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Zum ersten Mal seit den Protesten im September des letzten Jahres erhielt unsere ARD-Korrespondentin Katharina Willinger ein Visum für Iran. Sie konnte dort mit Iranerinnen und Iranern sprechen. Zwar nicht mit allen, denn für das Visum musste sie die Auflagen des Regimes erfüllen. So musste sie zum Beispiel in Teheran bleiben und ein Kopftuch tragen. Wie sie damit umgegangen ist und wie sie dennoch recherchieren konnte, hat sie kurz nach ihrer Rückkehr im Weltspiegel Podcast unserer Moderatorin Janina Werner erzählt.
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U.a. mit diesen Themen : Laufender Angriff - Russland schießt mehr als 100 Raketen aufdie Ukraine ab / Entspannung im Kosovo? - Barrikaden sollen abgebaut werden / Iranische Schachmeisterin ohne Kopftuch sorgt für Schlagzeilen.
Wir sprechen mit der Schauspielerin Jasmin Tabatabai über ihre Erinnerungen an das Land, das sie vor über 40 Jahren verlassen hat und ihre Gedanken zu dem, was dort gerade passiert. Außerdem blicken wir auf die neue Phase der Proteste und ob sich jetzt endlich erste Risse im Regime zeigen.
"Menschen forden den Tod des Diktators, gemeint ist der oberste Führer Chamenei. Sie tun das öffentlich auf den Straßen des Iran. Das hätte wohl kaum einer vor ein paar Wochen für möglich gehalten" sagt die ARD-Korrespondentin Karin Senz, die seit Ende September über die Proteste im Iran berichtet. Fast auf den Tag genau vor drei Monaten begann der Aufstand, ausgelöst durch den Tod von Mahsa Amini, einer jungen Iranerin, die in Polizeigewahrsam starb. Sie war von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil ihr Kopftuch angeblich nicht richtig saß. Seitdem entladen sich Wut und Verzweiflung auf den Straßen. Das iranische Regime schlägt brutal zurück. Uwe Lueb berichtet über die Proteste und Andrea Hermann führt ein Interview mit Björn Dake über das Handeln der Bundesregierung.
Seit mehr als 80 Tagen gehen die Iraner gegen das Mullah-Regime auf die Straße und riskieren dabei Prügel, Verhaftungen und sogar den Tod. Am Wochenende schien es noch, als würde das Regime Entgegenkommen signalisieren als es hieß, die Sittenpolizei wird abgeschafft. Doch das stellte sich als Falschmeldung heraus. Was passiert gerade im Land und wie geht es weiter? Darüber spricht Laila Docekal im heutigen Daily Podcast mit der Juristin und Iran-Expertin Shoura Hashemi. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
In China demonstrieren sie mit weißem Blatt Papier. Im Iran verbrennen Frauen ihr Kopftuch. In Katar halten Spieler die Hand vor den Mund. Und in Deutschland kommen die Zeichen aus der Zukunft.
Mit einer Lesung im Berliner Ensemble haben Künstler um die Musikerin Jasmin Tabatabai die Protestierenden im Iran unterstützt. Widerstand gegen das Regime komme mittlerweile aus allen Teilen der iranischen Bevölkerung, sagt Journalist Tobi Müller. Müller, Tobiwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Seit Monaten gehen im Iran Menschen auf die Straße - seit Mahsa Amini, eine junge Frau, in Polizeigewahrsam starb, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig getragen hatte. Auch an diesem Wochenende gab es wieder Proteste.
Für die Autorin und Aktivistin Zana Ramadani symbolisiert das Kopftuch "pure Geschlechterapartheid". Die Publizistin Khola Maryam Hübsch sieht das anders. Sie sagt: Das Kopftuch ist ein Zeichen der Emanzipation.Dittrich, Monikawww.deutschlandfunk.de, StreitkulturDirekter Link zur Audiodatei
Hijabis in der Öffentlichkeit haben es nicht einfach: Auf der einen Seite werden sie von Nazis und Nicht-Muslime bepöbelt, weil sie Kopftuch tragen. Auf der anderen Seite kommt Kritik von anderen Muslimen, weil sie die Hijab-Trägerinnen es angeblich nicht richtig machen. Frauen mit Kopftuch sind eine Projektionsfläche für Frauenhass, Islamophobie und der eigenen Vorstellung von dem einen Islam. Das macht Druck. Vor allem, wenn man als TikTokerin einfach auf die Konventionen scheißt und sein Ding durchzieht – so wie TikTokerin Maraam Tarraf aka Maraam Haraam. Sie spricht öffentlich über ihre Crushes, ist qurikey und aufgedreht, singt, tanzt und parodiert alles und jeden und ist damit sehr erfolgreich auf TikTok. Während viele Hijabis sie und ihren Content feiern, verurteilen sie andere Muslime lautstark für ihre Art. Weil es sich für eine Frau mit Kopftuch nicht gehöre. Weil sie den Islam repräsentiere. Aber geht das überhaupt? Kann eine Person eine ganze Religion repräsentieren und muss eine Hijabi immer ruhig, schüchtern und leise sein? Warum Maraam da nicht mitmachen will, wie sie mit der Kritik aus den eigenen Reihen umgeht und es ihr wichtig ist, ihren Content weiterzumachen, erfahrt ihr in dieser Folge Chai Society. Alle Folgen Chai Society gibt es auch in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/
Seit Wochen gehen die Menschen im Iran auf die Strasse, um das Regime zu stürzen. Zentrale Säulen des Widerstands sind die Frauen, die persische Kultur und Poesie. «Kulturplatz» spricht mit iranischen Künstlerinnen und fragt, wie viel Widerstand in der Kunst steckt. Shirin Neshat Die visuelle Künstlerin und Filmemacherin Shirin Neshat gehört zu den iranischen Kulturschaffenden, die aus dem Exil den Wandel ihrer Heimat befeuern. Mit Bildern, die sich genauso stark ins kollektive Gedächtnis einbrennen, wie diejenigen von Frauen, die auf den Strassen gegen das rigide Mullah-Regime demonstrieren. Der Kampf für Freiheit ist auch in Neshats jüngstem Film zentral: «Land of Dreams» zeichnet ein düsteres Zukunftsbild von Amerika, das sich zu einem totalitären Überwachungsstaat entwickelt hat. Parallelen zur Islamischen Republik Iran sind in diesem Albtraumszenario kein Zufall. Frauen – Kunst – Widerstand Die Frauen im Iran stehen im Zentrum der Demonstrationen. Sie werden im Iran als Menschen zweiter Klasse behandelt und mit religiös-fundamentalistischen Verboten drangsaliert: Sie dürfen nicht reisen ohne Genehmigung eines Mannes, sie dürfen keine Fussball-Stadien besuchen, sie müssen ein Kopftuch tragen, sie dürfen nicht singen – um nur einige aufzuzählen. Aus dem jahrzehntelangen Widerstandsgeist der Frauen erwächst nun eine gesamtgesellschaftliche Revolte, die ihre Kraft auch in der persischen Kultur findet. Sahar Rahimi Sie leben hier in der Schweiz oder in Deutschland, in Sicherheit. Und dennoch leben sie jeden Tag in Angst. In Angst um ihre Angehörigen. Was können Exil-Iranerinnen tun, um zu helfen? Ohne dabei ihre Lieben im Iran in Gefahr zu bringen? Und was kann die Kunst dabei leisten? «Kulturplatz» spricht mit der Regisseurin Sahar Rahimi, die im März 2023 am Theater Basel «Die Perser» inszeniert.
Über 40 Tage ist es her, dass die junge Iranerin Mahsa Amini gestorben ist, nachdem sie von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und allem Anschein nach misshandelt wurde. Der Grund dafür: Sie hätte ihr Kopftuch nicht korrekt getragen, wie die iranischen Behörden sagen. Die Proteste gegen diesen Vorfall – und gegen die strenge Auslegung des Islam im Iran – halten bis heute an und haben sich auf Städte in der ganzen Welt ausgeweitet. STANDARD-Nahost-Expertin Gudrun Harrer spricht heute darüber, wie brutal die iranischen Sicherheitskräfte gegen die Demonstrierenden vorgehen. Wir schauen uns an, was es mit einem vermeintlichen Terroranschlag im Iran auf sich hat. Und wir stellen die Frage, ob die anhaltenden Proteste in der Islamischen Republik tatsächlich etwas verändern könnten.**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? ** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Gäste: Paul-Anton Krüger, Süddeutsche Zeitung; Gordon Repinski, Media Pioneer; Gilda Sahebi, freie Journalistin; Anja Wehler-Schöck, Der Tagesspiegel Von Ellen Ehni.
Wie es ist, als Wissenschaftlerin im Iran zu forschen. Was das Erbgut über das Zusammenleben von Neandertalern erzählt. Und: Bienen haben einen Sinn für Zahlen. (00:37) DNA und Zusammenleben Gerade erst gab es den Nobelpreis für die Paläogenetik, nun folgt die nächste Studie zu den Neandertalern. Diesmal soll uraltes Erbgut etwas über das Zusammenleben dieser Urmenschen erzählen. (11:30) Kluge Bienchen Bienen haben einen Sinn für Zahlen. Mehr noch: Sie ordnen Zahlen in ihrem Gehirn der Grösse nach ein. Das zeigt eine aktuelle Studie. Der mentale Zahlenstrahl der Bienchen beginnt links mit den kleinen Zahlen. Je grösser eine Zahl, desto weiter rechts steht sie. Genau wie im menschlichen Gehirn. (19:03) Forschen als Iranerin Frauen spielen eine tragende Rolle bei den aktuellen Protesten in Iran. Sie legen öffentlich ihr Kopftuch ab, verbrennen es, schneiden sich die Haare kurz, fordern den Sturz der Regierung. Alles Taten, für die sie nach iranischem Recht ihr Leben riskieren. Denn die iranische Regierung hat ein klares Bild davon, was die Rolle der Iranerinnen wäre: den Männern zu gehorchen, Kinder zu gebären. Was bedeutet es also, unter diesen Umständen studieren zu gehen und als Wissenschaftlerin zu arbeiten? (5:45) Meldungen: Rückgang der Biodiversität bei Pflanzen Seen weltweit werden grüner – und andere blauer Die neusten Bilder des James Webb-Teleskops
Iran is witnessing the strongest protests in 40 years, led by women. Anger at the regime cuts across society - and many people are willing to risk everything, even their lives, for their freedom. The trigger was the death of Mahsa Amini on September 16. The 22-year-old Kurdish woman died under as yet unexplained circumstances at a police station in Tehran after being arrested by the morality police. The reason: an apparently slipped headscarf. What has happened since then? Women burn their headscarves Students show themselves with their hair cut off and schoolgirls give Iran's head of state the middle finger. The Internet is full of photos and videos showing young Iranian women at the forefront of the current protests. But why is the Western media silent? You can do two things, go to this important Demo at the Siegessäule in Berlin this coming Saturday, tomorrow and listen to this episode. I have decided to step back from my typical MAZZ AB concept this week and leave my platform to someone who knows exactly what is going on. I'm going to let speak Kasra Rahmanian, an Iranian-born Berlin-based queer artist and curator.
#mahsaamini #freeiran - Fotos auf denen Menschen Schilder mit Worten wie diesen hochalten, Videos auf denen Frauen ihre Kopftücher ablegen, sich die Haare abschneiden und auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu kämpfen, gehen seit Wochen durch die Medien und soziale Netzwerke. Begonnen haben die Proteste mit dem Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini, die von der Sittenpolizei festgenommen wurde, weil sie ihr Kopftuch nicht wie vorgeschrieben trug. Wenig später starb Amini in Polizeigewahrsam. Die Familie ist sich sicher: Sie wurde totgeprügelt. Seit dem riskieren Frauen wie Männer tagtäglich ihr Leben, um die Stellung der Frauen im Iran endlich zu verbessern, doch das Regime geht äußerst brutal gegen sie vor. KURIER Lebensart-Ressortleiterin Laila Docekal hat selbst iranische Wurzeln und gibt im heutigen KURIER daily einen Einblick, wie gefährlich die Situation vor Ort derzeit ist. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Neue Dokumente zeigen die brisanten Waffengeschäfte der Vorgängerfirma der heutigen EMS-Chemie in der Nachkriegszeit. Wie geht ein Unternehmen mit diesem schwierigen Erbe um? Und: Kündigungswellen bei der Polizei. Die verzweifelte Suche nach Polizist:innen. Zudem: Der mutige Widerstand der Frauen im Iran. Verzweifelt gesucht: Neue Polizistinnen und Polizisten Viele Kündigungen, fehlendes Interesse und hohe Belastung: Der Polizeiberuf verliert an Attraktivität. In vielen Kantonen hat sich das Personalproblem in den letzten Monaten zugespitzt – mit Folgen für die Sicherheit. Die «Rundschau» ist auf Patrouille mit Polizistinnen ohne Schweizer Pass, unterwegs mit neuen Polizeianwärterinnen und zu Besuch bei Beamten, die gekündigt haben. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Mark Burkhard, Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz, den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Brisante Waffengeschäfte: Das schwierige Erbe der Emser Werke Unveröffentlichte Dokumente zeigen: Die Vorgängerfirma der Chemiewerke in Ems entwickelte in der Nachkriegszeit eine Schweizer Variante des Brandkampfmittels Napalm und verkaufte dieses an mehrere Bürgerkriegsländer. Zudem arbeitete das Unternehmen mit Hilfe von Technikern aus Nazi-Deutschland an Flugabwehrraketen. Diese Vorgänge beschreibt die Historikerin Regula Bochsler in einem neuen Buch. «Tod dem Diktator»: Der mutige Widerstand der Frauen im Iran Seit über einem Monat protestieren die Menschen gegen die Regierung im Iran. Die Frauen, die es wagen, ihr Kopftuch auszuziehen, mobilisierten mit ihrem Protest eine grosse Widerstandsbewegung. Eine der protestierenden Frauen aus Teheran erzählt trotz grossem Risiko ihre Geschichte, denn Journalistinnen und Journalisten haben längst keinen Zugang mehr zu Informationen. Zudem zeigen Exil-Iranerinnen aus der Schweiz, wie sie den Widerstand von hier aus unterstützen.
Der Fall der iranischen Klettersportlerin Elnaz Rekabi hat weltweit Schlagzeilen gemacht. Sie trat an einem Wettkampf in Seoul ohne Kopftuch an und verschwand vorübergehend. Wieder zurück in Iran spricht sie von einem Versehen und entschuldigt sich öffentlich. Hat das Regime damit zu tun? Sportjournalist Jens Weinreich erklärt, wie totalitäre Regimes ihre Athletinnen und Athleten bei ausländischen Wettkämpfen überwachen, dass sich Spitzel zum Beispiel als Journalisten tarnen und warum die Länder so aufpassen, dass ihre Sportlerinnen und Sportler bei Turnieren nichts Falsches sagen oder tun. Habt Ihr Fragen, Anregungen, Feedback zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37
Ist Fracking in Deutschland eine Alternative? Ist die iranische Kletterin Elnaz Rekabi wirklich in Sicherheit? Und was bringt eine vorgezogene Schulpflicht? Das ist die Lage am Dienstagabend. Hier geht's zu den Artikeln: Deutschland und Frankreich, die Allianz der Ichlinge In die Heimat zurückgeschickt – Sorge um iranische Kletterin Schockt uns die nächste Bildungskatastrophe noch?Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Güsten, Susannewww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Mutige Frauen führen im Iran die Proteste an. Nach dem Tod einer jungen Frau in der Haft der Sittenpolizei fordern sie den Rücktritt der Regierung. Der Druck der Straße auf das Regime sei so groß wie lange nicht, sagt der Schriftsteller Sama Maani.Sama Maani im Gespräch mit Stephan Karkowskywww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Die Notenbanken sollen die geldpolitischen Zügel weiter anziehen, auch wenn ein Abschwung droht – das findet der Internationale Währungsfonds. Der Wirtschaftsredaktor erklärt, weshalb. Die weiteren Themen: * Die Türkei diskutiert einmal mehr darüber, ob Frauen in öffentlichen Einrichtungen ein Kopftuch tragen dürfen – der Korrespondent sagt, warum über diese Frage immer wieder gestritten wird in dem Land. * Ebola, Cholera, Masern: Infektionskrankheiten scheinen weltweit wieder auf dem Vormarsch zu sein. Die Expertin über mögliche Gründe. * Zum zweiten Mal erst ist die Schweizer Fussball-Nati der Frauen an einer Weltmeisterschaft dabei – dank dem Quali-Sieg gegen Wales. Die Expertin findet, nun müsse ein Ruck durch die Fussball-Schweiz gehen.
Moderator Morten Kansteiner diskutiert, ob der Doppelwumms den Standort Deutschland absichert. Hintergründe zum Aufstand der Iranerinnen gehören in die beste Sendezeit. Und: NRW digitalisiert seine Verwaltung schneller als das Saarland. Von WDR 5.
Navid Kermani, preisgekrönter Schriftsteller, Orientalist, Journalist und Sohn iranischer Eltern, hat bereits vor 20 Jahren über Reformbewegungen in Iran geschrieben. Trotzdem überrascht ihn die Dimension der jetzigen Proteste gegen das Mullah-Regime. Masha Amini, eine iranische Kurdin, stirbt nach Polizeigewahrsam. Sittenwächter des Regimes wollten sie über das korrekte Tragen des Kopftuchs «belehren». Seit vier Wochen halten nun die Proteste in Iran an. Angeführt von Frauen, die gegen Kopftuch- und Kleidervorschriften kämpfen: gegen die Unterdrückung der Frau. Sie schneiden sich aus Protest ihre Haare ab – öffentlich, auf den Strassen iranischer Städte. Die Demonstrierenden fordern nicht nur Reformen, sondern das Ende des Regimes der islamischen Republik. Unzufriedenheit, Forderungen nach Reformen und Massenproteste sind jedoch nichts Neues für das Regime. In den vergangenen Jahren wurden sie stets blutig niedergeschlagen. Auch aktuell reagiert die iranische Führung mit brutaler Gewalt und Repression. Der deutsch-iranische Schriftsteller Navid Kermani beobachtet und analysiert diese Entwicklung seit Jahrzehnten. Als Journalist bereiste er verschiedene Kriegsschauplätze, auch die Ukraine. Als Orientalist, Philosoph und gläubiger Moslem gibt er seiner 12jährigen Tochter in seinem neusten Buch Einblick in die Religionen dieser Welt.
Seit etwa drei Wochen gehen junge Iranerinnen und Iraner auf die Straßen und protestieren gegen die Regierung. Ausgangspunkt für diese Proteste ist der Tod von Jina Mahsa Amini, einer jungen Kurdin, die in Gewahrsam der Polizei ums Leben gekommen ist. Aktivistinnen und Aktivisten und große Teile der Bevölkerung gehen von Mord infolge von Folter und Misshandlung durch die Polizisten aus. Die Regierung aber bestreitet diese Vorwürfe. Zuvor wurde Amini von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht den Vorschriften getreu getragen haben soll. Weltweit solidarisieren sich Leute mit den Protestierenden im Iran, indem sie z.B. ihre Haare abschneiden – das habt ihr vielleicht auch auf Social gesehen. Mittlerweile richten sich die Proteste gegen das restriktive Regime und die Regierung. Denn im Iran unterliegt das Leben der Menschen genauen Vorgaben der Regierung. Für Frauen gibt es einen Haufen von Regeln und Vorschriften, die ihnen ein freies und selbstbestimmtes Leben unmöglich machen. Bei den Protesten sind viele junge Menschen getötet wurden und hunderte wurden verhaftet. Die Elite Uni "Sharif2 in Teheran ist zu einem Sinnbild für die Brutalität des iranischen Regimes geworden, als die Regierungs-Milizen protestierende Studentinnen und Studenten eingekesselt und erschossen haben. Mittlerweile sind die Proteste auch auf andere Universitäten geschwappt und der gewaltsame Versuch, die Proteste einzudämmen, geht weiter. Iranerinnen und Iraner sprechen von einer Revolution. Es geht also um sehr, sehr viel. Und das, was dort gerade passiert, geht auch an uns nicht einfach so vorbei. Die Proteste und alles drumherum, was in Zusammenhang mit ihnen passiert, beschäftigt uns genauso wie viele von euch. Deswegen haben wir mit der deutsch-iranischen Moderatorin und Journalistin Susan Zare gesprochen. Sie erzählt uns, was im Kern dieser Proteste steht, wie es Exil-Iranerinnen und Iraner geht und, wieso es jetzt so wichtig ist, sich mit den Menschen im Iran zu solidarisieren. All das hört ihr in dieser Folge Chai Society. Folgt Susan für aktuelle Updates zum Iran: https://www.instagram.com/susanzare.de/ Alle Folgen Chai Society gibt es auch in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/
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Moderatorin Carolin Courts diskutiert, wie groß der Wille in der Wirtschaft ist, klimaneutral zu werden. Mithu Sanyal kommentiert die führende Rolle der Frauen bei den Protesten im Iran. Und: Die USA kommen nicht von den Pillen weg. Von WDR 5.
Es war nur ein angeblich schlampig getragenes Kopftuch. Warum wurde die tödliche Begegnung einer jungen Frau mit der Sittenpolizei zum Auslöser der blutigsten Proteste im Iran seit Jahren? Wie stark ist der Widerstand in der Bevölkerung? Was kann der Protest gegen die bewaffneten Wächter der islamischen Republik ausrichten? Führt die weit verbreitete Wut gegen das repressive Regime diesmal zu Reformen oder womöglich sogar zum Umsturz? Matthias Heger diskutiert mit Dastan Jasim - Giga-Institut Hamburg, Nikta Vahid-Moghtad - Freie Journalistin, Prof. Dr. Susanne Schröter - Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam
In Iran gehen die Massenproteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini weiter. Alle Bevölkerungsgruppen beteiligen sich mittlerweile daran, sagt die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur. Denn es gehe längst nicht nur um das Kopftuch.Katajun Amirpur im Gespräch mit Eckhard Roelckewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Der Tod einer jungen Frau hat den Iran in Aufruhr versetzt. Seit Tagen gibt es heftige Proteste gegen das herrschende Regime, überall verbrennen Frauen ihre Kopftücher, schneiden sich öffentlich die Haare ab, tanzen auf den Straßen. Das System schlägt brutal zurück, schon jetzt ist von vielen Toten die Rede. Darüber sprechen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Wir fragen: Wer ist Mahsa Amini, die junge Frau, deren Tod die Demonstrationen ausgelöst hat? Warum entlädt sich gerade jetzt so viel Frust und Zorn, warum haben die Menschen keine Angst mehr? Und könnte der Aufstand der Frauen wirklich zu echten Veränderungen in dieser theokratischen Diktatur führen? Zu Gast in "Das Politikteil" ist Lea Frehse, die Mittelost-Korrespondentin der ZEIT. Sie erklärt die Motive der protestierenden Menschen, das religiös geprägte Herrschaftssystem, die wachsende Macht der Hardliner und sagt: "Es geht bei den Protesten nicht darum, wie eng ein Kopftuch geschlungen werden soll, sondern um den Grundsatz: 'Wir wollen als Volk nicht gegängelt werden.'" Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Alles begann mit einer Festnahme: Die 22-jährige Mahsa Amini wurde am 13. September von der iranischen Religionspolizei mitgenommen. Sie soll ihr Kopftuch nicht korrekt getragen haben. Kurze Zeit später war die junge Frau tot, mutmasslich weil die Sittenwächter ihr Schläge zugefügt haben. Seit ihr Tod öffentlich bekannt wurde, seit dem 19. September, gehen im Iran unzählige Menschen auf die Strasse. Die Regierung unterdrückt die Proteste brutal, dennoch reissen sie auch am zehnten Tag nicht ab.Warum wurde gerade der Tod von Mahsa Amini zum Auslöser dieser Proteste? Und werden diese Unruhen das Land verändern? Antworten gibt in der heutigen Folge von «Apropos» Tomas Avenarius, er ist als Korrespondent von Tamedia und der Süddeutschen Zeitung in Istanbul und zuständig für den Iran. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema: Das Mullah-Regime droht, dem Internet den Stecker zu ziehen: https://www.tagesanzeiger.ch/das-mullah-regime-droht-dem-internet-den-stecker-zu-ziehen-336073071060«Wir hassen das Kopftuch» – vier Exil-Iranerinnen über die Proteste: https://www.tagesanzeiger.ch/wir-hassen-das-kopftuch-877330565076Den Tages-Anzeiger als Hörer:in 3 Monate gratis lesen: Auf tagiabo.ch das Probeabo auswählen und den Promocode «Apropos» eingeben
Der Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini bringt in Iran die Massen auf die Strasse. Dabei hatte sich die 22-Jährige nie politisch betätigt, sagt die Korrespondentin Inga Rogg im Podcast. Jetzt wird sie zum Symbol einer wütenden iranischen Gesellschaft. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/wer-war-mahsa-amini-die-ermordete-22-jaehrige-iranerin-ld.1704668 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentab
Seit fast zwei Wochen gehen junge Iranerinnen und Iraner auf die Straßen und protestieren gegen die Regierung. Ausgangspunkt für diese Proteste ist der Tod von Jina Mahsa Amini, einer jungen Kurdin, die in Gewahrsam der Polizei ums Leben gekommen ist. Aktivist:innen und große Teile der Bevölkerung gehen von Mord infolge von Folter und Misshandlung durch die Polizisten aus. Die Regierung aber bestreitet diese Vorwürfe. Zuvor wurde Amini von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht den Vorschriften getreu getragen haben soll. Weltweit solidarisieren sich Leute mit den Protestierenden im Iran, indem sie z.B. ihre Haare abschneiden – das habt ihr vielleicht auch auf Social gesehen. Mittlerweile richten sich die Proteste gegen das restriktive Regime und die Regierung. Denn im Iran unterliegt das Leben der Menschen genauen Vorgaben der Regierung. Für Frauen gibt es einen Haufen von Regeln und Vorschriften, die ihnen ein freies und selbstbestimmtes Leben unmöglich machen. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation "Iran Human Rights Watch" wurden bereits mehr als 76 Menschen bei den Protesten getötet. Und die iranischen Behörden sprechen von mehr als 1.200 Festnahmen und Sondergerichten für die verhafteten Protestierenden. Iranerinnen und Iraner sprechen von einer Revolution. Es geht also um sehr, sehr viel. Und das, was dort gerade passiert, geht auch an uns nicht einfach so vorbei. Die Proteste und alles drumherum, was in Zusammenhang mit ihnen passiert, beschäftigt uns genauso wie viele von euch. Deswegen wollen wir eine Folge dazu machen, in der wir diese Entwicklungen besprechen und einornden wollen – und natürlich eine Folge machen, in der ihr zu Wort kommen könnt. Wie geht es euch gerade in dieser Phase? Was für ein Gefühl habt ihr dabei, all die Geschehnisse im Iran von der Ferne mitzuerleben? Habt ihr Verwandte dort, mit denen ihr in Kontakt steht? Was sind eure Gedanken, Gefühle, eure Meinung? Schreibt uns gerne und schickt uns Sprachnachrichten in unseren DM's und lasst uns uns gerne austauschen. Alle Folgen Chai Society gibt es auch in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/
Sie sind wieder auf der Straße: Seit dem Tod von Mahsa Amini demonstrieren viele Menschen im Iran. Frauen und Männer. Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Die iranische Führung hat die Wucht der Proteste überrascht. In dutzenden Städten des Landes eskalieren sie gewaltsam. Der offene Widerstand hat sich am Tod Aminis entzündet. Sie war von der Sittenpolizei verhaftet worden, angeblich weil ihr Kopftuch falsch saß. Den Protestierenden geht es nun aber um mehr als nur Frauenrechte. Welche Kraft hat ihr Widerstand? Und wie fest sitzt das iranische Regime im Sattel?
Getränkeautomat zerstört Fußballfeld - im Weltraum. Größenmäßig zumindest. Warum die NASA gerade einen Asteroiden mit einer Sonde beschossen hat, das erzählen euch Minh Thu und Flo. Danach sprechen sie hierüber: Wie undemokratisch die Schein-Abstimmung in den besetzten ukrainischen Gebieten über einen Anschluss an Russland abläuft (01:27). Wie sich die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung ein Jahr nach der Bundestagswahl verändert hat (06:17). Wie sich die Proteste im Iran immer weiter aufheizen (13:24). Hier findet ihr Infos dazu, wie ihr Iraner:innen und anderen Menschen auf der Welt helfen könnt, die unter Internetzensur leiden: http://www.wdr.de/k/deutschlandfunk_Internetsperre_umgehen Die Deutsche Umwelthilfe fordert, dass wir wegen der Energiekrise dieses Jahr an der Weihnachtsbeleuchtung sparen. Zum Beispiel soll es nur einen öffentlichen geschmückten Baum pro Stadt geben und wir sollen einen Dauerbetrieb bei Lichterketten und Co. vermeiden. Was haltet ihr vom Vorschlag der DUH? Wie viel Weihnachtsbeleuchtung muss eurer Meinung nach sein, auf was könnt ihr verzichten? Schickt uns eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder eine Mail an 0630@wdr.de Mehr News aus unserem Team kriegt ihr hier: www.instagram.com/tickr.news Von 0630.
Seit dem Tod von Mahsa Amini protestieren in Iran Menschen aller Alters- und Klassengrenzen. Was können sie bewirken? Mahsa Amini, 22, starb am 16. September in Teheran im Gewahrsam der Sittenpolizei. Angeblich soll sie den Hidschab nicht richtig getragen haben. Seither treibt ihr Tod tausende Iranerinnen und Iraner auf die Straßen der Islamischen Republik. Sie protestieren gegen das islamische Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen. Das Regime reagiert mit Gewalt. Nach offiziellen Angaben sind bislang 41 Menschen ums Leben gekommen, Menschenrechtsorganisationen sprechen von mehr als 70. Mindestens 1200 Menschen wurden bislang festgenommen. An den Protesten beteiligen sich vor allem Frauen, zudem Männer über Altersgrenzen hinweg, das scheint auch “klassenübergreifend” und über alle Ethnien hinweg zu sein, sagt der Iran- und Türkei-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Tomas Avenarius. Mahsa Amini sei durch ihren Tod zu einer “einzigartigen Identifikationsmöglichkeit für alle” geworden. “Es für eine völlig unschuldige junge Frau, die zu Besuch in Teheran war und dann im Sarg wieder nach Hause kommt.” Avenarius zweifelt zudem an neuen Sanktionen, die jetzt von der deutschen Außenministerin Baerbock (Grüne) und der EU ins Spiel gebracht werden. “Im Moment bin ich da eher sehr, sehr skeptisch”, sagt er. Den Link zum Podcast “Die Kunst zu stehlen” finden Sie hier. Weitere Nachrichten: Gasleck bei Nordstream, Widerstand gegen Isolationspflicht. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Nadja Schlüter, Tami Holderried Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über Reuters
Hilfe, das Kind ist radikal - im Mutmach-Podcast von Funke werden überraschende politische Positionen enttarnt, Parallelen zwischen Kuba und Kiew deutlich und das Phänomen Andrew Tate erklärt: Noch mit dabei: Porsche und Uniper, Minister Wissing und seine Pläne, die Bahn zu sanieren, Willkommenskultur für russische Deserteure, blutiger Kampf ums Kopftuch, Französisch oder Mandarin, Snowflake und Sittenpolizei sowie Christian Raetsch und Ameisenbär Elise. Plus: Politik-Checker Jörg Quoos erklärt, was diese Woche wichtig wird.
Viele Iranerinnen beweisen gerade unglaublich viel Mut. Doch das allein wird die Verhältnisse in ihrem Land nicht ändern können. Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter https://www.t-online.de/tagesanbruch **Den "Tagesanbruch"-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Die Wochenend-Ausgabe mit einer längeren Diskussionsrunde ist freitags ab 16 Uhr verfügbar.** In unserer Wochenend-Ausgabe diskutieren wir über die massiv gestiegenen Kosten in der Pflege und darüber, was die Politik bei den neuen Tariflohngesetzen vergessen hat. Die Folge gibt's exklusiv zum Hören schon heute Abend – überall, wo es Podcasts gibt. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei [Apple Podcasts](https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), [Google Podcasts](https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder [Spotify] (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g). Unseren YouTube Channel mit allen Tagesanbruch Folgen [können Sie hier abonnieren](https://www.youtube.com/channel/UCCjde5pZkCzVXIjodNXu-WA). Hören Sie den Tagesanbruch auch auf [Amazon Echo](https://www.amazon.de/Str%C3%B6er-Digital-Publishing-GmbH-Tagesanbruch/dp/B075TG8S46/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1541781098&sr=8-2&keywords=t-online.de) oder Google Home. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Anmerkungen, Lob und Kritik an podcasts@t-online.de Produziert vom Podcast-Radio detektor.fm
Landesweite Proteste im Iran: Frauen reißen sich das Kopftuch runter, verbrennen es – unter Jubel von Frauen und Männern, die gemeinsam in den Städten demonstrieren. Anlass war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini in Polizeigewahrsam, die von der iranischen Sittenpolizei verhaftet wurde, weil sie ihr Kopftuch „unislamisch" trug. Die Menschen auf den Straßen wollen Aufklärung, skandieren "Tod dem Diktator" – und die Sicherheitskräfte reagieren mit Gewalt. Die Situation in dem Land kann sich stündlich ändern, es gab Tote, wichtige Internetdienste funktionieren nicht mehr. Moderatorin Natalie Amiri, selbst ehemalige Iran-Fernsehkorrespondentin für die ARD, spricht mit ihrer Nachfolgerin Katharina Willinger, mit der ARD-Hörfunkkorrespondentin Karin Senz und mit einer Frau aus dem Iran, die an den Demonstrationen teilgenommen hat über die aktuelle Lage, über die Dimension der Proteste und über die möglichen Folgen fürs Regime. Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Nils Kopp, Michael Schramm