Wohnungsnot, Integration, Inklusion, demografischer Wandel: Das sind die großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Die kirchlichen Sozialverbände arbeiten mit daran, sie zu meistern. Mit Herz und Haltung. In diesem wöchentlichen Podcast sprechen wir mit ihnen darüber – und begleiten die Mensch…
Junge Menschen haben bei der letzten Bundestagswahl vor allem Linke und AfD gewählt. Dass Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend radikale Parteien bevorzugen, macht auch den katholischen Jugendverbänden Sorgen. Der Dachverband der Jugendorganisationen – der BDKJ - hat deshalb eine Demokratie-Kampagne ins Leben gerufen. „Demokratie Ja“ heißt die Initiative, die noch das ganze Jahr laufen soll. Die BDKJ-Diözesanvorsitzende Pauline Erdmann stellt die Ziele der Kampagne in diesem Podcast vor. Mit Begegnung und Beteiligung soll Demokratie für Jugendliche und junge Erwachsene erfahrbar werden. Die Kolpingjugend hat sich bereits an der Kampagne beteiligt, unter anderem mit der Aktion „DemokraTISCH – setz Dich dazu!“ im Clubraum des Kolpinghauses München Zentral. Rund 14 Jugendliche und junge Erwachsene haben sich dabei einen Abend lang mit der Situation der Demokratie in Deutschland auseinandergesetzt: Wieso wählen junge Leute extremistische Parteien, warum gibt es Stadt-Land-Unterschiede bei Wahlen, wie kann man die Demokratie schützen und welchen Einfluß haben soziale Medien auf das Wahlverhalten - darum ging es an den vier "DemokratieTischen". Wir waren beim Demokratie-Abend mit dabei und haben die Teilnehmenden nach ihren Eindrücken gefragt.
Mit Kindern verändert sich das ganze Leben und Paare stehen vor völlig neuen Herausforderungen. In dieser Folge von Total Sozial erklären die Familientherapeuten Stephanie Kimmel und Karl Brückner von der Caritas Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Taufkirchen, wie Eltern es schaffen auch als Paar glücklich zu sein und wie eine glückliche Beziehung auch die Kinder stärkt.
2024 ist ein Festjahr für Sportliebhaber: Fussball-EM, Olympische Spiele, Paralympics und jetzt auch wieder Fußball-Bundesliga und American Football. Doch auch Wettanbieter profitieren von jedem Sportevent. Fernsehspots, Bandenwerbung, die Quoten immer im Blick auch auf den wichtigen Nachrichtenplattformen in Deutschland. Sportwetten sind aber nicht nur ein Riesengeschäft, sondern für viele Menschen auch ein echtes Problem. Millionen sind von Spiel- bzw. Wettsucht betroffen. In "Total Sozial" erklärt der Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Konrad Landgraf, wer besonders gefährdet ist und wie der Staat an Spielsüchtigen mitverdient. Außerdem berichtet ein Spielsüchtiger, wie die Caritas-Suchtberatung ihm geholfen hat. Befürchten Sie, selbst an einer Glücksspielsucht zu leiden oder sorgen Sie sich um einen Anghörogen? - Hilfe gibt es bei der [Suchtberatung der Caritas.](https://www.caritas-suchtambulanz-junge-muenchen.de/de/behandlung-von-menschen-mit-suchterkrankung/ambulante-suchttherapie-gluecksspiel-) (Eine Wiederholung vom 6. September 2024)
Schirin arbeitet im Speisesaal des Jugend- und Gästewohnhauses München-Süd – mit großer Sorgfalt und viel Verantwortung. Sie hat eine geistige Einschränkung und zeigt eindrucksvoll, wie Inklusion im Alltag gelingen kann. In dieser Folge begleitet „Total Sozial“ das Miteinander vor Ort und spricht mit Einrichtungsleiter Thomas Frank sowie Betreuerin Rikarda Schmolke über Teilhabe, Vertrauen und Respekt.
Die Sonne scheint, Temperaturen über 20 Grad: Bei dieser Wetterlage beginnt wieder die Motorrad-Saison. Dann werden aber auch Motorrad-Unfälle wieder an der Tagesordnung sein. Rund 1.500 Verletzte gab es allein in Bayern bei Motorrad-Unfällen im Jahr 2024. Da ist es wichtig, auch Erste Hilfe für Motorradfahrer leisten zu können. Im Malteser Erste-Hilfe-Kurs ist der Motorrad-Unfall fester Bestandteil. Wir haben in München einen Kurs besucht und konnten Erste-Hilfe-Ausbilderin Andrea Treittinger über die Schulter schauen. Sie stellt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die entscheidende Frage: Soll ich einem am Boden liegenden Motorradfahrer den Helm abziehen - oder lieber doch nicht? Die Antwort darauf hören Sie in diesem Total Sozial Podcast.
Bei dem Projekt der Malteser „Via. Trauer neu denken“ können Betroffene einfach eine Mail schreiben und erhalten dann Antwort von einem Trauerbegleiter oder einer Trauerbegleiterin.
Eine Beerdigung im Familiengrab kommt für viele wohnungslose Menschen nicht in Frage. Häufig gibt es keine Verwandten mehr oder der Kontakt ist schon vor Jahren abgerissen. Doch was passiert, wenn Obdachlose sterben? Auf der Suche nach einer Antwort besucht "Total Sozial" eine Wohnungsloseneinrichtung des Katholischen Männerfürsorgevereins (KMFV), spricht mit dem Münchner Obdachlosenseelsorger Norbert Trischler und besichtigt ein Gräberfeld, auf dem wohnungslose Menschen seit 2022 gemeinsam ihre letzte Ruhe finden. (Wiederholung vom 1.12.2023)
Wie fühlt es sich an, einen Menschen auf seinem letzten Weg zu begleiten? In dieser Folge von Total Sozial erzählen Yvonne Bär vom Malteser Hospizdienst in Gräfelfing und die Ehrenamtliche Barbara Czermak, wie sie schwerkranke Menschen zu Hause begleiten – mit Zeit, Zuhören und echtem Dasein. Eine stille, kraftvolle Arbeit, die zeigt: Sterben ist Teil des Lebens – und niemand sollte dabei allein sein.
Dass in Bayern dieses Jahr kein reguläres Abitur stattfindet, hat massive Auswirkungen auf FSJ, Bufdi und andere Freiwilligendienste: Manche Träger rechnen sogar mit bis zu 40% weniger Freiwilligen und finanziellen Defiziten. Wie schlimm die Situation wirklich ist und was jetzt zu tun ist - darum geht´s im Gespräch mit Maria-Theresia Kölbl vom BDKJ Bayern, Caren Wissing von der Caritas München und dem Bundesfreiwilligen Julian Röschke.
Die Menschen in Europa kaufen so viel Kleidung, Schuhe und andere Textilien wie nie zuvor – nämlich 19 Kilogramm pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur. Die großen Billig-Mode-Ketten locken ständig mit neuen Trends, Onlineshops – vor allem aus China – bieten Kleidung zum Schleuderpreis an. Die Folge: Man kauft und kauft und die Industrie produziert immer mehr. Das geht auf Kosten der Umwelt und von Beschäftigten in Billiglohnländern, wo zum Teil auch Kinder in der Textilindustrie ausgebeutet werden. In der aktuellen Folge von Total Sozial zeigt Maria Leidemann vom Verbraucherservice Bayern, wie jeder ganz einfach etwas verändern kann, damit nicht mehr so viel Fast Fashion produziert und damit die Umwelt entlastet wird.
BFDler sind meist jung und wollen zwischen Schule, Ausbildung oder Studium noch etwas für die Gesellschaft tun oder in einen sozialen Beruf reinschnuppern. Doch grundsätzlich kann man einen Bundesfreiwilligendienst auch über 27 machen - sogar als Rentner. Bei den Maltesern hat Peter Hödl bis Ende 2024 einen BFD gemacht. In "Total Sozial" erzählt er, warum es ihm so gut gefallen hat, dass er als Minijober weitermacht. Außerdem erklärt die Soziologin Julia Simonson welche Bedeutung Senioren für Freiwilligendienste haben und welche Potentiale umgekehrt freiwilliges Engagement für Rentner bietet.
Wohnungslose Menschen haben oft keinen Zugang zu einer kontinuierlichen Gesundheitsversorgung. Chronische Erkrankungen, psychische Belastungen und fehlende ärztliche Betreuung sind die Folge. Eine neue Studie der Katholischen Stiftungshochschule München und des Katholischen Männerfürsorgevereins zeigt, wo die größten Defizite liegen – und welche Lösungen es gibt. In dieser Folge von Total sozial sprechen Dr. Gerd Reifferscheid und Vera Richter über ihre Untersuchung und die drängendsten Herausforderungen: Wie können Menschen ohne festen Wohnsitz frühzeitig medizinisch versorgt werden? Welche strukturellen Veränderungen sind nötig? Und warum sind viele bestehende Angebote nicht ausreichend vernetzt?
Ende März finden wieder die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in München statt. Was steht auf dem Programm? Warum ist die Veranstaltung gerade jetzt so wichtig? Und welche Rolle spielt Rassismus in unserer Gesellschaft allgemein? Darüber spricht Hannah Wastlhuber in dieser Folge mit zwei Expertinnen und einem Experten aus dem Erzbischöflichen Ordinariat München, der Caritas München und dem Münchner Bildungswerk.
Sich gesund zu ernähren, ist natürlich etwas Gutes. Wenn man sich jedoch zwanghaft und übertrieben mit gesunder Ernährung beschäftigt und sich strengen Essensvorschriften unterwirft, spricht man von Orthorexie oder Orthorexia nervosa. In dieser Podcast-Folge erklären Cornelia Schlehlein und Luisa Frinter von der Caritas Fachambulanz für Essstörungen, ab wann die Beschäftigung mit dem eigenen Essverhalten problematisch wird, wie sich eine Orthorexie äußert und wie man sie behandeln kann.
Immer wieder geraten Behindertenwerkstätten in die Kritik, die Mitarbeiter auszubeuten. Auch im Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing kritisieren Mitarbeiter und Werkstatträte die Bezahlung, die Schuld sehen sie aber nicht beim Betreiber, dem Katholischen Jugendsozialwerk (KJSW). Doch wie könnten Kosten, Förderung und Bezahlung in ein faires Verhältnis gebracht werden? Das hat Dietrich Engels für die Bundesregierung untersucht. Herausgekommen ist das ambivalente Bild eines reformbedürftigen Systems, das mangels Alternativen und mangels echtem politischen Reformwillen hin zu einer inklusiveren Gesellschaft weiter betrieben wird.
Ein neues Studium gibt es seit letztem Herbst an der katholischen Stiftungshochschule KSH in München: Soziale Arbeit dual. 40 Erstsemester haben ganz neu angefangen, die jetzt abwechselnd an der Hochschule studieren und bei verschiedenen Sozialverbänden arbeiten. Warum der Studiengang neu entwickelt wurde und was das Fazit nach einem Semester ist – das findet Hannah Wastlhuber im Gespräch mit Studentin Conny Svihla, mit Professor Andreas Schwarz und SkF-Bereichsleitung Simone Ortner heraus.
Für viele Menschen gehört Bier, Wein oder Sekt dazu, wenn es etwas zu feiern gibt oder einfach, um abends nach einem langen Tag zu entspannen. Doch Vorsicht: Auch kleinste Mengen können den Körper schädigen. Im Gespräch mit Caritas-Suchttherapeutin Elke Schurmann wird erklärt, welche Risiken Alkoholkonsum birgt, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol aussieht und wie man erkennen kann, dass ein Problem vorliegt.
Das Leben findet heute nicht mehr auf der Straße, sondern vor allem im Netz statt. Doch gerade im Sozialraum Internet gibt es Menschen in prekären Lebenssituationen. Psychologin Jessica hält auf Discord und auf Gamingservern Augen und Ohren nach Menschen offen, die mit ihren Problemen an Grenzen stoßen. Ihre Hilfe reicht dabei von einem offenen Ohr bis dahin, Kontakt zu weiterführenden Fachstellen herzustellen - wie U25, einer Peer-Beratung der Caritas für suizidgefährdete junge Menschen.
In München bietet das Haus Theresia wohnungslosen Frauen und ihren Kindern nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Hoffnung und Perspektiven. In dieser Folge spricht Henrik Evers mit den Leiterinnen Beate Ritzinger und Lisa Skopnik über die Schicksale der Bewohnerinnen, die Herausforderungen des Alltags in der Einrichtung und die Kraft, die aus Gemeinschaft entsteht. Wie hilft das Team Frauen, die alles verloren haben, zurück in ein selbstbestimmtes Leben? Und welche Momente machen die Arbeit im Haus Theresia so besonders?
Mode ist eine schnelllebige Branche - und eine teure. Gerade Menschen, die am oder unter dem Existenzminimum leben, können sich häufig keine modische Kleidung leisten. Secondhand liegt zwar im Trend, doch auch hier übersteigen die Kosten in den Geschäften meist die finanziellen Mittel von Sozialhilfeempfängern. Seit rund einem Jahr fahren Anna Kauka und Rey Incienzo deshalb mit dem Fashion-Truck der Caritas durch München. Im Gepäck haben sie modische Secondhandkleidung, die von Armut betroffene Klienten von Essensausgaben, in Altenheimen und an sozialen Brennpunkten durchstöbern können. Dabei geht es den Fashiontruckern darum, ihren "Kunden" ein echtes Shoppingerlebnis ganz ohne Geld zu ermöglichen. An jeder Station verwandelt sich der Lieferwagen in eine echte kleine Boutique. "Total Sozial" hat den Truck bei einer seiner Touren begleitet. (WIEDERHOLUNG vom 26. Januar 2024)
Die "Total Sozial"-Redakteure Korbinian Bauer und Lydia Jäger blicken zurück auf das vergangene Jahr und sprechen über Sendungen, die ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind. Von Kindern und Jugendlichen, denen es im Heim besser geht als in ihren eigenen Familien. Von Bürgergeldempfängern, die unbedingt wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten wollen und sich dafür in Caritas-Einrichtungen qualifizieren. Und von Therapiehunden, die im Gefängnis mit Mördern sprechen.
Weihnachten gilt als besinnliche Zeit voller Harmonie und familiärer Wärme. Doch für viele Menschen ist das Fest alles andere als einfach. Einsamkeit, Konflikte und ungesagte Erwartungen können die Feiertage belasten. Wie damit umgehen, wenn die Realität nicht zum idealisierten Bild passt? In dieser Folge von „Total sozial“ geben zwei Fachleute der TelefonSeelsorge im Erzbistum München und Freising Einblicke in ihre Arbeit: Alexander Fischold (Diplom-Psychologe und Supervisor) und Ulrike Dahme (Diplom-Theologin) berichten von Anrufen, die kurz vor oder während der Feiertage eingehen, von Einsamkeit, Trauer und zerbrochenen Beziehungen. Sie erzählen, was es bedeutet, einfach nur zuzuhören, um einem anderen Menschen in einer schwierigen Situation Halt zu geben – ganz ohne perfekte Lösungen. Die Folge zeigt, dass Weihnachten nicht immer glatt verläuft. Sie macht deutlich, dass es erlaubt ist, die Festtage anders zu erleben, als man es sich vorgestellt hat. Denn manchmal reicht schon ein offenes Ohr, um neue Perspektiven zu finden und ein kleines Stück Erleichterung zu spüren.
Rasenmähen, Bäume pflanzen, Brennholz hacken und Müllsammeln: Das alles sind Aufgaben, die beim Weißen Raben der Caritas von ehemaligen Arbeitslosen übernommen werden. Beim Waldprojekt sollen sie eine Möglichkeit bekommen, auf den regulären Arbeitsmarkt zurückzukehren. In "Total Sozial" sprechen die Teilnehmer darüber, warum sie trotz einer mageren Aufwandsentschädigung von zwei Euro pro Stunde gern beim Weißen Raben arbeiten und wie die gesellschaftliche Debatte über das Bürgergeld an der Realität vorbeigeht. (WIEDERHOLUNG vom 19. April 2024)
Laut repräsentativen Befragungen erleben zwei von drei Frauen in ihrem Leben sexuelle Belästigung. Wie diese Übergriffe aussehen können, ist ganz unterschiedlich. Im Gespräch mit Kristina Gottlöber von Imma e.V. sowie den Sozialpädagoginnen Michaela Seifert und Lea Heimerl vom SkF und der Psychologin Eleni Kimourtzaki vom SkF im Haus Maria Thalkirchen wird deutlich, wie Frauen und Mädchen sich gegen Belästigung und übergriffiges Verhalten wappnen können, wo Betroffene Hilfe und Unterstützung finden sowie welche Veränderungen bei Männern, Frauen und gesamtgesellschaftlich notwendig sind, damit Übergriffe nicht mehr für so viele Frauen zum Alltag gehören.
Junge Leute zu einem Dienst im sozialen Bereich oder der Bundeswehr verpflichten? - Umfragen zeigen: Dafür gäbe es in der Bevölkerung durchaus Sympathien. Jugendverbände lehnen einen gesellschaftlichen Pflichtdienst aber ab. Ließe sich die Sicherheit Deutschlands mit einem Pflichtjahr verbessern? Könnte man damit den Pflegenotstand beheben? Und wie leiden die aktuellen freiwilligen Gesellschaftsdienste unter den Kürzungen der Fördergelder durch den Bund? Darüber diskutiert Paul Hasel mit KLJB-Landesvorsitzendem Franz Wacker. Außerdem spricht "Total Sozial" mit einer FSJlerin über ihre Erfahrungen beim Sanitätsdienst der Malteser. (WIEDERHOLUNG vom 14. Juni 2024)
Seit 1999 ist der 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen. Ziel ist es, jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit zu bekämpfen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Doch reichen die Maßnahmen, die unsere Gesellschaft gegen die Gewalt an Frauen unternimmt? Allein im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 155 Femizide - Frauen, die Opfer von geschlechterspezifischer tödlicher Gewalt wurden. In welchem Zusammenhang stehen Gender-Pay-Gap und Femizide? Wie könnte Geschlechtergerechtigkeit Gewalt an Frauen reduzieren? Und wie wird Frauen geholfen, die vor der Gewalt flüchten müssen? "Total Sozial" spricht mit Susanne Nothhafft, Professorin für Recht in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) in München, über Ursachen und Lösungsansätze von geschlechterspezifischer Gewalt. Außerdem erklärt die Leiterin der SkF-Frauenhäuser im Erzbistum München und Freising, Cornelia Trejtnar, wie Betroffenen vom Verband geholfen wird.
In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Dies hat auch enorme Auswirkungen auf ihre Ernährung. Im Lichtblick Hasenbergl bekommen Kinder und Jugendliche gesundes Essen.
In dieser Folge von "Total sozial" sprechen wir über Wohnungslosigkeit, den stillen Notstand vor unserer Haustür. Wir hören die bewegende Geschichte von Christian, der nach seiner Scheidung jahrelang auf der Straße leben musste, bevor er endlich wieder ein eigenes Zuhause fand. Ludwig Mittermayer vom Katholischen Männerfürsorgeverein erklärt, warum Wohnungslosigkeit immer mehr Menschen betrifft, auch solche, die mitten im Berufsleben stehen. Er zeigt auf, welche Maßnahmen helfen könnten, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, und wie wichtig bezahlbarer Wohnraum für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Hören Sie rein und erfahren Sie, was getan werden muss, damit Wohnungslosigkeit nicht zum unausweichlichen Schicksal wird.
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch mit Hilfe Dritter, ist die Suizid-Prävention wichtiger denn je. Menschen, die sich in einer akuten Lebenskrise befinden und einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind, hadern mit ihrer Situation und entwickeln unter Umständen den Wunsch, ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen haben die Malteser in Rosenheim jetzt einen neuen Dienst ins Leben gerufen: "Todeswünschen im Gespräch begegnen" heißt das niederschwellige Angebot. Claudia Hanrieder leitet den Dienst und erklärt, wie es gelingen kann, im Gespräch den Tunnelblick von suizidgefährdeten Menschen wieder zu weiten. Außerdem berichtet die Leiterin der Malteser Fachstelle Ethik, Karin Gollan, wie sich die Malteser als Reaktion auf das Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid positioniert haben, und welche Konsequenzen das für die Arbeit in den Malteser Einrichtungen hat. Hinweise: In diesem Podcast geht es um Suizid, Krankheit und Tod. Wenn Sie wissen, dass Themen wie Selbstmord und Tod Ihnen gerade nicht gut bekommen, dann hören Sie diesen Podcast bitte nicht an. Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten der Krisendienst Bayern unter 0800 655 3000 oder die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 kompetente und kostenlose Unterstützung rund um die Uhr. Kontakt Claudia Hanrieder: Tel. 08031-80957255 - claudia.hanrieder@malteser.org - www.malteser-rosenheim.de Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch mit Hilfe Dritter, ist die Suizid-Prävention wichtiger denn je. Menschen, die sich in einer akuten Lebenskrise befinden und einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind, hadern mit ihrer Situation und entwickeln unter Umständen den Wunsch, ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen haben die Malteser in Rosenheim jetzt einen neuen Dienst ins Leben gerufen: "Todeswünschen im Gespräch begegnen" heißt das niederschwellige Angebot. Claudia Hanrieder leitet den Dienst und erklärt, wie es gelingen kann, im Gespräch den Tunnelblick von suizidgefährdeten Menschen wieder zu weiten. Außerdem berichtet die Leiterin der Malteser Fachstelle Ethik, Karin Gollan, wie sich die Malteser als Reaktion auf das Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid positioniert haben, und welche Konsequenzen das für die Arbeit in den Malteser Einrichtungen hat. Hinweise: In diesem Podcast geht es um Suizid, Krankheit und Tod. Wenn Sie wissen, dass Themen wie Selbstmord und Tod Ihnen gerade nicht gut bekommen, dann hören Sie diesen Podcast bitte nicht an. Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten der Krisendienst Bayern unter 0800 655 3000 oder die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 kompetente und kostenlose Unterstützung rund um die Uhr. Kontakt Claudia Hanrieder: Tel. 08031-80957255 - claudia.hanrieder@malteser.org - www.malteser-rosenheim.de Bild: IMAGO/Panthermedia
Niemand geht gerne allein ins Kino oder ins Theater. Wenn man älter wird, werden die Kontakte allerdings rarer, und viele Senioren finden niemand mehr, der mit ihnen in die Oper oder ins Museum geht. Die Malteser bieten deshalb in München einen Kulturbegleitdienst an. Das Angebot richtet sich vor allem an Senioren, ist aber auch für Menschen mit Handicap gedacht. Was der Kulturbegleitdienst alles im Programm hat, und wie er funktioniert, das erklärt in diesem Podcast Birgit Winter, Leiterin des Malteser Kulturbegleitdienstes. Ebenfalls im Studio ist Klaus Heiden. Er berichtet von seinen Erfahrungen als ehrenamtlicher Kulturbegleiter. Die Münchnerin Sabine Tscheschlock ist sehbehindert und erzählt, wieso ein Besuch im Museum mit dem Kulturbegleitdienst anders ist als mit Freunden. Und Moderator Paul Hasel hat sich selbst ein Bild gemacht: er hat sich einer Seniorinnen-Gruppe bei einem vom Kulturbegleitdienst organisierten Besuch im Ägyptischen Museum (Bild) angeschlossen.
Rund zwölf Prozent aller Paare verlieren ein Kind während der Schwangerschaft. Für viele Betroffene ist das ein Schicksalsschlag - dennoch fehlen häufig die Räume, das zu verarbeiten. Kann man um einen wenige Wochen alten Fötus überhaupt trauern? Astrid Gosch-Hagenkord sagt: Ja! Als Betroffene engagiert sie sich im Verein "Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister". Gemeinsam mit der Gynäkologin und Pränatalmedizinerin Dr. Agnes Huber erklärt sie, in welcher Situation sich Betroffene befinden und wie ihnen am besten geholfen werden kann. (WIEDERHOLUNG vom 13. Oktober 2023)
Wenn Kinder und Jugendliche aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei den eigenen Eltern aufwachsen, dann brauchen sie einen anderen Ort, an dem sie Geborgenheit, Schutz und Liebe erfahren. Kinder- und Jugendheime erfüllen eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe: Sie sichern das Kindeswohl, wo dies zu Hause gefährdet ist. Doch es wird immer schwieriger, den Bedarfen gerecht zu werden. Martin Hagner leitet das Josefsheim in Wartenberg, die größte Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Erding, undist Sprecher des „Fachforums Stationäre Erziehungshilfen“ der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe bei der Caritas München und Freising. Welche Lösungsvorschläge er hat und was jeder von uns tun kann, um die Kinder- und Jugendhilfe zu unterstützen, darum geht's in dieser Folge von Total Sozial. (WIEDERHOLUNG vom 13. September 2024)
Lebensmittel retten ist gut fürs Klima. Aber warum eigentlich? Das erklärt Christiane Barnickel von der Deutschen Umwelthilfe DUH. Die Aktion TauschGut von der Caritas in München zeigt, wie man Lebensmittel doch noch nutzen kann, die eigentlich im Müll gelandet wären. (WIEDERHOLUNG vom 5. Juli 2024) [Mehr Infos zur Aktion TauschGut der Caritas](https://www.caritas-engagiert.de/allgemein/2567/) [Mehr Infos von der Deutschen Umwelthilfe DUH zum Thema Lebensmittelverschwendung ](https://www.duh.de/projekte/lebensmittelverschwendung/)
Seit Wochen spitzt sich die Migrationsdebatte in Deutschland zu. Die Parteien überbieten sich mit Vorschlägen, wie man die angeblich unendlich große Masse an Menschen gar nicht erst ins Land hereinlässt. Die Wortwahl wird immer unmenschlicher. Das macht Willi Dräxler von der Caritas Angst. Er ist dort Referent für Migration und sieht, was die aufgeheizte Debatte anrichtet: Verunsicherte MitarbeiterInnen, Geflüchtete in Panik. Dabei sind Migranten die Sündenböcke für ganz andere Probleme. Welche das sind und wie die Lage in Oberbayern wirklich ist, das erzählt Willi Dräxler in der aktuellen Folge von Total Sozial.
Der Malteser Besuchsdienst mit Hund im Berchtesgadener Land kann auf rund 20 Teams aus Frauchen und Herrchen mit Hund zurückgreifen. Mit dieser großen Anzahl an Ehrenamtlichen kann der Besuchsdienst sogar Auftritte in Seniorenheimen organisieren. In Freilassing haben fünf Teams die Bewohner des AWO-Seniorenheims in Freilassing unterhalten. Vom kleinen Malteser-Hündchen bis zum großen Neufundländer war alles dabei. Mit Streicheln, kleinen Tricks und Kunststücken sowie Leckerlis haben die einzelnen Mensch-Hund-Teams den Senioren gut eine Stunde lang ein abwechslungsreiches Programm geboten (Bild). Moderator Paul Hasel war bei der Begegnung zwischen Hund und Mensch mit dabei und konnte erleben, wie die Hunde Körper, Geist und Seele der Heimbewohner stimuliert haben.
Immer weniger Plätze, immer mehr Bedarf. Wie gelingt es, diese Entwicklung zu stoppen? Ein Gespräch mit Martin Hagner, Sprecher des Fachforums "Stationäre Erziehungshilfen“ der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe bei der Caritas München und Freising.
2024 ist ein Festjahr für Sportliebhaber: Fussball-EM, Olympische Spiele, Paralympics und jetzt auch wieder Fußball-Bundesliga und American Football. Doch auch Wettanbieter profitieren von jedem Sportevent. Fernsehspots, Bandenwerbung, die Quoten immer im Blick auch auf den wichtigen Nachrichtenplattformen in Deutschland. Sportwetten sind aber nicht nur ein Riesengeschäft, sondern für viele Menschen auch ein echtes Problem. Millionen sind von Spiel- bzw. Wettsucht betroffen. In "Total Sozial" erklärt der Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Konrad Landgraf, wer besonders gefährdet ist und wie der Staat an Spielsüchtigen mitverdient. Außerdem berichtet ein Spielsüchtiger, wie die Caritas-Suchtberatung ihm geholfen hat. Befürchten Sie, selbst an einer Glücksspielsucht zu leiden oder sorgen Sie sich um einen Anghörogen? - Hilfe gibt es bei der [Suchtberatung der Caritas.](https://www.caritas-suchtambulanz-junge-muenchen.de/de/behandlung-von-menschen-mit-suchterkrankung/ambulante-suchttherapie-gluecksspiel-)
Wenn ein junger Mensch feststellt: ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl, weil er sich in Richtung des falschen Geschlechts entwickelt, dann sind auch die Eltern gefragt. Die Regenbogenpastoral im Erzbistum München und Freising hat diese Eltern eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. Mit dabei: die Psychologin Sigrid Stiemer-Strecker von der Caritas-Erziehungsberatungsstelle in Sendling, die Kinderärztin und Endokrinologin Kirsten Salzgeber und der Projektleiter der Regenbogenpastoral, Michael Bringkschröder. Sie alle kommen auch in dieser Folge zu Wort. Die Links zu den Expertinnen: [Sigrid Stiemert-Strecker von der Erziehungsberatungsstelle der Caritas in Sendling](https://erziehungsberatung-muenchen.de/unsere-standorte/caritas-sendling/) [Kirsten Salzgeber, Endokrinologin und Kinderärztin](https://www.klinikum-memmingen.de/kliniken-institute/paediatrie/informationen/ambulanz-fuer-paediatrische-endokrinologie-transgender-sprechstunde-paediatrische-gy.html)
Second Hand Ware boomt: gut zwei Drittel aller Deutschen haben schon einmal Kleidung aus zweiter Hand gekauft. Es ist modisch, nachhaltig und häufig auch günstig. Trotzdem verlangen manche Secondhandwarenhändler auch für gebrauchte Sachen noch echte Mondpreise. In München gibt es aber auch Kaufhäuser, die sich ganz gezielt mit fairen Preisen an sozial schwächere Kunden richten. Eines davon ist das Gebrauchtwarenhaus des weißen Raben in Obersendling. In der Einrichtung der Caritas gehts aber nicht nur um Gebrauchtwaren, sondern vor allem um die Menschen, die sie verkaufen. Die Mitarbeiter beim Weißen Raben sind nämlich keine Arbeitnehmer im klassischen Sinne. Es sind Menschen, die auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt aufgrund von Krankheit oder soziale Schwierigkeiten aktuell keinen Job finden. Wie die Arbeit beim Weißen Raben Ihnen helfen kann, wieder eine Anstellung zu finden und wie so ein Gebrauchtwarenhaus überhaupt funktioniert - Korbinian Bauer hat es sich für "Total Sozial" angeschaut. (Wiederholung vom 17.2.2023)
Wenn Jugendliche gegen das Gesetz verstoßen, dann müssen sie im schlimmsten Fall vor Gericht. Bei geringfügigen Delikten jugendlicher Ersttäter gibt es aber eine Alternative: Das Schülergericht. Hier sind Richter und Täter im gleichen Alter. Das Projekt „Schülergericht“ ist in ganz Bayern bei unterschiedlichen Trägern angesiedelt. In Landshut läuft es unter dem Dach des Katholischen Jugendsozialwerks. (Erstausstrahlung: März 2024)
Deutsch lernen im digitalen Klassenzimmer, ein Integrationstalk auf Englisch und Arabisch und regelmäßige Stadtspaziergänge, um die neue Heimat kennenzulernen. All das bieten die ehrenamtlichen Sprachpaten in Waldkraiburg. Die Stadt hat in Sachen Integration eine lange Tradition. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten viele Heimatvertrieben in der oberbayerischen Stadt. Heute gehört sie zu den 13 leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Jeder kann es schaffen und gemeinsam lässt sich etwas Großes aufbauen - das wollen die ehrenamtlichen Sprachpaten den Geflüchteten vermitteln. "Total Sozial" begleitet einen Stadtspaziergang und ist zu Gast im digitalen Klassenzimmer. (WIEDERHOLUNG vom 01.07.2022)
Wenn die Eltern alt werden oder der Partner ist plötzlich pflegebedüftig, dann möchten viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim geben. Was dann passiert, kann keiner vorher einschätzen. Wie gut, dass es Hilfe gibt! Monika Westermayr von der Caritas-Fachstelle für Pflegende Angehörige in Haar ist Krankenschwester und Pflegeberaterin. Sie erzählt in dieser Folge, mit welchen Sorgen und Nöten die Menschen zu Ihr kommen und wie sie ihnen hilf, damit sie ihren Alltag meistern können. [Fachstelle für pflegende Angehörige Haar](https://www.pflegende-angehoerige-caritas-muenchen-ost-land.de/de) Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie [hier](https://www.caritas-nah-am-naechsten.de/beratung-fuer-pflegende-angehoerige) Erstausstrahlung: Februar 2023
Das „Kontakt, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen“ gehört zum katholischen Sozialverband IN VIA – und kümmert sich um Frauen, die aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind. KOFIZA hilft ihnen in den verschiedensten Lebens- und Proglemlagen. Das funktioniert auch deshalb so gut, weil manche der Sozialpädagoginnen ebenfalls aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind und und die Erfahrung kennen, sich hier einzuleben. Mit drei von ihnen spricht Hannah Wastlhuber in dieser Folge von Total Sozial.
Sunnyboy ist ein Flat Coated Retriever, ein großer, schwarzer Hund mit lieben, braunen Augen. Er war mit seinem Frauchen, der Sozialpädagogin Karina Brändlin zu Gast im Studio. Sie und Sunnyboy sind in der Straffälligenhilfe des SkF im Einsatz und fahren regelmäßig in die JVA nach Aichach. Sunny schafft es nicht nur, dass sich die Insassinnen öffnen und Vertrauen in ihr Gegenüber fassen. Sondern er hilft auch dabei, dass die Frauen ihr eigenes Verhalten reflektieren, dass ihr Selbstwertgefühl gestärkt wird und sie auch für die Zeit nach der Haft besser im Leben stehen. Mit welchen Übungen das gelingt, das gibt's in dieser Folge von Total Sozial.