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Der Schweizer Martin Schläpfer gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Choreografen Europas. Nach 35 Jahren als Ballettdirektor und Ballettchef an verschiedenen Theatern nimmt er mit 65 Jahren seinen Abschied. Zuletzt war er künstlerischer Leiter des Staatsballetts Wien. Martin Schläpfer blickt auf eine höchst erfolgreiche Karriere zurück. Als Tänzer war er ein Ausnahmetalent und avancierte in der Basler Kompanie von Heinz Spoerli schnell zum Star. Der Schweizer spricht im Kulturtalk auch über seine frühen Krisenjahre und das, was ihn als Künstler angetrieben hat. Im Gespräch zeigt sich eine Persönlichkeit mit grossen künstlerischen Ambitionen und gleichzeitig ein nachdenklicher Mensch, der trotz vieler Erfolge und unzähliger Preise menschlich-bescheiden geblieben ist.
Wir sprechen mit Lia Wälti, Alisha Lehmann, Noemie Ivelj, Coumba Sow, Meriame Terchoun, Elvira Herzog, Aurélie Csillag, Noelle Maritz, Eseosa Aigbogun und Géraldine Reuteler über verschiedene Themen.Natürlich über die bevorstehende Heim-EM, die am 2. Juli beginnt. Aber auch über die schwere Knie-Verletzung von Ramona Bachmann. Über den Mut, Missstände und gleichgeschlechtliche Beziehung öffentlich zu machen. Wir sprechen über den Druck der Torfrauen. Über den Weg zurück nach einer schweren Verletzung. Und warum Alisha Lehmann in der Schweiz oft für ihr Auftreten kritisiert wird – in anderen Ländern hingegen nicht.Die Themen:00:00 Willkommen beim “Speed-Dating”02:08 Lia Wälti: Ihre Rolle als Aushängeschild10:20 Alisha Lehmann: Kritik auf Social Media18:36 Noemie Ivelj: Wohin wechselt sie?26:56 Sow und Terchoun: Mut, die eigene Meinung zu äussern36:33 Elvira Herzog: Der Druck der Nummer 143:01 Aurélie Csillag: Eine Stimme für mehr Toleranz48:50 Noelle Maritz: Der Vergleich mit Ricardo Rodriguez57:16 Eseosa Aigbogun: Der lange Weg zur EM01:03:02 Géraldine Reuteler: Wie schiesst man Tore?01:09:32 Fazit und Gewinnspiel In der Dritten Halbzeit wird über den Schweizer Fussball diskutiert.
Meyer, Phil www.deutschlandfunkkultur.de, Vollbild
Recherchen von SRF Investigativ zeigen: Mitarbeitende des Schweizer Nachrichtendienstes NDB haben über Jahre eng mit der umstrittenen russischen Softwarefirma Kaspersky zusammengearbeitet. Weiteres Thema: - Rücktritt von FDP-Präsident Thierry Burkart: Was heisst das für die EU-Diskussion in seiner Partei? - Niederlage gegen Norwegen: Das Schweizer Fussballnationalteam der Frauen steigt aus der höchsten Spielklasse der Nations League ab.
Martin Pfister ist erst seit 50 Tagen Verteidigungsminister der Schweiz. Doch bereits am Montag hat er auf dem Waffenplatz Bure im Jura zwischen Panzern und Aufklärungsfahrzeugen den Medien erklärt, warum ihm die militärische Zusammenarbeit mit der EU und anderen Staaten besonders wichtig ist. Und welche die schlimmstmögliche Bedrohung für die Schweiz ist.Im Interview mit CH Media sagte Pfister dazu: «Die Wahrscheinlichkeit eines neuen Kriegs in Europa ist relativ gross.» Zu seinem Wechsel ins Bundeshaus meinte er: «Ich bin wie eine Pflanze, die man jetzt für einige Jahre aus ihrem gewohnten Blumentopf nimmt und an einem anderen Ort wieder einsetzt.»Hat Martin Pfister im Bundeshaus schon Wurzeln geschlagen?Wie will der Verteidigungsminister die Schweizer Armee auf den schlimmsten Fall vorbereiten?Was erhofft er sich von der militärischen Zusammenarbeit mit dem Ausland?Und was sagt er als Sportminister zur Niederlage der Hockey-Nationalmannschaft im WM-Final?Mehr Artikel zum Thema:Verteidigungsminister Martin Pfister: «Die Wahrscheinlichkeit eines neuen Kriegs in Europa ist relativ gross»«Unberechenbarkeit» der USA: Warum Bundesrat Pfister nach Europa schautSchweizer Armee denkt um: Sie will Raketen kaufen, die 1000 Kilometer weit fliegen könnenEs geht um die Verteidigung der Schweiz – und 150 Milliarden Euro: Darum will das Parlament den Sicherheitspakt mit der EUMehr hören? Hier finden Sie weitere Episoden:Hinter der Schlagzeile
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Als Tochter eines Schweizers und einer Amerikanerin hat Amber Rae den Country quasi schon mit der Muttermilch aufgesogen. Die 26-Jährige trägt nicht nur Cowboyhut und -boots, sondern hat soeben auch ihre neue EP «Dreams the Size of Texas» herausgegeben und ist für einen Prix Walo nominiert. Amber Rae hat schon als Kind die Lieber zur Musik entdeckt und mit 12 ihren ersten Song geschrieben. Die amerikanische Kultur war im Elternhaus präsent, da die Mutter aus Kalifornien stammt und ein Teil von Amber Raes Familie in Arizona lebt. 2020 gab sie ihre erste EP heraus und hat sich seitdem einen festen Platz in der wachsenden Schweizer Country-Szene erobert. So wie Amber Rae stammt auch Shem Thomes ursprünglich aus dem Rheintal. Der Singer/Songwriter hat es bis ins Finale von The Voice of Switzerland geschafft und die Hitparade gestürmt. «Wer bin ich?» Diese Frage steht im Mittelpunkt seines neuen Songs «Who I am». Er ist ein Statement für Authentizität und ein Aufruf, sich mit all seinen Gefühlen fallen lassen zu können. Der Basler Musiker Zian windet mit seinem neuen Song «Fire to the Sky» all denjenigen Menschen ein Kränzchen, die täglich über sich hinauswachsen. Anlässlich zum 50-jährigen Jubiläum der Schweizer Paraplegiker-Stiftung setzt Zian ein musikalisches Zeichen für Mut, Willenskraft und unaufhaltsame Energie. Eine warme Stimme und melancholische Balladen sind die Markenzeichen von Eliane. Nach einer Babypause meldet sich die Luzernerin mit der Single «Wonder» zurück. Geschrieben hat sie den federleichten Popsong, als sie von dem kleinen Wunder in ihrem Bauch erfuhr. Swissmade – 100% Schweizer Musik. Neuheiten und Klassiker.
Seit fünf Monaten ist Vincenzo Mascioli der neue Staatssekretär für Migration. Wer das Asyldossier betreut, braucht ein dickes Fell. In seinem ersten Interview äussert er sich zu Herausforderungen, politischen Erwartungen und warum er trotzdem optimistisch bleibt. Der neue Staatssekretär für Migration, Vincenzo Mascioli ist mit heiklen Fragen konfrontiert: Soll er das Asylzentrum für Renitente in Les Verrières schliessen? Die neue deutsche Bundesregierung weist nun auch Personen zurück, die einen Asylantrag stellen wollen. Was macht die Schweiz? Und wieso fährt das Staatssekretariat für Migration seit kurzem einen härteren Kurs gegen abgewiesene Afghanen? Der Schweizer Asylchef nimmt Stellung zu kritischen Fragen rund um Asyl, Flüchtlinge und die Zuwanderung. Vincenzo Mascioli ist Gast von David Karasek.
(01:00) Der Flacherdler Melchior Dönni war überzeugt, dass die Erde eine Scheibe sei. Eine bizarre Geschichte über einen Luzerner Käser, der den Globus mit einem Erdrelief ersetzen wollte. Weitere Themen: (05:37) Erstklassiges Sprechtheater vom Theater Kanton Zürich: Der zeitlose Molière-Klassiker «Der Menschenfeind». (09:38) Ein Tigerhai in Formaldehyd … doch die Albertina in Wien zeigt einen stilleren Damien Hirst. (13:57) Von «Public Enemy» bis «KRS One»: Der Bürgerrechtler Malcolm X als Rap-Ikone.
In dieser Episode des Plutos Finanzpodcasts taucht unser Anlageberater Stephan Sola in die spannende Welt der Schweizer Small- & Mid-Cap-Aktien ein. Welche dieser Unternehmen sind unterbewertet und bieten damit potenziell hohe Wachstumschancen?
Eigentlich will der Schweizer Orientreisende J.L. Burckhardt den Weg nach Timbuktu erkunden und von dort aus Zentralafrika erforschen. Doch dabei entdeckt er die Felsenstadt Petra wieder und den großen Felsentempel von Abu Simbel. Von Johannes Marchl
Von der drohenden Massenentlassung zum historischen Rettungspaket: Wie gelang es, die Entlassung von 120 Arbeiter:innen bei Stahl Gerlafingen abzuwenden? Welche Rolle spielte dabei der Klimastreik? Und ist es überhaupt Staatsaufgabe, ein Stahlwerk zu retten? Wir analysieren mit Ramona Graf, Teamleiterin bei Stahl Gerlafingen und Gewerkschaftssekretär Matteo Pronzini einen der erfolgreichsten Schweizer Arbeiter:innenkämpfe der letzten Jahre.
5,5 Millionen Jobs zählt die Schweiz – und jedes Jahr kommen Zehntausende dazu. Die gut laufende Wirtschaft ist der entscheidende Grund, warum die Schweiz seit Jahren eine starke Zuwanderung in den Arbeitsmarkt verzeichnet. Allein 2024 sind netto über 80'000 Menschen ins Land gezogen. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung? Sollte die Schweiz die Migration stärker […] The post Zu Gast: Der Preis der Schweizer Attraktivität appeared first on Avenir Suisse.
Roche investiert in den nächsten fünf Jahren 50 Milliarden Dollar in den USA. Das wurde diese Woche bekannt. Der Basler Pharmakonzern will damit neue Forschungs- und Produktionsstätten aufbauen. Schon einige Tage zuvor hat der zweite Basler Pharmariese, Novartis, angekündigt, ebenfalls 23 Milliarden Dollar in Amerika zu investieren. Die Ankündigungen erfolgten kurz nachdem US-Präsident Donald Trump einen weltweiten Zollkrieg losgetreten und auch der Pharmaindustrie gedroht hat, Importe nach Amerika mit hohen Zöllen zu belegen. Wie sind die Investitionsentscheide von Roche und Novartis einzuordnen? Und wie soll die Schweiz reagieren, um ihren Wirtschaftsstandort zu erhalten? Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität Zürich, nimmt Stellung.
Warum ist die Schweiz so wohlhabend? In dieser Folge geht es um eine unerwartete Antwort – und eine Jahrhunderte alte Denkweise, die bis heute wirkt. Ein Blick hinter die Fassade von Banken, Uhren und Neutralität.
In dieser Folge erkläre ich, wie wichtig der individuelle AHV-Kontoauszug für meine zukünftige Rente ist und wie ich damit mögliche Beitragslücken aufdecken kann. Ich zeige, wie ich diesen Auszug kostenlos bestelle und worauf ich achten muss, besonders wenn ich viele Arbeitgeber hatte oder selbstständig war.
5,5 Millionen Jobs zählt die Schweiz – und jedes Jahr kommen Zehntausende dazu. Gleichzeitig stieg zuletzt aber auch die Zahl der Arbeitslosen. Derzeit sind rund 130'000 Personen als arbeitslos registriert, während die Wirtschaft gleichzeitig 90'000 offene Stellen meldet. Wie hängen diese Zahlen zusammen – und was sagen sie über den Schweizer Arbeitsmarkt aus? Darüber spricht […] The post Zu Gast: Der Schweizer Arbeitsmarkt im Realitätscheck appeared first on Avenir Suisse.
In der Sprachnachricht #120 beschreibe ich wie eine Rennanmeldung genauso spannend sein kann wie das eigentliche Rennen. Spoiler-Warning: Sierre-Zinal, ich (/wir) komme(n)! Viel Freude beim Hören.Chris aka Das ZShownotes* Passender Das Z Letter zur Sprachnachricht* Sierre-Zinal Runner's World Story* Noch mehr Sierre-Zinal Sprachnachrichten* Das “Burning Fight” Fanzine* On Repeat Empfehlung: GRIDIRON “Talk Real”* “On Repeat” Spotify Playlist* Gefällt dir das alles hier? Dann spendier mir einen Ko-FiDie Das Z - Sprachnachricht ist die deutschsprachige Audio-Zusammenfassung des Lauf-Blogs & Newsletters Das Z Letter von Chris Z, dem Gründer der Laufsportmarke Willpower und Autor des Buches Runhundred und Hundert-Meilen-Herz. Get full access to Das Z Letter at dasz.substack.com/subscribe
Themen dieser Sendung: - Richard Chamberlain verstirbt im Alter von 90 Jahren - Grossbritannien feiert Muttertag – so zelebrierten es die Promis
Der Nationalrat entscheidet über eine Standesinitiative des Kantons Jura, die einen deutlich günstigeren Öffentlichen Verkehr in der Schweiz fordert. Nur so würden noch mehr Menschen auf den ÖV umsteigen und nur so könnten wir unsere Klimaziele erreichen. Im «Politikum» diskutieren: · Florence Brenzikofer, Nationalrätin Grüne BL · Martin Candinas, Nationalrat Mitte GR
Hondl, Kathrin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag ist der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel in Solothurn gestorben. Bekannt wurde Bichsel 1964 mit dem Kurzgeschichtenband "Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen". Ein Nachruf von Kathrin Hondl / Die Kürzungsorgien von US-Präsident Donald Trump treffen nun auch Voice of Americaund andere Auslandssender der USA, die US-Regierung wirft ihnen vor, linke Propaganda zu betreiben und spricht von Verschwendung von Steuergeldern. Ein Beitrag von Marianne Allweis / Zeitgeschichte, insbesondere die Geschichte der deutschen Teilung und der DDR, ist das zentrale Thema im literarischen Werk von Christoph Hein. Jetzt ist sein neuer Roman erschienen: "Das Narrenschiff" über Angehörige der Elite im Arbeiter- und Bauernstaat. Niels Beintker hat das Buch gelesen.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sieht nach den jüngsten Entscheidungen der USA keine Wende in der Schweizer Aussenpolitik. Sie betonte, dass sich die Schweiz für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine engagiere, plädierte aber indirekt für diplomatische Zurückhaltung. Ausserdem: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat 2024 den Klimaseniorinnen Recht gegeben und befunden, die Schweiz müsse klimapolitisch mehr tun. Nun hat sich das Ministerkomitee des Europarates mit der Frage befasst, ob die Schweiz das Urteil tatsächlich durchsetzt. In den Küstenstädten Latakia und Tartus ist es zu den heftigsten Gefechten seit dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember gekommen. Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des alten Regimes kamen Dutzende Menschen ums Leben.
Host: Philipp LoserGast: Larissa RhynProduktion: Laura Bachmann, Mirja GabathulerMehr zum Thema: Knall im VBS: Armeechef Süssli und Geheimdienst-Chef Dussey gehenReaktionen auf Doppelrücktritt: Pfister: «Im VBS warten komplexe Aufgaben» – Ritter: «Nicht gut für Zusammenarbeit im Bundesrat» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Vor drei Jahren brach der Krieg in der Ukraine aus. Seither hat der «Kulturplatz» mehrmals Geflüchtete hier getroffen. Was machen sie heute? Welche Pläne haben sie? Und wie können Projekte aus dem Schweizer Kulturbereich in der Heimat helfen? Einblick in ein Dasein voller Ungewissheit. Es sind entscheidende Tage für die Ukraine: Auf der geopolitischen Bühne wird gerade die Zukunft des Landes verhandelt. Das macht auch die Produktionsbedingungen dieser Sendung besonders: Noch vor den Gesprächen zwischen den USA und Russland hat die Redaktion Geflüchtete kontaktiert, die schon einmal Teil der Berichterstattung waren. «Kulturplatz» will wissen, wie es ihnen seit der letzten Begegnung ergangen ist. Die Menschen führen ein Leben im Ungewissen. Wie sieht ihre Zukunft aus? Wie diejenige der Ukraine? Dazu kommen alltägliche Herausforderungen: Kinderwohl, Wohnungssuche, Beruf. Es ist eine schwierige Gemengelage. Zwischen Zurückkehren und Bleiben Katja Purtseladze und Pavel Ignatiev sind hin- und hergerissen. Zum einen haben sie in der Schweiz neue Freunde gefunden, zum anderen keine Arbeit in ihren angestammten Tätigkeitsfeldern. Sie ist Sängerin, er Musiker. Wenn es allein nach ihnen ginge, hätten sie die Ukraine wohl nie verlassen. Doch sie sorgen sich um ihre beiden Söhne: Ihnen wollen sie Sicherheit bieten. Auch Uliana Pasternak hängt sehr an ihrer Heimat. Sie fühlt sich zwar mittlerweile gut aufgehoben hier, aber für die junge Künstlerin ist klar: Eines Tages wird sie zurückkehren. Offen bleibt allerdings, wann dies möglich sein wird. Singen gibt Hoffnung In solch unwägbaren Zeiten braucht es Halt. Die Mitglieder des Luzerner Prostir-Chors finden ihn im gemeinsamen Singen. Es stärkt die Zugehörigkeit, wenn in der Schwebe ist, wohin die Menschen gehören: in die alte Heimat oder in die neue? Unterstützung hier und da Der Chor zählt zu den Projekten des gleichnamigen Kulturvereins Prostir. Er bietet zahlreiche Aktivitäten an und will Ukrainerinnen und Ukrainern als Ort der Begegnung dienen – auch mit der hiesigen Bevölkerung. Gegründet hat ihn Urban Frye. Der Schweizer reist regelmässig in die Ukraine und unterstützt das Land mit Projekten unterschiedlichster Art. Ihn trifft Moderatorin Nina Mavis Brunner – wie schon bei ihrem letzten Besuch – zum ausführlichen Gespräch.
Die Schweizer Wirtschaft steht vor grossen Herausforderungen: Angedrohte Zölle der USA, ein neues Verhandlungspaket mit der EU, die neuen Too-big-to-fail-Regeln für die UBS. Economiesuisse-Präsidentin Monika Rühl fordert Wettbewerbsfähigkeit und setzt auf die Zusammenarbeit mit Europa. Angedrohte Zölle und Steuersenkungen in den USA fordern die Weltwirtschaft heraus. Die Schweizer Grosskonzerne wie Nestlé, Novartis oder Roche könnten davon betroffen sein, aber auch Zulieferer für die Autoindustrie. Welche Entwicklung sieht der Dachverband der Wirtschaft Economiesuisse. Gibt es nebst den Risiken auch Chancen für die Schweiz? Die Direktorin Monika Rühl plädiert auf Zusammenarbeit mit der EU. Der bilaterale Weg sei massgeschneidert für die Schweiz, der bilaterale Weg sei der Schweizer Weg. Wie will sie die gesamte Wirtschaft von den ausgehandelten Verträgen überzeugen, wie eine Mehrheit in der Bevölkerung? Politisch stehen auch Diskussionen rund um die Grossbank UBS an. Sie hat das letzte Jahr Milliardengewinne verbuchen können. Economiesuisse warnt vor neuen Regulierungen. Wie kann verhindert werden, dass die Bank im Krisenfall zu einem Risiko wird? Monika Rühl ist seit gut zehn Jahren Direktorin des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse und Gast im Tagesgespräch.
Mueller-Frank, Stefanie www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Fast alle jungen Leute in der Schweiz nutzen künstliche Intelligenz oder haben es zumindest schon mal genutzt. Und über die Hälfte der Gesamtbevölkerung hat schon mal Erfahrung mit einem Programm gemacht, das KI nutzt. Das zeigen neue Zahlen der Uni Zürich. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Bündner Gemeinde Brienz möchte die Bevölkerung in andere Dörfer Umsiedeln. Der Plan ist umstritten. · Fünf Monate nach der Europawahl hat sich die Spitze des Europaparlaments offenbar auf eine Besetzung der EU-Kommission geeinigt. · US-Regierung will, dass Google seinen Internet-Browser «Chrome» verkauft. Dies weil Google bei der Internetsuche ein Monopol habe.
Die Aktie des Thuner Solarunternehmens Meyer Burger hat am Freitag um über 60 Prozent an Wert eingebüsst. Der Grund: Am Morgen hat das Unternehmen den Absprung des grössten Kunden bekanntgegeben. Warum führt der Abgang eines Kunden zu einer so massiven Reaktion? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:39) Der Schweizer Solarhersteller Meyer Burger steht vor dem Aus (06:12) Nachrichtenübersicht (10:50) Stellenabbau bei Swiss Steel (15:27) Gerichtsurteil: Erdogan beleidigen gibt kein Asyl in der Schweiz (19:34) Der Kampf gegen Pädokriminalität im Netz (28:23) Indien: Oberstes Gericht verbietet "Bulldozer-Justiz" (33:05) Finnland beschlagnahmt russische Immobilien im eigenen Land (37:22) Wie Englands Flüsse zu Abwasserkanälen wurden Weitere Themen: - Stellenabbau bei Swiss Steel - Gerichtsurteil: Erdogan beleidigen gibt kein Asyl in der Schweiz - Der Kampf gegen Pädokriminalität im Netz - Indien: Oberstes Gericht verbietet "Bulldozer-Justiz" - Finnland beschlagnahmt russische Immobilien im eigenen Land - Wie Englands Flüsse zu Abwasserkanälen wurden
Die Aktie des Thuner Solarunternehmens Meyer Burger hat am Freitag um über 60 Prozent an Wert eingebüsst. Der Grund: Am Morgen hat das Unternehmen den Absprung des grössten Kunden bekanntgegeben. Warum führt der Abgang eines Kunden zu einer so massiven Reaktion? Weitere Themen: Die Schweizer Stahlindustrie steckt in der Krise. 800 Stellen will der Konzern Swiss Steel streichen und auch Stahl Gerlafingen hat bereits Entlassungen angekündigt. In der Politik ist sich eine Allianz von links bis rechts einig: Die Stahlindustrie braucht finanzielle Unterstützung vom Staat. Jede und jeder zweite Jugendliche in der Schweiz erlebt im Internet sexuelle Belästigung. Das in Frankreich gegründete "Team Moore" kämpft dagegen an. Mit gefälschten Kinderprofilen ködern die rund 50 Freiwilligen des Kollektivs auf sozialen Medien Pädokriminelle.
Was spielte sich 15 v. Chr. in den Bündner Alpen ab, als die Römer Richtung Zentralschweiz marschierten? Ein Schweizer Forschungsprojekt zeigt neue Erkenntnisse über den Feldzug der Römer auf und schreibt diesen historisch wichtigen Abschnitt in der römischen Geschichte neu. Obwohl die Feldzüge der römischen Legionen gut dokumentiert sind, blieben Teile der Eroberung der Alpen im Jahr 15 vor Christus ein Mysterium. Doch das ändert sich jetzt. Dank eines grossangelegten Schweizer Forschungsprojekts. Archäologen, Forensiker und Ballistiker: Sie wollen herausfinden, was damals im Bündnerland geschah. Die berühmte Schildkrötenformation Im Zentrum steht dabei eine Schlacht zwischen Römern und Suaneten, einem damaligen keltischen Alpenstamm. Jüngste archäologische Funde deuten darauf hin, dass sie episch gewesen sein könnte. Aber was passierte damals? Mit Hilfe einer experimentalarchäologischen Rekonstruktion wollen die Experten dem Rätsel dieser wenig erforschten Schlacht auf den Grund gehen. Wie mühsam war der Materialtransport im unwegsamen Gelände? Wie gut war die römische Ausrüstung für das bergige Gelände geeignet? Und wie könnten die Soldaten auf dem Schlachtfeld agiert haben? Das exerziert «Einstein»-Moderator Tobias Müller in originalgetreuer Römerrüstung durch. Er marschiert mit, wenn in der berühmten Schildkröten-Formation ein Angriff auf den Feind nachgestellt wird. Und testet in einem archäologischen Experiment gleich selbst, ob die römischen Truppen tatsächlich in Sandalen und mit fast 40 Kilogramm Rüstung und Gepäck über den Septimerpass ziehen konnten. «Einstein» erweckt die Eroberung der Schweizer Alpen durch die Römer zum Leben.
Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung sind in der Schweizer Armee an der Tagesordnung. Das belegt eine Untersuchung, die die Schweizer Armee in Auftrag gegeben hat. Betroffen sind vor allem Frauen. Wie reagiert die Armeeführung auf diese Ergebnisse? Und was sagt eine Betroffene? Weitere Themen: (01:10) Studie belegt sexualisierte Gewalt in der Schweizer Armee (14:37) Spanien: Kritik an Rettungsorganisationen nach Unwettern (20:07) Die Proteste auf Martinique und ihre kolonialen Ursprünge (23:39) Wohnungskündigung wegen Eigenbedarf: Wer kontrolliert? (27:43) Ein Palästinenser und ein Israeli auf Versöhnungsmission (33:51) Indigene im Mittelpunkt an Biodiversitätskonferenz (38:27) Mexiko: Verborgene Maya-Stadt entdeckt
Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung sind in der Schweizer Armee an der Tagesordnung. Das belegt eine Untersuchung, die die Schweizer Armee in Auftrag gegeben hat. Betroffen sind vor allem Frauen. Wie reagiert die Armeeführung auf diese Ergebnisse? Und was sagt eine Betroffene? Ausserdem: Am 24. November befindet das Schweizer Stimmvolk darüber, ob Hauseigentümer vermietete Räume, die sie selbst benötigen, künftig leichter kündigen können. Die Gegnerinnen warnen, der Eigenbedarf könne vorgetäuscht werden, um die Miete zu erhöhen. Fragt sich, wer kontrolliert das?
Jeden Montag redet die SP-Spitze in einem Podcast-Format zusammen über aktuelle Themen. Kürzlich hat die SVP mit «Dütsch Dütlich Dettling» nachgezogen, ebenfalls ein Podcast-Projekt mit ähnlichem Fokus (aber anderer ideologischer Ausrichtung).Verteilt werden die Schnipsel aus diesen Sendungen dann via Social Media – um eine möglichst grosse und eine möglichst ungestörte Reichweite zu erhalten: Parteien nützen soziale Medien vermehrt, um die Wählerinnen und Wähler direkt anzusprechen.Wie gut das funktionieren kann, sieht man am Beispiel der AfD in Deutschland. Die rechtsextreme Partei ist so präsent auf TikTok wie kaum eine andere deutsche Partei – und damit recht erfolgreich. Den grossen Zuwachs an jungen Wählenden erklären sich Expertinnen auch mit der starken Social-Media-Präsenz der Partei.Ist das auch in der Schweiz ein Weg zum Erfolg? Warum scheint es für die Parteien an den Polen einfacher zu sein, Social Media zu nutzen, als Parteien in der Mitte? Das sind Fragen für Bundeshausredaktor Cyrill Pinto. Host: Philipp LoserProduktion: Mirja GabathulerMehr zum Thema:Wie Schweizer Parteien auf Social Media setzenPolitikerin auf TikTok: Badran geht viral Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Benedikt Weibel hat sich vom Angestellten bis zum Chef der Schweizer Bahn und Präsidenten des Weltbahnverbandes hochgearbeitet. Der "rote Boss" verwandelte die defizitäre Institution SBB in ein marktnahes Unternehmen.
Die Schweizer Armee kämpft mit gravierenden Problemen bei einem 300-Millionen-Projekt. Wie Recherchen von Radio SRF zeigen, soll das eingekaufte System, mit dem der Schweizer Luftraum überwacht werden soll, seit Monaten auf Eis gelegt sein. Was ist geschehen? Weitere Themen: Erkrankt das eigene Kind, haben Eltern das Recht auf einen 14-wöchigen bezahlten Urlaub. Wie sie diesen aufteilen, ist ihnen überlassen. Bei schwer erkrankten Neugeborenen gilt das allerdings nicht, wie ein Bundesgerichtsentscheid festlegt. (9C_0596_2023) Schweizer Unternehmen müssen in ihren Jahresberichten neuerdings auch Rechenschaft hinsichtlich Nachhaltigkeit ablegen. Also etwa wieviel CO2 ihr Unternehmen ausstösst. Nun zeigt sich: Längst nicht alle Unternehmen genügen den Anforderungen, wie die Stiftung Ethos kritisiert.
Vor 150 Jahren produzierte ein Hotelier in St. Moritz erstmals Strom aus Wasserkraft. Bald trieb diese Energie vieles an, von der Glühbirne bis zur Lokomotive. Das Geld für die grossen Kraftwerke in den Bergen kam aber oft aus dem Unterland und das führte zu Spannungen, die bis heute spürbar sind. Johannes Badrutt, ein findiger Hotelier aus St. Moritz bestaunte 1878 an der Weltausstellung in Paris elektrische Lampen. Diesen Luxus wollte er seinen Gästen im Hotel Kulm auch bieten. So installierte er kurzerhand eine Turbine im nahen Bach und nutzte den Strom für die Beleuchtung seines Speisesaals. Die Gäste waren begeistert. Die Geschichte der Schweizer Wasserkraft begann. Immer grössere und leistungsfähigere Flusskraftwerke und später Speicherseen wurden geplant. Für den Bau war aber mehr Kapital nötig, als die armen Berggemeinden und -kantone aufbringen konnten. So erhielten finanzkräftige Unternehmen aus dem Unterland die Konzessionen für die Nutzung der Wasserkraft. Das führte zu Konflikten, die bis heute nachwirken. Die Zeitblende zeigt auf, wie die Wasserkraft in der Schweiz gross wurde und welche Rolle der Pionier aus dem Engadin dabei spielte. Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht via zeitblende@srf.ch – und erzähl doch deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns. Gesprächspartner in dieser Zeitblende: * Sebastina De Pretto, Historiker, Habilitant, Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern * Franco Milani, Leiter Beschaffung, Vertrieb und Marketing, St. Moritz Energie * Fadri Ramming, Rechtsanwalt, Notar, Geschäftsführer der Regierungskonferenz der Gebirgskantone Literatur: * Caviezel, Emmi, Ramming, Fadri, u. a. Unter Strom. Chur: Bündner Monatsblatt, 2006. * De Pretto, Sebastian. „Vernetzte Wasserkraft: Entwicklungspfade und Knotenpunkte des Stauseebaus in der Schweiz und Italien, 1880-1968. Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 73.1 (2023). * Milani, Franco. Die weisse Kohle von St.Moritz und Celerina?: 100 Jahre seit der Integration des Elektrizitätswerks in die Gemeinde St.Moritz, 135 Jahre elektrisches Licht in St. Moritz. St. Moritz: Montabella Verlag, 2014.
Ein 83-Jähriger wird während seiner Ferien in Österreich von einem Auto angefahren. Der Schweizer kann sein linkes Bein nicht mehr bewegen. Deshalb bringt ihn der Unfallverursacher ins Spital. Danach informieren die beiden die Polizei. Rund ein Jahr später folgt die Überraschung: Der Senior erhält eine Busse von 250 Euro. Laut den österreichischen Behörden hat er «nicht sofort die nächste Polizeidienststelle verständigt». Dies sei in Österreich bei einem Unfall mit Verletzten jedoch Pflicht. Weitere Themen: - Teils hohe Gebühren bei Kredit- und Debitkarten
Hondl, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag