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Code mit Impact: Creative Coding und Generative Kunst mit Sabine Wieluch“Ist das Kunst oder kann das Weg?” - Das ist eine gängige Frage von Leuten, die i.d.R. nix mit Kunst am Hut haben. Sogenannte Banausen. Denn oft kann man Kunst nicht in Daten und Fakten pressen. Es ist subjektiv. Anders. Neuartig. Ab und zu auch etwas schräg. Ggf. macht es dies so unverständlich.Wenn man aber ein unbekanntes Feld (in diesem Fall Kunst) mit einem Herzensthema (in unserem Fall Software-Engineering) verbindet, sieht es schon ganz anders aus. Auf einmal will man mehr wissen. Und genau darum geht es in dieser Podcast-Episode: Um Creative Coding und Generative Kunst.Im Interview mit Sabine Wieluch (aka bleeptrack) klären wir, was creative Coding und generative Kunst ist, warum eine Informatikern mit Machine Learning Background nicht am heißesten Thema der Industrie im Jahr 2025 arbeitet sondern sich eigenen künstlerischen Projekten widmet, wie ein Design für ein Holzstuhl aus Blattadern generiert werden kann, warum einzigartige Mittelfinger-Sticker von einem bayrischen Minister geehrt wurden, welche Open Source Projekte dich bei deiner Entwicklung von generativer Kunst unterstützen können aber auch wie kleine Details, zB Metall und die Funktionsweise von NFC, dein Kunstprojekt vor Herausforderung stellt.Bonus: Was Minecraft mit generativer Kunst zu tun hat.Unsere aktuellen Werbepartner findest du auf https://engineeringkiosk.dev/partnersDas schnelle Feedback zur Episode:
Die reichhaltige Kultur wird in NRW wesentlich kommunal verantwortet, gefördert und gepflegt. Wie aber sieht das Verhältnis von öffentlicher und privater Kulturförderung, von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren aus? Welche Bedeutung haben Stiftungen? Von Ellen Gall.
(00:00:45) Wie geht Nachhaltige Mode? Und was bedeutet eigentlich "made in EU"? Darüber spricht Sabine Portenier, Mode-Designerin und Pionierin für Schweizer Mode-Design. (00:11:56) Schauspielerin und Regisseurin Lilo Baur erhält den Schweizer Grand Prix Darstellende Künste. (00:16:07) «Ohne Norden – Ein Theaterstück über psychische Gesundheit in einer kranken Gesellschaft» am Neuen Theater Dornach. (00:20:36) Muss Pro Helvetia den Gürtel in den nächsten Jahren enger schnallen? Der Nationalrat will das Budget der Kulturstiftung um 6.5 Millionen Franken kürzen. (00:25:12) Neustart bei der Académie Menuhin: Sohn Jeremy Menuhin übernimmt die Direktion der Schule und ersetzt Stargeiger Renaud Capuçon. (00:29:10) Der Weg aus der toxisch-maskulinen Welt der Drogenkartelle: Der mexikanische Spielfilm «Hijo de Sicario» ist ein bildstarkes und berührendes Drama.
Tue, 13 Aug 2024 01:00:00 +0000 https://talerundtalar.podigee.io/35-kooperationen-stiftungen-unternehmen 1336b1b4b60da806570f987bac4d3b4d Kooperationen zwischen Stiftungen und Unternehmen als große Chance Kathrin Succow ist seit vielen Jahren im Bereich Stiftungen, Naturschutz und Nachhaltigkeit tätig. Sie leitete zunächst als ehrenamtliche Geschäftsführerin die Michael Succow Stiftung und übernahm 2021 den Vorsitz des Stiftungsrates. Von 2007 bis 2012 arbeitete sie als Prokuristin und Direktorin des Geschäftsbereichs Stiftungen Deutschland für die Privatbankhäuser Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, später Merck Finck & Co. Privatbankiers und war mehrere Jahre als Geschäftsführender Vorstand der Hauck & Aufhäuser Kulturstiftung tätig. Seit 2020 begleitet sie Unternehmen und Stiftungen in Veränderungsprozessen mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Zudem leitet sie die Fachgruppe Stiftungsfundraising beim Deutschen Fundraising Verband. Am 5. und 6. September 2024 | Kloster Volkenroda TALER & TALAR Konferenz 2024: Wirtschaft, Sinn und Ethik verbinden. Konferenz mit mehr Tiefgang, echter Begegnung, inspirierenden Impulsen und einmaligem Klosterambiente. Beschränkt auf 120 Teilnehmer:innen. Akademisches Niveau, starke Praxisrelevanz. Hochkarätiges Netzwerk. Hier gibt es Tickets 35 full Kooperationen zwischen Stiftungen und Unternehmen als große Chance no Stiftungen,Kooperationen,Purpose,Impact,Mut,Unternehmen,Moor,Nachhaltig Taler und Talar
Wielga-Skolimowska, Katarzyna www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Tulga Beyerle (*1964, Wien) ist seit dem 1. Dezember 2018 Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe (MK&G) Hamburg. Ausgehend vom programmatischen Gründungsgedanken von Kunstgewerbemuseen über die Vorbildsammlung Gestaltungsqualität zu prägen, ist es ein wesentliches Anliegen Tulga Beyerles das Museum als Möglichkeitsraum und Plattform für Diskurs und Verhandlung über die Fragen der Gestaltung unserer Welt zu verstehen. Als ausgewiesene Designexpertin war sie von 2014 bis 2018 Direktorin des Kunstgewerbemuseums Dresden, Schloss Pillnitz und zugleich Mitglied der Geschäftsführung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, einem der führenden Museumsverbunde in Deutschland. Zuvor war sie Co-Leiterin der Vienna Design Week, die sie 2006 mitbegründete. Zudem war sie viele Jahre als selbstständige Kuratorin in Europa erfolgreich tätig. Nach einer mit Gesellenprüfung abgeschlossenen Tischlerlehre studierte sie Industrial Design in Wien und unterrichtete an der dortigen Universität für angewandte Kunst im Anschluss für rund sieben Jahre Designgeschichte und Theorie. Sie ist u.a. Mitglied im Kuratorium der Kulturstiftung der Länder, im Programmbeirat der Bundeskunsthalle Bonn, im wissenschaftlichen Beirat des mudac, dem Museum für angewandte Kunst in Lausanne, der Jury der 16. Design Parade Hyères 2022 sowie der Jury für den Österreich-Beitrag zur 18. Internationalen Architekturausstellung in Venedig 2023.
Interessante Gespräche über Kunst sowie spannende Zusammenarbeiten mit Künstlerinnen und Künstlern, das wünscht er sich. Genauer: Bis er irgendwann ins Gras beißt, möchte er interessante Leute an seinem Tisch sitzen haben - meint Martin Buhlig, freischaffender Kurator und bildender Künstler. Neben seinem Job am Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist Buhlig Initiator und künstlerischer Leiter des Offspace Kaisitz im Landkreis Meißen. Ein familiärer Ort, der sich öffnet zur Begegnung, zum Austausch und zum gemeinsamen Schaffen. Buhlig ist zudem Referent für ländliche Räume beim Landesverband Bildende Kunst Sachsen und Fachbeirat für Bildende Kunst der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Wir beiden haben uns mit ihm über Dynamiken zwischen städtischen und ländlichen Räumen, seinen Offspace und das Projekt Dorfkneipe unterhalten. Und darüber, wie er vom gelernten Buchbinder eigentlich zum Kurator wurde. Also, viel Vergnügen beim Podcast.
Olga Vostretsova ist im Museum der bildenden Künste Leipzig als Agentin für Diversität im Programm 360° der Kulturstiftung des Bundes tätig. Julia Hemmerling spricht mit ihr über ihre Ideen und Pläne.
Die Welt ist im Umbruch - und große Institutionen sind es auch. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist einer der großen Kulturakteure in Deutschland. Wie kann sie erfolgreicher werden? Das bespricht Harald Asel mit seinen Gästen.
Seit genau einem Jahr steht die deutsch-polnische Kulturmanagerin und Kuratorin Katarzyna Wielga-Skolimowska an der Spitze der Kulturstiftung des Bundes. Die internationale Zusammenarbeit von Kulturinstitutionen ist ihr besonders wichtig. Sie knüpft damit an berufliche Stationen in Tel Aviv, Berlin und Riad an. Als Direktorin des Polnischen Instituts in Berlin bekam sie den Druck der jüngst abgewählten rechtsnationalen PiS-Regierung zu spüren und wurde geschasst. Weil Rechtspopulisten mehr und mehr Einfluss auf Kulturinstitutionen nehmen, fordert Wielga-Skolimowska mehr Resilienz und Engagement für die Kunstfreiheit. Sie selbst geht mit gutem Beispiel voran.
(00:00:43) Spannungen bei Pro Helvetia: Chef, Philippe Bischof, wird konfrontiert mit Kritik rund um Russland-Beziehungen. Wie wirkt sich das auf die Kulturstiftung aus? Ist der Kurs von Pro Helvetia zu russlandfreundlich? (00:05:19) Wie sieht Bildung für Kinder in prekären Verhältnissen aus? Ist die Herkunft eine Hürde? Am Nationalen Sammeltag der Glückskette steht Bildung für alle im Zentrum. (00:09:46) 20 Jahre Malmzeit: Der wahrscheinlich einzige Heavy-Metal-Lieferdienst der Welt feiert Jubiläum. (00:14:31) Das Schöne im Kleinen und Beiläufigen sehen: Wim Wenders neuer Spielfilm «Perfect Days» porträtiert den Alltag eines japanischen Kloreinigers.
Er ist noch jung, aber seine Karriere hat schon ein stattliches Alter. Vor 20 Jahren veröffentlichte der St.Galler Musiker Elias Bernet sein erstes Album. Mit uns spricht er über seine Stilrichtung, perfektionistische Züge und die Zusammenarbeit mit Hackbrettler Nicolas Senn. Der Grundstein für seine musikalische Karriere legte Elias Bernet vor rund zwei Jahrzehnten. Und es dauerte nur kurze Zeit, bis er auch schon mit dem Kulturpreis der Kulturstiftung des Kantons St.Gallen ausgezeichnet wurde. Trotzdem gibt er im Gespräch mit «Die Ostschweiz» zu, dass er sich sein erstes Album nie mehr angehört hat. «Das wäre zu schmerzhaft.» Denn logisch: In den 20 Jahren hat sich Elias Bernet musikalische weiterentwickelt. Dem Stil – dem «Boogie-Woogie» und dem «Blues» - ist er aber treu geblieben. Auch auf seinem neusten Album «Xmas Boogie Celebration», wo er bekannte Weihnachtsmelodien neu interpretiert. Aktuell ist Bernet damit auf Tour und kann damit dem nachgehen, was er am meisten liebt: seine Musik live einem Publikum zu präsentieren. Hier komme es immer wieder zu unverhofften Momenten, die ihn erfüllen würden. Und dennoch hat Bernet nie voll und ganz auf die Karte «Musik» gesetzt, sondern sie stets als zweites Standbein neben dem Beruf gesehen. «Ich bewundere all jene, die gänzlich auf die Musik setzen und dafür auf vieles verzichten müssen», sagt Bernet. «Für mich wäre das ein zu grosser Druck. Ich habe den Vorteil, dass für mich Musik zu machen immer ein ‘Dürfen' und nicht ein ‘Müssen' ist.» Bernet bezeichnet sich selbst als den grössten Kritiker von sich. Und das sei nicht immer einfach: «Ich habe schon etwas perfektionistische Züge.» Das ist wohl förderlich für die Qualität, führt aber zu zusätzlichem Druck. Auch über seine Zusammenarbeit mit Nicolas Senn spricht Elias Bernet im Podcast-Gespräch. Hier treffen zwei verschiedene Volksmusiken zusammen. Und entstanden sind durchaus auch experimentelle Sachen.
Interview mit dem Autor und Stifter Heinrich von der Haar
In dieser zehnten und letzten Folge der Podcast-Serie zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder geht es um deren Gründung. Noch im Herbst 10982 hatte die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag die linksliberale Regierung aufgefordert, sich zur Kulturhoheit der Länder zu bekennen und im Interesse einer gesamtstaatlichen Einrichtung zur Förderung von Kunst und Kultur auf die Länder zuzugehen. Jetzt, wo die die Union zusammen mit der FDP selber in Regierungsverantwortung ist, kommt Bewegung in die Sache. Es dauert es nicht lange, da verhandeln die Länder mit dem Bund über ein Abkommen über die Errichtung einer Kulturstiftung der Länder. Alle Folgen der Podcast-Serie zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder finden Sie • auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter https://www.kulturstiftung.de/vorgeschichte/
Die Kulturhoheit liegt in Deutschland nach der im Grundgesetz geregelten Aufgabenverteilung bei den Ländern. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Länder schon früh und sehr aufmerksam beobachtet haben, welche Vorstellungen der Bund mit einer Deutschen Nationalstiftung im Bereich der Förderung von Kunst und Kultur umsetzen will. Und so war die Debatte über deren Gründung schon früh und wesentlich geprägt von der Auseinandersetzung über die Kulturkompetenzen von Bund und Ländern. Darum geht es in diesem Podcast, dem neunten in einer 10-teiligen Serie über die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Alle Folgen der Podcast-Serie zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter https://www.kulturstiftung.de/vorgeschichte/
Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit in West-Berlin aufgenommen. Dabei war die Adresse in der Debatte über die Deutsche Nationalstiftung im Bundestag lange strittig. Die CDU/CSU-Opposition hatte früh darauf gedrängt, Berlin als Stiftungssitz festzulegen, die Regierungskoalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt versuchte, mit Verweis auf das Viermächte-Abkommen über Berlin vom 3. September 1971, eine Provokation der Alliierten und deshalb eine unabgesprochene Festlegung auf einen Stiftungssitz in Berlin zu vermeiden. Die Diskussion, zu der sich auch US-Präsident Gerald Ford geäußert hat, ist das Thema dieses siebten von 10 Podcasts zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder, zur 15-jährigen Debatte im Deutschen Bundestag und: zwischen Bund und Ländern. Alle Folgen finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulturstiftung.de/vorgeschichte
Nachdem Bundeskanzler Willy Brandt in seiner Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 die Idee einer auf nationaler Ebene tätigen Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur geäußert hat, dauert es über 15 Jahre bis am 1. April 1988 die Kulturstiftung der Länder. Zweieinhalb Jahre später, am 15. Mai 1975, legt die Bundesregierung erstmals einen Entwurf vor. Darin spricht Bundesinnenminister Werner Maihofer auch über die Aufgabe des Staates, Kunst und Kultur zu fördern und über verfassungsrechtliche Erwägungen zur Begründung einer Zuständigkeit bzw. Kulturkompetenz des Bundes. Viele Formulierungen von Maihofer über den Stiftungszweck finden sich heute in der Stiftungssatzung der Kulturstiftung der Länder. Dies ist die sechste von zehn Folgen einer Podcast-Serie über die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Alle Folgen finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte
Als am 1. April 1988 die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit aufnimmt, liegt die Regierungserklärung vom 18. Januar 1973, in der Bundeskanzler Willy Brandt die Idee einer auf nationaler Ebene tätigen Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur geäußert hat, über 15 Jahre zurück. In dieser Podcast-Serie geht es um die lange Debatte im Bundestag über eine Deutsche Nationalstiftung, die schließlich zur Errichtung der Kulturstiftung der Länder geführt hat. Thema dieser Folge: Das Jahr 1973 geht in die parlamentarische Sommerpause, in die Willy Brandt zwei Erkenntnisse mitnimmt: Erstens: Die Regierungsparteien und die Opposition stimmen in dem Wunsch überein, eine Nationalstiftung zu gründen. Zweitens: Regierungsparteien und Opposition haben den Kanzler vor der Sommerpause aufgefordert, „endlich“, „beschleunigt“ ein Konzept vorzulegen. Im Bundestag wird es fast ein Jahr lang relativ still um die Pläne, an denen nun zwischen Bund und Ländern verhandelt wird und über die mit Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher kultureller Institutionen und Organisationen Gespräche geführt werden. In der Kabinettssitzung vom 12. September erhält Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher von Bundeskanzler Brandt den Arbeitsauftrag, innerhalb eines Jahres eine Konzeption über die Errichtung einer Deutschen Nationalstiftung vorzulegen. Alle Podcasts dieser Serie finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte
Als am 1. April 1988 die Kulturstiftung ihre Arbeit aufnimmt, ist dies Ergebnis einer 15-jährigen politischen Debatte in der deutschen Kulturpolitik, die auch die Fragen nach der Rolle der Kultur in unserer Gesellschaft oder die die Aufgabe der Kulturpolitik oder die verfassungsmäßigen berührt. Die 15-jährige Debatte von der von Willy Brandt geäußerten Idee einer Deutschen Nationalstiftung im Deutschen Bundestag bis hin zur Gründung der Kulturstitung der Länder ist Thema dieser 10-teiligen Podcast-Serie über die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Thema dieses Podcast: In einer der ersten Debatten zum Thema spricht CSU-Abgeordnete Erich Riedl im Juni 1973 im Bundestag bereits die neuralgischen Punkte an, die die Debatte bestimmen werden: die Frage um die Kompetenzen von Bund und Ländern in der Kulturpolitik, die Kulturhoheit der Länder und die Frage nach der anteiligen Finanzierung. Von dieser gemeinsamen Stiftung müssten „neue Impulse ausgehen, die von allen Trägern des staatlichen und nichtstaatlichen Bereiches getragen werden, denen Verantwortung im Kulturbereich nach unserer gesellschaftlichen Ordnung zukommt,“ so Riedl. Die Ansicht des SPD-Abgeordneten Rudi Walther, dass die gesamtstaatliche Verantwortung für die Förderung von Kunst und Kultur nach der grundgesetzlichen Ordnung unseres Staates nur zu einem geringeren Teil Aufgabe des Bundes sein kann, ist die Position, um die während der gesamten Debatte gestritten werden wird. Alle Podcasts dieser Serie finden sich auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte
Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung ihre Arbeit aufgenommen. Damit endet eine kulturpolitische Diskussion, die anderthalb Jahrzehnte gedauert hat. Diese Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder wird in dieser Podcast-Serie thematisiert. In diesem Podcast: Am 7. Juni 1973 skizziert Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher die ersten Vorstellungen der Bundesregierung für eine Deutsche Nationalstiftung und spricht dabei mögliche Aufgaben an, die heute Stiftungszweck der Kulturstiftung der Länder sind. Ziel der Deutschen Nationalstiftung sei, so Hans-Dietrich Genscher, in erster Linie die verstärkte „Wahrung, Förderung und Darstellung von Kunst und Kultur“. Die „Erhaltung und Pflege unseres nationalen kulturellen Erbes“ erscheine dabei der Bundesregierung als ein sinnvolles Mittel, “die geschichtliche Kontinuität unserer Nation zu wahren“. Die „Förderung von Maßnahmen und Institutionen, denen nationale kulturelle Bedeutung zuzuerkennen ist“, „steht dabei ebenso zur Erörterung wie die Erhaltung und Pflege unseres nationalen kulturellen Erbes, zu dem auch, wie das schon in der Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 hervorgehoben wurde, die Bewahrung des ostdeutschen Kulturgutes gehört.“ Alle Podcasts dieser Serie finden sich auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte
Als am 1. April 1988 die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit aufnimmt, ist dies der Abschluss einer langjährigen Diskussion im Bundestag und zwischen Bund und Ländern. Die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder ist Thema dieser Podcast-Serie. Podcast #2 Willy Brandt erhält Zustimmung im Bundestag auch von der Opposition. Eine Deutsche Nationalstiftung hält Richard von Weizsäcker für „eine gute Idee“. In dieser zehnteiligen Podcast-Reihe geht es um die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Der erste Podcast hatte den Ideengeber Günther Grass und dessen Korrespondenz mit Willy Brandt zum Thema. Jetzt, in Teil 2 soll es um die Debatte gehen, die sich im Bundestag entsponn, nachdem Willy Brandt in seiner Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 der Idee einer Deutschen Nationalstiftung politisches Gewicht verliehen hatte. Damit war eine Diskussion im Deutschen Bundestag eröffnet, die sich über viele Jahre hinzog. Eine Debatte, in der es – auch – um die Rolle der Kultur in der deutschen Politik ging. Die Zustimmung des gesamten Hohen Hauses, dass eine solche Kulturstiftung wünschenswert sei, hatte Willy Brandt sehr schnell. Nach nur sechs Tagen signalisiert der CDU-Abgeordnete Richard von Weizsäcker Zustimmung.
Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder beginnt in den frühen Siebziger Jahren, als Willy Brandt in seiner Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 über eine auf nationaler Ebene tätige Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur spricht. Es folgt eine 15-jährige Debatte im Deutschen Bundestag, mit den Ländern und Kultureinrichtungen, bis 1987, nach knapp 15 Jahren, Bundeskanzler Helmut Kohl die Gründung der Kulturstiftung der Länder ankündigt. Drei Monate später unterzeichnen die Länder das Errichtungsabkommen mit Wirkung zum 1. Januar 1988, Dieser Beitrag ist der Teaser für eine Podcast-Serie zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder, der zu finden sein wird auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter kulturstiftung.de/vorgeschichte
Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit aufgenommen. In dieser 10-teiligen Podcast-Serie geht es um die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder, die weit zurückreicht in die 70er Jahre. Die Idee geht zurück auf eine Korrespondenz zwischen Günter Grass und Willy Brandt. Zwei Tage nach der Ratifizierung der Ostverträge im Bundestag hat Günter Grass dem Bundeskanzler eine auf nationaler Ebene tätige Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur vorgeschlagen. Als Brandt diese Idee in seiner Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 anspricht, ist dies der Auftakt für eine 15-jährige Debatte im Bundestag, mit Kultureinrichtungen und mit und unter den Ländern. Am 1. April 1988 nimmt schließlich die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit auf. Die gesamte Serie findet sich auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter kulturstiftung.de/vorgeschichte
Zum neunten „Dresden Audio Visual Experience Festival“, unter dem Motto: „new Realities“, präsentiert DAVE Radio/Party Organisator, Kosmonautentanz Veranstalter/Resident, Kosmonauten Records Labelbetreiber/Act und Kosmonauten FM Sendungsmacher/Host Digital Kaos ein informatives, exklusives und kurzweiliges Programm, in dem sich alles um zeitlose & zeitgenössische elektronische Hör und Tanzmusik im klubkulturellen Kontext dreht. Im 240 minütigen Special der 141. Kosmonauten FM Sendeausgabe gibt es zunächst in der Rubrik „Flashback“ ein Set-Auszug und Interview von und mit Ralf Uhrlandt (Ex-Member „Der Dritte Raum“) zu hören, der aus der Schweiz zum letzten Kosmonautentanz Gastspiel in den Club Puschkin Dresden anreiste. Im Anschluss dessen, stellt „Children Of The Drum“ Gründer und Multiinstrumentalist Nils Heinrich aka Bleckburk aka Wesley Raak sein neues Projekt „Idealheim“ mit unreleased Tracks vor, die er live on air performen wird. Mit einem Statement zum diesjährigen Festival-Geschehen steht traditionell Syri aus dem DAVE Orga-Team am Mikrofon Rede und Antwort, worauf es dann die frischesten Kosmonauten Records Releases von Be.Someone aus Beyreuth, Fabio Broox & Violahiti aus Italien und Ansek vom Solar Sound Network zu belauschen gibt. Das Finale: Ein Radio-Konzert der dreiköpfigen Elektro-Pop-Band „Flash Club Dresden 1984“, live aus dem Studio Grün des hiesigen freien coloRadio im Zentralwerk, die einige News hörbar machen werden. Im Anschluss der Radioshow geht's dann erstmalig geschlossen über den Hof rüber ins Zentralwerk-Foyer und die Samstag-Nacht, wo sich erstmalig zur DAVE Radio Party alle Acts der zehntägigen Sondersendungen stündlich die Bühne teilen werden. Lasst Sonne, Mond & Sterne rein, schaltet ein & schwingt Euer Tanzbein! DAVE ON zum DAVE OFF -> Kosmonauten FM - Special! Gefördert wird das DAVE Festival 2022 durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden, durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, NEUSTART KULTUR, der Initiative Musik und er Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
König, Jürgenwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
König, Jürgenwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Die Stiftung Niedersachsen fördert als Landeskulturstiftung die Vielfalt und Bandbreite kulturellen Schaffens in Niedersachsen. 10 Förderprogramme setzt sie mit Partnern um, etwa 200 Projekte fördert sie jährlich in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Museen und Kunst, Musik, Literatur, Theater, Tanz und Soziokultur. Gegründet wurde sie am 1. Januar 1987 von dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht. Seit vielen Jahren ist die Stiftung Niedersachsen Förderpartner der Kulturstiftung der Länder. Mit Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen, spricht Hans-Georg Moek, Leiter Kommunikation der Kulturstiftung der Länder.
Die Kulturstiftung des Bundes in Halle feierte im Mai zwanzigjähriges Bestehen. Hortensia Völckers baute sie seinerzeit mit auf – und wird sie Ende des Jahres verlassen. Sie ist im Gespräch mit Thomas Bille.
Die "4T" fegt durch das Wirtschaftsministerium - Schwierige Sache: Mexikos Position zum Krieg in der Ukraine - Lebenszeichen bei der Opposition - Neue Richtlinien zum Schutz vor Covid-Ausbreitung - Kulturtipp: Ute Lemper in Mexiko-Stadt. Im Gespräch: Martin Toscano, Vizepräsident der Kulturstiftung der deutschen Industrie in Mexiko (PIAC).
Bis Atif Hussein Puppenbauer wurde, war es ein weiter Weg. Der Berliner ist in der DDR aufgewachsen und hat sudanesisch-deutsche Wurzeln. Ein Gespräch über Einsamkeit in der Jugend, Theaterprotest gegen Blackfacing und Weintrauben nach dem Mauerfall. https://atifhussein.wordpress.com/ Each One Teach One Berlin: https://eoto-archiv.de/spenden/ (02:40) Passkontrolle (07:55) Castingcouch (13:30) Klischee-Check (15:25) Aufwachsen in Ostberlin: "Ich habe nicht verstanden, warum es so viel Gegenwehr gegen mich gab" (35:25) "Theater öffnet Erlebnisräume" (45:15) Mauerfall, Weintrauben und Pariser Märchenfilm (57:00) Intervention im Theater: Protest gegen Blackfacing (1:06:45) Theater der Repräsentation: "Puppen sind Individueen" Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!". https://kein-schlussstrich.de/
Koll, Björnwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Taudy Pathmanathan arbeitet in der Erwachsenenbildung, organisiert PoC-Events und hat einen Gedichtband herausgegeben. Die 32-jährige gebürtige Wolfenbüttlerin mit tamilischen Wurzeln spricht mit Frank über Schulfahrten mit dem Taxi, warum andere in ihr Rosa Parks sahen und wieso sie Kanakistan gründete. Über Dorfnazis, Angepasstsein und Nudeln mit Tomatensoße. https://www.kanakistan.de/ https://www.edition-assemblage.de/buecher/haymatlos/ Spenden an: https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de/ (04:00) Passkontrolle (06:00) Thesenpapier (10:41) Klischee-Check (16:45) Aufwachsen auf dem Land: Schwarz als nächste Referenz von Anderssein (24:30) Gute Pubertät? Braves Kind, Nudeln mit Tomatensoße und Tamilisch essen in London (42:00) Studieren in Erfurt als Frau in Color: Es hat mich so schockiert (52:00) Sri Lanka und Politisierung (58:30) Kanakistan: Veranstaltungen für PoC: Wir haben Verbindung gebraucht (1:05:45) Gedichtband Haymatlos und Bauchschmerzen bei Lesungen (1:23:10) Muttersein: Ich will meinem Sohn Angebote machen Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!". https://kein-schlussstrich.de/
Hübert, Henningwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Damit Kultureinrichtungen ein relevantes Kulturprogramm für die ganze Stadtgesellschaft anbieten können, brauchen sie Erkenntnisse über ihre Besucher und die Bürgerinnen und Bürger ihrer Stadt. Auch kulturpolitische Strategien und Fördermaßnahmen von Kulturverwaltungen beeinflussen das Gelingen von kultureller Teilhabe. Für die Umsetzung braucht es eine strukturell verankerte Weiterbildung des Personals, feste Budgets für Kulturelle Bildung und Forschung sowie Kooperationen mit Bildungseinrichtungen in den Kommunen. Lydia Grün vom Rat für kulturelle Bildung spricht mit Apostolos Tsalastras, Stadtkämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen, Vera Allmanritter, Leiterin des Instituts für Kulturelle Teilhabeforschung und Ratsmitglied Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss Nach dem Auslaufen der vertragsgemäßen Förderung zum Jahresende 2021 wurde der #RatfürKulturelleBildung am 8. März 2022 verabschiedet. Dessen Podcasts zum Thema Kulturelle Bildung im Gespräch, in dem Expertinnen und Experten Positionen und Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Arbeit zu Kultureller Bildung diskutieren, werden nun sukzessive auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht. Die digitalen Publikationen des Rates für #kulturelleBildung finden Sie ab Herbst 2022 auf dem zurzeit im Aufbau befindlichen Online-Portal für kulturelle Bildung. Infos: https://www.kulturstiftung.de/online-portal-kulturelle-bildung/
in diesem Podcast spricht Steffen Kampeter über die Themen Ehrenamt und den Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder. Er ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Freundeskreises der Kulturstiftung der Länder. Im Podcast spricht er über sein ehrenamtliches Engagement im Bereich der Kultur, aber auch in anderen Bereichen, seine Motivation und auch, was ihm dieses Ehrenamt gibt. Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt sind Thema des Stiftungsmagazins der Kulturstiftung der Länder, Ausgabe 01/2022. Mehr zu Arsprototo: https://www.kulturstiftung.de/publikationen/arsprototo-startseite/ Steffen Kampeter ist studierter Volkswirt, er hatte verschiedenste politische Ämter inne, in der Stadt Minden, im Kreis, im Land und auf Bundesebene. Von 1990 bis 2016 war er Mitglied im Bundestag, von 2005 bis 2009 war er haushaltspolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Und war verantwortlich für den Etat des Bundeskanzleramtes und damit auch für die Finanzierung der Bundeskulturpolitik während der ersten Amtszeit von Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Von 2009 bis 2015 war Steffen Kampeter parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, bis er dann Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände – kurz BDA – wurde, was er bis heute ist.
Was macht der Junge Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder? Tessa Scheller und Ruben Schuster, die Sprecher des Jungen Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder, sprechen im Interview mit Hans-Georg Moek, Leiter Kommunikation der Kulturstiftung der Länder über den Jungen Freundeskreis, ihre Aufgaben als Vereinsvorstände, die Tätigkeiten des Jungen Freundeskreis und das Thema Ehrenamt. Der Junge Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder fördert die Fortbildung von Museumsnachwuchs, indem er Reisestipendien für Museumsvolontärinnen und Museumsvolontäre zum Besuch der Messe Art Basel vergibt sowie den Volontärspreis Y für innovative Museumsprojekte verleiht. Kunst- und kulturinteressierte Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren treffen sich bundesweit zu spannenden Kunstreisen und Ausstellungsführungen. Der Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder unterstützt die Arbeit und Ziele der Stiftung durch die Förderung von Restaurierungsprojekten deutscher Museen und setzt sich somit für den langfristigen Erhalt von Kulturgütern ein. Um die junge Generation für dieses Ziel zu begeistern, wurde 2011 der Junge Freundeskreis gegründet. Dieser legt seinen Schwerpunkt auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am Museum und hilft dort, wo den Museen die finanziellen Mittel und Kapazitäten fehlen.
Was macht der "DAKU - Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland"? Ulrike Petzold und Kay-Hermann Hörster sprechen über die Bedeutung von Kulturfördervereinen für Demokratie und Gesellschaft, das Interview führte Hans-Georg Moek, Leiter Kommunikation der Kulturstiftung der Länder. Kay Hörster ist Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Oberhessischen Museums in Gießen und Mitglied im Netzwerk des Jungen Think-Tanks im DAKU. Ulrike Petzold Geschäftsführender Vorstand und Stellvertretende Vorsitzende des DAKU. Der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. vertritt seit 2018 deutschlandweit Fördervereine aus allen kulturellen Bereichen und macht das Engagement und die Interessen dahinter sichtbar.
Jedes Kind hat ein Recht auf Kulturelle Bildung – das ergibt sich implizit aus der UN-Kinderrechtskonvention mit ihren Rechten auf Teilhabe am kulturellen Leben, auf Spiel oder auf altersgerechte Mediennutzung, heißt es im Podcast des Rates für kulturelle Bildung. Partizipation von allen Kindern und Jugendlichen sei wichtiger denn je – professionell durchgeführt von qualifizierten Akteuren vor Ort. Das brauche ausreichende Finanzierung, für die sich Bund, Länder und Kommunen zusammentun müssten. Denn: Aktiv angegangen, garantiert und gefördert werden müsse, dass auch marginalisierte Gruppen von Kindern und Jugendlichen mit den Angeboten Kultureller Bildung erreicht werden. Über notwendige Strukturen, Ansätze mit diversen Teams sowie das Kooperationsverbot spricht Lydia Grün vom Rat für kulturelle Bildung mit Luise Meergans, Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendrechte beim Deutschen Kinderhilfswerk und Mustafa Akça von der Komischen Oper in Berlin, Ratsmitglied beim Rat für kulturelle Bildung. Nach dem Auslaufen der vertragsgemäßen Förderung zum Jahresende 2021 wurde der #RatfürKulturelleBildung am 8. März 2022 verabschiedet. Dessen Podcasts zum Thema Kulturelle Bildung im Gespräch, in dem Expertinnen und Experten Positionen und Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Arbeit zu Kultureller Bildung diskutieren, werden nun sukzessive auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht. Die digitalen Publikationen des Rates für #kulturelleBildung finden Sie ab Herbst 2022 auf dem zurzeit im Aufbau befindlichen Online-Portal für kulturelle Bildung. Infos: https://www.kulturstiftung.de/online-portal-kulturelle-bildung/
Wie können Bibliotheken, Literaturhäuser, Opern und Theater einen wichtigen Stellenwert im Leben der Menschen einer Stadt bekommen bzw. behalten? Darüber spricht Lydia Grün vom Rat für kulturelle Bildung mit Jagoda Marinić, Schriftstellerin und Leiterin Interkulturelles Zentrum Heidelberg und Florian Höllerer, Mitglied im Rat für kulturelle Bildung und Leiter des Literarisches Kolloquium Berlin. Indem sie sich auf den Weg machen und sich der ganzen Stadtgesellschaft öffnen, ihre Programmgestaltung zu einem kollaborativen Prozess machen und einmalige, lebendige Momente der Gemeinsamkeit mit ihrem Publikum schaffen. Das ist die Überzeugung der beiden Gesprächspartner dieser neunten Folge des Podcasts kulturelle Bildung im Gespräch. Kulturelle Bildung kann bei diesem Öffnungsprozess ein Motor sein, für den es passende kulturpolitische Anreize braucht. Nach dem Auslaufen der vertragsgemäßen Förderung zum Jahresende 2021 wurde der Rat für Kulturelle Bildung am 8. März 2022 verabschiedet. Dessen Podcasts zum Thema Kulturelle Bildung im Gespräch, in dem Expertinnen und Experten Positionen und Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Arbeit zu Kultureller Bildung diskutieren, werden nun sukzessive auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht. Die digitalen Publikationen des Rates für kulturelle Bildung finden Sie ab Herbst 2022 auf dem zurzeit im Aufbau befindlichen Online-Portal für kulturelle Bildung. Infos: https://www.kulturstiftung.de/online-portal-kulturelle-bildung/
Für die drei Gäste dieser Podcast-Folge ist es eine der großen Zukunftsaufgaben: Wie können sich Kultureinrichtungen diverser aufstellen? Und in der Folge: Was bedeuten partizipative künstlerische Projekte für eine Institution in der Gesellschaft? Was heißt das auch für die Ausbildungsstätten der nachwachsenden Künstlergenerationen? Alle drei Gäste berichten von ermutigenden als auch desillusionierenden Erfahrungen – jeweils in Bezug auf „ihre“ Sparte der bildenden Kunst, der Musik und der darstellenden Kunst. Fest steht: Es geht darum, die aktuell herausgeforderten Strukturen und Grenzen von Institutionen und Gesellschaft mit den Künsten in Bewegung zu bringen. Darüber spricht Lydia Grün vom Rat für kulturelle Bildung mit Amelie Deuflhard, Künstlerische Leiterin Kampnagel Hamburg, Albert Schmitt, Managing Director Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Ratsmitglied Diemut Schilling. Alle drei Gäste berichten von ermutigenden als auch desillusionierenden Erfahrungen – jeweils in Bezug auf „ihre“ Sparte der bildenden Kunst, der Musik und der darstellenden Kunst. Fest steht: Es geht darum, die aktuell herausgeforderten Strukturen und Grenzen von Institutionen und Gesellschaft mit den Künsten in Bewegung zu bringen. Nach dem Auslaufen der vertragsgemäßen Förderung zum Jahresende 2021 wurde der Rat für Kulturelle Bildung am 8. März 2022 verabschiedet. Dessen Podcasts zum Thema Kulturelle Bildung im Gespräch, in dem Expertinnen und Experten Positionen und Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Arbeit zu Kultureller Bildung diskutieren, werden nun sukzessive auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht. Die digitalen Publikationen des Rates für #kulturelleBildung finden Sie ab Herbst 2022 auf dem zurzeit im Aufbau befindlichen Online-Portal für kulturelle Bildung. Infos: https://www.kulturstiftung.de/online-portal-kulturelle-bildung/
Roxanna-Lorraine Witt ist in Minden geborene Sintiza. Die 29-jährige Aktivistin spricht über starke Frauen in ihrer Community und ihre eigene "Überlebens-Wut", was sich seit ihrer Diagnose Autismus als Erwachsene geändert hat und warum sie gegen Rassismus kämpft, statt Algen zu untersuchen. Über performatives Gedenktheater, Hitler-Bildchen in der Uni und wie ein Rabbi ihr mit einem Power Move half, als sie Body Shaming erlitt. Roxy auf Instagram: @purrrnerdyness Spenden an Save Space E.V.: https://savespaceofficial.com/ (02:10) Passkontrolle (05:25) Thesenpapier (Rubrik) (10:50) Klischee-Check (13:50) Aufwachsen: Bildung, Armut, Fetischisierung (25:25) Wut und Versöhnung "Wenn ich nicht anecke, kann ich nichts challengen" (37:35) Autismus, Empowerment und Hochbegabung (1:01:50) Kein Schlussstrich: Hitler-Bildchen, Trauma Porn und performatives Gedenktheater Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!". https://kein-schlussstrich.de/
Part 1 of 2Die HTA-Ringvorlesung "Macht ?! Theater" beschäftigt sich im Vorfeld des Festivals „Politik im Freien Theater“ mit dessen Festivalthema „Macht“ in seiner Doppelbedeutung von Macht und Machen. Die Veranstaltung versteht Theater als Macht-Ort und geht davon aus, dass Macht als ungeklärter Begriff jeweils in Bezug zu Phänomenen und Strukturen neu diskutiert werden muss: Handlungsbedarf, -möglichkeiten und -strategien lassen sich erst in Bezugnahme verschiedener Akteur*innen und Aktivitäten aufeinander artikulieren. An drei Donnerstagabenden treffen jeweils vier Akteur*innen aus institutioneller, politischer und künstlerischer Theaterarbeit in Konstellationen aufeinander, um Diskussionen um Macht und Machen führen und diese Begriffe zu ordnen, zu zerstören oder zu verändern. Sie widmen sich drei Themenkomplexen: machtkritische Bildungsarbeit, machtkritische Intervention und machtkritische Kuration. Wer bringt wem was bei? Wer greift wann und wie ein? Was wird nach welchen Kriterien ausgewählt? Kuratiert und organisiert von Studierenden der HTA: Melina Brinkmann, Hannah Brown, Gil Hoz-Klemme, Ronja Lange, Laura Nikolich, Luka Schreckenberger und Paula Veenema Machtkritische Bildungsarbeit 19.5.2022, 18:30 – 21:30 Theaterhaus Frankfurt Mit: Sara Gröning (Starke Stücke Festival), Margarete Magiera (Theaterpädagogin BuT, Regisseurin), Lisa Deniz Preugschat (Theaterperipherie) und Saliha Shagasi (Theaterpädagogin Schauspiel Köln) -------------------------------------------------- Machtkritische Intervention 23.6.2022, 18:30 – 21:30 Künstlerhaus Mousonturm Mit: Rebecca Ajnwojner (Freischaffende Dramaturgin), Guy Dermossesian (Agent des Programms 360° der Kulturstiftung des Bundes im Düsseldorfer Schauspielhaus), Miriam Yosef und Thu Hoài Tran (Institut für affirmative Sabotage)--------------------------------------------------- Machtkritische Kuration 07.07.2022, 18:30 – 21:30 studioNAXOS Mit: Arpana Aischa Berndt (Autor*in für Prosa und Drehbuch und Script Consultant), Raquel Dukpa (Drehbuchautorin, Casterin, Producerin) und Jan Philipp Stange (Festival AG PiFT)
Part 2 of 2 Die HTA-Ringvorlesung "Macht ?! Theater" beschäftigt sich im Vorfeld des Festivals „Politik im Freien Theater“ mit dessen Festivalthema „Macht“ in seiner Doppelbedeutung von Macht und Machen. Die Veranstaltung versteht Theater als Macht-Ort und geht davon aus, dass Macht als ungeklärter Begriff jeweils in Bezug zu Phänomenen und Strukturen neu diskutiert werden muss: Handlungsbedarf, -möglichkeiten und -strategien lassen sich erst in Bezugnahme verschiedener Akteur*innen und Aktivitäten aufeinander artikulieren. An drei Donnerstagabenden treffen jeweils vier Akteur*innen aus institutioneller, politischer und künstlerischer Theaterarbeit in Konstellationen aufeinander, um Diskussionen um Macht und Machen führen und diese Begriffe zu ordnen, zu zerstören oder zu verändern. Sie widmen sich drei Themenkomplexen: machtkritische Bildungsarbeit, machtkritische Intervention und machtkritische Kuration. Wer bringt wem was bei? Wer greift wann und wie ein? Was wird nach welchen Kriterien ausgewählt? Kuratiert und organisiert von Studierenden der HTA: Melina Brinkmann, Hannah Brown, Gil Hoz-Klemme, Ronja Lange, Laura Nikolich, Luka Schreckenberger und Paula Veenema Machtkritische Bildungsarbeit 19.5.2022, 18:30 – 21:30 Theaterhaus Frankfurt Mit: Sara Gröning (Starke Stücke Festival), Margarete Magiera (Theaterpädagogin BuT, Regisseurin), Lisa Deniz Preugschat (Theaterperipherie) und Saliha Shagasi (Theaterpädagogin Schauspiel Köln) -------------------------------------------------- Machtkritische Intervention 23.6.2022, 18:30 – 21:30 Künstlerhaus Mousonturm Mit: Rebecca Ajnwojner (Freischaffende Dramaturgin), Guy Dermossesian (Agent des Programms 360° der Kulturstiftung des Bundes im Düsseldorfer Schauspielhaus), Miriam Yosef und Thu Hoài Tran (Institut für affirmative Sabotage) --------------------------------------------------- Machtkritische Kuration 07.07.2022, 18:30 – 21:30 studioNAXOS Mit: Arpana Aischa Berndt (Autor*in für Prosa und Drehbuch und Script Consultant), Raquel Dukpa (Drehbuchautorin, Casterin, Producerin) und Jan Philipp Stange (Festival AG PiFT)
Patrice Poutrus ist Zeithistoriker, Migrationsforscher, Autor und (Ost-) Berliner – der 61-Jährige hat einen sudanesischen Vater, einen irakischen Namensgeber und eine deutsche Mutter. Mit Frank sprach er über seine anfängliche Affinität zum Militär und was er in einem libanesischen Imbiss in Kreuzberg nach der Wende erlebte. Warum antirassistischer Kampf anstrengend ist, wieso ein Journalist mit ihm nach Hoyerswerde wollte und wie er mit der B-Seite einer Beatles-Platte seinen Vater exotisierte. Buch: Umkämpftes Asyl - Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart Spenden: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – https://isdonline.de/unterstuetzen/#spenden Pro Asyl: https://www.proasyl.de/spenden/ (01:40) Passkontrolle (07:55) Thesenpapier (Rubrik) (14:15) Klischee-Check (23:20) Leben in Ostberlin: NVA-Unteroffizier, Ringen um Anerkennung und zwei Väter (33:00) „Ich habe Lebenszeit beim Militär verschenkt“ (39:00) Mauerfall und Zufluchtsort: „Hier passiert dir nichts“ (50:00) Baseballschlägerjahre , Lebenskrise und Schwarze Community (1:02:50) Promotionszeit: Beschäftigung mit mir selbst (1:08:40) „Die, die den Rassismus abkriegen, kommen nur am Rande vor“ Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!".
Räume schaffen, Räume öffnen, Räume mit Leben füllen – das klingt so einfach, erfordert in der Praxis aber eine hohe Kooperationsfähigkeit. So haben Kulturakteure aus der „Etage UZWEI-Kulturelle Bildung“ im Kulturzentrum Dortmunder U für ein gemeinsames Projekt Kontakt zur lokalen Skaterszene aufgebaut, die die Architektur rund um das Gebäude zum Skaten nutzt. Eine langfristige Verbindung auf Augenhöhe entstand, von der beide Seiten profitierten und lernten. Welche neuen Aufgaben und Chancen diese veränderte Rolle von Kultureinrichtungen mit sich bringen, und wie der Prozess angestoßen werden kann, diskutieren in dieser Folge Mechthild Eickhoff und Benjamin Jörissen. Das Gespräch #kulturelleBildungimGespräch führte Sylvia Grün vom Rat für kulturelle Bildung. Nach dem Auslaufen der vertragsgemäßen Förderung zum Jahresende 2021 wurde der Rat für Kulturelle Bildung am 8. März 2022 verabschiedet. Dessen Podcasts zum Thema #KulturelleBildungimGespräch, in dem Expertinnen und Experten Positionen und Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Arbeit zu Kultureller Bildung diskutieren, werden nun sukzessive auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht. Die digitalen Publikationen des Rates für #kulturelleBildung finden Sie ab Herbst 2022 auf dem zurzeit im Aufbau befindlichen Online-Portal für kulturelle Bildung. Infos: https://www.kulturstiftung.de/online-portal-kulturelle-bildung/
Schauspieler wollte Dan Thy Nguyen eigentlich werden. Doch im deutschen Theater werde er keine Rollen bekommen, sagte man ihm. Also wurde er Regisseur – aber vorher musste er ein Theater erfinden. Der 37-Jährige spricht im Podcast über das Fluchttrauma seiner vietnamesischen Familie, wie er über Kunst seine Wut in den Griff bekam und wieso sein Stück über das Rostocker Sonnenblumenhaus sein Leben verändert hat. Website: https://www.danthy.net/ Instagram: https://www.instagram.com/danthynguyendirector Festival: https://www.fluctoplasma.com/ Spenden: https://www.fluctoplasma.com/spenden Hörspiel Sonnenblumenhaus: https://www.rosalux.de/news/id/43068/das-sonnenblumenhaus (02:30) Passkontrolle (05:40) Casting Couch (Rubrik) (08:40) Klischee-Check (14:55) Eltern und Aufwachsen: "Düren war wie ein Gefängnis" (25:15) "Ich brauchte ein Ventil für das Trauma meiner Eltern und Familie" (34:15) Theater: "Niemand wird dich einstellen" (41:55) Identität: "Ich musste ein Mal mit Vietnam brechen" (48:45) Studium, Reisen: "Alle dachten, ich sein ein Terrorist" (55:35) Festival & Berufsanfänge: "Ich musste ein Theater erfinden" (1:09:00) "Das Sonnenblumenhaus" hat mein Leben verändert (1:23:35) Fluctoplasma-Festival Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!".
Tuncay Acars Leben ist von einem Hin und Her geprägt. Der gebürtige Münchener mit türkischen Eltern erzählt im Podcast, wie er sich zurechtfand zwischen Holzhaus am Meer und Vorstadt-Legehennen-Wohnhaus. Warum er erst Graffitipionier war und später mit Schnauzbart und Vokuhila ins Fußballstadion pilgerte und wie er es schafft, mit Wut im Bauch Kultur zu machen und Events zu planen. Tuncays Blog: http://triptown.de/ Tuncays Verein: https://www.real-muenchen.de/ Spenden an: https://artistsatrisk.org (02:10) Passkontrolle (06:10) Casting-Couch (Rubrik) (09:25) Klischee-Check (11:10) Aufwachsen: Paradies am Schwarzen Meer vs Legehennen-Wohnhaus (21:40) Graffitipionier: Hip Hop war eine Befreiung (33:40) Istanbul, Fußballfan, Türkischer Humor (44:20) Der Schatz in mir: "Deutsch ist eine schöne Sprache" (57:15) "Akzeptiert war ich noch lange nicht" (1:05:45) Kämpfen für kulturelle Vielfalt (1:19:30) Wut als Werkzeug: Ich verschaffe mir Platz Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!".
Katharina Warda ist in Wernigerode im Harz geboren und hat südafrikanisch-deutsche Wurzeln. Die 37-jährige Soziologin und Autorin spricht mit Frank über das schwierige Aufwachsen in der Wendezeit, wie Punkrock sie am Leben gehalten hat und was sie so nervt an den ewig gleichen Ostnarrativen. (02:05) Passkontrolle (08:50) Thesenpapier: 3 Fragen an (14:00) Klischee-Check (17:40) Family: "Die Beziehung wurde nicht gern gesehen" & Kindergartenerinnerungen (28:00) Wende-Euphorie & Rechte Gewalt (41:45) Anarchie, Nazis und Punkrock: "Für mich war das Aufwachsen die Hölle" (54:10) Abi & Uni: "Ich hatte keine Vision von Zukunft" (1:07:30) Soziologie & Dunkeldeutschland: "Ich wollte verstehen: Was passiert hier eigentlich? (1:27:00) Kein Schlussstrich! Dachverband der Migrant*innen-Organsiationen in Ostdeutschland https://www.damost.de/ Spenden und Unterstützung: Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine: https://www.unterkunft-ukraine.de/ Each One Teach One: https://www.eoto-archiv.de Mission Lifeline: https://mission-lifeline.de/ medico international: https://www.medico.de/ Grupa Granica: https://www.grupagranica.pl/ Libereco - PHR: https://www.lphr.org/ Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit "Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!".
Die Klimawirkung von Kunst und Kultur ist in Deutschland ein weitgehend blinder Fleck. 2021 hat die Kulturstiftung des Bundes erstmals die Klimabilanzen von Kultureinrichtungen untersucht. Ergebnis: Nach guten ersten Schritten gibt es noch sehr viel zu tun. Kann Kultur überhaupt klimaneutral arbeiten? Lässt sich das in Ausstellungshäusern mit dem Jet-Set der Bilder vereinbaren? Wie kann ein Theater sich am Kampf gegen den Klimakollaps beteiligen? Oder eine Bibliothek der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, Klimaziele zu erreichen, gerecht werden? Dietrich Brants diskutiert mit Amelie Deuflhard - Künstlerische Leiterin, Kampnagel Hamburg, Achim Könneke - Würzburger Bündnis KlimaKultur, Hans-Peter Schuster - Geschäftsführer, Lenbachhaus München
2006 reiste Marlene Assmann mit ihrem Fußballteam in den Iran. Ohne Visa, aber mit einem Traum: das erste Spiel einer ausländischen Mannschaft gegen das iranische Frauennationalteam seit der islamischen Revolution 1979 auszutragen. Der Film dazu, „Football Under Cover“, ist preisgekrönt. Heute, 15 Jahre später, ist aus dem damaligen Freundschaftsspiel ein globales Netzwerk von fußballspielenden Frauen, ein Festival, ein internationales Turnier geworden: "DISCOVER FOOTBALL". Auch dieses Jahr findet das Festival wieder statt, vom 5. bis 8. August in Berlin. Teams aus der ganzen Welt reisen an, um gemeinsam Fußball zu spielen. Vor allem aber: um sich zu vernetzen, zu stärken und gemeinsam Wege gegen die Diskriminierung von Frauen zu finden. Unsere Moderator*innen Nils Straatmann und Düzen Tekkal sprechen mit Marlene über die Widerstände der lokalen Behörden, die Angst vor dem Gefängnis – aber auch über den Mut und die Power der Frauen vor Ort und den Freiheitsdrang im Iran. Johanna erzählt, wie DISCOVER FOOTBALL Jahr für Jahr gewachsen ist, über die Bedeutung und Wege zum Empowerment, und warum der Fußball politischer ist, als er selbst glaubt. Dabei wird deutlich, dass auch im vermeintlichen Vorzeigeland Deutschland noch viele Widerstände zu überwinden sind. Eine Podcastfolge über geschlechtergerechten Fußball, Gender Gab, den Anteil von Frauen in Klubs und Verbänden und vertical Leadership. Vor allem aber über die Wichtigkeit von Vorbildern und die globale Kraft des Fußballs, die Gesellschaft zu verändern. Und darüber, wieviel Freude, Selbstbewusstsein und Selbstermächtigung er ausstrahlen kann. Reinhören lohnt sich! Mehr Infos zum Festival und DISCOVER FOOTBALL unter: https://www.discoverfootball.de Hier geht´s zum Spendenkonto: https://www.discoverfootball.de/footer/spenden/ Und außerdem immer unter: - https://www.dfb-kulturstiftung.de - https://www.dfb.de/stiftungen/ "Mehr als ein Spiel" – der Podcast der DFB-Stiftungen ist eine Produktion von Maniac Studios.