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Komm, wir spielen Weltherrschaft | Trump will Nobelpreis! | Herbst der Reformen? | Bildung ohne Plan und Lehrer | Handyverbot an Schulen – sinnvoll? - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
Unabhängigkeit der US-Notenbank FED in Gefahr, Autokraten und ihre Angst vor DNA-Klau, «Ich will alles. Hildegard Knef»
Komm, wir spielen Weltherrschaft | Trump will Nobelpreis! | Herbst der Reformen? | Bildung ohne Plan und Lehrer | Handyverbot an Schulen – sinnvoll? - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
In China haben sich die Autokraten versammelt, ist die Behauptung des deutschen Mainstreams. Demokratie findet vornehmlich im Westen statt, geht damit einher. Doch schon nach kurzer Überlegung wird klar: Das Gegenteil ist der Fall. Nirgendwo ist Demokratie so in der Krise wie in Westeuropa. Von Gert Ewen Ungar
Am Mittwoch zeigt das kommunistische China der Welt eine milliardenteure Militärparade – trotz finanzieller Schwierigkeiten. Während die mächtigsten Autokraten der Welt in Peking verweilen, werden die wichtigsten Vertreter der westlichen Welt nicht anwesend sein.
Im F.A.Z. Podcast für Deutschland geht es heute um das Gipfeltreffen der Autokraten in China und den wachsenden Einfluss der chinesischen Macht auf Europa und den Westen.
Die Themen von Caro und Jan am 03.09.2025: (00:00:00) Kriegsdienstverweigerung: Wie Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung merken, dass die Debatte um eine Wehrpflicht wieder da ist. (00:01:15) Autokraten: Wer sich die Militärparade in China angeschaut hat und wie Fachleute unterscheiden, was eine Diktatur ist und was nicht. (00:07:10) Naturkatastrophe: Wie viele Menschen bei einem Erdrutsch im Kriegsland Sudan ums Leben gekommen sind. (00:09:38) Selbstverteidigung: Welches neue Gadget gerade in den Niederlanden boomt und warum das Frauen aber nicht unbedingt hilft. (00:15:02) Beziehungen am Arbeitsplatz: Warum der Nestlé-Chef gefeuert wurde und welche Regeln in Deutschland für Liebesbeziehungen unter Kolleg:innen gelten. (00:18:46) Sozialstaat: Was Bundeskanzler Merz und Bundesarbeitsministerin Bas dazu sagen. Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de Kommt auch gerne in unseren WhatsApp Channel https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Hier könnt ihr per QR-Code rein: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Eyssel, Benjamin www.deutschlandfunk.de, Interviews
Bereit für die neue Weltordnung: Xi Jinping hat sich Wladimir Putin und Kim Jong Un für eine Militärparade nach Peking zur Seite geholt. Seine symbolische Botschaft auf dem Tian'anmen-Platz: Wir sind stärker als der Westen.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Russlands Präsident Putin und Nordkoreas Machthaber Kim sind in Peking zusammengekommen. Putin hat sich für den Einsatz nordkoreanischer Soldaten im Ukraine-Krieg bedankt.│ Selenskyj trifft sich heute in Kopenhagen mit den nordischen und baltischen Staats- und Regierungschefs. Sie beraten über weitere Unterstützung für die Ukraine. │ Zahlreiche Israelis protestieren gegen die Einberufung von Reservisten und für ein Ende des Gaza-Krieges. In Jerusalem haben Demonstranten Mülltonnen in Brand gesetzt. │ Der israelische Finanzminister Smotrich hat eine Debatte über eine Annexion des Westjordanlandes angestoßen. Die Vereinigten Arabischen Emirate reagieren empört.
Die Bundeswehr wird zunehmend durch russische Spionage und Sabotage bedroht. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) warnt vor einer erheblichen Verschärfung der Sicherheitslage. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg vergleicht diese mit dem Kalten Krieg und warnt vor „robustem Vorgehen“, das Mittel wie Erpressung oder finanzielle Anreize einschließt. Besonders betroffen seien Soldatinnen und Soldaten mit russischer oder sowjetischer Herkunft, wie die Russland-Expertin Margarete Klein betont: „Die Bundeswehr ist ein exzellentes Aufklärungsziel für russische Nachrichtendienste, weil sie zentral die Unterstützung der Ukraine koordiniert.“ Julia Weigelt berichtet im Podcast über ihre Recherchen: Soldaten mit russischen Wurzeln machten demnach rund 8 Prozent der Gesamtstärke der Bundeswehr aus. Trotz des Verdachts auf Spionage stehe die große Mehrzahl der Betroffenen loyal zu Deutschland. Der ehemalige Zeitsoldat Paul schildert, wie „immer wieder Fragen zur Loyalität“ gestellt wurden, ohne das Vertrauen zu schützen. Eine Kameradin, die nicht genannt werden will, betont: „Ich will keine Soldatin zweiter Klasse sein, nur weil meine Wurzeln auch in Russland liegen.“ Unterdessen warnt der Generalinspekteur der Bundeswehr zum Auftakt des Quadriga-Manövers im Ostseeraum vor Russlands Plänen, die über die Ukraine hinausgehen würden. Carsten Breuer sagt: „Als Streitkräfte müssen wir uns darauf einstellen. Abschreckung bleibt unser Best-Case-Szenario.“ Stefan Niemann und Kai Küstner sprechen auch über den mutmaßlich russischen Angriff auf das GPS-Signal der Chartermaschine von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im bulgarischen Luftraum. Außerdem geht es um die militärische Lage in der Ukraine und Putins Teilnahme an einer Sicherheitskonferenz in China, wo ein Zweckbündnis von Autokraten mächtig für eine neue Weltordnung wirbt. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de MAD: Russland verstärkt Spionage in Deutschland: https://www.zdfheute.de/politik/spionage-russland-deutschland-abschirmdienst-100.html Podcast „Steppenkinder“ über Menschen mit russischen Wurzeln: https://www.russlanddeutsche.de/kulturreferat/projekte/steppenkinder.html Podcast Killing Emotions - Folge über Nachrichtendienste: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Killing-Emotions-4-6-James-Bond-hat-Gefuehle,audio1778318.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html ARD-Story über Generalinspekteur Carsten Breuer: https://1.ard.de/Soldat_Nummer_1
Wenn es um Frieden für die Ukraine geht, dominieren einstweilen nur Symbole, sagt der Osteuropa-Experte Alexander Dubowy. Die Positionen der Kriegsparteien liegen weit auseinander. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Ginge es nach US-Präsident Donald Trump, so würde der russische Angriffskrieg durch einen Deal beendet werden. Ein gemeinsames Wollen, ein Kompromiss im Austausch von Gebieten und ein paar Sicherheitsgarantieren, fertig. Dann könnte das Kriegsende als Aufbruch in bessere Zeiten und Donald Trump mit seiner Friedensinitiative als Friedensstifter gefeiert werden.Doch der US-Präsident hat wenig Übung im Umgang mit Autokraten vom Kaliber eines Wladimir Putin. Für den russischen Präsidenten geht es um reine Macht – nicht nur in der Ukraine, sondern letztlich am gesamten europäischen Kontinent.Unser Gast in dieser Folge: Alexander Dubowy ist Jurist, hat an der Forschungsstelle für Eurasische Studien (EURAS) gearbeitet und ist heute als Politikanalyst und Osteuropa-Experte tätig. Er ist in Kasachstan geboren, in Estland aufgewachsen und in Österreich sozialisiert.Für Der Pragmaticus schreibt er regelmäßig Artikel zum aktuellen Weltgeschehen.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Revolutionäre Bewegungen gehören zu den umstrittensten, aber auch faszinierendsten Themen der politischen Ideengeschichte. Umstürze – erfolgreiche ebenso wie gescheiterte – werden oft Teil des „kollektiven Gedächtnisses“ und sind damit bevorzugte Gegenstände von Erinnerungspolitik und Identitätsstiftung. Nationen und politische Bewegungen verklären das Geschehen mitunter gar bis zu dem Punkt, an dem die Erzählungen darüber eher „symbolisch“ als historisch wahr sind. In so einem Fall wird die Revolution zum Mythos. Darüber unterhält sich Stefan Wally mit dem Politikwissenschaftler Mario Wintersteiger im ersten Teil des Podcasts. Im zweiten Teil besprechen Stefan Wally und Carmen Bayer das Buch "Die Achse der Autokraten" von Anne Applebaum. Was unterscheidet moderne Autokratien von bisherigen und wohin könnte diese Entwicklung noch führen? Input: Mario Wintersteiger, Politikwissenschaftler, Universität Salzburg Shownotes: ProZukunft | Rezension | Die Achse der Autokraten https://www.prozukunft.org/buecher/die-achse-der-autokraten Buch | Die Achse der Autokraten | Anne Applebaum: https://www.penguin.de/buecher/anne-applebaum-die-achse-der-autokraten/buch/9783827501769 Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Foto: © privat
Vor dem Trump-Putin-Treffen: Kann die Ukraine auf Gebiete verzichten? Die Welt schaut gespannt auf das geplante Trump-Putin-Treffen am Freitag in Anchorage in Alaska. Wird es der erste Schritt zum Frieden in der Ukraine oder nur ein weiteres PR-Treffen zweier Autokraten? Der Friedens-Deal mit Russland, den US-Präsident Donald Trump offenbar im Sinn hat, scheint zu beinhalten, dass die Ukraine auf die Halbinsel Krim und auf die von Russland besetzten Gebiete im Osten und Süden des Landes verzichten soll. Doch wäre eine solche Vereinbarung völkerrechtlich überhaupt möglich? Können Trump und Putin einfach so ausmachen, welche Gebiete die Ukraine aufgeben muss? Und unter welchen Bedingungen kann die Ukraine freiwillig auf die von Russland besetzten Gebiete verzichten? Diesen Fragen gehen die Justizreporter Max Bauer und Philip Raillon nach, im Gespräch mit Pierre Thielbörger, Professor für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum.
Der Historiker Frank Bösch schildert, wie Deutschland in der Vergangenheit immer wieder mit Autokraten zusammengearbeitet hat - und was wir daraus für die heutige Zeit lernen können.
Egal, wohin man blickt, die Welt scheint aus den Fugen geraten: Autokraten und narzisstische Machthaber agieren, als gäbe es kein Völkerrecht und kein zivilisiertes Miteinander mehr. Errungenschaften, die man nach dem Zweiten Weltkrieg für unwiderrufbar hielt. Steuern wir auf die nächste große Katastrophe zu oder lässt sie sich noch abwenden? Eine posthum erschienene Streitschrift des verstorbenen liberalen Politikers Gerhart Baum sucht Antworten auf diese große Frage. radio3-Redakteurin Susanne Lang hat sein Vermächtnis "Besinnt Euch!" gelesen.
Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind angreifbar: Das zeigt der Blick zu europäischen Nachbarn wie Ungarn und Polen. Autokraten und rechtspopulistische Regierungen greifen die Unabhängigkeit der Justiz an. Sie setzen damit die Rechtsstaatlichkeit immer mehr unter Druck. Der Deutsche Anwaltverein sieht die Gefahr, dass dies irgendwann auch in Deutschland passieren könnte, wenn sich die politischen Verhältnisse hierzulande ändern. Deshalb findet der diesjährige Deutsche Anwaltstag unter dem Motto „Rechtsstaatlichkeit stärken – Freiheit bewahren“ statt. In vielen Seminaren und Diskussionen geht es um genau dieses Thema: Wie können die Gerichte und die Behörden widerstandsfähig bleiben gegen autokratische Übergriffe? Ebenfalls ein brisantes Thema: Das Verwaltungsgericht Berlin erklärt die Zurückweisungen an der Grenze für rechtswidrig. Die Regierung will damit aber trotzdem weitermachen. Über diese Themen sprechen die Justizreporter*innen Kolja Schwartz und Alena Lagmöller mit Stefan von Raumer, dem neuen Präsidenten des Deutschen Anwaltvereins. Außerdem im Gespräch: Rechtsanwältin Ulrike Silbermann über die Frage, welche Rolle die Anwaltschaft im Kampf gegen den Extremismus spielt - und wie bedroht Anwälte selbst sind.
Ein genuiner Machtpolitiker! Er treibt ganz Europa vor sich her. Heute denkt man an Donald Trump. Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte hatte Napoleon vor Augen. In seinen Analysen lässt sich die politische Physiognomie heutiger Autokraten entdecken. Von Harro Zimmermann www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Trump gehe es bei seinem Feldzug gegen die US-Universitäten nicht um Ideologie, sondern um Macht, sagt der US-Philosoph Jason Stanley von der Yale-Universität. Trumps Ziel sei es, das Universitätssystem zu zerstören, so wie es alle Autokraten tun. Heinlein, Stefan www.deutschlandfunk.de, Interviews
„Kunst sucht nach der Wahrheit. Kunst umarmt die Vielfalt. Und deshalb ist Kunst eine Bedrohung, sind wir eine Bedrohung für Autokraten und Faschisten.“ Das sagte der 81jährige Robert De Niro, als ihm zu Beginn der Filmfestspiele in Cannes die Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk verliehen wurde (Foto: imago). Endlich eine prominente Stimme aus Holywood, die sich klar gegen Donald Trump wendet - und damit zugleich dem diesjährigen Festival einen ungewohnt politischen Stempel aufdrückt. Erste Eindrücke unserer Festivalkorrespondentinnen, unter anderem vom deutschen Wettbewerbsbeitrag "In die Sonne schauen", Moderation: Christoph Scheffer.
⚔️ Niemand stolpert in den Krieg. Krieg ist kein Naturphänomen, sondern eine bewusste Entscheidung. Er wird immer von Menschen begonnen. Wie man die Wahrscheinlichkeit für Krieg stark verringert, hat mir Franz-Stefan Gady erklärt. Teil 4/5 von »Erklär mir den Krieg«.
Ihr YB ist eben gegen den FC Luzern untergegangen, aber Rahel Freiburghaus reicht auch die Vize-Meisterschaft. Wir besprechen ausserdem Infantinos Bromance mit den Autokraten, das bescheidene Lobbying der Fankurven und wie Rahel vom Grosi die Liebe zum Fussball erbte. Ein Talk mit starken Meinungen, viel Herz und einer guten Prise Humor: Das ist der Fussball-Podcast «Sykora Gisler» mit Tom Gisler und Mämä Sykora. Zu den beiden Enthusiasten stösst jeweils ein prominenter Gast, der dem Duo mit scharfer Zunge Paroli bietet.
Mit seinem Zoll-Entscheidungen wirbelt US-Präsident Donald Trump die Börsen durcheinander und bringt Handelspartner gegen sich auf. Seit Trump wieder im Weißen Haus sitzt, stößt er Bündnispartner vor den Kopf und stellt Allianzen in Frage. In dieser 11KM-Folge blickt der langjährige BR-Politikredakteur Clemens Verenkotte auf Trumps außenpolitisches Wirken und ordnet ein, warum er die Nähe zu Autokraten sucht und er das Prinzip der Unberechenbarkeit zur Maxime seiner Außenpolitik erhebt. Welche Folgen hat Trumps Regierungsstil auf internationaler Ebene, im Ukrainekrieg, im Nahen Osten und gegenüber China und was wird von Trumps Entscheidungen auf lange Sicht bleiben? Aktuelle Meldungen zur US-Politik und den Entscheidungen von Präsident Trump: https://www.tagesschau.de/thema/trump Hier geht's zu früheren 11KM-Folgen über US-Präsident Trumps Politik und die Auswirkungen: https://1.ard.de/11KM_Podcast_USA „Amerika, wir müssen reden!“ mit Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni - unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Julius Bretzel Mitarbeit: Claudia Schaffer Produktion: Ruth Ostermann, Fabian Zweck, Marie Noelle-Svihla und Christine Dreyer Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Good Governance ist ein Instrument, um in einem Unternehmen interne und externe Rechenschaftspflichten sicherzustellen und damit eine gute und anständige Geschäftsführung zu ermöglichen. Im Fall der Privatbank Reyl, in welcher u.a. Alt-Bundesrätin Ruth Metzler bis letztes Jahr dafür zuständig war, scheint dieses Pflichtendossier nicht so genau genommen worden zu sein.Erst kürzlich kam aus, dass die Finma, die Schweizer Finanzmarkt-aufsichtsbehörde, die Privatbank seit Jahren auf dem Radar hat. Die Bank Reyl soll Gelder aus dem Umfeld von Autokraten und Kriminellen verwaltet haben. Und es mit der Abwehr von Geldwäscherei nicht ganz so ernst genommen haben, heisst es in Untersuchungen der Finma.Was war dabei die Rolle von Ruth Metzler? Und warum ist es schwierig, über solche Fälle aus der Bankenwelt zu berichten? Diese Fragen beantworten Christian Brönnimann und Oliver Zihlmann vom Recherchedesk von Tamedia in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Bankenskandal holt Alt-Bundesrätin Ruth Metzler ein Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Serbien ist in Aufruhr: Die Proteste gegen die autoritäre Regierung unter Präsident Aleksandar Vučić reißen nicht ab. Ausgelöst durch den Einsturz eines Bahnhofsvordachs mit 16 Todesopfern ist die Revolte unter Studierenden zu einem Volksaufstand angewachsen. Das Regime reagiert mit Repression und Gewalt, Kritik an dem brutalen Vorgehen von Seiten der Europäischen Union oder Deutschland bleibt aus. Im Dissens Podcast spricht der Journalist Krsto Lazarević über die friedliche Massenrevolte gegen ein korruptes System, das Klüngeln der EU mit einem Autokraten und die Chancen auf einen politischen Wandel in Serbien.
Der türkische Präsident Erdogan lässt einen politischen Konkurrenten verhaften und Zehntausende protestieren. Autokraten, Massendemonstrationen und die USA - eine satirische Analyse von WDR 2 Satiriker Florian Schroeder. Von Florian Schroeder.
In immer mehr europäischen Ländern wird die Demokratie zerschlagen. Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag, am Wochenende mit einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Alle Diktatoren und Autokraten stürzen irgendwann, ist Politiologe und Politikberater Marcel Dirsus überzeugt. Er erläutert, warum sie fallen und was Demokraten daraus lernen können. Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Zwölf Jahre war Thomas Bach Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Zur Nachfolgerin wurde Kirsty Coventry aus Simbabwe gewählt. Sie übernimmt ein schwieriges Erbe. In Deutschland für sein Kuscheln mit Autokraten kritisiert, fällt Bachs persönliche Bilanz positiv aus: die Olympischen Spiele seien beliebt wie nie, das IOC finanziell gut aufgestellt. Doch bei den Themen Doping, Korruption oder Nachhaltigkeit gibt es auch viel Kritik. Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Holger Kühner – SWR-Sportredaktion, Mainz; Sylvia Schenk – Transparency International, HR Frankfurt; Eva Werthmann – DOSB
Staatliche Desinformation aus Ländern wie Russland oder China nimmt zu. Doch die USA bekämpfen sie nicht, im Gegenteil: Indem Trump die Mittel für den offiziellen Auslandssender der USA kappt, stärkt er Autokraten. Jetzt ist Europa dringend gefragt. Wurzel, Steffen
Wenn Autokraten das Steuer übernehmen, gerät die Kultur unter Druck. Zu beobachten ist das aktuell in den USA. Donald Trump greift in den Kulturbetrieb ein und hat kurzerhand das renommierte Kennedy Center in Washington übernommen. Der Spielplan wird jetzt nach Trumps Vorstellungen gestaltet. Ein Kinder-Musical über Inklusion hat darin keinen Platz mehr. Unter dem Druck der US-Regierung beenden immer mehr Kultureinrichtungen ihre Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. Beobachter sprechen von einem Kulturkampf. Was in den USA passiert, erleben auch andere Länder mit autokratischen und nationalistischen Regierungen: Die Kultur verliert ihre Freiheit, wird abgeschafft oder in den Dienst der Herrschenden gestellt. Was bedeutet das für Künstler und Künstlerinnen? Und für die offene und vielfältige Gesellschaft? Darüber sprechen wir mit Jörg Schumacher vom Goethe-Institut in New York, mit der Schriftstellerin und Wahl-Venezianerin Petra Reski und dem Journalisten Peter Laudenbach, der in seinem Buch „Volkstheater“ Angriffe der AfD auf den Kulturbetrieb dokumentiert. Podcast-Tipp: NDR Kultur à la carte Traumjob an der New Yorker Met: Chordirektor Tilman Michael Es war sein Traum und für ihn hat sich dieser Traum erfüllt: Tilman Michael ist seit Neuestem Chordirektor am berühmtesten Opernhaus der Welt, an der Metropolitan Opera in New York. Damit hat der gebürtige Stuttgarter die Nachfolge von Donald Palumbo, der rund 17 Jahre den Chor der Met leitete, angetreten. Zuvor war Tilman Michael zehn Jahre Chorleiter an der Oper in Frankfurt, hat an Häusern in Mannheim, Dresden, Moskau, Wien oder Buenos Aires gearbeitet, war Assistent bei den Bayreuther Festspielen, und direkt nach dem Studium hatte er ein Engagement an der Staatsoper in Hamburg. Jetzt hat er seine erste Spielzeit an der Met gestartet. Auf dem Programm steht Beethovens "Fidelio", die Oper, die am Sonnabend, 15. März, live übertragen wird. Und natürlich erlebt er die politischen Veränderungen in den USA mit Sorge, blickt aber von New York aus nach Hamburg und beobachtet aus der Ferne die Pläne für ein neues Opernhaus. Auch darüber spricht Tilman Michael in "NDR Kultur à la carte" mit Friederike Westerhaus. https://www.ardaudiothek.de/episode/ndr-kultur-la-carte/traumjob-an-der-new-yorker-met-chordirektor-tilman-michael/ndr-kultur/14276277/
Matthias Horx erzählt uns, wie er über Autokraten wie auch deren Anhänger denkt und wie lange es dauern wird, bis dieser Trend zum radikalen Subjektivismus wieder umgekehrt wird.
Die Wahl in Deutschland ist geschlagen. Nun stellt sich die Frage: Kann der Wahlsieger CDU-Chef Friedrich Merz Kanzler? Er wird müssen und er wird es vermutlich mit einer geschwächten SPD tun müssen, sollte er sich an sein Versprechen halten mit der AfD, nicht zu koalieren. Wer ist dieser Friedrich Merz, der im Wahlkampf schon so manche Brandmauer eingerissen hat? Wie wird sich die neue Regierung gegen neue und alte Autokraten behaupten? Wie sehr kann sie der Ukraine ein zuverlässiger Partner sein? Und wie sehr hat Österreich als mahnendes Beispiel im dt. Wahlkampf Einfluss gehabt? Darüber und vieles mehr hat Solmaz Khorsand mit Presse-Journalist Christoph Zotter gesprochen. Zotter analysiert seit drei Jahren in Berlin als Deutschland-Korrespondent die Entwicklungen im Nachbarland, hat die Jahre der Ampelkoalition beobachtet und über das Erstarken der AfD berichtet, mit der weder die politische Konkurrenz noch die Medien einen Umgang gefunden haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atWerbepartner Wiener Städtische Versicherung:Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Er ist das Mastermind für Verhandlungen in Extremsituationen. Einer, der das Donald Trump Playbook decodiert hat und uns hier die neuen Strategien im Dealmaking erklärt: Matthias Schranner, der Founder vom Schranner Negotiation Institute Zürich und dem neuem Negotiation Council Geneva. Es gibt drei Fehler, die ALLE machen, wenn es ernst wird! Also: Wer in den nächsten Tagen in eine wichtige Verhandlung muss. Mein Rat: Erst diesen Podcast anhören. Denn die Spielregeln haben sich komplett verändert. Mit und durch Donald Trump. Höchste Zeit also, den Profi an den Tisch zu lassen: Matthias Schranner, laut Forbes einer der besten Dealmaker der Welt. Er berät die UN, Regierungen, Konzerne. Wo immer Krisen sind: Er ist der mit dem kühlsten Kopf. Mittlerweile ist er auch Nr.1-Berater der TOMorrow-Community. Zum dritten Mal ist er hier im Podcast. Seine neueste Mission: Fürs FBI hat Matthias Schranner mit Geiselnehmern verhandelt. Jetzt verhandelt er mit Autokraten, die die halbe Welt in Geiselhaft nehmen. Sein Codename: Der Commander. Wir haben uns im Hotel Bayerischer Hof getroffen. Schauplatz der Münchener Sicherheitskonferenz. Der beste Platz, um uns allen neue Sicherheit in der Gesprächstaktik zu geben: Jetzt hier in TOMorrow und als TOMorrow Videopodcast auf youtube. Wenn du mitdiskutieren möchtest: Schreib mir gern in die Kommentare oder hier auf Social Media: http://lnk.to/TOMorrow-Podcast und cool, wenn du den Channel abonnierst.
Wie wehrhaft sind Europas Demokratien in Zeiten von Putin, Trump, Krieg und Fake News? Gibt es eine globale Achse der Autokraten? Wenn ja, mit welchen Zielen? Ein Gespräch mit der preisgekrönten Historikerin Anne Applebaum über wehrhafte Demokratien, den Preis der Freiheit und die Zukunft Europas. Februar 2025 – es ist eine Zeitenwende, mit der in dieser Intensität kaum jemand gerechnet hat. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Die Vereinigten Staaten erleben eine Revolution von oben. Das globale Kräftegleichgewicht scheint sich in Richtung Autokratien zu verschieben. Selbst in Europa werden Attraktivität und Funktionstüchtigkeit liberaler Demokratien immer öfter in Frage gestellt. Wie sind diese Entwicklungen zu begreifen, zu deuten, eventuell umzukehren? Welche Methoden wenden autokratische Kräfte an, welche Netzwerke bilden sie aus, welche Motive und Ideologien leiten sie? Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2024, setzt sich in ihren Büchern und Publikationen entschieden für die Zukunft liberaler Demokratien ein. Seit Jahrzehnten mahnt die Autorin der 2004 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems vor dem Einfluss des Systems Putins auf das globale Kräftegleichgewicht. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger benennt sie die zentralen politischen wie militärischen Herausforderungen einer Zeit, in der insbesondere Europa zu einer neuen Wehrhaftigkeit zu finden hat.
Wie wehrhaft sind Europas Demokratien in Zeiten von Putin, Trump, Krieg und Fake News? Gibt es eine globale Achse der Autokraten? Wenn ja, mit welchen Zielen? Ein Gespräch mit der preisgekrönten Historikerin Anne Applebaum über wehrhafte Demokratien, den Preis der Freiheit und die Zukunft Europas. Februar 2025 – es ist eine Zeitenwende, mit der in dieser Intensität kaum jemand gerechnet hat. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Die Vereinigten Staaten erleben eine Revolution von oben. Das globale Kräftegleichgewicht scheint sich in Richtung Autokratien zu verschieben. Selbst in Europa werden Attraktivität und Funktionstüchtigkeit liberaler Demokratien immer öfter in Frage gestellt. Wie sind diese Entwicklungen zu begreifen, zu deuten, eventuell umzukehren? Welche Methoden wenden autokratische Kräfte an, welche Netzwerke bilden sie aus, welche Motive und Ideologien leiten sie? Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2024, setzt sich in ihren Büchern und Publikationen entschieden für die Zukunft liberaler Demokratien ein. Seit Jahrzehnten mahnt die Autorin der 2004 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems vor dem Einfluss des Systems Putins auf das globale Kräftegleichgewicht. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger benennt sie die zentralen politischen wie militärischen Herausforderungen einer Zeit, in der insbesondere Europa zu einer neuen Wehrhaftigkeit zu finden hat.
Und wieder gilt der deutsche Schlachtruf: Keine Experimente. Boris Pistorius läuft sich warm, Kanzler Scholz ringt um ein Ende mit Würde. Das Attentat und die Sicherheitskonferenz in München werden keinen großen Swing mehr bewirken. Die Deutschen wählen offenbar weniger Inhalte, als vielmehr Stabilität. Aber wohin wandern die vielen Unentschlossenen im Finale? Räumt Merz richtig ab? Oder profitiert die SPD auf den letzten Metern? Und was ist mit der Variante Rotrotgrün? Frank Stauss, der Jamal Musiala der deutschen Wahlkämpfer, lernte bei Bill Clinton, er machte Kampagnen für Dreyer, Wowereit, Steinbrück, Schröder und, ja, auch für Olaf Scholz. Stauss ist Deutschlands ausgebufftester Wahlkämpfer und analysiert mit Hajo Schumacher Kandidaten, Strategien, Erfolge, Pech und Pannen. Unsere Themen: US-Vizepräsident J.D. Vance verpaßt den Deutschen einen Realitätsschock. Die Ampelfeinde Scholz und Lindner gemeinsam einsam. Preußen-Münster-Syndrom bei Robert Habeck. Mediale Opportunisten machen scharenweise rüber. Focus-Chef wird zum Party-Paria. Merkwürdiger Auftritt von Alice Weidel. Die Spaltung Europas als geopolitisches Ziel der Autokraten. Psychedelische Träume von Rotrotgrün. Plus: Was würde Papagei Bruno wählen. Folge 895.Blog von Frank Stauss Wikipedia über Frank Stauss Literaturempfehlungen: Suse SchumacherDie Psychologie des Waldes, Kailash Verlag, 2024Michael Meisheit + Hajo Schumacher Nur der Tod ist schneller – Laufende Ermittlungen, Kriminalroman, Droemer Knaur Verlag.Kathrin Hinrichs + Hajo SchumacherBuch: "Ich frage für einen Freund..." Das Sex-ABC für Spaß in den besten JahrenKlartext Verlag.Kostenlose Meditationen für mehr Freundlichkeit (Metta) und Gelassenheit (Reise zum guten Ort) unter suseschumacher.deDem Wir-Podcast auf Instagram folgen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit dem italienischen Gorizia und dem slowenischen Nova Gorica sind dieses Jahr zum ersten Mal zwei Städte in zwei Ländern als europäische Kulturhauptstadt ausgewählt worden. Die Kultur überwindet Grenzen. Jean Monnet, einer der Gründerväter der Europäischen Gemeinschaften, der Vorgängerin der EU, soll angeblich einmal gesagt haben: »Wenn ich nochmals mit dem Aufbau Europas beginnen könnte, würde ich mit der Kultur beginnen». So oder so: Wahr ist dieser Satz auf jeden Fall. Der Beweis sind die diesjährigen Kulturhauptstädte Gorizia in Italien und Novo Gorica in Slowenien. Einst gehörte Gorizia zu Österreich-Ungarn und galt als «Nizza Österreichs». Nach 1918 wurde Gorizia italienisch, und 1945 wurde die Stadt sogar geteilt. Das Zentrum gehörte zu Italien und die Aussenbezirke wurden zu Nova Gorica, einer sozialistischen Planstadt Jugoslawiens. Von 1947 bis 1954 waren beide Teile durch den Eisernen Vorhang hermetisch getrennt. Familien wurden auseinandergerissen. Später wurden die Schlagbäume schrittweise wieder gehoben. Heute sind Gorizia und Nova Gorica gemeinsam eine Kulturhauptstadt Europas. Und das ist wichtig. Denn Gorizia und Nova Gorica haben einen unterschiedlichen Blick auf eine gemeinsame, blutige Geschichte. Der italienische Diktator Mussolini ist noch immer Ehrenbürger von Goriza und der Namenszug von Tito, dem jugoslawischen Autokraten, prangt noch immer auf den Hängen hinter Nova Gorica. Mussolini unterdrückte die Slowenen blutig und Titos Partisanen rächten sich grausam an den Italienern. Nun versuchen Gorizia und Nova Gorica zu verstehen, dass die blutigen Geschichten zwei Seiten derselben Medaille sind.
Viele blicken gebannt auf die USA, dabei entscheidet sich weit weg von der amerikanischen Ostküste ebenfalls ein Showdown um die Zukunft der Demokratie: Noch immer protestieren in Georgien Tausende gegen eine Marionetten-Regierung eines prorussischen Oligarchen. Aber die Regierung hält sich und führt ihr Land auf einen autoritären Kurs: Restriktive Gesetze, die LGBTQI marginalisieren, wurden angenommen; NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, werden als ausländische Agenten etikettiert. Und der Weg nach Europa ist vorerst zu Ende: Die Regierung hat die Beitrittsverhandlungen mit der EU ausgesetzt und orientiert sich am russischen Vorbild. Georgien gehört neben Armenien und Aserbaidschan zum Südkaukasus, wo Russland seit jeher um seinen Einfluss kämpft. Auch für die EU ist diese Region sehr wichtig. Und doch vermochten es die Europäer mit ihrer Nachbarschaftspolitik bislang nicht, diese Länder auf einen demokratischen Kurs zu bringen und stabil zu halten. Armenien hat 2018 die samtene Revolution erlebt, wird aber durch die Auseinandersetzung mit Aserbaidschan in seiner demokratischen Entwicklung geschwächt. Aserbaidschan wiederum wird von einem autoritären Herrscher regiert, was die EU aber nicht daran hindert, auf das Land als zuverlässigen Partner zu setzen. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, ob der Südkaukasus wegrutscht und die EU – wieder einmal – zum Zaungast einer bedrohlichen Entwicklung wird. Die Hosts erzählen von ihren Erfahrungen und Eindrücken auf ihren Reisen nach Georgien, nach Armenien und nach Aserbaidschan. Sie erzählen, wie sie die Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts vor Ort erlebt haben. Und sie gehen der Frage nach, wer eigentlich von dieser Entwicklung profitiert – ist Russland mal wieder der lachende Dritte? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wahlkampf unterm Weihnachtsbaum | Wer macht's mit wem? Friedrich sucht die Liebe | Syrien ohne Assad: Chaos oder Neuanfang? - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
Wahlkampf unterm Weihnachtsbaum | Wer macht's mit wem? Friedrich sucht die Liebe | Syrien ohne Assad: Chaos oder Neuanfang? - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
Der Politikwissenschaftler und USA-Experte bei der Münchner Sicherheitskonferenz spricht mit Herausgeber Sebastian Loudon und Chefredakteurin Elisalex Henckel über Washington vor der Rückkehr von Donald Trump, die bevorstehende Epoche radikaler US-Introversion und Europas Umgang mit Autokraten.
Gabor Steingart im Gespräch mit Anne Applebaum über das Netzwerk und die Achse der Autokraten.
Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing
Im Wahlkampf war Außenpolitik zwar nur Randthema, aber klar ist: Trump wird US-Interessen durchprügeln – ohne Rücksicht und auf Kuschelkurs mit Autokraten.
Im Wahlkampf war Außenpolitik zwar nur Randthema, aber klar ist: Trump wird US-Interessen durchprügeln – ohne Rücksicht und auf Kuschelkurs mit Autokraten.
Wir fragen uns, warum die Balkan-Positionen von AfD und BSW so ähnlich sind und beide klingen, als wären sie im Büro von Aleksandar Vučić verfasst. Die autokratische serbische Regierung wird in den Himmel gelobt, ein Ende der Unabhängigkeit des Kosovo gefordert und beide Parteien umwerben migrantische Nationalisten als Wählerinnen und Wähler. Wir haben uns auch angeschaut, was der Mitarbeiter von Żaklin Nastić – Vorstandsmitglied des BSW - eigentlich so bei regierungsnahen serbischen Hetzmedien erzählt. Genauso wie der unter Korruptionsverdacht stehende AfD-Abgeordnete Petr Bystron, der, wenig überraschend, in der gleichen Sendung zu Gast ist und ausfällig ähnlich klingt. Außerdem erfahrt ihr mehr über eine Person aus dem Umfeld der Identitären und AfD, die den Holocaust „geil“ findet und mit Bezug auf Srebrenica einen Völkermord an Muslimen in Deutschland fordert. Puh – und weil das alles ganz schön heftig ist, sprechen wir auch über Clemens Meyers Wutausbruch beim deutschen Buchpreis und wie er sich damit zum würdigen Vertreter des Balkans in der deutschsprachigen Literatur gemacht hat.
Elon Musk: Er ist der reichste Mann der Welt, hat eine Vorliebe für Autokraten, Hass auf alles, was „woke“ oder allzu demokratisch ist und er unterstützt Donald Trump. Elon Musk könnte bei dieser US-Präsidentschaftswahl das Zünglein an der Waage sein. Ist er deswegen ein Oligarch westlicher Prägung? Noch 2021 wurde er vom Time-Magazine zur „Person des Jahres“ gekürt. Dann wechselte er in Trumps MAGA-Lager und wurde so für viele zum „Staatsfeind Nr. 2“, so wie der Spiegel kürzlich titelte. Warum wird der Tech-Visionär so dämonisiert? Ist er wirklich eine Gefahr? Wäre die Kritik die gleiche, wenn er die Demokraten unterstützen würde? Das fragen sich Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge. „Das Kapital liebt die Demokratie nicht“, so hieß es im Elternhaus von Precht. Wie kann eine Machtkonzentration wie die von Elon Musk kontrolliert werden? Wo greifen da noch Checks und Balances, die die amerikanische Demokratie so stark gemacht haben?
Horrorwahl nach Halloween: Begräbt Trump die US-Demokratie? | Wirtschaft in Not: Ampel kriselt, Union läuft sich warm | Pflegenotstand: Zu wenig Geld, zu wenig Personal - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
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