Die Welt verstehen mit der Weltzeit: Wie lebt es sich im Ausnahmezustand in der Türkei? Warum gilt Luanda als Afrikas Stadt der Reichen? Ist der Sufismus in Pakistan das sanfte Gesicht des Islam? Wir recherchieren für Sie überall auf der Erde – von Brasilien bis Brexit und zu den Bounty-Inseln. Reis…
Im Iran blicken die Menschen in eine ungewisse Zukunft. Sie leben unter Sanktionen, fürchten einen neuen Krieg mit Israel und werden vom alternden geistlichen Führer Ajatollah Ali Chamenei regiert. Dennoch bewegt sich offenbar etwas im Land. Benjamin Weber, Katajun Amirpur, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die US-Regierung kürzt ab Januar 2026 bei der staatlichen Krankenversicherung für ärmere Menschen, um große Steuersenkungen zu finanzieren. Das trifft auch republikanische Wähler im ländlichen Arkansas, wo die Gesundheitsversorgung schon ausgedünnt ist. Doris Simon, Thomas Greven, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Mexikanische Migranten werden unter Donald Trump vermehrt aus den USA abgeschoben. Die Abschiebungen treffen auch Menschen, die in den USA geboren sind. Sie müssen nun in Mexiko neu beginnen – ein Leben zwischen zwei kulturellen Identitäten. Nelly Ritz, Jenny Barke, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Australien leben heute weit mehr Aboriginals als vor 20 Jahren. Doch der Kampf um ihre Rechte stagniert. Gleichzeitig suchen immer mehr Australier gezielt nach indigenen Ahnen und bekennen sich zu diesen Wurzeln. Viele zu unrecht, sagen Kritiker. Andreas Stummer, Christiane Justus, Isabella Kolar, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Seit dem Mord an dem ultrarechten Aktivisten Charlie Kirk ist die Spannung zwischen den politischen Gruppen in den USA noch größer. Einige Trump-Gegner wollen nicht länger nur noch friedlich für die Demokratie kämpfen. Droht ein Bürgerkrieg? Kerstin Zilm, Johannes Thimm, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Rund zwei Millionen Syrer sind seit dem Sturz von Assad in ihre Heimat zurückgekehrt. Nach Euphorie macht sich Ernüchterung breit: Die Wirtschaft kommt nicht in Schwung, das Gesundheits- und Bildungssystem ist marode und unterfinanziert. Von Anna Osius, Nina Amin und Yana Adu www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Russland lässt seit Monaten Schwärme von Drohnen auf die Ukraine los. Hinter dieser Strategie steht eine Industrie, die in verborgenen Fabriken Drohnen in Serie herstellt. Für die Produktion rekrutiert Moskau zunehmend Beschäftigte aus Afrika. Simone Schlindwein, Sabine Adler, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Frankreichs Landwirtschaft steckt im Wandel: Bis 2030 erreicht auf jedem zweiten Hof der Eigentümer das Rentenalter. Nachfolger fehlen. Hoffnung wecken kollektive Höfe von Quereinsteigern, die auf Mischkultur setzen. Von Suzanne Krause, Claire Demesmay, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Venezuela hatte einst gute Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Davon ist wenig übrig geblieben, seit Hugo Chávez 1998 zum Präsidenten gewählt wurde, Nicolás Maduro 2013 übernahm und US-Präsident Donald Trump lieber Militär statt Diplomatie einsetzt. Von Anne Raith, Tobias Lambert und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
80 Prozent der Bewohner des Inselstaates Tuvalu haben sich für ein Visum in Australien beworben – denn das Steigen des Meeresspiegels nagt an ihrer Heimat. Aber Jüngere haben auch andere Gründe wegzugehen. Von Thorsten Iffland und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Eins von vier Kindern wird in Indien verheiratet, obwohl Kinderehen gesetzlich verboten sind. Doch es hapert an der Strafverfolgung. Das soll sich nun ändern, hat die indische Regierung verkündet: Indien soll bis 2030 frei von Kinderehen sein. Antje Stiebitz, Peter Hornung, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Steigende Temperaturen und immer heftigere Regenfälle setzen auch niederländische Städte unter Druck. Stadtplaner setzen in der Klimakrise auf neue Konzepte: mehr Grünflächen, multifunktionale Wasserwege und nachhaltige Architektur. Von Philipp Lemmerich, Christiane Justus, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die Welt diskutiert über den Krieg in der Ukraine und mögliche Sicherheitsgarantien. Viele Ukrainer versuchen sich derweil ein Stück Normalität zu bewahren, fahren ans Meer und machen Urlaub an einem Kriegsschauplatz. Niels Bula, Rebecca Barth, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Oslo protestiert der 29-jährige Klimaaktivist Vebjørn Bjelland Berg vor den Parlamentswahlen mit einem Hungerstreik gegen die Öl- und Gasförderung Norwegens. Das Land selbst nutzt weitgehend erneuerbare Energien, verdient aber kräftig am Export. Christian Blenker, Christoph Weber, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Frankreich, Kanada und Großbritannien wollen den Staat Palästina anerkennen. Ein symbolischer Schritt, der Solidarität ausdrücken soll. Aber viele Palästinenser wollen nicht nur Souveränität und das Ende israelischer Besatzung, sondern auch Wahlen. Eva Lell, Clemens Verenkotte und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Seit knapp einem halben Jahr regiert ein Duo aus zwei Politikerinnen das Fürstentum Liechtenstein: Die Konservative Brigitte Haas und ihre Vize Sabine Monauni führen als Frauen erstmals in der Geschichte des Landes die Regierungsgeschäfte. Michael Frantzen, Kathrin Hondl, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
14 Jahre nach der Atomkatastrophe will Japans Regierung die Präfektur Fukushima neu beleben. In einigen Orten nahe dem havarierten AKW leben nur noch gut 100 Menschen. Wenige wollen zurück. Aber die Atomkraft soll künftig wieder ausgebaut werden. Von Yana Adu, Thorsten Iffland, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
2005 fegte Katrina über die Golfküste der USA. Seither wurde viel getan, damit sich die Katastrophe nicht wiederholt. Doch das wichtigste Projekt, um Louisianas Küste nachhaltig zu schützen, wurde auf Drängen des republikanischen Gouverneurs abgesagt. Stegmann, Rebecca; Wohlan, Margarete www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In manchen Orten im Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila sackt der Boden um bis zu zehn Zentimeter im Jahr ab. Überschwemmungen sind Alltag in der Metropole. Häuser und Straßen werden höher gelegt, um den Fluten zu trotzen. Lill, Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Puerto Rico ist das größte Außengebiet der USA. Wahlberechtigt sind die gut drei Millionen Bewohner der Karibik-Insel aber nicht. Viele Jüngere wandern ab, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Hoffnung bringt der heimische Superstar Bad Bunny. Von Sarah Schmidt, Oliver Gliech und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
China ist längst der größte Bierproduzent der Welt. Die bekanntesten Marken heißen „Snow Bier“ und „Tsingtao Bier“. Doch Beamte sollen an Arbeitstagen auf Alkohol verzichten. Bier und Schnaps sollten nicht mehr zur Karriere beitragen. Von Benjamin Eyssel, Cord Eberspächer, Johnny Erling, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Am 1. Januar 2026 bekommt Bulgarien den Euro. Die Bevölkerung ist gespalten. Gegner der neuen Währung entwerfen Katastrophenszenarien. In diesen wird der Untergang des Landes vorhergesagt. Die Regierung versäumt es bisher, für den Euro zu werben. Diljana Lambreva, Silke Hahne, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Boliviens Rohstoff-Reserven sind quasi erschöpft, die Inflation ist hoch, die Wirtschaft auf Talfahrt. Nun könnte das linke Lager nach 20 Jahren abgewählt werden. Ex-Präsident Evo Morales ist nicht zur Wahl zugelassen und mobilisiert seine Anhänger. Anne Herrberg, Diego Gonzalez, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Vor vier Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Heute werden immer mehr Afghanen teils mit Gewalt zur Rückkehr gezwungen. Pakistan und Iran schieben massenhaft ab. Auch andere Länder suchen Kontakt zu den Taliban, vor allem Russland. Emran Feroz, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Puntland im Norden Somalias gerät unter Druck, weil internationale Hilfen wie die von USAID gekürzt wurden. Dabei spielt die recht stabile Region eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Islamisten, etwa gegen einen Ableger der Miliz Al-Shabaab. Bettina Rühl, Julia Leininger, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Kein Land der EU hat so viel Wald wie Schweden. Doch der Baumbestand ist durch die mächtige Forst- und Holzwirtschaft des Landes bedroht. Sie benötigt immer mehr Holz für den boomenden Online-Handel, bei dem vor allem Pappkartons sehr gefragt sind. Manuel Rauch, Christine Leuchtenmüller, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Geflüchtete, die Kreta per Boot erreichen, werden direkt verhaftet. Die griechische Regierung hat die Bearbeitung von Asylanträgen auf der Insel ausgesetzt und begründet dies mit der angespannten Lage. Bricht das Land damit das Flüchtlingsrecht? Von Linda Peikert, Daniel Thym, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Sowohl in Georgien als auch in Serbien demonstrieren die Menschen seit vielen Monaten gegen die Regierung. Dabei unterstützen sich die Protestierenden in beiden Ländern über Social Media, kopieren Aktionen und motivieren einander weiterzumachen. Keti Kvizhinadze, Branimir Durovic, Silke Hahne, Frank Aischmann, Margarete Wohl www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Simon, Doris www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Kai Laufen, Katrin Materna www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Als am 4. August 2020 im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten, kamen über 200 Menschen ums Leben. Ein großer Teil der Stadt war zerstört. Die Aufarbeitung der Katastrophe lässt noch immer auf sich warten. Nina Amin, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Sechs Jahre Dürre von 2018 bis 2024 haben Marokko gezeigt, wie sehr es vom Klimawandel betroffen ist. Mit Dämmen, „Wasserautobahnen“, Entsalzungsanlagen und drastischen Sparmaßnahmen versucht das Königreich, sich dem Wassermangel entgegenzustemmen. Stefan Ehlert, Ullrich Umann, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Was auf Bundesebene in Österreich in letzter Minute verhindert wurde, ist auf Landesebene in fünf von neun österreichischen Bundesländern Realität. So auch in Vorarlberg: eine Regierung mit Beteiligung der rechten FPÖ. Wie regiert dieses Bündnis? Michael Frantzen, Silke Hhane, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der Malawisee versorgt Millionen Menschen mit Wasser und Fischen. Sein Alter und seine Tiefe machen ihn zu einem der stabilsten Süßwasserspeicher weltweit. Doch eine wachsende Bevölkerung und immer mehr Verschmutzung gefährden sein Gleichgewicht. Von Julian Hilgers, Stefan Krause, Katja Bigalke; Julian Hilgers www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In Moldau ist sauberes Wasser nicht selbstverständlich, denn viele Haushalte sind nicht an ein Abwassersystem angeschlossen. Auch machen Klimawandel, intensive Landwirtschaft und marode Infrastruktur den Flüssen und Grundwasserreserven zu schaffen. Stefanie Otto, Frank Aischmann, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die christliche Minderheit in Jordanien lebt vergleichsweise sicher. Sie fühlt sich aber vom Westen übersehen. Ihre öffentliche Sichtbarkeit leidet unter der instabilen Lage in der Nahost-Region. Von Simon Berninger, Nina Amin, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach nicht mal einem Jahr im Amt wurde Thailands Premierministerin Shinawatra suspendiert. Der Grund: Ein geleaktes Telefonat. In dem kritisiert sie das eigene Militär. Wieder herrscht in Thailand eine Regierungskrise. Ausgang ungewiss. Von Maximilian Seib, Anna-Lou Beckmann, Moritz Kleine-Brockhoff, Christiane Just www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach den Sommerferien starten die Schulen in Syrien mit neuen Lehrplänen. Der morgendliche Fahnenappell und Assad-Porträts im Klassenzimmer sind schon Geschichte. Die neue Generation will ein anderes Bildungssystem: demokratischer und ohne Gängelei. Von Kristin Helberg, André Bank, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die verschwundene Aktivistin Julia Chuñil steht exemplarisch für den ungelösten Streit um die Rechte für Indigene in Chile. Seit der Staatsgründung wurden die Mapuche systematisch enteignet. Trotz Reformversprechen bleibt die Ungleichheit bestehen. Bigalke, Katja; Boddenberg, Sophia von; Barke, Jenny www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der Kulturpalast ist das eine große Ding, das allen, die Warschau besuchen, im Gedächtnis bleibt. 1955 eingeweiht als "Geschenk Stalins" an die junge Volksrepublik Polen, dominiert er bis heute die Hauptstadt – und erfreut sich neuer Beliebtheit. Adam, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Zahlreiche afrikanische Länder haben Probleme, ihre Auslandsschulden zurückzuzahlen. Einer der größten Kreditgeber ist China. Als eins der ersten Länder wurde 2020 Sambia zahlungsunfähig. Seither versucht das Land, sich von den Schulden zu befreien. Von Leonie March, Rainer Thiele und Yana Adu www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Nach dem Krieg gegen Israel ist es still in Iran – zumindest medial. Doch im Land selbst eskalieren Repressionen, Minderheiten werden verfolgt, und die Hoffnung auf Veränderung stirbt leise. Das Regime nutzt die Krise für die eigene Machtsicherung. Lueb, Uwe; Behjat, Shila; Azizi, Arash www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit