Die Welt verstehen mit der Weltzeit: Wie lebt es sich im Ausnahmezustand in der Türkei? Warum gilt Luanda als Afrikas Stadt der Reichen? Ist der Sufismus in Pakistan das sanfte Gesicht des Islam? Wir recherchieren für Sie überall auf der Erde – von Brasilien bis Brexit und zu den Bounty-Inseln. Reis…
Seit knapp einem halben Jahr regiert ein Duo aus zwei Politikerinnen das Fürstentum Liechtenstein: Die Konservative Brigitte Haas und ihre Vize Sabine Monauni führen als Frauen erstmals in der Geschichte des Landes die Regierungsgeschäfte. Michael Frantzen, Kathrin Hondl, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
14 Jahre nach der Atomkatastrophe will Japans Regierung die Präfektur Fukushima neu beleben. In einigen Orten nahe dem havarierten AKW leben nur noch gut 100 Menschen. Wenige wollen zurück. Aber die Atomkraft soll künftig wieder ausgebaut werden. Von Yana Adu, Thorsten Iffland, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
2005 fegte Katrina über die Golfküste der USA. Seither wurde viel getan, damit sich die Katastrophe nicht wiederholt. Doch das wichtigste Projekt, um Louisianas Küste nachhaltig zu schützen, wurde auf Drängen des republikanischen Gouverneurs abgesagt. Stegmann, Rebecca; Wohlan, Margarete www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In manchen Orten im Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila sackt der Boden um bis zu zehn Zentimeter im Jahr ab. Überschwemmungen sind Alltag in der Metropole. Häuser und Straßen werden höher gelegt, um den Fluten zu trotzen. Lill, Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Puerto Rico ist das größte Außengebiet der USA. Wahlberechtigt sind die gut drei Millionen Bewohner der Karibik-Insel aber nicht. Viele Jüngere wandern ab, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Hoffnung bringt der heimische Superstar Bad Bunny. Von Sarah Schmidt, Oliver Gliech und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
China ist längst der größte Bierproduzent der Welt. Die bekanntesten Marken heißen „Snow Bier“ und „Tsingtao Bier“. Doch Beamte sollen an Arbeitstagen auf Alkohol verzichten. Bier und Schnaps sollten nicht mehr zur Karriere beitragen. Von Benjamin Eyssel, Cord Eberspächer, Johnny Erling, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Am 1. Januar 2026 bekommt Bulgarien den Euro. Die Bevölkerung ist gespalten. Gegner der neuen Währung entwerfen Katastrophenszenarien. In diesen wird der Untergang des Landes vorhergesagt. Die Regierung versäumt es bisher, für den Euro zu werben. Diljana Lambreva, Silke Hahne, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Boliviens Rohstoff-Reserven sind quasi erschöpft, die Inflation ist hoch, die Wirtschaft auf Talfahrt. Nun könnte das linke Lager nach 20 Jahren abgewählt werden. Ex-Präsident Evo Morales ist nicht zur Wahl zugelassen und mobilisiert seine Anhänger. Anne Herrberg, Diego Gonzalez, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Vor vier Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Heute werden immer mehr Afghanen teils mit Gewalt zur Rückkehr gezwungen. Pakistan und Iran schieben massenhaft ab. Auch andere Länder suchen Kontakt zu den Taliban, vor allem Russland. Emran Feroz, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Puntland im Norden Somalias gerät unter Druck, weil internationale Hilfen wie die von USAID gekürzt wurden. Dabei spielt die recht stabile Region eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Islamisten, etwa gegen einen Ableger der Miliz Al-Shabaab. Bettina Rühl, Julia Leininger, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Kein Land der EU hat so viel Wald wie Schweden. Doch der Baumbestand ist durch die mächtige Forst- und Holzwirtschaft des Landes bedroht. Sie benötigt immer mehr Holz für den boomenden Online-Handel, bei dem vor allem Pappkartons sehr gefragt sind. Manuel Rauch, Christine Leuchtenmüller, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Geflüchtete, die Kreta per Boot erreichen, werden direkt verhaftet. Die griechische Regierung hat die Bearbeitung von Asylanträgen auf der Insel ausgesetzt und begründet dies mit der angespannten Lage. Bricht das Land damit das Flüchtlingsrecht? Von Linda Peikert, Daniel Thym, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Sowohl in Georgien als auch in Serbien demonstrieren die Menschen seit vielen Monaten gegen die Regierung. Dabei unterstützen sich die Protestierenden in beiden Ländern über Social Media, kopieren Aktionen und motivieren einander weiterzumachen. Keti Kvizhinadze, Branimir Durovic, Silke Hahne, Frank Aischmann, Margarete Wohl www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Simon, Doris www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Kai Laufen, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Als am 4. August 2020 im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten, kamen über 200 Menschen ums Leben. Ein großer Teil der Stadt war zerstört. Die Aufarbeitung der Katastrophe lässt noch immer auf sich warten. Nina Amin, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Sechs Jahre Dürre von 2018 bis 2024 haben Marokko gezeigt, wie sehr es vom Klimawandel betroffen ist. Mit Dämmen, „Wasserautobahnen“, Entsalzungsanlagen und drastischen Sparmaßnahmen versucht das Königreich, sich dem Wassermangel entgegenzustemmen. Stefan Ehlert, Ullrich Umann, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Was auf Bundesebene in Österreich in letzter Minute verhindert wurde, ist auf Landesebene in fünf von neun österreichischen Bundesländern Realität. So auch in Vorarlberg: eine Regierung mit Beteiligung der rechten FPÖ. Wie regiert dieses Bündnis? Michael Frantzen, Silke Hhane, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der Malawisee versorgt Millionen Menschen mit Wasser und Fischen. Sein Alter und seine Tiefe machen ihn zu einem der stabilsten Süßwasserspeicher weltweit. Doch eine wachsende Bevölkerung und immer mehr Verschmutzung gefährden sein Gleichgewicht. Von Julian Hilgers, Stefan Krause, Katja Bigalke; Julian Hilgers www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Moldau ist sauberes Wasser nicht selbstverständlich, denn viele Haushalte sind nicht an ein Abwassersystem angeschlossen. Auch machen Klimawandel, intensive Landwirtschaft und marode Infrastruktur den Flüssen und Grundwasserreserven zu schaffen. Stefanie Otto, Frank Aischmann, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die christliche Minderheit in Jordanien lebt vergleichsweise sicher. Sie fühlt sich aber vom Westen übersehen. Ihre öffentliche Sichtbarkeit leidet unter der instabilen Lage in der Nahost-Region. Von Simon Berninger, Nina Amin, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach nicht mal einem Jahr im Amt wurde Thailands Premierministerin Shinawatra suspendiert. Der Grund: Ein geleaktes Telefonat. In dem kritisiert sie das eigene Militär. Wieder herrscht in Thailand eine Regierungskrise. Ausgang ungewiss. Von Maximilian Seib, Anna-Lou Beckmann, Moritz Kleine-Brockhoff, Christiane Just www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach den Sommerferien starten die Schulen in Syrien mit neuen Lehrplänen. Der morgendliche Fahnenappell und Assad-Porträts im Klassenzimmer sind schon Geschichte. Die neue Generation will ein anderes Bildungssystem: demokratischer und ohne Gängelei. Von Kristin Helberg, André Bank, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die verschwundene Aktivistin Julia Chuñil steht exemplarisch für den ungelösten Streit um die Rechte für Indigene in Chile. Seit der Staatsgründung wurden die Mapuche systematisch enteignet. Trotz Reformversprechen bleibt die Ungleichheit bestehen. Bigalke, Katja; Boddenberg, Sophia von; Barke, Jenny www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der Kulturpalast ist das eine große Ding, das allen, die Warschau besuchen, im Gedächtnis bleibt. 1955 eingeweiht als "Geschenk Stalins" an die junge Volksrepublik Polen, dominiert er bis heute die Hauptstadt – und erfreut sich neuer Beliebtheit. Adam, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Zahlreiche afrikanische Länder haben Probleme, ihre Auslandsschulden zurückzuzahlen. Einer der größten Kreditgeber ist China. Als eins der ersten Länder wurde 2020 Sambia zahlungsunfähig. Seither versucht das Land, sich von den Schulden zu befreien. Von Leonie March, Rainer Thiele und Yana Adu www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach dem Krieg gegen Israel ist es still in Iran – zumindest medial. Doch im Land selbst eskalieren Repressionen, Minderheiten werden verfolgt, und die Hoffnung auf Veränderung stirbt leise. Das Regime nutzt die Krise für die eigene Machtsicherung. Lueb, Uwe; Behjat, Shila; Azizi, Arash www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach Kroatien kommen immer mehr Gäste, vor allem im Sommer. Das bringt Geld, treibt aber die Preise: Einheimische können sich Urlaub an der eigenen Küste oft nicht mehr leisten. Kluge Maßnahmen sollen die negative Wirkung des Tourismus minimieren. Vrdoljak, Marijan; Zantow, Andre www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Mit 500 Kilometern pro Stunde soll bald die neue Magnetschwebebahn durch Japan rasen. Ein technisches Megaprojekt, das Milliarden kostet. Aber der Trassenbau von Tokio bis Osaka verzögert sich, weil Bewohner einer Präfektur Sorge um ihre Natur haben. Tobias Landwehr, Regine Mathias, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Shein, TikTok, Trip.com: Immer mehr chinesische Firmen verlagern ihren Hauptsitz nach Singapur. Offenbar versprechen sie sich dort mehr Investitionen, ein besseres Image und größere Handlungsspielräume. Aber auch von Geldwäsche ist die Rede. Ines Burckhardt, Eva Lamby-Schmitt, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
12 Millionen CO2-Zertifikate will Brasiliens Bundesstaat Pará verkaufen, an Länder und Konzerne wie Amazon, E.ON oder Walmart. So soll Regenwald gerettet werden. Doch nun klagt die Staatsanwaltschaft: Bei früheren Projekten gab es Unregelmäßigkeiten. Anne Herrberg, Lambert Schneider, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Andalusien gilt als einer der trockensten Orte Europas. Für den Anbau von Obst und Gemüse braucht es viel Wasser, das jedoch immer knapper wird. Einige Landwirte setzen auf Apps und KI, um den Verbrauch zu reduzieren, andere schwören auf Plastik. Frantzen, Michael;Macher, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die Alawiten sind eine religiöse Minderheit in Syrien, der auch die Assad-Familie angehört. Seit dem Machtwechsel im Dezember 2024 erleben die Alawiten tägliche Gewalt im ganzen Land, und ihre Angst vor Folter, Vertreibung und Tod wächst. Marc Thörner, Guido Steinberg, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Von Stefan Ehlert, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Myanmar werden Tausende Arbeitssklaven in sogenannten Scam-Fabriken gehalten, angelockt aus dem Ausland mit vermeintlich lukrativen Jobs. In den Betrugszentren zwingt man sie dann, Unschuldige online auszubeuten und so viel Geld zu machen. Justus, Christiane, Adu, Yana www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Im US-Bundesstaat Vermont zeigen sich die Folgen der Strafzollpolitik des US-Präsidenten: Handel, Freundschaften und soziale Projekte mit Kanada geraten in der Grenzregion ins Wanken. Auch die EU sucht zunehmend neue Partner für Freihandelsverträge. Von Margarete Wohlan, Jürgen Matthes, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die US-Regierung lässt in ihren Behörden Tausende Stellen streichen. Parallel attackiert Präsident Trump Elite-Universitäten und friert Fördermittel ein. Auch die Ukraine erhält bisher keine weitere Unterstützung. Das setzt die EU unter Druck. Zilm, Kerstin www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die Trump-Administration spart auch bei den Ärmsten: Sozial- und Gesundheitsprogramme wie Medicaid und humanitäre Hilfe durch USAID wurden stark gekürzt. Das setzt auch die EU unter Druck. Schaschek, Sarah www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Seit fünf Monaten ist Donald Trump im Amt und hat sowohl die USA als auch das transatlantische Verhältnis zu Europa in ihren Grundfesten erschüttert. Bisher sind Widerstand und Kritik eher verhalten. Juristische Grenzen werden ausgelotet. Von Christoph Bezemek, Liana Fix, Doris Simon, Andre Zantow, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Viele Menschen in Iran begrüßen Israels Angriff auf das repressive Mullah-Regime, andere sind wütend auf Netanjahu. Schutzlos sind alle. Denn die Erfahrung zeigt, dass die Mullahs auf solche Entwicklungen mit Mord, Zwangsexil und Inhaftierung reagieren. Masurczak, Pia;Gotovac, Isabel www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Mexiko bezieht Millionen Tonnen von gentechnisch verändertem Mais als Futtermittel – verbietet aber dessen Anbau im Land. Die Regierung verweist auf die kulturelle Identität der Bewohner und die genetische Vielfalt. Von Anne Demmer, Timothy Wise, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Belarus gibt es keinen sichtbaren Widerstand mehr. Auch offen über Politik sprechen will niemand - zu groß ist die Angst. Was als subversiver Protest geblieben ist: Belarussisch sprechen. Adler, Sabine;Wohlan, Margarete;Schweizer, Tatjana www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit