Von CANIS-Zentrum für Kynologie Es geht um Hunde, Hunde, Hunde! Die CANIS-Studentin Iona stellt Fragen rund um die Mensch-Hund-Beziehung und deren bunten Facetten. Iona spricht neugierig mit ihren Dozent:innen über deren jeweiligen Schwerpunkte, Überzeugungen oder über gerade angesagte Themen. Dieser Podcast widmet sich den Expert:innen in der Hundewelt und bietet Wissen über Erziehung, Gesundheit, Beschäftigung und vieles mehr! Umfangreiche Informationen über CANIS findest du unter www.canis-kynos.de
Miriam Warwas, Michael Grewe, Iona Teichert
In dieser Folge betrachten wir genauer die Verhaltenskette des Jagens. Wie jagen Wölfe Großwild im Vergleich zu Mäusen? Ist Buddeln immer gleich Jagdverhalten? Was hat Hüten mit Jagen zu tun und wie unterschiedlich sieht die Jagdkette bei verschiedenen Hunderassen im Vergleich aus? Dafür interviewt Iona die CANIS-Dozentin Christiane Jung.
Was tun, wenn der Kinderwunsch groß ist, aber der Hund Herausforderungen mitbringt? In dieser Folge spricht Iona mit CANIS-Dozentin und Mutter Katinka Stinchcombe über die Frage, wie man sich gut vorbereiten kann, was Verantwortung in diesem Zusammenhang wirklich bedeutet – und wie man damit umgeht, wenn das Zusammenleben von Kind und Hund nicht so klappt wie erhofft.
In dieser Folge des CANIS-Podcasts knüpfen wir an die Episode mit Hannah Grewe an, in der wir bereits über Kinder gesprochen haben, die mit Hunden aufwachsen. Dieses Mal fragen wir uns: Ab wann darf man Kind und Hund alleine lassen? Dürfen Kinder beim Hund etwas durchsetzen, oder sollte die Erziehung ganz den Eltern überlassen werden? Kann man Kinder alleine mit dem Hund spazieren gehen lassen? Dazu befragt Iona die CANIS-Dozentin und Mama Katinka Stinchcombe.
Egal ob in Büchern, Podcastfolgen oder Artikeln – es ist viel zu finden über „Do's and Don'ts“ wenn ein Welpe einzieht. Aber wie ist das, wenn man einen jungen Tierschutzhund (häufig aus dem Ausland) aufnimmt? Wie sollte ein „Ankommen lassen" aussehen? Kann man mit einer Stubenreinheit rechnen? Welche Angebote in einer Hundeschule sind zu empfehlen? Dazu fragt Iona den CANIS-Dozenten André Papenberg aus.
In dieser Personenfolge stellen wir euch den neuen CANIS-Dozenten André Papenberg vor. Wie war es, auf dem Hundeplatz groß zu werden und wie ist seine Einstellung zu Hundesportvereinen heute? Was bedeutet Prävention im Hundetraining und warum ist sie so wichtig? Was wäre nötig, damit sich das Berufsbild der Hundetrainer:innen professionalisiert, und welche Wünsche hat André an die Podcast-Fee?
In der heutigen Episode spricht Iona mit der Hundetrainerin und CANIS-Dozentin Britta Heering über das Thema „Gruppenunterricht im Hundetraining“. Welche Formate gibt es im Gruppenunterricht und für welche Gruppengrößen sind sie sinnvoll? Was unterscheidet offene von geschlossenen Gruppen und welche Rolle spielen diese Formate für die Wirtschaftlichkeit einer Hundeschule? Außerdem geht es um die Frage, wie effektiv Gruppenunterricht im Vergleich zu Einzeltrainingseinheiten ist.
In dieser Personenfolge interviewt Iona CANIS-Dozentin Britta Heering zum Thema „Hundetraining und Kommunikation“. Warum ist es nicht immer einfach, einen Hund zu erziehen, der leicht zu beeindrucken ist? Und wie sieht Britta die Parallelen zwischen der Arbeit mit Pferden und Hunden? Was hat sie darüber gelernt, die eigene Kommunikation auf das Tier abzustimmen? In dieser Folge geht es um die Bedeutung von Mensch/Hund-Passungen, Respekt im öffentlichen Raum und was Professionalität im Hundetraining ausmacht.
In dieser Folge interviewt Iona Christiane Jung zum Thema „Besuch begrüßen". Sollte ich meinen Besuch vorher briefen? Was tun, wenn der Hund den Besuch anspringen will? Ist Deckentraining wirklich die beste Lösung? Sollten Hunde bellen dürfen, wenn es klingelt oder jemand am Haus vorbei läuft?
In dieser Folge werfen wir einen genauen Blick auf die aktuellen Qualifikationen von Hundetrainer:innen, insbesondere auf die Erteilung einer Erlaubnis nach § 11 des Tierschutzgesetzes und die Zertifizierung durch einige Tierärztekammern. Dabei teilen wir unsere Erfahrungen und Gedanken zu den Prozessen, die hinter der Anerkennung von Hundetrainer:innen stehen. Michael Grewe, Gründer von CANIS, hat die Zertifizierung ursprünglich mitentwickelt, doch die Praxis hat gezeigt, dass die Umsetzung nicht so funktioniert, wie es ursprünglich gedacht war. Der § 11, der die Qualifikation von Hundetrainer:innen regelt, wird oft unterschiedlich und willkürlich gehandhabt – auch die Zertifizierung erfüllt nicht immer die Erwartungen, die an sie gestellt werden. Ein wichtiger Punkt: Die Entscheidung über die Anerkennung von Hundetrainer:innen liegt häufig in den Händen von Tierärztinnen und Tierärzten, die nicht immer über das nötige Fachwissen im Bereich der Hundetrainer:innenausbildungen verfügen. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum wir uns von der Zertifizierung distanziert haben und welche Herausforderungen es bei der Vergabe der Erlaubnis nach § 11 gibt. Gleichzeitig geht es darum, wie wir als Branche dafür sorgen können, dass Hundetrainer:innen wirklich fundierte Qualifikationen haben, die ihren Aufgaben gerecht werden.
In der heutigen Episode sprechen Iona, Rainer Dorenkamp und Tanja Elias darüber, wie unsere Stimmung das Verhalten unserer Hunde beeinflussen kann. Warum ist es unrealistisch, von einem Hund zu erwarten, dass er sich beruhigt, nur weil wir entspannt sind? Was bedeutet Authentizität und Gelassenheit in der Hundeerziehung. Wie können wir lernen, unsere Stimmung besser zu steuern und den Druck aus dem Training zu nehmen? Und weshalb auch Hunde von gelegentlichen Pausen von ihren Menschen profitieren können. Mit dieser 99. Folge verabschiedet sich das Podcast-Team aus dem Jahr 2024 und nutzt die verbleibenden Wochen zur Umsetzung neuer Ideen und zur Produktion neuer Folgen. Das Jahr 2025 starten wir dann mit der „runden 100“ und einem sehr spannenden Thema!
In dieser Folge sprechen Bettina Bannes-Grewe und Christiane Jung über ihre praktischen Erfahrungen mit seltenen bzw. exotischen Hunderassen. Ist der Louisiana Catahoula Leopard Dog wirklich so schwer zu erziehen wie sein Ruf es vermuten lässt? Welche Hunderasse ist leicht erziehbar und ein echter Geheimtipp? Wie sieht es um die Gesundheit vom Shar Pei aus und ist mit dem Einzug eines Akita, wirklich ein treuer Begleiter „wie ein Hachiko“ zu erwarten?
In dieser Folge stellen wir anhand einer Liste die zehn häufigsten Hunderassen in Deutschland vor. Welche Rasse würden die beiden Expertinnen Bettina Bannes-Grewe und Christiane Jung eher empfehlen: Labrador Retriever oder Golden Retriever? Wie kommt es, dass Französische Bulldoggen, trotz der vielen Hinweise auf Qualzuchten, immer noch so verbreitet sind? Wo sind all' die Schäferhunde? Was sind „Designerdogs“ und wie unterscheiden sich Hunde aus Rumänien von denen aus Südeuropa im Verhalten?
In Teil 2 von „Richtig Üben" geht es um einen guten Plan und um einen sinnigen Übungsaufbau für das Hundetraining. Wie wichtig ist das Timing wirklich? Warum sind viele Hunde solche Meister darin, gestellte Ablenkungen zu erkennen? Sollte man weiter üben, wenn der Hund Frust zeigt? Wie wichtig sind Lernpausen? Wie sinnvoll ist „Free Shaping“? Das und vieles mehr beantwortet CANIS-Dozent Rainer Dorenkamp in der aktuellen Folge.
In Teil 1 von „Richtig Üben“ geht es um einen guten Plan und einen sinnigen Übungsaufbau für das Hundetraining. Was tun, damit Verhalten mehr wird? Was tun, damit Verhalten weniger wird? Wie wichtig sind negative Belohnungen im Training? Was ist der häufigste Fehler beim Üben mit dem Hund, den Hundehalter:innen machen? Wie kann man Übungen gezielt schwerer machen? Was macht eine gute Ablenkung aus? Das und vieles mehr beantwortet CANIS-Dozent Rainer Dorenkamp in der aktuellen Folge.
Den Hund mal wieder in einem anderen Licht sehen – abseits von den Konflikten und Problemen im alltäglichen Zusammenleben. Eine gut gewählte Beschäftigungsform kann etwas Druck nehmen und die Mensch-Hund-Beziehung stärken. Aber welche „Hundesportarten“ machen Sinn oder wirklich wenig Sinn? Was bieten Angebote wie Canicross oder Mantrailing? Und wie ist das mit dem Druck, den Hund auszulasten? Darüber spricht Iona mit der CANIS-Dozentin Andrea Gotzel.
Die neue CANIS-Dozentin Andrea Gotzel stellt sich vor. Ist Hundetraining soziale Arbeit? Wie ist das mit dem Selbstschutz für Hundetrainer:innen? Worauf freut sich Andrea besonders in der Arbeit mit den CANIS-Student:innen? Was können Andreas Hunde richtig gut? Und warum gehen Trainer:innen nach einer Unterbrechung in die Wiederholung?
Keine Folge wurde so oft angefragt und sich gewünscht wie eine Folge zum „Häuslichen Programm“ und zum Thema Beziehungsstruktur zwischen Mensch und Hund. Dafür hat sich Iona CANIS-Inhaber Michael Grewe und CANIS-Dozent Rainer Dorenkamp eingeladen und ausgefragt. Was ist das „Häusliche Programm“ und was ist es vor allem nicht? Hunde ignorieren und als erstes durch die Tür gehen? Wir klären die häufigsten Missverständnisse auf. Auch erzählt Michael, wie eigentlich der Begriff „Häusliches Programm“ zustande kam und warum dieser aus heutiger Sicht gar nicht mal so gut gewählt ist.
Was ist überhaupt ein gut erzogener Hund und wer legt das fest? Inwiefern ist das an Formalien wie „Sitz!“, „Platz!“, „Fuß!“ festzumachen? In dieser Folge erläutert die CANIS-Dozentin Tanja Elias, was für sie ein gut erzogener Hund ist, warum sie lieber auf Verbindlichkeit statt auf Daueransprache setzt und warum es so wichtig ist, sich erstmal gut zu überlegen, was man eigentlich möchte, bevor man „drauflos“ trainiert.
n einer weiteren Außenreize-Folge sprechen die CANIS-Dozentin Anne Klose aus Hamburg und die Hundetrainerin Jella Felleiter aus Berlin über das Leben und das Training mit Hunden in der Großstadt. Was sind besondere Herausforderungen mit Hunden in der Stadt? Brauchen Hunde die Natur und einen Garten? Wie wichtig ist Auslastung oder ist die Stadt schon Auslastung genug? Und welche Herausforderungen bringen Hundebegegnungen mit sich, wenn man so viele Hunde auf kleiner Fläche trifft?
Nach den Hütehunden und den Jagdhunden schauen wir uns im Podcast einen weiteren Hundetyp an: die Molosser. Von der Französischen Bulldogge, dem Mops über den Cane Corso, Rottweiler bis hin zur Deutschen Dogge. Was haben sie gemeinsam? Was ist zu beachten an der Erziehung dieses Hundetyps? Gibt es überhaupt noch gesunde Molosser-Rassen, die man sich mit gutem Gewissen anschaffen kann und inwiefern fallen sie unter die Kategorie Qualzucht? Um das herauszufinden, gibt Iona gesammelte Zuhörerfragen weiter an die CANIS-Dozentin und Hundetrainerin Verena Kretzer.
Unser Blick auf den Hund ist geprägt von der Zeit, in der wir leben. Von den Medien, die wir konsumieren und von den Emotionen, die wir Hunden gegenüber haben. Aber was macht das mit der Mensch-Hund-Beziehung, wenn wir unsere eigenen Wünsche so sehr auf Hunde projizieren und sie derartig in den Mittelpunkt stellen? Wir akzeptieren Aggressionsverhalten und Jagdverhalten kaum, schaffen uns aber Hunde an, die ursprünglich für einen bestimmten Gebrauch gezüchtet worden sind, mit dem gleichzeitigen Anspruch, einen immer zuverlässigen besten Freund formen zu können. In dieser Folge spricht Iona mit Michael Grewe darüber, was ihn aktuell in der Hundeszene bewegt und was seine Gedanken zur Hundehaltung heute sind.
Was ist ein Problemhund und wer hat eigentlich das Problem? Der Mensch, der Hund, die Umwelt? Ist es sinnvoll, Hunde als Problemhunde zu betiteln und wann passiert das? Welches Verhalten wird von Halter:innen als besonders problematisch wahrgenommen und warum ist der Begriff „Angsthund“ geläufig, aber niemand spricht vom „Aggressionshund“? Dazu interviewt Iona die CANIS-Dozentin Sylvia Kretschmann.
In dieser Personenfolge wird die neue CANIS-Dozentin Sylvia Kretschmann vorgestellt. Im Interview erzählt sie über die Anpassungsfähigkeit unserer Haushunde, über den Alltag mit ihren eigenen Hunden, sowie über die Begriffe „kontextspezifisches Lernen“ und „Beißvorfall“.
Es wird gerne behauptet: “Training, welches auf positiver Belohnung basiert, entspricht dem neuesten Stand der Wissenschaft." Aber ist das wirklich aus den Studien herauszulesen? Was kann eine Fragebogenerhebung? Wie sahen Bestrafungen aus, mit denen gegen ein Training argumentiert wird, welches auch mit Unterbrechungen und Grenzsetzung arbeitet? Was sagen erhöhte Cortisolwerte? Und spielte die Beziehungsstruktur bei den Untersuchungen mit Hunden und ihren Menschen überhaupt eine Rolle? In dieser Podcastfolge schauen wir uns verschiedene Studien an, die gerne zitiert werden und überprüfen die Sinnhaftigkeit des Studiendesigns sowie deren Aussagekraft. Für die Folge hat sich Iona Dr. Iris Mackensen-Friedrichs eingeladen, die wissenschaftliche Leiterin von CANIS.
Sollte man einen Weimaraner, einen Jagdterrier oder einen Deutsch Drahthaar als Familienhund halten? Ist es akzeptabel, Jagdhunde in die Hände von Nicht-Jäger:innen zu geben, oder sollte davon abgeraten werden? Vorstehhunde, Laufhunde, Schweißhunde, Apportierhunde, Terrier, Dackel – welche Arten von Jagdhunden gibt es überhaupt, und wie unterscheidet sich die Arbeit mit ihnen? Iona diskutiert dieses Thema mit der CANIS-Dozentin, Hundetrainerin und Jägertochter Katinka Stinchcombe.
Webinare, Online-Kurse, Online-Hundeschulen, Theorievideos und Live-Workshops. Der Markt des Online-Coachings wächst und das geht natürlich auch an der Hundetrainingsszene nicht vorbei. Weg von den 1-zu-1 Coachings, Angebote sollen skaliert werden, um damit effiziente Umsätze zu generieren, predigen Business Coaches auf Social Media. Aber wie sinnvoll ist das, wenn es um die Beziehung zwischen Mensch und Hund geht? Von welchen Formaten können Hundehalter:innen profitieren und wann kann man sich das Geld lieber sparen? Darüber spricht Iona mit der Canis Dozentin und Hundetrainerin Katinka Stinchcombe.
Stress, das wünscht man ja niemandem, oder besser doch? Welche Rolle spielt Stress für das Lernverhalten unserer Hunde? Wie sieht so eine akute Stressreaktion eigentlich aus? Welche Arten von Stress gibt es und was ist der Unterschied zwischen Stress, Angst und Aufregung? Darüber spricht Iona mit Dr. Iris Mackensen-Friedrichs.
Stellvertreterkonflikte - was bedeutet das eigentlich und wie kann es aussehen? Welche Vorteile bringen diese "Mikrokonflikte" im Training mit sich und was passiert, wenn ein Stellvertreterkonflikt plötzlich zu einem richtigen Konflikt wird? Darüber spricht Iona mit Canis-Dozenten und Hundetrainer Rainer Dorenkamp.
Was ist dran an der Behauptung, dass Hunde "Konfliktvermeider" sind? Was bewirken Konflikte in der Mensch-Hund-Beziehung? Welche Chancen ergeben sich durch einen guten Umgang mit Konflikten? Und wie sinnvoll ist es, Alternativverhalten aufzubauen oder Management zu betreiben, um Konflikte zu vermeiden? Darüber spricht Iona in dieser Folge mit dem Canis-Dozenten und Hundetrainer Rainer Dorenkamp.
Fri, 12 Jan 2024 18:57:45 +0000 https://dercanis-podcast.podigee.io/81-new-episode 6e1789a3695f4888e0de1b29c7a5a13e 81 full no Miriam Warwas, Michael Grewe, Iona Teichert
Nachdem Michael Grewe und Iona in der letzten Folge über die ersten Artikel der vor 20 Jahren formulierten "Rechte des Hundes" diskutiert haben, geht es nun im zweiten Teil um die Artikel 5 bis 12. "Der Hund hat das Recht auf freie Bewegung" – aber was ist, wenn man aus Rücksicht auf die Umwelt ihn doch meistens an der Leine führt? "Der Hund hat das Recht, sich schmutzig zu machen, zu stinken und Flöhe zu bekommen" – aber muss ich Fuchskacke in meinem Auto dulden? "Der Hund hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit" – wie ist das zu verstehen zum Thema Qualzucht? Darüber und über vieles mehr wird in der Folge nachgedacht und über den veränderten Blick auf Hunde im Laufe der Jahre gesprochen.
Vor 20 Jahren formulierte Dr. Erik Zimen mit einer Gruppe von Seminarteilnehmer:innen "Die Rechte des Hundes." Seitdem hat sich viel getan in der Hundewelt. Michael Grewe und Iona gehen die zwölf Artikel durch, überdenken und ergänzen die Inhalte aus heutiger Sicht. Was bedeutet eigentlich "sachkundig"? Müssen Hunde wirklich mit anderen Hunden "spielen"? Welche Gedanken waren damals schon ihrer Zeit weit voraus und in welcher Form könnte eine neue Version dieser Rechte überarbeitet werden?
Klein aber oho? Sind kleine Hunde wirklich größenwahnsinnig, ballfreudig und unerzogen? Darüber spricht Iona mit CANIS-Dozentin, Hundetrainerin und Dackelbesitzerin Anne. Außerdem klären sie: Sollten kleine Hunde in eine extra Welpengruppe? Sollte man Begegnungen mit großen Hunden laufen lassen? Ist es okay oder keine gute Idee, kleine Hunde in der Begegnung hochzunehmen und was sind die Vor- und Nachteile im Alltag mit kleinen Hunden?
Nach unseren Beschäftigungsfolgen zum Mantrailing, zum Longieren, zu Agility, zur Dummyarbeit und zum Hüten schauen wir uns in dieser Podcastfolge die Geruchsdifferenzierung genauer an. Die Expertin Miriam Warwas erklärt, was es damit auf sich hat, warum das ganze mitunter ziemlich nerdig werden kann und beantwortet die Fragen der Hörer:innen. Was sind die häufigsten Fehler? Wie startet man die Geruchsdifferenzierung und wie sieht so eine Suche aus? Welche Einsatzgebiete gibt es? Welche Gerüche eignen sich und welche weniger?
Hüten mit dem Hütehund? Darüber spricht Iona mit Tina Eichler, Border-Collie-Züchterin und Ausbilderin für die Arbeit am Vieh und Hundetrainerin Christiane Miller. Ist es fair, Schafe zu halten, damit der Hund seinen ursprünglich angezüchteten Talenten nachgehen kann? Gibt es Alternativen zur Beschäftigung von Hütehunden? Wie lernt ein Hund eigentlich das Hüten? Welche Kommandos sind bei der Arbeit wichtig und braucht man dafür wirklich eine Pfeife?
Hütehunde erfreuen sich großer Beliebtheit und werden nur noch selten für wirkliche Arbeit am Vieh angeschafft. In dieser Folge stellt Iona eure Fragen an die Hundetrainerin Christiane Miller und an Tina Eichler, Border Collie Züchterin und Ausbilderin für die Arbeit am Vieh. Was ist wichtig in der Erziehung für Hütehunde? Wo liegen die Unterschiede in der Arbeit von Border Collie, Aussie, Cattle Dog und Altdeutschen Hütehunden? Ist es fair, einen Aussie als Familienhund in der Stadt zu halten? Wie unterscheidet sich eine Arbeitslinie von einer Showlinie? Und in welche Kategorie passen eigentlich Schäferhunde?
Verena Kretzer und Nikolaus Stoppel von der „Initiave Tierheimcoaching“ berichten von ihrer Arbeit und der Idee wie sie mit ihrem Wissen unterstützen können, wo es am meisten brennt: in den Tierheimen vor Ort. Wie sie für Tierheimmitarbeiter:innen Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Und sie erzählen von ihrer alltäglichen Arbeit mit schwierigen Hunden. Was braucht es für die Tätigkeit im Aggressionsbereich wirklich? Was steckt häufig hinter dem aggressiven Verhalten der Hunde und wo fängt man im Training an? In dieser Folge berichten die beiden von konkreten Fällen und Hundetypen nach dem Motto „Kreativität statt Draufhauen“. Am Ende der Folge erwartet euch zudem noch ein kleines Rassequiz aus alten Hundebüchern.
In dieser Folge spricht Iona mit Verena Kretzer und Nikolaus Stoppel über die aktuelle Situation im deutschen Tierschutz. Was würde im Worst Case passieren, wenn es so weiter geht? Was macht das mit einem, wenn den ganzen Tag das Telefon klingelt und es um Abgaben und Schicksale geht? Was müsste die Politik tun, um einzugreifen und was wäre gesellschaftlich nötig für langfristige Verbesserungen? Und welche Rolle spielt der Auslandstierschutz dabei? Neben dem Engagement der beiden in der Non-Profit Organisation „Initiative Tierheimcoaching“ arbeitet Verena als bezahlte Pflegestelle. Niko lebt zusammen mit seiner Frau auf einer Anlage, mit genau den Hunden, die nicht in den Rahmen gepasst haben. Aus der langen Erfahrung mit der Arbeit in Tierheimen, sowie als Trainer:innen und Berater:innen schätzen Verena und Niko die Lage ein und suchen nach nachhaltigen Lösungen, die den Worst Case verhindern könnten.
In dieser Folge beantwortet Michael Grewe Zuhörer:innen-Fragen. Hat Michael seinen eigenen Hunden Leinenführigkeit und „Platz!“ beigebracht? Könnte Michael sich vorstellen noch ein Buch zu schreiben? Hat er schon Menschen davon abgeraten, Hundetrainer:in zu werden? Was würde er sich von der Hundeszene auf Social Media wünschen? Welche Rolle spielen die Begriffe "Akzeptanz" und "Häusliches Programm" für die Mensch-Hund-Beziehung? Hat Michael mit seinen Hunden schonmal eine Beschäftigungsform gemacht, wie ist sein Blick auf Schutzdienst heute und würde er irgendwas in seinem Leben anders machen, wenn er nochmal zurückspulen könnte?
In dieser Podcastfolge geht es mal wieder um Beschäftigung. Und zwar um das Dummytraining. Warum das Apportieren nicht nur für Retriever ist, was die Unterschiede zwischen Ball, Futterbeutel, Stöckchen schmeißen und Dummyarbeit sind, welche Disziplinen es gibt, ob Dummyarbeit ein „Jagdersatztraining“ ist und was die häufigsten Fehler sind. Dazu fragt Iona die Expertin und CANIS-Dozentin Tanja Elias aus.
In dieser Folge spricht Iona mit der Expertin Christiane Jung über die Hundetrainer:innenszene. Wie zutreffend ist der Begriff Haifischbecken? Wann ist Toleranz gefragt und wann Aufklärung, um Schädigungen zu verhindern? Wird im CANIS-Studium eine Methode gelehrt? Gibt es überhaupt Methoden im Hundetraining? Was sind die Grundwerte im Beruf als Hundetrainer:in bzw. was sollten sie sein und was wären Vorraussetzungen für einen respektvollen Austausch unter Kolleginnen und Kollegen?
In dieser Außenreize-Folge geben wir einer Hundehalterin die Stimme, ihren Trainingweg mit ihrem Hund zu beschreiben, der nach kurzer Zeit eine breite Palette an unerwünschtem Verhalten auf den Tisch legte. Michael Grewe stellt Fragen dazu und ordnet die Geschichte von Kim und ihrem Tierschutz Hund "Lui" ein. Sechs Trainer:innen später hatte Kim immer noch keine nachhaltigen Lösungen an der Hand, geschweige denn das Gefühl, ernst genommen zu werden mit ihren Problemen. Wie es doch noch einen Weg aus dieser belastenden Situation zwischen Kim und ihrem Hund gab und wo die beiden heute stehen, erfahrt ihr in dieser Folge.
Im zweiten Teil zum Thema „Verhaltensstörungen oder störendes Verhalten“ geht es um den gesamtheitlichen Blick auf den Hund. Welche Verhaltensstörungen begegnen Dr. Iris Mackensen-Friedrichs am häufigsten im Training? Was bringen ergänzende Maßnahmen wie Beschäftigungsangebote? Wie verhält es sich mit bestimmten Fellfarben und Qualzuchten im Bereich von Verhaltensstörungen? Was sagen Erfahrungen aus der Praxis sowie aktuelle Studien zu L-tryptophan, welche Rolle spielt Training bei einem Ungleichgewicht der Schilddrüse und welche Rassen neigen besonders zu Verhaltensstörungen?
Wie wird definiert, ob ein Hund eine Verhaltensstörung hat? Ist das klar geregelt? Was ist denn eigentlich „normal“? Liegt eine schnelle „Diagnose“ im Trend oder sollten wir vielleicht öfter von störendem Verhalten sprechen? Welche Rolle spielen Rasseeigenschaften? Welche Verhaltensstörungen bei Hunden gibt es eigentlich und ist das Training anders aufgebaut als bei schlichtweg unerzogenen Hunden? Darüber spricht Iona mit Dr. Iris Mackensen-Friedrichs, der wissenschaftlichen Leiterin von CANIS.
Wir bekommen immer wieder viele Fragen zum CANIS-Studium. In dieser Folge geben euch drei Studierende aus den drei aktuellen Jahrgängen einen Einblick in ihre Ausbildungszeit. Kann man das CANIS-Studium auch machen, wenn man nebenbei arbeitet? Welche Momente oder Aha-Erlebnissse gab es im Studium, die besonders hängen geblieben sind? Ab wann fühlt man sich kompetent genug, aktiv als Trainer:in tätig zu werden? Wie ist das mit dem Anlernen bei Canis? Und was ist die Lieblings-Veranstaltung der Studierenden? Wie nehmen sie die Entwicklung innerhalb ihres Jahrgangs war? Darüber spricht Iona mit Anna Kuznicki, die kurz vor der Prüfung steht, mit Sebastian Taddigs aus dem zweiten Jahr, der zusammen mit seiner Frau eine Hundeschule eröffnet hat und mit Theresa Möhn aus dem ersten Jahr, die eine Hundepension leitet.
„Schuster, bleib bei deinen Leisten!“. In dieser Folge geht es darum, die Grenzen im Beruf wahrzunehmen, denn gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Wo sind diese Grenzen in der Beratung im Hundetraining und wo sollten Hundetrainer:innen weiter verweisen? Als Außenreiz eingeladen haben wir uns hierfür die Psychotherapeutin Dana Kroh im Gespräch mit mit der CANIS-Dozentin Dr. Iris Mackensen-Friedrichs. Die beiden sprechen über schnelle Heilversprechen, die Coachingszene, tragfähige Beziehungen und „Diagnosen“ wie ADHS und Angststörungen bei Hunden.
Gibt es geborene „Hundemenschen“? Welche Fähigkeiten kann man im Hundetraining entwickeln, die man auch im Rest des Alltags gebrauchen kann? Und muss man sich überhaupt für seinen Hund entwickeln? Welche Rolle spielt dabei der Hund, welche die Beziehung und warum ist das Thema „Abgrenzung“ so wichtig? In dieser Folge spricht Iona mit der CANIS-Dozentin Tanja Elias über den Menschen im Hundetraining, sowie über die neue Berater:in-Ausbildung von CANIS.
Das Kind schreit und der Hund muss raus – und jetzt? Wie sieht die Realität mit Kind und Hund wirklich aus? Welche Regeln machen im Alltag Sinn und wie sollte die erste Begegnung von Kind und Hund gestaltet werden? Reagieren Hunde auf eine Schwangerschaft? Haben Kinder, die mit Hunden aufwachsen, Vorteile? Und wie ist das, wenn fremde Kinder zu Besuch kommen? In dieser Folge fragt Iona die CANIS-Dozentin Hannah Grewe aus. Als 2-fache Mama und 3-fache Hundehalterin beantwortet sie eure Fragen und berichtet ehrlich von ihrem Familienalltag.
Manchmal sind es ganz einfache Dinge auf die man, im Bestreben den Hund bestmöglich zu erziehen, gar nicht kommt. Den Vorhang zuziehen, Zuhause eine Leine dran machen, eine Tür schließen oder Situationen eine Zeit lang meiden. Hundeerziehung und Hundemanagement sind perfekte Ergänzungen. Doch wo ist was gefragt? Was für konkrete Situationen und Umstände gibt es, in denen Management total sinnvoll ist? Und wie kann ein Trainingsaufbau, in dem die partielle Verstärkung mit eingeplant wird, besonders smart durch vorangegangenes Management werden? Darüber will Iona mehr von den Erfahrungen der CANIS-Dozentin Christiane Jung wissen.
Und irgendwann ist er da, der Zeitpunkt an dem der alte Hund nicht mehr da ist. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, einen Hund einschläfern zu lassen? Und dann? Einäschern oder in der Praxis lassen? Was macht man mit der Asche? Sollen sich die anderen Hunde im Haushalt verabschieden? Welche Rituale können einem im Trauerprozess gut tun? Ist es in Ordnung, sich schnell wieder einen neuen Hund anzuschaffen? Hat man seinen Hund weniger lieb, weil man nicht weinen muss? Und was ist, wenn die Trauer noch Jahre dauert? In dieser Folge sprechen Tanja Elias und Verena Kretzer über ihre persönlichen Erfahrungen, Hunde gehen zu lassen und zu trauern. Und sie klären die Zuhörer:innen-Fragen zum Prozess des Abschieds.
Ein emotionales Thema, welches leider oft nicht angesprochen wird. Höchste Zeit also, dass wir den alten Hunden eine Folge widmen. Wie kann ich mich auf die Zeit mit einem alten Hund vorbereiten? Woran merke ich, ob mein Hund schon schlechter sieht oder hört? Und will er nicht mehr hören, hört er anders oder einfach schlechter? Wie äußert sich Demenz und wie damit umgehen, wenn der Hund nachts schreiend aufwacht? Welche Emotionen können beim Menschen aufkommen und wo finde ich Unterstützung? Darüber spricht Iona mit den CANIS-Dozent:innen Verena Kretzer und Tanja Elias.