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Soundcheck-Gastgeber Simon Brauer diskutiert zusammen mit Nadine Lange (Tagesspiegel), Juliane Reil (Deutschlandfunk Kultur) und Steen Lorenzen (radioeins) über die Neuerscheinungen von Suzanne Vega ("Flying With Angels"), Car Seat Headrest ("The Scholars"), Jenny Hval ("Iris Silver Mist") und Lucius ("Lucius").
Lächelnde Gesichter, ein warmes Gefühl im Bauch und Vorfreude auf ein schönes, vielleicht sogar konfliktfreies Zusammensein an Weihnachten - mit solchen Gefühlen starten wir in die Weihnachtstage. Aber vor der Besinnlichkeit kommt für viele der Reisestress. Und wer mit der Bahn jetzt in die Winterferien nach Hause fährt, der muss mit heruntergebrochenen Ästen, Oberleitungsschäden, Streckensperrungen, Zugausfälle und Verspätungen rechnen. Schon lange ist die Geschichte eines pünktlichen Bahnverkehrs ein Mythos. Spätestens seit der Fußball EM, als ausländische Fans sich über die Zustände der Deutschen Bahn entsetzten. Zu erzählen haben sich Bahnfahrende inzwischen die kuriosesten (Leidens)Geschichten. Auch wir in der Redaktion haben Bahn-Geschichten gesammelt und werden sie erzählen. „Driving home for Christmas with the Deutsche Bahn?“ Vorher wollen wir noch wissen, wie unsere Bahn in den schlechten Zustand von heute geraten konnte. Wie sieht die Bahn-Bilanz für 2024 aus und können wir in den nächsten Jahren auf Besserung hoffen? Darüber sprechen wir mit Sozialwissenschaftler Tim Engartner, Steen Lorenzen, Host des Bahn-Podcasts "Teurer Fahren" und dem Referenten für Verkehrspolitik und Projekte bei Allianz pro Schiene Bernhard Knierim. Podcast-Tipp: Teurer Fahren 30 Jahre nach der Gründung der Deutschen Bahn AG ist das Netz kaputt. Fast alle wichtigen Bahnstrecken müssen saniert werden. Insgesamt 41 Korridore. Wie konnte das passieren? Der Podcast macht sich auf die Suche: Um die Weichen zu finden, die falsch gestellt wurden. Um zu verstehen, warum es in Deutschland viele teure Tunnel gibt, aber das Geld für die Instandhaltung des Schienennetzes nicht reicht. https://www.ardaudiothek.de/sendung/teurer-fahren/13960205/
Joe Goddard ist seit bald 25 Jahren Teil der Band Hot Chip. Jene Schulfreunde-Band aus London, die in den 00er Jahren einen Mix aus Elektro, Dance, Soul, House und Indiemusik geprägt hat. Die Bandmitglieder sind im Laufe der Jahre auch ihre eigenen Wege gegangen. Al Taylor zum Beispiel aus Mitglied des LCD Soundsystems und Joe Goddard mit The 2 Bears oder seinen Soloalben. Jetzt erscheint Goddards dritter Sololauf. Auf "Harmonics" geht es darum ein Zeichen zu setzen: Für Musik, für Kunst, die über Genregrenzen hinweg uns alle mitnimmt auf den Dancefloor. Für die Elektrobeats hat Steen Lorenzen mit Joe Goddard über Festivalerlebnisse, Sammelleidenschaften, gemeinsames Singen mit seinem Bruder, über den wichtigsten Plattenladen in Berlin und über die vielen Feature Gäste auf "Harmonics" gesprochen.
Elektronische Musik gehört seit vielen Jahren zum Sound vom dänischen Roskilde Festival. Bei der 52. Ausgabe prägen vor allem junge Künstler*innen aus allen Ecken der Welt das Programm auf den zwei Hauptbühnen für elektronischen Musik: Apollo und Eos. Aus Berlin ist Sofia Kourtesis dabei, aus Südkorea kommen die Korean Music Award-Gewinner (2022) Haepaary, aus Japan das Kollektiv WaqWaq Kingdom, aus Norwegen Tacobitch und aus Dänemark ist Deb Foam dabei. Steen Lorenzen trifft die Künstler*innen irgendwo auf dem riesigen Gelände und berichtet unter freiem Himmel vom Festival. Außerdem hat er mit Ólafur Arnalds über das neue Kiasmos-Album II gesprochen, das am 5. Juli auf Erased Tapes Records erscheint.
Steen Lorenzen diskutiert vor dem Beatsteaks-Open-Air-Konzert aus dem Backstage-Bereich der Wuhlheide gemeinsam mit Claudia Gerth (radioeins), Kai Müller (Tagesspiegel) und Joachim Hentschel (freier Journalist) über die Neuerscheinungen von James Blake & Lil Yachty, Camila Cabello, Emiliana Torrini und Neil Young. Und da heute ein besonderer Tag ist und alles etwas anders, wird zur Feier des Tages noch ein Album besprochen. Und zwar - natürlich passend zum heutgen Tag - "Please" von den Beatsteaks.
Der Brite Douglas Dare hat sein viertes Studioalbum draußen. Es heißt "Omni". Eine düstere und filmische Platte, die von Rave-Kultur infiziert ist und von Anfang bis Ende wie eine schonungslose und sehr atmosphärische Story klingt. "Omni" ist auf dem Label Erased Tapes erschienen und auch das Resultat von guter Teamarbeit: Die Labelkollegen Rivale Consoles und Daniel Brandt sind mit am Start. Steen Lorenzen hat mit Douglas Dare über Väter, die Singen, Mamas am Piano, über Matrosen und queere Musik gesprochen. Und verwebt die Geschichten von Douglas Dare mit seiner neuen Musik.
2007 war French House eigentlich schon ein alter Hut, Laurent Garnier, Etienne de Crecy, St. Germain, Cassius, Alex Gopher, Daft Punk - diese Namen waren längst etabliert, da erschien ein Album, das den französischen Elektrokosmos nochmal umkrempelte. Das Debütalbum von Justice mit dem Titel "Cross". Sie flankierten ihre Elektro und Disco-Beats mit brachialen Synthiesounds und brachten diese neue Mischung in die Stadien. 17 Jahre später sind sie wieder da mit ihrem erst 4. (!) Album. Es heißt "Hyperdrama" und ist beim legendären Elektro-label Ed Banger erschienen. Was hinter diesem Titel steckt, wie sie ihr neues Album geschichtet und nochmal geschichtet haben, warum ihr Album mal nervig und mal total mitreißend ist (und warum das gewollt ist), was das Album mit Björk zu tun hat, wie sie zum Ende von Daft Punk und zur Moon-Safari-Tour von Air stehen und was ihnen das RADIO bedeutet – das alles erzählen Justice in den Elektro Beats mit Steen Lorenzen.
Ein verrücktes Kollektiv aus Reykjavik. Ein zusammengewürfelter Künstler*innenhaufen. Am Anfang bastelten sie an einem Kurzfilm und dann aber machten sie eben doch auch Musik. Und auf einmal wollte das Label 4AD sie unter Vertrag nehmen. Wilde Zeiten für GusGus, als sie 1995 loslegten. Von cooler House Musik haben sie sich Richtung Techno bewegt. Aber dabei immer auf die guten Melodien und starke Refrains geachtet. Mit ihrem neuen Album haben sie sich zurück in die späten 90er Jahre katapultiert. Es klingt rough und kompromisslos und ist absolut tanzbar. Und sie haben sich zu einem Trio entwickelt. Aus den wilden Anfangszeiten sind nach wie vor Daníel Ágúst Haraldsson und Birgir Þórarinsson dabei, hinzugekommen ist Margret Rán von Vök. Steen Lorenzen hat sie alle drei getroffen und stellt mit ihnen gemeinsam das neue Album DanceOrama vor.
Sie gehörten in den 80er Jahren zu den erfolgreichen Vertretern des Synthiepops und es gibt sie nie noch immer: Orchestral Manoeuvres In The Dark - OMD. Sie waren experimentell unterwegs, schrieben aber auch riesige Hits wie "Maid of Orleans" oder "Enola Gay". 15 Millionen verkaufte Alben – wer kann das schon bei Wikipedia über sich lesen. Andy McClusky und Paul Humphreys haben sich auf den Weg ins studioeins gemacht, um dort ihr neues Album vorzustellen: Live bei Silke Super und vorab auch auf dem Sofa mit Steen Lorenzen. Und der hat mit den beiden über Kunst gesprochen. Denn das neue Album von OMD heißt "Bauhaus Staircase", erinnert an das Kunstwerk von Oskar Schlemmer, aber auch an eine Epoche, in der Kunst klar und funktional und gerade deshalb aber auch irritierend und widerspenstig war. Außerdem geht es in dem Interview um Macht und Geld und die Deutsche Bank. Und natürlich um alte und neue OMD-Musik.
Django Django brachten 2012 ihr selbstbetiteltes Debüt heraus. Drei Songs aus diesem Album liefen richtig gut auf radioeins. Und auf der Mutterinsel der Popmusik gab es eine Nominerung für den Mercury Prize. Sie waren damals also Kritikerlieblinge mit ihrem Mix aus psychedelischer Indierock- und Popmusik und Ausflügen Richtung Spaghetti-Western und Surf Musik. Gleich zu Beginn gab’s auch immer einen Flirt mit elektronischer Musik. Auf das Debüt folgte noch im gleichen Jahr ein komplettes Remix Album. Hi Djinx Django Django Remixed. Nun haben Django Django ein ausgesprochen elektronisches Album am Start, Gitarren haben sie gar nicht eingestöpselt. Die Reise geht Richtung 90er, Richtung House und Dance, aber wie immer bei Django Django gibt es auch jede Menge unerwartete Nebenstrecken, Umwege und Abkürzungen. Steen Lorenzen hat Gründungsmitglied David McLean gesprochen und spielt jede Menge Songs aus dem Album Off Planet.
Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Dr. Juliane Reil, Steen Lorenzen und Thomas Wochnik über diese vier Neuerscheinungen: The Love Invention von Alison Goldfrapp // False Luna von LA Priest // Alles glänzt von Feine Sahne Fischfilet // The Last Rotation Of Earth von BC Camplight
Wie schon in den Vorjahren haben die Elektro Beats-Hörer*innen ihre Elektronik-Lieblingsalben 2022 ermittelt. Olaf Zimmermann ist im Urlaub und überlässt dem radioeins-Kollegen Steen Lorenzen die ehrenvolle Aufgabe, die Top 10 des Hörerpolls 2022 im Countdown vorzustellen. Wer hat das Rennen bei den Hörer*innen gemacht? Die Lokalmatadoren Moderat, der im letzten Jahr verstorbene Klaus Schulze oder ist eine Frau die Überraschungssiegerin: Rosa Anschütz zum Beispiel? Spoiler: Pedro Canale ist jedenfalls nicht die Nummer Eins der Hörer*innen. Seine neuen Songs aus dem letzten Jahr werden aber auch in den Elektro Beats zu hören sein. Denn gegen das graue Winterwetter ist seine Musik genau das richtige Mittel: Pedro Canale hat als Dj und als Produzent unter dem Namen Chancha Via Circiuto dem Elektro-Cumbia den Weg geebnet und nebenbei mit seinem Sound einen Beitrag zur Kultserie „Breaking Bad“ beigetragen. Mit jedem Album verfeinert er seinen Mix aus andinen Sounds und elektronischer Produktion. Sein neuestes Werk ist im November beim New Yorker Label Wonderwheel Recordings herausgekommen. Steen Lorenzen spielt die Songs aus „La Estrella“ und hat mit Pedro Canale gesprochen.
Anfang Juli fand das 50. Roskilde Festival in Dänemark statt. Längst kein monothematisches Rockfestival mehr, sondern offen für alle Genres der Popmusik. Für die elektronische Musik gibt es seit Jahren schon eine eigene Bühne – die Apollo Stage. Auf der ist in diesem Jahr Daniel Avery aufgetreten und war kurz vorher noch bereit, ein Interview zu geben. Der Elektromusiker und DJ aus Bournemouth, der 2016 ein DJ Kicks veröffentlichte und zwischenzeitlich auch bei Mute unter Vertrag stand, erzählt in diesem Interview, warum er Festivals liebt, wie er durch die Pandemie gekommen ist und wie sein kommendes Album Ultra Truth klingen wird. Außerdem hat Steen Lorenzen die französischen Elektro-Durchstarter The Blaze getroffen: Die Cousins Guillaume und Jonathan Alric, kurz bevor sie mit ihrem melancholisch-warmen Sound auf die größte Bühne des Festivals gegangen sind.
Émilie Tiersen hat sich umbenannt. Bislang machte sie unter dem Namen Tiny Feet Musik. Düster-melancholische Songs, zu den sie auf bretonisch sang. Sie ist verheiratet mit Yann Tiersen, für ihren musikalischen Neustart hat sie sich allerdings nicht nur auf ihren Mädchennamen, sondern auch auf ihre bretonische Herkunft besonnen. Émilie nennt sich nun Quinquis und singt auf ihrem Album „Seim“ Kurzgeschichten, die von großer Sehnsucht und nicht weniger großem Scheitern handeln. Aber auch von der Hartnäckigkeit der Menschen, die an ihrem Glück festhalten. An ihrer Seite hat Garreth Jones, der schon Depeche Mode, Einstürzende Neubauten, Wire oder Erasure produziert hat, für ein wenig Licht gesorgt. In der zweiten Elektrobeats-Stunde geht dann die Sonne auf. Und auch wieder unter! Harm Coolen and Merijn Scholte Albers sind zusammen Weval und basteln an ihren Synthies und Keybaords an einem frischen Comeback der 90er Jahre. Ihre zwei aktuellen EPs, die auf dem Ninja Tune Sublabel Technicolour erschienen sind, unterscheiden sich markant. „Changed for the Better“ lockt unmittelbar auf den Dancefloor, „Time Goes“ erinnert stark an die Trip Hop Sounds der Naughties. Steen Lorenzen hat Weval von Bildschirm zu Bildschirm und Émilie Tiersen im studioeins getroffen.
Plastikman ist einer von vielen Künstlernamen, die sich Richie Hawtin zugelegt hat. Hawtin brachte als Plastikman Ende der 90er ein bahnbrechendes Minimaltechno-Album mit dem Titel "Consumed" heraus. Das hat nicht nur Elektro-Freaks in den Bann gezogen, sondern auch einen gewissen Chili Gonzales, den wir als großen Entertainer im Bademantel und auch als Piano-Flüsterer kennen. Chili Gonzales hat so lange über das Plastikman-Album an seinem Piano nachgedacht, bis er einfach nicht mehr an sich halten konnte und auf Richard Hawtin zugegangen ist. Mit "Consumed In Key" veröffentlichen die beiden ein neues gemeinsames Werk, das auf Plastikmans bahnbrechendem Album "Consumed" von 1998 basiert. Die beiden verleihen dem Originalalbum einen zeitgenössischen, klassischen Touch. Jeder Track wurde neu interpretiert und neue Passagen sowie neue Instrumente - insbesondere Klavier und Cello - wurden hinzugefügt und anschließend alles neu abgemischt. Steen Lorenzen hat mit Richie Hawtin über die fantastische Reise bis zur Veröffentlichung von "Consumed in Key" gesprochen.
Als Steffen Linck von Hamburg nach Berlin zog, war er auf dem Weg entweder Architekt oder Songschreiber mit geschulterter Gitarre zu werden. Doch in Berlin wurde er umgepolt. Das Studium ließ er schleifen, dafür erforschte er das Nachtleben und die elektronische Musikszene. So wurde aus Steffen Linck der Künstler Monolink. Allerdings hängte er die Gitarre nicht an den Nagel, sondern fand für sie einen Platz in der neu entdeckten elektronischen Welt. Der Monolink-typische Sound entstand: ein sehr ausgewogenes, atmosphärischen Feld zwischen Songwriting und feinen elektronischen Soundgebilden.Damit ist Monolink mittlerweile in die Welt hinausgezogen. Er wird für Festivals wie Fusion, Tomorrowland, Coachella oder Burning Man gebucht. Sein zweites Album trägt den Titel "Under Darkening Skies", ein melancholisches, bisweilen düsteres Statement, über das Steffen Link mit Steen Lorenzen in seinem Berliner Studio gesprochen hat. Thema Nummer Eins dieser Elektro Beats-Sendung.
Tom Jenkinson aka Squarepusher gelang vor 25 Jahren ein fulminantes Debüt. Auf "Feed Me Weird Things" ließ er auf irrwitzigste Weise die hektischen Drum&Bass-Breaks der 90er auf sein virutoses Bass-Spiel los und so entstand ein schwer zu definierendes Werk zwischen Rave-Laune, intelligenter Tanzmusik und Jazz. Am 4. Juni ist sein Debüt 25 Jahre jung und bekommt vom Label Warp endlich eine Neuauflage spendiert. "Feed Me Weird Things", das einst auf Rephlex erschien, folgt einer eigenen chaotischen Logik – als würde man gleich aus der Kurve fliegen, nur um im nächsten Moment einem schmalzigen Sonnenuntergang beizuwohnen. Geht nicht? Doch, das geht auf diesem ungestümen Album, das noch ganz ohne Erwartungen von Plattenfirmen und Fans entstand. Über diesen Moment großer Freiheit (auf den er zurückblickt, ohne in Nostalgie zu baden), über seinen Weg von der Gitarre zum Bass und schließlich zur elektronischen Welt, über erste Bands, über Einfälle, Unfälle und Zufälle spricht Tom Jenkinson in dieser Elektrobeats-Ausgabe mit Steen Lorenzen.
Diesen Freitag erscheint das neue Album "A Celebration Of Endings" von Biffy Clyro, das ist in Stein gemeißelt. Und schon diesen Samstagabend, den 15. August 2020, kann man sich anlässlich der Albumveröffentlichung auf ein spezielles Livestream-Konzert freuen: In einem legendären Veranstaltungsort in Glasgow wird die Band alle Songs ihres neuen Albums „A Celebration Of Endings“ zum ersten Mal live präsentieren. Steen Lorenzen spricht darüber mit James Johnston, dem Bassisten und Sänger von Biffy Clyro.
Ein Interview von Steen Lorenzen mit Jesper Juul Jesper Juul spricht über seine Erfahrungen mit Eltern: Eltern als Sparringspartner – Grenzen setzen sind Übungen für Machthaber – Begleiten ohne unsere Kinder zu kränken – Wenn Eltern ihren Kinder Respekt entgegenbringen bekommen sie Respekt zurück, wenn anderes zurückkommt... – Unser Wunsch nach Perfektion, uvm.
Für viele Nachwuchsbands und Künstler*innen ist es besonders bitter, dass die Fête dieses Jahr nicht auf 180 Bühnen in der Stadt steigt, und in den Straßen, umsonst und draußen, Profis und Amateure vereint - mit großer Unterstützung von allen Musikschaffenden der Stadt. Besonders bitter, weil die Fête auch ein Sprungbrett ist. Und davon kann Frank Dellé, Sänger der Band Seeed, ein Lied singen. Steen Lorenzen spricht mit ihm über die Fete der Feten.
Das neunköpfige Ensemble aus Berlin sorgt mit seinem energetischen Mix aus Funk, Soul und Reggae schon länger für Furore. Mit ihrer Sängerin Katie La Voix und den satten Bläsersound sind Beat'n Blow eine richtig gute Partyband. Auch Beat'n Blow wurden von Corona hart getroffen, denn normalerweise wären sie jetzt ständig live auf der Bühne. Aber die Band hat sich was überlegt und tourt mit dem Berlin Brass Bus ab 17. Juni durch die Kieze Berlins und Schulen. Was Beat'n Blow genau vorhaben, erfahren wir im Interview auf radioeins. Steen Lorenzen sprach darüber mit Jörg Vollerthun (Posaune), Mitglied der Festivaldirektion und Vorsitzender des Berlin Brass Festival e.V., und mit Stephan Goecke (Trompete) von Beat'n Blow.
Der Song "Back To You" von Jacob Bellens war der Song, den radioeins im Jahr 2018 am häufigsten gespielt hat - deshalb, liebe radioeins-Hörerinnen und -Hörer, kennen sie diesen Song auch so gut. Jacob Bellens kommt aus Sneslev, einem 400 Einwohner Kaff auf Seeland, oder Sjaelland, wie die Dänen sagen. Er hat sehr unterschiedliche Projekte gehabt: "I got You on Tape" war eine Indieband. Dann gab es ein hervorragendes Folk- Duo gegründet, das hieß "Murder". Und seit ein paar Jahren ist er als Solokünstler sehr erfolgreich. Es gibt ein neues schönes tagträumerisches Popalbum von ihm: "My Heart Is Hungry And The Days Go By So Quickly". Und darüber sprach Steen Lorenzen mit ihm - auf dänisch natürlich.
"Lebe Dein Traum", so heißt das Debütalbum der Berliner Pop Colère-Band, deren Mitglieder aus Berlin-Kreuzberg und Neukölln kommen. Schräg, ironisch, wütend und kraftvoll klingen ihre Songs. Steen Lorenzen im Gespräch mit Sebastian Kiefer, dem Frontmann von Rong Kong Koma.
Nach ihrem feinen Loungekonzert sollte es für den Bombay Bicycle Club am 18. März 2020 auf die große Bühne gehen. Die Band aus London wollte ihr aktuelles Album "Everything Else Has Gone Wrong" im ausverkauften Huxleys vorstellen. Doch das Coronavirus machte einen Strich durch die Rechnung, denn das Konzert ist abgesagt. Steen Lorenzen sprach darüber mit Jamie MacColl (Gitarre, Gesang) vom Bombay Bicycle Club.
Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Steen Lorenzen, Christoph Reimann und Kai Müller über diese vier Neuerscheinungen: Man Alive von King Krule // Miss Antropocene von Grimes // Dark Matter von Moses Boyd // Dance Without Me von Drama.
Gerade laufen die neuen Staffeln von "Babylon Berlin" im Bezahlfernsehen und wieder hat das Moka Efti Orchestra die kongeniale Filmmusik beigesteuert. Der Soundtrack zur Serie erscheint am 24. Februar und bereits zehn Tage früher kommt "Erstausgabe", das Album des Moka Efti Orchestras in die Läden. Gefeiert wird das Album mit einem Konzert am 17. Februar im Ballhaus und dann geht es auf große Tour. Zwei weitere Termine stehen schon fest: 27. März im Metropol und 3. Dezember im Huxleys. Steen Lorenzen begrüßte den Bandleader Nikko Weidemann und den Komponisten Mario Kamien im radioeins-Studio.
Jazzanova ist ein Berliner DJ- und Produzentenkollektiv. Seit 1995 arbeiten die Künstler schon zusammen. Im Kesselhaus in der Berliner Kulturbrauerei haben sie am Freitag den perfekten Übergang vom Konzert zur Clubnacht geschafft, berichtet Steen Lorenzen.
Die Zeiten, in denen Kindermusik nur aus piepsigen Chören und debilen Reimen bestand, sind vorbei - auch dank der Reihe "Unter meinem Bett": Namhafte Künstlerinnen und Künstler komponieren dort für Kinder. Am Sonntag wurde die fünfte CD live vorgestellt - und Steen Lorenzen war dabei.
Sie sind bekannt für harte Gitarrenriffs und skurrile bunte Bühnenshows, die Berliner Musiker von Knorkator. Jetzt sind sie für drei Konzerte zu Gast in ihrer Heimatstadt – und in ihrer eigenen Halle. Denn die Columbiahalle heißt für die Zeit ihrer Konzerte "Knorkatorhalle", weil noch keine andere Band so oft an diesem Ort aufgetreten ist. Vom Konzertauftakt am Donnerstagabend berichtet Steen Lorenzen.
"Wir trafen uns in einem Garten" war einer der großen Hits von 2raumwohnung. Nun hat Inga Humpe ein Buch mit demselben Titel herausgebracht. Neben Songtexten und unveröffentlichten Fotos enthält dieses Buch eine Erzählung Inga Humpes über ihre Kindheit, es geht um ihr Leben und ihre musikalische Entwicklung... Inga Humpes Textsammlung "Wir trafen uns in einem Garten" erschien Anfang November und bietet viel Gesprächsstoff. Heute war die ehemalige radioeins Moderatorin (Die Sendung) zu Gast bei Steen Lorenzen.
Der Musiker, DJ und Labelbetreiber Oliver Koletzki weiß, wie man die Massen zum Tanzen bewegt. Mit seinen deepen, hypnotischen House- und Technotracks steht er für den Sound der Partystadt Berlin. Am 15. November wird "Fire In The Jungle" erscheinen, sein mittlerweile achtes Studioalbum. Und dazu hat er extra eine audiovisuelle Show entwickelt, die man Anfang Dezember an drei Abenden im Zeiss-Großplanetarium erleben kann. Wohin seine musikalische Reise geht, dazu sprach Oliver Koletzki mit Steen Lorenzen.
Am kommenden Freitag erscheint "Giants Of all Sizes", das neue Album von Elbow. Die Band aus Machester hatte vorab die siebenminütige Single "Dexter & Sinister" veröffentlicht, ein Anti-Brexit Song mit Jesca Hoop als Gastsängerin. Aufgenommen wurde der Track in Hamburg und Elbow kehren auf dem neuen Album zu ihrem roherer, gitarrenlastigen Sound ihrer Anfangszeit zurück. Gleichzeitig experimentiert die Band mit elektronischen Beats, wie man sie Radiohead kennt. Heute waren der Elbow-Sänger Guy Garvey und Bassist Pete Turner live zu Gast bei Steen Lorenzen auf radioeins.
Sein Sound: Minimal, Techno und House. Aber der Berliner Andreas Henneberg macht Projekte, bei denen er sich auch schon mal etwas abseits rein elektronischer Klänge bewegt. Das macht er derzeit zusammen mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg. Das Ergebnis dieser besonderen Zusammenarbeit kann man am Samstagabend um 20 Uhr live im Nikolaisaal Potsdam erleben. Vorher gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack, denn Andreas Henneberg war zu Gast bei Steen Lorenzen.
Andreas Müller diskutierte mit Fanny Tanck, Steen Lorenzen und Kai Müller über "The Age Of Immunology" von Vanishing Twin // "Now, Not Yet" von Half Alive // "Any Human Friend" von Marika Hackman // "Can’t Buy The Mood" von Tora.
Rufus Wainwright hat tatsächlich noch "einen Koffer in Berlin". Hier traf er seinen späteren Ehemann, Rufus lebte eine Zeit lang in Berlin und die Fans in der Hauptstadt sind ihm treu ergeben. Es ist also gewissermaßen ein Heimspiel, wenn er am 22. Juni auf seiner Solotour in der Passionskirche Station macht. Heute kam Rufus Wainwright live ins radioeins-Studio zu Steen Lorenzen.
Bald wird er vierzig, aber auf der Bühne wirkt Jamie Cullum immer noch wie ein Teenager. Er hüpft und springt, ist energiegeladen und gibt den vollendeten Entertainer, wie am vergangenen Wochenende beim Elbjazz Festival in Hamburg. Sein Mix aus Jazz, Pop, Funk und Soul erreicht viele Herzen. Mehr als 10 Millionen Alben hat der britische Songwriter und Crooner mit der unverwechselbaren Stimme bislang verkauft. Am Freitag erscheint "Taller", das neue Album von Jamie Cullum, und heute war er live zu Gast bei Steen Lorenzen.