen spontan, andere sind institutionalisiert, was sie verbindet ist, dass Leute medienübergreifend gemeinsam an einer Sache arbeiten. Was ist nun die Sache? Auch das ist unterschiedlich. Man kann sich vornehmen, etwas aufzuarbeiten, ohne zunächst besonderes Insiderwissen zu haben. Schon aus öffentlich zugänglichen Datenquellen lassen sich immer wieder herausragende Recherchen machen. Manchmal kommst du aber ohne Insiderwissen, ohne Whistleblower nicht mehr weiter. Und da kommt die zweite Ebene ins Spiel: Das Datenleck. Ihr erinnert euch möglicherweise an frühere Enthüllungen wiePanama Papers, Paradise Papers, Pandora Papers, FinCen Files Ukio Leaks oder Suisse Secrets. In all diesen Fällen waren Journalisten vertrauliche Datensätze zugespielt worden. Diese Recherchen gab es also nur, weil es die jeweiligen Datensätze gab, ohne die wäre das gar nicht möglich gewesen. Und das führt mich zu den Narco Files. Auch hier handelt es sich um ein Datenleck, richtigerweise um einen Datenhack. 2022 hatte sich ein Hacker-Kollektiv namens Guacamaya Zugang zu den Email-Postfächern der kolumbianischen Staatsanwaltschaft Fiscalía General de la Nación verschafft.Die Datensätze gingen dann an OCCRP und mehrere lateinamerikanische Medienhäuser darunter die Investigativ-Plattform CLIP. Ja und bei OCCRP setzten sich dann Leute ans Telefon und holten sich Leute rund um den Globus an Bord, um die Datensätze gemeinsam auszuwerten. Da erhält man dann als Projektpartner Zugang zu einem gesicherten Datenraum, wo man die Dokumente einsehen kann. Die Kommunikation zu einem solchen Projekt läuft zum weitaus größten Teil über Chatgruppen, wobei jedes Projekt eine Hauptgruppe und dazu oft mehrere Untergruppen hat.Weil nicht selten mehrere Projekte in mehreren Netzwerken gleichzeitig laufen, kann das schon dazu führen, dass man zwischendurch mal die Übersicht verliert, wer wann wem was wo geschrieben hat.Wie gesagt, mehr als 40 Medienhäuser aus 23 Ländern machen bei den Narco Files mit, wobei die Dunkelkammer der einzige reine Podcast ist, soweit ich das überblickeWas irgendwie auch cool ist. Was sind nun die Narco Files? Es sind mehr als sieben Millionen gehackte Emails der kolumbianischen Staatsanwaltschaft aus den Jahren 2001 bis 2022.Mit den zahlreichen Anhängen ist der Datensatz insgesamt fünf Terabyte groß. Das ist also nicht gerade wenig.Jetzt gibt es natürlich zwei ganz zentrale Fragen, die da auftauchen.Erstens: Ist das Material authentisch, unverfälscht und vollständig?Gerade OCCRP hat für österreichische Verhältnisse ein geradezu unglaubliches Fact cheking-Selbstverständnis. Dort geht nichts raus, dass nicht x-mal umgedreht wurde. Fact checking bei OCCRP bedeutet nicht, die Aussagen von politischen Entscheidungsträgern auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Es bedeutet, dass jede Journalistin und jeder Journalist, der/die auf der Website von OCCRP publiziert, die eigene Geschichte einem Fact check unterziehen muss. Da muss nahezu jeder Bestrich gegenüber dem fact checking department belegt werden. Ich habe diese Erfahrung bereits gemacht. Für Geschichten, die bei profil mal eben so von der Chefredaktion durchgewunken wurden, bin ich mit OCCRP bis zu acht Stunden beim Fact check gesessen. Acht Stunden musste ich belegen, dass das was ich da geschrieben habe, auch den Tatsachen entspricht. Das ist eine unglaubliche gute Schule, die durch im österreichischen Journalismus nur sehr wenige Leute gehen, kann man leider täglich nachlesen. OCCRP hat die kolumbianischen Datensätze intensiv geprüft, wie auch alle anderen Partner, die ja damit gearbeitet haben und darauf aufbauend zum Beispiel Anfragen gestellt haben.Das Material ist also authentisch, es kann allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Vollständig sind solche Datensätze ohnehin nie, was bedeutet schon vollständig bei einer Sammlung von E-Mails. Zweite Zentrale Frage: Dürfens das denn überhaupt? Ich mein, es sind ja immerhin E-Mails, die einer Behörde geklaut wurden. Darüber haben wir intensiv gesprochen, das passiert eigentlich bei jeder Recherche, die auf einem Leak oder Hack aufbaut, denn am Ende ist es ja einerlei, ob ein Mitarbeiter Daten seines Arbeitgebers leakt, oder ein Hacker von außen darauf zugreift. In beiden Fällen haben die Besitzer der Daten der Weitergabe an Dritte ja nicht zugestimmt.Nun, die alles entscheidende Frage für uns ist: Gibt es ein überwiegendes öffentliches Interesse an diesen Informationen? Ist es also wichtig, dass die Öffentlichkeit von bestimmten Dingen in der Welt rund um sie erfahren?Soweit es jetzt die Narco Files betrifft war die Antwort offensichtlich ja, sonst spräche ich hier nicht.Die ausgewerteten E-Mails zeichnen ein erschütterndes Bild einer Welt, die den Kampf gegen die Drogen offensichtlich verloren hat.Die Organisierte Kriminalität ist nicht nur globalisierter Wirtschaftszweig der unfassbare Gewinne erzielt, in vielen Teilen der Welt sind Drogenbarone zu einflussreichen politischen Kräften aufgestiegen.Die Strafverfolgung? Scheitert oft. Sie kämpft mit mangelnden Ressourcen und Möglichkeiten, sie scheitert an Landesgrenzen. Wenn ein Verbrechen grenzüberschreitend passiert, ist sind Behörden auf Kooperation angewiesen.Und die läuft mal besser mal schlechter, oft aber nur langsam.Wenn das Verbrechen aber global passiert, dann wird die Verfolgung umso zäher.Und genau das zeigen diese Datensätze: Dass sich nämlich vermeintlich isoliert arbeitende Drogenhandelsgruppierungen zu transkontinentalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, manche dieser Gruppierungen sind institutionalisiert, andere entstehen ad hoc aus einem gemeinsamen Interesse heraus und lösen sich anschließend wieder auf. Da tut sich durchaus eine Parallele zur den Arbeit von Journalisten-Netzwerken auf. Mit Namen werden sich die beteiligten Medien im Laufe der Berichterstattung übrigens eher zurückhalten, man will weder laufende Ermittlungen gefährden, noch sich selbst.Wie es bei solchen Projekten üblich ist, wird auch nie alles auf einmal und überall veröffentlicht, das passiert dann immer gestaffelt.Auf der Website von OCCRP und denen der Partnermedien erscheinen zum Start große Stories, die anhand staatsanwaltschaftlicher Akten Veränderungen im Kokain-Geschäft beschreiben.Die traditionellen Coca-Anbaugebiete in Kolumbien, Peru und Bolivien bekommen Konkurrenz aus dem Nordwesten, der Coca-Anbau wandert nach und nach Richtung Guatemala, Mexiko, Belize und Honduras.Diese Staaten galten bisher als Durchgangsländer, jetzt wird dort eben auch angebaut.Ja und soweit es die Herstellung des Endprodukts betrifft, diese Produktionen wandern nach und nach nach Europa. Nach Spanien, nach Belgien oder in die Niederlande. Wobei das Know How hier wiederum aus Südamerika kommt.Allein in den Niederlanden wurden seit 2018 dutzende Koks-Küchen von der Polizei ausgehoben,In den Narco Files ist unter anderem der Fall einer niederländischen Gruppierung dokumentiert, die mit Hilfe kolumbianischer Partner einen Reitstall um mehr als 1,5 Millionen Euro zu einem großen Koks-Labor umbaute.Nach Europa gelangt die Droge mittlerweile oftmals, in dem sie vorgibt, alles Mögliche zu sein. Holzkohle zum Beispiel. Oder eine Imprägnierung auf Textilien. Oder Zement. Oder als Reisekoffer, in dessen Hartschale das Koks eingearbeitet wird.Teils wird auch Kokain auch als Paste verschifft.Am Ende ist ja alles nur Chemie.Die Kokain-Basis wird auf ein unverdächtiges Trägermaterial aufgebracht und am Zielort wird dann extrahiert.Das kann nicht gesund sein, und das ist es übrigens auch nicht.Also zumindest nicht für die, die es herstellen oder die, die es konsumieren.Einer unserer Projektpartner, das spezialisierte spanische Medium Narco Diario konnte mit einem kolumbianischen Kokain-Koch sprechen, der in Spanien ein sechsköpfiges Team leitete. Warum sie das machen? „Es ist das, was wir gut können”, sagt er. Er sei in einer Region in Kolumbien aufgewachsen, in der Kinder die Arbeit mit Koka erlernten, bevor sie schreiben und lesen könnten.Den Job in Spanien und die Einreise als Tourist hatten ihm seine kolumbianischen Auftraggeber verschafft, gearbeitet hat er auf einem Bauernhof irgendwo am Land.Eine Schicht dauerte 15 Tage ohne Kontakt zur Außenwelt.Für die aufwändige und aufgrund der Dämpfe gefährliche Herstellung von einem 1 Kilo Koks-Pulver im Wert von mehr als 100.000 Euro bekam er übrigens 450 Euro.Für die, die Kokain herstellen und verkaufen lassen, war und ist das a ein sehr sehr einträgliches Geschäft.Und sie haben natürlich Helfer aus der Mitte der Gesellschaft. Rechtsanwälte, Banker, Steuerberater, Logistik-Firmen, Behördenvertreter, ja sogar korrupte Journalisten.Das und noch mehr, wollen die beteiligten Medien in den kommenden Tagen und Wochen ausrollen, ich schau mir kommende Ausgabe unter anderem den wie gesagt schmalen Bezug zu Österreich an.Da geht's um allerdings nicht um Drogen, sondern um eine mittlerweile verblichene kleine österreichische Bank, deren Namen man nun auch in Kolumbien kennt.Mehr dazu in der Dunkelkammer Nummer 38.
Der Kongress "Netzwerk Demokratiestarke Polizei" soll ein demokratisches Selbstverständnis innerhalb der Polizei festigen. Es wird unter anderem vom Verein "Gegen Vergessen - für Demokratie" veranstaltet. Dessen Vorsitzender ist der ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle. Er sagte im SWR2-Tagesgespräch, seiner Einschätzung nach handele es sich bei den jüngst aufgedeckten rechtsextremen Chatgruppen von Polizisten in Baden-Württemberg um Einzelfälle. "Aber: Wehret den Anfängen. Wir müssen gerade bei der Polizei sehr vorsichtig sein. Sie ist das Gesicht des Rechtsstaats." Rechtsradikale Vorfälle bei der Polizei bezeichnete Vosskuhle als Ausnahmen. "Solche Ausnahmen können natürlich stark werden. Das wollen wir verhindern."
Seit Ende 2018 ist bekannt, dass es im ersten Revier in Frankfurt ein Problem mit Rechtsextremismus gab. Ermittelnde stießen bei einer Untersuchung auf rechte Chatgruppen von Polizisten. Jan Böhmermann hat nun einen Chat davon in seiner Sendung im ZDF veröffentlicht. Wie brisant das ist, ordnet hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka ein.
Private Chatgruppen wie bspw. in WhatsApp wurden nach der bisherigen Rechtsprechung als sogenannte geschützte Räume gesehen. Innerhalb dieser waren Äußerungen, die in der Allgemeinheit z.B. als Beleidigung gewertet werden würden, zulässig. Das gleiche galt für verbale Angriffe gegen den Arbeitgeber. Diese blieben sanktionslos. Damit könnte es nach der aktuellen Entscheidung des BAG vom 24.08.2023 vorbei sein. Kündigt sich hier eine Rechtsprechungsänderung an? Viele Arbeitgeber werden genau das annehmen, wenn sie die oberflächlichen Überschriften und Eilnachrichten der letzten Tage gelesen oder gehört haben. Sie werden meinen auf solche Erklärungen im Chat, die ihnen zugetragen werden, endlich mit Abmahnungen oder Kündigungen reagieren zu können. Das könnte im Ergebnis aber zu einem bösen Erwachen der Arbeitgeber führen. Wieso, hörst und siehst du in dieser Podcastfolge. ---- Mein Name ist Sandro Wulf, ich bin Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Willkommen bei „einfach recht“. Dein Podcast und YouTube-Kanal. Ich bin Inhaber der deutschlandweit tätigen Kanzlei Wulf & Collegen mit Standorten in Magdeburg und Stendal und Geschäftsführer der Einfach Recht GmbH. Ich beantworte Unternehmern, Personalverantwortlichen, Selbstständigen und am Arbeitsrecht interessierten Menschen Fragen rund ums Arbeitsrecht. Ich erkläre grundsätzliche Regeln als auch aktuelle Tendenzen und Gestaltungsmöglichkeiten im deutschen und europäischen Arbeitsrecht. --------------------- Mit einfachen Worten wird die juristische Fachsprache übersetzt, so dass jeder sie verstehen kann. Ich war im Fokus für die 100 besten Fachanwälte in Deutschland nominiert. Gerade wegen der klaren und verständlichen Worte bin ich wiederholt Interviewpartner für das Fernsehen, Radio, Zeitungen als auch in Podcasts. Ich bin Vortragsredner und Speaker. Hier erfährst Du mehr: www.kanzlei-wulf.de https://www.youtube.com/channel/UCrQwjHCOFa81UwDsWw9oDiQ https://www.facebook.com/@einfachrecht https://www.linkedin.com/in/kanzleiwulfmd/ https://www.xing.com/profile/Sandro_Wulf/cv https://www.instagram.com/@kanzleiwulf Bei Fragen diskutiere mit uns auf den sozialen Netzwerken, schreibe uns deine Frage in den Kommentar oder per Mail an info@kanzlei-wulf.de Wenn Dir der Podcast gefällt, freue ich mich riesig, wenn Du ihn abonnierst und mit einer positiven Bewertung hier bei iTunes unterstützt. Du hilfst mir damit, den Podcast "einfach recht" sichtbarer zu machen und noch mehr interessierte Menschen zu erreichen. Gern kannst du ihn auch mit Freunden teilen. Vielen Dank dein Sandro und dein Team der Kanzlei Wulf & Collegen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/sandro-wulf/message
Zurück aus der Sommerpause thematisieren Moritz Becker und Ralf Willius Regeln für Chatgruppen in Schulklassen. Nebenbei stellen die beiden fest, dass früher alles besser war – zumindest konnte man mit E und 3G noch SPIEGEL Online aufrufen. Außerdem wird auf die DLF-Kultur Podcast-Folge "Ich weiß, wo Du bist" eingegangen. https://www.deutschlandfunkkultur.de/eltern-kinder-aufsichtspflicht-kontrollzwang-100.html
Leute, es ist Zeit für Realtalk: Wenn eine Dozentin an der Polizeihochschule gekündigt wird, weil sie Rassismus innerhalb der Polizei kritisiert, aber rechtsextreme Polizisten weiterhin im Amt bleiben, nachdem sie sich in Chatgruppen über den Holocaust lustig machen, dann ist dieser Laden nicht mehr zu retten. Wir gehen in dieser Folge demnach steil, weil wir die Schnauze voll haben. Analyse ist schön, aber Polemik ist bei so einem Thema besser, weil Menschenleben vom Verhalten der Polizei abhängen. Volle Solidarität mit Bahar Aslan! Support geht wie immer via PayPal an: brennpunkt47@gmail.com DANKE!!!
Entführung des Gesundheitsministers Karl Lauterbach, Anschläge auf das Stromnetz: Eine Frau und vier Männer sollen einen Staatsstreich geplant haben, davon ist die Bundesanwaltschaft überzeugt. Nun beginnt in Koblenz der Prozess. Bernhard, Henry / Pindur, Marcuswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Laut der polizeilichen Kriminalstatistik für das vergangene Jahr verbreiten Minderjährige vermehrt kinderpornografische Videos und Bilddateien in Chatgruppen. Und das ist strafbar. Denn seit Juli 2021 ist das Gesetz zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder verschärft worden. Der hessische Justizminister Roman Poseck sieht das kritisch.
In der vergangenen Woche war in Prag eine der ersten europäischen Synodalversammlungen für die weltweite Synode der Katholischen Kirche. Beim Prager Synodentreffen gab es Onlinechats in den verschiedenen Themenfeldern mit den Delegierten aus den meisten europäischen Ländern. Und mitten im Austausch in einer dieser Chatgruppen kommt es zum Eklat: der Chat der Arbeitsgruppe wurde während der Sitzung ohne Vorwarnung abgestellt und geschlossen. Schwester Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Schwestern und Synodale, hat in einem offenen Brief Beschwerde eingelegt gegen die sehr offensichtliche Behinderung der Deutschen Synodalen, der Missachtung der angemeldeten deutschen Brüder und Schwestern. Sie schreibt: "Inzwischen frage ich mich: Ist das gewollt? Hatten die Organisator*innen ein Interesse daran, die Teilnehmenden aus der deutschen Kirche aktiv zu hindern, sich mit den Delegierten der anderen Länder offen auszutauschen? Wie kommt es, dass als Gäste offiziell noch 44 Personen eingeladen wurden, die überwiegend die Linie des Vatikans vertreten, aber keine kritischen Stimmen zu hören sind? Ist denn Vielfalt nicht gewollt? Welches Konzept von einer synodalen Kirche wird hier von den Veranstaltern verfolgt? Ist die Beteiligung, die wir hier praktizieren nur eine Scheinbeteiligung? Ich hätte gerne Antworten auf diese Fragen. Denn ich bin von diesen Vorgehensweisen irritiert, verärgert und auch frustriert." Soweit der Brief. Ich wiederum bin verärgert und erschrocken über die Art und Weise, wie mit den Synodalen umgegangen wird. Er erinnert mich sehr an Bevormundung und Ausgrenzung von außen gegen die Kirche, die wir während der Zeiten des kalten Krieges in Osteuropa erlebt haben. Ich dachte, wie Schwester Katharina Ganz, dass nur echte Synodalität echte Kommunikation und belebender Austausch uns als Kirche weiterbringt. Und ich bin dankbar für alle, die sich trotz dieser irritierenden Erfahrungen nicht hindern lassen, an einer anderen, christlicheren allumfassenden katholischen Kirche mit zu bauen.
Sie vernetzen sich über verdeckte Chatgruppen: minderjährige Anhänger der rechtsterroristischen Szene aus den USA und ganz Europa. Einige von ihnen planen Terroranschläge. Die Recherchekooperation „Axel Springer Investigations“ ist ins Innere des Netzwerks eingedrungen. Sprecherin: Anette Dowideit Reporter: Alexander Nabert, Christina Brause, Brian Bender, Anette Dowideit Redaktion: Aglaia Dane, Antonia Beckermann, Sonja Gillert Schnitt und Produktion: AudioWunder Im Podcast "Dicht dran" sind WELT-Reporter und die Hörer ganz nah dran. Kommt mit auf Recherche! Die Journalisten erzählen ihre spannendsten Geschichten, bringen ungewöhnliche Menschen selbst vor das Mikrofon und lassen reinhören in ganz besondere Momente. Die Hörer sind dabei, wenn sie an ungewöhnlichen Orten recherchieren, wenn sich verschlossenen Türen öffnen und unerwartete Geschichten auftun. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Polizeibeamte, die verfassungsfeindliche Symbole in Chatgruppen posten, in rechtsextremen Netzwerken aktiv sind, Munition stehlen oder andere Menschen bedrohen: All das kommt bei der Polizei vor. In seinem Vortrag untersucht der Polizeiforscher und Jurist Tobias Singelnstein dieses Phänomen und seine Folgen. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Körperverletzung im Amt: Nur wenig Polizeigewalt landet vor GerichtDemokratie: Wenn Rechtsextreme für den Staat arbeiten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die erfundene Vergewaltigungsgeschichte eines minderjährigen Mädchens löste 2016 eine Diskussion um Russischsprechende in Deutschland aus. Damals machten sich Medien und Politiker große Sorgen speziell um das Vertrauen der Russlanddeutschen in den deutschen Rechtstaat und ihre Anfälligkeit für russländische Propaganda. Über die Ereignisse und Entwicklungen berichtete Medina Schaubert, Vorsitzende der Marzahner Vereins Vision e.V., im Beitrag des Dossiers „Russlanddeutsche“ der Bundeszentrale für politische Bildung: „Wie soll sich jemand fühlen, wenn er oder sie noch vor einigen Tagen vor dem Kanzleramt auf Geheiß von Rechtspopulisten gegen Merkel, gegen Flüchtlinge und gegen die deutsche Politik protestiert hat? Wie kann ein Jeder und eine Jede für sich die Frage beantworten, wie es so weit kommen konnte, dass erwachsene Menschen, die es eigentlich besser hätten wissen können, sich von russischen Staatsmedien haben beeinflussen lassen? Wie denken nun die anderen über uns als Russlanddeutsche? Diese Fragen kann sich kaum jemand der Aktiven im Verein Vision e.V. selbst beantworten, ohne sich dabei zu schämen, verführt worden zu sein.“ Wie Desinformation funktionieren kann, wird auch aktuell in Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg deutlich. Neben tatsächlichen Anfeindungen gegenüber russischsprechenden Menschen kursieren in sozialen Netzwerken und Chatgruppen viele Fakenews zur Diskriminierung dieser Gruppe in Deutschland. Fälle von tatsächlichen oder fungierten Anfeindungen werden vermischt. Welche Konsequenzen das derzeit hat, wie sich Russischsprechende vor Desinformation sowie einer Instrumentalisierung durch kremlnahe Netzwerke in Deutschland schützen können und wie der Dialog innerhalb von Familien weiterhin funktionieren kann – darüber sprechen wir in dieser Folge mit dem Politologen Dr. Felix Riefer und Friederike Raiser, Referentin für politische Bildung bei „o[s]tklick – demokratisch antworten“.
Radikale Massnahmengegner streuen im Netz haufenweise Aufrufe zu Mord und Gewalt. Die «Rundschau» ist der Hass-Spur im Netz nachgegangen. Weiteres Thema: Die Geschichte von Jael, 13-jährig und an Long Covid erkrankt. Und: Homeoffice in der Luxusvilla. «Aufhängen… am nächsten Baum»: Mordaufrufe im Netz «Aufhängen», «verprügeln», «vergewaltigen»: In den Chatgruppen der Massnahmengegner auf der Plattform Telegram häufen sich Gewalt- und Mordaufrufe. Den Behörden gehen nur ein Bruchteil der Droher ins Netz. Die «Rundschau» hat radikale Telegram-Nutzende mit ihren Aufrufen konfrontiert. Schmerzen, überall: Wird Long Covid bei Kindern bagatellisiert? «Kopfweh, als würde jemand mit dem Hammer auf meinem Kopf schlagen», so schildert die 13-jährige Jael eine Spätfolge ihrer Covid-Erkrankung. Wie viele Kinder in der Schweiz an Long Covid leiden, weiss niemand genau. Eltern werfen Behörden und Ärzten vor, das Phänomen zu verharmlosen. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Philipp Jenny, Präsident des Verbands «Pädiatrie Schweiz», den Fragen. Und erklärt, weshalb es gegen Long Covid kein «Wundermittel» gebe. Pandemie als Preistreiber: Run auf Luxus-Immobilen in St. Moritz Sie ist Immobilienmaklerin der Reichen in St. Moritz. Maura Wasescha weiss, was Milliardäre wollen: Luxus pur und Blick auf den St. Moritzersee. Die Pandemie hat die Preise im Nobelkurort angekurbelt – und damit auch das Wohnproblem für Einheimische verschärft. Boom mit Schattenseiten.
Radikale Massnahmengegner streuen im Netz haufenweise Aufrufe zu Mord und Gewalt. Die «Rundschau» ist der Hass-Spur im Netz nachgegangen. Weiteres Thema: Die Geschichte von Jael, 13-jährig und an Long Covid erkrankt. Und: Homeoffice in der Luxusvilla. «Aufhängen… am nächsten Baum»: Mordaufrufe im Netz «Aufhängen», «verprügeln», «vergewaltigen»: In den Chatgruppen der Massnahmengegner auf der Plattform Telegram häufen sich Gewalt- und Mordaufrufe. Den Behörden gehen nur ein Bruchteil der Droher ins Netz. Die «Rundschau» hat radikale Telegram-Nutzende mit ihren Aufrufen konfrontiert. Schmerzen, überall: Wird Long Covid bei Kindern bagatellisiert? «Kopfweh, als würde jemand mit dem Hammer auf meinem Kopf schlagen», so schildert die 13-jährige Jael eine Spätfolge ihrer Covid-Erkrankung. Wie viele Kinder in der Schweiz an Long Covid leiden, weiss niemand genau. Eltern werfen Behörden und Ärzten vor, das Phänomen zu verharmlosen. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Philipp Jenny, Präsident des Verbands «Pädiatrie Schweiz», den Fragen. Und erklärt, weshalb es gegen Long Covid kein «Wundermittel» gebe. Pandemie als Preistreiber: Run auf Luxus-Immobilen in St. Moritz Sie ist Immobilienmaklerin der Reichen in St. Moritz. Maura Wasescha weiss, was Milliardäre wollen: Luxus pur und Blick auf den St. Moritzersee. Die Pandemie hat die Preise im Nobelkurort angekurbelt – und damit auch das Wohnproblem für Einheimische verschärft. Boom mit Schattenseiten.
Letztes Jahr ging die Zahl der Sozialhilfe-Bezüger um 1,4 Prozent zurück. Das zeigen die neuesten Zahlen der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS. Sie begründet den Rückgang unter anderem mit einer guten Entwicklung am Arbeitsmarkt. Weitere Themen: Das «Dark Social» sind Chatgruppen, in denen Falschinformationen gestreut und Hassnachrichten verbreitet werden. Die Journalisten von SRF-Data haben sich in 90 dieser Gruppen eingeschleust und rund eine halbe Million geteilte Mitteilungen ausgewertet. Novartis denkt laut über den Verkauf seiner Sparte Sandoz nach. Grund genug, sich den umsatzstarken Generika-Hersteller genauer anzuschauen. Und: Wer könnte als potentieller Käufer für Sandoz in Frage kommen?
Organisierte Diebesbanden lauern LKW-Fahrer auf Autohöfen auf. Sie stehlen die Ladung, manchmal auch ganze Container. Ralf Dietmar Ziemski steuert seinen LKW an eine Ladesäule am Autohof Hamburg-Rothenburgsort. Für den Speditionsunternehmer ein beliebter Zwischenstopp. Aber auch der Ort, an dem er vor einem halben Jahr seinen heftigsten beruflichen Rückschlag erlitten hat. Eigentlich sollte er am Hafen einen Container abholen und gleich dem Kunden ausliefern. Doch dort waren alle LKW-Rampen belegt. Deshalb stellte Ralf Dietmar Ziemski LKW samt Ladung nachts auf dem gebührenpflichtigen und beleuchteten Parkplatz des Autohofes ab. Am nächsten Morgen waren Container samt Fahrgestell weg. Gestohlen, obwohl sie mit einem Königszapfenschloss und GPS-Sender gesichert waren. „Ich habe den Kunden verloren und Tausende Euro Schaden gehabt“, erinnert sich der Kleinunternehmer. Ladungsdiebstahl macht der Transportbranche schwer zu schaffen. Diebesbanden brechen Laderäume auf – in spektakulären Fällen auch schon mal bei voller Fahrt - oder klauen ganze Container. Waren im Wert von jährlich 1,3 Milliarden Euro, schätzt der Bundesverband Spedition und Logistik. Am üblichsten seien die sogenannten Planenschlitzer, die sich auf gut Glück mit Teppichmessern bewaffnet an LKW heranmachen. Oft sind sie nach Angaben der Polizei gut organisiert und können nach Sichtung der Ware per Telefon oder in Chatgruppen klären, ob es für die entdeckte Ware Abnehmer gibt. Europaweit. Gerade kleinere Speditionen und Fuhrunternehmen beklagen, dass es zu wenig sichere Parkplätze gibt. Das hat Tüftler und Startups auf den Plan gerufen. Sie wollen mit speziellen Alarmanlagen und Alarmplanen die Frachtdiebe abschrecken.
Smartphones sind fester Bestandteil des Alltags. In Gruppen-Chats verschicken wir Fotos oder vereinbaren Termine mit Freunden. Doch in diesen Gruppen kursieren auch immer wieder Bilder oder Videos, die die NS-Zeit verherrlichen oder Kinderpornografie zeigen. Gerade Jugendliche sind sich oft nicht bewusst, dass sie sich strafbar machen, wenn sie diese Nachrichten herunterladen. Die Zahl der unter 18jährigen, gegen die wegen Kinderpornografie ermittelt wurde, stieg zuletzt drastisch. Aufklärung tut deshalb not.
Diese Episode entstand mit Unterstützung von: „Netz aus Lügen – Die globale Macht von Desinformation“ ist ein Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb – alle Folgen sind auf www.bpb.de/globale-desinformation abrufbar. Hier gibt es auch viel Hintergründiges zu dem Themenbereich, etwa im Dossier „Digitale Desinformation“ / Feedback? Kritik? Lob? Bitte an: podcast@bpb.de Heute schauen wir uns die Mythen über die Corona-Impfung an. Damit sind nicht die sehr wahrscheinlichen Troll-Einträge in Chatgruppen, die von Impf-Hinterhalten aus dem Gulli fabulieren, gemeint, sondern die klassischen Bedenken in puncto Corona-Impfung. Das mögen jetzt keine klassischen Verschwörungstheorien sein, doch wir von den Fakebusters halten es für legitim, in diesen Zeiten auch einmal abseits von Irrnissen wie QAnon oder Aussagen wie „Geimpfte sind keine Menschen mehr“, abzugehen. Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Nebenbei Geld verdienen mit einer Investition, bei der sich das Geld ohne viel zu tun fast von selbst vermehrt. Mit einer täglichen Verzinsung von 0,5 Prozent. Das klingt schön - aber auch zu schön um wahr zu sein. So oder so ähnlich klingt es aber in einigen Chatgruppen, in denen die Mitglieder andere davon überzeugen wollen, in Krypto-Projekte zu investieren. Wie genau das Geschäft funktionieren soll, was dahinter steckt und wie fragwürdig das alles ist, erklärt Finanzredakteuer Philipp Frohn von der WirtschaftsWoche. Moderation: Anja Bolle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Dieser Talk gibt Einblicke in die Arbeit und die persönliche Lebenswelt des Chefs von 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Essener Polizei. Frank Richter spricht übers Chefsein, die Ängste und das Sicherheitsgefühl in der Gesellschaft, über den Tatort, den er immer noch guckt, um sich (meist) zu ärgern – aber er nimmt auch Stellung zu den aufgeflogenen Chatgruppen mit rechtsextremem Gedankengut in seiner Behörde, über den möglichen Auszug der Polizei aus dem alten Präsidium in Rüttenscheid und Bandenkriminalität. Anekdoten und Lacher gibt's auch – wenn es z.B. um das Testbild früher im Fernsehen geht oder den baldigen Aufstieg von RWE in die Bundesliga.
Nach dem Skandal um rechte Chatgruppen werden die SEK-Einheiten der hessischen Polizei jetzt neu organisiert. Und: Extreme Wetterlagen werden immer wahrscheinlicher bei uns in Hessen und Deutschland. Das hat eine Studie des DWD ergeben.
Soziale Netzwerke können hilfreich sein, gerade in der Pandemiezeit, ohne Zweifel. Aber irgendwann ist auch mal gut, meint Frank Jakobs.
Die erschreckenden Nachrichten aus deutschen Polizeibehörden scheinen seit Wochen nicht abzureißen. Die "taz" veröffentlichte am Wochenende Recherchen, nach denen sich mehrere Beamte der Bundestagspolizei rechtsextrem geäußert oder verfassungsfeindlich betätigt hätten. So habe sich ein Polizist in einer Reichsbürgerpartei engagiert, ein weiterer Beamter habe nach Aussage eines Kollegen mehrfach im Pausenraum den Hitlergruß gezeigt und dabei die Stimme von Adolf Hitler imitiert. Zudem seien in dienstlich genutzten Chatgruppen laut aktuellen und ehemaligen Bundestagspolizisten regelmäßig rechtsextreme Inhalte verbreitet worden. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth fordert nun eine unabhängige Studie zu Rechtsextremismus in der Bundestagspolizei. “heute wichtig”-Host Michel Abdollahi spricht über die neuesten Ereignisse und die Mechanismen, die sie befeuern, mit Rafael Behr, Professor für Polizeiwissenschaften mit den Schwerpunkten Kriminologie und Soziologie am Fachhochschulbereich der Akademie der Polizei Hamburg. Der fordert, es brauche eine innere Haltung, die menschenrechtskonform sei. ++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Dimitri Blinski, Martin Schlak, Lena Steeg;Produktion: Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Rechte Parolen in internen Chatgruppen, rassistische Gewalt und gestohlene Munition. In den vergangen Jahren häufen sich die Nachrichten über rechtsradikale Vorfälle in der deutschen Polizei. Im aktuellen ARD Radiofeature beleuchtet der Journalist Tom Schimmeck diese Entwicklungen, ebenso wie die Reaktion der Behörden darauf. Mit Mona Ameziane spricht er über drei Jahre Recherche, den schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Verallgemeinerung und was sich bei der Polizei inzwischen verändert hat. Von Mona Ameziane.
In der Polizei häufen sich rechtsradikale Vorfälle. Innenminister versprechen Aufklärung und Prävention. Rückt die Staatsgewalt wirklich nach rechts? Was würde das für die Demokratie bedeuten? Und wie ermittelt die Polizei in eigener Sache? // Von Tom Schimmeck / MDR 2021 Von Tom Schimmeck.
In der Polizei häufen sich rechtsradikale Vorfälle. Innenminister versprechen Aufklärung und Prävention. Rückt die Staatsgewalt wirklich nach rechts? Was würde das für die Demokratie bedeuten? Und wie ermittelt die Polizei in eigener Sache? // Von Tom Schimmeck / MDR 2021 Von Tom Schimmeck.
Rechte Parolen in internen Chatgruppen, rassistische Gewalt und gestohlene Munition. In den vergangen Jahren häufen sich die Nachrichten über rechtsradikale Vorfälle in der deutschen Polizei. Im aktuellen ARD Radiofeature beleuchtet der Journalist Tom Schimmeck diese Entwicklungen, ebenso wie die Reaktion der Behörden darauf. Mit Mona Ameziane spricht er über drei Jahre Recherche, den schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Verallgemeinerung und was sich bei der Polizei inzwischen verändert hat. Von Mona Ameziane.
In der Polizei häufen sich rechtsradikale Vorfälle. Innenminister versprechen Aufklärung und Prävention. Rückt die Staatsgewalt wirklich nach rechts? Was würde das für die Demokratie bedeuten? Und wie ermittelt die Polizei in eigener Sache? // Von Tom Schimmeck / MDR 2021 Von Tom Schimmeck.
Rechte Parolen in internen Chatgruppen, rassistische Gewalt und gestohlene Munition. In den vergangen Jahren häufen sich die Nachrichten über rechtsradikale Vorfälle in der deutschen Polizei. Im aktuellen ARD Radiofeature beleuchtet der Journalist Tom Schimmeck diese Entwicklungen, ebenso wie die Reaktion der Behörden darauf. Mit Mona Ameziane spricht er über drei Jahre Recherche, den schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Verallgemeinerung und was sich bei der Polizei inzwischen verändert hat. Von Mona Ameziane.
Egal ob es um Drogendealer im Park, um Clan-Kriminalität oder Führerscheinkontrollen geht – immer wieder sieht sich die Polizei dem Vorwurf ausgesetzt, Racial Profiling zu betreiben, sich also bei ihren Kontrollen nach Hautfarbe und Herkunft zu orientieren. Nachrichten über polizeiinterne Chatgruppen scheinen das Bild einer Polizei, die Tendenzen ins rechtsextreme Lager hat, zu vervollständigen. Bedauerliche Einzelfälle, ein Querschnitt der Gesellschaft oder ein handfestes Strukturproblem? Cornelius Wüllenkemper hat bei der Berliner Polizei nachgehakt. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Das Wochenendjournal Direkter Link zur Audiodatei
Egal ob es um Drogendealer im Park, um Clan-Kriminalität oder Führerscheinkontrollen geht – immer wieder sieht sich die Polizei dem Vorwurf ausgesetzt, Racial Profiling zu betreiben, sich also bei ihren Kontrollen nach Hautfarbe und Herkunft zu orientieren. Nachrichten über polizeiinterne Chatgruppen scheinen das Bild einer Polizei, die Tendenzen ins rechtsextreme Lager hat, zu vervollständigen. Bedauerliche Einzelfälle, ein Querschnitt der Gesellschaft oder ein handfestes Strukturproblem? Cornelius Wüllenkemper hat bei der Berliner Polizei nachgehakt. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Das Wochenendjournal Direkter Link zur Audiodatei