Journalismus erleben mit den Veranstaltungen der NZZ --- Spannende Podiumsdiskussionen, hintergründige Gespräche und gehaltvolle Debatten: Veranstaltungen der Neuen Zürcher Zeitung, NZZ am Sonntag, NZZ Geschichte und NZZ Folio zum Nachhören.
NZZ Debatte am 26.10.2020 Die Diskussionen über die Beziehung der Schweiz zur EU prägen die Schweizer Politik seit Jahrzehnten. Mit der Begrenzungsinitiative und dem Rahmenabkommen steht das Verhältnis im Moment wieder auf dem Prüfstand. Wie viel Annäherung verträgt und will die Schweiz? Was sind die Erwartungen der EU? Überwiegen die Gemeinsamkeiten oder dominiert das Trennende? Ein Streitgespräch über die Personenfreizügigkeit, den Wert der Bilateralen, sowie die Souveränität der Schweiz und ihre Zukunftsperspektiven.
NZZ Literarisches Terzett am 25.10.2020 Jede Saison aufs Neue erscheinen unzählige lesenswerte Bücher. Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, stellen Ihnen unsere drei NZZ-Literaturredaktoren Martina Läubli, Thomas Ribi und Claudia Mäder gemeinsam mit dem Kulturjournalisten und Literaturkritiker Paul Jandl vier vieldiskutierte Titel vor. Es erwartet Sie eine leidenschaftliche Debatte über lesenswerte Bücher und ungehobene Schätze. Es werden folgende Bücher besprochen: - Gustave Flaubert: Lehrjahre der Männlichkeit - Dorothee Elmiger: Aus der Zuckerfabrik - Usama Al Shahmani: Im Fallen lernt die Feder fliegen - Elena Ferrante: Das lügenhafte Leben der Erwachsenen
NZZ Geschichtsdebatte am 21.09.2020 In Sonntagsreden wird Europa als grosses Friedensprojekt gelobt, doch der Stern der EU scheint zu sinken. Nach Migrationskrise, Brexit und Problemen mit autoritären Politikern in den eigenen Reihen zeigte sich auch in der Corona-Pandemie: Die Nationalstaaten schauen in erster Linie für sich. Ist die Krise ein neues Phänomen? Oder war Europa gar nie das Eldorado seiner eigenen Ideale? Der deutsch-britische Historiker Kiran Klaus Patel, Verfasser von Projekt Europa (C. H. Beck), erzählt die Geschichte einer Staatengemeinschaft, die sich immer wieder neu erfunden hat, und blickt mit uns in die Zukunft.
NZZ trifft ZFF am 14.09.2020 Die Besucherzahlen der Schweizer Kinos sind seit Jahren rückläufig und Streamingdienste wie Netflix & Co. sind auf dem Vormarsch. Die Corona-Krise hat diesen Trend zudem noch verstärkt. Was bedeutet diese Veränderung für die Kinolandschaft der Schweiz und den Schweizer Film? Werden Filme zukünftig nur noch für Streamingdienste produziert, und können diese den Glamour von Filmfestivals und die Faszination der grossen Leinwand wirklich ersetzen?
NZZ Investment Live am 31.08.2020 Die Altersvorsorge gehört seit Jahren zu den grössten Sorgen der Schweizerinnen und Schweizer. Ultraniedrige Zinsen, die demografische Alterung und Reformstau belasten AHV und berufliche Vorsorge. Der Ausbruch des Coronavirus und seine wirtschaftlichen Folgen sorgen nun für neue Herausforderungen. So drohen der AHV in der Krise deutlich niedrigere Einnahmen, während gleichzeitig die Ausgaben steigen. Folglich tut mehr private Vorsorge Not. An diesem Anlass geben Vermögensverwalter, Pensionskassenvertreter und Wissenschafter Informationen zur Lage der Vorsorge in der Schweiz und konkrete Tipps für Steueroptimierung, den drei Säulen der Altersvorsorge sowie zum Thema Pensionierung.
NZZ Digitalk am 09.07.2020 Die Erziehung wurde während des Lockdowns auf eine harte Probe gestellt. Gewohnte Tagesabläufe, der eingespielte Alltag hat sich verändert und mit ihm die gängigen Zuständigkeiten und Strukturen innerhalb der Familie. Wer schult die Kinder? Wer arbeitet? Und wo? Der Spagat zwischen Homeschooling und Homeoffice forderte Mütter und Väter gleichermassen. Wie sind Eltern mit dieser Situation umgegangen? Wie haben sich die Kinder verhalten? Sind sie fauler geworden oder selbständiger? Welche Aspekte des Pandemiealltags beeinflussten das Familienleben am stärksten? Und werden sie die Erziehung der Zukunft nachhaltig prägen? Diese und weitere Fragen bespricht «NZZ am Sonntag»- Kolumnistin und Chefredaktorin NZZ-Magazine Nicole Althaus gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus dem Bereich Erziehung. Profitieren Sie von hilfreichen Ratschlägen.
NZZ Digitalk am 29.06.2020 Erleben Sie den schottischen Schriftsteller, Historiker und politischen Journalisten Martin Walker im Gespräch mit Peer Teuwsen, Ressortleiter Kultur «NZZ am Sonntag». Martin Walker gewährt exklusive Einblicke in die Entstehung seines neusten «Bruno»-Romans, erzählt, wie er die Quarantäne überbrückt hat und was die aktuelle Situation für die Welt der Literatur bedeutet. Martin Walker, der seit vielen Jahren in Frankreich wie auch in Washington lebt, wo er einen Think-Tank für Topmanager gegründet hat, wird das Gespräch auch nutzen, um die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation in den USA zu beleuchten.
NZZ Digitalk am 25.06.2020 Die Corona-Krise hat den Kunstmarkt stark getroffen: Galerien mussten schliessen, Messen wurden abgesagt, Künstler gerieten in existenzielle Notlagen. Doch die Krise hat auch neue Formate und Projekte hervorgebracht. Ein Beispiel dafür ist die Kunstinitiative PArt. Von der Corona-Krise betroffene Künstler nutzen die neue Plattform und zeigen in einer kuratierten Ausstellung über 1000 Werke aktueller Kunst. Die temporäre Plattform bietet somit Künstlern die Option zur Selbsthilfe und Kunstfreunden einen exklusiven Zugang zum Markt, durch den auch die Galerien profitieren. Der NZZ Digitalk beleuchtet die Werke der PArt-Benefiz-Auktion, stellt besondere Positionen vor und zeigt Regeln auf, die Kunstsammler bei Investitionen unbedingt beachten sollten. Copyright Hintergrundbild: Studio Christian Awe, 2020
NZZ Digitalk am 10.06.2020 NZZ-Lateinamerika-Korrespondentin Nicole Anliker lebt in Rio de Janeiro und berichtet über Geschehnisse von Argentinien bis nach Mexiko. Gemeinsam mit ihr und NZZ-Auslandredaktor Samuel Misteli werfen wir unter anderem einen Blick auf die aktuelle Corona-Situation in der Region. Steht in diesem Teil der Welt das Schlimmste noch bevor? Hat man von Europa gelernt? Profitieren Sie auch vom exklusiven Einblick in das Leben abseits von Corona. Welche Themen beschäftigen besonders? Welche Eindrücke hat Nicole Anliker auf ihren Reisen, welche sie von Mexikos Grenzregionen über Venezuela nach Chile oder Bolivien führten, gesammelt?
NZZ Digitalk am 20.05.2020 Die Corona-Krise verändert auch die Weinwelt. Degustationen finden digital statt, eingekauft wird verstärkt über das Internet. Welches sind die Trends der Zukunft? Wie finde ich den Wein, der mir auch schmeckt? Worauf ist bei einer Verkostung zu achten? Wie geht man mit Weinsnobs um? Diese und weitere önologische Fragen diskutiert Peter Keller, Weinredaktor der «NZZ am Sonntag», mit der Bloggerin und Buchautorin Madelyne Meyer. Die 31-jährige Expertin veröffentlichte kürzlich ihr erstes Buch «Endlich Wein verstehen» und geht das Thema «Wein» unkompliziert, unkonventionell und humorvoll an.
NZZ Digitalk am 14.05.2020 China-Korrespondent Matthias Müller lebt seit 2015 in Peking und berichtet über China, die Mongolei und Nordkorea. Die Anfänge der Corona-Krise, deren Höhepunkt sowie die langsame Rückkehr zur Normalität hat er in Peking hautnah miterlebt. Im Gespräch mit Judith Kormann, NZZ-Auslandredaktorin, erzählt er von seinen Erlebnissen in den vergangenen Wochen und berichtet von seinem Alltag als ausländischer Journalist in einem repressiven System wie China. Erfahren Sie in diesem persönlichen Gespräch mehr darüber, was es heisst, als Korrespondent im faszinierenden China zu arbeiten.
NZZ Digitalk am 07.05.2020 Afrika-Kenner und NZZ-Korrespondent David Signer berichtet seit 2016 aus Afrika und lebt in Dakar. In seinen einfühlsamen Reportagen bringt er den NZZ-Lesern die Eigenheiten des oft vernachlässigten Kontinents näher. Wir fragen nach: Was macht die derzeitige Krise mit einem Kontinent, in dem häufig Beziehungen Versicherungen und Vorsorge ersetzen? In dem das Gesundheitssystem vielerorts völlig unzureichend ist? Wie sind die Auswirkungen der aktuellen Lage, auch auf die häufig als Hoffnungsträger genannten Länder Ghana oder Äthiopien? Wie sieht es in den Tourismusregionen aus? Im Gespräch mit Fabian Urech, NZZ-Auslandredaktor, erzählt David Signer von seinen Erlebnissen in den vergangenen Wochen.
NZZ Digitalk am 16.04.2020 Die Bedeutung der Wissenschaft wurde durch die Corona-Krise ins Bewusstsein gerückt. Die Wissenschafter arbeiten so schnell wie nie zuvor, publizieren täglich neue Studien und teilen ihre Resultate auf internationalen Plattformen mit anderen Forschern und mit der Öffentlichkeit. Es sind bereits mehr als 3’000 Studien zum neuen Coronavirus erschienen. Bei der Sars-Epidemie existierten im gleichen Zeitraum weniger als 20 Publikationen. Forscher entwickeln epidemiologische Modellierungen, liefern neue Resultate zum Virus, arbeiten an Impfstoffen und wenden die neusten Erkenntnisse in der Praxis an. Auch die Politik hat erkannt, dass Wissenschafter bei wichtigen Entscheidungen beratend zur Seite stehen sollen. Doch wo stehen wir bei der Erforschung des Coronavirus? Was sagen die Modelle zur Entwicklung der Epidemie? Und wie ist die Lage in den Spitälern? Unsere Wissensredaktorin Theres Lüthi diskutiert diese und weitere Fragen mit renommierten Wissenschaftern aus unterschiedlichen Bereichen. Die Veranstaltung fand online über die Anwendung «Zoom» statt.
NZZ Digitalk am 8.04.2020 Weltweit steht die Wirtschaft wegen der Corona-Pandemie still. Nach einer scharfen Korrektur hat sich die Börse wieder etwas gefangen. War es das oder stehen uns noch weitere Turbulenzen an den Märkten bevor? Diesen und weiteren Fragen geht Markus Städeli, Wirtschaftsredaktor der «NZZ am Sonntag», in unserem Digitalk auf den Grund. Im Gespräch mit Caroline Hilb, Leiterin Anlagestrategie der St. Galler Kantonalbank, und Philipp Bärtschi, Anlagechef der Bank J. Safra Sarasin.
NZZ Digitalk am 02.04.2020 Das Coronavirus bedroht nicht nur Menschenleben, sondern auch viele Bereiche der Wirtschaft. Wie trifft es das KMU-Land Schweiz? Wie entwickelt sich die Krise und wie schützen sich Unternehmen? Werden die Massnahmen des Bundes die Schweizer Wirtschaft retten können? Diese und viele weitere Fragen diskutiert unsere Wirtschaftsredaktorin Nicole Rütti zusammen mit Roland M. Rupp und Jan-Egbert Sturm in unserem ersten NZZ Digitalk. Die Veranstaltung fand online über die Anwendung «Zoom» statt.
NZZ Podium Schweiz am 06.02.2020 Die Weltfinanzkrise hat deutlich gemacht, was Geld eigentlich ist – in Papier gegossenes Vertrauen. Nun stellt sich die Frage nach dem Geld auf neue Weise: Ist seine Erscheinungsform als Bargeld noch zeitgemäss und seine Zukunft nicht vielmehr digital? Denn längst zahlen die meisten mit Karte oder per E-Banking. Und Vertrauen lässt sich auch digital erzeugen, mit einem Höchstmass von technischer Sicherheit. Es ist dies die Idee von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether. Sie beruhen auf kryptographischen Werkzeugen wie Blockchain und Digitalisierungen. Bisher haben sich solche Währungen als eine Spielwiese der Spekulation erwiesen, doch könnte sich daraus ein Paralleluniversum zur Welt staatlich geschöpften Geldes entwickeln. Kein Wunder bringen sich Notenbanken und Banken dagegen in Stellung ‑ sie fürchten den Verlust von Stabilität und Kontrolle sowie von lukrativen Geschäftsfeldern. Das Rennen um die Zukunft des Geldes ist lanciert. Mit Überraschungen darf gerechnet werden.
NZZ Neujahrsgespräch am 30.01.2020 Wir werfen gemeinsam mit FDP-Präsidentin Petra Gössi und UBS-Konzernleitungsmitglied Sabine Keller-Busse einen Blick auf das Jahr 2020. Welche globalen Herausforderungen kommen auf uns zu? Welche Folgen hätte eine Wiederwahl von Präsident Donald Trump? Und welche eine Abwahl? Wird die Weltwirtschaft weiter von einer Rezession verschont bleiben? Wie wird die Schweiz den herausfordernden Prozess der Digitalisierung meistern? Und welche politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen hat die «Klimawahl» für die Schweiz? Über diese und weitere Fragen sowie die Chancen und Risiken des neuen Jahres diskutieren unsere beiden Gäste mit Vertretern der NZZ-Redaktion unter der Moderation von Katja Gentinetta.
NZZ Gespräch am 21.01.2020 Eine der tragenden Säulen der «Neuen Zürcher Zeitung» ist das «Feuilleton». Hier wurden schon immer die massgeblichen ästhetischen und intellektuellen Strömungen der Zeit aufmerksam verfolgt und eingehend besprochen. Schriftsteller wie Max Frisch, Künstler wie Alberto Giacometti und Musiker wie Paul Hindemith fanden hier schon früh Anerkennung und Förderung – und natürlich auch gebührende Kritik. Neben der Würde des Individuums wurde stets der Sinn fürs gesellschaftliche Ganze hochgehalten. Das intellektuelle Leben fand kritische Kommentierung aus liberaler Warte. Unter Werner Weber, Hanno Helbling und Martin Meyer gewann das NZZ-Feuilleton an Renommee, Weltläufigkeit und Formenvielfalt, jüngst hat es sich stärker zum Debatten-Feuilleton gewandelt. Aus Anlass einer Biografie, die Martin Meyer über Hanno Helbling verfasst hat («Hanno Helbling – Hommage an einen vielseitigen Gelehrten»), sprechen der frühere Feuilleton-Leiter und der heutige Feuilleton-Chef René Scheu darüber, wie sich das NZZ-Feuilleton im Lauf der Zeiten gewandelt hat. Was genau bedeutet eine liberale Sicht auf die Kultur, welchem Kulturbegriff fühlt sich das Feuilleton heute verpflichtet und wo ortet es die wichtigsten Impulse der Gegenwart? Ein kurzweiliger Abend voller Erinnerungen, Anekdoten und «Visionen».
NZZ Geschichtsdebatte am 20.11.2019 Von der Äbtissin Katharina von Zimmern über Anna Göldi bis zu Iris von Roten: Wie die Frauen hierzulande lebten, kämpften, scheiterten – und siegten. Ein Gespräch mit Caroline Arni, Professorin für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Basel.
NZZ Gespräch am 19.11.2019 Ein sehr persönlicher Einblick in den Korrespondentenalltag, der nicht selten begleitet war und ist von Bedrohung für Leib und Leben und den damit verbundenen psychischen Belastungen. Sie berichtet aus erster Hand, wie sie mit dem Druck auf Medienschaffende in Krisengebieten und durch Autokraten sowie vertraulichen Quellen umgeht, und warum sie sich über ein bisschen Langeweile freut.
NZZ Tag des Lesens am 27.10.2019 Der ehemalige Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», Felix E. Müller, im Gespräch mit Simona Scarpaleggia, CEO Ikea Schweiz und Autorin des Buches «Die andere Hälfte – Frauen fördern für eine starke Wirtschaft». Eine inspirierende Quelle praktischer Lösungen für alle, die die Ungleichbehandlung der Geschlechter als Zerrbild aus der Vergangenheit betrachten.
NZZ Tag des Lesens am 27.10.2019 Sei es zuletzt in seinem Roman «Königskinder» oder in seinem Bestseller «Leon und Louise», Alex Capus verwebt in seinen Romanen historische Stoffe mit fiktionalen Elementen. Ein Gespräch über die kurzen oder langen Wege, die von der historischen Recherche zur literarischen Fiktion führen. Mit Marc Tribelhorn, Redaktor für Geschichte der «Neuen Zürcher Zeitung».
NZZ Tag des Lesens am 27.10.2019 Lesen heisst lieben, und wo Leidenschaft ist, ist auch Debatte: Die NZZ-Redaktoren Claudia Mäder, Thomas Ribi und Martina Läubli unterhalten sich mit Philipp Theisohn über lesenswerte Bücher der Saison und ungehobene Schätze – streitend oder schwärmend. Kritisch, lustvoll und mit klarem Urteil.
NZZ Gespräch am 17.09.2019 Einige Frauen werden tot aufgefunden, andere verschwinden. Vom Täter fehlt bis heute jede Spur. Eine Mordserie stellt die Zürcher Kriminalpolizei von den achtziger Jahren bis 2007 vor Rätsel. Die Journalistin und Krimi-Autorin Christine Brand und der Podcast-Produzent This Wachter haben die Fälle zur Podcast-Serie «Sihlquai» verarbeitet. Der Podcast ist ab sofort abrufbar unter nzz.as/sihlquai Auf der Bühne im Kosmos sprechen wir mit den Podcast-Machern sowie den damals Beteiligten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Sozialarbeit über den Fall. Was ist damals passiert? Warum ist der Täter noch nicht gefasst? Wie lief die Fahndung? Wir geben Einblick in die journalistische Aufarbeitung und hören Ausschnitte aus der Serie.
NZZ Unplugged am 10.09.2019 Die 25-jährige Moderatorin, Autorin und Influencerin hat mit «Alte weiße Männer. Ein Schlichtungsversuch» einen Bestseller geschrieben. Im Buch besichtigt Sophie Passmann nicht nur diese Spezies, nein, sie setzt sich mit ihr an einen Tisch, um richtig zu sprechen. Neben all ihren Tätigkeiten, sie ist auch noch Ensemble-Mitglied des «Neo Magazin Royale» mit Jan Böhmermann, schreibt Passmann auf Instagram über Politik, und auf Twitter zettelt sie mit viel (Selbst-)Ironie Streit mit alten weissen Männern an. Peer Teuwsen, Leiter Kultur «NZZ am Sonntag», spricht mit ihr über die Macht der sozialen Medien (sie hat rund 90 000 Follower auf Twitter, 77 000 auf Instagram), das Phänomen des Feminismus in heutiger Zeit und wie es war, als sie einen weissen alten Mann am Zürichsee traf.
NZZ Gespräch am 21.05.2019 Die «Neue Zürcher Zeitung» verfügt über das grösste Korrespondentennetz unter deutschsprachigen Medien und bietet somit Berichterstattung aus erster Hand. In regelmässigen Abständen laden wir NZZ-Auslandkorrespondenten, deren Einsatzgebiete die aktuelle Nachrichtenlage prägen, nach Zürich ein. Anlässlich der Europawahlen am 26. Mai 2019 sind in Zürich die NZZ-Korrespondenten Andrea Spalinger (Rom) und Niklaus Nuspliger (Brüssel) zu Gast, im Gespräch mit Ivo Mijnssen (NZZ-Korrespondent Wien). Sie erzählen von ihrer Tätigkeit in einem Europa, welches zusehends vom Zerfall demokratischer Strukturen und nationalistischen Tendenzen geprägt ist. Ein persönlicher Einblick in das Leben der Korrespondenten und ihren politischen Alltag in Brüssel und Rom.
NZZ Geschichtsdebatte am 08.05.2019 Alfred Escher (1819–1882) trieb wie kein Zweiter die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz im 19. Jahrhundert voran. Er lobbyierte im Nationalrat für den Bau einer privaten Eisenbahn, war Mitbegründer der Nordostbahn und der Schweizerischen Kreditanstalt, er engagierte sich für die Errichtung einer eidgenössischen Hochschule und für die Gotthardbahn. Sein Ehrgeiz, seine Ämterkumulation und seine antidemokratische Gesinnung wurden ihm allerdings bereits zu Lebzeiten zum Verhängnis. Ausgehend von Escher werden wir über den Infrastrukturausbau im jungen Bundesstaat diskutieren, über Unternehmertum, Staatsbildungsprozesse und gesellschaftliche Veränderungen zu jener Zeit, in der unsere moderne Welt entstand.
NZZ Geschichtsdebatte am 10.04.2019 Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze hat mit «Crashed», seiner Geschichte der Finanzkrise 2008, eines der wichtigsten Bücher des vergangenen Jahres geschrieben. An diesem Abend erzählt der Columbia-Professor, warum der Kapitalismus damals den bedrohlichsten Moment seit seiner Erfindung erlebte, wie die Amerikaner zum zweiten Mal die Welt gerettet haben und was wir daraus lernen können.