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Er hat es wieder geschafft: Jafar Panahi hat einen Film gedreht. Heimlich, im Iran. Und was für einen! In "Ein einfacher Unfall" prangert er die Foltermethoden der iranischen Regierung an. In Cannes hat er seinen Film vorgestellt, Julia Borutta war dabei / Ein Konservativer - aber was für einer? Die Journalistin Mariam Lau im Gespräch über ihr Buch "Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte" / "100 Jahre - 100 Objekte": Die Neue Sammlung in München, das größte Designmuseum der Welt, feiert in der Pinakothek ihr Jubiläum mit einer Ausstellung, Julie Metzdorf hat die Schau besucht.
Vor 10 Jahren ist in den französischen Alpen eine Germanwings-Maschine abgestürzt. Wie der Ort sich verändert hat und wie die Gedenkveranstaltung ablief, berichtet Julia Borutta aus Le Vernet.
Zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine ist in Haltern am See und am Absturzort in den französischen Alpen der Toten gedacht worden, berichten Justine Rosenkranz und Julia Borutta. Opferanwalt Julius Reiter über Versäumnisse der Behörden. Von WDR 5.
Vor zehn Jahren töteten Terroristen zwölf Menschen bei dem Anschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo. Wie sich das Land seitdem verändert hat und wie das Gedenken aussieht, berichtet Julia Borutta.
Es ist die Höchststrafe, die das französische Recht für Vergewaltigung vorsieht: 20 Jahre muss der 72jährige Dominique Pelicot ins Gefängnis. Pélicot hatte seine damalige Frau Gisèle über Jahre immer wieder betäubt, sie selbst vergewaltigt und im Internet anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten. Gisèle Pelicot hatte sich bewusst für ein öffentliches Verfahren entschieden, Zitat: „damit die Scham die Seite wechselt“. " Die Urteile für die Vergewaltiger von Avignon" – das ist das SWR3 Top Thema mit Julia Borutta.
Der Fall hat Frankreich schockiert: Gisèle Pelicot wurde von ihrem Mann betäubt und zur Vergewaltigung angeboten. Jetzt ist das Urteil da. Aber was hat der Prozess in Frankreich bewirkt? Wir sprechen mit einer französischen Abgeordneten.**********Ihr hört: Moderation: Ilka Knigge Gesprächspartnerin: Julia Borutta, Korrespondentin in Frankreich Gesprächspartnerin: Sandrine Josso, französische Abgeordnete**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Im Vergewaltigungsprozess um Gisèle Pelicot ist der Hauptangeklagte Dominique Pelicot zur Höchststrafe verurteilt worden, und alle weiteren 50 Angeklagten wurden ebenfalls schuldig gesprochen, berichten Julia Borutta und Bettina Kaps. Psychiaterin Asiye Temur-Görgülü über die Abgründe sexueller Gewalt. Von WDR 5.
Diese Frau schreibt Geschichte. Nicht für sich, sondern für Frankreich. Gisèle Pelicot lässt alle Welt an ihrem Gerichtsprozess teilhaben, dem größten Vergewaltigungsprozess, den es in Frankreich jemals gab. Julia Borutta aus dem ARD Studio Paris war vor Ort im Gerichtssaal. Mit ihr klären wir in dieser Folge, ob Gisèle Pelicot das gelingt, worauf sie hofft: Mit ihrem Schicksal einen Paradigmenwechsel in der französischen Gesellschaft herbeizuführen. Die neuesten Entwicklungen in Frankreich findet ihr bei der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/thema/frankreich Hier geht's zu Unboxing News, unserem Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/unboxing-news-deutschlandfunk-nova/42836588/ Wie gefällt euch 11KM? Lasst es uns wissen - in unserer Umfrage: https://1.ard.de/11KM_Umfrage Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Sarah Fischbacher Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck Produktion: Jonas Teichmann, Pia Janßen, Jacqueline Brzeczek, Marie-Noelle Svhila und Christine Dreyer Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Live Gespräch mit Nina Amin zur aktuellen Lage in Damaskus / Wiedereröffnung von Notre Dame / Union fordert Nachberbesserung beim Gewaltschutzgesetz / European Film Awards in Luzern - viel Emilia Pérez und viel Politik / Ski Alpin - Kein deutsches Topergebnis im Super G / So früh wie nie: Die ersten Massenstarts / Rennvorschau Großer Preis von Abu Dhabi // Autoren: Nina Amin, Julia Borutta, Michaela Borowy, Kathrin Hondl, Martin Raspe, Achim Scheu / Moderation: Iris Härdle
Fünf Jahre nach dem Brand wird die Kathedrale Notre-Dame de Paris wiedereröffnet. Julia Borutta berichtet über den Wiederaufbau. Von Julia Borutta.
Im April 2019 hat ein Feuer die Pariser Kathedrale Notre Dame schwer beschädigt. Trotz zahlreicher Herausforderungen ist es gelungen, die Kathedrale in nur fünf Jahren wiederaufzubauen. Eine Reportage von Julia Borutta.
Über zehn Jahre hinweg hat der Franzose Dominique Pelicot seine Frau Gisèle immer wieder betäubt, um sie zu vergewaltigen. Und er lud auch andere Männer ein, sich an der Bewusstlosen zu vergehen. Im Prozess gegen die 51 Angeklagten wandte sich Gisèle Pelicot immer wieder an die Öffentlichkeit - und gilt nun vielen als Nationalheldin.
Es war ein Kraftakt, ein planerisches Meisterwerk und eine Gemeinschaftsleistung: Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wird die Kathedrale Notre-Dame de Paris Anfang Dezember wiedereröffnet. Auch dank Spenden von 850 Millionen Euro. Julia Borutta, Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der algerische Schriftsteller Kamel Daoud hat den renommiertesten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt, gewonnen. Der Roman des früheren Journalisten mit dem Titel " Houris " ist der lange Monolog einer jungen Frau, die während des algerischen Bürgerkriegs in den 90er Jahren fast ermordet wurde und durch die Verletzungen ihre Stimme verloren hat. Julia Borutta stellt den Preisträger Kamel Daoud und sein Roman vor.
Entertainer, Schauspieler, Sänger: Karsten Speck zählte eine Zeitlang zum Stammpersonal im deutschen TV. Später landete er wegen Betrugs im Gefängnis und während Corona in einer psychiatrischen Klinik. Jetzt spielt Speck in der Komödie am Bayerischen Hof in einem Stück über Menschen mit psychischen Problemen mit. "Toc Toc" heißt die Komödie, Peter Jungblut hat sie gesehen. / Figures du Fou: der Pariser Louvre zeigt eine Ausstellung über die Figur des Verrückten im Späten Mittelalter und in der Renaissance. Wie wurden Verrückte dargestellt? Und wann galt man eigentlich als verrückt? Julia Borutta war vor Ort. / Der Europäische Tag der Restaurierung rückt die Menschen hinter den Kulissen in den Mittelpunkt. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Restaurierungswerkstätten in ganz Europa öffnen ihre Pforten, auch in Bayern sind viele Museen mit dabei: Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg lädt zu Rundgängen ins neue Depot und gibt Einblick in die Textilrestaurierung. Im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München wird erklärt, wie man Papier vorm Zerbröseln rettet. Und Julie Metzdorf hat sich in den Ateliers der Archäologischen Staatssammlung in der Oettingenstraße 15 München umgesehen.
Breaking ist in diesem Jahr erstmals Olympische Disziplin in Paris. Julia Borutta war im Trainingslager der Tänzer, und wir sprechen mit Stefan Schwarz vom Tanzhaus NRW über die Bedeutung von Urban Dance auf den Bühnen und bei Olympia. Von Nicole (VB) Strecker.
Bei den olympischen Spielen in Paris gibt es Wettkämpfe in 32 Sportarten. Ganz neu dabei: Breaking. Der Tanz hat sich von einem urbanen Kultur-Phänomen zum Leistungssport entwickelt. Eine Reportage von Julia Borutta.
Bei den Rechtsnationalen in Europa ist auf den letzten Metern zur Wahl das Chaos ausgebrochen. SS-Relativierungen, China-Spione und Russland-Agenten, das war zu viel. Maximilian Krah und seine AfD-Kollegen sollen aus der Rechtsaußen-Fraktion fliegen. Ändert das die Machtverhältnisse? Darüber diskutieren Kathrin Schmid, Thomas Spickhofen, Andreas Meyer-Feist und Julia Borutta. Von Kathrin Schmid.
Am 26. Juli starten die Olympischen Spiele. Stefanie Markert zu den Vorbereitungen in Paris. Julia Borutta über das Megaprojekt Reinigung der Seine. Die ehemalige Leichtathletin Anke Feller blickt auf die sportliche Vorbereitung in Deutschland. Von WDR 5.
Frankreichs Regierung hat hochfliegende Pläne, aber Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander, weiß Julia Borutta
In Romans-sur-Isère ist nichts mehr wie es war. Seit der 16 jährige Thomas Mitte November auf einem Dorffest im Umland erstochen und mehrere andere Jugendliche zum Teil schwer verletzt wurden, ist die Stadt zum Symbol für den sogenannten "Krieg der Zivilisationen" geworden. Denn es heißt, es seien maghrebinische Jugendliche aus einem Problemviertel von Romans-sur-Isère gewesen, die in dem Dorf "Jagd auf weiße Franzosen" gemacht hätten. Die Polizei stützt diese These bisher nicht. Rechtspopulistische Parteien sprechen von anti-weißem Rassismus; der Regierungssprecher warnte davor, dass die Gesellschaft zu kippen drohe. Julia Borutta war vor Ort und hat versucht zu ergründen, wie es so weit kommen konnte.
In Romans-sur-Isère ist nichts mehr, wie es war. Seit der 16-jährige Thomas Mitte November auf einem Dorffest im Umland erstochen und mehrere andere Jugendliche zum Teil schwer verletzt wurden, ist die Stadt zum Symbol für den sogenannten „Krieg der Zivilisationen“ geworden. Denn es heißt, es seien maghrebinische Jugendliche aus einem Problemviertel von Romans-sur-Isère gewesen, die in dem Dorf „Jagd auf weiße Franzosen“ gemacht hätten. Die Polizei stützt diese These bisher nicht. Rechtspopulistische Parteien sprechen von anti-weißem Rassismus; der Regierungssprecher warnte davor, dass die Gesellschaft zu kippen drohe. Julia Borutta war vor Ort und hat versucht zu ergründen, wie es so weit kommen konnte.
Zu viel Bürokratie, steigende Kosten und schwindendes Einkommen: Auch in Frankreich gehen derzeit zahlreiche Bauern auf die Straße. Die bisherigen Zusagen der Regierung um den neuen Premier Attal gehen ihnen nicht weit genug. Wir zeigen, was die Arbeit auf einem Bauernhof im Norden Frankreichs erschwert. Und Katja Strippel spricht mit der ARD-Korrespondentin in Paris, Julia Borutta, über die Wut der Bauern und was die Unterschiede zur Situation in Deutschland sind.
Im November ist in Frankreich ein 16-Jähriger erstochen worden. Die Täter sollen arabisch-stämmige Jugendliche sein. Für Rechtspopulisten ein Fall von anti-weißem Rassismus. Eine Reportage von Julia Borutta.
Damit sollen die Delfine geschützt werden, denn jedes Jahr verenden rund 9000 Delfine als Beifang in Fischernetzen. Julia Borutta berichtet
In Romans-sur-Isère, südöstlich von Lyon, starb bei einem Dorffest ein Jugendlicher nach Messerstichen, andere wurden teils schwer verletzt. Nordafrikanische Jugendliche sollen Jagd auf weiße Jugendliche gemacht haben. Seit dem wird politisch gestritten, berichtet Julia Borutta. Von Julia Borutta.
Vor 100 Jahren starb Gustave Eiffel, Erbauer des Eiffelturms, des Wahrzeichens von Paris. Stefanie Markert, Julia Borutta und Carolin Dylla sprechen mit Nachfahren und Eiffels Biografen über das Erbe des Ingenieurs.
Der Plan sieht vor, den Autoverkehr in der Stadt weiter zu drosseln. Julia Borutta berichtet
Statt Billigkleidung sollen Verbraucher angeregt werden, höherwertige zu kaufen und die dann lieber reparieren lassen. Julia Borutta berichtet
In der 213. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ blicken wir kurz auf den aktuellen Konflikt im Nahen Osten, um dann schwerpunktmäßig der Frage nachzugehen, ob es realistisch ist, dass die Marktpreise für Strom in Zukunft deutlich sinken. Das wäre eine Voraussetzung für einen „Brücken-Strompreis“. Im Gespräch dazu der Energie-Ökonom Dr. Lion Hirth, Professor für Energiepolitik an der Hertie School in Berlin. HörerserviceDen Beitrag von Julia Borutta im ARD-Hörfunk gibt es hier.Täglich neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblattDas Handelsblatt hat eine neue Webseite. Deshalb gibt es ein zeitlich begrenztes Angebot für alle “bto - beyond the obvious - featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Das Angebot gilt nur bis zum 23. Oktober 2023.Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Hauck Aufhäuser Lampe PrivatbankWerte schaffen und die Zukunft gestalten! Das geht mit Zeedin, digital und persönlich. Profitieren Sie von der langjährigen Expertise der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank und von der Beratung unserer Investment-Experten – und das bereits ab 25.000 Euro.Mehr Informationen zur digitalen Vermögensverwaltung Zeedin gibt es unter www.zeed.in Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In einem Jahr starten die Olympischen Spiele 2024 in Paris. IOC-Präsident Thomas Bach hat Russland offiziell nicht eingeladen, berichtet Julia Borutta. Für Russland wäre ein Ausschluss ein schwerer Schlag, sagt Moskau-Korrespondent Frank Aischmann. Von WDR 5.
In Hamm gibt die erste Ampel, die komplett von Künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Ein Beispiel dafür, wie KI im Alltag eingesetzt werden kann. Sehen Sie darin eher Chancen oder eher Risiken? Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Nach den schweren Unruhen in Frankreich hat sich die Lage inzwischen weiter entspannt, berichtet Julia Borutta. Mittel- bis langfristig sei ein massives Investitionsprogramm für die Banlieues nötig, sagt Politikwissenschaftler Hans Stark. Von WDR5.
Am 15. April 2019 wurde Frankreich mitten ins Herz getroffen. Die Kathedrale Notre Dame von Paris brannte lichterloh. Seit vier Jahren nun bauen über 300 Steinmetze, Zimmerleute, Restauratoren ihr weltberühmtes Nationalheiligtum mit viel Herz wieder auf. Dafür haben 340 000 Menschen aus 150 Ländern über 800 Millionen Euro gespendet. Auch in Deutschland. Die ARD-Reporter Stefanie Markert, Mathias Zahn, Sabine Wachs, Barbara Kostolnik, Marcel Wagner, Navina Lala, Julia Borutta und Carolin Dylla haben die Renaissance der Kathedrale seit April 2019 begleitet und nehmen Sie mit auf eine akustische Zeitreise.
Seit dem verheerenden Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris im April 2019 haben ARD-Reporter:innen den Wiederaufbau der Kirche begleitet. Eine akustische Zeitreise von Mathias Zahn, Sabine Wachs, Barbara Kostolnik, Marcel Wagner, Stefanie Markert, Julia Borutta und Carolin Dylla. Von diverse.
Seit Wochen legen Demonstrationen und Streiks das öffentliche Leben in Frankreich immer wieder lahm. Zuletzt schlossen sich über eine Millionen Französinnen und Franzosen den Demonstrationszügen an, um ihre Wut über die Anhebung des Renteneintrittsalters auszudrücken. Weitreichende Streiks sorgen gleichzeitig dafür, dass gewohnte Abläufe bei Müllabfuhr und öffentlichem Nahverkehr gestört werden. Julia Borutta ist Hörfunk-Korrespondentin der ARD und erlebt die Reaktionen auf die Reform unmittelbar in ihrem Pariser Alltag. In der aktuellen Folge „nah dran“ berichtet sie von ihren Einblicken in die die französische Protestkultur.
Deutschland und Frankreich feiern ihre Freundschaft. Der Grund: Vor 60 Jahren wurde der Elysee-Vertrag unterzeichnet. Doch wie steht es um das deutsch-französische Verhältnis und welche Folgen hat das für die EU? Das diskutieren Julia Borutta, Helga Schmidt, Alexander Göbel und Astrid Corall. Von Astrid Corall.
Vor 60 Jahren am 22. Januar 1963 fand die Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags statt, der Beginn einer Freundschaft zwischen ehemals erbitterten Kriegsgegnern. Im BR24 Thema des Tages nehmen wir diese wichtige historische Etappe zum Anlass, um auf das aktuelle Verhältnis zwischen beiden Ländern zu schauen. Claudia Schaffer hat mit unseren Korrespondentinnen in Paris und Berlin gesprochen, mit Julia Borutta und Barbara Kostolnik. Sie hat die beiden gefragt, ob es denn jetzt eher darum geht, die Freundschaft zu feiern oder darum zu ringen. Moderation: Daniela Stahl
Vor 60 Jahren, am 22. Januar 1963, unterzeichneten Frankreichs Präsident Charles de Gaulle und Kanzler Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag. Aus ehemaligen Feinden sollten Freunde werden. Heute sind beide Länder eng miteinander verbunden. Wirtschaftlich und gesellschaftlich. Und doch werden immer wieder Unterschiede zwischen den engen Nachbarn sichtbar. Julia Borutta mit einem Feature über Aufwand und Ertrag einer ganz besonderen Völkerfreundschaft.
Zu Gast im 'SR 1 Abendrot-Talk' ist Julia Borutta. Die ARD-Frankreich-Korrespondentin spricht mit SR 1-Moderatorin Isabelle Tentrup nach 60 Jahren deutsch-französischer Freundschaft über das aktuelle Verhältnis der beiden Länder.
Mit Kernkraft allein wird Frankreich weder seine Klimaziele erreichen, noch die Stromversorgung sichern können. Das weiß auch Präsident Emanuel Macron. Gleichwohl ganz auf Atomkraftwerke verzichten will Frankreich auch nicht. Propagiert wird vielmehr die "Renaissance der Kernenergie". Damit will Macron die Branche beleben, den dringend benötigten Nachwuchs umwerben und dafür sorgen, dass mindestens 6 neue Reaktoren gebaut werden können. Julia Borutta über Stromknappheit in Frankreich und die Suche nach neuen Energiequellen.
Eine Soziologin wird sie genannt, eine Forscherin, die sich selbst erkundet, um die Gesellschaft und ihre Zeit zu verstehen. Indem sie über ihre eigene Geschichte schreibt, schreibt sie die eines Kollektivs. Ihre autobiografische Erzählweise - minimalistisch, trocken - hat Annie Ernaux zur Meisterschaft gebracht. Als Kind aus einfachen Verhältnissen wurde sie zu einer der wichtigsten Deuterinnen der französischen Gesellschaft. Nun wird sie mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Ein Porträt der Preisträgerin von Julia Borutta.
Frankreich setzt bei der Energieversorgung stark auf Kernkraft. Rund 70 Prozent des Stroms werden so gewonnen. Atomenergie soll weiter gestärkt werden. Aber auch Erneuerbare Energien sollen eine größere Rolle spielen. Jochen Steiner im Gespräch mit Julia Borutta, ARD-Korrespondentin in Paris
So will die Regierung die Stromproduktion der Meiler sichern. Julia Borutta berichtet
Mit Spannung haben wir den Wahlkampf in Frankreich verfolgt. Gewonnen hat Emmanuel Macron. Deutlich dazugewonnen hat die rechtspopulistische Partei von Marine Le Pen. Wie schauen Sie auf Frankreich? Moderation: Thomas Koch. Von WDR 5.
Präsidentschaftswahlen 2022 in Frankreich, schon am kommenden Sonntag, dem 10. April, geht es in die erste Runde. Und die Chancen stehen gut für Präsident Emanuel Macron, im Elysée-Palast bleiben zu können. Im Ukraine-Krieg profiliert er sich als Krisenmanager, seine Umfragewerte sind gut und das, obwohl er im Wahlkampf kaum auftritt und erst Anfang März seinen Vier-Achsen-Plan vorgestellt hat. Wie die Franzosen und Französinnen Macron beurteilen, warum sie ihn wählen wollen oder auch nicht, haben die ARD Frankreich-Korrespondentinnen Sabine Wachs, Julia Borutta und Stefanie Markert bei Reisen im ganzen Land erfahren.
Marseille: eine verlorene Stadt oder ein Sehnsuchtsort? Ein bisschen von beidem - lautet das Resümee im Abstand von 30 Jahren. Eine Reise wert? Unbedingt! Marseille: Frankreichs zweitgrößte Metropole, ein uralter Hafen, eine lange Geschichte. Als Harald Brandt für "Zwischen Hamburg und Haiti" 1992 in der Stadt in der Provence war, sah er dort vor allem große Probleme: Die traditionellen Frachter-Verbindungen in alle Welt: weitgehend gestrichen. Die romantischen Fähren durch - wie er fand - hässliche Riesenschiffe ersetzt, der Warenumschlag statt in Säcken: in nüchternen Containern. Die Fischerboote waren Yachten gewichen. Die Stadt voller Drogen, Kriminalität - Endzeitstimmung. Marseille - Sehnsuchtsort für ARD-Korrespondentin Julia Borutta Für Julia Borutta, ARD-Korrespondentin im Studio Paris, ist Marseille dagegen seit ihrer Schulzeit ein Sehnsuchtsort, eine "Stadt der Möglichkeiten". Auch wenn die Probleme in Marseille nach wie vor unübersehbar sind. Ihre Lage am Mittelmeer, mit Stränden, Sonne und einer Kultur, die ein buntes Völkergemisch seit Jahrhunderten prägt, kann die Stadt kein Erfolgsrezept machen. Seit 1992 hat sich Marseille vor allem im Kreis bewegt - sagt Borutta. Es gab immer wieder Versuche - auch aktuell. Doch trotz der Sanierung des Alten Hafens, trotz neuer Museen, trotz vieler guter Vorsätze: es hat sich nichts Substanzielles geändert. Die schöne Stadt ist schlecht regiert. Drogen werden nach wie vor offen gehandelt und konsumiert. Korruption und Vetternwirtschaft verhindern, dass auch die armen Viertel von dem Geld profitieren, das zunehmender Tourismus einbringt. Die Chancen sind ungleich verteilt Dennoch: Marseille mit seinen Klängen, Düften und Menschen ist ein sehr sinnlicher Ort, sagt Julia Borutta. Man sollte sich die Stadt unbedingt ansehen, empfiehlt sie. Aber man müsse Brüche mögen. Wenn man nur im renovierten Hafen bleibe - mit dem Weißwein in der Hand: Dann werde man das wahre Marseille nicht entdecken, lautet ihr Resümee im Gespräch mit Juliane Eisenführ.
Dem französischen Autor Michel Houellebecq gefällt es, zu provozieren – mit Büchern wie "Elementarteilchen", "Ausweitung der Kampfzone" oder auch mit dem viel besprochenen Roman "Unterwerfung". Heute erscheint bei uns sein neues Buch: "Vernichten". Es hat schon vorab einige Turbulenzen ausgelöst. Julia Borutta berichtet.
Im Norden von Marseille regieren Drogenbanden. Politiker haben jahrelang weggeschaut. Nun soll alles besser werden. Heruntergekommene Viertel, rechtsfreie Zonen – nicht die Stadt, sondern das Haschisch regiert in den Armenvierteln von Marseille. Selten hat die Mittelmeermetropole so viele Vergeltungsmorde erlebt wie in den vergangenen Monaten. Seit Sommer 2021 waren es über ein Dutzend. Die Opfer: zumeist junge Männer und sogar Kinder aus den armen Vierteln im Norden der Stadt. Die Drogen-Clans terrorisieren die Bewohner der Vororte. Perspektivlosigkeit und Trostlosigkeit machen viele Jugendliche zu ihren Handlangern. Die Polizei wagt sich nur in Mannschaftsstärke in die Hochhaus-Siedlungen. Die Politik schien aufgegeben zu haben und investierte lieber in glamouröse Prestigeprojekte statt in neue Schulen, bessere Wohnungen und eine vernünftige Infrastruktur. Jetzt soll ein milliardenschwerer Masterplan des Staates alles besser machen. Julia Borutta war in Marseilles Vororten unterwegs, hat mit Dealern, Schülern, Polizei und Politikern gesprochen.
Bonjour l'Europe! Frankreich übernimmt den EU-Ratsvorsitz und will im kommenden Halbjahr viele Herzensthemen anstoßen. Mittendrin wird auch noch gewählt. Präsident Macron will mit einem klaren Europakurs Stimmen sammeln. Was davon zu halten ist, besprechen Astrid Corall, Julia Borutta, Stephan Ueberbach und Michael Schneider.
Seit dem 1. Januar hat Paris für ein halbes Jahr die Steuerung im Rat der Europäischen Union übernommen. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Leitlinien seiner EU-Ratspräsidentschaft schon Anfang Dezember vorgestellt. Für ihn fällt der Beginn der Ratspräsidentschaft mit dem Präsidentschaftswahlkampf zusammen. Julia Borutta und Sabine Wachs berichten.