wöchentlich Mit Total Clearance bekommst Du alles aus der Welt des Snookers in einem Podcast. Christian Oehmicke und Andreas Thies liefern Dir wöchentlich alles aus der Welt des grünen Kammgarns. Äußerungen unserer Gesprächspartner und Moderatoren geben deren eigene Auffassungen wieder. meinspor…
Q-School Event Nummer 3 ist beendet und damit auch vorläufig jegliche Chancen für Amateure, (wieder) auf die Main Tour zu kommen. Vier Spieler haben das Ticket direkt gelöst, namentlich Ian Burns, Lei Peifan, Dean Young und Duane Jones, während zwei Spieler über die Order of Merit nachrücken. Diese beiden sind Hammad Miah und Mitchell Mann. Sanderson Lam, Michael Georgiou und Si Jiahui stehen hingegen auf den undankbaren Folgeplätzen in der Rangliste und müssen sich mit dem Amateur-Status anfreunden. Dean Young macht Märchen wahr Für diese eine schöne Geschichte eines Underdogs sorgte in diesem Jahr der Schotte Dean Young, der mit seinen 19 Jahren nun erstmals das Profi-Ticket löste. Mit Siegen über Mitchell Mann und Haydon Pinhey sorgte Young für die Überraschung. Er ist der einzige der 14 qualifizierten Spieler, der noch nie auf der Main Tour war. Lei und Jones machen zwei Leute glücklich Lei Peifan und Duane Jones haben mit ihren Siegen in der Finalrunde auf den letzten Drücker Hammad Miah und Mitchell Mann die Qualifikation für die Main Tour erlaubt. Hätten sie ihre letzten Matches verloren, wären sie statt der b...
Es sind nur noch 16 Spieler, die um die letzten sechs Tour-Karten für die kommende Saison kämpfen. Das dritte Q-School-Turnier wird morgen entschieden und neben den vier Siegern qualifizieren sich noch zwei weitere Spieler über die Order of Merit. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen das aktuelle Geschehen zusammen und blicken auf die heutigen Ergebnisse. Lei Peifan und Jones so gut wie durch Der Chinese Lei Peifan und der Waliser Duane Jones sind wohl bislang die konstantesten Spieler der laufenden Turnierserie. Bei allen drei Events standen sie unter den letzten 16. So auch diesmal, was beide zu fast sicheren Profi-Kandidaten macht. Sollte sie das Ticket nicht direkt lösen, dürfte es auf jeden Fall über die Order of Merit klappen. Auch Ian Burns ist noch in der Verlosung für beide Wege, wird dazu aber auf jeden Fall die letzte Runde erreichen müssen. Amateur-Tour für einige Top-Namen Logischerweise mussten auch wieder einige große Namen das Event als Verlierer verlassen und sehen sich nun einer ungewissen Zukunft als Amateure gegenüber. Darunter sind Rod Lawler, Luo Honghao, Soheil Vahedi, David Lilley, John Astley...
Es geht so langsam in die Entscheidung und der Druck steigt im Kampf um die letzten sechs Main-Tour-Tickets, die über die Q School 2021 zur Option gestellt werden. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Ergebnisse des gestrigen Tages zusammen und können einige Favoriten von ihrer Liste streichen. Muir, Wilson, Cahill, Sharav Einige weitere Spieler können sich nach gestrigen Niederlagen auf ein Jahr auf der Amateur-Tour einstellen. Paul Davison, Sean O'Sullivan, Ross Muir, Riley Parsons, James Cahill, Leo Fernandez, Eden Sharav, Sydney Wilson und Adam Duffy sind unter den Spielern, die sich vorläufig unter den Amateuren befinden werden. Gerade für Cahill und Muir ist das eine herbe Enttäuschung. Georgiou und die jungen Wilden Michael Georgiou hat das mit Spannung erwartete Duell gegen Sydney Wilson für sich entscheiden können und hat damit einen großen Schritt in Richtung Profi-Rückkehr gemacht. Auch einige junge wilde Spieler wie Robbie McGuigan und Ben Mertens sind noch im Turniergeschehen und greifen nach einem Profi-Ticket. Mertens trifft dabei im heutigen Top-Match auf den Chinesen Lei Peifan....
Das dritte Event der Q School 2021 ist gestartet und läuft am Wochenende auf eine spannende Entscheidung zu. Insgesamt sechs Tickets für die Main Tour stehen noch im Raum, die am Sonntag Abend vergeben werden. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke schauen auf die bisherigen Ergebnisse und die noch im Turnier befindlichen Favoriten. Kein dritter deutscher Spieler auf der Tour Was bereits feststeht, ist, dass wir in der kommenden Saison keinen dritten deutschen Akteur auf der Main Tour haben werden. Zwar konnte Umut Dikme erneut ein Match gewonnen, doch sowohl er als auch Richard Wienold sind bereits ausgeschieden. Noch dabei ist hingegen Florian Nüßle, der nun in Runde 3 auf Dean Young treffen wird. Kenna überrascht - Wells enttäuscht Rebecca Kenna hat als einzige Frau in der Q School definitiv einiges an Erfahrung und durch ihre guten Leistungen auch viel Sympathie-Punkte gesammelt. Sie gewann letztlich sogar mehr Matches als Daniel Wells, der als hochgehandelter Favorit erneut früh scheiterte und damit das kommende Jahr als Amateur verbringen wird. In sämtlichen Vierteln des Draws steigen heute weitere Favoriten in das Turnier...
Barry Pinches, Craig Steadman, Michael Judge und Alfie Burden sind die vier Spieler, die sich über das zweite Event der Q School 2021 in Sheffield für die Main Tour qualifiziert haben. Mit einem Durchschnittsalter von 44,5 Jahren haben sich diesmal keine jungen Wilden durchsetzen können, sondern Erfahrung stellte sich als wertvollstes Gut heraus. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Ereignisse in Sheffield zusammen. Brauchen wir mehr Qualifikationsmöglichkeiten? Außerdem analysieren Kathi und Christian die Folgen aus dem Senioren-Erfolg. Brauchen wir mehr Qualifikationsmöglichkeiten für junge Spieler? Wie ist überhaupt der Status im Amateur-Snooker? Braucht es nicht eher mehr Pro-Am's, gar eine Rückkehr zu den PTC-Events? Keine einfache Frage, aber wir versuchen uns trotzdem an einer Antwort. Beide hatten Chancen! Beim sportlichen Geschehen des gestrigen Tages lässt sich vor allem sagen, dass in nahezu allen Matches jeweils beide Akteure ihre Chancen hatten, diese aber jeweils nur unzureichend nutzten. Hohe Breaks waren ein wenig Mangelware, viele Frames wurden erst auf die Farben entschieden. Dennoch beeindruckte...
Wir gehen auf die Entscheidung zu im zweiten Event der Q-School 2021 in Sheffield. Wieder einmal fehlen 16 Spielern nur noch 2 Matches bzw. 8 Frames, um sich das Ticket für die kommenden zwei Jahre Main Tour zu sichern. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke blicken auf die gestrigen Matches und die Chancen der verbliebenen Spieler. Aus für viele Favoriten Rod Lawler, Michael White, Michael Georgiou, Paul Davison, Luo Honghao, James Cahill. Die Liste der (Mit-)Favoriten, die gestern ausgeschieden sind, ist nicht allzu kurz. Im Haifischbecken Q School kommt eine Niederlage zwar mal relativ schnell, doch erlauben sollte man sie sich vor dem entscheidenden dritten Event wohl nicht. Diese Akteure stehen damit in der kommenden Woche unter vermehrtem Druck. Jung und Alt überzeugt Häufig bekommt man in der Q School auch den Aufstieg eines neuen Riesentalents zu sehen. In diesem Jahr scheint dies der 15-jährige Liam Pullen zu sein, der sich mit Siegen über Connor Benzey und James Cahill in die Runde der letzten 16 gespielt hat. In einem Viertel mit Alfie Burden und Lei Peifan wird das Erreichen des Tour-Tickets dennoch nicht einfach für ...
Das zweite Event der Q-School geht langsam aber stetig in die entscheidende Phase. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Ereignisse in Sheffield zusammen und ordnen den unübersichtlichen Spielplan ein wenig. Deutschsprachige Spieler schnell raus, Kenna überzeugt Die einzige Frau im Feld, Rebecca Kenna, konnte im zweiten Event der Q-School einen wichtigen Sieg für das Selbstvertrauen sammeln und zog in die 2. Runde ein. Dabei spielte sie im Decider gegen John Pritchett eine starke 92. In Runde 2 war dann leider Endstation, genau wie für die drei deutschsprachigen Akteure Richard Wienold, Umut Dikme und Florian Nüßle. Wienold konnte aber zumindest Michael White einen harten Kampf liefern. Viele Favoriten noch dabei, aber Enttäuschungen bleiben nicht aus Viele Favoriten sind noch dabei, darunter neben White auch Spieler wie Michael Georgiou, James Cahill, Alfie Burden, Ross Muir, Harvey Chandler, Sanderson Lam, Sydney Wilson und Lei Peifan. Daniel Wells und Ian Burns erlitten dagegen überraschend frühe Niederlagen und stehen damit beim dritten und letzten Event nun unter enormem Druck. Das gilt auch für die Chinesen S...
Peter Lines, Fraser Patrick, Jackson Page und Yuan Sijun sind die ersten vier Sieger der Q School 2021. Alle bekommen neue Tourkarten für die nächsten zwei Jahre und verbleiben damit nach dem Fall von der Main Tour direkt im Profi-Zirkus dabei. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die gestrigen Ergebnisse zusammen und blicken auch auf die Chancen der Verlierer in den beiden kommenden Events. Lines bleibt professionell Peter Lines hat mit seinen 51 Jahren erneut seinen Biss bewiesen und sich nach zwei Siegen über Lee Shanker und Ian Burns direkt das Profiticket zurückgeholt. Der Engländer ist damit weiterhin gemeinsam mit seinem Sohn auf der Main Tour unterwegs. Fraser Patrick machte sein Ticket durch zwei Siege über chinesische Spieler (Lei Peifan, Bai Langning) klar. Page ringt Georgiou nieder Jackson Page hatte im finalen Match einen ehemaligen Ranglistensieger vor der Nase, behielt gegen Michael Georgiou aber letztlich mit 4:1 die Oberhand. Auch Yuan Sijun wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hielt Sydney Wilson und Mitchell Mann erfolgreich auf Distanz. Spieler wie David Lilley, James Cahill und Duane Jones verpass...
Nur noch 16 Spieler sind übrig im ersten Event der Q-School 2021 im Ponds Forge von Sheffield. Zwei weitere Matches bzw. 8 zu gewinnende Frames stehen noch zwischen diesen Spielern und der Rückkehr/Qualifikation für die Main Tour. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke über den gestrigen Tag mit seinen Ergebnissen sowie die Chancen der verbliebenen Spieler. Deutschsprachiges Ausscheiden Die deutschsprachigen Spieler haben gestern leider keinen einzigen Frame mehr gewonnen. Umut Dikme unterlag Michael Georgiou mit 4:0, während sich Florian Nüßle dem Chinesen Bai Langning mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben musste. Beide werden nun ihre Chancen in den verbliebenen zwei Turnieren suchen. Starkes Feld Das restliche Teilnehmerfeld ist unfassbar stark besetzt. So werden Peter Lines, Ian Burns, Lee Shanker und David Lilley ein Ticket unter sich ausmachen. Lines hatte gestern Mitfavorit Michael White geschlagen. Auch Fraser Patrick, Lei Peifan, James Cahill und Bai Langning ermitteln im "Todesviertel" einen Qualifikanten für die Main Tour. Selbiges gilt für Oliver Brown, Michael Georgiou, Jackson Page und Sean Harvey.
Während es auch in Deutschland nun aufgrund der sinkenden Inzidenzen so langsam für alle Kinder zurück in die Schule geht, ist auf dem Snookerzirkus derzeit ebenfalls wieder Lernen angesagt. Beziehungsweise eher Prüfungsstress, denn das Gelernte will in der Q-School entsprechend angewendet werden, um eines von 14 Profitickets zu ergattern. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke über das diesjährige Format, die inzwischen lange Geschichte der Q-School und die Chancen der Spieler. Deutschsprachige Spieler mit Biss Umut Dikme und Florian Nüßle zeigen ein sehr gutes Turnier bislang. Dikme steht nun in Runde 3 ein Duell mit Michael Georgiou bevor, während Nüßle sogar schon eine Runde weiter ist und es nun mit Bai Langning zu tun bekommt. Die ersten vier Tickets für stehen beim ersten Turnier zur Verfügung, doch jeder Frame kann am Ende entscheidend sein, denn zwei Spieler werden sich auch über die Order of Merit qualifizieren. Hochkarätige Besetzung Erneut sind viele Ex-Profis und erfahrene Spieler dabei, die sich zu den vielen jungen Talenten und aufstrebenden Snookerspielern gesellen. Michael White, Peter Lines, Ian Burns, D...
In der neuen Ausgabe nutzen wir die aktuelle Snookerpause, um mit den beiden aktiven Main-Tour-Profis aus Deutschland, Simon Lichtenberg und Lukas Kleckers, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Die letzten Monate waren Corona-bedingt nicht immer einfach, so fanden nahezu alle Turniere in Milton Keynes unter identischen Bedingungen statt. Wie das für die Snookerprofis war, berichten beide ausführlich. Gute Saisons mit vielen Highlights Beide Spieler können tatsächlich auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Vor allem Simon Lichtenberg erarbeitete sich mit viel Konstanz eine Weltranglistenposition in den Top 100 und nahm bereits mehr Preisgeld ein als bei seinem vorherigen Main-Tour-Auftritt. Lukas Kleckers sorgte vor allem mit seinem spektakulären 4:0-Sieg gegen Mark Selby für Aufsehen, konnte aber auch sonst einige gute Ergebnisse verzeichnen. Ziel Main-Tour-Verbleib Das Ziel für die kommende Saison ist für beide klar: Der Verbleib auf der Main Tour soll gesichert werden, entweder direkt oder über die Einjahresrangliste. Den harten Kampf in der Q-School wollen beide unter allen Umständen vermeiden. Dort treten...
Mark Selby hat zum vierten Mal insgesamt und zum ersten Mal seit 2017 die Snooker-WM gewonnen. Im Finale besiegte er Shaun Murphy. Kathi Hartinger, Christian Oehmicke und Andreas Thies fassen das Finale zusammen und bilanzieren die Weltmeisterschaft. Es war ein würdiger Rahmen für dieses Finale. Erstmals hatten die Organisatoren das Crucible Theatre in Sheffield komplett ausverkaufen dürfen. Die Arena mit ihren 992 Sitzen ist ein Anachronismus im Sport 2021. Eigentlich viel zu klein, um die Menge an interessierten Zuschauer*innen zuzulassen, aber so viel Tradition wie in diesem kleinen Theater im Zentrum von Sheffield gibt es nirgends anders. Mark Selby hatte zur Halbzeit schon mit 10-7 geführt. Es war ein Vorsprung, den er den gesamten Tag nicht mehr hergab. Shaun Murphy versuchte alles. Er hatte, inzwischen schon sein Markenzeichen, nach gewonnenen Frames die Faust gezeigt, versucht, das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer wollten ihm auch helfen, aber es klappte nicht. Den letzten Frame holte sich Mark Selby und gewann am Ende mit 18-15. Es war eine tolle Weltmeisterschaft. Es wurde ein Rekord an Century Breaks aufgestellt. Die Leist...
Nur noch zwei Sessions fehlen, dann kennen wir den neuen Snooker-Weltmeister 2021. Die Favoritenrolle hat Mark Selby inzwischen inne. Mit einer starken zweiten Session konnte er sich die Führung erobern und braucht jetzt "nur noch" acht Frames, um sich neuer Snooker-Weltmeister nennen zu können. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke sprechen über die ersten beiden Sessions, die recht unterschiedlich verlaufen sind. In der ersten Session machte nämlich Shaun Murphy da weiter, wo er im Halbfinale aufgehört hatte. Mit starken Einsteigern, klugem Lochspiel und einigen hohen Breaks konnte er sich eine 5-3 Führung herausspielen. Doch die hatte nur ganz kurz in der zweiten Session Bestand. Denn dort zeigte Selby, was ihn zwischendurch zur Nummer 1 der Weltrangliste und zu drei Weltmeistertiteln geführt hatte. Eisenhartes Matchplay. Selby hat eine Fähigkeit wie kaum ein Zweiter, sich in Tisch und Gegner zu verbeißen und dann beharrlich auf seine Chancen zu warten. Das war eine Meisterleistung von ihm in der zweiten Session gegen einen allerdings auch schwächeren Shaun Murphy....
Die WM-Halbfinals im letzten Jahr gingen als Beispiele für größtmögliche Dramatik in die Snooker-Geschichte ein. Die große Frage, ob die diesjährigen Matches dieser Vorgabe gerecht werden können, kann mit einem "fast" beantwortet werden. Am Versuch mangelte es zumindest nicht, denn Kathi und Christian blicken auf zwei kuriose, spannende und teils aberwitzige Entscheidungen und Szenen am gestrigen Tag zurück. Murphy mit Rausch-Comeback Shaun Murphy legte ein beeindruckendes Comeback gegen Kyren Wilson hin. Mit einem 6:10-Rückstand in den Finaltag gestartet, gewann der 'Magician' sessionübergreifend 13 der letzten 15 Frames. Vor allem am Abend, den beide mit einem 12:12 begonnen hatten, entzauberte Murphy seinen Gegner mit gnadenloser Chancenauswertung und mehreren hohen Breaks in Folge. So erreicht der Weltmeister von 2005 sein insgesamt viertes WM-Finale.
Ein verrückter zweiter Tag bei den Halbfinals der Snooker-WM sah drei unterschiedlich verlaufene Sessions, nach denen sich in beiden Matches eine unterhaltsame Entscheidung andeutet. Kathi und Christian fassen das Geschehen im Crucible Theatre von Sheffield zusammen. Wilson hält Vorsprung Kyren Wilson hat seinen 4-Frame-Vorsprung aus der ersten Session auch im zweiten Match-Abschnitt behalten. Der Warrior spielte weiterhin sehr souverän und brachte Murphy viele Probleme ein. Der betrieb am Ende immerhin noch Schadensbegrenzung und holte nach zwischenzeitlichem 4:10-Rückstand noch die wichtigen letzten beiden Frames. Dennoch bleibt für den Weltmeister von 2005 für den heutigen Finaltag eine Menge Arbeit. Bingham dreht Match gegen Selby Stuart Bingham hat das zweite Halbfinale gegen Mark Selby gedreht. Nachdem es hier nach der ersten Session noch 4:4 gestanden hatte, konnte sich Selby mit 5:3 die gestrige Morgen-Session holen. Zwei 134er Breaks in Folge spielte der dreifache Weltmeister dabei sogar, erwischte aber am Abend eine rabenschwarze Phase. Verpasstes Maximum, wirrer Frame Nach einem verpassten Maximum...
Die Snooker-Welt leistet sich den Luxus, die Halbfinals ihres größten Turnieres über drei Tage auszuspielen. Auch, weil sie es können. Weil sich die Dramatik einer jeden Begegnung über die insgesamt vier Sessions langsam aufbauen kann. Weil eine schlechte Session noch nicht heißen muss, dass der Spieler das Match schon verloren hat. Weil lange Distanzen von vielen Fans favorisiert werden. Im Crucible Theatre in Sheffield steht nur noch ein Tisch. An diesem werden bis Samstagabend die beiden Finalisten ermittelt. Am gestrigen Donnerstag gab es die erste Session einer jeden Begegnung. Christian Oehmicke und Andreas Thies haben die Details. Mark Selby hatte bislang am wenigsten von den vier Halbfinalisten zu tun gehabt. Er hatte gegen Mark Williams so klar gewonnen, dass er in der letzten Session nicht mehr ran musste. Gegen Stuart Bingham, der in den Entscheidungsframe gegangen war, konnte er also vielleicht einen Frischevorteil haben. Doch in der ersten Session war davon nichts zu spüren. Im Gegenteil. Bingham machte seine Sache exzellent und hat beim 4-4 nach acht Frames noch alle Chancen. Kyren Wilson dagegen hatte einen bärenstarken Start. Was er in den Frames von 0...
Shaun Murphy, Stuart Bingham, Mark Selby und Kyren Wilson heißen die vier Halbfinalisten der Snooker-WM 2021. Drei waren schon Weltmeister. Einer, Kyren Wilson, will dies unbedingt werden, war im letzten Jahr schon Finalist. Andreas Thies und Kathi Hartinger haben einen ereignisreichen Tag zwei der Viertelfinals zusammengefasst. Den stärksten Eindruck von den vier Halbfinalisten machte Mark Selby. Er gewann sein Match gegen Mark Williams mit 13-3 und einer "session to spare". Die dritte Session musste nicht mehr ausgespielt werden. Selby scheint momentan der große Favorit in dieser Viererkonstellation zu sein. Sein Halbfinalgegner ist Stuart Bingham. Bingham, der im Viertelfinale gegen Anthony McGill hart ums Weiterkommen kämpfen musste, geht aber sicher mit viel Selbstvertrauen in diese Begegnung. Für den unterlegenen Anthony McGill war es wieder ein bitteres Ausscheiden, wie schon 2020. Der große Überraschungsmann im Halbfinale ist Shaun Murphy, der gegen den favorisierten Judd Trump mit 13-11 gewann. Es war ein gutes Match mit vielen hohen Breaks. Am Ende machte Trump ein paar Fehler mehr als Murphy. Kyren Wilson besiegte einen im Laufe des Matches immer schw...
Die Snooker-WM ist inmitten der beiden besten Tage des Snooker-Jahres und einen Tag vor dem "One-Table-Setup" im Crucible Theatre angekommen. Vier Spieler werden ab morgen an einem Tisch um den Weltmeistertitel kämpfen. Und in allen vier Matches ist noch ordentlich Spannung, auch wenn es bei einem Match nach einer klareren Geschichte aussieht. Christian Oehmicke und Andreas Thies sprechen über die vier Ansetzungen. Am wenigsten Spannung verspricht momentan das Match zwischen den beiden Marks Williams und Selby. Selby zeigte eine bärenstarke erste Session und scheint gewillt, sich hier nicht kampflos um den Weltmeistertitel ergeben zu wollen. Vielleicht steckt wirklich noch eine Menge Frust aus der Halbfinalniederlage im letzten Jahr in ihm. Das erste Match, das heute beendet werden wird, steht Unentschieden 8-8. Neil Robertson hatte in den letzten Tagen betont, dass es eine außergewöhnliche Leistung eines Gegners brauchen wird, um ihn hier zu besiegen. So unrealistisch sieht ein Sieg von Kyren Wilson derzeit nicht aus. Auch Anthony McGill musste im letzten Jahr eine frustrierende Halbfinalniederlage hinnehmen. Auch er scheint grimmig entschlossen zu sein, wieder den e...
Nun haben wir sie also zusammen, die letzten Acht der Snooker-WM 2021. Ein tolles Lineup steht uns da für die beiden Viertelfinaltage bevor, ganz zu schweigen vom davon folgenden One-Table-Setup. Welche Spieler gestern nachzogen und wie das zustande kam, analysieren Kathi Hartinger und Christian Oehmicke im heutigen Podcast. Bingham und Murphy lassen nichts anbrennen Ihre ohnehin schon komfortablen 10:6-Führungen wandelten Shaun Murphy und Stuart Bingham in schnelle Siege um. Beide benötigten das Midsession Interval nicht mehr. So setzte sich Murphy gegen Yan Bingtao mit 13:7 durch, während Bingham noch schnelleren Prozess machte und sich gleich die drei benötigten Frames zum 13:6 sicherte. Bingham trifft nun auf Anthony McGill und Murphy bekommt es mit Judd Trump zu tun. Trump muss arbeiten Der musste trotz einer ebenfalls komfortablen Ausgangsposition noch etwas mehr arbeiten, als David Gilbert drei der ersten vier Frames gewinnen konnte und so auf 8:12 verkürzte. Nach der Pause machte der Weltranglistenerste den Sieg aber ziemlich schnell klar. Auch Mark Selby musste noch ins Midsession Interval, gewann aber ebenfalls sicher mi...
Man kann ein Match in der ersten (zweiten) Session noch nicht gewinnen, aber man kann es schon verlieren. Das mussten einige Spieler gestern im Achtelfinale der Snooker-WM erfahren, als sich diverse Akteure bereite vorentscheidende Führungen erspielen konnten. Kathi und Christian fassen die Ereignisse zusammen. Trump fehlen zwei Frames Judd Trump fehlen nur noch zwei Frames zum Einzug ins Viertelfinale. Der Weltranglistenerste, der noch mit 1:3 zwischenzeitlich hintenlag, dominierte die zweite Session souverän und liegt nun mit 11:5 vorne. Nur zwei von dreizehn Frames gingen nach der 3:1-Führung an David Gilbert. Auch Shaun Murphy gegen Yan Bingtao und Stuart Bingham gegen Jamie Jones liegen in ihren Matches nach zwei Sessions beim 10:6 schon deutlich vorne. Murphy verwaltet dabei seinen in der 1. Session verwalteteten Vorsprung, während sich Bingham seine Führung in der 2. Session herausarbeitete. Selby mit schwacher Session trotzdem vorne Mark Selby verlor seine zweite Session gegen Mark Allen zwar mit 3:4, liegt aber trotzdem weiterhin mit 9:6 ordentlich in Führung. Obwohl der Engländer eine 135 spielte, erlaubte er sich mehr ...
Neil Robertson, Kyren Wilson und Mark Williams zogen am gestrigen Samstag in Sheffield ins Viertelfinale der Snooker-Weltmeisterschaft ein. Damit folgen sie Anthony McGill und sorgen für ein jetzt schon starkes Lineup der immer besser werdenden WM im Crucible Theatre. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen den Tag zusammen. Robertson zieht Lisowski den Zahn Neil Robertson hat seinen Vorsprung das gesamte Match über verwaltet und am Ende souverän mit 13:9 gewonnen. Bei Lisowski war es mangelnde Chancenverwertung und fehlende Cleverness in den entscheidenden Situationen, um hier das Viertelfinalticket zu lösen. Robertsons nächster Gegner wird Kyren Wilson sein, der sein Match gegen Barry Hawkins mit 13:10 gewinnen konnte. Der 'Warrior' spielte einige fantastische Breaks und hielt dem zwischenzeitlichen Hawkins-Comeback stand. Williams siegt im Veteranen-Duell Mark Williams hat die Neuauflage des WM-Finals von 2018 gegen John Higgins mit 13:7 klar gewonnen. Der Waliser profitierte von seinem hohen Vorsprung und einem teilweise sehr schwachen Gegner, der zwar ein Maximum knapp verpasste, sonst aber zu selten an seine gute Form d...
Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan ist sensationell bei der Snooker-WM in Sheffield ausgeschieden. Der Weltranglistenzweite verlor in einem dramatischen Finish gegen Anthony McGill, der seinen ersten Sieg gegen O'Sullivan überhaupt feiern darf. Kathi und Christian fassen den Freitag im Crucible Theatre zusammen. McGill zieht davon und muss doch nachsitzen Der Schotte Anthony McGill nutzte eine bärenstarke zweite Session am Vormittag, um gegen O'Sullivan zunächst auf 10:6 davonzuziehen. Am Abend jedoch schien ihm das Match wieder zu entgleiten, als ein furioser Titelverteidiger mit 11:10 und 12:11 wieder in Führung ging. Bei McGill lief in dieser Phase nicht viel zusammen, doch mit Kämpferherz hielt der Schotte mit und erzwang mit einem Century den Decider. In diesem beantwortete er eine 42 von O'Sullivan mit einer nervenstarken 85 zum Sieg. Williams-Anstoß schlägt Wellen Mark Williams liegt nach der ersten Session gegen John Higgins mit 5:3 vorne. Der Waliser sorgte zudem abseits des Tisches mit seinem kontroversen Anstoß für Aufruhr, der gleich mal von Higgins und O'Sullivan mehr schlecht als recht kopiert wurde. Währenddesse...
Die erste Runde der Snooker-WM im Crucible Theatre in Sheffield ist beendet. Nur zwei Gesetzte hat es in dieser ersten Runde erwischt. Der Rest der Top 16 ist mehr oder minder souverän in die nächste Runde eingezogen. In der zweiten Runde haben auch schon die ersten Matches begonnen, die nach der ersten Session aber noch recht ausgeglichen sind. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen in der neuen Ausgabe von Total Clearance darüber. Mark Selby hatte überhaupt kein Interesse, irgendein Drama gegen Kurt Maflin aufkommen zu lassen. Zu fehlerhaft war das Spiel des Norwegers, der vor einigen Jahren bei der WM ein starkes Turnier feiern konnte. Davon war überhaupt nichts übrig geblieben und Selby gewann klar mit 10-1. Shaun Murphy musste sich schon mehr anstrengen bei seinem Match gegen Mark Davis. Altmeister Davis hielt bis zum 6-7 exzellent mit, doch dann setzte sich die Klasse von Murphy durch. Der Weltmeister von 2005 hat allerdings jetzt mit Yan Bingtao keine einfache Aufgabe vor sich. Anthony McGill hat seine erste Session gegen Ronnie O'Sullivan mit 4-4 gewonnen. Ja, Sie haben richtig gelesen....
Die Snooker-WM im Crucible Theatre in Sheffield gönnte sich nach dem dramatischen Dienstag einen eher ruhigen Mittwoch mit Favoritensiegen. Dazu gibt es derzeit nur noch ein spannendes Match, das noch nicht beendet ist, da auch Mark Selby in seiner Auftaktbegegnung sehr schnell für klare Verhältnisse gesorgt hat. Kathi Hartinger und Andreas Thies fassen die Spiele vom Mittwoch zusammen. Judd Trump gilt als der größte Favorit auf den Titel. Sollte er seine Bestform abrufen können, gibt es nur wenige Spieler, die dieses Niveau mitgehen können. Gegen Liam Highfield kam Trump wenig ins Schwitzen und siegte am Ende sicher mit 10-4. In der nächsten Runde wird sicherlich mit David Gilbert mehr Arbeit auf Trump warten. Auch Mark Williams und Barry Hawkins zogen sicher in die zweite Runde ein. Hawkins konnte alle vier Frames der zweiten Session gewinnen, Williams sogar alle fünf, da er nur mit 5-4 nach der ersten Session geführt hatte. Shaun Murphy wird noch einiges zu tun haben, um Mark Davis auf Distanz zu halten. Heute beginnt in Sheffield schon das Achtelfinale. Ronnie O'Sullivan und Anthony McGill werden diese Runde eröffnen....
Tag drei der Snooker-WM bot den Zuschauern vor Ort im Crucible Theatre als auch vor dem TV bzw. Stream das ganz große Drama und beste Unterhaltung. Zwei Matches mussten in den letzten Frame, den Decider, gehen. Ein Match musste sogar noch nach hinten verschoben werden, damit die Protagonisten zu Ende spielen konnten. Kathi Hartinger und Andreas Thies sprechen über alles, was das Crucible zu bieten hatte. Als erstes sprechen Kathi und Andreas aber darüber, dass Barry Hearn, Chairman von World Snooker, sein Amt aufgibt und zukünftig nur noch in beratender Position tätig sein wird. Ding Junhui und Stuart Bingham. Das war ein Duell, das schon vor Beginn das war, auf das sich die Fans mit am meisten freuten. Bingham musste durch die Qualifikation. Das Match fühlte sich eher wie ein Viertelfinale als wie eine erste Runde an. Es ging hin und her und vor dem letzten Frame mussten beide Spieler auf die Wartebank, weil sie ihre Spielzeit überzogen hatten. Im Decider, der nach Beendigung des Matches von Mark Allen durchgeführt wurde, behielt Bingham die Nerven. Auch Jack Lisowski und Ali Carter mussten in einen Decider. Hier konnte sich Lisowski gegen die Erfahrung von Ali Ca...
John Higgins und Kyren Wilson müssen sich aus einem tiefen Loch buddeln, um ihre Matches zu gewinnen, Anthony McGill hatte es etwas leichter. Die drei Matches der Snooker-WM, die am Montag beendet wurden, hatten es in sich. Kathi Hartinger und Andreas Thies fassen die Matches des Tages zusammen. "Jeder Spieler hat während einer WM mal eine schlechte Session. Wichtig ist es, die zu überstehen." So heißt es eigentlich immer bei einer WM. Ronnie O'Sullivan wird sich wünschen, dass er die schon hinter sich gelassen hat. Und auch John Higgins wird sich denken: Hoffentlich wars das jetzt erst mal. Denn die erste Session gegen Tian Pengfei war grausam. Und dass Tian dieses Match nicht gewinnen konnte, wird den Chinesen auch wurmen. Doch Higgins steigerte sich immer mehr ins Match und zeigte auch nicht bei der "dritten Session" (das Match dauerte sehr lange und musste zwischendurch noch mal unterbrochen werden), dass er noch mal nervös werden würde. Auch Kyren Wilson musste sich aus einem tiefen Loch buddeln. Gegen Namensvetter Gary Wilson lag Kyren schon mit 1-5 zurück, doch zeigte von da an seine Klasse und gewann am Ende mit 10-8. Nicht so viel arbeiten musste Anthony M...
Die Snooker-WM ist zwei Tage alt und fünf von 16 Achtelfinalisten kennt die Welt schon. Das knappste Ergebnis war dabei ein 10-6. Und trotzdem haben die Zuschauer bislang keine Langeweile haben müssen. Denn Gesprächsstoff gab es genug bei dieser WM. Andreas Thies und Christian Oehmicke haben heute die Zusammenfassung für euch. Neil Robertson ist mit einem souveränen 10-3 in die WM gestartet und ist bislang wohl der Teilnehmer, der den besten Eindruck von den Favoriten hinterlassen hat. Robertson, der bislang auch eine super Saison spielt und erst im letzten Monat die Tour Championship gewann, setzte sich gegen Liang Wenbo durch, der zu keinem Zeitpunkt an seine besten Zeiten anknüpfen konnte. Stephen Maguire ist das erste "Opfer" der Top 16 an diesem ersten Wochenende gewesen. Und dabei sah es zum ersten Midsession Interval noch so aus, als könne er seinen Auftakt siegreich bestreiten. Doch nachdem er mit 3-1 in Führung gegangen war, gelang ihm nichts mehr und Jamie Jones gewann 10 der nächsten 11 Frames. Am meisten Mühe hatte bislang Yan Bingtao. Im bisher spannendsten Match dieser WM besiegte der Masters-Sieger Martin Gould mit 10-6. David Gilbert gewann gegen ...
Es ist wieder ein Stück weit Normalität zurück zum Start der Weltmeisterschaft im Crucible Theatre. Die Rückkehr von Zuschauern in das Theater der Träume gibt dem Snooker-Sport einige positive Merkmale zurück, die man seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. Applaus von der Tribüne, prickelende Atmosphäre, dazu noch eine Schweigeminute für Prinz Philip. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Ereignisse des ersten Tages zusammen. Ronnie startet spät Der mit Spannung erwartete Auftakt des Titelverteidigers in die WM war mit einem merkwürdigen Match gegen Mark Joyce gesegnet. Eine grauenhafte erste Session wurde durch den sechsfachen Weltmeister in der zweiten dann doch sehr passend beendet. Dem Branchenprimus gelangen dabei drei Centuries in Folge und er steht nach einem souveränen 10:4 im Achtelfinale. Auch Neil Robertson ist auf gutem Wege und führt nach der ersten Session mit 6:3 gegen Liang Wenbo Gilbert stellt Saison auf dem Kopf David Gilbert hat seine bisher schwache Saison bei der WM erstmal vergessen lassen. Der Engländer führt gegen seinen Landsmann Chris Wakelin nach dem ersten Tag bereits mit 7:...
Es ist angerichtet im Crucible Theatre von Sheffield. Am kommenden Samstag startet der 17-Tage-Marathon, um den Snooker-Weltmeister zu ermitteln. Über die heute ausgeführte Auslosung und das damit verbundene Teilnehmerfeld sprechen in dieser ausführlichen Vorschau Kathi Hartinger und Christian Oehmicke gemeinsam mit Ehrengast Rolf Kalb. Zusammen mit der Snooker-Stimme Deutschlands wird auf das Turnier vorausgeblickt und die Chancen der Teilnehmer analysiert. Titelverteidiger gegen Debütant Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan wird das Unternehmen siebter Titel gegen einen Debütanten eröffnen. Mit Mark Joyce hat er zugleich einen erfahrenen, aber auch machbaren Gegner vor der Brust. Auch Neil Robertson mit Liang Wenbo und Judd Trump mit David Gilbert haben lösbare, aber durchaus gefährliche Auftaktgegner erwischt. Mark Selby wird es zum Auftakt mit Kurt Maflin zu tun bekommen. Wilson schon im Achtelfinale Ein Name steht für die 2. Runde der WM schon fest. Ein Wilson wird im Achtelfinale sein, allerdings muss noch ermittelt werden, ob es Gary oder Kyren wird. Die schwersten Aufgaben haben wohl Ding Junhui und Jack Lisowski erwischt...
Acht weitere Spieler haben sich gestern für das Crucible Theatre qualifiziert und werden damit bei der am Samstag beginnenden Weltmeisterschaft dabei sein. Zwei Debütanten werden wir dieses Jahr sehen, ansonsten haben gestern allesamt Engländer gewonnen. Kathi und Christian fassen die Matches zusammen. Joyce und Craigie geben Debüt Mark Joyce und Sam Craigie werden erstmals in ihren Karrieren bei der Weltmeisterschaft dabei sein. Joyce setzte sich gegen den Brasilianer Igor Figueiredo durch, während Craigie gegen Zhao Xintong im einzigen Decider der Judgement Days die Oberhand behielt. Auch Chris Wakelin schaffte die erfolgreiche Qualifikation nach einem Sieg gegen Xiao Guodong. Märchen von Bai zu Ende Bai Langning, der die gesamte Saison über kein einziges Match absolviert hatte, konnte sein Märchen nicht weiter fortführen und unterlag Martin Gould. Stuart Bingham, Ali Carter und Ricky Walden feierten deutliche Siege und stehen ebenfalls im WM-Draw, das heute Mittag ausgelost wird. Gary Wilson drehte eine bislang katastrophale Saison mit einer erfolgreichen WM-Qualifikation ein Stück weit um und gewann deutlich gegen Steven H...
Die ersten acht Spieler haben sich erfolgreich für die am Samstag beginnende Weltmeisterschaft qualifiziert, weitere acht werden heute folgen. Das ganz große Drama blieb dabei am ersten Judgement Day aus, kein einziges Match lief über die volle Distanz. Dennoch gab es einige hochklassige und spannende Begegnungen, die Kathi Hartinger und Christian Oehmicke zusammenfassen. Maflin im Rausch Der erste Spieler, der gestern die Qualifikation klarmachte, war Kurt Maflin. Der Norweger setzte sich souverän gegen Robert Milkins durch und spielte seinen Gegner phasenweise schwindelig. Auch Liang Wenbo, Jamie Jones, Matthew Selt und Lyu Haotian feierten souveräne Siege. Zhou und Dott verpassen Crucible Die beiden hoch gesetzten Spieler Zhou Yuelong und Graeme Dott haben die Qualifikation für das Crucible Theatre hingegen verpasst. Zhou unterlag einem nervenstark aufspielenden Liam Highfield mit 7:10, während sich Dott mit dem gleichen Ergebnis Tian Pengfei geschlagen geben musste. Für den Schotten erwies sich trotz kämpferischer Leistung in der zweiten Session der zwischenzeitliche 1:8-Rückstand als zu hoch. Davis mit Comeback...
Da waren es nur noch 32 Spieler, die im English Institute of Sports in Sheffield um die Qualifikation für die Snooker-WM spielen. Heute ist der erste der beiden Judgement Days und die ersten acht Matches gehen über Best of 19 Frames über die Bühne. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die gestrigen Ergebnisse zusammen und blicken auf den heutigen Tag voraus. Wilson findet Form, Filipiak beendet Karriere Gary Wilson hat in der WM-Qualifikation dank einem Sieg mehr Punkte für die Weltrangliste geholt als in der gesamten Saison zuvor. Sein Gegner auf dem Weg ins Crucible Theatre wird Steven Hallworth sein, der gestern Jordan Brown, den Überraschungssieger der Welsh Open, ausschalten konnte. Der Pole Kacper Filipiak fliegt nach seinem 3:6 gegen Zhao Xintong nicht nur von der Main Tour, sondern beendete auch gleichzeitig mit gerade einmal 25 Jahren seine Karriere. Ursenbacher übersteht Comeback, Bingham & Carter schadlos Der Schweizer Alex Ursenbacher hat sich seine Chancen auf den zweiten WM-Auftritt in Folge mit einem kmappen 6:5 gegen Martin O'Donnell erhalten. Dabei überstand er ein Comeback seines Gegners nach 5:1-F...
Am vorletzten Tag vor den Judgement Days hat die WM-Qualifikation in Sheffield für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Mit Joe Perry und Thepchaiya Un-Nooh schieden die bisher höchstplatzierten Spieler aus und werden damit nicht im Crucible Theatre dabei sein. Kathi und Christian fassen die Ereignisse zusammen Debüt ist gesichert Mark Joyce und Igor Figueiredo werden in der letzten Qualifikationsrunde aufeinander treffen und den ersten gesicherten WM-Debütanten bieten. Während Joyce sich Anthony Hamilton auf Distanz halten konnte, setzte sich der Brasilianer überraschend gegen Thepchaiya Un-Nooh durch. Favoritensiege gegen starke Gegner Die Gefahr eines Ausscheidens trotz anderer Vorzeichen verhinderten Mark Davis gegen Stuart Carrington, Liang Wenbo gegen Rod Lawler und Ryan Day gegen Louis Heathcote. Hier hatten viele vorher mit einem Sieg der Außenseiter gerechnet. Q-School für einige Dafür müssen einige Spieler wie Lawler, Lines und Sharav nun in die Q-School, während Jimmy Robertson und Louis Heathcote trotz Niederlagen wohl auf der Main Tour verbleiben. Kathi Hartinger und Christian Oehmic...
Der gestrige Tag der WM-Qualifikation hatte im Gegensatz zu den vorherigen Tagen ausnahmsweise mal keine Schlagzeilen abseits des Tisches zu bieten, so dass die Konzentration voll auf dem sportlichen Geschehen lag. Und das gab erneut viel Spannung her, gingen doch 7 der 11 Matches über die volle Distanz von 11 Frames. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Ereignisse zusammen Lichtenberg und Nüssle kämpferisch, aber ausgeschieden Mit Simon Lichtenberg und Florian Nüssle sind zwei deutschsprachige Talente gestern aus der WM-Quali ausgeschieden. Während sich der Österreicher Nüssle trotz gutem Start mit 3:6 Mark King geschlagen geben musste, verlor Simon Lichtenberg gegen Ian Burns trotz kämpferisch starker Leistung aufgrund der knappen Frames mit 4:6. Siege von Chris Wakelin und Chen Zifan beendeten die 2. Runde der Qualifikation am Vormittag Zhou wendet das Blatt, Maflin und Jones brillieren Zhou Yuelong hat das Aus zum Auftakt der 3. Runde nur knapp verhindert. Mit 4:5 und 0:67 hatte der Chinese gegen seinen Landsmann Xu Si schon hinten gelegen, ehe ihn zwei 70+ Breaks doch noch auf die Siegerstraße brachten. Währe...
Der Schotte Alan 'Angles' McManus hat während der WM-Qualifikation überraschend seine 31-jährige Snooker-Karriere beendet. Sein 3:6 gegen Bai Langning war damit sein letztes Profi-Match, allerdings bleibt der 50-jährige als Kommentator und TV-Experte erhalten. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke zollen McManus Tribut und fassen die gestrigen Ergebnisse der Qualifikation für den Saisonhöhepunkt zusammen. Zwischen Tour-Erhalt und Q-School Erneut gab es einige Matches, wo der Sieger auf der Main Tour verbleibt oder zumindest seine Chancen darauf erhält, während der Verlierer in die Q-School muss. Jackson Page, James Cahill, Si Jiahui, Daniel Wells und Luo Honghao fallen vorläufig vom Profi-Zirkus, während sich Duane Jones, Gerard Greene, Peter Lines, Louis Heathcote, Kacper Filipiak und Igor Figueiredo erstmal in vorläufiger Sicherheit wägen können. Ursenbacher gewinnt deutschsprachiges Duell Alexander Ursenbacher hat seine Chancen auf eine zweite WM-Qualifikation nach seinem Debüt im Vorjahr am Leben gehalten und Lukas Kleckers souverän mit 6:2 geschlagen. Zum Abschluss des Podcasts sprechen Kathi und Christian noch übe...
Die dramatischen Verläufe innerhalb der WM-Qualifikation sind jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Thema. Das wurde gestern umso mehr deutlich, als mehrere Karrieren vorläufig beendet wurden oder nach dramatischen Entscheidungen erstmal weitergehen können. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen das gestrige Geschehen in Sheffield ausgiebig zusammen. Robertson erhält sich Chancen Jimmy Robertson hat sein Alles-oder-nichts-Match gegen Zhao Jianbo trotz eines Fehlstarts noch gewonnen. Er setzte sich im Decider durch. Rod Lawler schaffte das ebenfalls und gewann sein Match sogar auf die letzte Schwarze. Yuan Sijun, Fraser Patrick, Billy Joe Castle, Brandon Sargeant und David Lilley müssen damit in die Q-School, während Andy Hicks hoffen muss, dass er in den Top 8 der Nicht-Qualifizierten in der Einjahresrangliste bleibt. Wahnsinns-Comeback von Clarke Jamie Clarke hat mit einem sensationellen Comeback seine Chancen auf die Rückkehr ins Crucible Theatre erhalten. Nach einem 0:5-Rückstand gewann der Waliser noch gegen Jamie O'Neill. Auch Stuart Carrington, Jamie Jones, Andrew Higginson, Tian Pengfei und Joe O'Connor stehen in der...
Der dritte Tag der WM-Qualifikation in Sheffield brachte vor allem aus deutschsprachiger Sicht sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Sowohl Lukas Kleckers als auch Simon Lichtenberg und Florian Nüssle gewannen ihre Matches souverän. Beim Kampf um das Tour Survival erhielten sich Lei Peifan und Mitchell Mann ihre Chancen durch Comeback-Siege. Glänzender Start für deutschsprachige Spieler Lukas Kleckers siegte mit 6:1 gegen Peter Devlin und spielte dabei eine 134. Auch Simon Lichtenberg gewann souverän und setzte sich trotz kurzer Schwächephase im Mittelteil mit 6:3 und vier hohen Breaks gegen Ivan Kakovskii durch. Der Österreicher Florian Nüssle behielt beim 6:2 überraschend klar die Oberhand gegen den englischen Amateurmeister Ben Hancorn. Mertens mit bitterer Niederlage Der junge Belgier musste bei seinem zweiten Auftritt in der WM-Qualifikation eine bittere Niederlage hinnehmen und verlor trotz einer 5:1-Führung noch mit 5:6 gegen Lei Peifan. Auch Robbie McGuigan konnte seinen zwischenzeitlichen 5:2-Vorsprung nicht gewinnbringend umsetzen und verlor noch im Decider gegen Mitchell Mann. Siege von Ashley Hugill und Fergal O'Brie...
Es war ein Mammut-Tag bei der WM-Qualifikation in Sheffield. Mehrere Matches mussten abgebrochen und am Abend beendet werden, einige Duelle dauerten bis spät in die Nacht. Mit Rod Lawler, Lee Walker und Rory McLeod setzten sich gleich drei langsame Spieler durch, die nun weitere epische Duelle in den weiteren Runden erwarten. Walker trifft nun auf Nigel Bond, während McLeod gegen Anthony Hamilton ran muss. Comebacks am laufenden Band Es gab diverse Comeback(-Versuche) am gestrigen Tag. Lee Walker holte ein 1:4 gegen Ken Doherty noch auf, während Michael White gegen Ashley Carter und Brian Ochoiski gegen Rory McLeod ihre guten Comebacks letztlich nicht krönen konnten. Peter Lines und Duane Jones taten das hingegen und setzten sich in epischen Decidern spät in der Nacht durch. Die zweite Dame im Feld, Rebecca Kenna, zeigte eine beachtliche Leistung und ging vier Mal gegen Brandon Sargeant in Führung, verlor aber am Ende dennoch. Paul Collier im WM-Finale Der erste Finalist der Weltmeisterschaft steht hingegen bereits fest. Paul Collier wird der Schiedsrichter sein und zum dritten Mal in seiner Karriere die Leitung über das Crucible...
Stephen Hendry hat das Legenden-Duell in der WM-Qualifikation gegen Jimmy White gewonnen. Mit 6:3 behielt der King des Crucible Theatres die Oberhand in einem zu Beginn sehr nervös geführten Match. Mit fortschreitender Spieldauer konnte sich Hendry immer weiter steigern, während White das gesamte Match über ein wenig gehemmt wirkte. Vorentscheidend war der dritte Frame, den Hendry noch auf Schwarz trotz vorher benötigter Foulpunkte gewann, und der sechste Frame, den der Schotte mit einer starken 66 ebenfalls noch auf Schwarz stehlen konnte. Tour-Survival läuft auf Hochtouren James Cahill und Andy Hicks machten mit ihren gestrigen Siegen einen ersten Schritt Richtung Erhalt des Main-Tour-Tickets, während sich Barry Pinches und Sohail Vahedi erstmal vom Profi-Dasein verabschieden dürfen. Amateure nur einmal erfolgreich Von den Amateuren konnte sich nur der Belgier Julien Leclercq durchsetzen, während alle anderen, darunter auch Reanne Evans, ihre Matches teilweise klar verloren. Dylan Emery kam dabei trotz eines Centurys gegen den furios aufspielenden Oliver Lines unter die Räder. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen zu...
Die Weltmeisterschaft im Crucible Theatre wirft ihre Schatten voraus. Während sich Kyren Wilson gestern noch den letzten Titel vor dem Saisonhöhepunkt gekrallt hat, startet am Montag in Sheffield die Qualifikation für das wichtigste Turnier der Saison, die WM. 128 Spieler ermitteln die 16 Gegner für die Top 16 der Weltrangliste, die ab Mitte April im Theater der Träume um den größten Titel im Snookersport kämpfen. Große Namen sind dabei Auch größere Namen wie Stuart Bingham, Joe Perry oder Ali Carter sind tatsächlich in der Qualifikation dabei. Auch weitere Namen wie Ryan Day, Luca Brecel oder Matthew Stevens könnten sich auszeichnen. Dabei wird in diesem Jahr wieder mit einem Setzsystem gearbeitet, nachdem höher platzierte Spieler erst später einsteigen. In den ersten drei Runden werden über Best of 11 gespielt, die Finalrunde letztlich über Best of 19. Frauen und Deutsche Mit Reanne Evans und Rebecca Kenna sind erneut zwei Damen im Feld, die mit Andy Hicks und Brandon Sargeant durchaus machbare Gegner bekommen haben. Auch Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg sind dabei und könnten vielleicht für die eine oder andere...
Neil Robertson hat die Tour Championship nach einer fantastischen Finalleistung gegen Ronnie O'Sullivan mit 10:4 gewonnen. Im gesamten Turnierverlauf gab der Australier damit gerade einmal 12 Frames ab. Vor allem in der zweiten Session ließ Robertson seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance und gewann den Abschnitt mit 6:0 souverän. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen zusammen. Hochklassiges Finale Das von Brendan Moore geleitete Finale war ein hochklassiger Schlagabtausch mit vielen hohen Breaks. Nach der ersten Session hatte es noch 4:4 gestanden, doch am Ende sicherte sich Robertson mit den sechs Frames am Abend deutlich den Titel. Insgesamt fünf Centuries und sieben Breaks von mindestens 70 Punkten zimmerte der Weltmeister von 2010 zusammen. 5 Niederlagen in Folge Für Ronnie O'Sullivan war es die fünfte Niederlage in einem Finale in Folge, ein absolutes Novum in seiner Karriere. Der amtierende Weltmeister wartet damit weiterhin auf seinen ersten Saisontitel. Da nur noch die Weltmeisterschaft ansteht, könnte er dort mit einer Titelverteidigung Wiedergutmachung leisten. Neil Robertson zog durch den Turniersieg noch a...
Ronnie O'Sullivan hat das Finale der Tour Championship nach einem dramatischen Match gegen Barry Hawkins erreicht und trifft am Sonntag auf Neil Robertson. Dabei hatte Hawkins, der phasenweise brillant spielte, bereits mit 3:0 und 9:6 vorne gelegen, ehe er letztlich an seinen Nerven scheiterte. Für O'Sullivan ist es bereits das fünfte Finale der Saison; auf einen Titel wartet der amtierende Weltmeister aber noch. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen zusammen. Hawkins startet furios Barry Hawkins startete sensationell mit zwei Total Clearances ins Match und stürmte damit zu einer 3:0-Führung, ehe O'Sullivan in sein Spiel fand und das Duell mit fünf hohen Breaks in Folge zu seinen Gunsten drehte. Wichtig für Hawkins war, dass er die erste Session mit 4:4 beenden konnte. Auch am Abend machte der Außenseiter zunächst alles richtig und riss das Match wieder an sich. Die Nerven versagen Mit hohen Breaks und sicherem Loch- und Safe-Spiel erarbeitete sich Hawkins eine 9:6-Führung, die er nicht über die Ziellinie retten konnte. 47 vorgelegte Punkte im nächsten Frame wurden von einer sensationellen Clearance von 71 Punkten dur...
Neil Robertson steht im Finale der Tour Championship nach einem 10:3 gegen Mark Selby im Halbfinale von Newport. Sein Gegner dort wird Barry Hawkins oder Ronnie O'Sullivan sein. Beim Turnier der besten acht Spieler der Saison setzte sich der Australier souverän durch und scheint seine Form zurück gewonnen zu haben. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen zusammen. Drei Centuries für den Thunder Neil Robertson spielte drei Centuries und diverse weitere hohe Breaks, um seinen Gegner zu dominieren. Selby hingegen erwischte einen rabenschwarzen Tag und konnte nur nach dem ersten Midsession Interval mithalten. Für Robertson ist es zudem die Chance, noch an Selby in der Weltrangliste vorbeizuziehen, was im Hinblick auf die Weltmeisterschaft Auswirkungen auf das Draw hätte. Hawkins oder Ronie Gegener im Finale wird Barry Hawkins oder Ronnie O'Sullivan sein, wobei der letztgenannte der klare Favorit ist. Zwar zeigte sich O'Sullivan in dieser Saison auf längere Distanzen angreifbar, doch die Bilanz gegen Hawkins ist niederschmetternd. Kathi und Christian analysieren die Chancen des Überraschungssiegers gegen Judd Trump....
Barry Hawkins hat das Halbfinale bei der Cazoo Tour Championship im walisischen Newport komplettiert und ein Halbfinale der Top 4 verhindert. Im letzten der vier Viertelfinals holte er sehr früh einen Vorsprung raus, den er nicht mehr hergab. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen den unerwarteten Abend zusammen. Christian und Andreas waren sich bei ihrer Vorschau auf das letzte der vier Viertelfinals sehr sicher gewesen: Judd Trump ist natürlich der Favorit. Und höchstwahrscheinlich wird er sich durchsetzen. Doch Snooker ist nicht immer vorhersehbar. Und Barry Hawkins, der sich in den letzten Jahren immer einen Spaß daraus gemacht hat, die großen Spieler zu ärgern bzw. zu schlagen, machte auch dieses Mal das, was ihm Spaß macht. Er besiegte Judd Trump. Und tat dies auf eindrucksvolle Art und Weise. Er holte sich sehr früh im Match einen Vorsprung zum 2-0 und dann nach dem Ausgleich zum Midsession-Interval auch die drei Frames nach eben diesem Interval. Und Trump versuchte alles, um wieder ins Match zurück zu kommen, doch vergeblich. Zwischendurch konnte Trump den Rückstand noch von 3-7 auf 6-7 verkürzen, doch Hawkins behielt die Nerven und holte sich einen sehr ...
Mark Selby ist der dritte Halbfinalist bei der Cazoo Tour Championships, die in diesem Jahr im walisischen Newport ausgetragen wird. Sein Duell gegen Kyren Wilson wurde von vielen mit Spannung erwartet worden, war am Ende aber eine nicht spannende Angelegenheit. Mehr Gesprächsstoff bot dagegen die Auslosung zur WM-Qualifikation. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen über alle Themen des gestrigen Tages. Mark Selby und Kyren Wilson haben in dieser Saison beide ausführlich gezeigt, warum sie zu den Top 8 der Weltrangliste gehören. Dementsprechend groß war die Vorfreude auf das Match der beiden, sowohl bei Christian und Andreas als auch bei allen anderen Zuschauern. Das Spiel konnte die großen Erwartungen aber nicht erfüllen. Zu fehlerhaft war das Spiel von Wilson, zu häufig lud er Selby zu Frame-entscheidenden Breaks ein. Das Endergebnis war dann auch dementsprechend klar. 10-3 gewann Selby am Ende. Der "Jester from Leicester" trifft jetzt im Halbfinale auf Neil Robertson. In der Weltmeisterschafts-Qualifikation treffen Rückkehrer Stephen Hendry und Jimmy White aufeinander und Christian und Andreas heben schon mal die Augenbraue, ob das wirklich eine "Auslosung...
Neil Robertson ist der zweite Spieler, der bei der Tour Championship der acht besten Snooker-Profis der Saison das Halbfinale erreicht hat. In einem nur selten spannenden Match besiegte er Jack Lisowski mit 10-5. Im Halbfinale trifft Robertson jetzt auf Kyren Wilson oder Mark Selby. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen über das Match, das zehn Breaks über 50 Punkte brachte. Nach vier Frames hatte es noch so ausgesehen, als ob wir einem sehr spannenden Match beiwohnen könnten. Die Frames wurden abwechselnd aufgeteilt, zum Midsession Interval stand es 2-2. Doch irgendwas muss im Pausengetränk von Lisowski gewesen sein. Nach dem Midsession Interval konnte er zu keinem Zeitpunkt die Initiative ergreifen und Robertson gewann die nächsten vier Frames. Mehr Vorsprung brauchte der Australier nicht mehr, am Abend hatte er kaum Mühe, selbigen zu verteidigen. Jack Lisowski konnte aber in Frame 14 noch mal ein absolutes Highlight setzen, als er mit einer Total Clearance das bisher höchste Break des Turniers spielen konnte. Eine 129 brachte ihn aber auch nicht mehr zurück ins Match, nach dem nächsten Frame war das Match und Lisowskis Turnier beendet. Am heutigen Mittwoch...
Ronnie O'Sullivan hat das Auftaktmatch der Cazoo Tour Championship in Newport gegen John Higgins mit 10-8 gewonnen und steht im Halbfinale. Es war hochklassig, es war durchgehend spannend, es war der perfekte Auftakt für dieses Turnier der besten acht Spieler der Saison, das über lange, WM-ähnliche, Distanzen ausgespielt wird. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen über diesen Auftakt. Christian hatte am Abend während der Live-Übertragung davon gesprochen, dass das Matchup O'Sullivan - Higgins wie Käsekuchen ist. Es schmeckt immer, man weiß, was man bekommt und zwischendurch wird man noch überrascht. So auch an diesem Montag. Beide Spieler gaben sich nicht viel, die hohen Breaks wurden ausgetauscht, es blieb eigentlich die ganze Zeit sehr eng. Den Vorsprung, den sich O'Sullivan beim 5-3 erarbeitet hatte, gab er aber nicht mehr her und gewann am Ende mit 10-8. Im 16. Frame gelang "The Rocket" noch sein 1.100. Century Break. Eine herausragende Statistik. Andreas und Christian schauen auch auf das Spiel von Neil Robertson und Jack Lisowski voraus, die am Dienstag aufeinander treffen.7...
Mark Williams hat die WST Pro Series gewonnen und sich damit selbst das beste Geburtstagsgeschenk gemacht. Gleichzeitig ist der Waliser damit der älteste Sieger eines Weltranglistenturniers seit Doug Mountjoy 1989. Der 46-jährige setzte sich in der Finalgruppe klar gegen die anderen Spieler durch und stand bereits nach 6 Siegen vor der letzten Session als Gewinner fest. Das Turnier hatte außerdem große Auswirkungen auf den Rest der Saison. WM-Lineup steht fest So stehen jetzt zum Beispiel die 16 Spieler, die bei der Weltmeisterschaft gesetzt sein werden, fest. Stuart Bingham verpasste seine Chance, mit dem Turniersieg noch in die Top 16 zu rutschen und muss nun in die Qualifikation. Anthony McGill geht als lachender 16. Spieler hingegen direkt ins Crucible Theatre. Auch das Lineup für die heute startendende Tour Championship, das Turnier der besten acht Spieler der Saison, steht nun fest. Carter und Craigie auf dem Treppchen In der prominent besetzten Finalgruppe der WST Pro Series setzte sich Williams letztlich sicher vor Ali Carter und Sam Craigie durch, die das "Treppchen" komplettierten. Judd Trump verpasste als Viertplatzierte...
Im Dezember 2009 nahm sich ein Mann einem sterbenden Sport an und rettete ihn. Barry Hearn schnappte sich die Kontrolle über die Main Tour und krempelte den Snooker-Sport vollständig um. Knapp 11 Jahre später blicken Kathi Hartinger, Andreas Thies und Christian Oehmicke zurück und schauen auf die Veränderungen, analysieren Aufs und Abs sowie den aktuellen Status der Profi-Tour. Professionalisierung in (fast) allen Bereichen Profi ist auch ein gutes Stichwort, denn die Main Tour hat sich in den letzten 10 Jahren in fast sämtlichen Bereichen neu und professioneller ausgerichtet. Sei es die Organisation der Turniere, die Steigerung der Preisgelder, das Sponsoring oder die Vermarktung inklusive Streaming-Möglichkeiten. Auch die Turniere wurden kräftig umgemodelt. Flat Draws, kürzere Distanzen und neue Turnierorte wurden eingeführt. Die Expansion machte dabei auch nicht vor exotischen Venues und der Gewinnung von internationalen Spielern halt. Inzwischen bietet die Main Tour je...
Und täglich grüßt das... immer gleiche Finale eines Weltranglistenturniers. Erstmals in der Snookergeschichte treffen innerhalb einer Saison die selben zwei Spieler zum dritten Mal aufeinander. Und zum dritten Mal behielt Judd Trump gegen Jack Lisowski die Oberhand. Schon der fünfte Titel in der laufenden Saison war es für den Weltranglistenersten, während Lisowski auch sein sechstes Endspiel verlor. PTC-Feeling light So ganz wollte das PTC-Feeling der letzten Tage im Schlusstag nicht mehr aufkommen, was auch daran lag, dass die niedriger platzierten Spieler etwas abreißen lassen mussten. Lu Ning und Chris Wakelin schieden im Viertelfinale aus, Stuart Carrington folgte dann im Halbfinale. Auch Matthew Selts Riesenlauf wurde im Halbfinale jäh von Judd Trump gestoppt. Selt verliert Anschluss Selt verlor das Match im Grunde im zweiten Frame. Der Engländer hatte gut begonnen und lag im zweiten Frame ebenfall schon deutlich vorne, doch Trump holte sich die Snooker und den Durchgang noch. Von da an war der Weltranglistenerste nicht mehr zu stoppen. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen den Schlusstag der Gibraltar Open zusamm...
Jimmy White dreht bei den Gibraltar Open ein Stück weit die Zeit zurück und erreichte erstmals seit dem Riga Masters 2017 wieder das Achtelfinale eines Weltranglistenturniers. Dort unterlag er zwar Chris Wakelin, feierte aber dennoch seine beste Turnierwoche seit langem. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen den vorletzten Tag in Milton Keynes zusammen. Trump weiter Richtung Titelverteidigung Judd Trump ist weiter auf Kurs in Richtung dritter Titelverteidigung der Saison und gab gestern keinen einzigen Frame ab. Sowohl Robert Milkins als auch Alex Ursenbacher hatten keine Chance gegen den Weltranglistenersten. Dessen nächster Gegner wird Mark Allen sein, der solide, aber unter dem Radar seine Kreise zieht. Chance für viele Ein inzwischen weitgehend offenes Feld ergibt die Möglichkeit für viele niedriger platzierte Spieler, sich eine Chance auf den großen Wurf zu erarbeiten. Während Akteure wie David Gilbert oder Thepchaiya Un-Nooh das nicht ausnutzen konnten, sind Stuart Carrington, Jack Lisowski und Matthew Selt weiter sehr gut unterwegs und melden Ansprüche auf den Titel an....