Podcasts about einzelzelle

  • 14PODCASTS
  • 15EPISODES
  • 37mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Dec 20, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about einzelzelle

Latest podcast episodes about einzelzelle

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Fehlen bald Hafträume in Mitteldeutschland?

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 3:45


Ab dem kommenden Jahr haben Häftlinge einen Anspruch auf eine Einzelzelle. Eine bislang geltende Übergangsfrist läuft aus. Stellt das die Gefängnisse in Mitteldeutschland vor Probleme?

Matussek!
Matussek!: Mit Ghandi und Mandela gegen die grüne Junta

Matussek!

Play Episode Listen Later May 5, 2023 55:30


Diesmal unterhält sich Matussek mit Michael Ballweg, dem Gründer der Querdenker-Demos, über Politik, aber vor allem über Spiritualität und Meditation. Sie tauschen Knast-Erfahrungen aus, Michael Ballweg in Stammheim, wo er unschuldig einsaß, und Matussek im Central Jail of Amritsar in Indien, wo er sehr schuldig saß. Ballweg überstand die U-Haft in einer Einzelzelle meditierend, Matussek betrieb in frühen Jahren Vipassana-Meditation im Berner Oberland. Ein Gespräch übers Atmen und über Gebete als Mantra. Doch es geht es auch um den gewaltfreien Widerstand gegen die grüne Junta, sowie um berühmte Vorgänger wie Ghandi und Mandela im Kampf um die Freiheit, wie auch um den derzeit akutesten Fall, um Julian Assange. Dazu Erinnerungen an die Beatles und ihren Aufenthalt beim Maharishi Yogi in Rishikesh.

Update - Deutschlandfunk Nova
Cannabis, Arbeitssucht, Notaufnahme

Update - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Apr 12, 2023 27:04


Unsere Themen: +++ Kriminologe aus den Niederlanden hält deutsche Cannabis-Legalisierung light für sinnvolles Konzept +++ Putin-Kritiker Alexej Nawalny trotz schwerer Krankheit in eine kleinere Einzelzelle verlegt +++ Kaufhaus-Sterben ohne Ende und wie wir damit umgehen +++ Warum Arbeitssucht immer mehr zum Problem wird +++ Prüfung von Patienten vor einer Notaufnahme hält ein Notfallmediziner für nicht durchdacht +++**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

SWR1 Radioreport Recht
Einzelhaft in deutschen Gefängnissen – wie unmenschlich ist das?

SWR1 Radioreport Recht

Play Episode Listen Later Mar 21, 2023 14:31


23 Stunden am Tag in einer Einzelzelle, kein Kontakt zu anderen Strafgefangenen, teilweise keine Beschäftigungsmöglichkeit – die Einzelhaft über Wochen oder gar viele Monate gibt es auch in deutschen Gefängnissen. Das Europäische Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (kurz CPT) hat das in seinem letzten Bericht an das Bundesjustizministerium explizit gerügt. Aber warum ist eine lange Isolation von Gefangenen überhaupt möglich? Und vor allem: Was macht die Einzelhaft mit den Betroffenen? Über diese Fragen haben wir im SWR1 Radioreport Recht gesprochen mit dem ehemaligen Gefängnisinsassen Karim Rahman und mit Olaf Heischel, Strafverteidiger und Vorstandsvorsitzender der Berliner Vollzugsbeirats.

Lost & Found - Der Reisepodcast
21 - Vipassana: Einzelzelle und ohne meinen Anwalt sag ich nichts?

Lost & Found - Der Reisepodcast

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 89:15


Wir gehen für 10 Tage getrennte Wege! Nein, wir sind uns nach 9 Monaten nicht plötzlich auf den Keks gegangen.

Der Funkstreifzug
„Einfach nur verwahrt“: Kritik am Umgang mit psychischen Erkrankungen in Gefängnissen

Der Funkstreifzug

Play Episode Listen Later Feb 14, 2023 15:47


Eine Frau, in U-Haft wegen überschaubarer Geldspenden an Islamisten, begeht Suizid in der JVA Aichach. Nach einem ersten gescheiterten Versuch war die psychisch labile Frau nach kurzer Behandlung erneut in einer Einzelzelle untergebracht. Der Fall aus dem Mai 2021 wirft grundsätzliche Fragen auf. Das Justizministerium beobachtet, dass Häufigkeit und Schwere psychischer Erkrankungen in Gefängnissen zunehmen, sieht aber die Haftanstalten ausreichend mit Psychologen und Ärzten ausgestattet. Kritiker halten die Suizidprävention für verbesserungsbedürftig und fordern ein Umdenken.

Die Justizreporter*innen
Einzelhaft im Strafvollzug - Folter in deutschen Gefängnissen?

Die Justizreporter*innen

Play Episode Listen Later Dec 15, 2022 40:32


Bis zu 23 Stunden am Tag in einer Einzelzelle, ohne Kontakt zu anderen Insassen, teilweise ohne jede Beschäftigungsmöglichkeit – die sogenannte Absonderung Einzelner über Wochen oder gar Monate ist auch in deutschen Gefängnissen keine Seltenheit. Das Europäische Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe – kurz CPT – hat das in seinem letzten Bericht an das Bundesjustizministerium explizit gerügt. Aber warum ist eine derart lange Isolation einzelner Insassen überhaupt möglich? Wie human ist der Vollzug solcher Maßnahmen? Und wie wirkt Einzelhaft auf die Betroffenen? Die Justizreporter Elena Raddatz und Max Bauer sprechen darüber mit dem ehemaligen Gefängnisinsassen Karim Rahman und mit Dr. Olaf Heischel, Strafverteidiger und Vorstandsvorsitzende des Berliner Vollzugsbeirates.

Kurswechsel - Wir machen Arbeit wert(e)voll
Die Transformation der neusta destination solutions

Kurswechsel - Wir machen Arbeit wert(e)voll

Play Episode Listen Later Jul 20, 2022 52:32


Wie kann eine Transformation erfolgreich gelingen? In der heutigen Episode des Kurswechsel Podcast hat sich Kurswechsler Frank Wulfes seinen Kollegen Frank Düsterbeck und Sebastian Mattner von neusta destination solutions (neusta ds) geschnappt. Die neusta ds bietet digitale Lösungen für die Tourismusbranche an und hat in den letzten Jahren einen großen Wandel hinter sich. Sebastian hat diesen Wandel miterlebt und auch mitgestaltet. Er ist als Vertriebler ins Unternehmen gekommen und seit Okt. Teamleiter „Business Development“. Aus dieser Position heraus hat er die Transformation entscheidend angetrieben. Anfang des Jahres war Sebastian auch Teil des 1. Flights unserer Kurswechsel OrgCoach Ausbildung. Die Ausganglage bei neusta ds Bei der neusta ds wurde in einem klassischen Abteilungssystem gearbeitet. So gab es die Abteilung Produktentwicklung, Vertrieb, Test usw. Viele Projekte liefen parallel zueinander und die Mitarbeitende hatten große Probleme, ihre Deadlines einzuhalten. Außerdem hat man es nicht geschafft, Projekte wirklich durchzuziehen, sondern Projekte haben sich über längere Zeiträume gezogen. So war man ständig mit Arbeit überschüttet, aber irgendwie ist man nicht vorangekommen. Tatsächlich hat man dann sogar schon angefangen die Prozesse zu optimieren, aber nur innerhalb der Abteilungen. Das sollte die Probleme allerdings nicht lösen. Aktueller Stand: In der Organisation hat sich einiges getan. De neusta ds ist nicht mehr in Abteilungen organisiert, sondern es haben sich wertschöpfungsmächtige Teams gebildet, die ihren Aufgabenbereich nahezu autark ausfüllen können. Mitarbeitende aus allen Abteilungen wurden so aufgeteilt, dass jedes Team mit allen Kompetenzen ausgestattet ist, um Projekte zu realisieren. Lediglich der Vertrieb ist als Einzelzelle ausgelagert und das Graphik-Team arbeitet als „eigenes Shopsystem“ innerhalb der Organisation. Die neue Struktur führt dazu, dass Projekte in einem angemessenen Zeitraum umgesetzt werden, die Wertschöpfung viel näher am Kund:in passiert und nebenbei auch die eigenen Produkte stetig optimieren werden. Letztendlich hat es die neusta ds geschafft, sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln und sich ständig an die neuen Herausforderungen des Marktes anzupassen. Der Weg dahin lief natürlich nicht ganz gradlinig, welche Herausforderungen sie im Speziellen meistern mussten und was der Erfolgsfaktor Nummer 1 war, dass erfahrt ihr in der Episode. Wir wünschen viel Spaß beim Hören!

Total Sozial!
Mehr als einmal bestraft

Total Sozial!

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 29:26


Der Fachdienst Straffälligenhilfe des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) München betreut und unterstützt Frauen vor, während und nach der Haft. Diese Arbeit war und ist durch Corona enorm erschwert. Zum Beispiel gestalten sich die Vorbereitung der Entlassung aus der Haft wegen der Kontaktbeschränkungen deutlich schwieriger. In dieser Folge von „Total Sozial“ geht es deswegen um die Arbeit des Teams der Straffälligen-Hilfe und wie der SkF den Frauen auch während Corona helfen kann. Aber es geht auch um die Situation von Frauen im Gefängnis allgemein und darum, wie sich ihre Lage speziell durch Corona noch weiter verschlimmert hat. Extrem hart gestaltet sich zum Beispiel der Haftantritt: Die Frauen müssen – unabhängig vom Testergebnis – mindestens 14 Tage in Quarantäne, das bedeutet zwei Wochen lang 23 Stunden am Tag Einschluss in einer Einzelzelle mit nur einer Stunde Hofgang – und das in der äußerst sensiblen ersten Zeit in Haft. Hinzu kommen die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten nach draußen: Besuche waren - wie schon im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 – auch im vergangenen Winter nur einmal im Monat und ausschließlich für Eltern, Partner*innen und Kinder möglich.

Drama Carbonara
#78 - "Showdown am Vilsalpsee" - Ein Kurzkrimi von Meddi Müller für Drama Carbonara

Drama Carbonara

Play Episode Listen Later Apr 2, 2021 82:26


Seit Schulzeiten sind die drei Freundinnen Asta, Tatjana und Jasna das Dreamteam schlechthin. Die Emanze Asta, die als exzessive Staatssekretärin einem One-Night-Stand nach dem anderen hinterher jagt, erreicht eines Morgens der überraschende Anruf ihres Assistenten, der ihr mitteilt, dass Jasna verhaftet wurde. Jasna, die angeblich in der Wiener Innenstadt aus Liebeskummer und volltrunken einen Fiaker stehlen wollte, sitzt mittlerweile verkatert in einer Einzelzelle und will sich an nichts erinnern. Politikerin Asta lässt ihre Connections spielen und eilt zur Hilfe. Als auch die quirrlige Tatjana, die sonst als Stewardess viel unterwegs ist, von dem Szenario erfährt, beschließen die Freundinnen auf andere Gedanken zu kommen und für einen Verwöhnurlaub in die österreichischen Berge zu fahren. Doch die gemeinsame Reise entpuppt sich schon bald als geheimnisvoller Trip, der für alle Protagonistinnen Überraschungen bereit hält. Bei einem kleinen Wanderunfall treffen die drei glücklicherweise auf den gutaussehenden Martin Wimmer, der sich zufälligerweise als Arzt nicht nur als äußerst hilfsbereit und sympathisch entpuppt, sondern auch Jasnas heimliches Mordopfer sein soll. Was die anderen nämlich nicht wissen: Jasna ist Undercover-Auftragskillerin und hat bei Ankunft des Urlaubs einen heimlichen Anruf bekommen, die genannte Zielperson zu beseitigen. Als Martin und sie sich nach einer gemeinsamen Nacht näher kommen, wird er tot aufgefunden, Jasna ist verschwunden und klarerweise unter Verdacht. Asta, die ihre Kontakte spielen lässt um Insider-Informationen zu erhalten, und Tatjana versuchen der Sache nachzugehen und schleusen sich ins Büro der Mordkommission ein. Als Jasna nach einem Filmriss zu sich kommt, weiß sie, dass ihr jemand mit dem Mord zuvor gekommen war, der die Tat nicht ihrem üblichen Vorgehen entsprochen hatte. Bald schon befinden sich die drei Frauen mitten in einem gefährlichen Mordfall, den es zu lösen gilt.

Studio Omega - Der Podcast
Folge 69: Der Bibelraucher Wilhelm Buntz im Gespräch

Studio Omega - Der Podcast

Play Episode Listen Later Dec 30, 2020 28:53


Als Jugendlicher stiehlt Wilhelm Buntz ein Auto und fährt einen Mann tot, ein zweiter landet im Rollstuhl. Gerichtssaal, Gefängnis und Bewährung bestimmen fortan seinen Lebensrhythmus. Bis zum Jahr 1983. In einer Einzelzelle in der JVA Bruchsal in Baden-Württemberg nimmt er eine Bibel zur Hand, reißt eine Seite heraus, liest sie und rollt sich damit eine Zigarette. So qualmt Buntz sich bis zum Neuen Testament. Doch da packt ihn plötzlich der Text und er wagt den Schritt in eine völlig neue Richtung. Udo Seelhofer hat mit Buntz über diese Kehrtwende, sein Leben davor und sein im SCM Hänssler Verlag erschienenes Buch „Der Bibelraucher“ gesprochen.

UnterBlog
Userfrage: Kann man einen Akku teilen und an zwei Ladesäulen doppelt so schnell laden?

UnterBlog

Play Episode Listen Later Oct 28, 2019 36:11


Ein User fragt, warum man nicht den #Akku eines E-Autos intern teilt und mit zwei #Ladesäulen doppelt so schnell laden kann. Die Antwort ist einfach. Im Inneren eines E-Autos sind Hunderte bis Tausende an #Einzelzellen in Reihe und Parallel geschaltet. Und die LadeLeistung ist bereits heute für jede Einzelzelle auf maximalem Niveau. Ich gehe am #Tesla Model S und Model 3 Akku ins Detail und erkläre Anordnungen und Limits. Ich gehe ebenfalls auf die deutschen Hersteller #Porsche, #Audi und #BMW ein, warum manche das besser und andere wiederum schlechter können.

Eine Ewigkeit für Eva
Eine Ewigkeit für Eva Podcast Ep77

Eine Ewigkeit für Eva

Play Episode Listen Later Jun 11, 2019 10:25


Eine Ewigkeit für Eva podcast ep 77 Nick verbrachte den Rest des Tages in einer Einzelzelle, nachdem man ihn mit kaltem Wasser abgespritzt hatte. Nun saß er an die Wand gelehnt auf einem kalten Fliesenfußboden und fror. Man hatte ihm bis auf die Unterhose alles genommen und die Zeiten werden nicht besser für ihn. Mehr auf www.eineewigkeitfuereva.com Music by Bulbasound, Blue Giraffe, Epic Senses and Aliaksei Yuhnevich licensed by Jamendo

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Untersuchungen zur Wirkung von 2,2´-Dichlordiethylsulfid (Schwefellost) in primären und immortalisierten epithelialen Zelllinien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 15, 2003


Schwefellost ist ein blasenbildendes Alkylanz, welches auch heute noch eine Bedrohung durch seinen potenziellen Einsatz als chemischen Kampfstoff bei terroristischen Attacken oder durch den akzidentiellen Kontakt mit den sog. Rüstungsaltslasten darstellt. Die klinischen Effekte auf der Haut nach Kontakt mit Schwefellost treten nach einer Latenzzeit von mehreren Stunden auf. Sie reichen von Rötung über Blasenbildung bis hin zu nekrotischer Geschwürbildung und zeichnen sich durch eine verzögerte Wundheilung aus. Eine Kausaltherapie ist bisher noch nicht etabliert. Obwohl die Rolle von inflammatorischen Zytokinen, die nach Kontakt mit toxischen Chemikalien ausgeschüttet werden, bereits untersucht wurde, existieren hinsichtlich Schwefellost nur spärliche Daten. Von besonderem Interesse ist die symptomfreie Latenzzeit nach Schwefellost-Kontamination, in der der inflammatorische Prozess, unter anderem durch die Ausschüttung von Zytokinen, in Gang gesetzt wird. Durch die nähere Untersuchung des Pathomechanismus könnten sich neue Behandlungskonzepte von Schwefellost-Verletzungen ergeben. Vier verschiedene epitheliale Zelllinien (A 549, SCL II, HaCaT und NHEK) wurden eingesetzt, um den Effekt von Schwefellost auf Proliferationsverhalten, Vitalität und Zytokin-Sekretion näher zu untersuchen. In den Versuchen konnte gezeigt werden, dass eine Schwefellost-Exposition bei allen vier untersuchten Zelllinien die Proliferation schon in Konzentrationsbereichen hemmte, bei denen noch keinerlei Einfluss auf die Vitalität (gemessen als metabolische Aktivität) der Einzelzelle erkennbar war. Der zytotoxische Effekt von Schwefellost nahm mit steigender Dosis zu, wobei sich die zytotoxische Wirkung mit zunehmendem Zeitintervall zwischen Exposition und Vitalitätsmessung verstärkte. Es wurde die Zytokin-Ausschüttung in den ersten acht Stunden nach Schwefellost-Exposition untersucht, wobei die Schwefellost-Konzentration so gewählt wurde, dass sie in vivo zu Blasenbildung führte. Die Zytokinmessungen im Zellkulturüberstand zeigten deutlich, dass durch eine Schwefellost-Exposition mit 500 µM für 30 Minuten die Zytokin-Ausschüttung im Vergleich zu den Kontrollkulturen gesteigert wurde, und sie mit zunehmendem Zeitintervall nach der Exposition größer wurde. Während bei den A 549-Zellen nur eine vermehrte Ausschüttung von IL-6 und IL-8 festgestellt werden konnte, zeigte sich bei den SCL II-Zellen nach Schwefellost-Exposition eine gesteigerte Sekretion von IL-6, IL-8 und TNF-a. Bei den HaCaT-Zellen und den Keratinozyten kam es bei allen vier untersuchten Zytokinen (IL-1a, IL-6, IL-8 und TNF-a) zu einer Konzentrationserhöhung im Kulturüberstand. Für HaCaT-Zellen konnte gezeigt werden, dass mit zunehmender Schwefellost-Konzentration die Interleukin-6 Konzentration im Zellkulturüberstand anstieg. Die Daten zeigen, dass nach Exposition mit Schwefellost die Zellproliferation, der Zelltod und die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren von der Konzentration und der Zeit nach der Exposition abhängig sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Phänotypische und funktionelle Charakterisierung lymphozytärer Subpopulationen nach ausgedehnter Verbrennungsverletzung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 12, 2003


Die Immunantwort auf ein Verbrennungstrauma beginnt im Moment der Verletzung und resultiert in einer Monozytenaktivierung, die mit einer vermehrten Synthese und Ausschüttung von inflammatorischen Mediatoren einhergeht. Unter physiologischen Bedingungen dient ein ausgewogenes Zusammenspiel von pro- und antiinflammatorischen Zytokinen der Homöostase, wohingegen das Immunsystem nach massivem Trauma mit einer oft exzessiven Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren reagiert. Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung sind daher hochgradig gefährdet ein ausgedehntes „systemic inflammatory response syndrome, (SIRS)“, d. h. eine maligne Ganzkörperinflammation, eine Sepsis oder eine Multiorgandysfunktion, assoziiert mit einer hohen Letalität, zu entwickeln. Eine überwiegend antiinflammatorische Immunantwort dagegen manifestiert sich als systemische Immundefizienz und Anergie mit einer signifikant erhöhten Infektionsanfälligkeit. Es besteht eine eindeutige Ursache-Effekt-Beziehung zwischen Trauma und Zytokinsystem. Mechanischer Stress führt zu schweren Störungen der Interaktion von Monozyten und T-Zellen mit der Folge einer schwerwiegenden Immundysfunktion, wobei PGE2 als einer der Hauptmediatoren der traumainduzierten Immundepression angesehen wird. Erhöhte PGE2-Spiegel sind mit einer reduzierten T-Zellmitogenese, IL-2-Produktion und IL-2-Rezeptorexpression korreliert und für eine Verschiebung der T-Helfer-Aktivität in Richtung eines dominierenden TH2 Phänotyps mit erhöhter Synthese der immunsuppressiven Zytokine IL-4 und IL-10 verantwortlich. Zytokine sind für die Kommunikation im Immunsystem, vor allem bei der Koordination einer Immunantwort durch T-Lymphozyten, von entscheidender Bedeutung. Als sezernierte Proteine waren sie bis vor kurzem der durchflusszytometrischen Analyse nur begrenzt zugänglich. Wir konnten sie wie in vorliegender Arbeit beschrieben in fixierten Zellen intrazellulär nachweisen, d. h. vor der Sekretion. Dieses Verfahren erlaubte es uns, die Expression der Zytokingene quantitativ, kinetisch, korreliert mit Oberflächenproteinen und auf die Einzelzelle bezogen analytisch zu erfassen, zumindest bis zur posttranslationalen Ebene. In peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC) von 10 Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung (KOF >30%) und 15 gesunden Kontrollpersonen wurde die Zytokinsynthese mit Ionomycin und PMA polyklonal induziert und die Zellen anschließend mit fluorochromkonjugierten monoklonalen Antikörpern gegen IL-2, IL 4 und IFN-g, sowie gegen CD4-, CD8-, CD45RA- und CD45RO-Zelloberflächenantigene in unterschiedlichen Kombinationen gefärbt. Massives Verbrennungstrauma führte nach polyklonaler Stimulation der T Lymphozyten zu teils signifikanten systemischen Veränderungen der Zytokinexpression in den Kulturüberständen. Verglichen mit einer exzessiven IL-4 Freisetzung und stark erhöhter IL-10 Sekretion zeigten die IFN-g- und die IL-2 Synthese eine nur mäßige Steigerung gegenüber den gesunden Kontrollen. Wir sahen somit eine traumatisch induzierte Veränderung des Zytokinprofils in Richtung eines überwiegend TH2-artigen, immunsuppressiven Phänotyps. Diese Verschiebung von einer eher zytotoxischen (TH1) zu einer weitgehend humoralen und daher abgeschwächten Immunantwort ist mit einer erhöhten Infektionsanfälligkeit verbunden. Mit der durchflusszytometrischen Einzelzellanalyse gelang uns dann erstmalig die Identifikation der CD8+ Zelle, die ursächlich für die gesteigerten Syntheseantworten im posttraumatischen Verlauf verantwortlich ist. Die Synthesekapazität der CD4+ T-Helferzellen blieb nahezu unverändert. Eine Ausnahme bildete die prozentuale Abnahme IFN-g positiver Gedächtniszellen (CD45RO+) zugunsten einer zunehmenden Zahl IFN-g produzierender naiver T Helferzellen (CD45RA+). In der CD8+ Subpopulation kam es in der ersten Woche nach Verbrennungsverletzung zu einer signifikanten Steigerung der IL-2, IL-4 und IFN-g de novo Synthese, die interessanterweise bei weiterer, differenzierter Analyse eine positive Korrelation mit dem klinischen Verlauf ergab. Patienten, die verstarben, zeigten im Vergleich zu den Überlebenden signifikant erhöhte IL-4 und IL-2 Syntheseraten der CD8+ Zellen. Betrachtet man die IL-2 Synthese dieser CD8+ Zellen genauer, nahm nur die Zahl IL-2-produzierender CD8+CD45RA+ Zellen signifikant zu, verglichen mit dem Kontrollkollektiv, wobei beide Patientenkollektive an dieser Entwicklung partizipierten. Auch die IFN-g Synthese der CD8+CD45RA+ Subpopulation zeigte an allen Tagen post Trauma eine signifikante Zunahme gegenüber den Kontrollen ohne aber mit der Überlebensrate zu korrelieren. Dagegen war der prozentuale Anteil IFN-g produzierender CD8+ CD45RO+ Zellen von Verstorbenen signifikant gegenüber den Überlebenden reduziert und blieb auch an allen Untersuchungstagen deutlich hinter dem Kontrollniveau zurück, das von den überlebenden Patienten z. T. signifikant übertroffen wurde. Neben der funktionellen Charakterisierung über die Zytokinexpression (intrazellulär) kann der Aktivierungsstatus des Immunsystems durchflusszytometrisch auch über eine Oberflächenphänotypisierung ermittelt werden, ohne aber damit funktionell unterschiedliche Subpopulationen von T Zellen definieren zu können. Einen ersten Hinweis auf die Aktivierung des Immunsystems von Verbrennungspatienten erhielten wir über die signifikante Zunahme von IL-2Ra (CD25) tragenden T-Zellen in der ersten Woche nach Trauma. Aktivierte T-Zellen exprimieren darüberhinaus MHC-Klasse II-Moleküle und verschiedene Adhäsionsmoleküle, denen bei der Wechselwirkung der Zellen entscheidende Bedeutung zukommt. Akzessorische Moleküle erhöhen beispielsweise die Avidität der T-Zell-APC Interaktion und wirken kostimulatorisch. Wir konnten nach schwerer Verbrennungsverletzung eine verstärkte Expression des vorherrschenden T-Zellrezeptors (TCR) a/b und der akzessorischen T Zellmoleküle CD2, CD7, CD28, CD29 und CD80 nachweisen. Die Zunahme von CD28-Molekülen auf der Oberfläche von CD4+ und CD8+ T-Zellen ist besonders bemerkenswert, da mit zunehmender Signalstärke des über CD28 vermittelten Signals die Differenzierung einer T-Zelle auf die TH2-Entwicklung ausgerichtet wird. Die Aktivierung von T-Lymphozyten ist außerdem mit markanten Veränderungen im Expressionsmuster einzelner CD45 Isoformen verknüpft. Die Induktion der CD45RO Isoform und der Verlust von CD45RA waren beim Schwerstverbrannten besonders auffällig. Die durchflusszytometrische Bestimmung des Aktivierungsstatus des Immunsystems hat unseres Erachtens das Potenzial einer Standardmethode zur Ermittlung von Hochrisikopatienten mit deren Hilfe immunsupprimierte Patienten und solche mit SIRS und Sepsis unterschieden werden können. Die zentrale Vorbedingung für eine effektivere Sepsistherapie stellt eine verbesserte Diagnostik im Sinne kontinuierlicher zellbiologischer Informationen („Online-Monitoring“) am Krankenbett dar, um die meist sehr schnell wechselnden immuninflammatorischen Zustandsbilder direkt zu erkennen und einer zeitgerechten, individuell adaptierten Behandlungsintervention zuzuführen.