POPULARITY
In Nairobi investieren internationale Fonds in Einkaufszentren und Luxuswohnungen, günstige Wohnungen entstehen kaum. Kapitalinteressen stehen über dem Bedarf der Bevölkerung. Die Wohnkrise Kenias ist kein Randthema - sie betrifft Großstädte weltweit. Antje Diekhans, Bettina Rühl, Samuel Komu, Andre Zantow, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die M23-Miliz hat die Großstadt Goma im rohstoffreichen Osten der Demokratischen Republik Kongo eingenommen. Während Tausende gestorben und noch mehr geflohen sind, muss der Großteil der Menschen jetzt unter der Besatzung der Rebellen leben. Von Jonas Gerding, Antje Diekhans und Yana Adu www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Seit Jahren ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) umkämpft und aktuell steht die Stadt Goma im Mittelpunkt der neu entflammten Aggressionen. Die Lage für die Bevölkerung ist katastrophal. Ursache sind Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und der Rebellengruppe M23, die große Teile der strategisch wichtigen Stadt Goma bereits kontrolliert. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, eine humanitäre Katastrophe droht. Francois Morrion vom Internationalen Roten Kreuz im Kongo ist verzweifelt: „Wir arbeiten hart daran, damit klarzukommen, dass wir durch die Plünderungen deutlich weniger Medikamente zur Verfügung haben, aber um die Wahrheit zu sagen, ich habe keine Idee, wie wir hier weiterarbeiten sollen.“ Antje Diekhans, Leiterin des ARD-Studios in Nairobi erklärt uns, wie die aktuelle Lage ist und welche Ursachen der Konflikt hat. Wir sprechen über die zahlreichen Bodenschätze der DR Kongo, aber auch über die Rolle Ruandas, die die M23-Milliz offenbar unterstützt. Jakob Kerstan ist der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Demokratischen Republik Kongo. Er war erst vor zwei Wochen in Goma, der Stadt, die auch „die Perle“ genannt wird, so Kerstan, momentan sei die Lage dort aber völlig ungewiss. ———— Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Srdjan Govedarica Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 29.01.2025 ———— Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Seit Jahren ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) umkämpft und aktuell steht die Stadt Goma im Mittelpunkt der neu entflammten Aggressionen. Die Lage für die Bevölkerung ist katastrophal. Ursache sind Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und der Rebellengruppe M23, die große Teile der strategisch wichtigen Stadt Goma bereits kontrolliert. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, eine humanitäre Katastrophe droht. Francois Morrion vom Internationalen Roten Kreuz im Kongo ist verzweifelt: „Wir arbeiten hart daran, damit klarzukommen, dass wir durch die Plünderungen deutlich weniger Medikamente zur Verfügung haben, aber um die Wahrheit zu sagen, ich habe keine Idee, wie wir hier weiterarbeiten sollen.“ Antje Diekhans, Leiterin des ARD-Studios in Nairobi erklärt uns, wie die aktuelle Lage ist und welche Ursachen der Konflikt hat. Wir sprechen über die zahlreichen Bodenschätze der DR Kongo, aber auch über die Rolle Ruandas, die die M23-Milliz offenbar unterstützt. Jakob Kerstan ist der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Demokratischen Republik Kongo. Er war erst vor zwei Wochen in Goma, der Stadt, die auch „die Perle“ genannt, so Kerstan, momentan sei die Lage dort aber völlig ungewiss. ———— Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Srdjan Govedarica Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 29.01.2025 ———— Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Seit Jahren wird in der DR Kongo gekämpft. Doch nun eskaliert die Lage. Bei dem Konflikt geht es auch um Rohstoffe, unter anderem um Gold, das auch bei uns in Deutschland landet. Unsere Korrespondentin und eine Schmuckdesignerin erklären die Hintergründe.**********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartnerin: Antje Diekhans, ARD-Hörfunkstudio in Nairobi Gesprächspartnerin: Guya Merkle, Schmuckdesignerin und Aktivistin**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Jedes Jahr sterben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 750.000 Menschen an Malaria. Forscher aus Tübingen haben sich dem Kampf gegen die Krankheit verschrieben und bilden in Gambun künftige Kenner tropischer Krankheiten aus. Antje Diekhans berichtet. Von Antje Diekhans.
Lehrer und ihr Dienstort - Bekanntgabe oft viel zu kurzfristig? / Studium im Regenwald - Universität Tübingen erforscht in Gabun Tropenkrankheiten / Musikunterricht an bayerischen Grundschulen // Beiträge von: Susi Weichselbaumer, Antje Diekhans, Susanna Felix / Moderation: Birgit Magiera
Wir schauen zurück auf die Woche: Großes Aufregerthema war der Wolfsgruß, den der türkische Nationalspieler Merih Demiral nach dem Türkei-Österreich-Spiel am Dienstag gemacht hat. Was bedeutet die Geste? Was wollen die Grauen Wölfe? Und was hat das alles mit Fußball zu tun? Das erklärt uns der Sozialwissenschaftler Prof. Kemal Bozay von der Internationalen Hochschule IU. Zweiter EM-Aufreger: Die Deutsche Bahn ist von den Fußballfans überfordert. Sogar die New York Times berichtet über Verspätungen und überfüllte Züge. Aber wo genau liegt eigentlich das Problem? Und könnte es jetzt endlich alles besser werden? Der Journalist Philip Banse vom Podcast Lage der Nation ordnet das für uns ein. Außerdem hat das TV-Duell zwischen Trump und Biden von letzter Woche immer noch Nachwirkungen: Die Rufe nach Bidens Rückzug werden immer lauter. Wir fragen im ARD-Studio Washington nach: Wie realistisch ist es aktuell, dass Biden nochmal ausgetauscht wird? - Top Tagesschau-Posts mit den meisten Interaktionen EM-Aufreger: Was bedeutet der Wolfsgruß? (00:53) Gespräch mit Sozialwissenschaftler Prof. Kemal Bozay von der Internationalen Hochschule IU Proteste rund um den AfD-Parteitag in Essen (07:33) Loch in Sportplatz (09:19) Pride Parade in Istanbul trotz Verbot (09:57) Gelsenkirchen heißt jetzt Swiftkirchen (10:47) - EM-Blamage der Deutschen Bahn (11:54) Einschätzung vom Journalisten Philip Banse vom Podcast Lage der Nation - Erster Wahlgang in Frankreich (18:02) Einschätzung vom Korrespondenten Wolfgang Landmesser aus dem ARD-Studio in Paris - Biden vs. Trump (21:21) Einschätzung von der Korrespondentin Isabell Karras aus dem ARD-Studio in Washington - Gen-Z-Proteste in Kenia (24:32) Einschätzung von der Korrespondentin Antje Diekhans aus dem ARD-Studio in Nairobi - Kurzkurznews (26:49) Melis Sekmen wechselt von Grünen zur CDU Regenrekord in Deutschland Wahlen in UK - Ausblick auf die nächste Woche (29:16) Viertelfinale Deutschland - Spanien Zweiter Wahlgang Frankreich Haushalt 2025 - Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Unsere Quellen findet ihr hier: https://docs.google.com/document/d/1qDOttIOGFXIl7zhz8bdHxWzYuPra0bC1RP-kQwxIB9I/edit?usp=sharing - Moderation: Magdalena Stefely, Berit Ström Redaktion: Berit Ström, Julika Kott, Nora Scharmberg Redaktion funk: Magdalena Stefely, Nico Angiola Ton: Benjamin Serdani Produktion: Skip Intro im Auftrag von funk - Redaktionsschluss: Freitag, 05. Juli 2024, 10.00 Uhr
1994 wütete in Ruanda ein Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes. Über 800.000 Menschen, Tutsi wie Hutu, fielen den Massakern zum Opfer. Die Überlebenden – zu über 70 Prozent Frauen – schufen aus den Trümmern in wenigen Jahrzehnten eine neue Welt. Laura Mareen Janssen, Antje Diekhans, Katja Bigalkewww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Computerspiele verbrauchen eine Menge Energie - beim Zocken und bei der Entwicklung. In der Allianz "Playing for the planet" kommen Entwicklerstudios zusammen, die Gaming grüner machen wollen. Über ihr Branchentreffen in Nairobi berichtet Antje Diekhans. Und im Interview mit Niklas Meyer-Breitkreuz vom Branchenverband Bitkom e. V. klären wir die Frage: Wie können digitale Technologien zu mehr Klimaneutralität führen - insbesondere im Bereich der KI? Von WDR 5.
Der IT-Branchenverband Bitkom legt eine Studie zum Klimawandel vor. Andrea Groß mit den Ergebnissen. Stephan Ramesohl, Experte für Digitalisierung, sieht drei Baustellen. Ohne KI kein Klimaziel, meint Katrin Schmid. Antje Diekhans über grünes Gaming. Von WDR 5.
Vor dem Umweltgipfel beraten rund 100 Vertreter der Branche in Nairobi über ihre Ideen. Antje Diekhans berichtet
Wie sich Antisemitismus auf TikTok verbreitet ? Deborah Schnabel vom Anne-Frank-Haus über eine Studie. An der Ben-Gurion-Universität in Israel gibt es jetzt einen Kurs über die (Alltags-)Kultur von Gaza. Die Münchner Autorin Slata Roschal hat einen Roman geschrieben über die Zwänge und Belastungen, denen junge Frauen und Mütter ausgesetzt sind. Sowie: Regisseur Tom Tykwer fördert künstlerischen Nachwuchs in Kenias Hauptstadt Nairobi. // Beiträge von: Antje Diekhans, Avidan Igal, Deborah Schnabel, Niels Beintker / Moderation: Tobias Ruhland
In afrikanischen Ländern schuften Digitalarbeiter oft für einen Hungerlohn bei großen Tech-Unternehmen. Sie arbeiten als Content Moderatoren oder trainieren Systeme für künstliche Intelligenz. Ein Sektor, der wächst, auch in Uganda. Simone Schlindwein, Antje Diekhans, Nanjira Sambuli, Katja Bigalkewww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Wie man sein Haar trägt – das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Aber manchmal ist es auch ein politisches Statement. Haare können ausgrenzen. Frisuren folgen Schönheitsidealen. Und Perücken stehen in manchen Teilen der Welt für Überbleibsel aus der Kolonialzeit. Antje Diekhans berichtet in dieser Sendung über Perücken in Kenias Justizsystem und Katrin Brand über gesellschaftliche und gesundheitliche Folgen des Haare-Stylens in den USA.
Die Wirtschaft in Afrika floriert. Im Bereich der Finanzdienstleistungen gilt der Kontinent als Wachstumsmarkt. Bezahlen mit dem Handy ist für viele Afrikanerinnen und Afrikaner Alltag. Auch für die, die kein eigenes Konto haben. Afrika-Korrespondentin Antje Diekhans erzählt einige der Erfolgsgeschichten über Fintech in Afrika. Von Antje Diekhans.
Asyl beantragen, aber woanders: Großbritannien wollte gerne über den Ärmelkanal ankommende Flüchtlinge ins ostafrikanische Ruanda ausfliegen - Obwohl dieses "Ruanda-Modell" höchstrichterlich gekippt wurde, will Premier Rishi Sunak nicht aufgeben. Fast gleichzeitig hat Italiens Regierungschefin Meloni angekündigt: Auch Italien möchte Flüchtlinge und Migranten auslagern - nach Albanien. Zwei Entwicklungen mit Signalwirkung: Darf man Asyl auslagern? Wovon hängt es ab, ob Menschen in Drittstaaten gebracht werden dürfen? Welche Interessen haben Länder wie Ruanda und Albanien, die Zentren und Lager errichten würden? Jasmin Brock aus der BR-Politikredaktion diskutiert mit Lisa Weiß, die für das ARD-Studio in Rom über das italienisch-albanische Absichtsabkommen berichtet hat. Und mit Antje Diekhans, ARD-Korrespondentin in Nairobi, die sich in Ruanda angeschaut hat, wie Geflüchtete schon jetzt dort untergebracht werden - finanziert von der Europäischen Union. Shownotes: BR24: Asylverfahren außerhalb der EU: Wie könnte das gehen?https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/asylverfahren-ausserhalb-der-eu-wie-koennte-das-gehen,Tv0Mm4CDossier Politik: Wende in der Migrationspolitik: Ist die Solidarität erschöpft?https://www.br.de/mediathek/podcast/dossier-politik/wende-in-der-migrationspolitik-ist-die-solidaritaet-erschoepft/2077342Unser Podcast-Tipp:https://www.ardaudiothek.de/sendung/lost-in-nahost-der-podcast-zum-krieg-in-israel-und-gaza/12828739/
Tansania ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland und gehört zu den stärksten Volkswirtschaften in Afrika. Das Land hat eine besonders schwierige Kolonialgeschichte mit Deutschland: Von 1885 bis 1918 war Tansania Teil der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika. In dieser Zeit wurden Aufstände brutal niedergeschlagen: Bis zu 300 000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, in einem der blutigsten Kriege der Kolonialgeschichte. Und doch wissen wir hierzulande nur wenig davon. Die Reise des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier ist also auch eine Reise in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Gleichzeitig will Deutschland die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Tansania neu aufstellen. Was ist von diesem Besuch zu erwarten? Wie gehen wir in Deutschland mit diesem Teil unsere Kolonialgeschichte um? Wie schaut Tansania auf uns? Und welche neuen Perspektiven ergeben sich? Wie reden darüber ua mit Rehema Busch, Kulturschaffende in Tansania, mit Prof. Aram Ziai, Professor für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an der Uni Kassel, und mit Christoph Hahn von der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. Außerdem mit Antje Diekhans, unserer Korrespondentin für die Region. Podcast-Tipp: Wenn Sie mehr über die Religion der Massai erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen den Podcast „radioWissen“ von Bayern2: https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/die-religion-der-massai-die-auserwaehlten-von-gott-engai/bayern-2/12000107/
Sexualität, Aufklärung, Familienplanung: All das war in Benin bis vor kurzem ein großes Tabu. Auch der Zugang zu Verhütungsmitteln war schwierig. Doch durch das Engagement von Frauen ist sexuelle Gesundheit mittlerweile sogar Teil des Lehrplans.Andrea Wojtkowiak, Katrin Gänsler, Antje Diekhans, Katja Bigalkewww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Es gab ein Wort, das beim Gipfel in Nairobi am meisten genutzt wurde: Potenzial. Afrika kann viel zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen.
Das medienwirksame Ereignis sollte deutlich machen, dass etwas zum Schutz der Elefanten unternommen werden muss. Antje Diekhans berichtet
Unsere Zeit ist voller Krisen. Wir spüren das selbst in Europa so deutlich wie lange nicht mehr. Deshalb baten wir im vergangenen Sommer Korrespondentinnen und Korrespondenten der ARD: Erzählt davon und denkt darüber nach, wie man in Ländern zurechtkommt, in denen das Leben nach westeuropäischen Maßstäben manchmal wie eine einzige Katastrophe anmutet. Wie finden Menschen trotz allem ein Stückchen Glück, ein bisschen Zufriedenheit? Antje Diekhans berichtet für die ARD aus Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Rund 4,4 Millionen Menschen leben hier – manche unter fast nicht vorstellbaren Umständen. Und doch gibt es auch für sie kleine Momente der Freude, selbst inmitten von Abfall und Elend, wo es nach allem Möglichen riecht, nur nicht nach Lebensglück. Von dieser Welt und solchen Momenten handelt der eindrucksvolle, aus persönlichen Eindrücken geschöpfte Essay. (Wiederholung vom 24.09.2022)
Die kenianische Wildtierbehörde liefert Heu und Wasser für die Tiere, doch für viele kommt die Hilfe zu spät. Antje Diekhans berichtet
Ruanda ist ein kleines, schönes Land in Ostafrika - mit ener grauenvollen Geschichte - spätestens seit dem Völkermord in den 1990er Jahren. Doch die Zeiten haben sich geändert. Ruanda - unauslöschlich in Erinnerung ist das kleine Land in Ostafrika durch Bürgerkrieg und Völkermord in den 90er-Jahren. Für den "Zwischen Hamburg und Haiti" - Autor Götz Bolten war diese Katastrophe 1982 nicht absehbar. Er beschrieb Ruanda als außergewöhnlich schönes Land - und als eines mit stabiler Zukunft nach blutigen Konflikten zwischen Hutu und Tutsi in den Jahrzehnten zuvor. Dass sich dies als Irrtum erwies, liege auch am Erbe der Kolonialzeit, erklärt Antje Diekhans, ARD-Korrespondentin im Studio Nairobi, im Gespräch mit Juliane Eisenführ. Bis 1962 war Ruanda zunächst Teil von Deutsch-Ostafrika, danach belgische Kolonie. Und die Kolonialherren haben über lange Zeit Stammeskonflikte geschürt, die sich dann brutal entluden. Heute versucht Ruanda, einen gemeinsamen Weg zu finden und unter anderem Tourismus zu verstärken. Einen Besuch bei Berggorillas beschrieb Werner Bloch 2011. Und auch Antje Diekhans nennt Ruanda - zum Beispiel wegen schöner Strände am Kivu-See und der aufgeräumten Infrastruktur "vielleicht einen Geheimtipp". Übrigens einen mit "Kehrwoche" fürs ganze Land. Monatliche Pflicht für alle Ruander.
Wie erleben unsere ARD-Korrespondent*innen die aktuellen Krisen in anderen Teilen der Welt? Ein Essay von Antje Diekhans.
Im „World Agroforestry Centre“ in Nairobi werden Samen afrikanischer Bäume gesammelt, um seltene Arten vor dem Aussterben zu bewahren und mehr über die Baumarten zu erfahren. Antje Diekhans berichtet
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Kommende Woche finden in Kenia mehrere große Wahlen statt. Hochsaison für Hetze und Desinformation, die politische Unruhen und ethnische Spannungen verstärken könnten. Eine Kommission schlägt nun vor, Facebook zu sperren.Antje Diekhans im Gespräch mit Jenny Genzmer und Marcus Richterwww.deutschlandfunkkultur.de, BreitbandDirekter Link zur Audiodatei
Im Ozean werden Seilgärten angelegt, an denen Korallen wachsen können. Bei täglichen Tauchgängen werden sie gehegt und gepflegt, weiß Antje Diekhans
Dem Welternährungsprogramm und anderen Hilfsorganisationen fehlt es an Mitteln, um die Notleidenden zu versorgen. Antje Diekhans berichtet
Schon zur Gründung gab es Warnungen vor einer weltweiten Umweltkrise und Pläne zur Bekämpfung - Zum Jubiläum sind die Ziele klarer denn je. Antje Diekhans berichtet
Knapp sieben Kilometer vom Zentrum der kenianischen Hauptstadt Nairobi entfernt tut sich eine afrikanische Idylle voller wilder Tiere auf. Doch die Nähe des Nairobi Nationalparks zur rasant wachsenden Stadt bringt große Herausforderungen mit sich. Antje Diekhans war dort.
Auf der Müllhalde Dandora trennen hunderte Menschen Abfall von Wertlosem. Sie verdienen etwa 1 Euro am Tag. Auf Nairobis größter Müllhalde Dandora sind täglich hunderte Menschen damit beschäftigt, den Abfall anderer zu trennen und mit dem Verkauf von Plastik oder Metall umgerechnet einen Euro am Tag zu verdienen. Auch Kinder arbeiten auf dem Müllberg. Wenn die Laster mit Abfall aus Restaurants ankommen, suchen alle nach noch essbaren Resten. Es ist ein Leben in Elend und zudem noch in Furcht vor den zahlreichen Banden in Dandora, die das Geschäft mit dem Müll klar unter sich aufgeteilt haben. Aber rund um die Halde gibt es auch ein paar positive Geschichten. Zum Beispiel über eine Initiative, die kleine grüne Gartenoasen inmitten des ganzen Mülls schafft. Antje Diekhans war in Dandora unterwegs, hat Menschen getroffen, die auf der Müllhalde leben und arbeiten.
An einem ganz besonderen Marvelous Marvel Mittwoch blicken wir zusammen mit ARD-Korrespondentin Antje Diekhans auf den vielfältigen afrikanischen Kontinent. Die perfekte Grundlage, um in die faszinierende Welt von Wakanda einzutauchen und über "Black Panther" zu spekulieren. #MCU #Marvel #Podcast #Wakanda #BlackPanther
Die CO2-Konzentration ist so hoch wie nie. Auch die Coronakrise konnte den Anstieg kaum bremsen. Nach zwei Jahren Pause findet Ende Oktober der 26. Weltklimagipfel statt. Schon vor Beginn werden schwierige Verhandlungen erwartet, viele nationale Klimaschutzpläne reichen immer noch nicht aus. Welche Erwartungen gibt es an den Gipfel, das klären wir mit dem Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Und wir blicken nach Schottland mit Annette Dittert, wo Moorlandschaften gerade renaturiert werden, um CO2 speichern zu können. Antje Diekhans in Nairobi berichtet, wie der Klimawandel die Region um das Wahrzeichen Afrikas, den Kilimandscharo, beeinträchtig.
Der Krieg in Äthiopien eskaliert. Brutale Menschenrechtsverbrechen finden kaum den Weg in die Nachrichten, weil keine Journalisten mehr im Konfliktgebiet sind. Das Land des Friedensnobelpreisträgers Abiy Ahmed ist weiter vom Frieden entfernt denn je. Von Bettina Rühl und Antje Diekhans www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Alle 14 Tage schaltet sich unser Holger Klein mit einer unserer Auslandskorrespondent*innen zusammen, um ein wenig mehr über die Länder zu erfahren, aus denen sie berichten. Diesmal geht es nach Afrika. Im Kenianischen Nairobi sitzt Antje Diekhans. Deren Berichtsgebiet umfasst Ost- und Zetralafrika, damit auch immer wieder Krisenregionen wie beispielsweise den Kongo oder Somalia und die damit verbundenen Gefahren auch für Berichterstatterinnen. Aber möglichweise gibt es dort unten ja auch die eine oder andere ungefährliche Ecke.
Alle 14 Tage schaltet sich unser Holger Klein mit einer unserer Auslandskorrespondent*innen zusammen, um ein wenig mehr über die Länder zu erfahren, aus denen sie berichten. Diesmal geht es nach Afrika. Im Kenianischen Nairobi sitzt Antje Diekhans. Deren Berichtsgebiet umfasst Ost- und Zetralafrika, damit auch immer wieder Krisenregionen wie beispielsweise den Kongo oder Somalia und die damit verbundenen Gefahren auch für Berichterstatterinnen. Aber möglichweise gibt es dort unten ja auch die eine oder andere ungefährliche Ecke.
Noch nie zuvor sind weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Geschützt werden sie in vielen Ländern durch die Genfer Flüchtlingskonvention, die vor 70 Jahren unterzeichnet wurde. Doch oft besteht dieser Schutz nur auf dem Papier. Und aufgenommen werden mit 86 Prozent die allermeisten Flüchtenden nicht in wohlhabenden Industriestaaten, sondern in Entwicklungsländern wie z.B. Uganda. Über das Leben der Flüchtlinge dort und den Wert der Genfer Konvention berichten Marc Engelhardt und Antje Diekhans.
Das Bayerische Nationalmuseum zeigt eine Ausstellung rund um die Kulturgeschichte des Schnapstrinkens. Aus diesem Anlass bekennt sich der Schriftsteller Friedrich Ani zu seiner Vorliebe für klare Getränke. Ann-Kathrin Mittelstrass schildert zum 80. Geburtstag des Singer-Songwriters ihre "Bob Dylan-Geschichte". Autor und Journalist Till Briegleb hat den Fotoband "Pferd und Reiter/in" veröffentlicht. In Kenia werden die Stimmen zur Restitution von Kulturgütern lauter, berichtet Antje Diekhans.
In Uganda engagieren sich lautstarke Frauen und Politikerinnen für ein Ende von Gewalt und Korruption. Es ist ein nicht ungefährlicher Kampf. Wieviel Erfolg haben sie? Kann ihr mutiges Engagement Schule machen?
Afrikanische Frauen werden oft als arm und unterdrückt wahrgenommen. Doch immer mehr Afrikanerinnen kämpfen: für ihre Rechte, für Frieden und Demokratie. Einige sehen sich dabei in der Tradition von Kriegerinnen – wie den berühmten Amazonen von Benin. Von Dunja Sadaqi und Antje Diekhans www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Fliegen schadet dem Klima. Wer will, kann zum Ticket eine CO2-Kompensation zahlen, um damit Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern zu fördern. Hilft das wirklich? Eine Reportage von Stefanie Peyk und Antje Diekhans.