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Karriere gemacht hat er nicht mit einschmeichelnden Liebesliedern, sondern mit scharf gezeichneten psychologischen Rollenportraits: Der Wiener Heinz Zednik wurde zum Inbegriff des Charaktertenors. In aller Welt von Bayreuth bis zur New Yorker Metropolitan Opera versuchte man ihn zu engagieren, wenn man einen Loge oder Mime für Wagners „Ring des Nibelungen“ einen Herodes für Richard Strauss' „Salome“ oder einen Monostatos für Mozarts „Zauberflöte“ suchte. Mit dem legendären „Jahrhundertring“ von Pierre Boulez und Patrice Chereau bei den Bayreuther Festspielen 1976 schafft ihr das Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper den internationalen Durchbruch. Seine Heimatstadt ist Zednik dennoch immer treu geblieben – auch musikalisch. „Presse“- Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz würdigt den Künstler im aktuellen Musiksalon aus Anlass von dessen 85. Geburtstag.
Welcher Text und welche Musik sind eigentlich heilig und dürfen nicht verändert werden? Die Initiative Critical Classics hat es vor kurzem gewagt und das Libretto von Mozarts „Zauberflöte“ verändert. Denn einige Stellen wirken heute diskriminierend, frauenfeindlich. Durften sie das – sollten sie es gar? Das hat ein ziemliches Medienecho ausgelöst. Manche stimmten zu, andere schimpften über Cancel Culture. Nun wendet sich diese Initiative einem der wichtigsten Werke der geistlichen Musik zu: der Johannespassion von Johann Sebastian Bach. Sollen nun die Verse, die als judenfeindlich angesehen werden, ersetzt werden? Schon seit vielen Jahren wird in der evangelischen Theologie und Kirchenmusik kritisch über Teile von Bachs Johannespassion diskutiert. Sie wirken nicht erst nach der Shoa judenfeindlich. Wie kann man das heute noch singen und spielen? Viel ist versucht worden an Bildungsarbeit in Gesprächen vor den Aufführungen, in Texten in Programmheften. Aber reicht das? Die Initiative Critical Classics möchte einen Schritt weiter gehen und Vorschläge machen, wie man einige Passagen diskriminierungsfrei gestalten könnte. Aber würde dabei nicht Wesentliches verloren gehen? Wer heute Bachs Johannespassion singt oder hört, denkt unseren historischen (und theologischen) Abstand zu ihr immer mit oder sollte es tun. Das reizt zum Nachdenken, ohne den es den musikalischen Genuss und die geistliche Erbauung nicht geben kann. Doch wie soll man sich auseinandersetzen, wenn das Anstößige ausgeschieden worden ist?
Das Saarpolygon auf der Bergehalde Duhamel bei Ensdorf wird in diesem Sommer erstmals Festivalort. Vom 16. bis 25. August wird dort Mozarts Zauberflöte aufgeführt. Wie die Opernfestspiele zum Leuchtturm werden sollen - ein Feature von Anke Schaefer.
"Uns kann man überall einsetzen", schwärmt Cello-Virtuose Johannes Moser von seinem Instrument. Er liebt es, Neues auszuprobieren und gibt regelmäßig Cellokonzerte in Auftrag, die er dann zur Uraufführung bringt. Die Musik wurde ihm in die Wiege gelegt. Sein Vater ist Cellist, seine Mutter - Edith Wiens - ist Sängerin. Sie hat ihn schon als Vierjährigen mit in die Oper genommen. Und eine Tante ist die weltberühmte Sopranistin Edda Moser, deren Stimme mit der Rachearie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte in einer Raumsonde durchs Weltall fliegt.
Vor 250 Jahren – im Geburtsjahr Caspar David Friedrichs - kam eine finanztechnische Innovation auf den Kapitalmarkt, die die Altersvorsorge revolutionierte: Der Fonds. Außerdem blickt Harald Asel auf Mozarts "Zauberflöte", über die unlängst ein neues Buch erschienen ist.
Papageno, Pamina, Tamino und natürlich die Königin der Nacht: Die Figuren aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ dürfte jedem Operngänger bestens bekannt sein. Und doch ranken sich jede Menge Geheimnisse um das Werk und seine Auseutung. Mit dem Buch „Die Zauberflöte – Mozart und der Abschied von der Aufklärung“ ist jetzt eine weitere hinzugekommen. Autor ist der Züricher Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken.
Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann hat ein ganz besonderes, sehr intensives Verhältnis zu ihren Bühnenrollen. Sie erzählt uns exklusiv, wie sie ihre Rollen erlebt, was genau mit der jeweiligen Person passiert, die sie darstellt, und wie sie als Interpretin auch mitformt. Heute ist es die Pamina aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Was für ein Typ ist sie eigentlich, wieviel Eigeninitiative entwickelt sie und wie ergeht es ihr in musikalischer Hinsicht? Solche Fragen stellt sich Regula Mühlemann und beantwortet sie für uns.
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit der Maus-Musikküche, Herrn Lauderbach, Mozarts Zauberflöte, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Von Nina Heuser.
„The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ von Blockbuster-Experte Roland Emmerich geht derzeit über die deutschen Kinoleinwände. Eigentlich hat der Film alles, was man sich wünschen kann: Drama, Musik, Magie, Action und sogar gleich zwei Liebesgeschichten. SWR2-Rezensent Kai Löffler erklärt, warum er dennoch enttäuscht ist.
Ralf Schmidt, besser bekannt als IC FALKENBERG, begann seine Karriere als Knabe in Mozarts Zauberflöte an der Oper in Halle, wurde Frontmann der Kultband Stern Meißen und - ganz nebenbei - der erste und einzige Popstar der DDR. Nach der Wende entzog er sich schnell dem kommerziellen Musikbusiness, blickt mittlerweile nichtsdestotrotz auf 17 Studioalben zurück. Das Feuilleton nennt ihn einen Mahner und Intellektuellen, einen kreativen Poeten, der vielschichtige, atmosphärisch dichte Kompositionen mit sehr klugen Texten liefert, die es zu entschlüsseln gilt. Marc Lippuner spricht mit dem Sänger, Texter und Komponisten, der mittlerweile auf 50 Jahre Bühnenzeit zurückblickt, über die Sehnsucht nach Freiheit in einem unfreien Land, über Berlin als Stadt der Schwermut, über Gerechtigkeit als verbindendes Element seines musikalischen Lebenswegs, über die politische Notwendigkeit von Kunst sowie über Lieder, die gut reifen, und Musiker, die nicht alt werden wollen.
"WIEN - Beethoven delayed" lautet das Motto der diesjährigen Ausgabe des Gstaad Menuhin Festivals. Mit etwas Augenzwinkern rettet das Festival damit Programme, die für 2020 geplant waren und stellt WIEN in den Mittelpunkt. Musikchefin Ursula Magnes berichtet vom zweiten Festivalwochenende aus dem Berner Oberland mit einem Ausblick auf die kommenden 3 Jahre, für die sich das Gstaad Menuhin Festival einiges vorgenommen hat. Gstaad ist ein internationales Dorf. Die beeindruckende Naturkulisse trifft auf Gäste aus aller Welt. Die perfekte Idylle. Die Festivalzentren sind zum einen die Kirche im benachbarten Saanen und das Festivalzelt in Gstaad. Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja wirbelte gemeinsam mit Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico Musik von Antonio Vivaldi gehörig durch die Musikgeschichte. Zwischen den Violinkonzerten serviert Kopatchinskaja Zeitgenössisches und Improvisiertes und geigt und tanzt diesem Konzertabend in der Kirche in Saanen jegliche Routine aus den Noten. Manch Konzertbesucher nahm auch mit, dass Antonio Vivaldi relativ unbemerkt in Wien 1741 verstorben ist. Während die Mutter von Cecilia Bartoli Silvana Bazzoni Bartoli im Rahmen der Gstaad Vocal Academy ihre Gesangstechnik und ihre Erfahrung an Teilnehmer und -innen der Meisterklasse weitergibt, musiziert der junge Koreaner und Gewinner des Internationalen Van Cliburn Klavierwettbewerbes 2017 Yekwon Sunwoo in der Matinée des Jeunes Etoiles Schubert-Bearbeitungen von Franz Liszt. In der Kapelle Gstaad mitten auf der Promenade gelegen, wo sich Radfahrer, Bergsteiger, Wanderer und flanierende Urlauber in lockerer Atmosphäre mischen. Am Abend dann Mozarts Zauberflöte in einer halbszenischen Aufführung mit auf den Bühnenwänden projizierten Visuals vom Videodesigner und Regisseur Benoît Bénichou. Christophe Rousset und Les Talens Lyriques führten ein internationales Ensemble durch das Werk, das immer wieder begeistert. Das Orchester auf der Bühne bot die seltene Möglichkeit Mozarts Orchesterfarben sehr unmittelbar zu erleben. Eine Klangvielfalt, die sonst oft im Orchestergraben untergeht. Erfreulich: der junge österreichische Bariton Christoph Filler ist für den angekündigten Georg Nigl als Papageno eingesprungen und überzeugte das Publikum als lustiger Naturbursch. Rocío Pérez gab eine Lady Gaga gleiche Königin der Nacht mit sicheren Rache-Höhen. Sandrine Piau als ausdrucksstarke Pamina und Jeremy Ovenden als nicht immer leicht verständlicher Tamino bestanden auch in Gstaad die Prüfungen der tugendhaften gestrengen Tempelwelt Sarastros. Sowohl stimmlich als auch darstellerisch beeindruckend war der junge Bassbariton Alexander Köpeczi als Sarastro. Seine schlanke und edle Stimme muss man sich merken! Viel Applaus im Festivalzelt, das sich zwischenzeitlich durch einen heftigen Regenguss auch akustisch bemerkbar machte, was das musikalische Geschehen auf der Bühne aber nicht weiter störte. Spannend zu hören was Festivalindendant Christoph Müller für die nächsten drei Jahre plant. Der Zyklus Wandel umfasst für die Jahre 2023 bis 2025 die Themen Demut, Tranformation und Migration. Dafür wurde Patricia Kopatchinskaja als Botschafterin und Patin gewonnen. Mit dieser Programmierung will das Festival Impulse kreieren und Neues wie Notwendiges anpacken, so Intendant Christoph Müller. Nächstes Jahr mit den vertiefenden Schwerpunkten Demut und Natur, Demut und Glaube sowie Demut und Vorbilder. Wie kling
Es ist die Währung einer jeden Künstlerin und eines jeden Künstlers: Beifall. Egal ob es um Mozarts »Zauberflöte« geht, um Pop-Hits wie »Bad Boy« von Billy Eilish oder das vorgetragene Volkslied einer Straßenmusikerin: Nach dem Auftritt klatschen wir in die Hände. Überall auf der Welt. Warum eigentlich? Das klären wir in dieser Folge »GEOlino Spezial«! Außerdem befasst Ivy sich mit der geschriebenen Sprache der Musik - der Notenschrift. Dafür macht sie eine Zeitreise – 1000 Jahre in die Vergangenheit. Auf geht's!Ihr habt einen super Lieblingswitz auf Lager? Dann schickt ihn uns und werdet Teil des Podcasts! Ihr erreicht uns per Sprachnachricht unter 0160-3519068.
(00:00:32) Seit dem 23.11. dürfen in Basel-Stadt bei Veranstaltungen nur noch 15 Personen im Zuschauerraum sein. Das Theater Basel spielt dennoch weiter – und lässt das Los entscheiden, wer eine Karte erhält. Ein Stimmungsbericht von einer Premiere der «Zauberflöte» vor handverlesenem Publikum. Weitere Themen: (00:04:51) Ein Kniefall, der Geschichte schrieb: Willy Brandts Demutsgeste in Warschau vor 50 Jahren. (00:09:09) Ohrfeigen, die nicht weh tun: Schauspieltricks und Einblicke hinter die Bühne auf der Webseite theaterfuerzuhause.ch. (00:13:28) In Bergamo wird das Museum zum Radiostudio: Die Unesco findet das Projekt preiswürdig.
Michael Hampe ist Ex-Intendant der Kölner Oper und inszeniert Mozarts Zauberflöte im Staatenhaus. Eine Eröffnungspremiere (3.10.2020) unter Corona-Bedingungen. Ob das aufgeht, erzählt Sabine Weber im Kritik-Gespräch.
Autor: Sägebrecht, Marianne Sendung: Rang I Hören bis: 19.01.2038 04:14
»Man darf das Piktor-Märchen als eine Huldigung an Mozarts »Zauberflöte« ansprechen. Die Metamorphose, die Piktor durchzumachen hat, ist ganz und gar nicht ungefährlich. Es spielen dabei eigenwillige, seelen- und menschenbildende Kräfte mit, die reines dichterisches Schöpfungsgut sind.« – Otto Basler
Erfahren Sie 3 witzige und interessante Fakten über Mozarts Zauberflöte
Auch das Gedicht vom Tantenmörder aus der Feder von Frank Wedekind ist in dieser neuen bayerischen Literaturgeschichte zu finden. Von den Tagen der Agilolfinger im 8. Jahrhundert bis zu dem Sprachvirtuosen Gerhard Polt reicht das Spektrum der dargebotenen und erläuterten Texte. 1300 Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet des heutigen Bayern werden in diesem Band knapp, kundig und anhand vieler Beispiele vorgestellt. Die gut organisierte Themenvielfalt umfasst religiöse Literatur und mittelalterliche Heldendichtung – zum Beispiel das Hildebrandslied – ebenso wie die Literatur im konfessionellen Zeitalter mit Autoren wie Hans Sachs und Konrad Peutinger oder etwa Werken zwischen Türkenmode und Aufklärung beispielsweise von Johann Emanuel Schikaneder, dem Librettisten von Mozarts Zauberflöte, und ebenso Schöpfungen der jüngeren Geschichte und Gegenwart von Autoren wie Felix Dahn bis hin zu Herbert Achternbusch und Django Asül. Es gilt, viel zu entdecken, vielem wieder zu begegnen und Hunderte von Anregungen für neue Leseerlebnisse zu erhalten! Prof. Dr. Klaus Wolf ist Universitätsprofessor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern. Der ausgewiesene Fachmann für bayerische Literatur lehrt und forscht an der Universität Augsburg. Er betreut den Masterstudiengang Germanistik, leitet Archiv und Forschungsstelle für Literatur aus Schwaben (ALS), ist ordentliches Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Ordentliches Mitglied des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Erster Vorsitzender des Vereins "Literaturschloss Edelstetten", u.v.a. Literatur Radio Hörbahn on Stage Das Literatur Radio Hörbahn lädt zur Lesung ein. An jedem 1. und 4. Donnerstag um 19 Uhr (Einlass 18:00) lädt das Literatur Radio Hörbahn in die P-Bar, Das Provisorium ein. Präsentiert wird entweder ein/e Autor/in, ein Buch oder ein literarisches Projekt. Die AutorInnen lesen aus ihren Werken und erzählen über die Entstehung, Recherche, Hindernisse und Anekdoten. Anschließend gibt es ein kleines Interview, und auch die Zuhörer dürfen Fragen stellen. Die Abende umfassen alle Formen der Literatur – Lyrik, Prosa, Romanauszüge, Kurzgeschichten, kurze Erzählungen, experimentelle Texte, Diskussionsrunden, Hörspiele usw. Wir freuen uns auf alle Themen, alle Genres, auf Selfpublisher ebenso wie auf etablierte Verlagsautoren und abgefahrene Fische. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und mit eurer Erlaubnis für unser internationales Publikum erreichbar ins Internet gestellt. Das Literatur Radio Hörbahn kann von AutorInnen selbstverständlich verlinkt und für eigene (Marketing-) Zwecke verwendet werden. Bei Texten, die in Verlagen veröffentlicht wurden, sollte vorher die Genehmigung der Verlage zur Veröffentlichung im Radio vorliegen. Wer aktiv dabei sein möchte, schickt bitte eine Mail an literaturradio@online.ms, Stichwort "Hörbahn on Stage". Wir benötigen eine kurze, aussagekräftige Anfrage.
Auch das Gedicht vom Tantenmörder aus der Feder von Frank Wedekind ist in dieser neuen bayerischen Literaturgeschichte zu finden. Von den Tagen der Agilolfinger im 8. Jahrhundert bis zu dem Sprachvirtuosen Gerhard Polt reicht das Spektrum der dargebotenen und erläuterten Texte. 1300 Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet des heutigen Bayern werden in diesem Band knapp, kundig und anhand vieler Beispiele vorgestellt. Die gut organisierte Themenvielfalt umfasst religiöse Literatur und mittelalterliche Heldendichtung – zum Beispiel das Hildebrandslied – ebenso wie die Literatur im konfessionellen Zeitalter mit Autoren wie Hans Sachs und Konrad Peutinger oder etwa Werken zwischen Türkenmode und Aufklärung beispielsweise von Johann Emanuel Schikaneder, dem Librettisten von Mozarts Zauberflöte, und ebenso Schöpfungen der jüngeren Geschichte und Gegenwart von Autoren wie Felix Dahn bis hin zu Herbert Achternbusch und Django Asül. Es gilt, viel zu entdecken, vielem wieder zu begegnen und Hunderte von Anregungen für neue Leseerlebnisse zu erhalten! Prof. Dr. Klaus Wolf ist Universitätsprofessor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern. Der ausgewiesene Fachmann für bayerische Literatur lehrt und forscht an der Universität Augsburg. Er betreut den Masterstudiengang Germanistik, leitet Archiv und Forschungsstelle für Literatur aus Schwaben (ALS), ist ordentliches Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Ordentliches Mitglied des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Erster Vorsitzender des Vereins "Literaturschloss Edelstetten", u.v.a. Literatur Radio Hörbahn on Stage Das Literatur Radio Hörbahn lädt zur Lesung ein. An jedem 1. und 4. Donnerstag um 19 Uhr (Einlass 18:00) lädt das Literatur Radio Hörbahn in die P-Bar, Das Provisorium ein. Präsentiert wird entweder ein/e Autor/in, ein Buch oder ein literarisches Projekt. Die AutorInnen lesen aus ihren Werken und erzählen über die Entstehung, Recherche, Hindernisse und Anekdoten. Anschließend gibt es ein kleines Interview, und auch die Zuhörer dürfen Fragen stellen. Die Abende umfassen alle Formen der Literatur – Lyrik, Prosa, Romanauszüge, Kurzgeschichten, kurze Erzählungen, experimentelle Texte, Diskussionsrunden, Hörspiele usw. Wir freuen uns auf alle Themen, alle Genres, auf Selfpublisher ebenso wie auf etablierte Verlagsautoren und abgefahrene Fische. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und mit eurer Erlaubnis für unser internationales Publikum erreichbar ins Internet gestellt. Das Literatur Radio Hörbahn kann von AutorInnen selbstverständlich verlinkt und für eigene (Marketing-) Zwecke verwendet werden. Bei Texten, die in Verlagen veröffentlicht wurden, sollte vorher die Genehmigung der Verlage zur Veröffentlichung im Radio vorliegen. Wer aktiv dabei sein möchte, schickt bitte eine Mail an literaturradio@online.ms, Stichwort "Hörbahn on Stage". Wir benötigen eine kurze, aussagekräftige Anfrage.
Von Tassilo bis Gerhard Polt. Auch das Gedicht vom Tantenmörder aus der Feder von Frank Wedekind ist in dieser neuen bayerischen Literaturgeschichte zu finden. Von den Tagen der Agilolfinger im 8. Jahrhundert bis zu dem Sprachvirtuosen Gerhard Polt reicht das Spektrum der dargebotenen und erläuterten Texte. 1300 Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet des heutigen Bayern werden in diesem Band knapp, kundig und anhand vieler Beispiele vorgestellt. Die gut organisierte Themenvielfalt umfasst religiöse Literatur und mittelalterliche Heldendichtung – zum Beispiel das Hildebrandslied – ebenso wie die Literatur im konfessionellen Zeitalter mit Autoren wie Hans Sachs und Konrad Peutinger oder etwa Werken zwischen Türkenmode und Aufklärung beispielsweise von Johann Emanuel Schikaneder, dem Librettisten von Mozarts Zauberflöte, und ebenso Schöpfungen der jüngeren Geschichte und Gegenwart von Autoren wie Felix Dahn bis hin zu Herbert Achternbusch und Django Asül. Es gilt, viel zu entdecken, vielem wieder zu begegnen und Hunderte von Anregungen für neue Leseerlebnisse zu erhalten! Prof. Dr. Klaus Wolf ist Universitätsprofessor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern. Der ausgewiesene Fachmann für bayerische Literatur lehrt und forscht an der Universität Augsburg. Er betreut den Masterstudiengang Germanistik, leitet Archiv und Forschungsstelle für Literatur aus Schwaben (ALS), ist ordentliches Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Ordentliches Mitglied des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Erster Vorsitzender des Vereins “Literaturschloss Edelstetten”, u.v.a. Neueste Publikationen: Bayerische Literaturgeschichte, C.H.Beck, 2018, ISBN 978-3406721144, 29,95 € TELITO Tegernseer LiteraTouren“ Schwabenspiegel. Jahrbuch für Literatur, Sprache und Spiel I – III. EDITIO BAVARICA. Erst- und Neueditionen bairischer oder in Bayern entstandener und überlieferter Texte. Herausgegeben von Klaus Wolf. Band II: Augsburger Nibelungenlied und -klage. Edition und Untersuchung der Nibelungen-Handschrift b. Herausgegeben von Michaela Eser. Verlag Friedrich Pustet: Regensburg 2015. Hörbahn on Stage im Juni 2019 (Im Literaturschloss Edelstetten) Am 29. Juni 2019 wird Prof. Wolf Gast bei Hörbahn on Stage zu Gast sein. Hier wird dieses kleine Interview vertieft und die Vielzahl seiner Themen vorgestellt und diskutiert werden. Kontaktdaten klaus.wolf@philhist.uni-augsburg.de Telefon: +49 821 598 – 4638 (Sekretariat) 598 – 5621 https://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/ Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte Universität Augsburg Universitätsstraße 10 86159 Augsburg
Heute stellt Sopranistin Eleonore Marguerre das Stimmfach der Baritone vor - von lustigem Liebhaber bis verdriesslichem Vater über grimmig gesinnte Götter ist eine Menge dabei, Lieblingshelden wie Papageno in Mozarts Zauberflöte oder auch Überväter wie Wagners Wotan und das eigene Stimmfach der Verdi-Baritone. Du erfährst einiges über Koloraturfähigkeit und hohe Töne, was einen Bariton zum Kavalier macht und warum es sogar Zwischen-Zwischen-Stimmfächer gibt. Mehr Podcasts und Operführer auch unter www.eleonore-marguerre.de/podcasts
Im zweiten Teil ihrer Serie über Stimmfächer erzählt Sopranistin Eleonore Marguerre über die tiefgründigsten aller Opernsänger - die Bässe! Charakterlich oft problematisch, aber stimmlich balsamisch sind die Figuren, die in Opern von Bässen gesungen werden und du wirst viele wieder erkennen. Sarastro in Mozarts „Zauberflöte“ ist ein sogenannter „seriöser Bass“ und so geht es entsprechend weiter.. Und wer ein grandioses Duett von ZWEI Bässen auf einmal hören will - hier zwei YouTube Links zu Giuseppe Verdis „Don Carlo“ - König Philipp II. und der Großinquisitor schreien sich singend an - Herrlich!auf deutsch - https://youtu.be/Sdmjz_WBr1wUnd auf italienisch https://youtu.be/bNS_-jP5DN8
Emanuel Schikaneder ist gemeinhin bekannt als Librettist von Mozarts Zauberflöte. Dass er auch der erste Papageno der Uraufführung war, dürfte schon weniger geläufig sein. Welche Person sich aber tatsächlich hinter dem eigentümlichen Theaterunternehmer, fahrenden Komödianten, Charakterschauspieler und Librettisten verbirgt, dürfte nahezu unbekannt sein. Wolfgang Amadeus Mozart und sein Vater Leopold lernten Schikaneder schon 1780 in Salzburg kennen. Und zwar beim gemeinsamen Kegelspiel!