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„Das Erbe der Karolinger“ – Claudius Crönert spricht mit Heike Stepprath – Hörbahn on StageLesung Claudius Crönert (bis ca. 09:22 Min), anschließend spricht Heike Stepprath mit Claudius Crönert (bis ca. 41 Min)Moderation Heike StepprathDas Karolingische Reich erstreckte sich von Dänemark bis Spanien und von den Niederlanden bis an die Elbe. Nach dem Tod Karl des Großen übernahm Ludwig der Fromme die Kaiserkrone. Unter seiner Herrschaft entstand ein jahrelanger Erbstreit, der das Reich in drei Teile zerfallen ließ. Die wahre Historie liest sich spannend wie ein Krimi und ist gefüllt mit Intrigen, Missgunst und wechselnden Allianzen.In der 257. Sendung von Hörbahn on Stage haben wir mit Claudius Crönert ein Gespräch über das ehemals mächtige Herrschergeschlecht geführt. Wie gewohnt hören Sie vorweg eine Lesung aus dem Roman „Das Erbe der Karolinger“ (erschienen im Lübbe Verlag).Link zum BuchWenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig München)Redaktion Heike Stepprath, Tontechnik Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick
Was war das für ein Wochenende? Björn hat ein unvergessliches Geburtstagsgeschenk erhalten, Chris und Seb tummelten sich im Reich der Karolinger und Felix hat schon wieder ein Spiel nur einmal gespielt. Aber wieso geben wir den meisten Spielen nur eine einzige Chance? Haben sie nicht mehr Liebe verdient? Und wieso kann Björn das Gesicht von Felix nicht mehr ertragen? Um diese und weitere ludo-philosophischen Fragen geht es in der heutigen Folge von YOURBOARDCAST. ▬▬▬▬ Events ▬▬▬▬ Anmeldung zu unserer YOURBOARDCON vom 14. bis 17.02.2025: https://yourboardgamers.aidaform.com/yourboardcon4 ▬▬▬▬ Social Media ▬▬▬▬ Folge uns auf Instagram: https://www.instagram.com/_yourboardgamers Folge uns auf TikTok: https://www.tiktok.com/@yourboardgamers Werde Teil unserer Community auf Discord: https://dsc.gg/yourboardgamers ▬▬▬▬ Support ▬▬▬▬ Unterstütze uns auf Steady: https://steadyhq.com/de/yourboardgamers/about Besuche unseren Merch-Store: https://yourboardshop.myspreadshop.de/ Falls du dich für eines der besprochenen Spiele oder Artikel interessierst, besuche gerne unsere Partnerlinks bei Fantasywelt. Durch deinen Kauf unterstützt du uns, ohne dass es dich mehr kostet. ✓ Loveletter: https://www.fantasywelt.de/Love-Letter-DE?wsa=3a36fhgb47cji ✓ Men Nefer: https://www.fantasywelt.de/Men-Nefer-DE?wsa=3a36fhgb47cji ✓ Underwater Cities: https://www.fantasywelt.de/Underwater-Cities-DE?wsa=3a36fhgb47cji ✓ Die Verteidigung von Procyon III: https://www.fantasywelt.de/Die-Verteidigung-von-Procyon-III-DE?wsa=3a36fhgb47cji ✓ 51st State Ultimate Edition: https://www.fantasywelt.de/51st-State-Ultimate-Edition-DE?wsa=3a36fhgb47cji
Gast: Pfr. Dr. Josef Wieneke, Berlin-Schöneberg (Bistum Münster) In den Nachwehen der Völkerwanderung zwischen 600 und 800 n. Chr. formt sich die Kirche weiter. Im Osten tritt der Islam seinen Siegeszug an und bindet die Kräfte des Oströmischen Reiches. In Europa bildet sich das Papsttum zu einer weltlichen Macht heran. An Europas Herrscherhimmel lösen die Karolinger das Geschlecht der Merowinger ab. Und ein besonders heller Stern, der die Geschicke Europas und der Kirche lenkt, geht auf: Karl der Große. In diese spannenden 200 Jahre nimmt Pfarrer Dr. Joseph Wieneke uns in dieser Folge von "Von 0 auf 2000: Kirchengeschichte für Einsteiger" mit.
Gast: Pfr. Dr. Josef Wieneke, Berlin-Schöneberg In den Nachwehen der Völkerwanderung zwischen 600 und 800 n. Chr. formt sich die Kirche weiter. Im Osten tritt der Islam seinen Siegeszug an und bindet die Kräfte des Oströmischen Reiches. In Europa bildet sich das Papsttum zu einer weltlichen Macht heran. An Europas Herrscherhimmel lösen die Karolinger das Geschlecht der Merowinger ab. Und ein besonders heller Stern, der die Geschicke Europas und der Kirche lenkt, geht auf: Karl der Große. In diese spannenden 200 Jahre nimmt Pfarrer Dr. Joseph Wieneke uns in dieser Folge von "Von 0 auf 2000: Kirchengeschichte für Einsteiger" mit.
Es ist die Promi-Trennung des 9. Jahrhunderts: König Lothar II. will zu seiner Geliebten Waldrada, ist aber mit Theutberga verheiratet. Es mischen sich ein: der Papst und machthungrige Onkel. Am 8.8.869 stirbt Lothar. Von Maren Gottschalk.
Die Macht des Vatikans ist geschwächt. Papst Stephan II. wird von den Langobarden bedroht und schlägt König Pippin III. einen Deal vor. Der Papst sichert sich so den Kirchenstaat und Pippin legt den Grundstein für die Herrschaft der Karolinger.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:10:42 - Elisabeth Herrmann-Otto über die erste gefälschte "Schenkung" von Kaiser Konstantin dem Großen00:24:40 - Sebastian Scholz über die "Pippinische Schenkung"00:35:10 - Jörg Ernesti über die Folgen der beiden Fälschungen für die Geschichte des Vatikans**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Georg Skalecki ist ein kunstgeschichtlicher Tausendsassa – als Landesdenkmalpfleger kennt er sich nicht nur in Bremen gut aus. Seine Doktorarbeit befasste sich mit einem architektonischen Phänomen zu Zeiten des 30-jährigen Krieges, sein Forschungsprojekt dreht sich um Sakralbauten in der Zeit der Merowinger und Karolinger. In der neuen Folge „Hinten links im Kaiser Friedrich“ geht es aber nicht etwa nur um die Vergangenheit und Bremens bedeutendste Bauten, sondern auch um zeitgenössische Themen: Solaranlagen auf oder an denkmalgeschützten Gebäuden, die Diskussion um die Bewertung historischer Werke wie dem Reiterstandbild von Otto von Bismarck oder der Smidt-Statue im Rathaus.
Stefan, Sven und Chris bestimmen mithilfe unseres Quizmasters Jan den nächsten Karlmann in unserer Karolinger-Dynastie - oder einfacher gesagt: wir erquizzen den König der Nerds. Viel Spaß beim Zuhören!
Wenn Holger aka @Holzdandler im Podcast auftaucht - na ihr wisst schon, dann katapultiert er uns mal gepflegte 800 Jahre in die Vergangenheit. Dieses Mal geht es sogar noch weiter zurück. Briefwechsel aus dem 8. Jahrhundert, Leiharbeit um 764 n. Christus und viele weitere spannende Details verrät er uns über diese nur scheinbar vergessene Epoche. Wahnsinnig spannend wie immer und daher wünschen wir Euch: Gute Unterhaltung!
Köln während der Karolingerzeit. Eine Stadt im Herzen des Frankenreiches. In dieser Folge machen wir noch einmal einen Spaziergang durch das Köln des 9. Jahrhunderts. Wie sah die Stadt aus? Wie wurde das geistliche Leben in der Stadt geprägt?
Zu Beginn des 8. Jahrhunderts ist die Macht der Merowingerkönige rasant geschrumpft. Die wirkliche Macht haben die hohen Beamten am Königshof. Es ist der Aufstieg der Karolinger, die sich nach und nach an den Höfen der Merowingern zu mächtigen Hofbeamten hochgearbeitet haben. Sie sind inzwischen so mächtig, dass sie sogar untereinander um die Macht kämpfen und darum, wer den Merowingerkönig weiterhin wie eine Marionette tanzen lassen kann, um der eigentliche Herrscher des Frankenreichs zu sein. Es kommt zu einem blutigen Konflikt zwischen zwei Karolingern: der Stiefmutter Plektrudis in Köln und ihrem Stiefsohn Karl Martell. Der Konflikt hat seinen Anfang, aber auch sein Ende in Köln.
Im Jahr 751 vollendete der fränkische Hausmeier Pippin der Jüngere den langen Weg seiner Familie an die Macht: Er ließ dem letzten Merowingerkönig im Frankenreich, Childerich III., den Kopf scheren und ihn ins Kloster stecken. Mit Pippin begann die Herrschaft der Karolinger. Schon etwa hundert Jahre zuvor hatte ein Angehöriger dieses Geschlechts, Grimoald der Ältere, versucht, die Macht an sich zu reißen. Der Hausmeier des Teilreichs Austrasien überredete König Sigibert III. dazu, seinen eigenen Sohn zu adoptieren und ihm so die Nachfolge zu sichern. Oder... war alles ganz anders? Der vermeintliche Staatsstreich des Grimoald ergibt sich aus einem kurzen Eintrag im karolingischen Königskatalog, der in zwei Varianten überliefert ist und sich auf verschiedene Weise übersetzen lässt. Der Verlauf der Geschichte hängt am Federstrich eines Mönches - war Grimoald ein geschickter Politiker oder ein skrupelloser Putschist?
In der 4. Folge von »Schlaglichter auf die Geschichte Lothringens« begeben wir uns mit Elias auf die Suche nach dem Beginn des Herzogtums Lothringen. Nachdem mit Zwentibold am Ende des 9. Jahrhunderts das Königreich Lotharingien untergegangen war, erlebte es im 10. Jahrhundert als Herzogtum eine Wiedergeburt. Aber ab wann existierte denn ein solches Herzogtum? Und wer hatte es denn inne? Scheinbar leichte Fragen, die aber aufgrund fehlender Quellen gar nicht so leicht zu beantworten sind. Nichtsdestoweniger versuchen wir diesen Fragen nachzugehen – und schauen uns die Urkunden und Chroniken des ausgehenden Frühmittelalters an. Dabei begegnen wir einigen sehr alten Adelsgeschlechtern – die uns bis weit in die Neuzeit an ganz unterschiedlichen Stellen über den Weg laufen – und bewegen uns stets im Spannungsfeld zwischen dem entstehenden Deutschland und Frankreich. Möchtest du mehr zum Thema wissen, empfehlen wir dir folgende Werke: - Bauer, Thomas: Lotharingien als historischer Raum. Raumbildung und Raumbewußtsein im Mittelalter, Köln/Weimar/Wien 1997. - Barth, Rüdiger: Der Herzog in Lothringen im 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1990. - Barth, Rüdiger: Lotharingien 10.-12. Jahrhundert. Gelenkte Teilung oder innere Aufspaltung, Frankfurt a.M. u.a. 1996. - Becher, Matthias: Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009. - Busch, Jörg W.: Die Herrschaft der Karolinger 714-911, München 2011. - Schneider, Jens: Auf der Suche nach dem verlorenen Reich. Lotharingien im 9. und 10. Jahrhundert, Köln/Weimar/Wien 2010. - Ubl, Karl: Die Karolinger. Herrschaft und Reich, München 2014.
In der dritte Folge der Reihe »Schlaglichter auf die Geschichte Lothringens« gehen wir der Frage nach dem Ursprung der Bezeichnung Lothringens nach. Dabei landen wir im Frühmittelalter bei den Nachfolgern Karls des Großen, die begannen, das Fränkische Reich zu teilen und damit die Grundsteine für die modernen Staaten Frankreich und Deutschland zu legen. Dazwischen gab es aber noch ein Reich, das heute nicht mehr zu erkennen ist und auch im Mittelalter recht schnell verschwunden war. Jedoch finden wir noch Spuren dieses versunkenen Reiches. Welche das sind, erfahrt ihr in dieser Folge.Dafür müssen wir aber etwas ausholen und die Anfänge der Franken betrachten. Es gibt auch einen Exkurs zur Bildungsreform Karls des Großen und am Ende ziehen wir noch einen spätmittelalterlichen Vergleich. Wollt ihr mehr zu diesem Thema wissen, legen wir euch folgende Werke nahe: Bauer, Thomas: Lotharingien als historischer Raum. Raumbildung und Raumbewußtsein im Mittelalter, Köln/Weimar/Wien 1997. Becher, Matthias: Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009. Busch, Jörg W.: Die Herrschaft der Karolinger 714-911, München 2011. Ubl, Karl: Die Karolinger. Herrschaft und Reich, München 2014. Historia Universalis ist ein kostenloser Podcast. Eine Spende erhält das Angebot am Leben und motiviert uns noch mehr, euch regelmäßig Einblick in spannende Geschichtsthemen zu geben. Unterstützt Historia Universalis mittels einer Kaffeespende unter https://www.ko-fi.com/historiauniversalis oder durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag auf das Konto Historia Universalis, IBAN: DE43 5509 0500 0011 4863 57, BIC: GENODEF1S01. Vielen Dank für deine Unterstützung. Support your Podcast!
In diese Folge von Historia Universalis wird Elias zum Zauberer und lässt eine Person aus den Geschichtsbüchern verschwinden. Gleichzeitig graben wir eine andere Persönlichkeit aus dem Vergessenen der Geschichte aus und hauchen ihr ein neues Leben ein. Nicht vergessen dürfen wir noch ein bisschen True Crime und einen Heiligen – fertig ist der exklusive Inhalt dieser Folge.Diese orientiert sich an einem, vor wenigen Wochen erschienenen Artikel, der in der Forschungswelt sicherlich diskutiert werden wird. Wollt ihr euch selber ein Bild der Abstammungsverhältnisse der Karolinger machen, empfehlen wir euch folgende Werke - Annales Mettenses priores, ed. Bernhard von SIMSON (MGH SS rer. Germ. 10), Hannover 1905. - Becher, Matthias : Der sogenannte Staatsstreich Grimoalds. Versuch einer Neubewertung, in: Jarnut, Jörg u. a. (Hrsg.): Karl Martell in seiner Zeit. Sigmaringen 1994, S. 119–147. - Liber Historiae Francorum, ed. Bruno Krusch (MGH SS rer. Merov. 2), Hannover 1888 - Hamann, Stefanie: Zur Chronologie des Staatsstreichs Grimoalds, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 59 (2003), S. 49–96. - Hlawitschka, Eduard: Ansegisel. In: Lexikon des Mittelalters, Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, Sp. 678 - Paulus Diaconus: Gesta episcoporum Mettensium, ed. Georg H. Pertz (MGH SS 2), Hannover 1829. - Schieffer, Rudolf : Die Karolinger, Stuttgart 2006. insbesondere aber den Artikel von Herrn PD Dr. Dr. Christian Vogel - Vogel, Christian: Ansegisel. Geschichte einer Genealogie, in: Vogel, Christan u.a. (Hrsg): Frankenreich, Testamente, Landesgeschichte. Festschrift für Brigitte Kasten zum 65. Geburtstag, Saarbrücken 2020. Historia Universalis ist ein kostenloser Podcast. Eine Spende erhält das Angebot am Leben und motiviert uns noch mehr, euch regelmäßig Einblick in spannende Geschichtsthemen zu geben. Unterstützt Historia Universalis mittels einer Kaffeespende unter https://www.ko-fi.com/historiauniversalis oder durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag auf das Konto Historia Universalis, IBAN: DE43 5509 0500 0011 4863 57, BIC: GENODEF1S01.
Wie bereits angekündigt gibt es diese Woche einen der ganz Großen der Geschichte. Während wir vor einigen Folgen bereits Otto den Großen auf dem Programm hatten, widmen wir uns dieses mal dem Namensgeber der Karolinger, Karl dem Großen. Was ihn so groß machte, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Wie bereits angekündigt gibt es diese Woche einen der ganz Großen der Geschichte. Während wir vor einigen Folgen bereits Otto den Großen auf dem Programm hatten, widmen wir uns dieses mal dem Namensgeber der Karolinger, Karl dem Großen. Was ihn so groß machte, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Hallo, schön, dass Du wieder dabei bist, um mit mir das Fach Geschichte zu vertiefen. :) Dazu wollen wir uns heute dem Thema "Völkerwanderung" widmen, welches ich Dir in der #4 Folge bereits nähergebracht habe. Dort haben wir uns mit den wichtigsten Begriffen, der Romanisierung und den Goten beschäftigt. Heute soll es um die Franken und die Karolinger gehen. Dazu werde ich Dir zunächst die drei Phasen der Franken erklären. Anschließend wollen wir gemeinsam herausfinden, wie die Franken und die Karolinger in Beziehung zu setzen sind. Danach werde ich Dir noch einen kleinen Ausblick auf die Karolinger geben und zum Schluss noch einen kleinen Tipp - wenn Du diesen wissen willst, dann bleib bis zum Ende dran. ;) Übrigens haben wir jetzt auch eine eigene Website, schaue doch gerne mal auf: https://www.9thwear.com vorbei. :) Dein Name als Unterstützer am Anfang jeder Podcast-Folge? Ich werde Dich am Anfang der nächsten Podcast-Folge namentlich aufführen. Wenn Dir der Podcast zu einem besseren Gefühl oder einer besseren Note verholfen hat, dann freue ich mich über Deine Unterstützung, damit können wir sicherstellen, dass wir weiterhin für Dich tolle Lerninhalte präsentieren können. Mit Paypal kannst Du uns mit folgendem Link unterstützen: https://www.paypal.me/abiturcrashkurs Auch mit einer Bewertung bei Apple Podcasts oder einer lieben Nachricht von Dir kannst Du uns gern unterstützen ❤ Audiovisuelle Direktion & Produktion: Christian Horn
In dieser Woche kehren Michi und Moritz in das Reich der Franken zurück. Während es mit Otto dem Großen in den letzten Wochen zweimal um das Ostfränkische Reich ging, wagen unsere beiden Redakteure diese Woche einen Blick über die Landesgrenze, also ins Westfränkische Reich. Wer erfahren möchte, warum man sich hier mit den Nachbarn aus dem Osten nicht ganz so grün war, dem empfehlen wir in die Folge reinzuhören. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören.
In dieser Woche kehren Michi und Moritz in das Reich der Franken zurück. Während es mit Otto dem Großen in den letzten Wochen zweimal um das Ostfränkische Reich ging, wagen unsere beiden Redakteure diese Woche einen Blick über die Landesgrenze, also ins Westfränkische Reich. Wer erfahren möchte, warum man sich hier mit den Nachbarn aus dem Osten nicht ganz so grün war, dem empfehlen wir in die Folge reinzuhören. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören.
Nordrhein-Westfalen – ein junges Land mit langer Tradition. Oft ist uns gar nicht mehr bewusst, wo wir uns überall auf historischem Grund bewegen, und woher die Orte ihr unverwechselbares Aussehen haben. Moderne Stadtzentren stehen auf antiken Fundamenten, Grüngürtel liegen auf mittelalterlichen Wällen; Radwege folgen den Trassen einstiger Industriebahnen. Aus luftiger Höhe wirft „NRW von oben“ den etwas anderen Blick auf die Besiedlung von Stadt und Land. Eine Sichtweise, die offenbart, wie unsere Städte über die Jahrhunderte hinweg gewachsen sind, welche uralten Routen unsere Verkehrswege folgen und dass sich auf manchem Acker schicksalsträchtige Begegnungen abspielten. Aus exklusiver Vogelperspektive erzählt „NRW von oben“ von der Kulturgeschichte unseres Landes. Modernste Lasertechnik ermöglicht den archäologischen Blick in die Vergangenheit: Wo heute dichte Wälder zu sehen sind, waren einst römische Straßen und Siedlungen, die im Film wieder sichtbar werden. Erzählt wird von dem frühen Netz der Straßen und Gutsbetriebe, die nicht weniger als die Grundlage des Römischen Imperiums westlich des Rheins bildeten. Aus fränkischen Gehöften entstanden frühmittelalterliche Zentren wie die Kaiserpfalz in Aachen. Entlang uralter Routen wie dem Hellweg errichteten die Karolinger ihre Höfe bis weit ins Sachsenland. Deren mittelalterlichen Stadtanlagen sind von oben besonders gut zu erkennen. Über Jahrhunderte war das Dorf unsere Heimat. In "NRW von oben" sehen wir, dass die meisten von uns immer noch auf dem Dorf leben – auch und gerade mitten in der Großstadt. Das Dorf heißt dort nur Quartier, Viertel, Veedel oder Kiez. Viele Arbeitersiedlungen, Vorstadtquartiere, ja selbst Trabantenstädte wurden am Reißbrett nach dem Vorbild des Dorfes entworfen. Der Film spannt den Bogen von den frühen Siedlungen bis in die Gegenwart: Vom einsamen Eifel-Gehöft am Rande des Hohen Venns bis zur Trabantenstadt Wulfen, vom Dorf am Fuß einer mittelalterlichen Burg hin zur Arbeitersiedlung, die sich unter Zechentürme duckt. "NRW von oben" zeigt, wie das Land durch Agrarindustrie und Gewerbegebiete langsam verstädtert – und umgekehrt sich manche Stadt das Grün zurückholt. Der Film ist weit mehr als ein fliegendes Bilderbuch der Regionen. Er ist ein moderner Heimatfilm im besten Sinne. Dank des speziellen Hubschrauber-Kamerasystems Cineflex gelingt eingebettet in eine spannende Erzählung, ein fliegender Wechsel zwischen Nahaufnahme und Gesamtschau, atemberaubenden Bilder und ungewöhnlichen Einblicken. (Online-Signatur Medienzentren: 4986468)
Eine kurze Zusammenfassung der Merowinger bis zu den Karolinger und Karl den Grossen.Eine podcastnik.com Produktion. Siehe die Seite für alle Projekte, wie Americana für Euch ☞ Wir haben eine neue Show (auf englisch), Past Access! (YouTube Link) ☜ Twitter @Travis J Dow | @Meet_Judith | @Podcastnik | @germanypodcast | @americanapod — Facebook Podcastnik Page | History of Germany Podcast — Instagram @podcastnik (Englisch) Podcastnik YouTube | Podcastnik Audio Podcast ★ Unterstützung: PayPal | Patreon | Podcastnik Shop ★ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Soziale Unterschiede innerhalb von Populationen sind ein zentraler Forschungsgegenstand der Archäologie und Anthropologie. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es biologische Indikatoren gibt, die mit sozialem Stand korrelieren und ob diese verwendet werden können, den sozialen Stand eines Individuums oder einer Gruppe festzustellen. Zu diesem Zweck wurden vier frühmittelalterliche „Separatfriedhöfe“ und ein Reihengräberfeld im Hinblick auf demographische Aspekte, degenerative Veränderungen der Gelenke, Ernährung und Migration untersucht. Die ausgewerteten Friedhöfe (Bruckmühl, Etting, Enkering und Großmehring) liegen im südlichen Bayern in der Grenzregion zum damaligen fränkischen Herrschaftsgebiet. Sie wurden archäologisch in die späte Merowingerzeit (ca. 650-720 n. Chr.) datiert. Zu dieser Zeit war das Herzogtum Bayern ein autonomer Teil des fränkischen Reiches. Um 700 n. Chr. fand ein politischer Umbruch statt und die aufstrebende Dynastie der Karolinger (beginnend mit Karl Martell) versuchte ihre Herrschaft auf bajuwarischem Gebiet zu festigen. In dieser Zeit fand ein deutlicher gesellschaftlicher Umbruch statt: Die alten Gesellschaftsstrukturen, die sich in der Sitte widerspiegeln, die Verstorbenen „alle gleich“ in Reihengräbern zu bestatten, lösen sich auf und einige Personen separieren sich nun in der Art ihrer Bestattungen demonstrativ vom Rest der Bevölkerung. Es erscheinen, parallel zu den üblichen Reihengräberfeldern, so genannte „Separatfriedhöfe“. Diese kleinen Friedhöfe mit etwa 30-40 Bestattungen zeichnen sich durch ihre spezifischen Grabstrukturen und ihre reiche Beigabenausstattung aus, und könnten demnach eine entstehende soziale Oberschicht repräsentieren. Eine Hypothese wäre, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen Bestatteten um fränkische „Adelige“ handelt, die von den Herrschern als lokale Exekutive, als eine Art „Verwaltungsangestellte“ eingesetzt wurden. Auch im Kontext mit der Ausbreitung des Christentums im Frühmittelalter werden die Anfänge eines feudalen Gesellschaftssystems erkennbar. Anhand der Friedhofsstruktur und der Beigabenausstattung wäre eine Zweiteilung der Separatgrablegen denkbar. Die Gräber wurden daher in Friedhofskategorien eingeteilt: Reich ausgestattete Zentralgräber und deren umgebende Gräber auf der einen Seite, einfache Bestattungen auf der anderen Seite des Separatfriedhofs und, im Fall des Bestattungsplatzes Großmehring, mit dem des Reihengräberfeldes eine weitere Kategorie. Um mögliche soziale Abstufungen festzustellen wurden zunächst das Sterbealter und das Geschlecht jedes Individuums (n=158) morphologisch bestimmt. Zusätzlich fand bei Erwachsenen die TCA-Methode (tooth cementum annulation) zur Sterbealtersbestimmung Verwendung. Zur vereinfachten quantitativen Auswertung der Zahnzementringe aus den histologischen Zahnquerschnitten wurde in einer Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik der FH Rosenheim ein automatisiertes Zählprogramm entwickelt. Die demographische Rekonstruktion aus den Sterbedaten zeigt, dass die Populationen der Separatgrablegen im Gegensatz zu der Population des Reihengräberfeldes eine niedrigere Kindersterblichkeit und eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Darüber hinaus wurde jedes erwachsene Individuum morphologisch im Hinblick auf degenerative Veränderungen der Gelenke und der Wirbelsäule untersucht. Es zeigen sich keine Geschlechtsunterschiede und die allgemeine körperliche Belastung der Individuen auf allen ausgewerteten Friedhöfen scheint altersgemäß und relativ gering gewesen zu sein. Interessanterweise zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Separatfriedhof und Reihengräberfeld. Die Ergebnisse der Wirbelsäule zeigten einen unerwarteten Unterschied: Separat bestattete Männer waren in einem höheren Maß belastet als Männer auf dem Reihengräberfeld. Anhand von physischen Aktivitätsmustern und Belastung der Gelenke konnte hier keine soziale Abstufung festgestellt werden. Diese scheinen vielmehr von individuellen Aktivitäten, Arbeitsbelastungen, Krankheiten und Prädispositionen abhängig zu sein. Ein weiterer Indikator für gute Lebensbedingungen ist die Qualität der Nahrung. Daher wurde das 13C/12C und 14N/15N-Isotopenverhältnis des Knochenkollagens, mit Fokus auf den „Trophiestufeneffekt“ des 15N-Isotops untersucht. Der Verzehr von tierischem Eiweiß führt zu einer Anreicherung von 15N im Knochenkollagen. Unter der Annahme, dass zu dieser Zeit hauptsächlich wohlhabende und / oder höher gestellt Personen Zugang zu tierischen Proteinen (Fleisch, Eiern und Milchprodukten) hatten, können hohe δ15N-Werte einen höheren sozialen Status widerspiegeln und eine „hierarchische Abstufung“ zeigen. Im direkten Vergleich der δ15N-Werte der verschiedenen Friedhofsklassen sind keine signifikanten Unterschiede erkennbar, aber die Werte der Individuen aus den reich ausgestatteten Gräbern erscheinen leicht erhöht. Es besteht in Etting sogar ein signifikant abfallender Gradient zwischen den Zentralgräbern, über deren assoziierte Gräber zu dem Hauptteil der Gräber, im Fall von Großmehring eine abfallende Tendenz bis zum Reihengräberfeld. Bei Bruckmühl und dem Vergleichsfriedhof Kelheim sind keine Unterschiede nachweisbar. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass biologische Indikatoren wie Kindersterblichkeit und Ernährung Hinweise auf den sozialen Rang eines Individuums geben können. Die Auswertung anhand der Voreinteilung in „Friedhofsklassen“ erwies sich jedoch als problematisch. Zusätzlich wurde die Sauerstoff- und Strontium-Isotopen Verhältnisse einiger ausgewählter Individuen untersucht, um zu testen, ob es sich bei Personen, die mit nicht-lokalen Beigaben oder in „exklusiven“ Gräbern bestattet wurden möglicherweise um „Ortsfremde“ handelt. Bei den meisten dieser Individuen zeigte die Isotopenzusammensetzung jedoch „lokale“ Signaturen, lediglich ein Mann muss seine Kindheit in einem anderen geologischen Gebiet verbracht haben. Die Theorie, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen bestatteten Gruppen um „fränkische Verwaltungsangestellte“ handelt konnte nicht bestätigt werden. Diese archäo-biologische Untersuchung der Separatfriedhöfe leistet einen Beitrag zum Verständnis des Entstehungsprozesses gesellschaftlicher Strukturen im frühen Mittelalter. Sie kann als Ausgangspunkt für weitere Studien dienen, um mit Hilfe archäologischer und anthropologischer Methoden Entwicklungen in historischen Gesellschaften beleuchten, deren geschichtliche Hintergründe mangels schriftlicher Quellen weitgehend im Dunkeln liegen.