POPULARITY
Gemalte Bilder zeigen nicht gegenständliche Strukturen, die für die Betrachterinnen und Betrachter häufig schwer zu verstehen sind. Katharina Obermaier geht einen anderen Weg. Sie ist eine bildende Künstlerin, die mit ihren farbintensiven Bildern mit ihren zum Teil gewagten Objekten durchaus polarisieren kann. Sie erzählt, welche Rolle Kunst in ihrem Leben spielt und sie empfiehlt, sich auf Kunst ein- und zumindest für den Augenblick den wertenden Aspekt außer Acht zu lassen. (Foto: privat) Vielen Dank fürs Zuhören!!! Katharina Obermaier im Internet: http://www.katharinaobermaier.de/ Katharina Obermaier auf Instagram: https://www.instagram.com/kathmira/?hl=de Wer HALLO WELT HIER ROSENHEIM unterstützen möchte, findet hier eine Möglichkeit mit [paypal](https://ko-fi.com/hallowelthierrosenheim). HALLO WELT HIER ROSENHEIM auf [Instagram](https://www.instagram.com/hallowelthierrosenheim/) und auf [facebook](https://www.facebook.com/hagen.dessau.5). HALLO WELT HIER ROSENHEIM bei [AMAZON-Music](https://music.amazon.de/podcasts/2d9e4660-cb38-4965-be65-f613aacf8252/Hallo-Welt-Hier-Rosenheim)
Folge #48 Wir sprechen ganz oft von „perfekten Food Fotos“. Gerade Linien, perfekt sitzende Tücher und das gewisse Etwas im Gericht – Food Fotos erscheinen aus der Sicht von Fotografinnen und Fotografen oft als ein perfekt geschaffenes Werk. Sind sie meist auch. Aus der Sicht der Betrachterinnen und Betrachter sollen sie aber zufällig und natürlich wirken. Jetzt ist die Frage: ... Read More Der Beitrag So schaffst du die Balance zwischen Perfektion und Zufälligkeit erschien zuerst auf Food Foto Campus.
Prof. Christine Erhard. Freie Künstlerin aus Düsseldorf und Professorin für Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Zitate aus dem Podcast: »Irgendwann habe ich mich entschieden, Objekte nur noch für das Bild herzustellen.» »Mich interessiert die Abbildung von einem dreidimensionalen Raum durch ein zweidimensionales Bild.« »Ich konstruiere komplette Räume vor der Kamera.« »Ich habe zum Beispiel ein Bild von László Moholy-Nagy nachgebaut.« »Heute können wir uns oft nicht mehr vorstellen, das Bilder auch anders entstanden sein könnten als digital.« »Wenn ich das mit einem KI-generierten Bild machen würde, hätte ich das Bedürfnis, das KI-generierte Bild wiederum aus dem digitalen Raum raus zu holen und zu materialisieren.« »Mein Anliegen ist es auch, den Raum wieder selbst zum Bild werden zu lassen.« »Ein gutes Bild ist für mich, wenn ich damit die Aufmerksamkeit der Betrachterinnen gewinne.« Christine Erhard wurde 1969 geboren und studierte von 1992 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei bei Fritz Schwegler. Seit 2022 ist sie Professorin für Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf. https://christineerhard.de https://muthesius-kunsthochschule.de/personenverzeichnis/prof-in-christine-erhard/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Lea Kötting Regelmäßig gut informiert über das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, den »Deutschen Fotobuchpreis« und den Podcast Fotografien Neu Denken durch unseren Newsletter: https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 arbeitet er als freier Künstler, Autor und ist seit 2016 künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER. Seit 2012 unterrichtete er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Im Oktober 2022 integrierte er gemeinsam mit Martin Rosner den Deutschen Fotobuchpreises ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/der-einfluss-von-kunst Transcript: Kunst ist seit jeher Teil des menschlichen Ausdrucks und bietet Menschen eine einzigartige Plattform, um ihre Emotionen zu erforschen, sich selbst auszudrücken und etwas zu schaffen, das Gefühle und Reaktionen bei anderen hervorruft. Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Verständnisses der menschlichen Erfahrung; sie ist ein Fenster zur Seele des Künstlers oder der Künstlerin und kann genutzt werden, um komplexe Gefühle zu erforschen, die nicht immer in Worte gefasst werden können. Kunst und der Mensch Kunst kann eine starke emotionale Wirkung auf Menschen haben. Sie wird oft als eine Form des Selbstausdrucks gesehen, die es uns ermöglicht, unsere Gefühle und Gedanken mit visuellen Mitteln auszudrücken. Kunst kann auch beim Betrachter starke Emotionen hervorrufen, die über das hinausgehen, was Worte ausdrücken können. Diese emotionale Wirkung zeigt sich in den Werken großer Meister wie Michelangelo, der Meisterwerke geschaffen hat, die die menschliche Erfahrung auf zeitlose und lebendige Weise einfangen. Kunst wird seit Jahrhunderten als Therapie eingesetzt. Einige Künstler und Künstlerinnen nutzen ihre Werke, um mit Depressionen, Ängsten und anderen psychischen Problemen fertig zu werden. Mit Hilfe der Kunst können Menschen ihre Gefühle ausdrücken und schwierige Ereignisse oder Erfahrungen in ihrem Leben verarbeiten. Kunst kann in dunklen Zeiten Trost spenden und Menschen helfen, sich ihrer selbst bewusst zu werden, indem sie über vergangene Erfahrungen nachdenken oder aktuelle Erlebnisse kreativ ausdrücken. Die Verbindung zwischen Kunst und Emotionen wird von vielen Kulturen auf der ganzen Welt anerkannt und überwindet Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede. Auf diese Weise bringt die Kunst die Menschen näher zusammen, indem sie eine emotionale Plattform bietet, mit der wir uns alle identifizieren können, unabhängig von unserem Hintergrund oder unserer persönlichen Situation. Letztendlich erinnert sie uns daran, dass wir alle, egal woher wir kommen, ähnliche Gefühle haben - eine wirklich universelle Erfahrung für Menschen auf der ganzen Welt. Definition von Kunst Kunst ist seit jeher ein wichtiger Teil der menschlichen Erfahrung. Sie dient dazu, Gefühle auszudrücken und unserem Leben einen Sinn zu geben. Kunst kann als visueller Ausdruck von Ideen oder Gefühlen definiert werden, der oft Farben, Linien, Formen und Texturen verwendet, um zu vermitteln, was Worte nicht können. Kunst hat die Macht, uns emotional zu berühren, ganz gleich, ob es sich um ein Gemälde auf Leinwand oder eine Skulptur in einem Museum handelt. Sie kann starke Reaktionen beim Betrachter oder der Betrachterin hervorrufen, weil sie uns mit etwas verbindet, das wir vielleicht vorher noch nicht erlebt haben. Kunst ermöglicht es uns auch, Konzepte wie Identität und Kultur zu erforschen, die sich nicht so leicht durch verbale Kommunikation ausdrücken lassen. Die Schönheit der Kunst liegt in ihrer Fähigkeit, Menschen tief zu berühren, ohne dass sie sich bewusst darum bemühen müssen. Die emotionale Wirkung der Kunst Kunst ist bekannt dafür, dass sie bei den Menschen eine Vielzahl von Emotionen hervorruft. Von Ehrfurcht und Inspiration bis hin zu Leidenschaft und Traurigkeit - die Macht der Kunst ist unbestreitbar. Studien haben gezeigt, dass das Betrachten von Kunst positive physiologische Auswirkungen haben kann, wie zum Beispiel die Erhöhung der Herzfrequenz und die Senkung des Cortisolspiegels (ein Hormon, das mit Stress in Verbindung gebracht wird). Kunst, die starke Emotionen hervorruft, kann auch ein Gefühl des Verständnisses oder der Verbundenheit mit anderen durch gemeinsame Erlebnisse vermitteln. Zum Beispiel kann eine Künstlerin oder ein Künstler ein Bild malen, das Traurigkeit oder Kummer darstellt und bei Betrachterinnen und Betrachtern, die in ihrem eigenen Leben ähnliche Erfahrungen gemacht haben, auf Resonanz
Checkout Time. Von den Farben her ein geheimnisvolles, ein fast weihnachtliches Bild, passend zur heutigen Heiligabend-Ausgabe von „Kunst musst Du nicht verstehen“. Wenn Du nach dem ersten, flüchtigen Eindruck weiterscrollst, hast Du etwas verpasst. Vielleicht hast Du auch etwas geahnt und hast schnell das Weite gesucht. So leicht macht es Friedrich Kunath den BetrachterInnen nicht, einfach weiterzugehen, denn der spannende, beinahe regenbogenartige Farbverlauf ist ziemlich attraktiv und zusammen mit fein gezeichneten Details zog er zumindest mich ins Bild hinein - bis zum großen Erwachen. Ob am Ende alles gut wird? Du hast es in der Hand. Mehr zu Friedrich Kunath gibt es hier: https://channel.louisiana.dk/video/friedrich-kunath-the-way-i-work Wenn dieser Podcast Dein Leben bereichert und Du meine Arbeit unterstützen möchtest, kannst Du das hier tun: https://www.paypal.me/astridblohme. Ich freue mich über Deinen Beitrag! Musik: Food for thought von III Kitchen Keep it easy von RA Machinations von Roger Gabalda
Riesig, farbgewaltig und völlig gegenstandslos. Hans Hartung, der die europäische abstrakte Kunst der Nachkriegsjahre stark mit geprägt hat, brachte Spuren auf die Leinwand, die an natürliche Strukturen oder Formen wie zum Beispiel Wellen, Haare, Borsten oder Vogelschwärme erinnern. Wir finden als BetrachterInnen meistens Ankerpunkte, obwohl die damals aufkeimende Kunstrichtung des Informel es vermeiden wollte, Konkretes anzubieten. Hans Hartung verwendete Besen, Quaste, Schabemesser und viele andere zum Teil selbst entwickelte Werkzeuge, mit denen er den Malprozess weitestgehend der Kontrolle entziehen und seine Kraft auf die raumgreifenden Leinwände übertragen konnte.
Es begann alles ganz harmlos am Morgen eines heißen Sommertages in Bayern. Über einen ländlichen Flohmarkt schlendernd fiel mir ein flacher Holzkasten ins Auge, der mit ganz vielen kleinen nostalgischen Puppen gefüllt war. Sie lagen dort wie die Sardinen in einer Büchse und ich fand dieses Bild auf irgendeine Weise attraktiv. Festgehalten per Foto nahm ich die Puppen mit nach Hause und stellte mich der Herausforderung, das Ganze malerisch umzusetzen. So etwas kann schnell in die totale Süßlichkeit abgleiten und das versuchte ich um jeden Preis verhindern. Es scheint gelungen zu sein, denn das Bild hat eine überraschende Dramatik bekommen, auf die mich erst die BetrachterInnen aufmerksam machen mussten. Meine Wahrnehmung war eine ganz andere. In dieser Podcastfolge geht es um die Re-animation von Flohmarkt-Puppen. Oder auch von Menschen und der Kultur insgesamt? Mach' Dir Dein eigenes Bild!
Haben Sie schon mal in Zeitlupe gesehen, wie sich ein Streichholz entzündet? Wenn sich Schwefel an der Phosphorfläche reibt und die Flamme explodiert. So in etwa können Sie sich die Schauspielerin Maren Eggert auf den wichtigsten Bühnen des Landes vorstellen, vorausgesetzt, ihre Rolle ist auf’s Explodieren angelegt, manchmal implodiert sie auch nur, was die Kritikerinnen und Kritiker nicht minder an ihr lieben und sie dafür schon vielfach auszeichneten. Sie brillierte in 15 Tatort-Episoden als Psychologin Jung an der Seite von Axel Milberg alias Borowski - es war eine Freude, ihr Miteinander zu studieren. Auch in Kinofilmen hinterlässt Eggert Spuren bei Betrachterinnen und Betrachtern. Gerade erst wurde die gebürtige Hamburgerin als Beste Hauptdarstellerin mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Die diesjährige Berlinale verlief bislang ja etwas anders als sonst, aber ab Juni werden wir die 47jährige in „Ich bin Dein Mensch“ auf der Leinwand sehen können. Und singen kann sie auch noch. | Playlist: Bruce Springsteen - I'm on Fire // Cat Power - Troubled Waters // Hooverphonic - Mad about you (Live at Koningin Elisabethzaal with Orchestra 2012) // Chet Baker - I get along without you very well // Simon & Garfunkel - The Boxer // The Kills - The Last. Goodbye // Nick Cave & The Bad Seeds feat. PJ Harvey - Henry Lee // Townes Van Zandt - None but the rain | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Haben Sie schon mal in Zeitlupe gesehen, wie sich ein Streichholz entzündet? Wenn sich Schwefel an der Phosphorfläche reibt und die Flamme explodiert. So in etwa können Sie sich die Schauspielerin Maren Eggert auf den wichtigsten Bühnen des Landes vorstellen, vorausgesetzt, ihre Rolle ist auf’s Explodieren angelegt, manchmal implodiert sie auch nur, was die Kritikerinnen und Kritiker nicht minder an ihr lieben und sie dafür schon vielfach auszeichneten. Sie brillierte in 15 Tatort-Episoden als Psychologin Jung an der Seite von Axel Milberg alias Borowski - es war eine Freude, ihr Miteinander zu studieren. Auch in Kinofilmen hinterlässt Eggert Spuren bei Betrachterinnen und Betrachtern. Gerade erst wurde die gebürtige Hamburgerin als Beste Hauptdarstellerin mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Die diesjährige Berlinale verlief bislang ja etwas anders als sonst, aber ab Juni werden wir die 47jährige in „Ich bin Dein Mensch“ auf der Leinwand sehen können. Und singen kann sie auch noch. | Playlist: Bruce Springsteen - I'm on Fire // Cat Power - Troubled Waters // Hooverphonic - Mad about you (Live at Koningin Elisabethzaal with Orchestra 2012) // Chet Baker - I get along without you very well // Simon & Garfunkel - The Boxer // The Kills - The Last. Goodbye // Nick Cave & The Bad Seeds feat. PJ Harvey - Henry Lee // Townes Van Zandt - None but the rain | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Die Skulptur hats schwer. Sie macht es ihren BetrachterInnen nicht gerade einfach und wird darum gerne zielstrebig umgangen. Wer trotzdem stehen bleibt, erfährt Wesentliches am eigenen Leib: den Raum, Körper und sich selbst. Wie und warum? Mehr dazu in Kontext. Hans Josephsohn galt als Monolith der Schweizer Kunstszene. Da machte einer sein Ding, auch wenn das lange kaum einen interessierte. Erst spät wurde der 1920 in Königsberg geborene und 2012 in Zürich gestorbene Bildhauer als Künstler gewürdigt. Sein Leben und Werk sind Thema für Kontext und zu Josephsohns 100. Geburtstag sind seine grossen und rauen Skulpturen in zwei neuen Ausstellungen zu sehen. Weitere Themen: - Menschliche Wesen - Gespräch mit einem Wortkargen
bauhaus.film.digitally.expanded | ExpertInnengespräch [10.05.2020] moderiert von Teresa Retzer. Martin Reinhart, Filmemacher und Medienplaner, und Jan Knopf, Literaturwissenschaftler, gehen zurück in die Anfänge der technischen Reproduzierbarkeit. Eine Zeit, die den heutigen Problemen näher scheint als erwartet und Fragen aufwirft, die noch heute im Zentrum der Diskussionen stehen. Inwieweit bereichern die technischen Medien den Alltag der Menschen? Können wir ihnen und ihren Informationen trauen? Der Wortfilm rollt, die Dinge beginnen zu sprechen, das ABC tönt eindringlich in auf- und abschießenden Klangsäulen, die Symphonien strahlen im Spektrum der Farben, die erstaunten BetrachterInnen versinken im Pupillenrausch und von den Leinwänden lärmt die neue Optik. Raum und Zeit heben sich auf, die Umwelt gerät in Bewegung, die Rhythmen von Motoren und Maschinen regieren den Alltag, das Organische verwandelt sich in Dynamik. Die Künste befreien sich von der Nachahmung des Gegenständlichen und öffnen die Augen weit hinein in neue ungeahnte Welten. Das Visuelle erweitert sich ins Virtuelle. Bauen als neue Synthese des traditionellen Handwerks und der neuen Techniken, die sich in den Medien Radio, Film und elektronischer Musik realisieren, löst die traditionellen Künste sowie ihre begrenzten Genres auf und fordert neue offene Gestaltungen heraus. Das künstlerische Schaffen vereinigt »alle werk-künstlerischen Disziplinen zu einer neuen Baukunst«, wie Walter Gropius das Programm des Bauhauses formulierte, und zwar auf der Basis einer am Stand der fortgeschrittenen Technik orientierten Vision einer selbstbestimmten Gesellschaft, die keine nationalen Grenzen mehr kennt: »Internationalität der Künste! Globale!« Ende der zwanziger Jahre gab es bereits den Begriff des »Apparaterlebnisses«. Hat er das letzte Wort - oder setzen wir alles wieder in neue Bewegung? Welche persönlichen Möglichkeiten eröffnen sie im Sinn des aktiven Mitgestaltens? Was haben wir alles so verinnerlicht, dass wir die Vorgaben nicht mehr erkennen. Leben wir in den Apparaten und ersetzen wir mit ihnen unsere Erlebniswelt?
Nein, Wissen ist KEINE Macht! Das sollte dir nie wieder passieren: Du hast gelernt. Stunden-, wochen- und monatelang. Der Klausurtag kommt, du drehst den Sachverhalt um, auf einmal purzelt alles nur so in deinem Hirn rum. Trotzdem beißt du dich durch, gibst dein Bestes. Und dann kommt die Rückgabe und Klausurbesprechung. Die Note enttäuscht dich. Aber richtig schockiert bist du erst, als du merkst, dass du es "eigentlich alles wusstest". Was ist passiert? Du hast dein Wissen nicht zu Papier gebracht. Das ist bitter. Das muss dir aber nicht wieder passieren! Wissen ist keine Macht und allein bringt es auch keine gute Note Die PrüferInnen sind keine "objektive BetrachterInnen", die in deinen Kopf reinschauen können. Was du für Wissen in deinem Kopf drin hast, ist ihnen herzlich egal. Passives Wissen ist nutzlos Passives Wissen (du "erkennst" etwas, wenn du es liest) bringt dir gar nichts. Nur das Wissen, das du in der Prüfung abrufen kannst, bringt dir Punkte. Ich nenne es aktives Wissen - und ich habe schon im Blog darüber geschrieben. Selbst aktives Wissen reicht allein selten aus Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dir eine Fragestellung genau so, wie du sie gelernt hast, begegnet? Aus meiner Erfahrung als Prüferin und Korrektorin kann ich es dir verraten: Extrem gering. Ergo musst du lernen, aus vorhandenen Wissensfragmenten neue Lösungen zu basteln. Zumindest im Zivilrecht sticht Können regelmäßig Wissen Wer das Zivilrecht "verstanden" hat, kann selbst ohne Kenntnis einer konkreten Gerichtsentscheidung eine gute Klausur schreiben. Theoretisch ist also Können wichtiger als Wissen. Optimalerweise kombinierst du natürlich Können und aktives Wissen: Du kannst das Gelernte jederzeit abrufen und damit "spielen" und neue Lösungen bauen. In a nutshell: Können sticht Wissen und Wissen ist wertlos, wenn du es nicht abrufen und anwenden kannst Habe ich dich überzeugt? Bist du wenigstens gewillt, über meine These nachzudenken? Dann wirst du ab jetzt sicherlich deine Vorbereitung mit anderen Augen betrachten. Und vielleicht wirst du ab jetzt offener dafür sein, deine Vorbereitung umzugestalten. Mit dem Fokus auf aktivem Wissen und Können. Ist es dir damit ernst, halte einfach die Augen offen - mein Online Kurs mit Arbeitstitel "Lernkonzepte, die funktionieren", wird bald fertig sein :-). Aber auch bis dahin findest du im Blog und Podcast viele Anregungen. Wie wär's z.B. mit dem Beitrag Kennst du schon aktives Lernen oder konsumierst du noch passiv vor dich hin?. Der Podcast für Jura-Rebels http://media.blubrry.com/lakkis/content.blubrry.com/lakkis/Wissen-ist-keine-Macht.m4a Relevante/Erwähnte Episoden Kennst du schon aktives Lernen oder konsumierst du noch passiv vor dich hin? https://youtu.be/h7CREGZlIqg
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 The Tower: A Songspiel, 2010 Chto delat? [English: What is to be done?] sees itself as a platform that aims at the synthesis of political theory, art, and activism. The group’s name refers to the novel of the same title by Nikolai Chernyshevsky (1863), which became a source of inspiration for revolutionary groups and leftist intelligentsia in Russia. Like Chernyshevsky, Chto delat? rejects “art for art’s sake” and the commodification of art, and sees the goal of art in the transformation of reality itself. The Tower: A Songspiel is the final part of a trilogy of socially engaged musicals. It is a reflection on a real conflict over the construction of the Okhta Center in Saint Petersburg, a 403 meters high skyscraper, where Gazprom planned to house its headquarters. The new structure would have changed the appearance of the city forever, introducing a new dominant point in the skyline – a symbol of a new modernized Russia. The film is staged as a confrontation of different social and age groups with the “power lobby” over the question of constructing a corporate tower. The power of the lobby group as well as the autonomy of the community turn out to be fictitious, since in the end the lobby is dismissed and the chorus strangled by the tentacles of the authorities. The action develops through direct appeals by the representatives of power to the community-chorus and the viewer. The enactment follows the principles of Brechtian epic theater and aims at provoking rational self-reflection and developing a critical perspective in the viewer so that he comes to recognize social injustice and manipulation. (DM) /// The Tower: A Songspiel, 2010 Chto delat? [Was tun?] versteht sich als eine Plattform, die mit ihren Arbeiten politische Theorie, Kunst sowie politisches und soziales Engagement zusammenführt. Der Name der Gruppe geht auf den gleichnamigen Roman von Nikolai Tschernyschewski (1863) zurück, der den revolutionären Gruppierungen und der linken Intelligenzija in Russland als Inspirationsquelle diente. Wie Tschernyschewski lehnt Chto delat? das Konzept einer „Kunst um der Kunst willen“ ebenso ab wie die Kommodifizierung der Kunst und sieht als deren Ziel die Verwandlung der Realität selbst. The Tower: A Songspiel ist der letzte Teil einer Trilogie von sozialkritischen Musicals. Es thematisiert den realen Konflikt um den Bau des Okhta Center in St. Petersburg, eines 403 Meter hohen Turms, in dem Gazprom seine Hauptgeschäftsstelle einrichten wollte. Der Wolkenkratzer hätte das Stadtbild maßgeblich verändert und einen alles beherrschenden Blickfang in der Skyline dargestellt – ein Symbol des neuen, modernisierten Russlands. Der Film dokumentiert und inszeniert die Auseinandersetzung verschiedener sozialer Gruppen beziehungsweise unterschiedlicher Altersgruppen mit der „Lobby der Macht“ um den Bau des Konzernturms. Letztlich aber erweist sich die Macht der Lobbyisten als ebenso fiktiv wie die Autonomie der Bevölkerung, denn zum Schluss wird die Lobby entlassen und der Chor von den Greifarmen der Behörden erstickt. Die Handlung wird durch direkte Appelle der Stellvertreter der Macht an den die Einwohnergemeinschaft repräsentierenden Chor und an die Zuschauer vorangetrieben. Die Aufführungspraxis lehnt sich an das epische Theater Brechts an und soll bei den Betrachterinnen und Betrachtern eine rationale Selbstreflexion auslösen und ihre kritische Perspektive stärken, um sie zu befähigen, soziale Ungerechtigkeiten und gesellschaftliche Manipulationen als solche zu erkennen. (DM)
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst | Symposium Podiumsdiskussion im Rahmen des Symposiums »Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst« im ZKM_Vortragssaal, 10.10.2009. Mit den Teilnehmerinnen: Sylvia Martin (Stellv. Direktorin des Kunstmuseums Krefeld), Ulrike Rosenbach (Medienkünstlerin und Video-Pionierin), Margriet Schavemaker (Leiterin der Kunstsammlungen am Stedelijk Museum Amsterdam), Ursula Wevers (Videokünstlerin und Produzentin der »videogalerie schum« von 1968–1972) Medien- und Videokunst stehen im Ruf, flüchtige Kunstgattungen zu sein. Mit der Videokunst begann um 1970 die Medienkunst als neueste Entwicklung der Kunstproduktion. Begeistert wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die bisher als undenkbar galten. Es entstanden Werke, welche die BetrachterInnen und BenutzerInnen gleichermaßen faszinierten und verwirrten. Die ProtagonistInnen der Medienkunst nahmen an weltweit viel beachteten Ausstellungen und Festivals teil. Wer dabei war, hatte schon damals das Gefühl, einem wichtigen Ereignis der Kunstgeschichte beizuwohnen. Doch dann geschah etwas Seltsames: Die technischen Trägermedien veränderten sich rasant durch die industrielle Innovation, so dass die Kunstwerke unspielbar und unsichtbar wurden. Die Werke, die oft nur temporär zu sehen waren, verschwinden nach und nach. Doch heute, rund 40 Jahre später, wo scheinbar jeder per Videohandy und Computer eigene Kunst produzieren kann, setzt auf musealer Seite ein verstärktes Interesse an den frühen Originalwerken ein. Diese Herausforderung der Medienkonservierung erforscht das ZKM in dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt »40jahrevideokunst.de«. /// What remains? On the Comings and Goings of Media Art and Video /// Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst Media art and video art have the reputation of being fleeting genres. With video art, around 1970, media art began as the latest development in art production. Enthusiastically disclosed were possibilities hitherto considered unthinkable. Works emerged that both fascinated and confused beholders and users. The protagonists of media art participated in highly respected exhibitions and festivals throughout the world. Those who were involved had the feeling already back then of being present at an important occasion in art history. But then something strange happened: the technical carrier media changed so rapidly through industrial innovation, that the artworks could no longer be played or seen. The works, which were often viewable only temporarily, are gradually disappearing. Yet today, around forty years later, when seemingly everyone can produce their own art per video cell phone and computer, on the part of museums, interest is growing in these early original works. ZKM examines the challenge of preserving media in the project »40jahrevideokunst.de«, which is supported by the German Federal Cultural Foundation.
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst | Symposium Vortrag des australischen Medienkünstlers Jeffrey Shaw, Gründungsdirektor des ZKM | Institut für Bildmedien, im Rahmen des Symposiums »Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst« im ZKM_Vortragssaal, 10.10.2009 Medien- und Videokunst stehen im Ruf, flüchtige Kunstgattungen zu sein. Mit der Videokunst begann um 1970 die Medienkunst als neueste Entwicklung der Kunstproduktion. Begeistert wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die bisher als undenkbar galten. Es entstanden Werke, welche die BetrachterInnen und BenutzerInnen gleichermaßen faszinierten und verwirrten. Die ProtagonistInnen der Medienkunst nahmen an weltweit viel beachteten Ausstellungen und Festivals teil. Wer dabei war, hatte schon damals das Gefühl, einem wichtigen Ereignis der Kunstgeschichte beizuwohnen. Doch dann geschah etwas Seltsames: Die technischen Trägermedien veränderten sich rasant durch die industrielle Innovation, so dass die Kunstwerke unspielbar und unsichtbar wurden. Die Werke, die oft nur temporär zu sehen waren, verschwinden nach und nach. Doch heute, rund 40 Jahre später, wo scheinbar jeder per Videohandy und Computer eigene Kunst produzieren kann, setzt auf musealer Seite ein verstärktes Interesse an den frühen Originalwerken ein. Diese Herausforderung der Medienkonservierung erforscht das ZKM in dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt »40jahrevideokunst.de«. /// What remains? On the Comings and Goings of Media Art and Video /// Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst Media art and video art have the reputation of being fleeting genres. With video art, around 1970, media art began as the latest development in art production. Enthusiastically disclosed were possibilities hitherto considered unthinkable. Works emerged that both fascinated and confused beholders and users. The protagonists of media art participated in highly respected exhibitions and festivals throughout the world. Those who were involved had the feeling already back then of being present at an important occasion in art history. But then something strange happened: the technical carrier media changed so rapidly through industrial innovation, that the artworks could no longer be played or seen. The works, which were often viewable only temporarily, are gradually disappearing. Yet today, around forty years later, when seemingly everyone can produce their own art per video cell phone and computer, on the part of museums, interest is growing in these early original works. ZKM examines the challenge of preserving media in the project »40jahrevideokunst.de«, which is supported by the German Federal Cultural Foundation.
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst | Symposium Vortrag von Hans Peter Schwarz, 1992-2000 Direktor des ZKM | Medienmuseum, im Rahmen des Symposiums »Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst« im ZKM_Vortragssaal, 10.10.2009 Medien- und Videokunst stehen im Ruf, flüchtige Kunstgattungen zu sein. Mit der Videokunst begann um 1970 die Medienkunst als neueste Entwicklung der Kunstproduktion. Begeistert wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die bisher als undenkbar galten. Es entstanden Werke, welche die BetrachterInnen und BenutzerInnen gleichermaßen faszinierten und verwirrten. Die ProtagonistInnen der Medienkunst nahmen an weltweit viel beachteten Ausstellungen und Festivals teil. Wer dabei war, hatte schon damals das Gefühl, einem wichtigen Ereignis der Kunstgeschichte beizuwohnen. Doch dann geschah etwas Seltsames: Die technischen Trägermedien veränderten sich rasant durch die industrielle Innovation, so dass die Kunstwerke unspielbar und unsichtbar wurden. Die Werke, die oft nur temporär zu sehen waren, verschwinden nach und nach. Doch heute, rund 40 Jahre später, wo scheinbar jeder per Videohandy und Computer eigene Kunst produzieren kann, setzt auf musealer Seite ein verstärktes Interesse an den frühen Originalwerken ein. Diese Herausforderung der Medienkonservierung erforscht das ZKM in dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt »40jahrevideokunst.de«. /// What remains? On the Comings and Goings of Media Art and Video /// Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst Media art and video art have the reputation of being fleeting genres. With video art, around 1970, media art began as the latest development in art production. Enthusiastically disclosed were possibilities hitherto considered unthinkable. Works emerged that both fascinated and confused beholders and users. The protagonists of media art participated in highly respected exhibitions and festivals throughout the world. Those who were involved had the feeling already back then of being present at an important occasion in art history. But then something strange happened: the technical carrier media changed so rapidly through industrial innovation, that the artworks could no longer be played or seen. The works, which were often viewable only temporarily, are gradually disappearing. Yet today, around forty years later, when seemingly everyone can produce their own art per video cell phone and computer, on the part of museums, interest is growing in these early original works. ZKM examines the challenge of preserving media in the project »40jahrevideokunst.de«, which is supported by the German Federal Cultural Foundation.
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst | Symposium Vortrag von Christoph Blase, Leiter des ZKM | Labor für antiquierte Videosysteme, im Rahmen des Symposiums »Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst« im ZKM_Vortragssaal, 10.10.2009 Medien- und Videokunst stehen im Ruf, flüchtige Kunstgattungen zu sein. Mit der Videokunst begann um 1970 die Medienkunst als neueste Entwicklung der Kunstproduktion. Begeistert wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die bisher als undenkbar galten. Es entstanden Werke, welche die BetrachterInnen und BenutzerInnen gleichermaßen faszinierten und verwirrten. Die ProtagonistInnen der Medienkunst nahmen an weltweit viel beachteten Ausstellungen und Festivals teil. Wer dabei war, hatte schon damals das Gefühl, einem wichtigen Ereignis der Kunstgeschichte beizuwohnen. Doch dann geschah etwas Seltsames: Die technischen Trägermedien veränderten sich rasant durch die industrielle Innovation, so dass die Kunstwerke unspielbar und unsichtbar wurden. Die Werke, die oft nur temporär zu sehen waren, verschwinden nach und nach. Doch heute, rund 40 Jahre später, wo scheinbar jeder per Videohandy und Computer eigene Kunst produzieren kann, setzt auf musealer Seite ein verstärktes Interesse an den frühen Originalwerken ein. Diese Herausforderung der Medienkonservierung erforscht das ZKM in dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt »40jahrevideokunst.de«. /// What remains? On the Comings and Goings of Media Art and Video /// Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst Media art and video art have the reputation of being fleeting genres. With video art, around 1970, media art began as the latest development in art production. Enthusiastically disclosed were possibilities hitherto considered unthinkable. Works emerged that both fascinated and confused beholders and users. The protagonists of media art participated in highly respected exhibitions and festivals throughout the world. Those who were involved had the feeling already back then of being present at an important occasion in art history. But then something strange happened: the technical carrier media changed so rapidly through industrial innovation, that the artworks could no longer be played or seen. The works, which were often viewable only temporarily, are gradually disappearing. Yet today, around forty years later, when seemingly everyone can produce their own art per video cell phone and computer, on the part of museums, interest is growing in these early original works. ZKM examines the challenge of preserving media in the project »40jahrevideokunst.de«, which is supported by the German Federal Cultural Foundation.